Kirche in der Stadt 3/2013 - Evangelischer Kirchenbezirk Tübingen
Kirche in der Stadt 3/2013 - Evangelischer Kirchenbezirk Tübingen
Kirche in der Stadt 3/2013 - Evangelischer Kirchenbezirk Tübingen
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Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
Zeitung für die evangelische <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> tüb<strong>in</strong>gen<br />
bestwerte für evangelische K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>foto: S. Hofschlaeger/Pixelio | Gebäudefoto: Ste<strong>in</strong>le<br />
96 Prozent <strong>der</strong> Eltern, die ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> sechs K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />
<strong>der</strong> Evangelischen Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de Tüb<strong>in</strong>gen<br />
br<strong>in</strong>gen, s<strong>in</strong>d zufrieden o<strong>der</strong> sehr zufrieden mit <strong>der</strong>en Arbeit.<br />
Ebenso viele würden den von ihnen gewählten K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten auch<br />
weiterempfehlen. Das ist das Ergebnis e<strong>in</strong>er Umfrage zur Ermittlung<br />
<strong>der</strong> Elternzufriedenheit, die K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten-Fachberater Ulrich<br />
Br<strong>in</strong>gewald im Mai dieses Jahres <strong>in</strong> allen sechs evangelischen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten durchgeführt hat.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d überwältigt von den erfreulichen<br />
Ergebnissen“, sagt Br<strong>in</strong>gewald: „Die<br />
hohe Zufriedenheit <strong>der</strong> Eltern ist für uns<br />
alle gleichzeitig Bestätigung und Ansporn.<br />
E<strong>in</strong> großes Lob gilt den Erzieher<strong>in</strong>nen!“<br />
188 Fragebögen hatte Br<strong>in</strong>gewald verteilt<br />
im Rotbad- und Rappk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten, im<br />
hans Walter Maier:<br />
dienstjubiläum am<br />
dirigentenpult<br />
Mart<strong>in</strong>s- und Eberhardsk<strong>in</strong><strong>der</strong>garten (Bild<br />
oben), im Frida-Wetzel-K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und<br />
im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten Waldhäuser-Ost.<br />
122 Eltern haben ihren Fragebogen<br />
ausgefüllt und abgegeben. Davon zeigten<br />
sich 115 sehr zufrieden und zwei zufrieden<br />
mit <strong>der</strong> Arbeit. Nur zwei waren weniger<br />
susanne riedel-<br />
Zeller startet <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Kirche</strong> am Markt<br />
neue hochschulpfarrer<strong>in</strong><br />
christ<strong>in</strong>a<br />
Jeremias-hofius<br />
zufrieden, drei wollten ke<strong>in</strong>e Angabe machen.<br />
116 Eltern würden ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
weiterempfehlen, drei nicht und e<strong>in</strong> Elternteil<br />
zeigte sich <strong>in</strong> dieser Frage unsicher.<br />
Die beiden am häufigsten genannten<br />
Verbesserungswünsche waren längere Öffnungszeiten<br />
und mehr Mittagessensplätze.<br />
Der wichtigste Grund für die Eltern, ihr<br />
K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dem gewählten K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten anzumelden,<br />
war die Wohnortnähe. Auf Platz<br />
zwei <strong>der</strong> Entscheidungskriterien folgte <strong>der</strong><br />
gute Ruf, danach das gute Konzept und das<br />
evangelische Profil. Von ger<strong>in</strong>gerer Bedeutung<br />
für die Auswahl waren die Nähe zum<br />
Arbeitsplatz o<strong>der</strong> die Öffnungszeiten.<br />
In den sechs evangelischen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten<br />
werden <strong>in</strong> zwölf Gruppen rund 240 K<strong>in</strong><strong>der</strong> im<br />
Alter von e<strong>in</strong>em Jahr bis zum Schule<strong>in</strong>tritt<br />
von 32 Erzieher<strong>in</strong>nen betreut. [Peter Ste<strong>in</strong>le]
2 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
Podien zur synodalwahl<br />
Bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nwahl am 1. Dezember<br />
werden nicht nur die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>äte<br />
neu gewählt, son<strong>der</strong>n auch das „<strong>Kirche</strong>nparlament“<br />
unserer Landeskirche, die<br />
Landessynode. Dass auch dieses höchste<br />
Gremium <strong>in</strong> Urwahl von <strong>der</strong> Basis gewählt<br />
wird, ist bundesweit e<strong>in</strong>malig. Die Landessynode<br />
setzt sich zusammen aus 60<br />
so genannten Laien und 30 Theolog<strong>in</strong>nen<br />
und Theologen. Diese Quotierung soll verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n,<br />
dass das Gremium zu sehr von<br />
Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern dom<strong>in</strong>iert wird.<br />
Die Landessynode tagt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel drei<br />
Mal jährlich jeweils drei bis vier Tage lang,<br />
meist im Stuttgarter Hospitalhof.<br />
Die Wahl zur Landessynode ist e<strong>in</strong>e<br />
Persönlichkeitswahl: Es werden ke<strong>in</strong>e Parteien,<br />
son<strong>der</strong>n Personen gewählt. Die Synodalen<br />
organisieren sich jedoch <strong>in</strong> so ge-<br />
nannten Gesprächskreisen mit<br />
unterschiedlichen litischen Profilen.<br />
kirchenpo-<br />
Im <strong>Kirche</strong>nbezirk Tüb<strong>in</strong>gen<br />
s<strong>in</strong>d zwei Laien und e<strong>in</strong><br />
Theologe zu wählen. Die<br />
(m<strong>in</strong>destens) fünf Kandidaten<br />
stellen wir Ihnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächsten<br />
Ausgabe dieser Zeitung lich vor. Sie können sie aber auch<br />
ausführ-<br />
persönlich kennenlernen bei vier Wahlpodien,<br />
die jeweils um 20 Uhr beg<strong>in</strong>nen: [ps]<br />
Do, 24.10., Möss<strong>in</strong>gen, Mart<strong>in</strong>-Luther-<strong>Kirche</strong><br />
Mi, 6.11., <strong>Kirche</strong>ntell<strong>in</strong>sfurt, Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Di, 12.11., Rottenburg, Geme<strong>in</strong>dehs. Kirchgasse<br />
Mo, 18.11., Tüb<strong>in</strong>gen, Geme<strong>in</strong>dehaus Lamm<br />
Impressum<br />
Herausgeber: evangelische<br />
gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de tüb<strong>in</strong>gen<br />
redaktion: Peter ste<strong>in</strong>le (ps, verantwortlich), ute<br />
