20.03.2014 Aufrufe

Sport Aktiv

Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann steck dir auf dem Weg dorthin mehrere kleine Zwischenziele! Diese Kernbotschaft aller Motivationstrainer passt hervorragend zu dieser SPORTaktiv-Ausgabe.Zum einen, weil wir ja schon traditionell in diese Februar-Nummer unser großes Run-Special verpacken. Und im Ranking der vielen guten Ratschläge, die wir darin allen laufbegeisterten Leser/-innen für die Saison 2014 mit auf den Weg geben, gehört diese „Step by Step“-Taktik ganz vorn gereiht. Denn jedes Zwischenziel, das ihr erreicht, schafft Zufriedenheit, spornt euch weiter an – und in der positiven Stimmung rückt auch das große Ziel immer näher.

Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann steck dir auf dem Weg dorthin mehrere kleine Zwischenziele! Diese Kernbotschaft aller Motivationstrainer passt hervorragend zu dieser SPORTaktiv-Ausgabe.Zum einen, weil wir ja schon traditionell in diese Februar-Nummer unser großes Run-Special verpacken. Und im Ranking der vielen guten Ratschläge, die wir darin allen laufbegeisterten Leser/-innen für die Saison 2014 mit auf den Weg geben, gehört diese „Step by Step“-Taktik ganz vorn gereiht. Denn jedes Zwischenziel, das ihr erreicht, schafft Zufriedenheit, spornt euch weiter an – und in der positiven Stimmung rückt auch das große Ziel immer näher.

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ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN<br />

FIT | RUN | BIKE | OUTDOOR<br />

aktiv<br />

LAUFFIEBER<br />

AUF 72 SEITEN<br />

Nr. 1 – Februar / März 2014 _ ¤ 4,– / Foto: ASICS, P.b.b. Verlagspostamt A-5081 Anif, GZ 03Z034992M<br />

FIT<br />

<strong>Sport</strong>ler<br />

unter Strom<br />

BIKE<br />

Zeit zum<br />

Umrüsten<br />

ALLSPORT<br />

<strong>Sport</strong> mit<br />

Handicap<br />

OUTDOOR<br />

Achtung,<br />

Hai-Alarm<br />

TRAVELTIPPS / LAUF- & BIKE-EVENTS / MATERIALTIPPS


MIX UP<br />

YOUR<br />

RUNNING<br />

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Bring Abwechslung in dein Training mit kürzeren,<br />

intensiven Läufen. Ein Natural-Running-Schuh wie der<br />

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aktiv<br />

EDITORIAL<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

Performance<br />

and Health.<br />

Gerhard Polzer<br />

SPORTaktiv-Chefredakteur<br />

gerhard.polzer@sportaktiv-magazin.at<br />

DIE STEP BY STEP-METHODE<br />

Wenn du ein großes Ziel erreichen willst, dann steck dir auf dem Weg<br />

dorthin mehrere kleine Zwischenziele! Diese Kernbotschaft aller<br />

Motivations trainer passt hervorragend zu dieser SPORTaktiv-Ausgabe.<br />

Zum einen, weil wir ja schon traditionell in diese Februar-Nummer unser<br />

großes Run-Special verpacken. Und im Ranking der vielen guten Ratschläge,<br />

die wir darin allen laufbegeisterten Leser/-innen für die Saison<br />

2014 mit auf den Weg geben, gehört diese „Step by Step“-Taktik ganz<br />

vorn gereiht. Denn jedes Zwischenziel, das ihr erreicht, schafft Zufriedenheit,<br />

spornt euch weiter an – und in der positiven Stimmung rückt<br />

auch das große Ziel immer näher.<br />

Diese Schritt für Schritt-Methode trifft aber auch haarscharf auf unsere<br />

hauseigene Philosophie zu. Denn in nunmehr 14 Jahren hat sich unser<br />

Magazin Schritt für Schritt auf der Erfolgsleiter nach oben gehantelt.<br />

Die ständig steigende Auflage bis zu nunmehr konkurrenzlosen<br />

70.000; die immer größer werdende Reichweite dank des österreichweiten<br />

Netzwerks unserer starken <strong>Sport</strong>handelspartner <strong>Sport</strong> Eybl und<br />

Intersport Österreich; das ständige Anwachsen unseres Pools an renommierten<br />

Trainern, Wissenschaftern, Medizinern, die mit Begeisterung<br />

ihr sportliches Fachwissen an unsere Leserschaft weitergeben; oder<br />

die Umbenennung von „toptimes“ in SPORTaktiv als klares Zeichen des<br />

„Familienanschlusses“ an unsere starken Brüder SPORTMAGAZIN und<br />

SPORTWOCHE.<br />

Jeder Schritt hat uns stark und stolz gemacht. Und genauso stolz präsentieren<br />

wir uns mit dieser ersten Ausgabe 2014 in einem New Look. Ich<br />

trau mich zu sagen: Mit dem frischen Design aus der Feder von Andreas<br />

Volleritsch – der schon zahlreiche große Magazine gestaltet hat – und<br />

mit der hochwertigen Klebebindung haben wir nun auch optisch den<br />

Schritt in die Premiumklasse der Magazine gemacht! Womit eben auch<br />

die Verpackung zu dem „Oberliga“-Anspruch passt, den wir inhaltlich ja<br />

schon immer gehabt haben.<br />

Damit sind wir aber noch lange nicht am Ziel angelangt, das da lautet:<br />

Wir wollen für Österreichs Hobbysportler/-innen ein unentbehrlicher Begleiter,<br />

Ratgeber und Unterhalter sein. Und zwar ein ganzes <strong>Sport</strong>lerleben<br />

lang. Das kann also dauern.<br />

Bevor ich‘s vergesse: Ein nächster Schritt folgt schon Anfang März – da<br />

geht nämlich die neu gestaltete Homepage www.sportaktiv.com online.<br />

Aber nicht step by step, sondern als richtiger „Knaller“...<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

3<br />

RUN SOCKS 2.0<br />

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OPTIMALE LEISTUNGSFÄHIGKEIT<br />

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Letzte<br />

Reserven<br />

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Turbo<br />

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FOTOS: The North Face, Shutterstock, Michelin, Gepa-Pictures, Völkl<br />

20<br />

PROLOG<br />

14 MIT GUTEM GEWISSEN<br />

Ein „Saubermacher“ im<br />

SPORTaktiv-Businessporträt<br />

16 STAR DER STUNDE<br />

Freude an der ganzen<br />

Vielfalt des <strong>Sport</strong><br />

FIT<br />

20 VOLL UNTER STROM<br />

Apps, Pulsuhren, Elektrostimulation:<br />

Wie sinnvoll sind<br />

technische Helfer im <strong>Sport</strong>?<br />

25 FIT NEWS<br />

Die besten neuen Produkte<br />

26 DIE BEWEGUNGSPROFIS<br />

So profitieren Hobbysportler<br />

vom <strong>Sport</strong>wissenschafter<br />

28 ZU NEUEN ZIELEN<br />

Unser Leser-Fit-Team 2014<br />

30 BODY & PAIN<br />

Neue Serie zu den Themen<br />

Pflege, Schmerz, Sicherheit<br />

32 POWER AUS DER NATUR<br />

Nahrungsmittel, die <strong>Sport</strong>ler<br />

stärker machen<br />

34 ENERGIESCHUB ...<br />

... am Morgen: Warum das<br />

Frühstück so wichtig ist<br />

RUN<br />

42 LAUFEN IST LEBEN<br />

Einstieg ins Run- Special:<br />

Laufen als idealer <strong>Sport</strong><br />

in jedem Alter<br />

84<br />

50 DU BRAUCHST EINEN PLAN<br />

In sechs Schritten zum<br />

erfolgreichen Lauftraining<br />

52 SCHWARZ AM ZUG<br />

Neue Serie des SPORTaktiv-<br />

Experten Werner Schwarz<br />

54 RAUS AUS DEM TROTT<br />

Besser laufen mit den<br />

richtigen Technikübungen<br />

56 287 MARATHONS<br />

Ein Unermüdlicher über das<br />

Laufen als Weltanschauung<br />

59 DANKE, DER PASST!<br />

Alles über die neuen Laufschuhe<br />

der Kategorien<br />

- Stabilität<br />

- Neutral<br />

- Trailrunning<br />

- Wettkampf<br />

- Natural Running<br />

70 BUNTER MACHT MUNTER<br />

Was Mann und Frau 2014<br />

auf der Laufstrecke tragen<br />

76 RUN NEWS<br />

Neue Accessoires und Musts<br />

für das Läufervolk<br />

78 SCHMERZGEFAHR<br />

Von „Runners knee“ bis<br />

zu „Jogger‘s Foot“<br />

BIKE<br />

84 REIFE(N)PRÜFUNG<br />

Warum jetzt die Zeit zum<br />

Umrüsten gekommen ist<br />

DAS NÄCHSTE SPORTaktiv<br />

peeroton.com<br />

Die Besten vertrauen Peeroton.<br />

4<br />

SPORTaktiv


INHALT<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

106<br />

Mit dem<br />

WIFI Steiermark<br />

zum Traumjob<br />

118<br />

APP geht’s!<br />

SPORTaktiv gibt<br />

es nicht nur gedruckt,<br />

sondern<br />

auch als App für iPad und iPhone.<br />

Einfach im Apple App-Store<br />

gratis herunterladen und elektronisch<br />

reinlesen!<br />

86 FIT ZUM RUNDEN TRITT<br />

Jetzt ist die Zeit, um in deine<br />

Bikefitness zu investieren<br />

88 ERKLÄR MIR ...<br />

... das Reifenwechseln<br />

94 BIKE NEWS<br />

Neuheiten für die<br />

„Will-haben-Fraktion“<br />

96 ANRADELN IM CANYON<br />

Auf Wochenendtour zum<br />

Nachbarn nach Italien<br />

98 LESER-AKTION<br />

Mit SPORTaktiv auf E-Bikes<br />

den Dachstein umrunden<br />

100 YES, YOU CAN!<br />

Warum viele Biker und Läufer<br />

reif für den Triathlon sind<br />

AUTO AKTIV<br />

102 FLOTTES FÜR SPORTLER<br />

Wir testen die besten Transporter<br />

für Hobbysportler<br />

ALLSPORT<br />

106 HÜRDENREICHER WEG<br />

Klare Worte zum Behindertensport<br />

in Österreich<br />

109 SPORT FÜR ALLE<br />

Wie der Behindertensportverband<br />

Betroffenen hilft<br />

112 MISSION ANERKENNUNG<br />

Die Bewegungen Paralympics<br />

und Special Olympics<br />

OUTDOOR<br />

118 HAIALARM!<br />

Wo für Freerider und Tourengeher<br />

die Gefahren lauern<br />

124 SPEED AM SCHNEE<br />

Starkes Konditionstraining<br />

auf Schneeschuhen<br />

126 DER EINDRUCK ...<br />

... vom Abdruck: Als Anfänger<br />

in der Langlaufloipe<br />

129 OUTDOOR NEWS<br />

Die besten neuen Produkte<br />

132 CORPORATE SUMMITS<br />

Spezielles Teambuilding für<br />

die Dynafit-Mitarbeiter<br />

TRAVEL<br />

135 HOTELS NACH MASS<br />

Das tut sich bei den<br />

SPORTaktiv-Hotels<br />

138 MIT BIKE UND FAMILIY<br />

... im Bregenzerwald<br />

EVENT<br />

142ff DURCHS GANZE LAND<br />

Der große SPORTaktiv-Laufkalender<br />

2014 – mit fast 500<br />

Laufterminen aus allen neun<br />

Bundesländern und genauen<br />

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• Grundlehrgang Gesundheit & <strong>Sport</strong><br />

• Diplomlehrgang Kindergesundheitstrainer<br />

• Diplomlehrgang Wirbelsäulen-<br />

& Beckenbodentrainer<br />

• Diplomlehrgang Pilatestrainer<br />

• Diplomlehrgang lndoor-Gruppentrainer<br />

• Diplomlehrgang Seniorenaktivtrainer<br />

• Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

• EFT Klopfakupressur<br />

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ERSCHEINT AM 10. APRIL 2014<br />

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© 2014 adidas AG. adidas, the 3-Bars logo and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group.


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GEMACHT FÜR EURE ERLEBNISSE


PROLOG<br />

QUINZIS<br />

SPORTLEXIKON<br />

ENERGIEVERSORGUNG: An sich steht dieser<br />

Begriff im <strong>Sport</strong> für die Zufuhr von Energieträgern<br />

(Kohlenhydrate etc.). Aber angesichts der<br />

galoppierenden Technisierung des <strong>Sport</strong>s muss<br />

dieser Begriff nun neu definiert werden. Schließlich<br />

basteln manche Hobbyläufer schon an Lösungen,<br />

wie sie auf ihrer Trainingsrunde zum<br />

Energie- Selbstversorger werden können – um<br />

für den Ernstfall den enormen Strombedarf<br />

ihrer „Techno-Überlebensausrüstung“ mit<br />

Pulsuhr, GPS-Navi, Action-Cam, Musikplayer,<br />

Activityband, Handy<br />

etc. abzusichern.<br />

KARIKATUR: Franz Quinz - franz.quinzaon.at<br />

10<br />

SPORTaktiv


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wie beispielsweise Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenfahrlicht. Der<br />

authentische Offroad-Charakter und die robuste Optik bilden ein individuelles und unverwechselbares<br />

Erscheinungsbild. Auch die auf Wunsch erhältliche und auffallende Lackierung Viperngrün Metallic sorgt<br />

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Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 31.3.2014 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag).<br />

Nicht gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere<br />

Infos bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.<br />

Verbrauch: 5,1 – 6,7 l/100 km, CO 2 -Emission: 137 – 174 g/km.


AUGENBLICK<br />

LUST<br />

UND LEID<br />

Für viele eine Tragödie – für manche ein<br />

Traum! Die in dieser Wucht noch nie dagewesene<br />

„Eiszeit“, die vor allem den Süden unseres<br />

Landes heimsuchte und über viele Tage in<br />

Geiselhaft nahm, zeigte wieder einmal auf, wie<br />

knapp Lust und Leid beieinander liegen können.<br />

Denn während zigtausende Menschen<br />

in ihren stromlosen Wohnungen froren,<br />

nutzten andere die schockgefrorene<br />

Natur, um ihre sportliche Leidenschaft<br />

auszuleben.<br />

12<br />

SPORTaktiv


FOTO: <strong>Sport</strong> Eybl<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

13


BUSINESS<br />

Outdoorbekleidung<br />

muss regelmäßig<br />

imprägniert werden,<br />

damit Nässe draußen<br />

und Atmungsaktivität<br />

erhalten bleibt. Die<br />

Marke Hey <strong>Sport</strong><br />

kümmert sich darum.<br />

Umweltschonend.<br />

MIT GUTEM<br />

GEWISSEN<br />

Outdoor-Equipment muss funktionieren. Aber<br />

immer mehr <strong>Sport</strong>lern ist die „grüne Bilanz“<br />

ihrer Ausrüstung genauso wichtig.<br />

Imprägnierungsmittelhersteller Hey <strong>Sport</strong><br />

kümmert sich um beides – um die Funktion<br />

und um den Umweltschutz.<br />

Gerade wegen des Imprägnierens<br />

und dabei verwendeter<br />

Chemikalien gerät<br />

die Outdoorbranche immer<br />

wieder immer in die Kritik von<br />

Umweltschützern. Jene Branche, die<br />

eigentlich die intakte Natur unbedingt<br />

braucht. Bei „Hey <strong>Sport</strong>“, dem<br />

deutschen Hersteller von Waschund<br />

Imprägnierungsprodukten für<br />

Outdoor- und <strong>Sport</strong>bekleidung, steht<br />

jedenfalls die Umwelt neben der<br />

Funktion ganz oben auf der Agenda.<br />

„Nicht als ,Green Washing‘ – also der<br />

reinen Imagepolitur, wie es viele andere<br />

machen“, betont Peter Bruckbauer,<br />

der die Hey <strong>Sport</strong>-Produkte nach<br />

Österreich importiert .<br />

Um höchste Funktion und Umweltfreundlichkeit<br />

unter einen Hut<br />

zu bringen, dafür ist die Forschungsabteilung<br />

am Firmenstandort im<br />

deutschen Nordwalde zuständig.<br />

„Das Thema ist ja extrem forschungsintensiv“,<br />

sagt Bruckbauer. Und er<br />

FOTOS: FOTOLIA/ © MARIDAV / Hey <strong>Sport</strong><br />

TEXT: Christof Domenig<br />

14<br />

SPORTaktiv


legt dar, worin sich die Hey <strong>Sport</strong>-Produkte<br />

von Mitbewerbern funktionell<br />

unterscheiden: „Herkömmliche<br />

‚Imprägnierer‘ versiegeln und verkleistern<br />

die gesamte Oberfläche und<br />

unterbinden damit die Atmungsaktivität.<br />

Durch Kondenswasser bildet<br />

sich Feuchtigkeit innerhalb des Kleidungsstückes<br />

– und es fühlt sich erst<br />

recht nass an. Die Imprägnierungen<br />

von Hey <strong>Sport</strong> dagegen umhüllen<br />

jede einzelne Faser. Dieser Vorgang<br />

wird Coating genannt – und die<br />

Funktion bleibt voll erhalten.“<br />

UMFASSEND NACHHALTIG<br />

Was das Umweltthema betrifft, stehen<br />

bei Imprägniermitteln vor allem<br />

fluorcarbonhaltige Chemika lien in<br />

der Kritik. Weil sie nicht ab baubare<br />

Reste giftiger Substanzen (sogenannte<br />

„PFOS“ und „PFOAS“) in die Umwelt<br />

abgeben. Hey <strong>Sport</strong> basiert ebenfalls<br />

auf einer Fluorcarbon-Technologie<br />

– „allerdings auf der umweltfreundlichen<br />

C6-Basis, die eben keine PFOS<br />

und PFOAS-Reste hinterlässt“, sagt Peter<br />

Bruckbauer.<br />

Dass Umweltverträglichkeit und<br />

Nachhaltigkeit aber weit über dieses<br />

Thema hinaus gehen, sich nicht auf<br />

ein Thema reduzieren lassen, möchte<br />

Bruckbauer unbedingt betonen:<br />

• Forschung, Produktion, Lagerung<br />

und Vertrieb sind bei Hey <strong>Sport</strong> an<br />

einem Standort zusammengefasst.<br />

Dadurch erfolgt eine CO2-optimierte<br />

Produktion zu 100 Prozent in<br />

Deutschland. Auch auf kurze Liefer -<br />

wege und umweltschonende Verpackungsmaterialien<br />

wird geachtet.<br />

• Alle Inhaltsstoffe sind hinsichtlich<br />

Umweltverträglichkeit auf dem neuesten<br />

Stand. Ein Vorteil, der sich erst<br />

aus der engen Zusammenarbeit mit<br />

spezialisierten (und oft unreflektiert<br />

kritisierten) Chemieunternehmen in<br />

der Region ergibt.<br />

• Die Sprays kommen ohne Treibgas<br />

aus, arbeiten mit komprimierter<br />

Luft. „Ein Zwei-Kammer-System garantiert<br />

die 99-prozentige Entleerung<br />

– also höchste Produkteffizienz.“<br />

• Auch bei Imprägnierungsmittel<br />

zum Einwaschen führt Bruckbauer<br />

die hohe Qualität und Effizienz<br />

als wesentlichen Umweltfaktor an:<br />

„Denn wenn eine gute und lang anhaltende<br />

Wasser- und Schmutzabweisung<br />

gegeben ist, muss der Kunde<br />

viel weniger oft waschen. Weniger<br />

Tenside werden an die Umwelt abgegeben,<br />

Wasser und Energie eingespart.“<br />

Peter Bruckbauer verspricht jedenfalls,<br />

dass Hey <strong>Sport</strong> beim Umweltthema<br />

viel weiter ist als andere<br />

in der Branche: „Viele schreiben groß<br />

‚biologisch abbaubar‘ drauf. Dabei<br />

sollte das sowieso eine Selbstverständlichkeit<br />

sein.“<br />

Fakten zu<br />

Hey <strong>Sport</strong><br />

Nachhaltige Pflege für<br />

Funktionstextilien<br />

• HEY SPORT ist eine in<br />

Deuschland angesiedelte<br />

Marke der Schweizer Effax<br />

GmbH.<br />

• Forschung und Entwicklung,<br />

Produktion, Lagerung,<br />

Marketing und Vertrieb sind<br />

an einem einzigen Standort<br />

zusammengefasst: in Nordwalde<br />

im deutschen Bundesland<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Hey <strong>Sport</strong> ist daher zu 100 %<br />

„Made in Germany“.<br />

• In Österreich erfolgt der<br />

Vertrieb durch die Eimermacher<br />

Handels GmbH & Co KG<br />

in Steinhaus/Wels.<br />

• Mitarbeiter: rund 200<br />

• Sortiment: funktionserhaltende<br />

Membranwaschmittel,<br />

Imprägnierungsmittel, funktionserhaltende<br />

Synthetikund<br />

Naturfaserwaschmittel<br />

sowie eine Schuh- und Lederserie,<br />

zum Funktionserhalt für<br />

Outdoor- und <strong>Sport</strong>textilien.<br />

MEHR INFOS:<br />

www.hey-sport.de<br />

<strong>Sport</strong>aktiv<br />

Business-Porträt<br />

Sie rüsten uns aus, sie ziehen uns an,<br />

sie erfinden ständig Neues, um unseren<br />

Spaß am <strong>Sport</strong> zu erhöhen. Die <strong>Sport</strong>artikelindustrie,<br />

der <strong>Sport</strong>handel und die Veranstalter<br />

sind die Requisiteure hinter der<br />

Bühne der weltweiten <strong>Sport</strong>show. Wie sie<br />

planen, wie sie forschen, wie sie wirtschaften:<br />

In unserer Serie „Business -<br />

Porträt“ bieten wir Einblicke in<br />

die schillernde Welt des<br />

<strong>Sport</strong>geschäfts.<br />

Am einzigen Firmenstandort<br />

Nordwalde<br />

wird geforscht<br />

(Bild), produziert,<br />

gelagert und vertrieben.<br />

Gut für die<br />

Co 2<br />

-Bilanz der Hey<br />

<strong>Sport</strong>-Produkte.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

15


PERSONALITY<br />

Zum Klettern nach Norwegen,<br />

zum Aufwärmen Yoga: Nur zwei<br />

von vielen Lieblingssportarten,<br />

die Elisabeth Vierthaler ausübt.<br />

SPORT<br />

aktiv<br />

SDS<br />

SPORTaktiv sucht den ...<br />

Star der Stunde<br />

BEWIRB DICH!<br />

Nicht die Weltrekordleistung entscheidet<br />

– jeder Hobbyathlet, jede Hobbysportlerin<br />

kann „Star der Stunde“ sein.<br />

Was zählt, ist einzig und allein die gute<br />

Geschichte – und eine ganz persönliche<br />

Topleistung.<br />

Wer sich oder jemanden aus seinem Bekanntenkreis<br />

gern als „SDS“ in unserer<br />

April-Ausgabe sehen würde, schickt<br />

einfach bis spätestens<br />

21. März eine E-Mail mit einer Kurzbeschreibung<br />

der Story an<br />

office@sportaktiv-magazin.at.<br />

SO VIELSEITIG, WIE<br />

DER SPORT EBEN IST<br />

Eine Knieverletzung war für Elisabeth Vierthaler die Initialzündung,<br />

<strong>Sport</strong> so vielseitig wie möglich zu betreiben. Wir<br />

nehmen die Multisportlerin als Vorbild für unsere Leser.<br />

Unter allen Einsendungen wählt dann<br />

eine Jury unseren „Star der Stunde“<br />

aus. Als Belohnung gibt es von unserem<br />

SDS-Partner <strong>Sport</strong> Eybl einen<br />

200-€-Gutschein, eine ganzseitige Story<br />

in SPORTaktiv – und als Erinnerung und<br />

Trophäe ein mit dem persönlichen Foto<br />

gestaltetes SPORTaktiv -SDS-Cover.<br />

Dass sie in der Schulzeit zu den<br />

„No <strong>Sport</strong>s Typen“ gehörte,<br />

kann man gar nicht glauben,<br />

ist aber so. „Mit 18 begann ich dann<br />

zu klettern. Bald darauf folgte ein<br />

Auslandsjahr in Kanada ein, und der<br />

Klettersport war für mich dort der<br />

Schlüssel, um Menschen kennenzulernen.“<br />

Durch Freunde entdeckte<br />

sie auch andere <strong>Sport</strong>arten: Kayaken,<br />

Schneeschuhwandern, Yoga.<br />

Ein entscheidendes Erlebnis<br />

war für die Oberösterreicherin, die<br />

heute in Wien lebt, eine schwere Verletzung.<br />

„Das Problem war, dass ich<br />

seit dem 7. Lebensjahr ein kaputtes<br />

Kreuzband im Knie hatte. Da ist mir<br />

auch noch der Meniskus eingerissen.<br />

Unmittelbar nach der Operation<br />

kam der Entschluss: Jetzt erst recht!<br />

Ich wollte mir selbst beweisen, wie<br />

schnell und effektiv man mit <strong>Sport</strong><br />

eine völlig normale Kniefunktion<br />

erreichen kann.“ 2,5 Monate nach<br />

der OP saß sie wieder auf ihrem<br />

Mountainbike. Und nach und nach<br />

verfestigte sich die Gewiss heit, dass<br />

es nicht nur für die Motivation, sondern<br />

auch für den Körper am besten<br />

ist, ständig nach Abwechslung zu<br />

streben. „Ich hatte im Verlauf der<br />

Jahre noch einige Verletzungen und<br />

daraus zwei Lehren gezogen: Sich auf<br />

eine <strong>Sport</strong>art zu versteifen, macht<br />

unglücklich, sobald man aus verschiedenen<br />

Gründen diese <strong>Sport</strong> art<br />

nicht mehr ausüben kann. Und zweitens:<br />

Ausgleich statt Einseitigkeit,<br />

denn viele Verletzungen resultieren<br />

Star der Stunde<br />

ELISABETH VIERTHALER, 25 Jahre,<br />

Studentin aus Wien, lässt sich von<br />

Verletzungen nicht unterkriegen,<br />

sondern hat viel mehr die Lehre<br />

daraus gezogen, so vielseitig wie<br />

möglich <strong>Sport</strong> zu betreiben.<br />

KONTAKT: e.vierthaler@gmail.com<br />

aus einseitigen Belastungen.“<br />

Heute, 25-jährig, hat Elisabeth einen<br />

Stamm von Lieblingssportarten:<br />

Schwimmen, Laufen, Rudern, Yoga,<br />

Klettern, Krafttraining. Zusätzlich<br />

sucht sie ständig nach neuen Herausforderungen:<br />

Snowboarden, Pole<br />

Dance, Zumba, Canyoning, Capoeira,<br />

Tanzen – alles hat sie schon regelmäßig<br />

betrieben. Im Vorjahr überwand<br />

sie ihre Scheu vor Wettkämpfen, meldete<br />

sich beim „Grazathlon“ an und<br />

bewältigte den urbanen Hindernislauf<br />

problemlos. Im Moment hat sie<br />

SUP-Yoga – eine Mischung aus Standup-Paddling<br />

und Yoga – im Visier ...<br />

Bleibt noch eine Frage: Geht bei<br />

so viel <strong>Sport</strong> nicht manchmal die Zeit<br />

für andere Dinge ab, zum Beispiel die<br />

Pflege von Freundschaften? „Eigentlich<br />

nicht. Wie eingangs schon erwähnt:<br />

<strong>Sport</strong> ist doch ideal, um etwas<br />

mit anderen gemeinsam zu unternehmen<br />

– oder auch, um neue Leute<br />

kennenzulernen.“<br />

FOTO: KK<br />

16<br />

SPORTaktiv


Unschlagbar:<br />

RAV4<br />

Der neue RAV4.<br />

Erfahren Sie mehr: toyota.at<br />

Der neue Toyota RAV4 setzt als SUV der ersten Stunde damals wie heute onund<br />

offroad neue Maßstäbe. Holen Sie sich jetzt das gratis Design-Paket in der<br />

Ausstattungslinie „Elegance“ mit Leichtmetallfelgen, abgedunkelten Scheiben<br />

hinten und elektrischem Kofferraumöffner. Jetzt bei Ihrem Toyota-Partner!<br />

Normverbrauch kombiniert: 4,9 – 7,3 l/100 km, Co 2 Emission kombiniert: 127–176 g/km. Symbolfoto. Aktion gültig bis 31. 3. 2014<br />

Toyota Frey Austria


AN DEN START BEIM WIEN ENERGIE HAlBMARATHoN AM 16.03.<br />

Demner, Merlicek & Bergmann<br />

Halbmarathon · Staffel-Halbmarathon · Nordic Walking · Fun Run · Mini-, Kids-, Junior Run<br />

Mit ganzer Energie zum Wien Energie Halbmarathon! Denn dieser ist<br />

mit eigenem Kids Run, Fun Run und vielen anderen Bewerben das<br />

perfekte Laufevent für die ganze Familie. Am 16.03.2014 geht’s los.<br />

Melden Sie sich am besten noch heute unter halbmarathon.at an.<br />

Weitere Infos gibt’s unter (01) 532 14 97 oder cs@businessrun.at<br />

www.wienenergie.at<br />

Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria.


Gesund.at<br />

gestartet<br />

Die Styria Media Group hat<br />

ein neues digitales Angebot<br />

rund um die Themen<br />

Gesundheit und Medizin:<br />

Das Portal „gesund.at“<br />

widmet sich ganzheitlich<br />

der Gesundheit für Körper,<br />

Geist und Seele – höchst<br />

kompetent und leicht verständlich<br />

formuliert.<br />

www.gesund.at<br />

Schlaf gut!<br />

Was Schlaf für das Leben<br />

bedeutet, wird oft<br />

erst deutlich, wenn er ausbleibt<br />

oder gestört ist. Humanbiologe<br />

Dr. Marcus Mau<br />

beantwortet im neuen Buch<br />

„Gesunder Schlaf“ alle relevanten<br />

Fragen zu diesem Thema. Das<br />

Buch ist im Verlagshaus der Ärzte<br />

erschienen und um € 12,80 zu haben.<br />

www.aerzteverlagshaus.at<br />

FIT<br />

HOTSPOTS<br />

Neues aus der Fitnesswelt<br />

TRAINING / GESUNDHEIT / ERNÄHRUNG<br />

EYBL NEU IN KLAGENFURT<br />

Kunden finden den 3.000 m²<br />

großen, neuen <strong>Sport</strong> Eybl nun<br />

in der Völkermarkterstraße in<br />

Klagenfurt. Bild (v. l.): Jürgen<br />

Jungmair, Stefan Kohlbauer,<br />

Peter Illinger (alle <strong>Sport</strong> Eybl)<br />

mit Alfred Brunner/ SPORT aktiv<br />

bei der Eröffnung.<br />

FOTOS: Salomon, Fotolia, KK<br />

In 2 Tagen zum NW-Instructor!<br />

SPORTaktiv-EXPERTE Dr. Erwin Gollner,<br />

Mastertrainer der Nordic Walking Organisation<br />

(NWO), bietet Ausbildungen<br />

zum Nordic Walking Instructor an. Die<br />

Seminare richten sich an alle, die Nordic<br />

Walking Kurse anbieten oder selbst den<br />

<strong>Sport</strong> sehr gut beherrschen wollen.<br />

DAS WIRD GELEHRT: Grund- und Spezialtechniken<br />

im Nordic Walking; Grundlagen<br />

des herzfrequenzkontrollierten<br />

Trainings; im Paket: Fitnesstest mit individuellem<br />

Trainingsplan, Videoanalyse;<br />

Ausrüstungsberatung u. v. m. sowie das<br />

Zertifikat „Nordic Walking Instructor“.<br />

DIE KURSE: Drei Termine stehen zur Auswahl:<br />

22./23. März, 31. Mai/1. Juni, 6./7.<br />

September, jeweils in Bad Tatzmannsdorf<br />

(B). Kosten für die zwei Tage: € 299,– p. P.<br />

INFOS UND ANMELDUNGEN: NWO,<br />

Tel. 0 33 38/28 5 87, E-Mail: info@nwo.at,<br />

www.nwo.at<br />

MIT PEEROTON ZUR MEDAILLE<br />

Als Ausstatter des Olympic<br />

Team Austria hilft Peeroton<br />

unseren <strong>Sport</strong>lern in Sotschi<br />

beim Medaillenrennen. Reinhard<br />

Möseneder (li.) und Andreas<br />

Trippl (re.) von Peeroton,<br />

ÖOC-Präsident Karl Stoss<br />

(2. v. l.) und Peter Mennel vom<br />

ÖOC freut die Partnerschaft.<br />

FIT ALS MAMA<br />

<strong>Sport</strong> können junge Mamas<br />

meist schon 6 bis 8 Wochen<br />

nach der Geburt wieder betreiben.<br />

Und das auch gemeinsam<br />

mit dem Baby, wie<br />

die „Mamafit“-Kurse in Wien<br />

beweisen. www.mamafit.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

19


FIT<br />

Voll<br />

unter<br />

Strom<br />

WIR SIND KEINE ROBOTER. Schon gar nicht beim<br />

<strong>Sport</strong>. Trotzdem geht ohne Ladekabel und Batterie<br />

nichts mehr. Ob Apps, Navi, Pulsuhr oder Elektrostimulations-Anzüge:<br />

Unser Training wird immer<br />

technischer. Aber deshalb auch besser?<br />

TEXT: Linda Freutel<br />

20<br />

SPORTaktiv


Ein verschwitztes Handtuch,<br />

ein Paar Turnschuhe und müffelnde<br />

Socken waren vielleicht<br />

zu Zeiten der legendären „Radio-Vorturnerin“<br />

Ilse Buck noch alles,<br />

was man in den <strong>Sport</strong>taschen ambitionierter<br />

Hobbysportler gefunden<br />

hat. Heute kommen sportlich ausgerichtete<br />

Typen mit solchen analogen<br />

Accessoires allein längst nicht mehr<br />

aus. Ladegeräte, Ersatzkabel, Laptop<br />

oder Tablet, Kopfhörer, Tracker, GPS<br />

und natürlich das Smartphone machen<br />

das Turnbeutel-Equipment der<br />

Neuzeit aus. Der <strong>Sport</strong> ist technischer<br />

denn je geworden. Immer neue, immer<br />

bessere und immer coolere technische<br />

Gimmicks und elektronische<br />

Trainingsgeräte fluten den Fitness-<br />

Markt. Tendenz? Steigend.<br />

FOTOS: Shutterstock<br />

GESTERN HANTELN,<br />

HEUTE HIGHTECH<br />

Begonnen hat dieser Stromstoß<br />

indoor: Fitnessstudios, die ihren Mitgliedern<br />

lediglich ein stilles Fleckchen<br />

Trainingsfläche, schwere Eisen<br />

und das eine oder andere antiquierte<br />

Laufband bereitstellen, kennt man eigentlich<br />

nur noch von Schwarzweiß-<br />

Bildern. Fitnessstempel von heute<br />

heißen „Fitness Future“ oder „Body<br />

Performance“ und zählen mindestens<br />

ebenso viele Steckdosen, wie Mitglieder.<br />

Ergonomische Ausdauer-Maschinen,<br />

hoch entwickelte Messstationen<br />

zur Leistungsüberprüfung, elektronische<br />

Muskelstimulations-Anzüge<br />

und sogar virtuelle Trainer gehören<br />

zum technischen Standard-Repertoire<br />

der Muckibude 2.0.<br />

Längst aber haben sich die technischen<br />

„Helferlein“ von der Steckdose<br />

abgekoppelt und auch die sportliche<br />

Freiluftszene erobert. Techno-Tools<br />

zählen zum Fixbestand eines modernen<br />

Trainings-Equipments – Apps<br />

sind das neues Anabolikum, digitale<br />

Tracker die neuen Trainer. Technik ist<br />

einfach überall.<br />

Das Thema „Technologie im<br />

<strong>Sport</strong>“ ist inzwischen sogar so groß<br />

geworden, dass Hochschulen eigene<br />

Studiengänge dafür ent wickelt<br />

haben. „Vor wenigen Jahren zählten<br />

wir noch zu den ersten Hochschulen,<br />

die sich auch aus wissenschaftlicher<br />

Sicht mit dieser Entwicklung befasst<br />

haben“, erklärt Professor Anton Sabo,<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

21


FIT<br />

Institutsleiter „<strong>Sport</strong>s Engineering &<br />

Biomechanics“ und Studiengangsleiter<br />

„<strong>Sport</strong>s Equipment Technology“<br />

am FH Technikum in Wien, „heute ist<br />

die Nachfrage nach Studiengängen,<br />

die sich mit <strong>Sport</strong> und Technik befassen,<br />

gigantisch. Technische Unterstützung<br />

beim <strong>Sport</strong> ist einfach ein unaufhaltsamer<br />

Trend geworden“.<br />

ANZEIGE<br />

MAG. ANITA FRAUWALLNER,<br />

Institut Allergosan in Graz<br />

LAUFEN –<br />

AUS DEM<br />

BAUCH<br />

HERAUS!<br />

Das ist keine neue Lauftechnik, sondern<br />

die wissenschaftliche Erkenntnis,<br />

wie ein <strong>Sport</strong>ler hohe Belastungen<br />

wie einen Marathon und das dafür<br />

notwendige Training ohne gesundheitliche<br />

Schwierigkeiten bewältigt.<br />

Medizinisch gesehen ist die intensive<br />

<strong>Sport</strong>ausübung nämlich immunologisch<br />

riskant, weil speziell<br />

bei Ausdauersportarten wie dem<br />

Laufen das Körperinnere dehydriert<br />

und blutunterversorgt ist.<br />

Der gesamte Verdauungsapparat<br />

wird dadurch lahmgelegt, was nicht<br />

nur in Verstopfung, Magenkrämpfen<br />

und Schmerzen mündet, sondern vor<br />

allem in einer toxischen Belastung<br />

des gesamten Organismus, woraus<br />

wiederum chronische Entzündungen<br />

und Infekte resultieren können.<br />

Um richtig in die intensive<br />

Laufsaison zu starten, empfehlen<br />

<strong>Sport</strong>mediziner daher heute die<br />

Gegensteuerung durch die Einnahme<br />

hochqualitativer medizinisch<br />

relevanter Probiotika. An der Universität<br />

Graz erfolgreich getestet wurde<br />

das Spitzenprodukt OMNi-BiOTiC®<br />

POWER. Damit können Entzündungen<br />

und oxidativer Stress messbar<br />

reduziert werden – und langfristig<br />

zeigt sich bei den Testpersonen eine<br />

erhöhte Energiebereitstellung.<br />

Mehr Info unter www.allergosan.at<br />

KEIN TRAINING MEHR<br />

OHNE TECHNIK?<br />

Was ist aus den guten, alten Zeiten geworden,<br />

als zum <strong>Sport</strong> nur ehrlicher<br />

Schweiß und <strong>Sport</strong>sgeist gehörte?<br />

Und kein technischer und vor allem<br />

teuerer Schnickschnak. Ohne Handy<br />

kann heute schon längst niemand<br />

mehr leben. Wird sich auch die Zukunft<br />

des <strong>Sport</strong>s ähnlich entwickeln?<br />

Haben wir uns vielleicht nicht nur<br />

verkabelt, sondern damit auch versklavt?<br />

Kommen wir ohne Strom bald<br />

nicht mehr aus?<br />

„Wahrscheinlich nicht“, lautet<br />

die nüchterne Antwort von Prof. Sabo.<br />

Die <strong>Sport</strong>industrie wird im technischen<br />

Bereich immer größer und<br />

gefragter. „Einen Arbeitsmarkt der<br />

Zukunft“ nennt Sabo diese Branche.<br />

Und wirft mit dieser These natürlich<br />

gleich die nächste Frage auf. Was genau<br />

bringt uns die neue, sportliche<br />

Technik-Schwemme? Neue Arbeitsplätze?<br />

Super! Sinnvolle Unterstützung<br />

beim Training? Ebenfalls super!<br />

Oder in erster Linie doch eher einen<br />

neuen Absatzmarkt für die großen<br />

<strong>Sport</strong>artikelhersteller?<br />

HIGHTECH FÜR<br />

HÖCHSTLEISTUNG<br />

„Natürlich ist es nicht zu leugnen,<br />

dass die Industrie ein enorm großes<br />

Geschäftsfeld in der Entwicklung<br />

und dem Vertrieb technischer Hilfsmittel<br />

für <strong>Sport</strong>ler aufgetan hat.<br />

Der Entwicklung nach zu urteilen<br />

wird Technik künftig sogar eines der<br />

größten Absatzpotenziale der <strong>Sport</strong>branche<br />

werden“, sagt der Experte,<br />

stellt aber auch klar: „Trotzdem ist es<br />

keinesfalls eine reine Geldmacherei,<br />

die hier betreiben wird. Vor allem im<br />

Profisport sind technische Helfer ein<br />

Motor für immer neue Rekorde und<br />

Spitzenleistungen. Nur ein Beispiel:<br />

Eine der jüngsten Innovationen ist<br />

ein Tennisschläger, der fehlerhafte<br />

Der Experte<br />

FH-PROF. ING. ANTON SABO lehrt<br />

und forscht seit 15 Jahren in den Bereichen<br />

Arbeitsmedizin, <strong>Sport</strong>-Biomechanik<br />

und Snowboarding, unter<br />

anderem am TGM und an den BAFLs<br />

von Wien, Graz und Innsbruck.<br />

Seit 2002 ist er auch an der Fachhochschule<br />

Technikum Wien tätig<br />

und leitet den Studiengang <strong>Sport</strong>s-<br />

Equipment-Technology.<br />

Schläge erkennt und auswertet. Anhand<br />

von hochsensiblen Daten zeigt<br />

dieser Hightechschläger dem Spieler,<br />

ob er mit zu viel oder zu wenig Druck,<br />

mit einem falschen Schwung oder einer<br />

ungünstigen Technik gespielt hat.<br />

Profisportler bekommen auf diese<br />

Weise den letzten Feinschliff für ihr<br />

Spiel und setzen damit neue Maßstäbe<br />

im <strong>Sport</strong>“, sagt der Professor.<br />

MEHR POWER AUCH<br />

FÜR HOBBYSPORTLER<br />

Technische Gimmicks helfen also<br />

wieder den Guten, noch besser zu<br />

werden. Aber was ist mit uns Hobbysportlern<br />

– der breiten und vor allem<br />

kaufkräftigen Masse? Was haben<br />

wir Freizeitathleten von dem ganzen<br />

sportlichen Techno-Trip? „Recht viel“,<br />

sagt Sabo, „denn Entwicklungen, die<br />

im Profibereich ihren Ursprung haben,<br />

werden später logischerweise auf<br />

den Hobbysportler adaptiert, um Absatzmärkte<br />

zu schaffen. Auch im Fall<br />

des besagten Tennisschlägers wird es<br />

wohl früher oder später ein Modell für<br />

den Massenmarkt geben.“ Und dieses<br />

Wunderracket steht nur stellvertretend<br />

für viele andere Innovationen,<br />

die gerade den Hobbysportlern das<br />

Streben nach Erfolg leichter machen<br />

sollen. Und das beginnt schon auf unterstem<br />

Level! „Noch sinnvoller sind<br />

solch fehlerweisende Hilfsmittel erst<br />

recht für <strong>Sport</strong>ler, die eine <strong>Sport</strong>art<br />

gerade erst erlernen wollen“, ergänzt<br />

Sabo. Durch sofortige Korrekturen<br />

22<br />

SPORTaktiv


TRAINING AUF KNOPFDRUCK: TECHNIK-TOOLS IM SPORT<br />

Coole Gimmicks und nette Spielereien: die Wahrheit über technische Trainingshelfer<br />

Die Pulsuhr<br />

Der Coach an der Hand<br />

WAS KANN SIE? Sie zeigt in erster Linie<br />

an, mit welcher Herzfrequenz wir trainieren.<br />

Im Idealfall mit Trainingskontrolle<br />

über ein Computerprogramm.<br />

WER BRAUCHT‘S? Eine Pulskontrolle<br />

ermöglicht ein gut geplantes Training.<br />

Denn aufgrund der verschiedenen<br />

Herz-Kreislauf-Belastungen ergeben<br />

sich unterschiedliche Trainingsbereiche.<br />

Das Navi<br />

Orientierung per GPS<br />

WAS KANN ES? Navigationssysteme für<br />

<strong>Sport</strong>ler geben bei neuen Routen nicht<br />

nur Orientierung, sie zeichnen auch die<br />

zurückgelegte Strecke auf und berechnen<br />

die Geschwindigkeitswerte.<br />

WER BRAUCHT‘S? Beim Training in fremden<br />

Gebieten macht ein Navi absolut<br />

Sinn. Nur Sparmeister begnügen sich<br />

mit dem Navi-App am Handy.<br />

Action-Cam<br />

Nach eigenem Drehbuch<br />

WAS KANN SIE? Man schnallt sie auf<br />

den Helm, ans Ohr oder an das Fahrrad<br />

und wird auf schnell zu erlernende Weise<br />

zum individuellen Filmemacher.<br />

WER BRAUCHT‘S? Alle, die ihre sportlichen<br />

Erlebnisse in bewegten Bildern<br />

in Erinnerung behalten wollen – oder<br />

Freunde an ihrem Fun-<strong>Sport</strong> teilhaben<br />

lassen möchten.<br />

Das Trainings-App<br />

Hilfestellung vom Handy<br />

Der Computer<br />

Kontrolle leicht gemacht<br />

Der Musikplayer<br />

Der Motivator im Ohr<br />

WAS KANN ES? Ob Diät-Coaches, Motivationshilfen,<br />

Musik-Hitlisten, Navigation<br />

oder Listen toller Laufstrecken<br />

(samt Hörbuch-artiger Führung über<br />

selbige): Apps gibt es praktisch zu allen<br />

<strong>Sport</strong>arten.<br />

WER BRAUCHT‘S? Wirklich brauchen tut<br />

man wohl kein App – wirklich viel Spaß<br />

bringen trotzdem viele von ihnen ...<br />

WAS KANN ER? Trainingsdaten speichern<br />

und auswerten, Leistungssteigerungen<br />

in grafische Tabellen verpacken,<br />

Trainingsziele ausrechnen, und (wer<br />

mag) über Foren mit anderen teilen.<br />

WER BRAUCHT‘S? Wer sich ein sportliches<br />

Ziel gesteckt hat, ist mit einer messgenauen<br />

Beobachtung und Kontrolle seiner<br />

Leistung schon gut beraten.<br />

WAS KANN ER? Musik machen, ist klar!<br />

Aber er kann damit auch hörbare Motivation<br />

über die Ohren in die Seele des<br />

<strong>Sport</strong>lers spielen. Inzwischen gibt es sogar<br />

Kopfhörer, die die Geräusche der<br />

Außenwelt vollkommen abschalten.<br />

WER BRAUCHT‘S? Alle, die sich beim<br />

<strong>Sport</strong> von störenden Einflüssen abschoten,<br />

sich mit Musik motivieren wollen.<br />

Die Spielkonsole<br />

Wohnzimmer als <strong>Sport</strong>platz<br />

Das Activity-Armband<br />

Schritt für Schritt im Alltag<br />

Die Fitnessmaschinen<br />

Trainingsbelastung via Chip<br />

FOTOS: Hersteller<br />

WAS KANN SIE? „<strong>Sport</strong>liche“ Konsolen<br />

bieten Videos zum Mitsporteln an (z. B.<br />

Dance-Workout oder Aerobic). Es gibt<br />

auch Spiele, bei denen über einen Sensor<br />

die eigene Bewegung und Leistung<br />

kontrolliert wird.<br />

WER BRAUCHT‘S? Als unterhaltsames<br />

Heimtraining und als virtueller Bewegungscoach<br />

macht‘s durchaus Spaß.<br />

WAS KANN ES? Mehr als bloß ein Schrittzähler<br />

– es kann sogar den Kalorienverbrauch<br />

des Alltags anzeigen und den<br />

Puls messen. Und manche von ihnen sehen<br />

sogar als Armschmuck gut aus ...<br />

WER BRAUCHT‘S? Alle, die neugierig<br />

sind, welche körperliche Leistung sie<br />

in ihrem normalen Alltag absolvieren –<br />

und wie viel sie dabei „verbrennen“.<br />

WAS KÖNNEN SIE? Laufband bis „Power<br />

Plate“: Moderne Fitnessgeräte ermöglichen<br />

kontrolliertes Training mit individuell<br />

eingestellten Belastungen.<br />

WER BRAUCHT‘S? Unterstützend können<br />

alle <strong>Sport</strong>ler von solchen Maschinen<br />

profitieren. Besonders wirkungsvoll<br />

jedoch in der Reha, da das Training von<br />

der Maschine genau kontrolliert wird.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

23


FIT<br />

Trainingspläne<br />

vom virtuellen<br />

Coach,<br />

Pulsuhren oder<br />

Navis: Viele<br />

Hightech-Tools<br />

sind bereits<br />

unverzichtbarer<br />

Standard<br />

im Leben der<br />

Hobbysportler.<br />

wird die <strong>Sport</strong>art nämlich gleich in<br />

ihrer richtigen Ausführung erlernt,<br />

sodass die Bewegungen und Techniken<br />

gleich in Fleisch und Blut übergehen.<br />

„Das macht schon großen Sinn.<br />

Denn wir alle wissen, wie viele Fehler<br />

man als Anfänger macht, wie schwer<br />

man sich beim Training tut – und<br />

wie ewig es dann oft dauert, um diese<br />

Defizite zu korrigieren und wirklich<br />

Spaß und Erfolg am <strong>Sport</strong> zu finden.<br />

Das motorische Gedächtnis des Körpers<br />

braucht nämlich bis zu 200.000<br />

korrekte Wiederholungen, um einen<br />

falschen Bewegungsablauf in einen<br />

einwandfreien Automatismus umzuwandeln.<br />

Solche Umwege könnten<br />

sich Hobbysportler künftig ersparen,<br />

wenn sie gleich von Beginn an auf einen<br />

,Techno-Coach‘ vertrauen.“<br />

SAFETY FIRST: GESÜNDER<br />

TRAINIEREN DURCH TECHNIK<br />

Aber nicht nur für die Präzision und<br />

Beherrschung einer <strong>Sport</strong>art sind<br />

technische Gimmicks ein Segen<br />

des Hightech-Himmels. Auch einen<br />

enormen gesundheitlichen Nutzen<br />

versprechen sich die neuen Technik-<br />

Verfechter von den Innovationen,<br />

die derzeit entwickelt werden oder<br />

bereits am Markt erhältlich sind. Professor<br />

Sabo: „Hobbysportler neigen<br />

bekanntlich dazu, ihre körperliche<br />

Fitness falsch einzuschätzen und<br />

sich so zu über- oder unterfordern.<br />

Vor allem beim Skifahren oder im<br />

Lauftraining sind Fälle der Überschätzung<br />

keine Seltenheit. Während sich<br />

ja die Kondition rasch steigern lässt,<br />

kommt der restliche Bewegungsapparat<br />

oft nicht mit dem Trainingstempo<br />

eines ehrgeizigen <strong>Sport</strong>lers mit.<br />

Sehnen, Bänder und teilweise sogar<br />

Knochen leiden unter der Überforderung,<br />

<strong>Sport</strong>verletzungen sind oft die<br />

traurige Konsequenz. Hier können<br />

Hilfsmittel, die den Trainingszustand<br />

und die körperliche Verfa s -<br />

s ung des <strong>Sport</strong>lers überwachen und<br />

in harmonische Bahnen lenken, der<br />

Gesundheit und letztlich auch dem<br />

Trainingserfolg durchaus guttun.“<br />

HERTZ ODER HERZ:<br />

WAS ZÄHLT WIRKLICH?<br />

Präziser trainieren, Fehler vermeiden<br />

und Überlastungen und Verletzungen<br />

vorbeugen. All das will die neue<br />

Fitnesstechnik mit Hightech-Hilfsmitteln<br />

möglich machen. Klingt gut.<br />

Aber ist das auch neu? Es gab doch immer<br />

schon Trainer, die mit uns geübt,<br />

uns auf Grund ihrer jahrelangen Erfahrung<br />

korrigiert und motiviert haben.<br />

Kann ein lebloses Gerät wirklich<br />

das Band der Freundschaft zwischen<br />

einem Coach und seinem Schüler<br />

ersetzen? Und was ist eigentlich mit<br />

dem natürlichen Gespür für unseren<br />

Körper – unsere Selbsteinschätzung,<br />

die uns vor Überlastungen und Verletzten<br />

schützt?<br />

Kennt uns die Technik heute<br />

etwa besser als wir selbst es tun?<br />

„Nein, das tut sie nicht“, entwarnt der<br />

Professor. „Technische Hilfsmittel ersetzen<br />

nichts und niemanden, sie ergänzen<br />

lediglich. Die Menschlichkeit<br />

sollte beim Training niemals verloren<br />

gehen. Damit gemeint ist vor allem<br />

das eigene Körpergefühl, das beim<br />

<strong>Sport</strong> stets im Mittelpunkt stehen<br />

sollte. Schenkt der Technik niemals<br />

mehr Gehör, als eurem eigenen Körper!<br />

Dieser sagt eindeutig, was ihm zuviel<br />

oder unangenehm ist. Und auch<br />

ein Trainer ist nicht zu ersetzen. Nicht<br />

zuletzt wegen der zwischenmenschlichen<br />

Komponente, aber vor allem<br />

auch wegen der Expertise, die er mitbringt.<br />

Technik kann nur funktionieren<br />

– ein Mensch kann interagieren.<br />

Das ist ein wichtiger Unterschied.“<br />

SPASS AUF KNOPFDRUCK:<br />

DER ENTERTAINMENT-FAKTOR!<br />

Technik kann also funktionieren;<br />

sie kann uns auch unterstützen. Und<br />

sie kann vor allem auch eines: Spaß<br />

machen. Denn so manche der neuen<br />

technischen <strong>Sport</strong>-Gimmicks wollen<br />

weder nutzen noch etwas beweisen,<br />

sondern lediglich begeistern – und<br />

damit die Lust auf und am <strong>Sport</strong> vielleicht<br />

zwar ein wenig technischer, in<br />

jedem Fall aber größer machen. Leichte<br />

Minikameras, die auf den Helm<br />

oder ans Trikot geclipt werden; <strong>Sport</strong>brillen,<br />

die die neuesten Mails oder<br />

Facebook-Post auf einem integrierten<br />

Display anzeigen; wasserdichte Fotokameras<br />

oder hoch entwickelte Kopfhörer,<br />

die das Lieblingslied nahezu in<br />

Konzertqualität wiedergeben: All das<br />

sind technische Spielereien, die für<br />

den sportlichen Erfolg keinerlei Nutzen<br />

haben. Warum wir sie trotzdem<br />

haben wollen? Weil der <strong>Sport</strong> dann<br />

einfach noch mehr Spaß macht ...<br />

FOTOS: Polar<br />

24<br />

SPORTaktiv


FIT<br />

NEWS<br />

FÜHLT SICH GUT AN!<br />

Die Haut freut sich über die gespendete, lang anhaltende<br />

Feuchtigkeit, die sich in einem wunderbaren Hautbild<br />

auswirkt; und die Seele freut sich über<br />

den fruchtigen Duft, den die Mandarine<br />

Körpercreme von STYX Naturcosmetic<br />

verströmt. Die hochwertige neue,<br />

fruchtig frische Körpercreme ist ideal<br />

zum Wellnessen in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

www.styx.at<br />

DIE POWER AUS<br />

DER ROTEN RÜBE<br />

ROTER RÜBEN-SAFT ist als Ausdauerbooster<br />

derzeit in aller Munde.<br />

Der Bio <strong>Sport</strong> Drink FITRABBIT konzentriert<br />

und optimiert diesen Saft<br />

speziell auf hohe Anforderungen im<br />

Ausdauersport hin.<br />

Teste selbst: Für SPORTaktiv-Leser/ -<br />

innen gilt bis 15. März der 10-Euro-<br />

Gutscheincode „SPORT10“ im Onlineshop<br />

www.shop.fitrabbit.com<br />

www.fitrabbit.com<br />

Neuer Geschmack<br />

HEADSTART FOCUS PLUS, den konzentrationsfördernden,<br />

leistungssteigernden<br />

und stressabbauendenden<br />

<strong>Sport</strong>drink, gibt es jetzt in der neuen<br />

Geschmacksrichtung Waldbeere. Und<br />

zwar als Getränkepulver, wahlweise in<br />

einer 0,5- oder 1,5-Liter-Dose.<br />

www.headstart.at<br />

LÄNGER DURCHHALTEN<br />

PEEROTON hat einen neuen Riegel für lange Ausdauereinheiten<br />

im Sortiment: den „Energy“-Riegel. Isomaltulose<br />

sorgt für eine lang anhaltende Energieversorgung.<br />

Ein Riegel deckt außerdem 50 Prozent des Tagesbedarfs<br />

an Vitamin B1, das den Kohlenhydrat-Stoffwechsel entscheidend<br />

unterstützt. Erhältlich ist der Riegel in den<br />

Geschmacksrichtungen Schoko, Kokos und Waldbeere.<br />

www.peeroton.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

25


SPORT<br />

aktiv<br />

SERIE<br />

PARTNER<br />

IM SPORT<br />

Sie helfen uns, besser, schneller,<br />

stärker zu werden; sie betreuen uns,<br />

wenn es uns nicht so gut geht. Und sie<br />

wissen auf alle Fragen eine professionelle<br />

Antwort: In der Serie „Partner im<br />

<strong>Sport</strong>“ wollen wir aufzeigen, welches<br />

Tätigkeitsfeld und welche Qualität<br />

hinter den einzelnen Berufsbildern<br />

stecken, die den „Arbeitsplatz<br />

<strong>Sport</strong>“ gewählt<br />

haben.<br />

FIT<br />

Leistungsdiagnostik ist eine der vielen Hilfestellungen, mit denen <strong>Sport</strong>wissenschafter auch Hobbyathleten unterstützen.<br />

DIE<br />

BEWEGUNGSPROFIS<br />

DER/DIE SPORTWISSENSCHAFTER/-IN: Ihr Wissen hilft uns, aus <strong>Sport</strong><br />

und Bewegung den bestmöglichen Nutzen – und den größten Spaß zu ziehen.<br />

Sie sind überall! Im Spitzensport<br />

genauso wie im Nachwuchsbereich,<br />

in den <strong>Sport</strong>vereinen<br />

ebenso wie in den<br />

Spitälern, bei der Leistungsoptimierung<br />

genauso wie in der Therapie<br />

oder Rehabilitation: Wo umfassendes<br />

Wissen über alle Bereiche des<br />

<strong>Sport</strong>s benötigt wird, sind <strong>Sport</strong>wissenschafter/-innen<br />

aufgrund ihrer<br />

fundierten Ausbildung die kompetenteste<br />

Instanz.<br />

Weil es aber gerade im <strong>Sport</strong><br />

schon eine Vielzahl an (Kurz-)Ausbildungen<br />

und Titeln gibt, ist es an der<br />

Zeit, einmal darzustellen, wie intensiv<br />

und umfassend das Studium der<br />

<strong>Sport</strong>wissenschaften tatsächlich ist.<br />

„Bereits seit den frühen 80-er-Jahren<br />

gibt es den Studienzweig ,<strong>Sport</strong>wissenschaften‘<br />

bzw. ,Bewegungswissenschaften‘<br />

als Vollstu dium an den<br />

vier Universitätsstandorten Graz,<br />

Innsbruck, Salzburg und Wien“,<br />

weiß Mag. Arne Öhlknecht, Vorstandsvorsitzender<br />

des VSÖ (Verband<br />

von <strong>Sport</strong>wissenschafterInnen Österreichs).<br />

Um überhaupt zu diesem Studium<br />

zugelassen zu werden, müssen<br />

die Anwärter nach bestandener Matura<br />

eine sportmotorische Eignungsprüfung<br />

ablegen, die – neben einer sportmedizinischen<br />

Untersuchung – eine<br />

große Bandbreite von Anforderungen<br />

in den diversen Grundsportarten<br />

voraussetzt.<br />

TEXT: Gerhard Polzer 26<br />

SPORTaktiv


FOTO: SPORTUNION Steiermark/Thomas Polzer<br />

Gegliedert ist die Ausbildung<br />

aktuell in ein<br />

6-semestriges Bachelorstudium<br />

und in ein daran<br />

anschließende 4-semestriges<br />

Masterstudium. „Die<br />

rund 150 Absolventen, die<br />

jedes Jahr dieses Studium<br />

abschließen, haben eine<br />

hohe strategische Entscheidungskompetenz<br />

und sind<br />

durch die wissenschaftliche<br />

Basis, durch die Breite ihrer<br />

Ausbildung und deren<br />

Praxisbezug prädestiniert<br />

dafür, Beratungs- und Coachingaufgaben<br />

in allen<br />

Bereichen des <strong>Sport</strong>s und<br />

der Bewegung zu übernehmen.“<br />

So sind <strong>Sport</strong>- und<br />

Bewegungswissenschafter/-innen<br />

qualifiziert, individuelle<br />

Beratungen und praktische Bewegungseinheiten<br />

mit <strong>Sport</strong>lern aller<br />

Leistungsstufen genauso durchzuführen<br />

wie mit Untrainierten in der<br />

Prävention, die sie in die Bewegungswelt<br />

begleiten. Sie arbeiten aber auch<br />

mit chronisch kranken Menschen in<br />

Form von trainingstherapeutischen<br />

und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmten<br />

Maßnahmen.<br />

JEDE MENGE VITAMINE<br />

Im Bereich dieser „Trainingstherapie“<br />

liefert die österreichische <strong>Sport</strong>wissenschaft<br />

sogar ein internationales<br />

Vorzeigemodell zur Behandlung chronischer<br />

Erkrankungen ab. „Der erfolgreiche<br />

Einsatz von körperlichem<br />

Training zur Behandlung chronisch<br />

kranker Menschen ist ja längst eindeutig<br />

wissenschaftlich belegt“, sagt<br />

Univ. Prof. Dr. Peter Hofmann, selbst<br />

im Vorstand des VSÖ. „Darauf aufbauend<br />

trat im Herbst 2012 das ,Medizinische<br />

Assistenzberufegesetz‘ (kurz<br />

MAB) in Kraft, das die seit vielen Jahren<br />

erfolgreiche Arbeit von Absolventen<br />

des <strong>Sport</strong>wissenschafts-Studium<br />

gesetzlich regelte und zugleich einen<br />

neuen Gesundheitsberuf für wesentliche<br />

Therapiebereiche schuf.“<br />

Konkret: Eine Trainingstherapie<br />

ist eine spezielle Form des Trainings,<br />

die Patienten mit unterschiedlichsten<br />

Krankheitsbildern hilft, ihre<br />

meist reduzierte Leistungsfähigkeit<br />

Kompetenz<br />

& Wissen<br />

Bereiche der<br />

<strong>Sport</strong>wissenschaft<br />

Biomechanik<br />

Bewegungswissenschaft<br />

<strong>Sport</strong>didaktik<br />

<strong>Sport</strong>ethik<br />

<strong>Sport</strong>geschichte<br />

<strong>Sport</strong>informatik<br />

<strong>Sport</strong>journalistik<br />

<strong>Sport</strong>medizin<br />

<strong>Sport</strong>ökologie<br />

<strong>Sport</strong>ökonomie<br />

<strong>Sport</strong>pädagogik<br />

<strong>Sport</strong>philosophie<br />

<strong>Sport</strong>psychologie<br />

<strong>Sport</strong>recht<br />

<strong>Sport</strong>soziologie<br />

Trainingswissenschaft<br />

wieder zu normaliseren,<br />

Beschwerden zu lindern<br />

und die Lebensqualität<br />

zu verbessern. Mit dem<br />

MAB-Gesetz ist nun eindeutig<br />

geregelt, dass eine<br />

solche Trainingstherapie<br />

nur durch befugte Personen,<br />

wie es eben speziell<br />

dafür ausgebildete <strong>Sport</strong>wissenschafter/-innen<br />

sind, durchgeführt werden<br />

darf.<br />

„Das Problem ist“,<br />

weiß Dr. Hofmann, „dass<br />

es für Patienten oder<br />

Kunden heute nahezu<br />

unmöglich ist, die verschiedensten<br />

Anbieter<br />

im gewerblichen Gesundheits-<br />

und <strong>Sport</strong>bereich<br />

– wie etwa Fitness-, Wellness-<br />

oder Vital coach – von unseren<br />

qualitativ hochwertig ausgebildeten<br />

Trainingstherapeuten zu unterscheiden.“<br />

Mit einer Stärkung des Berufsbildes<br />

samt Verweis auf die qualitativ<br />

hochwertige Ausbildung sollte sich<br />

aber auch in der Öffentlichkeit festsetzen,<br />

dass Österreichs <strong>Sport</strong>- und<br />

Bewegungswissenschafter/-innen<br />

ihr enormes Wissen auch in der Praxis<br />

auf höchstem Niveau umsetzen.<br />

Zum Wohl der Menschen, die <strong>Sport</strong><br />

und Bewegung als Schlüssel zu einem<br />

gesunden Leben sehen.<br />

Der Verband<br />

DER VSÖ (Verband von <strong>Sport</strong>wissenschafter/-innen<br />

Österreichs) ist<br />

die offizielle berufsständische Interessensvertretung<br />

für alle <strong>Sport</strong>wissenschafter/-innen<br />

und alle im<br />

außerschulischen Bereich tätigen<br />

Leibeserzieher/-innen. Der VSÖ setzt<br />

sich für berufspolitische Interessen<br />

ein, bietet fachspezifische und berufsübergreifende<br />

Fortbildung, eine<br />

Plattform zum Thema Bewegung und<br />

<strong>Sport</strong> u. v. m.<br />

GESCHÄFTSSTELLE: VSÖ, 8042 Graz,<br />

Eisteichgasse 18/1<br />

KONTAKT: Tel. 0 664/410 65 12; E-mail:<br />

office@diesportwissenschafter.at<br />

www.diesportwissenschafter.at<br />

MIT DEM WIFI<br />

ZUM TRAUMJOB<br />

Das WIFI Graz-Süd macht fit<br />

für sportliche Jobs. Hier eine<br />

Auswahl der Angebote:<br />

DIPLOMLEHRGANG WIRBELSÄULEN-<br />

UND BECKENBODENTRAINING<br />

28. März bis 13. Juni; Fr. 16–20 Uhr<br />

Uhr, Sa. 9–17 Uhr; 60 Std.;<br />

€ 790,–; Ort: WIFI-Süd<br />

DIPLOMLEHRGANG PILATESTRAINER<br />

21.März bis 4. Juli; Fr 16-22 Uhr,<br />

Sa., So. 9–17 Uhr;<br />

70 Std.; € 950,–; Ort: WIFI-Süd<br />

DIPLOMLEHRGANG<br />

MOUNTAINBIKE-GUIDE<br />

28. Feb. bis 10. Mai Fr., Sa., So.<br />

(die genauen Zeiten finden Sie unter<br />

www.stmk.wifi.at/bmg);<br />

82 Std.; € 1.200,–; Ort: WIFI Süd<br />

DIPLOMLEHRGANG<br />

INDOOR-GRUPPENTRAINER<br />

16. Mai bis 6. Juli; Fr. 16–20 Uhr,<br />

Sa, So. 9-17 Uhr; 80 Std.; €1.100,–;<br />

Fitnessstudio TWINS<br />

MFT BASISMODUL S3 - KOORDINATION<br />

26. April; Sa 9–17 Uhr; 8 Std.;<br />

€ 130,–; Ort: WIFI Süd<br />

IM-PULS TAGE MIT FELIX GOTTWALD<br />

21. bis 23. Feb.; Fr 20–22 Uhr,<br />

Sa. 6–17 Uhr, So. 9–16 Uhr;<br />

20 Std.; € 365,–;<br />

Ort: Therme Loipersdorf<br />

ALLE INFOS UND ANMELDUNGEN:<br />

Info-Tel.: 0 316/602-333<br />

Anmeldungen: Tel. 0 316/602-12 34<br />

Wifi Steiermark<br />

www.stmk.wifi.at/gesundheit<br />

ANZEIGE/FOTO: Fotolia<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

27


FIT<br />

SPORT<br />

aktiv<br />

FIT-AKTION<br />

MIT PROFIS ZU<br />

NEUEN ZIELEN<br />

Mehr als 60 Bewerber/-innen wollten mit Hilfe von Trainingsprofis ihre<br />

sportlichen Träume verwirklichen. Vier haben es letztlich ins SPORTaktiv-<br />

Team geschafft – und stecken bereits mitten drin im Trainingsprogramm.<br />

ZWEIMAL TÄGLICH IM BILD<br />

Peter Permoser und Sigrid Huber trainieren mit „Pulse 7“, dem ersten EKG-Brustgurt,<br />

für ihre Saisonziele. Trainings- und Regenerationszeiten werden täglich adaptiert.<br />

Wobei: Technik ist hier viel,<br />

aber nicht alles. Die Leistungsdiagnostik<br />

zum<br />

Start der Betreuungsaktion und<br />

die Trainingsplanung stammt von<br />

Pulse 7-<strong>Sport</strong>wissenschafter Mag.<br />

Bernhard Schimpl, der die beiden<br />

Gewinner (siehe Kästen) zum Kennenlernen<br />

Mitte Jänner in Linz empfing.<br />

Und gleich die Tests auswertete:<br />

„Keine Frage, unser Bergläufer Peter<br />

ist gut drauf. Die Sauerstoffversorgung<br />

ist allerdings ein Manko. Die<br />

Empfehlung: eine bis zwei Trainingseinheiten<br />

pro Woche im Flachen und<br />

ganz langsam, also im regenerativen<br />

Bereich durchführen! Dadurch profitiert<br />

er dann auch bergauf enorm.“<br />

Auch für Sigrid Huber ergab die<br />

Leistungsdiagnostik das erste Zwischenziel,<br />

„die Sauerstoffversorgung<br />

und Grundlagenausdauer in den<br />

Fokus zu rücken“. Der <strong>Sport</strong>wissenschafter<br />

gab ihr ein gut gemischtes<br />

Programm aus ihren präferierten<br />

Wintersportarten (wie Kraftgymnastik,<br />

Skitourengehen oder Ergometerradeln)<br />

mit auf den Weg.<br />

Der Tiroler und die Steirerin haben<br />

ihr Training jedenfalls sofort umgestellt.<br />

Gute drei Wochen trainierten<br />

die beiden bei Redaktions schluss<br />

schon nach den neuen Pulse 7-<br />

Profiplänen, führten wie empfohlen<br />

zwei tägliche Messungen mit dem<br />

EKG-Brustgurt durch und übertrugen<br />

die Daten auf die Pulse 7-App<br />

am Smartphone. Bernhard Schimpl<br />

kann so täglich bei beiden mittels<br />

Ferncoaching steuernd eingreifen.<br />

Und das technische Handling?<br />

Peter Permoser: „Anfangs wars eine<br />

Der Bergläufer<br />

Peter Permoser (63), Kaufm.<br />

Angestellter aus Kirchbichl (T)<br />

PERSÖNLICHES: Erst vor wenigen Jahren<br />

entdeckte Peter, dass sich die Berge<br />

um seine Tiroler Heimat Kirchbichl<br />

auch zum Laufen hervorragend eignen.<br />

Seither hat ihn die Leidenschaft voll gepackt:<br />

13 Berg lauf-Wettbewerbe bestritt<br />

er im Vorjahr, bei neun davon gewann<br />

er in seiner Altersklasse.<br />

PETERS ZIEL: Konkret setzte sich Peter<br />

für 2014 ein Hauptsaisonziel – am 13.<br />

Juli den Zugspitz-Extremberglauf (17,9<br />

km/2.235 hm) unter 2:50 Stunden zu<br />

schaffen.<br />

Umstellung, aber jetzt sind meine<br />

beiden täglichen Messungen schon<br />

selbstverständlich geworden.“<br />

Über Peters und Sigrids Fortschritte<br />

berichten wir in der April-Ausgabe –<br />

alle Infos über den einzigartigen EKG-<br />

Brustgurt gibt es auf www.pulse7.at<br />

Die Multisportlerin<br />

Sigrid Huber (37),<br />

Büroangestellte aus Graz (St)<br />

PERSÖNLICHES: Nach Jahren leistungssportlich<br />

betriebenem Volleyball verlegte<br />

sich Sigrid in den letzten Jahren<br />

vermehrt auf Ausdauersport und<br />

die Bewegung in der Natur. Sie betreibt<br />

viele Bergsport arten, fährt mit<br />

dem Mountainbike, läuft und geht ins<br />

Fitness studio.<br />

SIGRIDS ZIEL: Sie möchte ihrem großen<br />

<strong>Sport</strong> umfang eine professionelle Struktur<br />

geben, für den „Bergsommer“ topfit<br />

werden – und sie will im Juni ihren<br />

ersten Halbmarathon laufen.<br />

28<br />

SPORTaktiv


EIN STARKES TEAM IM RÜCKEN<br />

Triathlet Werner Schweiger und Fitnesssportlerin Lisa-Maria Schirmbrand starten<br />

in Österreichs erstem Zentrum für Bewegungsmedizin, dem mza in Wien, durch.<br />

FOTOS: Thomas Polzer, pulse7, privat<br />

Betreut werden wie die Profis:<br />

Dieses große Los zogen Werner<br />

Schweiger und Lisa-Maria<br />

Schirmbrand, die nun im Rahmen<br />

unserer SPORTaktiv-Leser aktion in<br />

Wien von den Experten des mza –<br />

dem ersten Zentrum für Bewegungsmedizin<br />

– gecoacht werden.<br />

Das Kennenlernen von Coaches<br />

und Kandidaten erfolgte Ende Jänner,<br />

und da stand auch bereits die<br />

erste Leistungsdiagnostik auf dem<br />

Programm. Triathlet Werner Schweiger<br />

hat bei seiner Spiroergometrie am<br />

Fahrradergometer gleich alle überrascht:<br />

„Seine Ausdauerleistungsfähigkeit<br />

ist exzellent, besonders auffallend<br />

ist der gute Fettstoffwechsel“,<br />

hält mza-<strong>Sport</strong>wissenschafter Yue-<br />

Zong Tsai fest.<br />

Doch Ausdauer ist bekanntlich<br />

nicht alles: Eine große Herausforderung<br />

liegt in Werners gesundheitlicher<br />

Vorgeschichte (siehe Kasten).<br />

„Seine Lungenembolie ist auf eine<br />

angeborene Blutgerinnungsstörung<br />

zurückzuführen, die aber medikamentös<br />

gut eingestellt ist“, erklärt<br />

mza-Medizinerin Margarete Wolner.<br />

Die Trainingsplanung will mit Bedacht<br />

durchgeführt werden: Längere<br />

Trainingseinheiten und Regenerationsphasen<br />

sind mit seinem Job als<br />

Polizist in Einklang zu bringen. Werner<br />

hat den entsprechenden ersten<br />

Trainingsplan ausgefasst und seine<br />

Folgetermine im mza bekommen.<br />

DAS KNIE BREMST SIE EIN<br />

Studentin Lisa-Maria hat kein wettkampforientiertes<br />

Ziel, sondern will<br />

einfach gern mehr <strong>Sport</strong> betreiben<br />

und fitter werden. Knieprobleme,<br />

die von einer vergangenen Operation<br />

herrühren, stoppen sie aber immer<br />

wieder in ihrem Bewegungsdrang.<br />

Auch bei der Leistungsdiagnostik am<br />

Laufband der mza-Experten konnte<br />

sie aufgrund dieser Beschwerden<br />

nicht völlig ausbelastet werden.<br />

„Lisa-Maria ist grundsätzlich<br />

überdurchschnittlich leistungsfä-<br />

Das mza-Team: Mag. Yue-Zong Tsai (li.), Kandidat Werner Schweiger, Dr. Mararete<br />

Wolner, Leiter Dr. Martin Gruber und Kandidatin Lisa-Maria Schirmbrand (v. l.).<br />

Der Triathlet<br />

Werner Schweiger (49), Polizist aus<br />

Klosterneuburg (NÖ)<br />

PERSÖNLICHES: Werner betrieb schon ab<br />

1986 Triathlon, bis 2007 war er auch im<br />

Radsport extrem aktiv. 2008 der Schock:<br />

Eine Lungenembolie und ein Bandscheibenvorfall<br />

zwangen ihn zur vorübergehenden<br />

Aufgabe jeder sportlichen<br />

<strong>Aktiv</strong>ität. Erst langsam konnte Werner<br />

wieder in den Gesundheitssport einsteigen.<br />

WERNERS ZIEL: Im Oktober 2013 fühlte<br />

er sich wieder so gut, dass er den Entschluss<br />

fasste, heuer noch einmal einen<br />

großen Wettbewerb ins Auge zu fassen:<br />

den Ironman Austria am 29. Juni in Klagenfurt!<br />

Die Profis<br />

DAS MZA (Medizinzentrum<br />

Alserstraße)<br />

in Wien ist Österreichs<br />

erstes Zentrum für Bewegungsmedizin.<br />

mza-<br />

Gründer und -Leiter ist<br />

DR. MARTIN GRUBER,<br />

Orthopädischer Chirurg<br />

und ÖSV- Teamarzt.<br />

WEB: www.mza.at<br />

hig. Allerdings ist der Fettstoffwechsel<br />

verbesserungswürdig – ein Indiz,<br />

dass sie meist mit zu hoher Intensität<br />

trainiert hat“, weiß Coach Yue-Zong<br />

Tsai. Zur genaueren Abklärung ihrer<br />

Knieschmerzen wird Lisa-Maria<br />

demnächst von mza-Leiter und<br />

<strong>Sport</strong>orthopäden Dr. Martin Gruber<br />

untersucht. Auch eine Ernährungsberatung<br />

ist geplant, lautet doch eines<br />

ihrer Ziele, Körperfett ab- und<br />

Muskelmasse aufzubauen. Auch sie<br />

trainiert bereits nach mza-Plan.<br />

Wie es Werner und Lisa-Maria im<br />

Training ergangen ist, lest ihr ebenfalls in<br />

der April-Ausgabe. Alle Infos zum Angebot<br />

des Medizinzentrums Alserstraße in<br />

Wien findet ihr auf www.mza.at.<br />

Die Fitnesssportlerin<br />

Lisa-Maria Schirmbrand (24),<br />

Studentin aus Wien<br />

PERSÖNLICHES: Lisa-Maria absolviert<br />

ein zeitaufwändiges „Doppel studium“<br />

– „daher spielt <strong>Sport</strong> für mich als notwendiger<br />

Ausgleich eine ganz wichtige<br />

Rolle.“ Zuletzt ging sie regelmäßig<br />

ins Fitness studio, wobei sie aber immer<br />

wieder von Kniebeschwerden (nach einer<br />

zurückliegenden Operation) eingebremst<br />

wurde.<br />

LISA-MARIAS ZIEL: Ein klar strukturiertes<br />

Training, das aber auch auf ihre<br />

Knieprobleme Rücksicht nimmt, soll<br />

Lisa-Maria zu deutlich mehr Fitness<br />

verhelfen.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

29


FIT<br />

SPORTakiv<br />

SERIE<br />

BODY & PAIN<br />

DEIN EIGENER KÖRPER<br />

ist dein wichtigstes „<strong>Sport</strong>gerät“.<br />

Dementsprechend sollst du ihn<br />

auch pflegen und schützen.<br />

Unsere Body & Pain-Serie<br />

hilft dir dabei.<br />

Frostschutz für die Haut<br />

Noch ist‘s nicht vorbei mit dem Wintersport – und<br />

damit auch nicht die harten Zeiten für deine Haut!<br />

Draußen feucht und eiskalt, drinnen<br />

trocken und heiß: Für unsere Haut bedeutet<br />

dieses Temperatur-Wechselbad<br />

totalen Stress. Und braucht vor allem<br />

bei <strong>Sport</strong> in der Kälte deine Hilfe!<br />

DIE URSACHEN<br />

In der Kälte ziehen sich die Blutgefäße<br />

in unserem Körper zusammen.<br />

Dadurch wird die Haut<br />

schlecht durchblutet. Zudem produzieren<br />

die Talgdrüsen, die unsere<br />

Haut mit einem leichten Schutzfilm<br />

bedecken, in kalten Zeiten weniger von<br />

diesem Fett. Die Folge ist, dass unsere<br />

Haut trockener, spröder – und damit<br />

auch anfälliger wird für Einwirkungen<br />

von außen.<br />

KÖRPER<br />

PFLEGE<br />

DIE AUSWIRKUNGEN<br />

Strapazierte Oberhaut reagiert erst mit<br />

dem Gefühl von Trockenheit und Spannung,<br />

später mit Juckreiz, bis hin zu<br />

deutlich sichtbaren Äderchen und einen<br />

ungesunden Teint im Gesicht.<br />

Nicht sichtbar, aber gefährlich:<br />

Die äußere Hautschicht, die sogenannte<br />

Hornschicht, die sozusagen<br />

als Barriere für alle<br />

Hautschichten dient, kann ihre<br />

Schutzfunktion nicht mehr ausreichend<br />

erfüllen – die Haut wird krankheitsanfällig.<br />

DIE PFLEGE<br />

Am wichtigsten ist, die Haut ausreichend<br />

mit Fett und Feuchtigkeit zu ver-<br />

sorgen! Hände sollen möglichst oft<br />

eingecremt werden, ebenso die empfindlichen<br />

Lippen und die heikle Region<br />

um die Augen. An sehr kalten Tagen<br />

oder eben beim <strong>Sport</strong> sollten Gesicht<br />

und Hände zusätzlich mit einer speziellen<br />

Schutzcreme versorgt werden. Die<br />

allerdings nicht stark wasserhältig sein<br />

darf, da sich das wieder „frostig“ für<br />

die Haut auswirkt.<br />

In den eigenen vier Wänden beugt ein<br />

Luftbefeuchter trockener Haut vor,<br />

auch ein Vollbad (mit Pflegeöl-Zusatz)<br />

hilft. Aber ganz wichtig: Auch deinem<br />

ganzen Körper musst du im Winter viel<br />

Feuchtigkeit zuführen – daher: Viel<br />

Wasser bzw. ungezuckerten Tee trinken!<br />

Pollen-Alarm! Was tun, wenn auch die Nase läuft ...<br />

Viele Hobbysportler leiden unter Pollenallergie. Hier einige Tipps, wie<br />

Betroffene auch in der „Hochblüte“ trotzdem <strong>Sport</strong> betreiben können.<br />

Nicht alle, die in den nächsten Wochen<br />

mit einem Taschentuch und einer roten<br />

Nase herumlaufen, sind erkältete „Virenschleudern“,<br />

denen man tunlichst<br />

ausweichen sollte: Viele Österreicher<br />

leiden an „Heuschnupfen“, sprich: an<br />

einer Pollenallergie!<br />

DIE HARTEN ZEITEN<br />

Es beginnt mit dem Pollenflug bereits im<br />

Februar, wenn Erle und Hasel die Pollensaison<br />

eröffnen, dicht gefolgt von<br />

Birke und Esche, die im März lästig werden.<br />

Im April kommen dann die Gräserpollen<br />

dazu, die bis in den Juli hinein<br />

ihre „Opfer“ quälen.<br />

DIE URSACHENFORSCHUNG<br />

Nur ein medizinischer Allergietest zeigt<br />

klar an, wer oder was der Verursacher<br />

der rinnenden Nase ist.<br />

Denn außer Pollen können auch<br />

Hausmilben oder sogar Tiere für<br />

Allergien sorgen.<br />

DIE BEHANDLUNG<br />

Gegen eine leichte Pollenallergie helfen<br />

Mittel, die man in der Apotheke bekommt<br />

und die während der gesamten<br />

Pollenzeit eingenommen werden. Diese<br />

leichten Medikamente verhindern das<br />

Freisetzen von Entzündungsstoffen. Im<br />

Akutfall lindern auch Antihistaminika in<br />

Form von Augentropfen oder Tabletten<br />

ERSTE<br />

HILFE<br />

die ärgsten Beschwerden.<br />

Speziell <strong>Sport</strong>ler/-innen können sich von<br />

ihrem Hausarzt medikamentös gut auf<br />

den Pollenangriff einstellen lassen.<br />

DIE ALTERNATIVEN<br />

Auch mit Akupunktur in Verbindung mit<br />

Chinesischer Kräutertherapie kann Linderung<br />

erzielt werden. Dafür sind fünf<br />

bis zehn Behandlungen notwendig.<br />

Auch Salz wasser-Nasenspülungen<br />

(aus der Apotheke) befreien<br />

die Schleimhäute von Pollen;<br />

und ganz wichtig: Haarewaschen<br />

nach dem <strong>Sport</strong> im Freien!<br />

DIE RICHTIGE ZEIT<br />

In der Stadt herrscht ab 18 Uhr die<br />

größte Pollenbelastung – da ist also<br />

Frühsport angesagt, auch gelüftet wird<br />

nur morgens. Am Land aber dreht sich<br />

das um, denn ausgeschüttet werden die<br />

Pollen bereits um 6 Uhr – trainiert (und<br />

gelüftet) wird also abends oder nachts!<br />

FOTOS: ÖAMTC, Reuters, Shutterstock<br />

30<br />

SPORTaktiv


PISTENCRASH MIT<br />

TEUREN FOLGEN<br />

„Von Fall zu Fall“: In unserer neuen Serie wollen wir ab sofort an konkreten Beispielen<br />

aufzeigen, in welch missliche Lage Hobbysportler geraten können. Und<br />

wie sie sich absichern können, um zumindest finanziellen Schaden abzuwenden.<br />

VON FALL<br />

SERIE<br />

ZU FALL<br />

Die nagelneuen Skischuhe<br />

brachten Peter M., einem<br />

37-jährigen erfahrenen Hobbyskifahrer,<br />

kein Glück. Bei einem<br />

Sturz verweigerte die Sicherheitsbindung<br />

auf seinen erst ein Jahr alten<br />

Skiern nämlich ihren Dienst. Peter<br />

erlitt einen schmerzhaften, komplizierten<br />

Unterschenkeldrehbruch,<br />

musste von der Piste mit dem Hubschrauber<br />

ins nächstgelegene Krankenhaus<br />

geflogen und dort sofort<br />

operiert werden. Sieben Tage dauerte<br />

die Anschlussbehandlung im Spittal,<br />

ehe er mit Gipsbein und auf Krücken<br />

in die häusliche Pflege entlassen wurde.<br />

Ein Krankenstand mit langwieriger<br />

Physiotherapie folgte.<br />

Angesichts der Verletzung waren<br />

die „Begleitumstände“, die das ungeplante<br />

Ende eines Skiausflugs mit sich<br />

brachte, zwar das kleinere Problem<br />

– aber ein „Klacks“ waren sie auch<br />

nicht. Im Fall von Peter M. (der den<br />

Skitag allein verbracht hatte) stand<br />

dessen Auto verwaist an der Talstation,<br />

240 Kilometer vom Heimatort<br />

entfernt. Für den Krankenhausaufenthalt<br />

benötigte er dringend Kleidung<br />

und Toiletteartikel. Ein Freund<br />

Peters machte sich daher mit dem Zug<br />

auf den Weg, brachte ihm das Benötigte<br />

und fuhr mit dessen Auto heim.<br />

Peters Hotelzimmer ließ sich<br />

kurzfristig auch nicht stornieren –<br />

und die teuren Ski haben den Crash<br />

auch nicht unversehrt überstanden.<br />

KOSTEN: 6.200 EURO<br />

Freilich, mit rund 5.000 Euro war die<br />

Hubschrauberbergung der größte<br />

finanzielle Brocken, aber auch die<br />

sonstigen finanziellen Folgen des<br />

Skiunfalls läpperten sich zusammen:<br />

Zugfahrt für Peters Bekannten € 40,-<br />

plus Telefonate € 10,-; beschädigte Ski<br />

€ 300,-; nicht genutzter Hotelaufenthalt<br />

€ 200,-; nicht genutzter Skipass<br />

€ 90,-; Selbstbeteiligung Heilbehelfe<br />

(Krücken) € 30,-; Selbstbehalt für Medikamente<br />

€ 30,- und für Physiotherapien<br />

€ 400,- sowie die Taxifahrten zu<br />

den Therapien € 100,-.<br />

Macht in Summe 6.200 Euro , die<br />

der Skiunfall an Kosten verursachte,<br />

und Peter zahlen hätte müssen –<br />

wenn er sich nicht vorher versichert<br />

hätte! So aber wurden die gesamten<br />

Kosten von seiner privaten Freizeitunfallversicherung<br />

übernommen!<br />

Was uns dieser durchaus nicht au-<br />

ßergewöhnliche Skiunfall vor Augen<br />

führt: Nicht nur die oft zitierte<br />

Hubschrauberbergung frisst im Bedarfsfall<br />

ein Loch ins Budget – auch<br />

vermeintliche Kleinigkeiten in der<br />

Krankenhausbehandlung und Rehabilitation,<br />

die von den gesetzlichen<br />

Krankenversicherungen nicht getragen<br />

werden, summieren sich.<br />

WAS IST INKLUDIERT?<br />

Und noch eine wichtige Erkenntnis<br />

für alle <strong>Sport</strong>ler: Beim Abschluss einer<br />

Freizeitunfallversicherung empfiehlt<br />

es sich, nicht nur auf die Versicherungsprämie<br />

zu schauen, sondern<br />

auch die inkludierten Leistungen<br />

genau in Augenschein zu nehmen.<br />

Da gibt es nämlich erhebliche Unterschiede<br />

– und es lassen sind manche<br />

Leistungen dazu- oder abwählen. Zum<br />

Beispiel sind der Ersatz der Hotelkosten,<br />

einer beschädigten Ausrüstung<br />

usw. oft nicht automatisch inkludiert.<br />

Von Peter M. nicht in Anspruch genommen,<br />

aber für einen ähnlichen<br />

Fall überlegenswert wäre noch eine<br />

Versicherung, die den Transport in ein<br />

Krankenhaus nach Wahl übernimmt.<br />

Das fällt unter die sogenannten<br />

„Assistance-Leistungen“ vieler Versicherungen.<br />

Der wichtigste Schluss<br />

aber, der aus diesem beschriebenen<br />

Fall zu ziehen ist: Ohne zusätzliche<br />

Unfallversicherung kann der Freizeitsport<br />

schnell zum sündteuren<br />

„Spaß“ werden ...


