KW 48 - Bühlertann

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4 Nummer 48 Donnerstag, 28. November 2013 Für die meisten Versicherten gehört die elektronische Gesundheitskarte längst zum Alltag. Auch Arztpraxen und Krankenhäuser haben sich problemlos auf die neue Karte eingestellt. „Sie hat damit ihren ersten Bewährungstest bestanden“, so Rump. Neben umfangreichen Infos zur neuen Karte im Internet unter www.dak.de/egk hat die DAK-Gesundheit auch eine Hotline unter 040 325325600 (Ortstarif) geschaltet. Volkshochschule Schwäbisch Hall zieht bei Versammlung Bilanz: Erweiterung auf Umland erfolgreich, Vorstand wiedergewählt Die VHS Schwäbisch Hall hat sich im Jahr 2013 durch die Neubesetzung der Außenstellen in Vellberg und Sulzbach-Laufen vergrößern können. Das Sprachangebot wird derzeit angepasst: Immer mehr Kompaktkurse sind gefragt. VHS-Geschäftsführer Thomas Gerstenberg konnte in seinem Rechenschaftsbericht eine positive Bilanz ziehen. So erhöhten sich 2012 die Kurse um 149 auf insgesamt 1541. Schwäbisch Hall gehört damit zu den mittleren Volkshochschulen in Baden-Württemberg. Die Unterrichtseinheiten reduzierten sich allerdings etwas. 2011 waren es 23.113, im Jahr 2012 waren es 456 weniger. Die größte Reduzierung betrifft die Sprachenschule – viele Teilnehmer buchen Kompaktkurse mit weniger Einheiten. Aus diesem Grund sieht die VHS hier bei der Gestaltung der Sprachangebote Handlungsbedarf. An der VHS arbeiten aktuell 400 Dozentinnen und Dozenten. Die „Anerkennungskultur“ werde nach Aussage von Gerstenberg mit einem sogenannten Dozentenfrühstück weiterentwickelt. Es gehöre viel Idealismus und Leidenschaft der Dozenten für diese Arbeit dazu, um mit den begrenzten finanziellen Mitteln ein dennoch hohes Niveau bereitstellen zu können. Positiv sieht der Geschäftsführer darüber hinaus die VHS-Außenstellen, die ebenso einen wachsenden Zuspruch erfahren. Neu gestaltet seien u. a. auch das Programmheft und die VHS-Homepage. Das für 2014 geplante Haushaltsvolumen liegt bei 1,2 Millionen Die Rücklagen werden zum Jahresende 172.217 Euro betragen. Der Vorstand wurde nach Vorlage des Geschäfts- und Rechnungsprüfungsberichtes von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Im Anschluss an die Entlastung folgten Neuwahlen des Vorstands. Im Amt bestätigt wurde die Vereinsspitze, es bleibt bei den seitherigen neun gewählten Mitgliedern. Vorsitzende ist Erste Bürgermeisterin Bettina Wilhelm, stellvertretender Vorsitzender ist Bürgermeister Michael Dambacher. V. l.: Rudolf Schmid, Doris Müller, Cornelie Heller-Merschroth, BM Michael Dambacher, Barbara Bürkle, Jutta Parpart, Professor Geisen, EBM Bettina Wilhelm, Reinhard Huppenbauer und Geschäftsführer Thomas Gerstenberg. Geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft Elisabeth und Wolfgang Schweikert, sowie Christa Glück. Als neuer Fachbereichsleiter stellte sich Marcel Miara vor. Zu seinem Gebiet gehören Gesellschaft, Politik, Umwelt und Deutsch als Fremdsprache. Der gesamte Geschäftsbericht der Volkshochschule Schwäbisch Hall steht im Internet unter www.vhs-sha.de zum Herunterladen zur Verfügung. Ist Ihr Briefkasten gut lesbar beschriftet? Sie