Information - Erzdiözese Salzburg
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<strong>Information</strong><br />
In der vorletzten Jännerwoche<br />
musste sich unser Pfarrer<br />
Karl Steinhart ins Krankenhaus<br />
begeben. Aus einem<br />
ursprünglich für eine<br />
Woche geplanten Aufenthalt<br />
wurde ein mehrwöchiger,<br />
in dem auch klar wurde,<br />
Pfarrer Karl braucht eine<br />
längere Auszeit, da bei ihm<br />
– neben seinen körperlichen<br />
Beschwerden (Augen,<br />
Rücken etc.) – auch eine<br />
schwere allgemeine Erschöpfung<br />
festgestellt wurde.<br />
Daher ist es notwendig,<br />
dass er genügend Zeit zur<br />
Regeneration hat. Vorerst<br />
wird er daher zumindest bis<br />
Ende Mai für die Seelsorge<br />
in Anthering und Nussdorf<br />
ausfallen, möglicher Weise<br />
auch länger.<br />
Der Generalvikar der Diözese,<br />
Prälat Hansjörg Hofer,<br />
hat den Pfarrer von Elixhausen,<br />
P. Dr. Joachim Hagel,<br />
mit der provisorischen Leitung<br />
der Pfarre Anthering<br />
beauftragt. Er wird uns daher<br />
nicht nur für die Gottesdienste<br />
zur Verfügung stehen,<br />
sondern auch für alle<br />
anderen seelsorglichen Bereiche<br />
(Taufen, Hochzeiten,<br />
Begräbnisse, Sakramente,<br />
Gespräche). Wenn Sie diesbezügliche<br />
Wünsche haben,<br />
bitte ich Sie, sich so<br />
bald wie möglich mit der<br />
Pfarrkanzlei in Anthering<br />
(Mo.–Do., 8 bis 11 Uhr) in<br />
Verbindung zu setzen.<br />
Bis auf weiteres finden die<br />
Gottesdienste am Di. und<br />
Fr. um 8.15 Uhr; Sa. 17.30<br />
(Winterzeit) und Sonntag<br />
10.30 Uhr statt. In einzelnen<br />
Fällen werden wir Gottesdienste<br />
auch als „Wort-Gottes-Feier“<br />
bzw. Andachten<br />
abhalten (müssen) weil P.<br />
Joachim zumindest bis<br />
Sommer auch noch als<br />
Ethik- und Moralprofessor<br />
an deutschen Universitäten<br />
(Münster, Benediktbeuern)<br />
Verpflichtungen hat, bzw.<br />
weil Termine in Elixhausen<br />
schon lange feststehen. Die<br />
Krankenkommunion bringen<br />
wir gerne auch durch<br />
unsere Kommunionhelfer<br />
zu Ihnen.<br />
P. Joachim wird jeden<br />
Dienstag nach der Frühmesse<br />
im Pfarrbüro Anthering<br />
anwesend sein. In wirklich<br />
dringenden Fällen ist P.<br />
Joachim auch auf dem Handy<br />
erreichbar unter der Mobil-Nr.<br />
0676/87465161.<br />
Ich bitte Euch, die Situation<br />
positiv mitzutragen, um<br />
Verständnis für die geänderten<br />
Gottesdienstzeiten<br />
und um das Gebet für Pfarrer<br />
Karl. Bitte schauen Sie<br />
auch öfter auf unsere Pfarrhome<br />
page und Aushänge<br />
oder rufen Sie im Pfarrbüro<br />
an. Hans Baumgartner
Ein Prämonstratenser aus der Abtei Hamborn in Duisburg:<br />
H. Joachim O. Praem.<br />
Geboren am 27. Juli 1961 in<br />
Münster in Westfalen.<br />
Verbindungsseelsorger der<br />
Rheno-Juvavia zu <strong>Salzburg</strong>.<br />
Heimatkloster: Prämonstratenser-Abtei<br />
Ehebandverteidiger am<br />
Hamborn<br />
in Duisburg/Ruhrgebiet.<br />
Metropolitan- und Diözesangericht<br />
<strong>Salzburg</strong>.<br />
Studium der Katholischen Professor für Moraltheologie<br />
und Christliche Sozial-<br />
Theologie und Volkswirtschaftslehre<br />
in Münster. ethik an der PTH-Benediktbeuern.<br />
Priesterweihe in der Abtei<br />
Hamborn am Fest Christi Pfarrprovisor für die Pfarre<br />
Himmelfahrt 1992.<br />
Elixhausen/Sbg.<br />
Pastorale Tätigkeiten: Seit<br />
Persönliches<br />
1992 als Kooperator in Duisburg-Hamborn,<br />
Seelsorgemithilfe<br />
in Teisendorf/<br />
Welches Auto? Der Kämmerer<br />
der Abtei hat mir einen<br />
VW Fox – DU PJ – zuge-<br />
Obb., Pfarradministrator in<br />
Langengeisling und Eitting/<br />
standen.<br />
Obb., Pfarradministrator in Lieblingsgericht? Himmel<br />
Bendorf-Sayn, Rheinland; und Erde mit grober Bratwurst.<br />
Religionslehrer an der FOS<br />
Erding mit Seelsorgemithilfe<br />
im Pfarrverband Mauern/Obb.<br />
und Pfarradministrator<br />
für den Pfarrverband<br />
Lieblingsbuch? Derzeit Robert<br />
Skidelsky: Die Rückkehr<br />
des Meisters – Keynes<br />
für das 21. Jahrhundert.<br />
