Download... - Interkantonales Labor
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Achara Sophanphaiboon aus Thailand arbeitet<br />
bei uns als Praktikantin im Rahmen eines Studentenaustauschprogramms<br />
als Lebensmittelingenieurin<br />
in der Genanalytik<br />
Auch der Nutzen für die Absolvierenden kann<br />
sich sehen lassen. Beispielsweise für R., nach<br />
erfolgreichem Fachhochschulstudium arbeitslos,<br />
der sich bei uns während eines halben<br />
Jahres in die HPLC-Methodik vertiefte:<br />
«Für mich war diese Zeit äusserst interessant,<br />
und dank meiner nachgewiesenen Spezialkenntnisse<br />
in dieser Methode habe ich eine<br />
Stelle in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
einer pharmazeutischen Firma erhalten,<br />
die ich sonst nicht gekriegt hätte.» Ebenfalls<br />
die angehende Lebensmittelchemikerin F., die<br />
dank Kenntnissen, die sie während drei Monaten<br />
bei uns erworben hatte, problemlos drei<br />
Monate weitere Praxis in der Industrie anhängen<br />
konnte.<br />
Für die Betreuenden an unserer Institution ergeben<br />
sich zudem indirekte positive Aspekte:<br />
Möglichkeiten zur Reflexion über Methoden<br />
und Verhaltensweisen und über die eigenen<br />
Fähigkeiten, komplexe Sachverhalte und Projektpläne<br />
klar und strukturiert zu kommunizieren.<br />
Schüler/innen, Praktika tageweise<br />
Neben Orientierungs- und Bewerbungspraktika<br />
für zukünftige Lehrlinge besuchen uns<br />
Schüler/innen, die sich noch nicht fest für ein<br />
Studium entschieden haben. Zum einen aus<br />
der Diplommittelschule, die zwei Wochen<br />
Praktikum während der Schulzeit verlangt.<br />
Zum andern Maturand/innen, die im Rahmen<br />
des Projekts «Orientierungstage für angehende<br />
Akademiker/innen» tageweise zu uns kommen.<br />
Dieses Projekt wurde von der Naturforschenden<br />
Gesellschaft Schaffhausen und der Kantonsschule<br />
initiiert. Es soll helfen, (teure und<br />
frustrierende!) Fehlentscheide in der Studienwahl<br />
zu verhindern und erste Kontakte zur Berufswelt<br />
zu knüpfen. Es wird finanziert von<br />
einer Familienstiftung «Prix Vision», welche die<br />
Situation für junge Berufstätige verbessern will<br />
(siehe www.biz-sh.ch Orientierungstage für<br />
Hochschulberufe).<br />
Diese Art Praktika sind für die Mitarbeitenden<br />
des ALU oft eine besondere Herausforderung.<br />
Da hier mit Hightech-Apparaturen und Methoden<br />
gearbeitet wird, gibt es keine Möglichkeiten,<br />
diese Praktikant/innen mit einfachen Anordnungen<br />
oder mit Routinearbeiten zu beschäftigen.<br />
Es kann nur darum gehen, kursmässig<br />
einen «Postenlauf» durch die verschiedenen<br />
Arbeitsgebiete zu organisieren. Der damit<br />
zusammenhängende, grosse Aufwand hat<br />
sich nur dann gelohnt, wenn dieses Praktikum<br />
den Absolvierenden im weiteren Studien- und<br />
Berufsleben nützlich ist, also ein Nutzen für die<br />
Allgemeinheit, den wir indirekt erbracht haben.<br />
Allenfalls haben wir zusätzlich interessierte<br />
junge Menschen kennen gelernt, auf die<br />
man später für Ferienjobs oder gar für eine<br />
Anstellung zurückgreifen kann. Voraussetzung<br />
für ein erfolgreiches Praktikum ist aber auch,<br />
dass sich die Praktikant/innen intensiv mit unserer<br />
Institution und deren Aufgaben und Anfordernissen<br />
auseinandersetzen (was ja heute<br />
übers Web kein allzu grosser Aufwand mehr<br />
sein dürfte) und sich wirklich für unsere Arbeit<br />
interessieren. Ein Absitzen von Pflichstunden<br />
bringt beiden Seiten nichts. (dl)<br />
1.3. Radon im Kanton<br />
Schaffhausen<br />
Am 21. November 2005 warnte das Bundesamt<br />
für Gesundheit (BAG) über Radio, Fernsehen<br />
und Printmedien vor den Folgen von<br />
Radongas. Radon verursacht – statistisch berechnet<br />
– 240 Todesopfer pro Jahr in der<br />
Schweiz. Zu diesem Schluss kommt eine von<br />
der Hochschule Hannover im Auftrag des BAG<br />
durchgeführte Studie. Basis dieser Studie ist die<br />
Radondatenbank des BAG, welche mit dem<br />
Start des Radonprogrammes 1994 initiiert wurde.<br />
Ziel des Radonprogramms ist es, Massnahmen<br />
zur Bekämpfung der Radonbelastung zu<br />
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