Charlotte Rosa Dick - Jusos
Charlotte Rosa Dick - Jusos
Charlotte Rosa Dick - Jusos
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Das Profil der <strong>Jusos</strong> ist sozialistisch, feministisch und international, die <strong>Jusos</strong> stehen<br />
für eine linke Politik.<br />
Das Profil der SPD soll auch in Zukunft wieder für eine linke und soziale Politik<br />
stehen.<br />
Gemeinsam sind wir stark- für einen solidarischen Feminismus<br />
Auf der einen Seite wachsen Mädchen mittlerweile mit dem Gefühl auf, den Jungen<br />
gegenüber gleichberechtigt zu sein. Sie meinen alles werden zu können, wenn sie<br />
nur wollen. Das ist ein großer Erfolg, den wir vor allem den vielen aktiven Frauen zu<br />
verdanken haben. Viele Frauen sind gut ausgebildete, sie engagieren sich und treten<br />
für ihre Interessen ein. Auf der anderen Seite werden die Interessen und Bedürfnisse<br />
von Alleinerziehenden, von Frauen, die im Niedriglohnsektor arbeiten oder auch<br />
Frauen, die von Armut betroffen sind oft nicht gehört. Ein solches Auseinanderdriften<br />
darf nicht zu einer Endsolidarisierung der Frauen untereinander führen. Wir wollen<br />
einen solidarischen Feminismus, der gleiche Chancen für alle Frauen schafft. Denn<br />
richtig ist, dass Frauen formal gleiche Rechte wie Männer haben aber noch lange<br />
nicht gleichen Chancen und Möglichkeiten. Auch im Verband müssen wir zur<br />
Kenntnis nehmen, dass immer noch viele weniger Frauen eintreten. Wichtige Posten,<br />
vor allem die der Landes- und Bezirksvorsitzenden werden immer noch von Männern<br />
besetzt. Wenn wir junge Frauen dazu ermutigen wollen, sich politisch zu engagieren<br />
brauchen wir mehr Frauen in der ersten Reihe.<br />
Über Feminismus lässt sich immer noch und überall kontrovers diskutieren, zu<br />
großen Teilen auch bei den <strong>Jusos</strong>. Dabei bedarf es zur Herstellung gleicher Chancen<br />
und Möglichkeiten oft Unterstützung. Wie könne wir junge Frauen aktivieren und<br />
fördern, wie sensibilisieren für Ungleichheiten, von denen viele akut noch nicht<br />
betroffen sind, wie und wo können wir dazu beitragen einen solidarischen<br />
Feminismus wieder in der Gesellschaft zu etablieren?<br />
Die Diskussionen müssen wir im Verband weiter führen, Möglichkeiten zur<br />
Unterstützung schaffen und versuchen einen gesellschaftlichen Diskurs jenseits des<br />
„individual Feminismus einiger privilegierten Frauen“ zu etablieren. Den Prozess<br />
dafür möchte ich gern mitgestalten.<br />
Nachhaltig Wirtschaften - für eine sozial-ökologischen Transformation<br />
In den vergangenen Jahren habe ich auf den Perspektivprojekten oder auch Verbandswochenenden<br />
am Projektkomplex Wirtschaft in den Projekten „Wirtschaft –<br />
ökologisch, demokratisch und sozial steuern“ und „Eine neue Weltwirtschaftsordnung“<br />
teilgenommen. Im Landes- und auch Bezirksvorstand war und bin ich für die