erleichtern damit die zuverlässige Zustellung Ihres Mitteilungsblattes. Aus der Sitzung des Gemeinderates vom 20.11.2013 1.) Waldbegehung im Gemeindewald Bereits um 15.00 Uhr traf sich der Gemeinderat zur gemeinsamen Besichtigung von ausgewählten Distrikten im Gemeindewald. Revierleiter Jörg Brucklacher und der für den Körperschaftswald zuständige Mitarbeiter Manuel Braunger führten den Gemeinderat durch den Gemeindewald im Bereich Moosbachwald, Himmelreich, Geigersberg, Sommerhalde und Brettheim. Im Moosbachwald konnte erfreulicherweise auf eine Nutzung des Gemeindewaldes durch die Bürgerschaft, in Form der Anbringung von Bienenständen oder Spiellagern von Kindern hingewiesen werden. Zur Erhaltung der Verkehrssicherheit sind sowohl im Moosbachwald als auch in anderen Gemeindewäldern einige Bäume zu fällen. Leider musste im nördlichen Moosbachwald, neben der Gemeindeverbindungsstraße nach Vetterhöfe festgestellt werden, dass der Gemeindewald als Abladeplatz für Müll, vor allem Verpackungen und Grünabfälle, genutzt wird. Die überwiegend jungen Waldbestände erfordern vor allem im kommenden Jahr Jungbestandspflege, die der Waldunterhaltung und dem Aufbau eines gesunden Waldbestandes dienen soll und ermöglichen es in naher Zukunft nicht, einen hohen Holzerlös zu erzielen. Da die Nachfrage nach Brennholz nach wie vor vorhanden ist, kann die Abgabe des Brennholzes an Selbstwerber weiterhin erfolgen. Dadurch können gleichzeitig kostenintensive Durchforstungsmaßnahmen eingespart werden. Da abzusehen ist, dass keine nennenswerten Einnahmen für den gemeindlichen Haushalt zu erwarten sind, legt das Forstamt weithin Wert auf eine sparsame und zukunftsorientierte Bewirtschaftung des Gemeindewaldes. 2.) Natural- und Finanzplanung Gemeindewald Bühlertann 2013 und 2014 Im Anschluss an die Waldbegehung erläuterte Revierleiter Jörg Brucklacher die Natural- und Finanzrechnung 2013, welche den vorläufigen Vollzug für das laufende Jahr dokumentiert und den Natural- und Finanzplan 2014, der die Planung für das kommende Jahr aufzeigt. Im laufenden Jahr 2013 konnten 127 Festmeter Gesamtnutzung realisiert werden. Die über 90 Festmeter Stammholz führten zu einem Überschuss in Höhe von 3.506,00 E, der mit 1.311,00 E höher als geplant ausfällt. Für das kommende Waldwirtschaftsjahr 2014 ist eine Gesamtnutzung von 70 Festmetern geplant. Bestandspflege auf 2,4 Hektar wird in großen Teilen in Selbstwerbung durchgeführt. Mit der Durchführung von zwingend notwendigen Investitionen ist 2014 mit einem geringen Überschuss von 47,00 E zu rechnen. Viele der derzeit anfallenden Waldarbeiten werden von Herrn Marco Kraft aus Bühlertann zur vollsten Zufriedenheit von Revierleiter Brucklacher erledigt. Eine Waldkalkung zur Wiederherstellung der Bodenfruchtbarkeit ist für das Jahr 2015 auf 13 Hektar des Gemeindewaldes vorgesehen. Etwa zwei bis vier Anwendungen, die durch Hubschrauber mit Streubehältern erfolgen, sind nötig. Im Abstand von 10 Jahren werden diese Anwendungen durchgeführt. Hierzu wurden bereits Bodenproben entnommen. Der Gemeinderat dankte Herrn Revierleiter Brucklacher für seine Bemühungen und die geleistete Arbeit im Gemeindewald.