Waakirchen-Schaft-<br />
Lieblingsfilm? Heinz Rüh-<br />
lach/Obb.<br />
mann in seiner Rolle als Pater<br />
Lehrbefugnis für das Fach<br />
Moraltheologie an der Universität<br />
<strong>Salzburg</strong>.<br />
Brown mit dem berühm-<br />
ten Satz: „Hübsch hässlich<br />
habt ihr’s hier!“.<br />
Lieblingsort? Immer noch<br />
<strong>Salzburg</strong>.<br />
Lieblingsverein? Im Ruhrgebiet<br />
sagt man: „Dat<br />
Schönste am Revier – dat is<br />
Schalke 04“.<br />
Liebstes Urlaubsziel? Immer<br />
noch Paris.<br />
Wein oder Bier? Im Ruhrgebiet<br />
sagt man: „Das Leckerste<br />
am Wein is das Pils<br />
danach!“<br />
Lieblingsbier? Malz König<br />
aus dem Stift Schlägl, Oberöster<br />
reich.<br />
Kaffee oder Tee? Bei Kaffee<br />
sage ich nie nein – bei Tee<br />
ab und zu auch ja.<br />
Kleinkindersegnung Pfarrfrühstück und<br />
Die Segnung der Kleinkinder, insbesondere<br />
der im vergangenen Jahr Neugetauften,<br />
Pfarrfest<br />
ist immer ein besonderes und vielstimmiges<br />
Ereignis in unserer Kirche.<br />
Der Gottesdienst findet heuer am Sonntag,<br />
den 15. April 2012 statt.<br />
Im Anschluss sind wieder alle zu einer<br />
Würs tel sup pe ins Pfarrheim eingeladen.<br />
Pfarrfrühstück gibt es wieder am 6. Mai<br />
und 3. Juni und am ersten Sonntag im<br />
Juli, den 1. Juli, ist nach dem Gottesdienst<br />
wieder ein Pfarrgrillen geplant, zu dem<br />
alle recht herzlich eingeladen sind – bei<br />
Schönwetter im Pfarrgarten, ansonsten im<br />
Pfarrheim.
Gottesdienstordnung in der Karwoche<br />
Samstag vor Palmsonntag<br />
31. MÄRZ 2012<br />
Ab 18.30 Uhr: Rosenkranzgebet und Beichtgelegenheit.<br />
19.00 Uhr: Vorabendgottesdienst.<br />
Palmsonntag<br />
1. APRIL 2012<br />
9.30 Uhr: Palmweihe im neuen Friedhof – Einzug in die Kirche.<br />
Bitte die Anordnungen der Ordner befolgen.<br />
Bei Schlechtwetter ist die Palmweihe in der Kirche.<br />
Anschließend Gottesdienst mit Leidensgeschichte.<br />
Gründonnerstag<br />
5. APRIL 2012<br />
20.00 Uhr: Feier des letzten Abendmahles mit Ölbergandacht.<br />
Karfreitag<br />
6. APRIL 2012<br />
Abbruch- und Enthaltungsfasttag<br />
15.00 Uhr:<br />
19.00 Uhr:<br />
Bis 21.00 Uhr:<br />
Todesstunde des Herrn. Kreuzweg und Kreuz verehrung<br />
für Kinder. Nehmt bitte eine Blume mit.<br />
Feier vom Leiden und Sterben Jesu<br />
Christi; anschließend Grablegung.<br />
Anbetung.<br />
Karsamstag<br />
7. APRIL 2012<br />
Anbetungsstunden<br />
9.00–10.00 Uhr: Wald, Ansfelden, Kobl, Gollacken,<br />
Lehen, Ried, Schönberg, Wurmassing und Dorf.<br />
10.00–11.00 Uhr: Würzenberg, Acharting, Berg und Trainting.<br />
Ostersonntag<br />
8. APRIL 2012<br />
Hochfest der Auferstehung Christi<br />
5.00 Uhr:<br />
19.00 Uhr:<br />
Feier der Auferstehung Jesu,<br />
mit Speisenweihe, anschließend Osterfrühstück im Pfarrheim.<br />
Festlicher Gottesdienst mit Kirchenchor.<br />
Ostermontag<br />
9. APRIL 2012<br />
10.30 Uhr: Gottesdienst<br />
Osternachtfeier<br />
Sonntag, 8. April, 5.00 Uhr<br />
morgens im neuen Friedhof
Offener Gesprächsabend mit P. Alois bei Familie Traintinger, Hutzinggut:<br />
Nachlese zu den Brunnentagen<br />
In der schönen Bauernstube<br />
haben sich die ganze Gastgeberfamilie<br />
mit den Austragbauern<br />
und den Nachbarn der<br />
Umgebung versammelt. Gespannt<br />
waren alle die gekommen<br />
waren, wie der Gesprächsabend<br />
über Gott und<br />
die Welt verlaufen würde.<br />
Doch Pater Alois erzählte in<br />
seiner sehr persönlichen Art<br />
Geschichten aus seinem Leben.<br />
Die Eindrücke, die er bei<br />
der Familie Traintinger hinterlassen<br />
hat:<br />
„Durch seinen beruflichen<br />
Werdegang und seiner Erfahrung<br />
wirkt Pater Alois sehr authentisch<br />
und mit beiden Beinen<br />
fest am Boden stehend.<br />
Sein Gottvertrauen ist überzeugend<br />
und reißt mit. Voller<br />
Optimismus spricht er vom liebenden<br />
Gott, der es gut mit<br />
uns meint und uns hilft. Nicht<br />
nur eventuelle Lebenskrisen<br />
zu meistern, sondern den Sinn<br />
des Lebens zu erkennen und<br />
den richtigen Weg ans Ziel zu<br />
finden“ meint Roman Traintinger.<br />
