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KW 48 - Bühlertann

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8<br />

Nummer <strong>48</strong><br />

Donnerstag, 28. November 2013<br />

Stellungnahmen zum Entwurf können bis zum 17.01.2014 mündlich,<br />

schriftlich oder zur Niederschrift bei der Gemeinde <strong>Bühlertann</strong><br />

abgegeben werden. Verspätet abgegebene Stellungnahmen<br />

können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan<br />

gemäß § 4a Abs. 6 BauGB unberücksichtigt bleiben.<br />

<strong>Bühlertann</strong>, den 26.11.2013<br />

Michael Dambacher<br />

Bürgermeister<br />

Wasserzählerablesung 2013<br />

Zum Jahresende erfolgt wieder die Ablesung der Wasserzähler<br />

und die Erstellung der Jahresendabrechnung für die<br />

Wasser- und Abwassergebühren.<br />

Hierzu werden wir Anfang der nächsten Woche die Ablesekarten<br />

per Post zusenden. Sie haben dann verschiedene<br />

Möglichkeiten, um uns den Wasserzählerstand mitzuteilen.<br />

Entweder verwenden Sie die Ablesekarte und tragen dort<br />

den Zählerstand und das Ablesedatum ein und senden die<br />

Karte ans Rathaus. Auch die Übermittlung per Telefon oder<br />

Telefax ist möglich. Alle erforderlichen Angaben stehen auf<br />

dem Anschreiben zur Zählerablesung. Wenn Sie Internet haben,<br />

ist es am einfachsten, wenn Sie ab 3.12.2013 den Online-Zugang<br />

verwenden. Mit wenigen Klicks können Sie den<br />

Zählerstand selbst ins System der von uns hierzu beauftragten<br />

Firma co-met GmbH eingeben. Verwenden Sie hierzu<br />

den Zugangslink auf der Startseite der Homepage der<br />

Gemeinde <strong>Bühlertann</strong>.<br />

Dieser Link wird ebenfalls erst ab 3.12.2013 eingestellt.<br />

Mit Ihrem Buchungszeichen und dem Passwort auf dem Anschreiben<br />

zur Zählerablesung können Sie den Zugang freischalten<br />

und den Zählerstand eingeben. Dabei erfolgt sofort<br />

eine Plausibilitätskontrolle um Eingabefehler zu vermeiden.<br />

Diese Erfassung ist für Sie und für uns die einfachste und<br />

modernste Methode zur Zählerstanderfassung.<br />

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!<br />

Bürgermeisteramt<br />

Unsere<br />

JUBILARE<br />

Glückwünsche aus dem Rathaus<br />

Wir gratulieren<br />

Frau Katharina Müller, geb. Schönberger,<br />

<strong>Bühlertann</strong>,<br />

am 29.11.2013 zum 89. Geburtstag<br />

Unserer Jubilarin herzlichen Glückwunsch,<br />

alles Gute, insbesondere Gesundheit.<br />

G ehe nicht nur die glatten Straßen.<br />

Gehe Wege, die noch niemand ging.<br />

Damit du Spuren hinterlässt<br />

und nicht nur Staub.<br />

Antoine de Saint-Exupéry<br />

LANDKREIS<br />

Nachrichten<br />

Der Landkreis Schwäbisch Hall informiert:<br />

„Jedes Problem hat eine Lösung“ –<br />

Bernhard Banzhaf<br />

Über 27 Jahre hat der Schuldnerberater des Landkreises<br />

Menschen geholfen<br />

„Jedes Problem hat eine Lösung“, hat Bernhard Banzhaf<br />

während seiner langjährigen Tätigkeit als Schuldnerberater<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall immer wieder festgestellt.<br />

