GEMEINDETAG 2009 IN LECH AM ARLBERG - Kommunalnet
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S E RV I C E<br />
S E RV I C E<br />
Im Verlag MANZ<br />
ist soeben<br />
folgender Titel<br />
erschienen:<br />
Hoffer<br />
u. a.: Die<br />
Gemeinden<br />
und ihre<br />
straßenpolizeilichen<br />
Aufgaben<br />
(RFG-<br />
Schriftenreihe<br />
Bd.<br />
2/<strong>2009</strong>),<br />
2. Aufl. 96<br />
Seiten. € 22,80. ISBN 978-<br />
3-214-14501-9<br />
Ein Leitfaden für die Bewältigung<br />
der vielfältigen Aufgaben<br />
der Gemeinde bei der<br />
Straßenpolizei, jetzt aktualisiert<br />
und erweitert.<br />
– Praxistipps zu einzelnen<br />
Aufgaben (Schulweg,<br />
Halteverbot, Taxistandplatz,<br />
Kurzparkzone, ...)<br />
– Hinweise zur optimalen<br />
Beschilderung<br />
– Fotos der „Do‘s and<br />
Dont‘s“ bei Verkehrsschildern<br />
– Gefahren bei der Baustellenabsicherung<br />
vermeiden<br />
– Haftung des Straßenerhalters<br />
verringern<br />
– 16 Muster zu Verordnungen<br />
und Bescheiden<br />
Neuer<br />
Repräsentant<br />
der ÖBR<br />
Die Österreichische Buddhistische<br />
Religionsgesellschaft<br />
– kurz ÖBR – hat uns<br />
informiert, dass sie einen<br />
neuen Repräsentanten hat<br />
und ersucht dies den Gemeinden<br />
mitzuteilen.<br />
Der bisherige Repräsentant<br />
Dr. Edmund Frühmann wurde<br />
vom neuen Repräsentanten<br />
Dr. Paul Chalupny<br />
abgelöst.<br />
Dieser ist unter der<br />
Tel.Nr. 0676/711 8701<br />
sowie unter der<br />
E-mail-Adresse<br />
chal@sbg.at<br />
zu erreichen.<br />
Peter Biwald, Markus Hödl, Alexander Maimer (Hg.):<br />
„Kommunale Infrastrukturbetriebe erfolgreich führen“.<br />
Grundlagen – Beispiele – Perspektiven<br />
Öffentliches Management und Finanzwirtschaft,<br />
Band 11, herausgegeben vom KDZ – Zentrum für<br />
Verwaltungsforschung mit Unterstützung<br />
des Österreichischen Städtebundes<br />
Städte und Gemeinden erbringen<br />
einen wesentlichen<br />
Teil ihrer Aufgaben im Rahmen<br />
der Privatwirtschaftsverwaltung.<br />
Die kommunalen<br />
Infrastrukturbereiche – von<br />
der Ver- und Entsorgung über<br />
die Instandhaltung und Pflege<br />
des öffentlichen Raums (Straßen,<br />
Plätze, Grünflächen) und<br />
bis zur Daseinsvorsorge (z.B.<br />
Friedhöfe) – nehmen dabei<br />
eine wichtige Rolle ein.<br />
Teil 2: „Beispiele aus der<br />
Praxis – für die Praxis“ beinhaltet<br />
Beispiele für integrierte<br />
Infrastrukturbetriebe (z.B.<br />
St. Veit an der Glan, Zell am<br />
See), für Instrumente und Reformen<br />
(z.B. Graz, Salzburg,<br />
Ansfelden) und für Umsetzungen<br />
eines Beteiligungsmanagements<br />
(z.B. Wiener<br />
Neustadt, Villach) und dienen<br />
als Handlungsorientierung zur<br />
Organisation und Steuerung<br />
der eigenen kommunalen Betriebe.<br />
Beim Telefonieren werden die<br />
Verbindungsdaten monatelang<br />
auf Vorrat gespeichert,<br />
beim „Googeln“ im Internet<br />
erfolgt eine laufende Übermittlung<br />
der persönlichen Abfragedaten<br />
ins Ausland an den<br />
Betreiber der Suchmaschine.<br />
Weitere brandaktuelle Themen<br />
dieses Jahrbuchs betreffen<br />
