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Der direkte Weg zur sicheren Automation - DINA Elektronik Gmbh

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SafeLine<br />

Original-<br />

Betriebsanleitung


DlNA <strong>Elektronik</strong> GmbH<br />

Esslinger Straße 84, 72649 Wolfschlugen<br />

Tel. 07022/95 17-0, Fax 07022/95 17-51<br />

www.dinaelektronik.de,<br />

info@dinaelektronik.de<br />

Konformitätserklärung nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang II 1A<br />

Laut Anhang I. 1. 5. 1 der Maschinenrichtlinie werden die Schutzziele der Niederspannungsrichtlinie erfüllt.<br />

Hersteller: <strong>DINA</strong> <strong>Elektronik</strong> GmbH<br />

Anschrift: Esslinger Str. 84, D-72649 Wolfschlugen<br />

Hiermit erklärt der Hersteller, dass das Produkt SafeLine mit folgenden Modultypen<br />

DNSL-ZM Zentralmodul<br />

DNSL-ZMA Zentralmodul<br />

DNSL-ZMB Zentralmodul<br />

DNSL-ZMK Zentralmodul<br />

DNSL-ZMR Zentralmodul<br />

DNSL-DS Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />

DNSL-DR Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />

DNSL-IN Eingangsmodul<br />

DNSL-IO Eingangs- Ausgangsmodul<br />

DNSL-RM Relaismodul<br />

DNSL-DR-230 Relaismodul<br />

DNSL-ZMT Zentralmodul *<br />

konform ist mit den Bestimmungen der oben angegebenen Richtlinie.<br />

Konform ist mit den Bestimmungen folgender weiterer Richtlinien:<br />

• 2004/108/EG „EMV-Richtlinie<br />

• GS-ET-20 „Zusatzanforderungen für die Prüfung und Zertifizierung von Sicherheitsschaltgeräten"<br />

• DIN EN 60947-5-1: Steuergeräte und Schaltelemente; Elektromechanische Steuergeräte<br />

• DIN EN 62061: Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektromechanischer und programmierbarer<br />

elektronischer Steuerungssysteme<br />

• DIN EN 574: Zweihandschaltungen<br />

Bemerkungen: Die Sicherheitsbezogenen Steuerungsfunktionen erfüllen hinsichtlich der Sicherheitsintegrität die<br />

Anforderungen des SIL CL 3 nach DIN EN 62061. Die mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden<br />

Ausfalls pro Stunde (PFHD) beträgt 6,24x10 -8 . Das o. p. Produkt kann als Logikeinheit einer Zweihandschaltung<br />

des Typs III C nach DIN EN 574 verwendet werden.<br />

EG Baumusterprüfungsbescheinigung (ET 06146 vom 10.11.2009)<br />

Zusätzliche Angaben<br />

Zertifizierung durch den Fachausschuss für Elektrotechnik, Prüf- und Zertifizierungsstelle Köln, Europäisch notifizierte<br />

Stelle - Kenn-Nummer 0340<br />

EMV-Richtlinie bescheinigt durch ELMAC GmbH Bondorf, Reg. Nr.: DAT-P-206/05-00<br />

US LISTED IND.CONT.EQ 1 Z D 7<br />

QM System zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 durch DQS, Frankfurt, Reg.-Nr.:67542-01<br />

Wolfschlugen, den 16.12.2009<br />

Geschäftsführer<br />

gezeichnet: Dirar Najib<br />

Bemerkung: Jedes gelieferte Gerät wird mit einer Seriennummer versehen. Auf jedem Modul ist das Herstellungsdatum<br />

(Kalenderwoche und Jahr) wie folgt angebracht:<br />

12/35. Die Zahl 12 steht für das Herstellungsjahr 2009, zum Herstellungsjahr wird 3 addiert,<br />

35 ist die Kalenderwoche.


Originalbetriebsanleitung<br />

<strong>Der</strong> <strong>direkte</strong> <strong>Weg</strong><br />

<strong>zur</strong> <strong>sicheren</strong> <strong>Automation</strong><br />

IND.CONT.EQ<br />

1 Z D 7<br />

DIN EN 62061, SIL CL 3<br />

Zweihandschaltung nach EN 574: Typ IIIC.<br />

MTTFD: 75 Jahre<br />

DCawg: ≥ 90%<br />

CCF nach EN 62061: 2005 85 Punkte<br />

CCF nach ISO 13849-1: 2006 95 Punkte<br />

PFHD = 6,24x10 -8<br />

Varianten Verwaltung<br />

FW<br />

DESIGNER<br />

V404.02x V404.03x<br />

V1.13 x<br />

V1.20 Kundenspezifisch<br />

V1.31 x<br />

V1.32 Kundenspezifisch<br />

V1.38 x<br />

SafeLine Module<br />

DNSL-ZM: Zentralmodul<br />

6 sichere digitale Eingänge<br />

4 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />

2 Ausgänge positiv schaltend frei parametrierbar<br />

1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />

Zentralmodule DNSL-ZMB<br />

16 sichere digitale Eingänge<br />

2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />

1 Relaisausgang mit 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten<br />

1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />

Stillstands- und Drehzahlüberwachung für 2 Achsen<br />

Zentralmodul DNSL-ZMT<br />

11 sichere digitale Eingänge<br />

5 sichere analoge Eingänge<br />

An die analogen Eingänge können Schaltmatten<br />

nur Typ TS/W1 und TS/ BK1 von der Fa Mayser<br />

angeschlossen werden.<br />

2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />

1 Relaisausgang mit 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten<br />

1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />

Stillstands- und Drehzahlüberwachung für 2 Achsen<br />

DNSL-ZMR: Zentralmodul<br />

16 sichere digitale Eingänge<br />

4 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />

2 Ausgänge positiv schaltend frei parametrierbar<br />

1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />

Kontakterweiterung, 4 weitere Kontaktausgänge<br />

Stillstands- und Drehzahlüberwachung für 2 Achsen<br />

DNSL-ZMK Zentralmodul<br />

6 sichere digitale Eingänge<br />

2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />

1 Relaisausgang mit 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten<br />

1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />

DNSL-ZMA: Zentralmodul<br />

6 sichere digitale Eingänge<br />

1 analoger Eingang für Potentiometeranschluss<br />

2 sichere Ausgänge positiv schaltend<br />

1 Ausgang positiv schaltend, Systembereitschaft<br />

Alle Zentralmodule verfügen über eine V24<br />

Schnittstelle (COM PORT) für Datentransfer.<br />

Funktionsmodule<br />

DNSL-DS, DNSL-DR: Stillstands-, Drehzahl- und<br />

Richtungsüberwachung<br />

8 digitale Eingänge<br />

2 Encoder Eingänge<br />

4 Halbleiterausgänge, positiv schaltend<br />

DNSL-IN: Eingangsmodul<br />

16 digitale Eingänge<br />

4 Halbleiterausgänge, positiv schaltend<br />

DNSL-IO: Eingangs-/ Ausgangsmodul<br />

8 digitale Eingänge<br />

10 Halbleiterausgänge, positiv schaltend<br />

DNSL-RM, DNSL-RM 230: Relaismodule<br />

4 Ausgangsrelais<br />

8 Schließerkontakte<br />

2 Öffnerkontakte nur bei DNSL-RM<br />

DNSL-KM: Ausgangserweiterung für DNSL-ZMR<br />

4 sichere Relaisausgänge mit jeweils 2 <strong>sicheren</strong><br />

Kontakten und einem Meldekontakt<br />

Feld Busse<br />

DNSL-DP: PROFIBUS DP<br />

Interface, 8 oder 24 Byte Eingangs- und Ausgangsdaten<br />

nur für Diagnoseaufgaben<br />

DNSL-EC: Ether CAT<br />

Interface, 24 Byte Eingangs- und Ausgangsdaten,<br />

für Diagnoseaufgaben<br />

SafeLine DESIGNER Version 1.38B5<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 3 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Inhaltsverzeichnis Seite<br />

Sicherheitsbestimmungen Bestimmungsgemäße Verwendung 5<br />

SafeLine: Produktbeschreibung 6<br />

SAFELINE DESIGNER 7<br />

DNSL-ZM: Zentralmodul 10<br />

Verwendung der Eingänge 10<br />

Verwendung der Ausgänge 11<br />

Sonderfunktionen Wiedereinschaltsperre über RTDS Taktgeneratorfunktion mit IF1 11<br />

DNCO Funktion: Parametriermaske 12<br />

Positionsüberwachung von Achsen mit DNSL-DS 12<br />

DNSL-ZMB, DNSL-ZMT: Zentralmodule 13<br />

Verwendung der Eingänge 13<br />

Verwendung der Eingänge für Stillstands- und Drehzahlüberwachung 14<br />

DNSL-ZMT: Verwendung der Eingänge für Schaltmattenüberwachung 14<br />

Verwendung der Ausgänge 15<br />

Sonderfunktionen Wiedereinschaltsperre über RTDS Taktgeneratorfunktion mit IF1 15<br />

Parametriermaske DNSL-ZMB 15<br />

Parametriermaske DNSL-ZMT Applikationsspeicher 16<br />

DNSL-ZMR: Zentralmodul 17<br />

Verwendung der Eingänge Verwendung der Eingänge für Stillstands- und Drehzahlüberwachung 17<br />

Verwendung der Ausgänge 17<br />

Sonderfunktionen Wiedereinschaltsperre über RTDS Taktgeneratorfunktion mit IF1 17<br />

Beschreibung der Verdrahtungsebene 17<br />

Parametriermaske Applikationsspeicher 18<br />

DNSL-PR: Programmiergerät für die Anwenderapplikation 18<br />

DNSL-KM Relaismodul 19<br />

Parametriermaske Beschreibung der Verdrahtungsebene 19<br />

DNSL-ZMK Zentralmodul 20<br />

Verwendung der Eingänge Verwendung der Ausgänge 20<br />

Sonderfunktionen Parametriermaske 20<br />

DNSL-ZMA: Zentralmodul 21<br />

Verwendung der Eingänge Verwendung der Ausgänge Sonderfunktionen 21<br />

Parametriermaske DNCO Funktion mit „Teach Funktion“ 21<br />

Zentralmodule: Software Elemente 22<br />

SafeLine Einstellungen Einstellung eines Passwortes SafeLine Diagnose 23<br />

DNSL-DS, DNSL-DR: Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung 25<br />

Verwendung der Eingänge 25<br />

Funktion der Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung Überwachung der Antriebsbremse 26<br />

Bedingungen am Messsystem (Encoder) für Drehzahlüberwachung 26<br />

Verstärkungseinstellung bei DNSL-DR Resolver-Modulationsfrequenz 26<br />

DNCO Funktion Auswahl der Eingänge für DNCO Funktion Anwendung der DNCO Funktion 27<br />

Verwendung der Ausgänge Parametriermaske 28<br />

DNSL-IN: Eingangsmodul 29<br />

Verwendung der Eingänge 29<br />

Verwendung der Ausgänge Parametriermaske 30<br />

DNSL-IO: Eingangs-/ Ausgangsmodul 31<br />

Verwendung der Eingänge 31<br />

Verwendung der Ausgänge 32<br />

Parametriermaske 33<br />

DNSL-RM, DNSL-RM 230: Relaismodule 34<br />

Verwendung der Ausgangskontakte Parametriermaske 34<br />

DNSL-DP: PROFIBUS DP 35<br />

Installation Aktivierung DP Diagnosebyte 8 Spindel ausblenden und einblenden: 35<br />

Virtuelle Verdrahtung Virtuelle Verdrahtung der Eingangsdaten des PROFIBUS Masters 36<br />

Virtuelle Verdrahtung der Ausgangsdaten des PROFIBUS Masters PROFIBUS Kommunikation 37<br />

Maßbilder und Montage. Modul Installation Modul Ausbau 38<br />

Allgemeine technische Daten 39<br />

Technische Daten der Einzelmodule 39<br />

DNSL-ZM 39<br />

DNSL-ZMB, DNSL-ZMT, DNSL-ZMA, DNSL-ZMK DNSL-ZMR 40<br />

DNSL-DS, DNSL-DR DNSL-IN DNSL-IO 41<br />

DNSL-RM DNSL-RM 230 DNSL-KM 42<br />

Fehlermeldungen DESIGNER 44<br />

Zertifikat 46<br />

Bemerkung: Auf allen Modulen wird das Herstellungsdatum wie folgt angebracht: 09/35 = Herstellungsjahr 09/ KW35<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 4 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Sicherheitsbestimmungen<br />

• Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft oder unterwiesenen Personen installiert und in Betrieb genommen<br />

werden, die mit dieser Betriebsanleitung und den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung<br />

vertraut sind. Beachten Sie die VDE- sowie die örtlichen Vorschriften, insbesondere hinsichtlich der<br />

Schutzmaßnahmen.<br />

• Werden die Sicherheitsvorschriften nicht beachtet, kann Tod, schwere Körperverletzungen oder hoher Sachschaden<br />

die Folge sein.<br />

• Bei Not-Aus-Anwendungen muss entweder die integrierte Wiedereinschaltsperrefunktion verwendet werden<br />

oder der automatische Wiederanlauf der Maschine muss durch eine übergeordnete Steuerung verhindert werden.<br />

• Halten Sie beim Transport, Lagerung und im Betrieb die Bedingungen nach EN 60068-2-1, 2-2 ein! S. Technische<br />

Daten!<br />

• Durch eigenmächtige Umbauten erlischt jegliche Gewährleistung. Es können dadurch Gefahren entstehen, die<br />

zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.<br />

• Montieren Sie das Gerät in einem Schaltschrank mit einer Mindestschutzart von IP54! Staub und Feuchtigkeit<br />

können sonst zu Beeinträchtigungen der Funktionen führen. <strong>Der</strong> Einbau in einem Schaltschrank ist zwingend<br />

notwendig.<br />

• Sorgen Sie für ausreichende Schutzbeschaltung an Ausgangskontakten bei kapazitiven und induktiven Lasten!<br />

• Das Gerät ist unter besonderer Berücksichtigung der nach DIN EN 50274, VDE 0660-514 geforderten Abständen<br />

einzubauen. Während des Betriebes stehen Schaltgeräte unter gefährlicher Spannung.<br />

Schutzabdeckungen dürfen während des Betriebes nicht entfernt werden.<br />

• Wechseln Sie das Gerät nach dem ersten Fehlerfall unbedingt aus!<br />

• Entsorgen Sie das Gerät nach Ablauf seiner Lebensdauer sachgerecht!<br />

• Bewahren Sie diese Produktinformation auf!<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Die Baureihe SAFELINE ist ein Produkt mit sicherheitsrelevanten Funktionen für Maschinen und Anlagen. Mit<br />

diesem Produkt können die verschiedensten Funktionen an einer Anlage<br />

überwacht bzw. gesteuert werden<br />

Prüfgrundlage:<br />

• 2004/108/EG „EMV-Richtlinie<br />

• GS-ET-20 „Zusatzanforderungen für die Prüfung und Zertifizierung von Sicherheitsschaltgeräten"<br />

• DIN EN 60947-5-1: Steuergeräte und Schaltelemente; Elektromechanische Steuergeräte<br />

• DIN EN 62061: Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektromechanischer und programmierbarer<br />

elektronischer Steuerungssysteme<br />

• DIN EN 574: Zweihandschaltungen<br />

EG Baumusterprüfungsbescheinigung (ET 06146 vom 10.11.2009)<br />

Bemerkungen: Die Sicherheitsbezogenen Steuerungsfunktionen erfüllen hinsichtlich der Sicherheitsintegrität die<br />

Anforderungen des SIL CL 3 nach DIN EN 62061. Die mittlere Ausfallwahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden<br />

Ausfalls pro Stunde (PFHd) beträgt 6,24x10 -8 . Das o. p. Produkt kann als Logikeinheit einer Zweihandschaltung<br />

des Typs III C nach DIN EN 574 verwendet werden.<br />

EG Baumusterprüfungsbescheinigung (BG-Nr: ET 06146 vom 26.10.2006)<br />

Die analogen Eingänge (I16 bis I20) sind auch für den Anschluss von Schaltmatten nur Typ TS/ W1 und TS/ BK1, Fa. Mayser<br />

Die Produkte erfüllen die Anforderungen der aktuellen Normen, die in der Dokumentation angegeben sind.<br />

Wichtige Hinweise<br />

Sicherheitsfunktionen einschließlich die Abschaltgrenzen der überwachten Geschwindigkeiten müssen an<br />

der Anlage überprüft werden.<br />

Sicherheitsrelevante Leitungen müssen in Kabelkanälen verlegt werden.<br />

Die Anforderung der angegebenen Kategorie können nur durch eine Validierung des gesamten Entwurfs<br />

der Steuerung nachgewiesen werden.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 5 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

SafeLine: Produktbeschreibung<br />

Die Baureihe SafeLine ist in einem Metallgehäuse eingebaut und kann an einer Normschiene befestigt werden. Die<br />

einzelnen Module sind steckbar. Die Anzahl der eingesetzten Module bestimmt die Breite des Racks. Bis zu<br />

15 Module sind möglich. Racks für ein, drei, fünf, sieben, neun, elf, dreizehn und fünfzehn Module sind lieferbar.<br />

Nicht bestückte Modulplätze werden mit einem neutralen Deckel belegt. (Blindabdeckung)<br />

Alle Module sind über ein redundantes Bussystem auf der Buskarte miteinander verbunden.<br />

Für die verschiedensten Anwendungen sind unterschiedliche Module im Lieferprogramm (siehe Seite 3!).<br />

<strong>Der</strong> Status der Eingänge, Ausgänge und Betriebsspannung wird über LED angezeigt.<br />

Zentralmodul Rack Funktionsmodule<br />

DNSL-ZMR Rack DNSL-DS DNSL-DP DNSL-IN DNSL-IO DNSL-RM DNSL-KM<br />

Zentralmodule Funktionsmodule<br />

DNSL-ZMB-DP DNSL-ZMT DNSL-ZM DNSL-ZMA DNSL-ZMK DNSL-DR DNSL-RM 230<br />

DNSL-ZMB, ZMT und ZMR optional mit Profibus<br />

Aufbau: Das Zentralmodul wird links im Rack in den 1. Steckplatz eingesteckt. Das Profibusmodul DNSL-DP wird<br />

neben dem Zentralmodul gesteckt. <strong>Der</strong> Steckplatz für alle anderen Module ist beliebig.<br />

Die Module DNSL-ZMB, ZMT und ZMR benötigen die Breite von zwei Steckplätzen.<br />

DNSL-ZMB, ZMT und ZMR können mit integriertem PROFIBUS Modul DNSL-DP geliefert werden.<br />

Siehe Bild ZMB, ZMT links!<br />

Das Relaismodul DNSL-KM kann nur mit dem Zentralmodul DNSL-ZMR eingesetzt und wird rechts von<br />

DNSL-ZMR eingesteckt.<br />

Schnittstellen: Die Schnittstelle COM PORT am Zentralmodul dient der Datenübertragung zwischen PC und<br />

