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Katalog Haustechnik - Technische Isolierung

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Allgemeine Verarbeitungshinweise<br />

• Umwickeln Sie alle Rohrummantelungen fest mit mind. 0,5 mm<br />

dicken Bindedrähten. Abstand: max. 200 mm.<br />

• Sie können nachträglich mineralischen Putz, Gipsputz, Farbanstriche<br />

oder Silikonabstriche auf die verschlossene Öffnung aufbringen.<br />

• Halten Sie nach MLAR mind. 50 mm lichten Abstand zwischen<br />

einzelnen Rohren ein bzw. beachten Sie die Bestimmungen des<br />

jeweiligen Prüfzeugnisses.<br />

• Sie können die verwendeten ISOVER Dämmstoffe auch mit brennbaren<br />

Baustoffen bis 0,5 mm Dicke oder nichtbrennbaren Hüllrohren<br />

für normgerechten Schutz nach MLAR umhüllen.<br />

Einzelrohre<br />

• Führen Sie die Rohrummantelung bis vor die Wand oder Decke.<br />

• Stopfen bzw. dämmen Sie den Restspalt zwischen Rohr und Öffnung<br />

mit ISOVER Protect BSW Brandschutzwolle bzw. mit ISOVER Protect<br />

BSR 90 alu Brandschutzrohrschalen in Kombination mit Protect BSW.<br />

• Beachten Sie dabei: Stopfdichte der Protect BSW mind. 90 kg/m³,<br />

bei max. 50 mm Abstand vom umgebenden Bauteil bis zur Rohrummantelung.<br />

• Alternativ können Sie den Restspalt auch mit Mörtel der Mörtelgruppe<br />

MG II, IIa oder III bzw. einem nichtbrennbaren Baustoff<br />

(Klasse A nach DIN 4102 bzw. DIN EN 13501-1) wie Beton, Zementmörtel<br />

oder Gips füllen.<br />

• Bei leichten Trennwänden ist der Restspalt mit Gipsfüllspachtel in<br />

Bauteildicke vollständig zu verfüllen.<br />

• Bis R 30 dürfen Sie Protect 1000 S (alu) zur Dämmung von Kupferrohren<br />

bis DN 100 und Stahlrohren bis DN 150 durch die Wand<br />

oder Decke führen.<br />

• Bei Massivdecken-Durchführungen von Gußrohren, auch in Verbindung<br />

mit Kunststoffrohren B1/B2, kann bei bestimmten Konstruktionen<br />

der U TFA 34 Brandschutz-Filz durchgehend verlegt werden.<br />

• Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Tabellen auf den Seiten 60-63.<br />

• Stahl- und Kupferrohre DN 20 und 25 können Sie auch im Durchbruch<br />

durchgehend mit Lamellenmatten ML 3 ummanteln; weitere Brandschutz-Konstruktionen<br />

mit Lamellenmatten ML 3 entnehmen Sie bitte<br />

dem Allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnis P-MPA-E-02-007.<br />

Mehrere Rohre durch einen Durchbruch bei nullabstand<br />

• Beachten Sie die Mindestdämmdicken der weiterführenden Dämmung<br />

beim Abstand der Rohre, wie auf den Seiten 60-61 angegeben.<br />

• Verlegung mit Nullabstand ist laut Prüfzeugnis zulässig.<br />

• Halten Sie zwischen den Oberflächen der Ummantelungen und<br />

den Bauteillaibungen einen Abstand von max. 50 mm ein.<br />

• Führen Sie die Dämmung im Durchbruch bis R 30 mit Protect 1000<br />

S (alu), bis R 90 (Wand) bzw. R 120 (Decke) für DN 20 und DN 25<br />

mit Lamellenmatten ML 3 und für DN > 25 mit Protect BSR 90 alu<br />

Brandschutzrohrschalen aus.<br />

• Schließen Sie den Restspalt mit ISOVER Protect BSW Brandschutzwolle<br />

(Stopfdichte ≥ 90 kg/m³) oder mit einem nichtbrennbaren<br />

Baustoff (Klasse A nach DIN 4102 bzw. DIN EN 13501-1) wie Beton,<br />

Zementmörtel oder Gips.<br />

Leerschotte<br />

• Füllen Sie Leerschotte bis max. 250 mm mit Brandschutzwolle<br />

Protect BSW.<br />

• Die Stopfdichte muss ≥ 90 kg/m 3 betragen.<br />

Schottkennzeichnung<br />

Konstruktion Kennzeichnung Übereinstimmungserklärung<br />

R 90 gemäß allg.<br />

bauaufsichtlichem<br />

Prüfzeugnis (ABP)<br />

S 90 gemäß allg.<br />

bauaufsichtlicher<br />

Zulassung (ABZ)<br />

Nicht erforderlich<br />

Schottschild<br />

Ja. Bitte Muster aus<br />

ABP verwenden.<br />

Ja. Bitte Muster aus<br />

ABZ verwenden.<br />

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