Ausgabe 06/2013 - Kulturnews
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Tourneen<br />
Seenlandfestival<br />
Anfang Juli, wenn der Sommer hoffentlich endgültig Einzug gehalten<br />
hat, empfiehlt es sich besonders, Hoyerswerda anzusteuern. Denn<br />
direkt am Partwitzer See findet vom 5.–7. Juli das idyllische<br />
Seenlandfestival statt. An drei Tagen werden nationale und internationale<br />
Künstler das Lausitzer Seenland mit Musik erfüllen: Mit dabei<br />
sind unter anderem Die Fantastischen Vier, David Guetta und Die<br />
Toten Hosen (Foto). Und wer eines der beliebten VIP-Tickets ergattert,<br />
kann zudem den Blick über das Seenpanorama genießen.<br />
5.–7. 7. Hoyerswerda<br />
Trombone Shorty &<br />
Orleans Avenue<br />
Troy Andrews handelte sich den Spitznamen Trombone Shorty ein, als er<br />
bereits als Dreikäsehoch zu musizieren begann. Die Musiktraditionen seiner<br />
Heimat New Orleans hat er aufgesogen – und flicht sie mühelos und<br />
intuitiv wieder ineinander. Von R’n’B über Funk und HipHop bis hin zu<br />
Jazz und Rock lässt der Amerikaner sich treiben. Er missachtet<br />
Stilgrenzen, erkundet die Kraft seiner ganz eigenen Musik und hat dieser<br />
sogar einen Namen gegeben: Supafunkrock.<br />
Foto: Four Artists<br />
9. 7. Karlsruhe – 15. 7. Nürnberg – 17. 7. Jena<br />
Foto: Karsten Jahnke<br />
Foto: FKP Scorpio<br />
Foto: Carla Meurer<br />
Jonathan Wilson<br />
Der in North Carolina geborene Musiker Jonathan Wilson spielt Folk an<br />
der Schnittstelle zur Psychedelia und borgt sich auch bei Country und<br />
Pop was aus. Seine akustischen Klänge, die auf Synthesizer und eine<br />
im Stil von Elliott Smith gedoppelte Stimme treffen, üben einen hypnotisierenden<br />
Sog aus. Wilsons Gesang und Gitarrenspiel leiten dabei so<br />
ruhig und sicher durch die Songs, dass man sich diesem Sog nur zu<br />
gerne überlässt.<br />
13. 7. Hamburg – 15. 7. Köln<br />
The Gaslight Anthem<br />
Frei nach dem Motto „Reduce to the Max“ konzentrieren sich die<br />
Indierocker The Gaslight Anthem auf ihrem jüngsten Longplayer<br />
„Handwritten“ auf einfachste Zutaten: erdige Riffs, treibende Songs, die<br />
wieder mehr nach Garage als Stadion klingen, und natürlich die charismatisch-verrauchte<br />
Stimme Brian Fallons. Und gerade die abgespeckte Version<br />
des Quartetts aus New Jersey klingt besonders wirkmächtig. Kraft trifft<br />
Gefühl – und wird zu Sehnsucht.<br />
2. 7. Dresden – 6. 7. Bielefeld<br />
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