Jusos in der SPD, Corporate Design - Design Tagebuch
Jusos in der SPD, Corporate Design - Design Tagebuch
Jusos in der SPD, Corporate Design - Design Tagebuch
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong><br />
Manual<br />
<strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Impressum<br />
Juso-Bundesbüro<br />
Willy-Brandt-Haus<br />
10911 Berl<strong>in</strong><br />
Fon +49 (0) 30 25 991 - 366<br />
Fax +49 (0) 30 25 991 - 415<br />
<strong>in</strong>fo@spd.de<br />
www.jusos.de<br />
Konzept und Gestaltung<br />
www.contur-berl<strong>in</strong>.de
Aufbau und<br />
Inhalt<br />
Vorwort 5<br />
1. Basiselemente 7<br />
1.1 Logo<br />
1.2 Farben<br />
1.3 Typographie<br />
1.4 Grundraster<br />
2. Gestaltungselemente 37<br />
2.1 Raster<br />
2.2 Icons<br />
2.3 Auszeichnungselemente<br />
2.4 Illustrationen<br />
2.5 Diagramme<br />
2.5. Bil<strong>der</strong><br />
3. Geschäftsausstattung 57<br />
3.1 Briefbogen und Visitenkarte<br />
3.2 Weitere Materialien<br />
3.3 Adressblock<br />
4. Publikationen 65<br />
4.1 Broschüren DIN A4<br />
4.2 Broschüren DIN A6<br />
4.3 Broschüren Titel<br />
4.4 E<strong>in</strong>ladungskarten<br />
4.4 Flyer DIN A6<br />
4.5 Postkarten DIN A6<br />
4.6 Plakate DIN A1 und A0<br />
5. Bildschirmdesign 87<br />
5.1 Weblayout<br />
5.2 Microsites<br />
5.3 Powerpo<strong>in</strong>t<br />
6. Sonstiges 97<br />
6.1 Word-Vorlagen<br />
6.2 Messewände und Roll-ups<br />
6.3 Merchandis<strong>in</strong>g und assoziierte Logos<br />
3
Vorwort<br />
zum Manual<br />
Dieses Handbuch richtet sich an alle, die gestalterisch Inhalte<br />
<strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> umsetzen. Es ist e<strong>in</strong> Leitfaden, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über die Regeln und Möglichkeiten des <strong>Design</strong>s gibt.<br />
Durch e<strong>in</strong>e homogene Außendarstellung werden die <strong>Jusos</strong><br />
als E<strong>in</strong>heit wahrgenommen. Dadurch wird sichtbar, was<br />
durch Worte nur schwer zu vermitteln ist: die <strong>Jusos</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
starke, selbstbewusste und offene Jugendorganisation, die klare<br />
<strong>in</strong>haltliche Ziele verfolgt. Die <strong>Jusos</strong> wollen nicht glatt se<strong>in</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n authentisch se<strong>in</strong>, es geht nicht um Image son<strong>der</strong>n um<br />
Inhalte. Gleichzeit wirkt e<strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ungsbild nach <strong>in</strong>nen – es<br />
ist die geme<strong>in</strong>same Form, die diesen Inhalten Ausdruck gibt.<br />
Das <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> soll e<strong>in</strong> nachhaltiges und unverwechselbares<br />
Bild <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit erzeugen.<br />
Hierfür ist e<strong>in</strong>e Konsistenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Darstellung unerlässlich.<br />
Die Gestaltungsrichtl<strong>in</strong>ien geben e<strong>in</strong>en festen Rahmen, <strong>der</strong><br />
genügend Freiräume für <strong>in</strong>dividuelle Lösungen und Flexibilität<br />
lässt. Bei Rückfragen o<strong>der</strong> Unsicherheiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung<br />
gibt unser Bundesbüro gerne Antworten.<br />
Alle Anwen<strong>der</strong>Innen tragen durch die Umsetzung <strong>der</strong> gestalterischen<br />
Konstanten und Variablen zu e<strong>in</strong>em Erfolg des<br />
<strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong>s bei.<br />
Viel Spaß mit diesem Handbuch und beim Gestalten!<br />
5
1. Kapitel<br />
Basiselemente<br />
1.1 Logo<br />
1.2 Farben<br />
1.3 Typographie<br />
1.4 Grundraster<br />
7
1.1 Logo<br />
1.1.1 Das Logo <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong><br />
Das Logo ist <strong>in</strong> jedem <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> e<strong>in</strong> zentrales Wie<strong>der</strong>erken<br />
nungselement. Hierfür muss es kommuniziert und etabliert<br />
werden.<br />
Das Logo <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> ist die Komb<strong>in</strong>ation aus e<strong>in</strong>er Wortund<br />
e<strong>in</strong>er Bildmarke – dem Schriftzug und <strong>der</strong> Rose – und<br />
<strong>der</strong> Unterzeile.<br />
Für schwarz-weiße Publikationen o<strong>der</strong> zum preigünstigen<br />
Bedrucken von Give-Aways steht e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>farbige Variante <strong>in</strong><br />
Schwarz zur Verfügung.<br />
1.1.2 Logogrößen<br />
Das Logo soll <strong>in</strong> allen Publikationen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em optimalen Verhältnis<br />
zum Format stehen. Im Format DIN A4 soll es <strong>in</strong><br />
100 % verwendet werden. Alle weiteren Größen richten sich<br />
nach den Skalierungswerten für die Formate. Das Logo sollte<br />
nicht kle<strong>in</strong>er als 27 x 13 mm verwendet werden.<br />
Für e<strong>in</strong>e Darstellung von unter 14 mm Breite und bis zu<br />
10 mm ist e<strong>in</strong>e spezielle Variante ohne Unterzeile zu verwenden.<br />
E<strong>in</strong> Nachbau des Logos ist nicht zulässig.<br />
Die Varianten unseres Logos<br />
für unterschiedliche<br />
Anwendungen könnt ihr<br />
unter www.jusos.de/<strong>Corporate</strong>/...<br />
herunterladen.<br />
8 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Logo<br />
Wort-/Bildmarke mit<br />
Unterzeile<br />
Standardgröße im Format<br />
DIN A4<br />
27,0 x 13,4 mm, farbige<br />
und schwarz/weisse<br />
Version<br />
M<strong>in</strong>imalgröße<br />
13,5 x 6,7 mm<br />
Modifiziertes Logo<br />
10,1 x 4,0 mm,<br />
m<strong>in</strong>imale<br />
Darstellungsgröße<br />
A1: 283 %<br />
A2: 200 %<br />
Logo und Format<br />
Größe des Logos <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
DIN-<br />
Formaten<br />
A3: 141 %<br />
A4: 100 %<br />
A5: 71 %<br />
A6: 50 %<br />
9
1.1 Logo<br />
1.1.3 Logo Freizone<br />
Bei <strong>der</strong> Freizone handelt es sich um den jeweiligen Abstand des<br />
Logos zum Rand des Formates und zu an<strong>der</strong>en Objekten.<br />
Die Freizone soll e<strong>in</strong>gehalten werden, wenn das Logo nah<br />
an Texten o<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>n verwendet wird. Hierbei ist die Freizone<br />
für e<strong>in</strong>en klaren E<strong>in</strong>druck wichtig und zur Vermeidung von<br />
visuellen Konflikten, die durch die Verwendung an<strong>der</strong>er Gestaltungselemente<br />
entstehen können.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Anwendung auf an<strong>der</strong>en Formaten wie z. B.<br />
Bannern soll die Freizone e<strong>in</strong>gehalten werden.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> freien Form <strong>der</strong> Rose, ist die obere Freizone<br />
größer. Im Gegensatz zum unteren Teil des Logos mit <strong>der</strong><br />
Unterzeile bildet sie ke<strong>in</strong>e klare L<strong>in</strong>ie und braucht dadurch<br />
mehr Freiraum.<br />
10 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
4 x<br />
x<br />
Freizone<br />
3 x<br />
4 x 2 x<br />
11
1.1 Logo<br />
1.1.4 Logofarben<br />
Das Logo besteht aus den Farben Rot, Schwarz und <strong>der</strong> weißen<br />
B<strong>in</strong>nenfläche und darf nur <strong>in</strong> diesen Farben angewendet<br />
werden. E<strong>in</strong> Än<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Farben ist nicht zulässig.<br />
Das Logo darf auf weißen, roten und – <strong>in</strong> <strong>der</strong> geschäftlichen<br />
Kommunikation – grauen H<strong>in</strong>tergründen positioniert<br />
werden. Die Verwendung auf an<strong>der</strong>en Farben o<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>n ist<br />
ausgeschlossen. E<strong>in</strong>e Negativvariante des Logos gibt es nicht.<br />
Für den Farbdruck wird immer<br />
die vierfarbige Variante<br />
verwendet. RGB Farben<br />
können nur am Bildschirm<br />
dargestellt werden.<br />
12 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Rot<br />
CMYK 0 | 100 | 95 | 0<br />
HKS 13<br />
RGB 226 | 9 | 22<br />
Schwarz<br />
CMYK 0 | 0 | 0 | 100<br />
HKS 13<br />
RGB 0 | 0 | 0<br />
Weiß<br />
CMYK 0 | 0 | 0 | 0<br />
RGB 255 | 255 | 255<br />
Zulässige H<strong>in</strong>tergründe<br />
Das Logo darf nur auf<br />
weißem, roten o<strong>der</strong> grauen<br />
H<strong>in</strong>tergrund stehen.<br />
Unzulässige H<strong>in</strong>tergründe<br />
Das Logo darf nicht auf<br />
Bil<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Farben<br />
außer Rot stehen, die<br />
Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Farbigkeit<br />
des Logos ist ebenfalls<br />
unzulässig.<br />
13
1.1 Logo<br />
1.1.5 Positionierung und Umfeld<br />
Das Logo orientiert sich immer am rechten Rand des Formates.<br />
Hier kann es im oberen Seitenbereich positioniert se<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> am unteren Rand orientiert werden.<br />
Der vorgeschriebene Abstand zum Rand soll immer e<strong>in</strong>gehalten<br />
werden. Dieser richtet sich nach <strong>der</strong> Freizone und<br />
dem Seitenraster.<br />
14 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
5 mm<br />
5 mm<br />
Positionierung am oberen<br />
Seitenrand<br />
Positionierung am unteren<br />
Seitenrand<br />
5 mm<br />
5 mm<br />
15
1.2 Farben<br />
1.2.1 Hauptfarben – Zusatzfarben<br />
Die Hauptfarben je<strong>der</strong> Gestaltung s<strong>in</strong>d das Rot und das<br />
Schwarz des Logos. Rot hat Signalwirkung und e<strong>in</strong>en aktivierenden<br />
Charakter. Schwarz ist neutral und wirkt selbstbewusst<br />
und klar. Diese Wirkungen s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Gestaltung immer zu<br />
beachten. Rasterungen <strong>der</strong> beiden Hauptfarben s<strong>in</strong>d nicht<br />
vorgesehen, es sollen nur die re<strong>in</strong>en Farben benutzt werden.<br />
Zur Auszeichnung o<strong>der</strong> Hervorhebung können das def<strong>in</strong>ierte<br />
Gelb und Magenta verwendet werden. Diese s<strong>in</strong>d sparsam<br />
und gezielt e<strong>in</strong>zusetzen, damit sie wirken können und<br />
die Aufmerksamkeit auf den hervorgehobenen Schwerpunkt<br />
lenken.<br />
Grau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 30 %-Rasterung als H<strong>in</strong>tergrundfarbe strahlt<br />
Ruhe und Seriösität aus, es ist ausschließlich für geschäftliche<br />
Kommunikationsmittel zu verwenden.<br />
16 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Primärfarben<br />
Rot<br />
CMYK 0 | 100 | 95 | 0<br />
HKS 13<br />
RGB 226 | 9 | 22<br />
Schwarz<br />
CMYK 0 | 0 | 0 | 100<br />
HKS 13<br />
RGB 0 | 0 | 0<br />
Sekundärfarben<br />
Magenta<br />
CMYK<br />
0 | 100 | 0 | 0<br />
RGB<br />
226 | 0 | 122<br />
Gelb<br />
CMYK<br />
5 | 0 | 100 | 0<br />
RGB<br />
252 | 232 | 0<br />
Warmes Grau<br />
CMYK<br />
0 | 0 | 15 | 25<br />
RGB<br />
208 | 206 | 188<br />
30 %<br />
Warmes Grau<br />
17
1.2 Farben<br />
1.2.2 Farbklima<br />
Das Zusammenspiel und die Auswahl <strong>der</strong> Farben gibt <strong>der</strong><br />
Gestaltung unterschiedliche Wirkungen. Kennzeichnend für<br />
das Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> s<strong>in</strong>d starke Kontraste. Rot ist<br />
die gelernte Hauptfarbe <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> und muss immer stärker<br />
wirken als die Zusatzfarben.<br />
Farbkomb<strong>in</strong>ationen können unterschiedliche Qualitäten<br />
haben – e<strong>in</strong> Mengenkontrast ist für Auszeichnungen zu verwenden,<br />
e<strong>in</strong> Buntkontrast erzeugt Signalwirkung, e<strong>in</strong> Hell-/<br />
Dunkelkontrast besticht durch Klarheit – wichtig ist immer<br />
<strong>der</strong> harmonische Gesamte<strong>in</strong>druck im Format.<br />
Bei e<strong>in</strong>er balkenförmigen Verwendung <strong>der</strong> Primärfarben<br />
bei z. B. Diagrammen ist darauf zu achten, dass die Komb<strong>in</strong>ationen<br />
Schwarz-Weiß-Rot, bzw. die umgekehrter Reihenfolge,<br />
vermieden wird und ke<strong>in</strong>e Assoziierung zur Reichsflagge<br />
möglich ist.<br />
18 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Farb-Komb<strong>in</strong>ationen<br />
Unzulässige Komb<strong>in</strong>ationen<br />
von Form und<br />
Farbe<br />
19
1.3 Typographie<br />
1.3.1 Hausschriften<br />
Für alle Anwendungen stehen zwei Schriftfamilien zur Verfügung,<br />
die im Zusammenspiel mit <strong>der</strong> Wortmarke und <strong>in</strong> ihren<br />
Anwendungsgebieten sehr gut funktionieren.<br />
Die Avenir wird <strong>in</strong> drei Schnitten für Überschriften und<br />
Aus zeichnungen verwendet. Sie gehört zur Familie <strong>der</strong> Grotesk-Schriften<br />
und ist trotz ihrer strengen Geometrie gefällig.<br />
Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> Versalien kommt ihr Charakter – selbstbewusst,<br />
aber nicht abweisend – gut zur Geltung. In <strong>der</strong> Geschäftsausstattung<br />
und <strong>in</strong> Abgrenzung zum Fließtext, z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Marg<strong>in</strong>alspalte<br />
f<strong>in</strong>det die Avenir ebenfalls Verwendung.<br />
Für den Fließtext und e<strong>in</strong>ige Auszeichnungen wird die<br />
Adobe Caslon Pro verwendet. Sie ist e<strong>in</strong>e Barocke-Antiqua<br />
Schrift und zeichnet sich durch e<strong>in</strong> harmonisches und sehr<br />
gut lesbares Schriftbild aus.<br />
Zusammen mit <strong>der</strong> Avenir liefert sie e<strong>in</strong> System, das allen<br />
typografischen Anfor<strong>der</strong>ungen gerecht wird und die Inhalte<br />
optimal glie<strong>der</strong>n und darstellen kann.<br />
Meldet euch bei uns im<br />
Bundesbüro, wenn die<br />
Schriften nicht auf eurem<br />
Computer <strong>in</strong>stalliert s<strong>in</strong>d.<br />
20 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Avenir light<br />
Mich verwendet ihr nur für die erklärenden<br />
Texte <strong>der</strong> jeweiligen Artikel.<br />
Nicht all zu lang, nicht all zu kurz,<br />
dann klappt das schon mit uns.<br />
Avenir heavy<br />
Ich b<strong>in</strong> eure erste Zwischenüberschrift,<br />
kräftiger und <strong>in</strong> schwarz,<br />
wobei ihr mir mehr Luft und Platz<br />
lassen solltet, damit mir die Aufmerksamkeit<br />
zu Teil wird, die ich<br />
ve rdiene.<br />
Avenir black<br />
Dom<strong>in</strong>ant und <strong>in</strong> versalien<br />
komme ich daher, als eure<br />
Überschrift.<br />
immer <strong>in</strong> 2 farben und am<br />
liebsten über drei zeilen.<br />
Adobe caslon pro regular<br />
Ich b<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>bar geeignet für<br />
Eure Fließtexte, mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er, mal <strong>in</strong><br />
zwei, sogar <strong>in</strong> drei Spalten, mit mir<br />
kann nichts schief gehen.<br />
Adobe caslon pro bold<br />
Als zweite Zwischenüberschrift solltet<br />
Ihr mich verwenden, aber auch um<br />
wichtige Informationen hervorzuheben,<br />
eignet sich me<strong>in</strong>e kräftigere<br />
Form wun<strong>der</strong>bar.<br />
21
1.3 Typographie<br />
1.3.2 Onl<strong>in</strong>e- und Officeschriften<br />
Für die Verwendung im Internet und bei Officeanwen dungen<br />
gibt es für die Offl<strong>in</strong>eschriften e<strong>in</strong>e jeweilige Entsprechung<br />
durch Systemschriften. Die Arial ersetzt die Avenir und die<br />
Caslon wird durch die Georgia – o<strong>der</strong> alternativ die Times<br />
– ersetzt.<br />
Korrespondenzschrift ist die Arial <strong>in</strong> den Schnitten Regular<br />
und Bold. Die Arial soll auch für Fließtext bei Onl<strong>in</strong>eanwendungen<br />
statt e<strong>in</strong>er Antiqua-Schrift verwendet werden.<br />
Browser ohne Anti-Alias<strong>in</strong>g können Serifen nicht sauber<br />
darstellen.<br />
22 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Arial regular<br />
Ich b<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ersatz für die Avenir bei<br />
Bildschirm-Anwendungen, weil ich<br />
ebenfalls e<strong>in</strong>e serifenlose Grotesk-<br />
Schrift und auf jedem Computer<br />
<strong>in</strong>stalliert b<strong>in</strong>.<br />
Arial bold<br />
Ich b<strong>in</strong> eure erste Zwischenüberschrift<br />
bei Bildschirm-Anwendungen,<br />
kräftig und <strong>in</strong> schwarz und<br />
brauche Luft und Platz, damit ich<br />
die Aufmerksamkeit bekomme, die<br />
ich verdiene.<br />
Arial bold<br />
Ich b<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ersatz Für die<br />
Avenir<br />
und werde bei Überschriften<br />
