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Greifer 3/2011 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

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JUGEND<br />

dort ankamen, meinte dann aber, dass wir Glück hätten, weil es insgesamt recht leer<br />

wäre. Etliche Rutschfahrten später mussten wir dann wieder zurück in die Jugendherberge,<br />

damit auch alle für die nächste Runde ausgeschlafen waren.<br />

Samstagmorgen kam es an Tisch<br />

eins zur Paarung Stade gegen<br />

Königsbach-Stein. Die beiden<br />

trennten sich 2-2, sodass es nun<br />

keine Mannschaft mehr gab, die<br />

alles gewonnen hatte. Wir<br />

spielten gegen die Benjamin-<br />

Schule und es dauerte keine 10<br />

Minuten, da brachte uns Paula in<br />

Führung. Beatrice nahm kurz<br />

darauf mit einer Minusqualität<br />

das Gnadenremis ihrer Gegnerin<br />

an, so dass uns nur noch ein<br />

Punkt zum ersten Mannschaftssieg<br />

fehlte. Es kam allerdings noch besser, denn sowohl Hanna als auch Emma<br />

konnten ihre Partien gewinnen und so stand es am Ende 3,5-0,5 für uns. In der<br />

fünften Runde versprach es dann so langsam spannend zu werden. Aschaffenburg<br />

konnte Stade 2,5-1,5 besiegen und sich so mit neun Mannschaftspunkten an die<br />

Spitze setzen. Limburg gewann ebenfalls 2,5-1,5 gegen Königsbach-Stein und<br />

erkämpfte sich somit wertvolle Punkte. Dieses Mal schien das Predigen vor der Partie<br />

unseren Mädels wenigstens ein bisschen ins Unterbewusstsein gedrungen zu sein,<br />

denn zumindest Beatrice ließ sich Zeit und konnte ein Remis erspielen, sodass es<br />

zusammen mit Paula Punkt am Ende nur 1,5-2,5 stand. Die letzte Runde an diesem<br />

Tag sollte schon die ersten Vorentscheidungen bringen. Aschaffenburg gewann 3-1<br />

gegen Mainz und machte so einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft.<br />

Limburg gewann 2,5-1,5 gegen Stade und blieb Aschaffenburg so immer noch auf<br />

den Fersen. An Tisch drei gewann Trier mit 2,5 Punkten gegen Aue und sicherte sich<br />

so einen der vorderen Plätze. Wir hatten ein bisschen Losglück und wurden gegen<br />

Neuenbürg gepaart, die an diesem Nachmittag nur noch mit zwei Spielerinnen<br />

vertreten waren. Demnach konnten Emma und Hanna früh nach Hause gehen und<br />

zusammen mit Paulas Sieg reichte es zum 3-1 Sieg. So war es nach der 6. Runde<br />

immer noch ziemlich knapp und die ersten fünf Plätze sollten erst in der letzten<br />

Runde entschieden werden. Aschaffenburg lag mit elf Punkten auf dem ersten Platz,<br />

konnte aber bei einer Niederlage in Runde sieben noch von Limburg verdrängt<br />

werden, die mit neun Punkten zweiter waren. Dahinter folgten Trier, Königsbach-<br />

Stein und Stade. Am Abend machten sich jedoch die meisten Teams erst einmal auf<br />

den Weg ins Kino. Der Rest machte es sich vor dem Fernseher der Jugendherberge<br />

bequem und drückte Lena für ein gutes Abschneiden in Düsseldorf die Daumen.<br />

Daher dauerte es auch bis nach Mitternacht bis die letzten Spielerinnen im Bett<br />

verschwunden waren – blieb nur die Frage, ob sich das auf die Partien am nächsten<br />

Tag auswirken sollte.<br />

34 <strong>Greifer</strong> 3/<strong>2011</strong>

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