Auslobung (pdf, 7MB) - Architekturwettbewerb.at

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Im Zuge des kooperativen Verfahrens wird die Ausnutzbarkeit der Grundstücke und somit der Umgang mit der denkmalgeschützten Substanz behandelt und daraus mögliche Bebauungen abgeleitet. 5.9. STÄDTEBAULICHE ZIELVORSTELLUNG Die Intention der Stadt Wien und der Ausloberin, im Zuge der Entwicklung der gegenständlichen Grundstücke, ist die städtebauliche Weiterentwicklung des VIERTEL ZWEI zu einem lebendigen attraktiveren Stadtteil – einem eigenen „Grätzl“ - im 2. Bezirk, unter Berücksichtigung der Nachbarschaftssynergien und der Ergänzung fehlender Nutzungen, die an die Umgebung (z.B. Messecarree Nord, Campus WU, VIERTEL ZWEI, Bildhauervillen, WATERFRONT, etc.) anknüpfen und somit maßgeblich zu einer Aufwertung des Gebiets mit hoher Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität beiträgt. Das städtebauliche Konzept soll als Nachweis für eine multifunktionale urbane Bau- und Nutzungsstruktur im Zusammenhang mit einem hochwertigen öffentlichen Frei- und Grünraumkonzept geschaffen werden, mit dem Ziel der Errichtung eines hochwertigen, öffentlich zugänglichen, barrierefreien und autofreien Viertels. Bei der Konzeption und Gestaltung der Freiräume ist auf eine optimal Vernetzung mit den bestehenden umgebenden Grünräumen (z.B. Prater, Messecarree Nord, Campus WU, VIERTEL ZWEI, Bildhauervillen, WATERFRONT, Marinacity, etc.) und eine Aufwertung vorhandener Nutzungen zu achten. Die Ausformung und Nutzung der Erdgeschoss- und Freiraumflächen sind als wesentlicher Beitrag zur städtebaulichen Strukturentwicklung des VIERTEL ZWEI PLUS zu sehen. 5.9.1 Bebauungsdichte und Höhenentwicklung Die Bebauungsdichte und Höhenentwicklung sollte ungefähr jener des VIERTEL ZWEI entsprechen, welche - über die gesamte Grundstücksfläche des VIERTEL ZWEI gerechnet - bei ca. 2,2 liegt. Die genaue BGF soll in Abhängigkeit vom Umfeld im kooperativen Verfahren erarbeitet werden. An exponierten Stellen sollte über eine Verdichtung in Form von Hochhäusern (unter Berücksichtigung des Hochhauskonzepts - Städtebauliche Leitlinien für die Planung von Hochhausprojekten) nachgedacht werden, wobei sich für diese Überlegungen, aus Sicht des Beurteilungsgremiums, der Standort im Bereich der U-Bahnstation „Stadion“ anbietet. 5.9.2 Nutzungsmix Die Ausloberin sieht unterschiedliche Schwerpunkte bezüglich der vorgesehen Nutzungen, zwischen dem Planungsgebiet 1. und Planungsgebiet 2. vor, wobei über das gesamte Planungsgebiet ein Wohnanteil zwischen 40-60% vorgesehen ist. Das Planungsgebiet 1. sollte vor allem Bezug auf den gegenüberliegenden Campus WU nehmen und Infrastruktur- und Büroflächen anbieten. Weiters sollte das Thema studentisches Wohnen jedenfalls in diesem Bereich angedacht werden. Erstellt durch IC/CSET 28 03.06.2013 V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooperatives Verfahren_Final.docx
Dauerhaftes Wohnen sollte, wenn auch in einer untergeordneten Rolle, Richtung Prater, berücksichtigt werden. Für die, zum Planungsgebiet 1. gehörenden, Tribünen 2+3 ist noch keine weiterführende Nutzung angedacht, entsprechende Vorschläge sollten Ergebnis des kooperativen Verfahrens sein. Das Planungsgebiet 2. sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Büro- und Wohnflächen aufweisen. Neben Wohn- und Büroflächen sollen auch entsprechende soziale Infrastruktur (z.B. Schule, Kindergarten, etc.) und Serviceflächen vorgesehen werden. Dies sollte möglichst in Form eines zentralen städtebaulichen Punktes für NutzerInnen, BewohnerInnen und AnrainerInnen erfolgen, mit dem Ziel das gesamte VIERTEL ZWEI, auch außerhalb der Büroöffnungszeiten, zu beleben. Erstellt durch IC/CSET 29 03.06.2013 V2KRI_013_TPJ_städtebau_PMI_AUF_0001_28_dt_20130603_te_bewerbung und ausschreibung kooperatives Verfahren_Final.docx
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