eichhorn (ue), dr. beatrice frank (bf), claudia rapp<br />
Redaktionsadresse: Pressepfarrer Peter ste<strong>in</strong>le,<br />
hech<strong>in</strong>ger straße 13, 72072 tüb<strong>in</strong>gen,<br />
telefon: (0 70 71) 93 04-59,<br />
e-Mail: presse@evk.tueb<strong>in</strong>gen.org<br />
Layoutentwurf: evangelisches<br />
Medienhaus gmbh, stuttgart<br />
gestaltung und satz: Peter ste<strong>in</strong>le<br />
Druck: grafische Werkstätte<br />
<strong>der</strong> bru<strong>der</strong>hausdiakonie<br />
Auflage: 16.000<br />
spendenkonto 718, KsK tüb<strong>in</strong>gen (blZ 641 500 20),<br />
evangelische <strong>Kirche</strong>npflege<br />
ausgabe 4/<strong>2013</strong> ersche<strong>in</strong>t am 19. november<br />
redaktionsschluss: 27. Oktober<br />
Me<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung zur <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
Wählen schon ab 14?<br />
Bei <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nwahl am 1. Dezember dürfen Jugendliche erstmals schon ab 14 Jahren<br />
wählen. Die beiden Tüb<strong>in</strong>ger Gymnasiast<strong>in</strong>nen Ida Meier (l<strong>in</strong>ks) und Stephanie Mauer<br />
freuen sich darüber.<br />
Pressepfarrer Peter<br />
Ste<strong>in</strong>le wünscht sich,<br />
dass alle Wahlberechtigten<br />
zur Wahl<br />
gehen - m<strong>in</strong>destens<br />
bis zum Alter von<br />
140 Jahren:<br />
Foto: privat<br />
Foto: privat<br />
Seit unserer Konfirmation <strong>in</strong> diesem<br />
Frühjahr gehören wir als vollwertige Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Landeskirche an. Wir können<br />
Paten werden und - dies ist e<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit<br />
für uns - wir dürfen bei dieser Kir-<br />
chenwahl zum ersten Mal wählen. Zum<br />
ersten Mal können wir demokratisch mitbestimmen,<br />
wie <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />
zusammengesetzt wird und wer <strong>in</strong> die<br />
Landessynode e<strong>in</strong>zieht.<br />
Wir f<strong>in</strong>den es gut, mit 14 schon<br />
wählen zu dürfen, da man auf diese<br />
Weise als richtiges Mitglied <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><br />
anerkannt wird. Wir Jugendlichen werden<br />
ernst genommen und können mitbestimmen.<br />
Da wir aber die meisten <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
nicht kennen, wissen<br />
wir nicht, wen wir wählen sollen. Wir haben<br />
oft zu wenig Zeit und Gelegenheit, die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Leute und ihre Aufgaben kennen zu<br />
lernen. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d die Wenigsten<br />
mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Jugendarbeit befasst. Deshalb<br />
würden wir vorschlagen, die Menschen,<br />
die im <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at mitarbeiten, und<br />
die Themen, mit denen sie sich befassen, im<br />
Konfiunterricht kennenzulernen. Dadurch<br />
könnten wir uns besser entscheiden.<br />
video-Wettbewerb zur <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
E<strong>in</strong>en Video-Wettbewerb für Jugendliche,<br />
Jugendgruppen und an<strong>der</strong>e engagierte<br />
Videofilmer schreibt <strong>der</strong> Evangelische <strong>Kirche</strong>nbezirk<br />
Tüb<strong>in</strong>gen aus. Die Videoclips<br />
sollen auf witzige o<strong>der</strong> orig<strong>in</strong>elle Art zur<br />
Teilnahme an <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nwahl e<strong>in</strong>laden.<br />
Sie sollten auch viral funktionieren, sich<br />
Wählen bis 140!<br />
Foto: privat<br />
Ob Sie 14, 40 o<strong>der</strong> 140 Jahre alt s<strong>in</strong>d - die<br />
<strong>Kirche</strong>nwahl ist e<strong>in</strong>e große Chance für alle<br />
Wahlberechtigten und für unsere ganze <strong>Kirche</strong>.<br />
Denn <strong>in</strong> den Gremien, die Sie, liebe Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>,<br />
am 1. Dezember neu wählen,<br />
fallen alle wichtigen Entscheidungen:<br />
Die Landessynode beschließt über F<strong>in</strong>anzen<br />
und <strong>Kirche</strong>ngesetze und bestimmt damit den<br />
Kurs unserer <strong>Kirche</strong>: Wollen wir zusätzliche<br />
Stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmusik schaffen o<strong>der</strong><br />
missionarische Aufbrüche starten? Wer darf<br />
mit wem im Pfarrhaus leben und wer nicht?<br />
Auf lokaler Ebene trifft <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />
alle wichtigen Entscheidungen: Sollen<br />
wir unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten vergrößern o<strong>der</strong><br />
abgeben? Wer wird unsere nächste Pfarrer<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> unser nächster Pfarrer?<br />
In <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nwahl haben Sie, liebe Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong>,<br />
die Möglichkeit, Ihre <strong>Kirche</strong><br />
nach Ihren Vorstellungen demokratisch<br />
mitzugestalten: Mitentscheiden statt<br />
meckern ist angesagt am 1. Dezember. Für<br />
alle Mandatsträger ist es zudem wichtig zu<br />
wissen, dass möglichst viele Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><br />
h<strong>in</strong>ter ihnen stehen. Deshalb wünsche<br />
ich mir, dass Sie alle zur Wahl gehen - m<strong>in</strong>destens<br />
bis zum Alter von 140 Jahren.<br />
also auch über soziale Netzwerke rasant<br />
verbreiten können. Den Gew<strong>in</strong>nern w<strong>in</strong>ken<br />
Geldpreise im Wert von bis zu 1.500<br />
Euro. E<strong>in</strong>sendeschluss ist Mittwoch, <strong>der</strong> 16.<br />
Oktober. [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
www.evangelischer-kirchenbezirktueb<strong>in</strong>gen.de/video-wettbewerb.php
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
3<br />
150 Jahre cvJM mit Jubiläumswochenende<br />
Zu e<strong>in</strong>em „fröhlich-brü<strong>der</strong>lich-christlichen<br />
Umgang, <strong>der</strong> anregt zu rechter Thätigkeit im<br />
Reiche Gottes und im bürgerlichen Leben“<br />
hatte <strong>der</strong> „Candidat <strong>der</strong> Theologie“ F. Becker<br />
im Jahr 1863 aufgerufen - mit Erfolg: Von 22<br />
Mitglie<strong>der</strong>n im Gründungsjahr ist <strong>der</strong> CVJM<br />
Tüb<strong>in</strong>gen heute, 150 Jahre später, auf 207<br />
