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14. Oktober 2011 - Diözese Linz

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Nach dem Ende der Apartheid-Diktatur in Südafrika ist es als<br />

Folge der jahrzehntelangen Unterwerfung und traumatischer<br />

Erfahrungen auch zu einem Anstieg von häuslicher Gewalt<br />

gekommen, zu Kindesmisshandlung und Vergewaltigungen. In<br />

den am meisten betroffenen Kommunen hilft das Projekt „Sinani“<br />

die zerstörten sozialen Strukturen wieder aufzubauen. Den<br />

Überlebenden der Gewalt wird mittels psychosozialer Begleitung<br />

ein sicherer Rahmen geboten, um traumatische Erfahrungen und<br />

Gefühle von Angst, Rache und Schuld zu bearbeiten und über<br />

Zukunftspläne nachzudenken.<br />

Gewalt ist eines der kaum lösbaren Probleme der Menschheit.<br />

Am Beispiel Südafrika soll gezeigt werden, wie sich Gewalt in<br />

einem Land auswirkt, das jahrhundertelang von Rassismus,<br />

Apartheid und Ausbeutung geprägt war. Zugleich wird mit<br />

„Sinani“ ein bedeutsames Beispiel einer friedensfördernden<br />

Initiative in Südafrika vorgestellt, die kulturelle, ökonomische<br />

und psychosoziale Verhältnisse berücksichtigt, alle beteiligten<br />

Personengruppen einbezieht und einen langfristigen Friedensprozess<br />

in Gang setzt. So wird dem „Frieden von unten“ eine<br />

Chance eröffnet.<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Südwind OÖ.<br />

Referentin Berenice Meintjes, Südafrika<br />

Psychologin und Trainerin für die südafrikanische Friedensorganisation<br />

„Sinani“ [„Wir sind mit dir“]<br />

Termin Dienstag, 13. September <strong>2011</strong>,<br />

19 bis 21 Uhr<br />

Eintritt frei!<br />

13. September <strong>2011</strong><br />

Antworten auf Gewalt<br />

Möglichkeiten friedvollen Zusammen-<br />

lebens am Beispiel Südafrika<br />

Leitung Wilhelm Achleitner, Susanne Loher<br />

9<br />

Für die Würde<br />

aller Menschen!<br />

11. Vernetzungstreffen von 60 Initiativen für Demokratie<br />

und Menschenrechte, gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus<br />

und AusländerInnenfeindlichkeit<br />

Unsere Gesellschaft hat ein unmenschliches Dauerproblem. Vermehrt<br />

treten rechtsextreme Menschen und Gruppierungen mit<br />

radikalen Parolen und Handlungen provozierend auf, deutschnationale<br />

Sympathien können ungehindert in Interviews verkündet<br />

werden. Vor allem junge Menschen finden Gefallen an strammen<br />

Sprüchen. Die rechtsextreme Szene erneuert sich, über Internet-<br />

adressen wird Anschluss an eine schlimme Vergangenheit gesucht.<br />

Unser engagiertes Netzwerk wird mit entschiedenem Widerstand<br />

und solidarischen Initiativen zugunsten der Menschlichkeit<br />

reagieren.<br />

Alle regionalen und überregionalen Initiativen in Oberösterreich<br />

und darüber hinaus, die sich gegen rechtsextreme Tendenzen<br />

einsetzen, sind willkommen.<br />

Programmpunkte<br />

• Gregor Mayer, Profil-Korrespondent in Budapest<br />

Ungarns Entwicklung zum autoritären Staat<br />

• Max Neuhofer, Strengberg, Liedermacher, Satiriker<br />

Musik-Kabarett<br />

• Elfriede Grömer, St. Pantaleon, Hebamme, Dialekt-Autorin<br />

Brondzeichn. Texte gegen Rechts<br />

• Robert Eiter, <strong>Linz</strong>, Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und<br />

Rechtsextremismus<br />

Die Aktivitäten des Netzwerks<br />

• Vorstellen neuer Initiativen, Workshops, Diskussionen, Kommunikation<br />

Mitveranstalter: Welser Initiative gegen Faschismus, OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und<br />

Rechtsextremismus<br />

Gefördert durch die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung.<br />

Termin Samstag, 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>, 14 bis 19 Uhr<br />

Leitung Wilhelm Achleitner, Robert Eiter<br />

1. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>

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