SafeLine.<br />

Das zu verwendende Anschlusskabel muss V24 (1:1) sein. Am Kabel sind nur Pin 2, 3 und 5 von Bedeutung.<br />

Die Schnittstelle PROFIBUS am DNSL-DP dient dem Datenaustausch zwischen PROFIBUS DP Master und<br />

SafeLine.<br />

LED Anzeige: Modulabhängig beschrieben.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 6 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

SafeLine DESIGNER<br />

1. Ebene: Modulebene Freie Verbindungen<br />

Menüleiste<br />

Verwendete Module<br />

Netzliste<br />

Drehzahlparameter<br />

Auswahl Module<br />

Umschalten in die<br />

Parametriermaske<br />

(2. Ebene)<br />

durch einen Klick auf<br />

die rechte Maustaste<br />

über dem Modul<br />

Position der Module<br />

Das Zentralmodul wird auf Steckplatz ZM der Feldbus DNSL-DP oder DNSL-EC auf Steckplatz 1 gesetzt. Zentralmodul<br />

und Profibus können nur einmal verwendet werden. Andere Module können mehrfach sein.<br />

Die Zentralmodule DNSL-ZMB, ZMR und ZMT benötigen zwei Steckplätze. Bei Auswahl eines dieser Module wird<br />

Steckplatz 1 gesperrt. Die Zentralmodule DNSL-ZMB, ZMR und ZMT sind mit Profibus lieferbar. In diesem Falle<br />

wird der Profibus automatisch auf Steckplatz 1 platziert. Siehe oben.<br />

Die Module DNSL-IN, DNSL-IO (INOUT) und DNSL-DP können durch das Klicken und Halten der linken Maustaste<br />

über dem Modul in die gewünschte Position links oben gesetzt werden.<br />

Bei Modulen mit verschiedenen Varianten öffnet sich durch einen Klick auf dem Pfeil ein<br />

Fenster in dem die Varianten erscheinen. Aus den Modulvarianten kann die gewünschte Variante<br />

durch einen Klick gewählt werden. Bei Auswahl einer Zentralmodulvariante öffnet sich ein Fenster mit<br />

Angabe des gewählten Zentralmoduls. Durch einen Klick auf OK im Fenster setzt sich das Zentralmodul<br />

automatisch auf Position ZM.<br />

Bei der Auswahl von Funktionsmodulen setzt sich das ausgewählte Modul über das Auswahlfenster.<br />

Danach muss das Modul wie oben beschrieben in die gewünschte Position gesetzt werden.<br />

Erklärungen zu den Schaltflächen<br />

Umschalter zwischen Modul- und<br />

Verdrahtungsebene<br />

Laden der Daten aus dem PC in SafeLine<br />

Laden der Daten aus SafeLine in den PC<br />

Sprachumschaltung<br />

Umschalten in die Parametriermaske<br />

“Einstellungen“<br />

Historie nur online<br />

Umschalten <strong>zur</strong> Fehleranzeige<br />

Fehler speichern<br />

Position des Moduls verschieben<br />

Klick auf Pfeil links und jetzige Position bestimmen<br />

Klick auf Pfeil rechts und nächste Position bestimmen<br />

Danach OK klicken<br />

Umschalten in die Diagnoseebene der Schaltzustände<br />

von SafeLine<br />

Information über DESIGNER und Firmware<br />

Export der Netzliste von SafeLine und Profibus<br />

Import der Netzliste von SafeLine und Profibus<br />

Die Funktion dieser Schaltflächen ist nur möglich, wenn die Übertragungsverbindung zu SafeLine vorhanden ist.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 7 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

2.Ebene: Zentralmodul Parametriermaske Auswahl Zeitwerke(ZW)<br />

Eingänge, Klemmen: Felder für die Bezeichnung<br />

der Eingänge I1 bis I20<br />

SK1 I1..I3, SK2 I4..I6, Restart: Sicherheitskreis<br />

Restart „manuell“ durch Quittierung über<br />

I3, I6, I13, I17 und I20 oder „automatisch“<br />

SLOK SK1, SLOK SK2: Die Funktion SLOK<br />

SK1 bzw. SLOK SK2 ist von Interesse, wenn<br />

1. SK1 I1..I3 oder SK2 I4..I6 als NOT-AUS<br />

Sicherheitskreis verwendet wird.<br />

2. ein externer Sensorik Fehler bzw. ein interner<br />

SafeLine Fehler entsteht.<br />

Danach erzwingt SafeLine eine NOT-AUS<br />

Funktion, als ob der NOT-AUS Taster betätigt<br />

wurde. <strong>Der</strong> erzwungene NOT-AUS führt zu<br />

einem Stillsetzen der Anlage. SafeLine führt<br />

seine Funktion weiter, bis die SLOK Delay Zeit<br />

abgelaufen ist. Danach werden alle Ausgänge<br />

an SafeLine abgeschaltet. Die SLOK Delay<br />

Zeit muss so gewählt werden, dass die Anlage<br />

sicher stillgelegt werden kann.<br />

2K_OFF: Bei Aktivierung und „Restart AUTO“<br />

muss der Sicherheitskreis <strong>zur</strong> Überprüfung<br />

nicht aus- und wieder eingeschaltet werden<br />

nach Wiedereinschalten der Anlage.<br />

Bei „Restart MAN“ muss der Sicherheitskreis quittiert werden.<br />

Bei nicht Aktivierung muss der Sicherheitskreis <strong>zur</strong> Überprüfung ein- und wieder ausgeschaltet werden nach Wiedereinschalten<br />

der Anlage.<br />

Ansteuerung: Sicherheitskreise Ansteuerung statisch oder über Takt querschlusssicher<br />

Bezeichnung 1: Bezeichnung des Eingangsblocks<br />

BAWS: Betriebsartwahlschalter 3 oder 6 Stellungen über 3 oder 6 Eingänge<br />

O1 Parametrierung: SLOK: Ausgang für Betriebsbereitschaft, T8: Schaltausgang<br />

FrqIn: Einkanaliger Frequenzeingang nur in Verbindung mit dem PROFIBUS<br />

Test O1..O7: <strong>Der</strong> interne Test der Halbleiterausgänge kann deaktiviert werden. Bei deaktiviertem Testmodus werden<br />

die Ausgänge nicht kurz (µs) ausgeschaltet. Dies ist möglich bei allen Zentralmodulen.<br />

ZW K.V. LM: Umschaltung zwischen Zeitwerke, Kontaktvervielfältigung und Logikmodulen. Siehe unten.<br />

Zeitwerke, ZW-Anzug: Auswahl 3 oder 6 anzugsverzögerte Zeitwerke<br />

Zeitwerke, Stufung: „100ms“ Zeitbereich 100 bis 999,9s „10ms“ Zeitbereich 10 bis 99,9s<br />

Rückfallverzögerung, Anzugsverzögerung:<br />

Felder links: Eingabe des Zeitwertes 10 = 1s bei Auswahl 100ms, 10 = 100ms bei Auswahl 10ms<br />

Felder rechts: Eingabe der Bezeichnung des Zeitwerks.<br />

Klemmen O2 bis O7: Felder für die Bezeichnung der Ausgänge<br />

DNCO Tabelle: Bei Auswahl wird eine Maske mit zwei Frequenztabellen mit jeweils 48 Werten geöffnet. Die Frequenzwerte<br />

bestimmen die zu überwachenden Drehzahlen im Automatikbetrieb. Siehe DNSL-DS.<br />

DNCO Klemmen: Die Anzahl der zu überwachenden Drehzahlen im Automatikbetrieb werden über die Anzahl der<br />

verwendeten Eingänge bestimmt. Auswahl drei für acht Drehzahlen, vier für sechzehn oder sechs für 48 Drehzahlen<br />

ist möglich. Die Eingänge am Zentralmodul oder an der Drehzahlüberwachung können verwendet werden.<br />

IF1: Mit dem virtuellen Anschluss IF1 kann die Funktion Taktgenerator erzeugt werden. Diese Funktion kann über<br />

diesem Feld ein- bzw. ausgeschaltet werden. Mit IF1 kann ein Hardwareausgang angesteuert werden.<br />

Taktgenerator(100ms): Die Zeit des „High“ bzw. „Low“ Signals des Taktgenerators kann bestimmt werden mit<br />

100ms Auflösung. Eintrag 1=100ms, 2=200ms usw. Die Einträge können zwischen 1 und 255 sein. 255=25,5s<br />

SLOK Delay [s]: Nach einem internen Fehler in SafeLine bzw. externen Fehler in der Sensorik wird der Ausgang<br />

O1 (Betriebsbereitschaft) abgeschaltet. Nach einer einstellbaren Zeit 0 bis 25s werden alle Ausgänge an SafeLine<br />

abgeschaltet. Bei der Einstellung dieser Zeit muss die Funktion SLOK SK1 bzw. SLOK SK2 beachtet werden.<br />

DS1, DS2: Über dem Zentralmodul können bis zu zwei Antriebe auf Stillstand und 3 maximale Drehzahlen überwacht<br />

werden. Die Sensorik hierfür können Näherungsschalter sein, zwei für jede Überwachung (24V-Signal).<br />

Diese Funktion ist nur mit DNSL-ZMB, ZMT und ZMR über die Eingänge IN11-IN14 möglich.<br />

Drehzahl[Hz]: In die Felder SS1, SS2 wird die Stillstandsfrequenz, in die Felder F11, F12, F13 für DS1 und F21,<br />

F22, F23 für DS2 werden die Frequenzen für die drei maximalen Drehzahlen eingetragen.<br />

OK: Maske speichern und schließen. Abbrechen: Maske schließen ohne speichern.<br />

Rückst. Schaltmatte: Rückstellung der Schaltmattenkontakte manuell oder automatisch, nur bei DNSL-ZMT<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 8 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Zentralmodul Parametriermaske: Auswahl K.V., LM oder Analog<br />

Felder für die<br />

Bezeichnung<br />

der K.V.<br />

(Kontaktvervielfätigung)<br />

Auswahl<br />

6 Schließer<br />

2 Öffner oder<br />

4 Schließer<br />

4 Öffner<br />

Auswahl (K.V.)<br />

Kontaktvervielfältigung<br />

3. Ebene: Verdrahtungsebene<br />

Felder für die<br />

Bezeichnung<br />

der Logikmodule<br />

Auswahl<br />

Logikmodultyp<br />

Auswahl<br />

Logikmodul<br />

kundenspezifisch<br />

Auswahl (LM)<br />

Logikmodule<br />

Vref: Referenz Spannung<br />

<strong>Der</strong> Wert in der Maske<br />

muss mit dem<br />

tatsächlichen Wert<br />

vom Zentralmodul<br />

übereinstimmen<br />

Felder für die Eintragung<br />

der Analogwerte<br />

nur bei DNSL-ZMA<br />

und DNSL-ZMT<br />

Die analogen Werte<br />

sind Spannungs- bzw.<br />

Stromwerte <strong>zur</strong> Überwachung<br />

von Schaltmatten,Schleifscheibenumfang<br />

oder<br />

Stromquellen.<br />

Auswahl<br />

Analog<br />

Freie Verbindungen Grafik nach links Sprache<br />

Schaltflächen <strong>zur</strong> Darstellung der Verdrahtungsebene des Moduls. Die Darstellung kann links oder rechts erfolgen, abhängig<br />

davon, ob die Schaltflächen links oder rechts betätigt wurden. Die Ziffer am Ende ist die Modulposition im Rack.<br />

Schaltflächen <strong>zur</strong> Darstellung der Zeitwerke(ZW), Kontaktvervielfältigung(KV), Logikmodule(LM) bzw. kundenspezifische<br />

Logikmodule(KL). Hierfür muss das Zentralmodul ausgewählt sein. Es erscheinen jeweils 3 Blöcke am Bildschirm. Die<br />

Darstellung kann links oder rechts erfolgen, abhängig davon ob die Schaltflächen links oder rechts betätigt wurden.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 9 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-ZM: Zentralmodul<br />

In einer Applikation ist das Zentralmodul einmal notwendig.<br />

Die Anzahl der Funktionsmodule ist anwendungsabhängig.<br />

Die Anwenderprogramme werden mit dem SafeLine DESINGNER am PC erstellt und über die Schnittstelle<br />

COM PORT am Zentralmodul übertragen. <strong>Der</strong> DESIGNER ist eine speziell von <strong>DINA</strong> entwickelte Software.<br />

Die Betriebsspannung (24V DC) wird für alle Module über die Klemmen A1 und A2 angeschlossen.<br />

E1 und E2 können<br />

statisch oder über<br />

Takt angesteuert<br />

werden. E1<br />

E2<br />

Die Eingänge<br />

können auch für<br />

beliebige Funktionen<br />

verwendet werden.<br />

DNSL-ZM<br />

Anschlussschema<br />

Verwendung der Eingänge<br />

Sicherheitskreis 1<br />

(SK1)<br />

E1⇒I1<br />

NOT-HALT<br />

E2⇒I2<br />

E1 E1<br />

Q ⇒I3<br />

steuern SK1S und<br />

SK1Ö<br />

Sicherheitskreis 2<br />

(SK2)<br />

E1⇒I4<br />

E2⇒I5<br />

Q ⇒I6<br />

steuern SK2S und<br />

E2 E2<br />

Quit<br />

Q<br />

manuell automatisch<br />

Schutztürfunktion<br />

SK2Ö<br />

11<br />

E1<br />

21 E2<br />

Q 13<br />

12<br />

22<br />

14<br />

11<br />

E1<br />

21 E2<br />

12<br />

22<br />

manuell SK1, 2<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

SK1S<br />

23 24<br />

automatisch<br />

Zustimmfunktion<br />

E1<br />

E1<br />

E2 E2<br />

Quit<br />

Q<br />

manuell automatisch<br />

automatisch SK1, 2<br />

E1<br />

E2<br />

SK2S<br />

Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />

I6 I5 I4 I3 I2 I1 O7 O6 O5 O4 O3 O2 O1 A2 A1<br />

V24<br />

COM PORT<br />

Zweihandfunktion<br />

nach EN 574:<br />

Typ IIIC<br />

Q1 E1E2 Q2<br />

nur über<br />

E1⇒I1<br />

Q1⇒I2<br />

E2⇒I3<br />

Q2⇒I4<br />

steuern ZH1<br />

Ansteuerung ist nur<br />

statisch möglich.<br />

Schutztürfunktion<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

Betriebsartenwahlschalter<br />

(BAWS)<br />

Eins aus drei<br />

1<br />

2<br />

24VDC<br />

I1 - I3<br />

Netzteil<br />

Power supply<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 10 von 48<br />

SK1/ 2<br />

3<br />

Eins aus sechs<br />

1<br />

2<br />

34<br />

24VDC<br />

I1 - I6<br />

5<br />

6<br />

Im Fehlerfall,<br />

z. B. es ist mehr als<br />

ein Eingang angesteuert,<br />

schaltet die<br />

BAWS Funktion alle<br />

BAWS Ausgänge<br />

aus. In diesem Fall ist<br />

keine Betriebsart<br />

aktiv.<br />

Q1<br />

E1<br />

Q2<br />

E2<br />

ZH1<br />

0V<br />

24V DC<br />

6A<br />

24V intern<br />

DNCO Funktion<br />

Siehe Seite 19<br />

oder hier klicken<br />

DNSL-DS<br />

Verdrahtungsebene<br />

Zweihandfunktion<br />

>500ms Q2


Originalbetriebsanleitung<br />

Verwendung der Ausgänge<br />

1. <strong>Der</strong> Ausgang O1 kann wie folgt über die Parametriermaske parametriert werden:<br />

SLOK: Ausgang für Systembetriebsbereitschaft. Er kann von einer übergeordneten<br />

Einheit (z. B. Steuerung) ausgewertet werden.<br />

T8: Schaltausgang<br />

FrqIn: Nur bei DNSL-ZMB, ZMT und ZMR möglich.<br />

2. O2, O3, O4 und O5 sind redundante Ausgänge, gebildet aus einem positivschaltenden<br />

Halbleiter und einem Relaiskontakt. Diese Ausgänge können direkt über<br />

externe Eingänge oder Software Elemente wie virtuelle Schließer oder Öffner,<br />

Logikbausteine, Zeitwerke usw. angesteuert werden. Die Verdrahtung im<br />

DESIGNER erfolgt über die virtuellen Steuereingänge.<br />

3. O6 und O7 sind freiparametrierbare Ausgänge. Die Einstellung erfolgt über die<br />

Parametriermaske. Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

Taktausgänge für querschlusssichere Sicherheitskreise, E1<br />

E2<br />

Eine virtuelle Verdrahtung ist nicht möglich.<br />

Einzelausgänge mit Einzelansteuerung über T6, T7<br />

T6 und T7 erscheinen in der Verdrahtungsebene nur, wenn in der<br />

Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Ausgangspaar Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> Zweikanal Kontaktvervielfältigung<br />

Ansteuerung über S 1 und Q<br />

Q kann entweder mit dem virtuellen +24V Anschluss oder mit +24V über einen<br />

externen Eingang verbunden werden.<br />

S1 und Q erscheinen in der Verdrahtungsebene nur, wenn in der Parametriermaske<br />

diese Funktion gewählt wurde.<br />

Die Ausgänge O1-O7 werden mit 24V DC aus der Klemme A1 versorgt.<br />

Hinweis: Die Ausgänge werden unabhängig von der Funktionsart bei Auswahl Test<br />

ständig auf Fehlverhalten überprüft. Bei Systemfehler werden alle Ausgänge nach<br />

einer einstellbaren Zeitverzögerung (0-25s) abgeschaltet.<br />

Sonderfunktionen<br />

SafeLine DESIGNER<br />

Verdrahtungsebene<br />

Wiedereinschaltsperre über RTDS<br />

RTDS ist ein virtueller Eingang <strong>zur</strong> Rücksetzung von virtuellen Schaltkontakten nach Überschreitung einer<br />

überwachten Geschwindigkeit am Zentralmodul oder an einer Drehzahlüberwachung.<br />

Die Ansteuerung erfolgt über einen Hardwareeingang oder virtuelle Ausgänge.<br />

<strong>Der</strong> virtuelle Eingang RTDS muss für 500ms mit virtuellen 24V angesteuert werden.<br />

Taktgeneratorfunktion mit IF1<br />

<strong>Der</strong> linke Anschluss wird virtuell mit 24V, der rechte wird mit dem Eingang eines einzelnen Halbleiterausgangs<br />

verbunden. <strong>Der</strong> Ausgang schaltet im Takt des Generators. Die Parametrierung erfolgt über die Parametriermaske.<br />

Die Zeitdauer von „High“ und „Low“ Signal kann getrennt eingestellt werden.<br />

Die Zeitdauer ist gleich eingestellte Zahl mal 100ms. 10 = 1s<br />

High, IF1 = NC, Low, IF1 = NO<br />

Hinweis: Im SafeLine werden die digitalen Eingänge immer in beiden Kanälen ausgewertet und gegenseitig auf<br />

Plausibilität geprüft. Es gibt keine einkanalige Verarbeitung.<br />

Störungen<br />

Verhalten: Ausgang O1 schaltet ab. LED-Anzeige für O1 leuchtet nicht.<br />

Die LED links im Block frontseitig leuchtet nicht. Die LED rechts im Block blinkt kurz/ lang.<br />