Mitglie<strong>der</strong> angewachsen. Rund 200 ehrenamtliche<br />
Mitarbeitende bieten wöchentlich<br />
Programm und Impulse für rund 600 K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und Jugendliche. Jährlich nehmen rund 250<br />
junge Menschen an den Freizeiten teil. Fünf<br />
Hauptamtliche auf 3,5 Stellen begleiten,<br />
schulen und unterstützen die Ehrenamtlichen.<br />
Se<strong>in</strong> Jubiläum feiert <strong>der</strong> CVJM Tüb<strong>in</strong>gen<br />
am 19. und 20. Oktober: Samstags steht e<strong>in</strong><br />
Tischkickerturnier im Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
auf dem Programm. Sonntags gibt‘s<br />
e<strong>in</strong>en Festgottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stiftskirche,<br />
e<strong>in</strong>en Empfang im Evangelischen Stift,<br />
Mittagessen und Nachmittagsprogramm<br />
im CVJM-Haus sowie abends e<strong>in</strong> Gospelkonzert<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stiftskirche. [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
Foto: Bruno Biermann<br />
entwicklungshilfe durch ethische geldanlage<br />
„Geld regiert die Welt – aber wer regiert das Geld?“ - E<strong>in</strong>e mögliche<br />
Antwort auf diese Frage bietet Oikocredit. Die ökumenische<br />
Kreditgenossenschaft wurde auf Veranlassung des Ökumenischen<br />
Rats <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>n vor fast 40 Jahren gegründet. Sie verb<strong>in</strong>det zivilgesellschaftliches<br />
Engagement mit professioneller Entwicklungsf<strong>in</strong>anzierung.<br />
In Tüb<strong>in</strong>gen gibt es e<strong>in</strong>e siebenköpfige Arbeitsgruppe.<br />
Foto: Oikocredit<br />
Mariam Dao berichtet über die Arbeit von<br />
Oikocredit an <strong>der</strong> Elfenbe<strong>in</strong>küste am Montag,<br />
21. Oktober um 19 Uhr im Weltethos-<br />
Institut <strong>in</strong> <strong>der</strong> H<strong>in</strong>teren Grabenstraße 26.<br />
„Oikocredit ist für mich e<strong>in</strong>e wahrlich soziale<br />
Geldanlage, bei <strong>der</strong> me<strong>in</strong> Erspartes s<strong>in</strong>nvoll<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wird“, sagt Pfarrer Eberhard<br />
Lempp, <strong>der</strong> seit über 30 Jahren Anleger bei<br />
Oikocredit ist. Mit se<strong>in</strong>em Geld und dem von<br />
über 45.000 Menschen werden <strong>der</strong>zeit Darlehen<br />
<strong>in</strong> knapp 70 armen Län<strong>der</strong>n vergeben.<br />
Davon profitieren bio-faire Kaffeegenossenschaften<br />
genauso wie Frauen, die über Mikrokredite<br />
e<strong>in</strong> Frisörgeschäft aufbauen.<br />
In <strong>der</strong> Elfenbe<strong>in</strong>küste etwa konnte e<strong>in</strong>e<br />
Marktfrauengenossenschaft mit dem Kredit<br />
e<strong>in</strong>e große Markthalle bauen. Die Frauen<br />
haben nun deutlich bessere Verdienstmöglichkeiten<br />
und hygienische Verhältnisse.<br />
Den Kredit hat Mariam Dao vergeben (Bild<br />
l<strong>in</strong>ks). Sie betreut Oikocredit-Partnerorganisationen<br />
<strong>in</strong> Westafrika.<br />
Sieben Tüb<strong>in</strong>ger s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s gespannt<br />
auf die Veranstaltung mit Mariam<br />
Dao (Kasten l<strong>in</strong>ks): Johannes Dürr, Annette<br />
Herrgott, Joachim Jehn, Eberhard Lempp,<br />
Dr. He<strong>in</strong>er Lempp, Gerd Panzer und Kar<strong>in</strong><br />
Stark engagieren sich ehrenamtlich bei Oikocredit<br />
und <strong>in</strong>formieren immer wie<strong>der</strong> an<br />
Ständen über die alternative Geldanlage.<br />
Oikocredit-Anteile gibt es ab 200 Euro.<br />
Seit Jahren wird e<strong>in</strong>e Dividende von zwei Prozent<br />
ausbezahlt. Die Tüb<strong>in</strong>ger Arbeitsgruppe<br />
würde sich freuen, wenn zu den über 6.000<br />
Mitglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Baden-Württemberg viele<br />
neue dazukommen würden. [Johannes Dürr]<br />
Weitere Infos über den Oikocredit För<strong>der</strong>kreis<br />
Baden-Württemberg unter Telefon<br />
0711-1200050, www.baden-wuerttemberg.<br />
oikocredit.de o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> am Markt.
4 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
Mozart-requiem und bonhoeffer-Oratorium<br />
fundrais<strong>in</strong>gpreis für stiftung<br />
Foto: Killmann<br />
Das Requiem<br />
von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart und<br />
das Bonhoeffer-<br />
Oratorium „Ende<br />
und Anfang“ des<br />
früheren Tüb<strong>in</strong>ger<br />
Stiftskirchenkantors<br />
Gerhard Kaufmann<br />
(Bild l<strong>in</strong>ks) erkl<strong>in</strong>gen<br />
stiftung stiftskirche lädt zum Jubiläumskonzert<br />
Die Stiftung Stiftskirche ist vor fünf<br />
Jahren gegründet worden. Ideenreich und<br />
rührig hat sie <strong>in</strong>zwischen das Gründungskapital<br />
fast vervierfacht und vor allem für<br />
die Außenrenovierung <strong>der</strong> Stiftskirche Bauspenden<br />
<strong>in</strong> respektabler Höhe e<strong>in</strong>geworben<br />
(siehe Beitrag rechts oben). Manches Alte<br />
ist erhalten, restauriert o<strong>der</strong> gere<strong>in</strong>igt worden,<br />
und auch Neues geschaffen: Sie hat<br />
erheblichen Anteil an dem neuen Leuchter<br />
von Ulrich Henn im Altarraum.<br />
Die Stiftung Stiftskirche bedankt sich<br />
bei den vielen Spen<strong>der</strong>n und Stiftern mit<br />
e<strong>in</strong>em Jubiläumskonzert am Freitag, 25.<br />
Oktober um 20 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stiftskirche mit<br />
Der Leiter des Tüb<strong>in</strong>ger Stephanuschors,<br />
Hans Walter Maier, konnte im Juni das Jubiläum<br />
se<strong>in</strong>es 40-jährigen Dienstes feiern.<br />
Dekan<strong>in</strong> Elisabeth Hege erschien mit Urkunde<br />
und Blumenstrauß <strong>in</strong> <strong>der</strong> Probe des<br />
rund 90-köpfigen Chors. Sie überbrachte<br />
den Dank des <strong>Kirche</strong>nbezirks und <strong>der</strong><br />
Landeskirche für Maiers jahrzehntelanges<br />
<strong>der</strong> Cäcilienmesse von Charles Gounod<br />
und <strong>der</strong> süddeutschen Erstaufführung des<br />
großen Te Deum von Hector Berlioz. Das<br />
Tüb<strong>in</strong>ger Ärzteorchester und <strong>der</strong> Deutsche<br />
Ärztechor spielen unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Norbert Kirchmann; zugleich wird es e<strong>in</strong><br />