Nummer 48 Donnerstag, 28. November 2013 5 3.) DRK-Blutspenderehrung 2013 Im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes Baden-Württemberg nahm Bürgermeister Dambacher im Rahmen der Gemeinderatssitzung die diesjährige Blutspenderehrung vor. Nach Gruß- und Dankesworten des Vorsitzenden, für die uneigennützige Bereitschaft der Spender wurden geehrt: Für 10-maliges Blutspenden erhalten die Blutspender-Ehrennadel in Gold: Herr Karsten Knecht, Bühlertann Frau Melanie Köger, Bühlertann Für 25-maliges Blutspenden erhalten die Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 25: Herr Bernd Franke, Bühlertann Herr Harry Hermann, Bühlertann Für 50-maliges Blutspenden erhalten die Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 50: Herr Franz Häfele, Bühlertann-Kottspiel Herr Helmut Stöcker, Bühlertann-Blashof V. l. untere Reihe: Heike Stöcker, Bernd Franke, Helmut Stöcker V. l. obere Reihe: Manuela Weber, Harry Hermann, BM Michael Dambacher 4.) Wasserversorgung Fronrot/Hettensberg und Vetterhöfe/Himmelreich Herr Engelhardt von der Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) erläuterte dem Gemeinderat die aktuelle Situation des Wasserturms Fronrot und der Wasserversorgung Fronrot/Hettensberg. Die Wasserversorgung der Ortsnetze Fronrot und Hettensberg erfolgt seit Längerem direkt aus der Leitung der Jagstgruppe. Der Wasserturm Fronrot ist außer Betrieb genommen. Im Pumpwerk Hettensberg treffen zwei Quellen zusammen. Dieses Wasser läuft derzeit ungehindert in den Hettensbach ab. Der Wasserverbrauch in Vetterhöfe und Himmelreich liegt bei niedrigen 1 m 3 /Tag. Der Auslauf in Fronrot und Hettensberg ist ebenfalls gut. Nachts liegt er bei beinahe 0 Liter/Sekunde. Der monatliche Wasserverbrauch liegt dort bei 0,5 Liter/Sekunde. Ausnahmen können durch Rohrbruch oder Übungsfälle entstehen. In naher Zukunft muss sich der Gemeinderat unter anderem über eine mögliche Übertragung des Wasserturms Fronrot und die Zubringerleitung auf den Zweckverband Bühlertalwasserversorgung, die Nutzung des vorhandenen Quellwassers evtl. als Brauchwasser für Landwirte und der Betreuung des Ortsnetzes über Fernwache durch die NOW beraten. Bürgermeister Dambacher dankte Herrn Engelhardt für den Vortrag. 5.) Sanierung Ortsmitte Bühlertann Durch den Beschluss der Antragstellung zur Aufnahme des Gebietes „Ortskern Bühlertann“ in ein Programm der städtebaulichen Erneuerung ist die Zuwendungsvoraussetzung, dass ein Sanierungsgebiet förmlich festgelegt werden muss, zu erfüllen. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, vorbereitende Untersuchungen zur Prüfung der Sanierungsbedürftigkeit nach § 144 BauGB durchführen zu lassen. Dieser Beschluss entfaltet somit erste rechtliche Wirkungen zur Lenkung der städtebaulichen Entwicklung in diesem Bereich. Als vorläufige Ziele und Zwecke der Sanierung der Ortsmitte Bühlertann wurden die Verbesserung der Verkehrssicherheit durch Erstellung mehrerer Bushaltestellen in der Pfarrstraße, Sanierung von Gebäuden, insbesondere entlang der Ortsdurchfahrt, teilweise Abbruch von Gebäuden und Gebäudeteilen mit Neubebauung, behutsame Nachverdichtung, Aufwertung von Platzund Straßenräumen sowie Fußgänger- und Spielbereichen, Auslagerung von Betrieben und Umnutzung bestehender Nebengebäude festgelegt. Auf die öffentliche Bekanntmachung des Lageplans an anderer Stelle in diesem Amtsblatt wird hingewiesen. 