Und seine Frau Elisabeth<br />
ergänzt: „Er hat uns die Freiheit<br />
und Offenheit des Glaubens<br />
vermittelt!“<br />
Tochter Eva: „Weltoffen – nicht<br />
nur aus der Perspektive eines<br />
Paters, sondern auch bemüht,<br />
das Leben aus der Sicht eines<br />
jungen Menschen zu betrachten.“<br />
Sohn Christian: „Pater Alois akzeptiert<br />
Kritik an der Kirche,<br />
hat Verständnis für die Meinung<br />
der Jugend. Er verurteilt<br />
nicht die heutige Jugend und<br />
sagt, sie sei in vielen Bereichen<br />
besser als früher.“<br />
Sohn Roman: „Die Ruhe, die Pater<br />
Alois ausstrahlt, hat mich<br />
und den Rest der Anwesenden<br />
beeindruckt. Man konnte mit<br />
ihm über alle Themen offen reden<br />
ohne sich ein Blatt vor den<br />
Mund zu nehmen. Erstaunt<br />
war ich, wie sachlich und weltoffen,<br />
aufgeklärt und jung im<br />
Geiste er sich uns allen zeigte.<br />
Ein solcher Abend ist wirklich<br />
ein Abend um neue Kraft für<br />
den Glauben zu fassen.“<br />
4 Jahre NET-Gruppe in Anthering<br />
Mittlerweile ist es schon das<br />
vierte Jahr, dass sich regelmäßig<br />
einmal im Monat eine<br />
Gruppe von Kindern zwischen<br />
4 und 8 Jahren im<br />
Pfarrheim trifft. Gemeinsam<br />
wird gespielt, gelacht, gesungen,<br />
gebastelt, gerätselt,<br />
nachgedacht und gebetet.<br />
Gemeinsam entdecken wir<br />
die Schönheit unseres Glaubens<br />
und wollen gute Freunde<br />
von Jesus sein.<br />
NET ist ein Netzwerk katholischer<br />
Familien, das Kindern<br />
auf moderne und spielerische<br />
Weise christliche Werte vermittelt.<br />
Mit viel Freude und Interesse<br />
sind die Kinder bei jedem<br />
Treffen dabei und zeigen<br />
besonderen Eifer, wenn es darum<br />
geht, anderen etwas Gutes<br />
zu tun. So verteilten sie z.B. im<br />
Advent selbst verzierte Kerzen<br />
an alle, die in Anthering „Essen<br />
auf Räder“ bekommen. Im<br />
Jänner wurden „Zeit-Schenk-<br />
Uhren“ gebastelt und damit<br />
jede Menge Zeit an Eltern,<br />
Geschwister, Freunde und an<br />
Jesus verschenkt.<br />
Besonders schön ist es, dass<br />
uns unser Herr Pfarrer immer<br />
bei unserem ersten Treffen im<br />
Schuljahr besucht, mit uns betet<br />
und uns segnet. Wir bedanken<br />
uns bei ihm, dass er uns<br />
von Beginn an begleitet und<br />
uns jedes Mal für das Abschlussfest<br />
im Sommer seinen<br />
Pfarrgarten öffnet. So möchten<br />
wir ihn auf diese Weise<br />
ganz herzlich grüßen und<br />
wünschen ihm alles Gute und<br />
Gottes Segen!
Familien- und Frauenselbsthilfegruppe:<br />
Lebenswege gemeinsam gehen<br />
In den vergangenen fünf<br />
Jahren organisierte die Familien-<br />
und Frauenselbsthilfegruppe<br />
mit behinderten<br />
Angehörigen knapp<br />
200 Treffen, Veranstaltungen,<br />
Feiern und Feste. Unser<br />
Programm steht unter<br />
Wenn in den letzten Jahren kirchliche Feste, aber auch<br />
ganz „gewöhnliche“ Sonntagsgottesdienste ansprechend<br />
gestaltet waren, dann steckte oft viel Arbeit dahinter. Dazu<br />
traf sich der Liturgieausschuss unserer Pfarre (Pfarrer<br />
Karl Steinhart, Christl Kipman, Rosmarie Dürnberger, Irmgard<br />
und Hans Baumgartner, Franz Langwieder und Dieter<br />
Köbrunner) fünf bis sechs Mal im Jahr. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt lag auf der Advent- und Weihnachtszeit, in<br />
die die Kinder und Familien gut eingebunden werden<br />
sollten. Aber auch die Fastenzeit, die Karwoche, die Osternachtsfeier,<br />
Fronleichnam, Erntedank und Allerheiligen<br />
sowie Gottesdienste zu besonderen Anlässen (Valentin,<br />
Kindersegnung, Tag des Lebens . . .) wurden im Team vorbereitet<br />
und festlich umgesetzt.<br />
Weiters arbeiten in der Pfarre fünf Gruppen mit, um die<br />
Gottesdienste im Kirchenjahr ansprechend und abwechslungsreich<br />
zu gestalten. Ebenso sehr engagiert sind die<br />
Lektoren und Kommunionhelfer, die ihren Dienst verlässlich<br />
ausführen.<br />
Christl Kipman<br />
dem Motto „Lebensjahre,<br />
Lebenswege – gemeinsam<br />
gehen, leben und feiern“.<br />
Ein Highlight besonderer<br />
Art war unser 30-Jahr-Jubiläum<br />