Abhilfe: Überprüfung der Verdrahtung<br />

Überprüfung der Konfiguration (Falsche Bestückung des Racks oder falsche Projektierung?)<br />

Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 11 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Parametriermasken DNCO Parametriermaske<br />

Mit OK wird die Maske gespeichert und verlassen. Andere<br />

Angaben siehe unten.<br />

Die Maske kann bei jedem Zentralmodul abgerufen werden.<br />

Beschreibung der Parametriermaske: Siehe Seite 8 und 9.<br />

DNCO Funktion:<br />

Zwei Frequenztabellen mit jeweils bis zu 48 Werte sind verfügbar. Acht, 16<br />

und 48 Werte sind über die Schaltfläche DNCO Klemmen wählbar. Es kann<br />

nur 8, 16 oder 48 über die Parametriermaske ausgewählt werden. Ein gemischter<br />

Betrieb ist nicht möglich. Die benötigten Eingänge für die DNCO<br />

Funktion können am Zentralmodul oder an der Drehzahlüberwachung DNSL-<br />

DS sein. Siehe Beschreibung DNSL-DS.<br />

Die Werte stehen für überwachte Maximalgeschwindigkeiten.<br />

Die angegebenen Frequenzen sind die Frequenzen des Messsystems bei der<br />

jeweiligen Geschwindigkeit. Abhängig von der Wahl der Tabellengröße 8, 16<br />

oder 48 muss in jedem Feld der gewählten Tabelle ein Frequenzwert stehen.<br />

Bei Auswahl 16 Werte (4 Eingänge) können die Werte 01 bis 15 automatisch<br />

berechnet werden, wenn der Endwert 16 im Feld DNCO1_16 eingetragen ist.<br />

Danach muss die Schaltfläche für die linke Tabelle und für<br />

die rechte Tabelle angeklickt werden. Zu den Tabellenwerten kann ein prozentualer<br />

Wert addiert werden, wenn im Feld Toleranz ein Wert eingetragen ist<br />

und die Schaltfläche betätigt wird. Bis maximal 20% ist möglich.<br />

Für die Tabelle links und rechts muss jeweils der Encoder Eingang an der<br />

Drehzahlüberwachung bestimmt werden (Encoder 1 oder 2). Die Auswahl<br />

erfolgt über die Parametrierfläche Encoder 1/2.<br />

DS to Teach: Diese Funktion wird bei DNSL-ZMA erklärt.<br />

Beispiel:<br />

DNCO1 Tabelle über DNSL-DS<br />

SH-K TK<br />

D1 B11<br />

DNCO1 D2 B12<br />

Steuergerät D3 B13<br />

Control D4 B14<br />

device D5 B21<br />

D6 B22<br />

DNSL-DS<br />

DNCO2 Tabelle über Zentralmodul<br />

SH-K TK<br />

D1 I1<br />

DNCO1 D2 I2<br />

Steuergerät D3 I3<br />

Control D4 I4<br />

device<br />

D5 I5<br />

D6 I6<br />

DNSL-ZM<br />

ZMB<br />

ZMT<br />

ZMA<br />

ZMK<br />

ZMR<br />

Es kann nur 8 (3 Eingänge), 16 (4 Eingänge) oder 48 (6 Eingänge) über die Parametriermaske gewählt werden.<br />

Ein gemischter Betrieb ist nicht möglich.<br />

Positionsüberwachung von Achsen mit DNSL-DS<br />

Verwendung der DNCO Maske <strong>zur</strong> Konfiguration<br />

Mit der Drehzahlüberwachung DNSL-DS, DR kann die<br />

Position einer Achse überwacht werden. Hierfür muss die<br />

Funktion aktiviert werden. Danach kommt<br />

die Meldung „DNCO Data werden gelöscht. Fortsetzen?“<br />

Diese muss mit ja bestätigt werden. <strong>Der</strong> DESIGNER<br />

erkennt auf welchen Positionen im Rack die Funktionsmodule<br />

(FM) DNSL-DS bzw. DR stehen. Bis 13 Module sind<br />

möglich. In den Feldern für die jeweilige Drehzahl am Modul<br />

kann die Zahl der Inkremente vom Encoder eingetragen<br />

werden, um diese die Achse links und rechts pendeln<br />

kann. Immer wenn die Achse steht erkannt die Drehzahlüberwachung<br />

die Position als eine neue Position.<br />

Bei Überschreitung der eingetragenen Inkremente öffnet<br />

der virtuelle Kontakt SS1 bzw. SS2.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 12 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Zentralmodule DNSL-ZMB, DNSL-ZMT<br />

DNSL-ZMT<br />

Anschlussschema DNSL-ZMB, ZMT<br />

Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />

I20 I19 I18 I17 I16 I15 I14 I13 I12 I11 I6 I5 I4 I3 I2 I1 24 23 14 13 O3 O2 O1 A2 A1<br />

V24<br />

COM PORT<br />

Netzteil<br />

Power supply<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 13 von 48<br />

0V<br />

24V DC<br />

6A<br />

DNSL-ZMB-DP<br />

24V intern<br />

DNSL-ZMB und ZMT sind mit einem integrierten PROFIBUS Modul DNSL-DP<br />

lieferbar. Die Typenbezeichnungen erhalten den Zusatz –DP.<br />

Verwendung der Eingänge<br />

Sicherheitskreis 1 (SK1) NOT-HALT Zweihandfunktion Betriebsarten- DNCO Funktion<br />

E1⇒I1<br />

wahlschalter Siehe Seite 19<br />

E2⇒I2<br />

(BAWS)<br />

oder hier klicken<br />

Q ⇒I3 steuern SK1<br />

Sicherheitskreis 2 (SK2)<br />

E1⇒I4<br />

E2⇒I5<br />

Q ⇒I6 steuern SK2<br />

Sicherheitskreis 3 (SK3)<br />

E1⇒I11<br />

E2⇒I12<br />

Q ⇒I13 steuern SK3<br />

Nur bei ZMB<br />

Sicherheitskreis 4 (SK4)<br />

E1⇒I15<br />

E2⇒I16<br />

Q ⇒I17 steuern SK4<br />

Sicherheitskreis 5 (SK5)<br />

E1 E1<br />

Q1 E1 E2 Q2<br />

E2 E2<br />

Quit<br />

Q<br />

nur über<br />

manuell automatisch<br />

E1⇒I1<br />

Schutztürfunktion Q1⇒I2<br />

E2⇒I3<br />

Q2⇒I4<br />

steuern ZH1<br />

11 12 11 12<br />

E1 E1<br />

21 22 21 22<br />

E2 E2 Ansteuerung ist nur<br />

Q 13 14<br />

statisch möglich.<br />

23 24<br />

manuell automatisch<br />

Nach EN 574:<br />

Zustimmfunktion Typ IIIC<br />

1<br />

2<br />

24VDC<br />

1 aus 3 I1 - I3 3<br />

1<br />

2<br />

34<br />

24VDC 5<br />

1 aus 6I1<br />

- I6 6<br />

Im Fehlerfall, z. B.<br />

es ist mehr als ein<br />

Eingang angesteu-<br />

DNSL-DS<br />

DESIGNER<br />

Verdrahtungsebene<br />

E1⇒I18<br />

ert, schaltet die<br />

E2⇒I19<br />

Q ⇒I20 steuern SK5<br />

E1 und E2 können statisch<br />

oder über Takt angesteuert<br />

werden.<br />

E1<br />

E2<br />

E1 E1<br />

E2 E2<br />

Quit<br />

Q<br />

manuell automatisch<br />

BAWS Funktion alle<br />

BAWS Ausgänge<br />

aus.<br />

In diesem Fall ist<br />

keine Betriebsart<br />

aktiv.<br />

SK1-SK5 manuell SK1-SK5 automatisch Schutztürfunktion Zweihandfunktion<br />

>500ms Q2


Originalbetriebsanleitung<br />

Verwendung der Eingänge für Stillstands- und Drehzahlüberwachung<br />

Mit diesen Zentralmodulen können 2 Antriebe auf Stillstand und jeweils drei maximalen Geschwindigkeiten überwacht<br />

werden. Zur Geschwindigkeitserfassung können 2 Näherungsschalter pro Antrieb eingesetzt werden.<br />

Diese Funktion ist ebenfalls mit DNSL-ZMR möglich.<br />

Eingänge Betriebsart<br />

virtuelle Befehlsgeber<br />

Eingänge Beispiele<br />

Überwachung 1<br />

Sensor (S1)⇒I11 Einrichtbetrieb BA2 ⇒ F11 Tippkontakt<br />

Sensor (S2)⇒I12 Halbautomatikbetrieb BA3<br />

Automatikbetrieb BA1<br />

Nichtüberwachte BA1<br />

⇒ F12<br />

⇒ F13<br />

⇒ MT1<br />

Zustimmkontakt<br />

Schutztürkontakt<br />

Schutztürkontakt<br />

Überwachung 2<br />

Sensor (S3)⇒I13<br />

Sensor (S4)⇒I14<br />

Überwachung 1<br />

Überwachung 2<br />

Einrichtbetrieb BA2<br />

Halbautomatikbetrieb BA3<br />

Automatikbetrieb BA1<br />

Nichtüberwachte BA1<br />

⇒ F21<br />

⇒ F22<br />

⇒ F23<br />

⇒ MT1<br />

Tippkontakt<br />

Zustimmkontakt<br />

Schutztürkontakt<br />

Schutztürkontakt<br />

Verdrahtungsebene<br />

I11 S1<br />

Gear<br />

S2<br />

I12 Zahnrad<br />

I13 S3<br />

Gear<br />

S4<br />

I14 Zahnrad<br />

SS1 virtueller Kontakt für Stillstand: geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />

DZ1 virtueller Kontakt für νmax: geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />

SS2 virtueller Kontakt für Stillstand: geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />

DZ2 virtueller Kontakt für νmax: geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />

Für die Sicherheitsfunktion Antriebsüberwachung muss in der Parametriermaske die Funktion DS1 bzw. DS2 eingeschaltet<br />

sein, bei zwei Antrieben DS1 und DS2. Bei einem Antrieb DS1 oder DS2. I11, I12 und I13 sind dann<br />

nicht mehr für andere Funktionen verfügbar.<br />

Die Eingabe der jeweiligen Geschwindigkeiten wird in Hz in die betreffenden Felder eingetragen.<br />

Die maximale Eingangsfrequenz für I11 – I14 ist 1200Hz<br />

Bei Auswahl DS1, DS2 (Drehzahlüberwachung) können die Eingänge I11, I12 und I13 nicht mehr für Sicherheitskreise<br />

verwendet werden.<br />

Bedingungen an die Näherungsschalter:<br />

Die Signale der Näherungsschalter müssen 180° Phasen verschoben sein, d. h ein Näherungsschalter vor der<br />

Lücke der zweite vor dem Zahn des Zahnrades.<br />

Die Näherungsschalter müssen positivschaltend sein gegen 24V DC (PNP Ausgang)<br />

DNSL-ZMT: Verwendung der Eingänge I16 bis I20 für Schaltmattenüberwachung<br />

An die Eingänge IN16 bis IN20 von DNSL-ZMT können kurzschlussbildende Schaltmatten mit 8,2K Ohm Referenzwiderstand<br />

Typ TS/W1 und TS/BK1 der Fa Mayser angeschlossen werden.<br />

I15 kann dadurch nicht mehr bei Sicherheitskreisen verwendet werden. Dadurch sind maximal drei Sicherheitskreise<br />

über I1 - I3, I4 - I6 und I11 - I13 mit den dazu gehörigen virtuellen redundanten Kontakten SK1, SK2 und SK3<br />

oder ein Sicherheitskreis über I11 – I13 mit dem virtuellen redundanten Kontakt SK3 und eine Zweihandfunktion<br />

über I1 – I4 mit dem virtuellen redundanten Kontakt ZH1 möglich.<br />

Zur Auswertung der Schaltmatten (maximal 5) stehen virtuelle Parametrierebene<br />

redundante Schaltkontakte <strong>zur</strong> Verfügung. Bei nicht betätigter<br />

Schaltmatte und störungsfreiem Betrieb sind die Kontakte<br />

SM1 bis SM5 geschlossen. Die Kontakte öffnen beim Schaltmatten<br />

Betätigen (Betreten) der Schaltmatte oder bei Störung. unterer Wert<br />

Beim Betreten der Schaltmatte öffnet der dazu gehörige<br />

Kontakt. Beim Verlassen der Matte schließt der Kontakt.<br />

Eine manuelle Rückstellung muss durch den Anwender über<br />

den DISIGNER mittels Logikmodule realisiert werden bzw. Schaltmatten<br />

über den virtuellen Eingang RTDS.<br />

oberer Wert<br />

<strong>Der</strong> Schaltzustand von SM1 bis SM5 kann über den Profibus<br />

gemeldet werden.<br />

Die analogen Werte werden eingetragen bei:<br />

AN01 bis AN05 für die untere Schwelle und<br />

AN06 bis AN10 für die obere Schwelle<br />

AN01/ AN06, AN02/ AN07, AN03/ AN08, AN04/ AN09 und<br />

AN05/ AN10 bilden jeweils ein Wertepaar.<br />

Verdrahtungsebene<br />

Die eingetragenen<br />

Spannungswerte beziehen<br />

sich auf eine kurzschlussbildendeSchaltmatte<br />

mit einem externen<br />

8,2Kohm Referenzwiderstand<br />

Hinweis <strong>zur</strong> Inbetriebnahme: <strong>Der</strong> gemessene Spannungswert an der Klemme gegen 0V beträgt bei nicht betätigter<br />

Schaltmatte ca. 8,5V. Weitere Parametrierungen sind nicht erforderlich.<br />

Nicht benötigte Klemmen von I16-I20 können unbeschaltet bleiben.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 14 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-ZMT: Verwendung der Eingänge I16 bis I20 für Stromquellenüberwachung (4 bis 20mA)<br />

Diese analogen Eingänge können auch <strong>zur</strong> Überwachung von Stromquellen (4 bis 20mA) mit 500 Ohm Innenwiderstand<br />

eingesetzt werden. Die Schaltschwellen werden ähnlich wie bei einer Schaltmatte in die Parametriermaske<br />

Analog eingetragen. Es wird ein unterer und ein oberer Stromwert eingetragen. Die Auswertung erfolgt ebenfalls<br />

über die virtuellen Kontakte SM1 bis SM5. Über diese virtuellen Kontakte können Halbleiter- oder Relaisausgänge<br />

angesteuert werden. <strong>Der</strong> linke Anschluss des Kontaktes wird mit virtuell +24V verbunden, falls keine weitere Verknüpfung<br />

mit anderen Funktionen vorhanden ist, der rechte Anschluss wird dem Steueranschluss des Ausgangs<br />

verbunden. Dies gilt ebenfalls für Schaltmattenüberwachung.<br />

Das Potential 0V von der Stromquelle muss mit A2 an SafeLine verbunden sein.<br />

Zusammenhang zwischen Hardwareeingänge, Spannungs- bzw. Stromwerten und virtuellen Kontakten<br />

Eingang min. Wert < min. Wert > min.,< max. Wert max. Wert > max. Wert Virtuelle Kontakte<br />

I16 AN01 SM1 SM1 AN06 SM1<br />

I17 AN02 SM2 SM2 AN07 SM2<br />

I18 AN03 SM3 SM3 AN08 SM3<br />

I19 AN04 SM4 SM4 AN09 SM4<br />

I20 AN05 SM5 SM5 AN10 SM5<br />

Verwendung der Ausgänge<br />

1. O2 und O3 sind redundante Ausgänge gebildet aus einem positivschaltenden Halbleiter<br />

und einem Relaiskontakt. Diese Ausgänge können direkt über externe Eingänge<br />

oder virtuelle Elemente wie Schließer oder Öffner, Logikbausteine, Zeitwerke usw. angesteuert<br />

werden.<br />

2. O1 Ausgang: Dieser Ausgang kann wie folgt parametriert werden:<br />

SLOK: Ausgang für ordnungsgemäße Betriebsbereitschaft von SafeLine<br />

T8: Schaltausgang<br />

FrqIn: Frequenzeingang (max. 1200Hz) <strong>zur</strong> einkanaligen nicht sicherheitsgerichteten<br />

Drehzahlüberwachung. Zur Erfassung der Drehzahl kann ein Nährungsschalter verwendet<br />

werden. Die Parametrierung der Drehzahlen erfolgt über den PROFIBUS.<br />

Die Vorgehensweise der Parametrierung ist bei Dina <strong>Elektronik</strong> erhältlich.<br />

SS2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />

DZ2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />

Zum erneuten Schließen des Kontakts DZ2 muss die maximale Drehzahl ca. 10% unterschritten<br />

sein und der virtuelle Eingang RTDS gegen 24V geschaltet werden.<br />

3. R13/R14, R23/R24 sind 2 Relaisausgänge und können parametriert werden als:<br />

Verdrahtungsebene<br />

a)zwei Einzelkontaktausgänge mit je einem Schließerkontakt, Sicherheitskategorie 2, Ansteuerung über K1, K2<br />

b)ein Ausgang mit 2 redundanten Schließerkontakten, Sicherheitskategorie 4, mit gemeinsamer Ansteuerung über<br />

S 1 und Q. Q kann entweder mit oder über einen externen Eingang oder internen virtuellen Ausgang angesteuert<br />

werden. S1 und Q erscheinen in der Verdrahtungsebene bei Auswahl dieser Funktion.<br />

Version a) oder b) werden werkseitig bestimmt. Die werkseitige Konfiguration muss über die Parametriermaske<br />

bestätigt werden.<br />

Hinweis: Die Halbleiterausgänge werden unabhängig von der Funktionsart bei Auswahl Test ständig auf Fehlverhalten<br />

überprüft. Bei Systemfehler werden alle Ausgänge nach einer einstellbaren Zeitverzögerung (0-25s) abgeschaltet.<br />

Sonderfunktionen<br />

Wiedereinschaltsperre über RTDS<br />

RTDS ist ein virtueller Eingang <strong>zur</strong> Rücksetzung von virtuellen Schaltkontakten nach:<br />

1) Überschreitung einer überwachten Geschwindigkeit am Zentralmodul oder an einer Drehzahlüberwachung.<br />

2) Betätigung einer oder mehreren Schaltmatten bei Auswahl „MAN“ am Zentralmodul DNSL-ZMT<br />

Die Ansteuerung erfolgt über einen Hardwareeingang z. B. I1-I6, I11, I12 an ZMB, ZMT bzw. Hardwareeingang an<br />

Funktionsmodulen oder virtuelle Ausgänge.<br />

<strong>Der</strong> virtuelle Eingang RTDS muss für 500ms mit virtuellen 24V angesteuert werden.<br />

Taktgeneratorfunktion mit IF1<br />

<strong>Der</strong> linke Anschluss wird virtuell mit 24V, der rechte wird mit dem Eingang eines einzelnen Halbleiterausgangs<br />

verbunden. <strong>Der</strong> Ausgang schaltet im Takt des Generators. Die Parametrierung erfolgt über die Parametriermaske.<br />