FIT<br />

POWER<br />

AUS DER<br />

NATUR<br />

NATÜRLICHE LEISTUNGSSTEIGERER<br />

– also Nahrungsmittel, die der sportlichen Leistung<br />

einen Schub verpassen, sind zahlreicher,<br />

als man denkt. Freilich: Wer auf eine stimmige<br />

Gesamtbilanz in der Ernährung vergisst,<br />

dem nützt die stärkste Powerpflanze nichts.<br />

Was die Natur ohne manipulierenden<br />

Eingriff<br />

des Menschen hervorbringt,<br />

kann kein<br />

richtiger Leistungsbooster sein? Ein<br />

Irrtum, dem viele im <strong>Sport</strong> aufsitzen.<br />

Leistungssteigerer werden jedenfalls<br />

viel zu oft allenfalls in der Apotheke<br />

(oder gar auf dem Schwarzmarkt)<br />

vermutet. In Wahrheit liegen viele<br />

Powerpflanzen einfach in Supermärkten<br />

und Reformhäusern, wie<br />

Ernährungsexpertin Mag. (FH) Doris<br />

Hiller-Baumgartner weiß: „Es gibt<br />

Lebensmittel, die für <strong>Sport</strong>ler besser<br />

sind als andere – weil sie die für die<br />

Ausdauer- oder auch Konzentrationsleistung<br />

benötigten Mikronährstoffe<br />

im richtigen Verhältnis beinhalten.“<br />

Zwei Dinge aber stellen wir vorweg<br />

noch klar. Erstens: Ohne ausgewogene,<br />

sportlergerechte Ernährung<br />

nützen auch solche Powerpflanzen<br />

recht wenig. Das Fundament heißt:<br />

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

(denn Wasser ist der allererste leistungslimitierende<br />

Faktor) und mindestens<br />

55 Prozent der Tagesenergiezufuhr<br />

aus Kohlenhydraten!<br />

Und Punkt 2: Ebenso wichtig,<br />

wie nur auf die Leistung zu schauen,<br />

ist genuss- und freudvolles Essen.<br />

Also: Zu den Lebensmitteln greifen,<br />

die einem auch schmecken. Aber<br />

zum Glück gibt es eine breite Auswahl<br />

an optimalen Lebensmitteln.<br />

FÜR DIE AUSDAUER<br />

Magnesium, Eisen, Antioxidantien<br />

wie Vitamin A, C und E – das sind die<br />

besonders relevanten Mikronährstoffe<br />

für die Ausdauerleistung.<br />

„Entscheidend ist aber auch das Verhältnis<br />

der Nährstoffe (Vitamine und<br />

Mineralstoffe) zum Energiegehalt,<br />

sprich die Nährstoffdichte“, erklärt<br />

Hiller-Baumgartner und listet hier<br />

„Powerprodukte“ aus der Natur auf:<br />

Quinoa. Die eigentlich in Südamerika<br />

beheimatete Pflanze wird auch in<br />

Europa immer öfter kultiviert. Gekochte<br />

Quinoa-Körner schmecken<br />

nussähnlich und können wie Reis<br />

verwendet werden, passen aber auch<br />

ins Müsli, als Suppeneinlage oder in<br />

Form von Laibchen.<br />

Kamut. Aus dieser uralten Weizenart<br />

hergestelltes Brot oder Nudeln gibt es<br />

in vielen Reformhäusern zu kaufen.<br />

Haferflocken. Am besten wirken sie,<br />

wenn man sie über Nacht im Wasser<br />

quellen lässt und am Morgen mit<br />

Früchten bzw. Beeren ein Müsli zubereitet.<br />

Oder als Porridge.<br />

Emmer. Frisch gemahlen eignet sich<br />

diese alte Weizenart sehr gut, um<br />

schmackhafte Palatschinken (pikant<br />

oder süß gefüllt) herzustellen.<br />

Kichererbsen. Sie werden zum Beispiel<br />

für Eintöpfe, Püree, Salate oder (in gemahlener<br />

Form) zur Zubereitung von<br />

Falafel und Laibchen verwendet.<br />

Rote Rüben und Co. Dieses Wurzelgemüse<br />

(auch Karotten, Knollensellerie<br />

oder Pastinaken zählen dazu) besticht<br />

FOTOS: Thomas Polzer<br />

TEXT: Christof Domenig<br />

32<br />

SPORTaktiv


Die Expertin<br />

MAG. (FH) DORIS HILLER-<br />

BAUMGARTNER ist freiberufliche<br />

Diätologin in Ligist (St)<br />

und Vorstandsmitglied der<br />

ÖGSE (Österr. Gesellschaft<br />

für <strong>Sport</strong>ernährung in Graz<br />

– siehe Kasten unten).<br />

KONTAKT:<br />

Tel. 0664/350 69 75<br />

E-MAIL:<br />

doris.hiller@chello.at<br />

INTERNET: www.dorishiller.at<br />

durch seinen hohen Gehalt an sekundären<br />

Pflanzenstoffen. Gekochtes<br />

Wurzelgemüse ist sehr gut verträglich<br />

und als Teil der Mahlzeit unmittelbar<br />

vor dem Training zu empfehlen.<br />

Kräuter. Deren wichtigste Wirkstoffe<br />

sind die flüchtigen, aromatischen<br />

ätherischen Öle. Tipp: Aus reifen<br />

Früchten (Äpfel, Birnen, Bananen ...),<br />

Blattsalaten, frischen Garten- oder<br />

Wildkräutern (Petersilie, Koriander,<br />

Minze ...) und Wasser lassen sich feine<br />

„grüne Smoothies“ herstellen.<br />

FÜR DIE KONZENTRATION<br />

„Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe<br />

haben auch einen riesigen Einfluss<br />

auf das Gehirn – und damit auf<br />

Leistungsfähigkeit, Konzentration,<br />

Stimmung und Regeneration“, weiß<br />

unsere Expertin. „Viele sportliche Bewerbe<br />

werden auch im Kopf gewonnen<br />

– nicht nur bei echten Konzentrationssportarten<br />

wie etwa Schießen.“<br />

Neben ausreichend Sauerstoff<br />

und Flüssigkeit benötigt auch das<br />

Gehirn bestimmte Aminosäuren,<br />

Vitamine und Mineralstoffe. Nüsse,<br />

Wurzeln, diverse Getreidearten und<br />

Körner – also viele der Lebensmittel,<br />

die auch für die Ausdauerleistung<br />

gut sind, passen auch fürs Gehirn.<br />

„Auch Beeren, Wild und Fisch sind<br />

zu empfehlen, ebenso wie Kräuter.“<br />

Leinöl, Walnussöl, Rapsöl. Entscheidend<br />

ist die Optimierung der „Fettsäurezusammensetzung“:<br />

Gesättigte,<br />

einfach ungesättigte und<br />

mehrfach ungesättigte Fettsäuren<br />

sollen in einem ausbalancierten Verhältnis<br />

zueinander stehen, genauso<br />

wie das Verhältnis der Omega-3- zu<br />

den Omega-6-Fettsäuren. Deshalb<br />

kann man für die drei oben genannten<br />

Öle eine klare Empfehlung<br />

aussprechen. Wichtig: Leinöl und<br />

Walnuss öl sind kalt zu verwenden<br />

(also zum Beispiel für die Salatmarinade),<br />

während sich Rapsöl auch<br />

zum Kochen und Braten eignet. <br />

Die „Österr. Gesellschaft<br />

für <strong>Sport</strong>ernährung“<br />

SPORTaktiv ist Medienpartner<br />

der 2013 gegründeten ÖGSE.<br />

Hinter der ÖGSE – Österreichische<br />

Gesellschaft für <strong>Sport</strong>ernährung – steht<br />

eine Gruppe von Wissenschafter/-innen<br />

um den Nährstoffforscher und SPORTaktiv-Experten<br />

Priv.-Doz. DDr. Manfred<br />

Lamprecht.<br />

Eines der Hauptzziele der ÖGSE ist es,<br />

Wissen über <strong>Sport</strong>ernährung auf einer<br />

streng wissenschaftlichen Basis an die<br />

Endverbraucher, also die <strong>Sport</strong>lerinnen<br />

und <strong>Sport</strong>ler, zu bringen. Unter anderem<br />

über regelmäßige, exklusive Beiträge<br />

im Medienpartner SPORTaktiv.<br />

Alle, die sich für die Tätigkeiten der<br />

ÖGSE interessieren oder Mitglied werden<br />

möchten, sind eingeladen, sich zu<br />

informieren. Schau auf die Homepage<br />

oder richte deine Fragen per E-Mail an:<br />

office@oegse.at<br />

ALLE INFOS: www.oegse.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

33


FIT<br />

SPORT<br />

aktiv<br />

SERIE<br />

DER ENERGIESCHUB<br />

AM MORGEN<br />

Mit Biss in den<br />

neuen Tag: Ein<br />

gesundes Frühstück<br />

bringt<br />

dein Gehirn und<br />

deinen Körper in<br />

Schwung.<br />

ERNÄHRUNG<br />

Obwohl bekanntlich<br />

„ein guter Morgen den<br />

Tag macht“, sind viele<br />

von uns ziemliche Frühstücksmuffel!<br />

Dabei ist<br />

der erste Energieschub<br />

des Tages wichtig, um<br />

unseren Motor anzukurbeln<br />

– und das Gehirn<br />

mit Kraftstoff zu<br />

versorgen. Wir verraten<br />

hier, wie du richtig in<br />

den Tag startest!<br />

TEXT: Agnes Meyer<br />

34<br />

SPORTaktiv


FOTO: Shutterstock<br />

Keine Zeit am Morgen? Oder<br />

keinen Hunger? Weil diese<br />

beiden Faktoren die gängigsten<br />

„Frühstückskiller“ sind,<br />

stellen wir gleich an den Anfang<br />

dieser Geschichte zwei simple Ratschläge,<br />

wie du diese Hemmnisse<br />

aus dem Weg räumst: Wenn die Zeit<br />

daran schuld ist, dass du ein Frühstücksmuffel<br />

bist, dann plane und<br />

organisiere dein Frühstück doch einfach<br />

am Abend zuvor, genau gesagt<br />

beim Abend essen! Wenn du sowieso<br />

schon in der Küche aktiv bist, bereite<br />

einfach extra ein Weckerl zum Mitnehmen<br />

für den nächsten Tag vor. So<br />

verlierst du in der Früh zumindest<br />

keine Zeit!<br />

Fehlt in der Früh der Hunger oder<br />

der Appetit, dann pack dein Weckerl,<br />

Obst oder was immer (siehe nächste<br />

Seite) in eine Jausenbox, lass eine<br />

Stunde, oder auch zwei vergehen,<br />

und warte, bis der Appetit auf dein<br />

mitgebrachtes Frühstück kommt!<br />

Anfangs wird der Umstieg ungewohnt<br />

sein, und es sind auch nur<br />

zwei Ersatzlösungen – aber Hauptsache,<br />

du wartest mit der ersten Mahlzeit<br />

des Tages nicht allzu lange. Und<br />

schon gar nicht bis zum Mittag, denn<br />

dann ist der Hunger meist so groß,<br />

dass du riesengroße, ungesunde Portionen<br />

verschlingst, die dich für den<br />

nachmittag müde und träge machen.<br />

BUNT UND VIELFÄLTIG<br />

Aber davon einmal abgesehen: Die<br />

„frühe“ Mahlzeit ist so wichtig, weil<br />

du in erster Linie deinem Gehirn<br />

damit die Botschaft sendest, dass<br />

es quasi losgeht! Das Gehirn kann<br />

ausschließlich mit frischer Glukose<br />

(also mit Kohlenhydraten) denken<br />

– das erklärt auch, warum du zum<br />

Tages start zum Beispiel Vollkornbrot<br />

oder Müsli essen sollst, statt fettreich<br />

ham & eggs oder ähnliches zu frühstücken,<br />

das keine gesunden Kohlenhydrate<br />

enthält.<br />

Was aber nicht heißt, dass das<br />

Frühstück je nach geschmacklicher<br />

Vorliebe sehr unterschiedlich und abwechslungsreich<br />

ausfallen kann. Das<br />

zeigt allein schon die Liste der Nahrungsmittel,<br />

die bei deinem Frühstück<br />

nicht fehlen sollten:<br />

Etwas Frisches. Bist du ein „süßer<br />

Frühstücker, dann kannst du dein<br />

Die Expertin<br />

AGNES MEYER arbeitet als<br />

ausgebildete Diätologin in<br />

einem Reha-Zentrum und ist<br />

spezialisiert auf Stoffwechsel-<br />

sowie <strong>Sport</strong> ernährung.<br />

Diätologen haben eine medizinisch<br />

fundierte Ausbildung,<br />

weshalb es ihnen auch erlaubt<br />

ist, in Gesundheitseinrichtungen<br />

wie Krankenhäusern<br />

zu arbeiten.<br />

KONTAKT: Praxis 2432<br />

Schwadorf bei Wien<br />

E-MAIL: diaet.meyer@gmx.at<br />

Müsli mit frischem Obst aufwerten.<br />

Wenn du lieber pikant frühstückst,<br />

dann belege dein Brot am besten<br />

gleich mit geschnittenem Gemüse.<br />

Etwas Komplexes: Vollkornbrot<br />

oder (ungezuckertes) Müsli sind<br />

perfekt. Bei Cornflakes oder Haferflocken<br />

achte darauf, dass deine Cerealien<br />

nicht zusätzlich gezuckert sind.<br />

Ganz sicher kannst du gehen, indem<br />

du dir dein Müsli selbst zusammen-<br />

mischst – zum Beispiel Cornflakes,<br />

Haferflocken, Sonnenblumenkerne,<br />

Leinsamen, Weizenkleie und getrocknetes<br />

Obst ergeben eine wunderbare<br />

Mischung. Achte auf die Packungsangaben:<br />

In der Zutatenliste solltest<br />

du keine Worte wie: Zucker oder Glukosesirup<br />

finden.<br />

Etwas Milchiges. Milchprodukte<br />

wie Joghurt, Käse, Milch oder Topfen<br />

bereichern jedes Frühstück – wichtig<br />

ist nur, dass sie aus der fettarmen Ecke<br />

kommen.<br />

FLÜSSIGER NACHSCHUB<br />

Bleibt noch das Thema Trinken: Gerade<br />

als <strong>Sport</strong>ler solltest du deinem<br />

Körper am Morgen einen Nachschub<br />

an Flüssigkeit geben! Erst recht, wenn<br />

du den Tag gleich mit einer schweißtreibenden<br />

Trainingseinheit starten<br />

willst. Aber in jedem Fall hast du über<br />

Nacht viel Flüssigkeit verloren und<br />

dieses Defizit sollst du gleich in der<br />

Früh wieder mit Mineralwasser oder<br />

mit Fruchtsaftgemisch auffüllen.<br />

Natürlich spricht nichts gegen<br />

den morgendlichen Kaffee – aber<br />

auch dazu solltest du stets ein Glas<br />

Wasser trinken. Kaffee entzieht dir<br />

zwar keine Flüssigkeit, wie oft behauptet<br />

wird – er fördert aber die Diurese.<br />

Das bedeutet, dass die getrunkene<br />

Flüssigkeit schneller den Körper<br />

verlässt. Trinkst du Wasser dazu, hast<br />

du dieses Manko gleich von vornherein<br />

abgedeckt.<br />

Vermeiden solltest du zum Frühstück<br />

stark zuckerhaltige Getränke<br />

und sehr fette oder süße Speisen.<br />

Zum Beispiel Schoko-Müsli, Croissants,<br />

fette Wurstsorten, Leberkäsesemmeln<br />

oder Nougat-Cremes.<br />

Sie liefern dir weder hochwertige<br />

Kohlenhydrate noch andere Nährstoffe,<br />

die du (erst recht als <strong>Sport</strong>ler)<br />

brauchst. Außerdem erschweren<br />

sie die Verdauung und machen damit<br />

deinen Körper, der eigentlich<br />

in Schwung kommen sollte, wieder<br />

müde!<br />

DIE SPORTEINHEIT AM MORGEN<br />

Aus ernährungstechnischer Sicht<br />

spricht absolut nichts gegen eine<br />

sportliche Einheit am Morgen. Bloß<br />

solltest du sie nie mit vollem Magen,<br />

also nach einem ausgiebigem<br />

Frühstück absolvieren. Besser ist, du<br />

nimmst vor dem Frühstück eine kleine<br />

Portion einfache Kohlenhydrate<br />

( z. B. eine Banane oder ein Stück Toastbrot)<br />

zu dir. Das eigentliche Frühstück<br />

folgt dann erst nach dem <strong>Sport</strong>.<br />

Achte aber auch hier darauf, dass du<br />

deinen Körper nicht gleich mit einem<br />

deftigem Essen (so nach dem Motto:<br />

„Das hab ich mir jetzt verdient“) belastest,<br />

weil du ohnehin noch etwas<br />

erschöpft von der Bewegung bist.<br />

Machst du deine Bewegung nach<br />

dem Frühstück, ist es gut zu wissen,<br />

wie lange Speisen im Magen liegen.<br />

Also: Die Magenverweildauer einer<br />

Mischkostmahlzeit beträgt 3 bis 4<br />

Stunden. Demnach kannst du beispielsweise<br />

locker um zehn Uhr laufen<br />

gehen, wenn du um sieben Uhr<br />

mit einem ausgiebigem Frühstück<br />

fertig bist.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

35


FIT<br />

ZUM NACHMACHEN:<br />

„GESUNDE“ FRÜHSTÜCKS-IDEEN<br />

SPORTaktiv-Ernährungsexpertin<br />

Agnes Meyer<br />

liefert hier einige Beispiele<br />

für gesundes Frühstück.<br />

JOGHURTBROT<br />

SELBST GEMACHT<br />

Das brauchst du:<br />

150 g Dinkelvollkornmehl<br />

100 g Weizenmehl (oder jedes<br />

andere Mehl, weiß oder Vollkorn)<br />

½ Packung Backpulver<br />

5 EL Walnüsse<br />

3 EL Sonnenblumenkerne<br />

1 TL Zucker<br />

1 TL Salz<br />

300 g Joghurt<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Rohr auf 180 Grad vorheizen<br />

2. Mehl und Backpulver vermischen<br />

3. Nüsse, Kerne, Salz und Zucker untermischen<br />

4. Joghurt untermengen und zu<br />

einem Teig verkneten<br />

5. Brotteig in eine mit Backpapier<br />

ausgelegte Kastenform legen<br />

6. Bei 180 Grad 40 Minuten backen.<br />

Ein Tipp: Eine Schale mit Wasser im<br />

Rohr verbessert die Bildung einer<br />

schönen Kruste. Nach Belieben kann<br />

man auch geriebene Karotten oder<br />

Zucchini in den Brotteig geben.<br />

Die Sonnenblumenkerne können<br />

auch durch Kürbiskerne, Leinsamen<br />

oder Sesam ausgetauscht werden.<br />

Das ist drin (in 2 Scheiben):<br />

193 Kcal, 5,5 g Eiweiß, 5 g Fett,<br />

30 g Kohlenhydrate.<br />

AKTIVMÜSLI<br />

Das brauchst du:<br />

6 EL Haferflocken<br />

1 EL Weizenkleie<br />

1 EL Flohsamen<br />

1 EL Kürbiskerne<br />

2 EL Rosinen oder andere Trockenfrüchte<br />

nach Belieben<br />

3 EL Wasser<br />

150 ml Naturjoghurt<br />

1 Birne gerieben<br />

So wird’s gemacht:<br />

Müsli und Kleie im Wasser kurz quellen<br />

lassen. Mit den restlichen Zutaten verrühren<br />

und kalt genießen.<br />

Das ist drin:<br />

325 kcal, 15 g Eiweiß, 12 g Fett, 37 g<br />

Kohlenhydrate<br />

WINTER-PORRIDGE<br />

Das brauchst du:<br />

100 ml Magermilch<br />

5 EL Vollkorn-Haferflocken<br />

1 EL Sonnenblumenkerne<br />

1 EL Leinsamen<br />

1 Orange, geschält, klein geschnitten<br />

etwas geriebener Ingwer<br />

etwas Zimt<br />

So wird’s gemacht:<br />

Die Milch mit Haferflocken, Samen und<br />

wenn möglich Orangenresten aufkochen<br />

und etwas einkochen. Von der Hitze<br />

nehmen und die restlichen Zutaten<br />

unterrühren.<br />

Ein Tipp: Fehlt dir die Zeit am Morgen,<br />

kannst du dieses Müsli auch am Abend<br />

zuvor machen und es am nächsten Tag<br />

kalt genießen.<br />

Das ist drin:<br />

332 kcal, 12 g Eiweiß, 15 g Fett,<br />

36 g Kohlenhydrate.<br />

DAS PIKANTE FRÜHSTÜCK:<br />

VARIANTE 1:<br />

VOLLKORNBROT MIT<br />

SPORTLER-TOPFEN<br />

Das brauchst du:<br />

2 Scheiben Vollkornbrot,<br />

250 g Magertopfen<br />

3 EL Magermilch<br />

2 Radieschen<br />

1 roter Paprika<br />

2 Essiggurkerl<br />

½ Zwiebel<br />

Kräuter nach Belieben, Salz, Pfeffer<br />

So wird’s gemacht:<br />

Schneide alle Gemüsezutaten klein<br />

würfelig und verrühre sie mit einem<br />

Schneebesen unter den Topfen.<br />

Gib etwas Milch dazu und würze nach<br />

Geschmack. Den Aufstrich kannst du<br />

in die Arbeit mitnehmen, oder gleich<br />

am Morgen essen.<br />

VARIANTE 2:<br />

VOLLKORNBROT MIT<br />

GEMÜSEAUFSTRICH<br />

Das brauchst du:<br />

2 Scheiben Vollkornbrot<br />

250 g Magertopfen<br />

3 EL Magermilch<br />

1 kleiner Apfel, fein geraspelt<br />

2 Karotten, fein geraspelt<br />

Kräuter nach Belieben, Salz, Pfeffer<br />

So wird’s gemacht:<br />

Alle Zutaten verrühren. Nach Vorliebe<br />

abschmecken. Ist der ideale<br />

Eiweiß-Lieferant mit frischen<br />

Vitaminen verpackt!<br />

Das ist in beiden drin:<br />

260 kcal, 12 g Eiweiß, 3 g Fett, 46 g<br />

Kohlenhydrate<br />

DIE SCHNELLE VARIANTE:<br />

VOLLKORNBROT MIT PUTENBRUST<br />

So wird’s gemacht:<br />

2 Scheiben Vollkornbrot, die du mit<br />

Tomaten- oder Gurkenscheiben und<br />

mit drei Blatt geräucherter Putenbrust<br />

belegst.<br />

FOTOS: Shutterstock<br />

36<br />

SPORTaktiv


DEINE<br />

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© 2013 Brooks <strong>Sport</strong>s GmbH<br />

Überschreite die Grenzen des Komforts: Der Brooks<br />

Transcend ist ein selbstjustierender Trainingsschuh,<br />

der die Dämpfung intelligent an jeden deiner Schritte<br />

anpasst und so den ultimativen Lauf für dich kreiert.<br />

Das ist die nächste Komfort-Revolution. Das ist der<br />

Brooks Transcend.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

brooksrunning.eu/transcend


Gut für den Rücken!<br />

Oft zu hören, aber so nicht<br />

richtig: dass bei Rückenschmerzen<br />

aufs Laufen verzichtet<br />

werden soll. Bei<br />

leichten, chronischen Beschwerden,<br />

die auf Muskelverspannungen<br />

zurückzuführen<br />

sind,<br />

bringt die Laufrunde<br />

oft sogar eine Verbesserung<br />

mit sich!<br />

Top Five der Welt<br />

Wer noch nach einem Mega-<br />

Event sucht: New York war 2013,<br />

gemessen an den 50.304 Finishern,<br />

der größte Marathon weltweit.<br />

Auf den weiteren Plätzen:<br />

Chicago (38.873), Paris (38.609),<br />

Berlin (36.601, Bild) und Tokio<br />

(34.678). Alle fünf konnten im Vergleich<br />

zum Vorjahr (bzw. bei New<br />

York zu 2012) die Teilnehmerzahlen<br />

teils sogar deutlich steigern.<br />

RUN<br />

HOTSPOTS<br />

Spannende Laufevents<br />

zum Vormerken<br />

TRAINING / WETTKAMPF / PRODUKTE<br />

INS TRAIL-MANIAK CAMP<br />

Eventveranstalter Trail-Maniak<br />

bietet ein Vorbereitungs camp<br />

an: 12.-19. April auf Mallorca,<br />

mit Toptrainern; ab € 680,–.<br />

www.trail-maniak.com<br />

FOTOS: ASICS, Trail Maniak, Salomon, Gore-Running Wear, Berlin-Marathon, Red Bull Content Pool/Vidic<br />

Fünf Tipps fürs Bergablaufen<br />

1 BLICKTECHNIK. Vor allem im Gelände<br />

die Strecke möglichst umfassend und<br />

vorausschauend im Blick haben; dabei<br />

detailliert und frühzeitig planen, wo<br />

man seine Schritte setzen wird.<br />

2 KLEINE SCHRITTE. Ist das Auftreten<br />

laut hörbar, dann sind die Schritte viel<br />

zu groß. Kleine Schritte sind nicht nur<br />

gelenkschonender, sondern lassen<br />

auch mehr Spielraum für rasche Korrekturen.<br />

3 ABFEDERN. Neben kurzen Schritten<br />

hilft auch das weiche Aufsetzen und flexible<br />

Abfedern gegen die Stoßbelastung.<br />

4 KÖRPERSCHWERPUNKT. Nicht nach vorne<br />

oder hinten lehnen – der Oberkörper<br />

sollte eine Achse mit den Knien bilden.<br />

5 LANGSAM STEIGERN. Beim Bergablaufen<br />

werden spezielle Muskelgruppen belastet.<br />

Wer es nicht gewohnt ist, sollte die<br />

Belastung nur langsam steigern.<br />

WINGS FOR LIFE WORLD RUN<br />

Am 4. Mai veranstaltet die<br />

Wings-for-Life-Stiftung von<br />

Dietrich Mateschitz ihren<br />

weltweiten Laufevent. In Österreich<br />

wird in St. Pölten zu<br />

Gunsten der Querschnittslähmungsforschung<br />

gelaufen.<br />

www.wingsforlifeworldrun.at<br />

SALOMON 4 TRAILS<br />

Der spektakuläre Salomon-<br />

Trailrun von Garmisch (D)<br />

nach Samnaun (CH) geht 2014<br />

in die vierte Runde: Von 9. bis<br />

12. Juli sind gesamt 160 km<br />

und 9.000 hm zu laufen.<br />

www.4-trails.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

39


RUN<br />

FOTO. The North Face<br />

40<br />

SPORTaktiv


LAUF -<br />

FIEBER<br />

Schön für dich, wenn du dich mit diesem<br />

Virus angesteckt hast! Denn das Lauffieber<br />

wirft dich nicht ins Bett, sondern treibt<br />

dich hinaus in die freie Natur; es macht<br />

dich nicht schlapp, sondern verleiht dir<br />

Power. Die Evolution beweist es:<br />

Laufen ist für uns Menschen der<br />

natürlichste <strong>Sport</strong> der Welt! Mit unserem<br />

„Run special“ wollen wir mithelfen,<br />

dass dieses Fieber auch<br />

weiterhin in dir brennt!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

41


RUN<br />

Laufen<br />

ist Leben<br />

WARUM LAUFEN WIR VON A NACH B, wenn es mit dem Auto viel<br />

schneller geht? Wieso rennen wir zehn oder gar 42 Kilometer weit,<br />

statt die Beine hochzulegen? Weil wir uns selbst bei kaum einem<br />

anderen <strong>Sport</strong> so intensiv spüren. Ja, Laufen ist Leben.<br />

Alles rennt! Vom<br />

Knirps bis zum<br />

Senior – Laufen<br />

ist der urtümlichste<br />

<strong>Sport</strong> des<br />

Menschen.<br />

TEXT: Sonja Burger<br />

42<br />

SPORTaktiv


Der Wissenschafter<br />

UNIV.-PROF. MAG. DR. ERICH<br />

MÜLLER, ist <strong>Sport</strong>wissenschafter<br />

und Leiter der Arbeitsgruppe Trainings-<br />

und Bewegungswissenschaft<br />

des IFFB <strong>Sport</strong>- und Bewegungswissenschaft<br />

an der Universität<br />

Salzburg. Weiters leitet er in Kooperation<br />

mit der Firma Atomic das<br />

„Christian Doppler Labor Biomechanics<br />

in Skiing“.<br />

KONTAKT: erich.mueller@sbg.ac.at<br />

WEB: www.uni-salzburg.at<br />

Die Medizinerin<br />

OÄ DR. ANDREA PODOLSKY ist<br />

Fachärztin für Innere Medizin und Internistische<br />

<strong>Sport</strong>medizin, leitet das<br />

Institut für <strong>Sport</strong>medizin am Landesklinikum<br />

Krems. Spezialgebiet sportmed.<br />

Untersuchungen und Beratung<br />

(auch chronisch Kranker) sowie die<br />

Rehabilitation von Herzkranken.<br />

KONTAKT:<br />

andrea.podolsky@krems.lknoe.at<br />

FOTOS: Shutterstock, KK<br />

W<br />

ie viele Menschen in Österreich<br />

(halbwegs) regelmäßig in ihre Laufschuhe<br />

schlüpfen, ist ein großes<br />

Fragezeichen. Selbst die Zahl der<br />

verkauften Laufschuhe, die Jahr für<br />

Jahr im <strong>Sport</strong>handel für Topumsätze<br />

sorgt, eignet sich nur bedingt zur<br />

Klärung dieser Frage. Dass sich der<br />

Laufboom, der vor rund zwei Jahrzehnten<br />

auch unser Land erfasste,<br />

auf ein nahezu gleichbleibend hohes<br />

Niveau eingependelt hat, ist jedoch<br />

eine unübersehbare Tatsache.<br />

Ob in den frühen Morgenstunden,<br />

nach der Arbeit oder einfach<br />

nur, um ein wenig Zeit für sich selbst<br />

zu haben: Laufen gehört mittlerweile<br />

für viele Menschen einfach zu einem<br />

gesundheitsbewussten, aktiven Lebensstil<br />

genauso dazu wie vernünftige<br />

Ernährung oder Vorsorgeuntersuchungen.<br />

Die gesundheitlichen Benefits<br />

für Körper, Geist und Seele, die zeitliche<br />

und örtliche Flexibilität, das<br />

individuell gestaltbare Training und<br />

nicht zuletzt die geringen Kosten –<br />

all das sind dicke Pluspunkte. Und<br />

einer der wichtigsten: „Prinzipiell<br />

eignet sich der Laufsport für alle –<br />

vom Kind bis hinauf zum Senior.<br />

Auch der Einstieg ist in jedem Alter<br />

möglich“, weiß der <strong>Sport</strong>wissenschaftler<br />

Univ. Prof. Dr. Erich Müller<br />

vom Interfakultären Fachbereich<br />

<strong>Sport</strong>- & Bewegungswissenschaft<br />

der Universität Salzburg. „Und dabei<br />

gilt: Auch der große gesundheitliche<br />

Nutzen von regelmäßigem Laufen<br />

in einer sinnvollen Intensität – wie<br />

die positiven Auswirkungen auf<br />

das Herz-Kreislauf-System, auf eine<br />

verbesserte Hirndurchblutung, auf<br />

kognitive Funktionen und vieles<br />

mehr – schlägt sich in jedem Alter<br />

nieder.“<br />

LEARNING BY DOING<br />

Noch ein Trumpf: „Laufen ist von der<br />

Bewegungskoordination her recht<br />

einfach. Was sich durch regelmäßiges<br />

Training quasi von selbst verbessert,<br />

ist die Laufökonomie“, erklärt Prof.<br />

Müller. Das heißt, dass man bei gleicher<br />

Geschwindigkeit weniger Sauerstoff<br />

verbraucht und somit ökonomischer<br />

läuft.<br />

Stichwort Sauerstofftransportkapazität:<br />

„Da sind Frauen“, erklärt <strong>Sport</strong>medizinerin<br />

OÄ Dr. Andrea Podolsky, Leiterin<br />

des Instituts für Präventiv- und<br />

Angewandte <strong>Sport</strong>medizin am Landesklinikum<br />

Krems, „benachteiligt<br />

und daher langsamer als ein gleich<br />

gut trainierter Mann. Das gleicht sich<br />

bei Langdistanzläufen aber wieder<br />

aus, weil Frauen eine ökonomischere<br />

Energiebereitstellung haben.“<br />

Zurück zum „Generationensport“: Für<br />

die Intensität und Dauer des Trainings<br />

bzw. der Erholungsphasen spielen Alter,<br />

aktuelles Leistungsniveau und die<br />

Zielsetzung eine zentrale Rolle. „Wer<br />

sich überschätzt und die altersspezifischen<br />

Umstände nicht berücksichtigt“,<br />

sagt Univ. Prof. Müller, „läuft Gefahr,<br />

mit einer zu hohen Intensität zu<br />

trainieren.“ Die Folgen: Das Training<br />

kostet viel Überwindung und wird<br />

oft abgebrochen. Speziell Laufeinsteigern<br />

rät daher der Experte, „anfangs<br />

unbedingt mit niederer Intensität,<br />

sprich einem Anstrengungsgrad zwischen<br />

Drei und Vier auf einer Skala<br />

von Null bis Zehn zu trainieren.“<br />

SPIELREGELN EINHALTEN<br />

Aber egal, ob Neuling oder fortgeschritten<br />

– für alle Läufer/-innen gilt:<br />

Um diesen <strong>Sport</strong> ein Leben lang ausüben<br />

und genießen zu können, müssen<br />

in jedem Alter bestimmte Spielregeln<br />

eingehalten werden. Die sich<br />

zwar individuell, wie das Laufen nun<br />

mal ist, ziemlich verschieben können.<br />

Aber die wichtigsten Eckpunkte<br />

aus fünf großen Altersgruppen<br />

haben wir mit unseren Experten auf<br />

den folgenden Seiten aufgearbeitet.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

43


8–18<br />

Jahre<br />

RUN<br />

SPIELERISCH ZUM (LAUF-)SPORT<br />

Um Kinder und auch Jugendliche tatsächlich für den Laufsport zu gewinnen,<br />

muss zuerst grundsätzlich die Begeisterung für <strong>Sport</strong> geweckt werden.<br />

Die Frage, die sich gleich aufdrängt:<br />

Wann steigt man am<br />

besten in den Laufsport ein?<br />

Möglichst früh, sagen die einen. Tatsächlich<br />

liegt der ideale Zeitpunkt,<br />

um mit dem Laufsport anzufangen,<br />

für Dr. Andrea Podolsky bereits zwischen<br />

dem 8. und 10. Lebensjahr.<br />

„In diesem Alter erlernen Kinder<br />

beiderlei Geschlechts verschiedene<br />

koordinative Fähigkeiten, und auch<br />

Schnelligkeit lässt sich nun sehr gut<br />

aufbauen. Letzteres spielt vor allem<br />

dann eine Rolle, wenn man den Nachwuchs<br />

ganz bewusst zum ambitionierten<br />

Laufsport hinführen will.“<br />

Doch unabhängig davon, ob ein<br />

Kind nun schlicht Spaß an der Bewegung<br />

entwickeln oder zum echten<br />

<strong>Sport</strong>ler gemacht werden soll, gilt bei<br />

Laufeinheiten zu berücksichtigen,<br />

„dass die Bewegungsmuster von Kindern<br />

grundsätzlich anders sind als<br />

die von Erwachsenen. Sie beschleunigen<br />

schnell, um nach einer kurzen<br />

Distanz wieder rasch zu verlangsamen“,<br />

erklärt Dr. Podolsky. „Längere<br />

Strecken zu laufen ist für Kinder deshalb<br />

eher untypisch. Es ist zwar nicht<br />

unmöglich, aber auch nicht ideal.“<br />

Besser sei es, im Kindesalter auf ein<br />

möglichst breites Spektrum an <strong>Sport</strong>arten<br />

zu achten, damit es nicht zu einseitigen<br />

Belastungen komme. „Wachsen<br />

Kinder polysportiv auf, stehen die<br />

Chancen gut, dass sich ihr Körper entsprechend<br />

entwickelt und eine gute<br />

Basis für später gelegt wird.“<br />

DIE STUFEN DER ENTWICKLUNG<br />

Um junge Menschen langfristig beim<br />

<strong>Sport</strong> zu halten, sind Spaß und Spiel<br />

eine ganz wichtige Komponente. Am<br />

besten ist es, wenn Kinder bei <strong>Sport</strong>spielen<br />

quasi „nebenbei“ zu ihren<br />

Bewegungseinheiten kommen – „das<br />

Laufen muss gar nicht so sehr im<br />

Vordergrund stehen“, sagt Univ. Prof.<br />

Müller, „grundsätzlich sind die ohnehin<br />

üblichen Freizeitaktivitäten von<br />

Kindern, wie etwa Radfahren oder<br />

Pokale als<br />

Belohnung<br />

Lukas Schiller, 12 Jahre<br />

Mit dem richtigen Laufen<br />

habe ich schon mit sechs<br />

Jahren angefangen – und<br />

es hat mir von Anfang an<br />

Spaß gemacht. Mein erster<br />

Wettkampf war der Millennium<br />

City Kinderlauf im Mai<br />

2007, den ich auch gewonnen<br />

habe! Inzwischen ist<br />

meine Pokalsammlung auf<br />

150 Stück angewachsen,<br />

worauf ich doch sehr stolz<br />

bin! Seit drei Jahren bin ich<br />

auch Mitglied beim Laufverein<br />

KUS ÖBV Pro Team<br />

in Wien und trainiere zweimal<br />

wöchentlich mit einer<br />

kleinen Gruppe, die alle so<br />

alt sind wie ich. Der Trainer<br />

bringt uns in der „Laufschule“<br />

technisch korrektes<br />

Laufen bei. Ansonsten machen<br />

wir Intervalltraining<br />

oder arbeiten im Sprint- und<br />

Schnelligkeitsbereich. Am<br />

Wochenende mache ich zusätzlich<br />

noch Dauerlauf.<br />

Das Training in der Gruppe<br />

macht Spaß, weil man sich<br />

an den Besseren orientieren<br />

kann. In den Spitzensport<br />

will ich trotzdem nicht<br />

einsteigen, sondern einfach<br />

weiterhin Spaß an der Bewegung<br />

haben und mich fit<br />

halten. Und dazu taugt mir<br />

das Laufen total!<br />

Schwimmen, bestens geeignet, um sie<br />

nachhaltig für <strong>Sport</strong> – und auch fürs<br />

Laufen zu begeistern.<br />

Die Entwicklungsphasen, die in diesem<br />

Alter durchgemacht werden,<br />

beeinflussen klarerweise auch einen<br />

gezielten „Bewegungsplan“. Dazu ein<br />

grober Überblick:<br />

• bis 10 Jahre: Hier gilt es, einen großen<br />

Bewegungsschatz zu vermitteln.<br />

• 10 – 12 Jahre: Erstmals werden Bewegungen<br />

automatisiert – und auch am<br />

leichtesten falsche Muster eingelernt.<br />

Das Beiziehen von Experten hilft, bestimmte<br />

sportliche Bewegungsabläufe<br />

exakt zu vermitteln.<br />

• 12 – 14 Jahre: Das Hormon Testosteron<br />

sorgt für Wachstumsschübe und<br />

muskuläre Entwicklung. Zum koordinativen<br />

Training kommt erstmals<br />

kontrolliertes Konditionstraining.<br />

• 14 – 18 Jahre: Dieses zweite „Lernalter“<br />

in der Wachstumsphase gibt<br />

die Chance, diverse Techniken zu verbessern.<br />

Trainingsmethodisch bereits<br />

Annährung an Erwachsene.<br />

FOTOS: Sonja Burger, privat,<br />

44<br />

SPORTaktiv


SALOMON.COM<br />

Mit<br />

Motivation<br />

und Ehrgeiz<br />

Heidi . Kindermann,<br />

26 Jahre<br />

Vor etwa vier Jahren<br />

begann ich mit dem<br />

Lauftraining, weil ich<br />

mir vorgenommen hatte,<br />

am Ironman Austria<br />

teilzunehmen. Ich<br />

war beim Laufen wirklich<br />

eine totale Anfängerin,<br />

hatte eigentlich<br />

keine Ahnung von diesem<br />

<strong>Sport</strong>. Nach einem<br />

Jahr habe ich dann angefangen,<br />

richtig mit<br />

einem Trainer zu arbeiten.<br />

Heute ist mir eine<br />

gute Lauftechnik besonders<br />

wichtig, ich<br />

achte aber auch sehr<br />

auf die Regeneration<br />

und die entsprechende<br />

Ernährung. Wer in<br />

diesem Alter zu laufen<br />

anfängt, dem kann ich<br />

nur raten: Haltet durch,<br />

auch wenn es anfangs<br />

anstrengend ist! Und<br />

setzt euch realistische,<br />

aber durchaus ehrgeizige<br />

Ziele, denn das ist<br />

gut für die Motivation.<br />

Das Training sollte immer<br />

abwechslungsreich<br />

sein, eine Pulsuhr ist sicher<br />

eine gute Investition<br />

– und ein Leistungstest<br />

hilft euch, eure<br />

Trainingsbereiche kennenzulernen.<br />

Ein kleiner<br />

Tipp noch: Wenn es<br />

mit der Motivation mal<br />

nicht so klappt, ist ein<br />

Trainingspartner ideal.<br />

19–40<br />

Jahre<br />

VOLLGAS<br />

MIT<br />

PAUSEN<br />

Am Höhepunkt der<br />

Leistungsfähigkeit sind<br />

trotzdem Vernunft<br />

und Planung gefragt.<br />

X-Scream<br />

Wien CityTrail<br />

Wer jetzt in den Laufsport<br />

einsteigt, erwischt einen<br />

günstigen Zeitpunkt: Die<br />

körperlichen Voraussetzungen sind<br />

voll ausgebildet und bei beiden Geschlechtern<br />

heißt es, dass sie jetzt<br />

ihren Leistungszenit erreichen, folglich<br />

beim Training, wenn sie gesund<br />

sind, so richtig Gas geben können.<br />

Freude an der Bewegung ist jedoch<br />

auch in diesem Alter das Um und Auf:<br />

„Wer keinen Spaß am Laufen hat,“<br />

– was für Dr. Podolsky unabhängig<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

45


RUN<br />

vom Alter sowieso das wichtigste<br />

Kriterium ist – „sollte sich besser<br />

einen anderen <strong>Sport</strong> suchen.“<br />

Alljene aber, die das Lauffieber<br />

richtig gepackt hat, warnt Dr. Podolsky,<br />

„trotz aller Leistungsorientiertheit<br />

und Laufbegeisterung unbedingt<br />

auf Abwechslung zu achten.<br />

Das Training darf ja nicht zu einseitig<br />

sein. Zusätzlich zum Laufen sollte<br />

man daher auch noch andere <strong>Sport</strong>arten<br />

ausüben“. Denn mittels Crosstraining<br />

(Kraft-/Koordinations-/Beweglichkeitstraining)<br />

werden viele<br />

Muskelgruppen gleichmäßig trainiert,<br />

was sich positiv auf Kraft und<br />

Ausdauer auswirkt.<br />

Beim Laufen selbst ist nun ein<br />

systematischer Trainingsaufbau<br />

unverzichtbar – egal, ob Wettkämpfer<br />

oder bloß Jogger. Ohne gezieltes<br />

Training herrscht bald Leistungsstillstand,<br />

„vor allem aber ist auf ein<br />

ausgewogenes Verhältnis von Belastungs-<br />

und Erholungsphasen zu achten“,<br />

ergänzt die <strong>Sport</strong>medizinerin.<br />

Denn wie die Trainingslehre sagt:<br />

Erst durch die richtige Regeneration<br />

erfolgt der nächste Leistungsschub!<br />

Wie lange eine Erholungsphase dauert,<br />

hängt natürlich ebenfalls vom<br />

aktuellen Leistungsniveau ab.<br />

VORSICHT VOR ÜBERTRAINING<br />

Ob Vielläufer oder Einsteiger: Laut<br />

Dr. Podolsky sollte unbedingt einmal<br />

eine orthopädische Abklärung stattfinden,<br />

also ob etwa Abweichungen<br />

der Beinachse (X- oder O-Beine) bestehen,<br />

„denn das würde zwangsläufig<br />

irgendwann zu Beschwerden führen.“<br />

Noch ein Risikofaktor in dieser<br />

ambitionierten Altersgruppe, die<br />

meist ja auch beruflich stark engagiert<br />

ist: Wer ständig überdurchschnittlich<br />

viel von sich fordert,<br />

riskiert neben Verletzungen oder<br />

Überlastung auch die negativen Folgen<br />

eines Übertrainings. „Wird Laufen<br />

exzessiv betrieben“, sagt <strong>Sport</strong>wissenschaftler<br />

Prof. Müller, „kann<br />

das Ganze ins Negative kippen. Die<br />

Alarmglocken sollten schrillen,<br />

wenn jemand über einen längeren<br />

Zeitraum chronisch müde ist und<br />

sich plötzlich zum Training zwingen<br />

muss.“ Aber wie gesagt: Das beste<br />

Controlling lautet auch hier: Immer<br />

nur so viel, wie es Spaß macht ...<br />

41–65<br />

Jahre<br />

SCHRITT<br />

FÜR<br />

SCHRITT<br />

Für Einsteiger empfiehlt<br />

sich die Strategie der<br />

kleinen Schritte. Und<br />

die sportliche Fraktion<br />

braucht noch mehr<br />

Planung und Kontrolle.<br />

Nur nicht<br />

übertreiben<br />

Heinz Wurzian,<br />

41 Jahre<br />

Ich bin grundsätzlich ein<br />

sehr bewegungsfreudiger<br />

Mensch, schon als Kind habe<br />

ich viele verschiedene <strong>Sport</strong>arten<br />

wie Fußball oder Skifahren<br />

aktiv ausgeübt. Seit<br />

27 Jahren spiele ich Squash<br />

und ich bin auch immer wieder<br />

gelaufen, aber nicht regelmäßig.<br />

Damit habe ich<br />

erst vor vier Jahren begonnen,<br />

eigentlich durch die<br />

Teilnahme am Business Run<br />

– dieser Event hat mich so<br />

richtig dazu motiviert! Heute<br />

gehe ich zwei Mal pro Woche<br />

laufen, immer so zwischen<br />

acht und zehn Kilometer.<br />

Was mich dazu antreibt? Es<br />

ist die Bewegung an sich, die<br />

mir Spaß macht, aber mittlerweile<br />

sind mir auch die gesundheitlichen<br />

Aspekte und<br />

der Muskelaufbau wichtig.<br />

Jetzt in der kalten Jahreszeit<br />

trainiere ich meist allein,<br />

aber wenn es wärmer wird,<br />

laufen wir zu zweit oder zu<br />

dritt. Mein Tipp für Einsteiger?<br />

Wer in meinem Alter mit<br />

dem Laufen beginnt, sollte<br />

es keinesfalls übertreiben,<br />

also stets über fünf Minuten<br />

pro Kilometer bleiben. Man<br />

kann es ruhig gemütlich angehen<br />

– ein Power Run ist<br />

nicht nötig.<br />

Es ist nie zu spät! Das sagen sowohl Experten<br />

als auch erfahrene Läufer. Nur:<br />

Ein bisschen mehr Anstrengung und<br />

Überwindung als in jungen Jahren kostet<br />

es meistens schon, in dieser Altersphase<br />

mit dem Laufen zu beginnen oder auch<br />

den Level aus jüngeren Jahren zu halten.<br />

Das sollte jedoch mehr ein Ansporn denn<br />

ein Hindernis sein. Speziell jene, die in den<br />

Jahren davor eine andere <strong>Sport</strong>art regelmäßig<br />

betrieben haben, sollten mit einem Einstieg<br />

ins Laufen in diesem Lebensabschnitt<br />

keine Probleme haben. Zwar kann es sein,<br />

dass die körperliche Leistungsfähigkeit<br />

nun schon ein wenig nachlässt – seine eigene<br />

Leistung zu steigern, ist jedoch immer<br />

FOTOS: Sonja Burger<br />

46<br />

SPORTaktiv


17. INTERNATIONALER<br />

WACHAUMARATHON<br />

noch drin, da der Körper ein Leben lang trainierbar ist.<br />

Die Frage ist bloß: An wem orientiert man sich?<br />

Hier rät Dr. Podolsky dringend davon ab, sich gleich<br />

zum Einstieg mit anderen in diversen Laufevents zu<br />

messen, denn meist schneidet man da schlechter ab –<br />

und holt sich bereits den ersten Motivationsdämpfer.<br />

„Sich mit sich selbst zu vergleichen macht mehr Sinn“,<br />

sagt die Expertin, „und selbst zu erkennen, welche Fortschritte<br />

man macht und wie gut einem das Laufen tut.“<br />

DIE GELENKE SCHONEN<br />

Was sich in diesem Alter langsam verändert, ist die<br />

Art der <strong>Sport</strong>verletzung. Beim Laufen kann es nun verstärkt<br />

zu Sehnenansatzproblemen, etwa an Ferse, Knie<br />

oder Oberschenkel kommen. Das Gewebe enthält weniger<br />

Flüssigkeit und ist nicht mehr so elastisch. „Besonders<br />

achten sollte man auf Gelenksknorpel“, erklärt<br />

Dr. Podolsky. „Bestehen bereits Abnutzungserscheinungen,<br />

können diese beim Laufen Probleme machen.<br />

Knorpel ermüden nach rund einer Stunde Belastung<br />

und verlangen nach Regeneration. Bei älteren Menschen<br />

erholen sich die Knorpel meist schlechter und<br />

langsamer. Hat man damit Probleme, sollte man generell<br />

darauf verzichten, längere Strecken zu laufen.<br />

In diese Altersgruppe fallen auch viele, denen der<br />

Laufsport aus gesundheitlichen Gründen ans Herz gelegt<br />

wird, die aber bisher kaum sportlich aktiv waren.<br />

Die Gefahr auch hier: Wagt man sich hochmotiviert an<br />

eine hohe Trainingsintensität heran und kann man logischerweise<br />

diesen Level nicht halten, sind Enttäuschungen<br />

vorprogrammiert und Frustration macht sich breit.<br />

„Wer in diesem Alter mit dem Laufen beginnt, für<br />

den ist speziell der Anfang mühsam und es kann rasch<br />

zu Frust und Trainingsabbruch kommen“, gibt Univ.<br />

Prof. Müller zu bedenken. Deshalb empfiehlt der Experte<br />

zum Beispiel all jenen, die etwa mit Übergewicht<br />

kämpfen, statt gleich mit Laufen lieber mit der Formel<br />

„10.000 Schritte pro Tag“ zu beginnen, die ein gutes Maß<br />

für eine täglich sinnvolle Ausdauerleistung ist. Zusätzlich<br />

zu Laufschuhen lohnt sich also die Investition in<br />

einen Schrittzähler. Anfangs macht das Ziel, zwischen<br />

4.000 und 5.000 Schritte in den Alltag zu integrieren,<br />

viel Sinn. „Im Laufe der Zeit kann man sich dann auf<br />

10.000 Schritte steigern. Das sind kleine, aber bewältigbare<br />

Ziele. Auf diese Weise baut man nachhaltig Kondition<br />

auf, hat Erfolgserlebnisse und bleibt eher dabei als<br />

gleich mit einem anspruchsvollen Lauftraining.“<br />

AUF DIE KRAFT NICHT VERGESSEN<br />

Die sportliche Fraktion dieser Altersgruppe aber kann<br />

selbstverständlich durchaus noch leistungsorientiert<br />

laufen. Immer wichtiger aber wird dabei eine klare<br />

Struktur beim Trainingsaufbau, regelmäßige Kontrollen<br />

(zumindest einmal jährlich) am besten im Rahmen<br />

einer Leistungsdiagnostik. Und, was oft übersehen<br />

wird: In diesem Alter brauchen gerade Ausdauersportler<br />

auch ein gezieltes (Ganzkörper-)Krafttrainining,<br />

denn denkt daran: Der Muskelabbau schreitet munter<br />

voran.<br />

Das Lauferlebnis im<br />

Niederösterreichischen<br />

Weltkulturerbe<br />

14.<br />

SEPTEMBER<br />

2014<br />

10,5 21,1 42,2<br />

www.wachaumarathon.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

47


RUN<br />

ab 61<br />

Jahren<br />

BEWEGT<br />

ALTERN<br />

Dass <strong>Sport</strong> und Bewegung ganz allgemein<br />

„Jungbrunnen“ sind, weiß<br />

man längst. Und auch der Laufsport<br />

macht bis ins hohe Alter Spaß.<br />

Teil des Lebens<br />

Friederike Bieber,<br />

69 Jahre<br />

Eigentlich komme ich vom Bergsteigen,<br />

aber jetzt laufe ich schon<br />

seit 1983. Damals hieß es, dass<br />

es da etwas Neues gibt: Jogging!<br />

Ohne Grund, einfach nur so zum<br />

Spaß zu laufen, das war fast eine<br />

Sensation. Heute leite ich noch<br />

zwei Mal pro Woche Lauftreffs<br />

und am Wochenende mache ich in<br />

der Gruppe einen zweistündigen<br />

Long-Jog. Die gelaufenen Kilometer<br />

sind dabei weniger wichtig als<br />

die Dauer. An Wettkämpfen nehme<br />

ich jetzt seltener teil. Und ich<br />

bin natürlich auch langsamer geworden,<br />

aber das stört mich nicht<br />

und mir geht es sehr gut damit.<br />

Laufen ist einfach ein fester Bestandteil<br />

meines Lebens.<br />

Auf jeden Fall kann man auch<br />

mit über 60 noch getrost mit dem<br />

Laufen beginnen. Aber wer das<br />

wirklich machen will, dem empfehle<br />

ich unbedingt das Training<br />

in einer Gruppe. Läuft man<br />

nämlich allein, macht man den<br />

großen Fehler, viel zu schnell zu<br />

laufen. Dann verliert man auch<br />

schnell die Freude daran. Unter<br />

professioneller Betreuung wirst<br />

du gleich mit einem: „Halt, nicht<br />

so schnell!“ herunter gebremst.<br />

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FOTOS: xxx


Erfolgserlebnisse, Spaß und Motivation durch andere<br />

sind in jedem Lebensabschnitt der Antrieb, Neues zu<br />

versuchen. Der Laufsport bildet hier keine Ausnahme<br />

– und der Körper ist prinzipiell bis ins hohe Alter trainierbar.<br />

Wer Spaß am Laufen hat und auf ein paar Grundregeln<br />

achtet, für den ist es selbst im sogenannten „Herbst<br />

des Lebens“ noch nicht zu spät, damit anzufangen.<br />

Vorausgesetzt natürlich, man beginnt nicht bei<br />

null! Wer bis jetzt eher <strong>Sport</strong>verweigerer war, wird nicht<br />

plötzlich zum Läufer mutieren können. In diesem Fall ist<br />

etwa moderates Nordic Walking sicher die vernünftigere<br />

Möglichkeit, um in die Bewegungswelt einzusteigen.<br />

Wer aber Zeit seines Lebens immer halbwegs regelmäßig<br />

<strong>Sport</strong> betrieben und sich bewegt hat, kann auch<br />

im Seniorenalter noch mit vernünftigem Lauftraining<br />

an seinen Ausdauerwerten feilen. Ja, sogar Schnelligkeit<br />

kann in diesem Alter noch trainiert werden!<br />

Eines muss aber allen Kandidaten aus dieser Gruppe<br />

klar sein: Je älter man wird, umso öfter muss abgeklärt<br />

werden, in welchem Ausmaß der „Motor“, sprich<br />

Herz-Kreislauf, aber auch der gesamte Stütz apparat noch<br />

belastet werden dürfen.<br />

Gleich ein spezieller Rat dazu von unserem <strong>Sport</strong>wissenschafter:<br />

„Wer im höheren Alter im hügeligen Gelände<br />

unterwegs ist, sollte vor allem das Bergab-Laufen<br />

eher durch Bergab-Gehen ersetzen, und auch dann Nordic-Walking-Stöcke<br />

zur Unterstützung verwenden. Diese<br />

reduzieren deutlich die Belastung für die Kniegelenke<br />

und zugleich wird die Rumpf- und Oberkörpermuskulatur<br />

trainiert.“<br />

MIT PROFESSIONELLER HILFE<br />

Noch ein Tipp für alle, die tatsächlich erst spät ihre<br />

Lust am Laufen entdecken: Um es von Anfang an richtig<br />

zu machen und so nicht nur Verletzungen vorzubeugen,<br />

sondern auch mehr Spaß zu haben, ist gerade für <strong>Sport</strong>ler/-innen<br />

höheren Alters ein Einstieg unter professioneller<br />

Betreuung zu empfehlen. Unter Aufsicht, also in<br />

einem Verein, in einem Laufkurs oder auch guten Lauftreff,<br />

wird genau darauf geachtet, welche Intensität und<br />

Dauer der Trainings einheit sinnvoll ist. Und auch die<br />

wichtigsten Grundsätze einer ökonomischen Lauftechnik<br />

werden hier vermittelt. Übrigens eine Hilfe, die<br />

durchaus auch von vielen vermeintlich versierten Laufsenioren<br />

in Anspruch genommen werden sollte ...<br />

Eine gewisse Gelassenheit gegenüber dem, was nicht<br />

mehr so gut läuft wie in jungen Jahren ist aber in jedem<br />

Fall empfehlenswert. Schließlich baut man dafür woanders<br />

auf, wie Dr. Andrea Podolsky betont: „Ältere <strong>Sport</strong>ler<br />

haben mehr Erfahrung und teilen sich ihre Kraftreserven<br />

besser ein als in jungen Jahren. Und so können<br />

Spaß, Freude und Ehrgeiz sogar noch zunehmen.“ Zwar<br />

sind Ironman-Teilnehmer oder Marathonläufer in dieser<br />

Altersgruppe schon eher die Ausnahme, sie zeigen aber<br />

trotzdem auf, dass bei entsprechendem Training nach<br />

wie vor auch in der Altersklasse 61plus Höchstleistungen<br />

machbar sind. Und wenn mal nicht mehr die gelaufene<br />

Zeit, sondern das Dabeisein im Vordergrund steht – auch<br />

schön. Hauptsache, es macht noch Spaß, das Laufen!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

49<br />

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RUN<br />

DU<br />

BRAUCHST<br />

EINEN PLAN!<br />

Wir können dir hier keinen Trainingsplan schnitzen,<br />

weil wir nicht wissen, wie du drauf bist und<br />

was du heuer erreichen willst. Aber wir geben dir<br />

eine „Bastelanleitung“ mit, wie du dir selbst einen<br />

guten Plan zurechtlegen kannst.<br />

FOTO: Suunto<br />

50<br />

SPORTaktiv


6 SCHRITTE ZU EINEM<br />

GUTEN TRAINING<br />

Was du bei deiner persönlichen<br />

Trainingsplanung beachten musst<br />

1. RAUS AUS DEM „SCHWEINSGALOPP“<br />

Weil das vor allem in der großen Gruppe der reinen<br />

„Fitness-Jogger“ noch immer nicht angekommen ist,<br />

sagen wir es einmal mehr gebetsmühlenartig auf:<br />

Ohne Trainingsplanung, ohne Abwechslung bei der<br />

Trainingsgestaltung gibt‘s auf Dauer keine Leistungs-<br />

und somit auch keine Fitnessverbesserung!<br />

DER COACH<br />

AN DER HAND<br />

Fünf Top-Pulsuhren der Generation 2014:<br />

Was sie können, was sie kosten.<br />

2. ZUR BESTANDSAUFNAHME<br />

Wie willst du wissen, wie viel und was du trainieren<br />

sollst, wenn du nicht weißt, wie du körperlich drauf<br />

bist? Nur ein professioneller Leistungstest (beim<br />

Arzt oder <strong>Sport</strong>wissenschafter) zeigt dir nicht nur<br />

deinen Ist-Stand an, sondern definiert auch deine<br />

persönlichen Pulswerte für die verschiedenen Trainingsbelastungen.<br />

Derart gebrieft, hast du eine<br />

solide Grundlage für deine Trainingsplanung.<br />

3. OHNE ZIEL LÄUFT GAR NICHTS<br />

Willst du mit dem Laufen ein paar Kilo verlieren?<br />

Willst du heuer einen Marathon bestreiten? Oder<br />

willst du einfach schneller und länger laufen können?<br />

Du musst dein Ziel ganz klar definieren – denn<br />

unterschiedliche Ziele brauchen auch unterschiedliche<br />

Trainingspläne.<br />

4. WISSEN UM DIE TRAININGSGESTALTUNG<br />

Ein gutes, abwechslungsreiches Training setzt sich<br />

aus den Trainingsbereichen Grundlagenausdauer<br />

(GA) 1 und 2, Entwicklungsbereich, Spitzenbereich<br />

und Regeneration zusammen. Welchen Bereich du<br />

wie oft in deine Trainingsplanung einbaust, hängt<br />

von den Zielen ab, die du erreichen willst. Beispiele:<br />

Willst du einen Marathon laufen, wirst du viel<br />

im GA1 und GA2 laufen, musst aber auch pro Woche<br />

einen Long Jog einbauen. Willst du schneller<br />

werden, brauchst du mehr Tempoeinheiten im<br />

Plan. Falls du in Sachen Trainingslehre völlig unbeleckt<br />

bist, solltest du dich zumindest einmal (z. B. im<br />

Internet) einlesen!<br />

5. GENAUES ZEITLICHE KONZEPT<br />

Planen heißt auch, sich ein zeitliches Gerüst festzulegen.<br />

Die oben angeführten Trainingsbereiche<br />

gehören also entsprechend deiner Ziele in deine<br />

Wochen- und Monatsplanung aufgenommen. Entscheidend<br />

ist, dass nach einigen Wochen stets eine<br />

kleine Steigerung der Belastung (längere Dauer<br />

bzw. längere Strecke) im Plan festgehalten wird.<br />

Denn dein Körper braucht immer wieder neue Reize,<br />

um sich weiterzuentwickeln. Und ganz wichtig:<br />

Er braucht vor allem Regenerationstage – auch die<br />

gehören fix im Wochenplan verankert!<br />

6. EHRGEIZ IST GUT, KONTROLLE IST BESSER<br />

Nutze die moderne Technik bei deiner Trainingsgestaltung:<br />

Eine moderne Pulsuhr ist sowieso ein unverzichtbarer<br />

Begleiter, weil sie dir hilft, die oben<br />

angeführten unterschiedlichen Trainingsbereiche<br />

sinnvoll in dein Training einzubauen (und sie auch<br />

einzuhalten). Aber auch Trainings-Apps, die du dir<br />

auf dein Handy runterladen kannst, oder mit einem<br />

Trainingsplan aus dem Internet (einfach googeln!)<br />

hast du sofort einen virtuellen Coach zur Seite, der<br />

dir hilft, deine Laufziele 2014 zu erreichen.<br />

Garmin<br />

Forerunner 620<br />

Die Forerunner 620 vom<br />

GPS-Pionier analysiert<br />

sogar den Laufstil und<br />

gibt Rückschlüsse auf<br />

die Laufeffizienz.<br />

Preis: € 365,–<br />

www.garmin.at<br />

Timex<br />

Ironman Run<br />

T. 2.0 GPS<br />

Alles da für Leistungskontrolle<br />

und Trainingsplanung,<br />

Routenaufzeichnung<br />

und<br />

-auswertung.<br />

Preis: € 279,– (inkl.<br />

Herzfrequenz-Set)<br />

www.timex.de<br />

Polar RC3<br />

GPS HR<br />

Alle wichtigen Funktionen<br />

in einer schlanken<br />

GPS-Uhr. HR steht<br />

für die Version mit<br />

Herzfrequenzsensor.<br />

Preis: € 279,95<br />

www.polar.at<br />

TomTom<br />

Runner GPS<br />

Zeit, Distanz, Geschwindigkeitsmessung<br />

auf einen<br />

Blick, bei einsteigerfreundlich<br />

in tuitiver Ein-Knopf-Bedienung.<br />

Preis: € 199,–<br />

sports.tomtom.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

51


RUN<br />

„AUGEN ZU“ BEIM LAUFTRAINING<br />

MIT SEINER NEUEN SERIE „SCHWARZ AM ZUG“<br />

gibt <strong>Sport</strong>wissenschafter und Ex-Olympiatrainer Werner Schwarz<br />

Hobbysportlern „einfach ungewöhnliche“ Tipps zum Besserwerden.<br />

Am 14. April 2014 steigt der<br />

Vienna City Marathon, also<br />

rund zwei Monate nach dem<br />

Erscheinen dieser Kolumne. Wien-Aspiranten<br />

muss ich also nichts mehr<br />

vom Ausdauertraining erzählen –<br />

denn erstens muss die Vorbereitung<br />

sowieso schon durchgeplant sein,<br />

und zweitens sind bezüglich Ausdauer<br />

eh alle gut beraten und fleißig.<br />

Ich will lieber daran erinnern,<br />

wie wichtig – und leider vernachlässigt<br />

– Koordinationsfähigkeiten<br />

und Kraftaspekte für die Laufleistung<br />

sind. Sich einem Marathon nur<br />

übers Ausdauertraining zu nähern,<br />

ist in etwa so, wie einem Auto einen<br />

riesigen Tank zu verpassen, aber weder<br />

auf ein optimales Motormanagement<br />

noch ein gutes Fahrwerk Wert<br />

zu legen. Man wird damit ans Ziel<br />

kommen, aber spaßbefreit und auch<br />

nicht sonderlich flott unterwegs sein.<br />

Das Gute: Die für Marathonläufer<br />

spezifischen Koordinationsfähigkeiten<br />

kann man mit vielen Übungen<br />

trainieren, die Spaß machen<br />

SCHWARZ<br />

AM ZUG<br />

SERIE<br />

Der Experte<br />

MAG. DR. WERNER<br />

SCHWARZ (55) ist<br />

promovierter <strong>Sport</strong>wissenschafter<br />

und seit vielen<br />

Jahren in führenden<br />

Positionen im Leistungsund<br />

Breitensport tätig.<br />

U. a. Vorstand im Expertenbeirat<br />

von „Peeroton“.<br />

Im „Brotberuf“<br />

Direktor des <strong>Sport</strong>gymnasiums<br />

Zehnergasse in<br />

Wr. Neustadt.<br />

– und oft ist auch ein Kräftigungsanteil<br />

enthalten. 15 Minuten vor der<br />

Laufrunde, einmal pro Woche eingebaut<br />

– damit ist schon viel passiert.<br />

Ohne lange mit Theorie zu quälen,<br />

sei nur noch erwähnt, dass für Marathonläufer<br />

vor allem zwei Arten der<br />

koordinativen Fähigkeiten leistungsbestimmend<br />

sind: die sogenannte<br />

„Differenzierungsfähigkeit“ und die<br />

„Rhythmisierungsfähigkeit“. Was<br />

darunter zu verstehen ist, sollen am<br />

besten die folgenden Beispiele zeigen:<br />

ÜBUNG 1: AUGEN ZU BEIM LAUFEN<br />

Was ihr dafür braucht, ist ein Laufpartner.<br />

Ihr lauft 15 Sekunden mit<br />

offenen Augen, dann fünf Sekunden<br />

mit geschlossenen Augen – immer<br />

abwechselnd, der Laufpartner passt<br />

auf euch auf. Steigert die blind gelaufenen<br />

Passagen langsam auf bis<br />

zu 15 Sekunden – ihr werdet euch<br />

immer wohler dabei fühlen. Ziel soll<br />

sein, immer längere Passagen mit<br />

geschlossenen Augen zu absolvieren<br />

– und zwar bis zu drei Minuten. Die<br />

Königsklasse? Blind auf unterschiedlichen<br />

Untergründen laufen!<br />

Zur Erklärung dazu: Stellt euch<br />

vor, ihr springt mit verbundenen Augen<br />

von einem Sessel. Was passiert?<br />

Ihr werdet die Muskulatur ängstlich<br />

von Absprung bis Landung anspannen.<br />

Macht ihr das aber öfter, verbessert<br />

sich euer Timing und Gefühl<br />

und ihr werdet die Mukelspannung<br />

immer ökonomischer einsetzen.<br />

Das Gleiche passiert beim blinden<br />

Laufen: Die notwendige Muskelspannung<br />

beim Landen wird unwillkürlich<br />

vom Gehirn gesteuert. Den<br />

Sehsinn wegschalten schult die dafür<br />

nötige Koordination – das Energieeinsparungspotenzial<br />

ist gewaltig.<br />

ÜBUNG 2: VERSCHIEDENE SCHUHE<br />

So geht’s: Beim Aufwärmen ziehst du<br />

links einen Laufschuh an, der sich<br />

vom rechten beim Dämpfen, Stabilisieren<br />

und Führen völlig anders verhält.<br />

Damit lehrst du deinen Körper,<br />

sich nicht zu sehr auf die Schuhe zu<br />

verlassen; eingefahrene Bewegungsmuster<br />

werden aufgebrochen und die<br />

Lauftechnik wird besser. Der Nutzen<br />

ist ähnlich wie beim Blindlaufen.<br />

ÜBUNG 3: SEITWÄRTS ZIEHEN<br />

Du hast ein Theraband ums Becken<br />

gewickelt. Der Partner, der neben<br />

dir läuft, versucht, dich im Laufen<br />

in seine Richtung zu ziehen – und<br />

du musst dagegenhalten, in deiner<br />

Spur bleiben. Wirst du nach links<br />

gezogen, muss sich das rechte Bein<br />

anspannen und umgekehrt. Das stabilisiert<br />

nicht nur die Hüfte durch<br />

Stärkung der Muskulatur, sondern<br />

ist auch eine Spitzenübung zur Stabilisierung<br />

der Beinführung sowie zur<br />

„Links-Rechts-Differenzierung“.<br />

ÜBUNG 4: RHYTHMISIERUNG<br />

Stell durch Zählen deine Schrittfrequenz<br />

fest – und versuche dann, bei<br />

gleichem Lauftempo, um fünf bis<br />

zehn Schritte pro Minute zu steigern.<br />

Oder: Verfolge deinen Laufpartner<br />

und pass dich in deinem<br />

Schrittrhythmus möglichst exakt<br />

dem seinen an – so, als wärst du sein<br />

Schatten. Noch eine Steigerung: Der<br />

Vorauslaufende gibt einen ständig<br />

wechselnden Schrittrhythmus vor,<br />

und der Hinterherlaufende passt sich<br />

so schnell wie möglich daran an.<br />

Was diese Übung bringt? Die<br />

meisten Hobbyläufer haben immer<br />

noch jene Schrittfrequenz verinnerlicht,<br />

die für sie als Laufeinsteiger gepasst<br />

hat. Seitdem hat sich aber vieles<br />

verändert – die Ausdauer, die Muskulatur<br />

usw. Mit diesen Rhythmisierungsübungen<br />

kannst du deine eingefahrenen<br />

Muster aufbrechen und<br />

die Schrittfrequenz optimieren.<br />

Eines ist sicher: Mit diesen<br />

Übungen läuft’s dann beim Wien-<br />

Marathon garantiert noch besser!<br />

TEXT: Werner Schwarz<br />

52<br />

SPORTaktiv


Neue Partner: VCM-Veranstalter Wolfgang Konrad (Mitte),<br />

Andreas Trippl (li.), Reinhard Möseneder (re., beide Peeroton).<br />

VIENNA CALLING<br />

Peeroton macht den über 40.000<br />

Teilnehmern am Vienna City Marathon<br />

ab 2014 schnelle Beine : als neuer,<br />

offizieller Ernährungscoach!<br />

In dieser Funktion ergänzt Peeroton die Trainingspläne<br />

auf der Website www.vienna-marathon.com um präzise<br />

Ernährungstipps. Zum besseren Verständnis: Die<br />

österreichischen <strong>Sport</strong>nahrungsexperten haben ja in den<br />

vergangenen 20 Jahren schon viele <strong>Sport</strong>ler/-innen auf deren<br />

Weg zu Olympia- und Weltmeisterschaftsmedaillen<br />

unterstützt. Aber eine Trainingsgruppe mit über 40.000<br />

Läufer/-innen zu mehr Leistung und schnellerer Regeneration<br />

zu coachen? Das gab es auch bei Peeroton noch nie!<br />

„Das ist unsere Aufgabe als Ernährungscoach. Von unserem<br />

Ernährungssystem sollen alle Teilnehmer/-innen<br />

am Vienna City Marathon profitieren: im Training, im<br />

Wettkampf und in der Regeneration nach dem Rennen“,<br />

erklärt Peeroton-Geschäftsführer Andreas Trippl – und<br />

bedankt sich bei Veranstalter Wolfgang Konrad für das<br />

Vertrauen. Die Mission von Peeroton passt aber auch zielgenau<br />

zu Österreichs Topmarathon: der richtigen Ernährung<br />

im <strong>Sport</strong> einen höheren Stellenwert zu verschaffen!<br />

„Unterm Strich hilft das Peeroton’sche System allen,<br />

ihre anvisierten Ziele zu erreichen – und dank verbesserter<br />

Regeneration mit Freude an die nächste sportliche Herausforderung<br />

zu denken“, freut sich auch Reinhard Möseneder<br />

von Peeroton. „Wenn das geschafft ist, haben wir<br />

als Ernährungscoach des Vienna City Marathon einen<br />

wirklich guten Job gemacht!“<br />

LANGANHALTENDE<br />

TOPFORM<br />

SPORT-DRINK FÜR EXTREM-AUSDAUER<br />

ULTRA-AUSDAUER-MANAGER<br />

• Isotonisches Hochleistungsgetränk<br />

• Kohlenhydratreich mit Mineralstoffen und Vitaminen<br />

• Liefert alle wesentlichen Elektrolyte mit Coenzym Q10<br />

• Colostrum und L-Carnitin unterstützen die körpereigenen<br />

Abwehrkräfte und schnelle Regeneration<br />

NEUE<br />

SORTEN<br />

ANZEIGE / FOTO: Peeroton<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

53<br />

peeroton.com<br />

Die Besten vertrauen Peeroton.