Benefizkonzert se<strong>in</strong> zugunsten des Tüb<strong>in</strong>ger<br />
psychiatrisch-psychotherapeutischen<br />
Rehabilitationszentrums „grund.ste<strong>in</strong>“.<br />
Jetzt lädt die Stiftung wie<strong>der</strong> verstärkt zu<br />
Zustiftungen e<strong>in</strong>, damit die Stiftskirche auch<br />
<strong>in</strong> Zukunft erhalten bleibt. [Dr. Beatrice Frank]<br />
Weitere Informationen bei Pfarrer Dr.<br />
Karl Theodor Kle<strong>in</strong>knecht, Telefon 43151,<br />
www.stiftung-stiftskirche-tueb<strong>in</strong>gen.de<br />
hans Walter Maier: 40 Jahre am dirigentenpult<br />
Foto: Ste<strong>in</strong>le<br />
am Sonntag, 17. November um 17 Uhr <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>skirche. Es musizieren geme<strong>in</strong>sam<br />
die Kantoreien <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-<br />
und <strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Katr<strong>in</strong> Seeger, <strong>der</strong> Dietrich-<br />
Bonhoeffer-Chor unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Elisabeth Fröschle und das Tüb<strong>in</strong>ger Kammerorchester<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Jochen<br />
Brusch. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei, um Spenden<br />
wird gebeten.<br />
[Katr<strong>in</strong> Seeger]<br />
Hans Walter Maier (Mitte) empfängt die Glückwünsche von Dekan<strong>in</strong> Elisabeth Hege und Pfarrer Ulrich Zeller<br />
künstlerisches Engagement.<br />
Hans Walter Maier ist 1947 geboren<br />
und hat die Leitung des Stephanuschors<br />
1971 übernommen. Nachdem zwischenzeitlich<br />
Gerhard Steiff den Chor leitete, trat<br />
Maier wie<strong>der</strong> 1999 ans Dirigentenpult. Seit<br />
1973 leitet er zudem ehrenamtlich das Vokalensemble<br />
Tüb<strong>in</strong>gen. [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
Foto: privat<br />
Stiftungsräte Ra<strong>in</strong>er Müller und Eva Arnold-Schaller, Ingrid<br />
Alken, Fundrais<strong>in</strong>g Akademie Frankfurt, Stiftungsräte<br />
Pfarrer Dr. Karl Theodor Kle<strong>in</strong>knecht und Jonathan Flämig<br />
E<strong>in</strong>en mit 800 Euro dotierten zweiten<br />
Preis hat die Stiftung Stiftskirche bei <strong>der</strong><br />
vierten württembergischen Fundrais<strong>in</strong>gschau<br />
im Juli <strong>in</strong> Bad Boll gewonnen. Oberkirchenrat<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Kastrup lobte die<br />
„ziemlich schlaue“ Kooperation <strong>der</strong> Stiftung<br />
Stiftskirche mit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Tüb<strong>in</strong>gen<br />
bei <strong>der</strong> 2für1-Spendenaktion zugunsten<br />
<strong>der</strong> Außenrenovierung <strong>der</strong> Stiftskirche im<br />
vergangenen Jahr. [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
nacht <strong>der</strong> chöre und gölz<br />
E<strong>in</strong> erster Blick <strong>in</strong> das Herbstheft <strong>der</strong><br />
Motette ist verheißungsvoll – so viel, so<br />
bunt, es wird e<strong>in</strong> Fest für die Ohren. Die<br />
ganze Variationsbreite an e<strong>in</strong>em Abend<br />
bekommt man am 19. Oktober: Die zweite<br />
Nacht <strong>der</strong> Chöre wird wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Schaufenster<br />
<strong>der</strong> Chorlandschaft Tüb<strong>in</strong>gens. Bisher<br />
s<strong>in</strong>d acht Chöre angemeldet, die Werke<br />
aus vier Jahrhun<strong>der</strong>ten bieten wollen.<br />
Wichtig ist auch die Motette am 5. Oktober,<br />
die dem Gedächtnis von Richard Gölz<br />
gewidmet ist. Er hat mit se<strong>in</strong>em Grundrepertoire<br />
für <strong>Kirche</strong>nchöre die <strong>Kirche</strong>nmusik<br />
geprägt wie kaum e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er seit Bach. Der<br />
Arbeitskreis Kirchliche Arbeit <strong>in</strong> Alpirsbach<br />
veranstaltet vom 30. September bis zum<br />
6. Oktober e<strong>in</strong>e Richard-Gölz-Gedächtniswoche<br />
mit Vorträgen, Sem<strong>in</strong>aren und<br />
Konzerten <strong>in</strong> Alpirsbach und Tüb<strong>in</strong>gen. In<br />
diesem Rahmen hat auch unsere Motette<br />
ihren Platz. Insi<strong>der</strong> und erfahrene Prima-<br />
Vista-Sänger ahnen schon, was da geplant<br />
ist: e<strong>in</strong>mal den gesamten „Gölz“ durchs<strong>in</strong>gen...<br />
Bei e<strong>in</strong>er solchen Motette ist <strong>der</strong><br />
schönste und beste Platz natürlich im Chor.<br />
Deshalb <strong>der</strong> Tipp: mitmachen! Dazu gibt<br />
es e<strong>in</strong>en Probentag am Feiertag, Donnerstag,<br />
3. Oktober von 14 bis 22 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Lamm. [Dr. Beatrice Frank]
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
5<br />
nach zehn Jahren: Wechsel <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong> am Markt<br />
Foto: privat<br />
Sylvia Takacs hat während <strong>der</strong> letzten<br />
zehn Jahre geme<strong>in</strong>sam mit Eva Arnold-<br />
Schaller als Hauptamtliche <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><br />
am Markt gearbeitet. Im Juli ist sie nach<br />
Stuttgart gewechselt zum Vere<strong>in</strong> für Internationale<br />
Jugendarbeit. Die 51-Jährige<br />
hat dort die Fachbereichsleitung <strong>der</strong> Bahnhofsmissionen<br />
<strong>in</strong> Württemberg <strong>in</strong> evangelischer<br />
Trägerschaft übernommen. „Trauer<br />
empf<strong>in</strong>de ich schon auch dabei, die <strong>Kirche</strong><br />
am Markt nach so langer Zeit zu verlassen“,<br />
berichtet die ausgebildete PR-Referent<strong>in</strong>.<br />
Zusammen mit Eva Arnold-Schaller hat<br />
Sylvia Takacs wichtige Entwicklungsarbeit<br />
<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen geleistet: Der Erfolg <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong><br />
am Markt, <strong>der</strong> ersten City-<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg,<br />
wäre ohne sie nicht denkbar. Zunächst<br />
teilten sich beide Frauen e<strong>in</strong>e volle<br />
Stelle. „Wir haben am Anfang erst e<strong>in</strong>mal<br />
Tische zusammengeschraubt und Möbel<br />
aufgestellt“, erzählt Eva Arnold-Schaller:<br />
„Das hat uns zusammengeschweißt“. Beide<br />
verfügen über unterschiedliche Stärken und<br />
Kompetenzen; sie haben e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> dadurch<br />
ergänzt und immer gut zusammengearbeitet.<br />