Die Zeitdauer von „High“ und „Low“ Signal kann getrennt eingestellt werden.<br />

Die Zeitdauer ist gleich eingestellte Zahl mal 100ms. 10 = 1s<br />

Die Einträge können zwischen 1 und 255 sein. 255=25,5s<br />

High, IF1 = NC, Low, IF1 = NO<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 15 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Parametriermaske DNSL-ZMB<br />

Beschreibung:<br />

Siehe Seite 8 und 9<br />

Die Ausgangsklemmen O4-O5 und O6-O7<br />

sind zwei redundante Schließerkontakte<br />

Parametriermaske DNSL-ZMT<br />

Rückst. Schaltmatte<br />

Die Rückstellung der<br />

virtuellen Kontakte der<br />

Schaltmatten kann<br />

automatisch (AUTO)<br />

erfolgen d.h. die Kontakte schließen<br />

wieder, wenn die Schaltmatte frei ist.<br />

Bei der Einstellung manuell (MAN)<br />

muss die Rückstellung<br />

quittiert werden.<br />

Dies erfolgt über den<br />

virtuellen Eingang RTDS.<br />

RTDS kann über ein<br />

Softwareelement oder einen<br />

Hardwareeingang erfolgen.<br />

Weitere Angaben:<br />

Siehe Seite 8 und 9<br />

Störungen<br />

Verhalten: Ausgang O1 schaltet ab. LED-Anzeige für O1 leuchtet nicht.<br />

Die LED leuchtet links im Block frontseitig nicht. Die LED rechts im Block blinkt kurz/ lang.<br />

Abhilfe: Überprüfung der Verdrahtung<br />

Überprüfung der Konfiguration (Falsche Bestückung des Racks oder falsche Projektierung?)<br />

Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />

Hinweis: Am Zentralmodul und an allen Funktionsmodulen werden die digitalen Eingänge und die analogen<br />

Schaltmatteneingänge immer auf beiden Kanälen ausgewertet und gegenseitig auf Plausibilität geprüft. Es gibt<br />

keine einkanalige Verarbeitung.<br />

Applikationsspeicher<br />

Die Daten des Anwenderprogramms werden auf einer steckbaren „Memory card“ Typ DNSL-MC hinterlegt.<br />

Diese wird direkt intern auf das Zentralmodul gesteckt. DNSL-MC ist ein Bestandteil von DNSL-ZMB bzw. ZMT und<br />

kann jedoch als Datenträger separat bestellt werden.<br />

Integration der Memory card im<br />

Zentralmodul<br />

Zur Übertragung der Applikationsdaten in<br />

die Memory card kann auch das Programmiergerät<br />

DNSL-BR verwendet werden.<br />

Siehe auch Applikationsspeicher bei<br />

DNSL-ZMR.<br />

DNSL-MC<br />

Schaltmatten<br />

unterer Wert<br />

Schaltmatten<br />

oberer Wert<br />

DNSL-MC wird<br />

am Zentralmodul<br />

links unten<br />

eingesteckt<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 16 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-ZMR: Zentralmodul<br />

DNSL-ZMR<br />

Anschlussschema DNSL-ZMR<br />

Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />

I20 I19 I18 I17 I16 I15 I14 I13 I12 I11 I6 I5 I4 I3 I2 I1 O7 O6 O5 O4 O3 O2 O1 A2 A1<br />

V24<br />

COM PORT<br />

Netzteil<br />

Power supply<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 17 von 48<br />

0V<br />

24V DC<br />

6A<br />

24V intern<br />

DNSL-ZMR ist auch mit einem integrierten PROFIBUS Modul DNSL-DP lieferbar.<br />

Diese Version hat die Typenbezeichnung DNSL-ZMR-DP.<br />

Verwendung der Eingänge<br />

siehe Seite 13 oder hier klicken DNSL-ZMB.<br />

Verwendung der Eingänge I11, I12 und I13, I14 für Stillstands- und Drehzahlüberwachung<br />

Siehe Seite 14 oder hier klicken DNSL-ZMB.<br />

Verwendung der Ausgänge<br />

O2-O5: Sichere Halbleiterausgänge, Sicherheitskategorie 4<br />

O6, O7: Frei parametrierbare Halbleiterausgänge als Taktausgänge, oder zwei<br />

Einzelausgänge<br />

O1 Ausgang: Dieser Ausgang kann wie folgt parametriert werden:<br />

SLOK: Ausgang für ordnungsgemäße Betriebsbereitschaft von SafeLine<br />

T8: Schaltausgang<br />

FrqIn: Frequenzeingang (max. 1200Hz) <strong>zur</strong> einkanaligen nicht sicherheitsgerichteten<br />

Drehzahlüberwachung. Zur Erfassung der Drehzahl kann ein Nährungsschalter verwendet<br />

werden. Die Parametrierung der Drehzahlen erfolgt über den PROFIBUS.<br />

Die Vorgehensweise der Parametrierung ist bei Dina <strong>Elektronik</strong> erhältlich.<br />

SS2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei Stillstand und offen bei νist > νStillstand<br />

DZ2 virtueller Kontakt ist geschlossen bei νist < νmax und offen bei νist > νmax<br />

Zum erneuten Schließen des Kontakts DZ2 muss die maximale Drehzahl ca. 10% unterschritten<br />

sein und der virtuelle Eingang RTDS gegen 24V geschaltet werden.<br />

DNSL-ZMR-DP<br />

Sonderfunktionen<br />

Wiedereinschaltsperre über RTDS<br />

RTDS ist ein virtueller Eingang <strong>zur</strong> Rücksetzung von virtuellen Schaltkontakten nach Überschreitung einer überwachten<br />

Geschwindigkeit am Zentralmodul oder an einer Drehzahlüberwachung. Die Ansteuerung erfolgt über<br />

einen Hardwareeingang z. B. I1-I6, I11, I12 an ZMR bzw. Hardwareeingang an Funktionsmodulen oder virtuelle<br />

Ausgänge. <strong>Der</strong> virtuelle Eingang RTDS muss für 500ms mit virtuellen 24V angesteuert werden.<br />

Taktgeneratorfunktion mit IF1<br />

<strong>Der</strong> linke Anschluss wird virtuell mit 24V, der rechte wird mit dem Eingang eines einzelnen Halbleiterausgangs<br />

verbunden. <strong>Der</strong> Ausgang schaltet im Takt des Generators. Die Parametrierung erfolgt über die Parametriermaske.<br />

Die Zeitdauer von „High“ und „Low“ Signal kann getrennt eingestellt werden.<br />

Die Zeitdauer ist gleich eingestellte Zahl mal 100ms. Die Einträge können zwischen 1 und 255 sein. 255=25,5s<br />

Beschreibung der Verdrahtungsebene<br />

SK1 bis SK5: Virtuelle redundante Kontakte für mögliche fünf Sicherheitskreise<br />

ZH1: Virtueller redundanter Kontakt für Zweihandfunktion<br />

I1-I6 und I11-I20: Hardware Eingänge <strong>zur</strong> Verwendung für Sicherheitskreise,<br />

Zweihandfunktion (I1-I4), Antriebsüberwachung (I11-I14),<br />

DNCO Funktion und andere sicherheitsrelevante oder nicht<br />

sicherheitsrelevante Funktionen.<br />

SS1, SS2: Virtuelle Kontakte für den überwachten Stillstand<br />

DZ1, DZ2: Virtuelle Kontakte für die überwachte maximale Geschwindigkeit<br />

Zwei Antriebe mit jeweils drei maximalen Geschwindigkeiten können<br />

überwacht werden.<br />

F11-F13, F21-F23: Virtuelle Eingänge <strong>zur</strong> Auswahl der jeweiligen Geschwindigkeit<br />

MT1, MT2: Virtuelle Eingänge <strong>zur</strong> Unterdrückung der Überwachung, z. B. im<br />

Automatikbetrieb.<br />

Verdrahtungsebene


Originalbetriebsanleitung<br />

Parametriermaske<br />

Beschreibung:<br />

Siehe Seite 8 und 9<br />

Applikationsspeicher<br />

Die Daten des Anwenderprogramms werden auf einer steckbaren „Memory card“ Typ DNSL-MC hinterlegt.<br />

Diese wird direkt intern auf das Zentralmodul gesteckt. DNSL-MC ist ein Bestandteil von DNSL-ZMR und kann<br />

jedoch als Datenträger separat bestellt werden.<br />

Integration der Memory card<br />

im Zentralmodul<br />

DNSL-PR: Programmiergerät für die Anwenderapplikation<br />

Zur Übertragung der<br />

Applikationsdaten in<br />

die Memory card<br />

kann auch das<br />

Programmiergerät<br />

DNSL-BR verwendet<br />

werden.<br />

DNSL-BR ist lieferbar<br />

mit dem notwendigem<br />

Verbindungskabel zu<br />

einem PC für die<br />

Datenübertragung.<br />

Die Betriebsspannung<br />

ist 230V AC<br />

DNSL-MC<br />

DNSL-MC wird<br />

am Zentralmodul<br />

links unten<br />

eingesteckt<br />

Einsatz<br />

Gerät über V24 oder USB Kabel mit PC<br />

verbinden.<br />

Netzkabel anschließen.<br />

LED „UB“ leuchtet. LED „Check“ leuchtet kurz.<br />

LED „Transfer“ blinkt langsam.<br />

Memory Card einstecken.<br />

Datentransfer am PC starten.<br />

LED „Transfer“ blinkt schnell.<br />

LED „Transfer“ blinkt wieder langsam.<br />

Programmierung ist abgeschlossen.<br />

Memory Card entnehmen.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 18 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-KM Relaismodul<br />

Anschlussschema DNSL-KM<br />

Ausgangskontakte / Ouput contacts<br />

K1 13 14 23 24 33 34 43 44 K2 K3 53 54 63 64 73 74 83 84<br />

K1<br />

K3<br />

K2<br />

K4<br />

K6<br />

K8<br />

O1 O2 O3 O4<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 19 von 48<br />

O1<br />

Info<br />

O2<br />

O3<br />

Power<br />

O4<br />

K5<br />

K7<br />

24VDC intern / internal<br />

DNSL-KM dient <strong>zur</strong> Erweiterung der Ausgänge des Zentralmoduls DNSL-ZMR.<br />

Das Zentralmodul DNSL-ZMR steuert direkt das Relaismodul DNSL-KM. Dieses Relaismodul verfügt über<br />

4 sichere Relaisausgänge mit jeweils 2 <strong>sicheren</strong> Kontakten und einem Meldekontakt. Dieses Modul wird auf dem<br />

2. Steckplatz im Rack gesteckt. Bei Bedarf ist eine Kontakterweiterung über ein zweites DNSL-KM möglich. Das<br />

zweite Modul wird auf dem 3. Steckplatz im Rack gesteckt. Es sind dann vier sichere Ausgänge mit jeweils vier<br />

<strong>sicheren</strong> Kontakten und zwei Meldekontakten verfügbar.<br />

<strong>Der</strong> 1. Steckplatz auf dem Rack ist für das PROFIBUS Modul reserviert.<br />

Parametriermaske<br />

DNSL-KM:<br />

Feld für die Bezeichnung des Ausgangsmoduls<br />

O1, O2, O3 und O4:<br />

Felder für die Bezeichnung der Meldekontakte<br />

R13 / R14, R23 / R24, R33 / R34, R43 / R44,<br />

R53 / R54, R63 / R64, R73 / R74, R83 / R84:<br />

Felder für die Bezeichnung der redundanten Kontakte.<br />

OK: Maske speichern und verlassen.<br />

Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern.<br />

Beschreibung der Verdrahtungsebene<br />

S1-S4: Virtuelle Eingänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der vier Relaisausgänge<br />

(Sicherheitskategorie 4)<br />

O1-O4: Meldekontakte für die jeweiligen Relaisausgänge<br />

Die linken Anschlüsse der Kontakte sind mit dem<br />

Spannungsversorgungsanschluss A1 von DNSL-ZMR verbunden.<br />

13/14, 23/24: redundante Kontakte für den ersten Relaisausgang<br />

33/34, 43/44: redundante Kontakte für den zweiten Relaisausgang<br />

53/54, 63/64: redundante Kontakte für den dritten Relaisausgang<br />

73/74, 83/84: redundante Kontakte für den vierten Relaisausgang<br />

S1 bis S4 virtuelle Steueranschlüsse für die Relaispaare<br />

+24V virtueller Anschluss für 24V<br />

K4<br />

Verdrahtungsebene


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-ZMK Zentralmodul<br />

Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />

I6 I5 I4 I3 I2 I1 24 23 14 13 O3 O2 O1 A2 A1<br />

V24<br />

COM PORT<br />

0V<br />

Netzteil<br />

Power supply<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 20 von 48<br />

24V DC<br />

6A<br />

24V intern<br />

Verwendung der Eingänge Siehe DNSL-ZM Seite 10<br />

Verwendung der Ausgänge Siehe DNSL-ZMB Seite 14<br />

Sonderfunktionen Siehe DNSL-ZMB Seite 14<br />

Parametriermaske<br />

Siehe Seite 8 und 9<br />

Verdrahtungsebene


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-ZMA: Zentralmodul<br />

Eingänge / Inputs Ausgänge / Outputs UB = 24V DC<br />

I6 I5 I4 I3 I2 I1 0V Uanalog<br />

Uref O3 O2 O1 A2 A1<br />

V24<br />

COM PORT<br />

Netzteil<br />

Power supply<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 21 von 48<br />

0V<br />

24V DC<br />

6A<br />

24V intern<br />

Verdrahtungsebene<br />

Verwendung der Eingänge Siehe DNSL-ZM Seite 10<br />

Verwendung der Ausgänge Siehe DNSL-ZMB Seite 14.<br />

DNSL-ZMA verfügt nicht über den Kontaktausgang 13-13, 23-24<br />

Sonderfunktionen Siehe DNSL-ZMB Seite 14<br />

Parametriermaske<br />

Siehe auch Seite 8 und 9. Für die DNCO Funktion Siehe Seite 12<br />

Felder für die Analogwerte des Potentiometers Felder für die Frequenzwerte des Encoders<br />

Einschalten der DNCO Maske<br />

Schaltflächen<br />

<strong>zur</strong><br />

Übernahme<br />

der Analog-<br />

und<br />

Frequenzwerte<br />

Danach<br />

Übernahme<br />

bestätigen<br />

siehe<br />

DNSL-ZM.<br />

Auswahl der Überwachung 1 oder 2 an<br />

DNSL-DS<br />

Toleranzaufschlag zum überwachten Frequenzwert,<br />

bis +20% ist erlaubt<br />

Die Spannungswerte in den Feldern AN01 und AN02 sowie AN13, AN14 und AN15 dürfen nicht verändert werden.<br />

Diese dienen der Querschlusssicherheit. Aus diesem Grunde ist der verwendbare Spannungsbereich 10 bis 90%.<br />

DNCO Funktion mit „Teach Funktion“<br />

<strong>zur</strong> Überwachung der Umfangsgeschwindigkeit z. B. einer Schleifscheibe<br />

Parametriermaske DNSL-DS: Auswahl der Frequenz Tabelle Analog über DNSL-ZMA<br />

Vor Beginn müssen die Frequenzfelder in der DNCO Tabelle mit Werten ausgefüllt werden, die<br />

vom Antrieb nicht erreicht werden können, da sonst NOT-AUS ausgelöst wird.<br />

Siehe Einstellen der DNCO Funktion über die Parametriermaske von DNSL-DS<br />

Parametriermaske DNSL-ZMA: Einschalten der DNCO Tabelle über die Parametriermaske von<br />

DNSL-ZMA<br />

Parametriermaske DNCO Tabelle<br />

Einstellen der Position von DNSL-DS im Rack über die DNCO Maske<br />

Potentiometer<br />

Parametriermaske DNCO Tabelle<br />

Einschalten „Teaching analog“ in der Analog Tabelle<br />

Die Spannungswerte am Potentiometer werden in die Tabelle übernommen.<br />

Parametriermaske DNCO Tabelle<br />

Einstellen der Anfangsgeschwindigkeit über das Potentiometer, danach die Schaltfläche in der<br />

DNCO Tabelle anklicken. Es erscheint dann der Frequenzwert des Encoders im Feld und<br />

eine Maske mit den Angaben z. B.: DNCO: 9064 Analog: 9.<br />

Mit einem Klick auf OK wird der Analogwert übernommen.<br />

Dieser Vorgang muss für alle Geschwindigkeiten (10 sind möglich) vorgenommen werden.