RUN<br />

RAUS AUS<br />

DEM TROTT!<br />

Verbesserungspotenzial orten viele in der Hobbylaufszene<br />

nur über die Ausdauerleistung. „Dabei<br />

wäre es für viele besser, bei der Lauftechnik anzusetzen“,<br />

weiß SPORTaktiv-Laufexperte Mag.<br />

Christian Röhrling – und liefert hier die „Basics“.<br />

Der Experte<br />

MAG. CHRISTIAN RÖHRLING ist<br />

<strong>Sport</strong>wissenschafter, Konditions-<br />

und Leichtathletik-Experte<br />

mit Schwerpunkt auf den<br />

Nachwuchs.<br />

KONTAKT:<br />

E-Mail: croehrling@a1.net<br />

Hüftstreckung, Oberkörperhaltung,<br />

Armarbeit, Blick:<br />

Das sind die „Key Elements“<br />

eines guten und damit effizienten<br />

Laufstils – die aber nur wenige<br />

Hobbyläufer wirklich gut beherrschen.<br />

Und zwar nicht, weil sie so<br />

schwierig zu erlernen sind, sondern<br />

eher im Gegenteil: weil man sie mit<br />

der Zeit verlernt. Das Grund übel liegt<br />

in der Einseitigkeit, weiß Leichtathletik-<br />

und SPORT aktiv-Laufexperte<br />

Christian Röhrling. „Einseitiges Training<br />

schafft Monotonie, es entstehen<br />

Überlastungen und Abschwächungen.<br />

Vielseitiges Training dagegen<br />

schafft Abwechslung, macht Spaß<br />

und bringt Balance in die Bewegungen“,<br />

führt Röhrling aus. Nicht umsonst<br />

trainieren ja auch Spitzenathleten<br />

abwechslungsreich und arbeiten<br />

ständig an ihrer Lauftechnik.<br />

Das oberste Gebot für Hobbyläufer<br />

lautetalso: Raus aus dem Trott!<br />

„Schon einmal an einen Querfeldeinlauf<br />

oder Laufen auf Schnee gedacht?<br />

Der Körper ist von der Koordination<br />

und der Belastung her gleich ganz anders<br />

gefordert“, so ein Vorschlag des<br />

Experten. Optimal sind aber Übungen,<br />

wie sie der Laufcoach hier für<br />

die SPORTaktiv-Leser zu einem kleinen,<br />

aber wirkungsvollen Programm<br />

zusammengestellt hat, und wie sie<br />

Spitzenläufer Edwin Hollauf exakt<br />

vorzeigt. Und Christian Röhrling versichert:<br />

„Zweimal wöchentlich 20 Minuten<br />

lang ins Lauftraining einbauen<br />

– damit wird jeder in kurzer Zeit ein<br />

deutlich besserer, schnellerer Läufer.“<br />

SKIPPINGS MIT THERABAND<br />

ÜBER DEM KOPF<br />

AUSFÜHRUNG: Wie die bekannte Lauf-<br />

ABC-Übung „Kniehebelauf“ – also im<br />

langsamen Lauf jeweils das Schwungbein<br />

bis zum rechten Winkel hochziehen (eventuell<br />

auch mit Zwischenschritt). Der Unterschied:<br />

Ein Theraband wird schulterbreit<br />

mit gestreckten Armen über den Kopf gehalten.<br />

Das richtet Becken und Oberkörper<br />

so auf, wie es sein soll, und stärkt zudem<br />

die Rückenmuskulatur.<br />

ANMERKUNG: Läufer, die nicht gerade<br />

über ein sehr gutes Körpergefühl verfügen,<br />

sollten sich von jemandem kontrollieren<br />

lassen: Arme-Oberkörper-Becken müssen<br />

eine Linie ergeben. Aufpassen: Nicht<br />

während der Übung unbewusst mit Armen<br />

und Oberkörper nach vorn zu kippen.<br />

ARMARBEIT IM STAND<br />

AUSFÜHRUNG: Achte<br />

auf eine aufgerichtete<br />

Oberkörper position<br />

und auf Lockerheit in den<br />

Schultern (am besten die<br />

Schultern vor der Übung<br />

ausschütteln). Die Ellbogen<br />

nun locker vor und<br />

zurück schwingen und<br />

dabei tief in den Brustkorb<br />

atmen.<br />

ANMERKUNG: Auch<br />

während des Lauftrainings<br />

immer auf Lockerheit in<br />

den Schultern achten.<br />

Viele Hobbyläufer sind in<br />

den Schultern verspannt,<br />

was sich bis zum Brustkorb<br />

fortsetzt und die freie Atmung<br />

behindert.<br />

FOTOS: Thomas Polzer<br />

54<br />

SPORTaktiv


EINBEINIGE SKIPPINGS MIT<br />

EINSEITIGEM ARMKREISEN<br />

AUSFÜHRUNG: Der „Kniehebelauf“<br />

(wie links unten beschrieben)<br />

wird hier einseitig durchgeführt.<br />

Wird das linke Knie<br />

gehoben, vollführt gleichzeitig<br />

der linke Arm einen Kreis, während<br />

der rechte nach oben gerichtet<br />

fixiert bleibt. Nach ca.<br />

15 Metern die Seite wechseln.<br />

ANMERKUNG: Auch diese Übung<br />

lehrt, Hüfte und Oberkörper gestreckt<br />

zu halten. Dazu schult<br />

die Übung die Koordination und<br />

stärkt die Schultermuskulatur.<br />

LAUFEN MIT DER<br />

SPRUNGSCHNUR<br />

AUSFÜHRUNG: Im lockeren<br />

Lauftempo erfolgt bei jedem<br />

zweiten – oder für Fortgeschrittene:<br />

bei jedem –<br />

Schritt eine Drehung mit der<br />

Sprungschnur. Der Oberkörper<br />

ist aufgerichtet, der<br />

Blick nach vorn gerichtet.<br />

ANMERKUNG: Eine Übung<br />

mit vielfachem Nutzen: Auch<br />

diese Übung schärft das Bewusstsein<br />

für Oberkörperhaltung<br />

und Blickführung;<br />

sie schult die Koordination,<br />

den Fußaufsatz und den<br />

Bodenkontakt, die Sprungkraft,<br />

kräftigt wichtige Muskelgruppen.<br />

ARME ISOLIEREN –<br />

UND EINBEZIEHEN<br />

AUSFÜHRUNG: Beginne mit fünf<br />

bis sechs Skippings mit zur Seite<br />

gestreckten Armen. Erst danach<br />

erfolgt ein flüssiger Wechsel in<br />

die normale, zügige Laufbewegung<br />

mit betontem Armeinsatz.<br />

ANMERKUNG: Die Übung sensibilisiert<br />

Läufer für den Nutzen<br />

der Arm arbeit und schafft<br />

Lockerheit in den Schultern. Viele<br />

Hobbyläufer haben das natürliche<br />

Mitschwingen der Arme<br />

in Laufrichtung verlernt – mit<br />

Übungen wie dieser kommt das<br />

Gefühl dafür zurück.<br />

SCHRITTLÄNGEN-ENTWICKLUNG<br />

AUSFÜHRUNG: Funktioniert am besten<br />

mit ca. acht Markierungshütchen, die<br />

im gleichmäßig wachsenden Abstand (2<br />

Fußlängen – 2,5 – 3 – 3,5 ... bis 5 Fußlängen)<br />

aufgelegt werden. Beim Durchlaufen<br />

im zügigen Tempo wird, wenn der<br />

Fuß stets in der Mitte zwischen den Hütchen<br />

aufsetzt, folglich jeder Schritt etwas<br />

länger. Danach noch 15 Meter mit<br />

verschärftem Tempo weiterlaufen<br />

ANMERKUNG: Die Übung sensibilisiert<br />

für die Schrittlänge und hilft Läufern,<br />

eingefahrene Bewegungsmuster aufzubrechen.<br />

Bei regelmäßigem Durchführen<br />

funktioniert diese Übung bald auch<br />

ohne Bodenmarkierung.<br />

GESÄSSMUSKEL KRÄFTIGEN<br />

AUSFÜHRUNG: Mach im Vorwärtsgehen<br />

einen Ausfallschritt, so dass<br />

das Knie des vorderen Beins ungefähr<br />

einen rechten Winkel bildet. Der<br />

Rücken bleibt gerade, der Blick nach<br />

vorne gerichtet. Kurz die Position halten,<br />

dann gleich mit dem anderen<br />

Bein in den Ausfallschritt. Für den Anfänger<br />

reichen drei bis vier Serien mit<br />

jeweils zehn Wiederholungen (fünf<br />

pro Seite).<br />

ANMERKUNG: Der große Gesäßmuskel<br />

ist der wichtigste Muskel für die<br />

Hüftstreckung im Laufen und bei<br />

vielen abgeschwächt. Diese einfache<br />

Übung, regelmäßig durchgeführt,<br />

schafft hier Abhilfe.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

55


RUN<br />

HELMUT LINZBICHLER UND DIE ...<br />

287 MARATHONS<br />

Er lief am Nordpol, am Mount Everest und im Death Valley. Ob<br />

in Bhutan, auf den Bermudas oder den Osterinseln – bis heute<br />

absolvierte er 287 Marathons. Eine unglaubliche Leistung. Für<br />

Helmut Linzbichler ist es aber weit mehr: Für den 72-Jährigen<br />

wurde das Laufen zu seiner eigenen Weltanschauung.<br />

Helmut, kannst du dich noch an deinen<br />

ersten Marathon erinnern?<br />

Aber natürlich! Als ich etwa 40<br />

Jahre alt war, hatte ich eine Reihe von<br />

grippalen Infekten. Ich wollte mich<br />

abhärten und habe deshalb mit dem<br />

Laufen begonnen. Im Jahr 1985 bin<br />

ich dann in Graz meinen ersten Marathon<br />

gelaufen. Es war nur eine Quälerei.<br />

Gleichzeitig war ich unglaublich<br />

stolz. Trotzdem wollte ich mir so etwas<br />

eigentlich kein zweites Mal antun.<br />

Was aber gründlich in die Hose ging:<br />

Bis zum heutigen Tag bist du 234<br />

Marathons und 53 Ultra-Marathons<br />

gelaufen …<br />

Tja, so läuft’s im Leben. Wenige<br />

Tage nach meinem ersten Marathon<br />

rief ein Freund an, ob ich mit ihm<br />

den Marathon in München laufen<br />

möchte. Da wollte ich nicht kneifen.<br />

So ging’s los. Und irgendwann wollte<br />

ich einfach wissen, was ich zu leisten<br />

in der Lage bin, welche Strecken ich<br />

bewältigen kann.<br />

Addiert man allein die gelaufenen<br />

Marathon-Distanzen, kommt man auf<br />

stolze 22.650 Kilometer. Welche Kilometer<br />

davon waren die schlimmsten?<br />

Ich denke, das war der Badwater<br />

Lauf im Death Valley. Dort steigen die<br />

Temperaturen auf bis zu 50 Grad. Bei<br />

Hitze hatte ich immer fürchterlich<br />

schlechte Zeiten. Also wollte ich es<br />

wissen – und habe mir den brutalsten<br />

Lauf rausgesucht. Ich wollte die 217<br />

Kilometer in 48 Stunden schaffen.<br />

Am Ende waren es 58 Stunden. Das ist<br />

einer der wenigen Läufe, bei denen ich<br />

definitiv kein zweites Mal an den Start<br />

gehen würde.<br />

Gab’s auch einen besonders schönen<br />

Kilometer?<br />

Da denke ich an den letzten Kilometer<br />

in Sevilla. Ich war 54 Jahre alt<br />

und bin das erste und letzte Mal unter<br />

drei Stunden gelaufen. Bei Kilometer<br />

40 habe ich die Uhr abgestellt, weil<br />

ich gesehen habe, dass ich es schaffen<br />

werde … das war ein großartiges<br />

Gefühl.<br />

Im Laufe der Jahre wurde dein Hobby<br />

zur Weltanschauung. Du bist in<br />

Bhutan gelaufen, auf La Réunion und<br />

in 50 verschiedenen Staaten der USA.<br />

Welche Orte, welche Plätze sind dir<br />

heute noch besonders präsent?<br />

Der Nordpol. Da sind wir bei minus<br />

37 Grad gelaufen. Der Eismarathon<br />

in der Antarktis. Ebenso faszinierend.<br />

Das waren natürlich extreme<br />

Erlebnisse. Aber ich wollte nicht nur<br />

verreisen, sondern dabei auch immer<br />

eine Leistung vollbringen.<br />

Was war denn die größte Leistung?<br />

Das war wohl der Transamerika<br />

Lauf von Los Angeles nach New York.<br />

4.265 Kilometer, insgesamt 528 Stunden<br />

in 64 Etappen. Da sagst du dir zwischendurch<br />

schon: Jetzt reicht’s wirklich!<br />

Aber dann stehst du doch wieder<br />

am nächsten Tag um 3.30 Uhr auf und<br />

um 5 Uhr früh am Start.<br />

Ehrlich – hast du es auch einmal übertrieben?<br />

Ja, da gab’s eine richtige Dummheit:<br />

Den Tenzing-Hillary-Marathon<br />

in Nepal bin ich genau 36 Stunden<br />

nach meiner erfolgreichen Besteigung<br />

des Mount Everest gelaufen! Das<br />

war natürlich kompletter Blödsinn<br />

und hätte ganz böse ausgehen können.<br />

Seitdem schalte ich auch mal<br />

FOTOS: privat<br />

TEXT: Axel Rabenstein<br />

56<br />

SPORTaktiv


Der Weltenbummler<br />

HELMUT LINZBICHLER<br />

wurde am 31. August<br />

1941 in Graz geboren.<br />

Bis heute absolvierte<br />

er 234 Marathons und<br />

53 Ultra-Marathons in<br />

mehr als 40 Ländern<br />

auf allen Kontinenten<br />

der Welt. Am 25. Februar<br />

1996 lief er in<br />

Sevilla in 2:59:18 Stunden<br />

seinen schnell sten<br />

Marathon. Parallel zu<br />

seinen Laufabenteuern<br />

startete Linzbichler<br />

zahlreiche Expeditionen<br />

und Bergbesteigungen.<br />

Bis heute ist<br />

er der älteste Europäer,<br />

der (im Alter von 66<br />

Jahren) auf dem Gipfel<br />

des Mount Everest<br />

(8.848 m) stand.<br />

Nachdem er im Jahr<br />

2009 den Mt. Vinson<br />

(4.892 m) in der Antarktis<br />

bestiegen hat,<br />

ist er zudem der älteste<br />

Mensch der Welt,<br />

der die höchsten Gipfel<br />

aller geografischen<br />

Kontinente (Seven<br />

Summits) bezwang.<br />

Der pensionierte Lehrer<br />

Helmut Linzbichler<br />

ist verheiratet, hat<br />

zwei erwachsene Kinder<br />

und lebt in Kapfenberg<br />

(Steiermark).<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

57


RUN<br />

Bei seinen<br />

287 Marathons<br />

überquerte<br />

Helmut Linzbichler<br />

in<br />

mehr als 40<br />

Ländern auf<br />

allen Kontinenten<br />

die<br />

Ziellinie.<br />

OFFICIAL SWISS<br />

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einen Gang zurück. Ich strenge mich<br />

gerne an – aber ich möchte mich nicht<br />

mehr quälen.<br />

Wie erlebst du die Grenze deiner<br />

Leistungsfähigkeit: Ist das eine Linie?<br />

Oder eher eine Zone, die unter höchster<br />

Anstrengung noch verschoben<br />

werden kann?<br />

Mit Sicherheit gibt es einen physischen<br />

Punkt, an dem einfach Schluss<br />

ist. Aber die richtige mentale Einstellung<br />

eröffnet einem neue Kraftreserven.<br />

Ich sage mir immer ganz sarkastisch:<br />

Das war deine Idee, du Trottel …<br />

also bring’s jetzt zu Ende! Manchmal<br />

denke ich auch an Menschen, denen<br />

es viel schlechter erging, als ich mich<br />

jemals fühlen werde. An Menschen,<br />

die im Krieg vielleicht keine andere<br />

Wahl hatten, als immer weiter zu laufen.<br />

Es klingt ein wenig seltsam, aber<br />

solche Negativbilder verwandle ich<br />

für mich in positive Energie.<br />

Wie kommunizierst du mit deinem Körper,<br />

wenn du deine Grenzen ausreizt?<br />

Ich bin ein akribischer Beobachter<br />

meiner Physis. Wenn es nach 70<br />

Kilometern links unten zu zwicken beginnt,<br />

dann weiß ich meistens: In drei<br />

Kilometer hört das auf. Dann geht’s<br />

rechts los. Nur wenn etwas Neues auftritt,<br />

dann gehe ich tief in mich rein,<br />

werde langsamer, versuche, etwas zu<br />

verändern. Meistens sind es muskuläre<br />

Probleme oder mal eine beleidigte<br />

Sehne. Die enge Beziehung zu meinem<br />

Körper war aber mit Sicherheit der<br />

Grund, warum ich bislang alle Marathons<br />

ins Ziel gebracht habe, bis …<br />

… auf den in Myanmar. Da musstest<br />

du im vergangenen Jahr die Segel<br />

streichen.<br />

Richtig. Da hat mich und auch andere<br />

Läufer eine Lebensmittelvergiftung<br />

erwischt. Bei Kilometer 27 ging’s los<br />

und bei Kilometer 31 habe ich dann<br />

abgebrochen. Ich habe am ganzen<br />

Leib gezittert. Vor zehn Jahren wäre<br />

ich vielleicht noch auf allen Vieren<br />

weiter gekrochen – diesmal war eben<br />

Schluss. Aber selbstverständlich fliege<br />

ich noch einmal hin. Ich will meinen<br />

Job erledigen.<br />

Du bist jetzt 72 Jahre alt. Mit dem<br />

Alter hat deine Leistungsfähigkeit<br />

sukzessive abgenommen. War das<br />

nicht frustrierend – festzustellen, dass<br />

du immer langsamer wirst?<br />

Diese Phase hat es gegeben. Aber<br />

es ist nur logisch. Nun sehe ich nicht<br />

mehr meine Bestzeiten, sondern ich<br />

vergleiche mich mit anderen Läufern<br />

in meiner Altersgruppe. Und<br />

ich nehme häufiger an Bergläufen<br />

teil, bei denen die Geschwindigkeit<br />

nicht so hoch ist. Außerdem stehen<br />

inzwischen der Spaß und das Erlebnis<br />

eindeutig im Vordergrund. So wie im<br />

letzten Jahr der Lauf auf den Osterinseln.<br />

Meine Frau und ich haben das<br />

mit einer Reise auf die Galapagos-Inseln<br />

verknüpft, wo wir schon immer<br />

mal hin wollten. Das war einfach<br />

wunderbar …<br />

Trotz all dieser Reisen bleibt die Heimat<br />

dein Fixpunkt. Deinen 100. wie<br />

auch den 200. Marathon bist du in<br />

Graz gelaufen. Wird das auch der Ort<br />

für deinen 300. Marathon sein?<br />

Ich weiß gar nicht, wie lange ich<br />

noch laufe. Ich laufe, so lange es mir<br />

gut tut – und es mir Spaß macht. Mein<br />

letzter Marathon könnte also auch<br />

Nummer 297 in Dschibuti sein. Aber<br />

wer weiß: Vielleicht wird der 300.<br />

wirklich in Graz stattfinden ...<br />

58<br />

SPORTaktiv<br />

FOTOS: Linzbichler, asics


DANKE,<br />

DER<br />

PASST!<br />

Schuhe anziehen, schnüren<br />

und losrennen! Die geniale<br />

Einfachheit des Laufens gilt<br />

nur bei einer einzigen Sache<br />

nicht: Nämlich, wenn<br />

es um das Finden des richtigen<br />

Laufschuhs geht. Es<br />

lohnt sich, genug Zeit bei<br />

der Suche zu investieren<br />

und sich beraten zu lassen.<br />

Die richtigen Laufschuhe sind<br />

nicht nur eine Frage des Spaßes,<br />

den man beim <strong>Sport</strong> hat,<br />

sondern auch eine der Gesundheit.<br />

Von Überlastungsschmerzen bis zu<br />

ernsthaften Schäden am Bewegungsapparat<br />

reichen die Folgen vom<br />

Laufen in falschen Schuhen. Wir reden<br />

hier bewusst von „richtig“ und<br />

„falsch“ und nicht von „schlechten“<br />

Laufschuhen, denn qualitativ hochwertig<br />

sind alle, die in den Laufstores<br />

zu finden sind. Die Kunst ist es eben,<br />

unter all den guten Laufschuhpaaren<br />

das individuell passende herauszufinden.<br />

Und dafür wiederum gibt es<br />

eine Reihe von Auswahlkriterien:<br />

Muskulärer Zustand, orthopädische<br />

Voraussetzungen, Lauftechnik, Körpergewicht,<br />

Laufumfang oder die<br />

Frage, ob es um kurze oder lange Einheiten<br />

geht – um nur einige zu nennen.<br />

Die Beratung durch geschulte<br />

Verkäufer zahlt sich hier doppelt und<br />

dreifach aus: Die Suche beginnt mit einer<br />

Reihe von gezielten Fragen, die der<br />

Verkaufsprofi stellt – nach Trainingsumfang,<br />

nach den Zielen, nach bisherigen<br />

Erfahrungen mit Laufschuhen<br />

usw. Außerdem bittet der Experte<br />

zum Vorlaufen – auf dem Laufband<br />

oder ein Stück durch den Shop.<br />

Hilfreich ist auch, dass Laufschuhe<br />

in Kategorien eingeteilt werden.<br />

Diese „Schubladen“ werden zwar von<br />

Hersteller zu Hersteller etwas unterschiedlich<br />

ausgelegt, aber es ist schon<br />

gut, die fünf Haupkategorien von<br />

Laufschuhen zu kennen. Was es mit<br />

jeder Kategorie auf sich hat, erklären<br />

wir auf den folgenden Seiten – und<br />

stellen auch gleich die aktuellen Modelle<br />

dazu vor.<br />

Klar gibt’s keine Garantie. Aber<br />

anhand des mit dem Schuh experten<br />

erarbeiteten Fragenkatalogs und mit<br />

dem Wissen um die fünf Kategorien<br />

sollte die Trefferquote bei der Suche<br />

nach dem idealen Laufschuh eigentlich<br />

fast bei hundert Prozent liegen ...<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

59


RUN<br />

GUT<br />

GESTÜTZT<br />

Die einst wuchtigen Bewegungskontrollschuhe<br />

mit ihren massiven<br />

Stützelementen haben in ihrer modernen<br />

Ausprägung deutlich abgespeckt.<br />

So viel Stabilität wie nötig, so wenig<br />

wie möglich ist die Devise.<br />

DAS BIST DU:<br />

Es macht schon Sinn, warum in jedem guten <strong>Sport</strong>fachhandel die<br />

Verkäufer ihre Kunden zunächst zum Vorlaufen bitten und dafür<br />

teilweise auch Videoanalyse einsetzen: Das Abrollverhalten des<br />

Fußes zu überprüfen ist essenziell, damit der Kunde beim richtigen<br />

Schuh landet. Womit wir beim Thema sind: Wenn Läuferfüße<br />

übermäßig nach innen (Überpronation) abknicken, dann sind<br />

Schuhe aus dem Stabilitäts-Segment erste Wahl! Zumindest beim<br />

Trainingsschuh, mit dem der Großteil der Wochenkilometer zurückgelegt<br />

wird. Wobei sich in den vergangenen Jahren die Erkenntnis<br />

breit machte, dass es sich bei diesem Abknicken (auch)<br />

um ein nützliches Dämpfungssystem des Körpers handelt, das die<br />

Stoßbelastungen beim Laufen insgesamt verringert. Erst wenn der<br />

Fuß über ein tolerierbares Maß hinaus abknickt, werden Stabilschuhe<br />

empfohlen.<br />

DAS IST DEIN SCHUH:<br />

Schuhe aus dem Stabilitäts- bzw. Stützsegment waren lange Zeit<br />

die mit Abstand am meisten verkauften Laufschuhe. Heute verlieren<br />

sie zugunsten der Neutralschuhe (siehe nächste Seite) an<br />

Terrain. Aber auch die Stabilschuhe waren in den jüngsten Jahren<br />

einem Wandel unterworfen: Früher wurden Stützelemente so konstruiert,<br />

dass sie die seitliche Abweichbewegung beim Aufsetzen<br />

des Fußes einfach stoppten. Im heutigen Laufschuhbau werden<br />

Stützelemente leichter und flexibler ausgeführt – das Abknicken<br />

des Fußes wird eher sanft eingebremst. Daraus resultiert auch,<br />

dass die gestützten Laufschuhe eher abgespeckt haben: Gewicht,<br />

Dämpfung, Standhöhe (früher auch Ergebnis der massiven<br />

Stützelemente) sind im Vergleich zu früher reduziert, der Fuß bekommt<br />

wieder mehr Freiheiten.<br />

Noch zur Erklärung: Manchmal wird zwischen „Stabillaufschuhen“<br />

mit tendenziell weniger Stützfunktion und „Motion Control“-<br />

Schuhen für starke Überpronierer unterschieden. Gestützte Laufschuhe<br />

sind sie alle – es liegt wiederum am Fachverkäufer, das<br />

passende Modell herauszufinden.<br />

FOTOS: Craft<br />

60<br />

SPORTaktiv


STABIL-LAUFSCHUHE: 10 MODELLE<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS BROOKS MIZUNO NEW BALANCE<br />

MODELL Supernova Sequense 6 Gel Kayano 20 Adrenalin GTS 14 Wave Paradox 860v4<br />

HIGHLIGHT<br />

Ein stabiler und<br />

komfortabler Runningschuh,<br />

leicht<br />

und dynamisch.<br />

Charakteristisch<br />

ist das entkoppelte<br />

„Formotion“-Fersenelement,<br />

womit sich<br />

der Schuh an den<br />

Laufstil individuell<br />

anpasst.<br />

Die 20. Jubiläumsauflage<br />

der Legende<br />

Gel Kayano<br />

ist leichter geworden;<br />

zwei Mittelsohleschichten<br />

(„FluidRide“) sorgen<br />

für noch bessere<br />

Dämpfungseigenschaften<br />

und eine Rückfederung.<br />

Zum 100-jährigen<br />

Brooks-Firmenjubiläum<br />

kommt<br />

der 14. Adrenaline<br />

GTS auf den<br />

Markt. Mit reduziertem<br />

Gewicht<br />

– sonst blieb der<br />

Lieblingsschuh<br />

vieler Läufer mit<br />

Überpronation<br />

unverändert.<br />

Der neue Mizuno-<br />

Supportschuh<br />

verhindert Überpronation,<br />

ohne<br />

das Fußgelenk<br />

übermäßig einzuschränken.<br />

Insgesamt<br />

bietet der<br />

Schuh ein ausgewogenes<br />

Maß<br />

von Stabilität und<br />

Dämpfung.<br />

Der neue 860v4<br />

wird hohen Ansprüchen<br />

an Stabilität,<br />

Dämpfung<br />

und Funktion gerecht.<br />

Die Geometrie<br />

gibt vor allem<br />

im Mittel- und<br />

Vorfuß ein passgenaues<br />

Gefühl<br />

beim Laufen.<br />

PREIS (UVP) € 129,95 € 175,– € 130,– € 145,– € 130,–<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.brooksrunning.at www.mizuno.eu www.newbalance.de<br />

HERSTELLER NEWTON PUMA SALOMON SAUCONY SKECHERS<br />

MODELL<br />

HIGHLIGHT<br />

Performance<br />

Trainer<br />

Ein Schuh für alle,<br />

die einen vieseitigen<br />

und stabilen<br />

Trainingspartner<br />

suchen, ohne ihren<br />

Füßen zu viel<br />

Freiheit zu rauben.<br />

Er eignet sich<br />

auch für schnelle<br />

Läufe und sogar<br />

Wettkämpfe.<br />

Faas 600s X-Wind Pro Guide 7 GOrun ride 3<br />

Der Faas 600s ist<br />

ein speziell auf<br />

Frauenfüße abgestimmter<br />

Schuh<br />

mit 8 mm Sprengung.<br />

Er verhindert<br />

Überpronation<br />

und fördert<br />

das Aufsetzen mit<br />

dem Mittelfuß.<br />

Salomon stellt<br />

diesen neuen<br />

„Citytrail“-<br />

Trainingsschuh<br />

auf eine stabile,<br />

dämpfende Plattform<br />

und rüstet<br />

ihn mit einer Multi-<br />

Terrain-Grip-Sohle<br />

für jeden Untergrund<br />

im urbanen<br />

Bereich aus.<br />

Mit seiner moderaten<br />

Pronationsstütze<br />

beweist<br />

der „Guide<br />

7“, dass stabile<br />

Schuhe nicht steif<br />

und unbeweglich<br />

sein müssen. Der<br />

Abrollvorgang gelingt<br />

flüssig, flexibel,<br />

dynamisch.<br />

PREIS (UVP) € 175,– € 120,– € 130,– € 130,– € 80,–<br />

Der ride 3 bietet<br />

25 Prozent mehr<br />

Dämpfung als die<br />

anderen Schuhe<br />

der preisgekrönten<br />

GOrun- Serie<br />

und ist damit die<br />

leichte Option<br />

für alle, die mehr<br />

Dämpfung und<br />

Unterstützung<br />

benötigen.<br />

WEB www.newtonrunning.com www.puma.com www.salomon.com www.saucony.com www.skechers.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

61


RUN<br />

BESTE<br />

FREUNDE<br />

Kommen sie grundsätzlich für einen<br />

in Frage – und das bestimmt einzig das<br />

Abrollverhalten des Fußes – dann sind<br />

„Neutrallaufschuhe“ die besten Freunde<br />

in fast allen laufenden Lebenslagen.<br />

DAS BIST DU:<br />

Wer einen Neutralschuh laufen kann, das entscheidet das Abrollverhalten<br />

des Fußes. Geschieht dieses Abrollen innerhalb eines<br />

natürlichen Rahmens – knickt der Fuß also nicht beim Aufsetzen<br />

über Maßen nach innen oder außen ab, dann ist man mit Schuhen<br />

aus diesem Segment bestens bedient. In den vergangenen Jahren<br />

ist der Anteil der verkauften Neutrallaufschuhe im Vergleich zu<br />

ihren „Gegenstücken“, den Laufschuhen mit Stütz- und Führungselementen,<br />

deutlich gestiegen. Wie ja zuvor beim Segment der<br />

Stabilschuhe schon ausgeführt, wird nach neueren Erkenntnissen<br />

nicht mehr jede Form der Überpronation als korrekturbedürftig<br />

angesehen.<br />

DAS IST DEIN SCHUH:<br />

Im Segment der Neutrallaufschuhe sind Trainingsschuhe mit guten<br />

Dämpfungseigenschaften eingeordnet, aber eben ohne<br />

Stütz- und Führungsfunktion. Sie sind Schuhe für einen Großteil<br />

der Trainingskilometer: für die langen Läufe, für den täglichen<br />

Einsatz, für (fast) jeden Untergrund – ohne dass die Gefahr besteht,<br />

Fuß- und Beinmuskulatur, Sehnen und Gelenke zu überlasten.<br />

Klar: Neutrallaufschuhe sind keine Superleichtgewichte.<br />

Aber sie sind, ebenso wie die Schuhe aus dem Stabilsegment,<br />

sukzessive leichter geworden als die plumpen Joggingschuhe früherer<br />

Zeiten (deren „Dicke“ nach heutigem Wissen sogar für viele<br />

Verletzungen und Abnützungen verantwortlich gemacht werden).<br />

Neue Materialien machen diese schlankere Bauart möglich.<br />

Neu ist etwa auch die Erkenntnis, dass ein allzu großer Höhenunterschied<br />

zwischen Vorfuß und Ferse (Sprengung genannt) eher<br />

den Fersenauftritt fördert und im Sinne der Gesundheit vermieden<br />

werden sollte. Die allgemeine medizinische Empfehlung hat<br />

sich auf ein gesundes Mittelmaß bei Dämpfung und Sprengung<br />

eingependelt – und diesem werden die modernen Neutrallaufschuhe<br />

gerecht.<br />

62<br />

SPORTaktiv


NEUTRAL-LAUFSCHUHE: 10 MODELLE<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS BROOKS MIZUNO NEW BALANCE<br />

MODELL Energy Boost 2 Gel-Nimbus 15 Glycerin 11 Wave Sayonara 1080v<br />

HIGHLIGHT<br />

Der neutral ausgelegte<br />

Trainingsschuh<br />

hat die<br />

Boost-Technologie<br />

für höchste Energierückgewinnung<br />

und Top-Komfort<br />

eingebaut. Das<br />

elastische Obermaterial<br />

sorgt<br />

für die perfekte<br />

Passform.<br />

Asics Bestseller in<br />

der Dämpfungskategorie<br />

bietet<br />

hervorragenden<br />

Komfort, passt<br />

für Neutralläufer<br />

und Unterpronierer.<br />

Ganz neu ist<br />

das gezielt in zwei<br />

Richtungen dehnbare<br />

Mesh-Obermaterial.<br />

Wie ein Handschuh<br />

schmiegt sich der<br />

Glycerin 11 an den<br />

Fuß. Brooks hat für<br />

2014 den Bodenkontakt<br />

verbessert und<br />

das Gewicht reduziert,<br />

ohne an der<br />

komfortablen Ausrichtung<br />

zu rütteln.<br />

Mit 230 Gramm<br />

ist der Wave<br />

Sayonara ein<br />

Fliegengewicht in<br />

der Neutral-Kategorie.<br />

Ein neues<br />

Zwischensohlenmaterial<br />

trotz des<br />

kleinen Gewichts<br />

für erstaunliche<br />

Dämpfungseigenschaften.<br />

PREIS* (UVP) € 149,95 € 170,– € 160,– € 125,– € 150,–<br />

„1080“ ist die New<br />

Balance Premiumlinie<br />

und seit<br />

Langem auch<br />

das Lieblingsmodell<br />

der New Balance-Läufer.<br />

Er<br />

besitzt eine spezielle<br />

Dämpfung im<br />

Vorfußbereich und<br />

eine ausbalancierte<br />

Geometrie.<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.brooksrunning.at www.mizuno.eu www.newbalance.de<br />

HERSTELLER ON PUMA SALOMON SAUCONY SKECHERS<br />

MODELL Cloudsurfer Faas 500 v3 X-Scream Triumph 11 GOrun 3<br />

FOTOS: asics, Hersteller<br />

HIGHLIGHT<br />

Das 2014er-Modell<br />

des Cloudsurfers<br />

ist mit einem<br />

„Speedboard“ in<br />

der Zwischensohle<br />

ausgestattet, das<br />

die Druckverteilung<br />

der Aufprallkräfte<br />

optimiert<br />

und ein noch effizienteres<br />

Abrollen<br />

ermöglicht.<br />

Der neue Faas<br />

500 v3 ist eine<br />

Weiterentwicklung<br />

des beliebten v2<br />

mit nochmals verbesserter<br />

Passform,<br />

u. a. durch<br />

das neue Obermaterial<br />

und das<br />

„EverFit“-System<br />

im Fersenbereich.<br />

Trailrunning-Spezialist<br />

Salomon<br />

zieht 2014 auch<br />

in die Stadt – mit<br />

diesem agilen<br />

„Citytrail“-Schuh,<br />

der für dynamisches<br />

und gedämpftes<br />

Lauferlebnis<br />

sorgt.<br />

Der Triumph 11 ist<br />

Sauconys komfortabelster<br />

Neutralschuh.<br />

Dafür sorgt<br />

die durchgängige<br />

„PowerGrid“-<br />

Zwischensohle.<br />

Unterstützende<br />

Elemente im Obermaterial<br />

geben<br />

den notwendigen<br />

Halt.<br />

PREIS* (UVP) € 149,95 € 120,– € 120,– € 150,– € 80,–<br />

Ein 187 Gramm<br />

leichter Neutrallaufschuh<br />

mit nur<br />

4 mm Sprengung.<br />

Im Vergleich zum<br />

Vorgänger hat<br />

Skechers den<br />

Schuh mit „Power-Prene-Mesh“<br />

bestückt, das für<br />

Stabilität im Vorfußbereich<br />

sorgt.<br />

WEB www.on-running.com www.puma.com www.salomon.com www.saucony.com www.skechers.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

63


RUN<br />

LAUFENDE<br />

FREERIDER<br />

Trailrunning ist zum Trendsport<br />

geworden, der in Stadtnähe genauso<br />

wie im Gebirge gelebt wird. Entsprechend<br />

groß ist die Auswahl an<br />

Trailrunningschuhen geworden.<br />

DAS BIST DU:<br />

Was der Freerider unter den Skifahrern, ist der Trailrunner unter<br />

den Läufern! Gegeben hat es ihn schon immer, aber in den letzten<br />

Jahren hat sich die Szene vervielfacht. Du liebst das Gefühl<br />

von Abenteuer und schätzt den vielfachen Benefit, den ein ständiger<br />

Wechsel des Untergrunds und von Bergauf- und Bergabpassagen<br />

für die Fitness mit sich bringt. Ein starker Schub fürs Trailrunning<br />

kam in den letzten beiden Jahren aus der Skitouren- und<br />

Bergsportszene – mehrere dort beheimatete Marken (wie Dynafit<br />

oder Mammut) brachten hervorragendes Trailrunning-Material<br />

auf den Markt. Gleichzeitig leben Trailrunner von heute ihre Leidenschaft<br />

nicht nur im Bergland aus, sondern überall, wo es unbefestigte<br />

Wege gibt: in den Wäldern rund um die Städte genauso<br />

wie auf Feldwegen zwischen Äckern des Flachlandes.<br />

DAS IST DEIN SCHUH:<br />

Trailrunningschuhe unterscheiden sich in ganz wesentlichen<br />

Punkten von Straßenlaufschuhen, weil das Laufen auf weichem<br />

Untergrund wesentlich andere Eigenschaften vom Schuh verlangt<br />

als das auf Asphalt: Eine grob profilierte Sohle sorgt für Halt auf<br />

unbefestigten Wegen; das Obermaterial ist meist massiver ausgeführt,<br />

um die Füße vor Steinen oder Ästen zu schützen, sowie um<br />

die Lebensdauer der Schuhe bei großer Beanspruchung zu verlängern.<br />

Oft ist eine wasserdichte Membran eingebaut. Nicht auf<br />

den ersten Blick ersichtlich, aber ein wesentliches Merkmal vieler<br />

„echter“ Geländeschuhe: Dämpfung und Standhöhe sind reduziert!<br />

Der Grund: Weicher Untergrund besitzt ja selbst dämpfende<br />

Eigenschaften – und die Gefahr des Umknickens auf unebenem<br />

Untergund steigt, je höher man im Schuh steht.<br />

Je nachdem, ob es sich um ein reinrassiges Geländemodell oder<br />

einen „Kombinierer“ für Straße und Trail handelt, sind die „Geländemerkmale“<br />

mehr oder weniger stark ausgeprägt. Es gilt also<br />

abzuwägen, wie hoch der Anteil der gelaufenen Geländekilometer<br />

tatsächlich ist. Tipp für die richtige Größe: Für Bergabpassagen<br />

etwas mehr Spielraum im Zehenbereich einkalkulieren.<br />

64<br />

SPORTaktiv


TRAILRUNNING: 10 TOPMODELLE<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS BROOKS COLUMBIA DACHSTEIN<br />

MODELL<br />

HIGHLIGHT<br />

Adistar Raven<br />

3m<br />

Eine Continental-<br />

Trailrunningsohle<br />

garantiert für Grip<br />

und gibt Sicherheit;<br />

das extrem<br />

leichte und elastische<br />

Obermaterial<br />

sorgt für eine<br />

starke Passform<br />

und ein natürliches<br />

Laufgefühl.<br />

Gel-Fujitrainer<br />

3 GTX<br />

Der Gel-Fujitrainer<br />

ist ein „Hybrid“-Laufschuh<br />

für die Straße und<br />

(leichtes) Gelände.<br />

Ein leichter<br />

und schneller<br />

Schuh mit Gore-<br />

Tex-Membran sowie<br />

einer Sohle<br />

für guten Grip auf<br />

Naturboden.<br />

Pure Grit 2<br />

Diesen leichtgewichtigen<br />

Trailschuh<br />

hat Brooks<br />

zusammen mit<br />

dem Trailrunning-Profi<br />

Scott<br />

Jurek entwickelt.<br />

„Spüre den Trail“<br />

ist das Motto. Das<br />

Multistollen-Profil<br />

sorgt für Grip im<br />

Gelände.<br />

Conspiracy II<br />

Outdry<br />

Der ultraleichte,<br />

wasserfeste und<br />

atmungsaktive<br />

Schuh macht nicht<br />

nur beim Trailrunning,<br />

sondern bei<br />

vielen Outdoorsportarten<br />

eine<br />

gute Figur. Die<br />

Außensohle ist<br />

besonders rutschfest.<br />

T41 EL EV<br />

PREIS* (UVP) € 139,95 € 120,– € 120,– € 99,95 € 149,95<br />

Eine spezielle<br />

Dachstein-<br />

Technologie sorgt<br />

für Fersenhalt,<br />

eine neu entwickelte<br />

Sohle<br />

für dynamisches<br />

Abrollen,<br />

die atmungaktive<br />

und wasserdichte<br />

Membran für<br />

trockene Füße.<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.brooksrunning.at www.columbiasportswear.at www.dachsteinschuhe.com<br />

HERSTELLER DYNAFIT LA SPORTIVA MAMMUT SALOMON SCOTT<br />

MODELL MS Feline Ghost Ultra Raptor MTR 201 Pro Low Speedcross 3 T2 Kinabalu 2.0<br />

FOTOS: North Face, Hersteller<br />

HIGHLIGHT<br />

Berglaufprofis<br />

und ambitionierte<br />

Athleten bis 70<br />

Kilo sind hier die<br />

Zielgruppe. Das<br />

Außenmaterial ist<br />

hoch widerstandsfähig,<br />

die Passform<br />

anatomisch<br />

exakt; die Sohle<br />

hält auch auf nassem<br />

Fels sicher.<br />

Ein Schuh für „Endurance“-Strecken,<br />

Ultramarathon-Wettkämpfe<br />

oder besonders<br />

lange Trainingseinheiten.<br />

Er vereint<br />

eine haltspendende<br />

Konstruktion mit<br />

einer komfortablen<br />

Passform.<br />

Der Schuh aus<br />

Mammuts Alpine<br />

Performance-Linie<br />

besteht aus<br />

extra-robustem<br />

Obermaterial. Seine<br />

Sohle bietet<br />

höchsten Grip, die<br />

Stollen besitzen<br />

gerundete Kanten<br />

fürs angenehme<br />

Laufgefühl.<br />

Salomons leichter,<br />

schneller und<br />

aggressiver Schuh<br />

für Wettkämpfe<br />

oder schnelle Trainingseinheiten<br />

hat für 2014 eine<br />

Gore-Tex-Membran<br />

bekommen.<br />

Heißt also: Noch<br />

mehr Laufspaß bei<br />

jedem Wetter.<br />

PREIS* (UVP) € 130,– € 134,90 € 140,– € 145,– € 129,95<br />

Dieser Trail- und<br />

Multi-Terrain-<br />

Schuh wurde bereits<br />

mehrfach<br />

preisgekrönt. Für<br />

2014 wurde vor<br />

allem das Obermaterial<br />

hinsichtlich<br />

Komfort und<br />

Schutzwirkung<br />

verbessert.<br />

WEB www.dynafit.com www.lasportiva.com www.mammut.ch www.salomon.com www.scott-sports.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

65


RUN<br />

AUF ZEITENJAGD<br />

Starke, erfahrene Laufsportler/-innen auf<br />

der Suche nach Speed werden hier fündig.<br />

DAS BIST DU:<br />

Du läufst Straßenwettkämpfe von Volkslauf bis Marathon nicht<br />

nur durch, sondern hast dabei auch die Zeit und Konkurrenten<br />

im Visier. Du verfügst über einen technisch sauberen, ausgereiften<br />

Laufstil und weißt aus Erfahrung, welche Belastung du<br />

deiner Bein- und Fußmuskulatur zumuten kannst. Je kürzer die<br />

Renndistanz, desto eher wirst du zu einem dieser extraleichten<br />

Wettkampfschuhe greifen. Aber auch für schnelle Trainingseinheiten<br />

wie zum Beispiel Intervallläufe passt der Schuh.<br />

DAS IST DEIN SCHUH:<br />

Leichtes Gewicht, flache Bauweise (für direkten Bodenkontakt)<br />

und ein gebogener Leisten für einen dynamischen Abdruck:<br />

Das sind die Hauptcharakteristika von Laufschuhen aus dem<br />

Wettkampfsegment. Dämpfungselemente sind reduziert, leichte<br />

Stützelemente je nach Schuh durchaus möglich – schließlich<br />

können auch Überpronierer starke Wettkampftypen sein.<br />

Neben den reinrassigen Rennschuhen lassen sich auch „Lightweight-Trainer“<br />

gut für Wettkämpfe verwenden, wobei die<br />

Übergänge zwischen beiden Schuhtypen fließend sind.<br />

MEHR SPÜREN<br />

Wer Natural Running-Schuhe kauft,<br />

sollte sich besonders gut beraten lassen.<br />

DAS BIST DU:<br />

Du verfügst über viel Lauferfahrung und willst – um die Leistung<br />

nicht nur über die Ausdauer zu verbessern und langfristig<br />

vor Verletzungen besser geschützt zu sein – dein Training<br />

mit gezielten Übungen zur Kräftigung der Fuß- und Beinmuskulatur<br />

ergänzen. Oder aber du suchst einfach mehr Erlebnis,<br />

mehr Spüren, ein natürlicheres Laufgefühl ...<br />

DAS IST DEIN SCHUH:<br />

Für beide oben genannten Zwecke bietet das Natural Running-Segment<br />

zahlreiche „abgespeckte“ Modelle – die aber<br />

oft außer der Schublade, in der sie stecken, wenig gemeinsam<br />

haben. So gibt es die vollständig abgerüsteten Modelle, die<br />

wirklich „Laufen wie barfuß“ versprechen, keine Dämpfung<br />

und null Sprengung besitzen. Die gehören nur an Füße von<br />

Läufern, die ganz genau wissen, wie sie damit umgehen (z.<br />

B. für Lauf-ABC-Übungen)! Und es gibt die sehr technischen<br />

Natural Running-Schuhe, die keineswegs auf Dämpfung und<br />

nicht zur Gänze auf Stütze verzichten, sondern diese dosiert<br />

einsetzen. Und die damit für viel mehr Läufer/-innen passen.<br />

Wichtig ist daher: Unbedingt gut im Shop beraten lassen!<br />

FOTOS: xxx<br />

FOTOS: xxx<br />

66<br />

SPORTaktiv


WETTKAMPFSCHUHE: 5 MODELLE<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS BROOKS SALOMON SCOTT<br />

MODELL Adizero Adios Boost Gel-DS Trainer 18 Racer ST 5 Sense Pro Race Rocker 2.0<br />

HIGHLIGHT<br />

Der leichte und<br />

flache Wettkampfschuh<br />

besitzt die<br />

Boost-Zwischensohle<br />

für höchste<br />

Energierückgewinnung<br />

und<br />

überragenden<br />

Komfort. Das<br />

leichte Obermaterial<br />

gibt Stabilität<br />

und Halt.<br />

Der Gel-DS<br />

Trainer ist ein<br />

legendärer leistungsorientierter<br />

Trainingsschuh,<br />

der aber auch im<br />

Wettkampf starke<br />

Zeiten verspricht.<br />

Und er sorgt auch<br />

bei Überpronation<br />

für einen stabilen<br />

Laufstil.<br />

Dieser sehr leichte<br />

Wettkampfschuh<br />

verfügt über eine<br />

leichte Stütze im<br />

Mittelfußbereich.<br />

Fortgeschrittene<br />

Läufer benutzen<br />

ihn sowohl im Training<br />

als auch im<br />

Wettkampf für<br />

Mittel- bis Langdistanzläufe.<br />

Der Salomon ist<br />

ein Natural Motion-Trainingsund<br />

zugleich<br />

Rennschuh mit<br />

Racing-Leisten,<br />

der das optimale<br />

Gleichgewicht<br />

zwischen Schutz<br />

und Bodengefühl<br />

sucht – und<br />

findet.<br />

PREIS* (UVP) € 149,95 € 140,– € 110,– € 130,– € 119,95<br />

Der Race Rocker<br />

2.0 ist eine leichte<br />

Rennmaschine mit<br />

flacher Sohle für<br />

schnelles Abrollverhalten<br />

sowie<br />

einem neuen,<br />

leichten und<br />

extrem atmungsaktiven<br />

Obermaterial.<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.brooksrunning.at www.salomon.com www.scott-sports.com<br />

NATURAL RUNNERS: 5 MODELLE<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS MERRELL SAUCONY SKECHERS<br />

MODELL Adipure Gazelle 2 Gel-Super J33 Bare Access 3 Kinvara 4 GOrun Speed<br />

FOTOS: asics, Thomas Polzer, Hersteller<br />

HIGHLIGHT<br />

Adidas setzt<br />

bei seinem puristischen<br />

Natural<br />

Running-<br />

Schuh auf leichte<br />

170 Gramm,<br />

ein spezielles,<br />

flexibles Obermaterial<br />

und eine<br />

7-mm-Sprengung.<br />

Dieser Schuh erlaubt<br />

auch Läufern<br />

mit Überpronation<br />

eine<br />

gefahrlose, natürliche<br />

Bewegung<br />

des Fußes. Der<br />

leichte, flexible<br />

Schuh mit 6-mm-<br />

Sprengung besitzt<br />

zudem ein nahtloses<br />

Obermaterial.<br />

Für alle, die Natural<br />

Running gerade<br />

für sich entdecken,<br />

bietet<br />

Merrell den Bare<br />

Access mit schützender<br />

8-mm-<br />

Dämpfung bei<br />

gleichzeitiger<br />

„Null-Sprengung“<br />

für eine natürliche<br />

Bewegung.<br />

Der Kinvara 4 ist<br />

das Highlight unter<br />

Sauconys Flexibilitäts-Schuhen.<br />

Durch FlexFilm“-<br />

Obermate rial und<br />

die flache Zwischensohle<br />

mit<br />

4-mm-Sprengung<br />

entsteht ein sehr<br />

direktes Laufgefühl.<br />

PREIS* (UVP) € 99,95 € 120,– € 99,95 € 125,– € 110,–<br />

Der offizielle<br />

Schuh des US-Marathonläufers<br />

Meb<br />

Keflezighi besitzt<br />

eine patentierte<br />

Dämpfung und<br />

eine Konstruktion,<br />

die das Landen<br />

auf dem Mittelfußbereich<br />

statt auf<br />

der Ferse fördert.<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.merrell.de www.saucony.com www.skechers.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

67


RUN<br />

GEWINNE<br />

eine professionelle<br />

Marathonvorbereitung<br />

und einen Startplatz<br />

beim Berlin Marathon am<br />

28. September – mit<br />

insgesamt 4 Übernachtungen!<br />

STARTKLAR FÜR DEN<br />

BERLIN MARATHON<br />

ERDINGER Alkoholfrei und SPORTaktiv machen dich<br />

fit für Europas Marathonhighlight am 28. September.<br />

Isotonischer<br />

Durstlöcher<br />

ERDINGER ALKOHOL-<br />

FREI passt als isotonischer<br />

Durstlöcher<br />

perfekt für <strong>Sport</strong>ler/-innen.<br />

Nur in Österreich<br />

ist es jetzt auch in der<br />

attraktiven, handlichen<br />

und leicht zu transportierenden<br />

355-ml-Sleek-<br />

Dose erhältlich.<br />

Infos: www.erdingeralkoholfrei.at<br />

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Mehr als 40.000 Teilnehmer<br />

machen den Berlin Marathon<br />

zu einem der weltweit<br />

größten Laufevents. Und mittendrin<br />

in der Meute wird am 28. September<br />

2014 auch ein Leser oder eine Leserin<br />

von SPORTaktiv sein – als Marathondebütant/-in,<br />

eingeladen von ERDIN-<br />

GER Alkoholfrei und professionell<br />

auf die Premiere über 42,195 Kilometer<br />

vorbereitet.<br />

Konkret schaut der Fahrplan<br />

zum Berlin Marathon so aus: Wenn<br />

du aus allen Bewerber/-innen für<br />

diese Aktion ausgewählt wirst, reist<br />

du von 25. bis 27. April nach Regensburg<br />

in Bayern, um deine Vorbereitung<br />

zu starten. Du besuchst dort ein<br />

Wochen end-Laufseminar inklusive<br />

professioneller Leistungsdiagnostik.<br />

Dein Betreuer ist der <strong>Sport</strong>physiotherapeut<br />

und Lauftrainer Robert<br />

Mücke, der dir auch deinen Trai-<br />

ningsplan für die fünf Monate bis<br />

zum Berlin Marathon im September<br />

auf den Leib schneidern wird.<br />

Sämtliche Kosten für das<br />

Wochen endseminar inklusive zwei<br />

Übernachtungen in Regensburg,<br />

sowie dann die Startgebühr und<br />

zwei Übernachtungen in Berlin von<br />

27. bis 29. September übernimmt<br />

ERDINGER Alkoholfrei (du musst<br />

also lediglich die Anreisekosten<br />

bezahlen). Damit du als Marathon-<br />

Neuling auch optisch eine gute Figur<br />

macht, bekommst du eine hochwertige<br />

Laufausstattung aus der ERDIN-<br />

GER Collection <strong>Sport</strong>s.<br />

Wer diese Herausforderung annehmen<br />

möchte, schickt einfach<br />

ein kurzes Motivationsschreiben an<br />

info@team-erdinger-alkoholfrei.at,<br />

Stichwort: „Berlin Marathon 2014“.<br />

Bewirb dich und überzeug die Verantwortlichen<br />

von ERDINGER Alkoholfrei<br />

davon, dass du für die Herausforderung<br />

Marathondebüt genau der/<br />

die Richtige bist. Einsendeschluss ist<br />

am Montag, 7. April. Mit etwas Glück<br />

ist dein Weg nach Berlin dann demnächst<br />

schon geebnet!<br />

FOTOS: Erdinger<br />

68<br />

SPORTaktiv


MIT EINEM TRICK ZUM<br />

ENTSCHEIDENDEN<br />

LEISTUNGSVORSPRUNG.<br />

Premium Performance Wear<br />

für die Leistungselite.<br />

Geschützt mit Patent in 39 Ländern.<br />

THORNY DEVIL TECHNOLOGY<br />

Für gezielten Schweiß-<br />

Transport zu den kühlungsintensiven<br />

Körperzonen.<br />

Sweat Collector<br />

Wo der Körper die größte Schweißansammlung<br />

aufweist, saugen Sweat<br />

Collectors Feuchtigkeit auf und bewegen<br />

sie durch die graduell verdickten<br />

Strukturen des HydroPort Garns zu<br />

den Sweat Transportern.<br />

Sweat Transporter<br />

Dieses den Körper umgebende<br />

System aus Kanälen transportiert<br />

überschüssigen Schweiß kontinuierlich<br />

zu den Zonen, in denen er<br />

den größtmöglichen Kühlungseffekt<br />

für überhitzte Muskeln<br />

entfalten kann.<br />

Frühere Kühlung.<br />

Bessere Perfomance.<br />

Spine Insulation Zone:<br />

baut eine lokale Wärmezone auf.<br />

Sensoren entlang der Wirbelsäule:<br />

registrieren eine starke Erwärmung.<br />

Signal:<br />

Das Gehirn interpretiert das Signal<br />

als Anzeichen von Überhitzung.<br />

Die Körperkühlung durch<br />

Schweiß startet deutlich früher.<br />

2014 International<br />

X-BIONIC ®<br />

THE TRICK ®<br />

„Ausgezeichnet für:<br />

∙ außergewöhnliche<br />

Designqualität<br />

∙ Verarbeitung<br />

∙ Materialauswahl<br />

∙ Innovation<br />

∙ Funktionalität<br />

und Ergonomie”<br />

© 2014 X-Technology Swiss R&D AG<br />

Sweat Distributor<br />

mit Partialkompression ®<br />

Die kombinierte Konstruktion<br />

aus Partialkompression ®<br />

und Strickstegen sammelt<br />

überschüssigen Schweiß,<br />

verdunstet ihn großflächig,<br />

um Hitze intensive Muskelpartien<br />

zusätzlich zu kühlen.<br />

Geschützt durch Patent<br />

ZA 2011/01805<br />

X-BIONIC ® ist Gewinner des<br />

„Most Innovative Brand“ 2009,<br />

2010, 2011, 2012 und 2013.<br />

turn sweat into energy<br />

Von Wissenschaftlern entwickelt, von Leistungssportlern bestätigt.<br />

www.sportscience-laboratories.com | www.x-bionic.com


RUN<br />

Bunter<br />

macht<br />

munter!<br />

Gelten für Läuferinnen grundlegend andere Trainingsempfehlungen<br />

als für laufende Männer? Nicht wirklich. Sehen Frauen den<br />

Laufsport unter anderem Blickwinkel als Männer? Sehr wahrscheinlich!<br />

Bei der Laufmode kommt jetzt aber der Gleichschritt!<br />

FOTOS: Hersteller<br />

70<br />

SPORTaktiv


Nr. 1; Februar / März 2014<br />

71<br />

Die Laufszene treibt<br />

es immer bunter. Die<br />

Modelle (v.l.): Vaude,<br />

North Face, Salomon,<br />

Odlo, La <strong>Sport</strong>iva,<br />

Löffler, Gore.<br />

Großes Bild: Craft.


RUN<br />

Das schnell gefällte Urteil:<br />

„Männer sind Technik freaks,<br />

Frauen Ästhetinnen“, klingt<br />

zwar nach billigem Klischee. Aber<br />

wenn man sich bisher auf den beliebtesten<br />

Laufstrecken ein wenig umschaute,<br />

dann wird schon was dran<br />

sein, dass Frauen auch beim Laufen<br />

immer noch mehr auf ihr Äußeres<br />

schauen. Und da passen gleich die<br />

sonnigen Aussichten auf das Laufjahr<br />

2014 dazu. Denn das wird bunt<br />

wie selten zuvor!<br />

Katrin Auer, <strong>Sport</strong> Eybl-Expertin<br />

für den Bereich Running-Textilien,<br />

kennt die aktuellen Trends:<br />

„Von Orange, Blau, Lime bis Türkis –<br />

Knalliges bis hin zu Neonfarben sind<br />

COLOUR BLOCKING<br />

Was sonst noch farblich auf den<br />

Laufstrecken 2014 im Trend liegt,<br />

weiß Katrin Auer natürlich auch:<br />

• Einer der Style-Codes, gültig<br />

in erster Linie für Läuferinnen,<br />

nennt sich „Colour Blocking“ und<br />

beschreibt die kontrastreichen, klar<br />

akzentuierten Farbkombinationen<br />

bei den neuen Lauf-Outfits.<br />

Bekleidungsteile punkten mit<br />

unterschiedlichen und großflächigen<br />

Farbblöcken, Shirts haben zum<br />

Beispiel vorn eine andere Farbe als<br />

hinten.<br />

Von Top bis zum Schuh, vom<br />

Handyholster bis zum Haarband –<br />

moderne Lauf-Ladys machen jeden<br />

NATURTALENT COCONA<br />

Für alle, denen auch beim Laufsport<br />

ökologische Verantwortung wichtig<br />

ist: Einige Laufoutfits der neuen Generation<br />

sind bereits reine Naturtalente!<br />

Cocona heißt die sanfte Öko-Faser, die<br />

aus Kokosschalen hergestellt wird.<br />

Sie kann, was synthetische Funktionsgewebe<br />

auch können. Und: Sie<br />

verhindert ganz natürlich, dass aus<br />

schweißtreibenden Laufeinheiten<br />

Buttersäureanschläge werden – das<br />

Naturwunder Cocona ist PVC-frei,<br />

atmungsaktiv und geruchsneutral.<br />

Cocona-Highlights sind ab Herbst erhältlich.<br />

ÜBERDRÜBER: JACKEN & HOODIES<br />

Die Hersteller setzen leuchtende Signale. Die Modelle (v. l.): Adidas, Gore Running, Asics.<br />

ein absolutes Must in dieser Saison.“<br />

Aber was bei aller Farbenpracht sicher<br />

am meisten auffallen wird: Die<br />

obige Feststellung, dass Männer eher<br />

(Lauf-)Mode-Muffel sind, sollte mit<br />

dieser Laufsaison eigentlich der Vergangenheit<br />

angehören! Farbenfroh<br />

statt fad gilt heuer für Männer genauso<br />

wie für Frauen. Und so lautet<br />

das generelle Running-Credo 2014<br />

auf allen Laufstrecken dieses Landes:<br />

Bunter macht munter!<br />

Ab Frühjahr ist jedenfalls der<br />

„schwarze Mann“ auf Laufstrecken<br />

ein absolutes Auslaufmodell – es<br />

kommt endlich auch kräftig Farbe<br />

auch in die Herren-Kollektionen der<br />

führenden Marken. Und hier wurde<br />

die Farbpalette in Orange, Blau, Lime<br />

und Neon-Looks angepinselt – keine<br />

Frage: Man(n) wird gesehen.<br />

Laufweg zum Laufsteg. Aber trotz<br />

Farbenpracht: Nicht jede Kombi ist<br />

erlaubt – natürlich wird auch beim<br />

„Colour Blocking“ alles farblich passend<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

LOOSE-FIT-TRAGEKOMFORT<br />

Vielfalt also in der Farbwahl. Aber<br />

die Laufmode 2014 beweist auch<br />

Schnittvielfalt für alle Ansprüche: Es<br />

ist nicht mehr alles tight – obwohl<br />

Kompressionselemente zur Muskelaktivierung<br />

im Performancebereich<br />

mittlerweile schon in die Bekleidung<br />

integriert sind. Durch die modische<br />

Brille betrachtet geht der Trend der<br />

Topmarken durchaus auch in Richtung<br />

„Loose fit“-Tragekomfort. Gegenbeispiele<br />

wie cool gemusterte<br />

Laufleggins bestätigen lediglich die<br />

Regel ...<br />

Fortschritt durch Materialtechnik:<br />

Die Laufjacken sind heuer leichter<br />

denn je, praktisch nur noch ein leiser<br />

Hauch von „zweiter Haut“. Und<br />

trotzdem schützen diese wind- und<br />

wasserabweisenden Jacken zuverlässig<br />

vor Kälte und Nässe beim Laufen.<br />

Dass sich auch bei den Überziehern<br />

die Farb palette an den Trend angepasst<br />

hat, versteht sich wohl von<br />

selbst (siehe auch übernächste Seite).<br />

Trotzdem: Die Laufjacken als Klassiker<br />

fürs Überdrüber könnten heuer<br />

zumindest beim jüngeren Laufvolk<br />

Konkurrenz bekommen: Hoodies, die<br />

funktionellen Kapuzenpullis, werden<br />

nämlich beim style affinen Publikum<br />

immer beliebter. Ist auch irgendwie<br />

nachvollziehbar, denn für dieses Klientel<br />

sind Hoodies gleichzeitig ein<br />

hippes Freizeitteil.<br />

FOTOS: Hersteller<br />

72<br />

SPORTaktiv


LAUFMODE MIT TOPFUNKTION<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS BROOKS ERIMA GORE RUNNING W.<br />

MODELL<br />

HIGHLIGHT<br />

Adizero Shortsleeve<br />

Tee, Adistar<br />

2in1-Short<br />

Das Shortsleeve<br />

hat einen Mesh-<br />

Einsatz am Rücken<br />

fürs Feuchtigkeitsmanagement.<br />

Die Innenhose<br />

der 2in1-Short besitzt<br />

Kompressionswirkung.<br />

Inner Muscle<br />

Half Zip-Top,<br />

Speed 7-Short<br />

Asics Motion<br />

Muscle Support-<br />

Technologie zielt<br />

auf optimierte<br />

Leistung und<br />

Regeneration. Die<br />

Short sorgt durch<br />

Rundum-Reflektoren<br />

für Sicherheit.<br />

Infiniti SS Shirt,<br />

Infiniti 3 Split<br />

Short<br />

Das modische-<br />

Sommer-Laufshirt<br />

für Frauen ist<br />

extrem leicht;<br />

die Split Short<br />

ist minimalistisch<br />

designt und sitzt<br />

wettkampftauglich.<br />

Premium One-<br />

Shirt, Marathon-<br />

Short<br />

Das Running-Shirt<br />

besteht aus Hightech-Material,<br />

besitzt Flachnähte<br />

und kühlende<br />

Mesh-Einsätze.<br />

Die superleichte<br />

Short ist ideal für<br />

lange Strecken.<br />

Urban Run Long<br />

Shirt und Shorts<br />

Das „Urban“-<br />

Longshirt bietet<br />

einen hohen Merino-Anteil<br />

– top<br />

für kühlere Tage.<br />

Mit den Baggy-<br />

Laufshorts setzen<br />

Läufer modische<br />

Akzente.<br />

PREIS* (UVP)<br />

€ 54,95 (Shirt),<br />

€ 59,95 (Shorts)<br />

€ 65,- (Top),<br />

€ 55,- (Shorts)<br />

€ 34,90 (Shirt),<br />

€ 39,90 (Short)<br />

€ 39,95 (Shirt),<br />

€ 29,95 (Shorts)<br />

€ 119,95 (Shirt),<br />

€ 99,95 (Shorts)<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.brooksrunning.at www.erima.at www.goreapparel.com<br />

HERSTELLER LÖFFLER ODLO SALOMON SKINS X-BIONIC<br />

MODELL<br />

HIGHLIGHT<br />

Running Zip-<br />

Shirt,<br />

Funktions-Short<br />

Das Shirt ist körpernah<br />

geschnitten<br />

mit Stehkragen<br />

und Half Zip,<br />

hochelastisch,<br />

schnelltrocknend.<br />

Die leichte Short<br />

bietet einen komfortablen<br />

Schnitt.<br />

T-Shirt VIS,<br />

Tights Short VIS<br />

Odlo setzt auf<br />

weiches, leichtes<br />

und elastisches<br />

Material mit optimaler<br />

Feuchtigkeitsregulierung.<br />

Die Tight hat einen<br />

Stützeffekt für<br />

die Muskulatur.<br />

Park Tee und<br />

2in1-Short<br />

Das Material des<br />

Park Tee fühlt sich<br />

an wie Baumwolle<br />

und arbeitet<br />

wie ein Funktionsstoff.<br />

Die Trailrunningshort<br />

hat eine<br />

Kompressionstight<br />

integriert.<br />

A 200 Long<br />

Sleeve Top und<br />

Long Tights<br />

Skins hat seine<br />

A200-Serie einem<br />

„Facelift” unterzogen.<br />

Neuer<br />

Look und bewährte<br />

Leistungsfähigkeit<br />

ist die Devise<br />

beim Kompressionsspezialisten.<br />

The Trick Shirt<br />

und Pants<br />

Länger und<br />

schneller laufen,<br />

ohne zu überhitzen:<br />

X-Bionics<br />

„The Trick”<br />

hat ein intelligentes<br />

System<br />

zur Kühlung beim<br />

Laufen eingebaut.<br />

PREIS* (UVP)<br />

€ 59,99 (Shirt),<br />

€ 69,99 (Shorts)<br />

€ 74,90 (Shirt),<br />

€ 119,90 (Tights)<br />

€ 45,- (Shirt),<br />

€ 55,- (Shorts)<br />

€ 82,– (Shirt),<br />

€ 89,– (Tights)<br />

€ 94,- (Shirt),<br />

€ 99,- (Pants)<br />

WEB www.loeffler.at www.odlo.com www.salomon.com www.skins.net www.x-bionic.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

73


RUN<br />

Nahrungsergänzung die wirkt<br />

ISO FIT<br />

<strong>Sport</strong><br />

Mit diesem Stichwort sind wir<br />

beim letzten, aber gewichtigen modischen<br />

Aspekt angelangt: Generell hat<br />

das Motto: „Running meets Life style!“<br />

absolute Gültigkeit! Was die Laufschuhe<br />

in den letzten Jahren bereits<br />

vorgemacht haben, trifft nun immer<br />

mehr auch auf die Laufmode zu: Sie in<br />

der Freizeit und in der Stadt zu tragen,<br />

gilt als schick. Vorausgesetzt natürlich,<br />

der modische Touch passt ...<br />

TEXTILE FUNKTIONEN<br />

Die „schöne Seite“ am sportlichen<br />

Lauf-Steg 2014 haben wir damit ordentlich<br />

beleuchtet. Aber bei aller<br />

Wichtigkeit des äußeren Scheins wird<br />

... Kühlung des Körpers bei Hitze<br />

und Wärmeschutz des Körpers bei<br />

Kälte! Möglich machen das die modernen<br />

Stoffe, deren meist synthetischen<br />

Fasern (Polyamit, Polyster, Elastan<br />

usw.) dafür sorgen, dass Temperaturunterschiede<br />

ausgeglichen und die<br />

Körpertemperatur somit konstant gehalten<br />

werden kann.<br />

... Schutz vor Nässe und Feuchtigkeit!<br />

Und zwar von außen genauso<br />

wie von innen! Wo so stark geschwitzt<br />

wird wie beim Laufen-<strong>Sport</strong> ist es<br />

ganz wichtig, dass der Schweiß von<br />

der Haut wegtransportiert wird, und<br />

somit den Körper warm und trocken<br />

Farbe trifft Funktion. Die Modelle (v.l.): Gore Running, Odlo.<br />

● liefert wertvolle Elektrolyte<br />

und Vitamine<br />

● auch als Warmgetränk<br />

● frei von künstlichen Aromen<br />

und Farbstoffen<br />

● aspartam- und saccharosefrei<br />

● Made in Österreich<br />

www.naturalpower.at<br />

bei der neuen Laufmode von allen<br />

Herstellern natürlich weiterhin ganz<br />

stark auf die „inneren Werte“ geachtet!<br />

Soll heißen: Selbstverständlich<br />

sind die neuen Lauftextilien allesamt<br />

„hochtechnisch“ entwickelt – vom<br />

Schnitt bis zur Atmungsaktivität<br />

passt auch funktionell einfach alles.<br />

Weil es gerade unter den Laufeinsteigern<br />

aber noch immer manche<br />

gibt, die mit diesem Begriff „Funktionalität“<br />

nicht viel anfangen können,<br />

ihn eher als Marketing-Spruch einstufen,<br />

seien hier wieder einmal alle<br />

Anforderungen aufgelistet, die an<br />

eine moderne Laufkleidung gestellt<br />

werden – und die sie letztlich auch<br />

erfüllen.<br />

Zum besseren Verständnis daher<br />

nochmals: Laufkleidung sorgt für ...<br />

hält. Eine Funktion, die eben auch von<br />

moderner Laufkleidung nachweislich<br />

erfüllt wird. Und wahre technische<br />

Wunderwuzzis sind ja die Laufjacken.<br />

Denn die übernehmen einerseits den<br />

Schweiß vom Funktions shirt und<br />

transportieren ihn nach nach draußen<br />

– und andererseits halten sie nach<br />

innen dicht, wenn man wirklich in<br />

einen Regenguss läuft. Atmungsaktivität<br />

nennt man sowas.<br />

... Sichtbarkeit und damit Sicherheit!<br />

Reflektierende Elemente speziell<br />

an den Laufjacken und -hosen sorgen<br />

dafür, dass man bei einer Laufrunde in<br />

der Dunkelheit besser gesehen wird.<br />

Denn bei allem modischen Chic: Da<br />

ist selbst ein Shirt im knalligen Orange<br />

oder Lime zu wenig ...<br />

74<br />

SPORTaktiv<br />

FOTOS: Herstelller


LAUFJACKEN: 10 TOPMODELLE<br />

HERSTELLER ADIDAS ASICS BROOKS ERIMA GORE RUNNING W.<br />

MODELL Adizero Anthem Featherweight Essential Run II Razor Running Urban Run SO<br />

HIGHLIGHT-<br />

FEATURES<br />

Die leichte Laufjacke<br />

trägt sich<br />

durch den Materialmix<br />

(50 % Merinowolle,<br />

50 %<br />

Polyester) angenehm<br />

und funktioniert<br />

so problemlos,<br />

wie es sein<br />

soll.<br />

Das „Federgewicht“<br />

hält auch<br />

bei schlechtem<br />

Wetter warm und<br />

trocken, ist klein<br />

packbar, bietet<br />

eine Reißverschlusstasche<br />

am<br />

Rücken und ausreichend<br />

Reflektoren.<br />

Eine klassisch<br />

designte, sportliche<br />

und leichte<br />

Basicjacke<br />

für Laufeinsteiger.<br />

Sie ist windund<br />

wasserabweisend,<br />

bietet<br />

3M-Scotchlite-<br />

Reflektoren vorn<br />

und hinten.<br />

Hervorragend<br />

belüftet durch<br />

kühlende Mesheinsätze<br />

ist die<br />

Razor-Jacke. Auch<br />

gut: Der MP3-<br />

Player hat in der<br />

speziellen Oberarmtasche<br />

seinen<br />

Fixplatz.<br />

PREIS* (UVP) € 99,95 € 90,– € 79,90 € 49,95 € 179,95<br />

Diese multifunktionale<br />

Windstop-<br />

per-Softshell-<br />

Jacke verbindet<br />

Style mit Funktion.<br />

Für kühle Tage<br />

kann der Kragen<br />

aufgestellt und<br />

mit einem Magnet<br />

verschlossen werden.<br />

WEB www.adidas.com www.asics.at www.brooksrunning.at www.erima.at www.goreapparel.com<br />

HERSTELLER LÖFFLER ODLO PUMA SALOMON X-BIONIC<br />

MODELL Hybrid Windproof VÄG Pure Nightcat Park WP SphereWind<br />

HIGHLIGHT-<br />

FEATURES<br />

Die körpernah<br />

geschnittene<br />

Jacke ist windabweisend,<br />

wasserdicht<br />

und atmungsaktiv,<br />

dazu<br />

schnelltrocknend.<br />

Eine praktische<br />

Zip-Brusttasche<br />

nimmt Kleinzeug<br />

auf.<br />

Diese ultraleichte<br />

Jacke ist winddicht<br />

und wasserabweisend.<br />

Mesh-<br />

Einsätze unter<br />

den Armen unterstützen<br />

die Atmungsaktivität,<br />

Rundum-Reflektoren<br />

die Sichtbarkeit<br />

bei Nacht.<br />

Für alle, die im<br />

Frühling und Sommer<br />

im Dunkeln<br />

laufen, ist die superleichte<br />

Pumajacke<br />

ideal: Ihr<br />

reflektierendes<br />

Garn sorgt für Sicherheit<br />

und fürs<br />

Körperklima ist<br />

optimal gesorgt.<br />

Die Salomon-<br />

Jacke hat eine aktive<br />

Passform, ist<br />

wasserfest und<br />

atmungsaktiv. Die<br />

Brustasche besitzt<br />

einen Kopfhörer-Ausgang,<br />

Reflektoren sorgen<br />

für Sicherheit.<br />

PREIS* (UVP) € 129,95 € 119,90 € 100,– € 140,– € 249,–<br />

Die X-Bionic-Jacke<br />

ist aerodynamisch<br />

geschnitten, winddicht<br />

und sehr atmungsaktiv.<br />

Ums<br />

Körper klima kümmern<br />

sich die spezielle<br />

Membran<br />

sowie High tech-<br />

Strickeinsätze am<br />

Rücken.<br />

WEB www.loeffler.at www.odlo.com www.puma.com www.salomon.com www.x-bionic.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

75


RUN<br />

RUN<br />

NEWS<br />

COOL<br />

BLEIBEN<br />

Aus der Sommerkollektion 2014<br />

stammen die Zero Rules SS-Shirts von<br />

Columbia. Sie sind für heiße Tage ideal,<br />

denn Schwitzen löst bei diesen modischen<br />

Shirts dank spezieller Columbia-Technologie<br />

einen angenehmen<br />

Kühleffekt aus!<br />

www.columbiasportswear.at<br />

Smarter Laufen<br />

ADIDAS präsentiert seine<br />

Smartwatch für Läufer!<br />

Die micoach Smart Run besitzt<br />

einen Touch Screen und<br />

GPS-Funktion zur Geschwindigkeits-<br />

und Distanzmessung;<br />

sie misst die Herzfrequenz<br />

übers Handgelenk, gibt Anweisungen<br />

fürs Training und<br />

ist gleichzeitig MP3-Player.<br />

www.adidas.de/running<br />

FÜR LÄUFER OPTIMIERT<br />

SUUNTO hat seine hochgelobte Ambit2 nun<br />

speziell fürs Laufen optimiert und mit dem Zusatz<br />

„R“ versehen. Die Ambit2 R bietet mit GPS<br />

und Beschleunigungssensor genaue Daten zu<br />

Geschwindigkeit, Schrittfrequenz und Distanzen,<br />

während die vollständige Routennavigation<br />

selbstverständlich weiter an Bord ist. (Trail-)Runner<br />

werden begeistert sein.<br />

www.suunto.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

EIN BUFF FÜR ALLE FÄLLE<br />

GERADE BEIM LAUFEN sind die Schlauchtücher von BUFF<br />

unverzichtbar, weil sie für alle Wetterbedingungen ideal<br />

sind – bei Wind, Kälte, Regen oder auch Hitze. Und sie<br />

lassen sich im Handumdrehen zur Mütze, zum Halstuch,<br />

zum Stirnband, zur Sturmhaube oder zum Piratentuch verwandeln.<br />

www.epmsports.at, www.buff.at<br />

Buff® is a reg. Trademark property of Original Buff S. A.<br />

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TOMTOM RUNNER ÜBERZEUGT<br />

DIE TESTEXEMPLARE der TOMTOM Runner GPS, die wir letzten<br />

Oktober verlosten, wollten über 230 Leserinnen und Leser ausprobieren.<br />

Fünf durften es – hier nur einige ausgewählte Feedbacks:<br />

„Sehr praktische Steuerung über den 4-Wege-Controller“,<br />

meint Leser Philipp aus Graz. „Sehr übersichtlich mit vielen Funktionen“,<br />

sagt Gewinnerin Julia aus Vöcklabruck. Wo du diese tolle<br />

GPS-<strong>Sport</strong>uhr bekommst, erfährst du am schnellsten im Internet –<br />

auf www.tomtom.com/sport<br />

76<br />

SPORTaktiv


WELTNEUHEIT: FRÜHER<br />

KÜHLEN, BESSER PERFORMEN!<br />

Mit The Trick® bietet X-BIONIC® premium Performance Wear für die Leistungselite<br />