6.) Auslegungsbeschluss Bebauungspläne Ortsmitte Bühlertann Um künftig eine geordnete bauliche Entwicklung zu gewährleisten, wurden vier Bebauungspläne für die vier Maßnahmenbereiche des alten Ortskernes aufgestellt. Die Bebauungsgebiete wurden in Ortsmitte „Nord“, „West“, „Ost“ und „Süd“ aufgeteilt. Bereits in der Klausurtagung des Gemeinderats vom 09.11.2013 hatte der vom Gemeinderat beauftragte Architekt und Städteplaner Mathias Friederich die vier Bebauungspläne ausführlich erläutert. Die Beratungsergebnisse wurden nun in die Entwurfspläne eingearbeitet. Die Bebauungspläne sehen schwerpunktmäßig die Schaffung mehrerer Bushaltestellen mit Wartebereichen zur Lösung der derzeitigen beengten Platzsituation, Schaffung von innerörtlichen Parkplätzen zur Entlastung des gesamten Ortes, Erhaltung der ortstypischen Gestaltungselemente entlang der Hauptstraße und die Eröffnung von Chancen für Einzelhandelsunternehmen vor. Die Bebauungsplanentwürfe werden zu gegebener Zeit zur Einsichtnahme im Rathaus Bühlertann zu den üblichen Öffnungszeiten öffentlich ausliegen. Auf die öffentliche Bekanntmachung der Bebauungsplanentwürfe „Ortsmitte“ mit bauplanungsrechtlichen Festsetzungen, örtlichen Bauvorschriften, die Begründung sowie die artenschutzrechtliche Prüfung und die FFH-Vorprüfung (Flora-Fauna- Habitat) gem. § 3 Abs. 2 BauGB wird in diesem Amtsblatt an anderer Stelle hingewiesen. 7.) Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Seewasen II Bürgermeister Dambacher erläuterte dem Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans Seewasen II. Der neue Bereich des Bebauungsplans Seewasen II schließt sich westlich des Bebauungsplans Seewasen I an die im kommenden Frühjahr zu erschließende Straße im geplanten Wohngebiet an. Der Bebauungsplan sieht weitere sechs Bauplätze vor, die im kommenden Jahr veräußert werden können. Damit sollen im Frühjahr 2014 19 neue Wohnbauplätze im Baugebiet Seewasen zur Verfügung stehen. Auf die öffentliche Bekanntmachung des Bebauungsplans Seewasen II mit Textteil wird an anderer Stelle in diesem Amtsblatt hingewiesen. 8.) Festlegung der Straßennamen Baugebiet Seewasen Für die weitere Realisierung des Baugebietes Seewasen wurden für die vier verschiedenen Erschließungsstraßen Straßennamen festgelegt. Dem Gemeinderat lagen die Rubriken ehemalige Hofstätten, historische Personen, Volksstämme aus der Vergangenheit und Baumarten als mögliche Straßenbezeichnungen vor. Der Gemeinderat sprach sich für die Kategorie Volksstämme aus der Vergangenheit aus, sodass die Straßennamen künftig mit Alemannenweg, Keltenweg, Römerweg und Germanenweg bezeichnet werden. 9.) Haushaltsplan 2014 – Vorberatung Investitionsplan Dem Gemeinderat wurde eine Übersicht der geplanten Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt aufgezeigt. Größere Investitionsmaßnahmen sind das Haus der Bildung mit dem Neubau einer Schulmensa und der Sanierung des kommunalen Kindergartens Kunterbunt im Bereich der Schulstraße in Höhe von rund 1,7 Mio. E. Die Kosten entfallen in Höhe von 873.000 E auf die Schule und in Höhe von 827.000 E auf den kommunalen Kindergarten Kunterbunt. Bereits im Haushaltsplan 2013 wurden diese Kosten teilweise berücksichtigt. Weitere große Investitionsmaßnahmen sind die Ortskernsanierung, welche zunächst
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