biometrische Daten<br />
(Fingerabdrücke) im neuen<br />
österreichischen Reisepass,<br />
das Widerspruchsrecht gegen<br />
Eintragungen in Bonitätsdatenbanken,<br />
Datenschutz im<br />
Arbeitsmarktservice und medizinischen<br />
Einrichtungen, die<br />
elektronische LKW-Maut und<br />
das so genannte „Medienprivileg“.<br />
Der E-Government-<br />
Teil zeigt schwerpunktmäßig<br />
Teil 1: „Bausteine und Instrumente“<br />
– behandelt in<br />
den einzelnen Beiträgen das<br />
theoretische Rüstzeug für die<br />
praktische Arbeit der Infrastrukturbetriebe.<br />
Neben der<br />
strategischen und betriebwirtschaftlichen<br />
Steuerung<br />
als Grundlage, wird u.a. auf<br />
die Themen Daseinsvorsorge,<br />
Struktur und Führung, die<br />
Prinzipien der Arbeitsorganisation,<br />
Qualitätsmanagement,<br />
Beteiligungsmanagement sowie<br />
die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
eingegangen.<br />
Der dritte Teil widmet sich<br />
anhand der Bürgerkarte den<br />
aktuellen Stand der zunehmenden<br />
elektronischen Nutzungsmöglichkeiten<br />
im öffentlichen<br />
Bereich auf.<br />
Darüber hinaus bietet das<br />
Jahrbuch einen Ausblick auf<br />
die bevorstehende Novellierung<br />
des Datenschutzgesetzes,<br />
eine komplette Übersicht<br />
über die im Jahr 2008<br />
erschienene Literatur zu<br />
Datenschutzrecht und E-Government<br />
sowie eine detaillierte<br />
datenschutzrechtliche<br />
Judikaturübersicht in Form<br />
von systematisch geordneten<br />
Leitsätzen.<br />
Der Herausgeber Dr. Dietmar<br />
Jahnel ist Univ.-Prof. für<br />
Öffentliches Recht in Salzschließlich<br />
der Zusammenfassung<br />
der Fülle an Gedanken,<br />
Erfahrungen und Empfehlungen<br />
der Autorinnen und<br />
Autoren in Form von zehn<br />
Thesen für künftige Weiterentwicklungen<br />
kommunaler Infrastrukturbetriebe.<br />
ISBN 978-3-7083-0604-9, 392<br />
Seiten, broschiert, € 48,80<br />
Dietmar Jahnel (Hg.),<br />
Jahrbuch Datenschutzrecht und E-Government <strong>2009</strong><br />
Datenschutz und E-Government betreffen jeden Staatsbürger!<br />
burg und Herausgeber einschlägiger<br />
Zeitschriften sowie<br />
der Rechts-Indexdatenbank<br />
RIDA.<br />
ISBN 978-3-7083-0610-0, 337<br />
Seiten; broschiert, € 44,80<br />
Ausgestritten!<br />
Mediation hält Einzug in Salzburgs Gemeindestuben<br />
Empfehlenswerter Lehrgang der Volkshochschule Salzburg<br />
Aufgebrachte Umweltinitiativen,<br />
frustrierte Bürger,<br />
interne Reibereien: Kaum<br />
ein Tag, der ohne Konflikt<br />
vergeht. Neue Wege in der<br />
Konfliktlösung zeigt der Mediationslehrgang<br />
der Volkshochschule<br />
Salzburg auf.<br />
Zwei Salzburger Amtsleiter<br />
und ein Bürgermeister haben<br />
die Ausbildung bereits<br />
absolviert – und sind begeistert.<br />
Aus der<br />
P a r t n e r -<br />
schaft der<br />
Volkshochs<br />
c h u l e<br />
S a l z b u r g<br />
mit den<br />
S a l z b u r -<br />
ger Gemeinden<br />
ziehen beide Seiten<br />
Nutzen, so Mag. Günter Kotrba,<br />
Direktor der Volkshochschule<br />
Salzburg. Die<br />
Volkshochschule wird von den<br />
Kommunen unterstützt, die<br />