Originalbetriebsanleitung<br />

Zentralmodule: Software Elemente<br />

15 Zeitwerke: 12 rückfall- und 3 anzug- oder 9 rückfall- und 6 anzugverzögerte Zeitwerke können gewählt werden.<br />

Rückfallverzögert<br />

Anzugverzögert<br />

Ablaufdiagramm<br />

Ablaufdiagramm<br />

+24V virtuell A1<br />

13 / 14 - 63 / 64<br />

71 / 72 - 81 / 82<br />

t<br />

+24V virtuell A1<br />

13 / 14 - 63 / 64<br />

71 / 72 - 81 / 82<br />

15 Kontaktvervielfältigung: 6 Schließer und 2 Öffner oder 4 Schließer und 4 Öffner können gewählt werden.<br />

6 Schließer, 2 Öffner<br />

Ablaufdiagramm<br />

+24V virtuell A1<br />

13 / 14 - 63 / 64<br />

71 / 72 - 81 / 82<br />

4 Schließer, 4 Öffner<br />

Ablaufdiagramm<br />

+24V virtuell A1<br />

13 / 14 - 43 / 44<br />

51 / 52 - 81 / 82<br />

Ansteuerung über ein Logikmodul, einen virtuellen Kontakt oder externen Eingang usw.<br />

15 Logikmodule: Typ 0, Typ 1 oder Typ 2 können gewählt werden.<br />

LM Typ 0<br />

<strong>Der</strong> Logikbaustein verfügt über 8 Ansteuereingänge und 8 Ausgänge.<br />

Die logischen Verknüpfungsfunktionen sind wie folgt:<br />

Y1 = X1 negiert (Inverter) Y2 = X2 negiert (Inverter)<br />

Y3 = OR (X1.. X8); 8-Input OR Y4 = X3 OR X4<br />

Y5 = X3 AND X4 Y6 = X5 AND X6<br />

Y7 = X5 AND X6 AND X7 AND X8 Y8 = Start/Stop– Start X7, Stop X8 Default Stop<br />

LM Typ 1<br />

Y1 = X1 negiert (Inverter) Y2 = AND(X1..X8); 8-Input AND<br />

Y3 = OR(X1.. X8); 8-Input OR Y4 = X3 OR X4<br />

Y5 = X3 AND X4 Y6 = (X5 AND X6) OR (/X5 AND /X6); Inverted XOR<br />

Y7 = X7 AND X8 Y8 = Start / Stop – Start X7, Stop X8, Default Stop<br />

Die Vorzugsrichtung ist Reset. (Y8= 0), X7=Set und X8=Set Y8=0.<br />

LM Typ 2<br />

Y1 = X1 negiert (Inverter) Y2 = AND(X1..X8); 8-Input AND<br />

Y3 = OR(X1.. X8); 8-Input OR Y4 = X3 OR X4<br />

Y5 = X3 AND X4 Y6 = Start bei X5 und negativer Flanke X6<br />

Y7 = X7 AND X8 Y8 = Start / Stop – Start X7, Stop X8, Default Stop<br />

Die Vorzugsrichtung ist Reset. (Y8= 0), X7=Set und X8=Set � Y8=0.<br />

Kundenspezifische Logikmodule: Innenschaltbild von F1 bis F8<br />

X1<br />

X2<br />

X3<br />

X4<br />

X1<br />

X2<br />

X1<br />

X2<br />

X3<br />

X4<br />

X5<br />

X6<br />

X7<br />

X8<br />

1<br />

>1<br />

>1<br />

&<br />

>1<br />

&<br />

&<br />

>1<br />

>1<br />

&<br />

Typ 0<br />

Y1<br />

Y2<br />

Y3<br />

Y4<br />

Y5<br />

Y6<br />

Y7<br />

Y8<br />

KLM Typ 0<br />

Y1 = X1 ∧ X2 ∧ X3 ∧ X4/ Hold by Y1<br />

Reset by X1/ ∨ X2/ ∨ X3/<br />

Y2 = X1 ∧ X2 Hold only by X1<br />

Y3 and Y4 not used<br />

Y5 = X1 ∧ X2<br />

Y6 = X3 ∧ X4<br />

Y7 = X5 ∨ X6<br />

Y8 = X7 ∨ X8<br />

X1<br />

X1<br />

X8<br />

X1<br />

X8<br />

X3<br />

X4<br />

X3<br />

X4<br />

X5<br />

X6<br />

X7<br />

X8<br />

X7<br />

X8<br />

1<br />

&<br />

>1<br />

>1<br />

&<br />

=1<br />

&<br />

S<br />

R<br />

R dominant Typ 1<br />

KLM Typ 1<br />

Y1 = not X1<br />

Y2 = ∧ (X1..X8)<br />

Y3 = ∨ (X1..X8)<br />

Y4 = X3 ∨ X4<br />

Y5 = X3 ∧ ∧ X4<br />

Y6 = NOT(X5 XOR X6)<br />

Y7 = X7 ∧ ∧ X8<br />

Y8 = Set X7 , Reset X8<br />

Y1<br />

Y2<br />

Y3<br />

Y4<br />

Y5<br />

Y6<br />

Y7<br />

Y8<br />

E A<br />

Err<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 22 von 48<br />

X1<br />

X2<br />

X3<br />

X4<br />

X5<br />

X6<br />

X7<br />

X8<br />

Typ 2<br />

1<br />

1<br />

&<br />

&<br />

>1<br />

=1<br />

t<br />

Y1<br />

Y2<br />

Y3<br />

Y4<br />

Y5<br />

Y6<br />

Y7<br />

Y8<br />

KLM Typ 2<br />

Y1, Y2 siehe rechts<br />

X1 and X2 vergleicht externe Relais<br />

Kontakte Öffner mit Schließer.<br />

Y3 = not X3<br />

Y4 = not X4<br />

Y5 = X1 ∧ X2<br />

Y6 = X3 ∧ X4<br />

Y7 = X5 ∨ X6<br />

Y8 = (X7 XOR X8)<br />

15 LM Typ KL<br />

KL = Kundenlogik<br />

X1<br />

X2<br />

Y1<br />

Y2<br />

1s


Originalbetriebsanleitung<br />

SafeLine Einstellungen<br />

Über die Schaltfläche „Einstellungen“ gelangt man<br />

<strong>zur</strong> Parametriermaske „Einstellungen“.<br />

Modul Hinweise:<br />

Bei Aktivierung werden Legenden vom jeweiligen Modul<br />

gezeigt, wenn die Maus in der Verdrahtungsebene über<br />

dem Modul steht.<br />

VB Hinweis (Verbindungsbeschreibungshinweis)<br />

z. B. : Kommentare werden eingeblendet,<br />

wenn die Maus die virtuelle Verbindung berührt,<br />

sofern welche eingetragen wurden.<br />

Kommentar hinterlegen: durch Klick mit der rechten<br />

Maustaste auf die Verbindung erscheint das Auswahlfenster<br />

mit der Schaltfläche Verbindungsbeschreibung<br />

Durch einen Klick auf die Beschreibung öffnet sich ein<br />

weiteres Fenster zum Eintragen des Kommentars.<br />

Kommentar <strong>zur</strong> Beschreibung der Verbindung<br />

Transfer<br />

Verifikation: Nach der Übertragung des Anwenderprogramms wird ein zusätzlicher Verify Zyklus gestartet, d.h.<br />

gesendete Daten werden <strong>zur</strong>ückgelesen und mit den Quelldaten verglichen.<br />

Autostart: Nach der Übertragung des Anwenderprogramms wird dieses ohne Power Off / On gestartet.<br />

Nur <strong>zur</strong> Inbetriebnahme empfohlen!<br />

COM1: Festlegung des seriellen Ports.<br />

Bei Verwendung eines USB / V24 Wandlers steht die COM-Schnittstelle nur dann <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

wenn der Wandler betriebsbereit ist.<br />

Einstellung eines Passwortes<br />

Ohne gültiges Passwort kann ein Anwenderprogramm nicht übertragen werden.<br />

AUS: Keine Änderung des Passwortes<br />

CHECK vergleicht DESIGNER Passwort mit SafeLine Passwort nach Betätigung von OK. Bei Nichtübereinstimmung<br />

erscheint „Passwörter sind nicht gleich. Bitte geben Sie das Richtige ein“. Bei Übereinstimmung erscheint<br />

„Passwörter sind gleich“<br />

SET: Bei SET wird das Feld „PIN“ eingeblendet.<br />

SET wird benötigt, wenn zum 1. Mal ein Passwort in SafeLine hinterlegt werden soll oder der Anwender über das<br />

alte Passwort nicht mehr verfügt. Hierfür muss die PIN-Nummer eingetragen werden. Die PIN-Nummer ist nur<br />

<strong>DINA</strong> und dem verantwortlichen Mitarbeiter vom Anwender bekannt.<br />

Wechseln wird benötigt, wenn das Passwort in SafeLine geändert werden soll.<br />

1. Das alte Passwort im Feld „Altes Passwort“ eintragen.<br />

2. Das neue Passwort in beiden unteren Feldern „Neues Passwort“ eintragen.<br />

Nach Betätigung von OK und bei Übereinstimmung der Angaben erscheint „Passwort ist geändert“<br />

Bei nicht Übereinstimmung erscheint „Passwörter sind nicht gleich. Bitte geben Sie das Richtige ein“<br />

Das Passwort ist 4-stellig und erlaubt Zeichen und Ziffern.<br />

File: AutoCreate Filename<br />

Mit Aktivierung der Funktion Auto Create Filename öffnet sich beim Speichern eine Maske mit folgenden<br />

Angaben:<br />

Maschinenname, Version und Autor. Datum wird automatisch eingetragen. Die Angaben in der Maske können<br />

geändert oder neu geschrieben werden. Nach Betätigung von OK wird ein Filename zum Speichern vorgeschlagen.<br />

<strong>Der</strong> Name setzt sich aus den Eingaben der Übertragungsmaske und dem Datum zusammen.<br />

Löschen History:<br />

Mit der Aktivierung dieser Funktion wird die Liste der zuletzt geladenen (*.slw) Dateien in SafeLine gelöscht.<br />

Diagnose Daten Logger: Diese Funktion ist nicht aktiv<br />

Durch einen Klick auf eine Verbindung mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Fenster. Es erscheint<br />

unter anderem die Schaltfläche DMC. Mit einem Klick auf diese Schaltfläche wird der Drahtmodus des<br />

Cursors beendet. Dies ist auch durch die Taste ESC möglich.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 23 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

SafeLine Diagnose<br />

Diagnose der<br />

Schaltzustände<br />

Diagnose<br />

Diese Diagnose ist nur mit<br />

Verbindung über die<br />

COM PORT Schnittstelle zu<br />

SafeLine möglich.<br />

Aufruf über Schaltfläche<br />

Die roten(hell) virtuellen<br />

Verbindungen führen Strom.<br />

Die blauen sind stromlos.<br />

Dadurch können<br />

Verdrahtungsfehler ermittelt<br />

werden.<br />

Angaben über die Frequenz<br />

der überwachten Geschwindigkeiten<br />

„Soll und IST<br />

Frequenz“<br />

werden eingeblendet<br />

Fehlermaske abrufen<br />

Letzter Fehler abrufen<br />

Fehler Diagnose<br />

Eine Liste von möglichen<br />

Fehlern in SAFLINE ist in der<br />

Abbildung rechts aufgeführt.<br />

Bei fehlerloser Funktion sind<br />

alle Quadrate blau.<br />

Bei Fehlfunktionen sind die<br />

entsprechenden Quadrate<br />

rot.<br />

Über die rote Schaltfläche<br />

kann die Maske während<br />

des Betriebs abgerufen werden.<br />

Nach Power OFF/ ON kann<br />

über die blaue Schaltfläche<br />

der letzte Fehler, der in<br />

SafeLine gespeichert wurde,<br />

abgerufen werden.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 24 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-DS, DNSL-DR: Stillstands-,Positions-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />

Anschluss DNSL-DS für Encoder Signale<br />

DNSL-DS<br />

Potential Ausgänge/ Outputs Eingänge / Inputs Eingänge / Inputs<br />

P1 P2 O1 O2 O3 O4 B11 B12 B13 B14 B21 B22 B23 B24<br />

Encoder 1 Encoder 2<br />

Info<br />

Power<br />

Info Encoder Signale<br />

A<br />

Sin<br />

A*<br />

Sin*<br />

B<br />

Cos<br />

Encoder Signale bei DNSL-DS-HTL B*<br />

Cos*<br />

24V +10 -15%<br />

4-5V TTL oder/ or 0,8-1Vss SIN/COS<br />

Anschluss DNSL-DR für Resolver Signale<br />

Potential Ausgänge/ Outputs Eingänge / Inputs Eingänge / Inputs<br />

P1 P1 O1 O1 O2 O2 B11 B12 B13 B14 B21 B22 B23 B24<br />

Resolver 1 Resolver 2<br />

Info<br />

Power<br />

Info Resolver<br />

Signale<br />

1 -10Vss<br />

Sin+, Sin-<br />

Cos+, Cos-<br />

Ref+, Ref-<br />

DNSL-DS bzw. DNSL-DR ist ein Modul <strong>zur</strong> Überwachung von Maschinenantrieben auf Stillstand und verschiedenen<br />

Maximalgeschwindigkeiten sowie der Bewegungsrichtung. Mit dem Modul können zwei Antriebe überwacht<br />

werden. Die Bewegungserfassung erfolgt über das Antriebsmesssystem.<br />

Verwendung der Eingänge<br />

Sicherheitskreis 1<br />

E1⇒B11<br />

E2⇒B12<br />

Q ⇒B13 steuern SK1<br />

Sicherheitskreis 2<br />

E1⇒B21<br />

E2⇒B22<br />

Q ⇒B23 steuern SK2<br />

E1, E2 können statisch<br />

oder über Takt<br />

angesteuert werden.<br />

Taktsignal: E1<br />

NOT-HALT<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

Quit<br />

E1<br />

E2<br />

Schutztürfunktion<br />

E2<br />

Alle Eingänge können<br />

auch für beliebige<br />

Funktionen verwendet<br />

werden.<br />

manuell automatisch<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

11 12<br />

21 22<br />

13 14<br />

E1<br />

E2<br />

11 12<br />

21 22<br />

23 24<br />

automatisch<br />

Zustimmfunktion<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

Quit<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 25 von 48<br />

E1<br />

E2<br />

manuell automatisch<br />

Zweihandfunktion<br />

Nach EN 574:<br />

Typ IIIC<br />

Q1 E1 E2 Q2<br />

nur über<br />

E1⇒B11<br />

Q1⇒B12<br />

E2⇒B13<br />

Q2⇒B14<br />

steuern ZH1<br />

Ansteuerung nur<br />

statisch möglich.<br />

3. Ebene:<br />

Verdrahtungsebene<br />

DNCO Funktion<br />

Siehe Seite 19 oder<br />

hier klicken<br />

DNSL-DS<br />

manuell<br />

automatisch<br />

Schutztürfunktion<br />

>500ms Q2


Originalbetriebsanleitung<br />

Funktion der Stillstands-, Drehzahl- und Richtungsüberwachung<br />

Die Erfassung der Bewegung eines Antriebs erfolgt über das Messsystem des Antriebs.<br />

Richtungsüberwachung<br />

<strong>Der</strong> virtuelle Kontakt LR1, LR2 für Richtungsüberwachung ist bei Links-Rechts-Lauf<br />

geschlossen und bei Rechts-Links-Lauf offen.<br />

Stillstandsüberwachung<br />

Für die jeweilige Überwachung wird die entsprechende Encoder Frequenz in das Feld SS1 für die<br />

1. und in SS2 für die 2. Überwachung in der Parametriermaske eingetragen.<br />

<strong>Der</strong> virtuelle Kontakt SS1 bzw. SS2 ist geschlossen bei<br />

Vist < parametrierter Wert und offen bei Vist > parametrierter Wert im Feld SS1, SS2<br />

Die im Feld SS1 und SS2 angegebenen Frequenzen stehen für einen Stillstandswert.<br />

Drehzahlüberwachung (Betriebsarten)<br />

Mit DNSL-DS können verschiedene Betriebsarten einer Maschine überwacht werden.<br />

Für die jeweilige Betriebsartgeschwindigkeit wird die entsprechende Encoder Frequenz in das<br />

betreffende Feld in der Parametriermaske eingetragen. Siehe Tabelle.<br />

Die Betriebsarten können wie folgt angewählt werden:<br />

Frequenzfeld Betriebsart Virtuelle Eingänge<br />

DZ1 DZ2<br />

DZ1 DZ2<br />

F11 F21 Einrichtbetrieb (BA2) F11 F21<br />

F12 F22 Halbautomatikbetrieb (BA3) F12 F22<br />

F13 F23 Automatikbetrieb (BA1) F13 F23<br />

Nicht überwachte BA1 MT1 MT2<br />

<strong>Der</strong> virtuelle Kontakt DZ1 für Überwachung 1 und DZ2 für Überwachung 2 ist geschlossen bei<br />

Vist < parametrierter Wert und offen bei Vist > parametrierter Wert<br />

Dies gilt auch für Geschwindigkeiten, die über die DNCO-Funktion gewählt wurden.<br />

Prioritäten:<br />

MT1, MT2 > F13, F23 > F12, F22 > F11, F21 > Stillstand<br />

Bei nicht aktiven Eingängen (F11, F12, F13 und MT1 bzw. F21, F22, F23 und MT2 haben Null-<br />

Signal) verhalten sich die Kontakte DZ1 bzw. DZ2 wie SS1 bzw. SS2. In diesem Falle öffnen DZ1<br />

bzw. DZ2 bei Überschreitung der parametrierten Frequenz im Feld SS1 bzw. SS2.<br />

Überwachung der Antriebsbremse<br />

Die Funktion von für die 1. Überwachung und für die 2. Überwachung<br />

Die Geschwindigkeit an beiden Überwachungen wird in einem Raster von 100ms über eine Zeit<br />

von 500ms registriert. Nach 500ms wird der erste Wert überschrieben.<br />

Im Stillstand, bei gleichbleibender Geschwindigkeit und bei Beschleunigung haben die virtuellen<br />

Ausgänge BR1 und BR2 LOW Signal. Die Ausgänge wechseln zu HIGH Signal, wenn die Bremswirkung<br />

innerhalb 500ms die Geschwindigkeit um 5% reduziert. Die kürzeste Reaktionszeit beträgt<br />

100ms.<br />

Mit diesen virtuellen Ausgängen können Hardwareausgänge angesteuert werden.<br />

Verdrahtungsebene<br />

1. Überwachung<br />

2. Überwachung<br />

BR1, BR2<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 26 von 48<br />

V<br />

>5%<br />

1 0 0<br />

2 0 0<br />

3 0 0<br />

4 0 0<br />

5 0 0<br />

6 0 0<br />

7 0 0<br />

8 0 0<br />

9 0 0<br />

1 0 0 0<br />

11 0 0<br />

DNSL-DS ist geeignet für Sinus/ Kosinus oder TTL Encoder Signale. Auswahl Sin / Cos oder TTL<br />

DNSL-DS kann für HTL Signale eingesetzt werden zusammen mit dem Anschlusskabel Typ DNRJ 45 HTL-SL<br />

DNSL-DR ist geeignet für Resolver Messsystem mit modulierten Sin/Kos Signalen und einer Trägeramplitude von 1 bis 10Vss.<br />

Bedingungen am Messsystem (Encoder) für Drehzahlüberwachung<br />

Sin / Cos und TTL Signale<br />

• Amplitude 1VSS Sinus/ Kosinus oder TTL<br />

• Encoder Frequenz ≤ 496937Hz<br />

• hochohmige Ausgänge im Störfall<br />

• zweispurig, 90° phasenverschoben,<br />

pro Spur zwei Signale, 180° phasenverschoben<br />

• Die Signale dürfen nicht synthetisch erzeugt sein.<br />

HTL Signale über einen HTL Kabeladapter<br />

• Amplitude 18 - 24V Rechteck.<br />

• Encoder Frequenz ≤ 100KHz<br />

• hochohmige Ausgänge im Störfall.<br />

• zweispurig, 90° phasenverschoben,<br />

pro Spur zwei Signale, 180° phasenverschoben<br />

• Die Signale dürfen nicht synthetisch erzeugt sein.<br />

DNSL-DS und DNSL-DR überwachen ständig die Signale des Messsystem. Die virtuellen Kontakte DZ1 und DZ2 öffnen, wenn<br />

diese Signale nicht vorhanden sind. Bei Bewegung öffnen diese Kontakte, wenn eine Spur fehlt z. B. Sinus oder Kosinus.<br />

Verstärkungseinstellung bei DNSL-DR<br />

Die Verstärkung der Resolver Signale wird auf dem Modul wie unten dargestellt über DIP Schalter eingestellt.<br />

Amplitude 1-2Vss 2-4Vss 4-8Vss 8-10Vss<br />

Einstellung on on on on on on on on<br />

1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4<br />

Resolver-Modulationsfrequenz<br />

Die maximale Modulationsfrequenz der Trägerfrequenz hängt von der Höhe der Trägerfrequenz ab.<br />

Bei 4KHz Trägerfrequenz ist die maximale Modulationsfrequenz 1KHz.<br />

Bei 8KHz Trägerfrequenz ist die maximale Modulationsfrequenz 2KHz.<br />

Das Modul DNSL-DR vervierfacht die Eingangsfrequenz um eine kurze Reaktionszeit zu erreichen.<br />

In der Parametriermaske vom SafeLine DESIGNER muss die Angabe wie folgt sein:<br />