Geme<strong>in</strong>sam haben sich beide auch darum<br />
gekümmert, ehrenamtliche Mitarbeitende<br />
zu gew<strong>in</strong>nen und zu begleiten.<br />
Ihr Wirken <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> am Markt sieht<br />
Sylvia Takacs rückblickend auch als e<strong>in</strong>e<br />
gute Vorbereitung für ihre Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Bahnhofsmission: „Ich habe gemerkt, dass<br />
ich zuhören und auf Menschen zugehen,<br />
mich aber auch gut abgrenzen kann.“ Neben<br />
ihrer hauptamtlichen Arbeit engagiert<br />
sie sich seit 2005 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Geme<strong>in</strong>de<br />
als <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>ät<strong>in</strong>.<br />
[Ute Eichhorn]<br />
Foto: privat<br />
Susanne Riedel-Zeller tritt im Oktober<br />
die Nachfolge von Sylvia Takacs an. Die<br />
58-jährige Sozialarbeiter<strong>in</strong> lebt seit 1999 <strong>in</strong><br />
Tüb<strong>in</strong>gen und arbeitet freiberuflich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erwachsenenbildung,<br />
<strong>der</strong> psychologischen Beratung<br />
und <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deberatung. Sie hält<br />
Sem<strong>in</strong>are und Vorträge und leitet an zum<br />
Meditativen Tanzen. Beheimatet und ehrenamtlich<br />
tätig ist sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stephanusgeme<strong>in</strong>de.<br />
Sie freut sich: „Mit dem nie<strong>der</strong>schwelligen<br />
Informations-, Beratungs- und Kontaktangebot<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> am Markt möchte ich die<br />
Präsenz <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong> gerne<br />
unterstützen und vertiefen.“ [Peter Ste<strong>in</strong>le]<br />
Willkommen <strong>in</strong> <strong>der</strong> hochschulseelsorge - Jakobusgeme<strong>in</strong>de - Psychologischen beratungsstelle - telefonseelsorge<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>a Jeremias-Hofius übernimmt<br />
im Oktober die evangelische Hochschulpfarrstelle<br />
an <strong>der</strong> Dietrich-Bonhoeffer-<br />
<strong>Kirche</strong>. Die 46-Jährige ist <strong>der</strong>zeit Geme<strong>in</strong>depfarrer<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Bondorf (Kreis Böbl<strong>in</strong>gen).<br />
Sie tritt mit e<strong>in</strong>em auf 50 Prozent e<strong>in</strong>geschränkten<br />
Dienstauftrag die Nachfolge an<br />
von Pfarrer<strong>in</strong> Heidi Abe, die im vergangenen<br />
Jahr nach Böbl<strong>in</strong>gen gewechselt ist. [ps]<br />
Diakon Peter Kögler ist seit 1. September<br />
Geme<strong>in</strong>dediakon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jakobusgeme<strong>in</strong>de.<br />
Der 31-Jährige leitet das K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirchteam<br />
und begleitet die ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und <strong>der</strong> Erwachsenenarbeit.<br />
Die neu e<strong>in</strong>gerichtete Diakonenstelle<br />
umfasst e<strong>in</strong>en vollen Dienstauftrag<br />
und wird ausschließlich aus Spendenmitteln<br />
<strong>der</strong> Jakobusgeme<strong>in</strong>de f<strong>in</strong>anziert. [ps]<br />
Dr. Peter Katzenberger ist seit Juli Leiter<br />
<strong>der</strong> von beiden <strong>Kirche</strong>n getragenen Psychologischen<br />
Beratungsstelle Brückenstraße.<br />
Der 58-jährige Psychologe hat die<br />
Leitungsaufgaben übernommen von dem<br />
bisherigen Leitungsteam mit Ulrich Schlude-Nießen,<br />
Maria Dietzfelb<strong>in</strong>ger, Renate<br />
Oetker-Funk und Henrike Kübler. Die vier<br />
bleiben weiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Beratung tätig. [ps]<br />
Ute von Querfurth übernimmt im Januar<br />
2014 die Leitung <strong>der</strong> ökumenischen Telefonseelsorge<br />
Neckar-Alb mit Sitz <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen.<br />
Die 50-jährige evangelische Theolog<strong>in</strong><br />
und psychologische Berater<strong>in</strong> ist seit 2009<br />
stellvertretende Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Telefonseelsorge<br />
Stuttgart. Sie tritt die Nachfolge an von<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Christiane Schmidt, die ihren Dienst<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Telefonseelsorge beendet hat. [ps]<br />
Fotos: privat / Ste<strong>in</strong>le
6 <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
tüb<strong>in</strong>ger beitrag<br />
gebäudekonzeption<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>,<br />
lieber Leser,<br />
e<strong>in</strong>e neue „Disco“<br />
fürs Waldheim<br />
Spatzennest war<br />
<strong>der</strong> große Wunsch<br />
<strong>der</strong> Waldheimk<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
Durch den<br />
Tüb<strong>in</strong>ger Beitrag<br />
wird er jetzt wahr. Auch weitere große<br />
Vorhaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
konnten dank Ihrer Spenden<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren umgesetzt werden.<br />
Herzlichen Dank allen, die großzügig dazu<br />
beigetragen haben!<br />
Als <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> wollen wir für<br />
Mitarbeit bei telefonseelsorge<br />
Foto: Ste<strong>in</strong>le<br />
Die Telefonseelsorge sucht ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen. „Bei<br />
uns können Sie ke<strong>in</strong> Geld verdienen, aber<br />
viel gew<strong>in</strong>nen“, zeigen sich die Verantwortlichen<br />
überzeugt. Geboten werden e<strong>in</strong>e<br />
qualifizierte e<strong>in</strong>jährige Grundausbildung,<br />
Unterstützung durch fortlaufende Supervision,<br />
Weiterbildung, eigenverantwortliches<br />
Handeln, lebensnahe E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> gesellschaftliche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen und e<strong>in</strong> freundschaftliches<br />
Betriebsklima <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er lebendigen<br />
Mitarbeiterschaft. Erwartet werden<br />
Offenheit, Lebenserfahrung und Selbstreflexion,<br />
die Bereitschaft, nach <strong>der</strong> e<strong>in</strong>jährigen<br />
Ausbildung m<strong>in</strong>destens drei Jahre mitzuarbeiten<br />
sowie e<strong>in</strong> ehrenamtliches Engagement<br />
von monatlich rund 20 Stunden für<br />
drei Telefondienste, Supervision und Fortbildungen.<br />
