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_ Radarsensoren leisten mehr
und kosten weniger
_ Bosch hat neulich den millionsten Radarsensor gefertigt. Wie das Unternehmen
meldet, steigt die Nachfrage nach Radarsensoren derzeit rasant an.
Dank neuer Technologien werden die Sensoren leistungsfähiger und ihre
Herstellkosten konnten gesenkt werden.
Immer mehr Automobilhersteller setzen in
ihren Fahrzeugen leistungsfähige Assistenzfunktionen
ein, um sich vom Wettbewerb
zu unterscheiden. Die Verantwortlichen bei
Bosch rechnen in den kommenden Jahren
mit einem regelrechten Boom der schlauen
Helfer und sagen eine jährliche Wachstumsrate
von über 20 Prozent voraus. Bis 2016 will
Bosch zehn Millionen Radarsensoren fertigen.
Radarsensoren helfen
Unfälle zu vermeiden
Beflügelt wird das Geschäft unter anderem
auch vom künftigen Ratingschema von Euro
NCAP. Demnach muss von 2014 an für eine
Fünf-Sterne-Bewertung mindestens ein Assistenzsystem
an Bord sein. Ab 2016 ist ein
umfassender Fußgängerschutz Pflicht. Radarsensoren
spielen beim Vermeiden von
Unfällen eine bedeutende Rolle. Sie messen
bis zu 20-mal pro Sekunde den Abstand zu
vorausfahrenden Fahrzeugen. Dank dieser
Information können Assistenzsysteme den
Abstand zum Vordermann automatisch halten
oder in kritischen Situationen den Fahrer
warnen beziehungsweise das Fahrzeug
selbsttätig abbremsen.
Größere Reichweite
und Öffnungswinkel
der Long-Range-Radarsensor LRR3, bietet mit
30 Grad einen nochmals vergrößerten Abtastbereich
und misst bis zu 250 Meter weit.
Unternehmensangaben zufolge konnten mit
jeder Generation die Kosten halbiert und die
Leistung verdoppelt werden.
Der Mid-Range-Radarsensor befindet
sich aktuell im Serienanlauf. Er hat einen
Öffnungswinkel von 45 Grad und sieht bis zu
160 Meter weit. Damit lassen sich laut Bosch
alle Notbremsfunktionen und eine adaptive
Abstands- und Geschwindigkeitsregelung bis
etwa 150 Kilometer pro Stunde realisieren.
Eine Variante für den Heckeinsatz soll 2014
starten. Dieser Sensor erkennt beispielsweise
frühzeitig schnell heranfahrende Fahrzeuge
und kann so beim Spurwechsel vor einer
Kollision warnen, so die Meldung. Mit einem
Öffnungswinkel von 150 Grad decke er ein
besonders großes Sichtfeld ab.
Bei allen Radarsensoren setzt Bosch auf
das 77-Gigahertz-Frequenzband. Im Vergleich
zu 24-Gigahertz-Varianten sei ein
77-Gigahertz-Sensor in allen Punkten leistungsfähiger.
Er habe eine bis zu dreifach
höhere Objekttrennung und könne Geschwindigkeit
und Abstand drei- bis fünfmal
genauer messen. Da dieses höhere Frequenzband
weltweit dauerhaft für Automotive-
Anwendungen freigegeben ist, eignet es sich
laut Bosch insbesondere für globale Fahrzeug-Plattformen.
rl
Der Weg
zur Arbeit
empfiehlt:
BILSTEIN B1 – B4
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Fahrspaß hat eine gemeinsame Basis.
Seit dem Serienstart der ersten Radarsensorgeneration
im Jahr 2000 hat Bosch die
Technik intensiv weiterentwickelt. Bei der
zweiten Generation haben sich Reichweite
und Öffnungswinkel bereits verdoppelt. Die
aktuell in Serie befindliche dritte Generation,
www.bosch.de
Die Generationen der Bosch-Radarsensoren
im Überblick.
Grafik: Bosch
BILSTEIN – Das Fahrgefühl.