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DIE PROPSTEIKIRCHE ST. MARIEN IN SCHWELM

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Die Propsteikirche<br />

St. Marien<br />

Fotos:<br />

Egon Stratmann, St. Marien Schwelm<br />

Adresse:<br />

Marienweg 2<br />

58332 Schwelm<br />

Kontakt und Information:<br />

Heinz Ditmar Janousek<br />

Tel.: (02336) 2171<br />

Fax: (02336) 5420<br />

E-mail: janousek@hdj-schwelm.de<br />

Die Propsteikirche St. Marien<br />

in Schwelm<br />

Eine Übersicht aller spirituellen Kulturtankstellen finden Sie<br />

unter: www.kultur-im-bistum-essen-2010.de<br />

Impressum:<br />

Dr. Michael Schlagheck<br />

Katholische Akademie <strong>DIE</strong> WOLFSBURG<br />

Falkenweg 6<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel.: (0208) 99919-200<br />

E-mail: kultur.2010@bistum-essen.de<br />

Internet: www.kultur-im-bistum-essen-2010.de<br />

Redaktion:<br />

Dr. Angelika Büchse, Winfried Dollhausen,<br />

Dr. Herbert Fendrich<br />

Layout:<br />

Markus Kossack, for mat gmbh


Öffnung zur Stadt<br />

Auf dem Grund einer Parabel,<br />

zur Straßenseite mit einer großen<br />

Glasfläche geöffnet, ist die<br />

Kirche mit ihren drei Portalen<br />

mitten in der Stadt ein unübersehbares<br />

Zeichen.<br />

Die Außenwirkung des Gotteshauses<br />

wird neben ihrer auffälligen<br />

Form und Größe durch<br />

kleinformatiges, rotes Ziegelmauerwerk<br />

bestimmt. Es hebt<br />

sich klar von der Umgebung<br />

der Stadthäuser ab. Auch im Innenraum<br />

der Kirche vermittelt<br />

dieses Mauerwerk Geschlossenheit<br />

und Konzentration.<br />

Die Propsteikirche<br />

St. Marien<br />

Die Vorgängerkirche, durch<br />

den Krieg stark beschädigt,<br />

wurde 1968 gesprengt. Nach<br />

Plänen des Regierungsbaumeisters<br />

Hans Jakob Lill, München,<br />

wurde ein neues Gotteshaus<br />

errichtet. Der Grundstein<br />

trägt die Aufschrift: „Gott,<br />

Schöpfer des Kosmos und Heil<br />

der Menschen durch Jesus<br />

Christus.“ Am 4. Advent 1970<br />

weihte Ruhrbischof Dr. Franz<br />

Hengsbach die Kirche zu Ehren<br />

der Seligen, Unbefleckten<br />

Jungfrau Maria.<br />

Der wohl bedeutendste Schatz<br />

ist eine gotische, thronende<br />

Madonna, eine kölnische Arbeit<br />

um 1340. Die Figur hat ih-<br />

ren Platz an der rechten Seite<br />

des Altarraumes.<br />

Aus dem 19. Jahrhundert<br />

stammen zwei Holzskulpturen<br />

der Apostel Petrus und Paulus.<br />

Sie befinden sich am Eingang<br />

zur Turmkapelle. Dort ist auch<br />

das Altarbild „Salvator Mundi“<br />

aus der alten Kirche zu sehen,<br />

das der Düsseldorfer Schule<br />

des 19. Jahrhunderts zuzuordnen<br />

ist.<br />

In einem kunstvollen Reliquiar<br />

wird eine Reliquie des 1225<br />

bei Gevelsberg ermordeten<br />

Kölner Erzbischofs, des heiligen<br />

Engelbert, aufbewahrt.<br />

Das Reliquiar wurde 1896 in<br />

Paderborn angefertigt.<br />

Über die ganze Frontfläche öffnet<br />

die gläserne Portalwand<br />

den Kirchenraum zur Stadt hin.<br />

Die Fenster nehmen die Form<br />

des Orgelprospektes auf und<br />

sind in heller, streng formal geordneter<br />

Farbbewegung gestaltet.<br />

Eingefügt sind Abbildungen<br />

bedeutender Marienskulpturen<br />

der Region, zum Beispiel die<br />

Goldene Madonna in Essen,<br />

das Gnadenbild in Neviges, die<br />

Schmerzhafte Mutter in Stiepel<br />

und andere. Entworfen hat das<br />

Fenster Egon Stratmann aus<br />

Hattingen. Die Ausführung in<br />

Antikglastechnik erfolgte durch<br />

die Glasmalerei Peters aus Paderborn.

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