High Performance Automobile<br />

besitzen ausgefeilte Kühlsysteme.<br />

Sie verhindern Kraft<br />

zehrende Überhitzung und ermöglichen<br />

extreme Performance. Für ambitionierte<br />

Läufer gilt jetzt dasselbe, dank der neuesten<br />

Entwicklung der Schweizer Hightech-Marke<br />

X-BIONIC ® : THE TRICK ® .<br />

THE TRICK ® ist ein patentiertes<br />

System, um die Thermoregulierung des<br />

Körpers zu unterstützen. Spezialstrukturen<br />

an der Wirbelsäule täuschen die<br />

Wärmerezeptoren und starten die Körperkühlung<br />

durch Schweiß deutlich<br />

früher. Resultat: bessere Performance!<br />

Das Problem: Normale Thermoregulation<br />

bei sportlicher <strong>Aktiv</strong>ität folgt festen<br />

Regeln. Steigt bei sportlicher <strong>Aktiv</strong>ität<br />

die Körpertemperatur über einen bestimmten<br />

Punkt an, melden Sensoren<br />

im Rücken den Bedarf nach Kühlung<br />

über das Rückenmark an das Gehirn.<br />

Erst dann wird Schweiß produziert und<br />

der bereits überhitzte Körper gekühlt.<br />

Der Körper muss hohe Temperaturspitzen<br />

absenken, was einen enormen<br />

Energieaufwand bedeutet.<br />

Die Lösung: Mit THE TRICK ® haben<br />

die X-BIONIC ® -Entwickler einen neuen,<br />

überlegenen Weg zur Thermoregulation<br />

gefunden: Eine speziell entwickelte<br />

Isolationszone an der Wirbelsäule erzeugt<br />

eine lokale Wärmezone und simuliert<br />

so eine Erwärmung des gesamten<br />

Körpers. Resultat: Das Gehirn löst die<br />

Schweißproduktion früher aus!<br />

FRÜHER KÜHLEINTRITT =<br />

MEHR ENERGIE FÜR LEISTUNG.<br />

Der Körper befindet sich daher noch<br />

im leistungsoptimalen Bereich,<br />

wenn dank THE TRICK ® bereits die<br />

Schweißproduktion ausgelöst wird.<br />

Frühzeitig einsetzende Kühlwirkung<br />

senkt die noch niedrige Körpertemperatur<br />

rasch und wirkungsvoll ab. Der<br />

Athlet schont seine Energiereserven<br />

und kann mehr Leistung abrufen.<br />

BIONIK = VON DER NATUR LERNEN.<br />

X-BIONIC® = SIE ZU ÜBERTREFFEN.<br />

Die Thorny Devil-Technology: Der in<br />

Australien heimische „Dornenteufel“<br />

(„Thorny Devil“) hat ein System aus<br />

mikroskopischen Rillen in seiner<br />

Haut. Sie erlauben es, dass durch Kapillarkräfte<br />

Wasser aus Regen und<br />

Nebel zum Maul der Echse transportiert<br />

werden. Diesen Kapillar effekt<br />

haben X-BIONIC ® -Entwickler in die<br />

THE TRICK ® Running Pants übertragen,<br />

um Schweiß gezielt an kühlungsintensive<br />

Körperzonen (z. B. zur Oberschenkelmuskulatur)<br />

zu befördern.<br />

Diesen ausgefeilten Kühlprozess<br />

ermöglichen eigens entwickelte und<br />

speziell eingearbeitete Materialien.<br />

Der Thremoscan<br />

zeigt deutlich<br />

die verstärkte<br />

Isolation an der<br />

Wirbelsäule.<br />

3 Signal als<br />

Anzeichen für<br />

die Überhitzung<br />

löst die Schweißproduktion<br />

aus.<br />

2<br />

1<br />

Die neue<br />

Technologie<br />

THE TRICK® ist<br />

bereits in über<br />

39 Ländern<br />

patentiert.<br />

Thorny Devil<br />

(moloch horridus)<br />

1 Spine Insulation Zone<br />

baut eine lokale Wärmezone<br />

auf.<br />

2 Sensoren entlang der<br />

Wirbelsäule registrieren eine<br />

starke Erwärmung.<br />

THORNY DEVIL<br />

DER AUSTRALISCHE DORNENTEUFEL:<br />

DAS BIONISCHE VORBILD DER<br />

THORNY DEVIL TECHNOLOGY.<br />

THE TRICK ® RUNNING WEAR<br />

IST DAS NEUE TECHNOLOGIE-WUNDER<br />

DER SCHWEIZER HIGHTECH-MARKE<br />

X-BIONIC®. ERHÄLTLICH IN KURZ-<br />

UND LANGVARIANTE.<br />

ANZEIGE / FOTOS: X-Bionic<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

77


RUN<br />

VORSICHT,<br />

SCHMERZGEFAHR!<br />

Laufen ist kein Risikosport , aber trotzdem kann es<br />

richtig weh tun. Hier die Top 5 auf der Schmerzliste:<br />

4.<br />

2.<br />

ERMÜDUNGS-<br />

BRUCH<br />

Hauptsächlich sind es Langstrecken-Läufer,<br />

die sich dieses Leiden „eintreten“.<br />

Denn es ist die dauernde Überlastung<br />

eines Knochens, die zu einem<br />

Ermüdungsbruch führt. Betroffen sind Mittelfußknochen<br />

sowie Ober- und Unterschenkelknochen.<br />

Typische Symptome:<br />

Bei jeder Belastung treten Schmerzen<br />

auf, die dann ständig zunehmen.<br />

Eine Ruhigstellung bis zu<br />

6 Wochen ist unvermeidbar.<br />

3.<br />

1.<br />

RUNNERS<br />

KNEE<br />

Stechende Schmerzen an der Knieaußenseite<br />

zählen zu den häufigsten Läuferleiden.<br />

Ursache: Durch Beinfehlstellung,<br />

falsche Schuhe, schlechten Laufstil<br />

kommt es zu einem ständigen Reiben der<br />

Muskelfaszie an der Knieaußenseite und<br />

in Folge zu einer chronischen Reizung<br />

samt Schleimbeutelentzündung.<br />

Ärztliche Betreuung und Laufpause<br />

sind unbedingt<br />

notwendig.<br />

ACHILLES-<br />

SEHNE<br />

Auch diese stechenden Schmerzen an<br />

der Achillessehne sind Klassiker im Leidenskatalog<br />

der Läufer. Schließlich muss<br />

diese Sehne bei jedem Schritt ein Vielfaches<br />

des Gewichts abfedern. Auch hier ist<br />

Überlastung meist der Auslöser, aber auch<br />

zu hohes Körpergewicht. Beim ersten Auftauchen<br />

der Beschwerden hilft oft ein<br />

Wechsel auf weicheren Untergrund,<br />

auch die Schuhe sind zu überprüfen.<br />

Dauerschmerzen unbedingt<br />

medizinsich abklären.<br />

SCHIENBEIN-<br />

KANTENSYNDROM<br />

Eine Überlastung der Unterschenkelmuskulatur<br />

ist verantwortlich für die Reizung<br />

an der vorderen Schienbeinkante – und zu<br />

Schmerzen während und nach dem Training<br />

führt. Die Ursache liegt fast ausschließlich<br />

in der Kombination von zu großen Laufumfängen<br />

und zu wenigen Pausen, eher selten<br />

im falschen Schuhwerk. Fakt: Wer<br />

es nicht therapieren lässt, riskiert<br />

chronische Schmerzen, die<br />

auch in Ruhe ausstrahlen.<br />

78<br />

SPORTaktiv<br />

FOTOS: xxx


ERKLÄR<br />

mir ...<br />

5.<br />

... JOGGERS FOOT<br />

Es beginnt mit „eingeschlafenen“ Zehen, mit einem kribbelnden Gefühl – und es endet mit<br />

einem anhaltend brennenden Schmerz im Fußgewölbe oder an der Ferse. „Joggers Foot“<br />

heißt das Leiden, oder medizinisch korrekt: Hinteres Tarsaltunnelsyndrom.<br />

FOTOS: Salomon, privat<br />

Es sind Symptome, die meist<br />

während oder nach intensiven<br />

Trainingsphasen auftreten: Der<br />

sogenannte „Jogger’s Foot“ – oder<br />

medizinisch korrekt, das Hintere<br />

Tarsaltunnelsyndrom, martert Hobbysportler,<br />

die intensiv auf den Beinen<br />

unterwegs sind – und zwingt jeden<br />

Betroffenen über kurz oder lang<br />

dazu, sich professionelle Hilfe zu suchen.<br />

„Beim Jogger’s Foot handelt<br />

es um eine Einengung eines<br />

Fußsohlennervs , hervorgerufen dadurch,<br />

dass diese Extremität praktisch<br />

die Hälfte unseres Körpergewichts tragen<br />

muss“, sagt Dr. Veith Moser vom<br />

1. Wiener Nervenschmerzzentrum.<br />

„Durch dieses Abdrücken der überaus<br />

empflindlichen Nerven schlafen<br />

zeitweise entweder zwei bis drei der<br />

inneren Zehen, die Fußsohle oder<br />

Der Experte<br />

DR. VEITH MOSER ist Facharzt<br />

für plastische Chirurgie. Gemeinsam<br />

mit der Neurologin<br />

Dr. Pia Hollosi und dem <strong>Sport</strong>traumatologen<br />

Dr. Arthur<br />

Schultz hat er sich im 1. Nervenschmerzzentrum<br />

in Wien<br />

u. a. auf die Behandlung von<br />

Nervenengpass-Syndromen<br />

spezialisiert.<br />

KONTAKT:<br />

www.nervenschmerz.at<br />

Nervus tibialis<br />

der ganze Fuß ein.“ In vielen Fällen<br />

werden <strong>Sport</strong>ler nur während des<br />

Trainings von Schmerzen und Missempfindungen<br />

geplagt, sind aber in<br />

Ruhephasen schmerzfrei.<br />

Allerdings deuten oben angeführte<br />

Symptome nicht gleich zwingend<br />

auf einen eingeengten Nerv hin.<br />

„Bandscheibenprobleme können für<br />

Nervenschmerzen ebenso verantwortlich<br />

sein, oder auch geschwollenes<br />

Sehnengleitgewebe, ein Überbein<br />

oder eine Gelenkausstülpung“, erklärt<br />

Dr. Moser. Eine Nervenleitgeschwindigkeitsmessung<br />

könne zwar für<br />

Klarheit sorgen, aber auch zu einem<br />

falschen Ergebnis führen. „Starkes<br />

Indiz für ein Tarsaltunnelsyndrom<br />

sind oft elektrische Missempfindungen<br />

bei Beklopfen des entsprechenden<br />

Nervenversorgungsgebietes sowie<br />

Druckempfindlichkeit.“<br />

KONSERVATIV ...<br />

Aber nicht bloß Überbelastung und<br />

zu intensives Training sind die Auslöser<br />

des „Joggers Foot“– auch falsche<br />

Schuhe können die Urheber sein.<br />

„Häufig treten diese Beschwerden<br />

speziell nach der Anschaffung neuer<br />

Laufschuhe auf. Deshalb ist die<br />

Wahl des richtigen Schuhwerks sehr<br />

wichtig“, sagt Dr. Moser – der als Nervenspezialist<br />

natürlich auch die Problemlösungen<br />

kennt: „Da gibt es einmal<br />

die konservativen Möglichkeiten<br />

wie die Trainingskarenz, Iontophorese,<br />

eine Physiotherapie, Kompression,<br />

Ruhigstellung, das Auflegen von Eis<br />

oder Salben. Oder auch die Einnahme<br />

steroidaler Antirheumatika, die allerdings<br />

Magenprobleme wie Blutungen<br />

oder Geschwüre verursachen können.<br />

Ansonsten aber ist die konservative<br />

Therapie relativ nebenwirkungsarm.“<br />

... ODER OPERATIV<br />

Sofern aber diese Behandlung keine<br />

Wirkung zeigt, bleibt die doch drastischere<br />

Option der operativen Behandlung.<br />

„In diesem Fall wird der eingeengte<br />

Nerv mikrochirurgisch befreit<br />

und nach etwa drei bis vier Monaten<br />

sollte der Patient wieder fit sein. Dr.<br />

Moser warnt aber: „Möglichst viel<br />

Bewegung nach der Operation ist<br />

sehr wichtig, damit der Nerv nicht<br />

vernarbt. Das Bein darf keinesfalls<br />

eingegipst oder ruhiggestellt werden,<br />

da der Nerv sonst nicht gleiten bzw.<br />

gut heilen kann.“<br />

Wie jede Operation birgt natürlich<br />

auch diese gewisse Risiken wie<br />

Blutergüsse, Wundinfektionen, etc.<br />

In seltenen Fällen kann es zu einer<br />

inneren Narbenbildung kommen, die<br />

zur erneuten Nerveneinengung führt.<br />

Und Tatsache ist auch, dass sich bei<br />

Erwachsenen über 40 ein verletzter<br />

Nerv prinzipiell schlechter erholt als<br />

bei jüngeren Menschen.<br />

„Aber wie immer in der Medizin“,<br />

sagt Dr. Moser, „ist eben auch beim<br />

Jogger‘s Foot abzuwägen, welche<br />

Behandlungsmethode für den Betroffenen<br />

am besten ist.“<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

79<br />

TEXT: Sonja Streit


PERFORM BETTER<br />

RECOVER FASTER<br />

skins.net<br />

SKINS dynamisch gradiente Kompression wurde entwickelt, um den perfekten<br />

Druck auf spezifische Körperteile auszuüben und damit den Kreislauf in Schwung<br />

zu bringen. So werden die aktiven Muskeln mit mehr Sauerstoff versorgt. Du kannst<br />

länger und härter trainieren, mit mehr Kraft während des <strong>Sport</strong>s und weniger<br />

Muskelkater nach dem <strong>Sport</strong>.<br />

Klingt nach einer mutigen Behauptung? Das wissen wir. Wenn du uns nicht glaubst, schau einfach auf unserer Webseite vorbei.<br />

Dort findest du Informationen zu unabhängigen, wissenschaftlichen Studien, die es beweisen.


2,4 Millionen<br />

mögen ihn<br />

Bei einer Auswertung<br />

von <strong>Sport</strong>ler- Accounts<br />

anlässlich „10 Jahre<br />

Facebook“ stieg ausgerechnet<br />

Dopingsünder<br />

Lance Armstrong nun als<br />

unumstrittene Nummer<br />

eins unter den Radsportlern<br />

aus – mit rund 2,4<br />

Millionen „Likes“!<br />

Mit dem Rad<br />

um die Welt<br />

Anita Burgholzer und Andreas<br />

Hübl radelten 36.500<br />

Kilometer durch 35 Länder<br />

auf drei Kontinenten. An diesem<br />

Abenteuer können alle teilhaben:<br />

am Sonntag, 23. Februar,<br />

um 11 Uhr im alten AKH Wien, denn<br />

dort lädt das radelnde Paar zu einem<br />

faszinierenden Bildvortrag.<br />

Reservierung: www.allesleinwand.at<br />

BIKE<br />

HOTSPOTS<br />

Termine und News<br />

aus der Bikewelt<br />

TRAINING / MATERIAL / TOUREN<br />

STARTPLATZ-VERLOSUNG<br />

Beim Ötztaler Radmarathon<br />

kann man sich nicht einfach<br />

anmelden – die 4.000 Startplätze<br />

werden am 7. März verlost!<br />

Bis 28. Februar ist Zeit<br />

zum Registrierern – auf www.<br />

oetztaler-radmarathon.com<br />

FOTOS: Istrien Tourismus/Igor Zirojevic, Reuters, Thomas Polzer, ÖRM Artwork, KK<br />

Fahr mit beim Saisonauftakt!<br />

MIT DEM „POREC GRANFONDO“ geht am<br />

12./13. April ein neuer Rennradmarathon<br />

auf Istrien über die Bühne. Ideal für sonnensüchtige<br />

Rennradler, um die Saison<br />

einzuläuten, denn am 13. April ist Palmsonntag,<br />

es folgt also die Osterwoche und<br />

die Gelegenheit, gleich ein paar Urlaubstage<br />

anzuhängen. 573 km Küste, mildes<br />

Klima, malerische Städte und gutes Essen<br />

sind wohl gute Argumente dafür.<br />

ZWEI STRECKEN sind beim Porec Granfondo<br />

geplant: Eine mit 65 km und 700<br />

hm und eine mit 125 km und 1.400 hm.<br />

Von einer landschaftlich attraktiven<br />

Streckenführung darf ganz sicher ausgegangen<br />

werden.<br />

UNSER SERVICE: Die ersten zehn, die sich<br />

mit dem Kennwort „SPORTaktiv“ bei den<br />

Veranstaltern melden, bekommen einen<br />

Gratisstartplatz! Einfach ein kurzes Mail<br />

schreiben an: info@porecgf.com<br />

ALLE INFOS ZUM RENNEN:<br />

www.porecgf.com<br />

AB IN DIE WÜSTE<br />

Der Titan Desert by Garmin<br />

führt auf sechs Etappen durch<br />

die Wüste Marokkos. Erstmals<br />

wird heuer auch die Orientierungsfähigkeit<br />

der Biker getestet.<br />

Termin: 27. April-2. Mai.<br />

Infos: www.titandesert.com<br />

ERSTES E-BIKE MIT ALLRAD<br />

Das „Starfighter“ von Biketronic<br />

aus Pasching (OÖ) ist das<br />

erste Allrad-E-Bike der Welt –<br />

und wie viele Biketronicräder<br />

2014 erstmals in Österreich<br />

mit 45 km/h typengenehmigt!<br />

Preis: ab € 5.700,–.<br />

www.biketronic.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

81


BIKE<br />

Reife(n)-<br />

prüfung<br />

ES KRIBBELT. Die Tage werden länger und vorausschauende<br />

Hobbyradler beginnen bereits an ihren<br />

<strong>Sport</strong>geräten zu schrauben, um sie für die erste<br />

Tour einsatzbereit zu machen. Gut so, aber nicht<br />

vergessen: Schaut vor allem auf eure „Patscherln“!<br />

Ausnahmen bestätigen auch<br />

hier bloß die Regel: Einmal<br />

abgesehen von der Hardcore-Fraktion<br />

der Rennradfahrer<br />

(die schon aus reinem Selbstschutz<br />

stets ein Auge auf den Zustand<br />

ihrer dünnen „Asphaltschneider“<br />

haben) fristen bei einem Großteil der<br />

Mountainbiker und Tourenfahrer<br />

ausgerechnet die Reifen ein ziemliches<br />

Mauerblümchen-Dasein. So<br />

nach dem Motto: Drauf g’schaut wird<br />

erst, wenn es „pffffft“ gemacht hat ...<br />

Allen Pneu-Ignoranten sei deshalb<br />

diese Botschaft gewidmet: Ein<br />

„fertig gefahrener“ Reifen bedeutet<br />

viel mehr als bloß erhöhten Pannenalarm,<br />

sondern einen erheblichen<br />

Verlust an Fahrkomfort, was sich<br />

zwangsweise auch auf den Fahrspaß<br />

niederschlägt. Verminderte Haftung<br />

im Gelände und bei Nässe sowieso auf<br />

jedem Terrain sind – neben der höheren<br />

Pannenanfälligkeit – die Folge von<br />

Reifenmaterial, das seinen Zenit bereits<br />

überschritten hat.<br />

Prinzipiell gibt es keine Faustregel<br />

dafür, wann ein Reifenwechsel<br />

stattfinden soll, da es auf den Grad der<br />

(Ab-)Nutzung ankommt. Experten<br />

empfehlen aber auch Wenigfahrern<br />

aufgrund von Materialermüdung,<br />

nach spätestens zwei bis drei Jahren<br />

den Mantel zu erneuern. Fakt ist:<br />

Durch Umwelteinflüsse und andere<br />

wechselnde Bedingungen verlieren<br />

Fahrradreifen mit der Zeit enorm an<br />

Qualität und damit an Funktion. Mit<br />

fortlaufender Lebensdauer büßt die<br />

Gummimischung ihre Weichmacher<br />

ein und verhärtet sich, was unter anderem<br />

feine Risse an Lauffläche und<br />

Flanke hervorruft. Bemerkt man dies,<br />

ist es höchste Zeit in neue Reifen zu<br />

investieren. Allerhöchste Zeit ist es in<br />

jedem Fall, wenn vormals grobe Stollen<br />

klare Profilschwächen erkennen<br />

lassen. Wer den Großteil seiner Frei-<br />

TEXT: CHRISTOPH LAMPRECHT<br />

82<br />

SPORTaktiv


FOTO: Michelin<br />

zeit auf dem Mountainbike verbringt,<br />

kann im Grunde vor jeder Saison die<br />

Reifen wechseln. Auf diese Weise erspart<br />

man sich ärgerliche, zeiraubende<br />

Pannen – und das bei einer Investition,<br />

die im Verhältnis zu anderen<br />

Fahrradteilen doch eher gering ausfällt.<br />

Ein Reifenwechsel vor Saisonbeginn<br />

bietet aber auch die Gelegenheit,<br />

sich grundsätzlich Gedanken über<br />

Einsatzgebiet bzw. Anforderungen zu<br />

machen. Dabei sollten sich vor allem<br />

unerfahrene Biker Rat vom Experten<br />

im Fachhandel holen. Zum besseren<br />

Verständnis liefern wir hier eine Vorschulung<br />

für die „Reife(n)prüfung“<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

83


BIKE<br />

Reifenprofil: Slicks, also schmale glatte<br />

Reifen, und Semislicks, schmale<br />

Reifen mit leichtem Profil, bewähren<br />

sich durch ihren geringen Widerstand<br />

besonders in der Stadt, sind jedoch<br />

für das Gelände gänzlich ungeeignet.<br />

Schwere Reifen mit markigem<br />

Stollenprofil sind für anspruchsvolles<br />

Terrain gedacht, können durch ihre<br />

Bauweise und relativ hohe Abnutzung<br />

auf der Straße jedoch kaum glänzen.<br />

Weil aber das Gros der Radler die<br />

Bikes im gemischten Terrain bewegt,<br />

hat die Reifenindustrie zwischen diesen<br />

beiden Extremen noch eine großzügige<br />

Profilpalette angesiedelt.<br />

Gummimischung: Sie bestimmt nicht unwesentlich<br />

die Eigenschaften des Reifens.<br />

Idealerweise ist die Lauffläche<br />

weich und griffig, darunter etwas härter,<br />

sodass die Stollen nicht allzu sehr<br />

in Mitleidenschaft gezogen werden.<br />

Sogenannte Dual-Compound- Reifen<br />

ermöglichen ein gutes Abrollverhalten<br />

bei achtbaren Traktionswerten.<br />

Hier werden zur Aufgabenteilung<br />

unterschiedliche Gummiarten eingesetzt,<br />

um die Performance des Reifens<br />

speziell im Gelände ohne größere<br />

Kompromisse zu optimieren.<br />

Bei geländegängigen Reifen ließe<br />

sich zwar endlos differenzieren, wir<br />

aber unterscheiden an dieser Stelle<br />

vier Haupteinsatzbereiche: Enduro,<br />

All-Mountain, Touren und Race.<br />

Enduro-Reifen sind sozusagen die „wilden<br />

Reißer“. Geeignet ist dieser dicke<br />

und verhältnismäßig schwere Reifen<br />

vor allem für den Downhill-Bereich –<br />

bei dem man bergauf eher den Transport<br />

mit der Gondel vorzieht.<br />

All-Mountain-Reifen eignen sich, wie<br />

der Name bereits verrät, für jegliches<br />

Gelände. Mit diesem Allrounder kann<br />

man bergab seinen Spaß haben, aber<br />

auch Steigungen und Übergänge stellen<br />

kaum Probleme dar.<br />

Touren-Reifen empfehlen sich für den<br />

durchschnittlichen Mountainbiker,<br />

der keine Ambitionen aufweist, sich<br />

in extremes Gelände zu verirren.<br />

Race-Reifen nimmt man, wenn man<br />

sich möglichst flink durch die Flora<br />

bewegen will. Ausgerichtet auf Geschwindigkeit,<br />

weisen diese Renner<br />

trotzdem ein solides Profil auf und<br />

sorgen somit für nötige Sicherheit.<br />

PLEITEN-, PECH- UND PANNENLOS<br />

Spätestens nach einer Reifenpanne<br />

sind Biker mit Reparatur bzw. Reifenwechsel<br />

konfrontiert. Der Unterschied<br />

zwischen konventionellen<br />

und faltbaren Reifen ist in diesem Fall<br />

vor allem bei der Montage ein Thema:<br />

Faltbare Reifen sind zwar etwas teurer,<br />

verfügen aber im Wulst über einen<br />

Ring aus Kevlarfasern anstatt<br />

eines Drahtgeflechts. Dadurch lassen<br />

sie sich deutlich einfacher montieren<br />

– und nebenbei spart man auch beim<br />

Gewicht des Reifens. (Anm.: Zum Thema<br />

Reifenmontage siehe S. 86)<br />

Mit der Entwicklung von speziellen<br />

„Pannenschutzreifen“ rannte<br />

man in den letzten Jahren bei Mountainbike-Junkies<br />

offene Türen ein.<br />

Pannenschutzreifen sorgen durch<br />

eine spezielle Schicht im Inneren des<br />

Mantels für eine deutlich erhöhte Sicherheit<br />

gegenüber spitzen Steinen,<br />

Glasscherben und Nägeln. Der zusätzliche<br />

Schutz spiegelt sich dementsprechend<br />

im Gewicht des Reifens und leider<br />

auch preislich wider, was sich aber<br />

durch die längere Lebensdauer und<br />

„Patschenlosigkeit“ relativiert. Die<br />

sogenannten Tubeless-Reifen schließlich<br />

kommen in Verbindung mit speziellen<br />

Felgen ganz ohne Schlauch<br />

aus. Sie werden fast ausschließlich<br />

bei Mountainbikes verwendet, und<br />

bieten einen deutlich erhöhten Pannenschutz<br />

gegenüber Schlauchreifen.<br />

Wobei man auch hier Abstriche bei<br />

Gewicht und Abnutzung hinnehmen<br />

muss. Aber wofür man sich auch entscheidet:<br />

Einziges „No go“ bleibt die<br />

Kombination „teures Bike – billiger<br />

Reifen“. Wer sich im Gelände über<br />

mangelnde Qualität ärgern muss,<br />

macht diesen Fehler aber ohnehin nur<br />

einmal.<br />

AUF DEN ERSTEN BLICK<br />

Zugegeben, für reine Freizeitradler<br />

kann ein Reifen dem anderen zum<br />

Verwechseln ähnlich sehen. Um der<br />

größten Verwirrung entgegenzuwirken,<br />

liefern die Hersteller die wichtigsten<br />

Informationen sichtbar auf<br />

den Flanken der Reifen mit. Hier findet<br />

man neben Marke, Modellnamen<br />

und Bauart auch Auskunft über die<br />

Reifendimension (Außendurchmesser<br />

x Breite in Zoll, z. B. 26 x 2,25) bzw.<br />

die Angabe nach der ETRTO-Norm<br />

(Breite und Innendurchmesser in<br />

Millimeter, z. B. 54 – 622). Die optimale<br />

Reifendimension hängt natürlich<br />

vom Bike selbst, aber auch dem<br />

Einsatzgebiet sowie den Ansprüchen<br />

des Fahrers ab. Breitere Reifen sorgen<br />

zwar für etwas mehr Rollwiderstand,<br />

verfügen aber über höheren Komfort<br />

durch spürbar besseres Fahrverhalten<br />

und Pannensicherheit. Sollte es nicht<br />

bereits aus dem Profil ersichtlich sein,<br />

kennzeichnet zusätzlich ein kleiner<br />

Pfeil die Laufrichtung des Reifens.<br />

LUFTIG LEICHT<br />

Oft vernachlässigt wird der Luftdruck.<br />

Der ist abhängig vom Reifen typ, Einsatzgebiet,<br />

Fahrweise und Gewicht<br />

des Fahrers. Ist man vorwiegend auf<br />

Asphaltstraßen unterwegs, empfiehlt<br />

es sich, den Reifen möglichst prall<br />

aufzupumpen. Auf diese Weise senkt<br />

man den Rollwiderstand und verringert<br />

zugleich das Risiko einer Beschädigung<br />

des Reifens durch Scherben<br />

oder kleine Nägel. Aber aufgepasst, zu<br />

hoher Luftdruck kann zur Folge haben,<br />

dass es zu einem unangenehmen<br />

Holpern der Laufräder kommt.<br />

Ein geringerer Luftdruck ist im<br />

Gelände ratsam, denn er sorgt für ein<br />

deutlich besseres Fahrgefühl, da sich<br />

weichere Reifen besser an den Untergrund<br />

anpassen können. Prinzipiell<br />

empfehlen Experten für MTB-Reifen<br />

einen Druck zwischen 2,4 und 2,8 bar,<br />

bei Trekking- und Rennrädern ist der<br />

Druck wesentlich höher.<br />

Fazit: Auch wenn Alterserscheinungen<br />

bei beiden auftreten, ermüdet<br />

im Idealfall der <strong>Sport</strong>ler vor seinem<br />

Material – ver schlissene Teile lassen<br />

sich aber beim Bike leichter tauschen<br />

als beim Biker. Und dafür wäre die<br />

Winterpause genau richtig.<br />

FOTOS: Scott Bikes, Hersteller<br />

84<br />

SPORTaktiv


Neu<br />

ZEIT ZUM UMRÜSTEN: 5 REIFEN IM CHECK<br />

MARKE<br />

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MICHELIN SCHWALBE VREDESTEIN<br />

MODELL A XR4 Team Issue Ground Control Wild Grip‘R Adv. Magic Mary Plack Panther Xtrem<br />

GEWICHT L ab 680 g ab 585 g ab 495 g ab 795 g ab 550 g<br />

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HIGHLIGHTS L Ein Reifen für Trail, Tour oder A Der neue Wild Mit diesem Der Wettkampfreifen<br />

für harte Be-<br />

M lose und felsige, Cross Country – Grip‘R Advanced neuen Reifen<br />

R<br />

O trockene und nasse<br />

Böden. Er kann trol ist vielfältig A niedrigen Roll-<br />

die Vorteile von spricht viel Grip<br />

der Ground Con-<br />

verspricht Grip, bringt Schwalbe dingungen ver-<br />

U<br />

problemlos auch einsetzbar. Besonders,<br />

wenn der Selbstreinigung in – wie z. B. stabischleunigen<br />

sowie<br />

T widerstand und Downhill-Reifen beim Bremsen, Be-<br />

N mit wenig Luftdruck<br />

gefahren Untergrund nach einem ausbalanle<br />

Reifenflanken bei Richtungswech-<br />

H<br />

T<br />

werden.<br />

Traktion verlangt. O cierten Verhältnis. – in den leichten seln.<br />

A<br />

N<br />

Tourenbereich.<br />

I<br />

PREIS* (UVP) N ab € 44,99 € 34,90 € 47,95 ab € 54,90 ab € 45,99<br />

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Mach das Unmögliche möglich<br />

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Die MICHELIN Reifen Wild Race’R, Grip’R, Rock’R, Mud und der neue Rock’R2 sind für hügelige, gemischte und extreme<br />

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BIKE<br />

FIT FÜR DEN<br />

RUNDEN TRITT<br />

Jetzt hat es also vielerorts die Hoffnung der Hobbyradler auf einen<br />

frühen Saisonstart doch noch zugeschneit. Schade? „Nein, gut so“,<br />

sagt unser Mediziner-Duo Dr. Kocher und Dr. Zwick – „so bleibt<br />

ihnen noch etwas Zeit, um gezielt an ihrer Fitness zu arbeiten!“<br />

Die Betonung liegt dabei auf<br />

„gezielt“. „Die Freizeitradler<br />

– und dazu gehören sehr<br />

wohl auch die sportlich ambitionierten<br />

– definieren ihre Fitness<br />

meist nur über die Kraft, die in ihren<br />

Beinen, und da genau genommen nur<br />

in ihren Oberschenkeln steckt“, weiß<br />

Dr. Bernhard Zwick aus seiner Praxis.<br />

„Oder anders gesagt: Für sie zählt nur,<br />

mit wie viel ,Dampf‘ sie in die Pedale<br />

treten können.“<br />

„Aber richtig und gut Rad zu fahren<br />

bedeutet nicht nur, nach unten<br />

zu treten, sondern auch nach oben<br />

ziehen zu können“, stellt Dr. Robert<br />

Kocher richtig, „oder anders gesagt: Es<br />

geht ausschließlich um eine effiziente<br />

Muskelarbeit, damit die eingesetzte<br />

Kraft auch in den bestmöglichen Vortrieb<br />

des Rades umgesetzt wird.“<br />

Die Mediziner<br />

UNIV. DOZ. DR. ERNST BERNHARD<br />

ZWICK (r.) betreibt als Facharzt für<br />

Orthopädie eine Praxis in Graz;<br />

KONTAKT: Tel. 0 316/42 23 00;<br />

E-Mail: office@dr-zwick.at<br />

Web: www.dr-zwick.at<br />

DR. ROBERT KOCHER (l.)etreibt als<br />

Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

eine Paxis in Judenburg.<br />

KONTAKT: Tel.: 0 664/88 66 71 96<br />

E-Mail: office@dr-kocher.at<br />

web: www.dr-kocher.at<br />

2 verläuft gegengleich von der Unterschenkel-Vorderseite<br />

über Oberschenkel-Rückseite,<br />

Becken, unterer<br />

Rücken bis zum Brustkorb. Und nur,<br />

wenn diese beiden Schlingen gut trainiert<br />

sind, kann Biken Spaß machen.“<br />

Damit sind wir schließlich dort<br />

angelangt, wo wir euch haben wollen:<br />

bei den „Hausaufgaben“, die ihr<br />

bis zum Saisonstart unbedingt erledigen<br />

solltet! Mit den hier gezeigten<br />

Gymnastikübungen, gleicht ihr viele<br />

typische Defizite in den relevanten<br />

Bereichen dieser beiden Muskelschlingen<br />

aus. Und wenn ihr dieses<br />

Fitnessprogramm zwei-, dreimal die<br />

Woche durchführt, dann seid ihr<br />

garantiert topfit, wenn draußen die<br />

Ampel auf „Grün“ geht.<br />

ZWEI MUSKELSCHLINGEN<br />

Der viel gerühmte „runde Tritt“ also.<br />

Wie der genau funktioniert und was<br />

man dafür an Ausrüstung braucht, das<br />

zeigen wir euch im großen Bike Special<br />

in der nächsten Ausgabe. Diesmal<br />

gilt es, die körperliche Basis zu schaffen,<br />

um für die neue Radsaison gut gerüstet<br />

zu sein. Denn wie es unsere beiden<br />

SPORT aktiv-Mediziner realistisch<br />

beurteilen: Außer eben bei den Oberschenkeln<br />

schaut’s bei vielen Radlern<br />

eher schwach aus mit der Muskulatur!<br />

Dr. Zwick: „Tatsächlich sind aber beim<br />

Radeln zwei große Muskelschlingen<br />

im Einsatz. Die Schlinge 1 geht vom<br />

Fuß über Wade, Kniestrecker, Gesäß,<br />

Bauchdecke, Hüftbeuger bis zum hinteren<br />

oberen Rücken. Und Schlinge<br />

KRÄFTIGUNG OBERSCHENKELRÜCKSEITE UND GESÄSS<br />

AUSFÜHRUNG: Eine Fußschaufel wird an einem Theraband fixiert. Das Bein wird<br />

zuerst nach hinten gezogen, dann aus dem Knie gebeugt und in die Ferse in einer<br />

Kreisbewegung geführt. Gleicht muskuläre Dysbalancen am Bein aus, die<br />

dadurch entstehen, dass im Tritt zu sehr aus der Streckmuskulatur gearbeitet<br />

wird.<br />

ANMERKUNG: Die Fußspitze bleibt während der gesamten Übung Richtung<br />

Schienbein gezogen. Standbein leicht gebeugt, Hüfte stabilisieren, ruckartige<br />

Bewegungen vermeiden. 2-3 mal 15-20 Wiederholungen.<br />

FOTOS: Thomas Polzer<br />

86<br />

SPORTaktiv


KRÄFTIGUNG<br />

SCHIENBEINMUSKEL<br />

AUSFÜHRUNG: Im Langsitz<br />

wird eine Fußschaufel<br />

im Theraband eingehängt<br />

und das Band auf<br />

Vorspannung gebracht.<br />

Dann die Fußschaufel<br />

gleichmäßig Richtung Körper<br />

ziehen, kurz halten<br />

und langsam wieder in<br />

die Ausgangsposition zurückführen.<br />

2-3 mal 15-20<br />

Wiederholungen pro Bein.<br />

ANMERKUNG: Mit dieser<br />

Übung aktiviert man den<br />

vorderen Schienbeinmuskel<br />

und wirkt gleichzeitig<br />

muskulären Dysbalancen<br />

entgegen.<br />

KRÄFTIGUNG<br />

HÜFTSTABILISATOREN<br />

AUSFÜHRUNG: Im Sitzen<br />

die Füße aufstellen, Knie<br />

ca 90° gebeugt. Füße auf<br />

den Fußaußenrand stellen<br />

und Fußspitzen leicht<br />

nach außen zeigen lassen.<br />

Die Beine nun langsam<br />

abwechselnd leicht<br />

vom Boden abheben. 2-3<br />

mal 10-15 Wdh.<br />

ANMERKUNG: Auch hier<br />

muss das Becken völlig<br />

stabil bleiben (kein seitliches<br />

Wegkippen oder<br />

Verdrehen). Und: Je breiter<br />

die Fußstellung, desto<br />

schwieriger wird die<br />

Übung.<br />

Der Experte<br />

MAG. THOMAS GMOSER ist<br />

<strong>Sport</strong>wissenschafter und bietet<br />

als Personal Coach in seiner<br />

Praxis „tom – Bewegung fürs Leben“<br />

in Graz/Annenstraße 17 vor<br />

allem Leistungsdiagnostik, individuelle<br />

Trainingsberatung und<br />

Personal Training an.<br />

KONTAKT: 0 676/423 07 43;<br />

E-Mail: tom@tom-gmoser.com<br />

Web: tom-gmoser.com<br />

MOBILISATION HÜFTBEUGER<br />

AUSFÜHRUNG: Ausgangsposition<br />

einnehmen. Dann mit der Hüfte<br />

leicht über den hinteren Unterschenkel<br />

gehen, das Becken nach<br />

hinten kippen, (dabei Gesäßmuskulatur<br />

und untere Bauchmuskulatur<br />

anspannen). Nun die Hüfte<br />

nach vor schieben (Bild rechts),<br />

ohne das Becken nach vorne kippen<br />

zu lassen. Im 1-Sekundentakt<br />

nach vorne und nach hinten<br />

arbeiten. Dauer: 20 Sekunden<br />

ANMERKUNG: Nie ins „Hohlkreuz“<br />

fallen.<br />

RUMPFSTABILISATION<br />

AUSFÜHRUNG: Mit gestreckten Armen<br />

wird ein Ball etwas unter Schulterhöhe<br />

gehalten. Beine leicht gebeugt.<br />

Becken stabilisieren und den<br />

Ball durch minimale Rotation aus<br />

der Lenden- und Brustwirbelsäule<br />

nach links und rechts bewegen. Die<br />

Bewegungsgeschwindigkeit wird so<br />

gewählt, dass das Becken gerade<br />

ruhig gehalten werden kann. 5 mal<br />

20-40 Sekunden.<br />

ANMERKUNG: Diese Übung stärkt<br />

deinen Core (Körperkern). Eine<br />

starke Mitte ist Grundvoraussetzung,<br />

um im <strong>Sport</strong>, aber auch im<br />

Alltag unnötigen Wehwechen vorzubeugen,<br />

die sich über Jahre hinweg<br />

zu ernsthaften Problemen entwickeln<br />

können.<br />

MOBILISATION HÜFTROTATOREN<br />

AUSFÜHRUNG: Im Sitzen die Füße breit auf der Fußinnenkante<br />

aufsetzen, Knie nach innen klappen<br />

lassen. Dann die Knie im 1-Sekundentakt aufeinander<br />

zu und wieder auseinander bewegen. Dauer:<br />

20 Sekunden.<br />

ANMERKUNG: Mit dieser simplen Lockerungsübung<br />

kann man bestehenden Bewegungseinschränkungen<br />

entgegenwirken oder ihnen vorbeugen.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

87


ERKLÄR<br />

mir ...<br />

BIKE<br />

DAS REIFENWECHSELN<br />

Das Austauschen eines Reifens oder eines defekten Schlauchs<br />

ist keine Hexerei: Der Eybl-Profi zeigt in fünf Schritten,<br />

wie es gemacht wird.<br />

Der Experte<br />

MARKUS WIMMER ist <strong>Sport</strong>berater<br />

für Bikes bei <strong>Sport</strong> Eybl in<br />

Graz. WEB: www.eybl.at<br />

SCHRITT 1:<br />

ALTEN MANTEL DEMONTIEREN<br />

AUSFÜHRUNG: Knapp am Ventil stülpt man<br />

zunächst mit dem Reifenheber den Mantel<br />

über die Felge und fixiert ihn anschließend<br />

mit dem Haken an einer Speiche. Nun führt<br />

man den zweiten Heber entlang der Felge<br />

und zieht dabei ohne große Anstrengung<br />

den Reifen ab.<br />

SCHRITT 2:<br />

LAUFRAD<br />

KONTROLLIEREN<br />

AUSFÜHRUNG: Bevor<br />

ein neuer Reifen montiert<br />

wird, empfiehlt es<br />

sich, sowohl die Innenseite<br />

des Mantels als<br />

auch die der Felge auf<br />

scharfe Spitzen (wie<br />

Nägel o. ä.) zu überprüfen.<br />

Dies geschieht<br />

durch Abtasten bzw.<br />

optische Kontrolle.<br />

SCHRITT 3:<br />

LAUFRICHTUNG<br />

BEACHTEN<br />

AUSFÜHRUNG: Bei der<br />

Montage oft übersehen,<br />

bildet die Laufrichtung<br />

einen wichtigen Faktor<br />

in Sachen Funktionalität<br />

des Reifens. Viele<br />

Hersteller markieren<br />

ihre Produkte deshalb<br />

auf der Seitenwand des<br />

Mantels mit einem Pfeil.<br />

Erfahrene Biker brauchen<br />

dafür aber meist<br />

nur einen Blick auf das<br />

Profil.<br />

SCHRITT 4:<br />

SCHLAUCH EINSETZEN<br />

AUSFÜHRUNG: Für ein besseres<br />

Handling sollte der<br />

Schlauch bereits leicht aufgepumpt<br />

sein. Auch hier<br />

wird vor dem Einsetzen der<br />

Schlauch nochmals genau<br />

begutachtet, ob etwa bereits<br />

eine Materialermüdung<br />

(erkennbar durch<br />

Sprödigkeit) vorliegt. Das<br />

Einsetzen des Schlauchs<br />

beginnt wieder beim Ventil.<br />

SCHRITT 5:<br />

NEUEN MANTEL MONTIEREN<br />

AUSFÜHRUNG: Mit den Reifenhebern hebelt<br />

man den neuen Mantel gefühlvoll unter die<br />

Felge. Zu beachten ist, dass entlang des Reifens<br />

keine Unregelmäßigkeiten zu sehen sind<br />

oder der Schlauch zwischen Felge und Mantel<br />

eingeklemmt wird. Dann aufpumpen – fertig.<br />

FOTOS: Thomas Polzer<br />

88<br />

SPORTaktiv


-<br />

wie läuft`s denn so heuer?<br />

Es gibt die Unbeirrbaren, die auch im Winter ihr<br />

regelmäßiges Laufpensum absolvieren, unbeeindruckt<br />

von Temperatur, Terrain und Tageszeit. Und<br />

es gibt die anderen, die es cooler finden, wenn es<br />

nicht so kalt ist. Die lieber ohne Haube, Handschuhe<br />

und Stirnlampe laufen. Der Running-Frühling 2014<br />

ist für die einen wie für die anderen die Chance, sich<br />

im laufenden Jahr selbst neu zu erfinden. Wieder<br />

einmal. Das Patent dafür? Der farbenprächtige<br />

Ausblick der eybl-Trendscouts auf die unendliche<br />

Leichtigkeit der neuen Laufoutfits und die Trainingstipps<br />

erfolgreicher Profis. Und los geht´s!


starke farben – starke fasern<br />

Laufmotto 2014: Bunter macht munter! Der schwarze Mann<br />

auf Laufstrecken ist ein Auslaufmodell, denn jetzt ist auch Farbe<br />

in die Herren-Kollektionen gekommen: Orange, Blau, Lime, Neon-Looks.<br />

„Colour Blocking“ heißt der Trend und besteht aus<br />

kontrastreichen Farbkombinationen.<br />

Von Top bis Schuh, vom Handyholster bis zum Haarband.<br />

Noch stärker ist der Trend bei den Ladies zu beobachten: Der<br />

Laufweg wird quasi zum Laufsteg.<br />

Response Icon<br />

Hoodie. 59,99<br />

Gr. 36-40<br />

Herren Flyweight<br />

Run Shirt. 31,99<br />

Gr. S-XL<br />

Herren Escape 7<br />

Solid Short. 27,99<br />

Gr. S-XL<br />

Ultraleichte Laufjacke vs. Hoody<br />

Innovation trifft auf Trend:<br />

Laufjacken sind leichter denn je,<br />

wie die Jacket Väg von Odlo die<br />

nicht nur ultraleicht, sondern auch<br />

winddicht und wasserabweisend<br />

ist. Aber auch Hoodies (funktionelle<br />

Kapuzenpullis) sind wieder stark im<br />

Kommen - loose fit-Tragekomfort<br />

und 100 Prozent freizeittauglich.<br />

Dass die neuen Running-Essentials<br />

allesamt auch zu Jeans und<br />

Sneakers einen schönen Eindruck<br />

machen, tut der Funktionalität<br />

überhaupt keinen Abbruch.<br />

Herren Laufjacke<br />

Väg. 119,99<br />

Gr. S-XXL<br />

Damen Element<br />

Hoody. 74,99<br />

Gr. XS-XL<br />

Herren Response<br />

Icon Hoodie. 59,99<br />

Gr. S-XXL


interview<br />

Benjamin Klingler<br />

Marathonläufer und<br />

eybl-Mitarbeiter<br />

mach dich zum mythos<br />

Die kürzeste Frage im Leben eines Läufers hat acht Buchstaben:<br />

Marathon? Falls bei Ihnen für 2014 innerlich ein „JA!“ aufleuchtet:<br />

Hier Ihr Motivations-Startpaket für 42.195 Kilometer.<br />

Einen Marathon laufen geht nicht im Vorbeigehen.<br />

Ihre Planung beginnt mit der<br />

Gewissenserforschung: Mehrere Monate<br />

Vorbereitung mit mindestens drei Laufeinheiten<br />

pro Woche - ziehen Sie DAS<br />

durch? Ja!? Dann brauchen Sie einen<br />

Fitnesscheck! Ein Medizin-Test gibt a)<br />

grünes Licht, b) ein gutes Gefühl. Im März<br />

können Sie Ihre Fitness gratis bei Personal<br />

Fitness Guru Michael Mayrhofer in einer<br />

Ihrer <strong>Sport</strong> Eybl Filialen überprüfen lassen<br />

(nähere Infos auf eybl.at). Wählen müssen<br />

Sie dann nur noch das Ziel: Wo und<br />

wann wollen Sie einen Marathon laufen?<br />

Tipp: <strong>Sport</strong> Eybl ist Sponsor beim Graz-,<br />

Linz- und Wachau-Marathon mit professioneller<br />

Beratung und Materialsupport,<br />

ebenso bei zahlreichen regionalen Laufevents<br />

wie der Night Run in Linz und beim<br />

Salzburger Businesslauf.<br />

Über eybl-Reisen (www.eybl-reisen.at/<br />

laufsport) können Sie Ihren Start auch<br />

grenzüberschreitend in Berlin, New York<br />

oder - noch weiter - in Tokio fixieren.<br />

Was jetzt? Trainingsplan erstellen und<br />

Equipment überprüfen. Denn die richtige<br />

Kaufentscheidung bei Laufschuhen ist die<br />

Basis für jedes Laufvergnügen. Bei <strong>Sport</strong><br />

Eybl sind ihre Füße jedenfalls in besten<br />

Händen, denn erst nach eingehender<br />

Fuß-, Laufstil- und Lauftyp-Analyse lässt<br />

es sich sagen welches Modell aus dem<br />

größten Laufschuh-Sortiment Österreichs<br />

das Rennen macht. Ab hier führt jeder<br />

Schritt zum Ziel, selbst zum Lauf-Mythos<br />

zu werden.<br />

eybl: Die wichtigste Regel für<br />

Marathon-Einsteiger?<br />

Klinger: Ganz klar – eine Leistungsdiagnose!<br />

Man analysiert den IST-Zustand<br />

„was kann ich“ und anschließend setzt<br />

man sich das Ziel „wo will ich hin“.<br />

eybl: Als zweiter Schritt?<br />

Klingler: Ein g’scheides Equipment!<br />

eybl: Der Effekt vom häufigen<br />

Laufschuhwechsel?<br />

Klingler: Als Marathonläufer braucht<br />

man verschiedene Trainingsbegleiter:<br />

Bei kürzeren, schnellen Distanzen laufe<br />

ich mit flacheren, bei langen Strecken<br />

mit weicheren Schuhen.<br />

eybl: Was motiviert dich, täglich<br />

zu trainieren?<br />

Klingler: Der Spaß und die Freude<br />

am Laufen.<br />

eybl: Dein Lieblingsmarathon?<br />

Klingler: Frankfurt war mein erfolgreichster<br />

Marathon aber am liebsten laufe<br />

ich natürlich Daheim – in Linz.<br />

Mut zum gesunden Seitensprung<br />

Ihre Füße verzeihen viel – nur keine falschen<br />

Lauschuhe! Damit Ihre Lauftour<br />

nicht zur Tortur wird: Professionelle Lauftyp-Analyse<br />

beim eybl-Runningberater.<br />

Laufgewohnheiten Anatomie, Laufstil<br />

Ideal für lange<br />

Trainingseinheiten<br />

Für schnelle (kurze)<br />

Laufeinheiten<br />

führen in einem videounterstützten Auswahlprozess<br />

zum für Sie idealen Paar<br />

Laufschuhe! Nach neuesten biomechanischen<br />

Erkenntnissen sollten Sie mindestens<br />

zwei Paar abwechselnd in Verwendung<br />

haben. Denn: Die Fußmuskulatur<br />

liebt Abwechslung – gönnen Sie ihr also immer<br />

wieder einen gesunden Seitensprung<br />

mit Trail- oder Natural-Running-Modellen<br />

als Ergänzung.<br />

Für Zwischendurch.<br />

Laufen wie barfuß<br />

Adrenaline. 129,99<br />

Gr. 41-49,5<br />

Fastwitch 6. 119,99<br />

Gr. 41-48<br />

Free 5.0+. 114,99<br />

Gr. 41-47


est of skitour<br />

Das „Best of Skitour“ der eybl-Profis mit den erfolgreichsten<br />

Produkten der Saison für Ihre Expedition:<br />

In kaum einer <strong>Sport</strong>art ist das Privileg der Naturschönheit<br />

Österreichs so unmittelbar erlebbar wie beim Skitourengehen.<br />

Und in keiner <strong>Sport</strong>art ist qualitativ hochwertiges<br />

Equipment so elementar wichtig!<br />

<strong>Sport</strong> Eybl hat die Sicherheit am Berg professionalisiert.<br />

Speziell geschulte Berater filtern aus dem Premium-Sortiment<br />

im Tourenskisport die richtige Ausrüstung für Sie<br />

heraus und liefern das – manchmal überlebenswichtige<br />

– Knowhow für das richtige Handling von Sicherheitsequipment<br />

gleich mit. Lawinen-Rettungstestcenter in den<br />

zehn Megastores ermöglichen den Umgang mit Sonden,<br />

Suchgeräten und Airbag-Rucksäcken wirklichkeitsnah<br />

zu testen und trainieren.<br />

Bestverkaufte<br />

Sicherheitsprodukte<br />

Suchgerät DSP<br />

<strong>Sport</strong> Set. 299,99<br />

LVS-Gerät DSP <strong>Sport</strong> (3-Antennen-Gerät,<br />

50 Meter Reichweite),<br />

Schaufel, Alusonde<br />

Lawinenairbag Vario<br />

Base Unit. 649,99<br />

und im eybl-Verleih<br />

170 Liter Auftriebsvolumen<br />

zum Aufzippen auf unterschiedliche<br />

Rucksäcke<br />

Tourenfell-<br />

Innovation<br />

Vacuum Base. 149,99<br />

mittels Ansaugfunktion am Ski<br />

fixiert, ISPO-Award-Gewinner 2013<br />

Bestverkaufte<br />

Tourenbindung<br />

TLT Radical ST. ab 399,99<br />

Speed-Step-Steighilfe,<br />

Stopper und Gleitplatte<br />

Bestverkaufter<br />

Tourenskischuh<br />

Maestrale. 489,99<br />

39° Amplitude, 3.060 Gramm<br />

Bestverkaufter<br />

Tourenski<br />

Chimera 2.1. 499,99<br />

Erstklassig zum Spuren, top für<br />

Abfahrten bei allen Bedingungen<br />

dank 84er-Taillierungen


Package-Tipp<br />

„Road Biking Weeks“ im<br />

Valamar Pinia Hotel 3*<br />

ISTRIABIKE und das Valamar<br />

Pinia Hotel bieten zwischen 23.<br />

März bis 17. Mai diese Pakete für<br />

Straßenradfahrer an – als 3-, 5-<br />

oder 7-Tage-Varianten.<br />

Wenn in unseren<br />

Breiten noch<br />

tristes Nassgrau<br />

vorherrscht, hat<br />

auf Istrien schon<br />

das kurze Biketrikot<br />

Saison.<br />

ANZEIGE / FOTOS: Valamar Biking-Holidays<br />

Das Angebot im Detail:<br />

• Begrüßungsdrink<br />

• Tägl. Frühstück und Abendessen<br />

vom Buffet<br />

• 2, 4 oder 5 geführte Touren und<br />

Coaching durch die Istriabike-<br />

Experten (wie z. B. Triathlon-Pro<br />

Barbara Tesar)<br />

• Tägl. Versorgung mit Iso-<br />

Getränken und Energieriegel<br />

• Infomappe mit allen Infos und<br />

Services rund ums Biken in der<br />

Region<br />

• Versperrter Bikeraum<br />

• Möglichkeit zum Schwimmtraining<br />

im nahen Pical Hotel<br />

PREIS: ab € 67,– p. Zimmer/Nacht<br />

INFOS UND BUCHUNGEN:<br />

Valamar Reservierungscenter<br />

Tel.: +385 52 465 140<br />

E-Mail: biking@valamar.com<br />

www.valamar.com/<br />

biking-holidays<br />

MIT DEM BIKE<br />

IN DIE SONNE<br />

Sonne, Meerblick, milde Temperaturen: Istrien, die Insel Krk<br />

und die Valamar Hotels sind ideal für den Start ins Bikejahr.<br />

Das Radlerglück liegt nur wenige<br />

Autostunden entfernt. Istrien,<br />

die kroatische Halbinsel<br />

mit ihren wunderschönen Hügeln<br />

und Küstenstrichen, aber auch die<br />

Insel Krk werden immer mehr zu<br />

europäischen Frühlings-Hotspots<br />

der Bikerszene. Denn wenn in Mittel<br />

europa noch Nass und Grau dominieren,<br />

herrschen etwas weiter südlich<br />

schon Bikebedingungen wie aus dem<br />

Bilderbuch.<br />

In den letzten Jahren wurde<br />

einer seits die Infrastruktur mit mittlerweile<br />

2.000 Kilometer ausgewiesener<br />

Mountainbike Routen kräftig<br />

aufgewertet. Andererseits hat sich in<br />

Istrien auch eine interessante Rennszene<br />

etabliert: Neu ist heuer zum<br />

Beispiel der „Poreč Granfondo“-Marathon<br />

für Straßenradler in und um<br />

Porec am 12. und 13. April. Alle, die<br />

sich schon in der frühen Saisonphase<br />

einem Formtest stellen wollen,<br />

klicken für Infos auf: www.porecgf.<br />

com. Aber auch zum Trainieren und<br />

Genussbiken ist Istrien jetzt perfekt –<br />

übrigens auch fürs Triathlontraining.<br />

Bikerzentren sind die Städte Poreč<br />

und Rabac sowie die Insel Krk.<br />

Kräftig am Istrien-Radboom<br />

mitgedreht haben auch die fünf<br />

Valamar-Hotels – die sind ganz auf<br />

die bikende Klientel eingestellt:<br />

Top-Routen können dort aufs GPS-<br />

Gerät heruntergeladen werden;<br />

Radwaschplätze, Werkzeug, ein versperrter<br />

Bikeraum oder ein Wäscheservice<br />

gehören ebenfalls überall<br />

zum Angebot. Die Valamar-Hotels<br />

mit 3- und 4-Sterne-Niveau finden<br />

sich in Poreč, Rabac und auf Krk<br />

– und alle Infos dazu gibt es auf:<br />

www.valamar.com/biking-holidays<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

93


BIKE<br />

NEWS<br />

BIKE<br />

Comeback des Waffenrades<br />

ZWEI JAHRE nach seiner Rückkehr als Bikemarke schenkt<br />

PUCH Nostalgikern eine Neuauflage des legendären Waffenrades:<br />

Mit authentischem, gemufftem Stahlrahmen, Trommelbremsen<br />

und drei Gängen fürs perfekte Retrogefühl.<br />

www.puch-bike.at<br />

„Verheiratet“<br />

TREK hat die Lifestylemarke<br />

ELECTRA gekauft! Oder,<br />

wie es Nicola Bowen (Bild),<br />

Electra-Marketing Director<br />

Europe, sagt: „Trek und Electra<br />

haben sich verheiratet!<br />

Das gibt uns Rückenwind.“<br />

Wieder „daheim“<br />

MIKE KLUGE, Gründer von<br />

Focus, feiert als Markenbotschafter<br />

und Berater seine<br />

Rückkehr bei der sportlichsten<br />

Marke im Hause Derby<br />

Cycle. Für Kluge ist das „eine<br />

Herzensangelegenheit“.<br />

E-MOTION<br />

Die spanische Marke<br />

BH BIKES hat coole E-Bikes im<br />

außergewöhnlichen Design im Programm<br />

– wie das „Easy Motion Neo<br />

Jumper 650B“. Das sportliche E- Fully<br />

hat einen 350 Watt-Motor, einen in<br />

den Rahmen verpackten Akku, der<br />

für bis zu 90 km Reichweite sorgt,<br />

und eine Shimano XT-30-<br />

Gang-Schaltung.<br />

www.bhbikes.com<br />

HOPES STÄRKSTE LAMPE<br />

DIE BRITISCHE Zubehör-Edelschmiede HOPE präsentiert<br />

ihre stärkste Lampe: Die „Vision R8 LED“. Acht LEDs mit bis<br />

zu 3.000 Lumen leuchten jede Strecke aus – auch, weil verschiedene<br />

Optiken (4 Spots, 2 diffuse und 2 elliptische Linsen)<br />

die Lichtstreuung optimieren. Zwei Betriebsmodi, drei<br />

Einstellungen für Lichtleistung und Akkulaufzeit, sowie ein<br />

extra für die R8 entwickelter Akku komplettieren das Paket.<br />

www.hopetech.com<br />

GIB DIEBEN KEINE CHANCE!<br />

Leicht und klein zusammenlegbar, andererseits stark und auch<br />

so auffällig designt, dass unehrliche Zeitgenossen gar nicht<br />

erst in Versuchung kommen: Das ABUS uGrip Bordo ist genau<br />

so, wie man es sich von einem Top-Bikeschloss erwartet. Mit<br />

80 Zentimetern Gesamtlänge erlaubt das Faltschloss mühelos,<br />

das Bike an feste Gegenstände anzuhängen. Und für den<br />

Transport lässt es sich kompakt im „Zollstockprinzip“ zusammenlegen.<br />

Neben der auf den Bildern gezeigten Farbe „Lime“<br />

ist das uGrip Bordo auch in Schwarz, Pink, Orange oder Blau<br />

erhältlich.<br />

www.abus.com<br />

FOTOS: xxx<br />

94<br />

SPORTaktiv


Mittendrin<br />

Manche mögen´s bunt –<br />

das neue uGrip Bordo!<br />

ERNST SITTINGER<br />

ist Mitglied der<br />

Kleine-Zeitung-<br />

Chefredaktion,<br />

erfolgreicher Kaba -<br />

rettist und begeister -<br />

ter Mountainbiker<br />

DIE FREUDEN<br />

DES WINTERS<br />

Fünf bewährte Wege, sich locker durch<br />

die kalte Jahreszeit zu turnen.<br />

Das halbwegs würdevolle (nämlich: konditionsbewahrende)<br />

Überwintern ist für Radsportler in unseren Breiten<br />

nach wie vor ein ungelöstes Problem. Mehrere Wege<br />

stehen zur Wahl.<br />

Erstens: Man tut so, als wäre nichts, und fährt unverdrossen<br />

ohne Winterpause durch. In Wintern wie dem<br />

heurigen, der weite Teile Flachösterreichs mit exzeptioneller<br />

Schneearmut adelte, ist das leichter als sonst.<br />

Trotzdem ist die Mitnahme dreifacher Kleidung ratsam,<br />

denn die Abfahrt auf luftigen Bergstraßen ist im<br />

durchnässten Zustand wenig erbaulich. Und die wunderbaren,<br />

jegliche Physik verhöhnenden Werbeversprechen<br />

der Funktionswäsche halten der Realität leider<br />

auch nicht stand.<br />

Zweitens: Man fliegt nach Teneriffa, Fuerteventura oder<br />

ein anderes drei dimensional aufgebautes Eiland und<br />

lässt sich dort die pralle Sonne auf den Radhelm knallen.<br />

Nachteil: Erforderlich sind wahlweise ein riskanter<br />

Fahrradtransport in fummeligen Fluggepäck-Taschen<br />

– oder alternativ die Vor-Ort-Leihe eines klapprigen<br />

19-Kilo-Waffenrades, das ab der dritten Kurve nur mehr<br />

mit zwei von 27 Gängen funktioniert. Vorteil: Man trägt<br />

durch die Flugzeugabgase zum raschen Klimawandel<br />

und damit zur Vertreibung des Winters aus heimischen<br />

Gefilden bei.<br />

Drittens: Man kramt Tourenski, Langlaufski und Eislaufschuhe<br />

aus dem Keller und gibt sich der Illusion hin, man<br />

könne seine Form mit fallweiser Verwendung dieser Ersatzsportgeräte<br />

halbwegs ins Frühjahr retten.<br />

NEU<br />

Das uGrip Bordo 5700 Sicherheitspaket:<br />

• Fahrradschloss im Zollstockformat<br />

• Speziell vernietete Stahlstäbe<br />

• Kompaktes Maß dank ausgefeilter Gelenkkonstruktion<br />

• Mit nur einem „Klick“ in der Transporttasche verstaut<br />

FOTOS: Hersteller, Ernst Fuchs<br />

Viertens: Man schreibt sich um ein halbes Monatsgehalt<br />

im Fitnessstudio ein und gewöhnt sich daran, statt der<br />

Stille einsamer Bergtäler nun Schweiß, Gestank, Musiklärm<br />

und den angeberischen Smalltalk alternder Beinahe-Arnies<br />

zu genießen.<br />

Fünftens: Man bleibt mit guten Büchern auf der Couch<br />

liegen und murmelt irgendwas von einer „von der Natur<br />

vorgegebenen Regenerationsphase“ für den Körper. Die<br />

sieben Kilo Übergewicht nimmt man als Kollateralgepäck<br />

in Kauf. Ob das klug ist? Mehr darüber im kommenden<br />

Frühjahr!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

95<br />

www.abus.com


BIKE<br />

ZUM „ANRADELN“<br />

IN DEN CANYON<br />

SPORT<br />

aktiv<br />

on Tour<br />

Nur ja nicht<br />

schrecken<br />

lassen: In<br />

Resiutta endet<br />

zwar<br />

der Radweg<br />

abrupt – für<br />

die Weiterfahrt<br />

nach<br />

Carnia stehen<br />

zwei<br />

Varianten<br />

offen.<br />

Auf der Suche nach<br />

einer Genuss tour zum<br />

„Anradeln“ 2014? Wir<br />

hätten da was: Auf<br />

der „Ciclovia“ übers<br />

Wochen ende zu den<br />

Nachbarn! Der Alpe-<br />

Adria-Radweg von<br />

Villach nach Grado<br />

– familientauglich, in<br />

atemberaubender Umgebung,<br />

und auf 258 km<br />

von den Bergen bis<br />

zum Meer!<br />

Drei Tage haben wir Zeit –<br />

und los geht’s von unserem<br />

Startort Villach. Und zwar<br />

folgen wir vom Bahnhof<br />

aus einfach der Drau, bis nach wenigen<br />

Kilometern der „Tarvis-Radweg“<br />

Richtung Grenze führt. Man radelt<br />

entspannt entlang der Gail und wunderschöner<br />

Auwälder sanft und – obwohl<br />

dann leicht bergauf – ziemlich<br />

gemütlich weiter nach Arnoldstein<br />

und Thörl-Maglern.<br />

Zwischen Thörl und Tarvis sind<br />

die einzigen, nennenswerten Höhenmeter<br />

zu überwinden – aber alle in<br />

Summe kurz und problemlos.<br />

Tarvis ist dann der eigentliche<br />

Startpunkt einer wirklich atemberaubenden<br />

Fahrt durchs Kanaltal – und<br />

das verkehrsfrei auf der alten Bahntrasse!<br />

Diese wurde liebevoll restauriert,<br />

neu asphaltiert, radlerfreundlich<br />

markiert und unübersehbar mit<br />

zahlreichen Hinweistafeln versehen.<br />

Man fährt dabei – immer mit sanftem<br />

Gefälle – wie durch einen Canyon und<br />

blickt auf eine unglaubliche technische<br />

Leistung: Alte Bundesstraße,<br />

Autobahn, die alte und die neue Bahntrasse<br />

teilen sich hier einen eigentlich<br />

gar nicht vorhandenen Raum.<br />

Die Sichtweise ist eine völlig andere:<br />

Auch wenn man das Kanaltal<br />

schon viele Male mit dem Auto passiert<br />

hat – jetzt vom Bike aus ist das<br />

ein ganz neues und faszinierendes Gefühl!<br />

Bis Resiutta ist die alte Bahntrasse<br />

restauriert, dann endet der Radweg<br />

abrupt. Nun gilt es, den abenteuerlichen<br />

Weg, der im „Bike line“-Führer<br />

beschrieben ist, zu suchen. Was wir<br />

auch tun – und nicht bereuen: Es geht<br />

nämlich einfach nach Moggio hinein<br />

und bei der ersten Gelegenheit nach<br />

links! Nun immer links halten, bis<br />

man nach einigen Kilometern zur<br />

Bundesstraße kommt. Die überqueren<br />

wir und fädeln schräg links in<br />

FOTOS: Felner & König<br />

96<br />

SPORTaktiv


Die wunderschön restaurierte alte<br />

Bahntrasse führt durch ursprüngliche<br />

Ortschaften. Vorsicht: Hinweistafeln<br />

mutieren zu Aufklebern!<br />

den Weg ein. Über die Brücke, über<br />

die Felder und unter der Bahnbrücke<br />

durch geht es schließlich nach Carnia.<br />

Die Alternative (und die offizielle<br />

Version der „Ciclovia“): Man fährt am<br />

Ende des Radwegs in Resiutta einfach<br />

weiter auf der SS13 bis Carnia – spannender<br />

aber ist Variante 1.<br />

MITTEN DURCHS HERZ VON UDINE<br />

In Carnia ändert sich der Charakter<br />

des Radwegs von Kurbeltritt zu Kurbeltritt:<br />

Das Tal weitet sich, wir folgen<br />

der Fella und dem Tagliamento<br />

über (das liebevoll wieder aufgebaute)<br />

Venzone auf Nebenstraßen und<br />

Wirtschaftswegen Richtung Udine.<br />

Wichtig: Ab Carnia verlangt die Beschilderung<br />

mehr Aufmerksamkeit –<br />

die Tafeln sind zu simplen Aufklebern<br />

mutiert, die auf allen möglichen und<br />

unmöglichen Stellen zu finden sind.<br />

Es geht dann flach und überraschend<br />

abwechslungsreich weiter<br />

nach Buja. Vorsicht: Hier nimmt der<br />

Radweg einen anderen (markierten)<br />

Verlauf, als der Bikeline-Führer uns<br />

weismachen will. Nach etwa 15 km<br />

trifft die Ciclovia im Valle del Cormor<br />

auf den „In@natura Radweg“ und<br />

bringt uns direkt vor die Tore von<br />

Udine, wo dann die altbekannte Markierung<br />

wieder dominiert. Der Radweg<br />

führt mitten durch die Stadt, über<br />

die Piazza della Libertá und dann, bestens<br />

beschildert, wieder hinaus auf<br />

die Via Julia Augusta. Man merkt die<br />

Bemühungen, hier einen wirklich guten<br />

Radweg anzulegen – es ist toll zu<br />

fahren!<br />

Nächste wesentliche Station ist<br />

Palmanova, eine im perfekten 9-Eck<br />

angelegte Stadt. Das historische Aquilea<br />

passieren wir auf dem schnurgeraden<br />

Weg von Palmanova nach Grado.<br />

Und das Grande Finale: Bis ans Meer<br />

und damit ans Ende dieser Genusstour,<br />

geht alles auf Radwegen dahin!<br />

Die 2 auf Tour<br />

ERIKA KÖNIG und CHRISTIAN<br />

FELNER sind begeisterte Freizeitbiker,<br />

radeln gemeinsam von<br />

Wien und Graz aus im Jahr ca.<br />

6.000 km – und lassen hier die<br />

SPORT aktiv-Leser in ihrem „Radtagebuch“<br />

mitlesen.<br />

KONTAKT:<br />

E-Mail: felner@aon.at<br />

3 Tipps zur Tour<br />

TIPP 1: Wir hatten nur drei Tage<br />

Zeit, somit lautete unser Fahrplan:<br />

Tag 1: 89 km, Villach–Resiutta<br />

(Hotel Albergo Fella am<br />

Radweg); Tag 2: 109 km, Resiutta–Palmanova<br />

(Hotel Ai Dogi<br />

am Hauptplatz); Tag 3: 60 km,<br />

Palmanova–Grado. Nach der<br />

Stadttour von Grado auf dem<br />

FVG 2 nach Monfalcone. Dieser<br />

Radweg führt entlang der SP 19,<br />

zweigt dann ab ins Naturschutzgebiet<br />

(sehenswert!) und kommt<br />

auf den letzten 7 km wieder auf<br />

die SP19 zurück. Die sind dann<br />

ohne Radweg bis zum Bahnhof<br />

Monfalcone zurückzulegen.<br />

TIPP 2: Zugverbindung: Monfalcone–Udine<br />

stündlich,<br />

Udine–Villach 2 x täglich (morgens,<br />

nachmittags).<br />

TIPP 3: Alle Infos zur Tour:<br />

www.alpe-adria-radweg.com.<br />

Es gibt auch eine App für Android<br />

und iOS!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

97


MIT FLYER UND SPORTaktiv RUND UM DEN DACHSTEIN:<br />

Zehn SPORTaktiv-Leser/-innen<br />

werden im Juni durch die<br />

traumhafte Landschaft rund<br />

um den Dachstein radeln. Die<br />

Kooperation mit der ARGE<br />

Dachsteinrunde macht es<br />

möglich.<br />

FOTOS: Salzburger Land Tourismus/Heiko Mandl


DAS<br />

ANGEBOT:<br />

Vier Tage/<br />

drei Nächte mit<br />

exklusiven Geschenken<br />

und eine (Leih-)<br />

Ausrüstung<br />

gibt es um<br />

€ 249,–<br />

Dachstein<br />

Radtour 2014<br />

Termin: 19. bis 22. Juni 2014<br />

DIE TOUR:<br />

1. Tag: Anreise nach Bad Goisern<br />

2. Tag: Bad Goisern - Gröbming<br />

3. Tag: Gröbming - Annaberg<br />

4. Tag: Annaberg - Bad Goisern<br />

DER SPEZIALPREIS FÜR DIE<br />

EXKLUSIVE E-BIKE-TOUR: € 249,–<br />

IM PREIS SIND INKLUDIERT:<br />

• 3 Nächte in Drei- und Vier-Sterne Hotels<br />

entlang der Dachsteinrunde<br />

• Begleitung und Betreuung durch<br />

SPORTaktiv<br />

• Täglicher Gepäcktransfer<br />

• Duschmöglichkeit am Abreisetag<br />

• Dachsteinrunde-Mountainbikekarte<br />

DIE AUSSTATTUNG:<br />

DAS BEKOMMST DU AUF LEIHBASIS:<br />

• ein E-Bike FLYER RS-Serie<br />

DAS BEKOMMST DU GESCHENKT:<br />

• ABUS-Helm (Hill Bill) und Satteltasche<br />

• Endura SPORTaktiv-Biketrikot<br />

• SPORTaktiv-Camp-Versicherung<br />

der GARANTA 24 für drei Tage<br />

• SPORTaktiv-Peeroton-Trinkflasche<br />

INFOS UND BUCHUNG:<br />

OÖ Touristik GmbH,<br />

Kennwort: „SPORTaktiv Dachsteinrunde“<br />

Tel. 0732/72 77-232<br />

E-Mail: info@touristik.at<br />

ZEHN LESER<br />

UNTERWEGS IM<br />

DACHSTEINGEBIET<br />

Einmal rund um den Dachstein! Diese<br />

einzigartige Radrunde gibt es ab heuer auch<br />

als genussvolle E-Bike-Variante. Und der Hit<br />

dazu: 10 SPORTaktiv- Leser können an einer<br />

exklusiven Biketour teilnehmen!<br />

Hartgesottene Biker haben sie schon in einem Tag<br />

geschafft. Aber das ist schon sehr ambitioniert,<br />

schließlich umkreist die Dachsteinrunde einen<br />

der imposantesten Wanderberge in Österreich. Bis zu 230<br />

Kilometer lang eröffnen sich verschiedenste Blickwinkel,<br />

werden atemberaubende Steilwände sichtbar, radelt man<br />

an herrlichen Uferpromenaden und saftigen Almen entlang<br />

und durchquert immerhin drei Bundesländer.<br />

Die Topmeldung für alle, die sich bislang von<br />

schweißtreibenden Fakten abschrecken ließen: Dieses<br />

Touren erlebnis ist seit heuer auch für echte Genuss biker<br />

erlebbar! Eine adaptierte Strecke der beliebten Dachsteinrunde<br />

wurde nämlich eigens für E-Bikes ausgeschildert<br />

und lädt von Frühling bis Herbst zu einem erfrischenden<br />

4-Tage-Outdoor-Erlebnis ein.<br />

Einsteigen kann man in die Dachsteinrunde vielerorts,<br />

besonders beliebt ist jedoch ein Start im Salzkammergut.<br />

Und genau das haben wir von SPORTaktiv gemeinsam mit<br />

zehn unserer Leser/-innen im Juni vor: Nach einem Anreisetag<br />

mit Übernachtung in Bad Goisern starten wir am 20.<br />

Juni das Unternehmen „Dachsteinumrundung“ auf sportlichen<br />

Leih-E-Bikes von Flyer. Drei Radfahrtage sieht der<br />

Plan vor, wobei pro Tag zwischen 60 und 80 Kilometer und<br />

700 bis 1.300 Höhenmeter zu bewältigen sind. Übernachtet<br />

wird in 3- und 4-Sterne-Hotels – am 22. Juni schließt sich<br />

der Kreis, wenn wir wieder am Ausgangspunkt in Bad Goisern<br />

eintreffen.<br />

Alle, die sich den körperlichen Anforderungen gewachsen<br />

fühlen und drei Tage Genussbiken in einer der<br />

schönsten Regionen Österreichs und in einer lustigen<br />

Gruppe erleben wollen, sind eingeladen, sich für diese Tour<br />

zu bewerben. Die „Spielregeln“ dazu: Bei dieser exklusiven<br />

E-Biketour – deren Sonderpreis von 249 Euro sich allein<br />

schon durch die Benefits (siehe links) bezahlt macht – kommen<br />

genau zehn Leser/-innen zum Zug. Ausgelost werden<br />

sie aus allen Bewerbungen, die bis 19. Mai bei der Oberösterreich<br />

Touristik GmbH (siehe Info links) eingelangt sind!<br />

Alle Infos: www.sportaktiv.com


TRIATHLON<br />

TRIATHLON?<br />

YES, YOU CAN!<br />

DU HAST ALS LÄUFER(-IN) schon alle Distanzen und Events<br />

bewältigt, die dir wichtig waren? Du hast daheim schon genug<br />

Startnummern von Bike-Marathons hängen? Zeit also, was<br />

Neues auszuprobieren, oder? Wir glauben jedenfalls, du<br />

bist absolut reif für deinen ersten Triathlon!<br />

lon ist ein Trend, auf den immer mehr<br />

Leute aufspringen – denn: Mit etwas<br />

Training kann wirklich jeder einen<br />

Triathlon bewältigen. Und im Ziel<br />

Glücksmomente erleben, die er in seinem<br />

bisherigen <strong>Sport</strong>lerleben in dieser<br />

Intensität kaum gekannt hat.<br />

NUTZEN DURCH ABWECHSLUNG<br />

Das Wichtigste für Einsteiger: Analog<br />

dem Laufsport gibt es auch im<br />

Triathlon Bewerbe über verschiedene<br />

Distanzen. Angefangen vom Sprint-<br />

Ich, einen Ironman? Ich spinn doch<br />

nicht!“ – Wer als Unbedarfter an<br />

Triathlon denkt, hat gleich die<br />

Bilder der völlig erschöpften Athleten<br />

in der Gluthitze des Ironmans<br />

auf Hawaii im Kopf. Bilder etwa einer<br />

Julie Moss, die einst in Führung liegend<br />

kurz vor dem Zieleinlauf völlig<br />

dehydriert zusammenbrach und die<br />

letzten Meter auf allen Vieren krabbelnd<br />

zurücklegte ...<br />

Aber Triathlon ist viel mehr als<br />

ein verrückter Extremsport. Triathtriathlon<br />

(ca. 750 Meter Schwimmen,<br />

20 km Radfahren, 5 km Laufen) über<br />

die Olympische Distanz (1,5/40/10)<br />

bis hin zur Königsklasse Ironman<br />

(3,8/180/42,2) und weiteren Variantionen<br />

bietet sich eine Vielfalt, in der<br />

praktisch jeder Athlet die passende<br />

Herausforderung findet.<br />

Neben einer neuen Motivation, gibt es<br />

allerdings noch weitere Gründe, die<br />

dafür sprechen, in diesem Jahr auch<br />

einmal einen Triathlon zu absolvieren:<br />

Allein schon dieses Vorhaben<br />

FOTOS: Shutterstock, Leitner<br />

100<br />

SPORTaktiv


ingt neuen Schung in deinen Trainingsalltag,<br />

denn Triathlon-Training<br />

ist vor allem eines: abwechslungsreich!<br />

Die Laufstrecken in deiner<br />

Nähe sind dir schon wohlbekannt?<br />

Jetzt wirst du deinen Aktionsradius<br />

mit dem Rad ordentlich erweitern!<br />

Du fängst auf einmal an, deine Umgebung<br />

ganz bewusst neu kennenzulernen.<br />

Und der Badesee oder das<br />

Schwimmbad, die du bislang bloß als<br />

Erholungszone gesehen hast, werden<br />

plötzlich für dich auch zur <strong>Sport</strong>- und<br />

Trainingsarena.<br />

GANZHEITLICHES TRAINING<br />

Und schließlich bringt dieses Triplepack<br />

auch körperlichen und gesundheitlichen<br />

Nutzen: Hobbysportler,<br />

die oft durch die einseitige Belastung<br />

eines Lauf- oder Radtrainings das eine<br />

oder andere Problem beispielsweise<br />

mit dem Knie bekommen, entlasten<br />

durch das nun unterschiedliche Training<br />

einerseits ihre Schwachstellen,<br />

stärken zugleich aber bislang vernachlässigte<br />

Zonen ihres Körpers.<br />

Das Training für den ersten (und<br />

die hoffentlich danach folgenden)<br />

Triathlon-Bewerbe ist also allein aus<br />

ganzheitlicher Sicht auf deinen Körper<br />

sinnvoll: Das Schwimmen trainiert<br />

vorwiegend den Oberkörper, du<br />

bekommst die starken Beinmuskeln<br />

eines Radfahrers und sorgst zusätzlich<br />

für den geringen Körperfettanteil<br />

eines Langstreckenläufers.<br />

Die Gründe, warum du genau<br />

heuer eure Triathlon-Premiere feiern<br />

solltet, sind also vielfältig – ich trau<br />

mich allerdings alle Argumente auf<br />

eine Aussage zusammenzufassen:<br />

Triathlon ist einfach geil! Und das<br />

wisst ihr spätestens ab dem Moment,<br />

an dem ihr euren ersten Zieleinlauf so<br />

richtig genießen werdet.<br />

Die Experten<br />

MARISA & STEFAN LEITNER sind<br />

seit Jahren erfolgreiche Triathleten,<br />

mit bereits mehrmaliger<br />

Qualifikation zu den IRON-<br />

MAN-Weltmeisterschaften auf<br />

Hawaii. Nach individueller Weiterbildung<br />

auch in den Bereichen<br />

Trainingslehre und Ernährung<br />

schufen Marisa und Stefan<br />

2007 die Internet-Plattform<br />

www.trinews.at.<br />

www.trinews.at ist das größte<br />

österreichische Triathlonportal<br />

im Internet. Neben tagesaktueller<br />

Berichterstattung aus der<br />

Welt des Triathlons gibt es auf<br />

trinews.at auch jede Menge<br />

Trainings-, Technik- und Ernährungsinformationen<br />

für Einsteiger,<br />

Hobbysportler und Profis.<br />

KONTAKT: www.trinews.at<br />

KEINE GROSSEN INVESTITIONEN<br />

Werfen wir in dieser „Einstimmungsstory“<br />

nun einen Blick auf<br />

die Materieal-Voraussetzungen,<br />

die für einen Triathlon und das<br />

Training davor benötigt werden.<br />

Für die erste Disziplin, das Schwimmen,<br />

benötigst du zum Einstieg echt<br />

nicht mehr als <strong>Sport</strong>badehose und<br />

Schwimmbrille. Auch in der zweiten<br />

Disziplin, dem Radfahren, musst du<br />

keine großen Investitionen machen:<br />

Klar, du benötigst ein gut funktionierendes<br />

Fahrrad und einen Radhelm.<br />

Nichts, was die meisten von euch<br />

nicht sowieso daheim hätten. Für den<br />

Einstieg in den Triathlonsport ist es<br />

unerheblich, ob du mit einem Mountainbike,<br />

einem Trekkingrad oder einem<br />

Rennrad am Start stehst.<br />

Gefällt dir der <strong>Sport</strong> und du<br />

möchtest regelmäßig an Bewerben<br />

teilnehmen, dann kannst du noch immer<br />

in das Material investieren und<br />

nachrüsten. Und für die dritte und<br />

letzte Disziplin, für das Laufen? Ein<br />

paar gute Laufschuhe, fertig. Und die<br />

hast du ja sicher im Schrank.<br />

KEIN KUMMER MIT DER TECHNIK<br />

Bleibt noch die Frage nach der körperlichen<br />

Eignung: Als passionierter Läufer<br />

und/oder als Biker mit halbwegs<br />

regelmäßigem Trainingsumfang<br />

bringst du ja sowieso die notwendigen<br />

Grundlagen und Techniken für die<br />

beiden „Landdisziplinen“ mit. Sofern<br />

keine Verletzung vorliegt, schaffst<br />

du es also ausdauermäßig bei einem<br />

Sprint- oder anderem Kurztriathlon<br />

auf alle Fälle ins Ziel.<br />

Das Schwimmen stellt das Sorgenkind<br />

der meisten Neulinge (und<br />

nach wie vor vieler Triathleten) dar.<br />

Aber keine Bange: Wenn du in der<br />

Lage bist, 25 Meter durchzukraulen,<br />

dann schaffst du auch die Schwimmstrecke<br />

bei deinem ersten Triathlon!<br />

Wobei als Schwimmstil anfangs<br />

durchaus auch Brust möglich ist –<br />

aber auch, wenn es viele Neulinge<br />

nicht glauben: Kraulen ist leichter!<br />

Aber wie auch immer: Mach dir<br />

nicht zu viele Gedanken um Training<br />

oder Technik – am Anfang soll<br />

der Spaß im Vordergrund stehen und<br />

das Erreichen deines Zieles – nämlich<br />

einen Triathlon zu finishen!<br />

Und damit auch das Gesamtpaket<br />

stimmt: Für deine Premiere empfehlen<br />

wir beispielsweise den „Steeltownman“<br />

in Linz über die Sprintdistanz,<br />

den „Mostiman“ bei Amstetten oder<br />

den wunderschönen Triathlon am<br />

Traunsee in Gmunden. Alle drei Bewerbe<br />

sind sehr einsteigerfreundlich.<br />

Noch Fragen? Dann schick uns<br />

eine E-Mail (s.leitner@trinews.at) oder<br />

geh auf www.trinews.at – und wir stehen<br />

dir beim „Abenteuer Triathlon“<br />

mit Rat und Tat zur Seite!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

101


AUTO AKTIV<br />

HIGH-<br />

LIGHT<br />

NEWS + TESTS FÜR AKTIVSPORTLER<br />

Vermessen und getestet von: Fabian Steiner<br />

LATEST NEWS<br />

PEUGEOT 308 ALS KOMBI<br />

Mit einer sehr guten Performance<br />

ist der Peugeot 308<br />

der Favorit auf den Titel „Auto<br />

des Jahres 2014“. Nach dem<br />

Hatchback zeigen die Franzosen<br />

jetzt auch die Kombiversion<br />

308 SW. Mit 610 Liter Basis-<br />

Kofferraumvolumen liegt er an<br />

der Segment-Spitze, nur der<br />

neue Honda Civic Tourer überbietet<br />

ihn noch leicht.<br />

MAGISCHE ZAHLEN<br />

Nissan Evalia 1,5 dci: 3.100 Liter Ladevolumen in einem Auto mit<br />

nur 4,40 Meter Länge – magische Zahlen für <strong>Aktiv</strong>sportler.<br />

V min<br />

H<br />

LADERAUM-LÄNGE: 1.105 – 1.565 mm<br />

LADERAUM-HÖHE: 1.135 mm<br />

LADERAUM-BREITE: 1.190 mm<br />

LADERAUM-VOLUMEN: 900 – 3.100 l<br />

DATEN & FAKTEN<br />

MOTOR & GETRIEBE: 1,5-Liter-Diesel, 110 PS,<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

