Leserbriefe, Kommentare, Aufsätze und Traktate - Twoday
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einsperren ließ (Spiegelaffäre) <strong>und</strong> mit der<br />
Hallsteindoktrin den<br />
alleinigenVetretungsanspruch für<br />
Gesamtdeutschland beanspruchte <strong>und</strong> mit<br />
allen Ländern, die die DDR anerkannten<br />
die diplomatischen Beziehungen abbrach<br />
<strong>und</strong> ihnen die Wirtschaftshilfe strich. Mit<br />
dem Schulterschluß mit den Amerikanern<br />
<strong>und</strong> die Unterstützung der NATO <strong>und</strong> die<br />
die deutsche Wiederbewaffnung, erreichte<br />
er wirtschaftliche Vorteile (Marshallplan)<br />
<strong>und</strong> erreichte, dass die B<strong>und</strong>esrepublik als<br />
Schaufenster gegen den Osten <strong>und</strong> als<br />
ökonomisch starker Frontstaat<br />
aufgepäppelt wurde. Doch der<br />
wirtschaftliche Überfluss <strong>und</strong> die<br />
hochgelobten sozialen Leistungen wurden<br />
- nach dem sie das Volk der DDR<br />
erfolgreich geblendet hatten <strong>und</strong> diese<br />
ihren sozialistischen Versuch aufgaben -<br />
laufend abgebaut, weil diese<br />
Mogelpackung <strong>und</strong> das Blendwerk nicht<br />
mehr benötigt werden.<br />
Auch dazu passt Adenauers berühmter<br />
Satz "Was gehen mich meine Dummheiten<br />
von gestern an". Und dieser Mann soll der<br />
"größte" Deutsche sein?<br />
Nov. 03 Heizwerk, LB 2<br />
Die Fragen, die ich in meinem Leserbrief<br />
zum Heizwerk gestellt habe, werden nicht<br />
beantwortet, weder von der Stadt noch<br />
von der lokalen Presse. Es ist sicher kein<br />
Zufall, dass sich oft jahrelang niemand zu<br />
städtischen Themen äußert, was sicher ein<br />
Indiz für Politikverdrossenheit ist. Oder<br />
können die gewählten Räte meine Fragen<br />
gar nicht beantworten, weil sie auch mit<br />
den näheren Umständen des Projektes<br />
nicht vertraut sind? Eine meiner Fragen<br />
wurde von Herrn Lukaschek aus Regen<br />
beantwortet, der jüngst berichtete, dass<br />
eine Heizleitung in der Kreisstadt, die<br />
gerade verlegt wird, 350 000 € kostet, ohne<br />
Teerung der aufgerissenen Straße. Bei<br />
Zwiesels beabsichtigten<br />
Heizleitungsstrecken kommt dann<br />
vermutlich ein Betrag zusammen, der<br />
wohl an die Kosten für die geplante<br />
Stadthalle herankommt. Und da wir ja<br />
bekanntlich kein Geld haben, sollte schon<br />
einmal gesagt werden, wer das zahlt. Und<br />
auch welche Straßen aufgerissen werden<br />
müssen. Wenn ich nicht irre, könnten für<br />
ein Drittel der Leitungskosten in alle<br />
städtischen Gebäude die<br />
umweltfre<strong>und</strong>lichsten dezentralen<br />
Blockheizkraftwerke eingebaut werden,<br />
die durch Kraft-Wärmekopplung auch<br />
noch Strom erzeugen würden.<br />
Aber Hackschnitzel verbrennen ist doch<br />
auch umweltfre<strong>und</strong>lich! Klar, wenn sie<br />
trocken sind <strong>und</strong> nicht wie in der<br />
Lohmannmühle im Freien gelagert<br />
werden <strong>und</strong> eher an Mulchmaterial<br />
erinnern. Brennholz für den Herd soll ja<br />
mindestens zwei Jahre trocknen, aber<br />
Hackschnitzel dürfen duschnass in den<br />
Ofen wandern? Und dann gibt es da ja<br />
auch noch die anderen<br />
Unzulänglichkeiten, auf die ich bereits<br />
hingewiesen habe. In jedem Fall dürfte die<br />
Geschwindigkeit, in der das Landratsamt<br />
den Bau des Heizwerkes genehmigt hat<br />
<strong>und</strong> in der die Baugrube ausgehoben<br />
wurde, ein Fall für das Guinessbuch der<br />
Rekorde sein... Ich will nicht annehmen,<br />
dass mein Leserbrief damit irgendwas zu<br />
tun hat? Das wäre zuviel der Ehre...<br />
12.9.03 Notwendige Fragen zum<br />
Heizwerk in Zwiesel<br />
Leserbrief an die BBZ<br />
Der Standort eines Heizwerkes an einem<br />
der schönsten Plätze der Stadt, am<br />
Eifelturm, ist sicher alles andere als<br />
optimal. Dass aber nun das Sammellager<br />
für das Heizmaterial in etwa sieben<br />
Kilometer Entfernung davon liegen soll,<br />
am verkehrsmäßig schwer zugänglichsten<br />
Platz der ganzen Stadt, das kann man<br />
kaum glauben, wie kann so was<br />
betriebswirtschaftlich <strong>und</strong> ökologisch<br />
sinnvoll sein? Als Bürger haben wir über<br />
das ganze Projekt bislang nicht allzu viel<br />
erfahren, ein paar wichtige Fragen sollten<br />
schon auch öffentlich beantwortet werden,<br />
etwa ob das Holz einmal verbindlich von