im Jahr 2009, das wir<br />
mit der Präsentation unseres<br />
Buches „Farben des Lebens.<br />
Ein Frauen-Werkstattbuch“<br />
im gut besuchten<br />
Saal des Gasthauses Vogl<br />
mit vielen Freund/innen feiern<br />
konnten.<br />
Traditionelle Fixtermine in<br />
unserem Angebot sind die<br />
Familienmesse im Herbst,<br />
die unsere Gruppe gemeinsam<br />
mit ihren behinderten<br />
Angehörigen und der Pfarrgemeinde<br />
feiert; das jeweils<br />
zur Fastenzeit und im Advent<br />
gemeinsam mit dem<br />
Katholischen Bildungswerk<br />
angebotene Programm<br />
„Tanz – Lied – Text“ mit<br />
Franz Bauer; die <strong>Information</strong><br />
und Zusammenarbeit<br />
mit interessierten Jugendlichen<br />
(Firmgruppen); unsere<br />
Schreibwerkstatt, in der<br />
nicht nur unser Buch entstand,<br />
sondern auch weitere<br />
Texte für so manches Fest<br />
(2010 wurde unsere<br />
Schreibwerkstatt durch einen<br />
Videoclip auf der Jubiläums-DVD<br />
der Stabsstelle<br />
für Gleichbehandlung und<br />
Frauenfragen gewürdigt;<br />
auch zu zwei Lesungen in<br />
<strong>Salzburg</strong> wurden wir eingeladen);<br />
die BREMA-Abende<br />
mit ihrer wohltuenden<br />
Form von Körperarbeit<br />
sowie die monatlichen<br />
Frauenvormittage, zu der<br />
unsere Gruppenmitglieder<br />
privat einladen.<br />
Armella Schober
Effata!<br />
Tu Dich auf!<br />
Es ist schon eine spannende Geschichte,<br />
die uns da ein gewisser Markus erzählt.<br />
Da ist ein Mann, stumm und taub von Geburt<br />
an. Ihm fehlen zwei der wichtigsten<br />
Organe, um mit anderen Menschen in Beziehung<br />
zu treten. Ich weiß nicht, wie es in<br />
diesem Menschen ausgesehen hat, wie er<br />
dieses Abgeschnittensein empfunden hat.<br />
Ich weiß nur: Es gibt sie auch heute, die<br />
Abgeschnittenen, die Ausgegrenzten, die<br />
Einsamen und die Schwierigen, mit denen<br />
man möglichst nichts zu tun haben will.<br />
Da bringen sie diesen Mann zu Jesus.<br />
Man hat gehört, dass er Menschen geheilt<br />
hat und ihnen geholfen hat, ihr Leben<br />
wieder auf die Reihe zu bringen.<br />
Jesus nimmt diesen Mann beiseite und<br />
wendet sich ihm zu. Er wendet sich ihm<br />
ganz zu. Er spricht nicht bloß ein Segensgebet<br />
über den Mann. Er hat keine Angst<br />
anzustreifen, er hat keine Angst vor spürbaren<br />
Nähe: Er fährt im mit dem Finger<br />
ins Ohr und berührt seine Zunge mit Speichel.<br />
Effata! Öffnet euch, löst Euch, sagt<br />
er dazu. Es klingt geradezu unhygienisch,<br />
wie das erzählt wird. Und so genau! Wer<br />
will das schon wissen.<br />
Markus ist kein Schwätzer, sein Evangelium<br />
ist knapp und prägnant. Er will, dass<br />
wir es wissen, genau wissen. Jesus hat<br />
keine Scheue, uns ganz, ganz nahe zu<br />
kommen. In dieser Nähe, in diesem Berühren<br />
wird deutlich: Ich bin an deiner<br />
Seite, ohne wenn und aber. Diese Nähe<br />
verwandelt, die Nähe macht heil.<br />
Den Menschen nahe sein, das ist auch<br />
das Bemühen unserer Pfarre. Darum haben<br />
wir uns als Pfarrgemeinderat in den<br />
vergangenen fünf Jahren immer wieder<br />
bemüht – durch Gottesdienste, die mit<br />
unserem Leben etwas zu tun haben;<br />
durch das möglichst lebendige Einbinden<br />
der Kinder in unser Feiern; durch eine ansprechende<br />
Vorbereitung und Gestaltung<br />
der Sakramente (Taufe, Erst kommunion<br />
und Firmung); durch Einladungen zum<br />
„Auf atmen“; durch den Besuch von alten<br />
und kranken Mitbürger/innen; durch das<br />
Hingehen zu Familien, die über den Tod<br />
eines geliebten Menschen trauern; aber<br />
auch durch das Teilen der Freude mit Geburtstags-<br />
und Ehejubilaren; durch das Angebot<br />
eines Pfarrkaffees und durch kleine<br />
Feste und Wallfahrten; durch Kon zerte<br />
und interessante Ge sprächs an gebote<br />
(KBW); durch den Besuch von Neuzugezogenen;<br />
durch ein offenes Pfarr heim für<br />
junge Familien mit ihren Kindern (EKI), für<br />
die Familiengruppe mit behinderten Angehörigen<br />
oder auch für Tarockfreunde.<br />
Mit der Glaubenswoche haben wir dazu<br />
eingeladen, uns wieder bewusst zu jener<br />