PERFORMANCE: Vmax 160 km/h, Verbrauch<br />

im SPORTaktiv-Test: 6,8 Liter<br />

PREIS: 24.080 Euro (inkl. 7 Sitze,Topausstattung)<br />

B<br />

L<br />

V max<br />

GRÖSSE. Nissan hat das Nutzfahrzeug<br />

NV200 in einen Freizeittransporter umgewandelt<br />

– daher muss man Einschränkungen<br />

beim Fahrkomfort machen,<br />

bekommt aber einen riesigen Laderaum:<br />

Bis zu 3.100 Liter Stauraum bei nur 4,40<br />

Meter Autolänge! Wenn fünf Sitze genutzt<br />

werden, ist der Kofferraum großzügig,<br />

bei sieben aufgestellten Sitzen wird<br />

es dahinter eng. Tolle Laderaumhöhe!<br />

SITZSYTEM. Die mittlere Reihe kann man<br />

geteilt hochklappen. Die Sitze der dritten<br />

Reihe werden auf die Seite geklappt<br />

– dort stören sie etwas beim Laden.<br />

Wir bevorzugen daher den Fünfsitzer.<br />

Klappmechanismus etwas umständlich,<br />

erfordert Kraft. Komplettausbau<br />

der Sitze nur mit Werkzeug.<br />

DETAILS. Sehr niedrige Ladekante, sehr<br />

große Laderaumöffnung, Verzurr-Ösen.<br />

DAS WIRD DER NÄCHSTE CX90<br />

Lass dich nicht von den zwei<br />

Türen ablenken. Volvo gibt<br />

mit der XC Coupé Studie einen<br />

konkreten Vorgeschmack<br />

auf das Design des nächsten<br />

XC90, der im Herbst 2014 starten<br />

wird.<br />

BYE, BYE BULLI!<br />

Der „Großvater“ aller VW Nutzfahrzeuge<br />

beendet auch die Produktion<br />

in Brasilien und geht in<br />

den wohlverdienten Ruhestand.<br />

FOTOS: Hersteller<br />

102<br />

SPORTaktiv


GRÖSSE. 650 Liter Basis-Stauraum als Fünfsitzer sind top, die<br />

fast 2.000 Liter bei dachhoher Beladung des Zweisitzers ebenfalls.<br />

<strong>Aktiv</strong>sportler bringen z. B. drei Bikes plus Passagiere und<br />

Gepäck locker unter. Da können nur die größten SUV und<br />

Vans mithalten. Die Laderäume der direkten Konkurrenz von<br />

Audi A6 Avant und BMW 5er Touring sind spürbar kleiner.<br />

SITZSYSTEM. Sitzbank in der 2. Reihe kann asymmetrisch geteilt<br />

umgeklappt werden, das ergibt eine völlig ebene Ladefläche.<br />

Der Klappmechanismus funktioniert auch vom Kofferraum<br />

aus und ist sehr einfach und komfortabel zu bedienen.<br />

DETAILS Durch niedrige Ladekante angenehmer zu beladen als<br />

SUV. Optionales Laderaummanagement-Set mit Schienen,<br />

T eleskopstangen, Ladekantenschutz. Praktische Ablagenetze.<br />

SCHLEPPEN MIT STIL<br />

Mercedes E 300 Bluetec Hybrid T-Modell. Komfortabler fährt man großes Ladegut selten.<br />

LADERAUM-LÄNGE: 1.165 – 2.010 mm<br />

LADERAUM-HÖHE: 710 mm<br />

LADERAUM-BREITE: 1.100 mm<br />

LADERAUM-VOLUMEN: 650 – 1.905 l<br />

DATEN & FAKTEN<br />

MOTOR & GETRIEBE: Hybrid mit 2,2-Diesel<br />

(204 PS) + E-Motor, 7-Gang-Automatik<br />

PERFORMANCE: Vmax 232 km/h, 0-100 in<br />

7,8 sec., Verbrauch im SPORTaktiv-Test:<br />

7,3 Liter<br />

PREIS: ab 57.750 Euro<br />

V min<br />

H<br />

B<br />

L<br />

V max<br />

FAHRBERICHT: IST DER E 300 BLUETEC...<br />

...sportlich? Nicht unbedingt sportlich, aber<br />

souverän: Der Vierzylinder-Diesel kriegt vom<br />

Elektromotor noch etwas Extra-Schub.<br />

...komfortabel? Die E-Klasse ist eines unserer<br />

Lieblings-Reiseautos. Super Fahrwerk, tolle<br />

Sitze, sehr leise – man steigt nach 500 km aus,<br />

als wäre nichts gewesen.<br />

...sparsam? Ja, die Werte um sieben Liter<br />

sind toll! Aber dafür braucht es nicht unbedingt<br />

die teurere Hybridversion.<br />

DESIGN MUSS SEIN<br />

Volvo XC60 D5 AWD. Bietet der aufgefrischte, schicke Schwede auch ausreichend Nutzwert?<br />

V min<br />

H<br />

LADERAUM-LÄNGE: 970 – 1.760 mm<br />

LADERAUM-HÖHE: 705 mm<br />

LADERAUM-BREITE: 1.125 mm<br />

LADERAUM-VOLUMEN: 495 – 1.455 l<br />

DATEN & FAKTEN<br />

MOTOR & GETRIEBE: 2,4-Fünfzylinder-<br />

Diesel, 215 PS, 6-Gang-Automatik<br />

PERFORMANCE: Vmax 205 km/h, 0-100 in<br />

8,3 s, Verbrauch im SPORTaktiv-Test: 8 l<br />

PREIS: ab 47.299 Euro<br />

B<br />

L<br />

V max<br />

IST DER XC60...<br />

...sportlich? Die<br />

Fahrleistungen<br />

sind gut. Das Fahrverhalten<br />

ist nicht<br />

unsportlich, aber<br />

der XC60 bleibt<br />

immer gelassen:<br />

„Nur keine Hektik“,<br />

scheint er sagen zu<br />

wollen.<br />

...komfortabel? Der<br />

Diesel brummelt ein<br />

bisschen, ist aber<br />

nicht laut. Das Fahrwerk<br />

gibt manchmal<br />

eine Querfuge weiter,<br />

macht seinen<br />

Job sonst aber gut.<br />

Hochwertiger, individueller<br />

Innenraum.<br />

...sparsam? Der<br />

Motor genehmigt<br />

sich in der Praxis<br />

rund acht Liter, der<br />

Kaufpreis ist relativ<br />

selbstbewusst.<br />

GRÖSSE. Der Laderaum des XC60 ist guter Klassenschnitt bei<br />

den mittelgroßen SUV, das Volumen liegt leicht über dem<br />

BMW X3. Der Basisstauraum ist mit fast 500 l Volumen sehr<br />

gut. Beim maximalen Volumen bis unters Dach merkt man,<br />

dass der Volvo wie die meisten SUV design-orientiert ist und<br />

ein schräges Heck hat – für sperrige Gegenstände weniger<br />

praktisch. Da ziehen sogar günstige Kompaktkombis vorbei,<br />

aber die sind eben nicht so schick ...<br />

SITZSYSTEM. Dreifach geteilte Rückbank, mit wenigen Handgriffen<br />

klappbar – ergibt eine fast ebene Ladefläche.<br />

DETAILS. Ladekante wie bei vielen SUV relativ hoch. Laderaum gut<br />

nutzbar, weil es keine Nischen gibt. Edler, dank der dunklen Farbe<br />

auch nicht empfindlcher Teppichboden im Laderaum.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

103


Hier findet wintersport<br />

in ecHtzeit statt.<br />

Jetzt im neuen look


Meilenstein<br />

für den <strong>Sport</strong><br />

Die EU hat den <strong>Sport</strong> in ihr<br />

Förderprogramm „Erasmus+“<br />

aufgenommen<br />

– das österreichische<br />

<strong>Sport</strong>ministerium freut<br />

sich über den „Meilenstein“:<br />

Damit stehen<br />

265 Millionen Euro<br />

bis 2020 für <strong>Sport</strong>projekte<br />

bereit.<br />

Promis carvten für<br />

den Skinachwuchs<br />

Promis und Persönlichkeiten aus<br />

<strong>Sport</strong>, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

trafen sich in Schladming zum traditionellen<br />

„<strong>Sport</strong>hilfe Ski Gold<br />

Charity“. Otto W. Retzer (re.), Armin<br />

Assinger (li.) und Co. hatten<br />

beim Rennen des WSV Schladming<br />

viel Spaß – und fuhren 30.000<br />

Euro für den heimischen Skinachwuchs<br />

ein. www.sporthilfe.at<br />

ALLSPORT<br />

VERBÄNDE / JUGEND / SPORTPOLITIK<br />

HOTSPOTS<br />

Neues aus der<br />

heimischen <strong>Sport</strong>welt<br />

NEUER BSO-CHEF<br />

„Dem <strong>Sport</strong> in Österreich den<br />

großen Stellenwert geben,<br />

der ihm zusteht!“ Das ist das<br />

Hauptanliegen von Herbert<br />

Kocher, der nun Dr. Peter Wittmann<br />

als Präsident der Bundessportorganisation<br />

(BSO)<br />

nachfolgte.<br />

Die Schul Olympics im Frühling<br />

FOTOS: SCHUL OLYMPICS, BSO, KK, gepa/<strong>Sport</strong>hilfe<br />

ÖSTERREICHS HANDBALLTEAM hat durch<br />

seinen starken Auftritt sicher auch den<br />

Handball-Nachwuchs motiviert. Dementsprechend<br />

kann man beim SCHUL<br />

OLYMPICS-Finale von 24. bis 27. Februar<br />

in Rif (S) tolle Leistungen der besten<br />

Schulteams aller Bundesländer erwarten.<br />

IM FRÜHJAHR herrscht überhaupt Hochbetrieb<br />

bei den SCHUL OLYMPICS. Denn<br />

da werden die folgenden Bundesfinali<br />

ausgespielt:<br />

HALLENHOCKEY von 5. bis 7. März<br />

in Klagenfurt (K)<br />

SNOWBOARD von 12. bis 14. März<br />

in Saalbach (S)<br />

VOLLEYBALL 18. bis 21. März, Melk (NÖ)<br />

BADMINTON von 24. bis 26., März<br />

in Wolfsberg (K)<br />

TURNEN von 5. bis 7. Mai in Wien<br />

BOULDERN 12. bis 14. Mai in Dornbirn (V)<br />

ORIENTIERUNGSLAUF von 26. bis 28. Mai<br />

in Litscha (NÖ)<br />

Alle Infos: ww.schulsportinfo.at<br />

FEUER IM SCHNEE<br />

Elf Skirennfahrer/-innen des<br />

AustriaSkiTeams stellen sich<br />

vor – und gewähren tiefe Einblicke<br />

in den Behinderten-<br />

(renn)sport. „Paralympisches<br />

Feuer im Schnee“,Tyrolia Verlag,<br />

um € 19,95.<br />

www.tyrolia-verlag.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

105


ALLSPORT<br />

Behindertensport ist vielfältig;<br />

in der Praxis muss oft ein<br />

Kompromiss zwischen Angebot<br />

und Wunschsport gefunden<br />

werden.<br />

EIN HÜRDENREICHER<br />

WEG ZUM SPORT<br />

DER BEHINDERTENSPORT schreibt großartige Erfolgsgeschichten.<br />

Aber der Weg für Menschen mit Behinderung zum ganz normalen<br />

Hobbysport ist (frei nach Xavier Naidoo) oft genug „steinig und<br />

schwer“. Wir fragten Andrea Scherney, <strong>Sport</strong>direktorin im Behindertensportverband,<br />

wie der Einstieg in den <strong>Sport</strong> dennoch gelingen kann.<br />

Laut Daten des Behindertensportverbands<br />

gibt es 480.000 Österreicher/-innen<br />

mit einer Bewegungseinschränkung,<br />

456.000 Hör- und<br />

407.000 Sehbehinderte. Weiß man<br />

eigentlich, wie hoch der Anteil der<br />

Menschen mit Behinderung ist, die<br />

auch <strong>Sport</strong> betreiben?<br />

Man weiß es lediglich von denen,<br />

die in den Behindertensportvereinen<br />

erfasst sind. Da haben wir österreichweit<br />

6.800 Mitglieder. Die anderen, die<br />

außerhalb der Vereine <strong>Sport</strong> betreiben<br />

oder in normalen Vereinen mitspielen<br />

und trainieren, sind nicht zu erfassen.<br />

<strong>Sport</strong> kann ja enorm viel Positives<br />

bewirken. Kann man es kurz auf einen<br />

Punkt bringen, warum Menschen mit<br />

Behinderung <strong>Sport</strong> betreiben sollen?<br />

<strong>Sport</strong> bietet zum Beispiel die Möglichkeit,<br />

sich intensiv mit Einschränkungen<br />

und Grenzen zu befassen –<br />

und mit der Frage: Wie kann ich diese<br />

Grenzen hinausschieben? <strong>Sport</strong> gibt<br />

Mut und hilft bei der Selbsteinschätzung.<br />

Es gibt unzählige Fälle, in denen<br />

Menschen die Grenzen von Ärzten<br />

vorgegeben werden – und im <strong>Sport</strong> bemerken<br />

sie dann, dass es gar nicht so<br />

ist. Und viele Menschen im Behindertensport<br />

schaffen es tatsächlich, sich<br />

durch regelmäßiges Training nach<br />

und nach in den Einstufungsklassen,<br />

FOTOS: gepa pictures, ÖBSV<br />

TEXT: Christof Domenig<br />

106<br />

SPORTaktiv


Die <strong>Sport</strong>direktorin<br />

MAG. ANDREA SCHERNEY (47)<br />

ist <strong>Sport</strong>direktorin im Österr.<br />

Behindertensportverband.<br />

Die Niederösterreicherin gewann<br />

drei Mal Gold in der<br />

Leichtathletik bei den Paralympics<br />

2008. Im Alter von 20 Jahren<br />

verlor die damalige <strong>Sport</strong>studentin<br />

einen Unterschenkel nach<br />

einem Motorradunfall.<br />

KONTAKT:<br />

E-MAIL: scherney@oebsv.or.at<br />

die es gibt, hochzuarbeiten – und damit<br />

persönliche Erfolgserlebnisse zu<br />

verbuchen, die für ihr Selbstbewusstsein<br />

ganz wichtig sind.<br />

6.800 <strong>Sport</strong>ler/-innen in Behindertenvereinen<br />

klingt nicht viel. Wie einfach<br />

oder schwierig ist es für Menschen<br />

mit Behinderung in Österreich, eine<br />

<strong>Sport</strong> art betreiben zu können?<br />

Auch da gibt es erhebliche Unterschiede,<br />

je nach Art der Behinderung.<br />

Aber einfach ist es in der Regel nicht.<br />

Nehmen wir einen typischen Fall:<br />

Nach einem Unfall besteht eine plötzliche<br />

Bewegungseinschränkung; in<br />

der Rehabilitation wird der- oder diejenige<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

mit <strong>Sport</strong> und Bewegung in Berührung<br />

kommen. Trotzdem wird <strong>Sport</strong><br />

nicht das sein, woran er oder sie denkt<br />

– da geht es ja zunächst darum, sich<br />

im Leben wieder zurechtzufinden. Je<br />

schwieriger der Zugang zum <strong>Sport</strong> ist,<br />

desto unwichtiger wird er sein. Der<br />

Idealfall wäre, Betroffene nach der<br />

Rehabilitation gleich in die <strong>Sport</strong>vereine<br />

zu bringen. Aber das gelingt nur<br />

selten.<br />

Laut ÖBSV-Homepage ist die Anzahl<br />

der Behindertensportvereine überschaubar,<br />

beispielsweise in der Steiermark<br />

sind lediglich drei aufgelistet.<br />

Was tun, wenn man nun nicht zufällig<br />

in der Nähe eines solchen Vereins<br />

wohnt?<br />

Es ist völlig klar, dass niemand<br />

70 Kilometer zum <strong>Sport</strong>verein fahren<br />

wird. Zudem gibt es natürlich auch innerhalb<br />

der Behindertensportvereine<br />

Schwerpunktsetzungen – nicht jeder<br />

passt in jeden Verein. Deshalb sind<br />

auch die Nichtbehindertenvereine gefordert,<br />

die sich viel mehr für <strong>Sport</strong>ler<br />

mit Einschränkungen öffnen sollten.<br />

Der organisierte <strong>Sport</strong> müsste sich<br />

hier völlig umgestalten.<br />

Wie gut funktioniert derzeit die Integration<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

in die allgemeinen <strong>Sport</strong>vereine?<br />

Das Prinzip der „Inklusion“ wurde<br />

unlängst in das neue Bundessportfördergesetz<br />

aufgenommen, was ja<br />

grundsätzlich sehr erfreulich ist. Und<br />

Integration funktioniert auch manchmal<br />

schon recht gut. Aber es ist ein<br />

langwieriger Prozess, der nicht von<br />

heute auf morgen funktioniert.<br />

Was heißt „Inklusion“?<br />

Vereinfacht gesagt: Alles wird<br />

so gestaltet, dass alle daran teilhaben<br />

können. Also eine verbesserte Form<br />

von Integration. Das Ziel wäre, dass<br />

jedes <strong>Sport</strong>angebot geprüft wird und<br />

entsprechende Adaptierungen vorgenommen<br />

werden, so dass auch Menschen<br />

mit Behinderung daran teilnehmen<br />

können.<br />

Konkret: Woran scheitert es derzeit<br />

meist, dass Menschen mit Behinderung<br />

nicht einfach in jeden <strong>Sport</strong>verein<br />

einsteigen können? An den Menschen,<br />

an den <strong>Sport</strong>stätten?<br />

An beidem. Turnsäle befinden<br />

sich oft im Untergeschoss, zu<br />

Schwimmbädern sind Stufen zu überwinden.<br />

Die Ö-Norm für behindertengerechtes<br />

Bauen gilt heute noch als<br />

Schreckgespenst bei Architekten und<br />

Planern. Dabei ginge es, abseits der<br />

Ö-Norm, oft nur um Kleinigkeiten,<br />

die schon helfen würden. Eine Rampe,<br />

oder ein Klappsitz um 30 Euro in der<br />

Dusche. Vieles wäre auch bei alten Gebäuden<br />

ganz leicht zu adaptieren.<br />

Ist Österreich im Vergleich zu anderen<br />

Ländern hier im Hintertreffen?<br />

Ich bin ja kein großer Fan der<br />

USA, aber was dieses Thema angeht,<br />

sind sie Vorbild. Ich hab gerade ein<br />

Interview mit dem Rollstuhlbasket-<br />

EINWURF<br />

Vorbilder für uns alle<br />

Über eine Million Österreicherinnen<br />

und Österreicher sind auf irgendeine<br />

Art gehandicapt und dennoch<br />

meistern sie den Alltag zumeist mit<br />

bewundernswerter Bravour.<br />

Auch im Bereich des <strong>Sport</strong>s beweisen<br />

uns jene Menschen, die es<br />

aufgrund einer Behinderung schwerer<br />

haben als andere, dass man aus<br />

körperlicher Betätigung auch positive<br />

Kraft für Geist und Seele schöpfen<br />

kann. Damit werden diese <strong>Aktiv</strong>en<br />

zu Vorbildern für die gesamte<br />

Gesellschaft, sowohl im Leistungssport<br />

als auch im Breitensport.<br />

Bei den Paralympischen Spielen<br />

und den verschiedensten Weltund<br />

Europameisterschaften tragen<br />

unsere Behindertensportler/-innen<br />

durch ihre zahlreichen Erfolge zum<br />

Ansehen des <strong>Sport</strong>landes Österreich<br />

bei. Bei den Paralympischen<br />

Sommerspielen in London holten unsere<br />

Athlet/-innen 13 Mal Edelmetall,<br />

davon viermal Gold, und auch<br />

unsere Teilnehmer/-innen in Sotschi<br />

werden wieder für eine hervorragende<br />

Bilanz sorgen.<br />

Mit der zweifachen Paralympics-Siegerin<br />

Claudia Lösch und<br />

Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler<br />

geben in dieser Ausgabe<br />

zwei der arriviertesten österreichischen<br />

ÖBSV-<strong>Aktiv</strong>en aller Zeiten<br />

Einblicke auf ihre persönliche Sichtweise<br />

des <strong>Sport</strong>s. Die beiden stehen<br />

stellvertretend für tausende<br />

Lebensläufe, die trotz eines persönlichen<br />

Tiefschlages in ein erfülltes<br />

Leben mündeten. Denn auch jene<br />

6.800 Menschen, die in Österreichs<br />

Behindertensportvereinen organisiert<br />

sind, und jene noch viel größere<br />

Zahl an Freizeitsportler/-innen,<br />

die trotz Handicap Freude an der<br />

Bewegung finden, erringen Tag für<br />

Tag Erfolge, die noch weit über Titel<br />

und Medaillen zu stellen sind.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Dr. Samo Kobenter<br />

Sektionschef BMLVS<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

107


ALLSPORT<br />

<strong>Sport</strong> in der<br />

Gemeinschaft<br />

ist für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

ein<br />

ganz entscheidender<br />

Faktor<br />

der Integration.<br />

baller Andi Kraft gelesen, der in Texas<br />

ein Stipendium hat und dort in der<br />

College-Liga spielt. Er sagt: „In den<br />

USA fühlst du dich einfach nicht behindert“.<br />

Im Vergleich mit Österreich<br />

ist es dort ein Schlaraffenland.<br />

Was ist mit der menschlichen Komponente?<br />

Man hört, oft sind es rechtliche<br />

Bedenken, wenn Behinderte mit<br />

Nichtbehinderten gemeinsam <strong>Sport</strong><br />

betreiben sollen – nach dem Motto:<br />

„Wer haftet, wenn etwas passiert“?<br />

Überspitzt gesagt, steht jede Person,<br />

die im <strong>Sport</strong> oder Freizeitbereich<br />

Gruppen betreut, so oder so mit einem<br />

Bein im Gefängnis. Oft mangelt<br />

es aber schlicht am Wissen, wie mit<br />

Behindertensportlern umgegangen<br />

werden kann und soll. Man sieht<br />

es auch in den Schulen: Alle Eltern,<br />

Lehrer, Schularzt und Direktor müssen<br />

zustimmen, damit behinderte<br />

Schüler/-innen am regulären <strong>Sport</strong>unterricht<br />

teilnehmen können. Den<br />

Betroffenen wird es wirklich nicht<br />

leicht gemacht, und man wundert<br />

sich nicht, wenn spätere Paralympics-Medaillengewinner<br />

berichten,<br />

dass sie als Kind turnbefreit waren.<br />

Eigentlich eine Katastrophe. Dass ein<br />

<strong>Sport</strong>lehrer sagt: „Allein schaffe ich<br />

die Betreuung nicht“, ist ja durchaus<br />

nachvollziehbar. Es gibt theoretisch<br />

die Möglichkeit, Zusatzlehrer anzufordern,<br />

aber da ist halt das Fach „Bewegung<br />

und <strong>Sport</strong>“ bei uns von der<br />

Wertigkeit her ziemlich weit hinten.<br />

Wenn Sie sagen, dass es oft auch am<br />

Wissen mangelt: Wo und wie können<br />

sich Menschen mit Behinderung, die<br />

gern <strong>Sport</strong> betreiben wollen, über ihre<br />

Möglichkeiten informieren?<br />

Der ÖBSV versteht sich auch klar<br />

als Kompetenz- und Servicestelle.<br />

In unseren sechs Fachausschüssen<br />

(Anm.: Amputiertensport, Rollstuhlsport,<br />

Blindensport, Hörbehindertensport<br />

Cerebralparetikersport und<br />

Mentalbehindertensport) finden sich<br />

Expertinnen und Experten, die sich<br />

bei allen Varianten von Behindertensport<br />

bestens auskennen, die auch wissen,<br />

wo Probleme liegen und worauf<br />

zu achten ist. Es gibt auch in Zusammenarbeit<br />

mit den Dachverbänden<br />

spezielle Übungsleiter-Schulungen<br />

in verschiedenen <strong>Sport</strong>modulen, wie<br />

etwa „Spiel- und <strong>Sport</strong>angebote in<br />

heterogenen Gruppen“. Kurz gesagt:<br />

Behinderte <strong>Sport</strong>ler/-innen, als auch<br />

Vereinsverantwortliche können sich<br />

jederzeit an uns wenden, dann versuchen<br />

wir, in den einzelnen Fällen die<br />

beste Lösung zu finden.<br />

Spezielle <strong>Sport</strong>geräte für Behinderte<br />

<strong>Sport</strong>ler/-innen sind vermutlich kostenintensiv.<br />

Gibt es Förderungen?<br />

Es gibt einen <strong>Sport</strong>gerätepool<br />

bei unseren ÖBSV-Landesverbänden.<br />

Vereine können für ihre Mitglieder<br />

einen Zuschuss beantragen; je höher<br />

der Kader, in dem der <strong>Sport</strong>ler oder die<br />

<strong>Sport</strong>lerin eingestuft ist, desto höher<br />

fällt der Zuschuss aus. Für reine Breitensportler<br />

ist das zugegebenermaßen<br />

aber schwieriger. So wird es etwa immer<br />

mühsamer, von den Krankenkassen<br />

einen „<strong>Aktiv</strong>rollstuhl“ genehmigt<br />

zu bekommen, der für Freizeitsport<br />

schon gut geeignet wäre. Der kostet<br />

rund 2.500 Euro, was den Kassen offenbar<br />

meist zu viel ist. Statt Mobilität<br />

und Bewegungslust zu fördern, wird<br />

den Leuten lediglich ein „Großvaterrollstuhl“<br />

zugestanden, obwohl jeder<br />

um die riesigen Folgekosten des Bewegungsmangels<br />

Bescheid weiß. In<br />

so einem Fall muss man – leider – oft<br />

einfach lästig sein, Bescheide beeinspruchen,<br />

kämpfen. Auch dabei helfen<br />

wir.<br />

Als abschließende Message: Kann<br />

man trotz der offensichtlichen Hindernisse<br />

auf dem Weg zu einem sportlichen<br />

Leben allen Menschen mit Behinderung<br />

sagen: „Es gibt immer einen<br />

Weg, damit du deinen Wunschsport<br />

ausüben kannst?“<br />

Wir können keine <strong>Sport</strong>art garantieren.<br />

Aber Bewegung und <strong>Sport</strong>,<br />

Spiel und Spaß können wir allen Menschen<br />

mit Behinderung garantieren.<br />

Das Wichtigste ist, sich der Herausforderung<br />

zu stellen, sich selbst zu sagen:<br />

„Ja, es ist mir wichtig, <strong>Sport</strong> betreiben<br />

zu können“. Dann findet sich praktisch<br />

immer auch ein gangbarer Weg.<br />

Integration und Inklusion voranzutreiben,<br />

sehe ich als große Chance und<br />

Herausforderung. Wir als Verband<br />

können dabei helfen, Ängste wegzunehmen,<br />

aber wir können auch nicht<br />

allein alles schaffen. Daher sind alle<br />

im <strong>Sport</strong> Verantwortlichen aufgefordert,<br />

mitzuhelfen, behinderten Menschen<br />

den so wichtigen Zugang zu<br />

Bewegung und <strong>Sport</strong> zu ermöglichen.<br />

FOTO: gepa pictures, ÖBSV<br />

108<br />

SPORTaktiv


Mit nicht behinderten<br />

Menschen<br />

gemeinsam<br />

in einem<br />

<strong>Sport</strong>verein: Für<br />

<strong>Sport</strong>ler/-innen<br />

mit Behinderung<br />

sollte das<br />

durchaus möglich<br />

sein.<br />

„SPORT SOLL FÜR ALLE MÖGLICH SEIN“<br />

Von Breiten- bis Spitzensport: Der Österreichische Behindertensportverband (ÖBSV)<br />

ist der oberste Ansprechpartner für alle Menschen mit Behinderung,<br />

die in Österreich <strong>Sport</strong> betreiben wollen.<br />

Historisch gesehen liegen die<br />

Wurzeln des Österreichischen<br />

Behindertensportverbandes<br />

(ÖBSV) im Versehrtensport<br />

nach dem zweiten Weltkrieg<br />

– und da in erster Linie beim Skifahren:<br />

Das war nämlich die beliebteste<br />

<strong>Sport</strong>art vieler österreichischer<br />

Kriegsversehrter, die sich in Vereinen<br />

organisierten und (auch) durch<br />

den <strong>Sport</strong> die Lebensfreude nach dem<br />

Trauma Weltkrieg wieder zurückgewannen.<br />

Heute gehört das Skifahren bei<br />

uns auch im Behindertensport nach<br />

wie vor zu den populärsten <strong>Sport</strong>arten,<br />

ingesamt aber werden im Rahmen<br />

des ÖBSV 38 <strong>Sport</strong>arten betreut und<br />

gefördert. Und die Motive, <strong>Sport</strong> zu<br />

betreiben, sind für Menschen mit Behinderung<br />

heute ebenso vielfältig wie<br />

sie generell in der gesamten <strong>Sport</strong>welt<br />

Gültigkeit haben: „<strong>Sport</strong>liche Bewegung<br />

ist Ausgleich zum Alltag; durch<br />

<strong>Sport</strong> entstehen Freundschaften – er<br />

ist somit wichtige Triebfeder für die<br />

Integration; der Erfahrungs austausch,<br />

nicht nur zwischen <strong>Sport</strong>lern, auch<br />

zwischen Betreuern und Angehörigen,<br />

wird gefördert; sportliche Bewegung<br />

schenkt Vertrauen in die eigenen<br />

Fähigkeiten und steigert damit die<br />

Eigenständigkeit“, zählt ÖBSV-Generalsekretär<br />

Matthias Bogner auf. Nicht<br />

zuletzt ist der Behindertenleistungssport<br />

ein wichtiges Forschungslabor<br />

in der Entwicklung von Prothesen<br />

und Hilfsgeräten.<br />

DAS IST DER ÖBSV<br />

Gründungsjahr: 1958<br />

Präsidentin: KR Brigitte Jank<br />

Generalsekretär: Mag. Matthias Bogner<br />

<strong>Sport</strong>direktorin: Mag. Andrea Scherney<br />

Mitglieder: 6.878<br />

Vereine: 104<br />

Verbandsadresse: 1200 Wien<br />

Brigittenauer Lände 42<br />

KONTAKT:<br />

Tel.: 01/332 61 34<br />

E-Mail: sekretariat@oebsv.or.at<br />

Web: www.oebsv.or.at<br />

Seit sich im Jahr 1958 der „Österreichische<br />

Versehrtensportverband“<br />

(ÖVSV) zusammengeschlossen hat,<br />

ist vieles anders und besser geworden.<br />

Damals wurden die drei Gruppen<br />

„Amputiertensportler“, „Rollstuhlsportler“<br />

und „Sehbehindertensportler“<br />

vertreten. Bis heute hat sich die<br />

ÖBSV-Klientel wesentlich verbreitert<br />

– der Cerebralparetikersport und<br />

der Mentalbehindertensport sowie<br />

die Hörbehindertensportler (in Form<br />

der eigenständigen ÖBSV-Partnerorganisation<br />

„Österreichischer Gehörlosensportverband“)<br />

finden im<br />

Dachverband einen wichtigen Ansprechpartner<br />

und Förderer.<br />

Die Ende der Achtzigerjahre erfolgte<br />

Umbenennung von „Versehrten-“<br />

in „Behindertensportverband“<br />

folgte nicht nur in der Diktion dem<br />

Wandel der Zeit, sondern macht auch<br />

die Verbreiterung des Verbands, die<br />

im Wesentlichen zwischen 1988 und<br />

1995 vorgenommen wurde, deutlich.<br />

Das Ziel: Alle <strong>Sport</strong>ler/-innen mit Behinderung<br />

haben eine gemeinsame<br />

Vertretung! Das oberste ÖBSV-Anlie-<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

109


ALLSPORT<br />

gen kann gleichzeitig als Motto gelesen<br />

werden: „<strong>Sport</strong> soll für alle möglich<br />

sein.“ Mit welchen Mitteln der ÖBSV an<br />

der Umsetzung dieses großen Zieles arbeitet,<br />

dafür nennt Generalsekretär Matthias<br />

Bogner hier nur einige Beispiele:<br />

• Das Anbieten fachgerechter Betreuung<br />

für alle Gruppen von Behindertensportlern.<br />

„Der ÖBSV versteht sich als<br />

zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen,<br />

für Beratung und Vermittlung von Betreuer/-innen,<br />

sowie als Plattform für<br />

den Erfahrungs austausch.“<br />

• Weiterbildung von Betreuer/-innen,<br />

Übungsleiter/-innen und Trainer/-innen<br />

in den unterschiedlichen <strong>Sport</strong>arten<br />

mit dem Schwerpunkt auf die<br />

Arbeit im Behinderten-<strong>Sport</strong>.<br />

• Organisieren von Wettkämpfen und<br />

Trainingskursen – im Leistungs- wie<br />

im Breitensport. „Jährlich werden 150<br />

<strong>Sport</strong>veranstaltungen in Österreich<br />

vom ÖBSV organisiert und bis zu 25<br />

internationale Events mit Athletinnen<br />

und Athleten beschickt.“<br />

• Ein <strong>Sport</strong>gerätefonds hilft in speziellen<br />

Fällen beim Anschaffen von in der<br />

Regel teuren <strong>Sport</strong>geräten, wie zum<br />

Beispiel spezieller <strong>Sport</strong>prothesen.<br />

WIE EINE FAMILIE<br />

In jüngster Zeit taucht häufig der Begriff<br />

„Inklusion“ als eine Art erweiterter<br />

Integrationsbegriff auf. Matthias<br />

Bogner: „Großes Ziel dieser Inklusion<br />

ist es, dass alle Mitglieder einer Gesellschaft<br />

in gleicher Art und Weise an<br />

allen Angeboten teilnehmen können,<br />

weil Barrieren jeder Art – physischer<br />

Natur, aber auch die in den Köpfen – beseitigt<br />

wurden. Dem Inklusionsgedanken<br />

folgt im <strong>Sport</strong> etwa das Bestreben,<br />

Menschen mit Behinderung zunehmend<br />

den Zugang zu den allgemeinen<br />

<strong>Sport</strong>vereinen und -angeboten zu ermöglichen,<br />

statt sie in speziellen Vereinen<br />

zu isolieren.“<br />

Konsequent zu Ende gedacht, sollten<br />

irgendwann Behindertensportvereine<br />

und ein eigener <strong>Sport</strong>verband gar<br />

nicht mehr benötigt werden – doch<br />

daran denkt ÖBSV-<strong>Sport</strong>direktorin<br />

Andrea Scherney nicht: „ÖBSV und Behindertensportvereine<br />

sind ja auch wie<br />

eine Familie. Sie sind für viele enorm<br />

wichtig, um das Selbstvertrauen zu<br />

stärken, um sich in Folge überhaupt zu<br />

trauen, sich einem allgemeinen <strong>Sport</strong>verein<br />

anzuschließen.“<br />

DIE SECHS GRUPPEN<br />

IM BEHINDERTENSPORT<br />

Unterschiedliche Bedürfnisse bedingen spezielle Adaptionen:<br />

Im ÖBSV kümmern sich jeweils eigene Fachausschüsse um<br />

behindertengerechte <strong>Sport</strong>angebote für alle.<br />

AMPUTIERTENSPORT<br />

Der beinamputierte Skifahrer Matthias<br />

Lanzinger ist wahrscheinlich Östereichs<br />

bekanntester Spitzensportler,<br />

der in diese Gruppe des Behindertensports<br />

fällt. Der Amputiertensport<br />

umfasst generell alle Menschen mit<br />

Funktionsbeeinträchtigungen an Armen<br />

und Beinen – Amputationen,<br />

Miss bildungen oder Lähmungen können<br />

hierfür Ursachen sein. Oft werden<br />

technische Hilfsmittel wie Prothesen<br />

eingesetzt, allerdings ist dies nicht<br />

zwingend in jeder <strong>Sport</strong>art. Gerade<br />

auch in der Rehabilitation nach Unfällen<br />

spielt der <strong>Sport</strong> eine entscheidende<br />

Rolle, um ein neues Körpergefühl<br />

zu entwickeln und körperliche Dysbalancen<br />

auszugleichen.<br />

DIE SPORTARTEN: Die am häufigsten<br />

von Amputiertensportlern ausgeübten<br />

<strong>Sport</strong> arten sind laut ÖBSV der alpine<br />

und nordische Skisport, Leichtathletik,<br />

der Radsport und Schwimmen; zudem<br />

noch Sitzball, Sitzvolleyball, <strong>Sport</strong>schießen,<br />

Tennis und Tischtennis.<br />

BLINDEN- UND SEH-<br />

BEHINDERTENSPORT<br />

Menschen mit fehlendem oder stark<br />

eingeschränktem Sehvermögen brauchen<br />

im <strong>Sport</strong> besondere Unterstützung<br />

– in ihrem Fall sind viele <strong>Sport</strong>arten<br />

nur mit einem Begleiter möglich.<br />

Gleichzeitig sind Bewegungsförderung<br />

und <strong>Sport</strong> als Ausgleich für sie besonders<br />

wichtig, da von vielen bereits im<br />

Alltag jede körperliche Bewegung als<br />

belastend empfunden und eher vermieden<br />

wird. „Blinde Menschen empfinden<br />

sich oft als hilflos. Der sportliche<br />

Vergleich mit anderen ist daher<br />

ganz besonders wichtig, weil sich dadurch<br />

Selbstwert entwickeln kann“,<br />

heißt es vom Fachausschuss Blindenund<br />

Sehbehindertensport des ÖBSV.<br />

Welche Leistungen aber möglich sind,<br />

zeigt z. B. „Blind Climber“ Andy Holzer,<br />

der bereits sechs der „Seven Summits“,<br />

also die höchsten Gipfel auf allen<br />

Kontinenten, bestiegen hat.<br />

DIE SPORTARTEN: Vom alpinen und nordischen<br />

Skifsport über die Leichtathletik<br />

und Schwimmen bis zum Schießen<br />

und Kegeln sind (bei entsprechender<br />

Unterstützung) viele <strong>Sport</strong>arten möglich.<br />

Mitunter hilft auch die Technik,<br />

etwa im akustisch gesteuerten <strong>Sport</strong>schießen<br />

oder in der speziell für blinde<br />

und sehbehinderte Menschen entwickelten<br />

<strong>Sport</strong>art Torball.<br />

Infos: www.blindensport.at<br />

110<br />

SPORTaktiv


ROLLSTUHLSPORT<br />

Wer in Österreich an Behindertensport<br />

denkt, dem fällt mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

Paralympicssieger Thomas Geierspichler<br />

ein. Wie in seinem Fall sind es oft<br />

<strong>Sport</strong>ler/-innen mit Rückenmarksschäden<br />

und damit einhergehenden Lähmungen,<br />

die den Rollstuhl als <strong>Sport</strong>gerät nutzen.<br />

Sogenannte „<strong>Aktiv</strong>rollstühle“ ermöglichen<br />

nicht nur im Alltag eine bessere Beweglichkeit,<br />

sondern sie lassen sich auch<br />

im Breitensport bereits adäquat nutzen.<br />

Je weiter es in den Leistungssportbereich<br />

geht, desto spezialisierter werden<br />

Rollstühle als <strong>Sport</strong>geräte gebaut – und<br />

entsprechend kostspieliger werden sie.<br />

Bei Rennrollstühlen für den Spitzensport<br />

kommt oft Carbon als Werkstoff zum Einsatz.<br />

DIE SPORTARTEN im Rollstuhlsport:<br />

Leichtathletik, alpiner und nordischer Skisport,<br />

Tennis, Tischtennis, Handbike, Basketball,<br />

<strong>Sport</strong>schießen oder sogar Rugby.<br />

HÖR BEHINDERTEN-<br />

SPORT<br />

Beim Erlernen von Bewegungsformen<br />

kommt dem Hörsinn eine Rolle<br />

zu, die oft unterschätzt wird.<br />

Akustische Eindrücke, die von Hörenden<br />

nur unbewusst wahrgenommen<br />

werden (z. B. einen nahenden<br />

Mit- oder Gegenspieler),<br />

sind enorm wichtig. Daher ist auch<br />

klar, dass für Gehörlose keine<br />

Chancen gleichkeit im sportlichen<br />

Wettstreit mit Hörenden bestehen<br />

kann und (trotz sonstiger körperlicher<br />

Unversehrtheit) ein eigener<br />

Bereich des Hörbehindertensports<br />

notwendig ist.<br />

Der <strong>Sport</strong> ist aber auch für die Integration<br />

besonders wichtig: Aufgrund<br />

von Kommunikationsproblemen<br />

ergeben sich für gehörlose<br />

Menschen viele Barrieren innerhalb<br />

der Gesellschaft. „<strong>Sport</strong> in<br />

der Gemeinschaft überwindet diese<br />

Isolation, gibt Lebensfreude,<br />

stärkt das Selbstbewusstsein, gilt<br />

somit als ,Lebenshilfe in jeder Beziehung‘.“<br />

DIE SPORTARTEN: Generell sind<br />

fast alle <strong>Sport</strong>arten für Hörbehinderte<br />

möglich. Die wichtigsten,<br />

die in Österreichs Vereinen angeboten<br />

werden, sind Badminton,<br />

Fußball, Eishockey, Leichtathletik,<br />

Ski alpin, Schwimmen, Tennis,<br />

Tischtennis, Volleyball oder <strong>Sport</strong>schießen.<br />

www.oegsv.at<br />

MENTAL-<br />

BEHINDERTEN-<br />

SPORT<br />

Neben allen schon beschriebenen<br />

positiven Auswirkungen<br />

des Behindertensports<br />

kommt im Mentalbehindertensport<br />

eine Komponente<br />

hinzu: Gezielte Bewegungsund<br />

<strong>Sport</strong>erziehung begünstigt<br />

laut ÖBSV nicht nur die<br />

motorische Entwicklung, sondern<br />

auch die kognitiven<br />

Lernprozesse. <strong>Sport</strong> wirkt<br />

sich also besonders förderlich<br />

auf die Gesamtpersönlichkeit<br />

aus. <strong>Sport</strong> hilft aber<br />

auch hier besonders bei der<br />

Integration durch den Abbau<br />

von Berührungsängsten,<br />

er vermittelt Erfolgserlebnisse<br />

und stärkt das<br />

Selbstbewusst sein der <strong>Sport</strong>ler/-innen.<br />

DIE SPORTARTEN: Der ÖBSV<br />

bietet in seinen Vereinen unterschiedlichste<br />

<strong>Sport</strong>arten<br />

für Menschen mit mentaler<br />

Behinderung an, richtet Meisterschaften<br />

aus mit der Möglichkeit,<br />

sich für EM oder WM<br />

zu qualifizieren. Die in Österreich<br />

bedeutendsten <strong>Sport</strong>arten<br />

sind wiederum der alpine<br />

und nordische Skisport,<br />

Schwimmen, Fußball, Tischtennis,<br />

Tennis, Stockschießen,<br />

Boccia und Kegeln.<br />

FOTOS: ÖBSV<br />

CEREBRALPARETIKERSPORT<br />

Unter Cerebralparese versteht man eine nicht fortschreitende Schädigung des Gehirns, die mit unterschiedlichen Einschränkungen<br />

einhergeht: Störungen des Bewegungsablaufs, der Muskelkraft bzw. des Muskeltonus oder auch des Raumempfindens.<br />

„Der Mensch steckt in einem Körper, der einem nicht gehorcht“, so kann man das Empfinden beschreiben. Behindertengerechte<br />

<strong>Sport</strong>arten im Cerebralparetikersport zu entwickeln ist laut ÖBSV eine besondere Herausforderung.<br />

DIE SPORTARTEN: Eine besondere Rolle kommt der <strong>Sport</strong>art Boccia zu, die Technik, Taktik und Teamgeist in idealer Weise vereint<br />

und sogar von Menschen mit starken Bewegungsbeeinträchtigungen ausgeführt werden kann. Das Angebot im Cerebralparetikersport<br />

umfasst weiters die <strong>Sport</strong>arten Schwimmen, Leichtathletik, Radfahren, Tischtennis und verschiedene Wintersportarten.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

111


ALLSPORT<br />

MEDAILLEN SIND NICHT ALLES<br />

Am 7. März beginnen in Sotschi die Paralympics. Dort zeigen uns wieder einmal<br />

körperbehinderte Athleten, dass nach einem schweren Unfall der <strong>Sport</strong><br />

Rettungsanker sein kann – und das Leben auch im Rollstuhl nicht vorbei ist.<br />

Spektakulärer geht es nicht:<br />

Männer sitzen festgeschnallt in<br />

einem flachen Schlitten auf einer<br />

Kufe und schieben sich mit zwei<br />

Stöcken vorwärts, um der kleinen<br />

Hartgummischeibe nachzujagen und<br />

sie ins Tor zu pfeffern.<br />

Das ist Sledge Hockey, die<br />

Eishockey-Variante für querschnittsgelähmte<br />

<strong>Sport</strong>ler. Bei den Kurzberichten<br />

der Para lympics aus Sotschi,<br />

den Olympischen Spielen für<br />

körperbehinderte <strong>Sport</strong>ler, werden<br />

ab 7. März Bilder wie diese wieder<br />

über unsere Bildschirme flimmern.<br />

Schließlich ist Österreich mit elf Skifahrer/-innen,<br />

einem Langläufer und<br />

einem Para-Snowboarder am Start.<br />

Seit 1960 in Rom werden die Paralympics<br />

ausgetragen, die ersten Winterspiele<br />

gab es 1976 im schwedischen<br />

Ömsköldsvik. Und seit 1988 steigen<br />

die Paralympics immer drei Wochen<br />

nach den Olympischen Spielen, am<br />

gleichen Ort.<br />

Geboren wurde die Idee in England.<br />

1948, drei Jahre nach Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs, waren viele Leute<br />

versehrt, hatten Arm oder Bein verloren<br />

oder saßen nach einer Rückenmarksverletzung<br />

im Rollstuhl. Also<br />

erfand Sir Ludwig Guttmann, ein Neurologe,<br />

die <strong>Sport</strong>spiele für Rollstuhl-<br />

Fahrer und veranstaltete während der<br />

Olympischen Spiele in London in der<br />

Kleinstadt Aylesbury die „Stoke Mandeville<br />

Games“. Weil das örtliche Krankenhaus<br />

so hieß ...<br />

„Auch heute noch gibt es unter<br />

den Teilnehmern viele Kriegsveteranen“,<br />

weiß Petra Huber, Generalsekretärin<br />

der Paralympics Österreich. 14<br />

Männer und Frauen waren 1948 bei der<br />

Premiere dabei – 2010 in Vancouver waren<br />

es 503 Teilnehmer aus 44 Nationen.<br />

Und in Sotschi wird diese Zahl wieder<br />

übertroffen werden: 72 Medaillen-Entscheidungen<br />

stehen in den neun Tagen<br />

der Paralympics an, obwohl es mit<br />

Die Paralympics<br />

Die <strong>Sport</strong>ler werden nach Grad<br />

und Art ihrer Behinderung in den<br />

sechs Kategorien klassifiziert:<br />

„Amputierte“, „Zerebralparese“,<br />

„Sehbehinderte“, „Rollstuhlsport“,<br />

„Kleinwüchsige“ und „Les Autres“<br />

(behinderte Athleten, die in keine<br />

der anderen Kategorien fallen)<br />

Paralympics Winterspiele:<br />

7.–16. März in Sotschi (Russland)<br />

– mit Ski Alpin, Para-Snowboard,<br />

Biathlon, Langlauf, Ice-Sledge-<br />

Hockey, Rollstuhl-Curling.<br />

Bei den Sommerspielen (2015 in<br />

Rio) gibt es 22 <strong>Sport</strong>arten, u. a.<br />

Leichtathletik, Radsport, Reiten,<br />

Fußball, Judo, Gewichtheben, Rudern,<br />

Schwimmen, Tischtennis, Sitzvolleyball,<br />

Rollstuhl-Basketball,<br />

-Fechten, -Tennis ...<br />

KONTAKT:<br />

Österreichisches Paralympisches<br />

Committe (ÖPC), 1200 Wien,<br />

Adalbert-Stifter-Str. 65<br />

Telefon: 01/33 111-627<br />

Mail: office@oepc.at<br />

www.oepc.at<br />

Ski alpin, Langlauf, Biathlon, Sledge<br />

Hockey, Rollstuhl-Curling und (erstmals)<br />

Para- Snowboard nur sechs <strong>Sport</strong>arten<br />

gibt. „Aber in jeder <strong>Sport</strong>art gibt<br />

es viele verschiedene Kategorien, eingeteilt<br />

nach dem Grad der Behinderung.“<br />

In Vancouver hatte Österreich 3 Mal<br />

Gold, 4 Silberne und 4 Bronzene geholt<br />

– für Sotschi will sich Petra Huber<br />

aber auf keine Prognose oder gar ein<br />

Ziel einlassen. Denn es geht um mehr<br />

als sportliche Erfolge: „Die paralympische<br />

Bewegung soll ins Bewusstsein<br />

der Leute kommen, damit die Bekanntheit<br />

wächst – und Vorurteile und Berührungsängste<br />

schrumpfen.“ Dank<br />

charismatischer <strong>Sport</strong>ler wie Rollstuhlsportler<br />

Thomas Geiers pichler<br />

oder Ex-ÖSV-Abfahrer Matthias Lanzinger<br />

gelingt das in Österreich schon<br />

ganz gut. „Solche Leute strahlen über<br />

den <strong>Sport</strong> hinaus“, sagt Huber, „und<br />

sie signalisieren anderen Betroffenen,<br />

dass man auch mit einer körperlichen<br />

Behinderung sehr wohl noch etwas erreichen<br />

kann.“<br />

Genau diese Botschaft will Petra<br />

Huber noch stärker in die Bevölkerung<br />

hinaustragen. „Ein Unfall kann jedem<br />

passieren. Die Paralympics-<strong>Sport</strong>ler<br />

zeigen uns aber, dass das Leben danach<br />

nicht vorbei ist!“<br />

FOTOS: <strong>Sport</strong>ministerium/Gepa Pictures, ÖBSV, KK<br />

TEXT: Klaus Molidor<br />

112<br />

SPORTaktiv


CLAUDIA LÖSCH, 25, visiert<br />

bei den Paralympics in<br />

Sotschi Gold in den Speed-<br />

Disziplinen an.<br />

SAG UNS ...<br />

DEINE<br />

MEINUNG<br />

Zwei erfolgreiche Behindertensportler<br />

über Grenzen,<br />

Ziele und Erfolge.<br />

THOMAS GEIERSPICHLER,<br />

37, ist Europameister, Weltmeister<br />

und Olympiasieger<br />

im Rennrollstuhlfahren.<br />

Claudia, wie bist du zum Skisport gekommen?<br />

Skifahren konnte ich schon vor meinem Unfall im<br />

Oktober 1994. Ich sah dann einen Beitrag im ORF von<br />

der Ski-WM der Behinderten und war fasziniert. 1998<br />

der erste Skikurs, 2000 das erste Rennen. Und 2004 in der<br />

Wildschönau die erste WM.<br />

In Vancouver hast du Gold im Slalom und Super-G geholt.<br />

Welche Ziele hast du für Sotschi?<br />

Gold ist definitiv anvisiert. Die Chancen sind sicher<br />

in den Speed-Disziplinen am besten.<br />

Wie intensiv ist dein Training?<br />

Sehr. Ich bin ca. 150 Tage im Jahr am Ski. Der „Winter“<br />

beginnt für mich im August und endet Anfang Mai.<br />

Und wenn kein Schneetraining ansteht?<br />

Konditionell werde ich vom Olympiazentrum Innsbruck<br />

betreut. Handbike, Langlaufergometer, Krafttraining,<br />

Koordination, Mobilisation – alles in 11 bis 13<br />

Trainingseinheiten pro Woche.<br />

Fahrt ihr eigentlich mit dem gleichen Skimaterial wie Marlies<br />

Schild oder Marcel Hirscher?<br />

Ja, teilweise haben wir auch schon Ski von nichtbehinderten<br />

Kollegen übernommen. Der größte Unterschied<br />

besteht sicherlich in der Präparierung, bei uns ist<br />

der Kantenschliff wesentlich weniger aggressiv.<br />

Was macht für dich die Faszination am Mono-Ski aus?<br />

Ich liebe das Spiel mit den Fliehkräften und mit<br />

der Geschwindigkeit. Das Bewegen an den Grenzen der<br />

Physik hat einen unglaublichen Reiz. In der Abfahrt erreichen<br />

wir Geschwindigkeiten von weit über 100 km/h.<br />

Außerdem bin ich ein Wettkampftyp, ich brauch das<br />

Kribbeln vor einem Rennen, das Messen mit anderen.<br />

Wie schaut für dich das ideale Skigebiet aus?<br />

Parkplatz direkt an der Piste, keine Gondelbahnen<br />

– die sind unglaublich mühsam. Und ein Restaurant mit<br />

barrierefreiem Zugang und Behinderten-WC.<br />

Es gibt die Karriere danach. Wie stimmst du den Leistungssport<br />

und dein Studium aufeinander ab?<br />

Ich konzentriere mich im Sommer soweit wie möglich<br />

auf das Studium und im Winter auf den <strong>Sport</strong>. 2015<br />

werde ich wohl mein Studium der Politikwissenschaft<br />

abschließen, mit Jus sollte es dann 2016 so weit sein.<br />

Zum Schluss: Dein Motto für das Skifahren lautet?<br />

Pokal oder Spital! Und generell: Live as if you were to<br />

die tomorrow, learn as if you were to live forever!<br />

Thomas, was bedeutet <strong>Sport</strong> für dich?<br />

Punkt 1: <strong>Sport</strong> macht Spaß und mich fit für den Alltag.<br />

Der <strong>Sport</strong> hilft aber auch, Barrieren oder Grenzen zu<br />

überwinden. Hier spielt neben konsequentem Training<br />

die mentale Komponente eine sehr große Rolle.<br />

Du bist Europameister, Weltmeister und Olympiasieger.<br />

Wie sehen deine weiteren sportlichen Ziele aus?<br />

Es geht mir eigentlich nicht um die Titel, sondern<br />

mir macht <strong>Sport</strong> Freude, auch wenn es manchmal wehtut.<br />

Wenn ich Visionen habe und diese verfolge, dann<br />

können Titel ein positiver Nebeneffekt sein.<br />

Wie hart trainierst du für deine Rollstuhlrennen?<br />

Ich trainiere 4 bis 6 Stunden netto täglich. Es ist wie<br />

beim Bau einer Pyramide angelegt: Je stärker und breiter<br />

das Fundament aus Grundlage und mittleren Bereichen<br />

ist, desto höher kann ich bauen und bin oben an der Spitze<br />

umso belastbarer.<br />

Was machen Rennrollstuhlfahrer im Winter?<br />

Da trainiere ich sehr viel auf der Rolle oder am Ergometer.<br />

Im Winter holst du dir die Basis über viele Umfänge.<br />

Dazu kommt auch viel Krafttraining und zum<br />

Ausgleich spiele ich Tennis.<br />

Wie siehst du das öffentliche Interesse an deinem <strong>Sport</strong>?<br />

Das hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert.<br />

Eigentlich bin ich zufrieden, aber das Gras wächst nicht<br />

schneller, wenn man daran zieht!<br />

Das <strong>Sport</strong>ministerium unterstützt ja dein Projekt „Der<br />

<strong>Sport</strong>botschafter – Verein-innovativ-integrativ-visionär“.<br />

Ja, ich möchte Menschen ermutigen, an Visionen zu<br />

glauben, diese zu verfolgen und ihren eigenen Weg zu<br />

gehen. Wenn sich der Körper und der Geist verbinden,<br />

die Träume sich verwirklichen, dann bist du glücklich.<br />

Dieses Projekt ist echt cool, findet riesigen Anklang. Und<br />

es gibt kein Alterslimit bei diesem Projekt!<br />

Ganz was anderes. Der Wolf ist eines deiner Lieblingstiere!<br />

Woher rührt diese Liebe?<br />

Der Wolf ist einerseits ein Rudeltier, der die Bedeutung<br />

des Familienverbandes und -lebens kennt; andererseits<br />

ist er auch ein freiheitsliebender Einzelgänger. Ein<br />

Wolf kämpft für die Sache und sein Umfeld. Mich fasziniert<br />

aber auch die Mystik hinter dem jaulenden Wolf in<br />

einer Vollmondnacht.<br />

Dein Motto für den <strong>Sport</strong> lautet:<br />

„Alles ist möglich dem, der glaubt!“ (Markus 9, 23)<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

113


MISSION<br />

ANERKENNUNG<br />

Für mental behinderte Menschen<br />

ist <strong>Sport</strong> noch viel<br />

wichtiger als für gesunde.<br />

Und er baut Vorurteile ab.<br />

Nicht nur, weil sich Arnold<br />

Schwarzenegger für die<br />

Special Olympics-Athleten<br />

stark macht.<br />

Es ist dieser eine Moment, von<br />

dem Markus Pichler schwärmt.<br />

Diese Freude in den Augen,<br />

wenn Frauen oder Männer die Medaille<br />

umgehängt bekommen. Mental<br />

behinderte Frauen und Männer<br />

wohlgemerkt. „Oft wissen diese<br />

<strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler vorher<br />

gar nicht, was eine Medaille ist. Aber<br />

wenn sie sie umgehängt bekommen,<br />

weißt du, dass sie die Medaille in ihrem<br />

Zimmer aufhängen werden und<br />

ewig stolz sein werden.“<br />

2017 wird Markus Pichler viele<br />

solcher Momente erleben. Denn da<br />

sind Special Olympics Weltwinterspiele<br />

in Graz und Schladming – und<br />

Pichler, Geschäftsführer der <strong>Sport</strong>union<br />

Steiermark – ist einer der Organisatoren<br />

dieses Megaevents. Keine<br />

Kleinigkeit – immerhin<br />

3.000 <strong>Sport</strong>ler aus 110 Nationen,<br />

darunter rund 300 aus<br />

Österreich, werden sich in<br />

sieben <strong>Sport</strong>arten (siehe Kasten<br />

re.) messen. Zehn zum<br />

Teil ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

werken jetzt schon für<br />

diesen Event, in der heißen<br />

Phase lässt sich dann auch<br />

Pichler karenzieren, um sich<br />

ganz auf die Spiele konzentrieren<br />

zu können.<br />

Die Teilnahmekriterien<br />

für Special Olympics-<strong>Sport</strong>ler?<br />

Neben der sportlichen<br />

Qualifikation ein Mindestalter<br />

von 8 Jahren – und durch<br />

ein amtliches oder ärztliches<br />

Attest muss die Diagnose<br />

einer mentalen Behinderung<br />

bestätigt sein. „Es ist<br />

wissenschaftlich erwiesen“,<br />

sagt Pichler, „dass <strong>Sport</strong> und<br />

Bewegung für geistig behinderte<br />

Menschen extrem<br />

wichtig sind“. Dazu kommt auch der<br />

psychische Aspekt. „Ein Ziel anzustreben<br />

und zu erreichen, das sind Dinge,<br />

die diese Menschen im Alltag kaum erleben.<br />

Daraus ziehen sie Selbstbewusstsein<br />

und Anerkennung.“ Seit 1968.<br />

Denn damals wurde in den USA die<br />

Die Special<br />

Olympics<br />

Die Teilnehmer. Bei<br />

Special Olympics-Athleten<br />

(Mindestalter 8<br />

Jahre) muss eine mentale<br />

Behinderung oder<br />

kognitive Entwicklungsstörung,<br />

die eine<br />

spezielle Begleitung<br />

erfordert, ärztlich diagnostiziert<br />

sein.<br />

In Klagenfurt finden<br />

von 12. bis 17. Juni<br />

die Nationalen Spiele<br />

statt; im Juli 2015 in<br />

Los Angeles die nächsten<br />

Olympics-Sommerspiele.<br />

Mit 20 <strong>Sport</strong>arten<br />

wie Schwimmen,<br />

Leichtathletik, Basketball,<br />

Radsport, Reiten,<br />

Fußball, Golf, Turnen,<br />

Gewichtheben, Rollschuhlaufen,<br />

Tennis,<br />

Volleyball, Badminton,<br />

Handball etc.<br />

Graz und Schladming<br />

veranstal ten<br />

2017 die Special Olympics-Winterspiele<br />

– mit<br />

Skilauf, Langlauf, Eiskunst-<br />

und Eisschnelllauf,<br />

Floorhockey,<br />

Schneeschuhlauf,<br />

Snowboard.<br />

Special Olympics-Organisation<br />

gegründet,<br />

von Eunice Kennedy-Shriver,<br />

Schwester<br />

des Ex-Präsidenten John<br />

F. Kennedy – weil ihre<br />

Schwester Rosemary<br />

selbst geistig behindert<br />

war. Prominentester<br />

Fürsprecher der Olympics<br />

war und ist aber Arnold<br />

Schwarzenegger,<br />

einst Schwiegersohn<br />

der Gründerin. „Er hat<br />

sich aber schon immer<br />

stark für diese Menschen<br />

engagiert, noch<br />

bevor er seine Frau kennengelernt<br />

hat“, weiß<br />

Pichler, der auch fix<br />

damit rechnet, dass „Arnie“<br />

2017 live dabei sein<br />

wird. Schließlich hat<br />

er auch 1993 die Spiele<br />

nach Schladming gebracht,<br />

ist immer noch<br />

Ehrenpräsident von<br />

Special Olympics Österreich.<br />

„Er hat viele Türen<br />

geöffnet“, sagt Pichler,<br />

„sogar nach China.<br />

Ein Land, das ja nicht für<br />

seine Menschenrechte<br />

bekannt ist. Aber nach<br />

den Spielen in Shanghai<br />

2007 hat man auch dort<br />

geistig Behinderte nicht<br />

mehr weggesperrt, sondern<br />

sogar Schulen für<br />

sie gebaut.“ Und genau darum geht es<br />

auch bei den Special Olympics in der<br />

Hauptsache: Vorurteile abbauen, um<br />

Menschen mit geistiger Behinderung<br />

in die Gesellschaft zu integrieren.<br />

„Das“, sagt Pichler „ist das eigentliche<br />

Ziel dieser Bewegung.“<br />

KONTAKT: Special<br />

Olympics Österreich
<br />

Schladming,<br />

Ramsauerstr. 129<br />

Tel.: 0 676/76 000 66
<br />

E-Mail:<br />

soo-schladming@<br />

specialolympics.at<br />

www.specialolympics.org<br />

FOTOS: <strong>Sport</strong>ministerium/Gepa Pictures<br />

TEXT: Klaus Molidor<br />

114<br />

SPORTaktiv


IMPRESSUM<br />

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Anzeigenassistenz: Mag. Birgit Schellnegger-Weinberger (-27 60)<br />

SEKRETARIAT<br />

Petra Ofner; E-Mail: office@sportaktiv-magazin.at<br />

Tel.: 0 316/903 31-27 86<br />

AUSBILDUNG ZUM SKI-<br />

UND SNOWBOARDLEHRER<br />

IN ZEHN TAGEN zum Skilehrer-Anwärter oder Snowboardlehrer-Anwärter<br />

– wäre das etwas für dich? Das Ablegen dieser<br />

Prüfung berechtigt bereits zum Unterrichten in Skischulen,<br />

wo ja jedes Jahr großer Bedarf an geprüften Ski- und Snowboardlehrern<br />

herrscht. Ideal ist dieser Beruf übrigens auch<br />

als Nebenjob für Schüler und Studenten in den Ferien.<br />

Während der zehntägigen Ausbildung geht es morgens gleich<br />

hinauf auf den Berg. Den Großteil des Tages verbringst du auf<br />

der Piste und im Gelände und am späten Nachmittag geht es<br />

zum Theorieunterricht ins Hotel. Gleichzeitig bietet der Kurs<br />

die ideale Gelegenheit, mit einer Gruppe von Gleichgesinnten<br />

auch das eigene Fahrkönnen zu verbessern und im Schnee richtig<br />

fit drauf zu sein.<br />

Die nächsten Ausbildungskurse am Kitzsteinhorn:<br />

Osterferien: 11. bis 22. April 2014<br />

Sommerferien: 28. Juni bis 9. Juli 2014<br />

AUSBILDUNGS-HOTLINE: Tel. 0 650/500 55 22<br />

office@snowsports.at / www.snowsports.at<br />

DESIGN KONZEPT/CREATIVE CONSULTING<br />

Andreas Volleritsch; neubaudesign.com<br />

PRODUKTION<br />

m4! mediendienstleistungs gmbh & co. kg<br />

Design: Helga Schweinzer<br />

HERSTELLER<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl<br />

Beiträge in den Themenbereichen TRAVEL und EVENT werden<br />

in Kooperation mit der Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern<br />

gegen Druckkostenbeiträge produziert.<br />

ABO-HOTLINE<br />

Tel.: 01/863 04-830, Fax: 01/863 04-77 83 00<br />

E-Mail: abo@sportaktiv-magazin.at<br />

Das Jahresabonnement (6 Ausgaben) kostet € 19,90.<br />

SPORTAKTIV-LESERSERVICE<br />

c/o Leserservice GmbH, St.-Leonharder-Str. 10, 5081 Anif<br />

www.sportaktiv.com<br />

SANDSTRAND, BAGGERN,<br />

TRAININGSSTUNDEN<br />

Beachvolleyball ist ein toller <strong>Sport</strong> – aber<br />

noch besser, wenn man ihn vom Profi lernt.<br />

IN DEN „TIMEOUT BEACHCAMPS“ findest du diese Profis – die<br />

Topanbieter von Beachvolleyball Camps in Österreich. Im Mittelpunkt<br />

steht naturgemäß die Sommersaison: Im Juli und August<br />

ist eine Reihe von Terminen<br />

(z. B. in Velden am Wörthersee und Podersdorf am See) geplant.<br />

Die Camps dauern drei bis fünf Tage, beinhalten zwei<br />

tägliche Trainingssessions mit Technik- und Taktiktraining und<br />

selbstverständlich die Möglichkeit zum freien Spielen. Maximal<br />

acht Teilnehmer kommen auf einen Trainer, was von der<br />

sportlichen Qualität zeugt. Alle Infos und Termine, wie und wo<br />

man sich anmeldet, findet ihr auf der Website von Timeout Beachcamps:<br />

www.timeout-beachcamps.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

115


OMNI-HEAT ® . UNGLAUBLICH WARM.<br />

EXTREM ATMUNGSAKTIV. TOTAL FOTOGEN.<br />

The Shimmer Flash II <br />

KLEINE SILBER-PUNKTE REFLEKTIEREN DEINE KÖRPERWÄRME UND<br />

HALTEN DICH ANGENEHM WARM. MAXIMALE ATMUNGSAKTIVITÄT.<br />

KEEP YOUR WARMTH, NOT YOUR SWEAT • COLUMBIASPORTSWEAR.AT


Wissen gibt<br />

Sicherheit<br />

Jimmy Odén hat sein in langjähriger<br />

praktischer Erfahrung<br />

erworbenes Wissen im<br />

„Powderguide Free Ski“<br />

gebündelt. Um € 34,95<br />

erhalten Freeskier und<br />

Skitourensportler ein<br />

Top-Lehrbuch. www.<br />

tyrolia-verlag.at<br />

Bitte wenden!<br />

167 Gramm leicht und trotzdem<br />

eine vollwertige Isolationsjacke<br />

– das ist die BERGHAUS Vapour-<br />

Light Hyper Therm FZ. Die Jacke<br />

lässt sich auch wenden, so dass<br />

Outdoorsportler entscheiden<br />

können, ob sie eine windabweisende,<br />

wärmende oder eine<br />

luftdurchlässige, kühlende Außenschicht<br />

brauchen. Diese<br />

Innovation war der ISPO-Jury<br />

einen Gold-Award wert.<br />

OUTDOOR<br />

FREERIDE / SKITOUR / TERMINE<br />

HOTSPOTS<br />

Wo Outdoorsportler<br />

hinschauen sollten<br />

FOTOS: Camp or Cramp, Ötztal Werbung, Wilder Kaiser Tourismus, Edelweiss Bergfilmfestival<br />

