Ausgabe 04/2013 - Bardowick

Die Orgel auf dem Nikolaihof
Die Kapelle auf dem Nikolaihof wurde in den letzten Jahren durch die Stiftung Hospital St.
Nikolaihof, vertreten durch die Hansestadt Lüneburg, von Grund auf saniert.
Sie wird beispielsweise durch die Kirchengemeinde St. Peter und Paul Bardowick für Trauungen
etc. genutzt. Es ist beabsichtigt, die Kapelle zunehmend auch für kulturelle Veranstaltungen zu
nutzen. So sind beispielsweise musikalische Veranstaltungsreihen im Kontext einer größeren
Orgellandschaft Lüneburg – Bardowick angedacht.
Im Zusammenhang mit den Sanierungsarbeiten an der Kapelle wurde auch die in der Kapelle
vorhandene Orgel ausgebaut und restauriert.
Die Orgel befand sich in einem schlechten Zustand. Bereits im Jahr 2005 wurde durch einen
Orgelsachverständigen ein Gutachten erstellt. Es wurde festgestellt, dass von den Vorgängerorgeln
noch historisches Pfeifenmaterial z.T. aus dem 16. Jahrhundert vorhanden war. Diese
Register waren als besonders erhaltenswert anzusehen, jedoch zum Teil stark geschädigt.
Aufgrund dieser Feststellungen wurde überlegt, sich an den Möglichkeiten und Voraussetzungen,
die das historische Pfeifenmaterial vorgibt, zu orientieren und ein Instrument zu rekonstruieren,
welches im klanglichen Bereich im 16. Jahrhundert steht.
Der Stiftungsbeirat hat – mit Unterstützung und Beratung des Orgelrevisors der Landeskirche
Hannover, Herrn Reinhard Gräler – beschlossen, ein Instrument im Klangbild der Renaissance
unter Verwendung des historischen Pfeifenmaterials zu rekonstruieren.
Mit Unterstützung der Sparkassenstiftung konnte die über 160.000,- € teure Rekonstruktion und
Restaurierung schließlich in Angriff genommen werden.
Nach dem Einbau der Orgel im Mai wurde am 25.06.2013 ein symbolischer Scheck der Sparkassenstiftung
über 80.000,- € von Herrn Carsten Junge an den Gemeindedirektor des Fleckens
Bardowick übergeben.
In einem weiteren Schritt sollen auch noch die Flügeltüren künstlerisch gestaltet werden. Wann
eine entsprechende Bemalung erfolgen wird, steht jedoch noch nicht fest.
Die Kapelle mit der restaurierten Orgel soll in einem feierlichen Gottesdienst am 08.09.2013
eingeweiht werden.
Äste, Zweige & Co bitten regelmäßig um Beachtung
Vor allem wenn es draußen wieder stürmischer und nasser wird, kann es durch das sonst so
liebsame Grün am Straßenrand schnell zu Gefährdungen im Straßenverkehr kommen.
Herabhängende Äste auf Straßen oder dichtes Gebüsch auf Gehwegen entwickeln sich da von
einem reinen Ärgernis schnell zu echten Gefährdungen.
Daher ist es wichtig, dass Grundstückseigentümer regelmäßig kontrollieren, ob Rad- und Gehwege
von überhängenden Zweigen frei sind. Es sollte dabei beachtet werden, dass nasse Zweige
tiefer hängen als im trockenen Zustand. Als Richtmaß gilt eine Höhe von 2,50 m über Geh- und
Radwegen.
Befindet sich eine Straßenlaterne vor dem Grundstück, ist zusätzlich darauf zu achten, dass das
Licht ungehindert die Straße ausleuchten kann. Störendes Blattwerk ist auch hier zu entfernen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Team des Ordnungsamtes (Tel.: 04131/1201-37/38/39)
Abschließend wird an dieser Stelle noch einmal an die 14-tägige Reinigungspflicht erinnert.
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