Frequenzangabe = Modulationsfrequenz x 4.<br />

1 2 3 4<br />

t/ms<br />

t<br />

1 2 3 4


Originalbetriebsanleitung<br />

DNCO Funktion<br />

DNCO1<br />

SH-K TK<br />

D1 B11<br />

DNCO1 D2 B12<br />

Steuer- D3 B13<br />

elektronik D4 B14<br />

Control D5 B21<br />

device D6 B22<br />

DNSL-DS<br />

SH-K TK<br />

D1 I1<br />

DNCO1 D2 I2<br />

Steuergerät D3 I3<br />

Control D4 I4<br />

device<br />

D5 I5<br />

D6 I6<br />

DNSL-ZM<br />

ZMB<br />

ZMT<br />

ZMA<br />

ZMK<br />

ZMR<br />

Die DNCO Funktion ermöglicht eine prozess- bzw. anlagenabhängige Einstellung des F13 / F23 Parameters<br />

mittels externer Klemmenbeschaltung. Diese Funktion kann für jedes projektierte Drehzahlmodul in der<br />

Parametriermaske aktiviert werden. Es stehen insgesamt 5 Varianten <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Die Eingabeinformation an den Eingängen erfolgt binär codiert im Bereich von max. 0 bis 47.<br />

Zur binären Codierung werden max. 6 Eingänge benötigt.<br />

Die Eingabeinformation kann auch analog erfolgen, jedoch nur über das Zentralmodul DNSL-ZMA.<br />

Die Frequenzeingabe erfolgt in der DNCO Tabelle, die Spannungseingabe in der Tabelle Analog über das<br />

Zentralmodul.<br />

In den DNCO Tabellen (zwei) können bis zu 48 Werte pro Tabelle, analog 16 Werte eingegeben werden.<br />

Die Eingänge <strong>zur</strong> binären Codierung müssen ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen die Eingänge des<br />

Zentralmoduls oder die Eingänge des Moduls DNSL-DS.<br />

In der virtuellen Verdrahtung muss die Klemme F13 / F23 beschaltet werden. Siehe Aktivierung DNCO Funktion!<br />

Auswahl der Eingänge für DNCO Funktion<br />

Die Auswahl der DNCO Eingänge ermöglicht anwendungsoptimale Lösungen.<br />

1. 3 Eingänge: B11-B13 bzw. B21-B23 werden <strong>zur</strong> Codierung von 8 Werten verwendet.<br />

Eine unabhängige Codierung von Überwachung 1 und 2 ist möglich durch 2 x DNCO1.<br />

2. 4 Eingänge: B11-B14 bzw. B21-B24 werden <strong>zur</strong> Codierung von 16 Werten verwendet.<br />

Eine unabhängige Codierung von Überwachung 1 und 2 ist möglich durch 2 x DNCO1.<br />

3. 6 Eingänge: B11-B14, B21 und B22 werden <strong>zur</strong> Codierung von 48 Werten verwendet.<br />

Eine unabhängige Codierung von Überwachung 1 und 2 ist nicht möglich.<br />

Eine unabhängige Codierung ist jedoch möglich, wenn die Eingänge vom Zentralmodul<br />

I1-I6 bzw. die eines Funktionsmoduls hierzu verwendet werden.<br />

2 x DNCO1 Geräte sind hierfür notwendig.<br />

Zentralmodulmaske<br />

Folgende Optionen in der Parametriermaske von DNSL-DS sind möglich:<br />

1. Digital: Keine DNCO-Funktion aktiviert, Die Frequenzwerte in den Feldern F13, F23 am DNSL-DS werden<br />

überwacht. Die Eingänge von DNSL-DS stehen dann für andere Funktionen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

2. Freq. Tabelle 1 DZ: DNCO Funktion für Tabelle 1 über die Eingänge von DNSL-DS<br />

Die Eingänge von DNSL-DS werden für die DNCO Funktion benützt. Die Frequenzen vom Feld F13 bzw. F23 werden<br />

unterdrückt.<br />

3. Freq. Tabelle 2 DZ: DNCO Funktion für Tabelle 2 über die Eingänge von DNSL-DS. Siehe Punkt 2.<br />

4. Freq. Tabelle 1 / Pos.: DNCO Funktion für Tabelle 1 über die Eingänge vom Zentralmodul (Pos. 0) oder eines Funktionsmoduls(Pos.<br />

X). Die Eingänge vom Zentralmodul bzw. Funktionsmodul werden für die DNCO Funktion benützt. Die<br />

Frequenzen vom Feld F13 bzw. F23 in der Maske von DNSL-DS werden nicht berücksichtigt.<br />

5. Freq. Tabelle 2 / Pos.: DNCO Funktion für Tabelle 2 , siehe Punkt 4.<br />

Die Position des Moduls im Rack muss in der Parametriermaske unter DNCO1/2 Position angegeben werden.<br />

6. Freq. Tab.AN.ZM: DNCO Funktion über Analogeingänge am Zentralmodul (nur bei DNSL-ZMA)<br />

Die entsprechenden Frequenzwerte werden von den Analogwerten generiert.<br />

Die Analogwerte werden in der Parametriermaske „Analog“ online gelernt.<br />

Anwendung der DNCO Funktion<br />

1. Futterdurchmesser abhängige Anpassung der Spindeldrehzahl<br />

Abhängig vom Durchmesser des Spannfutters kann die maximale<br />

Drehzahl angepasst werden.<br />

2. Projektierung durch Verdrahtung<br />

Maschinenbezogene Drehzahl- oder Vorschubparameter, z. B.<br />

Spindelsteigungen, können durch Einstellung am DNCO1 ausgewählt<br />

werden.<br />

Einschränkung<br />

Es kann <strong>zur</strong> Zeit nur der Parametersatz für F13/ F23 umgeschaltet<br />

werden. Im Einrichtbetrieb F11/ F21 und Halbautomatikbetrieb<br />

F12/ F22 ist eine dynamische Umschaltung nicht direkt möglich.<br />

In Einzelfällen kann dies durch virtuelle Verdrahtung und sichere<br />

Ausgänge realisiert werden.<br />

3. Dynamische Drehzahlüberwachung<br />

Während der Bearbeitung kann die maximale Drehzahl produktions-,<br />

werkstück- oder werkzeugabhängig nachgestellt werden.<br />

Die durch Abnutzung durchmesserabhängige Drehzahl einer<br />

Schleifscheibe kann sicher überwacht werden.<br />

Aktivierung der DNCO Funktion<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 27 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Verwendung der Ausgänge<br />

Am Drehzahlmodul sind 4 Halbleiterausgänge verfügbar. Die Ausgänge O1 und O3 werden<br />

von der Klemme P1, O2 und O4 von P2 mit der Schaltspannung versorgt.<br />

Diese Ausgänge werden über die Parametriermaske wie folgt eingestellt:<br />

Taktausgänge: für querschlusssichere Sicherheitskreise. Diese können dann nicht mehr<br />

virtuell verdrahtet werden.<br />

Ausgangspaar: redundante Ausgänge parallel oder antivalent schaltend. Die Ansteuerung<br />

der Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />

O1, O2 über S1 und O3, O4 über S2.<br />

Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />

Bei Parametrierung antivalent schaltet O1 bzw. O3 bei Ansteuerung ein, O2 bzw. O4 aus.<br />

Die virtuellen Steuerklemmen S1 und S2 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn in der<br />

Parametriermaske diese Funktionen gewählt wurde.<br />

Einzelausgänge: Schaltausgänge, die Ansteuerung der Ausgänge wird wie folgt virtuell<br />

verdrahtet: O1 über T11, O2 über T12, O3 über T21 und O4 über T22<br />

Die virtuellen Steuerklemmen T11, T12, T21 und T22 erscheinen in der Verdrahtungsebene,<br />

wenn in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich.<br />

Hinweis: Im Einsatz werden die Ausgänge unabhängig von der Funktionsart ständig auf<br />

Fehlverhalten überprüft. Bei Fehlverhalten eines Ausgangs werden alle Ausgänge am<br />

SafeLine abgeschaltet.<br />

DNSL-DR verfügt über 2 Ausgänge O1 und O2. Die Verwendung dieser Ausgänge erfolgt wie<br />

oben dargestellt Taktausgänge, Einzelausgänge bzw. Ausgangspaar. Bei einem<br />

Ausgangspaar ist die Parametrierung parallel- oder antivalentschaltend möglich.<br />

Störungen<br />

Verhalten: Die LED links im Block leuchten bei geschlossenem virtuellen Kontakt von DZ1, rechts von DZ2.<br />

Bei nicht leuchtenden LED kann wie folgt Abhilfe geschaffen werden.<br />

Abhilfe: Durch Aus- und Einstecken des Moduls und erneutes Einschalten der Betriebsspannung.<br />

Parametriermaske<br />

Bezeichnung 1, 2: Felder für die Bezeichnung der Überwachungen<br />

B11-B14, B21-B24: Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Eingangsklemmen<br />

Eingänge B11-B14, B21-B24:<br />

Digital: Auswahl einer Maximalgeschwindigkeit im Automatikbetrieb<br />

Freq. Tabelle 1 DZ, 2 DZ: Auswahl einer Frequenz Tabelle im<br />

Automatikbetrieb über der 1. oder 2. Überwachung. Die Eingänge<br />

vom DNSL-DS werden verwendet. Siehe DNCO Funktion.<br />

Freq. Tabelle 1 /Pos, 2 /Pos: Auswahl einer Frequenz Tabelle im<br />

Automatikbetrieb über der 1. oder 2. Überwachung. Die Eingänge<br />

vom Zentralmodul werden verwendet. Siehe DNCO Funktion.<br />

Freq. Tab. AN.ZM: Auswahl einer Frequenztabelle mit Ansteuerung<br />

über Analogsignal. Siehe DNSL-ZMA.<br />

DNCO1, DNCO2 Position: Bestimmung der Position des Drehzahl-<br />

bzw. Zentralmoduls im Rack, dessen Eingänge für die DNCO<br />

Funktion verwendet werden. Es werden nur die Positionsnummern<br />

gezeigt, die hierfür geeignet sind.<br />

P1, P2: Felder für die Bezeichnung der Potentialklemmen <strong>zur</strong> Versorgung<br />

der Ausgänge. Siehe Anschlussbild.<br />

O1-O4: Felder für die Bezeichnung der Ausgangsklemmen<br />

SK1, SK2 Restart: Bestimmung des Restarts für Sicherheitskreis 1<br />

bzw. 2 „manuell“ oder „automatisch“<br />

Ansteuerung: Bestimmung der Ansteuerung der Sicherheitskreise „statisch“ oder „Takt“. Bei Takt muss das Taktsignal mit<br />

Ausgängen von SafeLine erzeugt werden.<br />

Encoder1, Encoder2: Bestimmung des Messsystemsignals „Sin / Cos“ oder „TTL“ Signal<br />

O1 / O2, O3 / O4: Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />

Takt: Taktausgänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der Eingänge der Sicherheitskreise<br />

1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend 1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />

2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />

SS1, SS2: Felder <strong>zur</strong> Angabe der Frequenz des Messsystems im Stillstand<br />

Für die Einstellungen der Positionsüberwachung siehe Seite 12.<br />

F11, F21: Felder <strong>zur</strong> Eingabe der Frequenz des Messsystems für Vmax im Einrichtbetrieb<br />

F12, F22: Felder <strong>zur</strong> Eingabe der Frequenz des Messsystems für Vmax im Halbautomatikbetrieb<br />

F13, F23: Felder <strong>zur</strong> Eingabe der Frequenz des Messsystems für Vmax im Automatikbetrieb<br />

Geber-Typ1, 2: nicht aktiv<br />

OK: Angaben speichern und Maske verlassen Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 28 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-IN: Eingangsmodul<br />

DNSL-IN Anschluss DNSL-IN<br />

Ausgänge<br />

Outputs Eingänge / Inputs<br />

Ausgänge<br />

Outputs Eingänge / Inputs<br />

O11 O12 I11 I12 I13 I14 I15 I16 I17 I18 O21 O22 I21 I22 I23 I24 I25 I26 I27 I28<br />

Info<br />

Power<br />

Info<br />

24V Intern<br />

Verwendung der Eingänge<br />

Sicherheitskreis 1 (SK1)<br />

E1⇒I11<br />

E2⇒I12<br />

Q ⇒I13 steuern SK1S und SK1Ö<br />

Sicherheitskreis 2 (SK2)<br />

E1⇒I15<br />

E2⇒I16<br />

Q ⇒I17 steuern SK2S und SK2<br />

Sicherheitskreis 3 (SK3)<br />

E1⇒I21<br />

E2⇒I22<br />

Q ⇒I23 steuern SK3S und SK3Ö<br />

Sicherheitskreis 4 (SK4)<br />

E1⇒I25<br />

E2⇒I26<br />

Q ⇒I27 steuern SK4S und SK4Ö<br />

E1 und E2 können statisch oder<br />

über Takt angesteuert werden.<br />

E1<br />

E2<br />

Alle Eingänge können auch für<br />

beliebige Funktionen verwendet<br />

werden.<br />

manuell<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

SK1Ö-SK4Ö<br />

SK1S-SK4S<br />

NOT-HALT<br />

E1<br />

E2<br />

E1<br />

E2<br />

Quit<br />

Q<br />

manuell automatisch<br />

Schutztürfunktion<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

11 12<br />

21 22<br />

13 14<br />

E1<br />

E2<br />

11 12<br />

21 22<br />

23 24<br />

automatisch<br />

Zustimmfunktion<br />

E1<br />

E1<br />

E2 E2<br />

Quit<br />

Q<br />

manuell automatisch<br />

automatisch<br />

E1<br />

E2<br />

SK1Ö-SK4Ö<br />

SK1S-SK4S<br />

24V Intern<br />

Zweihandfunktion<br />

nur über<br />

E1⇒I11<br />

Q1⇒I12<br />

E2⇒I13<br />

Q2⇒I14<br />

steuern ZH1<br />

Q1 E1E2 Q2<br />

Ansteuerung ist nur<br />

statisch möglich.<br />

Nach EN 574:<br />

Typ IIIC<br />

Schutztürfunktion<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

Verdrahtungsebene<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 29 von 48<br />

SK1/ 2<br />

Zweihandfunktion<br />

Q1<br />

E1<br />

Q2<br />

E2<br />

ZH1<br />

>500ms Q2


Originalbetriebsanleitung<br />

Vier Sicherheitskreise können verdrahtet werden bzw. drei Sicherheitskreise und eine Zweihandfunktion.<br />

Die Eingänge können auch für andere sicherheits- bzw. nicht sicherheitsrelevante Funktionen verwendet werden.<br />

Verwendung der Ausgänge<br />

DNSL-IN verfügt über 4 positivschaltende Halbleiterausgänge O11, O12 und O21, O22.<br />

Diese werden von der Einspeiseklemme A1 am Zentralmodul versorgt.<br />

O11, O12 und O21, O22 können über die Parametriermaske wie folgt eingestellt werden:<br />

Taktausgänge für querschlusssichere Sicherheitskreise<br />

Eine virtuelle Verdrahtung ist nicht mehr möglich.<br />

Ausgangspaar: Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> zweikanaligen Kontaktvervielfältigung<br />

parallel- oder antivalent schaltend<br />

Die Ansteuerung der Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />

O11, O12 über S1 O21, O22 über S2.<br />

Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />

Bei Parametrierung antivalent schaltet O11 bzw. O21 bei Ansteuerung<br />

ein, O12 bzw. O22 aus.<br />

Die virtuellen Steuerklemmen S1 und S2 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn in<br />

der Parametriermaske diese Funktionen gewählt wurde.<br />

Einzelausgänge: Schaltausgänge <strong>zur</strong> einkanaligen Kontaktvervielfältigung<br />

Die virtuelle Verdrahtung der Ansteuerung ist wie folgt:<br />

O11 über T11 O12 über T12<br />

O21 über T21 O22 über T22<br />

Die Steuerklemmen T11, T12, T21 und T22 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn<br />

in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich.<br />

Hinweis<br />

Die Ausgänge werden unabhängig von der Funktionsart ständig auf Fehlverhalten<br />

überprüft. Bei Fehlverhalten eines Ausgangs werden alle Ausgänge in SafeLine<br />

abgeschaltet.<br />

DESIGNER<br />

Verdrahtungsebene<br />

Störungen<br />

Verhalten: Die LED im Block frontseitig links und rechts blinken nicht.<br />

Es findet keine Datenübertragung statt.<br />

Abhilfe: Durch Aus- und Einstecken des Moduls und erneutes Einschalten der Betriebsspannung<br />

Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />

Parametriermaske<br />

Bezeichnung 1, 2:<br />

Felder für die Bezeichnung der Eingangsblöcke<br />

I11-I18, I21– I28:<br />

Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Eingangsklemmen<br />

O11-O21:<br />

Felder für die Bezeichnung der Ausgangsklemmen<br />

SK1, SK2, SK3, SK4 Restart:<br />

Bestimmung des Restarts für Sicherheitskreis 1 bis 4 „manuell“<br />

oder „automatisch“<br />

Ansteuerung:<br />

Bestimmung der Ansteuerung der Sicherheitskreise „statisch“<br />

oder „Takt“.<br />

Bei Takt muss das Taktsignal mit Ausgängen von SafeLine<br />

erzeugt werden.<br />

O11 / O12, O21 / O22:<br />

Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />

Takt: Taktausgänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der Eingänge der<br />

Sicherheitskreise<br />

1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend<br />

1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />

2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />

OK: Angaben speichern und Maske verlassen<br />

Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 30 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-IO: Eingangs-/ Ausgangsmodul<br />

DNSL-IO Anschluss DNSL-IO<br />

Potential Ausgänge / Outputs Eingänge / Inputs<br />

P1 P2<br />

O11 O12 O13 O14 O15 O16 O17 O18 O21 O22 I21 I22 I23 I24 I25 I26 I27 I28<br />

Info<br />

DNSL-IO: Verwendung der Eingänge<br />

Sicherheitskreis 1 (SK1) NOT-HALT<br />

E1⇒I21<br />

E2⇒I22<br />

Q ⇒I23<br />

E1 E1<br />

steuern SK1S und SK1Ö<br />

E2 E2<br />

oder<br />

Quit<br />

Sicherheitskreis 2 (SK2)<br />

Q<br />

E1⇒I25<br />

manuell automatisch<br />

E2⇒I26<br />

Q ⇒I27<br />

Schutztürfunktion<br />

steuern SK2S und SK2<br />

E1 und E2 können<br />

statisch oder über Takt<br />

angesteuert werden.<br />

E1<br />

E2<br />

Alle Eingänge können auch<br />

für beliebige Funktionen<br />

verwendet werden.<br />

E1<br />

E2<br />

Q<br />

11 12<br />

21 22<br />

13 14<br />

E1<br />

E2<br />

11 12<br />

21 22<br />

23 24<br />

automatisch<br />

Zustimmfunktion<br />

E1<br />

E1<br />

E2 E2<br />

Quit<br />

Q<br />

manuell automatisch<br />

Power<br />

Info<br />

24V Intern<br />

Zweihandfunktion<br />

nur über<br />

E1⇒I21<br />

Q1⇒I22<br />

E2⇒I23<br />

Q2⇒I24<br />

steuern ZH1<br />

Q1 E1E2 Q2<br />

Ansteuerung ist nur<br />

statisch möglich.<br />

Nach EN 574:<br />

Typ IIIC<br />

DESIGNER<br />

Verdrahtungsebene<br />

manuell<br />

automatisch<br />

Schutztürfunktion Zweihandfunktion<br />

>500ms Q2


Originalbetriebsanleitung<br />

Verwendung der Ausgänge<br />

DNSL-IO verfügt über 10 Halbleiterausgänge O11 bis O22.<br />

O11, O13, O15 und O17 werden über P1 und<br />

O12, O14, O16 und O18 über P2 mit der Schaltspannung versorgt.<br />

O21 und O22 werden über die Klemme A1 am Zentralmodul versorgt.<br />

O11 bis O18 können über die Parametriermaske wie folgt eingestellt werden:<br />

Ausgangspaar: Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> zweikanaligen Kontaktvervielfältigung<br />

parallel oder antivalent schaltend<br />

Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />

Bei Parametrierung antivalent schaltet O11, O13, O15 bzw. O17 bei Ansteuerung ein,<br />

