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Der KV und seine Luxemburger Was kommt, wenn der ...

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ÜBER DEN <strong>KV</strong> HINAUS<br />

Ausland zu studieren. Seit 1969 gab es das Centre Universitaire<br />

de Luxembourg, das ein erstes Universitätsjahr<br />

in verschiedenen Disziplinen (Recht, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Medizin, Pharmazie, Geisteswissenschaften,<br />

Naturwissenschaften) <strong>und</strong> zwei Universitätsjahre Betriebswirtschaft<br />

<strong>und</strong> ein juristisches <strong>und</strong> pädagogisches<br />

Postgraduiertenstudium ermöglichte. Erst 2003 ist die<br />

Universität Luxemburg gegründet worden. Sie umfasst<br />

zur Zeit drei Fakultäten (Sciences/Technologie/Communication/Droit‚<br />

Economie/Finance, Lettres/Sciences Humaines/Arts/Education)<br />

<strong>und</strong> wird von über 3.000<br />

Studenten besucht, die 116 Professoren unterrichten. Unterrichtssprachen<br />

sind Französisch <strong>und</strong> Englisch. In <strong>der</strong><br />

luxemburgischen Öffentlichkeit wurde über das Konzept<br />

<strong>der</strong> Hochschule intensiv diskutiert <strong>und</strong> nach <strong>der</strong> Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Geisteswissenschaften für die Einrichtung gefragt.<br />

Wer mehr über diese multinationale Universität<br />

wissen möchte, sehe sich die Website www.uni.lu an. Korporationen<br />

gibt es an ihr nicht.<br />

Christliches Bekenntnis<br />

zu Europa<br />

Mit einem klaren Bekenntnis zu den christlichen F<strong>und</strong>amenten Europas endete am Sonntag, 20. Mai 2007,<br />

die 130. Generalversammlung des Verbandes <strong>der</strong> wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine (UV)<br />

in Trier. In einem Appell an die damalige EU-Ratspräsidentin, B<strong>und</strong>eskanzlerin Angela Merkel, unterstrichen<br />

die Delegierten ihre For<strong>der</strong>ung, den Gottesbezug in die Europäische Verfassung aufzunehmen. Zugleich<br />

verpflichteten sich die Ortsverbände nach ihren viertägigen Beratungen, die Vertiefung <strong>und</strong><br />

Sicherung des christlichen Wertef<strong>und</strong>aments Europas zum Querschnittsthema <strong>der</strong> gesamten Verbandsarbeit<br />

zu machen. Als Vorbild gilt dem ältesten katholischen Studenten- <strong>und</strong> Akademikerverband<br />

Deutschlands darin das Lebenswerk <strong>und</strong> Erbe des UV-Mitglieds Robert Schuman.<br />

Als prominente Redner sprachen<br />

bei den Festveranstaltungen <strong>der</strong><br />

Generalversammlung <strong>der</strong> Trierer<br />

Ortsbischof Dr. Reinhard Marx (UV,<br />

EM d Ost) <strong>und</strong> <strong>der</strong> ehemalige luxemburgische<br />

Ministerpräsident <strong>und</strong> Präsident<br />

<strong>der</strong> EU-Kommission Dr.<br />

Jacques Santer. „Europa ist nicht zu<br />

verstehen ohne das Christentum“,<br />

erklärte Bischof Marx beim Festkommers<br />

am Freitag vor r<strong>und</strong> 400 katholischen<br />

Akademikern. <strong>Der</strong> christliche<br />

Glaube sei mehr als eine historische<br />

Dimension. Das Christentum sei vielmehr<br />

eine „positive Vision auch für<br />

das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert“. „Wir haben<br />

etwas Kostbares zu sagen“, unterstrich<br />

Marx die Wichtigkeit <strong>der</strong> Botschaft<br />

Jesu, <strong>der</strong> „sich wirklich ganz in<br />

den Dreck <strong>der</strong> Welt gelegt hat“. Daraus<br />

ergebe sich auch ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Menschenbild. Marx warnte vor<br />

einer „neoantiken Welle“ <strong>und</strong> einem<br />

„primitiven Kapitalismus“, <strong>der</strong> dazu<br />

führe, dass „Arme, Kranke <strong>und</strong><br />

Schwache“ mehr <strong>und</strong> mehr an den<br />

Rand <strong>der</strong> Gesellschaft gedrängt würden.<br />

„Die Werte des Christentums<br />

sind die, die sich auf den Menschen<br />

beziehen“, erteilte Marx neoliberalen<br />

Tendenzen eine Absage. Europa<br />

müsse mehr sein, als nur Ökonomie,<br />

es müsse eine „geistige Vorstellung<br />

von Europa“ geben. Marx erinnerte<br />

daran, dass Europa „im Tiefsten ein<br />

geistiges Projekt“ sei. „Wenn wir nur<br />

das Materielle in den Mittelpunkt stellen,<br />

ist Europa nur eine im Nirgendwo<br />

verlaufende Spätkultur, die den Weg<br />

des Nie<strong>der</strong>gangs beschreitet“, sagte<br />

Bischof Marx. Einer „Religion als Privatangelegenheit“<br />

erteilte <strong>der</strong> Bischof<br />

eine Absage. „Wir wollen niemand<br />

unseren Glauben aufzwingen“, sagte<br />

Marx, „aber wir sagen ‚Nein’ zu<br />

einem weltanschaulich indifferenten<br />

Land“. Die Christen in Europa rief <strong>der</strong><br />

Trierer Bischof auf, sich im europäischen<br />

Einigungsprozess zu engagieren.<br />

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INFOS AUS DEM <strong>KV</strong>-SEKRETARIAT!<br />

Für Alle Protokolle <strong>der</strong> VV2007 Mannheim sind ab sofort im Downloadbereich unserer<br />

Homepage verfügbar o<strong>der</strong> auf Anfrage im <strong>KV</strong>-Sekretariat.<br />

AM 184

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