Quelle aufzumachen, aus der wir Kraft<br />
und Leben schöpfen dürfen. In der Liebe<br />
Gottes können wir uns öffnen wie eine<br />
Blume in der Morgensonne. Öffnen zur<br />
eigenen Fülle, öffnen zum eigenen reifen,<br />
öffnen auch für jene, die um uns sind – in<br />
der Familie, am Arbeitsplatz, im Dorf und<br />
darüber hinaus. Sein „Effata!“ zeigt uns<br />
einen Weg in die Nähe des und der anderen,<br />
die zum Heil werden kann.<br />
Die Freuden und Hoffnungen, die Sorgen<br />
und Nöte, besonders jene der Bedrängten,<br />
sind auch die Freuden und<br />
Hoffnungen, die Sorgen und Nöte der<br />
Jüngerinnen und Jünger Christi. So beginnt<br />
eines der wichtigsten und schönsten<br />
Dokumente des II. Vatikanischen<br />
Konzils, das vor 50 Jahren eröffnet<br />
wurde. Dass dies in unserer Christengemeinde<br />
von Anthering immer mehr zur<br />
gelebten Wirklichkeit wird, das ist mein<br />
Wunsch für diese Fastenzeit und für die<br />
kommende Periode des neuen Pfarrgemeinderates,<br />
der am 18. März gewählt<br />
wird. „Effata“ – die „Wunder“ sind möglich,<br />
jeden Tag, mitten unter uns.<br />
Hans Baumgartner
Tomasz Banaszewski,<br />
*1973,<br />
Informatiker.<br />
Walter Luginger,<br />
*1959,<br />
Techniker.<br />
Isabella Steinböck,<br />
*1982,<br />
Landwirtin.<br />
Hans Baumgartner,<br />
*1949,<br />
Journalist.<br />
Marianne Müller,<br />
*1951,<br />
Pensionistin.<br />
Manuela<br />
Steinwender,<br />
*1966, Angestellte.<br />
Anna Berner,<br />
*1958,<br />
Altenfachbetreuerin.<br />
Maria Obernhuber-<br />
Brüderl, *1960,<br />
Sachbearbeiterin.<br />
Christine Traintinger,<br />
*1967, Diplom-<br />
Krankenschwester.<br />
Pfarrgemeinderatswahl 2012<br />
Julia Hietl,<br />
*1948,<br />
Hausfrau.<br />
Waltraud<br />
Pomwenger,<br />
*1973, Angestellte.<br />
Manfred Kipman,<br />
*1944,<br />
Pensionist.<br />
Birgit Schwaighofer,<br />
*1979, Kindergartenpädagogin.<br />
Martin Klinger,<br />
*1961,<br />
Techniker.<br />
Gerda Stallinger,<br />
*1965,<br />
Angestellte.<br />
„Die Christengemeinden sind Orte, in denen<br />
das Leben, die Liebe und der Tod in guten<br />
Händen sind. Dazu braucht es Menschen, die<br />
bereit sind, sich diesem Anspruch immer wieder<br />
zu stellen, Menschen, die bereit sind, ihre<br />
Zeit und ihre Talente einzusetzen. Auf sie<br />
kommt es an, wenn das Grundwasser des<br />
Glaubens und der Solidarität in unserem Land<br />
nicht austrocknen soll. Auf sie kommt es an,<br />
wenn unsere Kirche nicht nur ein schönes Gebäude bleiben soll, sondern<br />
zu einem Haus aus lebendigen Steinen des Miteinander-Glaubens<br />
und Miteinander-Lebens werden soll.“ Paul M. Zulehner, Pastoraltheologe
Ablauf der<br />
Pfarrgemeinderatswahl<br />
Sie haben mit diesem Pfarrbrief bereits einen Stimm zettel<br />
erhalten. Auch alle Kandidaten für den Pfarrgemeinderat haben<br />
sich im Inneren dieses Schreibens vorgestellt. Sie können<br />
bereits zu Hause in Ruhe Ihren Stimmzettel ausfüllen und am<br />
Wahltag ins Wahllokal bringen. Natürlich liegen auch im<br />
Wahllokal Stimmzettel auf.<br />
Wahllokal:<br />
Pfarrheim Anthering.<br />
Wahlzeiten:<br />
Samstag, 17. März 2012,<br />
von 16.30 bis 19.00 Uhr.<br />
Sonntag, 18. März 2012,<br />
von 9.00 bis 12.30 Uhr.<br />
Wahlberechtigt sind alle Katholiken, die vor dem 1. Jänner<br />
2012 das 14. Lebensjahr vollendet haben und in der Gemeinde<br />
Anthering ihren ständigen Wohnsitz haben.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit einer Briefwahl. Wenn Sie davon<br />
Gebrauch machen wollen, dann geben Sie bitte Ihren ausgefüllten<br />
Stimmzettel in ein neutrales Kuvert. Dieses Kuvert<br />
stecken Sie in ein zweites Kuvert und geben dieses rechtzeitig<br />
vor der Wahl in der Pfarrkanzlei ab oder schicken Sie es an das<br />
Pfarramt Anthering. Berücksichtigt werden jene Stimmen, die<br />
bis zum 18. März 2012, 12.30 Uhr im Wahllokal, im Pfarrbüro<br />
bzw. im Pfarrbriefkasten eingelangt sind.<br />
Am Sonntag: Während der Wahlzeit ist unser „Pfarrkaffee“<br />
geöffnet. Nützen Sie die Zeit auch zu einem kleinen Plausch.