Skitourensport geht in die Breite<br />

EINE HALBE MILLION Österreicherinnen<br />

und Österreicher betreiben laut jüngsten<br />

Zahlen den Skitourensport regelmäßig.<br />

Und jede/r Zehnte von ihnen hat sich im<br />

vorigen Winter eine neue Tourenausrüstung<br />

zugelegt.<br />

53.000 TOURENSKI gingen nämlich laut<br />

Verband der <strong>Sport</strong>artikelerzeuger und<br />

<strong>Sport</strong>ausrüster (VSSÖ) 2012/13 über den<br />

Ladentisch – das sind mehr, als Langlaufski<br />

& Snowboards verkauft wurden.<br />

EIN ENDE DES BOOMS ist nicht in Sicht.<br />

Zweistellige jährliche Wachstumsraten<br />

machen den Skitourensport zum großen<br />

Hoffnungsträger der Industrie.<br />

CLIMB THE MOUNTAIN. Auch die Eventszene<br />

trägt zur Beliebtheit des Skitourensports<br />

bei. Gute Gelegenheit für Breitensportler:<br />

das „Climb the Mountain“ – ein<br />

Spaßrennen und Testevent am 15./16.<br />

März in der Silvretta/Montafon (V). Info:<br />

www.climb-the-mountain.com<br />

350 WINTER-TOURENTIPPS<br />

Winterwanderer auf der Suche<br />

nach neuen Wegen werden<br />

auf dem Portal der österreichischen<br />

Wanderdörfer fündig.<br />

350 Touren sind im Angebot<br />

auf: www.winterwandern.<br />

wanderdoerfer.at<br />

FILMFEST DER NATURFREUNDE<br />

Das Edelweiß-Bergfilmfestival<br />

der Naturfreunde tourt von<br />

6.–16. März durch Österreich<br />

und präsentiert nicht nur starke<br />

Bergfilme, sondern auch<br />

Kletterin Ines Papert als Live-Stargast.<br />

Alle Termine und<br />

Infos: www.bergfilmfestival.<br />

naturfreunde.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

117


OUTDOOR<br />

Alles ist fahrbar?<br />

Das Ausloten<br />

von Grenzen<br />

des Machbaren<br />

ist Teil der Faszination<br />

im freien<br />

Skiraum.<br />

TEXT: Gerhard Polzer<br />

118<br />

SPORTaktiv


Haialarm!<br />

DER FOLGENSCHWERE STURZ von Michael<br />

Schumacher führte es uns auf dramatische<br />

Weise vor Augen: Wer im ungesicherten Skiraum<br />

seine Spuren zieht, muss auch um die<br />

Gnadenlosigkeit wissen, die sich in dieser vielgepriesenen<br />

„grenzenlosen Freiheit“ offenbart.<br />

Zwei Profis bringen hier etwas Licht in die<br />

Schattenseiten des Backcountrys.<br />

FOTO: Vlölkl<br />

Better be ready when the shit<br />

goes down.“<br />

Mit diesem Spruch machen<br />

die beiden Freeride-Experten<br />

Melanie Schönthier und<br />

Stephan Bernhard von Beginn an<br />

klar, was sie mit ihrem Werk, dem<br />

„Free ride-Überlebenshandbuch“ bezwecken:<br />

Sicher nicht einen durchaus<br />

faszinierenden <strong>Sport</strong> bloß schön zu<br />

reden, indem sie die lauernden Gefahren<br />

klein schreiben, „sondern all<br />

den Skisportler/-innen, die im freien<br />

Gelände ihren Traum ausleben, professionelle<br />

Ratschläge für ihre Lines<br />

und Touren zu vermitteln“. Im Vorfeld<br />

die Risiken durch kluge Planung<br />

und Erfahrung minimieren – und im<br />

Ernstfall mit unvorgesehenen, auch<br />

durchaus dramatischen Ereignissen<br />

richtig umgehen können: Das ist die<br />

Botschaft – und das ist auch der Nutzen,<br />

den die beiden Autoren mit ihrem<br />

„Handbuch“ stiften wollen. Zur<br />

Unterstützung haben sie sich Freeride-Topstars<br />

aus Österreich, aber auch<br />

aus der internationalen Szene geholt,<br />

die von ihren teils sogar dramatischen<br />

Erlebnissen bei Steilwandabfahrten,<br />

bei spektakulären Lines oder auch bei<br />

Lawinenabgängen berichten – und<br />

von den Lehren, die sie daraus gezogen<br />

haben.<br />

Hier in SPORTktiv wollen Melanie<br />

Schönthier und Stephan Bernhard<br />

zumindest einen Auszug aus<br />

diesem Erfahrungsschatz zur Verfügung<br />

stellen – um zumindest einen<br />

Einblick in die faszinierende, aber<br />

eben auch gefährliche Welt im Backcountry<br />

des Skisports zu geben. Und<br />

zu zeigen, wie man sich gegen „Haie“<br />

„Sluff“ und andere Bedrohungen<br />

schützen kann.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

119


OUTDOOR<br />

SKITOURENTAGE<br />

IM SKITOUREN-<br />

ELDORADO<br />

LUNGAU<br />

Angebot gilt von<br />

1. März bis 6. April 2014<br />

Im Paket inkludiert:<br />

3 Nächtigungen inkl. Halbpension<br />

(vitales Frühstücksbuffet + Wahlmenü<br />

abends);<br />

3 x Lunchpaket für den sportlichen Tag;<br />

Skitourenführer „Bergeweise<br />

Urlaubsglück“;<br />

täglich Sauna, absperrbarer Skiraum.<br />

€ 179,– PRO PERSON<br />

für den gesamten Aufenthalt<br />

Bei Bedarf: Skiverleih im Ort!<br />

HOTEL ALOISIA<br />

Bruckdorf 68<br />

5571 Mariapfarr im Lungau<br />

Telefonnummer: 0043/64 73/82 45<br />

www.hotelaloisia.at<br />

info@hotelaloisia.at<br />

visit us on www.facebook.com/hotelaloisia<br />

Vorsicht, Haie! Sie sind da. Auch<br />

wenn du sie nicht siehst – sie lauern<br />

knapp unter der weiß glitzernden<br />

Oberfläche. Sie fressen Kanten, Belag,<br />

und sie reißen dich im Bruchteil einer<br />

Sekunde von den Beinen – genau<br />

dann, wenn du es am wenigsten erwartet:<br />

Sharks!<br />

Gemeint sind damit die<br />

Felsbrocken, die knapp unter der<br />

Schneedecke liegen – „wobei ein<br />

Shark allein“, berichtet zum Beispiel<br />

Freerideprofi Eva Walkner, „meist<br />

noch das kleinere Übel ist, denn der<br />

verschafft dir nur den Crash des Tages<br />

oder schrottet dein Material. Böse<br />

wird es, wenn sie dich im Schwarm<br />

in die Zange nehmen.“ Fünf Rippen<br />

brach sich die Österreicherin, nachdem<br />

sie von einem „Hai“ brutal gestoppt<br />

worden war und auf weitere<br />

Felsen prallte – „eine Rippe durchbohrte<br />

sogar die Lunge. Und seither<br />

hab ich echt ein mentales Problem<br />

mit den Sharks“.<br />

Der größte Haialarm herrscht klarerweise<br />

bei einer geringen Schneedecke<br />

und darauf etwas Neuschnee.<br />

„In dieser Zeit“, sagt Walkner, „sollte<br />

man eher abwarten und erst richtig<br />

losriden, wenn die Basis passt. Und<br />

zur „Abwehrtechnik“? „Wenn man<br />

ein bisschen aufpasst, kann man<br />

schon erkennen, wo Sharks lauern.<br />

Ganz typisch ist eine leichte Wölbung<br />

im Neuschnee. Und wenn ich weiß,<br />

dass es etwas sharky ist, versuche ich,<br />

abgeblasene Schultern zu vermeiden<br />

und eher in Rinnen zu fahren.“<br />

Aus dem Hinterhalt. „Sluff“ ist hinterhältig.<br />

Zuerst zeigt er sich nicht,<br />

dann schleicht er sich von hinten an<br />

und reißt dich schließlich schneller<br />

um, als du es dir jemals hättest vorstellen<br />

können!<br />

So bildlich beschrieben wird die<br />

Gefahr einer Neuschneerutschung,<br />

die beim Sprung in eine Rinne ausgelöst<br />

wird. „Sluff“ besteht nur zu maximal<br />

15 Prozent aus Schnee, der Rest<br />

ist Luft. Ab einer Steilheit von 40 Grad<br />

lösen Turns praktisch immer „Sluff“<br />

aus. Und weil in steilen Rinnen diese<br />

Rutschungen bis zu 90 km/h schnell<br />

werden, wird verständlich, warum<br />

diese „Luftlawine“ fast jeden Rider<br />

mühelos einholt, umbläst und ihn<br />

gegen Felsen schleudern kann. Einziger<br />

Vorteil: Durch die ganz geringe<br />

Schneemenge gibt es praktisch keine<br />

Verschüttungsgefahr.<br />

Notausgang „Ich stelle mir vor jeder<br />

Abfahrt die Frage: Was tue ich, wenn<br />

eine Lawine abgeht?“, sagt Snowboard-Star<br />

und Filmer Jeremy Jones.<br />

„Und ich such mir schon vorher mehrere<br />

,Rettungsinseln‘ aus, also Kämme<br />

und Grate, auf die ich im Notfall fliehen<br />

kann.“<br />

Steilwandkurs. Wann ist steil zu<br />

steil? Die steilste Piste Österreichs,<br />

die „Harakiri“ im Zillertal, hat ein Gefälle<br />

von 78 Prozent, das sind 38 Grad<br />

Neigung. Im freien Gelände können<br />

aber auch Steilstufen mit 50 Grad oder<br />

mehr vor dir abfallen. Extrem-Steilwandfahrer<br />

Glen Plake hat dafür ein<br />

paar Lektionen parat. Lektion 1: „Die<br />

richtigen Schneebedingungen sind<br />

entscheidend! Eine 50-Grad-Rinne<br />

kann bei Firn ein Riesenspaß sein –<br />

auf einem vereisten Face kann schon<br />

bei Grad von jedem Schwung dein Leben<br />

abhängen.“<br />

Lektion 2: Eine extrem steile Route<br />

musst du erst hinaufklettern, wenn<br />

du sie runterfahren willst! „Kommst<br />

du schon beim Raufsteigen an deine<br />

Das Buch<br />

DAS FREERIDE-ÜBERLEBENS-<br />

HANDBUCH ist ein perfekter<br />

Ratgeber für alle Freerider und<br />

Skitourensportler. Hier erfährt<br />

man, wie man eine Line plant,<br />

wann Sluffs zum gefährlichen<br />

Gegner werden, welches Training<br />

dich perfekt auf die Saison<br />

vorbereitet, wie man Lawinen<br />

oder Steilwände einschätzen<br />

kann und vieles mehr.<br />

FAKTEN: 144 Seiten, VK € 16,95<br />

ISBN 978-3-00-043255-2.<br />

Erhältlich in ausgewählten<br />

Shops sowie im Webshop unter<br />

www.freeride-survival-guide.de<br />

FOTOS: Atomic, privat<br />

120<br />

SPORTaktiv


Grenzen, bist du im falschen Terrain.“<br />

Und Lektion 3: Beim Steilwandfahren<br />

solltest du einen Eispickel in der Hand<br />

haben! „Wenn du auf hartem Schnee<br />

ausrutscht, dann hast du einen kurzen<br />

Augenblick, um den Pickel in den<br />

Boden zu rammen und die Talfahrt zu<br />

stoppen“, rät Glen Plake.<br />

Crashkurs. Egal, wie gut man sich<br />

vorher die Line, die man fahren will,<br />

angesehen hat: Vor Stürzen ist im<br />

Backcountry niemand gefeit. Dass<br />

Helm und Protektoren Pflicht sind,<br />

versteht sich ja von selbst – die Frage<br />

ist vielmehr,<br />

wie du mit einem<br />

Crash umgehst. Da<br />

wäre einmal der<br />

Klassiker „Tomahawk“:<br />

Du fliegst<br />

im steilen Gelände<br />

nach vorn und<br />

fängst an, dich wie<br />

ein Rad zu überschlagen.<br />

Freeskier<br />

Teddy Berr weiß:<br />

„Du fühlst dich<br />

wie in einer riesigen<br />

Waschmaschine<br />

– und alles,<br />

was du kannst,<br />

ist, dich schön gestreckt<br />

und völlig<br />

Die Profis<br />

MELANIE SCHÖNTHIER-BERN-<br />

HARD, 32, gebürtige Münchnerin,<br />

lebt nun am französischen<br />

Atlantik, ist selbst begeisterte<br />

Freeriderin, freie Journalistin<br />

und Autorin mehrerer Bücher.<br />

STEPHAN BERNHARD, 41, bewegt<br />

sich als <strong>Sport</strong>ler und als<br />

Journalist ebenfalls am liebsten<br />

im Grenzbereich.<br />

ohne Gegenwehr<br />

der Schwerkraft<br />

hinzugeben, bis<br />

du zum Stillstand<br />

kommst.“<br />

Gering sind<br />

auch die Möglichkeiten, wenn du bei<br />

einem Sprung über einen Felsen die<br />

Kontrolle verlierst – „das verzweifelte<br />

Rudern mit den Armen ändert kaum<br />

was an der Flugkurve. Besser ist es,<br />

jede Muskelfaser anzuspannen und<br />

sich dem Einschlag im Schnee, der folgen<br />

wird, aktiv entgegenzustemmen.<br />

Wie ein Wrestler, der seinen Gegner<br />

zermalmen will.“<br />

„Hip Checks“ sind Landungen<br />

nach hohen Sprüngen, bei denen sich<br />

dein Körper völlig im Tiefschnee eingräbt.<br />

Entscheidend ist auch hier dass<br />

du schon vorher beim Planen deiner<br />

Abfahrt abgeklärt hast, wo du landen<br />

wirst, und ob dort genug Tiefschnee<br />

ist, um ein richtiges „Bomb hole“, das<br />

dich weich auffängt, zu schlagen.<br />

KONTAKT: E-Mail: contact@<br />

freeride-survivel-guide.de<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

121<br />

Chamonix I Aiguilles du Belvédère B. Delapierre<br />

LES DRUS GTX PRO JACKET<br />

Strapazierfähige und hoch atmungsaktive Funktionsjacke aus<br />

GORE-TEX® Pro Astree 3L. Für den ganzjährigen technischen<br />

Alpinismus. Angenähte, helmtaugliche Kapuze mit Schutzschirm<br />

und optimierter Panorama-Vision. Ergonomischer<br />

Schnitt mit Unterarm-Pivot.<br />

www.millet.fr


FISCHER UND SPORTaktiv PRÄSENTIEREN<br />

DIE 4. AUFLAGE DER SKITOUREN-TRANSALP<br />

Die Tour im Detail<br />

TERMIN: 15. BIS 23. MÄRZ 2014<br />

(inkl. zwei Reservetage bei<br />

Schlechtwetter)<br />

Die sieben geplanten Etappen:<br />

1. Tag: Cortina D’Ampezzo - Val de<br />

Fanes - Lavarella Hütte 2. Tag: Lavarella<br />

Hütte - Pragser Wildsee - Kasern<br />

3. Tag: Kasern - Schüttelkopf oder Tauernkogel<br />

- Übergang über die Tauern -<br />

Krimmler Tauernhaus 4. Tag: Krimmler<br />

Tauernhaus - Hoher Gabler - Gasthaus<br />

Finkau 5. Tag: Gasthaus Finkau - Königsleiten<br />

- Kramsach - Wiesing 6. Tag:<br />

Wiesing - Achenkirchen 7. Tag: Achenkirchen<br />

- Kreuth - Tegernsee<br />

Sie gehen auf Tour:<br />

Diese acht Teilnehmer haben sich beim<br />

„Casting“ in Obertauern durchgesetzt:<br />

Matthias Hirsch, Ottnang (OÖ)<br />

Josef Janker, Panschach (NÖ)<br />

Astrid Hainz, Klagenfurt (K)<br />

Doris Czech, Klosterneuburg (NÖ)<br />

Hermann Hölzlwimmer, Braunau (OÖ)<br />

Steffi Hadraschek-Jochem und<br />

Sebastian Lazar aus Deutschland<br />

Armin Pircher aus Südtirol<br />

Die Experten<br />

CHRISTIAN LUTZ (l.) Fischer<br />

Marketing leiter und einer der<br />

Chefplaner der Transalp<br />

AXEL NAGLICH, Extremsportler<br />

und „Mount Saint Elias“-Star<br />

BEREIT FÜR<br />

DAS ABENTEUER<br />

Rund 200 wären bei der 4. Skitouren-Transalp von<br />

Fischer und SPORTaktiv im März gern dabei gewesen.<br />

Acht haben es ins Team geschafft.<br />

Aus Österreich, Deutschland,<br />

der Schweiz, Italien, Ukraine<br />

und Spanien kamen diesmal<br />

die Bewerbungen für unsere vierte<br />

Skitouren-Transalp. Ein weiterer Beweis,<br />

welchen Kultstatus die Alpenüberquerung<br />

von Süd nach Nord, die<br />

von Fischer und SPORTaktiv ausgeschrieben<br />

wird, bereits erreicht hat.<br />

Aber wie bereits bekannt: Im Sinne<br />

der Sicherheit der Gruppe können<br />

nur acht konditionsstarke und erfahrene<br />

Hobbyskitourensportler gemeinsam<br />

mit den Profi-Bergführern<br />

sowie den Experten Christian Lutz<br />

und Naglich auf Tour gehen. Und wie<br />

schon in den letzten drei Jahren entschieden<br />

die Experten auch diesmal<br />

wieder im strengen Auswahlverfahren<br />

darüber, welche acht es letztlich<br />

ins Transalp-Team schaffen. 18 Vorausgewählte<br />

fanden sich dazu Mitte<br />

Jänner in Obertauern (S) ein.<br />

Bei eher unwirtlichen Bedingungen<br />

(siehe Bild) hatten sich die<br />

Bergprofis eine Tour mit rund 900<br />

Höhenmeter als Qualifikationsbasis<br />

ausgedacht. Ziel war der Kesselspitz,<br />

und es wurde bei starkem Wind und<br />

schlechter Sicht gleich probehalber<br />

ein beschleunigtes Tempo angeschlagen.<br />

Freilich war es kein reines<br />

Wettrennen auf den Gipfel – auch die<br />

alpine Erfahrung, das skifahrerische<br />

Können und die Teamfähigkeit wurden<br />

unter die Lupe genommen.<br />

„Es war nicht leicht, weil wieder<br />

alle Castingteilnehmer sehr gut<br />

drauf waren. Aber letztlich können<br />

wir eben nur acht mitnehmen“, erklärt<br />

Fischer-Experte Christian Lutz.<br />

Wer diese sind, steht links im Kasten<br />

– so wie alle Details zum Abenteuer,<br />

das die acht in Angriff nehmen werden.<br />

Die Vorfreude ist schon riesig –<br />

der 15. März kann kommen!<br />

FOTOS: Fischer<br />

122<br />

SPORTaktiv


ANZEIGE / FOTO: Löffler<br />

Die Ausstattung<br />

der TRANSALP-<br />

Teilnehmer<br />

UNTERWÄSCHE-SET<br />

„TRANSTEX WARM“:<br />

Sie garantiert mit ihrer<br />

überlegenen Zweischicht-Technologie<br />

höchste Atmungsaktivität<br />

und perfekten Feuchtigkeitstransport,<br />

auch bei<br />

Temperaturen um oder unter<br />

dem Gefrierpunkt. Das<br />

hochelastische Hightech-<br />

Material macht jede Bewegung<br />

mit und ist der ideale<br />

Begleiter für unten drunter.<br />

GORE-TEX-JACKE UND<br />

GORE-TEX-ÜBERHOSE:<br />

Die neue Generation der<br />

3-Lagen-Membrantechnologie<br />

von Gore: spürbar<br />

höhere Atmungsaktivität,<br />

daher ideal für alle Ausdauersportarten<br />

wie eben<br />

Skitouring. Jacke und Hose<br />

sind extrem atmungsaktiv,<br />

dauerhaft wasser- und<br />

winddicht, sehr leicht, einfach<br />

verstaubar und bieten<br />

hohen Tragekomfort.<br />

Transalp ist das Schlagwort: Es geht<br />

nicht zwingend um Geschwindigkeit,<br />

sondern um Funktionalität, Ausdauer,<br />

Leichtigkeit und Performance. Sowohl<br />

Aufstieg als auch Abfahrt liegen<br />

im Fokus. „Der Weg nach oben stellt<br />

hohe Ansprüche an Leistung und<br />

Ausdauer. Ausschlaggebend ist dabei<br />

hochfunktionelle Skitouring-Bekleidung,<br />

die atmungsaktiv ist und für<br />

ein angenehmes Körperklima sorgt,<br />

wenn Höchstleistungen gefordert<br />

SKITOURING<br />

– EIN NEUER<br />

TREND<br />

Mit LÖFFLER sind die<br />

Teilnehmer der Skitouren-<br />

Transalp perfekt ausgerüstet.<br />

sind“, sagt Michael Bogner, Produktmanager<br />

beim <strong>Sport</strong>swear-Hersteller<br />

Löffler aus Ried im Innkreis (OÖ).<br />

„Die richtige Bekleidung schützt zuverlässig<br />

vor den Witterungseinflüssen<br />

in alpiner Umgebung. Und sie<br />

muss so leicht sein, dass kein Gramm<br />

zu viel auf dem Weg nach oben die Begeisterung<br />

einbremst.“ Funktionell,<br />

leicht, leistungsstark – eben <strong>Sport</strong>swear<br />

von LÖFFLER.<br />

Mehr Info: www.loeffler.at<br />

So much different<br />

Diamir VIPEC 12 – First toe release and easy switch: a different league of safety and comfort.<br />

To come January 2014<br />

www.vipec.ch<br />

Weitere Infos und Händlernachweis für Österreich: SAIL+SURF GmbH · 4822 Bad Goisern · Bundesstraße 55 · T 06135 20633-0 · F 06135 20634 · M offi ce@sailsurf.at · www.sailsurf.at


OUTDOOR<br />

KONDITION SCHINDEN DER ANDEREN ART:<br />

<strong>Sport</strong>wissenschafter Erwin Gollner zeigt,<br />

wie man Schnee schuhe für ein alternatives<br />

Ausdauertraining einsetzt.<br />

Speed<br />

am<br />

Schnee<br />

» ActiveLift Steighilfe<br />

erleichtert direkte Anstiege<br />

» Weiches Schneeschuhende<br />

lässt den Fuß natürlich<br />

abrollen und sorgt für ein<br />

ermüdungsfreies Gehen<br />

» 3D geformte Seiten schienen<br />

bieten besten Grip beim<br />

Queren<br />

www.kochalpin.at<br />

124<br />

SPORTaktiv


SNOW-<br />

HIKING<br />

Bei der winterlichen Form des Speed<br />

Hikings (= sportlich schnelles Bergwandern<br />

mit Stöcken) absolvierst du auf<br />

Schneeschuhen Tages- oder sogar Mehrtagestouren<br />

bis zu den Gipfeln im mittel-<br />

und auch hochalpinen Gelände. Das<br />

zügige Hochstapfen durch unberührte<br />

Schneelandschaft ist perfektes, extensives<br />

Grundlagenausdauertraining,<br />

wenn du deine Pulswerte<br />

stets im unteren Bereich<br />

hältst!<br />

DAS<br />

MATERIAL<br />

Moderne Schneeschuhe für den<br />

Snowhiking-Einsatz haben (z. B.<br />

bei Tubbs) eine ActiveLift-Steighilfe<br />

und eine bewegliche FLEXTail für<br />

eine natürliche Abrollbewegung. Für<br />

Snowshoe -Runner wurde (z. B. von<br />

TSL) ein eigenes Step-in-Bindungssystem<br />

(auch für Trailrunningschuhe)<br />

entwickelt, mit dem<br />

das komplette Gewicht<br />

der Bindung ein-<br />

SNOW-<br />

SHOE-RUNNING<br />

Wer als Trail- oder Straßenläufer bereits<br />

über eine gute Grundkondition verfügt, der<br />

kann jetzt im Aufbautraining intensive (Tempo-)Einheiten<br />

an der anaeroben Schwelle auch<br />

mit „Snowshoe- Running“ absolvieren. Laufen<br />

mit Schneeschuhen ist zugleich intensives<br />

Krafttraining für Beine und Rumpf. Und für<br />

Fitnesss orientierte: in 30 Minuten werden<br />

500 kcal verbrannt! In USA, Italien<br />

oder Frankreich gibt‘s bereits<br />

Snowshoe- Rennen mit tausenden<br />

Startern!<br />

FOTO: Steiermark Tourismus<br />

DIE TECHNIK<br />

Wer noch nie mit Schneeschuhen<br />

marschiert ist, sollte sich erst daheim<br />

im Garten oder auf der nächsten verschneiten<br />

Wiese ans Gerät gewöhnen.<br />

Snow hiker suchen sich unverspurten Tiefschnee,<br />

üben dann das Bergauf- und<br />

Berg ab-Marschieren. Snowshoe-Runner<br />

aber brauchen eine präparierte feste<br />

Schneedecke. Einziger Unterschied<br />

zum normalen Laufen: Breiterer<br />

Stand und etwas mehr<br />

Kniehub!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

125


OUTDOOR<br />

DER EINDRUCK<br />

VOM ABDRUCK<br />

Wie schnell kommt man als Anfänger mit Langlaufskiern zurecht?<br />

Und lieber im Klassik- als im Skatingstil einsteigen? SPORTaktiv-Redakteur<br />

Christof Domenig machte den Selbstversuch – mit überraschendem Ergebnis.<br />

Geländeunebenheiten nehm<br />

e n L a n g l äu f e r m a nc h -<br />

mal eher akustisch als optisch<br />

wahr.<br />

„Merke: Wenn sich das Schnaufen des<br />

Anfängers vor dir zum Stakkato steigert,<br />

geht’s eventuell leicht bergauf ...“<br />

So kommentiert es der nette<br />

deutsche Kollege leicht hämisch, der<br />

auf der ersten Langlaufrunde meines<br />

Lebens die Ehre hat, hinter mir durch<br />

die Loipe zu gleiten. Mein Pulsmesser<br />

bestätigt ihn: 170 weist der gleich einmal<br />

als Höchstwert aus – und diese<br />

Zahl hab ich an meinem Premierentag<br />

noch locker getoppt.<br />

TAG 1: KLASSISCH LANGLAUFEN<br />

Dass ich mich fürs Erste mit klassischen<br />

Langlaufskiern in die Loipe<br />

begab, hatte übrigens einen ganz<br />

profanen Grund: Beim Skatingkurs<br />

herrschte bei dieser Schnuppereinladung<br />

für Journalisten so ein Andrang,<br />

dass der schon überfüllt war, als ich<br />

zum Eintragen drankam. Richtig begeistert<br />

war ich davon ehrlich gesagt<br />

nicht: ,Wenn schon, dann ordentlich,<br />

und nicht im faden Klassikstil‘, so<br />

meine vorgefasste (Irr-)Meinung.<br />

Meine Vorurteile gegen das klassische<br />

„Dahinzockeln“ in der Loipe<br />

muss ich nach dem kurzen Schnuppererlebnis<br />

ganz ordentlich revidieren.<br />

Und kann hier guten Gewissens<br />

unseren Langlauftrainer Roli Lentner<br />

zitieren: „Klassisches Langlaufen ist<br />

schwieriger – aber wenn man es beherrscht,<br />

auch schöner als Skaten. Vorausgesetzt,<br />

man versteht es als Langlaufen<br />

und nicht bloß Wandern in der<br />

Loipe.“<br />

Und das stimmt mit meiner Kurzzeiterfahrung<br />

zu 100 Prozent überein.<br />

Ökonomischer Krafteinsatz im Diagonalschritt<br />

ist für einen reinen Anfänger<br />

nämlich koordinativ schlicht<br />

ein Wahnsinn! Über die eingangs<br />

erwähnten Pulswerte darf man sich<br />

daher nicht wundern.<br />

ABDRUCK UND BALANCEGEFÜHL<br />

Um es zu präzisieren: Die für den Abdruck<br />

eingesetzte Kraft in Vortrieb<br />

umzusetzen und diesen in der Gleitphase<br />

auszunutzen, benötigt konkret<br />

zwei Dinge: Timing und Balancegefühl!<br />

Zum Timing: Als Loipenneuling<br />

tritt man immer wieder gnadenlos<br />

nach hinten durch! Überhaupt<br />

FOTOS: Till Gottbrath<br />

126<br />

SPORTaktiv


Langlaufen will von der Pike<br />

aufgelernt sein. Sowohl das<br />

Skaten, als auch das klassische<br />

Langlaufen – zur Übung<br />

auch ohne Stöcke und mit nur<br />

einem Ski (Bild unten).<br />

Mit Madshus<br />

und Garmin<br />

in die Loipe<br />

Beim „Langlaufschnuppern“<br />

im<br />

tirolerischen Seefeld<br />

Der älteste noch bestehende<br />

Skihersteller der Welt<br />

lud im Dezember deutschsprachige<br />

Pressevertreter<br />

zum Kennenlernen des<br />

Langlaufsports ins Tiroler<br />

Langlaufmekka Seefeld:<br />

MADSHUS gibt es seit 1906;<br />

die Norweger gehören zu<br />

den Top-Langlaufausrüstern<br />

im Weltcup wie auch<br />

im Hobbylanglaufsport.<br />

Ski, Skischuhe und -stöcke<br />

für alle Bedürfnisse sind im<br />

Sortiment.<br />

Info: www.madshus.com<br />

sorgt nach meiner Erkenntnis genau<br />

dieser „Abdruck“ zu einem hohen<br />

Maß für den (guten wie schlechten)<br />

Eindruck, den wenig geübte Langläufer<br />

in der Loipe machen.<br />

Trost gab’s von unserer zweiten<br />

Trainerin Simone Adelwart, die es<br />

als Profi bis in den deutschen C-Nationalkader<br />

geschafft hat: „Wissenschaftlich<br />

wurde errechnet, dass der<br />

Punkt für den Abdruck in einer Zeitspanne<br />

von 0,2 Sekunden getroffen<br />

werden muss. Selbst Leistungssportler<br />

müssen das ständig üben.“<br />

Natürlich bekamen wir dafür<br />

die passenden Übungen mit auf den<br />

Weg. Zum Beispiel: Ohne Stöcke laufen<br />

und sich dabei bewusst auf den<br />

Abdruck (mit übertriebener Be- und<br />

Entlastung durch Auf-/Abbewegung)<br />

Dank des zweiten Gastgebers,<br />

GPS-Spezialist GAR-<br />

MIN, konnte SPORT aktiv<br />

beim Langlaufen eine „Forerunner<br />

910 XT“ testen.<br />

Die Multisportuhr mit barometrischem<br />

Höhenmesser<br />

ist nicht nur für die Zielgruppen<br />

Trailrunner und<br />

Schwimmer (die Uhr erkennt<br />

z. B. die Schwimmtechnik),<br />

sondern auch für Wintersportler<br />

aller Art interessant<br />

und liefert alle Daten zur<br />

Trainingsanalyse.<br />

Info: www.garmin.com<br />

MEA<br />

SURE<br />

Customize your<br />

performanCe<br />

2014 schreibt Madshus <strong>Sport</strong>geschichte<br />

und revolutioniert den Langlaufsport mit<br />

dem ersten „schlauen“ Langlaufski.<br />

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IDEN<br />

TIFY<br />

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MIZE<br />

OPTI O<br />

MIZE M<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

127<br />

www.madshus.com


OUTDOOR<br />

und die Gleitphase konzentrieren.<br />

Für zweitere – und überhaupt zur<br />

ersten Gewöhnung ans Gerät – ist es<br />

auch eine gute Übung, nur einen Ski<br />

anzuschnallen (wie im kleinen Bild<br />

vorne). Denn wem es anfangs noch<br />

an Balancegefühl mangelt, der läuft<br />

Gefahr, in Hektik zu verfallen, den<br />

„Motor“ in rote Bereiche zu drehen –<br />

und damit noch mehr vom Vortrieb<br />

zu vernichten. Ist mir auf meinen<br />

Übungsrunden in der Seefelder Loipe<br />

des Öfteren passiert. Aber genau<br />

darin liegt auch die Herausforderung<br />

und Würze. Und mit der Zeit – und<br />

eingebremst durch die Ein-Ski-Technik<br />

– wurde es spürbar besser.<br />

einfach. Zumindest gefühlsmäßig.<br />

Freilich konzentrierten wir<br />

Skaterneulinge uns lediglich auf<br />

die „Zwei-Einser“-Technik. Und als<br />

Anfänger macht man natürlich elementare<br />

Fehler, wie etwa den Ski auf<br />

der Innenkante aufzusetzen. Bergauf<br />

würdest du zu Beginn sowieso am<br />

liebsten die Latten abschnallen und<br />

rauftragen, weil du skatend so gar<br />

nicht vom Fleck kommst. Aber obwohl<br />

für meine Skating-Einheit bei<br />

dieser Schnuppertour noch weniger<br />

Zeit zur Verfügung war als für die<br />

klassische Einführung, hatte ich diesmal<br />

trotzdem viel schneller das Gefühl:<br />

„Wow, jetzt geht’s richtig dahin“.<br />

Mein Fazit nach zwei (viel zu kurzen)<br />

Tagen? Langlaufen ist ein echt geiler<br />

<strong>Sport</strong>! In der Skating-, aber vor allem<br />

in der klassischen Variante! Gut, kann<br />

schon sein, dass mich auch der Imagefilm<br />

von Kursveranstalter Madshus<br />

beeinflusst hat, in dem norwegische<br />

Spitzenathleten im Diagonalstil eine<br />

Steigung „hinauffliegen“. Muss ein<br />

irres Gefühl sein. Auch wenn ich solche<br />

Anmut auf Langlauflatten mein<br />

Lebtag nie erreichen werde – träumen<br />

wird man wohl noch dürfen ... <br />

TAG 2: SKATING<br />

Gern hätte ich am zweiten Tag gleich<br />

das am Vortag Gelernte weitergeübt.<br />

Aber da stand schon das Skating-<br />

Schnuppern auf dem Programm. Also<br />

die schwierigere Aufgabe, wie ich<br />

ursprünglich gedacht hatte. Aber zu<br />

meiner Überraschung gestaltete sich<br />

dieser Einstieg vergleichsweise sogar<br />

Die „Schnuppertruppe“ beim spannenden Langlauf-Meeting in Seefeld.<br />

Nicht nur Preisrichter, Sido und Nedbal<br />

haben die Lizenz zum Wählen. Auch Naturschutz<br />

und Fachverbände küren alljährlich<br />

ihre „Stars“ aus den verschiedenen<br />

Tier- und Pflanzengruppen. Dabei<br />

geht es freilich nicht um Höchstleistungen,<br />

Ruhm und Reichtum, sondern darum,<br />

das Bewusstsein der Öffentlichkeit<br />

auf diese Arten und ihre Lebensräume<br />

zu lenken. Einige der<br />

aktuellen Preisträger<br />

können uns beim <strong>Sport</strong>eln<br />

in Wald und Feld<br />

durchaus mal über den<br />

Weg laufen – oder sogar<br />

im Weg stehen,<br />

wie etwa der aktuelle<br />

„Baum des Jahres“, die<br />

Rotbuche.<br />

Umso mehr verdienen<br />

sie es, hier kurz<br />

vorgestellt zu werden: Zum „Vogel des<br />

Jahres“ wurde der Grünspecht gewählt.<br />

Augen auf!<br />

DIE „NATUR-STARS“<br />

DES JAHRES 2014<br />

Die Preisträger: Grünspecht und<br />

Gelbbauchunke<br />

Dieser große Specht mit dem grünen Gefieder,<br />

roten Scheitel und schwarzer Augenmaske<br />

hat sich auf Ameisen spezialisiert.<br />

So sieht man ihn auch am ehesten<br />

am Boden mit seinem kräftigen Schnabel<br />

nach Ameisenkolonien stochern, die er<br />

dann mit seiner langen, klebrigen Zunge<br />

aufleckt. Für einen Specht trommelt<br />

er auffallend ungern auf hohle Stämme –<br />

er lacht lieber. Sein Gesang klingt nämlich<br />

wie gellendes Gelächter, was ihm<br />

auch den Spitznamen „Lachvogel“ eingebracht<br />

hat.<br />

Ganz im Gegensatz<br />

zu diesem Spaßvogel<br />

gilt der „Lurch<br />

des Jahres“, die Gelbbauchunke,<br />

eher als<br />

Unheilprophet, als Ankünder<br />

des Todes oder<br />

Inbegriff der Hässlichkeit.<br />

Dieser kleine,<br />

warzige Froschlurch<br />

mit den herzförmigen<br />

Pupillen und dem gelborange gefleckten<br />

Bauch braucht nur winzige Tümpel zum<br />

Heranwachsen. Oft reicht eine wasserführende<br />

Traktorspur für die Entwicklung<br />

der Eier und Kaulquappen. Übrigens:<br />

KLAUS STEINER<br />

ist Zoologe und Hobbysportler<br />

– und will als<br />

„Natur-Verführer“ die<br />

SPORT aktiv-Leser dazu<br />

anregen, auch beim<br />

<strong>Sport</strong> ein Auge für die<br />

Natur zu haben.<br />

web: http://biologgervinckensteiner.com<br />

Auch wenn es dreckig sein mag – Heimat<br />

der Gelbbauchunke ist das Kleingewässer,<br />

nur da kann sie sich behaupten.<br />

Manchmal glauben Tierfreunde, die<br />

Kaulquappen aus ihrem Drecksloch „retten“<br />

zu müssen und siedeln sie in einen<br />

Teich oder See um. Mit dem Ergebnis,<br />

dass diese jungen Unken bald zugrundegehen,<br />

weil sie der dortigen Konkurrenz<br />

hoffnungslos unterlegen sind.<br />

Der Vollständigkeit hier die weiteren<br />

Promi-Tiere des Jahres 2014: „Fisch<br />

des Jahres“ wurde der Sterlet – das ist<br />

der einzige Stör, der in österreichischen<br />

Gewässern noch frei herumschwimmt.<br />

Die Spitze Sumpfdeckelschnecke ist das<br />

„Weichtier des Jahres“ und die Goldschildfliege<br />

vertritt das Insektenreich.<br />

Wir gratulieren den Preisträgern<br />

und hoffen auf die gebührende Aufmerksamkeit<br />

bei der nächsten Outdoor-Tour.<br />

FOTOS: KK<br />

128<br />

SPORTaktiv


ISPO<br />

NEWS<br />

PFLEGE<br />

TIPP<br />

Buff® is a reg. Trademark property of Original Buff S. A.<br />

GOLD FÜR ELAN<br />

Ab Winter 2014/15 erleichtert ELAN den Kindern<br />

das Erlernen des Skifahrens mit der revolutionären<br />

U-Flex-Technologie. Diese verbessert wesentlich<br />

den Flex bei Ski bis 100 cm Länge und eliminiert<br />

so einen alten Schwachpunkt. Auch bei den<br />

Elan-Kinderskischuhen kommt die Technologie<br />

zum Einsatz. Dafür gab‘s einen ISPO-Gold-Award!<br />

www.elanskis.com<br />

Erholungszeiten messen<br />

ALS WELTWEIT SMARTESTEN Trainingscomputer<br />

bezeichnet POLAR seinen nagelneuen<br />

V800. GPS ist natürlich an Bord, vor<br />

allem aber kombiniert er die Trainingsaufzeichnung<br />

mit einer 24-Stunden-<strong>Aktiv</strong>itätsmessung,<br />

so dass auch Erholungsphasen<br />

perfekt geplant werden können.<br />

www.polarv800.com<br />

Ein Buff für ganz kalte Tage<br />

EINEN ISPO-AWARD erhielt BUFF für sein<br />

„Balaclava Cross Tech Buff“. Diese Sturmhaube<br />

für härteste Bedingungen kombiniert<br />

Fleece am Hals mit Gore Windstopper-Material<br />

im Gesichtsbereich. Durch die Flachnähte<br />

passt es auch beim Skifahren perfekt unter<br />

den Helm. Zusätzlich gibt es eine „Pro“-Version<br />

des Balaclava, die für Extrembedingungen<br />

komplett auf „Gore Windstopper“ setzt.<br />

www.buff.eu<br />

FOTOS: Hersteller<br />

SPORT-<br />

BEKLEIDUNG<br />

IMPRÄGNIEREN<br />

UND PFLEGEN<br />

Pflegeprodukte von HEY <strong>Sport</strong><br />

erhalten die Funktion von<br />

<strong>Sport</strong>textilien – und schonen<br />

die Umwelt.<br />

Jede Freizeit- und <strong>Sport</strong>bekleidung kann<br />

man selbst imprägnieren. Eine Herausforderung<br />

jedoch sind Funktionsbekleidungen<br />

mit Membranen: Sie sind atmungsaktiv<br />

und schützen gegen Wind, Nässe und<br />

Kälte. Dafür sorgen die innen liegende<br />

Membran und ein perfekt imprägnierter<br />

Außenstoff.<br />

Viele Imprägnierer begnügen sich<br />

damit, die Oberfläche zu versiegeln –<br />

und unterbinden damit die Atmungsaktivität.<br />

Einen anderen Weg geht der HEY-Impra<br />

TEX-Vollimprägnierer. Er sorgt dafür,<br />

dass jede einzelne Faser umhüllt wird.<br />

Das Resultat: Wasser und Feuchtigkeit<br />

perlen vom Oberstoff ab und die Funktion<br />

der Membrane ist voll gewährleistet.<br />

Eine Besonderheit stellen <strong>Sport</strong>textilien<br />

oder Schuhe aus Leder dar: Das<br />

hochwertige Naturmaterial ist ebenfalls<br />

hoch atmungsaktiv – und es ist mit der<br />

richtigen Pflege sowie einer konsequenten<br />

Nachimprägnierung auch wasserabweisend<br />

und gleichzeitig elastisch. Aber<br />

es benötigt eigene Pflegeprodukte – wie<br />

den HEY-Impra LEDER-Vollimprägnierer.<br />

Auch für Textil-Leder-Kombinationen ist<br />

der Leder-Vollimprägnierer erste Wahl.<br />

Top für die Umwelt: Hey <strong>Sport</strong>-Sprays<br />

funktionieren ohne Treibgas, sondern nur<br />

mit komprimierter Luft. Ein innovatives<br />

Zwei-Kammer-System macht es möglich.<br />

Mehr Infos: www.hey-sport.at<br />

WOHLFÜHLSCHUH<br />

„AUF REISEN und in den relaxten Momenten<br />

zwischen alpinen Herausforderungen“<br />

sieht SALEWA seinen Escape Mid GTX standesgemäß<br />

eingesetzt. Er ist in Partnerschaft<br />

mit Gore-Tex entstanden, setzt auf die völlig<br />

neue „Surround-Technologie“ und hebt<br />

dadurch den Tragekomfort auf ein neues<br />

Level. Der Mid GTX ist die Winterversion.<br />

www.salewa.at<br />

Starkes Duo:<br />

Die HEY SPORT<br />

Vollimprägnierer<br />

für <strong>Sport</strong>textilien<br />

mit<br />

Membran bzw.<br />

für solche aus<br />

Leder.<br />

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Nr. 1; Februar / März 2014<br />

129


OUTDOOR<br />

SKIBEKLEIDUNG<br />

PFLEGEN,<br />

ABER RICHTIG<br />

OUT-<br />

DOOR<br />

NEWS<br />

NUR WER SEINE SKIBEKLEIDUNG regelmäßig<br />

pflegt, erhält ihre Wasserdichte<br />

und Atmungsaktivität. Schmutz und Körperfette<br />

wirken diesen nützlichen Funktionen<br />

nämlich entgegen. Was man<br />

aber ebenfalls beachten sollte: Viele<br />

der angebotenen Imprägniermittel enthalten<br />

umwelt- und gesundheitsschädigende<br />

PFCs.<br />

NIKWAX verzichtet seit jeher auf<br />

schädliche Chemikalien, gefährliche<br />

Lösungsmittel sowie auf Treibgase.<br />

Nikwax Tech Wash reinigt dank milder<br />

Seifenlaugenformel Skibekleidung<br />

sanft schon bei 30 Grad und stellt die<br />

Atmungsaktivität wieder her. Für Ski-<br />

Softshells gibt es das speziell für deren<br />

besondere Eigenschaften entwickelte<br />

Nikwax SoftShell Proof, das die<br />

Imprägnierung des Obermaterials erneuert,<br />

ohne die Atmungsaktivität zu<br />

beeinträchtigen.<br />

Jacken mit Wasser abweisender, atmungsaktiver<br />

Membran lassen sich<br />

mit der Einwaschvariante einfach in<br />

der Waschmaschine imprägnieren. Für<br />

Jacken mit PU-Beschichtung und/oder<br />

feuchtigkeittransportierendem Innenfutter<br />

wurde ein Pumpspray entwickelt.<br />

Nachimprägnieren muss man bei gleichzeitiger<br />

Verwendung von Tech Wash nur<br />

alle drei bis vier Waschgänge!<br />

Und auch das schont Umwelt und Geldbeutel:<br />

Dank wasserbasierender, PF-<br />

C-freier Herstellung ist es nicht nötig,<br />

die Imprägnierung im Trockner zu aktivieren!<br />

Preise (jeweils 300 ml):<br />

Tech Wash € 10,–<br />

Softshell Proof Wash-In € 14,–<br />

Softshell Proof Spray-On € 15,–.<br />

www.nikwax.at<br />

RAN<br />

ANS EIS!<br />

Einsteigern und preisbewussten<br />

Eisklet terern bietet STUBAI Bergsport das<br />

Eisgerät „Hornet“ um 79,90 Euro Listenpreis<br />

– und das für ein hochwertiges Gerät<br />

„made in Austria“! Das „Hornet“ ist einfach<br />

zu bedienen, zuverlässig und leicht. Und<br />

die fesche rot-weiß-rote Optik verrät die<br />

Herkunft ...<br />

www.stubai-bergsport.com<br />

Neue Partner<br />

BMW und SALEWA wollen<br />

sich ab September in gemeinsamen<br />

Auftritten zeigen.<br />

BMW (Bild: BMW Austria-Gf.<br />

Kurt Egloff) mit der<br />

Serienversion seines neuen<br />

„Concept Active Tourers“ –<br />

und Salewa mit der dazupassenden<br />

Outdoorausrüstung.<br />

Aufstieg bei Fenix<br />

GERHARD LIEBL ist seit 1. Februar<br />

der neue Country Manager<br />

bei FENIX Austria/ Italy,<br />

er hat damit die Marken Fjällräven,<br />

Hanwag, Brunton und<br />

Primus unter seinen Fittichen.<br />

Liebls Ziel: „Alle Fenix-Marken<br />

in Österreich weiter ausbauen“.<br />

ABFAHRTSKAISER<br />

EINER DER BESTEN Tourenfreerider der Saison ist der VÖLKL<br />

Nanuq. Der Ski mit 94-mm-Mitte und 130- mm-Schaufel<br />

macht schon im Aufstieg mit 1.750 Gramm eine gute Figur.<br />

Seine Stunde schlägt freilich beim Talwärtsgleiten – egal,<br />

wie gut oder schlecht die Schneebedingungen sind.<br />

www.voelkl.com<br />

ANZEIGE<br />

FOTOS: xxx<br />

FOTOS: Hersteller<br />

130<br />

SPORTaktiv


Da<br />

schau<br />

her!<br />

ZIENER hat diese Hingucker-Kombination,<br />

die<br />

für Skitouren ebenso wie<br />

für Tiefschnee-Abfahrten<br />

passt, im Programm.<br />

Die Jacke „Scaven“ und<br />

die dazu passende Hose<br />

„Sallo“ verfügen beide<br />

über herausnehmbare<br />

Innenteile aus Primaloft.<br />

www.ziener.com<br />

COOLER SCHUH FÜR<br />

WARME FÜSSE<br />

Der halbhohe DACHSTEIN „Lech“ ist ein Multitalent im unverwechselbaren<br />

Look, der vom Winterwandern bis zum Rodelausflug<br />

passt. Highlights: Wasserdichte und atmungsaktive D-<br />

Tex-Membran mit zusätzlicher Isolierschicht, extrem gripreiches<br />

Profil, Schnellschnürung.<br />

www.dachsteinschuhe.com<br />

Merino-Jacken<br />

ICEBREAKER, der neuseeländische<br />

Merino-Pionier,<br />

kombiniert in seiner aktuellen<br />

Outdoorkollektion<br />

Soft shellmaterialien und<br />

Merinowolle. Das Ergebnis<br />

ist ebenso sportlich wie<br />

modisch und angenehm<br />

zu tragen – und das für<br />

männliche und weibliche<br />

Outdoorabenteurer.<br />

www.icebreaker.com<br />

SKITOUREN IN EUROPAS<br />

NATURBELASSENSTEM TAL<br />

Das Lesachtal gilt als das Skitourenparadies Kärntens.<br />

Lass dich beim Aufstieg von der mehrfach ausgezeichneten<br />

Landschaft inspirieren, genieße am Gipfel atemberaubende<br />

Fernsichten und freue dich auf die Abfahrt, wo du<br />

im traumhaften Pulverschnee genussvoll deine Schwünge<br />

ziehen kannst.Und das alles abseits der Massen! Nach<br />

der Tour empfiehlt sich eine köstliche, wohlverdiente<br />

Bauernjause mit regionalen Produkten. Weitere Infos für<br />

deinen Winterurlaub findest du unter www.lesachtal.com<br />

Skitourentage im Lesachtal<br />

gültig bis 25. März 2014<br />

DIESES PAUSCHALANGEBOT BEINHALTET:<br />

• 3 Nächte (Do.–So.) oder 4 Nächte (So.–Do.) in<br />

geräumigen Hotel-Appartements<br />

• Frühstück vom Buffet mit Produkten aus der<br />

Landwirtschaft<br />

• Tee und Jause (Selbstzubereitung vom Buffet) für die<br />

Touren (mit Obst, Müsliriegel, Naschereien)<br />

• 1 Infoabend gemeinsam mit dem Bergführer<br />

• 2 geführte Tagestouren (Do.–So.: Tourentage sind Freitag<br />

und Samstag); oder 3 geführte Tagestouren (So.–Do.:<br />

Tourentage sind Montag, Dienstag und Mittwoch)<br />

• Leih-LVS (Lawinen-Suchgerät), Sonde und Schaufel<br />

• 3-gängiges Abendessen<br />

• Einführungsabend in die Schnapsbrennerei inkl. Verkostung<br />

unserer selbsterzeugten, preisgekrönten Edelbrände<br />

• Saunabesuch<br />

Preis: ab € 390,–<br />

BUCHUNG UND KONTAKT:<br />

GÄSTEHAUS ORTNER<br />

9653 Liesing 8<br />

Tel. 0 47 16/303, Fax: 0 47 16/303-4<br />

E-Mail: gaestehaus.ortner@aon.at<br />

www.lesachtal.com<br />

ANZEIGE/ FOTO: Lesachtal<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

131


OUTDOOR<br />

Ziel erreicht:<br />

Das Team<br />

DYNAFIT auf<br />

dem Gipfel<br />

des Gran<br />

Paradiso –<br />

mit 4.061<br />

Meter der<br />

höchste Berg<br />

Italiens.<br />

CORPORATE SUMMITS<br />

SIEBEN ATHLETEN vom Team Dynafit brechen auf und besteigen in<br />

sieben Tagen sieben Gipfel in sieben Ländern der Alpen. Das Projekt<br />

X7 zeigt, wie sich Mitarbeiterbindung, gelebte Work-Life-Balance sowie<br />

Stärkung von Brand und CI auf einfache Weise verbinden lassen.<br />

So kann ein Unternehmen ganz schnell in neue Höhen klettern.<br />

Die sieben Mitarbeiter des<br />

Skitouren-Spezialisten und<br />

Komplettanbieters Dynafit<br />

haben das Projekt lange<br />

vorbereitet. Die Ak tion startet in Slowenien<br />

mit dem Triglav (2.864 m),<br />

gefolgt vom Großglockner (3.798 m)<br />

sowie der Zugspitze und der Vorderen<br />

Grauspitze in Liechtenstein. Dann<br />

die Viertausender – die 4.634 Meter<br />

hohe Dufourspitze in der Schweiz,<br />

der Gran Paradiso in Italien und<br />

schließlich der Mont Blanc in Frankreich.<br />

Der Plan: Die Gipfel sollen in<br />

möglichst kurzer Zeit und „by fair means“<br />

mit eigener Muskelkraft vom Tal<br />

aus be stiegen werden – mit dem Rad,<br />

zu Fuß oder auf Skiern. Insgesamt<br />

liegen 180 Kilometer und 18.000 Aufstiegshöhenmeter<br />

vor dem Team.<br />

Aber warum eigentlich der ganze<br />

Aufwand? „Projekte wie diese wachsen<br />

aus der inneren Begeisterung heraus“,<br />

sagt Benedikt Böhm, General<br />

Manager von Dynafit. „Jeder hat Spaß<br />

dabei. Wir geben das Beste für unser<br />

Unternehmen – und wir genießen es,<br />

unter Kollegen Arm in Arm auf dem<br />

Gipfel des Mont Blanc zu stehen.“<br />

SIEBEN GIPFEL – EIN ZIEL<br />

Das Team setzt sich neben den Deut-<br />

FOTOS: Dynafit<br />

TEXT: Axel Rabenstein<br />

132<br />

SPORTaktiv


schen Benedikt Böhm und Schorsch<br />

Nickaes aus dem Österreicher Elmar<br />

Tritscher, dem Schweizer Andreas<br />

Schuwey, dem Italiener Mario Scanu<br />

sowie dem Spanier Javi Martin zusammen.<br />

Komplettiert wird die Gruppe<br />

durch den Dynafit-Athleten Eric Hjorleifson.<br />

Und die Teilnehmer, allesamt<br />

erfahrene <strong>Sport</strong>ler, werden gleich zu<br />

Beginn des Projektes auf die Probe<br />

gestellt. „Gleich der X7-Auftakt am<br />

Triglav hat uns alles abverlangt. Bei<br />

Sturm, horizontalem Eisregen und<br />

zehn Meter Sicht mussten wir uns<br />

den Weg über einen unendlich scheinenden<br />

Gipfelgrat bahnen“, erzählt<br />

Schorsch Nickaes. Nach 2.533 Höhenmeter<br />

und etwas über fünf Stunden<br />

stehen sie um 11 Uhr auf dem ersten<br />

der sieben Gipfel.<br />

Auch am zweiten Tag erschweren<br />

die Wetterbedingungen den Aufstieg<br />

zum Großglockner. Aber trotz Orkanb<br />

öen und dichtem Schneefall bewältigt<br />

das Team die 2.500 Höhenmeter in<br />

fünf Stunden und 30 Minuten.<br />

MATERIALTEST INKLUSIVE<br />

„Das X7 Projekt wird mir unvergesslich<br />

in Erinnerung bleiben“, sagt<br />

Dynafit-Sales Manager Elmar Tritscher.<br />

„Solche Projekte stärken die<br />

Freundschaft. Und der Bezug zur Arbeit<br />

ergibt sich von selbst. Wir testen<br />

Ausrüstung, beanspruchen Material.<br />

Unsere Erkenntnisse geben wir direkt<br />

an das Produktmanagement. Oftmals<br />

sind es nur Details – aber die machen<br />

letztlich den Unterschied aus.“<br />

Außerdem stärkt diese Form der<br />

Unternehmenskultur die Glaubwürdigkeit<br />

gegenüber den eigenen Kunden.<br />

Fürs Unternehmen war es damit<br />

ganz logisch, dass im Rahmen dieser<br />

einzigartigen Marketingkampagne<br />

alle sieben Bergtage auch reguläre Arbeitstage<br />

waren.<br />

GUTE FREUNDE – GUTES PERSONAL<br />

An der Schweizer Dufourspitze muss<br />

das Team eine Niederlage einstecken.<br />

Die angekündigte Kaltfront mit Gewitter<br />

und Hagel zwingt die Truppe<br />

900 Höhenmeter unter dem Gipfel auf<br />

3.700 Meter zum Rückzug.<br />

Am sechsten Tag ist der Gran Paradiso<br />

in Italien das Ziel. 2.300 Höhenmeter<br />

Aufstieg in vier Stunden. Das Finale<br />

schließlich auf dem Mont Blanc:<br />

Nach sieben Stunden und zehn Minuten<br />

erreichen die sieben Bergsportler<br />

nach 3.544 Höhenmetern Aufstieg<br />

den höchsten Berg der Alpen.<br />

Zurück kehren zufriedene Gemüter<br />

– und motiviertes Personal. „Gute<br />

Mitarbeiter suchen sich ihr Unternehmen<br />

selbst aus. Im Bereich von Schuhen<br />

und Bindungen gibt es nicht so<br />

viele talentierte Ingenieure. Um diese<br />

Fachkräfte für dich zu gewinnen,<br />

musst du als Arbeitgeber attraktiv<br />

sein und es auch bleiben“, weiß Benedikt<br />

Böhm. Arbeitnehmer verbringen<br />

einen Großteil ihres Lebens im Job –<br />

sie seien Teil des Erfolgs und müssen<br />

in ihrem Tun gestärkt werden: „Fehler<br />

zu machen gilt in unserer Welt nach<br />

wie vor als Schwäche. Fehler zwingen<br />

uns aber, neue Lösungen zu finden,<br />

innovativ zu sein und Verantwortung<br />

zu übernehmen. Und genau das können<br />

wir vom Bergsteigen lernen.“<br />

Treten, laufen, klettern:<br />

In sieben Tagen wurden<br />

von den sieben<br />

Dynafit-Mitarbeitern<br />

knapp 18.000 Höhenmeter<br />

bewältigt.<br />

Das ist Dynafit<br />

Der ursprünglich österreichische<br />

Skischuh-Hersteller DYNAFIT ist seit<br />

2003 Teil der italienischen SALEWA/<br />

Oberalp Group. Im Jahr 2005 kam<br />

es zu einem umfassenden Redesign<br />

der Marke – seitdem trägt das Unternehmen<br />

den Schneeleoparden<br />

im Logo.<br />

WELTWEIT beschäftigt DYNAFIT<br />

heute knapp 200 Mitarbeiter und<br />

hat sich zum führenden Anbieter<br />

für Skitourenausrüstung entwickelt.<br />

Das Sortiment umfasst u.a.<br />

Ski, Schuhe, Bindungen und Bekleidung.<br />

Inzwischen gibt es auch eine<br />

eigene Sommerkollektion.<br />

www.dynafit.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

133


Einfacher, sicherer,<br />

trockener<br />

Nass?<br />

Schmutz und<br />

aufgesogenes Wasser<br />

verhindern den<br />

Schwei abtransport<br />

aus dem Jackeninneren!<br />

Trocken?<br />

Eine saubere<br />

wasserdichte<br />

Jacke kann atmen<br />

und wird auf der<br />

Innenseite nicht feucht!<br />

Nikwax Tech Wash<br />

Effektive Reinigung in der<br />

Waschmaschine, ohne die<br />

wasserabsto enden .. Eigenschaften<br />

zu beeintrachtigen<br />

Nikwax TX.Direct<br />

Sichere, .. leistungsstarke<br />

ImprAgnierung zum Einwaschen, ..<br />

ohne die Atmungsaktivitat ..<br />

zu beeintrachtigen<br />

Ohne Fluorcarbone (PFC)<br />

Auf Wasserbasis<br />

Wir von Nikwax tun alles, um unseren Einfluss auf Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten.<br />

Wir sind das einzige etablierte Unternehmen für Pflege- und Imprägniermittel für Outdoorkleidung,<br />

welches über ein Sortiment von Produkten verfügt, die auf Wasserbasis wirken, nicht brennbar sind<br />

und kein Fluorkarbon (PFC) enthalten. Wir haben immer die Nutzung von PFCs vermieden, weil wir<br />

überzeugt sind, dass sie für die Gesundheit des Menschen und die Umwelt eine Gefahr darstellen.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite www.nikwax.de/umwelt<br />

KOSTENLOSE NIKWAX MUSTER<br />

Wenn Sie bei unserem<br />

WebQuiz mitspielen<br />

www.nikwax.at<br />

/sportaktiv


Skiweekend in den Dolomiten<br />

Für Kurzentschlossene:<br />

Bis 27. Februar bietet<br />

das SPORTaktiv-Hotel<br />

Alpcron Moarhof im<br />

Südtiroler Pustertal<br />

dieses Package<br />

an: Vier Nächte,<br />

Drei-Tage-Skipass,<br />

ab €<br />

454,– p. P.<br />

www.alpcronmoar hof.com<br />

Langlaufwoche<br />

in Saalfelden<br />

Die Region Saalfelden-Leogang<br />

ist ein Eldorado für nordische<br />

Wintersportler. Passend<br />

dazu hat das SPORTaktiv-Hotel<br />

Ritzenhof in Saalfelden Langlaufpauschalen<br />

im Angebot.<br />

Die Loipe startet direkt vorm<br />

4- Sterne-Superior-Haus. Highlight:<br />

Drei private LL-Trainingsstunden<br />

mit Ex-Profi Andrea<br />

Großegger. www.ritzenhof.at<br />

TRAVEL<br />

REGIONEN / ANGEBOTE / REPORTAGEN<br />

HOTSPOTS<br />

Neues von den<br />

SPORTaktiv-Hotels<br />

DER SPORTaktiv HOTELGUIDE<br />

Die 35 SPORTaktiv-Hotels aus<br />

Österreich, Südtirol und Kroatien<br />

präsentieren sich und ihre<br />

Angebote auf 52 Seiten! Die<br />

erste Ausgabe dieses sehenswerten<br />

Hotelguides findest du<br />

in dieser SPORTaktiv-Ausgabe.<br />

Neuer Look für sportaktiv.com<br />

UNSERE SPORTaktiv-HOMEPAGE<br />

www.sportaktiv.com bekommt ab März<br />

ein völlig neues Outfit. Eine Plattform<br />

– sieben Themen: Laufen, Radfahren,<br />

Wandern/Klettern, Triathlon, Ski Alpin,<br />

Ski Tour, Langlauf.<br />

NEWS UND REPORTAGEN: Die wichtigsten<br />

Neuheiten und besten Storys<br />

aus der Welt des <strong>Aktiv</strong>sports – und des<br />

<strong>Aktiv</strong> urlaubs.<br />

HOTELS: Die besten <strong>Aktiv</strong>sport- Hotels<br />

und deren Angebote in Österreich,<br />

Südtirol und Kroatien.<br />

EVENTS: Aktuelle Termine und Tipps.<br />

PRODUKTE: Infos zu den trendigsten<br />

Produkten im <strong>Sport</strong>- und Freizeitbereich.<br />

REINKLICKEN AB 1. MÄRZ:<br />

www.sportaktiv.com<br />

SKITOURENWOCHE IN TUX<br />

Das SPORTaktiv-4-Sterne-<br />

Hotel Tirolerhof in Tux lädt von<br />

29. März bis 5. April zur Skitourenwoche.<br />

Fünf Nächte,<br />

vier geführte Touren, Wellnessen<br />

– alles inkludiert. Mehr Infos:<br />

www.tirolerhof-tux.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

135


TRAVEL<br />

AUF<br />

TOUR MIT<br />

BIKE & FAMILY<br />

Mountainbiken als Erlebnis für die ganze Familie?<br />

Wenn Kinder größer werden, dann ist das perfekt.<br />

Besonders in der Urlaubsregion Bregenzerwald (V)<br />

– und wenn die Familie ihr Quartier in einem der<br />

dortigen „Mountainbike Holiday Hotels“ aufschlägt.<br />

Auf der Website der Vorarlberger<br />

Urlaubsregion Bregenzerwald<br />

werden wir,<br />

urlaubsplanende Eltern<br />

von Kindern mit ausgeprägtem Bewegungsdrang,<br />

sofort fündig: „Kinderabenteuer<br />

Bregenzerwald“, steht<br />

dort. Nach längerem Surfen sind wir<br />

überzeugt – hier finden wir ein vielseitiges<br />

und umfassendes Angebot,<br />

familienfreundliche Unterkünfte<br />

sowie tolle Sommer-Attraktionen.<br />

Kurz: Bregenzerwald ist die ideale Basisstation<br />

für unseren diesjährigen<br />

Mountainbike-Familienurlaub!<br />

INFOS AUS ERSTER HAND<br />

„Noch gilt der Bregenzerwald als<br />

Geheimtipp unter Mountainbikern.<br />

Eines ist jedoch sicher: Jeder,<br />

der einmal hierher kommt, wird<br />

wiederkommen“, erzählt uns Johannes<br />

nach unserer Ankunft. Er ist<br />

geprüfter Bikeguide, Betreiber einer<br />

Mountainbikeschule und somit auch<br />

für die geführten Touren in dieser<br />

Bike region zuständig. „Von leichten<br />

Touren entlang der Bregenzerache<br />

bis hin zu anspruchsvollen Touren<br />

am Schetter egg-Schreibersattel oder<br />

beim Diedamskopf ist alles möglich.<br />

Die Kombination aus sanften Hügeln,<br />

weiten Ebenen, romantischen<br />

Flusstälern und imposanten Gipfeln<br />

machen einen Tourenmix für alle<br />

Ansprüche möglich“, macht uns<br />

Johannes die Mountainbikeregion<br />

schmackhaft. Na, das klingt doch<br />

schon mal vielversprechend!<br />

BLAUE, ROTE, SCHWARZE TOUREN<br />

Bestens informiert machen wir uns<br />

an die Planung für die kommenden<br />

Tage. Fürs Erste soll es eine gemütliche<br />

Einfahrrunde für die ganze<br />

Familie werden. Die vom Hotel zur<br />

Verfügung gestellte Tourenmappe<br />

mit 15 Toprouten ist uns dabei eine<br />

große Hilfe. Gut sortiert werden hier<br />

Touren mit hohen Anforderungen an<br />

Kondition und technisches Können<br />

für Extrembiker schwarz markiert;<br />

sportlich ambitionierte Biker wählen<br />

bevorzugt aus den rot markierten<br />

Touren aus; und wir nehmen uns für<br />

morgen mal eine blaue Tour vor. Blau<br />

bedeutet: Diese Touren sind speziell<br />

für Genussbiker, Einsteiger und<br />

Familien, bei denen Geselligkeit und<br />

Landschaft im Vordergrund stehen.<br />

NUR NOCH BIKEN IM KOPF<br />

Das Frühstücksbuffet hätte uns beinahe<br />

die Zeit vergessen lassen. Aber<br />

immerhin fast pünktlich starten wir<br />

schließlich zur Bergkristall-Tour,<br />

ideal für unseren Familien-Mountainbiketag.<br />

Die Tour der Kategorie<br />

„leicht“ führt uns dann hauptsächlich<br />

FOTOS: Bregenzerwald Tourismus<br />

136<br />

SPORTaktiv


In der Bikeregion<br />

Bregenzerwald<br />

warten Traumlandschaften<br />

und tolle<br />

Strecken.Und<br />

in den Mountain<br />

Bike Hotels<br />

Tourentipps<br />

für jeden<br />

Geschmack.<br />

über Asphalt und Schotter und ist bis<br />

auf ein steileres Teilstück tatsächlich<br />

für die ganze Familie locker zu fahren.<br />

Am frühen Nachmittag kommen wir<br />

ins Hotel zurück – da bleibt für die<br />

Kids noch genügend Zeit, um die anderen<br />

Kinder im Hotel kennenzulernen,<br />

während wir im großen Saunabereich<br />

bereits im Kopf die nächste Tour<br />

durchgehen.<br />

Die Kinder freuen sich schon auf<br />

den morgigen Kinderclub, für uns<br />

Eltern aber s0ll es schon etwas höher<br />

und weiter gehen. Zur Auswahl stehen<br />

die rote Tour zum Diedamskopf<br />

für konditionsstarke Biker und die<br />

Hochblanken-Tour mit knapp 1.750<br />

Höhenmetern. Taktisch klug entscheiden<br />

wir uns für die Tour mit weniger<br />

Höhenmetern – wohlwissend,<br />

dass wir auch die nächsten Urlaubstage<br />

noch im Sattel unserer Bikes verbringen<br />

werden ...<br />

Infos<br />

Mehr Informationen zur<br />

Mountainbikeregion:<br />

BREGENZERWALD<br />

TOURISMUS GMBH<br />

www.bregenzerwald.at<br />

THEMENSPEZIALISIERTE<br />

HOTELS in der Region,<br />

Mitglieder bei „Mountain<br />

Bike Holidays“:<br />

HOTEL ADLER,<br />

www.adler-au.at<br />

ALPEN HOTEL POST,<br />

www.mtb-hotel.at<br />

Informationen zu allen<br />

Regionen und Hotels:<br />

www.bike-holidays.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

137


TRAVEL<br />

AUF ZU ÖSTERREICHS<br />

GRÖSSTER SKIHÜTTEN-GAUDI!<br />

„SKIHÜTTEN-GAUDI-WOCHEN“ von 8. bis 30. März und die preisgünstigen „SuperSki-<br />

Wochen“ von 15. bis 30. März: Das sind nur zwei von vielen guten Gründen, auch im letzten<br />

Saisondrittel noch auf die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental voll abzufahren.<br />

Veranstaltungshighlights<br />

in den Skihütten-Gaudi-Wochen:<br />

8. 3.: Weißwurst Party bei der Stoagrub’n-Hütte<br />

in Hopfgarten<br />

15. 3.: ORF Radio Tirol Skitag mit DJ Alex<br />

– auf der Salvenalm, Hopfgarten<br />

23. 3.: Après Skiparty – in Seppis Stadl<br />

bei der Talstation Bergbahn Hopfgarten<br />

23. 3.: O’grun mit „Mia 3“ im Gipfelrestaurant<br />

Hohe Salve<br />

29. 3.: Musikantenhoagascht –<br />

im <strong>Sport</strong>hotel Tirolerhof, Itter<br />

INFO & BUCHUNG<br />

Ferienregion Hohe Salve<br />

Bahnhofstraße 4a<br />

A-6300 Wörgl<br />

Tel.: 0 57 507 7000<br />

info@hohe-salve.com<br />

www.hohe-salve.com<br />

In der SkiWelt Wilder Kaiser-<br />

Brixen tal kommt die größte Gaudi<br />

dieses Winters erst – und zwar vom<br />

8. bis 30. März! In diesen Wochen der<br />

„Skihütten-Gaudi“ wird jeweils von<br />

Montag bis Freitag, immer ab 9 Uhr,<br />

kompetentes Ski guiding durch das riesige<br />

Skigebiet mit seinen 279 Pistenkilometern<br />

angeboten. Dabei führen die<br />

„Local Heros“ über die perfekt präparierten<br />

Pisten und zeigen den Gästen<br />

die schönsten Plätze und die tollsten<br />

Abfahrten des Skigebietes. Für alle<br />

Übernachtungsgäste mit gültiger Gästekarte<br />

ist die Teilnahme am Skiguiding<br />

kostenlos.<br />

Und nach dem Pistenvergnügen<br />

ist noch lange nicht Schluss mit dem<br />

Spaß im Schnee. Die Skiguides machen<br />

den finalen Einkehrschwung<br />

nämlich bei jenen Hütten in der Ski-<br />

Welt, die bei der „Skihütten Gaudi“<br />

mit Livemusik für besonders gute<br />

Stimmung auf ihren Sonnenterrassen<br />

sorgen. Während bei der einen Hütte<br />

zu Partysound abgetanzt wird, lädt die<br />

nächste mit uriger Volksmusik zum<br />

Sitzenbleiben und mit Schunkeln.<br />

ÖSTERREICHS GRÖSSTES<br />

ZUSAMMENHÄNGENDES SKIGEBIET<br />

Ab März, wenn der Schnee firnig wird<br />

und die Sonnenliegestühle „in“ sind,<br />

beginnt rund um die Hohe Salve also<br />

der Skispaß erst so richtig. Skifahren<br />

im strahlenden, bereits wärmenden<br />

Sonnenschein – und ringsum weiße<br />

Gipfel! Auch wenn es die meisten<br />

bereits wissen, soll noch einmal erwähnt<br />

sein, dass die SkiWelt Wilder-<br />

Kaiser-Brixental das größte zusammenhängende<br />

Skigebiet Österreichs<br />

ist – mit 279 (ehrlichen) Pistenkilometern.<br />

Die Orte Itter und Hopfgarten<br />

sind optimale Einstiegspunkte mitten<br />

ins Skiareal, und Hopfgarten ist auch<br />

ideal mit dem Zug zu erreichen. Nicht<br />

umsonst heißt die Haltestelle der ÖBB<br />

„Hopfgarten-Berglift“ ...<br />

Preislich ist die Zeit der SuperSki-<br />

Wochen vom 15. bis 30. März 2014<br />

besonders attraktiv: Hier winken 25<br />

Prozent Rabatt – und zwar auf den gesamten<br />

Urlaub inklusive Skipass und<br />

Unterkunft, Skiverleih und Skischule.<br />

Da macht die (Skihütten-)Gaudi<br />

gleich noch mehr Spaß!<br />

FOTOS: SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental<br />

138<br />

SPORTaktiv


ZUM FREERIDEN<br />

INS MONTAFON<br />

Auf der Silvretta geht’s mit<br />

Sicherheit in den freien Skiraum.<br />

VORARLBERG. Dass Silvretta Montafon<br />

im Vorjahr von skiinfo.de als bestes Skigebiet<br />

Österreichs für Tourenskifahrer<br />

und Freerider ausgezeichnet wurde, ist<br />

kein Zufall. Das neue Freeride- Center<br />

in der Grasjoch-Bahn informiert über<br />

die aktuelle Schnee- und Lawinensituation<br />

auf den 31 Kilometern an ausgewiesenen<br />

Skirouten im freien Gelände.<br />

Absolut top: die 7-stündige Madrisa<br />

Rundtour in die Schweiz und zurück und<br />

die Nidla-Variantenabfahrt in Gargellen,<br />

die über 387 Schwünge talwärts<br />

führt. Alle Infos: www.montafon.at<br />

WINTER „DE LUXE“<br />

ZUM FAIREN PREIS<br />

Olympiaregion Seefeld bietet feine<br />

Kurzurlaubspakete für zwei.<br />

TIROL. Mit Schneesicherheit und der<br />

nach Süden offenen Hochplateau- Lage<br />

punktet Seefeld nicht nur bei nordischen<br />

Profis, sondern vor allem auch<br />

bei Genussurlaubern. Beim Skifahren,<br />

Langlaufen, Winterwandern, Schneeschuhtouren<br />

kann man tief in die Natur<br />

eintauchen. Pauschalangebote mit tollem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es<br />

jetzt – etwa: „Nordisch Fit“ im 4-Sterne-Wellnesshotel,<br />

inklusive drei Nächte<br />

mit Genusspension, 2-Tage-Loipenticket,<br />

Massage. Ab € 797,– für zwei!<br />

Alle Infos: www.seefeld.com<br />

EXTRA LANGER<br />

WINTERGENUSS<br />

In Obertauern ist voller Ski- und<br />

Hüttenbetrieb bis Anfang Mai.<br />

SALZBURG. Obertauern, zwischen 1.740<br />

und 2.526 hoch gelegener Ski-Hotspot,<br />

garantiert beste Pistenbedingungen –<br />

bis Anfang Mai! Und insbesondere im<br />

Frühling ist das Skifahren hier besonders<br />

attraktiv: Viel Sonne, noch mehr Schnee<br />

und Winterspaß garantiert ohne Frieren.<br />

Da macht die Tauernrunde, eine der<br />

attraktivsten Skirunden im Salzburger<br />

Land, noch mehr Spaß. Günstige Packages<br />

warten außerdem, zum Beispiel in<br />

den „Familienskiwochen“ vom 22.–29.<br />

März und vom 19.–26. April.<br />

Alle Infos: www.obertauern.com<br />

FOTOS: Tourismus<br />

BEWEGEN UND ERLEBEN<br />

AUF DEM SONNENPLATEAU<br />

Region „Mieming & Tirol Mitte“ lädt ihre Gäste<br />

zum Ausprobieren zahlreicher <strong>Sport</strong>arten ein.<br />

TIROL. Der Schlüssel zu den vielen kostenlosen Winterangeboten<br />

ist die „Gäste.Card“ – ab der ersten Übernachtung<br />

gibt es sie automatisch vom Vermieter. Beispiele?<br />

Rodelpartien mit Hütteneinkehr, romantische<br />

Schneeschuhwanderungen, abendliche Laternenwanderungen;<br />

oder geführte Skitouren für Eltern, während<br />

Kinder im Skikurs bestens aufgehoben sind ... Auch<br />

Langlauf-Schnupperkurse finden sich im speziellen<br />

Gäste.Card-Angebot. Also: Rauf auf das Sonnenplateau,<br />

das nur 30 Kilometer westlich von Innsbruck liegt!<br />

Alle Infos: www.sonnenplateau.net<br />

DER SKICIRCUS UNTER<br />

BLITZBLAUEM HIMMEL<br />

Ab März bricht im Skicircus Saalbach Hinterglemm<br />

Leogang die schönste Zeit des Jahres an.<br />

SALZBURG. Jedenfalls empfinden ganz viele die Zeit<br />

des Sonnenskilaufes im Salzburger „Skicircus“ als besonders<br />

attraktiv: Frühaufsteher schwärmen von den<br />

morgendlichen Firnpisten, von sonnenüberfluteten<br />

Hängen und vom mühelosen Gleiten über den griffigen<br />

Schnee, der auch weniger guten Technikern extrem entgegenkommt.<br />

Es ist die Zeit der Sonnenbäder auf den<br />

Terrassen vor den Skihütten – und wer Après Ski-Gaudi<br />

sucht, wird natürlich ebenfalls fündig. Tipp: Ins Internet<br />

klicken – dort finden sich viele aktuelle Angebote!<br />

Alle Infos: www.saalbach.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

139


VOLKSLAUFCUP<br />

TERMINE 2014<br />

CUP-HANDY, TEL.:<br />

0 676/68 67 166<br />

info@volkslaufcup.net<br />

www.volkslaufcup.net<br />

4<br />

25<br />

5<br />

15<br />

24<br />

9<br />

17<br />

28<br />

1<br />

23<br />

7<br />

27<br />

29<br />

18<br />

22 6<br />

16<br />

14<br />

10<br />

19 8<br />

12<br />

3<br />

26 2<br />

21<br />

VOLKSLAUFCUPTERMINE 2014<br />

1 So, 02.03. „Laufen hilft“-Laufopening, W<br />

2 Sa, 22.03. 1. Vulkanland-Frühlingslauf, ST<br />

3 Sa, 12.04. 7. St. Ruprechter Marktlauf, ST<br />

4 Sa, 26.04. Mattighofener Sparkassen-Lauf, OÖ<br />

5 Sa, 26.04. 10. Maissauer Stadtlauf, NÖ<br />

6 Do, 01.05. 26. Kapfenberger Stadtlauf, ST<br />

7 So, 04.05. 29. Landstraßer Bezirkslauf, W<br />

8 Sa, 10.05. 24. Happy-Lauf Anger, ST<br />

9 Sa, 17.05. 12. Leitzersdorfer WWW.VOLKSLAUFCUP.NET Cross-Lauf, NÖ<br />

10 Fr, 30.05. 29. Passailer Volkslauf, ST<br />

11 Sa, 07.06. 8. Hollenburg-Lauf in Maria Rain, K<br />

12 Fr, 13.06. 13. Energielauf Weiz, ST<br />

13 Fr, 13.06. 10. Nachthalbmarathon Ossiach, K<br />

14 Sa, 14.06. 13. Lipizzanerheimatlauf Piber, ST<br />

15 So, 22.06. 7. Weinberglauf Retzer Land, NÖ<br />

16 Sa, 28.06. 12. MM-Frohnleitner Stadtlauf, ST<br />

17 So, 29.06. Ruppersthaler Weintraubenlauf, NÖ<br />

18 Fr, 04.07. 24H-Lauf Irdning, ST<br />

19 Sa, 05.07. 13. Almenland-Lauf Fladnitz, ST<br />

20 Sa, 19.07. Römerlauf Leibnitz, ST<br />

21 Sa, 09.08. 19. Int. Stinatzer Halbmarathon, B<br />

22 Sa, 16.08. HerzBergLand-Lauf Trofaiach, ST<br />

23 So, 24.08. 6. Augarten-Benefizlauf, W<br />

24 Sa, 30.08. 29. Langenloiser Weinstadtlauf, NÖ<br />

25 Sa, 13.09. 18. Gamperner Lauf, OÖ<br />

26 So. 14.09. 30. Feldbacher Stadtlauf, ST<br />

27 Sa, 20.09. 13. Gerasdorfer Stadtlauf, NÖ<br />

28 Sa, 04.10. 9. Königstetter Herbstlauf, NÖ<br />

29 So, 05.10. 8. 3-Länder-Marathon Bodensee, V<br />

30 Sa. 18.10. 20. St. Pauler Mostlandlauf K<br />

*<br />

Neue Austragungsorte beim Volkslaufcup 2014<br />

13<br />

30<br />

TOP-LAUFEVENTS<br />

IN 7 BUNDES-<br />

LÄNDERN!<br />

Zigtausende <strong>Sport</strong>ler/-innen<br />

erleben Jahr für Jahr den traditions reichen<br />

Volkslaufcup der s Bausparkasse als<br />

größte zusammenhängende Cup-Veranstaltung<br />

der österreichischen Laufszene.<br />

Begeistert und überzeugt von<br />

30 Laufevents auf Topniveau!<br />

Alle Infos dazu auf www.volkslaufcup.net<br />

oder unter der Volkslaufcup-Hotline<br />

0 676 / 68 67 166.<br />

11<br />

30<br />

20<br />

ALTERSKLASSEN<br />

WWW.VOLKSLAUFCUP.NET Klasse Jahrgang<br />

U6 2009/jünger<br />

U8 2007/2008<br />

U10 2005/2006<br />

U12 2003/2004<br />

U14 2001/2002<br />

U16 1999/2000<br />

U18 1997/1998<br />

U20 1995/1996<br />

MH/WH 1985–1994<br />

M/W 30 1980–1984<br />

M/W 35 1975–1979<br />

M/W 40 1970–1974<br />

M/W 45 1965–1969<br />

M/W 50 1960–1964<br />

M/W 55 1955–1959<br />

M/W 60 1950–1954<br />

M/W 65 1945–1949<br />

M/W 70 1940–1944<br />

M/W 75 1935–1939<br />

M/W 80 1930–1934<br />

M/W 85 1925–1929<br />

FOTO: VLC<br />

140<br />

SPORTaktiv


Durch die Weinberge<br />

Bei der Kamptal Klassik Trophy<br />

werden jährlich die Weinberge<br />

zur Renntstrecke<br />

– und das seit 1991. Am<br />

29./30. März geht Österreichs<br />

größtes Cross<br />

Country-Rennen über<br />

die Bühne.<br />

www.urclangenlois.at<br />

Energiegeladen<br />

in den Frühling<br />

Der Wien Energie-Halbmarathon<br />

am 16. März ist auch für Hobbyläufer<br />

die erste Standortbestimmung<br />

und zugleich ein idealer<br />

Testrun für den Linz Marathon<br />

oder den Vienna City Marathon.<br />

Die Strecke verspricht schnelle<br />

Zeiten – der Rekord ist sogar die<br />

drittschnellste je in Österreich<br />

gelaufene Halbmarathonzeit!<br />

www.halbmarathon.at<br />

EVENT<br />

13 TOP<br />

EVENTS<br />

RUN / BIKE / LANGLAUF / SKITOUR<br />

BITTE<br />

VORMERKEN<br />

15./16. FEB. 2014<br />

LANGLAUFMARATHON<br />

Langschlag (NÖ)<br />

www.langlaufmarathon.at<br />

21.–23. FEB. 2014<br />

BIG MOUNTAIN GOLDECK<br />

(Skitour); Baldramsdorf (K),<br />

www.sportberg-goldeck.com<br />

3.<br />

1.–2. MÄRZ 2014<br />

INT. GANGHOFERLAUF<br />

(Langlauf) Leutasch (T)<br />

www.ganghoferlauf.at<br />

14./15. MÄRZ 2014<br />

VOLKSBIATHLON PILLERSEETAL<br />

Hochfilzen (T),<br />

www.volksbiathlon.com<br />

16. MÄRZ 2014<br />

RAMSKULL TROPHY (Skitour)<br />

Gargellen(V) www.ramskull.at<br />

22. MÄRZ 2014<br />

HOHE TAUERN TROPHY (Skit.)<br />

Matrai (T), www.askimo.at<br />

Ab durch die Karwendeltäler!<br />

DER ACHENSEE 3-TÄLER-LAUF wurde 2010<br />

„wiederbelebt“ und zählt seither zu den<br />

Highlights unter den heimischen Volkslangläufen.<br />

Da heißt das Motto jährlich:<br />

Gut wachseln – und dann ab durch die<br />

drei Karwendeltäler!<br />

AM 22./23. FEBRUAR ist es so weit. Start/<br />

Ziel-Ort ist Pertisau am Achensee.<br />

SAMSTAG IST SKATINGTAG: Streckenlängen<br />

von 14 oder 28 km stehen zur Wahl.<br />

AM SONNTAG SIND DIE KLASSIKER an der<br />

Reihe – mit Streckenlängen von 10 oder<br />

33 km. Nachnennungen sind für alle Bewerbe<br />

noch vor Ort am Renntag möglich.<br />

NEU AB 2014: Der Achensee 3-Täler- Lauf<br />

gehört erstmals zur Austria Loppet-Rennserie.<br />

Auf die Teilnehmer wartet außerdem<br />

ein prall gefülltes Startersackerl.<br />

Ein Anreiz mehr, bei diesem Top-Volkslanglauf<br />

mitzulaufen.<br />

www.achensee.info<br />

23. MÄRZ 2014<br />

HALBMARATHON WELS (OÖ)<br />

www.wels-halbmarathon.at<br />

5. APRIL 2014<br />

TIROL MILCH FRÜHLINGSLAUF<br />

Innsbruck (T), www.frueh<br />

lingslauf-innsbruck.com<br />

6. APRIL 2014<br />

BOREALIS LINZ MARATHON<br />

www.linz-marathon.at<br />

13. APRIL 2014<br />

VIENNA CITY MARATHON<br />

www.vienna-marathon.com<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

141


EVENT<br />

FOTO Ötscher Marathon, Rainer Miran<br />

142<br />

SPORTaktiv


Quer<br />

durchs<br />

ganze<br />

Land<br />

Sie rennen in der City genauso<br />

wie durch die verlassensten<br />

Winkel unseres<br />

Landes. Was sie verbindet?<br />

Es ist dieses besondere<br />

Flair eines Wettkampfs,<br />

das Messen mit<br />

der Zeit und mit den Gegnern.<br />

Oder auch nur dieses<br />

„Einfach dabei ein“.<br />

Die Rennsaison 2014<br />

ist wieder „angerichtet“,<br />

wie die fast 500<br />

Events im folgenden<br />

großen SPORTaktiv -<br />

Laufkalender eindrucksvoll<br />

belegen.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

143


59 Lauftermine in<br />

WIEN UND BURGENLAND<br />

LAUFKALENDER 2014<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

23. Feb. 42. Cricket-Wintercup - 4. Lauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr 2,1 bis 9,3 km www.vienna-cricket.at<br />

2. März Cross im böhmischen Prater, Wien, 10.00 Uhr 5 km www.runnersworld.at<br />

2. März 7. Österreichisches Laufopening, Wien-Prater, 10.00 Uhr 5, 10, 21,1 km www.laufenhilft.at<br />

9. März VCM Winterlaufserie - 3. Lauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr 7, 14, 21,1, 28 km www.winterlaufserie.at<br />

