GB inet 10-11.pmd - Kirchengemeinde Wöbbel, Belle und Billerbeck

SACHSTAND: BELLER KAPELLE
Stichtag 1. Advent!
Voller Hoffnung und Zuversicht blicken
wir auf den 1. Advent! Warum?
Dann soll nach dem Willen des Kirchenvorstandes
und der Architektin
Frau Kramp die Beller Kapelle wieder
geöffnet werden. Nicht nur zu gottesdienstlichen
Zwecken, sondern auch
in der Woche.
Ob das gut gehen wird?
Wenn es gelingt, dann hat das
möglicherweise auch etwas mit Ihnen
zu tun! Mit Ihrem Einsatz, mit Ihrer
Spende, mit Ihren Ideen, mit Ihrem
Mutmachen, mit Ihrem Kaffee und
Kuchen für die ehrenamtlichen Helfer,
mit Ihrer geschenkten Zeit, …
Aber, und das soll das allererste sein,
was wir tun, wenn wir anfangen zu
bauen: Wir bedenken, dass die Beller
Kapelle einen Bauherrn hat. So
zumindest verstehe ich den Psalmisten:
Wenn der Herr nicht das Haus
baut, so arbeiten umsonst, die
daran bauen. (Ps. 127,1):
Immer wieder gilt es im Leben, Pläne
zu machen. Und weil sich die Zeiten
verändern und mit ihnen die Menschen,
ihre Gewohnheiten und Bedürfnisse,
bleibt auch die Kirchengemeinde
nicht unberührt von Veränderungen.
Mit dem Umbau der Kapelle lösen wir
als Kirchenvorstand ein Versprechen
ein, dass wir im Zusammenhang mit
dem Verkauf des Gemeindehauses
ausgesprochen hatten.
Die Beller Kapelle soll in Zukunft
auch unter der Woche ein Ort für die
„Christen- und Bürgergemeinde“
sein.
Bei meinen Recherchen zu dem
Psalmvers „Wenn der Herr nicht das
Haus baut, so arbeiten umsonst,
die daran bauen“, bin ich auf ein
Gedicht gestoßen, dessen Autor ich
nicht ausfindig machen konnte. Aber
in Reimform stehen hier wesentliche
Gedanken, sicherlich nicht nur in Bezug
auf die Beller Kapelle.
Bild: Eckart Schönlau, Wöbbel
Du baust ein Haus;
es scheint an dir gelegen,
wenn dann am Ende
Bau und Plan gelingt.
Du meinst vielleicht,
daß deine Kraft vollbringt,
was dann entsteht? -
Es liegt an Gottes Segen!
Und ganz dasselbe:
auch in deinem Leben!
Wodurch du wächst,
ist niemals deine Kraft!
Es ist ein andrer,
der da wirkt und schafft;
es tut dir gut,
ihm freie Hand zu geben!
Dann wird dein Nächster
dies an dir begreifen:
Hier ist ein Mensch,
der nicht sich selber traut;
hier wird mit Gott
auf festen Grund gebaut!
So kann dein Werk
erblüh’n und Früchte reifen.
Du wirst im Schaffen
Gottes Kräfte spüren
und deines Armes Stärke
wird nicht matt.
Wer so des Herren
Schutz und Hilfe hat,
den wird sein Segen
auch zum Danken führen.
So kann dein Leben,
kann dein Werk, dein Bauen
aus Gottes Güte
reich und schön gedeih’n.
Er wird von Angst und Sorge
dich befrei’n,
er schenkt dir Fülle,
Hoffnung und Vertrauen.
In diesem Sinne wollen wir als Gemeinde
anfangen und sind gespannt,
wie weit wir kommen werden.
Holger Postma
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