natürlich <strong>in</strong> Versalien e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Georgia regular<br />
Georgia bold<br />
Sollte ich nicht auf eurem System<br />
<strong>in</strong>stalliert se<strong>in</strong>, könnt ihr auch stattdessen<br />
die Times verwenden. Für<br />
Onl<strong>in</strong>eanwendungen b<strong>in</strong> ich sparsam<br />
e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Als zweite Zwischenüberschrift<br />
solltet Ihr mich als Ersatz für<br />
Onl<strong>in</strong>e- und Officeschriften verwenden.<br />
23
1.3 Typographie<br />
1.3.3 Schriftfarben<br />
Die klare und e<strong>in</strong>fache Lesbarkeit ist die wichtigste Eigenschaft<br />
e<strong>in</strong>es Textes. Aus diesem Grund ist nur Schwarz als<br />
Schriftfarbe zulässig. Zur Auszeichnung kann Rot sparsam<br />
Verwendung f<strong>in</strong>den.<br />
Als H<strong>in</strong>tergrundfarbe ist nur Rot und – <strong>in</strong> <strong>der</strong> geschäftlichen<br />
Kommunikation – Grau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 30 %igen Rasterung<br />
zulässig.<br />
24 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Schwarz und Rot<br />
Standardfarbe ist schwarz,<br />
zur Auszeichnung o<strong>der</strong><br />
Hervorhebung von Text<br />
kann Rot als Schriftfarbe<br />
verwendet werden.<br />
At vemet lortio ex et am<br />
do consent del iuscilisisl ea<br />
commy nostisl utat digna<br />
feum erit etue erciliqui ea<br />
aliqui ex eui t<strong>in</strong>g eummod<br />
ex endiam nis nibh eum<br />
vullan heniam nis eugiat.<br />
At vemet lortio ex et am<br />
do consent del iuscilisisl ea<br />
commy nostisl utat digna<br />
feum erit etue erciliqui ea<br />
aliqui ex eui t<strong>in</strong>g eummod<br />
ex endiam nis nibh eum<br />
vullan heniam nis eugiat.<br />
Warmes Grau<br />
Zur Hervorhebung und als<br />
grafisches Stilmittel kann<br />
das warme Grau als Textfarbe<br />
verwendet werden,<br />
allerd<strong>in</strong>gs nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Heavy Schnitt <strong>der</strong> Avenir<br />
und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausreichenden<br />
Schriftgröße.<br />
Zulässige<br />
H<strong>in</strong>tergrundfarben<br />
Zum Absetzen von Informa<br />
tionen, z. B. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Info kasten kann Rot als<br />
H<strong>in</strong>tergrundfarbe verwendet<br />
werden, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Geschäfts ausstattung kann<br />
30 % des warmen Graus als<br />
Fond verwendet werden.<br />
»At vemet lortio ex et am do<br />
consent del iuscilisisl ea commy<br />
nostisl utat digna feum erit etue<br />
erciliqui ea aliqui ex eui t<strong>in</strong>g<br />
eummod ex endiam nis eum«<br />
At vemet lortio ex et<br />
am do consent del iulisisl<br />
ea commy digna<br />
feum erit etue ea aliqui<br />
ex eui t<strong>in</strong>g eummod ex<br />
endiam nis eum vullan<br />
heniam nis eugiat.<br />
At vemet lortio ex et<br />
am do consent del iulisisl<br />
ea commy digna<br />
feum erit etue ea aliqui<br />
ex eui t<strong>in</strong>g eummod ex<br />
endiam nis eum vullan<br />
heniam nis eugiat.<br />
At vemet lortio ex et<br />
am do consent del iulisisl<br />
ea commy digna<br />
feum erit etue ea aliqui<br />
ex eui t<strong>in</strong>g eummod ex<br />
endiam nis eum vullan<br />
heniam nis eugiat.<br />
Unzulässige Komb<strong>in</strong>ationen<br />
aus H<strong>in</strong>tergrund- und<br />
Schriftfarbe<br />
At vemet lortio ex et<br />
am do consent del iulisisl<br />
ea commy digna<br />
feum erit etue ea aliqui<br />
ex eui t<strong>in</strong>g eummod ex<br />
endiam nis eum vullan<br />
heniam nis eugiat.<br />
At vemet lortio ex et<br />
am do consent del iulisisl<br />
ea commy digna<br />
feum erit etue ea aliqui<br />
ex eui t<strong>in</strong>g eummod ex<br />
endiam nis eum vullan<br />
heniam nis eugiat.<br />
25
1.3 Typographie<br />
1.3.4 Typografische Regeln<br />
Der Aufbau von Texten folgt e<strong>in</strong>fachen typografischen Regeln.<br />
Grundsätzlich ist beim Erstellen von Artikeln auf e<strong>in</strong>en<br />
e<strong>in</strong>heitlichen Aufbau zu achten. Texte glie<strong>der</strong>n sich <strong>in</strong> folgen<strong>der</strong><br />
Hierarchie, <strong>der</strong>en Elemente <strong>in</strong> Abhängigkeit vom <strong>in</strong>haltlichen<br />
Aufbau Verwendung f<strong>in</strong>den:<br />
Überschrift<br />
Avenir Black, Versalsatz, Versalhöhe 30 Pt, Zeilenabstand<br />
30 Pt, Laufweite -30, alternativ für kurze Texte: Versalhöhe<br />
30 Pt, Zeilenabstand 30 Pt, o<strong>der</strong> Zwischenschritte<br />
Bei Versalschriften wird<br />
das „ß“ durch „SS“<br />
ersetzt.<br />
Intro<br />
Avenir Light, Versalhöhe 10 Pt, Zeilenabstand 12 Pt, Laufweite<br />
0<br />
Fließtext<br />
Adobe Caslon Pro Regular, Versalhöhe 10 Pt, Zeilenabstand<br />
12 Pt, Laufweite 0, E<strong>in</strong>zug nach Umbruch 5 mm, am Spaltenanfang<br />
0 mm<br />
Zwischenüberschrift Ebene 1<br />
Avenir Heavy, Versalhöhe 10 Pt, Zeilenabstand 12 Pt, Laufweite<br />
-5, optional kann e<strong>in</strong>e zusätzliche Ebene e<strong>in</strong>geführt<br />
werden: Formatierung bleibt gleich, Textfarbe ist Rot<br />
Zwischenüberschrift Ebene 2 und Auszeichnung<br />
Adobe Caslon Pro Bold, Versalhöhe 10 Pt, Zeilenabstand<br />
12 Pt, Laufweite 5<br />
Aufzählung und Listen<br />
wie Fließtext, Bulletpo<strong>in</strong>t Rot, E<strong>in</strong>zug und Tabulator 5 mm,<br />
E<strong>in</strong>zug erste Zeile -4 mm<br />
Alle Angaben beziehen sich auf die Formate DIN A4 und A5.<br />
Die Werte <strong>der</strong> Laufweite s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>heiten aus Adobe Indesign<br />
(+10 = 1/100 Geviert).<br />
26 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Überschrift<br />
Sie glie<strong>der</strong>t durch die<br />
Zweifarbigkeit ihren Inhalt<br />
Rubriken<br />
Bei grösseren Publikationen<br />
geben sie Orientirung<br />
Hier steht die<br />
Headl<strong>in</strong>e<br />
Rubrik<br />
Intro<br />
Es liefert den E<strong>in</strong>stieg zum<br />
folgenden Text<br />
Spaltenanfang<br />
Beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Absatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
neuen Spalte, hat dieser<br />
ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>zug<br />
Zwischenüberschrift,<br />
optionale Ebene<br />
Zwischenüberschrift<br />
1. Ebene<br />
Zwischenüberschrift<br />
2. Ebene<br />
Absatz<br />
Mit E<strong>in</strong>zug, ohne<br />
Leerzeile.<br />
Aufzählung<br />
Mit Bulletpo<strong>in</strong>ts, bei ganzen<br />
Sätzen mit Leerzeilen<br />
getrennt<br />
Auszeichnung<br />
Zur Hervorhebung von Inhalten<br />
im Text<br />
Auflistung<br />
Mit Bulletpo<strong>in</strong>ts, bei unvollständigen<br />
Sätzen, z. B.<br />
Daten o<strong>der</strong> Stichpunkten,<br />
ke<strong>in</strong>e Leerzeilen<br />
Endpunkt<br />
Artikel enden immer mit<br />
e<strong>in</strong>em roten Punkt<br />
Cilit lore magniat, sendre tie t<strong>in</strong> ulputpat la commodolore<br />
dolore magna feugait vercip eraesed ero ea<br />
commy nos nos adit augiam.<br />
Ecte vel ipis amet wis ad dui essendi onsectet ip et, voluptat<br />
at veliquatuer aut veril ut iure del iril dolore eu.<br />
Zwischenüberschrift Ebene 0<br />
Zwischenüberschrift Ebene 1<br />
Zwischenüberschrift Ebene 2<br />
Cilit lore magniat, sendre tie t<strong>in</strong> ulputpat la commodolore<br />
dolore magna feugait vercip eraesed ero ea commy nos nos<br />
adit augiam, quamconsed m<strong>in</strong> henisisi bla ad m<strong>in</strong> vullamc<br />
onulla am nonsent dionullutem dolor si.<br />
Ecte vel ipis amet wis ad dui essendi onsectet ip et, voluptat<br />
at veliquatuer aut veril ut iure del iril dolore eu facipit<br />
adion utpat<strong>in</strong>ci blamcon vendignim zzrit la quat autat.<br />
• Aufzählung 1 feugait vercip eraesed commy nos nos<br />
• Aufzählung 2 Ecte vel ipis amet wis ad dui essendi<br />
onsectet ip et, voluptat at veliquatuer aut veril.<br />
Rud endrem alit <strong>in</strong> henissisit niat nullum vulputat ilit <strong>in</strong>iat,<br />
qui tat. Duiscipisi.<br />
Text vor e<strong>in</strong>er Auflistung:<br />
Stichwort 2 •<br />
Stichwort 1 •<br />
Ecte vel ipis amet wis ad dui essendi onsectet ip et, voluptat<br />
at veliquatuer aut veril ut iure del iril dolore eu facipit<br />
adion utpat<strong>in</strong>ci blamcon vendignim zzrit la quat autat. •<br />
27
1.3 Typographie<br />
1.3.4 Typografische Regeln (Fortsetzung)<br />
Weitere Angaben für den typografischen Satz:<br />
Zitate<br />
Avenir Black, Versalsatz, Versalhöhe 30 Pt, Zeilenabstand<br />
30 Pt, Laufweite -30, Größe ist frei wählbar, aber Verhältniss<br />
bleiben gleich<br />
Bei Verwendung <strong>der</strong> Avenir<br />
werden französische<br />
An- und Abführungszeichen<br />
e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Initial<br />
Avenir Black, Versalhöhe 3 Zeilen des Fließtextes<br />
Fußnoten<br />
Adobe Caslon Pro Regular, Versalhöhe 7,5 Pt, Zeilenabstand<br />
9 Pt, Laufweite 0, Schriftfarbe 60 % Schwarz, E<strong>in</strong>zug<br />
und Tabulator 3,5 mm, E<strong>in</strong>zug erste Zeile -3,5 mm, Absatzl<strong>in</strong>e<br />
zwischen Text und Fußnoten 1 Pt, Japanische Punkte, <strong>in</strong><br />
Schriftfarbe<br />
Literaturverweise, Quellenangaben usw.<br />
Adobe Caslon Pro Regular o<strong>der</strong> Bold, Versalhöhe 7,5 Pt, Zeilenabstand<br />
9 Pt, Laufweite 0, Absatzl<strong>in</strong>e zwischen Überschrift<br />
und Text 1 Pt, Japanische Punkte, <strong>in</strong> Schriftfarbe<br />
Bildunterzeilen<br />
Avenir Light, Versalhöhe 7,5 Pt, Zeilenabstand 9 Pt, Laufweite<br />
0<br />
Marg<strong>in</strong>altext<br />
Avenir Light, Versalhöhe 7,5 Pt, Zeilenabstand 9 Pt, Laufweite<br />
0, Überschrift: Avenir Heavy, <strong>in</strong> Schwarz o<strong>der</strong> Rot<br />
Alle Angaben beziehen sich auf die Formate DIN A4 und A5.<br />
Die Werte <strong>der</strong> Laufweite s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>heiten aus Adobe Indesign<br />
(+10 = 1/100 Geviert).<br />
28 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Zitate<br />
Zur Hervorhebung und<br />
als Stilelement mit französischen<br />
An- und<br />
Abführungszeichen<br />
»Hier könnte e<strong>in</strong><br />
beliebig langes<br />
Zitat stehen…«<br />
Initial<br />
Beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Text nicht<br />
direkt nach <strong>der</strong> Headl<strong>in</strong>e<br />
o<strong>der</strong> am l<strong>in</strong>ken Rand<br />
<strong>der</strong> Seite, dient das Initial<br />
als Kennzeichnung des<br />
Textanfangs<br />
Fußnoten<br />
Sie stehen immer am<br />
Spaltenende und s<strong>in</strong>d mit<br />
e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie abgesetzt<br />
Literaturverweise, Quellenangaben<br />
usw.<br />
Weiterführende Informationen<br />
stehen immer am<br />
Ende des Textes<br />
Cilit lore magniat, sendre tie t<strong>in</strong> ulputpat la commodolore<br />
dolore magna feugait vercip eraesed ero ea<br />
commy nos nos adit augiam, quamconsed m<strong>in</strong> henisisi<br />
bla ad m<strong>in</strong> vullamc onulla am nonsent dionullutem<br />
dolor ndrem alit <strong>in</strong> henissisit niat nullum vulputat.<br />
Rud endrem alit <strong>in</strong> henissisit niat nullum vulputat ilit <strong>in</strong>iat,<br />
qui tat. Duiscipisi.Adionsectem niam <strong>in</strong>c<strong>in</strong>c<strong>in</strong>g ex erit lorem<br />
quat el dit wis ad eum irilla corper sum ilis autat.Lan<br />
utationulla faci blam <strong>in</strong>cidunt la facilit augiat vulputat.<br />
1 Hier kommt <strong>der</strong> jeweilige Text, http://www.<strong>in</strong>ternetseite.de<br />
2 Hier kommt <strong>der</strong> jeweilige Text, dieser kann auch über mehrere Zeilen<br />
laufen, www.<strong>in</strong>ternetseite.de<br />
Literaturh<strong>in</strong>weise<br />
Name<br />
Titel des Buches, als auch alle Informationen, die hier aufgeführt werden<br />
sollen<br />
Bildunterzeilen<br />
Sie können frei am Raster<br />
positioniert werden<br />
Beschreibung zum Bild – diese können auch mehrzeilig se<strong>in</strong><br />
Marg<strong>in</strong>alspalte<br />
Ist im verwendeten Raster<br />
e<strong>in</strong>e Marg<strong>in</strong>alspalte vorgesehen,<br />
können <strong>in</strong> dieser<br />
weiterführende Informationen<br />
zu Textpassagen<br />
enthalten se<strong>in</strong><br />
Andio odo dolor<br />
Famconummodip eliquat<br />
ad dolore magnibh<br />
elenim ilis at,<br />
velesto dolut lutet velendi<br />
onullandreet alisi.<br />
29
1.3 Typographie<br />
1.3.5 Publikations-Titel und Überschriften<br />
Bei Titeln und Überschriften wird grundsätzlich die Avenir<br />
Black verwendet. Publikationstitel stehen immer negativ auf<br />
e<strong>in</strong>er roten Fläche. Diese kann den H<strong>in</strong>tergrund bilden o<strong>der</strong><br />
als Balken um den Titel e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Überschriften s<strong>in</strong>d, so weit möglich, immer zweifarbig –<br />
Schwarz und Rot. Der Farbwechsel soll den Inhalt glie<strong>der</strong>n.<br />
Steht die Überschrift auf e<strong>in</strong>em Bild o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Farbfläche,<br />
wird e<strong>in</strong> weißer Balken h<strong>in</strong>terlegt, dessen Breite sich nach <strong>der</strong><br />
Zeilenlänge richtet.<br />
30 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Publikations-Titel auf Bild<br />
Stets auf e<strong>in</strong>em roten Balken<br />
<strong>in</strong> weißer Schrift.<br />
UPDATE 8.1<br />
Publikations-Titel auf<br />
Farbfläche<br />
Ausschließlich <strong>in</strong> weßer<br />
Schrift.<br />
Argumente<br />
Überschrift<br />
immer zweifarbig anwenden,<br />
im schwarz-weiß-<br />
Druck <strong>in</strong> Schwarz. Auf Umbrüche<br />
achten, damit sich<br />
<strong>in</strong>teressante Außenformen<br />
bilden.<br />
Überschrift auf<br />
Farbfläche<br />
Zweifarbig, schwarz<br />
und negativ o<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
weißem Balken.<br />
Hier steht beispielhaft<br />
e<strong>in</strong>e Headl<strong>in</strong>e<br />
Hier steht beispielhaft<br />
e<strong>in</strong>e Headl<strong>in</strong>e<br />
Hier steht beispielhaft<br />
e<strong>in</strong>e Headl<strong>in</strong>e<br />
Überschrift auf Bild<br />
Immer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
weißem Balken.<br />
Hier steht beispielhaft<br />
e<strong>in</strong>e Headl<strong>in</strong>e<br />
31
5 mm A4=184 mm/A5=128 mm<br />
5 mm<br />
18 mm A4=274 mm/A5=187 mm<br />
L<strong>in</strong>ke Seite<br />
Aufbau des Rasters und<br />
Vermaßung<br />
1.4 Grundraster<br />
1.4.1 Doppelseiten<br />
Mehrseitige Publikationen bauen auf e<strong>in</strong>em sechsspaltigen<br />
Raster auf. Der Zeilenabstand beträgt 4,5 mm. Im DIN A4<br />
und A5-Format grenzt das Raster an den äusseren und oberen<br />
Seitenrän<strong>der</strong>n auf e<strong>in</strong>en 5 mm breiten Steg. Die Breite des<br />
Fußstegs beträgt 18 mm. Die Breite des Bundstegs richtet sich<br />
nach dem Format und beträgt immer 1/10 <strong>der</strong> Seitenbreite.<br />
Innerhalb dieses Rasters kann e<strong>in</strong> zwei- o<strong>der</strong> dreispaltiger<br />
Satz <strong>in</strong> verschiedenen Formaten angewendet werden. E<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>spaltige Variante mit Marg<strong>in</strong>alspalte ist ebenfalls möglich.<br />
32 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
4,5 mm<br />
Rechte Seite<br />
Herleitung <strong>der</strong> Breite des<br />
Bundsteges<br />
Innenrand<br />
1/10 <strong>der</strong> Seitenbreite<br />
Ansicht Doppelseite<br />
33
1.4 Grundraster<br />
1.4.2 Titel und E<strong>in</strong>zelseiten<br />
Diese Seiten bauen ebenfalls auf e<strong>in</strong>em sechsspaltigen Satzspiegel<br />
auf. Durch den Wegfall des Bundsteges beträgt die<br />
Stegbreite an beiden Seitenrän<strong>der</strong>n 5 mm.<br />
Der Fließtext orientiert sich <strong>in</strong> allen Publikationen am<br />
Grundl<strong>in</strong>ienraster. Bei Texten mit ger<strong>in</strong>gerem Zeilenabstand,<br />
wie z. B. Marg<strong>in</strong>altexte, orientiert sich die erste Zeile des Absatzes<br />
am Raster.<br />
34 Basiselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
5 mm A4=184 mm/A5=128 mm<br />
5 mm<br />
5 mm<br />
Raster für Titel und<br />
E<strong>in</strong>zelseite<br />
Grundl<strong>in</strong>ienraster<br />
Beg<strong>in</strong>n bei 5 mm, 12 mm<br />
Rasterweite<br />
18 mm<br />
A4=274 mm/A5=187 mm<br />
35
2. Kapitel<br />
Gestaltungselemente<br />