16. März WIEN ENERGIE Halbmarathon, Wien-Donauzentrum, 8.30 Uhr 0,5 bis 21,1 km www.halbmarathon.at<br />

23. März LCC-Eisbärlauf III, Wien-Prater, 10.00 Uhr 7, 14, 21,1 km www.lcc-wien.at<br />

5. April 17. Wiener Feuerwehrlauf, Wien-Prater, 11.00 Uhr 5, 10, 15 km www.feuerwehrlauf.at<br />

6. April 12. Run 15, 1150 Wien, 9.30 Uhr 0,3 bis 8 km www.run15.at<br />

12. Apr.<br />

Vienna City Marathon Coca-Cola Run 4.2 und 2.0,<br />

Weiskirchnerstr., 17.00 Uhr<br />

ESPA-ÖTSCHER-ULTRA-MARATHON 2014<br />

presented by<br />

14.-15.06.2014 70km<br />

1850+1150 Hm 20km 1150 Hm<br />

www.oetschermarathon.at<br />

50km 1850 HM<br />

Staffel 30+20km<br />

1850 Hm<br />

Lackenhof<br />

WIEN<br />

4,2 km www.vienna-marathon.com<br />

13. April 31. Vienna City Marathon, Wien, 10.00 Uhr 21,1, 42,2 km, Staffel www.vienna-marathon.com<br />

23. April Frauen Fun Run, Wien-Prater, 18.30 Uhr 2,5 km, 5 km www.frauenfunrun.at<br />

4. Mai Adolf Gruber Gedenklauf, Wien-Prater, 9.00 Uhr 7, 21,1, 42,2 km www.lcc-wien.at<br />

4. Mai 29. Landstraßer Bezirkslauf/7.Donaukanallauf, Wien-Landstraße, 9.30 Uhr 0,5 bis 9,5 km www.landstrasserlauf.at<br />

4. Mai Wiener LCC Frühlingsmarathon, Wien, 9.00 Uhr 7, 21,1, 42,2 km www.lcc-wien.at<br />

5. Mai Herzlauf Österreich, Wien, Donaupark, 18.30 Uhr 3, 6, 9 km www.herzlauf.at<br />

10. Mai Millennium City Run, Wien-Millennium City, 15.00 Uhr 5 km, 10 km www.funcup.at<br />

24. Mai Kinderlauf powered by „Urlaub am Bauernhof“, Wien-Prater, 11.00 Uhr 0,2 bis 1 km www.kinderlauf.at<br />

25. Mai 27. Österreichischer Frauenlauf ®, Wien-Prater, 9.00 Uhr 5 km, 10 km www.oesterreichischer-frauenlauf.at<br />

1. Juni Self Transcendence 6-Stunden-Lauf, Wien-Prater, 9.00 Uhr 6 St. (inkl. Staffeln) www.at.srichinmoyraces.org<br />

12. Juni LCC-Firmen- und Teamlauf, Wien-Prater, 19.30 Uhr 5 km www.lcc-wien.at<br />

19. Juni Brigittenauer Bezirksläufe, Wien-Brigittenau, 14.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.wat20.at<br />

29. Juni 5. WALD-UND-WIESEN-LAUF, Rustenschacherallee 50, 10.00 Uhr 1 bis 10 km www.wald-und-wiesen-lauf.at<br />

6. Juli 1. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Prater, 9.00 Uhr 7 km, 21,1 km www.sommerlaufcup.at<br />

20. Juli 2. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Donaupark, 9.00 Uhr 3,8 km, 10 km www.sommerlaufcup.at<br />

3. Aug. 27. Donauparklauf, Wien-Donaupark, 8.00 Uhr 10 km www.srichinmoyraces.org/at<br />

10. Aug. 3. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Prater, 9.00 Uhr 7 km, 21,1 km www.sommerlaufcup.at<br />

24. Aug. 6. AUGARTENLAUF - BENEFIZLAUF, Wien/Augarten, 10.00 Uhr 1 bis 10 km www.augartenlauf.at<br />

24. Aug. 4. Lauf zum Wiener Sommerlaufcup, Wien, Donaupark, 9.00 Uhr 3,8 oder 10 km www.sommerlaufcup.at<br />

31. Aug. Stammersdorfer Winzerlauf, Wien/Stammersdorf, ab 9.00 Uhr 4,2 km, 12,6 km www.stammersdorfer-winzerlauf.at<br />

7. Sep. 8. Donauparklauf, Wien-Donaupark, 11.00 Uhr 0,8 bis 7,2 km http://omv-la.askoe.or.at<br />

7. Sep. Liesinger Herbst lauf / Liesing läuft, Wien/Liesing, 9.00 Uhr 2 km, 5 km www.liesinglauf.at<br />

14. Sep. WAT Meidling Lauf, Wien/Meidling, 9.45 Uht 0,4 bis 6,5 km http://meidling.wat.at<br />

18. Sep. 55+ Lauf, Wien/Donauinsel, 15.30 Uhr 1 km, 3 km www.wat.at/termine/14/main<br />

20. Sep. Rekordjagd 2014- Teamstaffellauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr<br />

30/42/100x1000 m<br />

Team-Staffellauf<br />

www.rekordjagd.at<br />

21. Sep. LCC-Babenbergerlauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr 7, 14, 21,1, 28 km www.lcc-wien.at<br />

21. Sep. Hernalser Herbstlauf, Wien/Hernals, 10.00 Uhr 0,4 bis 11 km www.hernalserherbstlauf.at<br />

27. Sep. 13. Groß Jedlersdorf-Lauf, Wien-Groß Jedlersdorf, 11.15 Uhr 0,6 bis 6,6 km http://grossjedlersdorf.wat.at<br />

28. Sep. Jubiläumswartenlauf , Wien - Jubiläumswarte, 1,4, 3,6, 6,3 km www.wienläuft.at<br />

30. Sep. ERSTE BANK Vienna Night Run, Wien, Heldenplatz, 20.00 Uhr 5 km, NW www.viennanightrun.at<br />

4. Okt. 66. Int. Höhenstraßenlauf, Wien-Leopoldsberg, 14.00 Uhr 14,3 km www.hoehenstrassenlauf.com<br />

144<br />

SPORTaktiv


WIEN<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

12. Okt. 25. Int. Kahlenberglauf, Wien-Kahlenbergerdorf, 10.00 Uhr 8,6 km/406 hm www.hoehenstrassenlauf.com<br />

19. Okt. LCC-Herbstmarathon, Wien-Prater, 10.00 Uhr 7, 21,1, 42,2 km www.lcc-wien.at<br />

26. Okt. Finale Grande - Wien Läuft-WAT, Wien/Prater, 9.30 Uhr 1,6, 3,2, 6,4 km www.wienläuft.at<br />

9. Nov. SIE + ER-Lauf, Wien-Prater, 11.00 Uhr je 4 km www.sie-er-lauf.at<br />

13./14. Dez. indoor marathon vienna, 1021 Wien, Messeplatz 1, 16.00 Uhr 21,1 km, 42,2 km www.indoormarathon.at<br />

14. Dez. LCC-Adventlauf, Wien-Prater, 10.00 Uhr 10 km www.lcc-wien.at<br />

31. Dez. Int. Silvesterlauf des LCC Wien, Wien 5,4 km www.lcc-wien.at<br />

BURGENLAND<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

5. April Horitschoner Straßenlauf, Horitschon, 14.00 Uhr 6 km www.lc-horitschon.at<br />

26. April Mörbischer Lauftag, Mörbisch, ab 9.00 Uhr 21,1 km www.rchohewand.at<br />

1. Mai 17. Ritzinger Tintnfassllauf, Ritzing, 9.30 Uhr 7,5 km, 21,3 km http://lauf.ritzinger-tintnfassl.at<br />

3. Mai Stadtlauf Frauenkirchen, Frauenkirchen, ab 14.00 Uhr 5 km, 10 km www.hoadlaeufer.at<br />

18. Mai 7. Leuchtturmlauf, Podersdorf am See, 10.30 Uhr 1 bis 10 km www.leuchtturmlauf.at<br />

30.5.-2.6. 7. Golser Ultralauftage, Gols, 10.00 Uhr 6 und 48 Stunden www.zeitnehmung.at<br />

14. Juni 15. Int. Parndorfer Straßenlauf, Parndorf, 9.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.lc-parndorf.com<br />

14. Juni Charity Night Run, Großpetersdorf, 20.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.svgrosspetersdorf.at<br />

9. Aug. 19. Int. Halbmarathon & Nordic Walking, Stinatz, 18.30 Uhr 1 bis 21,1 km; www.lc-tiger.com<br />

22. Aug. Pamaner Sommernachtslauf, Pama, 17.30 Uhr 3,7; 7,4; 11,1 km http://web.vfb-energy-pama.at<br />

30. Aug. Austria Race across Burgenland, Kittsee-Kalch, 6.00 Uhr 218 km/800 hm www.lauffestival.com<br />

5. Okt. WIFI Landhauslauf Eisenstadt, Eisenstadt, 9.00 Uhr 0,5 bis 11 km www.sparkasse-marathon.at<br />

MIT (WIEN)<br />

ENERGIE INS<br />

LAUFJAHR<br />

Wien Energie<br />

Halbmarathon<br />

Fakten im Überblick<br />

TERMIN: So, 16. März<br />

START: 10 Uhr<br />

ORT: Wien, Donauzentrum<br />

(Wagramer Straße 79)<br />

BEWERBE: Halbmarathon,<br />

Staffel-Halbmarathon, Fun<br />

Run, Nordic Walking (beide<br />

6,8 km), Junior Run, Kid‘s Run,<br />

Mini Run<br />

www.halbmarathon.at<br />

ALLE INFOS zu den Wien<br />

Energie <strong>Sport</strong>wochen:<br />

www.wienenergiebewegt.at<br />

Mit rund 3.500 Teilnehmern ist<br />

der Wien Energie Halbmarathon<br />

nicht nur der erste große Laufevent<br />

im Jahr, sondern auch ein idealer<br />

„Testrun“ vier Wochen vor dem<br />

Vienna City Marathon. Gleichzeitig<br />

bietet der 15. Halbmarathon ein <strong>Sport</strong>fest<br />

für die gesamte Familie, mit zahlreichen<br />

Wettkampfdisziplinen (siehe<br />

im Kasten links) für Läufer und Nordic<br />

Walker. Und abseits der Rennstrecke<br />

wartet auf Teilnehmer wie Zuschauer<br />

ein attraktives Rahmenprogramm.<br />

Der Halbmarathon markiert auch<br />

Der Wien Energie Halbmarathon am<br />

16. März eröffnet nicht nur die Rennsaison<br />

vieler Hobbyläufer, sondern<br />

auch die Wien Energie <strong>Sport</strong>wochen.<br />

den Auftakt für die 11. Wien Energie<br />

<strong>Sport</strong>wochen: Mit vielen Veranstaltungen<br />

von Breiten- bis Spitzensport<br />

wird bis Mitte April in der Bundeshauptstadt<br />

Spaß an der Bewegung vermittelt.<br />

Der Bonus: Kund/-innen der<br />

Wien Energie profitieren in den <strong>Sport</strong>wochen<br />

von ermäßigten Eintrittspreisen<br />

zu <strong>Sport</strong>events, Einkaufsvergünstigungen,<br />

Gutscheinen und einem<br />

Gewinnspiel mit tollen Preisen. Mehr<br />

dazu steht auch im „<strong>Sport</strong>wochen<br />

Extra“-Magazin, das überall bei den<br />

Events aufliegt.<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

145


145 Lauftermine in<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

LAUFKALENDER 2014<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

16. Feb.<br />

P3TV 2-Städte Cross-Cup powered by Sparkasse,<br />

St. Pölten-Ratzersdorfer See, 10.00 Uhr<br />

1,9 bis 6,2 km www.st-poelten.naturfreunde.at<br />

22. Feb. 16. Waldviertler Crosslaufserie - Finale, Schwarzenau, 14.30 Uhr 1 bis 7,4 km www.lcwaldviertel.com<br />

1. März Benefizlauf „Sterntalerhof“, Deutsch-Wagram, ab 14.00 Uhr 1 bis 20 km www.udw.at<br />

2. März 5. Mistelbacher Kasernenmarathon, Mistelbach, 10.00 Uhr 5, 10, 21,1 km www.lac-harlekin.at<br />

8. März Hohenauer Kellerberglauf, Hohennau an der March, ab 16.00 Uhr 6 km http://weinviertler-laufcup.at<br />

9. März P3TV 2-Städte Cross-Cup powered by Sparkasse, Melk, 10.00 Uhr 1,4 km, 5,7 km www.lauftria-hsvmelk.at<br />

9. März Melker Crosslauf, Melk, 11.30 Uhr 1,4 km, 5,6 km www.lauftria-hsvmelk.at<br />

15. März 2. Gigasport Lauf, Vösendorf, 10.30 Uhr Kinder, 6, 11,4 km www.whc-voesendorf.at<br />

16. März Hofstettner Josefilauf, Hofstetten-Grünau, 10.00 Uhr 0,5 bis 5,5 km www.lauftreffpielachtal.at<br />

22. März 9. Hafnerbacher Ruinenlauf, Hafnerbach, 14.30 Uhr 0,5 bis 5 km www.pielachtal-laufcup.at<br />

29. März 10. Raiffeisen Donau-Au Halbmarathon, Ardagger, 14.30 Uhr 0,3 bis 21,1 km www.ulcardagger.sportunion.at<br />

30. März Fischamender Stadtlauf, Fischamend, 9.00 Uhr 0,3 bis 10 km www.outdoor-aktiv.at<br />

5. April 34. St. Veiter Straßenlauf, St. Veit/Gölsen, 13.40 Uhr 0,4 bis 10 km www.ulc-st-veit.sportunion.at<br />

5. April Spannberger City Run, Spannberg, 16.00 Uhr 5 km www.lce.at<br />

5. April Lasseer Benefizlauf, Lassee, 10.00 Uhr 3/6 Stunden www.lasseer-benefizlauf.at<br />

5. April Orther Bärlauch-Lauf, Orth/Donau, 15.00 Uhr 4 km, 8 km www.orth.at/baerlauchtage<br />

6. April Rund um den Wienerwaldsee, Tullnerbach, 10.30 Uhr 4,1 km, 8,3 km www.lcw.at<br />

6. April 10 Meilen von Andlersdorf, Andlersdorf, ab 10.00 Uhr 16 km www.asv-andlersdorf.at<br />

12. April<br />

3. Schloßberglauf und 32. Birnbauer Gedenklauf,<br />

Seebenstein, 10.00 Uhr<br />

3,5 km/230 hm<br />

www.fremdenverkehrsvereinseebenstein.at<br />

19. April Jauerling-Berglauf, Spitz/Donau, 14.00 Uhr 8,5 km/ 750 hm www.runnersworld.at<br />

21. April 32. Melker Osterstadtlauf, Melk, 13.00 Uhr 1 bis 10 km www.lauftria-hsvmelk.at<br />

21. April Osterlauf, Mödling, ab 9.30 Uhr 1,1 bis 21,1 km www.osterlauf.at<br />

26. April 10. Maissauer Stadtlauf, Maissau, 14.00 Uhr 0,2 bis 10 km www.lurs.at<br />

26. April IMPULS Buisiness RUN, Maissau, 18.30 Uhr 2,5 km www.lurs.at<br />

26. April 30. Int. Sparkassen-Stadtlauf, Waidhofen/Ybbs, 13.45 Uhr 0,3 bis 6,1 km www.sportunion-waidhofen.at<br />

27. April 26. Alfred Vogel Gedenklauf, Pottenbrunn, 10.00 Uhr 0,3 bis 6,1 km www.laufportal.info/skvg-pottenbrunn<br />

27. April Gänserndorfer Stadtlauf, Gänserndorf, 14.00 Uhr 0,5 bis 5 km www.sv-omv.gaenserndorf.at<br />

27. April Zwei-Städte-Lauf, Korneuburg-Stockerau, 09.00 Uhr 1 bis 22,6 km www.zweistaedtelauf.at<br />

27. April Absdorfer Wagramlauf, Absdorf, ab 10.00 Uhr 5 km, 10 km http://absdorf.sportunion.at<br />

1. Mai 14. Leobersdorfer Brückenlauf, Leobersdorf, 9.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.brueckenlauf.at<br />

1. Mai 13. Stadtler Stadtlauf, Großenzersdorf, 10.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.grossenzersdorf.sportunion.at<br />

1. Mai Loosdorfer Mailauf, Loosdorf, 9.15 Uhr 0,3 bis 5 km www.ask-ortner-loosdorf.com<br />

3. Mai Traiskirchner Adventure-Run, Traiskirchen 6 km, 12 km www.adventure-run.at<br />

4. Mai 11. Bad Erlacher Sparkassenlauf, Bad Erlach, 10.00 Uhr 0,4 bis 10 km edi.horvath@gmx.at<br />

4. Mai Schöpfl-Berglauf, Laaben, 10.00 Uhr 7,5 km www.runnersworld.at<br />

4. Mai Wings for Life World Run, St. Pölten, 12.00 Uhr 100 km www.wingsforlifeworldrun.com<br />

5. Mai NÖ Campuslauf, Krems, ab 17.10 Uhr 2,8, 5,7, 11,4 km www.campuslaufkrems.at<br />

10. Mai 17. Garser Straßenlauf, Gars am Kamp, 15.30 Uhr 0,4 bis 10 km www.waldviertelcup.at<br />

10. Mai 4. Drei-Hügel-Lauf Zöbern, Zöbern, 14.00 Uhr 0,4 bis 9 km/300 hm www.toblers.info<br />

ESPA-ÖTSCHER-ULTRA-MARATHON 2014<br />

presented by<br />

14.-15.06.2014 70km<br />

1850+1150 Hm 20km 1150 Hm<br />

www.oetschermarathon.at<br />

50km 1850 HM<br />

Staffel 30+20km<br />

1850 Hm<br />

Lackenhof<br />

FOTOS: xxx<br />

146<br />

SPORTaktiv


NIEDERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

10. Mai Sonntagberger Marktlauf + Nordic Walking, Sonntagberg, 13.00 Uhr<br />

0,3 bis 8 km;<br />

4 km NW<br />

www.marktlauf-sonntagberg.at<br />

10. Mai 20. Falkensteiner Berggerichtslauf, Falkenstein, 16.30 Uhr 0,5 bis 10 km www.scu-poysbrunn-falkenstein.at<br />

10. Mai ICH-DU-WIR Lauf & Nordic Walking, Felixdorf, 15.00 Uhr 3,4, 6, 11,2 km www.noe.lebenshilfe.at<br />

16. Mai 12. Sunset Run, Berndorf, 15.00 Uhr 0,4 bis 5 km www.sunsetrun.at<br />

17. Mai 12. NÖ Mittelpunktlauf, Kapelln, 13.45 Uhr 7,5 km www.mittelpunktlauf.at<br />

18. Mai Raiffeisen Schlössermarathon, Schloßhof, 9.00 Uhr 0,1-42,2 km www.schloessermarathon.com<br />

18. Mai 13. Ottensteiner Seelauf, Rastenfeld, 8.30 Uhr 0,2 bis 9 km www.seelauf.rastenfeld.at<br />

24. Mai 22. Matzner Straßenlauf, Matzen, 16.00 Uhr 7,7 km www.lc-cafehaferl.at<br />

29. Mai Kurstadtlauf (1-Stundenlauf), Bad Vöslau, 10.00 Uhr<br />

0,1 km bis<br />

1-Stundenlauf<br />

http://kurstadtlauf.at<br />

31. Mai 30. Deutsch-Wagramer Lauftag, Deutsch-Wagram, 16.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.udw.at<br />

1. Juni Absdorfer Weingarten-Lauf, Absdorf, ab 10.00 Uhr 1 bis 10 km www.absdorf.at/ontherun<br />

1. Juni 22. Akademieparklauf, Wr. Neustadt, 10.30 Uhr 0,4 bis 10 km www.hsv-marathon-wn.at<br />

6. Juni 15. Brucker Sparkasse Citylauf, Bruck/Leitha, 15.30 Uhr 0,5 bis 10 km www.hsv-laufsport.com<br />

7. Juni 4. Neudorfer Pfingstlauf, Neudorf bei Staatz, 17.30 Uhr 0,5 bis 10 km www.lac-harlekin.at<br />

9. Juni Sonnwendstein Bergkriterium, Maria Schutz, 9.30 Uhr 3,5 km/721 hm www.sonnwendstein-aktiv.at<br />

9. Juni 26. Landeshauptstadtlauf, St. Pölten, 10.00 Uhr 0,6 bis 10 km www.st-poelten.naturfreunde.at<br />

13. Juni 20. Sparkasse Stadtlauf, Waidhofen/Thaya, 17.30 Uhr 0,3 bis 6,9 km www.ltuwaidhofen.at<br />

14. Juni 6. Vösendorfer Ortsstraßenlauf, Vösendorf, 10.00 Uhr<br />

Kinderläufe; 5,<br />

10 km<br />

www.whc-voesendorf.at<br />

inserat_osterlauf.qxp_Layout 14./15. Juni 18. ESPA 1 29.01.14 Ötscher 12:19 Ultra-Marathon, Seite 1 Lackenhof, 9.00 Uhr 6, 20, 50 km www.oetschermarathon.at


LAUFKALENDER 2014<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

15. Juni 11. Trumauer Lauferlebnis, Trumau, 9.30 Uhr 10 km www.trumauerlauferlebnis.at<br />

15. Juni Ober-Grafendorfer Marktlauf, Ober-Grafendorf, 10.00 Uhr 0,5 bis 5 km www.union-obergrafendorf.com<br />

18. Juni 4 Städte Grand Prix 2014, Laakirchen, 10.00 Uhr 5,2 km, 7 km www.lcav-doubrava.com<br />

21. Juni 26. Zwettler Sparkasse Stadtlauf, Zwettl, 18.00 Uhr 0,7 bis 8,6 km www.sc-zwickl.zwettl.at<br />

22. Juni Badener Sparkassen Stadtlauf, Baden, 9.00 Uhr 0,6 bis 21,1 km www.badenerstadtlauf.at<br />

22. Juni 11. Opponitzer Hügellauf, Opponitz, 10.00 Uhr 0,6 bis 6 km www.svoturnen.blogspot.co.at<br />

22. Juni Weinberglauf Retzer Land, Retz, 10.00 Uhr 0,8 bis 10 km www.weinberglauf.at<br />

25. Juni Tullner Rosenarcadelauf presented by Raiffeisen, Tulln, 15.00 Uhr 0,3 bis 9,6 km www.rosenarcadelauf.at<br />

29. Juni 14. Int. Weintraubenlauf, Ruppersthal, 10.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.weintraubenlauf.at<br />

4. Juli Berglauf zur Donauwarte, Krems, 19.00 Uhr 4 km www.runnersworld.at<br />

5. Juli 7. Hutwisch Berglauf, Bad Schönau, 10.00 Uhr 5 5 km/428 hm www.hutwischberglauf.at<br />

5. Juli Veldner Panoramalauf, Altenfelden, 15.30 Uhr 0,3 bis 7 km www.schiunion-altenfelden.com<br />

6. Juli Rabensteiner Geisbühellauf, Rabenstein/Pielach, 10.00 Uhr 0,2 bis 5,5 km www.lauftreffpielachtal.at<br />

6.Juli Eisenstraßenlauf , Göstling/Ybbs 0,5, 1, 2, 8,5 km 0 74 84/50 20 13<br />

13. Juli Ochsenburger Berglauf, St. Georgen – Ochsenburg, 10.00 Uhr 8,2 km/320 hm www.redplates.at<br />

19. Juli Aspanger Ortslauf, Aspang, ab 18.10 Uhr 8,4 km www.lauftour.at<br />

19. Juli Pielachtaler Erlebnislauf, Kirchberg an der Pielach, 9.30 Uhr 22,7 km www.pielachtaler-erlebnislauf.at<br />

26. Juli 12. Mistelbacher Panoramalauf, Mistelbach, 16.00 Uhr 5,5 km, 10,8 km www.lac-harlekin.at<br />

26. Juli 7. Wilhelmsburger Stadtlauf, Wilhelmsburg, 17.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.naturfreunde-wilhelmsburg.at<br />

2. Aug. Dirndltal Extrem Ultra-Marathon , Ober-Grafendorf 111 km/5000 hm www.dirndltalextrem.com<br />

3. Aug. Lauf zur Ruine Aggstein, Aggsbach, 10.00 Uhr 3 km www.runnersworld.at<br />

GENUSS UND<br />

LAUFERLEBNIS<br />

Die Anmeldung zum 17. WACHAUmarathon<br />

am 13./14. September hat schon begonnen.<br />

Laufen durchs Weltkulturerbe, die Landschaft wirken lassen<br />

und die edlen Wachauer Weine verkosten: Das sind<br />

die Zutaten zum WACHAUmarathon. Gut, dass die Anmeldeportale<br />

schon jetzt geöffnet haben, so können sich<br />

die vielen Fans des größten Genusslaufs in Österreich<br />

schon jetzt ihren Startplatz sichern. In den vergangenen<br />

Jahren waren ja immer über 10.000 am Start – und die beliebtesten<br />

Strecken sogar regelmäßig ausgebucht.<br />

Wie gewohnt, wird 2014 der Marathon (42,195 km)<br />

wieder ab Emmersdorf, der „Halbe“ (21,1 km) ab Spitz<br />

und der Viertelmarathon (10,55 km) ab Dürnstein gelaufen.<br />

Gemeinsamer Treffpunkt aller ist das Ziel in<br />

Krems. Der Viertelmarathon kann auch im Viererteam<br />

bestritten werden, für Nordic Walker ist der Halbmarathon<br />

vorgesehen, Kinderläufe (als einziger Programmpunkt<br />

schon am Samstag) sind natürlich auch wieder<br />

eingeplant. Eine Wachau-Spezialität ist die flexible<br />

Staffel: Zwei, drei oder vier Läufer können sich die volle<br />

Distanz untereinander aufteilen – eine Variante, die in<br />

den vergangenen Jahren immer mehr Anhänger fand.<br />

Die Anreise zu den Startorten funktioniert ab<br />

Krems mit öffentlichen Verkehrsmitteln – also per Bus,<br />

Bahn oder Schiff auf der Donau. Fix zum WACHAUmarathon<br />

gehört für die meisten auch die Übernachtung<br />

in der Region, um die einzigartige Atmosphäre – und<br />

das eine oder andere Glaserl Wein zu genießen ...<br />

FOTO: WACHAUmarathon<br />

148<br />

SPORTaktiv


LAUFKALENDER 2014<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

3. Aug. Gmünder <strong>Sport</strong>tag, Gmünd, ab 9.30 uhr 0,2 bis 6,5 km www.ltgmuend.at<br />

9. Aug. 6. Lunzer <strong>Aktiv</strong>lauf, Lunz am See, 14.00 Uhr 0,5 bis 8,9 km www.svlunzamsee.at<br />

9. Aug. 27. Alpkogellauf, Trattenbach, 13.00 Uhr 0,3 bis 7,4 km www.su-trattenbach.at<br />

15. Aug. Hinteralm Brutal-Berglauf, Lilienfeld, 10.00 Uhr 5,4 km www.runnersworld.at<br />

16. Aug. Flugplatzlauf, Wr. Neustadt, Flugplatz, 21.00 Uhr 5 km http://flugplatzlauf.piranho.de<br />

23. Aug. 12. Windradllauf, Neusiedl/Zaya, 16.00 Uhr 6 km www.weinviertler-laufcup.at<br />

23. Aug. 4. Stadtlauf Weitra, Weitra, 14.20 Uhr 0,7 bis 5,7 km www.oberwindhag.at<br />

23. Aug. Zdarsky-Hütten Berglauf, St. Ägyd/W., 10.30 Uhr 6,3 km www.st-aegyd.naturfreunde.at<br />

23. Aug. 27. Ybbsitzer Marktlauf, Ybbsitz, 16.00 Uhr 0,3 bis 6,4 km www.ybbsitz.at<br />

24. Aug. NÖ Frauenlauf, St. Pölten, 9.00 Uhr 3,3 bis 10 km www.noe-frauenlauf.at<br />

24. Aug. 3. Wienerwaldlauf, Sittendorf/Wienerwald, 9.30 Uhr 4,8 bis 9,6 km www.wienerwaldlauf.at<br />

30. Aug. 13. Annaberger Berglauf, Annaberg, 10.30 Uhr 9,4 km/630 hm www.annaberger-berglauf.at<br />

30. Aug. Kellerberglauf, Großkrut, 16.00 Uhr 10 km/125 hm http://weinviertler-laufcup.at<br />

30. Aug. Int. Langenloiser Weinstadtlauf, Langenlois, ab 13.30 Uhr www.ulc-langenlois.at<br />

31. Aug. Weinstraßenlauf , Pfaffstätten-Mödling, 10.00 Uhr 10 km www.weinstrassenlauf.at<br />

5. Sep. 30 km Donaulauf , Mitterarnsdorf, 14.00 Uhr 7,5 km/470 hm www.runnersworld.at<br />

6. Sep. 8. Frühschoppenteamlauf, Gaubitsch, 15.00 Uhr 0,4 bis 8 km www.lvlandumlaa.com<br />

6. Sep. Kirchberger Marktlauf, Kirchberg a.d. Pielach, 16.15 Uhr 0,5 bis 10 km www.lauftreffpielachtal.at<br />

6. Sep. St. Valentiner Stadtlauf, St. Valentin, ab 13.00 Uhr 0,25 bis 10 km http://stadtlauf.wordpress.com<br />

7. Sep. Ravelsbacher Marktlauf, Ravelsbach, ab 16.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.silvesterlauf.stetteldorf-wagram.at<br />

13. Sep. Benefizlauf Hochwolkersdorf, Hochwolkersdorf, 10.30 Uhr 4,5 km www.hochwolkersdorf.com<br />

SAUSE(N) ÜBER<br />

ACHT BRÜCKEN<br />

14 Jahre Hexenkessel: Der 1. Mai steht in<br />

Leo bersdorf (NÖ) im Zeichen des „Brückenlaufs“.<br />

1. Mai / 14. tecon Brückenlauf. Dieser „Zehner“ steht für<br />

viele schon fix in ihrem persönlichen Laufkalender. Die<br />

10 km-Strecke (AIMS vermessen!) führt quer durch Leobersdorf<br />

und über alle acht Ortsbrücken! Mehr als 1.800 Läufer<br />

werden erwartet – und dazu 4.000 Fans an der Strecke. Für Nordic<br />

Walker ist eine 5-km-Schleife reserviert, der Güssinger Kinder-,<br />

Schüler- und Jugendlauf rundet das Programm ab. Heuer<br />

neu: der „Kinderwagerl Lauf“, der den Familiencharakter dieses<br />

Top-Events noch unterstreicht. „Laufend“ helfen können die<br />

Teilnehmer/-innen auch schwerkranken Kindern im Sterntalerhof.<br />

Für die schnellsten 250 Anmelder gibt es eine praktische<br />

Kulturtasche zum ohnehin schon prallen Startsackerl.<br />

Alle Finisher erhalten einen coolen Brückenlauf-Kapuzenschal!<br />

Am Vortag können die Läufer bei der großen Bobby‘s<br />

<strong>Sport</strong>-Laufmesse gustieren und shoppen – und natürlich gibt‘s<br />

wieder den beliebten Läuferempfang mit Kaiserschmarrnparty!<br />

Info und Anmeldung: www.brueckenlauf.at<br />

1.800 Teilnehmer machen sich vom Leobersdorfer<br />

Rathausplatz aus auf die 10 km lange Strecke.<br />

150<br />

SPORTaktiv


WIR<br />

SUCHEN<br />

eine 2er-Staffel für den<br />

Ötscher Mountain Marathon!<br />

Für beide gibt es einen<br />

Gratisstartplatz plus ein<br />

komplettes Salomon-Set –<br />

mit Lauf schuhen, Shirt,<br />

Hose & Jacke.<br />

Rauf auf<br />

den „Rauen<br />

Kamm“: Die<br />

zweite Etappe<br />

bietet Traum-<br />

Fernblicke –<br />

schwindelfrei<br />

sollten Teilnehmer<br />

aber in jedem<br />

Fall sein.<br />

TRAILRUNNING VOM FEINSTEN:<br />

DER ÖTSCHER WARTET AUF DICH!<br />

Trailrunning liegt voll im Trend – auch in der internationalen Laufszene. Umso<br />

schöner, wenn einer der attraktivsten Trail-Events im eigenen Land stattfindet.<br />

FOTOS: Ötscher Marathon, Rainer Miran<br />

Die Rede ist vom 18. ESPA<br />

Ötscher-Ultra-Marathon,<br />

der heuer am 14. und 15. Juni<br />

stattfindet. Mit diesem Klassiker<br />

geht einer der schönsten, aber auch<br />

anspruchsvollsten Landschaftsläufe<br />

der Welt im Osten Österreichs über<br />

die Bühne. Laufen durch die Natur<br />

der Ötscherregion mit ihren<br />

Ötschergräben und grünen, wilden<br />

Wassern, mit der Königsetappe über<br />

den „Rauen Kamm“ – diese Reize<br />

haben sich längst bis zu den Stars der<br />

Szene herumgesprochen: Jonathan<br />

Wyatt (NZL), Salameh Al Aqra (JOR)<br />

oder die Ungarin Ildiko Wermescher<br />

sind seit Langem Stammgast in Niederösterreich,<br />

genauso wie die heimischen<br />

Elite-Ultraläufer, angeführt<br />

von Lokalmatador Heinz Prokesch.<br />

Eine Variante ist aber im Angebot,<br />

die den „Ötscher Ultra“ einer<br />

etwas breiteren Masse von Hobbyläufern<br />

öffnet: Die 50 km und 1.850<br />

Höhenmeter des ersten Tages kann<br />

man sich nämlich auch zu zweit als<br />

Staffel teilen. Trotzdem: Auch 30-<br />

und 20-km-Strecken mit ständigem<br />

Bergauf und Berg ab sind freilich<br />

nichts für „Wochenendtrainierer“ ...<br />

18. ESPA-Ötscher-<br />

Ultra-Marathon<br />

Daten und Fakten<br />

TERMIN: 14. und 15. Juni 2014<br />

14. Juni: ESPA Mountain Marathon,<br />

50 km/1.850 hm<br />

15. Juni: ESPA Mountain Run,<br />

20 km/1.150 hm<br />

Beide Etappen zählen als eigen -<br />

ständige Rennen, es gibt aber auch<br />

eine Gesamtwertung (50 km/3.000 hm)<br />

ALLE INFOS:<br />

www.oetschermarathon.at<br />

SPORTaktiv-STAFFEL GESUCHT<br />

Um in unserer Ausgabe nach dem<br />

Lauf authentisch vom Ötscher Ultra<br />

2014 berichten zu können, möchten<br />

wir heuer eine SPORT aktiv-Leser-<br />

Staffel aufstellen. Wir suchen also<br />

ein Zweierteam, für das am ersten Tag<br />

Gratisstartplätze auf der 30+20-Kilometer-Staffelstrecke<br />

reserviert sind.<br />

Unser Team wird hier im Magazin,<br />

online und auf Facebook vorgestellt<br />

– und zudem von Salomon mit Laufschuhen,<br />

Shirt, Hose und Jacke bestens<br />

ausgestattet.<br />

Interessiert? Dann bewerbt euch<br />

als 2er-Team einfach mit einem kurzen<br />

„Motivationsschreiben“ plus kleinem<br />

„Lauflebenslauf“ – schließlich<br />

wollen wir sicher sein, dass ihr den<br />

Anforderungen bei diesem harten<br />

Rennen auch gewachsen seid. Bewerbungen<br />

bis spätestens 21. März an:<br />

office@sportaktiv-magazin.at!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

151


LAUFKALENDER 2014<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

13. Sep. Schnidahahnlauf, Hochwolkersdorf, 13.00 Uhr 0,3 bis 9 km www.hochwolkersdorf.com<br />

13. Sep. Coca Cola Junior Marathon Wachau, Krems, 15.00 Uhr 0,2- 2,1 km www.wachaumarathon.com<br />

14. Sep. 17. Int. WACHAUmarathon, Krems, 9.30 Uhr 10,5, 21,1, 42,2 km www.wachaumarathon.com<br />

14. Sep. 13. Int. Ebreichsdorfer Stadtlauf & NW, Ebreichsdorf, 9.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.ebreichsdorf.at<br />

14. Sep. Raxlauf, Payersbach 8,9 km/1100 hm www.wsv-payerbach.at<br />

20. Sep. Laaber Herbstlauf, Laab im Walde, 14.00 Uhr 0,3 bis 10 km www.laaberlauf.at<br />

20. Sep. Anningerlauf & Nordic Walking, Mödling, 10.00 Uhr 6,1 km/510 hm www.anningerlauf.at<br />

20. Sep. 13. Zwentendorfer Donaulauf, Zwentendorf, 13.00 Uhr 0,2-2,5; 5, 10 km www.zwentendorf.at<br />

20. Sep. 25. Euratsfelder Marktlauf, Euratsfeld, 13.45 Uhr 0,4 bis 5 km www.lcu-euratsfeld.at<br />

20. Sep. Enzersdorfer Benefiz-Herbstlauf, Enzersdorf/Fischa, 13.00 Uhr 0,4 bis 10 km 0 664/450 21 05<br />

20. Sep. Bandlkramer Stadtlauf, Groß-Siegharts, ab 14.15 Uhr 2,26 km, 6,75 km www.lcwaldviertel.com<br />

20. Sep. Gerasdorfer Stadtlauf, Gerasdorf, ab 13.30 Uhr www.gerasdorf-wien.gv.at<br />

21. Sep. Oberpullendorfer Stadtlauf, Oberpullendorf, ab 10.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.lauftour.at<br />

27. Sep. 3. Benefizlauf Volkshilfe Hohenberg, Hohenberg, 13.00 Uhr 0,2 bis 10 km www.noe-volkshilfe.at/events<br />

27. Sep. 18. Int. Raiffeisen Schneeberglauf, Puchberg, 10.00 Uhr 10 km, 32 km www.schneeberglauf.at<br />

27. Sep. Lauf durch die Amstettner City, Amstetten, ab 15.00 Uhr 4,3 km, 10 km http://lca-umdasch.at/stadtlauf<br />

27. Sep. Puchenstubener Panoramalauf, Puchenstuben 11,8 km/420 km www.puchenstuben.at<br />

28. Sep. NÖ Landhauslauf, St. Pölten, 14.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.landhauslauf.at<br />

28. Sep. Traiskirchenlauf, Traiskirchen, 10.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.traiskirchenlauf.at<br />

28. Sep. Schwarzalm-Berglauf, Krems, 10.00 Uhr 4 km/200 hm www.runnersworld.at<br />

4. Okt. 9. Königstetter Herbstlauf, Königstetten, 14.00 Uhr 0,3 bis 10 km www.koeav.at<br />

4. Okt. 11. Schwechater Laufsportfest, Schwechat, 10.00 Uhr 5 km bis 6 Stunden www.SVSchwechat.at<br />

4. Okt. Ennsbrückenlauf, Ennsdorf 3; 8; 12,5 km www.ennsdorf.gv.at<br />

5. Okt. 4. Marchfelder Halbmarathon, Großenzersdorf, 11.00 Uhr 21,1 km www.grossenzersdorf.sportunion.at<br />

5. Okt. Gloggnitzer Innenstadtlauf, Gloggnitz, ab 10.00 Uhr 0,5 bis 8 km www.lauftour.at<br />

11. Okt. 31. Poysdorfer Winzerlauf, Poysdorf, 14.00 Uhr 3,3 km, 10 km www.winzerlauf.at<br />

11. Okt. 4. NV Citylauf, St. Pölten, 17.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.ustp-la.net<br />

11. Okt. Wieselburger Stadtlauf, Wieselburg, 13.00 Uhr 2, 4, 10 km 0 74 16/523 19-15<br />

19. Okt. Baumit Piestingtallauf, Waldegg Wopfing, 10.00 Uhr 0,5 bis 21,1 km www.piestingtallauf.com<br />

26. Okt. Prochenberglauf, Ybbsitz, 10.00 Uhr 7 km/710 hm www.ybbsitz.at<br />

31. Okt. Halloweenlauf am Wienerwaldsee, Tullnerbach 4,3 km www.runnersworld.at<br />

9. Nov. 22. Stadtlauf Ternitz, Ternitz, 9.30 Uhr Kinder, 5 u. 10 km www.nurmis.at<br />

9. Nov. 17. Weinburger Crosslauf, Weinburg, 10.00 Uhr 0,6 bis 7 km www.crosslauf.at.vu<br />

29. Nov. Deutsch-Wagramer Crosslauf, Deutsch-Wagram, 14.00 Uhr 4,7 km www.udw.at<br />

30. Nov. Riverside Altstadt Adventlauf, Mödling 0,7 bis 10,5 km www.altstadtadventlauf.at<br />

6. Dez. 29. Krampuslauf, Purgstall, 13.00 Uhr 0,6 bis 8,3 km www.sportunion-voba-purgstall.at<br />

7. Dez. 17. Klosterneuburger Adventlauf, Klosterneuburg, 9.45 Uhr 0,6 bis 8 km www.ulc-klosterneuburg.at<br />

8. Dez. 3. Ruppertsthaler Mammut Crosslauf, Ruppertsthal, 11.00 Uhr 5,5 km www.mammutlauf.at<br />

14. Dez. Adventlauf Grafenegg, Grafenegg, 13.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.adventlauf-grafenegg.at<br />

28. Dez. Altjahreslauf, St. Pölten, 10.00 Uhr 5 km www.runnersworld.at<br />

31. Dez. 30. Grestner Silvesterlauf, Gresten, 13.10 Uhr 0,3 bis 5,7 km www.gresten.naturfreunde.at<br />

31. Dez. Gaubitsch Silvesterlauf, Gaubitsch, 11.00 Uhr 1 km, 4 km http://clemento.lima-city.de<br />

31. Dez. Gmünder Silvesterlauf, Gmünd, 13.30 Uhr 1,3, 2,6, 6,5 km www.ltgmuend.at<br />

31. Dez. Kremser Silvesterlauf, Krems, ab 12.15 Uhr 5 km, 10 km www.silvesterlaufkrems.at<br />

31. Dez. Stockerauer Silvesterlauf, Stockerau, ab 13.15 Uhr 4,4 km, 8,8 km http://silvesterlauf.asv2000.at<br />

152<br />

SPORTaktiv


(L)AUF IN DEN<br />

FRÜHLING!<br />

In fünf Bundesländern wird bei den<br />

Nestlé Austria Schulläufen noch um<br />

Tickets fürs Bundesfinale gekämpft.<br />

FOTO: Nestlé Schulläufe<br />

Die 15. Ausgabe von Österreichs großer<br />

Schullaufserie ist im Herbst schon<br />

sehr gut angelaufen – mit tollen Teilnehmerfeldern<br />

in den Bundesländern<br />

Burgenland, Oberösterreich, Wien<br />

und Niederösterreich. In den restlichen<br />

fünf Ländern – also Kärnten,<br />

Salzburg, Steiermark, Vorarlberg und<br />

Tirol – geht es nach der langen Winterpause<br />

ab 9. April wieder weiter. Da<br />

können noch die restlichen Tickets<br />

für das große Bundesfinale am 12. Juni<br />

in Wien abgeholt werden.<br />

Eben dieses Finale wird am neu<br />

eröffneten „WLV Cricket Platz“, einer<br />

tollen neuen Leichtathletikanlage,<br />

über die Bühne gehen. Zum Krafttanken<br />

wird es ein großes Nestlé<br />

Kaiserschmarren-Essen geben und<br />

Olympiateilnehmer Andreas Vojta<br />

(selbst einst Sieger der Schullaufserie)<br />

wird die Pokale überreichen. Ein<br />

Teil der Nenngelder (erwartet werden<br />

an die 6.000 Euro) geht an den<br />

Behindertensport. Gute Gründe also<br />

für alle, die noch nicht angemeldet<br />

sind, sich noch für die Teilnahme in<br />

ihrem Bundesland zu entscheiden –<br />

online unter www.schullauf.at!<br />

Nestlé Schullauf-<br />

Serie 2013/2014<br />

Die Läufe im Frühling<br />

MI., 9. APRIL: Kärnten – Leopold<br />

Wagner Arena Klagenfurt<br />

DO., 10. APRIL: Salzburg –<br />

Uni-<strong>Sport</strong>zentrum Rif, Hallein<br />

DO., 24. APRIL: Steiermark –<br />

ASKÖ-Stadion Graz-Eggenberg<br />

MO., 19. MAI: Vorarlberg –<br />

Casino Stadion Bregenz<br />

DI., 20. MAI: Tirol – Stadion<br />

Schwaz<br />

DO., 12. JUNI: Wien – Bundesfinale<br />

am WLV-Cricket Platz<br />

ALLE INFOS:<br />

www.schullauf.at<br />

LAUFEN SIE IN DER<br />

UND ERLEBEN<br />

EUROPÄISCHEN<br />

SIE EIN HEILENDES<br />

HAUPTSTADT DER<br />

BAD NACH<br />

THERMALBÄDER:<br />

DEM RENNEN!<br />

UNGARN,<br />

EU-MITGLIED<br />

SEIT<br />

2004<br />

13. APRIL 2014<br />

29. TELEKOM VIVICITTA<br />

FRÜHLING HALBMARATHON<br />

• 21 KM • 10 KM • 7KM • 3,2 KM<br />

14. SEPTEMBER 2014<br />

29. BUDAPEST<br />

HALBMARATHON<br />

• 21 KM • STAFFEL • 3 KM<br />

12. OKTOBER 2014<br />

29. BUDAPEST<br />

MARATHON ®<br />

• 42 KM • STAFFEL • 30 KM • 7 KM • 3 KM<br />

15.000 LÄUFER 13.000 LÄUFER<br />

22.000 LÄUFER<br />

Széchenyi Bad<br />

Rudas Bad<br />

Budapest ist die einzige Hauptstadt der Welt, die mit so vielen Thermalbädern heilender Qualität aufwarten kann. Dank seines einzigartigen geologischen Standorts<br />

„sitzt“ Budapest auf mehr als 100 Thermalquellen, welche die berühmten Badehäuser der Stadt speisen. Budapest ist außerdem einer der wenigen Orte, an dem<br />

die traditionellen Türkischen Bäder, die auf das 16. und 17. Jahrhundert zurückgehen, im Original erlebt werden können. Nichts ist vergleichbar mit dem Gefühl, nach<br />

einem langen Lauf ein heilendes Bad zu erleben. Komm und sieh selbst!<br />

WWW.BUDAPESTMARATHON.COM<br />

Lukacs Bad<br />

Gellért Bad


85 Lauftermine in<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LAUFKALENDER 2014<br />

OBERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

22. Feb. ASKÖ-DELTA-4-Stunden-Lauf, Marchtrenk, 13.00 Uhr 2,95-km-Runden www.askoe-marchtrenk.at<br />

15. März Lambacher Traunuferlauf, Lambach 0,3 bis 8,3 km www.traunviertler-laufcup.at<br />

15/16. März<br />

LÖFFLER MESSE Lauf und MAXIMARKT Kinderläufe Ried/I., Ried<br />

im Innkreis, 11.30 Uhr<br />

0,2 bis 0,9 km www.messe-ried.at<br />

16. März 14. Florianer Frühlingslauf, St. Florian bei Linz, 10.30 Uhr 9,2 km www.fruehlingslauf.at<br />

23. März 23. Welser Sparkasse OÖ Halbmarathon, Wels, 10.00 Uhr 7,1; 3 x 7, 21,1 km www.wels-halbmarathon.at<br />

30. März<br />

21. Marktlauf Kremsmünster (mit ÖM 5/10km), Kremsmünster,<br />

12.00 Uhr<br />

0,5 bis 10 km www.marktlauf.at<br />

6. April 13. Borealis Linz Donau Marathon, Linz, 9.00 Uhr 10,5, 21,1, 42,2 km www.linz-marathon.at<br />

21. April 19. Eferdinger Osterlauf, Eferding, 13.00 Uhr 0,4 bis 8 km www.eferdingerosterlauf.jimdo.com<br />

26. April 29. Sparkassenstadtlauf, Mattighofen, 16.30 Uhr 0,2 bis 10 km www.tsvmattighofen.at<br />

26. April 26. Int. Linzer 3-Brückenlauf, Linz, 15.00 Uhr 6 km www.3-brueckenlauf.at<br />

26. April Pichler Innbachtallauf, Pichl bei Wels, ab 9.00 Uhr 4 km, 8 km 0 664/923 00 41<br />

27. April TU WAS GUTES! - Lauf, Linz-Pleschingersee, 10.00 Uhr 0,2 bis 6,5 km www.tuwasguteslauf.com<br />

27. April 11. Vöcklataler Volkslauf, Fornach, 9.00 Uhr 0,4 bis 12,2 km www.voecklataler-volkslauf.at<br />

27. April 2h Lauf im Stadtgut Steyr, Steyr, 9.30 Uhr 2 Stunden www.100km.at<br />

1. Mai 11. „Neue Heimat“ Gartenstadtlauf, Puchenau, 11.30 Uhr 0,1 bis 5 km www.gartenstadtlauf.org<br />

1. Mai<br />

2. Innviertler Frauenlauf & Genusswalk, <strong>Sport</strong>bauernhof<br />

Waldzell, 11.00 Uhr<br />

4,3 km, 6,5 km www.lg-innviertel.at<br />

1. Mai 10. Ennser Sparkassen Stadtlauf, Enns Hauptplatz, 16.00 Uhr 0,5 bis 10 km www.team-zisser.at<br />

1. Mai Irrsee Lauf mit Nordic Walking, Zell am Moos, 9.00 Uhr 14 km www.irrseesport.at<br />

3. Mai 30. Int. Attnanger Spitz Meile, Attnang-Puchheim, 13.00 Uhr 0,2 bis 10 km www.lcav-doubrava.com<br />

4. Mai 27. Int. Sparkassen Hallstättersee-Rundlauf, Hallstatt, 10.05 Uhr 21,1 km www.hallstatt.net/seerundlauf<br />

10. Mai 3.Lasberger Brückenlauf, Lasberg, 15.30 Uhr 10,6 km www.lasberger-brueckenlauf.at<br />

10. Mai Hausruck-Challenge, Geboltskirchen, 15.00 Uhr<br />

0,2 bis 26,2<br />

km/430 hm<br />

www.lc-hausruck.at<br />

17. Mai 3. Gmundner 5000-er, Gmunden, 16.30 Uhr 0,2 bis 5 km www.lcav-doubrava.com<br />

17. Mai 5. Baumkronenweglauf, Kopfing, 13.00 Uhr 0,3 bis 10,8 km www.clublaufrad.at<br />

24. Mai 10. Puckinger Seelauf, Pucking, 16.00 Uhr<br />

0,2 bis 6 km;<br />

Teams<br />

www.naturfreunde-pucking.at<br />

24. Mai Kiwanis Teamlauf Schärding, Schärding 0,88 km www.kiwanis-schaerding.at<br />

25. Mai<br />

29. Mai<br />

15. Schafberglauf „Mensch gegen Dampflok“ + OÖLV-M,<br />

St. Wolfgang, 9.00 Uhr<br />

Über-Drüber-Marathon + Kirchdorfer Stadtlauf, Kirchdorf/<br />

Krems, 8.30 Uhr<br />

5,8 km/1190 hm www.schafbergbahn.at<br />

0,2-6,8 km, 21,1 bis<br />

63,3 km/1950 hm<br />

www.laufgemeinschaft.at<br />

29. Mai 27. SV sedda Trattnach Uferlauf, Bad Schallerbach, 10.00 Uhr 0,8 bis 10,3 km www.svsedda.at<br />

30. Mai 9. Sparkassen Stadtlauf, Vöcklabruck, 17.30 Uhr 0,2 bis 5,8 km www.lcav-doubrava.com<br />

7. Juni 33. Pfingstlauf und Nordic Walking, Vorchdorf, 14.00 Uhr 0,4 bis 5,4 km www.traunviertler-laufcup.at<br />

7. Juni 9. Sparkassen Jedermannslauf, Grein, 14.00 Uhr 0,2 bis 5 km www.tv-grein.at<br />

7. Juni Int. Raml-Gastro 7-Brückenlauf, Zwettl an der Rodl, 15.00 Uhr 7,5 km www.7-brueckenlauf.at<br />

7. Juni Sturm auf den keine Sorgen Turm, Linz, OK Platz 1, 13.00 Uhr<br />

336 Stiegen hinauf/21<br />

hinunter<br />

www.keinesorgen.at/turmlauf<br />

8. Juni Schirmfestlauf, Dietach, 10.15 Uhr 0,1 bis 6,6 km www.oeaab-dietach.at<br />

13. Juni 5. Welser Businessrun, Wels, 19.00 Uhr<br />

3,6 km (Walk),<br />

5 km (Run)<br />

www.welser-businessrun.at<br />

15. Juni 16. OÖGKK Frauenlauf, Linz-Pichlinger See, 9.15 Uhr 3,4 und 6,8 km www.frauenlauf.at<br />

15. Juni 18. Katrinberglauf, Bad Ischl, 10.00 Uhr 4,5 km/943 hm www.katrinberglauf.at<br />

20. Juni 2-er Teamstundenlauf, Ried im Innkreis, 18.00 Uhr 1 Stunde www.teamstundenlauf.lg-innviertel.at<br />

20. Juni 2-er Teamstundenlauf Ried, Ried im Innkreis, 18.30 Uhr 1 Stunde www.teamstundenlauf.lg-innviertel.at<br />

154<br />

SPORTaktiv


LINZ HAT DIE<br />

NASE VORN<br />

Der 13. Borealis Linz Donau Marathon am<br />

6. April 2014 wirft seine Schatten voraus.<br />

Fix: Günther Weidlinger jagt den Streckenrekord<br />

über die Halbmarathonstrecke.<br />

FOTO: BOREALIS Linz Donau Marathon<br />

Zum zweiten Mal nach 2011 haben die<br />

Leser des deutschen Laufsport-Portals<br />

„Marathon4you“ 2013 den Linz-<br />

Marathon zur Nummer eins unter<br />

Österreichs Marathonläufen gewählt!<br />

Damit aber auch nach der 2014er-Ausgabe<br />

am 6. April wieder viele positive<br />

Rückmeldungen eintreffen, dafür<br />

sind die Weichen längst gestellt.<br />

Beispiel: Günther Weidlinger, Österreichs<br />

schnellster Marathonmann,<br />

konnte als Zugpferd für die Halbmarathonstrecke<br />

gewonnen werden, wo<br />

er den Streckenrekord von 1:02:36 in<br />

Angriff nehmen wird. Der Schweizer<br />

Europameister 2010 Viktor Röthlin arbeitet<br />

wieder an einem Marathon-Elitefeld<br />

mit extrem starken Kenianern.<br />

Neuerdings ist der Linz-Marathon<br />

auch auf YouTube aktiv: Es gibt einen<br />

eigenen Linz-Marathon-Kanal,<br />

der in den kommenden Wochen mit<br />

Filmen des Linzer Künstlers Werner<br />

Pfeffer bestückt wird. Und neu ist<br />

mit „Bilfinger“ auch der Namenspatron<br />

des Staffelmarathons. Seit Jahren<br />

bewährt ist dafür die Organisation<br />

unter Ewald Tröbinger, die 2013<br />

wieder 16.000 Starter aus mehr als<br />

80 Nationen überzeugte. Die Anmeldungsportale<br />

für den 6. April sind<br />

natürlich weiterhin geöffnet unter:<br />

www.linz-marathon.at<br />

06.04.2014<br />

13. BOREALIS Linz Donau Marathon am 06.04.2014<br />

WELCOME TO LINZ! The Local Time is<br />

2:07:33<br />

Alexander Kuzin (Ukraine)<br />

Der schnelle Weg<br />

durch Linz


LAUFKALENDER 2014<br />

OBERÖSTERREICH<br />

DATUM VERANSTALUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

21. Juni 2. Grabenseelauf, Peerwang am Grabensse, 14.00 Uhr 10,5 km, 21,1 km www.grabenseelauf.at<br />

28. Juni Rohrbacher Stadtlauf, Rohrbach, 16.00 Uhr 7,5 km www.union-rohrbach-berg.at<br />

28. Juni 12. Gunskirchner Marktlauf, Gunskirchen, 16.30 Uhr 0,2 bis 9 km www.askoe-gunskirchen.at<br />

28. Juni 14. Subener Geländelauf, Suben/Inn, 16.30 Uhr 7,5 km www.gelaendelauf.at<br />

28. Juni 13. Citylauf Gallneukirchen, Gallneukirchen, 14.00 Uhr 0,3 bis 6,4 km www.sv-gallneukirchen.at<br />

29. Juni 34. Oberbank Toscanalauf, Gmunden, 10.00 Uhr 4,2 km, 10 km www.toscanalauf-gmunden.at<br />

29. Juni 32. Steyrer Stadtlauf, Steyr, 9.30 Uhr 0,5 bis 6,2 km www.lac-amateure.at<br />

5. Juli 31. Steinbacher Dorflauf, Steinbach am Attersee, 18.00 Uhr 0,4 bis 11 km www.steinbach.or.at<br />

5. Juli Ternberger Marktlauf, Ternberg, 15.30 Uhr 0,3 km bis 7 km www.ternbergermarktfest.at<br />

5. Juli 18. Raiffeisen Ortslauf, Schlierbach, 17.00 Uhr 0,2 bis 5,4 km union.schlierbach.at<br />

5. Juli Bergmarathon „Rund um den Traunsee“, Gmunden, 70 km/4500 hm www.bergmarathon.at<br />

20. Juli Neukirchen läuft, Neukirchen bei Lambach, 9.20 Uhr 5,4 km, 9,8 km www.traunviertler-laufcup.at<br />

26. Juli 7. Zipfer Crosslauf, Braugasthof Zipf, 18.00 Uhr 0,4 bis 10,2 km www.zipfercrosslauf.at<br />

9. Aug. 8. Scharnsteiner P.Max Abendmeile, Scharnstein, 14.00 Uhr 0,2 bis 6,7 km www.lrc-almtal.at<br />

9. Aug. 21. Mühlbacher Ortsrundenlauf, Garsten-Mühlbach, 15.00 Uhr 1,2 bis 9 km www.sv-muehlbach.at<br />

15. Aug. Stadt-Grand-Prix-Marchtrenk, Marchtrenk, 10.00 Uhr 1, 5, 10 Meilen www.stadt-grand-prix-marchtrenk.at<br />

15. Aug. 13. Sickinger Rundlauf, Schörfling, 14.30 Uhr 0,2 bis 9 km www.lc-sicking.at<br />

23. Aug. Rieder Stadtlauf, Ried im Innkreis, ab 15.00 Uhr 5 km, 10 km www.rieder-stadtlauf.at<br />

24. Aug. 28. Sparkassen Sternsteinlauf, Bad Leonfelden, 10.30 Uhr 0,3 bis 6,2 km/400 hm www.sportunionbadleonfelden.at<br />

30. Aug. 11. Linzer Bergmarathon, Linz, 9.00 Uhr<br />

12, 28, 54, 108<br />

km/3400 hm<br />

www.linzer-bergmarathon.at<br />

30. Aug. Kurparklauf, Bad Hall, 14.30 Uhr 0,3 bis 10 km www.kurpark-lauf.at<br />

30. Aug. St. Konrader Panoramalauf, St. Konrad 4,3 km www.tsv-stkonrad.at<br />

4. Sep. 13. WKO Businesslauf, Linz-Guglstadion, 19.00 Uhr 5,6 km www.wko-businesslauf.at<br />

6. Sep. KAKIHE Fünf Brückenlauf, Laakirchen , 10.00 Uhr 10 km/120 hm www.kakihe.at/<br />

13. Sep. 18. Gamperner Lauf, Gampern, 15.30 Uhr 0,2 bis 9 km www.ulc-gampern.at<br />

13. Sep. 7. Stadtgut Steyr Ultralauf Event, Steyr, 7.00 Uhr 50 km, 100 km www.laufwunder.at<br />

13. Sep. 9. Zweibrückenlauf, Wernstein am Inn, 13.00 Uhr 0,4 bis 13,4 km ch.rakaseder@wnet.at<br />

20. Sep. 2. Erlebnislauf Ansfelden/Ritzlhof, Ansfelden, 8.30 Uhr 6 km www.ask-nettingsdorf.at<br />

21. Sep. 12. Perger Sparkassen Halbmarathon, Perg, 11.00 Uhr 5,2 bis 21,1 km www.perger-halbmarathon.at<br />

21. Sep. Langbathsee-Lauf, Ebensee, ab 10.00 Uhr 0,1 bis 7,2 km www.langbathseelauf.at<br />

21. Sep. 3-Schlösser-Lauf Mining, Mining, ab 9.00 Uhr 10 km www.sc-mining.org<br />

25. Sep. 4. Linzer Sparkasse City Night Run, Linz, 20.30 Uhr 4,6 km www.linzercitynightrun.com<br />

27. Sep. 41. Int. VKB Gislauf, Linz-Urfahr, 14.30 Uhr 10 km www.gislauf.at<br />

28. Sep. 4. Aufiowi Vitallauf Wallern, Wallern, 10.00 Uhr 9 km/220 hm http://aufiowi.svwallern.at<br />

5. Okt. 13. Raiffeisen Halbmarathon-Kaiserlauf, Bad Ischl, 10.30 Uhr 6,7 km, 21,1 km www.kaiserlauf.at<br />

19. Okt.<br />

43. Int. Lauf „Rund um den Wolfgangsee“ +<br />

Salzkammergut-marathon, St. Wolfgang, 9.25 Uhr<br />

5,2 bis 42,2 km www.wolfgangseelauf.at<br />

26. Okt. 16. Donautal Halbmarathon & Volkslauf, Untermühl, 10.00 Uhr 7,5 km, 21,1 km www.pesenbachtallauf.at<br />

8. Nov. 28. Pesenbachtallauf, Feldkirchen /Donau, 14.00 Uhr 0,4 bis 11 km www.untermuehl.com<br />

9. Nov. Therme Geinberg-Lauf, Geinberg, 9.45 Uhr 0,6 bis 10 km www.geinberg-thermenlauf.at<br />

22. Nov. 10. Steyrer Christkindl-Lauf, Steyr, 17.00 Uhr 0,7 bis 5 km www.lac-amateure.at<br />

14. Dez. 29. Katsdorfer Altjahrslauf, Katsdorf, 13.30 Uhr 0,9 bis 7,2 km www.askoe-katsdorf.at<br />

31. Dez. Linzer Silvesterlauf, Linz, 14.00 Uhr 1,2, 3, 6 km www.finisher.at/silvesterlauf<br />

31. Dez. Int. Peuerbacher Silvesterlauf, Peuerbach, 15.05 Uhr 1,7, 5,1, 6,3 km http://www.silvesterlauf.at<br />

31. Dez. Welser Silvesterlauf, Wels, ab 13.30 Uhr 1,6 km, 5 km www.welser-silvesterlauf.at<br />

156<br />

SPORTaktiv


TIPP<br />

Wels<br />

23. März 2014<br />

IDEALE GENERALPROBE<br />

FÜR IRONMAN UND CO.<br />

Neuer, etwas späterer Termin des Linztriathlon<br />

kommt den Langdistanz-Athleten entgegen.<br />

31. MAI / LINZTRIATHLON. Durch seinen etwas späteren<br />

Termin wird der Linztriathlon zur idealen Generalprobe<br />

für die sommerlichen Langdistanz-Events. Mehr als<br />

1.000 Athleten werden am letzten Maitag über Sprintund<br />

Halbiron-Distanz erwartet. Somit gehört der Event<br />

zu den beliebtesten Triathlons in Österreich. Neu: In<br />

Linz werden heuer die oberösterreichischen Landesmeisterschaften<br />

über die Mitteldistanz und die Staatsmeisterschaften<br />

der Fachhochschulen ausgetragen.<br />

ALLE INFOS UND ANMELDUNGEN:<br />

www.linztriathlon.at<br />

Halbmarathon<br />

www.wels-halbmarathon.at<br />

facebook.com/welserhalbmarathon<br />

GRAFIK: Innviertel Läuft<br />

AB INS<br />

INNVIERTEL<br />

Keinen Cup – sondern<br />

einfach schöne Laufevents<br />

unterschiedlichster Natur<br />

bietet „Innviertel Läuft“.<br />

Termine 2014:<br />

16. 3.: Löffler Messe-Lauf Ried<br />

26. 4.: Mattighofner Stadtlauf<br />

1. 5.: Innviertler Frauenlauf Waldzell<br />

24. 5.: Kiwanis Teamlauf Schärding<br />

20. 6.: 2er-Teamstundenlauf Ried<br />

28. 6.: Subener Geländelauf<br />

23. 8.: Scheuch Stadtlauf Ried<br />

13. 9.: Zweibrückenlauf Wernstein<br />

Neuburg am Inn<br />

21. 9.: 3-Schlösser-Lauf Mining<br />

9.11.: Therme Geinberg-Lauf<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.innviertel.at<br />

Die elf besten Laufveranstaltungen im<br />

oberösterreichischen Innviertel haben<br />

sich unter der Dachmarke „Innviertel<br />

Läuft“ zusammengeschlos sen.<br />

4.000 Teilnehmer waren im Vorjahr<br />

bei den Läufen mit dabei. Heuer erfolgte<br />

der Auftakt schon am Dreikönigstag<br />

– und weiter geht es am 16.<br />

März mit dem Löffler Messe-Lauf in<br />

Ried, im Rahmen von Österreichs<br />

größter <strong>Sport</strong>-Erlebnismesse.<br />

„Innviertel Läuft“ wird einerseits<br />

durch seine Stadtläufe geprägt<br />

– wie jenen in Mattighofen (26. April)<br />

oder auch den Rieder Stadtlauf am<br />

23. August (mit 700 Teilnehmern der<br />

topgebuchte Event im Vorjahr). Es ist<br />

aber auch die Vielfalt unterschiedlicher<br />

Veranstaltungen, die überzeugt:<br />

Der Frauenlauf und Genusswalk (am<br />

1. Mai), der 2er-Teamstundenlauf (20.<br />

Juni) oder der Subener Geländelauf<br />

(28. Juni) sind allesamt nicht alltäglich.<br />

Jeder einzelne Event hat seinen<br />

Reiz für sich – bis hin zum Finale,<br />

dem Therme Geinberg-Lauf am 9.<br />

November. Damit ist das Motto klar:<br />

Laufschuhe einpacken – und so oft<br />

wie möglich ins schöne Innviertel!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

157


45 Lauftermine in<br />

TIROL und VORARLBERG<br />

LAUFKALENDER 2014<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

22. März 5. Frühlings-Crosslauf am Schwarzsee, Kitzbühel, 12.30 Uhr 0,5 bis 8,5 km www.lsv1990kitzbuehel.com<br />

5. April TirolMilch Frühlingslauf, Innsbruck, 15.00 Uhr 3 bis 21,1 km www.innsbrucklaeuft.com<br />

5. April Brixlegger Lauf, Brixlegg, 14.30 Uhr 0,7 bis 10 km www.bsv-brixlegg.at<br />

VORARLBERG<br />

DATUM VERANSTALUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

6. April Bludenz läuft (+VLV-M), Bludenz, 9.30 Uhr 0,4 bis 21,1 km www.ulc-bludenz.at<br />

10. Mai 11. Int. Sparkasse Feldkirch Älpele-Lauf, Feldkirch, 14.00 Uhr 9,2 km/840 hm www.lsv-feldkirch.at<br />

29. Mai Alpenregion Bludenz Tour, Bludenz, 10.00 Uhr 14, 15, 17, 21,1 km www.alpenregion-bludenz-tour.com<br />

8. Juni 30. Int. Muttersberglauf (Grand Prix), Bludenz, 10.00 Uhr 8,2 km/840 hm www.berglaufteam.com<br />

5. Juli Montafon-Arlberg-Marathon, Silbertal, ab 9.00 Uhr 42,2 km/1300 hm www.montafon-arlberg-marathon.com<br />

16. Aug. Lecher Höhenhalbmarathon, Lech, 10.00 Uhr 22 km www.lech-zuers.at<br />

6. Sep. Trailrun Lorüns, Lorüns, 13.00 Uhr 6,5 und 14 km www.trailrun.cc<br />

21. Sep. Kumm Lauf Mit, Satteins, 11.00 Uhr 0,7 bis 21,1 km www.kumm-lauf-mit.at<br />

5. Okt. Sparkasse 3 Länder Marathon, Lindau-Bregenz, 11.00 Uhr 10,5, 21,1, 42,2 km www.landhauslauf-eisenstadt.at<br />

19. Okt. Staufenlauf, Dornbirn, ab 10.00 Uhr 3,7 km/1000 hm www.staufenlauf.at<br />

TIROL<br />

12. April Peerhoflauf, Innsbruck, ab 11.00 Uhr 0,3 bis 8,4 km http://peerhoflauf.ti-leichtathletik.at<br />

26. April Tiroler Abenteuerlauf, Hall in Tirol, 8.00 Uhr 12, 20, 40, 60 km www.abenteuerlauf.at<br />

27. April 2. Happy Run, Innsbruck, 10.00 Uhr 5 bis 21,1 km www.happyrun.at<br />

3. Mai Ruetz-Halbmarathon, Kematen in Tirol, 10.00 Uhr 3,5, 10,5, 21,1 km www.ruetz.at<br />

11. Mai St. Johanner Sparkassenlauf, St. Johann in Tirol, 12.00 Uhr 0,3 bis 10 km www.sparkasse-lauf.at<br />

18. Mai 30. Innsbrucker Sparkasse Stadtlauf, Innsbruck, 15.00 Uhr 1,5 bis 10 km www.innsbrucklaeuft.com<br />

24. Mai Raiffeisen Halbmarathon, Hall in Tirol, 16.00 Uhr 4,8, 21,8 km; www.halbmarathon-hall-wattens.at<br />

14. Juni „step the trepp“ - Charity Treppenlauf, Fügen, 10.00 Uhr 0,6 bis 7,2 km www.treppenlauf.at<br />

15. Juni Kraftalm Berglauf, Itter, 10.00 Uhr 7,9 km/750 hm www.lg-itter.com<br />

21. Juni Sonnwendlauf Baumkirchen, Baumkirchen, 13.00 Uhr 0,4 bis 10 km www.sonnwendlauf-baumkirchen.at<br />

21. Juni Tiroler Frauenlauf, Innsbruck, ab 14.00 Uhr 5 km www.tiroler-frauenlauf.at<br />

22. Juni Mountainrun Seefeld, Seefeld, 9.45 Uhr 6 km/1000 hm www.mountainrun-seefeld.at<br />

28. Juni Hochpustertal Run, Sillian, 18.00 Uhr 0,4 bis 21,1 km www.hochpustertal-run.com<br />

5. Juli Seen-Lauf Tannheimer Tal, Tannheim, ab 15.30 Uhr 1, 2, 10, 22,2 km www.seen-lauf.com<br />

6. Juli Gletschermarathon Pitztal-Imst, Pitztal-Imst, 8.30 Uhr 11,2 bis 42,2 km www.gletschermarathon.at<br />

13. Juli int. Zugspitz Extrem-Berglauf, Ehrwald, 9.15 Uhr 16,9 km, 17,9 km www.getgoing.de<br />

19. Juli Silvrettarun 3000, Ischgl – Galtür, ab 8.00 Uhr 15,8; 28,6; 43,3 km www.ischgl.com<br />

26. Juli Arlberger Jakobilauf, St. Anton/Arlberg, 16.00 Uhr 21,1 km www.arlbergadler.eu<br />

26.-28. 7. Pitztal-Gletscher TRAIL-MANIAK, Mandarfen, 9.00 Uhr 13; 42; 95 km www.woerthersee-trail.com<br />

3. Aug. Glungezer Berglauf, Tulfes am Glungezer, 10.00 Uhr 15,5 km/2120 hm www.svtulfes.at<br />

9. Aug. Ganghofer Trail, Leutasch, 7.00 Uhr 2,1; 12; 21,1 km www.ganghofertrail.at<br />

10. Aug. Kufsteiner Stadtlauf, Kufstein 0,2 bis 5,5 km www.tri-x-kufstein.at<br />

24. Aug. 36. Int. Kitzbüheler Horn-Bergstraßenlauf, Kitzbühel, 9.30 Uhr 2,4; 12,9 km www.hornlauf.com<br />

30. Aug. Karwendelmarsch, Scharnitz-Pertisau, 6.00 Uhr 35 km, 52 km www.karwendelmarsch.info<br />

7. Sep. 15. Int. Achenseelauf, Pertisau, 10.00 Uhr 23,2 km www.achenseelauf.at<br />

21. Sep. 9. Raiffeisen Turmlauf, Hall in Tirol, 9.30 Uhr 0,5 km/590 Stufen www.turmlauf.at<br />

27. Sep. 15. Itterer Herbstlauf, Itter, 13.00 Uhr 10 km www.lg-itter.com<br />

28. Sep. int. Lauf „Rund um den Heiterwangersee“, Heitenwang, 7,2 km, 10 km www.heiterwangerseelauf.at<br />

3.–5. Okt. „Tour de Tirol“ (10er, HM, M) Reith/Alpbachtal, Söll 10, 23, 42,2 km www.tourdetirol.com<br />

26. Okt. Pillerseetal Halbmarathon, St. Ulrich, 10.00 Uhr 21,1 km www.pillerseebiker.at<br />

31. Dez. Innsbrucker Silvesterlauf, Innsbruck, ab 16.15 Uhr 5,3 km www.silvesterlauf-innsbruck.com<br />

158<br />

SPORTaktiv


Ein Berglauf, drei<br />

Varianten: Der<br />

Silvrettarun 3000<br />

passt für alle, vom<br />

Hobbyläufer bis<br />

zum Profi.<br />

LAUFEN IM ANGESICHT<br />

DER DREITAUSENDER<br />

Vom Einsteiger bis zum Berglauf-Profi: Der Silvrettarun<br />

3000 ermöglicht es wirklich allen, die Paznauner Bergwelt<br />

im Renntempo auszukundschaften.<br />

Der 3. Silvrettarun<br />

3000<br />

Daten und Fakten<br />

TERMIN: 19. Juli 2014, Start<br />

um 8 Uhr (Medium, Hard)<br />

bzw. 10 Uhr (Small)<br />

START: Ischgl, ZIEL: Galtür<br />

•„Small“: 11 km/417 hm<br />

•„Medium“: 28,6/1.412<br />

•“Hard“: 43,4/1.821<br />

INFOS UND ANMELDUNG:<br />

www.ischgl.com/<br />

silvrettarun3000,<br />

www.galtuer.com/<br />

silvrettarun3000<br />

ZIMMERBUCHUNG:<br />

TVB Paznaun-Ischgl<br />

Tel. 050 990 100<br />

E-Mail: info@<br />

paznaun-ischgl.com<br />

www.ischgl.com<br />

www.galtuer.com<br />

FOTOS: Silvrettarun 3000<br />

Berglaufen vor der beeindruckenden<br />

Kulisse der Paznauner<br />

3000er – eine schöne, aber zugegeben<br />

nicht gerade einfache Aufgabe.<br />

Um nicht nur einer kleinen Minderheit<br />

das Erlebnis „Silvrettarun 3000“<br />

zu ermöglichen, stehen zwischen<br />

Start in Ischgl und Ziel in Galtür drei<br />

unterschiedliche Strecken zur Auswahl.<br />

Die Herausforderung startet<br />

als „Small“-Variante bei 11 Kilometern<br />

Länge und etwas über 400 Höhenmetern,<br />

wobei die Strecke großteils<br />

entlang des Talbodens verläuft.<br />

„Zur Sache“ geht es schon bei der<br />

Medium-Distanz. Einem steilen Anstieg<br />

nach dem Start folgt eine wunderschöne<br />

Strecke durchs Fimbatal.<br />

Höhepunkt ist das 2.866 Meter hoch<br />

gelegene Ritzenjoch. Die 28 Kilometer<br />

und 1.412 Höhenmeter rufen nach<br />

einer akribischen Vorbereitung.<br />

Die „Königsstrecke“ des Silvrettarun<br />

3000 übertrifft sogar die Marathondistanz:<br />

43,4 Kilometer, 1.821<br />

Höhenmeter sind die Eckdaten für die<br />

stärksten Bergläufer. Bis zur Heidelbergerhütte<br />

wird gleich wie auf der<br />

Mediumstrecke gelaufen, dann geht es<br />

hinauf auf das Kronenjoch und weiter<br />

auf über 3.000 Metern Seehöhe. Vorbei<br />

an der Jamtalhütte, wird das Ziel in<br />

Galtür von bergwärts angesteuert.<br />

Im Startgeld von € 32,– sind<br />

beim Silvrettarun 3000 übrigens<br />

viele Zusatzleistungen inkludiert:<br />

Strecken- und Zielverpflegung, der<br />

Gepäcktransport vom Start ins Ziel,<br />

Duschmöglichkeiten und Schwimmbadbenützung<br />

im <strong>Sport</strong>zentrum<br />

Galtür sowie ein hochwertiges Finisher-Trikot.<br />

Für Begleitpersonen gibt<br />

es einen kostenlosen Shuttle vom<br />

Start ins Ziel und wieder retour.<br />

URLAUB MIT DER SILVRETTA CARD<br />

Logisch: Es liegt wohl nahe, die Teilnahme<br />

am Silvrettarun 3000 am 19.<br />

Juli mit einem Urlaub in einem der<br />

schönsten Tiroler Täler, dem Paznaun,<br />

zu verbinden. Da passt bestens<br />

dazu, dass jeder Gast bereits ab der<br />

ersten Übernachtung vom Gastgeber<br />

kostenlos die „Silvretta Card All<br />

Inclusive“ erhält. Von dieser profitieren<br />

Urlauber vielfach: Die Benützung<br />

der Bergbahnen in Ischgl, Samnaun,<br />

Galtür, Kappl und See; der öffentliche<br />

Verkehr in der Region; das Befahren<br />

der Silvretta Hochalpenstraße; der<br />

Eintritt in Hallen- und Freibäder,<br />

ins Alpinarium Galtür und ins Seilbahnmuseum<br />

Ischgl; die Teilnahme<br />

an geführten Wanderungen sowie<br />

am Kinder- und Jugendprogramm<br />

des Tourismusverbandes: All das bekommt<br />

man mit der Karte gratis!<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

159


LAUFKALENDER 2014<br />

LAUFEN WIE DIE PROFIS<br />

Laufsportler freuen sich jetzt schon auf die warme Jahreszeit – und landen dabei gedanklich in<br />

Lech Zürs am Arlberg: Dort bereiten sich viele Spitzenläufer jährlich auf ihre Events vor –<br />

einfach, weil die Bedingungen dort ideal sind. Und das wissen mittlerweile nicht nur die Profis.<br />

