Wohin mit der Angst? - Rheinische Kliniken DÃ¼ren

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LVR-Klinik Düren Phobien Es gibt etwa 600 verschiedene Phobien, angefangen von der Akrophobie (Höhenangst) über die Klaustrophobie (Angst vor und in geschlossenen Räumen) bis hin zur Zenophobie (Angst vor Fremden). Phobien sind dadurch gekennzeichnet, dass die Angst nur in ganz bestimmten Situationen auftritt und diese Angst in keinem vernünftigen Verhältnis zu der Wahrscheinlichkeit steht, mit der tatsäch- Die Phobie kann sich auf Dinge und Örtlichkeiten beziehen wie z.B. Angst vor Vögeln, Insekten, Hö- Straßenbahnen, usw. In diesen Fällen spricht man von spezifischen Phobien. verbinden. Sie haben die Vorstellung, dass sie hilflos sind und ihnen etwas Schlimmes passieren könnte. Außerdem machen sie die Erfahrung, dass die Angst abgebaut wird, wenn sie nicht in die für sie mit Angst besetzte Situation gehen oder aus ihr flüchten. Deshalb beginnen sie die für sie unangenehmen Situationen zu meiden. Mit der Zeit kann es passieren, dass sie auch der Ursprungssituation ähnliche Situationen meiden, d.h. die Phobie weitet sich auf andere Situationen oder Nur bei einer geringen Zahl von Patienten handelt es sich um negative Erfahrungen mit Angst sten Fällen ist die Ursache der Phobie eine unbewusste Vorstellung, deren Inhalt verdrängt wird. Diese Phantasie bezieht sich auf innerseelisch erlebte Gefahren, für die die in der Außenwelt erlebten Gefahren dann stellvertretend eintreten. Das, was als unbewusste innere Vorstellung gefürchtet wird, wird nach außen verlagert. Auch diese Form der Angsterkrankung kann man erfolgreich behandeln!
LVR-Klinik Düren Der Teufelskreis der Angst (Panik) nehmung körperlicher Reaktionen als Folge der psychischen Alarmierung. Zunächst verspürt man vielleicht ein Herzklopfen oder einen leichten Schwindel. In Sekundenschnelle werden diese Körpersymptome dann als Hinweis gewertet, Symptome als erste Anzeichen für einen bevorstehenden Panikanfall. Ängstliche Gedanken schießen durch den Kopf wie: Ich verliere die Kontrolle über mich. Ich drehe gleich durch. usw. Aufgrund dieser panischen Gedanken werden die Körpersymptome noch stärker - die anfängliche Besorgnis und Angst steigert sich zur Panik. Weitere Symptome kommen hinzu: Hitzewal- Beklemmungsgefühle in der Brust, . . . Etwas stimmt nicht mit mir. Was ist nur los mit mir? Als Folge dieser ängstlichen Gedanken verspürt man vermehrte Angst, und da Angst immer von körperlichen Symptomen begleitet wird, nehmen die Körpersymptome zu oder werden stärker, d.h. das Herz schlägt noch schneller, der Puls ist noch höher, der Schwindel wird immer heftiger. Die Panikgedanken, Panikgefühle und Körperreaktionen haben vollends von dem Betroffenen Besitz ergriffen. Das Angstkarussell dreht sich immer schneller und die Panikgefühle schaukeln sich immer mehr hoch. Panikattacken sind quälend, aber durchaus behandelbar! Diese stärker werdenden Symptome bestärken darin, dass mit etwas nicht stimmen kann, ja, dass vielleicht sogar Lebensgefahr besteht. Die Gedanken, in Lebensgefahr zu sein, werden immer drängender, die Bedrohung wird immer realer. Nun gehen Gedanken durch den Kopf wie: Ich bekomme einen Infarkt. Ich sterbe. Ich werde gleich ohnmächtig. Ich habe einen Hirntumor. Ich ersticke gleich. Ich werde verrückt. Ich bekomme einen Schlaganfall.
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