Den Veranstaltungsort für e<strong>in</strong>en Informationsabend<br />
am Montag, 2. Dezember<br />
um 17 Uhr erfahren Interessenten im Büro<br />
<strong>der</strong> Telefonseelsorge unter Telefon 915177<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail: buero@ts-neckar-alb.de.<br />
neues trauercafé<br />
E<strong>in</strong> neues Trauercafé öffnet jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat zwischen 15 und 18<br />
Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Christophstraße 11 se<strong>in</strong>e Pforten.<br />
Mitarbeitende des Arbeitskreises Leben (AKL)<br />
und <strong>der</strong> Tüb<strong>in</strong>ger Hospizdienste s<strong>in</strong>d für<br />
trauernde Angehörige und Zugehörige da.<br />
AKL Telefon: 19298 | Hospizdienste: 760949<br />
Menschen <strong>in</strong> unterschiedlichen Lebenslagen<br />
da se<strong>in</strong>. Immer wie<strong>der</strong> braucht es dafür<br />
zusätzliche Mittel. Deshalb bitten wir Sie<br />
um Ihren Tüb<strong>in</strong>ger Beitrag <strong>2013</strong>.<br />
Diesmal liegen uns drei Vorhaben beson<strong>der</strong>s<br />
am Herzen, zwei diakonische und<br />
e<strong>in</strong>e größere Bauaufgabe. Näheres erfahren<br />
Sie per Brief, <strong>der</strong> Ihnen Mitte Oktober<br />
zugeht. Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterh<strong>in</strong><br />
größere Vorhaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de durch Ihren<br />
Tüb<strong>in</strong>ger Beitrag mittragen! Alle Spenden<br />
werden ohne Abzüge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Tüb<strong>in</strong>gen verwendet.<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihre Dekan<strong>in</strong> Elisabeth Hege<br />
für trauernde eltern<br />
E<strong>in</strong> Gottesdienst für trauernde Eltern und<br />
Geschwister zum Thema „Über Brücken gehen“<br />
f<strong>in</strong>det statt am Sonntag, 20. Oktober<br />
um 11.30 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stephanuskirche. Er wird<br />
gestaltet vom ökumenischen Kl<strong>in</strong>ikseelsorge-<br />
Team und Mitarbeitenden <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kl<strong>in</strong>ik<br />
zusammen mit dem För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> für krebskranke<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Im Anschluss ist Gelegenheit zu<br />
Begegnung und Gespräch. [Gisela Schwager]<br />
reformationsgedenken<br />
Zum Gedenken an die Reformation laden<br />
alle evangelischen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<br />
am Donnerstag, 31. Oktober um 20 Uhr <strong>in</strong><br />
die Stiftskirche e<strong>in</strong>. Pfarrer Harry Waßmann<br />
predigt über das Thema „Reformation und<br />
Toleranz“. Die Eberhardskantorei s<strong>in</strong>gt unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Juliane Mechler das<br />
„Vaterunser“ aus dem Oratorium „In terra<br />
pax“ (1944) von Frank Mart<strong>in</strong>.<br />
Was ist uns gesundheit wert?<br />
Im Gottesdienst am Buß- und Bettag,<br />
20. November, um 20 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stiftskirche<br />
spricht <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Kl<strong>in</strong>ik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Reutl<strong>in</strong>gen, Professor Dr. Gerhard Längle,<br />
über das Thema: „Was ist uns Gesundheit<br />
wert?“ Im anschließenden Stän<strong>der</strong>l<strong>in</strong>g<br />
besteht die Gelegenheit, sich über das<br />
Gehörte auszutauschen. [Carola Längle]<br />
Fünf von 44 Gebäuden<br />
möchte<br />
die Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
mittelfristig abgeben.<br />
Dr. Sascha<br />
Junghans<br />
erklärt, warum.<br />
Er ist <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />
<strong>der</strong> Jakobusgeme<strong>in</strong>de<br />
und Mitglied <strong>der</strong> Immobilien-AG<br />
<strong>der</strong> Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de.<br />
Foto: privat<br />
Warum braucht die Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
e<strong>in</strong>e Gebäudekonzeption?<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Gebäude und damit auch<br />
<strong>der</strong>en Instandhaltungskosten s<strong>in</strong>d seit<br />
Jahren angestiegen. Für notwenige Renovierungen<br />
gibt es aber nicht genügend<br />
Rücklagen. Erst seit 2010 müssen<br />
die Geme<strong>in</strong>den für jedes Gebäude e<strong>in</strong>e<br />
Substanzerhaltungsrücklage bilden.<br />
Ihre Arbeitsgruppe hat zwei Jahre lang<br />
an e<strong>in</strong>er Konzeption gearbeitet, die<br />
<strong>der</strong> Gesamtkirchengeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at im Juli<br />
beschlossen hat. Was s<strong>in</strong>d die Kernpunkte?<br />
Für fünf Gebäude werden ke<strong>in</strong>e Substanzerhaltungsmaßnahmen<br />
mehr gebildet.<br />
Dazu gehören das Hermann-<br />
Diem-Geme<strong>in</strong>dehaus und das Pfarrhaus<br />
Mart<strong>in</strong>skirche-Berg, das Gebäude des<br />
Rotbad-K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens, m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>es<br />
von drei Wohn- und Bürohäusern <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Neckarhalde sowie e<strong>in</strong> ehemaliges Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
im Wennfel<strong>der</strong> Garten. Wir<br />
empfehlen den Verkauf <strong>in</strong> zwei bis sechs<br />
Jahren, entschieden wird das jeweils im<br />
Gesamtkirchengeme<strong>in</strong><strong>der</strong>at.<br />
Auf welche Verän<strong>der</strong>ungen müssen<br />
sich die Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>stellen?<br />
Die Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de könnte e<strong>in</strong>en Teil<br />
ihrer Geme<strong>in</strong>deaktivitäten <strong>in</strong> gemieteten<br />
Räumen durchführen, beispielsweise<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tropenkl<strong>in</strong>ik o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen<br />
Quartier-Zentrum. Beim Rotbad-K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten<br />
versuchen wir sogar, die Kapazitäten<br />
zu verdoppeln, wenn wir geeignete<br />
Räume anmieten können. Insgesamt<br />
zeigt sich aber auch, dass die sieben Geme<strong>in</strong>den<br />
künftig Strukturen verän<strong>der</strong>n<br />
und mehr kooperieren müssen.
<strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stadt | Oktober bis november <strong>2013</strong><br />
7<br />
cvJM tüb<strong>in</strong>gen<br />
churchnight<br />
X - <strong>der</strong> Jugendleiterkurs<br />
ski- und snowboard camp<br />
Was geht? Und<br />
was geht nicht? Das f<strong>in</strong>den wir heraus<br />
bei <strong>der</strong> ChurchNight am Donnerstag, 31.<br />
Oktober um 18 Uhr im Freiraum Eugenstraße<br />
(<strong>in</strong> <strong>der</strong> Eberhardskirche). Geme<strong>in</strong>sam<br />
mit <strong>der</strong> Band Dynamic und dem Freiraum<br />
Team.<br />
[Cyrill Schwarz]<br />
Für Jugendliche ab 14 Jahren ist das die<br />
Gelegenheit, sich fit zu machen für die Mitarbeit<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>kirche, <strong>der</strong> Jungschar o<strong>der</strong><br />
auf e<strong>in</strong>er Freizeit: Vom 26. bis 30. Oktober<br />
f<strong>in</strong>det die Jugendleiterausbildung <strong>in</strong> Metz<strong>in</strong>gen<br />
statt. Zu den Themen gehören Gruppenpädagogik,<br />
Teamarbeit, Organisation, Erste<br />
Hilfe und Glaube live. Anmeldung onl<strong>in</strong>e (wie<br />
unten), Stichwort „Bildung“. [Cyrill Schwarz]<br />
Vom 29. Dezember bis zum 5. Januar<br />
f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Gstaad e<strong>in</strong> Ski- und Snowboard<br />
Camp für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren<br />
statt. Geme<strong>in</strong>schaft, Spaß, wun<strong>der</strong>schöne<br />
Pisten und das Wort Gottes stehen im<br />
Mittelpunkt dieser W<strong>in</strong>terfreizeit, die Uwe<br />
Vöhr<strong>in</strong>ger und se<strong>in</strong> Team leiten. Anmeldung<br />
onl<strong>in</strong>e (wie unten), Stichwort „Freizeiten“<br />
anklicken.<br />
[Cyrill Schwarz]<br />
Infos zum 150-Jahre-Jubiläumswochenende auf Seite 3 | Kontakt: CVJM Tüb<strong>in</strong>gen e. V. | Telefon 26626 | www.cvjm-tueb<strong>in</strong>gen.de<br />
erzählcafé zur ddr-geschichte<br />
von dobeneck über „bonhoeffer - e<strong>in</strong> held?“<br />
Zu e<strong>in</strong>em Erzählcafé anlässlich des Tages<br />
<strong>der</strong> deutschen E<strong>in</strong>heit lädt die Jakobusgeme<strong>in</strong>de<br />
am Samstag, 3. Oktober <strong>in</strong> den<br />
Salzstadel gegenüber <strong>der</strong> Jakobuskirche e<strong>in</strong>.<br />
Zwischen 14 und 18 Uhr berichten Menschen<br />
aus Ost- und Westdeutschland im<br />
Halbstundentakt über ihre Erfahrungen mit<br />
<strong>der</strong> Teilung und <strong>der</strong> E<strong>in</strong>heit Deutschlands.<br />
Auf dem Programm, <strong>in</strong> das man je<strong>der</strong>zeit<br />
e<strong>in</strong>- und wie<strong>der</strong> aussteigen kann,<br />
stehen Themen wie „Die Grenze ist offen<br />
– Freizeit ohne Ende?“, „Leben mit e<strong>in</strong>em<br />
Passiersche<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sperrzone“, „Ehepaare,<br />
die Ost und West zusammen br<strong>in</strong>gen?!“<br />
o<strong>der</strong> „Musterung als Spatensoldat <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
NVA“.<br />
[Christoph Wiemann]<br />
Foto: privat<br />
Das Leben Dietrich Bonhoeffers ist häufig<br />
erzählt und se<strong>in</strong>e Persönlichkeit vielfach<br />
gedeutet worden. Dennoch ist es dem vor<br />
zwei Jahren verstorbenen früheren Tüb<strong>in</strong>ger<br />
Studentenpfarrer Ludwig von Dobeneck<br />
(Bild l<strong>in</strong>ks) gelungen, Bonhoeffer noch e<strong>in</strong>mal<br />
ganz neu zu beschreiben.<br />
Se<strong>in</strong> Buch „Dietrich Bonhoeffer – e<strong>in</strong><br />
Held? Tiefenpsychologische Zugänge“ konnte<br />
jetzt ersche<strong>in</strong>en dank <strong>der</strong> vorzüglichen Arbeit<br />
<strong>der</strong> badischen Pfarrer<strong>in</strong> Dr. Irene Leicht, die<br />
dieses Werk für ihn zu Ende geschrieben und<br />
herausgegeben hat. Die Dietrich-Bonhoeffer-Geme<strong>in</strong>de<br />
lädt <strong>in</strong> ihre <strong>Kirche</strong> e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er<br />
Mat<strong>in</strong>ée mit <strong>der</strong> Herausgeber<strong>in</strong> am Samstag,<br />
9. November um elf Uhr. [Angelika Volkmann]<br />
Ökumenisches nachtcafé <strong>in</strong> stephanus<br />
Was hat im Stephanuszentrum Heimat,<br />
ist ökumenisch ausgerichtet, tritt elf<br />
Mal im Jahr - meist am zweiten Freitag<br />
des Monats von 20 bis 22 Uhr - öffentlich<br />
hervor, fällt (hoffentlich) durch die blauen<br />
Plakate <strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>ngebäuden auf und ist<br />
auch nach zehnjährigem Bestehen noch<br />
unberechenbar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Themen und <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Zahl se<strong>in</strong>er Gäste? - Genau: Das ökumenische<br />
„Nachtcafé“! Inzwischen hat das<br />
teilverjüngte Nachtcafé-Team das zweite<br />
Jahrzehnt <strong>in</strong> Angriff genommen und lädt<br />
zu den nächsten Term<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>:<br />
18. Oktober: Lesung von Autor<strong>in</strong> Elfriede<br />
Eckle über die NS-Zeit und Fluchterlebnisse<br />
8. November: „Porträts von Frauen im Hause<br />
Württemberg“ mit Prof. Wilfried Setzler<br />
13. Dezember: Gemütlicher Filmabend<br />
10. Januar 2014: „Patientenverfügung“ mit<br />
Dr. Immanuel Stauch und Dr. Johann Jakob<br />
14. Februar 2014: „Knochenmarktransplantation“<br />
mit Professor Peter Lang<br />
Wie immer sorgt das Team für den geselligen<br />
Rahmen und hofft auf bereichernde<br />
E<strong>in</strong>drücke und lebendigen Me<strong>in</strong>ungsaustausch.<br />
[Hartmann Doerry]<br />
Wussten sie schon...<br />
...…dass Goethe auf se<strong>in</strong>en Reisen <strong>in</strong> die<br />
Schweiz mehrfach <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen bei se<strong>in</strong>em<br />
Verleger Cotta <strong>in</strong> <strong>der</strong> Münzgasse war? Die<br />
<strong>Stadt</strong> nannte er „schlecht gebaut und von<br />
dem vielen Mist unsauber“, kurz: “abscheulich“.<br />
Die Universität dagegen fand er vorzüglich,<br />