Gemeinden profitieren nicht<br />
nur von einem qualifizierten<br />
Bildungspartner vor Ort, sondern<br />
auch von besonderen<br />
Konditionen für GemeindemitarbeiterInnen.<br />
„Konflikte sind Aufgaben,<br />
keine Probleme“<br />
Bei Baums<br />
t r e i t i g -<br />
k e i t e n ,<br />
wenn es<br />
um das<br />
„ R e c h t<br />
auf Licht<br />
und Luft“<br />
geht, sind<br />
die Streitparteien gesetzlich<br />
verpflichtet, eine Mediation<br />
in Anspruch zu nehmen. Das<br />
war einer der Gründe, warum<br />
Franz Hasler, Amtsleiter von<br />
Großarl, sich für den Mediationslehrgang<br />
der Volkshochschule<br />
Salzburg entschieden<br />
hat. „Konflikte lassen sich mit<br />
der nötigen Gelassenheit besser<br />
lösen“, ist er überzeugt.<br />
Dass er im Gespräch mit<br />
einem schwierigen Gemeindebürger<br />
einen kühlen Kopf<br />
bewahrte, brachte ihm bereits<br />
anerkennendes Lob vom Bürgermeister<br />
ein. Es gehe darum,<br />
eine Win-Win-Situation<br />
zu erkennen und zu schaffen,<br />
sagt der Großarler Amtsleiter.<br />
Auch persönlich hat er von der<br />
Ausbildung profitiert: „Wenn<br />
man sein Gegenüber besser<br />
versteht, kann man besser auf<br />
den anderen eingehen.“<br />
„Die menschlichere<br />
Konfliktlösung“<br />
Schon seit<br />
vielen Jahren<br />
habe<br />
er sich für<br />
eine Mediationsausbildung<br />
interessiert,<br />
„ jetzt hat’s<br />
gepasst“, freut sich Mag. Reinhard<br />
Winkler, Amtsleiter von<br />
Nussdorf. Einen klaren Vorteil<br />
von Mediation sieht der Jurist<br />
in der Nachhaltigkeit der Problemlösung.<br />
„Vor Gericht werden<br />
Konflikte unter Beachtung<br />
der Rechtsordnung beendet.<br />
Es gibt aber immer einen Verlierer<br />
und einen Gewinner“, so<br />
Mag. Winkler. In der Mediation<br />
hingegen verlassen beide Seiten<br />
die Verhandlung als Sieger,<br />
die Lösung wird von beiden<br />
Streitparteien getragen.<br />
Mit der Ausbildung verbunden<br />
waren für ihn – der Mahatma<br />
Ghandi und dessen Konzept<br />
Satyagraha, das Festhaltens<br />
an der Wahrheit, schätzt<br />
– auch viele soziale und psychologische<br />
Erkenntnisse. Besonderen<br />
Respekt zollt Mag.<br />
Winkler Norbert Fackler: Er<br />
habe den Mediationslehrgang<br />
mit viel Engagement und Empathie<br />
geleitet.<br />
„100 % weiterzuempfehlen“<br />
Die Med<br />
i a t i o n s -<br />
ausbildung<br />
habe sich<br />
für ihn auf<br />
jeden Fall<br />
b e r e i t s<br />
a u s g e -<br />
zahlt, meint<br />
Andreas Haitzer, Bürgermeister<br />
von Schwarzach.<br />
Zum Beispiel, wenn es darum<br />
gehe, bei Konfliktgesprächen<br />
zwischen Streitparteien wieder<br />
ein vernünftiges Gesprächsniveau<br />
herzustellen – „ in diese<br />
Situation kommt man als<br />
Bürgermeister immer wieder“.<br />
Als ausgebildeter Kommunikationstrainer<br />
brachte er zwar<br />
bereits einiges an Wissen mit,<br />
viele neue Erkenntnisse hielt<br />
der Mediationslehrgang dennoch<br />
für ihn bereit. Bei Auseinandersetzungen<br />
etwa hört<br />
er nun genauer hin, weiß er<br />
doch, dass die Ursache nicht<br />
immer der aktuelle Streitpunkt<br />