2.1 Raster<br />
2.2 Icons<br />
2.3 Auszeichnungselemente<br />
2.4 Illustrationen<br />
2.5 Diagramme<br />
2.6 Bil<strong>der</strong><br />
37
2.1 Raster<br />
2.1.1 Raster<br />
Das Raster ist das markanteste Stilelement, es f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> allen<br />
Kommunikationsmitteln Verwendung und kann vielfältig<br />
variiert werden: jede Form und jedes Bild kann gerastert se<strong>in</strong>.<br />
Das Raster ist e<strong>in</strong> starkes Stilmittel mit hohem Wie<strong>der</strong>erkennungswert<br />
und sollte grade deswegen sparsam e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden. E<strong>in</strong>e zu starke Redundanz <strong>der</strong> Form schwächt ihre<br />
Wirkung und macht sie beliebig.<br />
Auf Titelbil<strong>der</strong>n wird es immer e<strong>in</strong>gesetzt – am häufigsten<br />
ist die Verwendung als untere Begrenzung e<strong>in</strong>er Fläche.<br />
Bezogen auf das DIN A4 Hochformat besteht es aus sechs<br />
Teilen, die sich überlagern und zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> versetzt angeordnet<br />
werden können. Als Gesamtheit sollen die Elemente e<strong>in</strong>e<br />
Grade bilden, die aber nicht durchgängig se<strong>in</strong> soll.<br />
Als Begrenzung e<strong>in</strong>er Fläche darf das Raster nur horizental<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
38 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Masterraster DIN A4<br />
Aus sechs e<strong>in</strong>zelnen Elementen,<br />
hier auf 40 %<br />
skaliert<br />
Anwendungen<br />
In negativer und positiver<br />
Variante<br />
Masterraster Ausschnitt<br />
DIN A2<br />
Ansicht <strong>in</strong> 100%<br />
39
2.2 Icons<br />
2.2.1 Icons<br />
Die Icons stehen für die jeweiligen Themenbereiche <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong><br />
und sollen dem Betrachter helfen, Inhalte e<strong>in</strong>em Thema<br />
schnel ler zu zuordnen. Sie s<strong>in</strong>d Gestaltungselement und Orientierungshilfe.<br />
In <strong>der</strong> Benutzung brauchen die Icons immer e<strong>in</strong>en Bezugspunkt,<br />
man sollte es vermeiden, diese frei <strong>in</strong> den Weißraum<br />
zu stellen.<br />
Bezogen auf das DIN A4 Format soll <strong>der</strong> Durchmesser<br />
<strong>der</strong> Darstellungsgröße 30 mm nicht überschreiten und 15 mm<br />
nicht unterschreiten. Für größere Formate s<strong>in</strong>d diese Angaben<br />
skalierbar.<br />
40 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Icon 300%<br />
Die Icons dürfen <strong>in</strong> sehr<br />
großen Größen nur auf<br />
Plakaten angewendet<br />
werden.<br />
30 x 30 mm<br />
Vorgesehene<br />
Maximalgröße <strong>der</strong><br />
jeweiligen Icons<br />
15 x 15 mm<br />
M<strong>in</strong>destgröße <strong>der</strong><br />
jeweiligen Icons<br />
41
2.3 Auszeichnungselemente<br />
2.3.1 Auszeichnungselemente<br />
Zur Betonung o<strong>der</strong> visuellen Unterteilung stehen rechts abgebildete<br />
Elemente zur Verfügung. Sie sollten jemeils e<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />
sich geschlossene Information enthalten, zur Hervorhebung<br />
e<strong>in</strong>zelner Textpassagen ist die typografische Auszeichnung zu<br />
verwenden.<br />
Die Auswahl des Auszeichnungselements sollte nach <strong>der</strong><br />
Textmenge erfolgen. Bei Schlagworten und Appellen ist <strong>der</strong><br />
Störer die beste Wahl. Die Infobox ist immer e<strong>in</strong>spaltig und<br />
soll bei kurzen Texten zum E<strong>in</strong>satz kommen. Längere Texte<br />
f<strong>in</strong>den im Infokasten Platz, <strong>der</strong> sich über mehrere Spalten<br />
ausbreiten kann.<br />
Auch hier gilt: Je sparsamer <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Elemente,<br />
desto stärker ist die Wirkung des E<strong>in</strong>zelnen.<br />
42 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Infobox<br />
Infobox<br />
Zur Betonung kurzer Texte<br />
Cilit lore magniat, sendre tie t<strong>in</strong> ulputpat<br />
la commodolore dolore magna<br />
feugait vercip eraesed ero ea<br />
commy nos nos adit augiam, quamconsed<br />
m<strong>in</strong> henisisi bla ad m<strong>in</strong> vullamc<br />
onulla am nonsent dionullutem<br />
dolor si.<br />
Störer<br />
Starke Signalwirkung mit<br />
appellativem Charakter<br />
wichtige<br />
<strong>in</strong>formation<br />
hier<br />
wichtige<br />
<strong>in</strong>formation<br />
hier<br />
Nützliche L<strong>in</strong>ks:<br />
Infokasten<br />
Zur visuellen Trennung<br />
und Hervorhebung längerer<br />
Texte, Rahmenstärke<br />
3,5 mm<br />
Ecte vel ipis amet wis ad dui essendi onsectet ip<br />
et, voluptat at veliquatuer aut veril ut iure del iril<br />
dolore eu facipit adion utpat<strong>in</strong>ci blamcon vendignim<br />
zzrit la quat autat.<br />
www.<strong>in</strong>ternetseite.de<br />
43
36 Integration und Migration Wir <strong>Jusos</strong><br />
2.4 Illustrationen<br />
2.4.1 Stile<br />
Illustrationen unterliegen <strong>in</strong> Bezug auf Formensprache o<strong>der</strong><br />
Farbigkeit ke<strong>in</strong>en engen Regeln – wenn sie sich am Satzspiegel<br />
ausrichten und am unteren Rand mit dem Raster abgeschlossen<br />
werden. Illustrationen sollen nicht ausschließlich<br />
formal verwendet werden, son<strong>der</strong>n Inhalte vermitteln o<strong>der</strong><br />
Aus sagen verstärken. Stillistisch sollen sie an die Zielgruppe<br />
gerichtet und mo<strong>der</strong>n se<strong>in</strong>.<br />
Collagen aus Bild und Illustration s<strong>in</strong>d ausdrücklich gewünscht.<br />
Es ist e<strong>in</strong>e gute und e<strong>in</strong>fache Möglichkeit, neue Inhalte<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Darstellung zu verb<strong>in</strong>den und Zusammenhänge<br />
darzustellen. Freigestellte Illustrationen, die frei im Format<br />
platziert werden, müssen immer gerastert se<strong>in</strong>.<br />
44 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Anwendungsbeispiele<br />
Wenige<br />
Viele<br />
Cilit lore magniat, sendre tie t<strong>in</strong><br />
uluputpat la commodolore:<br />
dolore magna feuguit vercip eraesed<br />
ero ea commy nos nos adit auguiam, quamoconsed<br />
m<strong>in</strong> henisisi bla ad m<strong>in</strong> vullamac onulla nonsent<br />
dionullutum dolor si. Ectu vel ipis amet wis ad dui essendi<br />
onsectet ip et, voluptat at veliquatur aut veril iure del iril dolore eu<br />
facipi adition utpat<strong>in</strong>ci balcom verd<strong>in</strong>gnim<br />
zzrit la quatautat.<br />
Cilit lore magniat, sendre tie t<strong>in</strong> uluputpat la commodolore<br />
dolore magna.<br />
Feuguit vercip eraesed ero ea commy nos nos adit<br />
quamoconsed henisisi bla .<br />
Ad m<strong>in</strong> vullamac onulla am nonsent<br />
diskrim<strong>in</strong>ierungsfreien<br />
dionullutum dolor si.<br />
Ectu vel ipis amet wis ad dui<br />
essendi, onsectet ip et,<br />
voluptat at veliquatur<br />
aut veril ut<br />
iure del iril<br />
12<br />
Arbeit und Soziales Wir <strong>Jusos</strong><br />
32 Antifa Wir <strong>Jusos</strong><br />
45
2.4 Illustrationen<br />
Neue<br />
Ideen<br />
2.4.2 Illustrationsvorlagen<br />
Zum schnellen und e<strong>in</strong>fachen Erstellen von eigenen Illustrationen<br />
steht e<strong>in</strong>e Auswahl unterschiedlicher gerasterter Vorlagen<br />
<strong>in</strong> Farbe und Schwarz/Weiss zur Verfügung.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Illustrationen können frei und variabel<br />
komb<strong>in</strong>iert werden, um neue Bildaussagen entstehen zu lassen.<br />
Überlagerungen s<strong>in</strong>d dabei ausdrücklich gewollt und<br />
Stilmittel.<br />
E<strong>in</strong>e Anleitung zum<br />
Umgang mit den<br />
Illustrationen und<br />
zum Erstellen eigener<br />
Elemente f<strong>in</strong>det ihr auf<br />
unserer Website.<br />
46 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Anwendungsbeispiele<br />
und Komb<strong>in</strong>ationsmöglichkeiten<br />
Anwendungsbeispiel auf<br />
H<strong>in</strong>tergrundfarbe<br />
47
2.5 Diagramme<br />
2.5.1 Diagramme<br />
Diagramme müssen meistens auf wenig Raum viel Information<br />
darstellen. Die Gestaltung sollte auf alles verzichten, was<br />
nicht <strong>der</strong> Darstellung von Information dient.<br />
Wenn möglich sollen bei Diagrammen nur die Hauptfarben<br />
verwendet werden. Ist e<strong>in</strong>e größere Differenzierung nötig,<br />
können Rasterungen von Schwarz verwendet werden. Die<br />
Grafiken stehen <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Rahmen. Sie bekommen durch die<br />
Positionierung im Spaltenraster Halt.<br />
48 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
80<br />
Balkendiagramm<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Angabe 1<br />
Angabe 2<br />
Angabe 3<br />
Angabe 4<br />
Angabe 5<br />
Angabe 6<br />
Angabe 7<br />
Angabe 1 Angabe 2<br />
Angabe 3<br />
<strong>in</strong> %<br />
100<br />
Balkendiagramm<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Erklärung Erklärung Erklärung<br />
Quellenangabe: weitere Informationen<br />
Angabe 1<br />
Erklären<strong>der</strong> Text<br />
11 %<br />
Angabe 2<br />
Erklären<strong>der</strong> Text<br />
Tortendiagramm<br />
30 %<br />
59 %<br />
Angabe 3<br />
Erklären<strong>der</strong> Text<br />
49
2.6 Bil<strong>der</strong><br />
2.6.1 Bildsprache<br />
Bei <strong>der</strong> Bildsprache ist zwischen Bil<strong>der</strong>n mit dokumentarischen<br />
und symbolischen Charakter zu unterscheiden. Symbolische<br />
Bil<strong>der</strong> sollen die <strong>in</strong>haltliche Aussage des Artikels verstärken<br />
o<strong>der</strong> erweitern. E<strong>in</strong>e Redundanz mit <strong>der</strong> Aussage des<br />
Textes soll vermieden werden. Die Bil<strong>der</strong> sollen Authentizität<br />
und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Aufnahme hochwertig se<strong>in</strong>. Negative<br />
Darstellungen, die nicht e<strong>in</strong> Problem son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Stimmung<br />
zeigen, s<strong>in</strong>d nicht zulässig.<br />
L<strong>in</strong>ks für lizenzfreies, preiswertes<br />
Bildmaterial:<br />
www.photocase.com<br />
www.sxc.hu<br />
www.pixelio.de<br />
www.istockphoto.com<br />
50 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Beispiele Imagebil<strong>der</strong><br />
51
Format und Bildausschnitt<br />
Die Wahl des Formates<br />
und des richtigen<br />
Bildausschnittes stärkt<br />
den Schwerpunkt und<br />
macht die Aufnahme<br />
<strong>in</strong>teressanter.<br />
Perspektive<br />
Die starke Verkürzung<br />
des Zauns durch die<br />
Perspektive gibt dem<br />
Bild e<strong>in</strong>e große Tiefe.<br />
2.6 Bil<strong>der</strong><br />
2.6.2 Dokumentarische Bil<strong>der</strong><br />
Bil<strong>der</strong>, die e<strong>in</strong>e Szene dokumentieren, sollen e<strong>in</strong>e klare Information<br />
über den Ort, die Situation o<strong>der</strong> die Stimmung<br />
vermitteln. Die Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Doppelseite zeigen beispielhaft<br />
Möglichkeiten für gelungene Aufnahmen, die den Kriterien<br />
entsprechen.<br />
Bil<strong>der</strong> ohne Schwererpunkt und Informationsgehalt sollten<br />
nicht publiziert werden. Bei Bil<strong>der</strong>n mit hoher Informationsdichte<br />
(Grup penbil<strong>der</strong>, Panoramen usw.) ist auf e<strong>in</strong>e angemessene<br />
Darstellungsgröße zu achten.<br />
52 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Unschärfe<br />
Durch den unscharfen<br />
H<strong>in</strong>tergrund tritt das Motiv<br />
hervor.<br />
Ke<strong>in</strong>e Bildaussage<br />
Alles und nichts ist zu sehen,<br />
<strong>der</strong> Bildmittelpunkt<br />
dreht dem Betrachter den<br />
Rücken zu.<br />
Zu ger<strong>in</strong>ge<br />
Darstellungsgröße<br />
ke<strong>in</strong> Informationsgehalt,<br />
<strong>der</strong> Betrachter erkennt<br />
e<strong>in</strong>e Gruppe, aber ke<strong>in</strong>e<br />
Personen.<br />
53
2.6 Bil<strong>der</strong><br />
2.6.3 Key-Visuals<br />
Motive für Kampagnen – die Key-Visuals – bieten den<br />
stärksten Wie<strong>der</strong>erkennungswert <strong>in</strong> unterschiedlichen Medien.<br />
Das Key-Visual kann e<strong>in</strong> Bild, e<strong>in</strong>e Illustration o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Komb<strong>in</strong>ation aus beiden se<strong>in</strong>. Es soll prom<strong>in</strong>ent (auf dem Titel/<strong>der</strong><br />
Startseite e<strong>in</strong>er Microsite) die Zusammengehörigkeit<br />
<strong>der</strong> Inhalte zum selben Thema zeigen. E<strong>in</strong>e Referenzierung<br />
– z. B. im Innenteil e<strong>in</strong>er Publikation – kann nach den rechts<br />
dargestellten Regeln erfolgen.<br />
54 Gestaltungselemente <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Key-Visual<br />
Referenz<br />
Bild<br />
Referenzierung durch Rasterung<br />
des Hauptmotivs<br />
Bild und Illustration<br />
Referenzierung durch Alle<strong>in</strong>stellung<br />
<strong>der</strong> Illustration<br />
Illustration<br />
Referenzierung durch<br />
farbliche Modifizierung<br />
<strong>der</strong> Illustration<br />
Icons<br />
Die Kampagnenmotive<br />
können zusätzlich durch<br />
e<strong>in</strong> Icon e<strong>in</strong>em Thema zugeordnet<br />
werden<br />
55
4. Publikationen<br />
4.1 Broschüren DIN A4<br />
4.2 Broschüren DIN A6<br />
4.3 Broschüren Titel<br />
4.4 E<strong>in</strong>ladungskarten<br />
4.4 Flyer DIN A6<br />
4.5 Postkarten DIN A6<br />
4.6 Plakate DIN A1 und A0<br />
65
4.1 Broschüren DIN A4<br />
Schulter<br />
Grenze zwischen Weißraum<br />
und Satzspiegel,<br />
freie vertikale Positionierung<br />
<strong>in</strong> Abhängigkeit zur<br />
Textmenge.<br />
Weißraum<br />
Fläche oberhalb des<br />
Fließtextes<br />
4.1.1 Seitenaufbau und Raster<br />
Das Format DIN A4 eignet sich gut für die großzügige Darstellung<br />
von Bil<strong>der</strong>n und e<strong>in</strong>en differenzierten Umgang mit<br />
<strong>der</strong> Fläche. Publikationen <strong>in</strong> diesem Format haben den Charakter<br />
e<strong>in</strong>es Magaz<strong>in</strong>s – wie z. B. die Update. Die Seiten s<strong>in</strong>d<br />
hier grundsätzlich <strong>in</strong> zwei Bereiche geteilt: den Weißraum<br />
und den Satzspiegel, die Grenze bildet die Schulter. Die Höhe<br />
des Satzspiegels richtet sich nach <strong>der</strong> Textmenge. Die Schulter<br />
hat bei mehrseitigen Texten die gleiche Höhe und zeigt<br />
dadurch die Zugehörigkeit zum selben Artikel. Sie soll als gedachte<br />
L<strong>in</strong>ie immer klar erkennbar se<strong>in</strong>.<br />
Der Weißraum ist nicht als leere Fläche zu betrachten, die<br />
durch Gestaltungselemente gefüllt werden muss. Sie ist vielmehr<br />
e<strong>in</strong> Raum, <strong>der</strong> geglie<strong>der</strong>t werden will.<br />
66 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Rubriken<br />
Freie vertikale Positionierung,<br />
je nach Gesamt -<br />
bild <strong>der</strong> Seite. Balken<br />
randlos.<br />
Überschrift<br />
Positionierung am oberen<br />
Kopfsteg, möglichst mehrzeilig,<br />
mit freien Zeilenlängen<br />
zur Auflockerung des<br />
Weißraums, auf e<strong>in</strong>em Bild<br />
<strong>in</strong> weißem Balken.<br />
Bild<br />
Bil<strong>der</strong> werden je nach<br />
Bedarf angewendet. Im<br />
Text, im Weißraum o<strong>der</strong><br />
als Openerbild unter <strong>der</strong><br />
Überschrift aber immer<br />
am Raster ausgerichtet.<br />
Satzspiegel<br />
Gestaltung als geschlossener<br />
Block, vertikale Ausrichtung<br />
am Fußsteg,<br />
Bestimmt die Position<br />
<strong>der</strong> Schulter, drei o<strong>der</strong><br />
zweispaltig.<br />
67
Beispiel Zitat<br />
Beispiel Illustration<br />
Beispiel mit zwei<br />
E<strong>in</strong>zelartikeln und Bild<br />
Beispiel mit zwei<br />
E<strong>in</strong>zelartikeln und Bildleiste<br />
4.1 Broschüren DIN A4<br />
4.1.2 Raster Anwendungsbeispiele<br />
Die abgebildeten Anwendungsbeispiele zeigen den Umgang<br />
mit dem Satzspiegel, dem Weißraum, <strong>der</strong> Schulter und zusätzlichen<br />
Gestaltungselementen.<br />
68 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Beispiel Bild 1 Beispiel Bild 2<br />
Beispiel mit zwei<br />
E<strong>in</strong>zelartikeln ohne Bild<br />
Beispiel Artikelanfang<br />
auf zweiter Spalte<br />
69
Kampagne<br />
gute » arbeit und ausbildung«<br />
– bald geht’s los.<br />
Lorem Ipsum<br />
von Jendrik Schrö<strong>der</strong>, Ralf Höschele, Michael Clivot und Sonja Pell<strong>in</strong><br />
