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Seenotretter im vergangenen Jahr über 2000 Mal im Einsatz auf ...

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<strong>Jahr</strong>zehnte später setzten ausgemusterte<br />

Rettungskreuzer der DGzRS die isländische<br />

Flagge. Den Anfang machte 1993<br />

die ARWED EMMINGHAUS (bei der SVFI:<br />

HANNES HAFSTEIN), die aber inzwischen<br />

als Traditionsschiff unter altem Namen<br />

nach Deutschland zurückgekehrt ist. Im<br />

Mai 1997 wurden die beiden 19-Meter-<br />

Seenotkreuzer OTTO SCHÜLKE und G.<br />

KUCHENBECKER an die Isländer <strong>über</strong>geben<br />

und bei der isländischen Rettungsgesellschaft<br />

als GUNNAR FRIDRIKSSON<br />

und SIGURVIN in Dienst gestellt.<br />

Am 1. Juli 1999 kam es zu einer Fusion<br />

zwischen der SVFI und Landsbjörg, einer<br />

Landrettungsorganisation. Die neue,<br />

durch Regierungsgelder, aber auch<br />

durch Spenden finanzierte Organisation,<br />

Slysavarnafélagid Landsbjörg (Icelandic<br />

SAR: ICE-SAR), vereinigt Seenotrettung,<br />

Ambulanz und Katastrophenhilfe<br />

unter einem Dach. Rund hundert Rettungsteams<br />

aus etwa 4000 Freiwilligen,<br />

ein beachtliches Netz an Schutzhütten<br />

und neun rund um die Insel stationierte<br />

Rettungsboote versehen den SAR-<br />

Dienst.<br />

Ein marit<strong>im</strong>es Ausbildungszentrum<br />

wurde 1985 eingerichtet und verfügt mit<br />

der SAEBJÖRG <strong>über</strong> ein eigenes Schul-<br />

Die Rettungsstation Eskifjördur <strong>im</strong> Juli 1995 mit Stationsgebäude und geländegängigem <strong>Einsatz</strong>fahrzeug.<br />

(Foto: DGzRS-Archiv)<br />

schiff. Wichtigster Kooperationspartner<br />

ist die 1926 gebildete isländische Küstenwache<br />

mit ihren vier Schiffen, zwei<br />

Hubschraubern und einem Patrouillenflugzeug.<br />

Bis zu ihrem Abzug 2006 stellten<br />

ferner die <strong>auf</strong> dem Luftwaffenstützpunkt<br />

Keflavik stationierten US-Streitkräfte<br />

Großhubschrauber des Typs Sikorski<br />

HH-3 E »Jolly Green Giant« für<br />

Rettungseinsätze zur Verfügung. Nach<br />

dem großen Erdbeben <strong>auf</strong> Haiti <strong>im</strong> Januar<br />

dieses <strong>Jahr</strong>es waren Rettungsteams<br />

von ICE-SAR auch dort <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>, um<br />

Verschüttete zu bergen.<br />

Internetseite der ICE-SAR:<br />

www.icesar.com<br />

Der ehemals deutsche Seenotkreuzer OTTO SCHÜLKE stand von 1997 bis <strong>2000</strong> als GUNNAR FRIDRIKSSON für die isländische Seenotrettung <strong>im</strong><br />

<strong>Einsatz</strong>. (Foto: DGzRS-Archiv)

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