„Man muss nur kreativ an die Sache herangehen.“ Nach über<br />

27 Jahren, in denen er tausenden Menschen aus der Schuldenfalle<br />

geholfen hat, übergibt er jetzt die Schuldnerberatung<br />

in neue Hände.<br />

Für den Schuldnerberater Banzhaf war immer klar: Der Mensch<br />

steht im Mittelpunkt. „Wenn sich einer in diesem Job bürokratisch<br />

von Vorschrift zu Vorschrift hangelt, kommt er nicht weit“, ist der<br />

studierte Handelslehrer, der sich in der Funktion des Schuldnerberaters<br />

viel mehr als Moderator denn als Bürokrat sieht, überzeugt.<br />

Sein Credo: „Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Man<br />

muss sie nur finden und umsetzen.“<br />

Während heutzutage diese Dienstleistung des Sozialbereichs in<br />

der Gesellschaft etabliert ist, hatte es Bernhard Banzhaf zu Beginn<br />

seiner Tätigkeit als Schuldnerberater im Landratsamt nicht<br />

gerade einfach. Die Stelle gab es auf kommunaler Ebene bis dato<br />

im ganzen Land noch nicht – hatte quasi in Hall Pilotfunktion:<br />

„Machen Sie was draus!“, hatte sein Chef, Sozialdezernent Walter<br />

Tattermusch zu ihm gesagt, als diese neue Stelle in Schwäbisch<br />

Hall im Mai 1986 aus der Wiege gehoben wurde. Und Bernhard<br />

Banzhaf machte! „Am Anfang war das nicht leicht, man<br />

kannte mich ja nicht einmal im Landratsamt“, erinnert er sich. Einmal<br />

marschierte er beispielsweise mit einem Mann, der mit 150<br />

Euro verschuldet war, zum zuständigen Mitarbeiter im Ordnungsamt.<br />

Dort wollte er für die Schuldenregulierung seines<br />

Klienten eine Vereinbarung aushandeln. „Zahlen Sie Ihr Zeugs!“,<br />

habe ihn der Zuständige damals angeherrscht, in der irrigen Ansicht,<br />

dass der vorstellige Banzhaf selbst das Schuldenproblem<br />

habe. „Dem habe ich erst einmal erklären müssen, dass ich ein<br />

neuer Kollege bin, der nach einer Lösung für seinen Klienten<br />

sucht.“ Auch die emotionale Tiefe, die in vielen Fällen steckte,<br />

machte ihm anfangs zu schaffen: „Ich habe viele Fälle gedanklich<br />

mit nach Hause genommen“, erinnert sich Bernhard Banzhaf<br />

und runzelt die Stirn. Einen Coach mit dem er das Ganze hätte<br />

besprechen könne, gab es nicht: „Ich musste eben lernen, damit<br />

umzugehen.“<br />

Lösungen finden – in den über zweieinhalb Jahrzehnten – hat<br />

Bernhard Banzhaf in grob gerechnet 6500 (in Worten: sechstausendfünfhundert!)<br />

Fällen solche Lösungen gesucht und meistens<br />

auch gefunden. „Man sollte Teil der Lösung und nicht Teil des Problems<br />

werden“, sagt er auf die Frage, wie er dies bewerkstelligt<br />

habe. Es müsse möglich sein, einerseits eine gewisse Nähe zum<br />

Ratsuchenden zu bekommen. Empathie sei sehr wichtig, sollte<br />

aber die Fachlichkeit nicht dominieren. Nur mit der nötigen Distanz<br />

sei es möglich, die richtigen Erkenntnisse zu benennen und<br />

daraus zeitnah eine Perspektive aufzuzeigen. „Die Leute, die<br />

hierher kommen, sind oft verzweifelt und resigniert – sie sitzen in<br />

einem ganz engen, dunklen Loch“, weiß Bernhard Banzhaf. Sie<br />

kämen ja in der Regel erst dann, wenn sie mit ihren eigenen Fähigkeiten<br />

gescheitert seien: „Es ist ein harter Prozess, sich einzugestehen<br />

,ich kann nicht mehr weiter und brauche jemanden,<br />

der mir hilft’. Da ist man dann oft Arzt, Pfarrer und Bürgermeister<br />

in einer Person.“<br />

Bei der Tätigkeit als Schuldnerberater gehe es darum, die gesamte<br />

Lebenssituation des Ratsuchenden zu erfassen und zu einer<br />

nachhaltigen Verbesserung beizutragen. Das Ganze mit einem<br />

objektiven Blick von außen und unter Kenntnis der rechtlichen,<br />

sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.

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