Unsere Konzeption - Stuttgarter Jugendhaus gGmbH

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1 Der Stadtteil
1.1 Das Gebiet
Die Räumlichkeiten des Stadtteilzentrums liegen im Stadtbezirk Nord, im so genannten
„COOP­Gebiet“. Dieses Gebiet ist gekennzeichnet durch einen überdurchschnittlichen Anteil
von Sozialwohnungen und einem sehr hohen Anteil an Bewohnern mit Migrationshintergrund:
Dies sind hier vor allem Spätaussiedler, Türken und Staatsbürger aus Ex­
Jugoslawien. Eine weitere Problematik ist die hohe Fluktuation bei den Mietern.
Durch die Lage zwischen der Bahntrasse und der Heilbronner Straße hat das Wohngebiet
eine „Insellage“, die die Integration der Bewohner in die angrenzenden Wohngebiete erschwert.
Das betrifft insbesondere die Kinder. Auffallend ist der große Bedarf an Hortplätzen
im Stadtteil Stuttgart­Nord. Durch die absehbare Umsetzung der geplanten Betreuungsangebote
an der Pragschule kann diesem Bedarf in Teilen sicherlich Rechnung getragen werden.
Laut Sozialdatenatlas Kinder und Jugendliche 2002 1 liegt der Anteil von Kleinkindern im Planungsraum
Nord/Türlen­Hegelstraße bei 5,5% bis 5,9% sowie im angrenzenden Planungsraum
Nord­Rosenstein über 6,6 % und mehr. Insbesondere dem Bedarf an Betreuungsangeboten
für Kleinkinder und noch nicht schulpflichtige Kinder soll in den Angeboten des
Stadtteilzentrums entsprochen werden.
Das Familien­ und Stadtteilzentrum
1 Sozialdatenatlas Kinder und Jugendliche, Daten aus dem Jahr 2002, Landeshauptstadt Stuttgart,
Referat Soziales, Jugend und Gesundheit, Jugendhilfeplanung, S. 15
Stuttgarter Jugendhaus e.V., Konzeption Familien­ und Stadtteilbistro im COOP­Gebiet, Stand Februar 2006