Pfarrheim-<br />
Reinigung<br />
Unser Pfarrheim ist in<br />
seiner Funktion für die<br />
verschiedensten Bereiche<br />
im Pfarrleben nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
Dass es in den Räumlichkeiten<br />
auch immer sauber<br />
ist, verdanken wir in<br />
erster Linie Franz und<br />
Maria Luginger, die seit<br />
nunmehr fünfzehn Jahren<br />
das Pfarrheim sauber<br />
halten und darüber<br />
hinaus auch so manche<br />
andere Arbeit erledigen.<br />
Immer verlässlich und<br />
jederzeit bereit – eine<br />
Einstellung, die ungemein<br />
wertvoll ist, aber<br />
bei weitem nicht selbstverständlich.<br />
Nun sind beide in die<br />
Jahre gekommen, wo<br />
sie auch in dieser Tätigkeit<br />
in den „Ruhestand“<br />
treten. In diesem Alter<br />
wohl mehr als vergönnt.<br />
Ein ganz großes Danke<br />
schön und Vergelt’s Gott<br />
den beiden von der ganzen<br />
Pfarrgemeinde und<br />
die besten Wünsche<br />
für viel Gesundheit und<br />
noch viele schöne, geruhsame<br />
Tage für den<br />
weiteren Lebensweg.<br />
Impressum: Eigentümer, Herausgeber<br />
und Verleger: Pfarramt Anthering. Für den<br />
Inhalt verantwortlich: Pfarrer Mag. Karl<br />
Steinhart. Produk tion: Walter Luginger.<br />
Internet: www.pfarre-anthering.at<br />
E-Mail: pfarre.anthering@pfarre.kirchen.net<br />
Gott, schicke eine<br />
von uns zu fragen,<br />
warum weinst du,<br />
damit wir alle<br />
nicht allein bleiben<br />
vor unseren Gräbern.<br />
(nach Dorothee Sölle)<br />
Einen nahen Menschen zu verlieren<br />
bedeutet für jeden, den es<br />
trifft, große Trauer, Ratlosigkeit,<br />
Schmerz und oft auch Verzweiflung.<br />
Damit in solchen Zeiten sich niemand<br />
ganz allein fühlen muss,<br />
sondern Verständnis, Trost und<br />
Liebe unter uns sind, haben sich<br />
Leute zusammengefunden, die<br />
kleine Zeichen als Lichter in diese Zeit der Dunkelheit bringen<br />
wollen. Wobei das Bemühen dahingehend gerichtet ist, alle<br />
Trauernden ohne Unterschied von Religion, Kultur, Sprache und<br />
Weltanschauung anzusprechen.<br />
Innerhalb unserer Pfarre gibt es eine „Trauergruppe“, die seit<br />
den letzten 13 Jahren gewachsen ist und verschiedene kleine<br />
Dienste im Sinne von Anteilnahme und Trost anbietet.<br />
Dazu gehören Besuche bei den Trauerfamilien, für die vier<br />
Frauen zuständig sind. Als Zeichen unserer Anteilnahme bringen<br />
wir bei den Besuchen eine Trauerkerze und eine Rose mit.<br />
Oft ergibt sich dabei ein spontanes kurzes Gespräch. „Es bleibt<br />
eine besondere Beziehung nach so einem Besuch. Da muss<br />
nicht einmal viel gesprochen worden sein, “ meint eine der<br />
Frauen und eine andere: „Ich merke auch, wie froh manche sind,<br />
dass sie mit einem außenstehenden Menschen reden können.“<br />
Der Trostplatz – ein Gedenkplatz für alle Verstorbenen aus<br />
Anthering, die nicht hier begraben sind und auch ein Gedenkplatz<br />
aller unbekannten Trauer – wird ebenso von Leuten unserer<br />
Gruppe gepflegt, geschmückt und außer in den Sommermonaten<br />
mit einem „ewigen Licht“ versehen.<br />
Wir besuchen Veranstaltungen zu den Themen Tod und Trauer<br />
und bilden uns auch durch entsprechende Literatur und Austausch<br />
mit anderen Pfarren weiter.<br />
„Viele brauchen deine Erfahrung und deinen Frieden<br />
und alles, was in dir an Trost und Hilfe wächst.“<br />
Mit diesem Gedanken von Jörg Zink möchten wir den begonnen<br />
Weg in unserer Trauergruppe weitergehen.<br />
<br />
Für die Trauergruppe: Monika Schneckenleithner
Aktualisierter Internetauftritt der Pfarre Anthering:<br />
Leben ist Veränderung<br />
Die Präsenz der neuen Medien geht auch<br />
an der Pfarre nicht spurlos vorüber. So<br />
wurden im Jahre 2007 einige statische Seiten<br />
ins Web gestellt. Unter anderem auch<br />
die Gottesdienstordnung und der Pfarrbrief,<br />
die beide zum Download bereitstanden.<br />
Im Jahr 2011 wurde im Pfarramt eine<br />
Netzwerkverkabelung installiert und die<br />
Pfarre über die Datenleitung der <strong>Salzburg</strong>AG<br />
in das diözesane Netz eingebunden.<br />
Diese Einbindung hat für die Pfarre<br />
jetzt mehrere Vorteile wie u. a. MPLS-Netz<br />
(QoS), Spam-, Firewallschutz, professioneller<br />
Support (Pfarrprogramme, Office etc.),<br />
VoIP und ein CMS-System (Redak tionssystem)<br />
zur einfachen Bearbeitung der<br />
pfarrlichen Homepage. Weiters gab es eine<br />
Änderung der pfarrlichen Mailadresse:<br />
pfarre.anthering@pfarre.kirchen.net.<br />
So wurde auch die bisherige Homepage<br />
(www.pfarre-anthering.at) im Dezember<br />
letzten Jahres von Grund auf neu gestaltet<br />
und wird noch entsprechend erweitert.<br />
Auf den Seiten präsentieren sich alle pfarrlichen<br />
Gruppen. Kontakte wie Mailadresse,<br />
Anschrift, Telefon- und Faxnummer oder<br />
Bürozeiten können direkt abgefragt werden.<br />
Weiters wird auch der Service ausgebaut werden,<br />
wie z. B. aktuelle Termine, Ministrantenplan etc.<br />
Wir hoffen, mit diesem zeitgemäßen Auftritt, alle Interessierten aktuell und<br />
ansprechend über das Geschehen innerhalb der Pfarrgemeinde informieren zu können.<br />
Für Anregungen, Kritik und Wünsche hinsichtlich der Inhalte und der Gestaltung bitte die<br />
folgende E-Mail-Adresse kontaktieren: pfarre.anthering@pfarre.kirchen.net. Walter Luginger<br />
hilft!<br />
Caritas<br />
40 Prozent des gesammelten<br />
Geldes bleiben direkt<br />
in der Pfarre und bilden dort<br />
die finanzielle Grundlage für die<br />
Erfül lung der sozialen Aufgaben. Die restlichen<br />
60 Prozent werden in den vielen Beratungsstellen<br />
der Caritas dazu verwendet, Menschen in<br />
Not in der Erzdiözese <strong>Salzburg</strong> unbürokratisch<br />
und schnell zu helfen.
