Greifer 3/2011 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Greifer 3/2011 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Greifer 3/2011 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AUS DEM VERBAND<br />
Verbandstag <strong>2011</strong> des Badischen Schachverbandes<br />
Kehl-Neumühl 28. 5. <strong>2011</strong> Von Manfred Pochmann<br />
Rund 80 Schachfunktionäre aus ganz Baden konnte Präsident Fritz Meyer zum<br />
Verbandstag in Kehl-Neumühl begrüßen. Nach den üblichen Grußworten folgte die<br />
Ehrung des Vizepräsidenten Siegfried Stolle (langjähriger Referent für Ausbildung<br />
und Sportbundangelegenheiten) und des Beauftragten für Ehrungen Frank Schmidt<br />
(Hauptbeteiligter an der Herausgabe der Chronik des BSV), die beide in Anerkennung<br />
ihrer langjährigen großen Verdienste um den Badischen Schachverband zu<br />
Ehrenmitgliedern ernannt wurden.<br />
Da diesmal keine Wahlen anstanden, blieb genug Zeit zur Behandlung von Sachthemen,<br />
u. a. von etlichen Satzungsänderungen.<br />
Die Zahl der Vizepräsidenten wurde auf drei erweitert, indem Schatzmeister Erich<br />
Renschler zum Vizepräsident Finanzen ernannt wurde.<br />
Der bisherige Landesspielausschuss wurde zum „Turnierordnungsausschuss“ umgebildet<br />
und soll sich mit Änderungen der Turnierordnung beschäftigen und die<br />
verbandseinheitlichen Spieltermine festlegen. Der neu geschaffene „Sportausschuss“<br />
ist für die Inhalte und Termine der vom BSV veranstalteten Turniere zuständig.<br />
Beiden Gremien gehört der bisherige Landesspielleiter, nunmehr „Sportdirektor“,<br />
Michael Schneider, als Vorsitzender an. Die Besetzung der beiden Gremien mit<br />
weiteren Mitgliedern brachte leichte Änderungen.<br />
Das Präsidium erhielt die Möglichkeit, eigene Beschlüsse zur Änderung der TO zu<br />
fassen, die dann allerdings der Zustimmung des Verbandstages bedürfen.<br />
Neben diesen umfangreichen Satzungsänderungen, die an vielen Stellen der Satzung<br />
redaktionelle Textänderungen erfordern, gab es noch folgende Neuerungen, die<br />
praktische Bedeutung für den Spielbetrieb haben und ab der neuen Saison zu<br />
beachten sind:<br />
Freilassen von Brettern<br />
(gilt nicht für Oberliga, sowie für die jeweils unterste Mannschaft eines Vereins):<br />
In die Verfahrensordnung wurde aufgenommen, dass nur noch ein Freilassen von<br />
maximal zwei (den letzten) Brettern bußgeldfrei bleibt. Für jedes weitere frei<br />
gelassene Brett wird ein Bußgeld fällig (VL: 25 €, LL/BL: 15 €, Bezirksklassen: 10 €).<br />
Neue Ligenstruktur für Landesligen und Bereichsligen<br />
Der Verbandstag stimmt der Neugliederung zu. Ab der Saison 2012/13 gibt es nur<br />
noch je 2 Landesligen in Nord- und Südbaden (bisher je 3). Unter jeder Landesliga<br />
gibt es dann je 2 Bereichsligen (bisher 1). Das bedeutet 40 Landesliga- und 80<br />
Bereichsligamannschaften in ganz Baden und damit eine notwendige regionale<br />
Neugliederung.<br />
Die Spielzeit <strong>2011</strong>/12 ist eine Übergangssaison und deren Endplatzierungen werden<br />
über die jeweilige Einordnung entscheiden. (Also Achtung KSF 2 und 3: Haltet Euch<br />
mindestens in der oberen Tabellenhälfte, sonst droht der Abstieg in die Bereichsliga.)<br />
6 <strong>Greifer</strong> 3/<strong>2011</strong>