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6. LIPPISCHER ORGELSOMMER
Zu Gast in Reelkirchen
Zum 1. Mal beteiligte sich die Kirchengemeinde
Reelkirchen am
Lippischen Orgelsommer, einer Veranstaltung
des Lippischen Heimatbundes
und der Lippischen Landeskirche.
Nachdem Bettina Hanke-
Postma die etwa 160 Gäste in der
Kirche begrüßt hatte, begann das
dreiteilige Programm mit einem Vortrag
von Heinz-Walter Niedertopp, in
dem er sowohl Historisches als auch
einige Anekdoten über die Geschichte
der spätromanischen
Reelkirchener Kirche zum Besten
gab. Danach konnten sich die Gäste
in der Kirche umschauen und dem
Klang der ältesten, aus dem Jahre
1492 stammenden, Glocke lauschen.
Ab 15:30 Uhr ging es für die Besucher
ins Gemeindehaus, wo sie sich
am reichhaltigen Kaffee- und Kuchenbuffet
bedienen, und da es ein herrlicher
Sommertag war, außer in der
Pfarrscheune und den Gemeindesälen
auch draußen an den liebevoll
dekorierten Tischen die Leckereien
genießen konnten. Einstweilen bereitete
sich Natalia Oleynik an der Orgel
auf ihren Auftritt vor. Nachdem
Pastorin Hanke-Postma die
Organistin mit einer Kurzbiografie
vorgestellt hatte, begann das Orgelkonzert
mit der Fantasia in G-dur,
Très vitement – Grave – Lentement
von Johann Sebastian Bach, danach
folgte die Sonate No, 7 f-moll, op.127,
Allegro non troppo – Andante – Fuga
von Josef Gabriel Rheinberger. Zum
Schluss erklang die Prèlude, op.18,
Fugue et variation von César Franck
in der voll besetzten Kirche. Mit großem
Applaus würdigte das Publikum
die künstlerische Darbietung von
Natalia Oleynik. Der Vorsitzende des
Lippischen Heimatbundes, Friedrich
Brakemeier, bedankte sich bei der
Künstlerin und bei allen Beteiligten für
die nette Gastfreundschaft der Kirchengemeinde
Reelkirchen. Am
Ende war es ein sehr gelungener
Nachmittag. Auch an dieser Stelle
herzlichen Dank allen fleißigen
Helferinnen und Helfern. Der Erlös
dieser Veranstaltung, in Höhe von
rund 500,00 €, wird der Gemeindestiftung
Reelkirchen zugeführt.
Rita Bergmann
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