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MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol

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AUS ALLER WELT<br />

Kolpinghaus Montevideo<br />

– Gastgeber des lateinamerikanischen<br />

Bischofsrates<br />

CELAM<br />

Uruguay. Vom 16. bis 20. Mai 2011<br />

tagte im Kolpinghaus Montevideo der<br />

33. Generalversamm-lung des lateinamerikanischen<br />

Bischofsrates CELAM.<br />

An der Versammlung nahmen 75 Personen,<br />

darunter 50 Bischöfe und<br />

sechs Kardinäle teil, die die 22 nationalen<br />

Bischofskonferenzen Lateinamerikas<br />

und der Karibik vertraten.<br />

Die Versammlung findet alle zwei Jahre<br />

statt und berät über grundsätzliche<br />

Pastoralprogramme. In Montevideo haben<br />

die versammelten Vertreter einen<br />

globa-len Aktionsplan für die nächsten<br />

vier Jahre beschlossen. Das Kolpinghaus<br />

und seine Mitarbeiter waren<br />

stolz, für die gesamte Zeit der Tagung<br />

Gastgeber für die Vertreter des lateinamerikanischen<br />

Bischofsrates sein zu<br />

können.<br />

Führungskräfteseminar<br />

legt Grundstein für die<br />

Zukunft<br />

Ghana. Vom 13. bis 18. März 2011<br />

fand in der Diözese Konongo-Mampong<br />

ein Schulungsseminar für aktuelle<br />

und zukünftige Führungskräfte<br />

von Kolpingsfamilien in Ghana statt.<br />

An dem Seminar nahmen insgesamt<br />

51 Personen teil aus verschiedenen<br />

Gemeinden in der Diözese Konongo-<br />

Mampong und aus der Diözese Koforidua.<br />

Im Mittelpunkt des Seminars,<br />

welches von zwei Vertre-tern des afrikanischen<br />

Kolpingbildungsteams verantwortet<br />

und gestaltet wurde, stand<br />

eine Informa-tion über das Selbstverständnis<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es als Katholischer<br />

Laienverband und als Selbsthil-febewegung<br />

sowie eine Schulung<br />

zu den Fundamenten des Verbandes<br />

der katholischen Soziallehre und dem<br />

Wollen und Handeln Adolph Kolpings<br />

statt. Die Bedeutung des Seminars für<br />

die weitere Entwicklung des Verbandes<br />

in Ghana wurde unterstrichen durch<br />

einen Besuch von Bischof Joseph Osei<br />

Bonso, der das Engagement des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

in seiner Diözese Konongo-<br />

Mampong aus-drücklich begrüßte und<br />

die Seminarteilnehmer aufforderte,<br />

weitere Initiativen zur Ausbreitung des<br />

<strong>Kolpingwerk</strong>es in Ghana zu ergreifen.<br />

Zwar wurde die erste Kolpingsfamilie<br />

in Ghana bereits 1990 gegründet,<br />

doch blieb diese Kolpingsfamilie weitgehend<br />

isoliert. In der Zwischenzeit<br />

sind jedoch drei weitere Kolpingsfamilien<br />

in der Diözese Konongo-Mampong<br />

entstanden, und als unmittelbares<br />

Ergebnis des Seminars wird die Gründung<br />

von weiteren zwei Kolpingsfamilien<br />

vorbereitet.<br />

Nahrung zuerst<br />

Tansania. „Nahrung zuerst“, dies ist<br />

das Motto eines nationalen Programms<br />

in Tansania. Hinter-grund für diese<br />

nationale Initiative ist die Erfahrung,<br />

dass Tansania in den letzten Jahren<br />

die Nah-rungsmittelversorgung aus<br />

der eigenen Produktion nicht sichern<br />

konnte. Auch das <strong>Kolpingwerk</strong> Tansania<br />

bringt sich in dieses Programm mit<br />

vielfältigen Initiativen ein. So bemüht<br />

es sich seit Jah-ren, durch organischen<br />

Landbau und den Einsatz von Kompost<br />

bei seinen Mitgliedern die Bodenfruchtbarkeit<br />

zu steigern, durch den<br />

Einsatz ertragsstärkerer Samen und<br />

durch eine Verstärkung der Viehzucht<br />

die Produktion von Nahrungsmitteln<br />

auszuweiten. Einer der Gründe für die<br />

nachlassen-den Erträge in der Landwirtschaft<br />

Tansanias sind die Folgen<br />

des Klimawandels. Das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

hat daher den Aufbau von 43 Baumschulen<br />

unterstützt, die in 2010 fast<br />

1 Mio. Setzlinge herange-zogen und<br />

für deren Anpflanzung gesorgt haben.<br />

Erfreulicherweise bringen diese koordinierten<br />

Initiativen gute Ergebnisse,<br />

was auch das Ansehen des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

stärkt. Dies zeigt sich auch<br />

in der Entwicklung des Mitgliederverbandes.<br />

So ist das <strong>Kolpingwerk</strong> heute<br />

in 17 Diözesen Tansa-nias vertreten,<br />

zählt 166 Kolpingsfamilien und weitere<br />

133 befinden sich im Aufbau.<br />

Zurzeit sind offiziell 6513 Mitglieder<br />

eingeschrieben und 3117 Personen<br />

sind Mitglieder in den in Gründung<br />

befindlichen Kolpingsfamilien. Damit<br />

steht das <strong>Kolpingwerk</strong> Tansania nach<br />

Uganda als zweiter Nationalverband<br />

vor dem angestrebten Ziel von 10.000<br />

Mitgliedern.<br />

Dieter Schütz / pixelio.de<br />

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