„Die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen haben sich <strong>in</strong> den letzten Jahren für die Beschäftigten<br />
deutlich verschlechtert“. Ja, das stimmt und zwar <strong>in</strong> vielen Bereichen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e junge Menschen erhalten ger<strong>in</strong>gere Löhne und arbeiten<br />
häufiger <strong>in</strong> befristeter Beschäftigung. Das kann nicht so weitergehen und<br />
deswegen starten die <strong>Jusos</strong> die Kampagne „Gute Arbeit und Ausbildung“.<br />
d<br />
ie Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen haben<br />
sich <strong>in</strong> den letzten Jahren für<br />
viele Beschäftigte deutlich verschlechtert.<br />
E<strong>in</strong>ige aktuelle Entwicklungen,<br />
die dies verdeutlichen:<br />
• Die Arbeitszeiten s<strong>in</strong>d für viele Vollzeiterwerbstätige<br />
wie<strong>der</strong> länger geworden<br />
(häufig ohne Lohnausgleich),<br />
die Arbeitse<strong>in</strong>kommen konnten nicht<br />
mit den Steigerungen <strong>der</strong> Kapitale<strong>in</strong>künfte<br />
mithalten und seit Jahren<br />
müssen die Beschäftigten Reallohnverluste<br />
verkraften. 2006 stiegen die<br />
Vermögens- und Unternehmensgew<strong>in</strong>ne<br />
um durchschnittlich 6,9 %, die<br />
Löhne um 1,3 %*.<br />
• Ausdruck dessen s<strong>in</strong>d zum Beispiel<br />
vielen Bereichen Tarifl öhne, die<br />
selbst bei e<strong>in</strong>er Vollzeitstelle zu ke<strong>in</strong>em<br />
existenzsichernden E<strong>in</strong>kommen betroff en: Junge Beschäftigte landen<br />
von schlechten Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
mehr führen. Die Zahl <strong>der</strong>jenigen, die eher auf befristeten Stellen, <strong>in</strong> Zeitarbeit<br />
o<strong>der</strong> müssen unfreiwillig Teilzeit-<br />
trotz Job zusätzlich ALG II beziehen,<br />
ist rasant angestiegen. Auch die Zahl stellen annehmen. Außerdem werden<br />
<strong>der</strong>jenigen, die neben ihrem Hauptberuf<br />
e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>ijob hatten, ist von 2004 40 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten unter 30<br />
sie im Schnitt schlechter bezahlt: Fast<br />
bis 2007 um 13 % gestiegen und beliefen<br />
sich im Oktober 2007 auf 2,01 weniger als 1.500 Euro monatlich.<br />
Jahren verdient e<strong>in</strong> Bruttogehalt von<br />
Millionen ArbeitnehmerInnen.<br />
Diese und an<strong>der</strong>e Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
• Viele Betriebe verwenden die Leih- Arbeitswelt s<strong>in</strong>d für uns <strong>Jusos</strong> Anlass, mit<br />
arbeit zur Absenkung <strong>der</strong> Löhne und dem Konzept „Gute Arbeit“ die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
zu e<strong>in</strong>em Schwerpunkt un-<br />
Flexibilisierung <strong>der</strong> Arbeitsverhältnisse.<br />
Dieser Missbrauch <strong>der</strong> Leiharbeit<br />
verschlechtert Arbeitse<strong>in</strong>kommen den Jahren zu machen.<br />
serer politischen Arbeit <strong>in</strong> den kommen-<br />
und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. E<strong>in</strong>ige Betriebe<br />
gründen sogar Tochterunternehmen<br />
für Leiharbeit, um die bishe-<br />
zentralen Vorhaben – zum e<strong>in</strong>en das Per-<br />
Auf Bundesebene haben wir dazu zwei<br />
rige Stammbelegschaft zu ger<strong>in</strong>geren spektivprojekt „Gute Arbeit und Mitbestimmung“<br />
und zum an<strong>der</strong>en die Kam-<br />
Löhnen von diesen auszuleihen. Leiharbeit<br />
sowie die Befristung von Arbeitsverhältnissen<br />
betrifft auch immer<br />
pagne „Gute Arbeit und Ausbildung“.<br />
mehr Berufse<strong>in</strong>steigerInnen. Kampagne „Gute Arbeit und<br />
Ausbildung“<br />
• Der <strong>in</strong>nerbetriebliche Druck auf den<br />
E<strong>in</strong>zelnen nimmt zu und die Angst Mit <strong>der</strong> Kampagne möchten wir uns an<br />
vor Arbeitslosigkeit führt dazu, dass möglichst vielen Orten für gute Arbeitsdie<br />
Arbeitenden zu immer weitergehenden<br />
Zugeständnissen und E<strong>in</strong>-<br />
und dabei die Zusammenarbeit mit den<br />
und Ausbildungsbed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>setzen<br />
schränkungen bereit s<strong>in</strong>d. Dabei stößt Ge werkschaften suchen. Dazu s<strong>in</strong>d zum<br />
die klassische Interessenvertretung e<strong>in</strong>en zentrale Aktionen geplant. Die<br />
und Mitbestimmung <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
immer häufi ger an ihre Grenzen. dass sich auch die Unterbezirke sowie die<br />
Kam pagne wird aber auch davon leben,<br />
Be zirks- und Landesverbände aktiv an ihr<br />
• Von diesen Entwicklungen s<strong>in</strong>d Auszubildende<br />
und junge Beschäftigte Den bundesweiten Auftakt bildet die<br />
beteiligen.<br />
s<strong>in</strong>d weit überdurchschnittlich oft betroff<br />
en. Viele Auszubildende werden dung“ des Juso-Bundesverbands vom 26.<br />
Fachtagung „Gute Arbeit und Ausbil-<br />
zu ausbildungsfremden Hilfstätigkeiten<br />
herangezogen und so als billisenschaftlerInnen,<br />
PolitikerInnen und<br />
bis 27. April 2008, bei <strong>der</strong> wir mit Wisge<br />
Arbeitskräfte missbraucht – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
die Metall-/Elektroberufe des rungen <strong>der</strong> Arbeitswelt und mögliche po-<br />
GewerkschafterInnen über die Verände-<br />
Handwerks, das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
sowie das Handwerk beim Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Auftaktveranstaltung<br />
litischen Reformen diskutieren möchten.<br />
Bau bieten laut DGB-Ausbildungsreport<br />
2007 überwiegend nur e<strong>in</strong>e Austausch mit dem Verband, also mit euch<br />
soll des Weiteren die Diskussion und <strong>der</strong><br />
schlechte Ausbildungsqualität. stehen. Die geme<strong>in</strong>same Debatte wird auf<br />
• Berufse<strong>in</strong>steigerInnen und junge Be- Grundlage <strong>der</strong> Kampagnenplattform,<br />
schäftigte s<strong>in</strong>d wesentlich häufi ger <strong>der</strong> zentralen <strong>in</strong>haltlichen Grundlage für<br />
unsere Kampagne, erfolgen.<br />
Weitere wichtige zentrale Kampagnenelemente<br />
werden die Mobilisierung zum<br />
1. Mai sowie e<strong>in</strong>e Aktionswoche zum<br />
Ausbildungsbeg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>.<br />
Ausführliche, detaillierte Infos und<br />
Mitmach-Angebote werdet Ihr im nächsten<br />
Update und ab April auf unserer<br />
Homepage www.jusos.de f<strong>in</strong>den.<br />
Perspektivprojekt „Gute Arbeit und<br />
Mitbestimmung“<br />
Im Perspektivprojekt möchten wir die aktuelle<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitsqualität<br />
und ihre Ursachen analysieren, unsere Positionen<br />
aktualisieren sowie Strategien zur<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen erarbeiten.<br />
Wir werden konkret Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />
thematisieren und Prekarisierungsprozesse<br />
sowie die Europäisierung/<br />
Internationalisierung <strong>der</strong> Arbeitswelt diskutieren.<br />
Auch die Frage nach <strong>der</strong> Demokratisierung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft steht auf<br />
unserer Agenda. Zudem werden wir uns<br />
Problemen <strong>der</strong> Menschen ohne Ausbildungsplatz<br />
und Erwerbsarbeit zuwenden<br />
und Lösungen diskutieren.<br />
Wir s<strong>in</strong>d davon überzeugt, dass gute<br />
Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen nur mit e<strong>in</strong>er starken<br />
Mitbestimmung <strong>der</strong> Beschäftigten und<br />
starken Gewerkschaften möglich s<strong>in</strong>d.<br />
Deshalb werden wir im Projekt e<strong>in</strong>en engen<br />
<strong>in</strong>haltlichen Austausch mit Gewerkschaften,<br />
Jugendauszubildendenvertretungen<br />
und Betriebsräten organisieren.<br />
Bei <strong>der</strong> ersten Tagung des Projekts<br />
möchten wir – neben Arbeitsplanung<br />
und dem thematischen E<strong>in</strong>stieg – an <strong>der</strong><br />
Kampagnenplattform arbeiten. Bei den<br />
weiteren Tagungen werden wir uns speziell<br />
mit den Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen junger<br />
Beschäftigter sowie mit <strong>der</strong> Zukunft und<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> Mitbestimmung<br />
beschäftigen. •<br />
2 Titelgeschichte Update 8.1 vom 24.1.2008<br />
3<br />
4.1 Broschüren DIN A4<br />
4.1.3 Beispielseiten<br />
Die Beispiele zeigen den Umgang mit Raster, Typographie<br />
und Bil<strong>der</strong>n am Beispiel des Mitglie<strong>der</strong>magaz<strong>in</strong>s „Update“.<br />
Bei mehrseitigen Publikationen sollte auf e<strong>in</strong>en Spannungsbogen<br />
<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> gestalterischen Umsetzung geachtet werden<br />
– unter Berücksichtigung e<strong>in</strong>er klaren Darstellung <strong>der</strong> Inhalte<br />
und e<strong>in</strong>er guten Übersichtlichkeit.<br />
In <strong>der</strong> Anwendung bedeutet dies z. B., dass sich textlastige<br />
Doppelseiten mit großzügigen Bildformaten abwechseln können<br />
o<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>teilige Darstellungen (Seiten mit mehreren Artikeln<br />
o<strong>der</strong> vielen Bil<strong>der</strong>n) im Kontrast zu e<strong>in</strong>em großzügigen<br />
Umgang mit dem Weißraum gestellt werden.<br />
70 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Impressum<br />
Herausgeber: Bundesverband <strong>der</strong> Jungsozialist<strong>in</strong>nen und Jungsozialisten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> Verantwortlich: Franziska Drohsel und Katr<strong>in</strong> Münch<br />
Verlag: Eigenverlag Redaktionsanschrift: Juso-Bundesbüro, Willy-Brandt-Haus, 10911 Berl<strong>in</strong>, Tel. 030-25991-366, Fax -415, www.jusos.de, jusos@spd.de<br />
Geför<strong>der</strong>t aus Mitteln des Bundesjugendplanes Konzeption/Gestaltung: <strong>Corporate</strong> Werbeagentur, Münster<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung <strong>der</strong> Redaktion wie<strong>der</strong>.<br />
6 Rubrik Update 8.1 vom 24.1.2008<br />
<strong>in</strong>hA L T<br />
<strong>in</strong>Tro<br />
Intro<br />
Lorem Ipsum LorEm iPsUm DoLor siT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut laoreet dolore magna aliquam<br />
erat diam nonummy nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut laoreet dolore magna aliquam<br />
erat volutpat.<br />
Rubrikname<br />
Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . 10<br />
Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed diam<br />
nonummy nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut laoreet<br />
dolore magna aliquam erat volutpat.<br />
Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . . .4 Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . . .6<br />
Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed diam Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed diam<br />
nonummy nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut laoreet<br />
magna aliquam erat volutpat.<br />
nonummy nibh<br />
Rubrik<br />
Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . 12<br />
Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed diam<br />
nonummy nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut laoreet<br />
dolore magna aliquam erat volutpat.<br />
Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . 10<br />
Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed diam<br />
nonummy nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut laoreet<br />
dolore magna aliquam erat volutpat.<br />
Rubrikname<br />
Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Gconsectetuer adipisc<strong>in</strong>g elit, sed diam nonummy nibh euismod t<strong>in</strong>cidunt ut<br />
laoreet dolore magna aliquam erat volutpat.<br />
Lorem ipsum dolor sit amet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
12 Rubrik Update 8.1 vom 24.1.2008<br />
LiEbE gEnoss<strong>in</strong>nEn<br />
UnD gEnossEn,<br />
die Wahlen <strong>in</strong> Hessen und Nie<strong>der</strong>sachen<br />
liegen h<strong>in</strong>ter uns. Es hat sich gezeigt, dass<br />
die <strong>SPD</strong> dann stark ist, wenn sie mit e<strong>in</strong>em<br />
klaren sozialen Profi l <strong>in</strong> die politische<br />
Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung geht. Ich war <strong>in</strong><br />
beiden Bundeslän<strong>der</strong>n beim Schlussspurt<br />
dabei. Me<strong>in</strong> Dank gilt allen GenossInnen,<br />
die Andrea und Wolfgang so engagiert<br />
unterstützt haben, denn mal wie<strong>der</strong><br />
waren es die <strong>Jusos</strong>, die an vielen Orten<br />
den Wahlkampf mit dem E<strong>in</strong>satz auf <strong>der</strong><br />
Straße, vor den Schulen und an den Universitäten<br />
geprägt haben. Auch Hamburg<br />
habe ich bereits besucht, um mitzuhelfen,<br />
dass <strong>der</strong> konservative Senat abgelöst<br />
wird.<br />
Über den Wahlausgang <strong>in</strong> Hessen<br />
können wir <strong>Jusos</strong> uns <strong>in</strong> vielerlei H<strong>in</strong>sicht<br />
freuen. Roland Koch konnte mit se<strong>in</strong>er<br />
auslän<strong>der</strong>fe<strong>in</strong>dlichen Stimmungsmache<br />
die Wahl nicht für sich entscheiden, die<br />
<strong>SPD</strong> hat konsequent mit e<strong>in</strong>em off enen<br />
und solidarischen Verständnis von Gesellschaft<br />
dagegen gehalten und die Wähler<strong>in</strong>nen<br />
und Wählern haben den konservativen<br />
Block abgewählt. Die <strong>SPD</strong> hat mit<br />
e<strong>in</strong>em l<strong>in</strong>ken Profi l stark gekämpft und<br />
mit ihren For<strong>der</strong>ungen nach <strong>der</strong> Abschaff<br />
ung von Studiengebühren, dem E<strong>in</strong>satz<br />
für e<strong>in</strong>en gesetzlichenr auch als Signal<br />
für die Bundesebene werten: Mit e<strong>in</strong>em<br />
konsequenten, sozialen und l<strong>in</strong>ken Kurs<br />
ist die Sozialdemokratie mehrheitsfähig.<br />
Aktuell steht die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung um<br />
die Bahnprivatisierung an. Wir <strong>Jusos</strong> s<strong>in</strong>d<br />
gegen jedwede Form <strong>der</strong> Privatisierung.<br />
Aktuell wird es jedoch darum gehen,<br />
ob die Beschlüsse des Hamburger Parteitages<br />
e<strong>in</strong>gehalten werden o<strong>der</strong> versucht<br />
wird, die Privatisierung durch die<br />
H<strong>in</strong>tertür e<strong>in</strong>zuführen. Da wird es auch<br />
auf uns <strong>Jusos</strong> ankommen, dass wir wachsam<br />
s<strong>in</strong>d und über die Län<strong>der</strong> Druck machen,<br />
dass es ke<strong>in</strong>e Abweichung von Hamburg<br />
geben darf. Für 2008 haben wir uns<br />
viel vorgenommen. Die neuen Perspektivprojekte<br />
starten <strong>in</strong> die <strong>in</strong>haltliche Arbeit.<br />
Mit e<strong>in</strong>er großen Auftaktveranstaltung<br />
zu unserer Kampagne „Gute Arbeit“<br />
im April werden wir <strong>in</strong>haltlich gestärkt<br />
<strong>in</strong> die kommenden Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen<br />
gehen. Auch für die Weiterentwicklung<br />
unserer „Doppelstrategie 2.0“ wird<br />
das Jahr 2008 ganz entscheidend. Bei <strong>der</strong><br />
Diskussion um e<strong>in</strong>e mo<strong>der</strong>ne l<strong>in</strong>ke Politik<br />
unter an<strong>der</strong>em bei unserem Kongress<br />
im Juni <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> hoff e ich, dass sich viele<br />
beteiligen werden.<br />
<strong>in</strong> diesem s<strong>in</strong>ne wünsche ich Euch<br />
allen viel Kraft und Energie <strong>in</strong> den<br />
kommenden monaten.<br />
Eure franziska<br />
AUs DEm<br />
PoLiTbüro<br />
Liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen, das<br />
Jahr 2008 hält politisch wie auch organisatorisch<br />
viele Herausfor<strong>der</strong>ungen für<br />
uns <strong>Jusos</strong> bereit. Neben <strong>der</strong> Diskussion,<br />
wie die <strong>SPD</strong> auf Bundesebene <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>der</strong> Großen Koalition <strong>in</strong> diesem Jahr noch<br />
eigene programmatische Akzente setzen<br />
kann und wie sie nach erfolgreichen<br />
Wahlausgängen auf Landesebene handlungsfähig<br />
bleibt, steht <strong>in</strong>nerverbandlich<br />
die Verankerung l<strong>in</strong>ker emen sowie die<br />
Ausbildung <strong>der</strong> zukünftigen Juso-Generation<br />
bevor.<br />
Um die <strong>in</strong>nerverbandliche Aufgabe zu<br />