Viele Veranstaltungen seit der letzten Pfarrgemeinderatswahl:<br />
Das Katholische Bildungswerk<br />
Auch in den vergangenen<br />
fünf Jahren hat das KBW Anthering<br />
aktuelle Themen<br />
des täglichen Lebens, des<br />
Glaubens, des Umganges<br />
miteinander und der Gesundheit<br />
zum Inhalt von interessanten<br />
Vortrags-und<br />
Diskussionsabenden veranstaltet,<br />
aber auch Kirchenkonzerte,<br />
eine Kabarettveranstaltung<br />
und ein<br />
„Heurigen abend im Pfarrheim“<br />
standen auf dem Programm.<br />
Insgesamt besuchten ca. 1650<br />
Personen unsere Veranstaltungen,<br />
wenn auch festgehalten<br />
werden muss, dass mehr als<br />
die Hälfte dieser großen Zahl<br />
unsere überaus erfolgreichen<br />
Matineekonzerte in der Pfarrkirche<br />
besucht haben. Diese<br />
Konzerte konnten dank der<br />
Mitwirkung des Orchesters<br />
„Sinfonietta da Camera <strong>Salzburg</strong>“<br />
und des Sängerehepaares<br />
Katharina und Einar Gudmudsson<br />
Thorlacius großartige<br />
Erfolge feiern.<br />
Ich möchte an dieser Stelle allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des KBW Anthering<br />
für ihre Arbeitsbereitschaft<br />
und ihren ehrenamtlichen, unermüdlichen<br />
Einsatz danken.<br />
Ein großes Danke aber auch an<br />
die Gemeinde Anthering, dem<br />
Katholisches Bildungswerk Anthering<br />
Altbürgermeister Hr. Ing Alois<br />
Ehrenreich und unserem amtierenden<br />
Bürgermeister Hr.<br />
Ing. Johann Mühlbacher für<br />
die Kooperationsbereitschaft<br />
und die jährliche finanzielle<br />
Unterstützung. Ohne diese<br />
wären die 10 bis 12 Veranstaltungen<br />
pro Jahr nicht zu finanzieren.<br />
Wir werden uns bemühen<br />
auch in der kommende PGR-<br />
Funktionsperiode interessante<br />
und aktuelle Veranstaltungen<br />
anzubieten und hoffen damit<br />
alle interessierten Bewohnern<br />
unserer Gemeinde erreichen<br />
zu können.<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Haertl<br />
Am Dienstag, 20. März 2012 um 19.30 Uhr im Pfarrheim<br />
gestaltet Mag. Franz Bauer wieder einen Abend mit<br />
Tanz, Text, und Gesang.<br />
Dieser Abend wird gemeinsam mit der Familiengruppe Anthering angeboten.<br />
Am Dienstag, 15. Mai 2012 um 19.30 Uhr im Pfarrheim findet ein<br />
Vortrag mit Diskussion über das Thema:<br />
„Es werden allezeit Arme sein im Lande“<br />
– von Armut und Reichtum – und wie wir damit umgehen.<br />
Mit Mag. Robert Buggler. Dieser Abend soll uns mehr Wissen und Reflexion bringen<br />
über die Frage, wie wir als Gesellschaft, aber auch als Einzelne/r mit Armut und<br />
Reichtum umgehen und was getan werden kann.<br />
Für Sonntag, 17. 6. 2012, ist wieder ein Matineekonzert vorgesehen, am<br />
Gesamtprogramm wird derzeit noch gearbeitet.<br />
Wir laden herzlich zum Besuch unserer Veranstaltungen ein und bitten um Beachtung der Plakate,<br />
Flugzettel und der Verlautbarungen in der Kirche. Dipl.-Ing. Wilfried Haertl, KBW Anthering
Energetische Maßnahmen des Pfarrkirchenrates von 2007 bis 2012:<br />
Thermographische Prüfung von<br />
Pfarrhof und Pfarrheim<br />
Zur besseren Beurteilung,<br />
welche Maßnahmen zur<br />
Senkung des Heizenergieverbrauches<br />
der Pfarrgebäude<br />
sinnvoll sind, haben wir<br />
im Jahre 2008 das Ingenieurbüro<br />
für Bauphysik „Holzweg“<br />
beauftragt, mittels<br />
Thermographie herauszufinden,<br />
wo am meisten Wärme<br />
verloren geht.<br />
Dabei wurden die Gebäude in<br />
einer kalten Nacht innen und<br />
außen mit einer Infrarotkamera<br />
fotografiert. Die für das Auge<br />
unsichtbaren Wärmestrahlen<br />
(Infrarotstrahlen) werden mit<br />
dieser Kamera sichtbar gemacht.<br />
Schwarz und dunkelrot<br />
heißt wenig Wärmeverlust,<br />
hellrot, gelb und weiß zeigen<br />
starken Wärmeverlust des Gebäudes<br />
an (siehe Infrarotbild).<br />
An Hand etlicher solcher Aufnahmen<br />
konnten wir energiesparende<br />
Maßnahmen überlegen.<br />
Als Sofortmaßnahmen<br />
haben wir im Pfarrhof bei allen<br />
Fenstern Gummidichtungen<br />
eingefräst und die bodenlangen<br />
Vorhänge gekürzt, damit<br />
die Heizkörper ihre Wärme besser<br />
in die Räume abgeben können.<br />
Weitere Maßnahmen haben<br />
wir wegen des Denkmalschutzes<br />
und der sehr hohen<br />
Kosten vorläufig zurück gestellt.<br />
Beim Pfarrheim wurde<br />
die Eingangstüre mit einem<br />
Türschließer versehen, weiters<br />
ist für 2012 die Wärmedämmung<br />
der Garagen-Rückwand<br />