und die Glasfenster <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stiftskirche<br />
gefielen ihm <strong>der</strong>art, dass er sofort<br />
e<strong>in</strong>en längeren Aufsatz über sie verfasste.<br />
Dar<strong>in</strong> schwärmte er: „Gelb vom hellsten<br />
bis <strong>in</strong> Orange, ja Ziegelrot, Smaragdgrün,<br />
Gelbgrün, Violett (...) Purpur <strong>in</strong> allen Tönen,<br />
des hellen und dunkeln, von größter<br />
Herrlichkeit.“ [Dr. Beatrice Frank]
veranstaltungen<br />
Mehr term<strong>in</strong>e auf www.evangelischer-kirchenbezirk-tueb<strong>in</strong>gen.de und www.fbs-tueb<strong>in</strong>gen.de<br />
Erzählcafé deutsche E<strong>in</strong>heit<br />
3. Oktober, 14 Uhr, Salzstadel<br />
Christliche Spiritualität heute<br />
7. Oktober, 20.15 Uhr, Schlatterhaus<br />
„Genuss & Glaube“ mit Dr. C. Herrmann<br />
8. Oktober, 20 Uhr, Primus-Truber-Haus<br />
Jugendgottesdienst<br />
13. Okt., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Tischkickerturnier für junge Leute<br />
19. Okt., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Festgottesdienst 150 Jahre CVJM TÜ<br />
20. Oktober, 9.30 Uhr, Stiftskirche<br />
Gospelkonzert mit dem Off Beat Chor<br />
20. Oktober, 18 Uhr, Stiftskirche<br />
Christliche Spiritualität heute<br />
21. Oktober, 20.15 Uhr, Schlatterhaus<br />
Stiftungskonzert: Berlioz und Gounod<br />
26. Oktober, 20 Uhr, Stiftskirche<br />
ChurchNight<br />
31. Okt., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
Reformationsgedenken<br />
31. Oktober, 20 Uhr, Stiftskirche<br />
Christliche Spiritualität heute<br />
5. November, 20.15 Uhr, Schlatterhaus<br />
„Als Christ Richter se<strong>in</strong>“, Dr. Ralf Peters,<br />
8. November, 20 Uhr, Jakobuskirche<br />
Nachtcafé: „Frauen im Haus Württemberg“<br />
8. November, 20 Uhr, Stephanuszentrum<br />
Buchvorstellung: „Bonhoeffer – e<strong>in</strong> Held?“<br />
9. November, 11 Uhr, Bonhoeffer-<strong>Kirche</strong><br />
Jugendgottesdienst<br />
10. Nov., 18 Uhr, Eberhardsgeme<strong>in</strong>dehaus<br />
„Leben, das gel<strong>in</strong>gt“ mit Theo Eißler<br />
15. Nov., 20 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus Lustnau<br />
Mozart-Requiem & Bonhoeffer-Oratorium<br />
17. November, 17 Uhr, Mart<strong>in</strong>skirche<br />
Podium zur <strong>Kirche</strong>nwahl<br />
18. November, 20 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus Lamm<br />
„Glaube und Naturwissenschaften“<br />
22. November, 20 Uhr, CVJM-Haus<br />
Kammermusik: Drei Celli und Klavier<br />
24. Nov., 18 Uhr, Kapelle Evangelisches Stift<br />
„hungernde <strong>in</strong> aller Welt“ Konto 2008 KsK tüb<strong>in</strong>gen<br />
Kontakt: helga schweitzer<br />
telefon: 07071-61247<br />
libanon: schneller-schulen<br />
<strong>der</strong> libanon ist das vom bürgerkrieg <strong>in</strong><br />
syrien am stärksten betroffene nachbarland.<br />
bei jedem Zwischenfall fragen<br />
sich die Menschen sorgenvoll: „Wird<br />
<strong>der</strong> Krieg <strong>in</strong> syrien auch den libanon <strong>in</strong><br />
brand setzen?“<br />
hier setzt die friedensarbeit <strong>der</strong> Johannludwig-schneller-schulen<br />
an: von früh<br />
auf lernen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> - christen und<br />
Muslime - den respekt vor <strong>der</strong> religion<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en. seit ende 2012 nimmt die<br />
schule auch flüchtl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong><strong>der</strong> aus syrien<br />
auf. die regierung hat wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e drastische<br />
erhöhung <strong>der</strong> lehrergehälter angeordnet<br />
– e<strong>in</strong>e existenzbedrohung für<br />
die Johann-ludwig-schneller-schulen.<br />
die heizung <strong>in</strong> <strong>der</strong> schule muss dr<strong>in</strong>gend<br />
erneuert werden, bevor <strong>der</strong> W<strong>in</strong>ter beg<strong>in</strong>nt.<br />
helfen sie mit!<br />
Foto: privat<br />
September Oktober November<br />
burk<strong>in</strong>a faso: gegen genitalverstümmelung<br />
Foto: privat<br />
<strong>der</strong> Kulturwandel hat begonnen! bangr<br />
nooma („es gibt nichts besseres als Wissen“)<br />
klärt über die gefahren <strong>der</strong> weiblichen<br />
genitalverstümmelung auf. durch<br />
diese <strong>in</strong>itiative von rakieta Poyga wurden<br />
bereits 30.000 Mädchen geschützt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
land, <strong>in</strong> dem 80 Prozent <strong>der</strong> 15- bis<br />
49-Jährigen betroffen s<strong>in</strong>d. 90 Prozent<br />
dieser frauen sagen, ihre töchter sollen<br />
unversehrt aufwachsen. angst vor sozialer<br />
ausgrenzung, tief sitzen<strong>der</strong> (irr-)<br />
glaube und ökonomische Zwänge wegen<br />
besserer heiratschancen führen dazu,<br />
dass weiter beschnitten wird. Poyga sagt:<br />
„ich werde das än<strong>der</strong>n. Menschen brauchen<br />
hilfe, um traditionen zu beenden.“<br />
<strong>in</strong>dien: ländliche entwicklung und bildung<br />
das ausbildungszentrum für ländliche<br />
entwicklung und bildung <strong>in</strong> tagore<br />
konnte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en heim erstmals<br />
fünf straßenk<strong>in</strong><strong>der</strong>, die auch Waisen<br />
s<strong>in</strong>d, aufnehmen. sie werden begleitet,<br />
sodass sie später zur schule gehen<br />
und e<strong>in</strong>en beruf erlernen können. für<br />
schulabbrecher wird e<strong>in</strong> Kurs gestartet<br />
zur reparatur von Zweirä<strong>der</strong>n, Motorrä<strong>der</strong>n<br />
und fahrrä<strong>der</strong>n - e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />
um später auf eigenen füßen zu<br />
stehen.<br />
das bisherige Zentrum <strong>in</strong> rhanebennur<br />
trägt sich durch vermietungen nun<br />
selbst. so kann <strong>in</strong> dharwad e<strong>in</strong> neues<br />
Zentrum entstehen, vor allem für sozial<br />
schwache.<br />
Allen Spen<strong>der</strong><strong>in</strong>nen und Spen<strong>der</strong>n:<br />
Danke für Ihr Engagement für unsere<br />
Projekte!<br />
[helga schweitzer]