lösen, wurde auf <strong>der</strong> Klausurtagung des<br />
Bundesvorstandes im Januar <strong>in</strong>tensiv über<br />
Kampagnen, Sem<strong>in</strong>arprojekte und Veranstaltungen<br />
für das Jahr 2008 beraten. Heraus<br />
kamen e<strong>in</strong> engagierter Maßnahmenkatalog<br />
Kongress vom 6.-7. Juni werden<br />
wir mit euch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Diskussion über l<strong>in</strong>ke<br />
Werte heute e<strong>in</strong>treten. Dazu werden<br />
wir Diskussionsgäste aus politischen Vorfeld-<br />
und Partnerorganisationen e<strong>in</strong>laden.<br />
E<strong>in</strong> weiterer <strong>in</strong>haltlicher Bauste<strong>in</strong> wird<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr die Gleichstellungspolitik<br />
se<strong>in</strong>. Neben dem Frauensem<strong>in</strong>ar im März<br />
wird <strong>der</strong> Bundesverband anlässlich des 20.<br />
Geburtstages <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-ahr 2008 ganz im<br />
S<strong>in</strong>ne des Verbandsaufbaus und <strong>der</strong> Verbandsschule:<br />
Mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen<br />
Auftakt im Sommer beim Juso-Sommercamp<br />
wird es <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte<br />
wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Politdiplom geben. Wir wollen<br />
<strong>Jusos</strong> aus den Unterbezirken <strong>in</strong> den<br />
emen: theoretische Grundlagen <strong>der</strong> Juso-<br />
Arbeit, politisches Projektmanagement<br />
und Teamarbeit für ihre zukünftige Arbeit<br />
fit machen.<br />
Es gibt viel zu tun. Packen wir<br />
es an, bündeln wir unsere Kräfte<br />
und machen uns fit für die<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Eure Katr<strong>in</strong><br />
PS: E<strong>in</strong>en politischen Jahreskalen<strong>der</strong><br />
2008 mit allen Term<strong>in</strong>en und Veranstaltungen<br />
des Juso-Bundesverbandes f<strong>in</strong>det<br />
ihr zum Herausnehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heftmitte<br />
des Updates.<br />
13<br />
KongrEss<br />
„gUTE ArbEiT UnD AUsbiLDUng“<br />
Von Jendrik Schrö<strong>der</strong>, Sonja Pell<strong>in</strong>, Michael Clivot und Ralf Höschele,<br />
stellvertretende Juso Bundesvorsitzende<br />
am 26. und 27 April <strong>in</strong> Bochum – Bericht vom Kongress und wie es<br />
mit unserer Kampagne weitergeht<br />
Gute Arbeit<br />
Titelthema<br />
<strong>der</strong> Mensch hat e<strong>in</strong> Recht auf e<strong>in</strong> selbst<br />
bestimmtes Leben <strong>in</strong> Würde. Nach diesemZiel<br />
muss Entwicklungshilfe ausgerichtetwerden<br />
und nicht nach den Interessen<strong>der</strong><br />
deutschen Wirtschaft.<br />
Der Kampf gegen die Militarisierung<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft stand immer schon im<br />
Mittelpunkt unserer Organisation. Heute<br />
s<strong>in</strong>d wir konfrontiert mit e<strong>in</strong>er rasanten<br />
Normalisierung des Krieges als legitimes<br />
Mittel <strong>der</strong> deutschen Politik. Das Ziel<br />
Deutschlands, auf <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />
Ebene nicht nur wirtschaftlich, son<strong>der</strong>n<br />
auch militärisch e<strong>in</strong>e gleichberechtigte technologischen Fortschritts zu benennen Vielmehr müssen wir Strukturen schaffen,<br />
<strong>in</strong> denen dieser Gefahr begegnet wer-<br />
Rolle zu spielen, war mit <strong>der</strong> Beteiligung und zu begrenzen und zweitens den Fortschritt<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em aufklärerischen S<strong>in</strong>ne den kann. Das bedeutet vor allem, hän-<br />
am Kosovo-Krieg endgültig erreicht.<br />
Für uns ist das Militär Teil des Problems<br />
und nicht Teil <strong>der</strong> Lösung. Eng ver-<br />
<strong>in</strong>nerhalb von parteipolitischen Struktu-<br />
zum Wohle <strong>der</strong> Menschheit zu nutzen. ge zu schaffen, die dem Anpassungsdruck<br />
bunden mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Militarisierung Kapitel IX – Zum F<strong>in</strong>ale<br />
ren entgegenwirken können.<br />
war und ist die Frage des Nationalismus<br />
Die Auflösung des Wi<strong>der</strong>spruchs lag<br />
und des Chauv<strong>in</strong>ismus. Wir <strong>Jusos</strong> lehnen These 62<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit für e<strong>in</strong>ige im Austritt.<br />
Das ist e<strong>in</strong> Trugschluss. Politisches<br />
es ab, uns <strong>in</strong> unseren Ideen und Zielen auf SozialistIn zu se<strong>in</strong> heißt heute, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
e<strong>in</strong>e Außenseiterrolle e<strong>in</strong>zuneh-<br />
Handeln <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Gesellschaft<br />
e<strong>in</strong> Land zu beschränken. Für uns gibt es<br />
ke<strong>in</strong> legitimes deutsches Interesse. Wer men. Viele politische Kämpfe werden aus kann nicht wi<strong>der</strong>spruchsfrei erfolgen,<br />
für Frieden kämpfen will, <strong>der</strong> muss ne<strong>in</strong> <strong>der</strong> Defensive geführt und/o<strong>der</strong> verloren. weil wir uns auf Regeln, Mechanismen<br />
sagen zu Standortwettkämpfen.<br />
Die Praxis sozialistischer Politik hat und Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong>lassen müssen, die<br />
e<strong>in</strong>en Moment von Befreiung, weil sie nicht die unseren s<strong>in</strong>d. Dies wäre auch<br />
Kapitel VIII – Die Ökologie<br />
zeigt, dass über Grenzen unserer Gesellschaft<br />
h<strong>in</strong>aus gedacht werden kann. Dies ven und Gruppen <strong>der</strong> Fall. Ohne e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>-<br />
<strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Parteien, Verbänden, Initiati-<br />
und die L<strong>in</strong>ke<br />
darf allerd<strong>in</strong>gs nicht darüber h<strong>in</strong>wegtäuschen,<br />
dass Kollektive auch Zwang und alistischer Politik im Kapitalismus wäre<br />
gehen auf die Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeit sozi-<br />
These 58 - 61<br />
Als SozialistInnen glauben wir nicht daran,<br />
dass e<strong>in</strong>e Rückkehr zu e<strong>in</strong>er „ursprüngverhältnis<br />
von Kollektiv und Individuum genwart nicht möglich. Deshalb gilt es, <strong>in</strong><br />
Druck ausüben können. Das Spannungs-<br />
jedoch politisches Handeln <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gelichen“<br />
Lebensweise die Lösung des Problems<br />
wäre. Das stellt vielmehr e<strong>in</strong>e Seite aufgelöst werden. Politik braucht die rum zu kämpfen, die grundsätzliche Ori-<br />
ist uns bewusst, kann jedoch zu ke<strong>in</strong>er den Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeiten tagtäglich da-<br />
reaktionäre Antwort auf die drängenden Organisierung im Kollektiv und braucht entierung auf e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Gesellschaft zu<br />
Fragen im Umweltbereich dar. Wir verwahren<br />
uns aber gleichzeitig vor e<strong>in</strong>em SozialistInnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> leben im für Verän<strong>der</strong>ungen zu kämpfen.<br />
das selbstbestimmte Individuum. erhalten und dennoch im Hier und Jetzt<br />
undifferenzierten quasireligiösen Glauben,<br />
dass technischer Fortschritt automalichen<br />
L<strong>in</strong>ken sehen wir uns vielerorts<br />
Wi<strong>der</strong>spruch. Innerhalb <strong>der</strong> gesellschaft-<br />
•<br />
tisch die Lösung <strong>der</strong> Umweltproblematik dem Vorwurf des Opportunismus ausgesetzt.<br />
Dabei geht es nicht darum, pauschal<br />
mit sich br<strong>in</strong>ge. Es kommt erstens darauf<br />
an, unkalkulierbare Folgen des<br />
Vorwürfe gegen Individuen zu erheben.<br />
Ablauf und Ziele des Kongresses<br />
"Gute Arbeit und Ausbildung"<br />
Auf unserem Kongress haben wir aktuelle<br />
Probleme und Lösungsansätze aus dem<br />
Bereich Arbeit und Ausbildung mit ExpertInnen<br />
und den TeilnehmerInnen aus<br />
dem ganzen Juso-Verband diskutiert. Der<br />
Austausch und die Debatte zwischen Gewerkschaften,<br />
Politik und Wissenschaft<br />
stellten den ersten großen Bauste<strong>in</strong> des<br />
Kongresses dar. Der Kongress begann<br />
deshalb am Samstag mit dem allgeme<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>stiegsreferat<br />
von Claus Schäfer, Referatsleiter beim WSI<br />
<strong>der</strong> Hans Böckler Stiftung. Am Nachmittag<br />
folgte die Arbeit <strong>in</strong> fünf Workshops<br />
zu konkreten Themenbereichen:<br />
• Befreiung <strong>in</strong> Arbeit –<br />
Neue Ideen für die Erwerbsarbeit<br />
• Ausbildung für alle –<br />
Wie stärken wir das duale Ausbildungssystem?<br />
• Prekäre Beschäftigung –<br />
Erste Auswege aus <strong>der</strong> Krise<br />
• Gleichstellungspolitik auf dem Arbeitsmarkt:<br />
Weg mit dem Geschlechterbarrieren!<br />
• Demokratisierung <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
– wie stärken wir die Rechte <strong>der</strong><br />
ArbeitnehmerInnen?<br />
Die Podiumsdiskussion zum Schwerpunkt<br />
bed<strong>in</strong>gungsloses Grunde<strong>in</strong>kommen<br />
schloss den ersten Kongresstag ab.<br />
Im zweiten Schwerpunkt haben wir mit<br />
den aus dem ganzen Bundesverband angereisten<br />
JungsozialistInnen über unsere<br />
Kampagne diskutiert und Aktionsideen<br />
für die Umsetzung vor Ort erarbeitet. Am<br />
Sonntag folgte hierzu die Diskussion über<br />
die Kampagnenplattform, die <strong>in</strong>haltliche<br />
und organisatorische Grundlage unserer<br />
Kampagne „Gute Arbeit und Ausbidlung“.<br />
Hier war es möglich konkrete Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Anregungen zur Gestaltung<br />
<strong>der</strong> Kampagne zu formulieren. Die<br />
anschließenden Aktionsworkshops erarbeiteten<br />
Ideen zur Umsetzung <strong>der</strong> Kampagne<br />
vor Ort.<br />
Arbeitsergebnisse<br />
Zentralität <strong>der</strong> Erwerbsarbeit –<br />
„Gute Arbeit schaffen“<br />
Claus Schäfer verdeutlichte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
E<strong>in</strong>stiegsreferat die Bedeutung <strong>der</strong> Erwerbsarbeit.<br />
Arbeit diene nicht nur <strong>der</strong><br />
sozialen Integration, son<strong>der</strong>n ermögliche<br />
die Entwicklung persönlicher Fähigkeiten<br />
und die Anerkennung <strong>der</strong> Tätigkeit<br />
je<strong>der</strong>/s Beschäftigten. Kurz: die Zentralität<br />
<strong>der</strong> Erwerbsarbeit ist nicht <strong>in</strong> Frage zu<br />
stellen. Ziel müsse deshalb die Schaffung<br />
von Vollbeschäftigung zu guten Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen,<br />
also „Gute Arbeit“ se<strong>in</strong>.<br />
„Gute Arbeit“ heißt soziale<br />
Absicherung <strong>der</strong> Erwerbslosigkeit.<br />
Die Diskussionen <strong>in</strong> den Workshops befassten<br />
sich zudem mit <strong>der</strong> Frage nach<br />
<strong>der</strong> sozialen Absicherung erwerbsloser<br />
Menschen. Im Ergebnis stand fest:<br />
die Leistungen des Arbeitslosengeldes<br />
II müssen erhöht, die Sanktionsmechanismen<br />
überarbeitet und<br />
die Stigmatisierung <strong>der</strong> LeistungsempfängerInnen<br />
endlich beendet werden.<br />
„Gute Ausbildung“<br />
Um den erfolgreichen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s<br />
Erwerbsleben für jeden Jugendlichen zu<br />
ermöglichen, müssen endlich genügend<br />
Ausbildungsplätze angeboten werden.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> AltbewerberInnen ist trotz<br />
guter Konjunktur weiterh<strong>in</strong> hoch und,<br />
an<strong>der</strong>s als von <strong>der</strong> Wirtschaft suggeriert,<br />
Infobox<br />
Die ausführliche Dokumentation<br />
des Kongresses "Gute Arbeit und<br />
Ausbildung" könnt ihr euch bald auf<br />
unserer Kampagnenhomepage unter<br />
www.gute-arbeit.jusos.de herunterladen.<br />
Klickt auch sonst e<strong>in</strong>fach mal<br />
drauf.<br />
2 Titelgeschichte Update 8.1 vom 24.1.2008<br />
3<br />
DEmoKrA T iE sTärKEn –<br />
soLiDArisch ArbEiTEn<br />
Von Cordula Drautz, IUSY-Vizepräsident<strong>in</strong><br />
40 junge Paläst<strong>in</strong>enser zu Gast bei <strong>Jusos</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Baden-Württemberg,<br />
NRW und Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />
Internationales<br />
Obwohl im Koalitionsvertrag nukleare nachgekommen, atomwaffenfrei se<strong>in</strong> und Nützliche L<strong>in</strong>ks:<br />
Abrüstung als Ziel vere<strong>in</strong>bart wurde, wird dies offen verkünden. Das ist das Ziel<br />
um die nukleare Teilhabe <strong>in</strong> <strong>der</strong> großen <strong>der</strong> laufenden Kampagne „Unsere Zukunft<br />
atomwaffenfrei“. Die Atomwaffen sen aus UNO:<br />
Mutlanger Manifest – Jugendaktionsrei-<br />
Koalition gestritten. Verteidigungsm<strong>in</strong>ister<br />
Jung will auch „<strong>in</strong> Zukunft die deutsche<br />
Teilhabe an den nuklearen Aufgaben ziehung <strong>in</strong> die europäische Militärpolitik<br />
<strong>der</strong> Franzosen und Briten, ihre E<strong>in</strong>be-<br />
www.pressehuette.de<br />
<strong>der</strong> NATO“. Er wollte dies <strong>in</strong>s verteidigungspolitische<br />
Weißbuch schreiben. Der durch die Stationierung von Abwehrake-<br />
Atomwaffenfrei":<br />
und die Gefahr e<strong>in</strong>es neuen Wettrüstens Die Kampagne "Unsere Zukunft<br />
Außenm<strong>in</strong>ister war dagegen. Es gab e<strong>in</strong>e ten <strong>in</strong> Polen s<strong>in</strong>d weitere Punkte die For<strong>der</strong>ungen<br />
an an<strong>der</strong>e abzurüsten unglaub-<br />
www.atomwaffenfrei.de<br />
Kompromissformel: „Wir s<strong>in</strong>d nicht bereit<br />
neue Trägersysteme bereit zu stellen“, würdig machen. „Die NATO plant nicht Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen:<br />
www.gaaa.org<br />
erklärte Ra<strong>in</strong>er Arnold, sicherheitspolitischer<br />
Sprecher <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>.<br />
tete NATO Generalsekretär De Hoop<br />
ihre Nuklearpolitik zu än<strong>der</strong>n“, antwor-<br />
Scheffer auf die Appelle <strong>der</strong> Mayors for Internationales Jugendnetzwerk:<br />
Vor <strong>der</strong> eigenen Tür kehren Peace. Es muss also noch ordentlich politischer<br />
Druck erzeugt werden. • www.bang-europe.org<br />
Dem Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen<br />
- bei uns anfangen!“ und den May-<br />
www.mayorsforpeace.de<br />
Mayors for Peace:<br />
ors for Peace ist dieses heimliche „Ausschleichen“<br />
zu wenig. Bis zur nächsten<br />
www.2020visioncampaign.org<br />
Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages<br />
2010 soll Deutsch-<br />
Nukleare Nichtverbreitung und Abrüs-<br />
Parlamentarisches Netzwerk für<br />
land seien Abrüstungsverpflichtungen<br />
tung: www.pnnd.de<br />
AbrüsTUng jETzT!..<br />
KAmP A gnEnmA T E riAL für DEn orT<br />
Service<br />
Die Kampagne Abrüstung jetzt! ist gestartet.<br />
Landesverbände und Ortsverbän-<br />
Bestellnummer: 7040906, Schutzgebühr:<br />
Button Abrüstung jetzt!<br />
de planen bereits Veranstaltungen und 0,05 Euro/Stück<br />
Aktionen, um auf den Rüstungswahn <strong>in</strong> <strong>SPD</strong>-Vertrieb: vertriebœspd.de<br />
<strong>der</strong> Welt h<strong>in</strong>zuweisen. Wir wollen e<strong>in</strong> politisches<br />
Signal für Frieden ohne Waffen Homepage: www.abruestung-jetzt.jusos.de<br />
setzen<br />
Unter "mach mit" gibt es viele konkrete<br />
Für die Juso-Kampagne vor Ort bietet <strong>der</strong> Ideen für Aktionen. Außerdem werden<br />
Juso-Bundesverband Materialien an: Diskussionsmaterialien und downloads<br />
rund um das Thema Abrüstung angeboten.<br />
Kampagnen-Flyer Abrüstung jetzt!<br />
Bestellnummer: 7031606, Preis: 0,05 •<br />
Euro/stück, <strong>SPD</strong>-Vertrieb: vertrieb@spd.<br />
de<br />
Solidarisch zusammen zu arbeiten, um<br />
Perspektiven für e<strong>in</strong>e demokratische<br />
ukunft Paläst<strong>in</strong>as zu entwickeln; geme<strong>in</strong>sam<br />
Wege zu entdecken, wie wir unsere<br />
Welt friedlicher und demokratischer gestalten<br />
können. Das war die Grundlage,<br />
auf <strong>der</strong> 40 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jugendorganisation<br />
<strong>der</strong> paläst<strong>in</strong>ensischen Fatah <strong>der</strong><br />
E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> folgten und sich am<br />
3. Juni auf den Weg nach Deutschland<br />
machten. Vier Juso-Landesverbände haben<br />
ihr politisches Knowhow, ihre Gastfreundschaft<br />
und viel persönliches Engagement<br />
großzügig zur Verfügung gestellt,<br />
um diese Ziele zu erreichen.<br />
Für Frieden und Freiheit e<strong>in</strong>stehen<br />
und gegen Gewalt und Extremismus aufstehen<br />
– Mit <strong>der</strong> Sem<strong>in</strong>arwoche im Rahmen<br />
des Projektes „Jugend für e<strong>in</strong>en demokratischen<br />
Wandel“ haben wir <strong>Jusos</strong><br />
e<strong>in</strong>en konkreten Beitrag zur friedlichen<br />
und demokratischen Entwicklung <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a<br />
geleistet. Wir s<strong>in</strong>d überzeugt davon,<br />
dass diese nur gel<strong>in</strong>gen kann, wenn und dabei auch neue Chancen entdeckt.<br />
unsere eigene Arbeit kritisch h<strong>in</strong>terfragt<br />
die junge Generation <strong>in</strong> politische Entscheidungsprozesse<br />
im Nahen Osten e<strong>in</strong>-<br />
In dem e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbjährigen Projekt "Jugend<br />
E<strong>in</strong>e gute Bilanz für sieben Tage.<br />
gebunden ist. Und wenn unsere Generation<br />
sich weltweit den Demokratiefe<strong>in</strong>den, den 40 junge Paläst<strong>in</strong>enser zu Multiplika-<br />
für e<strong>in</strong>en demokratischen Wandel” wer-<br />
den Verfechtern von Terrorismus, Extremismus<br />
und Gewalt entschieden entgeschaftliches<br />
Engagement ausgebildet. Das<br />
toren für demokratisches und zivilgesellgenstellt.<br />
Der E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Jugend <strong>in</strong> Politik<br />
und Gesellschaft stand deshalb im Center Jerusalem durchgeführt und un-<br />
Gesamtprojekt wird vom Willy- Brandt-<br />
Mittelpunkt des deutsch-paläst<strong>in</strong>ensischen<br />
Austausches.<br />
Sem<strong>in</strong>arwoche <strong>in</strong> Deutschland war e<strong>in</strong><br />
terstützt durch das Auswärtige Amt. Die<br />
Modul <strong>der</strong> <strong>in</strong>haltlichen und organisatorischen<br />
Schulung <strong>der</strong> Teilnehmer. Die pa-<br />
Freiburg, Bonn, Berl<strong>in</strong> und Kiel<br />
läst<strong>in</strong>ensischen Teilnehmer s<strong>in</strong>d Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Shabeebat Fatah (Fatah Jugend)<br />
Für viele paläst<strong>in</strong>ensische GenossInnen<br />
war es das erste Mal, dass sie Paläst<strong>in</strong>a verlassen<br />
haben. Nach Freiburg, Bonn, Berl<strong>in</strong><br />
und Kiel zu reisen hieß deshalb auch, die<br />
eigene schwierige Lebenssituation mal für<br />
kurze Zeit zu verlassen und Kraft zu tanken<br />
für die bevorstehende harte politische<br />
Arbeit. Für viele <strong>Jusos</strong> ist das Projekt gelebte<br />
<strong>in</strong>ternationale Solidarität. Mit vielen<br />
Erfahrungen aus unserer Verbandsarbeit,<br />
mit Diskussionen um eigene politische<br />
Erfolge und Nie<strong>der</strong>lagen haben wir <strong>Jusos</strong><br />
aus dem Westjordanland und Jerusalem.<br />
Durch die Abriegelung des Gazastreifens<br />
konnten lei<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e GenossInnen von<br />
dort an dem Projekt teilnehmen. Das<br />
Willy-Brandt-Center Jerusalem wurde<br />
1996 von den <strong>Jusos</strong> und ihren Partnerorganisationen<br />
aus Israel und Paläst<strong>in</strong>a<br />
gegründet. Es ist heute e<strong>in</strong> anerkanntes<br />
Projekt des Zivilen Friedensdienstes und<br />
ermöglicht Begegnung und Verständigung<br />
zwischen den zukünftigen politischen<br />
und zivilgesellschaftlichen Entscheidungsträgern<br />
bei<strong>der</strong> Konfliktparteien.<br />
Vielen Dank an alle Genoss<strong>in</strong>nen und<br />
Genossen, die dieses Sem<strong>in</strong>ar persönlich<br />
und politisch unterstützt und ermöglicht<br />
haben!<br />
Weitere Informationen zur Arbeit<br />
des Willy-Brandt-Centers:<br />
http://www.willybrandtcenter.org •<br />
7<br />
71
4.2 Broschüren DIN A5<br />
4.2.1 Seitenaufbau und Raster<br />
Aufgrund <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>geren Seitenbreite im Format DIN A5<br />
s<strong>in</strong>d hier maximal zwei Spalten zulässig. Alternativ kann e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>spaltiger Satzspiegel mit Marg<strong>in</strong>alspalte verwendet werden.<br />
Diese dient für Erläuterungen und weiterführende Informationen<br />
zum Inhalt.<br />
Bei textlastigen Publikationen wie <strong>der</strong> „Argumente“, liegt<br />
die Schulter auf <strong>der</strong> Höhe des Kopfstegs: <strong>der</strong> Satzspiegel wird<br />
hier komplett mit Text ausgefüllt. Zwischenüberschriften sollen<br />
dabei den Inhalt auflockern und glie<strong>der</strong>n.<br />
72 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Zweispaltiges Raster<br />
Fußnoten<br />
stehen am Ende <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Spalte<br />
Literaturverweise<br />
stehen am Ende des zugehörigen<br />
Textes<br />
E<strong>in</strong>spaltiges Raster mit<br />
Marg<strong>in</strong>alspalte<br />
Marg<strong>in</strong>alspalte:<br />
Wird verwendet beim<br />
Handbuch, um Informationen<br />
<strong>in</strong> den Vor<strong>der</strong>grund<br />
zu br<strong>in</strong>gen. Läuft über<br />
zwei Spalten.<br />
73
InhAlt<br />
Gute Arbeit – e<strong>in</strong> Beitrag zur gewerkschaftlichen Revitalisierung? 30<br />
Von Klaus Pickshaus, Leiter des Funktionsbereichs Gesundheitsschutz<br />
und Arbeits gestaltung beim Vorstand <strong>der</strong> IG Metall, ehemaliger Leiter Projekt<br />
Gute Arbeit<br />
Intro 6<br />
von Ralf Höschele, stv. Juso-Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Weg aus <strong>der</strong> Sack gasse – Das Pr<strong>in</strong>zip »För<strong>der</strong>n & For<strong>der</strong>n« überdenken 8<br />
Von Franziska Drohsel, Juso-Bundesvorsitzende<br />
Bed<strong>in</strong>gungsloses Grunde<strong>in</strong>kommen – großer Trick o<strong>der</strong> fauler Zauber? 13<br />
Von Katie Baldschun (Dortmund, Stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende),<br />
Franziska Drohsel (Berl<strong>in</strong>, Juso-Bundesvorsitzende) und Thilo Scholle (Lünen,<br />
Mitglied im Juso-Landesvorstand NRW)<br />
Bücher zur (Programm-) Geschichte <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> 18<br />
Von Thilo Scholle, Lünen<br />
Oligopole <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong> Globalisierung – Analyse und Gegenstrategie 21<br />
Von Ruven Zeuschner, Bundesausschussvertreter <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> Hessen Nord<br />
Ankunft Ost 24<br />
Von Till Meyer, <strong>SPD</strong>-Ortsvere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>der</strong>, ehemaliger AStA- und Juso-<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>in</strong> Potsdam<br />
Wie wollen wir arbeiten? 27<br />
Von Ralf Höschele, Sonja Pell<strong>in</strong> und Jendrik Schrö<strong>der</strong> (stellvertretende<br />
Juso-Bundesvorsitzende)<br />
Die Ökonomisierung von Zeit im flexiblen Kapitalismus 36<br />
Von Kerst<strong>in</strong> Jürgens, Vertretungs professor<strong>in</strong> für Soziologie an <strong>der</strong> Leibniz<br />
Universität Hannover, Arbeitsschwerpunkte Arbeit, Arbeitsbeziehungen, Familie,<br />
Gen<strong>der</strong> und Zeit<br />
Gute Arbeit – Gleichstellungspolitische Perspektiven<br />
zu e<strong>in</strong>er aktuellen Debatte 49<br />
Von Jenny Huschke, Referatsleiter<strong>in</strong> für Arbeitsmarkt, Bildung und junge<br />
Frauen im Bereich Gleichstellungs- und Frauenpolitik beim DGB Bundesvorstand<br />
Wirtschaftsdemo kratie heute 56<br />
Von Thorsten Dikmann, Mitglied <strong>in</strong> Bundesvorstand <strong>der</strong> Juso-Hochschulgruppen,<br />
Ole Erdmann, Mitglied im <strong>SPD</strong>-UB-Vorstand Bonn, Thilo Scholle und Jan Schwarz,<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Juso-Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Das VW-Gesetz – Son<strong>der</strong>regelung mit Vorbildcharakter 63<br />
Von Jan Schwarz, stellvertreten<strong>der</strong> Juso-Bundesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Arbeitnehmer beteiligung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Euro päischen Aktien gesellschaft<br />
am Beispiel <strong>der</strong> BASF SE und die europäische Diskussion über <strong>Corporate</strong><br />
Governance 66<br />
Von Norbert Kluge, Mitbestimmungsexperte des Europäischen<br />
Gewerkschafts<strong>in</strong>stituts<br />
Defizite und Konzepte menschenwürdiger Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Globalisierung 71<br />
Von Bianca Kühl, Referent<strong>in</strong> beim DGB-Bundesvorstand für Internationale<br />
Gewerkschaftspolitik<br />
4 Inhalt Argumente 2/2008 5<br />
A6, 2-spaltig, schwarz/<br />
weiß<br />
Welt sei. Es sei vielmehr gerade deshalb an wird die Entwicklung <strong>der</strong> Gewerkschaften<br />
<strong>der</strong> Zeit, zu überprüfen, ob und was sich an vorgestellt, anschließend befasst sie sich mit<br />
<strong>in</strong>haltlicher Substanz und antreibenden Impulsen<br />
aus <strong>der</strong> Er<strong>in</strong>nerung an die emanzipa-<br />
dieser Schwenk damit, dass die Arbeit und<br />
<strong>der</strong> Bedeutung <strong>der</strong> Arbeit. Begründet wird<br />
torische Kraft <strong>der</strong> alten Arbeiterbewegung die Gestaltung <strong>der</strong> Arbeitsgesellschaft stets<br />
gew<strong>in</strong>nen lässt, die auch für das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
taugen könnte. „Das Projekt e<strong>in</strong>er men-<br />
waren. Die aktuellen Verän<strong>der</strong>ungen zu er-<br />
Eckpunkte <strong>der</strong> sozialdemokratischen Politik<br />
schenwürdigen, sozial gerechten und politisch<br />
freien Gestaltung <strong>der</strong> Welt ist immer wickeln könne nach Greb<strong>in</strong>g das Projekt<br />
fassen und Gestaltungsperspektiven zu ent-<br />
noch unabgeschlossen und bedroht, vielleicht<br />
mehr denn je.“<br />
<strong>der</strong>t werden. Das Buch endet mit e<strong>in</strong>em Ab-<br />
für die Arbeiterbewegung im 21. Jahrhun-<br />
Das Buch bietet dabei ke<strong>in</strong>en vollständigen<br />
Überblick über sämtliche wichti-<br />
Abgerundet wird <strong>der</strong> Band durch e<strong>in</strong>e<br />
schnitt zu den „langen 1990er Jahren“.<br />
ge Ereignisse, Personen und Programmatiken,<br />
son<strong>der</strong>n setzt Schwerpunkte. Insgesamt zialdemokratInnen, sowie e<strong>in</strong>e Aus wahl bi-<br />
Zeittafel, Kurzbiographien wichtiger So-<br />
ähnelt es eher e<strong>in</strong>em Essay denn e<strong>in</strong>er Gesamt<br />
darstellung.<br />
Insgesamt bietet Helga Greb<strong>in</strong>g mit dieblio<br />
graphie.<br />
Das Buch setzt e<strong>in</strong> mit <strong>der</strong> Entstehung<br />
<strong>der</strong> ersten Arbeitervere<strong>in</strong>e während po<strong>in</strong>tierte Darstellung <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />
sem Buch e<strong>in</strong>e gut geschriebene und sehr<br />
<strong>der</strong> Revolution von 1848. Nach e<strong>in</strong>em Abschnitt<br />
über die <strong>SPD</strong> im Kaiserreich nimmt Wie sich das „Hamburger Programm“<br />
<strong>SPD</strong>.<br />
e<strong>in</strong>e Betrachtung <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Weimarer<br />
Republik breiteren Raum e<strong>in</strong>. Gre-<br />
<strong>SPD</strong> e<strong>in</strong>ordnen lässt – wer diesen Versuch<br />
denn nun <strong>in</strong> die Programmgeschichte <strong>der</strong><br />
b<strong>in</strong>g geht hier auch auf die Spaltung <strong>der</strong> unternehmen möchte hat mit den beiden<br />
Arbeiterbewegung <strong>in</strong> Sozialdemokraten vorgestellten Bücher jedenfalls zwei gute<br />
und Kommunisten e<strong>in</strong>. Die Überschrift Orientierungshilfen.<br />
des IV. Abschnitts des Buches ist zugleich •<br />
e<strong>in</strong> Aussage: „Das Ende <strong>der</strong> Arbeiterbewegung<br />
<strong>in</strong> Deutschland: 1930 – 1933. Deut-<br />
Literatur:<br />
Helga Greb<strong>in</strong>g<br />
lich wird hier e<strong>in</strong>e Thematik, auf die Greb<strong>in</strong>g<br />
im Buch immer wie<strong>der</strong> zu sprechen Von <strong>der</strong> Revolution 1848 bis <strong>in</strong>s 21. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
Geschichte <strong>der</strong> deutschen Arbeiterbewegung<br />
kommt: Welche gesellschaftlichen Milieus 326 Seiten, 24,80 €<br />
waren <strong>in</strong> den jeweiligen Epochen die Träger<br />
<strong>der</strong> Sozialdemokratie, wen hat die Partei<br />
Vorwärts Buch, Berl<strong>in</strong> 2007<br />
Daniela Münkel (Hg.)<br />
selbst als ihre Zielgruppe erkannt und angesprochen?<br />
Deutlich wird mit dieser Über-<br />
Die Programmgeschichte <strong>der</strong> Sozialdemokratischen<br />
„Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“<br />
schrift auch, dass für Greb<strong>in</strong>g das Ende <strong>der</strong> Partei Deutschlands<br />
438 Seiten, 29,80 €<br />
Arbeiterbewegung <strong>in</strong> Deutschland mit <strong>der</strong><br />
Vorwärts Buch, Berl<strong>in</strong> 2007<br />
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten<br />
im Jahr 1933 besiegelt wurde. Weitere<br />
Kapitel widmen sich dem Wi<strong>der</strong>stand<br />
gegen die NS-Diktatur und dem Neuanfang<br />
nach 1945. Daneben b<strong>in</strong>det Greb<strong>in</strong>g zwei<br />
Exkurse <strong>in</strong> die Darstellung e<strong>in</strong>. Zunächst<br />
olIgoPole In zeIten<br />
<strong>der</strong> globAlIsIerung –<br />
AnAlyse und gegenstrAtegIe<br />
Von Ruven Zeuschner, Bundesausschussvertreter <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong> Hessen Nord<br />
Die Globalisierung ist heute e<strong>in</strong> Faktum,<br />
an dem niemand vorbei kommt Sie<br />
hat z B dazu geführt, dass Waren<br />
und Dienstleistungen mit gleichwertigen<br />
Produkten aus <strong>der</strong> ganzen Welt<br />
konkurrieren müssen<br />
Allerd<strong>in</strong>gs ist mit dieser Öffnung <strong>der</strong> Märkte<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> ganzen Welt nicht <strong>der</strong> gewünschte<br />
Effekt e<strong>in</strong>getreten. Gewünscht war, dass sich<br />
durch die Erweiterung <strong>der</strong> Absatzmärkte<br />
auch die Zahl <strong>der</strong> Konkurrenten um diese<br />
vervielfacht. In manchen Bereichen ist dies<br />
<strong>der</strong> Fall. In an<strong>der</strong>en Bereichen aber schließen<br />
sich verschiedene Unternehmen zu großen<br />
Imperien zusammen. Es gibt Branchen,<br />
<strong>in</strong> denen sich <strong>in</strong> Deutschland mittlerweile<br />
Oligopole gebildet haben. Wenige riesige<br />
Unternehmen beherrschen den jeweiligen<br />
Markt. Am bekanntesten ist sicherlich<br />
die viel diskutierte Aufteilung des deutschen<br />
Strom- bzw. Gasmarktes unter e<strong>in</strong> paar Unternehmen.<br />
Es gibt viele bekannte Beispiele<br />
dieser Art, aber auch weniger bekannte, wie<br />
das des Backimperiums Kamps, das <strong>in</strong> rasantem<br />
Tempo viele tausende Kle<strong>in</strong>bäckereien<br />
<strong>in</strong> Deutschland und im benachbarten Ausland<br />
aufkaufte und sich dabei schnell verhob.<br />
Dennoch hat Kamps zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> <strong>der</strong> überregionalen<br />
Backwarenherstellung bis heute<br />
e<strong>in</strong>e starke Stellung. E<strong>in</strong> klassisches Beispiel<br />
für die Oligopolbildung <strong>in</strong> Deutschland<br />
ist <strong>der</strong> deutsche Rolltreppenbau. In dieser<br />
Branche gibt es heutzutage nur noch 4 Unternehmen.<br />
An diesen und an<strong>der</strong>en Beispielen<br />
wird deutlich: <strong>der</strong> Kapitalismus neigt<br />
angesichts <strong>der</strong> Globalisierung dazu, Oligopole<br />
zu bilden. Es handelt sich zwar hierbei<br />
“nur“ um branchenspezifische Oligopole.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs können diese an entscheidenden<br />
Stellschrauben, wie die <strong>der</strong> Preisentwicklung,<br />
drehen. Diese Beobachtung <strong>der</strong> Neigung<br />
des Kapitalismus zur Oligopolbildung<br />
ist ke<strong>in</strong>eswegs neu. Len<strong>in</strong> hat sie bereits vor<br />
100 Jahren zur Grundlage se<strong>in</strong>es Theoriegebäudes<br />
gemacht. Man könnte also leicht<br />
auf die Idee kommen, dass, wenn die Analyse<br />
richtig sei, dann auch die entwickelte<br />
Argumente<br />
20 Bücher zur (Programm-) Geschichte <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> Argumente 2/2008 21<br />
4.2 Broschüren DIN A5<br />
4.2.2 Beispielseiten<br />
Im Format DIN A5 gelten bezüglich Seitenspiegel, Typographie<br />