sein muss: „Die Ursache kann<br />
ein ungelöster, weiter zurückliegender<br />
Konflikt sein.“ Die<br />
Mediationsausbildung kann er<br />
zu „100 % weiterempfehlen“,<br />
nicht zuletzt auch deshalb,<br />
weil sie ebenso für die Persönlichkeitsbildung<br />
„eine gute<br />
Sache“ ist.<br />
Der Mediationslehrgang<br />
Mit dieser Ausbildung bietet<br />
die Volkshochschule<br />
Salzburg ein professionelles<br />
Werkzeug zum konstruktiven<br />
Konfliktmanagement<br />
an – damit Konflikte<br />
bereits im Vorfeld erkannt<br />
oder sogar vermieden und<br />
nachhaltige „Win-win“-Lösungen<br />
erarbeitet werden<br />
können.<br />
Die Grundausbildung<br />
umfasst 8 Module, die<br />
Kosten betragen für<br />
MitarbeiterInnen von<br />
Salzburger Gemeinden<br />
€ 3.400,-- anstatt €<br />
4.990,--.<br />
Start: Do, 18.3.2010.<br />
Der nächste Infoabend findet<br />
am 14.10.<strong>2009</strong>, 18.30<br />
Uhr in der VHS Salzburg,<br />
Faberstraße 16, 5020<br />
Salzburg, statt.<br />
Neue Ausgabe<br />
der Fachzeitschrift<br />
„Recht & Finanzen<br />
für Gemeinden“<br />
(2/<strong>2009</strong>)<br />
Für nähere Informationen<br />
steht Mag. Dietmar<br />
Plakolm, Tel. 0662/876151-<br />
11, plakolm@volkshochschule.at,<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Die Wirtschaftskrise<br />
hat auch die<br />
Gemeinden<br />
mit voller<br />
Wucht getroffen.<br />
Die<br />
E r t r a g s a n -<br />
teile brechen<br />
ein, die eigenen<br />
Steuern<br />
sinken. Franz Amberger<br />
(Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Graz) und Hans-Georg Panzirsch<br />
(BFP Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungs<br />
GmbH, Graz) skizzieren<br />
in der neuen Ausgabe der<br />
Fachzeitschrift „Recht &<br />
Finanzen für Gemeinden“<br />
(2/<strong>2009</strong>) den Balanceakt,<br />
den Gemeinden in diesem<br />
wirtschaftlichen Umfeld vollbringen.<br />
Einerseits ist gerade<br />
die öffentliche Hand in<br />
einer Krise mit Investitionen<br />
gefordert, andererseits vertragen<br />
die kommunalen<br />
Haushalte keine Experimente.<br />
Auch Erich Holnsteiner<br />
(Kommunalkredit<br />
Austria AG) befasst sich mit<br />
diesem Thema, er schlägt<br />
als Überbrückungshilfe einen<br />
Konjunkturfinanzierungsfonds<br />
vor.<br />
Weitere Themen:<br />
• Baurechtliche Genehmigungspflicht<br />
von<br />
Schwimmbecken: Wann<br />
Schwimmbecken der Genehmigungs-<br />
oder Anzeigepflicht<br />
nach dem Baurecht<br />
unterliegen, ist in den Ländern<br />
höchst unterschiedlich<br />
geregelt.<br />
• Voraussetzungen für<br />
die Haltung gefährlicher<br />
Tiere: Die Regeln zur Haltung<br />
bzw. Verwahrung von<br />
gefährlichen Tieren sind je<br />
nach Bundesland unterschiedlich<br />
ausgestaltet. Als<br />
Sanktionsmaßnahmen sind<br />
Verwaltungsstrafen, Tierhalteverbote,<br />
die Abnahme<br />
und die Verfallserklärung<br />
der Tiere vorgesehen. Tödliche<br />
Bissattacken durch so<br />
genannte „Kampfhunde“<br />
führten 2001 zur Einführung<br />
eines eigenen strafrechtlichen<br />
Tatbestands.<br />
24 Die Salzburger Gemeinde 3 | 09 3 | 09 Die Salzburger Gemeinde 25