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Nils Heinrich zu Gast „Die Abgründe des Nils - Kulturzentrum ...

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Die MRG berichtet<br />

Grundschule an der Helsinkistraße –<br />

Der Bau schreitet voran<br />

Die MRG Maßnahmeträger München-Riem<br />

GmbH errichtet derzeit<br />

im Namen der Lan<strong>des</strong>hauptstadt<br />

München eine neue zweizügige<br />

Grundschule mit Tagesheim<br />

im 1. Bauabschnitt Wohnen<br />

der Messestadt Riem. In das Gebäude<br />

ist auch die Grünwerkstatt<br />

integriert, eine Einrichtung <strong>des</strong><br />

Baureferates-Gartenbau für die<br />

Messestadt Riem. Baubeginn war<br />

im August 2008, <strong>zu</strong>m Schuljahresbeginn<br />

im September 2009<br />

soll der Betrieb aufgenommen<br />

werden. Am 5. März 2009 wurde<br />

das Richtfest gefeiert.<br />

Die in den nächsten Jahren <strong>zu</strong><br />

erwartenden hohen Schülerzahlen<br />

machen diesen Neubau dringend<br />

erforderlich. Die neue<br />

Grundschule liegt am südlichen<br />

Ende der Helsinkistraße direkt im<br />

so genannten Aktivitätenband<br />

am Riemer Park, eingebettet zwischen<br />

der Grund- und Hauptschule<br />

an der Lehrer-Wirth-<br />

Straße und der Kinder- und Jugendfreizeitstätte<br />

„Quax“. Die<br />

bestehenden Sportanlagen der<br />

Grund- und Hauptschule werden<br />

mitgenutzt.<br />

Geplant wurde das Gebäude von<br />

dem Münchner Architekturbüro<br />

Fink+Jocher Architekten und<br />

dem Landschaftsarchitekturbüro<br />

Irene Burkhardt.<br />

Der Baukörper fügt sich mit einem<br />

Geschoss und Flachdach<br />

sehr sensibel in die Umgebung<br />

ein. Für Technik- und Lagerräume<br />

ist er teilweise unterkellert. In<br />

die rechteckige und lang gestreckte<br />

Grundform <strong>des</strong> Baus<br />

sind drei Höfe nordseitig und<br />

zwei Pausenhöfe südseitig eingeschnitten.<br />

Im ersten nördlichen<br />

Hof an der Promenade liegt der<br />

Haupteingang, in den beiden anderen<br />

ein kleines Theatron und<br />

ein Klassenzimmer im Grünen.<br />

Innen verläuft über die gesamte<br />

Länge ein Gang, der jeweils dort<br />

<strong>zu</strong> einem großzügigen Vorbereich<br />

erweitert ist, wo natürliches<br />

Licht direkt von Außenhöfen hereinfällt.<br />

Von hier aus betritt man<br />

die Klassen- und Gruppenräume,<br />

die nach Süden, Westen oder Osten<br />

orientiert sind und von denen<br />

man über die Außenhöfe direkt<br />

ins Freie gelangt. Die Grünwerkstatt<br />

ist in das Gebäude an der<br />

Südwestecke integriert und erhält<br />

einen eigenen Eingang von Westen.<br />

Das großzügig überstehende<br />

Dach mit weiß durchgefärbter<br />

Attika wird der Schule einen luftigen<br />

Pavilloncharakter verleihen<br />

und den Benutzern witterungsgeschützte<br />

und schattige Übergänge<br />

von Drinnen nach Draußen<br />

bieten. Die Fassade wurde mit<br />

großformatigen, durchfärbten<br />

und im Kern wärmegedämmten<br />

Betonfertigteilen vorgefertigt und<br />

vor Ort montiert. In drei verschiedenen<br />

Rottönen addieren<br />

sie sich <strong>zu</strong> einem auch im Relief<br />

differenzierten Fassadenband.<br />

Dieses Bausystem ermöglichte<br />

eine sehr kurze Rohbauphase<br />

und ist wesentliche Vorausset<strong>zu</strong>ng<br />

für eine Gesamtbauzeit von<br />

nur rund zwölf Monaten.<br />

Die Freianlagen werden leicht in<br />

das nach Süden ansteigende Gelände<br />

<strong>des</strong> Riemer Parks eingesenkt;<br />

<strong>zu</strong>m Riemer Park ist ein<br />

eigener Zugang an der Südseite<br />

<strong>des</strong> Grundstücks vorhanden. Das<br />

nachempfundene Streifenmuster<br />

der ehemaligen Landebahn aus<br />

dem Riemer Park setzt sich mit<br />

Betonplatten im Schulhof und<br />

auch auf dem Dach fort.<br />

Die Freifläche besteht aus den<br />

eingeschnittenen Pausenhöfen,<br />

dem Streifen südlich <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

und dem Schulgarten auf der<br />

Ostseite. Die Grünflächen der<br />

Grünwerkstatt liegen im Südwesten<br />

der Anlage. Zwei Spielbereiche<br />

werden mit Fallschutzbelag,<br />

verschiedenen Geräten und einem<br />

großen Kletternetz ausgestattet.<br />

Eine niedrige Umfassungsmauer<br />

<strong>zu</strong>m Park hin bietet<br />

Sitzgelegenheiten.<br />

Die genehmigten Gesamtbaukosten<br />

betragen rund 9,4 Mio. Euro<br />

brutto.<br />

MRG<br />

Take Off! Nr. 31 - April - Juni 2009 19<br />

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