KJR-Jahresbericht 2007 (2,0 MB) - Kreisjugendring Forchheim

Angebote und Arbeitsschwerpunkte
stelle zur geschlechtsspezifischen Jugendarbeit verstanden wissen. Kooperationen, Angebote vernetzen
und die verstärkte Schulung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren waren und sind von nun an klare
Ziele.
Im Folgenden einige Impressionen aus unserem Programm 2007.
DURCHSTARTEN
Ohne große Eingewöhnungszeit hieß es bei Ragazzi sofort DURCHSTARTEN. Im April stand die
erste Freizeit vor der Tür: „Jungs unter Wölfen“. Hier konnte das Motto „Jungenarbeit ist mehr
als nur Arbeiten mit Jungen“ gleich gelebt werden.
Die Sichtweise und das hellwache Da-Sein für die Jungs bildeten und bilden den Mittelpunkt unseres
Handelns. Das Entscheidende waren nämlich nicht die Aktionen, sondern das Achten auf die Themen der
Jungs als auch die ehrlichen Gespräche … Ein Thema, das angesprochen wurde war z.B.: „Ey, Du hast
doch auch ne Freundin, oder??“ Tja, da ist nun der Jungenarbeiter gefragt und der darf dann berichten,
erzählen und versuchen, den Jungs mit ihren Fragen und ihrem Wissen Freiraum und Sicherheit zu geben.
Auch bei Koralle ging es schnell ans Werk. Die wöchentliche Koralle-„Mädchengruppe“ in
Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit Forchheim Nord startete im Mai durch und ging bis
Ende Juli. In den zehn Einheiten drehte sich bei den Mädchen im Alter von 10-12 Jahre alles rund um das
Thema „Selbst-Bewusst-Sein“.
Im Juni packte zudem eine Gruppe von Mädchen ihre Koffer, um
in Richtung Bayrischer Wald aufzubrechen und dort im
„Wildniscamp“ in einer urigen Hütte eine jungenfreie Zeit zu
verbringen. „Mädchensachen“ standen hier im Mittelpunkt! So
ging es bei den Wolfsbeobachtungen und der sonstigen
Freizeitgestaltung in der Natur um die Themen Frauenrollen,
Körperwahrnehmung und um das Spüren meiner eigenen
Stärken.
ABHEBEN
Die „Allgäu-Freizeit“ im August war
für uns wirklich zum abheben. Koralle
und Ragazzi machten sich gemeinsam
auf, die Berge zu erklimmen und die Schlösser vom „Kini“ zu
erobern.
Im geschlechtshomogenen Rahmen wurde mit verschiedenen
Methoden – Filmdreh (siehe Bild unten), Theaterspiel (siehe
Bild rechts) Kleingruppenarbeit, Herstellen von Kunstwerken,
Landart usw. – die Thematik „Typisch Mädchen, typisch Junge“
intensiv behandelt. Unsere Mädels und unsere Jungs
waren wirklich super!
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