O12, O14, O16 bzw. O18 aus.<br />

Die Ansteuerung der Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet::<br />

O11, O12 über S1<br />

O13, O14 über S2<br />

O15, O16 über S3<br />

O17, O18 über S4<br />

Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />

Die virtuellen Steuerklemmen S1 bis S4 erscheinen in der Verdrahtungsebene, wenn<br />

in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Einzelausgänge: Schaltausgänge <strong>zur</strong> einkanaligen Kontaktvervielfältigung<br />

Die Ansteuerung für Ausgänge wird wie folgt verdrahtet:<br />

O11 über T12 O12 über T12<br />

O13 über T13 O14 über T14<br />

O15 über T15 O16 über T16<br />

O17 über T17 O18 über T18<br />

Die virtuellen Steuerklemmen T11 bis T18 erscheinen in der Verdrahtungsebene,<br />

wenn in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Parametrierung von O21, O22:<br />

Taktausgänge: für querschlusssichere Sicherheitskreise.<br />

Eine virtuelle Verdrahtung ist nicht möglich.<br />

Ausgangspaar: Sichere Ausgänge <strong>zur</strong> zweikanaligen Kontaktvervielfältigung<br />

parallel oder antivalent schaltend<br />

Nebeneinanderliegende Klemmen sind ein Ausgangspaar.<br />

Bei Parametrierung antivalent schaltet O21 bei Ansteuerung ein, O22 aus.<br />

Die Ansteuerung wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />

O21, O22 über S5.<br />

Die virtuelle Steuerklemme S5 erscheint in der Verdrahtungsebene, wenn in der<br />

Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Einzelausgänge: Schaltausgänge <strong>zur</strong> einkanaligen Kontaktvervielfältigung<br />

Die Ansteuerung für die Ausgänge wird wie folgt virtuell verdrahtet:<br />

O21 über T21<br />

O22 über T22<br />

Die virtuellen Steuerklemmen T21 und T22 erscheinen in der Verdrahtungsebene,<br />

wenn in der Parametriermaske diese Funktion gewählt wurde.<br />

Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich.<br />

Hinweis<br />

Die Ausgänge werden unabhängig von der Funktionsart ständig auf Fehlverhalten<br />

überprüft. Bei Fehlverhalten eines Ausgangs werden alle Ausgänge in<br />

SafeLine abgeschaltet.<br />

DESIGNER<br />

Verdrahtungsebene<br />

Störungen<br />

Verhalten: Die LED im Block frontseitig links und rechts blinken nicht.<br />

Es findet keine Datenübertragung statt.<br />

Abhilfe: Durch Aus- und Einstecken des Moduls und erneutes Einschalten der Betriebsspannung<br />

Durch Aus- und Einschalten der Betriebsspannung werden gespeicherte Fehler gelöscht.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 32 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Parametriermaske<br />

Bezeichnung 1, 2:<br />

Felder für die Bezeichnung der Eingangsblöcke<br />

O11-O18, O21, O22:<br />

Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Ausgangsklemmen<br />

I11-I18:<br />

Felder <strong>zur</strong> Bezeichnung der Eingangsklemmen<br />

P1, P2: Felder für die Bezeichnung der Potentialklemmen <strong>zur</strong><br />

Versorgung von der Ausgänge O11-O18. Siehe Anschlussbild.<br />

SK1, SK2 Restart:<br />

Bestimmung des Restarts für Sicherheitskreis 1 und 2<br />

„manuell“ oder „automatisch“<br />

Ansteuerung:<br />

Bestimmung der Ansteuerung der Sicherheitskreise<br />

„statisch“ oder „Takt“.<br />

Bei Takt muss das Taktsignal mit Ausgängen von SafeLine<br />

erzeugt werden.<br />

O11 / O12, O13 / O14, O15 / O16, O17 / O18:<br />

Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />

1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend<br />

1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />

2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />

O21 / O22<br />

Bestimmung der Funktion der Ausgänge wie folgt:<br />

Takt: Taktausgänge <strong>zur</strong> Ansteuerung der Eingänge der<br />

Sicherheitskreise<br />

1 Kanal, sicher: redundante Ausgänge parallelschaltend<br />

1 Kanal, antivalent: redundante Ausgänge antivalent schaltend<br />

2 Kanäle, getr: 2 einzelne Ausgänge<br />

OK: Angaben speichern und Maske verlassen<br />

Abbrechen: Maske verlassen ohne zu speichern<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 33 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-RM, DNSL-RM 230: Relaismodule<br />

DNSL-RM Anschluss DNSL-RM, Schaltspannung der Kontakte: 24V DNSL-RM-230<br />

Ausgangskontakte / Ouput contacts<br />

11 12 13 14 23 24 33 34 43 44 53 54 63 64 73 74 83 84 81<br />

K1<br />

K2<br />

K1<br />

Info<br />

K2<br />

Anschluss DNSL-RM-230 Schaltspannung der Kontakte: 24V und 230V AC<br />

Ausgangskontakte / Ouput contacts<br />

13 14 23 24 33 34 43 44<br />

53 54 63 64 73 74 83 84<br />

K1<br />

Verwendung der Ausgangskontakte<br />

Die Relaismodule verfügen jeweils über<br />

4 Ausgangsrelais. Ein Ausgangsrelais hat<br />

2 Schließerkontakte. Beim DNSL-RM haben<br />

2 Ausgangsrelais zusätzlich 2 Öffnerkontakte<br />

für Rückmeldeaufgaben.<br />

Die Ausgänge können wie folgt konfiguriert werden:<br />

Ausgangspaar Sicherheitskategorie 4<br />

Die Ansteuerung erfolgt über die virtuellen Eingänge<br />

S1 und S2. Die Kontaktpaarung ist wie folgt:<br />

13/14 mit 33/34 23/24 mit 43/44<br />

53/54 mit 73/74 63/64 mit 83/84<br />

Einzelausgänge<br />

Die Ansteuerung erfolgt über die virtuellen Eingänge<br />

REL11, REL12, REL21 und REL22<br />

Eine gemischte Parametrierung ist immer möglich<br />

K2<br />

K1<br />

Info<br />

K2<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 34 von 48<br />

K3<br />

Power<br />

K4<br />

K3<br />

Power<br />

K4<br />

K3<br />

K3<br />

Ausgangspaar<br />

DNSL-RM<br />

Einzelausgänge<br />

DNSL-RM<br />

Hinweis<br />

Die Ausgangskontakte werden unabhängig von der<br />

Funktionsart beim Abschalten auf Fehlverhalten<br />

überprüft. Bei Fehlverhalten eines Kontaktes werden<br />

alle Ausgänge in SafeLine abgeschaltet.<br />

Parametriermaske<br />

Bezeichnung der Ausgangsblöcke<br />

Bezeichnung der Kontaktklemmen<br />

Bestimmung der Funktion von Rel11,<br />

12, 21 und 22:<br />

Ausgangspaar Sicherheitskategorie 4<br />

oder Einzelausgänge<br />

Sicherheitskategorie 3<br />

Maske speichern und verlassen<br />

K4<br />

K4<br />

82<br />

Ausgangspaar<br />

DNSL-RM-230<br />

Einzelausgänge<br />

DNSL-RM-230


Originalbetriebsanleitung<br />

Feldbusmodul DNSL-DP PROFIBUS DP bzw. DNSL-EC Ether cat<br />

<strong>Der</strong> Feldbus ermöglicht einen Datenaustausch zwischen Feldbus Master und SAFELINE. Es arbeitet wie ein Gateway<br />

zwischen SAFELINE und Feldbus Master. Das Feldbusmodul wirkt als ein Slave mit jeweils 8 Byte Eingangs-<br />

und Ausgangsdaten.<br />

Hinweis: Das Feldbusmodul dient ausschließlich für Diagnosefunktionen.<br />

Installation: Das Feldbusmodul wird rechts vom Zentralmodul auf den 1. Steckplatz eingebaut.<br />

Feldbus Stationsadresse: Die Stationsadresse [2 bis 125] wird im DESIGNER festgelegt.<br />

• Am Feldbusmodul Klick auf die rechte Maustaste<br />

• Im Feld Stationsadresse wird die Adresse eingetragen, z. B. 50.<br />

- Schaltfläche OK anklicken. Adressenänderung durch den Feldbus Master ist nicht möglich.<br />

DNSL-DP mit DNSL-ZM DNSL-DP mit DNSL-ZMT<br />

DNSL-DP Parametriermaske<br />

Klick rechte Maus<br />

DP Byte 8<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 35 von 48<br />

EB88<br />

SLOK<br />

EB87<br />

EB86<br />

EB85<br />

SM 5<br />

EB84<br />

SM 4<br />

SM 3<br />

EB83<br />

EB82<br />

EB81<br />

SM 2<br />

SM 1<br />

SLOK off bei Störung Profibus: Bei Störung am Profibusmodul wird der Ausgang “Betriebsbereitschaft”<br />

ausgeschaltet, wenn diese Funktion ausgewählt wurde.<br />

Aktivierung DP Diagnosebyte 8<br />

Bit EB81 – EB85 melden Drahtbruch bei den Schaltmatten am Zentralmodul DNSL-ZMT<br />

SLOK Bit 8 meldet die Betriebsbereitschaft von SafeLine.<br />

Sind die hier beschriebenen Bits nicht aktiviert, stehen sie <strong>zur</strong> freien Verfügung<br />

Dynamische Datenaktualisierung: Die Daten werden sofort bei Änderung aktualisiert.<br />

Aktualisierung: Die Daten werden alle 100 bzw. alle 25ms aktualisiert.<br />

Octetts: es wird 1 Octett (8 Byte) bzw. 3 Octett (24 Byte) ausgetauscht.<br />

<strong>Der</strong>ivat Verwaltung:<br />

Ohne: SafeLine prüft die Feldbusderivate nicht. Bei allen anderen 4 Varianten werden die <strong>Der</strong>ivate geprüft.<br />

DP103D: 3 Ausgangsbyte und 8 Eingangsbyte, Profibus DP<br />

DP108D: 8 Ausgangsbyte und 8 Eingangsbyte, Profibus DP<br />

DP3024D: 24 Ausgangsbyte und 24 Eingangsbyte, Profibus DP<br />

EC3024D: 24 Ausgangsbyte und 24 Eingangsbyte, EtherCAT<br />

Abgleich Checksumme: Die Checksummen werden mit bzw. ohne Header (Organisationsdaten) verglichen.<br />

NC Profibus aktuell (AB28): Die Diagnosedaten <strong>zur</strong> Steuerung werden solange verzögert, bis von der Steuerung<br />

angefordert werden über Bit AB28.<br />

Spindel ausblenden und einblenden:<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von DNCO1 mit SafeLine ermöglicht es, DNCO1 als Steuergerät zu benützen, um eine Spindel oder<br />

alle Spindeln von der Überwachung in allen Betriebsarten auszublenden.<br />

Das Ausblenden einer Spindel kann z. B. <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung der Produktion mit der Maschine dienen.<br />

Das Ausblenden aller Spindeln ist oft bei der Inbetriebnahme notwendig, wenn die Spindeln noch nicht vorhanden<br />

sind, die Achsen der Maschine jedoch in Betrieb genommen werden müssen.<br />

Für jede Spindel muss eine ID-Nummer in der PLC hinterlegt sein. Bis zu 14 Spindeln sind möglich.<br />

Die 3. Ziffer der Spindel ID-Nummer ist die Position des Steckplatzes im Rack von SafeLine. Die 4. Ziffer ist die<br />

Zahl 1 für die 1. Überwachung, 2 für die 2. Überwachung. Die Drehzahlmodule für die ein- bzw. auszublendenden<br />

Spindeln müssen in den Steckplätzen 2 bis 9 des Racks eingebaut sein. Das 1. Modul muss auf Steckplatz 2 das<br />

2. Modul auf Steckplatz 3 usw.


Originalbetriebsanleitung<br />

Tabelle mit den ID-Nummern für 14 Spindeln und alle Spindlen<br />

Position in der DNCO Tabelle Spindel ID-Nummer Hexadezimal Steckplatz am Rack Drehzahlüberwachung<br />

48 0x21 2 1<br />

49 0x22 2 2<br />

50 0x31 3 1<br />

51 0x32 3 2<br />

52 0x41 4 1<br />

53 0x42 4 2<br />

54 0x51 5 1<br />

55 0x52 5 2<br />

56 0x61 6 1<br />

57 0x62 6 2<br />

58 0x71 7 1<br />

59 0x72 7 2<br />

60 0x81 8 1<br />

61 0x82 8 2<br />

62 0xF3 alle alle<br />

Spindel ausblenden<br />

Die Funktion muss über die Parametriermaske von DNSL-DP aktiviert werden. Siehe SafeLine Produktinformation.<br />

Über das DNCO1 Gerät muss die betreffende Spindel gewählt werden. Die Auswahl ist wie folgt:<br />

� Beide Tasten am DNCO1 gleichzeitig betätigen bis auf der Anzeige von DNCO1 „SP XX“ blinkend erscheint.<br />

XX ist die Spindel-Nummer. Sie kann von 1 bis 14 variieren.<br />

� Die Nummer der gewünschten Spindel kann über die Auf- und Abwärtstaste am DNCO1 eingestellt werden.<br />

Wenn alle Spindeln ausgeblendet werden sollen, muss die Einstellung auf der Anzeige „AL“ erscheinen.<br />

� Zur Bestätigung müssen beide Tasten gleichzeitig betätigt werden, bis die Anzeige vom Blinkmodus in Daueranzeige<br />

übergeht.<br />

SafeLine sendet die entsprechende ID-Nummer der gewählten Spindel über den Feldbus an die PLC. Die Daten<br />

werden über das Eingangsbyte EB8 übertragen. Die PLC muss innerhalb von 2s die gleiche Spindel ID-Nummer<br />

über das Ausgangsbyte AB8 rückbestätigen. Bei Nichtübereinstimmung der ID-Nummer wird nicht ausgeblendet.<br />

Die Drehzahl einer ausgeblendeten Spindel wird vom System nicht mehr überwacht.<br />

Spindel einblenden<br />

Über das DNCO1 die ausgeblendete Spindel bzw. „AL“ wählen und bestätigen. Siehe die Vorgehensweise oben.<br />

Virtuelle Verdrahtung<br />

Feldbus wird über den SafeLine DESIGNER virtuell verdrahtet.<br />

In den folgenden Abschnitten wird die Verdrahtung zwischen Zentralmodul und Feldbus für die Eingangs- und<br />

Ausgangsdaten des Feldbus Masters beschrieben.<br />

Eingangsdaten<br />

Als Eingangsdaten sind 8 Bytes (EB1 – EB8) definiert und somit können insgesamt 64 Diagnose-Bits von<br />

SafeLine zum Feldbus Master gesendet werden. Einzelne Diagnosebits werden auf der Verdrahtungsebene vom<br />

SafeLine DESIGNER mit dem Eingangsbit des Masters verknüpft.<br />

Verdrahtung:<br />

• Mit einem Mausklick auf der Schaltfläche wird in die Verdrahtungsebene umgeschaltet.<br />

• Mit einem Klick auf die Schaltflächen der betreffenden Module erscheinen diese in der Verdrahtungsebene.<br />

• Mit einem Klick der rechten Maustaste über einer Verdrahtung erscheint das Auswahlfenster.<br />

• Beim Setzen des Cursors auf die Schaltfläche erscheint die Liste der Eingangsbits<br />

vom DP Master „EB11 - EB88“.<br />

• Mit dem Klick auf eine dieser Schaltflächen wird das Eingangsbit am DP Master bestimmt,<br />

um die Information der gewählten Verbindung z.B. zu übertragen.<br />

<strong>Der</strong> DESIGNER kennzeichnet diese Verbindung mit folgendem Symbol:<br />

Virtuelle Verdrahtung der Eingangsdaten des Feldbus Masters<br />

Auswahlfenster<br />

Kennzeichnung<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 36 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Ausgangsdaten<br />

Als Ausgangsdaten sind 8 Bytes fest definiert, 3 davon sind im DESIGNER(AB1 bis AB3) sichtbar. Die anderen<br />

5 Bytes werden für besondere Funktionen verwendet.<br />

Die einzelnen Datenbits werden auf der Verdrahtungsebene im SL-DESIGNER verknüpft.<br />

Virtuelle Verdrahtung der Ausgangsdaten des Feldbus Masters<br />

• Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche wird in die Verdrahtungsebene umgeschaltet.<br />

• Links muss Feldbus gewählt werden, rechts das Modul mit dem es verdrahtet werden soll.<br />

• Durch einen Klick auf die virtuellen Anschlüsse an beiden Seiten entsteht die gewünschte Verbindung.<br />

Virtuelle Verdrahtung der Ausgangsdaten des PROFIBUS Masters<br />

Ausgangsbyte 1<br />

bit 11-18<br />

Ausgangsbyte 2<br />

bit 21-28<br />

Ausgangsbyte 3<br />

bit 31-38<br />

<strong>Der</strong> linke virtuelle Anschluss vom Ausgangsbyte 3<br />

kann über einen virtuellen Schließer, Öffner, ein<br />

ODER, UND Gatter oder einen externen Eingang<br />

usw. angesteuert werden.<br />

Dadurch wird die Ansteuerung UND verknüpft.<br />

SafeLine und Feldbus Master<br />

AB11 und AB12 werden<br />

UND verknüpft<br />

Feldbus Kommunikation<br />

Zwischen einem Master Klasse 1 und Feldbus ist nur ein zyklischer Datenaustausch möglich.<br />

Fällt die Feldbus Kommunikation aus, wirkt sich dies nicht auf die Sicherheitsfunktion von SafeLine aus.<br />

Es wird lediglich der Ausgangspuffer gelöscht. Ein interner Kommunikationsabbruch zwischen dem Zentralmodul<br />

und Feldbus wird dem Master durch eine statische Diagnose mitgeteilt.<br />

Konfiguration<br />

Zur Projektierung des Feldbus Masters wird die GSD-DATEI (<strong>DINA</strong>0AA9.GSD) mitgeliefert.<br />

