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Ausgabe 06/2013 - Kulturnews

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Musik<br />

Foto: Aldo Belmonte<br />

Rodriguez<br />

Zu teuer für uns?<br />

Seit „Searching for Sugar Man“, der Oscar-gekrönten<br />

Kinodoku über sein Leben, kommt der US-Songwriter Sixto<br />

Rodriguez (70) aus dem Touren nicht mehr raus. Deutsche<br />

Veranstalter aber sind anscheinend nicht bereit, Rodriguez’<br />

Gagenforderung zu erfüllen – im Gegensatz zu ihren<br />

Kollegen in anderen EU-Staaten. In vielen davon werden<br />

Konzerte allerdings staatlich subventioniert, was höhere<br />

Gagen erlaubt. Deshalb spiele Rodriguez lieber mehrfach in<br />

Paris (3.–5. 6.) als einmal in Hamburg, heißt es auf kulturnews-Nachfrage<br />

aus seinem Umfeld. Wer nun trotzig einen<br />

Kurztrip in die französische Hauptstadt erwägt, kann sich<br />

indes den Weg sparen: alles ausverkauft. (mw)<br />

Foto: Rodriguez<br />

Gute Frage<br />

… an Tricky<br />

Tricky, mit „False Idols“ kehrst du zum TripHop-Sound der 90er zurück.<br />

Wolltest du etwa in den letzten Jahren jemand sein, der du gar nicht bist?<br />

Tricky: Es lag an den Umständen, dass ich nicht mehr enthusiastisch war.<br />

Natürlich hat das große Indielabel Domino einen wahnsinnig guten Ruf, und ich<br />

mag auch all die Leute, die für diese Plattenfirma arbeiten. Nur der Chef ist ein<br />

Idiot, den ich nicht respektiere. Ich konnte nicht kreativ sein, wenn er mir über<br />

die Schulter geschaut hat. Stell dir vor: Er wollte, dass ich meinen Gesang neu<br />

aufnehme, weil er einige Wörter nicht verstehen konnte! Einmal habe ich mich<br />

beschwert, weil er mir einen unglaublich schlechten Remix von irgendeinem<br />

Möchtegern geschickt hat. Und weißt du, was seine Antwort war? „Aber der Typ<br />

ist unglaublich angesagt!“ Was zur Hölle soll das heißen?<br />

False Idols ist seit Ende Mai auf dem Markt.<br />

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