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Seniorenpost 2011/1 - Stiftung Diakoniestation Kreuztal

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Ferndorf im 21. Jahrhundert -<br />

zum Schluss noch<br />

traditionsbewusst und weltoffen<br />

3 Anekdoten<br />

Fotos: Dr. Harald Hockamp<br />

Heute fühlen sich die meisten der knapp 4000 Einwohner<br />

als Bürger der Stadt <strong>Kreuztal</strong> (getreu dem Motto „<strong>Kreuztal</strong><br />

- meine Stadt“) und sind zugleich ihrem Dorf eng verbunden:<br />

Ferndorf - unser Dorf!<br />

Zwischen Hauberg und High-Tech - so etwa könnte man<br />

Ferndorf heute charakterisieren. Die Pflege von Traditionen<br />

und der Anspruch einer zukunftsorientierten<br />

Gegenwart spiegeln sich auch im Ortsbild wider, das<br />

geprägt wird durch den alten Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern<br />

und die modernen Einfamilienhäuser der<br />

Neubaugebiete „Zitzenbach“ und „Rennwiese“.<br />

So ist Ferndorf heute eine gesunde Mischung aus alt und<br />

neu, aus jung und alt. Aus altem Ferndorfer „Familienadel“<br />

mit traditionellen Hausnamen und frisch „Zugezogenen“,<br />

die sich schon als echte Ferndorfer/Innen fühlen. Wer<br />

noch mehr über das Ferndorf von gestern wissen möchte,<br />

findet in den bislang drei Ferndorfer Dorfchroniken reich<br />

bebilderte Berichte zu verschiedensten Themen (erhältlich<br />

bei Katrin Stein, Tel. 02732-590976 oder per E-Mai<br />

an info@ferndorf.de). Viel Aktuelles und Historisches zu<br />

Ferndorf gibt es auch im Internet.<br />

Die Homepage ist jedoch nicht nur für Ferndorfer/innen<br />

immer einen „klick“ wert:<br />

www.ferndorf.de<br />

Wettstreit zwischen Nachbarn<br />

Ein Ernsdorfer und ein Ferndorfer Bürger waren<br />

Wiesennachbarn. Da trug es sich in unerhörter Weise<br />

zu, dass auf der Wiese des Ernsdorfers das Gras<br />

um Fingerlänge höher stand als beim Ferndorfer<br />

Nachbarn. Schadenfroh betrachtete der Ernsdorfer<br />

das ungläubige Gesicht des Deukers. Der aber fasste<br />

sich bald wieder und rief im Brustton der Überzeugung:<br />

„Dad well ech d‘r sä - doa es nix angerschter<br />

möglich, als dad där gore Färnderwer Sorrel ob din<br />

Wees jespratzt es!“<br />

Haushaltsdienste<br />

in <strong>Kreuztal</strong><br />

Wir stellen passgenaue<br />

Hilfen für Ihre individuellen<br />

Bedürfnisse bereit<br />

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Auch Sie möchten sich durch die<br />

Dienstleistungen von Auf-Zack<br />

entlasten? Liegt eine Pflegestufe<br />

vor? Auch eine Abrechnung über<br />

die Pflegekasse ist möglich! Wir beraten Sie gerne – ob<br />

telefonisch oder direkt vor Ort in <strong>Kreuztal</strong>. Das Auf-Zack-<br />

Team freut sich auf Sie! Ihre Lydia Gerhardus<br />

Wir haben für Sie geöffnet<br />

Montag & Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Donnerstag 14-16 Uhr<br />

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Kontakt<br />

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Lydia Gerhardus<br />

Eichener Strasse 116<br />

ehem. Volksbank Siegen<br />

57223 <strong>Kreuztal</strong><br />

Telefon: 0 27 32 / 8 11 72<br />

info@auf-zack24.de<br />

www.auf-zack24.de<br />

Ein Ferndorfer Bauer<br />

Ein Ferndorfer Bauer ackerte mit seinem neuen<br />

Traktor, bekam ihn aber nicht zum Stillstand und musste<br />

pflügen, bis der Treibstoff verbraucht war. Dann<br />

stellte er sich vor den Traktor und rief: „Wenn du en<br />

Koh wördst, schlöj ech dech döscher de Horner“.<br />

Im D-Zug nach Hagen<br />

Ein Ferndorfer stieg in <strong>Kreuztal</strong> in den D-Zug nach<br />

Hagen zu zwei Amerikanern ins Abteil. Die fragten<br />

ihn gleich, wo er denn her sei. Er guckte sie groß an<br />

und sagte: „Wo kann man anders her sein als von<br />

Ferndorf!”<br />

„0 yes“, erwidern die beiden - „wo die Deuker her<br />

sind!” Sie zwinkerten einander zu, als wollten sie<br />

sagen: Nun aber nichts wie ran, den trumpfen wir!<br />

Und sie fingen an, alle Register zu ziehen über all das<br />

Großartige in Amerika und anderswo nie Erreichte:<br />

Wolkenkratzer mit mehr Telefonanschlüssen als im<br />

ganzen Amt Ferndorf, der Niagarafall mit Millionen<br />

von bunten Glühbirnen, Atombomben, die den Erdball<br />

in Stücke reißen usw., dass dem Deuker scheinbar<br />

die Spucke wegblieb und er bis Hagen überhaupt<br />

nicht zu Wort kam.<br />

Erst als der Zug in den Bahnhof fuhr und er sich zum<br />

Aussteigen anschickte, sprach er das Schlusswort zu<br />

der einseitigen Unterhaltung: „Ech glauwe jo good<br />

un gern, dat bi ou Källe d‘r Wend on d‘t Wasser us d‘r<br />

ganze Welt zesamekömmt, awer dat eine loaßt ou jesät<br />

si: Se komme beire us Färnderwer Röhrn! Adee!”<br />

- aus: Siegerländer Episoden und Dorfgeschichten<br />

Aus „Siegerländer Episoden und Dorfgeschichten“<br />

von Robert Flender<br />

16 Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf<br />

Aktuelles - Die Geschichte von Ferndorf 17

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