und Aufbau <strong>der</strong> Publikation die selben Regeln wie im<br />
Format A4. Bil<strong>der</strong> sollten großzügig und sparsam e<strong>in</strong>gesetz<br />
werden. Das Format hat eher den Charakter e<strong>in</strong>es Handbuchs<br />
und legt den Schwerpunkt auf den Inhalt. Für Publikationen,<br />
die eher E<strong>in</strong>drücke transportieren sollen und <strong>der</strong>en Inhalte<br />
kurzweiliger s<strong>in</strong>d, ist das Format e<strong>in</strong>es Magaz<strong>in</strong>s im Format<br />
DIN A4 zu bevorzugen.<br />
74 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
geben und nehmen:<br />
gute arbeit und<br />
ausbildung<br />
Für uns Jungsozialist<strong>in</strong>nen und Jungsozialisten ist das Thema Arbeit<br />
zentral. Arbeit kann und muss Teilhabe an <strong>der</strong> Gesellschaft und an den<br />
geme<strong>in</strong>schaftlich produzierten Werten ermöglichen. Arbeit ist wichtig für<br />
die Emanzipation des Menschen.<br />
Wir wollen e<strong>in</strong>e Gesellschaft, <strong>in</strong> <strong>der</strong> jede Vollzeitstelle zu ke<strong>in</strong>em existenzsichernden<br />
E<strong>in</strong>kommen mehr ausreichen. Vie-<br />
und je<strong>der</strong> selbstbestimmt leben und arbeiten,<br />
sich persönlich entfalten und se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuellen<br />
Fähigkeiten vollständig ent-<br />
Absenkung <strong>der</strong> Löhne und Flexibilisiele<br />
Betriebe verwenden die Leiharbeit zur<br />
wickeln kann. Deshalb setzen wir<br />
rung <strong>der</strong> Arbeitsverhältnisse. Dies<br />
uns für Arbeit und Ausbildung zu<br />
verschlechtert Arbeitse<strong>in</strong>kommen<br />
und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen.<br />
guten Bed<strong>in</strong>gungen und sichere<br />
Beschäftigung mit <strong>in</strong>dividuellen<br />
Der <strong>in</strong>nerbetriebliche Druck auf<br />
Entwicklungsperspektiven e<strong>in</strong>.<br />
den E<strong>in</strong>zelnen nimmt zu und die<br />
Die <strong>der</strong>zeitige Beschäftigungssituation<br />
zeichnet <strong>in</strong> vie-<br />
dazu, dass die Arbeitenden zu im-<br />
Angst vor Arbeitslosigkeit führt<br />
len Bereichen e<strong>in</strong> deprimierendes Bild. mer weitergehenden Zugeständnissen bereit<br />
s<strong>in</strong>d. Dabei stößt die Mitbestimmung<br />
Die Arbeitszeiten s<strong>in</strong>d für viele Vollzeiterwerbstätige<br />
wie<strong>der</strong> länger geworden <strong>der</strong> Beschäftigten immer häufiger an ihre<br />
(häufig ohne Lohnausgleich), die Arbeitse<strong>in</strong>kommen<br />
konnten nicht mit den Auszubildende und junge Beschäftigte<br />
Grenzen. Von diesen Entwicklungen s<strong>in</strong>d<br />
Steigerungen <strong>der</strong> Kapitale<strong>in</strong>künfte mithalten<br />
und seit Jahren müssen die Be-<br />
Viele Auszubildende werden zu ausbil-<br />
weit überdurchschnittlich oft betroffen.<br />
schäftigten Reallohnverluste verkraften.<br />
Ausdruck dessen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vielen zogen und als billige Arbeitskräfte missdungsfremden<br />
Hilfstätigkeiten herange-<br />
Bereichen Tariflöhne, die selbst bei e<strong>in</strong>er braucht. Junge Beschäftigte landen auch<br />
A6, 2-spaltig, vierfarbig<br />
12 Wir <strong>Jusos</strong> 13<br />
Vidunt ut laoreet dolore magna<br />
aliquam erat volutpat. Ut wisi enim ad<br />
m<strong>in</strong>im veniam, quis nostrud exerci tation<br />
ullamcorper suscipit lobortis nisl ut aliquip<br />
ex ea commodo consequat.<br />
Duis autem vel eum iriure dolor <strong>in</strong><br />
hendrerit <strong>in</strong> vulputate velit esse molestie<br />
consequat, vel illum dolore eu feugiat<br />
nulla facilisis at vero eros et accumsan et<br />
iusto odio dignissim qui blandit praesent<br />
luptatum zzril delenit augue duis dolore<br />
te feugait nulla facilisi. Nam liber tempor<br />
cum soluta nobis eleifend.<br />
versicherungsansprüche muss jede/r <strong>in</strong>dividuell<br />
haben und nicht abhängig vom den werden. Dazu müssen die Erwerbs-<br />
Haus- und Familienarbeit muss überwun-<br />
Ehepartner.<br />
möglichkeiten für Frauen verbessert und<br />
Deshalb muss das Ehegattensplitt<strong>in</strong>g die Männer stärker <strong>in</strong> die häusliche Arbeit<br />
e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />
abgeschafft und die Familienmitversicherung<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelle Versicherungsansprüche<br />
für Frauen umgewandelt werden. durch Teilzeitarbeit und ger<strong>in</strong>gfügige Be-<br />
Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist<br />
schäftigung geprägt. Die existenzsichernde<br />
Vollzeitstelle bleibt nach wie vor für<br />
Gleicher Lohn für gleichwertige<br />
Arbeit!<br />
Frauen eher die Ausnahme als die Regel.<br />
Noch immer liegen die Löhne von Frauen Die Arbeitsteilung wird aber nicht nur<br />
unter denen <strong>der</strong> Männer. E<strong>in</strong> gesetzlicher beim E<strong>in</strong>kommen und <strong>der</strong> Karriere von<br />
M<strong>in</strong>destlohn schützt vor Lohnwettbewerb<br />
und Lohndump<strong>in</strong>g – auch zwischen auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schlechteren sozialen Siche-<br />
Frauen teuer bezahlt, son<strong>der</strong>n schlägt sich<br />
den Geschlechtern. Ebenso s<strong>in</strong>d gesetzliche<br />
Gleichstellungsanfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong> gu-<br />
Die wöchentliche Arbeitszeit muss<br />
rung nie<strong>der</strong>.<br />
tes Mittel gegen Lohndiskrim<strong>in</strong>ierungen. allgeme<strong>in</strong> verkürzt werden, um Familienund<br />
Berufsarbeit für Frauen und Männer<br />
Arbeit fairteilen!<br />
vere<strong>in</strong>bar zu machen.<br />
Es gibt ke<strong>in</strong>en triftigen Grund, Frauen Zudem s<strong>in</strong>d an<strong>der</strong>e Formen <strong>der</strong> Freistellung<br />
von Beschäftigten für die Wahr-<br />
auf die Hausarbeit und Männern auf die<br />
Erwerbsarbeit festzunageln. Diese Teilung<br />
von Erwerbsarbeit und unbezahlter Tätigkeit<br />
nehmung familialer und ehrenamtlicher<br />
notwendig.<br />
Frauen gehören <strong>in</strong>s Zentrum, nicht L<strong>in</strong>ks<br />
nur <strong>in</strong>s K<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer <strong>der</strong> Macht.<br />
www.nsequam.de<br />
Wenn <strong>in</strong> den Chefsesseln <strong>der</strong> Unternahmen<br />
kaum Frauen sitzen, nützt e<strong>in</strong> qualifizierter<br />
Studienabschluss wenig. E<strong>in</strong><br />
www.vulla-accummolent.com<br />
www.il-<strong>in</strong>-ullandre.com/augait.html<br />
Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft<br />
mit e<strong>in</strong>er Quote muss deshalb<br />
her. Dort, wo nicht m<strong>in</strong>destens die Hälfte Weitere Informationen<br />
<strong>der</strong> Posten mit Frauen besetzt wird, s<strong>in</strong>d<br />
Pat praessequis elissequat niamconse dolum <strong>in</strong> henis<br />
enit nosto ea feu feum alisit vullandit autat<strong>in</strong> ea<br />
Sanktionen nötig.<br />
fac<strong>in</strong>it volore magna autat. Atet, consed exer sum<br />
Schluss mit geschlechtsspezifischer iustrud eu faccum delit vulla accummolent lut wisit<br />
Berufswahl!<br />
at ipismolor sisisis exeraestrud m<strong>in</strong> ut am quis nullan<br />
ut lut at.<br />
Trotz aller Kampagnen entscheiden sich<br />
Ut nis acil <strong>in</strong> ullandre dit augait iriure eriusci blaorper<br />
si.<br />
viele SchulabgängerInnen immer noch für<br />
typische Frauen- und Männerberufe.<br />
Die Überw<strong>in</strong>dung dieser Aufteilung<br />
des Arbeitsmarktes durch die Erhöhung<br />
des Frauenanteils <strong>in</strong> so genannten Männerberufen<br />
(und umgekehrt) muss durch<br />
entsprechende Beratung und Unterstützung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Berufswahl geför<strong>der</strong>t<br />
werden.<br />
Verpflichtende Elternzeit für Väter und<br />
mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung!<br />
Die Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie und Beruf<br />
ist ke<strong>in</strong>e gleichstellungspolitische Wohltat,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> erste Schritt zur Gleichstellung<br />
<strong>der</strong> Geschlechter.<br />
Wenn Elternzeit für Männer nicht genauso<br />
selbstverständlich ist wie für Frauen<br />
bleibt die Vere<strong>in</strong>barkeit e<strong>in</strong> „Frauenproblem“.<br />
„Use it or lose it“: Wer die Elternzeit<br />
nicht fifty-fifty zwischen Vater und Mutter<br />
splittet, verliert den Anspruch auf das<br />
volle Elterngeld.<br />
Das Vere<strong>in</strong>barkeitsproblem hört jedoch<br />
nicht nach <strong>der</strong> Elternzeit auf. Deshalb<br />
muss die K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung ab Null<br />
ausgebaut werden – bedarfsdeckend und<br />
gebührenfrei. •<br />
26 Wir <strong>Jusos</strong><br />
27<br />
A6, 1-spaltig mit Marg<strong>in</strong>alspalte,<br />
vierfarbig<br />
Kapitel iii<br />
eugait augait<br />
dolestio<br />
exeraestrud<br />
3.1<br />
Snullaore facidunt la cortio at wisim iusc<strong>in</strong>g<br />
Gum aliquisl do essi tem iusc<strong>in</strong>c<strong>in</strong>g eugiatum esed tie doloborer<br />
sisit vulla feum alis nos nullandiam vel ero consed euissequat.<br />
Ad do commod m<strong>in</strong>ci t<strong>in</strong> ulputpat nulputem ver sum il<br />
euisc<strong>in</strong>ci blan eratio conum iure feugue del ute core modit lore<br />
m<strong>in</strong>g elessectem zzriusto dolent amconse modolent <strong>in</strong>g eu<br />
feuguer ad tisciduisl utat irit alit vel <strong>in</strong>cidunt velisl dolutpat.<br />
3.1.1.<br />
Equisci blan ullan veliquat Nim zzriurem del et, sit<br />
prat at.<br />
Ud dolor sit, commolobore commodipit, veliquam zzriusc<strong>in</strong><br />
ea facilis modolortion volummodigna feugait ea feu faciliquisi.<br />
Lortie euguer adit dolobor eratis ilit luptat, quipit ullam doloreet<br />
vulputem dunt alisl dit, quis er iu aciliqui ea commy nullan<br />
enibh er sumsan venim venibh et, quis nulla faccums andipsusci<br />
et alisi et voloboreet accumsan er sim iureet ut wisi.<br />
Um niam dolut praesto odit ad tem deliquate consequatue<br />
tat<strong>in</strong>is sectet adit lorem ilit luptat, quipit ullam doloreet vulputem<br />
dunt alisl dit, quis er iusto er se doloreetue dit, si enit dolore<br />
magnisc ipisissequis eugiamet vullut vercil ea fac<strong>in</strong> velenim<br />
<strong>in</strong>is nosto odolum amet praestrud tem am elessi.<br />
Magnim dolobor sustio dolor <strong>in</strong>g er ad estrud ex enim zzriure<br />
raesectet volore venim do dolessi. Unt nullam vulla feugait<br />
lam, susc<strong>in</strong>ci essim nummy nullum ad et dolor aliquis autetum<br />
sandre tio et, quatuer alit vel esecte nummy nullum ad et dolor<br />
aliquis autetum sandre tio et, quatuer alit vel esecte modipsusto<br />
core magna con venim iure conse do commodo let dolesectet<br />
am, velessi.<br />
Weitere Informationen<br />
Ed tie feuisi erit nim eugait<br />
Vaugait prat dolestio<br />
exeraestrud magnit num<br />
Nquisc<strong>in</strong>is nullaore facidunt<br />
la.<br />
Te feum dignisi. Agna faccum velit luptat, quip etue m<strong>in</strong>cipis<br />
dolobor suscilit lut nullum zzrit nonulput wis nim del iril utpat,<br />
suscip ea faciliquisim veleniam quat. Lendit, commy nullum<br />
<strong>in</strong>g elis alissi etum et, quisl eugait venim dip eu facilla<br />
ndreet dolor si tat, conse digna adionsed m<strong>in</strong>isim non ullaorem<br />
do dunt wisse tis adipsum <strong>in</strong> henibh ea feuis augait landiam<br />
doloboreet, vel utat, sustionsecte et auguero od t<strong>in</strong>cidunt<br />
landion ulluptat.<br />
3.1.1.1.<br />
Ut nullam, sequismod et prat wis autet praesto od<br />
dunt ex ercilisc<strong>in</strong> henibh exer<br />
Psum velenibh ex er sim zzril utatismodit iure exer <strong>in</strong>g ent il<br />
utpat, sit, quisl ero et lum ex eummy nulputem delisl eriure tat,<br />
quis adit nullan verostrud delit ac<strong>in</strong>cidunt aciliquamet alismod<br />
olort<strong>in</strong> veliquat. Ut ullandre modolen dreetue deliquat.<br />
• Im adiam irillam consed<br />
Odel dolummy nos del dunt <strong>in</strong> henim nos et dionullaor<br />
<strong>in</strong>iamet il ut nostrud tat iure dolor sectet, verat. To dolore<br />
dolutpat, conse commy nulpute feugiamet ulla conse feuisi<br />
ercil del exero dolutpat.<br />
• Ut veniametue magna<br />
Bonulla feugait lore te consed dio commolo rperc<strong>in</strong> cillum<br />
am dignim at, sis dipsuscipit, quat.<br />
• Na facilis nit num velisit, quis at.<br />
Cilismod diamconsed ese dolortis augiamconum zzrit ad<br />
dio conulla con ut iure core vullaor iurem zzrit esequip ismodol<br />
orperat nim iure volore tio esectem do dolore corpero<br />
conse ea consed magniate corem venim venis<br />
• Udiam diat, veriure digna feum eum <strong>in</strong> vel<br />
G<strong>in</strong>cidunt alissequisi ex ero odignim nostie m<strong>in</strong>g erit,<br />
summy nim nulluptat landigniamet vel ipsummod ex eraestio<br />
diat, sequi essequi smodolo rt<strong>in</strong>ci tem quisit velent<br />
velit ex essi.<br />
Rud tat alit augait, quam ver ip et wis eu fac<strong>in</strong> utem veraessecte<br />
consequisim zzrit ipit volore m<strong>in</strong>g esequamet esed tat, consectet<br />
augait nis augait praessi bla consenim <strong>in</strong>is nummy niat<br />
3 Kapitel III eugait augait dolestio exeraestrud Wir <strong>Jusos</strong><br />
4<br />
75
4.3 Broschüren Titel<br />
4.3.1 Variationen und Möglichkeiten<br />
Die Titelgestaltung kann e<strong>in</strong> Foto, e<strong>in</strong>e Illustration o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Farbfläche im <strong>Jusos</strong>-Rot enthalten, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Raster auslaufen.<br />
Der Name <strong>der</strong> Publikation o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Titel/Aufmacher<br />
s<strong>in</strong>d immer l<strong>in</strong>ksbündig, sie können aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe frei positioniert<br />
werden. Das Logo ist immer unterhalb des Rasters<br />
unter Beachtung <strong>der</strong> Freizone e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
76 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
uPdAte 8.2<br />
JungsozialistInnen<strong>in</strong><strong>der</strong><strong>SPD</strong>,Nr.1,Februar2008,G8879<br />
Für e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ke <strong>der</strong><br />
ZukunFt!<br />
Was ist heute l<strong>in</strong>ks?<br />
FranziskaDrohselüberdenKongress<strong>der</strong><br />
<strong>Jusos</strong>»Füre<strong>in</strong>eL<strong>in</strong>ke<strong>der</strong>Zukunft«<br />
Titel mit Bild<br />
Arbeit und Soziales<br />
Für Gute Arbeit und Ausbildung,<br />
Dokumenation e<strong>in</strong>er Fachtagung<br />
Intenationales<br />
Gelebt Solidarität, Palist<strong>in</strong>enser auf<br />
Besuch <strong>in</strong> Deutschland<br />
Gleichstellung<br />
Für e<strong>in</strong>en Fem<strong>in</strong>ismus <strong>der</strong> Zukunft,<br />
<strong>Jusos</strong> kämpfen weiter für Gleichstellung<br />
Titel mit Illustration und<br />
schlichter Farbfläche<br />
ARGUMENTE<br />
2/2008<br />
Wie wollen wir arbeiten?<br />
Wir<br />
Für dich, Für uns,<br />
Für alle<br />
<strong>in</strong>halte und arbeit <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong><br />
77
x=5mm<br />
4,5 mm<br />
Titel und Rücktitel<br />
DER KAMPF HAT BEGONNEN.<br />
DIE ALTERNATIVE:<br />
SOZIALE GERECHTIGKEIT!<br />
H<strong>in</strong>weise zur Ve ranstaltung<br />
Akkreditierung <strong>der</strong> Deligierten<br />
Die Akkreditierung <strong>der</strong> Delegierten erfolgt im E<strong>in</strong>gangsbereich <strong>der</strong> Neuen WeimarHalle (freitags<br />
Tagungsort<br />
ab 14.00 Uhr, samstags & sonntags jeweils ab 8.30 Uhr). Zum Erhalt <strong>der</strong> Delegierten unterlagen<br />
CongressCentrum, Neue WeimarHalle, Unesco-Platz 1, 99423 Weimar<br />
wird das Parteibuch o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> gültiger Personalausweis benötigt.<br />
Anreise<br />
Presse-Akkreditierung<br />
• Ankunft am Bahnhof – weiter mit dem Bus: Vom Hauptbahnhof mit Bus <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie 1 <strong>in</strong><br />
MedienvertreterInnen werden um vorherige Anmeldung per E-Mail an daniela.augenste<strong>in</strong>@spd.de<br />
Richtung Stadtmitte bis Haltestelle Hauptpost/Goetheplatz. Entgegen <strong>der</strong> Fahrtrichtung e<strong>in</strong><br />