Die Konfiguration des Feldbus erfolgt mit dem Kennungsdatenbyte B7 (8 Bytes Ein/Ausgangsdaten konsistent).<br />

Baud-Rate<br />

Unterstützte Baud-Raten sind 9,6 k Baud bis 12 M Baud. Die Baud-Rate ist automatisch erkennbar.<br />

Unabhängig von der Feldbus Baud-Rate werden die Ausgangsdaten wie ausgewählt abgeholt und die<br />

Eingangsdaten aktualisiert.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 37 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Maßbilder und Montage<br />

Die kleinste Rackbreite ist<br />

58mm.<br />

Die Breiten sind abhängig<br />

vom Zentralmodultyp und<br />

von der Anzahl der<br />

Funktionsmodule<br />

(1) Erdschraube<br />

(2) Hutschienenbefestigung<br />

Breite / Länge Breite / Länge Höhen<br />

Breite / width<br />

58mm<br />

ELEKTRONIK GmbH<br />

DNSL-ZMD<br />

A1 A2 O1O2 O3O4O5O6O7 I1 I2 I3 I4 I5 I6<br />

DI<br />

26mm (1)<br />

Rack Varianten mit möglichen Modulen<br />

DNSL-ZMT<br />

DNSL-ZMB<br />

DNSL-ZMR<br />

ELEKTRONIK<br />

L I NE<br />

8mm<br />

Anzahl der Module<br />

FB = Feldbus alternativ<br />

FM = Funktionsmodul<br />

125mm<br />

Länge / length<br />

ELEKTRONIK GmbH<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 38 von 48<br />

A1 A2 O1O2 O3O4O5O6O7 I1<br />

I2<br />

I3<br />

I4<br />

I5<br />

I6<br />

Breite / width<br />

58mm<br />

DNSL-ZM<br />

26mm (1)<br />

DNSL-ZM<br />

DNSL-ZMA<br />

DNSL-ZMK<br />

P1 P2<br />

O1 O2 O3 O4 B11 B12B13 B14B21<br />

B22B23 B24<br />

Encoder 1<br />

Encoder 2<br />

DNSL-DS<br />

8mm<br />

125mm<br />

Länge / length<br />

50mm<br />

15mm<br />

6mm<br />

90mm<br />

108mm<br />

(2)<br />

Anzahl der Module<br />

Feldbus bzw. Funktionsmodul<br />

Rack Typ Breite / mm Rack Typ Breite / mm Bei 1 FB reduziert sich FM um 1<br />

DNSL-R1 58 Zentralmodul DNSL-R1 58 Zentralmodul + Blindabdeckung<br />

DNSL-R2 58 Zentralmodul + FB DNSL-R2 58 Zentralmodul + 1 Modul<br />

DNSL-R3 81 Zentralmodul + FB + 1 FM DNSL-R3 81 Zentralmodul + 2 Module<br />

DNSL-R5 125 Zentralmodul + FB + 3 FM DNSL-R5 125 Zentralmodul + 4 Module<br />

DNSL-R7 170 Zentralmodul + FB + 5 FM DNSL-R7 170 Zentralmodul + 6 Module<br />

DNSL-R9 215 Zentralmodul + FB + 7 FM DNSL-R9 215 Zentralmodul + 8 Module<br />

DNSL-R11 260 Zentralmodul + FB + 9 FM DNSL-R11 260 Zentralmodul + 10 Module<br />

DNSL-R13 305 Zentralmodul + FB + 11 FM DNSL-R13 305 Zentralmodul + 12 Module<br />

DNSL-R15 350 Zentralmodul + FB + 13 FM DNSL-R15 350 Zentralmodul + 14 Module<br />

Rack Varianten mit<br />

DNSL-ZMR und Ausgangs-<br />

erweiterung DNSL-KM<br />

Anzahl der Module<br />

FB = Feldbus alternativ<br />

FM = Funktionsmodul bzw. DNSL-KM<br />

Rack Typ Breite / mm Alternativ sind 2 KM möglich<br />

DNSL-R3-KM 81 Zentralmodul + FB + 1 KM<br />

DNSL-R5-KM 125 Zentralmodul + FB + 1 KM + 2 FM<br />

DNSL-R7-KM 170 Zentralmodul + FB + 1 KM + 4 FM<br />

DNSL-R9-KM 215 Zentralmodul + FB + 1 KM + 6 FM<br />

DNSL-R11-KM 260 Zentralmodul + FB + 1 KM + 8 FM<br />

DNSL-R13-KM 305 Zentralmodul + FB + 1 KM + 10 FM<br />

DNSL-R15-KM 350 Zentralmodul + FB + 1 KM + 12 FM<br />

Modul Installation Modul Ausbau, Mehode1 Modul Ausbau, Methode 2


Originalbetriebsanleitung<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Elektrische Anforderungen<br />

Betriebsspannung UB<br />

24V DC über A1/ A2 am Zentralmodul für alle Module<br />

Spannungstoleranz UB<br />

85 - 110%<br />

Restwelligkeit UB<br />

Max. 10 %<br />

Leistungsaufnahme bei UB<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Abhängig von der Anzahl der Module<br />

Betriebstemperatur -10 +60°C<br />

Lagertemperatur -40 +85°C<br />

Rüttelfestigkeit in allen 3 Ebenen Sinus 10–55Hz, 0,35mm, 10 Zyklen, 1 Oktave /min<br />

Maximaler Anschlussquerschnitt 1 x 1,0mm 2 , Federkraftklemmen, steckbar<br />

Gehäusematerial Verzinktes Stahlblech, pulverbeschichtet<br />

Schutzarten Nur für den Einbau im Schaltschrank mit ≥ IP 54<br />

Eingänge<br />

Eingangsspannung der Eingänge 24V DC –15%, + 10%<br />

Stromaufnahme der Eingänge Maximal 3,5mA<br />

Restspannung an der Last im Fehlerfall bei Halbleiterausgängen: Netzleitung A2 zum Gerät unterbrochen<br />

Restspannung bei 5mA Laststrom (4,8Kohm) < 4,5V<br />

Restspannung bei 10mA Laststrom (2,4Kohm) < 2,5V<br />

Restspannung bei 20mA Laststrom (1,2Kohm) < 1,0V<br />

Reststrom, Restspannung und minimaler Strom bei Halbleiterausgängen<br />

Reststrom bei Kurzschluss am Ausgang gegen A2 (0V) < 5µA<br />

Restspannung bei 1A Laststrom < 200mV<br />

Restspannung bei 0,5A < 100mV<br />

Restspannung bei minimaler Last (≤ 0,1A) < 50mV<br />

Minimaler Schaltstrom 1mA<br />

Erforderliche Entstörung der Ausgangslast bei allen<br />

Halbleiterausgängen<br />

Technische Daten der Einzelmodule<br />

DNSL-ZM<br />

Durch Freilaufdiode<br />

Leistungsaufnahme über A1, A2 Max 2,9W<br />

Interne Sicherung 6A, automatisch<br />

Schalt- und Dauerstrom Ausgang O1, ohmsch Max. 100mA<br />

Maximale Frequenz für FrqIn (O1 als Eingang) 1200Hz<br />

Technische Daten der Ausgänge O2 – O5<br />

Schalt- und Dauerstrom Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 2A<br />

Minimaler Schaltstrom 10mA<br />

Mechanische Lebensdauer 2 x 10 6 Schaltspiele<br />

Elektrische Lebensdauer bei ohmscher Last, 1A 8 x 10 5 Schaltspiele, Kontakt schaltet stromlos ab.<br />

Elektrische Lebensdauer bei induktiver Last, 1A, Kos φ=0,4 5 x 10 5 Schaltspiele, Kontakt schaltet stromlos ab.<br />

Ansprech- und Rückfallzeit: ≤ 10mS<br />

Maximale Schalthäufigkeit 1800 Zyklen / h<br />

Technische Daten der Ausgänge O6 und O7<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,4A<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 39 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-ZMB, DNSL-ZMT, DNSL-ZMA, DNSL-ZMK<br />

Leistungsaufnahme über A1, A2 Max 2,9W<br />

Interne Sicherung 6A, automatisch<br />

Maximale Eingangsfrequenz für I11 – I14 und O1 als Eingang 1200Hz bei ZMB, ZMT<br />

Schalt- und Dauerstrom Ausgang O1, ohmsch Max. 100mA<br />

Technische Daten der Ausgänge O2 und O3 Siehe DNSL-ZM, O2 – O5.<br />

Technische Daten der Ausgangskontakte 13/14 und 23/24, Nicht vorhanden bei DNSL-ZMA<br />

Minimaler Schaltstrom der Kontakte 10mA<br />

Schaltvermögen nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1 DC13: 1A, 24V<br />

Kontaktabsicherung 1A träge<br />

Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei DC13: 1A, 24V<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />

Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />

Kurzschlussfestigkeit 1000A SCPD 6A, gG Vorsicherung<br />

Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 10mS<br />

Anschluss eines Potentiometers für DNCO Funktion Nur bei DNSL-ZMA und DNSL-ZMT<br />

Referenzspannung 15V DC bezogen auf den Anschluss 0V<br />

Analoge Eingangsspannung 0V bis 15V DC<br />

Potentiometerwiderstand ≥ 1KOhm<br />

DNSL-ZMR<br />

Leistungsaufnahme über A1, A2 Max 2,9W<br />

Interne Sicherung 6A, automatisch<br />

Schalt- und Dauerstrom Ausgang O1, ohmsch Max. 100mA<br />

Maximale Eingangsfrequenz für I11 – I14 und O1 als Eingang 1200Hz<br />

Technische Daten der Ausgänge O2 – O5<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 2A<br />

Minimaler Schaltstrom 1mA<br />

Technische Daten der Ausgänge O6 und O7<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,4A<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 40 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-DS für Inkrementalsignale<br />

DNSL-DR für Resolversignale<br />

Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 2,5W<br />

Anschlussspannung an P1, P2 24V DC +10% -15%<br />

Restwelligkeit an P1, P2 10%<br />

Eingangsspannung an den Encoder Eingängen, Sin/ Kos 0,8-1Vss<br />

Eingangsspannung an den Encoder Eingängen, TTL 4-5V<br />

Eingangsfrequenz an den Encoder Eingängen, Sin/Kos, TTL ≤ 496937Hz<br />

Eingangsspannung an den Resolver Eingängen 1 – 10Vss einstellbar<br />

Eingangsfrequenz an den Resolver Eingängen ≤ 1000Hz bei 4KHz, ≤ 2000Hz bei 8KHz Träger<br />

Technische Daten der Ausgänge O1 und O4<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv oder ohmsch Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 2A<br />

DNSL-IN<br />

Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 1,7W<br />

Technische Daten der Ausgänge O11, O12, O21 und O22<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,8A<br />

DNSL-IO<br />

Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 2,2W<br />

Anschlussspannung an P1, P2 24V DC +10% -15%<br />

Restwelligkeit an P1, P2 10%<br />

Technische Daten der Ausgänge O11 und O18<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv oder ohmisch Max. 1A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 4A<br />

Technische Daten der Ausgänge O21 und O22<br />

Schalt- und Dauerstrom induktiv und ohmsch Max. 0,25A, kurzschluss- und überlastsicher<br />

Summe der Schalt- und Dauerströme Max. 0,4A<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 41 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

DNSL-RM<br />

Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 4,8W<br />

Minimaler Schaltstrom der Kontakte 11/12 bis 83/84 10mA<br />

Maximaler Schaltstrom für die Kontakte 11/12, 81/82 DC13: 24V/1A/0,1Hz<br />

Technische Daten für die Kontakte 13/14 bis 83/84 nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1<br />

Schaltvermögen DC13: 24V/ 4A/ 0,1Hz<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 4A, 24V 40.000 Schaltspiele<br />

Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />

Kontaktabsicherung 5A träge<br />

Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei DC13: 4A<br />

Kurzschlussfestigkeit bei 3 Minuten Zeitintervall 200A/Automat B6, 800A/Schmelzsicherung 6Agl<br />

Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 15mS<br />

DNSL-RM 230<br />

Leistungsaufnahme über A1-A2 am Zentralmodul Max 4,8W<br />

Minimaler Schaltstrom der Kontakte 13/13-83/84 10mA<br />

Schaltvermögen nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1 AC15: 230V/ 3A, DC13: 24V/ 4A / 0,1Hz<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 4A, 24V 40.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 1A, 230V 200.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 3A, 230V 80.000 Schaltspiele<br />

Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />

Kontaktabsicherung 5A träge<br />

Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei AC15: 3A und DC13: 4A<br />

Kurzschlussfestigkeit 1000A SCPD 6A gG Vorsicherung<br />

Bemessungsisolationsspannung 250V AC<br />

Stoßspannungsfestigkeit 4KV, Verschmutzungsgrad 2<br />

Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 10mS<br />

DNSL-KM<br />

Leistungsaufnahme über A1-A2 am DNSL-ZM Max 4,8W<br />

Minimaler Schaltstrom der Kontakte 13/13-83/84, O1-O4 10mA<br />

Schaltvermögen nach DIN EN 60947-4-1/ EN 60947-5-1 AC15: 230V/ 3A, DC13: 24V/ 4A / 0,1Hz<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 1A, 24V 100.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom DC13: 4A, 24V 40.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 1A, 230V 200.000 Schaltspiele<br />

Lebensdauer bei Schaltstrom AC15: 3A, 230V 80.000 Schaltspiele<br />

Mechanische Lebensdauer >10X10 6<br />

Kontaktabsicherung 5A träge<br />

Maximale Schaltspiele 360 Zyklen/h bei AC15: 3A und DC13: 4A<br />

Kurzschlussfestigkeit 1000A SCPD 6A gG Vorsicherung<br />

Bemessungsisolationsspannung 250V AC<br />

Stoßspannungsfestigkeit 4KV, Verschmutzungsgrad 2<br />

Ansprech- und Rückfallzeit Typisch 10mS<br />

Schaltvermögen O1-O4 0,25A<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 42 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Fehlermeldungen DESIGNER<br />

Programmstart<br />

Fehler: Ältere slw Datei wurde mit<br />

neueren Designer Version geöffnet!<br />

Lösung: ältere slw Datei in ein<br />

neueres Dateiformat konvertieren.<br />

Fehler beim Zusammenstellen des Racks<br />

Fehler: Feldbus nicht ist auf<br />

Steckplatz 1 platziert<br />

Lösung: Steckplatz 1 ist für den<br />

Feldbus vorgesehen<br />

Fehler: Löschen eines bereits<br />

virtuell verdrahtetes Moduls.<br />

Lösung: Erst Verdrahtung löschen<br />

dann Modul.<br />

Schnittstellenfehler<br />

Fehler: Keine V24 Verbindung zum<br />

SafeLine vorhanden<br />

(Kabel nicht gesteckt).<br />

Lösung: Schnittstelle überprüfen<br />

(z.B. COM4), sowie Einstellungen<br />

im Designer!<br />

Fehler: Hilfedatei (sld<br />

help.chm) nicht vorhanden<br />

Lösung: SafeLine Software<br />

vollständig installieren<br />

Fehler: Funktionsmodul auf<br />

Steckplatz ZM platziert.<br />

Lösung: Steckplatz ZM ist nur<br />

für Zentralmodule vorgesehen.<br />

Fehler: Auswahl von Zentralmodul<br />

mit Feldbus, obwohl<br />

ein Feldbus im Rack existiert.<br />

Lösung: Erst der vorhanden<br />

Feldbus löschen<br />

Fehler: virtueller COM Port<br />

existiert nicht mehr (siehe<br />

Windows Gerätemanager).<br />

Lösung: Schnittstelle überprüfen<br />

(z.B. COM4), sowie<br />

Einstellungen im Designer.<br />

Fehler: Formatfehler Datum<br />

Lösung: Datum muss im Format (tt.mm.jjjj) dargestellt werden. Diese Einstellungen<br />

müssen in der Windows Systemsteuerung durchgeführt werden<br />

Verdrahtung im DESIGNER<br />

Fehler: Doppelverdrahtung an einem<br />

virtuellen Anschluss<br />

Lösung: Nur eine Drahtverbindung zu<br />

einem virtuellen Anschluss ist möglich.<br />

Hierfür Logikmodul verwenden.<br />

Fehler: <strong>Der</strong> virtuelle Verdrahtungsvorgang<br />

(DMC) wurde unterbrochen.<br />

Lösung: linke Maustaste einmal betätigen<br />

und den Vorgang wiederholen.<br />

Fehler: Angewähltes Modul<br />

kann nicht verschoben werden.<br />

Lösung: Überprüfen Sie bitte<br />

die Steckplatznummer.<br />

Fehler Zentralmodul<br />

Fehler: Änderung der Ausgangsfunktionsart<br />

nach Verdrahtung.<br />

Lösung: Zuerst Funktionsart<br />

bestimmen. Ansonsten Verdrahtung<br />

löschen und dann ändern.<br />

Fehler: Umschalten von der Moduleben<br />

in die Verdrahtungsebene bei<br />

nicht vorhanden SafeLine Modulen.<br />

Lösung: Bitte erst notwendige Module<br />

platzieren.<br />

Fehler: bei Zeitwerken ist der<br />

Zeitwert null nicht zulässig<br />

Lösung: Geben Sie bitte Werte<br />

von 1..9999 ein !<br />

Fehler: Verdrahtung von Zweihandfunktion<br />

und Sicherheitskreis<br />

an den selben Eingängen.<br />

Lösung: Entweder Sicherheitskreis<br />

oder Zweihandfunktion.<br />

Fehler: Änderung von Logikmodultyp<br />

nach Verdrahtung<br />

Lösung: Zuerst Typ bestimmen.<br />

Ansonsten Verdrahtung<br />

löschen und dann ändern.<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 43 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Fehler Drehzahlkarte<br />

Fehler: Es wurde ein zu hoher<br />

Frequenzwert eingegeben.<br />

Lösung: <strong>Der</strong> einzugebene Wert<br />

darf nicht größer als 499000 sein !<br />

Bedienungsfehler<br />

Problem: Keine Druckoption<br />

angewählt !<br />

Lösung: Mindestens eine<br />

Druckoption angeben !<br />

Fehler: Beim Löschen<br />

einer virtuellen Verbindung.<br />

Fehler: Bereitschaftsausgang ist nicht<br />

eingeschaltet. Keine Systembereitschaft<br />

Ursache: Halbleiterausgang ist mit externen 24V<br />

DC verbunden.<br />

Problem: Starten von Online Diagnose<br />

ohne geladenes Projekt<br />

Lösung: Zuerst ein Projekt vom PC<br />

oder aus SafeLine laden.<br />

Fehler: Beim<br />

Löschen<br />

einer<br />

virtuellen<br />

Verbindung<br />

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Originalbetriebsanleitung<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 45 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

Zertifikat<br />

Produkte: Sicherheitstechnik SAFELINE Ausgabe 11 Stand 16.12.09 Seite 46 von 48


Originalbetriebsanleitung<br />

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