Ist der Schnee geschmolzen, ist<br />

die Bergwelt von Lech Zürs wie<br />

gemacht für <strong>Sport</strong>lerinnen und<br />

<strong>Sport</strong>ler, um Kraft und Energie zu<br />

tanken. Der Ort präsentiert sich dann<br />

etwas ruhiger als im Winter, bietet<br />

aber (vor allem von Juni bis Oktober)<br />

allen ambitionierten Läufern/-innen<br />

ideale Voraussetzungen, um sich in<br />

herrlicher Natur auf bevorstehende<br />

sportliche Aufgaben vorzubereiten.<br />

Diese optimalen Bedingungen<br />

nutzt zum Beispiel Bergläuferin<br />

Sabine Reiner regelmäßig. Die Vorarlberger<br />

Spitzensportlerin zeigt<br />

sich begeistert von den zahlreichen<br />

Laufstrecken in alpiner Landschaft –<br />

und bietet deshalb selbst für interessierte<br />

<strong>Sport</strong>ler/-innen Lauf- und Trailrunningcamps<br />

in Lech Zürs an. „Vom<br />

Höhentraining profitieren alle“, erklärt<br />

sie, „abgesehen von der gesteigerten<br />

Leistungsfähigkeit verkürzt<br />

diese Trainingsmethode auch die<br />

Regenerationszeit.“ (Mehr Infos zu<br />

Sabine Reiners Camps stehen rechts).<br />

DER HÖHENLAUFPARK LECH<br />

Mit dem „Höhenlaufpark Lech“ bietet<br />

das Walserdorf ein beeindruckendes<br />

Streckennetz für alle Leistungsstufen:<br />

Vier leichte Strecken, zwei<br />

mittelschwere und zwei schwierige<br />

Kurse sind darunter – von der leichten<br />

Runde zum Warmlaufen bis zum<br />

„Weibermahd-Anstieg“ mit 521 Höhenmetern<br />

und veranschlagten drei<br />

Stunden Laufzeit. Alle Laufstrecken<br />

wurden von Experten ausgesucht,<br />

geprüft, markiert und entsprechend<br />

klassifiziert – und sie lassen sich inklusive<br />

Strecken- und Höhenprofil<br />

auf einer virtuellen Karte anzeigen!<br />

DIE HIGHLIGHTS IM AUGUST<br />

Die meisten Läufer werden sich 2014<br />

insbesondere den August für eine<br />

Reise nach Lech Zürs vormerken.<br />

Denn am 16. August startet zunächst<br />

der 12. Lecher Höhenhalbmarathon,<br />

der wieder eine spannende Herausforderung<br />

für alle Teilnehmer sein<br />

wird. Die 21,7 km lange Strecke führt<br />

sie – meist über Wanderwege – durch<br />

herrliche Alpenlandschaft. Insgesamt<br />

1.000 Höhenmeter müssen<br />

die Läufer dabei überwinden. Und<br />

auch, wenn sie sich vor allem auf<br />

die Strecke konzentrieren, ist es natürlich<br />

die Bergkulisse mit den Gipfeln<br />

von Karhorn, Mohnenfluh und<br />

Omeshorn, die den Lecher Höhenhalbmarathon<br />

bei den Läuferinnen<br />

und Läufern so beliebt macht.<br />

Highlight Nummer zwei: Am<br />

31. August startet in Lech-Zürs der<br />

Transvorarlberg-Triathlon. Dieser<br />

legendäre Triathlon wurde 2012 erstmalig<br />

ausgetragen, findet also heuer<br />

zum dritten Mal statt. Wie im letzten<br />

Jahr führt die Radstrecke über den<br />

Hochtannbergpass nach Lech, wo<br />

schließlich die Laufstrecke nach Zug<br />

und wieder zurück zum Zieleinlauf<br />

im „sport.park.lech“ den krönenden<br />

Abschluss bildet.<br />

Mehr Details zu den Lech Zürs-<br />

Events stehen rechts – und alles zur<br />

Laufregion auf www.lech-zuers.at!<br />

FOTOS: xxx Lech-Zürs Tourismus<br />

160<br />

SPORTaktiv


Foto © Lech Zürs Tourismus by Hanno Mackowitz<br />

Veranstaltungen 2014<br />

12. LECHER HÖHENHALBMARATHON | Sa., 16. August<br />

Laufen als Hochgenuss: Die 21,7 km lange Strecke führt großteils<br />

über Wanderwege, vorbei an den Gipfeln von Karhorn,<br />

Omeshorn und Mohnenfluh. Rund 1.000 Höhenmeter sind für<br />

die Halbmarathonläufer in die Strecke eingebaut. Wer auf eine<br />

gute Zeit aus ist, sollte sich einige Tage zuvor akklimatisieren,<br />

gut profiliertes Schuhwerk und genügend Kondition im Gepäck<br />

haben. Alle, die es etwas gemütlicher angehen und die Natur<br />

noch mehr genießen möchten, können<br />

sich im Rahmen des Höhenhalbmarathons<br />

aber auch zum kürzeren<br />

Raiffeisen Fitnesslauf (13<br />

km) anmelden.<br />

Alle Infos & Anmeldungen unter<br />

http://www.lech-zuers.at/<br />

12-lecher-hoehenhalbmarathon<br />

TRANS VORARLBERG TRIATHLON 2014 | So., 31. August<br />

Der besondere Reiz: Es ist ein Triathlon, der durch ganz Vorarlberg<br />

führt! Vom Bodensee hinauf zum Arlberg nach Lech.<br />

Nach den 1,2 Schwimmkilometern im Bodensee warten 102<br />

Kilometer auf dem Rad von Bregenz durch den Bregenzerwald<br />

bis Lech. Ein 12-km-Lauf bildet<br />

den krönenden Abschluss. Für<br />

Einzel- wie für Staffelteilnehmer<br />

ist dieser Triathlon eine Herausforderung<br />

der besonderen Art –<br />

an die 1.000 <strong>Sport</strong>ler werden mit<br />

dabei sein.<br />

Infos und Anmeldungen unter<br />

www.transvorarlberg.at<br />

Laufcamps 2014 mit Sabine Reiner<br />

WEDL-WADL-WOCHEN |<br />

So., 30. März. – Do., 3. April<br />

Skispaß und zwei Tage Laufgenuss<br />

als ideale „Fit in den Frühling“-Kombi<br />

– oder als Topvorbereitung<br />

für erste Saisonevents! Im<br />

Laufcamp mit Berglauf-Vizeweltmeisterin<br />

Sabine Reiner erhältst<br />

du jede Menge Tipps zum richtigen<br />

Laufen sowie wertvolle Infos<br />

zu Ernährung und Regene ration.<br />

Und du kannst garantiert noch<br />

die Pisten im Skigebiet Lech Zürs<br />

inklusive der neuen Verbindung<br />

nach Warth Schröcken genießen.<br />

Laufen<br />

auf höchstem Niveau<br />

mit Vizeweltmeisterin im<br />

Berglauf SABINE REINER in Lech<br />

- Trailrunning & Lauftechnik<br />

- Berglaufkompetenz<br />

- Ernährung & Regeneration<br />

- Höhentrainingseffekt<br />

- Wettkampfstrategie<br />

BERGLAUFCAMP „BASIC“ | Do., 3. – Sa., 5. Juli<br />

Drei Tage geführte Running- und Wandertouren, Lauf-ABC,<br />

Stretching, Kraftzirkel, Mobilisation, Fahrtspiel – all das sind<br />

Inhalte von Sabine Reiners „Basic“-Laufcamp. Dazu gibt es<br />

viele Profi-Lauftipps- und Tricks. In der schönen Natur erlebst<br />

du, wie sehr Laufen Balsam für die Seele ist!<br />

BERGLAUFCAMP „PROFESSIONAL“ | Mi., 13. – Sa., 16. Aug.<br />

Das ideale Vorbereitungscamp mit Vizeweltmeisterin und<br />

Vorjahressiegerin Sabine Reiner zum Akklimatisieren für den<br />

12. Lecher Höhenhalbmarathon. Der Lecher Höhenhalbmarathon<br />

führt dann am 16. August 2014 großteils über Wanderwege<br />

rund um die imposanten Gipfel und ist der krönende<br />

Abschluss dieses Berglaufcamps!<br />

Mehr Infos zu den Laufcamps unter:<br />

www.lech-zuers.at/laufen<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

161<br />

LAUFCAMPS mit SABINE REINER<br />

30.03.-03.04.2014<br />

Wedel - Wadl - Wochen – „Marathonvorbereitung“<br />

Skifahren und Laufen<br />

03.07.-05.07.2014<br />

Trailrunning - Berglauf - Laufcamp „Basic“<br />

13.08.-16.08.2014<br />

Trailrunning - Berglauf - Laufcamp „Professional“<br />

6764 Lech am Arlberg<br />

t. +43 5583-2308<br />

office@theodul.at<br />

www.theodul.at


56 Lauftermine in der<br />

STEIERMARK<br />

LAUFKALENDER 2014<br />

STEIERMARK<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

22. März Vulkanland-Frühlingslauf, Leitersdorf i.R. bei Feldbach, 11.00 Uhr 21,1 km www.vulkanlandlauf.at<br />

5. April Radio Steiermark Lauf, Bad Waltersdorf, 12.00 Uhr 0,8 bis 12 km www.badwaltersdorf.com<br />

12. April 7. Marktlauf St. Ruprecht, St. Ruprecht/Raab, 13.50 Uhr 0,5 bis 10,6 km www.fc-donald.at<br />

12. April Arnfelser Weinwallfahrtslauf, Arnfels, 14 km, 24 km www.weinwallfahrtslauf.at<br />

26. April Windischgarstener Marktlauf, Windischgarsten, ab 16.00 Uhr 6 km www.sportunion-windischgarsten.at<br />

27. April Strassengler Lauf, Judendorf-Straßengel, 10.00 Uhr 0,3 bis 9,4 km 0 650/825 55 60<br />

1. Mai 14. Lauffestival Bad Blumau, Bad Blumau, 9.30 Uhr 0,5 bis 21,1 km www.lauffestival.com<br />

1. Mai KSV-ece Stadt Lauf, Kapfenberg, 14.30 Uhr 0,8 bis 10 km www.lca-hochschwab.at<br />

3. Mai WelschLauf Südsteiermark, Leutschach, 10.00 Uhr<br />

10,8, 21,1, 42,2<br />

km<br />

www.welschlauf.com<br />

10. Mai 24. Angerer Volkslauf, Anger, 13.30 Uhr 8,2 km www.happy-lauf-anger.at<br />

10. Mai LadiesRun Graz pres. by Kleine Zeitung, Graz, 17.30 Uhr 5 km www.ladiesrun.at<br />

15. Mai Raiffeisen Businesslauf (Lauf und Nordic Walking), Graz, 19.30 Uhr 4,2 km www.raiffeisenbusinesslauf.at<br />

15. Mai Gleisdorfer Solarlauf, Gleisdorf, ab 17.00 Uhr 0,2 bis 10 km www.city-lauf.com<br />

17. Mai 12/6 Stundenlauf, Vogau, ab 8.00 Uhr 6/12 Stunden www.hoadlaeufer.at<br />

17. Mai Ardninger Volkslauf, Ardning, 11.00 Uhr 5 km, 10 km www.laufcup-liezen.at<br />

23. Mai 12. Steirischer Leukämiehilfelauf, Graz, 18.00 Uhr 2,5 km, 5 km www.multisportaustria.at<br />

24. Mai 13. Parkthermen-Wüstenlauf, Bad Radkersburg, 16.00 Uhr 8,7 bis 21,1 km www.wuestenlauf.com<br />

29. Mai 33. Narzissenlauf, Altaussee, 12.00 Uhr<br />

8,1 km, 15,5 km;<br />

11,1 km NW<br />

www.wsv-altaussee.at<br />

30. Mai Passailler Volkslauf, Passail, 20.00 Uhr 0,2 bis 12 km www.rtt-passail.at<br />

30. Mai Gaishorner Sonnwendlauf, Gaishorn, 11.00 Uhr 0,1 bis 12,5 km www.laufcup-liezen.at<br />

7. Juni Sommeralm-Marathon, Schönegg/Pöllau, 7.30 Uhr 42, 2 km/1730 hm www.lauffestival.com/sommeralmmarathon<br />

7. Juni Keltenberglauf, Hohentauern, ab 14.00 Uhr 6,8 km, 8,5 km www.laufcup-liezen.at<br />

13. Juni Energielauf, Weiz, ab 18.00 Uhr 0,2 bis 10 km www.energielauf.at<br />

14. Juni Lipizzanerheimatlauf, Piber, ab 10.30 Uhr 0,4 bis 42,2 km www.lipizzanerheimatlauf.at<br />

14. Juni Grazathlon - „beat the city“, Graz/Augarten, 17.30 Uhr 8,3 bis 10 km www.grazathlon.at<br />

21. Juni Brunnenlauf Fürstenfeld, Fürstenfeld, 16.30 Uhr 0,5 bis 42,2 km www.brunnenlauf.com<br />

22. Juni Trail-Challenge, Lannach, 16.30 Uhr 9,7 km www.radteamlannach.at<br />

28. Juni<br />

28. Grenzstaffellauf und Ultra-Alpinmarathon, Veitsch, 9.00<br />

Uhr<br />

56 km/2060 hm;<br />

3er-Staffel<br />

www.grenzstaffellauf.com<br />

28. Juni Int. Frohnleiten Stadtlauf, Frohnleiten, ab 14.45 Uhr 0,3 bis 9,6 km www.frohnleiten.or.at/stadtlauf<br />

28. Juni Gesäuseperlelauf, Admont, 16.30 Uhr 0,2 bis 21,1 km www.laufcup-liezen.at<br />

29. Juni 18. Int. Zirbitzkogel-Berglauf, St. Anna/Lavantegg, 10.30 Uhr 10 km/1106 hm www.zirbitz-berglauf.at<br />

4./5. Juli<br />

24-Stunden-Benefizlauf Festival - 12 und 24h-Lauf, Irdning,<br />

17.00 Uhr<br />

0,1 bis 10 km,12<br />

und 24 Stunden;<br />

www.24h-lauf.at<br />

5. Juli Almenlandlauf, Fladnitz/Teichalm, ab 15.30 Uhr 0,2 bis 11 km www.almenlandlauf.at<br />

19. Juli Römerlauf, Kaindorf/Leibnitz, 17.00 Uhr 0,5 bis 21,1 km www.roemerlauf.at<br />

2. Aug. ORF Holzstraßenlauf, St. Peter am Kammersberg, 16.00 Uhr 21,1 km www.holzstrassenlauf.com<br />

9. Aug. Int. Erzberg-Lauf/Nordic Walking, Erzberg/Eisenerz, 10.30 Uhr 12,5 km/745 hm www.erzbergsport.at<br />

10. Aug. 25. Int. Bergmarathon (mit ÖM+ STLV-Meist.), Kainach, 9.00 Uhr 44 km/1800 hm www.tus-kainach.at<br />

16. Aug. Lauf „Rund um den Putterersee“, Aigen im Ennstal 10 km www.laufcup-liezen.at<br />

ESPA-ÖTSCHER-ULTRA-MARATHON 2014<br />

presented by<br />

14.-15.06.2014 70km<br />

1850+1150 Hm 20km 1150 Hm<br />

www.oetschermarathon.at<br />

50km 1850 HM<br />

Staffel 30+20km<br />

1850 Hm<br />

Lackenhof<br />

162<br />

SPORTaktiv


STEIERMARK<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

16. Aug. HerzBergLand-Lauf, Trofaiach, ab 13.00 Uhr www.herzbergland.at<br />

23. Aug. Altenbach Klammlauf, Oberhaag, ab 15.00 Uhr 2,9 km/340 hm www.altenbachklamm.at<br />

29. Aug. Liezener Stadtlauf, Liezen, ab 17.00 Uhr 6 km www.laufcup-liezen.at<br />

29. Aug. Wartberger Teamlauf, Wartberg, 17.30 Uhr 4,4 km www.polsv-leoben.at<br />

6. Sep. Preber-Panorama-Lauf, Krakauebene, 13.30 Uhr 0,1 bis 11,4 km www.usvkrakauebene.sportunion.at<br />

6.-8. Sep. Stainzer Schilcherlauf, Stainz, 6. 9. ab 14.00 Uhr 1,1 bis 21,1 km www.schilcherlauf.at<br />

13. Sep. LE-Laufevent, Leoben, ab 10.30 Uhr 1 Stunde www.le-laufevent.at<br />

13. Sep. Kraftspende-Event, Vorau 5,3, 10,5, 21,1 km www.vorau.istsuper.com<br />

14. Sep. 30. Feldbacher Stadtlauf, Feldbach, 12.45 Uhr 0,2 bis 10,1 km www.tus-feldbach.at<br />

20. Sep. 2.Genussapfel Halbmarathon, Stubenberg am See, 12.00 Uhr 0,3 bis 21,1 km www.lg-apfelland.at<br />

20. Sep. Stanzer Trialrun, Stanz im Mürztal, 9.00 Uhr 47,2 km/1880 hm www.stanzer-trailrun.at<br />

26. Sep. Social Business Night Run, Graz, 19.30 Uhr 4,2 km 0 316/82 13 57<br />

27. Sep. Buschenschank-Halbmarathon, Loipersdorf, ab 10.00 Uhr 4,5, 10,8, 21,1 km www.b-active.at<br />

5. Okt. 10. Herbstfarbenlauf Frauental/Laufdorf „aqua fun“ ab 10.15 Uhr 0,4 bis 10 km www.herbstfarbenlauf.at<br />

5. Okt. 6. Wilde Wasser Lauf, Schladming-Rohrmoos, 9.05 Uhr 14 km/610 hm www.wiwalauf.com<br />

12. Okt. Kleine Zeitung Graz Marathon, Graz, 10.00 Uhr 4,2 bis 42,2 km www.grazmarathon.at<br />

26. Okt.<br />

Mürzer Sparkassen Halb- und Viertelmarathon, Mürzzuschlag,<br />

10.00 Uhr<br />

5,3, 10,5, 21,1 km www.fun-sports.at<br />

30. Dez. Mürzer Bauernsilvesterlauf, Mürzzuschlag, 15.00 Uhr 1,5 bis 6 km www.fun-sports.at<br />

FOTO: 24h-Lauf<br />

24 STUNDEN<br />

BIS AN DIE<br />

GRENZEN<br />

In der Ultralaufszene ist der<br />

24h-Lauf Irdning in der Schladming-Dachstein<br />

Region ganz<br />

oben angesiedelt. Von 4. bis<br />

6. Juli folgt die 25. Auflage!<br />

Der Ultralauf ist aber nur der Rahmen<br />

für ein großes Lauffest für alle. Das<br />

lange Jubiläumswochenende von 4.<br />

bis 6. Juli 2014 (der Event jährt sich<br />

heuer zum 25. Mal) startet nämlich<br />

schon am Freitag mit dem 10-Kilometer-Bewerb<br />

und den Kinderläufen.<br />

Am Samstag und Sonntag wird<br />

es dann für die Ultraläufer ernst –<br />

wobei neben dem 24-Stunden-Lauf<br />

auch noch die Möglichkeit geboten<br />

wird, sich für den 12-Stunden-Einzelbewerb<br />

zu entscheiden. Beliebt<br />

ist stets auch die 24-Stunden-Staffel:<br />

Vierer-Team, Achter- Teams oder auch<br />

Mega staffeln mit bis zu 24 Läufern in<br />

einem Team können teilnehmen. Ja<br />

sogar ein Kinder-Megastaffel-Bewerb<br />

steht auf dem Programm.<br />

2014 neu: Die Schleife wird zu<br />

Gunsten der Stimmung entlang der<br />

Strecke auf 1.250 Meter verkürzt. Und<br />

für die Spannung: Diesmal werden<br />

auch die österreichischen Meisterschaften<br />

im Ultralauf ausgetragen,<br />

dazu die steirischen Meisterschaften,<br />

10-km-Straßenlauf. Und der „Zehner“<br />

zählt zum Volkslaufcup.<br />

WIR<br />

SUCHEN<br />

ein Vierer-Team für den<br />

24h-Lauf! Neben dem Gratis-Teamstartplatz<br />

gibt es für<br />

alle vier eine Brooks-Laufausstattung<br />

(Laufschuhe,<br />

Shirt, Short,<br />

Sweater)!<br />

WERDET SPORTaktiv-STAFFEL<br />

SPORTaktiv sucht für einen authentischen<br />

Nachbericht eine Leser/-innen-<br />

Viererstaffel. Anreiz: Vier Start plätze<br />

und vier tolle Brooks-Laufausrüstungen<br />

(Laufschuhe, Shirt, Hose und<br />

Sweater). Interessierte für die SPORTaktiv-Staffel<br />

bewerben sich mit kurzen<br />

„Lauflebensläufen“ bis 5. Mai per Mail<br />

an gewinn@sportaktiv-magazin.at!<br />

Infos/Anmeldung: www.24h-lauf.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

163


LAUFKALENDER 2014<br />

BEREIT<br />

FÜR DEN<br />

GRAZATHLON?<br />

Er kommt wieder. Und er wartet auf dich.<br />

Der „ E-Grazathlon“ – das ultimative<br />

Abenteuer für alle, die glauben, dass sie<br />

beim Laufen schon alles erlebt haben.<br />

Beat the city! Als Manfred<br />

Rath, kreativer Kopf des Veranstalters<br />

Company Code,<br />

im Vorjahr das Format „Hindernislauf“<br />

erstmals in Österreich<br />

städte tauglich machte, wagte im<br />

Vorfeld eigentlich niemand so recht<br />

Prognosen, wie dieser Event in der<br />

heimischen Laufszene angenommen<br />

werden würde. „Doch mehr als 500<br />

Teilnehmer“ lautete die Hoffnung,<br />

von der 1.000er-Marke wurde nur geträumt<br />

– und geworden sind es dann<br />

1.278 Läuferinnen und Läufer, die<br />

am 14. Juni 2013 an den Start gingen<br />

– und nach dem Abenteuer-Run über<br />

8,3 km und 15 spektakuläre Hindernisse<br />

körperlich ausgepowert, aber<br />

emotional aufgepusht, ins Ziel liefen,<br />

gingen, wankten ...<br />

NEUAUFLAGE AM 14. JUNI<br />

Damit stand fest: Schon mit der Premiere<br />

war ein neuer Kult- Event geboren!<br />

Der noch Wochen danach die<br />

Laufcommunity im landesweiten<br />

Netz zum Erfahrungsaustausch zusammentrommelte<br />

– und der bereits<br />

im letzten Oktober, beim Öffnen des<br />

Anmeldeportals (neun Monate vor<br />

dem 2. Grazathlon!) sofort wieder<br />

einige hunderte Anmeldungen ver-<br />

Deine Extra-Chance<br />

LAUF MIT IM SPORTAKTIV-TEAM!<br />

Als Medienpartner des Grazathlons<br />

wollen wir nicht nur über diesen einzigartigen<br />

Event berichten, sondern<br />

auch mittendrin sein! Darum suchen<br />

wir wieder zehn sportliche Frauen und<br />

Männer, die im SPORTaktiv-Team diese<br />

einzigartige Lauf-Challenge annehmen<br />

wollen.<br />

Wer einen Startplatz gewinnen will,<br />

schickt eine E-Mail mit Kennwort<br />

„Grazathlon“ an:<br />

gewinn@sportaktiv-magazin.at; Anmeldeschluss<br />

ist der 15. März, die<br />

Gewinner werden verständigt und in<br />

der April-Ausgabe vorgestellt.<br />

FOTOS: gepa pictures,, Company code<br />

164<br />

SPORTaktiv


„Geburtshelfer“ des Grazathlons:<br />

Detlev Eisel Eiselsberg (ehem.<br />

<strong>Sport</strong>stadt rat), Christian Purrer<br />

(Vorstandssprecher Energie Steiermark),<br />

Robert Helbig (Eventchef<br />

Kleine Zeitung, v. l.).<br />

1 5<br />

HINDER-<br />

NISSE<br />

melden konnte! Samstag, 14. Juni<br />

2014, 17.30 Uhr. Das ist der Termin,<br />

an dem die in der Laufszene durchaus<br />

üblichen Diktionen wie „Grenzen<br />

ausloten“, „Lust am Quälen“<br />

oder „den inneren Schweinehund<br />

bezwingen“ neu definiert werden:<br />

Wieder gilt es, beim Run durch<br />

die wunderschöne Grazer Altstadt<br />

über künstliche Wände und echte<br />

Baumstämme zu klettern, durch<br />

Schlammbecken zu waten, in Röhren<br />

zu kriechen, sich über Netze<br />

und Leitern zu hanteln, oder was<br />

die wieder 15 mächtigen Hindernisse<br />

sonst noch an Geschicklichkeit,<br />

Kraft und Ausdauer abverlangen.<br />

GRAZATHLON-FIEBER GRASSIERT<br />

„2.000 Teilnehmer könnten es werden“,<br />

lautet nun die Prognose des<br />

Veranstalters, angesichts des derzeitigen<br />

Anmeldestands von bereits<br />

600 Startern – „vor allem viel mehr<br />

Frauen wollen es diesmal wissen.“<br />

Und dass sich das Grazathlon-Fieber<br />

in der Laufszene breit macht, beweisen<br />

auch die „Vorbereitungscamps“,<br />

die jetzt schon in diversen Studios<br />

und Clubs angeboten werden!<br />

Bleibt nur noch die Frage: Bist auch<br />

du reif für das Abenteuer Grazathlon<br />

2014?<br />

Das ist der<br />

2. E-Grazathlon<br />

presented by<br />

Kleine Zeitung<br />

DER TERMIN: Start des<br />

Rennens ist am Samstag,<br />

14. Juni, um 17.30 im<br />

Grazer Augarten, wo sich<br />

auch das Ziel befindet.<br />

DAS RENNEN: Die Strecke<br />

führt auf einem Rundkurs<br />

durch die Grazer Altstadt<br />

– mit Hotspots wie Rathaus,<br />

Schloßberg, Karmeliterplatz,<br />

Freiheitsplatz,<br />

Schauspielhaus,<br />

Dom, Stadtpark etc. Die<br />

Streckenlänge wird zwischen<br />

8,3 und 10 km betragen<br />

– die genaue Distanz<br />

wird erst festgelegt.<br />

DIE BEWERBE: Es gibt<br />

wieder eine Damen- und<br />

Herrenwertung (in vier<br />

Altersklassen, Mindestalter<br />

15 Jahre!) , eine<br />

Pärchen-Wertung sowie<br />

einen Teambewerb mit<br />

unbegrenzter Größe, bei<br />

dem die besten vier Zeiten<br />

eines Teams gewertet<br />

werden.<br />

DIE ANMELDUNG: Online<br />

auf www.grazathlon.<br />

at – einfach reinklicken!<br />

Ein Tipp: Wer nicht lang<br />

zögert, spart Geld! Bei<br />

Anmeldung bis 28. Februar<br />

beträgt das Nenngeld<br />

€ 57,–! bis 15. Mai:<br />

€ 63,–; bis 9. Juni: € 68,–<br />

(Nachnennungen bei der<br />

Startnummernausgabe:<br />

€ 77,–).<br />

ALLE INFOS UND NEWS:<br />

Immer aktuell auf<br />

www.grazathlon.at<br />

14.Ju n i<br />

2014<br />

Graz-Innenstadt<br />

www.grazathlon.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

165


KLEINE ZEITUNG<br />

GRAZ<br />

MARATHON<br />

Der Herbstklassiker<br />

am 12. Oktober 2014<br />

Kleine Zeitung Marathon<br />

(42,2 km)<br />

<strong>Sport</strong> eybl Halbmarathon<br />

(21,1 km)<br />

City Run<br />

(10,5 km)<br />

Staffelmarathon<br />

(4 x ca. 10,5 km)<br />

Coca-Cola Juniormarathon<br />

(4,2 km)<br />

Ronald McDonald<br />

Kids Sprint<br />

(ca. 900 m)<br />

JETZT ANMELDEN UNTER<br />

GRAZMARATHON.AT<br />

28.<br />

Veitscher<br />

Grenzstaffel<br />

lauf<br />

Ultra-alpin-Marathon<br />

Ultra-alpin-Marathon<br />

(Einzelläufer) 54 km/2060 hm<br />

Und 2er+3er Staffel<br />

(18,5/16,0/21,5 km = 54 km<br />

Veitsch<br />

28. Juni 2014<br />

www.grenzstaffellauf.com<br />

grenzstaffellauf@veitsch.at<br />

MULTISPORT-EVENT<br />

MIT „MEHRWERT“<br />

Vorau (St) zeigt vor, wie Integra tion<br />

durch <strong>Sport</strong> funktioniert.<br />

13. SEPTEMBER / SPITZER ENGINEERING<br />

KRAFTSPENDE-EVENT VORAU. Das größte<br />

Multisportevent des steirischen „Jogllandes“<br />

lädt auch 2014 wieder alle <strong>Sport</strong>begeisterten<br />

zum Mitmachen ein! Auf dem<br />

Rundkurs um das Chorherrenstift Vorau<br />

stehen Halbmarathon (auch für 2er- und<br />

4er-Staffeln), MTB-Cross-Country-Rennen,<br />

Kinderbewerbe sowie ein NW-Bewerb<br />

zur Auswahl. Und wie immer steht<br />

dabei auch die Integration von Menschen<br />

mit Behinderung im Mittelpunkt.<br />

INFOS UND ANMELDUNGEN:<br />

www.vorau.at<br />

1.200 auf der<br />

Laufstrecke<br />

und einige Tausend<br />

mehr am<br />

Streckenrand:<br />

Der Holzstraßenlauf<br />

in der<br />

steirischen Region<br />

Murau gefällt<br />

einfach.<br />

LAUF MIT AUF DER HOLZSTRASSE<br />

Die Region Murau (St) hat jedes Jahr einen Fixplatz in der Planung vieler<br />

Hobbyläufer. Anlass? Der Holzstraßenlauf. Termin 2014? Der 2. August!<br />

2. AUGUST / 13. HOLZSTRASSENLAUF.<br />

Roman Weger, Karin Freitag, Markus Hohenwarter<br />

oder Thomas Rossmann sind<br />

nur einige der bekannten Namen, die im<br />

Vorjahr beim 12. Holzstraßenlauf mitliefen.<br />

Mit ihnen waren 1.200 <strong>Sport</strong>liche<br />

rund um St. Peter/Kbg. laufend auf den<br />

Beinen. Die Attraktivität der Strecke zwischen<br />

Bergen und grüner Landschaft hat<br />

sich eben längst herumgesprochen. Es<br />

geht über die „Holzstraße“ mit all ihren<br />

Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel direkt<br />

vorbei am Schloss Feistritz. Und auch<br />

das Rahmenprogramm lässt keine Wünsche<br />

offen, so dass es beim Holzstraßenlauf<br />

jährlich „Volksfestcharakter“ gibt.<br />

Bei den Distanzen gilt das Motto „Alles<br />

da“: Halbmarathon, Viertelmarathon,<br />

6,1 km langer Hobbylauf, zwei Nordic<br />

Walking-Strecken (4 und 6 km) – und<br />

die beliebten Kinderläufe für jedes Alter<br />

wird es auch 2014 wieder geben.<br />

Der Start/Ziel-Bereich ist in St. Peter/Kbg.<br />

– und der dortige Tourismusverband hilft<br />

gern bei der Quartiersuche: Tel. 0 35 35/<br />

76 11 20 oder office@greim.at.<br />

Alle Infos und Anmeldungen:<br />

www.holzstrassenlauf.com<br />

FOTO: Holzstraßenlauf<br />

166<br />

SPORTaktiv


34 Lauftermine in<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

1. März<br />

5. April<br />

6. April<br />

6. April<br />

5. Anton-Holzleitner-Gedächtnislauf, Salzburg,<br />

Lehnerpark, 13.00 Uhr<br />

Frühlingslauf zum 16. Schwarzacher Lauffest,<br />

Schwarzach/Pongau, 13.00 Uhr<br />

Ultratrail zum 16. Schwarzacher Lauffest,<br />

Schwarzach/Pongau, 8.00 Uhr<br />

5. GRAWE Oichtental Halbmarathon, Nußdorf am Haunsberg,<br />

8.00 Uhr<br />

0,9 bis 7,7 km www.urc-bikestore.at<br />

0,3 bis 8 km www.triundrun.at<br />

46 km/1600 hm www.triundrun.at<br />

0,4 bis 21,1 km<br />

www.grawe.oichtental-halbmarathon.at<br />

26. April Georg Hohenwarter Gedächtnislauf, Weißbach, 14.30 Uhr 0,3 bis 8 km www.sportverein-weissbach.at.tf<br />

26. April Bürgerauseelauf, Kuchl, 15.30 Uhr 0,4 bis 10 km http://lg-kuchl.jimdo.com<br />

3. Mai Coca-Cola Junior Marathon, Salzburg, 17.00 Uhr 0,8 bis 1,9 km www.salzburg-marathon.at<br />

4. Mai Salzburg Marathon (+ÖM+SLV+NÖLV-Meist.), Salzburg, 9.00 Uhr 1,8 bis 42,2 km www.salzburg-marathon.at<br />

25. Mai 5. Gesunde Gemeinde Fitnesslauf, Straßwalchen, 9.00 Uhr 0,5 bis 12 km www.laufverein-strasswalchen.at<br />

14. Juni 19. Int. Ritzensee Sonnwendlauf, Saalfelden, 14.00 Uhr 0,2 bis 6,6 km www.ritzenseelauf.at<br />

21. Juni Mozart 100 - Ultra-Panoramalauf, Saalzburg, ab 5 Uhr 11,8 bis 101,3 km www.mozart100.com<br />

21. Juni 21. Panoramalauf + Nordic Waking, Abtenau, 14.30 Uhr 0,4 bis 6 km www.panoramalauf-abtenau.com<br />

29. Juni Salzburger Frauenlauf, Salzburg, 9.30 Uhr 10 km www.frauenlauf.net<br />

28./29.Juni Lungauer Murtallauf, Lungau, 10.00 Uhr 4,5 bis 21,1 km www.murtallauf.at<br />

5. Juli Fisherman´s Friend Strongman Run, Obertauern, 12.00 Uhr 18 km/400 hm www.strongmanrun.at<br />

6. Juli 16. Int. Gernkogel-Berglauf, St. Johann im Pongau, 9.30 Uhr<br />

2 km, 10,4<br />

km/1015 hm<br />

www.aufiowi.at<br />

3. Aug. 46. Lauf um den Sonnberg, Leogang, 9.00 Uhr 11,5 km/210 hm www.sc-leogang.info<br />

17. Aug. Hochalmlauf, Rauris, 10.00 Uhr 6,2 km/840 hm www.lc-rauris.at<br />

31. Aug. 6. Asitzgipfel-Berglauf, Leogang, 10.00 Uhr<br />

7. Sep.<br />

Int. Raiffeisen Halbmarathon „Rund um den Wallersee“,<br />

Seekirchen, 10.30 Uhr<br />

8 km-Lauf/ 12km-<br />

Bike/1126 hm<br />

www.asitzgipfelberglauf.com<br />

0,2 bis 21,1 km www.skiclub-seekirchen.at<br />

14. Sep. Plainfelder Volkslauf, Plainfeld, 0,2 bis 7 km www.oevp-plainfeld.at/volkslauf<br />

19.-21.<br />

Sep.<br />

Women's Trail, Neukirchen, 19.30 Uhr<br />

5, 9, 15 km/1300<br />

hm<br />

www.womens-trail.at<br />

20. Sep. Walser Dorflauf, Wals, ab 10.00 Uhr 0,3 bis 10 km www.dorflauf.at<br />

27. Sep. Glasenbachklamm-Lauf, Elsbethen, 14.30 Uhr 0,32, 1,35, 4,1 km www.skiclubelsbethen.at<br />

28. Sep. Salzach-Uferlauf, Salzburg/itzling, 9.00 Uhr 0,4 bis 8 km www.asv-salzburg.at<br />

5. Okt. „Jedermannlauf“ (mit ÖM Halbmarathon), Salzburg, 9.30 Uhr 7, 14, 21,1 km www.jedermannlauf.at<br />

5. Okt. Int. Wasserfall-Lauf, Krimml, 10.00 Uhr 12,5 km/550 hm www.usc-krimml.at/wasserfalllauf<br />

11. Okt. Siezenheimer Crosslauf, Wals-Siezenheim, ab 14.00 Uhr 1, 2, 5, 8 km www.siezenheimer-crosslauf.at<br />

18. Okt. 6. Wolfgangsee Junior Marathon, Strobl, 13.30 Uhr 0,2 bis 1,2 km www.wolfgangseelauf.at<br />

25./26.<br />

Okt.<br />

Trailrunning Festival Salzburg - Salzburger City Trail, Salzburg,<br />

Kinder, 6,7 km,<br />

7,7 km<br />

http://trailrunning-festival.at<br />

26. Okt. 18. Oktoberlauf, St. Johann i. Pg., 9.30 Uhr 0,4 bis 6 km www.aufiowi.at<br />

31. Dez.<br />

Leimüller Silvesterlauf und Nordic Walking,<br />

Seekirchen, 13.30 Uhr<br />

5,8 km www.leimueller-silvesterlauf.at<br />

HALBMARATHON MIT VIEL CHARME<br />

DER HALL-WATTENS-LAUF DURCHS REIZVOLLE INNTAL<br />

24. MAI 2014: 8. RAIFFEISEN HALBMARATHON<br />

Hall-Wattens. Wer sich in der historischen Altstadt von Hall in Tirol an den Start stellt,<br />

wird mit einer außergewöhnlich schönen Streckenführung belohnt: Die ganze Region ist<br />

nämlich wie fürs Laufen gemacht, die Strecke führt durchs beliebte Erholungsgebiet im<br />

Inn tal. Diese Atmosphäre kann man beim Halbmarathon oder beim 5 km langen Volkslauf<br />

genießen. Auch Kinder-, Jugend- und Firmenbewerbe stehen am Programm.<br />

Alle Infos: www.halbmarathon-hall-wattens.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

167


43 Lauftermine in<br />

KÄRNTEN<br />

LAUFKALENDER 2014<br />

KÄRNTEN<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

29. März GIGASPORT Halbmarathon, Wolfsberg, 13.00 Uhr 0,8 bis 21,1 km www.lac-wolfsberg.at<br />

12. April Glantaler Wasserweglauf, Sörg, 14.00 Uhr 7,4 km/720 hm www.wasserweglauf.blogspot.co.at<br />

26. April St. Gertrauder Frühlingslauf, Frantschach-St. Gertraud, 14.30 Uhr 0,5 km, 5 km www.frantschach.gv.at<br />

27. April 10. St. Pauler Rabenstein - Berglauf, St. Paul/Lavanttal, 10.30 Uhr 9,9 km/529 hm www.lg-stpaul.at<br />

1. Mai Int. Reißkofel-Lauf, Greifenburg, 10.00 Uhr 8 km/450 hm 0 47 12/707<br />

4. Mai 11. Int. UNIQA Sonnenlauf, St. Veit/Glan, 9.30 Uhr 0,8 bis 21,1 km www.lcvitus.com<br />

10. Mai Reißeck Waldbeißer, Kolbnitz , 9.30 Uhr 1 Stunde/1.518 m www.verbund.com<br />

25. Mai Lauf- und Walking Erlebnis, Dellach im Gailtal, 8.00 Uhr 0,3 bis 21,1 km www.laufevent.dellach.at<br />

7. Juni 8. Hollenburglauf, Maria Rain bei Klagenfurt, 16.00 Uhr 0,3 bis 7,3 km www.carinthia-sports.at<br />

13. Juni Nachthalbmarathon, Ossiach, 16.00 Uhr 0,2 bis 21, 1 km www.nachthalbmarathon.at<br />

14. Juni Eberndorf Volkslauf, Eberndorf, 16.00 Uhr 0,2 bis 10 km www.lgs.or.at<br />

15. Juni 10. Int. Schwarzgupf-Berglauf, Campingp./Gotschuchen, 9.30 Uhr 0,2–12 km/1100 hm www.schwarzgupfberglauf.at<br />

21. Juni IKEA SIE & ER Lauf, IKEA Klagenfurt, 18.00 Uhr 5 km + 5 km http://lgs.or.at<br />

21. Juni 11. Sonnwend-Crosslauf, Bergsteigerdorf Mauthen, 18.00 Uhr 0,5 bis 5 km www.oeav-obergailtal.at<br />

FOTOS: Kärnten Läuft, Großglockner Berglauf<br />

FOTOS: xxx


KÄRNTEN<br />

DATUM VERANSTALTUNG, ORT, UHRZEIT STRECKE/KM/HM ANMELDUNG/INFO<br />

5. Juli 9. Int. Faakerseelauf, Faak am See, 9.00 Uhr 10,5 km, 21,1 km www.faakerseelauf.at<br />

5. Juli Koschuta - Berglauf, Zell-Freibach, 10.00 Uhr 10 km/800 hm www.lsc-rennweg.at<br />

6. Juli 4. Gailbergmoorlauf, Gailbergsattel, 10.00 Uhr 0,3 bis 8 km www.oeav-obergailtal.at<br />

12. Juli JUFA Lauf und Walk, Bleiburg, 10.00 Uhr 5 km www.bleiburger-walker.at<br />

13. Juli Großglockner Berglauf, Heiligenblut, 10.00 Uhr 12,6 km/1514 hm www.grossglocknerberglauf.at<br />

25. Juli Villacher Citylauf, Villach, 19.00 Uhr 0,5 bis 5,8 km www.askoe-villach.at<br />

27. Juli 19. Int. Obergailtaler Berglauf, Kötschach-Mauthen, 9.30 Uhr 8 km/800 hm www.oeav-obergailtal.at<br />

3. Aug. Ulrichsberglauf, Maria Saal, 10.00 Uhr 9,5 km/560 hm 0 676/635 63 51<br />

9. Aug. Int. Klander-Berglauf, Greifenburg, 10.00 Uhr 11,5 km/1150 hm 0 699/88 44 62 05<br />

10. Aug. 33. Zwei-Seen-Lauf, Afritz/See, 9.00 Uhr 0,5 bis 12 km www.afritzer-turnverein.at<br />

15. Aug. Volkslauf rund um den Klopeiner See, St. Kanzian, 12.00 Uhr 5,2 km, 10,4 km www.klc.at<br />

24. Aug. KÄRNTEN LÄUFT-Wörthersee-HM, Velden-Klagenfurt, 8.40 Uhr 4,2 bis 21,1 km www.kaerntenlaeuft.at<br />

31. Aug. Krumpendorfer Promenadenlauf, Krumpendorf, 11.00 Uhr 5 km www.hsvtriathlon.at<br />

31. Aug. Bad Kleinkirchheimer Kaiserburglauf, Bad Kleinkirchheim, 10.00 Uhr 6,7 km/378 hm www.schiclub-bkk.at/veranstaltungen<br />

6. Sep. Int. Mohar-Berglauf, Sagritz/Großkirchheim, 10.30 Uhr 6,8 km/1350 hm 0 676/407 57 80<br />

13. Sep. Drautalbank-Kirchenmarathon, Feistritz/Drau, 9.00 Uhr 1, 10,5, 21,1, 42,2 km www.drautalbank.at<br />

14. Sep. Frauen laufen für… Zene tecejo za…, Klopeiner See, 10.00 Uhr 4 km, 8 km http://lgs.or.at<br />

20. Sep. vom See zum Berg - Tauernberglauf, Velden-Koestenberg, ab 10.30 Uhr 9,2 km/518 hm www.vomseezumberg.at<br />

20./21. Sep. 6. Wörthersee TRAIL-MANIAK (Trail Running), Klagenfurt, 8.00 Uhr 15, 30. 57, 114 km www.trail-maniak.com/woerthersee<br />

27. Sep. Rosenlauf des LLC Suetschach, Feistritz im Rosental, 15.00 Uhr 0,6, 1,7, 6,1 km www.llcsuetschach.at<br />

28. Sep. Seppenbauer Berglauf , Friesach, 9.30 Uhr 9 km/700 hm www.sr-kaernten.at<br />

4. Okt. Justizlauf, Hafner See, ab 13.00 Uhr 4,7 km, 9 km 0 463/584 04 16<br />

11. Okt. Lilienberglauf, Vöckermarkt, 11.00 Uhr 3,6 km, 9 km www.xterrains.com<br />

18. Okt. 20. Int. Mostlandlauf, St. Paul/Lavanttal, 15.00 Uhr 0,3 bis 10,5 km www.lg-stpaul.at<br />

19. Okt. Köttmannsdorfer Volkslauf, Köttmannsdorf 4,6 km, 7 km www.biketeam-k.com<br />

26. Okt. Veldener Casinolauf, Velden, ab 10.00 Uhr 1, 2, 5, 10 km www.s-a-w.at<br />

8. Dez. Sauaalmlauf, Mösel, 10.00 Uhr 10,5 km/900 hm www.saualmlauf.laufclub-krappfeld.at<br />

31. Dez. Greifenburger Silvesterlauf, Greifenburg, 10.00 Uhr 7,4 km 0 47 12/822 16<br />

31. Dez. St. Pauler Silvesterlauf, St. Paul, 18.00 Uhr 3 km www.lg-stpaul.at<br />

KLEINE ZEITUNG<br />

WÖRTHERSEE<br />

HALBMARATHON<br />

24. August 2014<br />

START 8.50 Uhr!<br />

www.kaerntenlaeuft.at<br />

www.facebook.com/kaerntenlaeuft<br />

Zum Kleine Zeitung<br />

HALBMARATHON und zum Kleine Zeitung<br />

GRAZ MARATHON anmelden und<br />

BIS ZU 19 EURO SPAREN!


EVENT<br />

UND WO MACHST<br />

DU LAUFURLAUB?<br />

<strong>Sport</strong>lich geht es mit der Kleinen Zeitung durch das ganze Jahr. Auch heuer<br />

heißt es bei Kärnten Läuft wieder: „Pack die Laufschuhe und die Badehose ein“.<br />

Auch wenn noch der Winter<br />

regiert, ist es jetzt an<br />

der Zeit, die Laufsaison zu<br />

planen. Kärnten und die<br />

Steiermark haben dazu viel zu bieten.<br />

Kärnten als südlichstes Bundesland<br />

bietet nicht nur unglaubliche<br />

1.271 Badeseen und hunderte ausgezeichnete<br />

Laufstrecken, sondern die<br />

perfekte Kombination aus beidem.<br />

Bestes Beispiel: Eine der schönsten<br />

Strecken, jene des Kleine Zeitung<br />

Wörthersee Halbmarathons, verläuft<br />

direkt entlang des Wörthersees!<br />

Die Kombination aus vielfältigem<br />

Programm und entspannter<br />

Seeatmosphäre macht Kärnten Läuft<br />

heuer bereits zum 13. Mal zu einem<br />

Garanten für einen entspannten Badeurlaub<br />

mit sportlicher Betätigung!<br />

GANZ SCHÖN INTERNATIONAL<br />

Eine Laufsaison will natürlich gut<br />

geplant werden, damit die Formkurve<br />

zum richtigen Zeitpunkt ganz<br />

oben ist. Eine ideale Möglichkeit<br />

bietet da zum zweiten Mal der Run<br />

Alpe Adria Cup – mit dem Auftakt<br />

beim Europa Marathon am 4. Mai<br />

entlang der oberen Adria in Triest.<br />

Selbstverständlich darf der Kleine<br />

Zeitung Wörthersee Halbmarathon<br />

am 24. August in keinem Laufkalender<br />

fehlen, ist dies doch der perfekte<br />

Termin, Laufen mit Badeurlaub zu<br />

verbinden. Und wer dann noch nicht<br />

genug hat, der kann die Kombi-Anmeldung<br />

mit dem Kleine Zeitung<br />

Graz Marathon (Tipp: man spart<br />

19 €!) nutzen oder unter dem Motto<br />

„Wasser & Wein“ eine Variation<br />

bestehend aus Wörthersee Halbmarathon<br />

und dem Wachau Halbmarathon<br />

am 14. September wählen.<br />

Für den krönenden Saisonabschluss<br />

und als finaler Bewerb der Run Alpe<br />

Adria-Aktion bietet sich schließlich<br />

der Volkswagen Laibach Marathon<br />

FOTOS: Kärnten Läuft, kk<br />

170<br />

SPORTaktiv


1 2<br />

4<br />

3<br />

1. Zentrum des Laufseminars,<br />

das Seeparkhotel.<br />

2. Die beste Verkleidung wird am<br />

Freitag beim Nightrun prämiert.<br />

3. Der See ruft, die Läufer folgen.<br />

4. Das Programm am Samstag lockt<br />

unzählige Familien an den See.<br />

am 26. Oktober in der slowenischen<br />

Hauptstadt an. Es warten also jede<br />

Menge an Laufkilometern darauf,<br />

bewältigt zu werden. Aber auch die<br />

Urlaubskomponente darf dabei nicht<br />

zu kurz kommen. Dafür bietet die<br />

Kleine Zeitung gemeinsam mit Partner<br />

Springer Reisen und Rail Tours<br />

Austria perfekte Lauf-Urlaubsangebote<br />

an (siehe Info rechts). Mehr<br />

Infos, alle Termine und Links siehe:<br />

www.kaerntenlaeuft.at<br />

Also: Laufschuhe schnüren, trainieren<br />

und dann schon mal die Badehose<br />

für den Wörthersee einpacken!<br />

Zug zum See<br />

„Kärnten Läuft“ im Paket<br />

mit 4*-Hotel inkl. Anreise<br />

Klagenfurt, Arcotel Moser Verdino****<br />

Bequem, sparsam und umweltfreundlich<br />

zu Kärnten Läuft? Die ÖBB bietet<br />

mit dem „Zug zum See“-Paket das<br />

ideale Sorglos-Paket zum Laufurlaub an.<br />

Leistungen:<br />

• Bahnfahrt 2. Klasse nach Klagenfurt<br />

und zurück mit den ÖBB<br />

• 2 Nächtigungen, inkl. Frühstück<br />

• Startplatz für den Kleine Zeitung<br />

Wörthersee Halbmarathon bei<br />

Kärnten Läuft 2014<br />

• exklusives Kärnten Läuft-Goodiebag<br />

• Eröffnungsfeier am Freitag, 22. 8., und<br />

Kelag Energy Party mit Carbo Loading<br />

am Samstag, 23. 8.2014<br />

ab € 179,–<br />

(p. P. im DZ inkl. Bahnfahrt)<br />

Kärnten Läuft –<br />

Laufurlaub-Special<br />

Drei oder vier Ü/F mit betreutem<br />

Laufprogramm ab € 249,–<br />

Unser Partner Springer Reisen bietet ein<br />

spezielles Hotelangebot rund um Kärnten<br />

Läuft 2014. Reisezeit: 21.–24. oder<br />

25. August 2014. Im Paket:<br />

• 3 oder 4 x Übernachtungen/Frühstück<br />

in der gebuchten Kategorie<br />

• 3 x betreuter Lauftreff mit Carsten Eich<br />

und Michi Buchleitner<br />

• Rahmenprogramm, individuelle Stärken-<br />

und Schwächenanalyse, Laufvortrag,<br />

Taktikschulung und Rennmanagement,<br />

Erfahrungsaustausch<br />

• Welcome-Package inkl. Startplatz bei<br />

Kärnten Läuft (Viertel- oder Halbmarathon)<br />

• optional Teilnahme am Night Run<br />

• bei 4 Nächten Buchung eine Regenerationseinheit<br />

am Montag<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

ab € 249,–<br />

z. B. in unseren Partnerhotels:<br />

Hotel Sandwirth**** und Seepark<br />

Hotel**** in Klagenfurt<br />

Einzelzimmer, Verlängerungsnächte oder<br />

höhere Kategorie auf Anfrage über<br />

Tel. +43 (0) 463/3870-413 oder per E-Mail<br />

astrid.siebert@springerreisen.at<br />

Mehr Details zum Laufprogramm und Buchungslink auf www.kaerntenlaeuft.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

171


EVENT<br />

Ambitionierte<br />

Hobbyradler<br />

aus 20 Nationen<br />

werden<br />

am 15. Juni<br />

beim 7. St.<br />

Pöltner Radmarathon<br />

erwartet.<br />

ES GIBT GUTE GRÜNDE,<br />

IN ST. PÖLTEN MITZURADELN<br />

Beim 7. St Pöltner Radmarathon am 15. Juni wartet ein Topevent auf Hobbyradler<br />

– und zugleich die Chance, sich fürs UCI-„Jedermann“-Weltfinale zu qualifizieren!<br />

7. St. Pöltner<br />

Radmarathon<br />

TERMIN: 15. Juni 2014<br />

ORT: Start und Ziel sind im St. Pöltner<br />

Regierungsviertel, die Strecken führen<br />

durch die landschaftlich attraktivsten<br />

gebiete Niederösterreichs.<br />

STRECKEN: „Classic“ (80 km/1.110 hm)<br />

oder „Extrem“ (158 km/2.728 hm)<br />

QUALIFIKATIONSMÖGLICHKEIT für<br />

das UCI World Cycling Tour-Weltfinale<br />

von 28.–31. 8. ind Ljublijana (Slo)<br />

ANMELDUNGEN UND ALLE INFOS:<br />

www.stp-radmarathon.at<br />

Im siebenten Jahr seines Bestehens<br />

gehört der St. Pöltner Marathon in<br />

Österreich zu den Topveranstaltungen<br />

für ambitionierte Hobbyradsportler.<br />

Auf Grund der Erfahrungen<br />

der letzten Jahre erwarten die Veranstalter<br />

rund 1.000 Teilnehmer aus 20<br />

Nationen, die wieder ein <strong>Sport</strong>fest<br />

mit Klasse serviert bekommen. Dafür<br />

sprechen gleich mehrere Gründe:<br />

• Es stehen wieder zwei wunderschöne<br />

Strecken durchs <strong>Sport</strong>land<br />

Niederösterreich zur Auswahl, die<br />

den „g’standenen“ Hobbyradlern genügend<br />

Herausforderungen bieten.<br />

Gleichzeitig ist die „Classic“-Strecke<br />

mit 80 Kilometern und 1.110<br />

Höhenmetern auch einsteigertauglich.<br />

Und wer mehr will, macht eben<br />

sein Anmeldungskreuzerl bei der<br />

„Extrem“-Strecke (158 km/2.728 hm).<br />

• Die „Teamwertung“ steht auch wieder<br />

auf dem Programm. In den letzten<br />

Jahren nutzten bereits viele Firmen<br />

(allen voran Hauptsponsor Constantia<br />

Teich) die Chance, Mitarbeiterteams<br />

zum St. Pöltner Radmarathon<br />

zu entsenden – und im Vorfeld (im<br />

Rahmen betrieblicher Gesundheitsförderung)<br />

die Vorbereitung darauf<br />

in Trainingsgemeinschaften „unter<br />

Kollegen“ zu bestreiten.<br />

• Den Organisatoren ist es zudem gelungen,<br />

den Radmarathon wieder als<br />

Rennen der UCI World Cycling Tour<br />

austragen zu können. Diese offizielle,<br />

weltweite Jedermann-Rennserie<br />

der UCI bietet die Möglichkeit, sich<br />

fürs Weltfinale (28.-31. August) in<br />

Ljubljana/Slowenien zu qualifizieren.<br />

Die schnellsten 25 Prozent jeder<br />

Altersklasse in St. Pölten erhalten neben<br />

der UCI-Medaille eben auch die<br />

Startberechtigung fürs Weltfinale.<br />

Das Prädikat „sehenswert“ verdient<br />

das Ambiente bei Start und Ziel<br />

– mit vielen Zuschauern, mit wahlweise<br />

Pasta oder Kaiserschmarrn für<br />

die Finisher, und nicht zuletzt mit<br />

der Nähe zur Altstadt von St. Pölten.<br />

Die Online-Anmeldung ist bereits<br />

geöffnet – bis Ende März können sich<br />

alle noch einen Frühbucherbonus<br />

sichern.<br />

FOTOS: St. Pöltner Radmarathon<br />

172<br />

SPORTaktiv


FAHR MIT<br />

im SPORTaktiv-Trophy-<br />

Team mit Nummer 55 und<br />

hol dir dein Endura<br />

Bike-Trikot, die Abus-<br />

Satteltasche und die<br />

Haibike-Trinkflasche.<br />

FOTOS: Salzkammergut Trophy<br />

Das Endura-SPORTaktiv-<br />

„Slow-Motion-Team“<br />

Trikot, Trinkflasche und Biketasche<br />

warten auf unsere Teammitglieder!<br />

EINE BESONDERHEIT der Salzkammergut-Trophy<br />

ist die „Slow-Motion-Wertung“:<br />

Für die Teams mit der höchsten<br />

Gesamtzeit gibt es eine eigene Wertung<br />

– und die Möglichkeit, schöne Preise zu<br />

gewinnen. Es gilt also, möglichst viele<br />

Fahrer/-innen auf möglichst langen Distanzen<br />

in einem Team zu vereinen.<br />

GEMEINSAM MIT UNSEREN LESERN versuchen<br />

wir es auch 2014 wieder. Unser<br />

offizieller Teamname heuer: „Endura-<br />

SPORTaktiv-Team“. Alle Biker/-innen, die<br />

bei der Trophy-Anmeldung unsere Teamnummer<br />

„55“ angeben, sind automatisch<br />

auch unser Teammitglied.<br />

DIE BELOHNUNG: Alle unsere Teammitglieder<br />

bekommen ein tolles Mountainbiketrikot<br />

von Endura Bike mit SPORTaktiv<br />

-Aufdruck (Bild oben), damit man<br />

euch klar als Team erkennt; dazu gibt‘s<br />

noch eine Abus-Satteltasche aus der<br />

Onyx-Serie und eine Trinkflasche von<br />

Haibike! Also: mit Nummer 55 anmelden<br />

unter www.trophy.at/anmeldung<br />

DIE „TROPHY“<br />

RUFT WIEDER!<br />

Für viele Mountainbiker ist die Salzkammergut-<br />

Trophy (heuer: 11.-13. Juli) das <strong>Sport</strong>highlight<br />

des Jahres. Für SPORTaktiv ist sie das auch!<br />

Biken in der Welterberegion<br />

rund um den Hallstätter See,<br />

auf sieben Distanzen zwischen<br />

einsteigerfreundlichen 22 Kilometern<br />

(und knapp 700 hm) bis zur berüchtigten<br />

Extremstrecke mit über<br />

200 Kilometern und 7.000 Höhenmetern:<br />

Mit diesen Zutaten gehört die<br />

Salzkammergut-Trophy zum Feinsten,<br />

was Biker mit Wettkampfambition<br />

finden können. 4.000 aus 40 Ländern<br />

sehen das Jahr für Jahr genauso.<br />

Zur 17. Trophy werden von 11. bis<br />

13. Juli die „UEC European Mountainbike<br />

Marathon Masters Championships“<br />

erstmals hier ausgetragen.<br />

Europameistertrikots werden für<br />

Herren auf der Strecke „B“ (119 km,<br />

3.838 hm), für Damen auf „C“ (76,5<br />

km, 2.246 hm) vergeben.<br />

Für die ganz harten Biker ist die<br />

schon angesprochene Extremdistanz<br />

längst Kult: Start um 5 Uhr früh, 211<br />

Kilometer, 7.000 Höhenmeter. Den<br />

Streckenrekord stellte im Vorjahr<br />

Luis Pinto aus Portugal in 9:53 Stunden<br />

auf. Für Hobbybiker ist wohl „etwas“<br />

mehr Fahrzeit einzuplanen.<br />

Aber wie schon gesagt: Für jeden<br />

gibt es am Trophy-Wochenende<br />

das Passende. Und als Draufgabe<br />

noch spektakuläre Sidevents, wie<br />

den Mountainbike-Eliminator am<br />

Freitag, den Einrad-Downhill und<br />

die Junior-Trophy am Sonntag. Das<br />

Rahmenprogramm ist mit „Ö3-<br />

Disco“ und großer Radmesse mit<br />

70 Ausstellern auch „ein Hit“. Und<br />

auch SPORTaktiv ist wieder live dabei<br />

– und lädt alle Leser/-innen ein,<br />

in seinem Team mitzuradeln (mehr<br />

dazu im Kasten links). Alles weitere<br />

zur Trophy steht im Internet:<br />

www.salzkammergut-trophy.at<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

173


EVENT<br />

Oben die Nockalmstraße, unten der Millstättersee: Der Kärnten Radmarathon gehört zu den landschaftlich schönsten Rennradevents<br />

in Österreich.<br />

KLASSIKER MIT NEUEM TERMIN<br />

Der „ARBÖ Radmarathon Bad Kleinkirchheim“ mit dem Ritt über die legendäre<br />

Nockalm-Panoramastraße rückt heuer in den Sommer – auf den 6. Juli!<br />

Der Grund für die terminliche<br />

Neupositionierung ist die Tatsache,<br />

dass in den letzten Jahren<br />

Ende Mai immer wieder noch der<br />

Winter oben auf der Nockalmstraße<br />

vorbeigeschaut hat. Da ist man nun<br />

am 6. Juli auf der sicheren Seite. Und<br />

auch das ist neu: Bei 1.000 Angemeldeten<br />

fällt die Schranke – also nicht<br />

lang zögern mit dem Anmelden!<br />

Sonst sind die Zutaten zum<br />

Radmarathon Bad Kleinkirchheim<br />

ebenso bekannt und bewährt: Die<br />

Nockalm-Panoramastraße ist wieder<br />

das Highlight, aber auch sonst ist der<br />

landschaftliche Reiz des Rennens extrem<br />

hoch. Und es stehen wieder zwei<br />

Streckenvarianten zur Auswahl: die<br />

herausfordernde „Nockalmrunde“<br />

mit 106 Kilometern und mehr als<br />

2.000 Höhenmetern – über die Passhöhe<br />

Schiestlscharte (2.024 m) und<br />

die Eisentalhöhe (2.042 m), wo der<br />

„Nockalmkönig“ gekürt wird. Die<br />

entschärfte Variante ist die 65 Kilometer<br />

lange „2-Seen-Runde“, vorbei<br />

an Brennsee und Afritzer See.<br />

Entspannt wird auch wieder – im<br />

Thermal-Römerbad in unmittelbarer<br />

Nähe des Start-Ziel-Geländes. <br />

Infos & Anmeldung<br />

DATUM: Sonntag, 6. Juli 2014<br />

START UND ZIEL: Kaiserburg-Talstation,<br />

Bad Kleinkirchheim<br />

STRECKENLÄNGEN:<br />

„Nockalmrunde“: 106 km, 2.150 hm;<br />

2-Seen-Runde“: 65 km, 946 hm<br />

NENNGELD: bis 30. April € 55,–<br />

UND SONST: Nudelparty am Samstagabend,<br />

Nachnennmöglichkeit bis Sa.<br />

vor dem Rennen, 20 Uhr, im Rennbüro<br />

MEHR INFOS UND ANMELDUNG:<br />

Hotline: 0699/14 14 51 04; oder im<br />

Internet auf<br />

www.kaernten-radmarathon.at<br />

Package-Tipp<br />

Das Paket zum Radmarathon:<br />

• 2 Nächtigungen (4.–6. Juli)<br />

• Startplatz beim Radmarathon<br />

• Eintritt ins Thermal-Römerbad<br />

PREISE: € 209,– (4-Sterne Hotel);<br />

€ 129,– (Frühstückspension)<br />

BUCHUNGSHOTLINE:<br />

Bad Kleinkirchheim Tourismus<br />

Tel. 0 42 40/82 12<br />

www.badkleinkirchheim.at<br />

2100<br />

2000<br />

1900<br />

1800<br />

1700<br />

1600<br />

1500<br />

1400<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

100<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

km 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

6. ARBÖ Radmarathon<br />

Bad Kleinkirchheim<br />

FOTOS: BKK, Tour de Kärnten<br />

174<br />

SPORTaktiv


ANSTURM AUF DIE<br />

TOUR DE KÄRNTEN<br />

Das größte mehrtägige Jedermann-Rennrad-Rennen<br />

Österreichs vom 18. bis 23. Mai<br />

verzeichnet Anmeldungen aus der ganzen Welt<br />

– und nur noch wenige Startplätze sind frei!<br />

400 Kilometer, 6.700 Höhenmeter,<br />

sechs Etappen – die Zahlen einer echten<br />

Herausforderung. Auch der Modus<br />

mit Tageswertungen und einem<br />

Gesamtsieger orientiert sich bei der<br />

„3. Tour de Kärnten“ von 18. bis 23.<br />

Mai ganz an den großen Rundfahrten.<br />

Und die Besten werden sich am Ende<br />

ein Preisgeld von € 3.000,- teilen.<br />

Die Veranstaltung lockt außerdem<br />

mit einem attraktiven Rahmenprogramm<br />

aus touristischen Angeboten,<br />

musikalischen Veranstaltungen,<br />

täglicher Siegerehrung und natürlich<br />

einer flotten Pastaparty. Das Versprechen<br />

der Veranstalter Bernd Neudert<br />

und Rüdiger Augustin, dem Ossiacher<br />

Tourismus chef: „Die Woche am Ossiacher<br />

See wird nicht nur für die sportlichen<br />

Radler, sondern auch für deren<br />

Familien ein aktives Urlaubserlebnis<br />

zwischen Berg und See.“ Alle Tagesetappen<br />

starten deshalb auch zentral<br />

in Ossiach.<br />

INFOS, ANMELDUNGEN UND<br />

TOURISTISCHE BUCHUNGEN:<br />

www.tourdekaernten.at<br />

Mit’m Radl nach Dubai!<br />

Startern winkt eine einwöchige<br />

Reise mit Flug und Halbpension.<br />

Alle Starter bei der Tour de Kärnten 2014<br />

können an einem Top-Gewinnspiel teilnehmen.<br />

Aufgabe: Ein originelles, lustiges<br />

Foto mit Radbezug auf Facebook<br />

posten. Die zehn Fotos mit den meisten<br />

„likes“ werden von einer Jury bewertet –<br />

und der Gewinner fliegt nach Dubai.<br />

SCHMERZ<br />

DER<br />

DER<br />

SCHMERZ VERGEHT.<br />

STOLZ<br />

STOLZ BLEIBT.<br />

STOLZ<br />

DER<br />

BLEIBT.<br />

JETZT<br />

ANMELDEN!<br />

WWW.ZILLERTAL-BIKECHALLENGE.COM


EVENT<br />

NEUES „ALPE-ADRIA BIKEFESTIVAL“<br />

Premiere: Vom 19. bis 22. Juni stellt Villach unter dem Motto „United Cycling“ ein<br />

Drei-Nationen-Megaevent für Rennradfahrer und Mountainbiker auf die Beine.<br />

Hinter dem neuen Rennevent<br />

stehen zwei Meister ihres<br />

Fachs: Ex-Rennradprofi Paco<br />

Wrolich macht mit Ironman Austria-Erfinder<br />

Helge Lorenz gemeinsame<br />

Sache! Mit dem klaren Ziel,<br />

langfristig Österreichs größtes Bikefestival<br />

zu werden, geht es im Juni<br />

2014 in die Premiere. Sowohl Mountainbiker<br />

als auch Rennradfahrer<br />

sollen tolle Strecken durch die drei<br />

Länder Österreich, Italien und Slowenien<br />

genießen.<br />

Der Alpe-Adria Mountainbike<br />

Giro startet am Samstag, 21. Juni,<br />

über 95 km und 1.590 hm. Highlight<br />

ist dann am Sonntag, 22. Juni, der<br />

Alpe-Adria-Giro für Rennradfahrer<br />

über 169 km und 2.430 hm (siehe<br />

ALPE-ADRIA-GIRO 169 km<br />

2000 m<br />

1750 m<br />

1500 m<br />

1250 m<br />

1000 m<br />

750 m<br />

500 m<br />

250 m<br />

0 m<br />

Neutrale Phase<br />

501m Villach<br />

offizieller Start<br />

▼<br />

6,3<br />

Die Kehren rauf auf den slowenischen Vrsic Pass, das „Dach“ des<br />

neuen Alpe-Adria-Giro. Nur eines von vielen Rennhighlights.<br />

Grenze AUT/IT<br />

L<br />

H<br />

750m Tarvisio<br />

22<br />

29<br />

L<br />

Cave del Predil IT/SLO<br />

H<br />

1156m Passo del Predil<br />

38<br />

43<br />

L<br />

H<br />

Bovec<br />

60<br />

Trenta<br />

78,5<br />

Streckenprofil). Die Strecke führt<br />

von Villach über Tarvis (I) auf den<br />

Predil Pass, runter nach Bovec (Slo)<br />

und weiter auf den spektakulären<br />

Vrsic Pass. Von dort rollen die Radler<br />

weiter nach Kranjska Gora, noch einmal<br />

nach Tarvis, vorbei am Faaker<br />

See und ins Ziel nach Villach. Feste in<br />

den durchfahrenen Städten werden<br />

zusätzlich für Stimmung sorgen.<br />

Fazit: Unter dem Motto<br />

„Cycling United“ soll ein Radspektakel<br />

der Sonderklasse in den drei<br />

Ländern gefeiert werden. Alle Details<br />

zu Strecke, Höhenprofil, Anmeldung,<br />

Startgebühr, usw. siehe<br />

www.bikefestivalvillach.com <br />

km 20<br />

40 60 80 100 120 140 160<br />

▼<br />

H L<br />

▼<br />

1611m Vršič<br />

93<br />

Höchster Streckenpunkt H Hotspot L Labestation<br />

AUSTRIA ITALIA SLOVENIA<br />

ITALIA<br />

AUSTRIA<br />

H<br />

810m Kranjska Gora<br />

102<br />

Rateče SLO/IT<br />

108<br />

L<br />

H<br />

750m Tarvisio<br />

118<br />

Grenze IT/AUT<br />

136<br />

L<br />

H<br />

Faakersee<br />

150<br />

501m Villach<br />

▼<br />

169 km Ziel<br />

SPORTaktiv Rennrad-<br />

Vorbereitungscamp<br />

mit Paco Wrolich<br />

Das offizielle Partnerhotel des Alpe-<br />

Adria Bikefestivals „Thermenhotel<br />

Karawankenhof“ und die KärntenTherme<br />

laden vier Wochen vorm Rennwochenende<br />

zum Vorbereitungscamp mit den<br />

beiden Ex-Radprofis Paco Wrolich und<br />

Tadej Valjavec. Genieß ein professionelles<br />

Rennradtrainings-Wochenende und<br />

hol dir viele Tipps von den Profis.<br />

DATUM: 22. bis 25. Mai 2014<br />

ORT: Karawankenhof****, Villach<br />

LEISTUNG: 4 Tage/3 Nächte inkl. <strong>Sport</strong>ler-Halbpension<br />

und Nutzung der gesamten<br />

KärntenTherme inkl. 2000m² SPA<br />

zur Regeneration. 3 Leistungsgruppen<br />

mit 60 bis 120km Ausfahrten pro Tag.<br />

PREIS: € 299,– p. P. im DZ (EZ-Zuschlag:<br />

€ 90), exkl. Ortstaxe<br />

Das Rennwochenende<br />

im Karawankenhof<br />

Das Thermenhotel Karawankenhof ist<br />

die perfekte Homebase fürs Alpe-Adria<br />

Bikefestival. Genieß das Rennen, die<br />

Kulinarik und die Entspannung in der<br />

KärntenTherme inkl. 2000m² SPA.<br />

DATUM: wahlweise 19.-21. Juni<br />

oder 20.-22. Juni 2014<br />

ORT: Karawankenhof****, Villach<br />

LEISTUNG: 3 Tage/2 Nächte inkl. <strong>Sport</strong>ler-Frühstücksbuffet<br />

(am Renntag schon<br />

ab 6 Uhr) und Nutzung der gesamten<br />

KärntenTherme.<br />

PREIS: € 199,– p. P. im DZ (EZ-Zuschlag:<br />

€ 60), exkl. Ortstaxe<br />

ALLE DETAIL-INFOS UND BUCHUNG:<br />

Tel. 0 42 42/30 01-10<br />

E-Mail: reservierung@warmbad.at<br />

www.karawankenhof.com<br />

FOTOS: Alpe-Adria Bikefestival, Woche, kk<br />

176<br />

SPORTaktiv


FOTO: In velo veritas<br />

„RADKLASSIKER“<br />

IM WEINVIERTEL<br />

Die 2. „In velo veritas“ am 14./15. Juni „rennradelt“ auf neuen Wegen.<br />

Ein Radrennen, bei dem nicht die gefahrene,<br />

sondern die „gute, alte Zeit“<br />

im Vordergrund steht? Das passt hervorragend<br />

zur genussvollen Gelassenheit<br />

des Weinviertels. Kein Wunder,<br />

dass sich die klassische Radrundfahrt<br />

„In velo veritas“, bei der auf Rennrädern<br />

bis Baujahr 1988 durch die Landschaft<br />

gerollt wird, mittlerweile touristisch<br />

im Weinviertel etabliert hat.<br />

Und am 14. und 15. Juni fällt die<br />

nächste Klappe für „In velo veritas“.<br />

Neu sind neben Start- und Zielort in<br />

Korneuburg auch die drei Routen (70,<br />

140 und 210 km) durch das westliche<br />

Weinviertel, die keine Wünsche<br />

offen lassen. Begleitet wird diese in<br />

Österreich einmalige Radveranstaltung<br />

von einem umfangreichen Programm<br />

– Korneuburg steht zwei Tage<br />

lang ganz im Zeichen des Fahrrades.<br />

Sowohl kulinarisch als auch künstlerisch<br />

wird den radelnden Gästen die<br />

Region vor Wien nahegebracht.<br />

Bei der Premiere von „In velo<br />

veritas“ im Vorjahr waren an die 300<br />

Rennradlerinnen und Rennradler<br />

aus 14 Ländern dabei. Auf alten Rennrädern<br />

mit Rahmenschaltung und<br />

ohne Clickpedale – so steht es auch<br />

heuer wieder in der Ausschreibung.<br />

Infos & Anmeldung:<br />

www.inveloveritas.at<br />

Die BelieBteste MtB RennseRie ÖsteRReichs<br />

GARDA, st. Veit An DeR GÖlsen, Kleinzell,<br />

PÖllAu, MARiA lAnKowitz, BAD GoiseRn,<br />

weissenBAch, GRAz / stAtteGG, KRuMBAch<br />

Challenge Termine 2014<br />

30.03. Granfondo città die Garda, it<br />

27.04. Voralpen Marathon, st. Veit an der Gölsen, nÖ<br />

08.06. Raiffeisen Granit Marathon, Kleinzell, oÖ<br />

14.06. MtB-Marathon naturpark Pöllauer tal, Pöllau, st<br />

21.06. stubalpen MtB-Marathon, Maria lankowitz, st<br />

12.07. salzkammergut trophy, Bad Goisern, oÖ<br />

02.08. Bike Battle, weißenbach bei liezen, st<br />

17.08. Grazer Bike-Marathon stattegg, Graz/stattegg, st<br />

24.08. Bike the Bugles Mountainbike Marathon, Krumbach, nÖ<br />

Junior Challenge 2014<br />

10.05. Kids Bike-opening Graz/stattegg, st<br />

07.06. Kleinzell, oÖ<br />

15.06. Pöllau, st<br />

22.06. Maria lankowitz, st<br />

13.07. Bad Goisern, oÖ<br />

03.08. weißenbach bei liezen, st<br />

10.08. Flachau, s<br />

16.08. Graz/stattegg, st<br />

23.08. Bucklige welt/Krumbach, nÖ<br />

www.centurion-mountainbike-challenge.at<br />

Medienpartner<br />

www.sportaktiv.com


EVENT<br />

Gedanken<br />

MMAG. DR. PETER<br />

GURMANN ist <strong>Sport</strong>und<br />

Gesundheitspsychologe<br />

sowie<br />

Beratungslehrer<br />

in Klagenfurt.<br />

AUF EIN<br />

NEUES<br />

(JAHR)<br />

In den Weihnachtsferien fuhr ich mit meinen Freunden am Nass feld<br />

Ski. Wir genossen es, als Erste unsere Spuren in die perfekt präparierten<br />

Pisten zu zeichnen. Am frühen Nachmittag fuhren wir über<br />

die Grenze zum Italiener (Calamari, Spaghetti und Pizzen schmeckten<br />

wie immer ausgezeichnet), und nach der Heimfahrt gab es bei<br />

mir noch einen Abschlussdrink. Ein perfekter Tag, könnte man meinen.<br />

Wenn da nicht diese Gedanken an meinen ersten Nassfeldskitag<br />

vor 30 Jahren wären: Keine großzügig ausgebauten Straßen,<br />

endlose Busfahrt, ein langer Einzelsessellift, auf dem einem alles abfror<br />

– und ohne Reisepass auch keine Pizza. Trotzdem: Die damalige<br />

Begeisterung, die fehlte mir heute. Irgendwann kann alles zur<br />

Selbstverständlichkeit werden. Das Besondere verliert seinen Reiz.<br />

Was man dagegen tun kann? Zum Beispiel die eigene Erwartungshaltung<br />

von vornherein zurückschrauben, im Sinne von George Bernard<br />

Shaw: „Ich habe gelernt, vom Leben nicht viel zu erwarten. Das<br />

ist das Geheimnis aller echten Heiterkeit und der Grund, warum ich<br />

immer angenehme Überraschungen statt trostloser Enttäuschungen<br />

erlebe.“ Noch ein Gedanke taucht auf: Dieses positive Körpergefühl<br />

nach einer intensiven <strong>Sport</strong>einheit hat sich auch über die Jahre nicht<br />

abgenützt. Einziger Nachteil: Dieses einzigartige Gefühl muss ich<br />

mir immer wieder aufs Neue erarbeiten. Mache ich gerne.<br />

EIN KLASSIKER ALS START<br />

INS MOUNTAINBIKEJAHR<br />

Mitradeln und Weltklassebiker treffen – bei der<br />

23. Kamptal Klassik Trophy in Langenlois (NÖ).<br />

29./30. MÄRZ. Europacuprennen und gleichzeitig Auftakt<br />

zur Mountainbike-Liga Austria: Diese Kombination<br />

garantiert bei der 23. Kamptal Klassik Trophy wieder<br />

Top-Starterfelder: Jaroslav Kulhavy (Olympiasieger<br />

2012), heimische Spitzenfahrer wie Alexander Gehbauer<br />

oder Karl Markt sowie Österreichs Topbikerin Lisi Osl<br />

werden dabei sein. Aber auch auf Hobbybiker jeder<br />

Leistungsklasse wartet an den beiden Renntagen das<br />

passende Angebot. 500 waren es im Vorjahr, die sich<br />

die Kamptal Klassik Trophy nicht entgehen ließen.<br />

Alle Infos: www.urc-langenlois.at<br />

23. neusiedler seeRADmarathon | sonntag, 27. april 2014 | 125 km<br />

4. neusiedler see-EINZEL-PAARzeitfahren-mörbisch | samstag, 26. april 2014 | 24,6 km<br />

24. mörbischer LAUFsporttag | samstag, 26. april 2014 | kinderlauf | 5000m lauf | halbmarathon<br />

www.rchohewand.at Info: +43 676/574 35 94


Nachspiel<br />

VON DER<br />

ELFSTEDETOR<br />

IN DE N<br />

GEBIRGS-<br />

NIEDERLANDEN<br />

12.-13.4.2014.<br />

Poreč, Istria, Croatia<br />

12.4. Individual time trial<br />

Recreational bike ride<br />

Expo area<br />

13.4. Granfondo<br />

Classic 125 km / 1400 m<br />

Small 65 km / 700 m<br />

Info & registration:<br />

www.porecgf.com<br />

Accommodation:<br />

www.valamar.com/biking-holidays<br />

AUS UNRUHIGEN TRÄUMEN erwacht,<br />

war ich entsetzt: Österreich war<br />

besetzt! Kärnten und der Weißensee<br />

waren besetzt!<br />

Es waren aber nicht Russen<br />

oder Chinesen über Nacht in<br />

unser heiliges Land eingefallen,<br />

auch nicht Türken, Kroaten, Bosnier,<br />

Serben, Muslime – nein, es waren:<br />

Holländer! Richtige Holländer! Und die<br />

heimtückischen Schinkels waren nicht<br />

mit Infanterie oder Kavallerie, sondern<br />

mit der Skaterllerie einmarschiert.<br />

Die niederländischen Invasoren<br />

steckten in den landesüblichen Uniformen:<br />

oben eine Art transaquareller,<br />

schockfarbener, hautenger<br />

Kapuzenstrampel anzug und unter den<br />

Sohlen sogenann te „Friesen“, reine<br />

Angriffskufen, mit denen man nicht<br />

rückwärts, dafür – erbarmungslose<br />

Schlapp-schlapp-schlapp-Geräusche<br />

erzeugend – desto dynamischer vorwärts<br />

brausen konnte.<br />

Furchterregend! Die Schinkels<br />

hatten uns am falschen Fuß erwischt!<br />

Die Militär-Blitz-Aktion passierte unter<br />

dem Codewort „Elfstedetor“. Ich selbst<br />

konnte an niederländischen Metropolen<br />

nur Gatschach, Techendorf und Neusach<br />

ausmachen. Anführer war keiner<br />

zu erkennen, aber der riesige Iglu am<br />

Südufer, das musste die niederländische<br />

Kommandozentrale sein…<br />

Über Nacht waren ausnahmslos alle<br />

Häuser meiner verlorenen Heimat handstreichartig<br />

mit riesigen holländischen<br />

Fahnen verhängt, überall leuchtete<br />

von den Fassaden das Rot-Weiß-Blau.<br />

Übrigens die Farben unserer ehemaligen<br />

Berufspolizei! Damit nicht genug,<br />

hatten die holländischen Besetzer<br />

ein Transparent über die Techendorfer<br />

Brücke gespannt, darauf stand: „Harte-<br />

lijk welkom!“ So grüßten<br />

die Triumphatoren<br />

also die im Schlittschuhschritt<br />

unterworfenen<br />

Eingeborenen! Zynismus<br />

pur!<br />

„Wo ist jetzt das<br />

Zwangsbundesheer, um<br />

uns von dieser Schande zu<br />

befreien?“, fragte ich mich verzweifelt.<br />

Nirgendwo war es! Stattdessen hatten<br />

holländische Generäle, um ihr neues<br />

Revier zu markieren, mannshohe Holztulpen<br />

in die Schneehäufen vor den beflaggten<br />

Häusern gesteckt.<br />

Über Nacht hatte Österreich zu<br />

existieren aufgehört und war durch<br />

Hochholland, durch die Gebirgsniederlande<br />

ersetzt worden. Im Café am Südufer<br />

arbeitete ein holländischer Rundfunksender,<br />

die Stimme faselte etwas<br />

von Ajax gegen Feyenoord. (Das ist<br />

ja eine bekannte militärpolitische Tatsache,<br />

dass nach einem Putsch immer<br />

als erstes die Rundfunkanstalt besetzt<br />

wird!). Hinter dem Tresen (!) putzte ein<br />

Kellner aus Thüringen Gläser und war<br />

zuvorkommend, als sei er gerade aus<br />

einer Thomas-Mann-Novelle ausgebrochen.<br />

Nur ein knorriger, schwer traumatisierter<br />

Eingeborener, seinem Gewand<br />

nach ein Untergrundkämpfer (Eisarbeiter<br />

oder Müllmann und für den Abfall<br />

der Niederlande zuständig), raunzte<br />

die Thomas-Mann-Figur an, er solle einen<br />

anderen Sender suchen, er verstünde<br />

nicht ein Wort von dem Gegurgel!<br />

„Ich auch nicht“, antwortete der Ossi,<br />

und so erklang zu aller Glück schließlich<br />

Whitney Houston.<br />

EGYD GSTÄTTNER<br />

Der Klagenfurter ist freier Schriftsteller<br />

und Hobbysportler.<br />

Partners:<br />

Nr. 1; Februar / März 2014<br />

179


GO FAST<br />

MEB –<br />

AMERIKAS NR.1<br />

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