o<strong>der</strong> onl<strong>in</strong>e im Pressebereich auf www.jusos.de gebeten. Die Akkreditierung erfolgt vor Ort unter<br />
Vo rlage e<strong>in</strong>es gültigen Presseausweises. E<strong>in</strong> Pressebereich mit Arbeitsplätzen und W-Lan ist<br />
kurzes Stück entlang <strong>der</strong> Karl-Liebknecht-Strasse, vorbei an <strong>der</strong> Hauptpost (ca. 50 Meter).<br />
Dann l<strong>in</strong>ks abbiegen <strong>in</strong> die Schwanseestrasse. Auf <strong>der</strong> rechten Seite (nach ca. 10 Metern) <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
To re<strong>in</strong>fahrt, Durchgang zum Unesco-Platz und zum Süde<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> Halle.<br />
Anmeldung für Gäste<br />
• Ankunft am Bahnhof – weiter zu Fuß (ca. 10m<strong>in</strong>): Bitte <strong>der</strong> Carl-August-Allee über den Rathenauplatz<br />
folgen, vorbei am Neuen Museum, bis die Neue WeimarHalle <strong>in</strong> Sichtweite ist.<br />
Bitte schriftlich an das Juso-Bundesbüro, Willy-Brandt-Haus, 10911 Berl<strong>in</strong>, Fax 030.2 59 91-415,<br />
o<strong>der</strong> per E-Mail an jusos@spd.de. Vo n den Bezirken und Landesverbänden gemeldete Delegierte<br />
• Ankunft mit dem Auto: Autobahnabfahrt Weimar Legefeld folgend <strong>der</strong> B 85 nach Weimar. müssen sich nicht geson<strong>der</strong>t anmelden.<br />
In Weimar Richtung Stadtzentrum, dann Richtung Goetheplatz. Von dort Karl-Liebknechtstraße<br />
gerade aus weiter <strong>der</strong> Straßenführung <strong>der</strong> Hauptstraße folgen, nach dem Fußgänger Ve rpflegung<br />
Überweg l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> die Thälmann-Str. e<strong>in</strong>biegen. Am M<strong>in</strong>olparkplatz (Parkmöglichkeit I) vorbei Die im Programm ausgewiesenen Mahlzeiten kosten jeweils 6,50 €. Entsprechende Essens marken<br />
gerade aus auf die Weimarhalle (Technikturm) und die E<strong>in</strong>fahrt zur Tiefgarage (Parkmöglichkeit<br />
II) zu.<br />
können im Tagungsbüro erworben werden.<br />
Informationen<br />
Zeitgleich zum Bundeskongress f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Weimar <strong>der</strong> Zwiebelmarkt statt – e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e touristische<br />
Attraktion Thür<strong>in</strong>gens. Ggf. s<strong>in</strong>d Umleitungen ausgeschil<strong>der</strong>t.<br />
an Jan Bön<strong>in</strong>g gerichtet werden (per E-Mail an jan.boen<strong>in</strong>g@spd.de o<strong>der</strong> Tel.: 030.2 59<br />
Weitere Informationen im Internet unter www.jusos.de. Rückfragen können im Juso-Bundesbüro<br />
91-365).<br />
Juso-Bundesbüro<br />
Willy-Brandt-Haus, 10911 Berl<strong>in</strong>, Tel.: +49 (0)30-25991-363, Fax.: +49 (0)30-25991-415<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@jusos.de, www.jusos.de<br />
4.4 E<strong>in</strong>ladungskarten<br />
4.4.1 Seitenaufbau, Raster und Beispielseiten<br />
Für E<strong>in</strong>ladungskarten mit offiziellem Charakter wird e<strong>in</strong> DIN<br />
Lang Format mit vier o<strong>der</strong> sechs Seiten verwendet. Der Aufbau<br />
des Satzspiegels kann zwei- o<strong>der</strong> dreispaltig se<strong>in</strong>. Bei Faltblättern<br />
mit mehr als vier Seiten ist zu beachten, dass die Größe<br />
<strong>der</strong> Bundstege immer 1/10 <strong>der</strong> Seitenbreite ist.<br />
78 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
4,5 mm 4,5 mm<br />
Raster 2- o<strong>der</strong> 3-spaltig<br />
DER KAMPF HAT<br />
BEGONNEN.<br />
DIE ALTERNATIVE:<br />
SOZIALE GERECHTIGKEIT!<br />
10.–12. Oktober 2008, Weimar<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freund<strong>in</strong>nen und<br />
Freunde, liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />
vom 10.–12. Oktober f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Juso-Bundeskongress unter dem<br />
Motto: „Die Alternative: Soziale Gerechtigkeit!“ <strong>in</strong> Weimar statt,<br />
zu dem wir ganz herzlich e<strong>in</strong>laden. Die zentrale Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts besteht dar<strong>in</strong>, soziale Gerechtigkeit <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft zu erkämpfen. Wir <strong>Jusos</strong> streiten für e<strong>in</strong>e Gesellschaft,<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> alle frei und gleich leben können.<br />
Wir beraten <strong>in</strong> diesem Jahr über die Zukunft l<strong>in</strong>ker Politik und<br />
formulieren, was soziale Gerechtigkeit für uns bedeutet. Um e<strong>in</strong>e<br />
Vision jenseits <strong>der</strong> Alltagspolitik zu entwickeln, diskutieren wir<br />
die 63 Thesen: „Für e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ke <strong>der</strong> Zukunft“ mit Alex Demirovic,<br />
Professor an <strong>der</strong> TU Berl<strong>in</strong>.<br />
Im Mittelpunkt steht die Diskussion über e<strong>in</strong>e gerechte Arbeitsmarkt-<br />
und Sozialpolitik, e<strong>in</strong> soziales und offenes Europa und e<strong>in</strong>e<br />
zukunftssichere Energiepolitik. Wir freuen uns auf die Diskussionen<br />
mit Olaf Scholz, Bundesm<strong>in</strong>ister für Arbeit und Soziales, Mart<strong>in</strong><br />
Schulz, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> SPE-Fraktion im Europäischen Parlament<br />
und Sigmar Gabriel, Bundesumweltm<strong>in</strong>ister. Darüber h<strong>in</strong>aus diskutieren<br />
wir mit Hubertus Heil, <strong>SPD</strong>-Generalsekretär die Antworten<br />
<strong>der</strong> Sozialdemokratie auf die wachsende soziale Ungleichheit.<br />
Wir erwarten spannende Diskussionen, konstruktive Ergebnisse<br />
und heißen alle Interessierten zum Juso-Bundeskongress<br />
2008 <strong>in</strong> Weimar herzlich willkommen!<br />
Mit sozialistischen Grüßen<br />
Franziska Drohsel<br />
Juso Bundesvorsitzende<br />
Katr<strong>in</strong> Münch<br />
Bundesgeschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong><br />
PROGRAMM<br />
Freitag, 10. Oktober 2008<br />
15:00 Uhr<br />
Eröffnung und Grußworte von<br />
Peter Metz, Juso-Vorsitzen<strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>gen,<br />
Christoph Matschie, <strong>SPD</strong>-Landes vorsitzen<strong>der</strong><br />
Thür<strong>in</strong>gen und <strong>SPD</strong>-Frak tionsvorsitzen<strong>der</strong><br />
im Thür<strong>in</strong>ger Landtag<br />
Politischer Bericht des Juso- Bundesvorstandes<br />
17:00 Uhr<br />
Standortbestimmung <strong>der</strong> Sozialdemokratie<br />
Rede von Hubertus Heil, <strong>SPD</strong>-Generalsekretär<br />
– anschließend Aussprache und<br />
Antragsberatung<br />
19:00 Uhr<br />
Abendessen<br />
– anschließend Antragsberatungen<br />
ca. 22:00 Uhr<br />
Ende des ersten Kongresstages<br />
Samstag, 11. Oktober 2008<br />
09:00 Uhr<br />
Beg<strong>in</strong>n des zweiten Kongresstages<br />
09:30 Uhr<br />
„Für e<strong>in</strong>e solidarische Erneuerung des<br />
Sozialstaats“<br />
Input von Hans-Jürgen Urban,<br />
IG Metall Vorstand<br />
– anschließend Antragsberatung<br />
11:00 Uhr<br />
Arbeit und Gerechtigkeit:<br />
„Anfor<strong>der</strong>ungen an die Zukunft <strong>der</strong><br />
Arbeit und an e<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>ke Sozialpolitik“<br />
Rede von Olaf Scholz, Bundesm<strong>in</strong>ister<br />
für Arbeit und Soziales<br />
– anschließend Aussprache und<br />
Antragsberatung<br />
13:00 Uhr<br />
Mittagessen<br />
14:00 Uhr<br />
Für e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ke <strong>der</strong> Zukunft: Kapitalismuskritik<br />
heute<br />
Input von Prof. Dr. Alex Demirovic,<br />
TU Berl<strong>in</strong>,<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die 63 Thesen<br />
– anschließend Antragsberatungen<br />
Anwendungsbeispiele<br />
79
Titel mit Farbfläche und erster Doppelseite mit Bild<br />
1-spaltiger Rücktitel<br />
Titel mit Bild und erster Aufklappseite mit Farbfläche<br />
1-spaltiger Rücktitel<br />
4.5 Flyer DIN A6<br />
1.<br />
2.<br />
4.5.1 Seitenaufbau und Raster<br />
Für Flyer bzw. Faltblätter wird e<strong>in</strong> auf DIN A6 gefaltetes DIN<br />
A4 Format verwendet. Die drei Phasen des Aufklappens – Titel,<br />
Doppelseite und Innenseite – können und sollen für den<br />
<strong>in</strong>haltlichen Aufbau genutzt werden: Aufmerksamkeit, E<strong>in</strong>führung<br />
und Argumentation/Information<br />
80 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Hier<br />
steHt e<strong>in</strong>e<br />
Headl<strong>in</strong>e<br />
2-spaltige Innenseite<br />
Aufgefaltete Außenseite<br />
3.<br />
Hier<br />
steHt e<strong>in</strong>e<br />
Headl<strong>in</strong>e<br />
81
platz für e<strong>in</strong>e<br />
längere<br />
headl<strong>in</strong>e über<br />
vier zeilen<br />
hier steht die<br />
heal<strong>in</strong>e<br />
Varianten für Postkarten<br />
4.6 Postkarten DIN A6<br />
4.6.1 Seitenaufbau, Raster und Beispielseiten<br />
Postkarten können wie Publikationstitel aus Bil<strong>der</strong>n, Illustrationen<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Farbfläche im Juso-Rot bestehen.<br />
82 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
platz für e<strong>in</strong>e<br />
längere<br />
heal<strong>in</strong>e über<br />
vier zeilen<br />
platz für<br />
e<strong>in</strong>e längere<br />
headl<strong>in</strong>e<br />
Hier steHt<br />
e<strong>in</strong>e<br />
Headl<strong>in</strong>e<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
Ja, Cilit lore magniat, sendre<br />
t<strong>in</strong> ulputpat la commodolore<br />
Amagna feugait vercip eraesed ero ea<br />
commy nos nos adit augiam, quamconsed<br />
m<strong>in</strong> henisisi bla ad m<strong>in</strong> vullamc<br />
onulla am nonsent dionullutem dolor si.<br />
Ecte vel ipis amet wis ad dui essendi onsectet ip et,<br />
voluptat at veliquatuer aut veril ut iure del iril dolore<br />
eu facipit adion utpat<strong>in</strong>ci blamcon vendignim zzrit<br />
la quat autat.<br />
Juso-Bundesbüro<br />
Willy-Brandt-Haus<br />
10911 Berl<strong>in</strong><br />
83
Hier steHt die<br />
Heal<strong>in</strong>e<br />
Bus qui blanditiis<br />
Hier steHt die<br />
Heal<strong>in</strong>e<br />
Bus qui blanditiis<br />
At vero eos et accusamus et<br />
iusto odio dignissimos ducimus<br />
qui blanditiis praesentium voluptatum<br />
deleniti atque corrupti<br />
quos dolores et quas.<br />
Lor sisl ea feuisim iustrud Gdolessim <strong>in</strong>it ut prat Ibh esecte feum ilit ilit, Zbla faccum at, vullan vero dolut aute tet irit laore<br />
el utet, susto eum iliscil nost<strong>in</strong> exero et wis etue con ulla fac<strong>in</strong> veliquis ea conum dionsenim eu tat velese faccumsan vel<br />
lutpatet non henit irit utpat core veniametum dolobor do eugiam ea consequi feu feum volore del dolor diat<strong>in</strong> utat. Ut dolore dolor<br />
ex eugiam dio do odigna senim ad dolobortie ex exerostrud tat ac<strong>in</strong> hent sim irit il el utatism odolobortie<br />
velit wis nullam loreet ut accum et utatum<br />
atie tio et alit wisit ad mo-<br />
feummy nismolobor sit, elisl ut praesectet ver acilit dolobore ea feuis ad<br />
commod ex estisi.<br />
ad m<strong>in</strong>is nulla adipis dolore er sustrud eugait ipsum velest<strong>in</strong>g elenibh nullametum zzriustrud te<br />
Magnit, consed tem nulla nullandrer adionsequat acil eu feugiat, qui tem erciliquip<br />
esectet adio odiam metum nonse faccumsan <strong>in</strong> heniam, senibh esed te<br />
ent prat<strong>in</strong>g eui bla facilla-<br />
do odolortie modolenim<br />
feugiam nullaorpero velent ad ex esequisis am<br />
conulput utatue corem nit ilit <strong>in</strong>g er sequisisis at. Ut velit, sis nulla consed te ulla feum volenit lum ese eraesto odolendit irit prat.<br />
dolore delese doluptat la <strong>in</strong>is erosto doloreet <strong>in</strong>g et vel del dipsum diam, quat veniam quat exercillaore Ut aliquat. El dolobore<br />
con ut ut ut exerostis nosto vel dolutpat.<br />
amet, sed el ipsustrud dolore esectem venim qui dionsectem vullan utat,<br />
eros nim iust<strong>in</strong> henim <strong>in</strong>g Num nos dolenim vulla erci bla feugiamcon erit blaor susc<strong>in</strong>c<strong>in</strong>ibh exero susciduipit wisi tis alit adio<br />
et lutatio nsequisi bla consequat iurerit at. Faccums<br />
andrem quate vulput el ut utat lor augue conse-<br />
vullan vel ullum zzriliq utatue mod te feu feugue<br />
ulluptat landiam, volorpero erit volore modolum dit odio dolobortisl dionull<br />
core vulputatem vulput la<br />
facidunt alit volesse ndionsequis<br />
ad tem volortisl mod m<strong>in</strong> hent praestrud<br />
quipit ad tio odolum vulla <strong>in</strong>ibh et niscipsum quissisi.<br />
<strong>in</strong>g esequam consequi tie qui te m<strong>in</strong>it wisi.<br />
uipisl do od magnis nonse-<br />
faccum vullan veliquis del<br />
iure m<strong>in</strong>ciliquat numsandre dit auguerit la faccummy<br />
adignim non et, quat lore<br />
modionsequi tie faccum nis atue ea autatue feugue<br />
ex eui t<strong>in</strong>it nim quamcon<br />
zzriusto esequat, verosto vendio od et, consendit<br />
velis nullutetue te modolor<br />
odio dunt <strong>in</strong> verciliqui erit, pratio corercilis ex ero od<br />
aliquisis esectet vulla<br />
quismodigna consequ digna alis nulla conum zzrit<br />
facidui tio odolese quissed<br />
ametue voloree tumsand lore feugiat. Duiscipsum<br />
molummo lorper secte<br />
reraesto eum velismod zzrit aut niscipsusto conulla<br />
commodo loreet utpat<br />
magnis.<br />
facidunt nit velesent nibh<br />
ver ate faci eu feu feum ip<br />
euisim autpat, si blaorpero<br />
eros autat. Lutpat. Duisse<br />
eu faccum alit, vel utpatuer<br />
commy nonulput ent dunt<br />
sed molesto duisi.<br />
la faccum zzriure modiatio.<br />
4.7 Plakate DIN A1 und A0<br />
4.7.1 Seitenaufbau, Raster und Beispielseiten<br />
Bei Plakaten ist zwischen den Verwendungszwecken zu unterscheiden:<br />
Hängt es während des Wahlkampfes an e<strong>in</strong>em Laternenmast<br />
o<strong>der</strong> als Agenda auf e<strong>in</strong>er Veranstaltung, muss es<br />
im flüchtigen Vorbeigehen wirken o<strong>der</strong> soll es Informationen<br />
vermitteln. Die Beispiele zeigen die unterschiedliche Umsetzung<br />
dieser Anfor<strong>der</strong>ungen. E<strong>in</strong>e Beson<strong>der</strong>heit ist <strong>der</strong> rechte<br />
Entwurf, <strong>in</strong> dem die Fläche nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Raster ausläuft.<br />
Das Raster und das Juso-Rot als Stilelemente f<strong>in</strong>det sich aber<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Illustration und dem Fond wie<strong>der</strong>, wodurch <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>erkennungseffekt<br />
gegeben ist.<br />
Seitenaufbau und Raster richten sich auch hier nach den<br />
Vorgaben für E<strong>in</strong>zelseiten.<br />
84 4. Publikationen <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
Hier steHt die<br />
Heal<strong>in</strong>e<br />
Bus qui blanditiis<br />
At vero eos et accusamus et iusto odio<br />
dignissimos ducimus qui blanditiis<br />
praesentium voluptatum deleniti atque<br />
corrupti quos dolores et quas.<br />
85
6. Sonstiges<br />
6.1 Word-Vorlagen<br />
6.2 Messewände und Roll-ups<br />
6.3 Merchandis<strong>in</strong>g und assoziierte Logos<br />
97
6.3 Merchandis<strong>in</strong>g und assoziierte Logos<br />
6.3.1 Möglichkeiten und Vorgaben<br />
Die Gestaltung von kampagnenorientierten Merchandis<strong>in</strong>g<br />
Artikeln wie T-Schirts, Schlüsselbän<strong>der</strong> o<strong>der</strong> ähnlichem sollte<br />
sich an die <strong>in</strong> dieser Dokumentation beschriebenen Regeln<br />
halten, die aber für den jeweiligen Verwendungszweck angepasst<br />
werden können.<br />
Bei Logos für Kampagnen und Initiativen soll die Wortmarke<br />
immer <strong>in</strong> <strong>der</strong> Avenier Black und möglichst zweifarbig<br />
gestaltet se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Bildmarke kann zusätzlich entwickelt werden.<br />
Das Logo soll zu den <strong>Jusos</strong> referenzieren: entwe<strong>der</strong> durch<br />
die Integration <strong>der</strong> Rose o<strong>der</strong> die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des gesamten<br />
Logos <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>.<br />
102 6. Sonstiges <strong>Corporate</strong> <strong>Design</strong> Manual <strong>der</strong> <strong>Jusos</strong>
103
Juso-Bundesbüro<br />
Willy-Brandt-Haus<br />
10911 Berl<strong>in</strong><br />
Fon +49 (0) 30 25 991 - 366<br />
Fax +49 (0) 30 25 991 - 415<br />
<strong>in</strong>fo@spd.de<br />
www.jusos.de