Ausgabe Juni 2013 - Gemeinde Hellenthal

4 Hellenthal aktuell
STOCKO sorgt für „sichere Kontakte“
„Wir sind typisch Eifel – bodenständig,
mittelständisch
geprägt und auf höchste
Qualität bedacht.“ Die Unternehmensentwicklung
in
über 100 Jahren gibt Geschäftsführer
Selahattin Servi
Recht, er ist seit 20 Jahren in
verschiedenen Positionen bei
der „STOCKO Contact GmbH
& Co. KG“ tätig und führt seit
sechs Jahren die Geschäfte
der STOCKO Gruppe.
Die Null-Fehler-Rate ist eines
der hochrangigsten Ziele der
Fachfirma für die Hausgeräte-
und Automobil-Industrie.
Dies soll nicht nur mittels vollautomatischer
Produktionsgänge,
sondern auch durch
bestens qualifizierte und
hoch motivierte Mitarbeiter
geschehen. Und dies ist überall
spürbar.
Ein eigenes Ausbildungszentrum
leistet sich das Hellenthaler
Unternehmen.
Professionell und zugleich jugendlich
eingerichtet macht
dort das Lernen richtig Spaß.
20 Auszubildende werden
für die Praxis fit gemacht –
Tendenz steigend. „Auch wir
spüren die Überalterung der
Bevölkerung und Fachleute
von Fern in die Eifel zu lotsen
ist schwierig“, weiß Servi. Da
sei es wichtig, frühzeitig den
eigenen Nachwuchs heranzuziehen.
Für die vielfältigsten
Berufe: Vom Industriekaufmann/frau
über Fachinformatiker
bis hin zum technischen
Geschäftsführer Selahattin Servi mit dem Know-how von „Stocko“: Selbstgefertigtes Werkzeug für 4.000
verschiedene Artikel.
Bereich mit Entwicklungsingenieuren
basierend auf dem
dualen Studium, Physiklaboranten,
sowie Werkzeug- und
Verfahrensmechanikern, sei
man horizontal wie vertikal
ein attraktiver Arbeitgeber.
Damit der Zulauf engagierter
Neulinge nicht abreißt, bietet
Ausbildungsleiter Kurt Domke
Schnuppertage an. „Wir
stellen schnell fest, wer für
einen unserer vielfältigen Berufe
geeignet ist“, weiß Domke.
Davon profitieren beide
Seiten.
500 Mitarbeiter beschäftigt
die Unternehmensgruppe,
die ihren Ursprung in der
Textilindustrie Wuppertals im
Jahre 1901 hat. 300 von ihnen
sind am Standort in der Gemeinde
Hellenthal tätig. Auch
hier ist die Tendenz steigend.
„Wir haben 2009 unser Werk
in Malmedy geschlossen und
die Montage samt 50 Mitarbeitern
nach Hellenthal verlagert“,
erklärt Servi. So konnte
die vollautomatische Produktion
in Hellenthal realisiert
werden. Auf kurzen Wegen
könne man nun von „Kompetenz
von der Entwicklung
bis zum Versand unter einem
Dach“ sprechen. Schließlich
sei die Bauelemente-Branche
eine Schlüsselindustrie, die
keine Fehler verzeihe, und die
Ansprüche der Kunden seien
vielfältig und anspruchsvoll.
„Die Mitarbeiter können
sich vorrangig der Produktions-
und Qualitätsoptimierung
widmen“, erklärt der
„STOCKO“-Geschäftsführer.
Doch was geschieht hinter
den Werkstoren von
„STOCKO“? Steckverbindersysteme
mit Schneidklemm-,
Crimp- oder Lötanschluss,
Crimpkontakte und Lampenfassungen
werden in Massen
produziert. Hauseigene Ingenieure
tüfteln jedoch bereits
im Vorfeld an geeigneten Maschinen
und Werkzeugen, um
das Produkt und den Prozess
zu optimieren. „Wir kontrollieren
Spritzguss, Stanzen und
Montage mittels Videoüberwachung“,
erklärt Selahattin
BürgerInfo | 29. Juni 2013