Dezember 2010 - Ipa-nordfriesland.de

Weiter geht es ins Innere und Heiligtum des modernen Gebäudes.
Aber HALT! Wir wurden nicht nur mit Informationen versorgt, sondern auch mit
Molkereiverhüterli, die verhindern sollten, dass sich unbefugte und schwerverdauliche,
eventuell sogar krankheitserregende Substanzen in unserem heißgeliebten weißen „Gold―
wiederfinden.
Die Hygienevorschriften in der Meierei entsprechen einem sehr hohen Standard.
Schließlich könnte die Firma, falls es zu einem nachweislichen Unglücks- oder
Krankheitsfall kommen sollte, in Regress genommen werden.
Wir begannen somit unsere Führung in den Räumen der Abfüllanlage, an der
„Hygieneschleuse―.
Hier durften wir uns mit einem Hauch von Umhang und einer Mitropa – Duschhaube
versehen.
Begleitet von viel Gelächter und „Guck Dich doch mal an, Du siehst genauso blöd aus― ,
starteten wir bereits stark angeheitert zum Schuhputz.
Ich wusste schon, weshalb ich mir das zu Hause gespart hatte….
Nachdem wir dieses Prozedere hinter uns gebracht hatten, ging es in den
Milchabfüllraum.
Hier fanden sich zunächst zwei Apparaturen, die die Milch auf ihre Tütenreise
vorbereiten.
Als erstes stand hier der Homogenisierer, der dafür sorgt, dass sich die verschiedenen
Komponenten der Milch zu einer gleichmäßigen Masse und Struktur verbinden.
Hierfür werden die Fettgobule in ihrer Größe reduziert, damit die Milch nicht aufrahmt
und auf Grund der vergrößerten Gesamtoberfläche besser verdaut werden kann…. Alles
klar?
Hiernach läuft die Milch in den Plattenerhitzer. Dieses ist eine Maschine, welche aus
mehreren Platten besteht, zwischen denen 75 Grad warmes Wasser fließt.