Greifer 3/2011 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
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SENIOREN<br />
K Europäische Seniorenmeisterschaften k<br />
zuerst am Fuß des Mont Blanc und dann am Fuß des Olymp<br />
Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften <strong>2011</strong> Courmayeur / Lithochoro Von Clemens Werner<br />
Im italienischen Courmayeur unweit des höchsten Bergs Europas fand vom 6.4. bis<br />
14.4. die europäische Senioren-Einzelmeisterschaft <strong>2011</strong> statt . Nach 9 Runden stand<br />
GM Suba (ROM) als Sieger vor 100 weiteren Teilnehmern fest. Ich selbst war als 12.<br />
bester deutscher Teilnehmer, bestätigte aber dabei nur meine Ausgangsposition in der<br />
Startrangliste, meine Performance lag dabei sogar 30 Punkte unter meiner Zahl. Mein<br />
Begleiter aus dem Ländle, Horst Weißenburger, holte wie ich 6 Punkte. Die Damen<br />
spielten das Herrenturnier mit. Europameisterin wurde wieder einmal die langjährige<br />
Weltmeisterin Nona Gaprindashvili, gegen die ich in der vorletzten Runde remisierte.<br />
Und nach gerade mal zwei Wochen Pause sahen sich etliche der alten Herren beim<br />
nächsten europäischen Turnier wieder: Vom 2. bis 11.5. spielten 36 Mannschaften<br />
nahe Lithochoro (griechische Riviera) um den Europäischen Mannschaftstitel, wobei<br />
ich wie schon in der letzten Runde von Courmayeur nochmals gegen den russischen<br />
GM Chernikov ausgelost wurde (2x remis). Als letztjähriger deutscher Meister durfte<br />
ich hinter GM Uhlmann, GM Hecht und IM Klundt am 4. Brett unserer Nationalmannschaft<br />
antreten. Mit 14:4 Punkten belegten wir hinter Abonnementmeister<br />
Russland (15:3) den zweiten Platz. Ich war nun gut eingespielt und konnte 6 Siege<br />
und 3 Remisen (Performance 2467) zu unseren 24 Brettpunkten beitragen. Nach<br />
Brettpunkten waren wir damit sogar einen halben Punkt besser als die Russen.<br />
Während beider Turnieren herrschte Bilderbuchwetter. Die diesjährige isländische<br />
Vulkanwolke legte spät und erfreulich schwach los, deshalb musste man den Aufenthalt<br />
in Griechenland schon freiwillig um einige Tage verlängern, wenn man nicht<br />
gleich nach Hause fliegen wollte. So konnte ich nach Turnierende gemeinsam mit<br />
Schachfreund Hanjo<br />
Neese (Bonn) noch<br />
für drei Tage rund<br />
um den Olymp deutlich<br />
ältere berühmte<br />
Altertümer besichtigen<br />
als während der<br />
beiden Schachturniere<br />
zu sehen waren.<br />
Foto links (v.l.n.r.)<br />
IM Klaus Klundt,<br />
der Bürgermeister<br />
von Lithochoro, GM<br />
Wolfgang Uhlmann,<br />
GM Hajo Hecht und<br />
FM Clemens Werner.<br />
40 <strong>Greifer</strong> 3/<strong>2011</strong>