vorgesehen sowie die Sanierung<br />
der Außenfassade. Diese<br />
Maßnahmen tragen zu einem<br />
spürbaren Rückgang des Heizenergieaufwandes<br />
bei.<br />
Umstellung auf<br />
Hackschnitzel-Nahwärme<br />
Da der erdgasbefeuerte Heizkessel<br />
mit ca. 25 Jahren schon<br />
am Ende seiner Lebensdauer<br />
angelangt ist, haben wir die<br />
letzten Jahre einige Varianten<br />
überlegt, welche Art einer Umstellung<br />
auf erneuerbare Energie<br />
in Frage kommen könnte.<br />
In dieser Situation haben wir<br />
jetzt die Gelegenheit, die Pfarrgebäude<br />
ab kommenden Winter<br />
an die benachbarte, neu<br />
Foto: DI Benjamin<br />
Zauner, Ingenieurbüro<br />
„Holzweg“:<br />
Infrarotaufnahme<br />
Pfarrhof Südseite.<br />
entstehende Hackschnitzel-<br />
Nahwärmeanlage der Familien<br />
Steinböck und Lebesmühlbacher<br />
anzuschließen. Dazu ist<br />
eine unterirdische Wärmeleitung<br />
von der Hackschnitzel-<br />
Heizzentrale des Eigenheimes<br />
Steinböck in den Keller des<br />
Pfarrhofes zu verlegen und anstatt<br />
des bestehenden alten<br />
Heizkessels eine Wärmeübergabestation<br />
zu installieren.<br />
Durch die Umstellung von der<br />
fossilen, nicht erneuerbaren<br />
Erdgasheizung auf die heimische,<br />
erneuerbare Hack schnitzel<br />
energie können wir jährlich<br />
ca. 18 Tonnen des Treibhausgases<br />
Kohlendioxid (CO2) einsparen.<br />
Ein weiterer Vorteil besteht<br />
darin, dass die Pfarre über<br />
ein Brennholzbezugsrecht in<br />
der Antheringer Au verfügt.<br />
Dieses kann von den Betreiberfamilien<br />
geerntet und in ihrer<br />
Heizzentrale verfeuert werden.<br />
Damit erreichen wir für die<br />
Pfarrgebäude einen Selbstversorgungsgrad<br />
von ca. 20%. Der<br />
Wert dieses Holzbezugsrechtes<br />
kann der Wärmerechnung gegen<br />
verrechnet werden. Von<br />
Seiten der Erzdiözese wird großer<br />
Wert darauf gelegt, dass die<br />
Pfarren in Sachen Umweltschutz<br />
Vorreiter sein sollen. In<br />
diesem Sinne hat die Finanzkammer<br />
unser Ansuchen um<br />
einen Zuschuss für diese Umstellung<br />
auf erneuerbare Energie<br />
kürzlich genehmigt. Wir<br />
sind überzeugt, dass der Pfarrkirchenrat<br />
hier eine gute Entscheidung<br />
getroffen hat, womit<br />
wir in Zukunft nicht mehr<br />
von ausländischem Erdgas abhängig<br />
sind. Hans Schmiderer
W i r G r a t u l i e r e n<br />
März 2012 April 2012<br />
Maria Steiner, 12. 3., Niederreitweg<br />
, 85 Jahre.<br />
Josef Baumgartner, 21. 3.,<br />
Trainting 6, 75 Jahre.<br />
Gottfried Gschaider, 26. 3.,<br />
Bergstraße 16/2, 75 Jahre.<br />
Mai 2012<br />
Angela Spitzauer, 12. 5.,<br />
Bergstraße 11/1, 75 Jahre.<br />
Elisabeth Lindner, 19. 5.,<br />
Wald 14, 75 Jahre.<br />
Dr. Fritz Kurz-Thurn-Goldenstein,<br />
24. 5., Wasserfeldstr.<br />
10/1, 85 Jahre.<br />
Franz Lindner, 29. 5., Kobl<br />
3, 75 Jahre.<br />
Dr. Werner Laubichler,<br />
1. 4., Stadlweg 20, 80<br />
Jahre.<br />
Otto Vogl, 9. 4., Dorfplatz 2,<br />
90 Jahre.<br />
Otto Mühlbacher, 29. 4.,<br />
Würzenberg 27/1, 75<br />
Jahre.<br />
Ida Kobler, 80 Jahre.<br />
Juni 2012<br />
Maria Fink, 3. 6., Sandgrube<br />
2/2, 80 Jahre.<br />
Sebastian Handlechner, 5. 6.,<br />
Kleinlehenstr. 21, 85 Jahre.<br />
Jakob Bernegger, 75 Jahre. Juliane Traintinger, 80 Jahre.<br />
Katharina Lebesmühlbacher,<br />
18. 6., Stainachstraße<br />
32/13, 80 Jahre.<br />
Margarethe Fritz, 21. 6.,<br />
Sandgrube 6, 93 Jahre.<br />
Maria Luginger, 21. 6., Berg<br />
1, 80 Jahre. Kathi Macherhammer, 75 Jahre. Franz Luginger, 75 Jahre.<br />
Goldene Hochzeit: Armella und Franz Stadler.<br />
Goldene Hochzeit: Maria und Franz Rehrl.
Am 18. März 2012 finden zum 5. Mal in ganz Österreich<br />
Pfarrgemeinderatswahlen statt. Der Pfarrgemeinderat<br />
trägt – gemeinsam mit dem Pfarrer – ganz entscheidend<br />
dazu bei, ob die Christengemeinde in Anthering lebendig<br />
ist, ob die Sorgen und Freuden der Menschen ernst genommen<br />
und geteilt werden, ob in unserer Pfarre die Glut des Glaubens<br />
und der gelebten Solidarität brennt. Besonders danken wir den Frauen und<br />
Männern, die bereit sind, für den Pfarrgemeinderat zu kandidieren.<br />
Durch die Beteiligung an der<br />
Wahl können auch Sie zeigen:<br />
Es ist mir wichtig, dass in der<br />
Pfarre etwas weitergeht.<br />
Dafür möchte ich auch den<br />
Leuten den Rücken stärken.<br />
Machen Sie von ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch und sagen damit: