Investitionen Rubrik S-Immo mit Rekordumsatz B Immobilien für 65 Millionen Euro vermittelt esitzer wechsel dich: Allein auf Vermittlung der S-Immo fanden <strong>im</strong> vergangenen Jahr rund 240 Immobilien einen neuen Eigentümer. Volumen: 65 Millionen Euro (siehe Infobox). Geld ist vorhanden – vier von zehn Käufern legen das Geld bar auf den Tisch. Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft der Sparkasse Freiburg, legte damit in einem eigentlich von einer Dürreperiode geprägten Markt einen Rekordumsatz hin. Wie hoch der ist, wollte der Makler nicht preisgeben. Er dürfte bei rund drei Millionen Euro liegen. „Der Rekord hat den Markt konterkariert, wir haben ja <strong>im</strong>mer noch einen großen Angebotsengpass“, so Schmidt. Der höchste Umsatz der Firmengeschichte verdankt sich indes nicht so sehr der Stückzahl, sondern vor allem mehrerer millionenschwerer Einzelobjekte. „2013 war das vierte Jahr der Boomnachfrage“, berichtet Schmidt. Die Mutter der S-Immo, die Sparkasse, verdient übrigens gleich kräftig mit: Stolze 292 Millionen Euro haben die Banker um den Vizevorstand Erich Greil 2013 an Private vergeben: „So darf es weitergehen.“ Die Kunden müssen <strong>im</strong>mer mehr für die eigenen vier Wände hinblättern, vor allem <strong>im</strong> Neubau: Ein Quadratmeter kostete <strong>im</strong> ersten Halbjahr 2013 <strong>im</strong> Schnitt 4200 Euro (2012: 3700). Ein sattes Plus von elf Prozent. Seit 2010 sind die Preise derart durch die Decke gegangen, dass heute eine 100-Quadratmeterwohnung 110.000 Euro teurer ist als noch vor vier Jahren. Bleiben die Zinsen niedrig und das Angebot knapp, wird sich der Markt in den kommenden Jahren nur wenig ändern. bar Info Volumen / vermittelte Objekte 2013: 65 Mio. Euro / 240 2012: 52 Mio. Euro / 230 2011: 59 Mio. Euro / 320 Volumen Baufinanzierung / Darlehen 2013: 292 Mio. Euro / 1631 2012: 261 Mio. Euro / 1418 2011: 173 Mio. Euro / 964 Teuerste Aussicht: In der Villa <strong>im</strong> Park St. Urban hat ein Käufer für einen Quadratmeter unterm Dach stolze 8283 Euro hingelegt – es handelt sich um eine Fünfz<strong>im</strong>merwohnung. Foto: bar Buddha & wirtschaft Kai Romhardt in Freiburg Bekannt wurde er mit dem Buch „Slow Down Your Life“, das „Die Zeit“ als „weises Trainingsprogramm“, die „Bild“ als neue „Anti-Stress-Bibel“ einstufte. Die „FAS“ findet, dass Kai Romhardt dem Lesenden Entspannung verschafft. Und das ist ein Schlüsselwort <strong>im</strong> Wirken des gebürtigen Hamburgers, der in St. Gallen Management und Organisation studierte, vor zehn Jahren das Netzwerk Achtsame Wirtschaft initiierte und – nicht allzu lang – bei der Beratungsfirma KcKinsey arbeitete. Ende Januar hielt Romhardt in der Katholischen Akademie den Vortag „Zwischen Sinn und Gewinn – Achtsamkeit als Leitbild unseres Wirtschaftens. Erkenntnisse einer buddhistisch inspirierten Ökonomie“. Der Buddhismus ist sein Bezugsrahmen geworden, seit sein altes Weltbild bei McKinsey in die Krise geraten war. Er fand seinen Lehrmeister in Thich Nhat Hanh, Begründer des Engagierten Buddhismus, und versucht seither, den achtsamen Umgang mit Wissen, Zeit, Konsum, Arbeit und Geld* zu vermitteln. Es ist sicher nicht alles neu, was er sagt und schreibt: das Geld solle dem Menschen dienen und nicht anders herum, das Wirtschaften habe sich von den „wahren Bedürfnissen“ des Menschen entfernt, eine nur aufs Wachstum ausgerichtete Wirtschaft führe irgendwohin, nicht aber zu einem glücklicheren Leben. Das zu erkennen mache frei, denn „unsere Wirtschaft ist nur so, wie sie ist, weil wir so sind, wie wir sind.“ Er ist ein gefragter Mann, viele Unternehmen suchen neue Wege, um Burnout, Mobbing oder Innerer Kündigung der Mitarbeiter entgegenzuwirken. chilli *Wir sind die Wirtschaft: Achtsam leben – Sinnvoll handeln Kai Romhardt, 300 Seiten, Hardcover Verlag: J.Kamphausen, inspire! Preis: 22,80 Euro 26 | chilli | business <strong>im</strong> breisgau | 02.2014
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