Wartungshandbuch DYNAMIC – WT 9 Ausgabe 2: vom 16 ... - Avionic
Wartungshandbuch DYNAMIC – WT 9 Ausgabe 2: vom 16 ... - Avionic
Wartungshandbuch DYNAMIC – WT 9 Ausgabe 2: vom 16 ... - Avionic
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Wartungshandbuch</strong> <strong>DYNAMIC</strong> - <strong>WT</strong>9<br />
Seite: 21<br />
<strong>Ausgabe</strong>: 1<br />
Å Staubelüftung, wo die Luft durch die NACA-Einlaßöffnungen seitlich an der<br />
Kabinenhaube abgenommen wird und durch den Haubenrahmen zu den regelbaren<br />
Lüftungsdüsen fließt. Die Frontseite der Haube wird durch eine Reihe kleiner<br />
Öffnungen im Haubenrahmen belüftet (Defroster).<br />
Å An der linken Seite der Haube ist ein Schiebefenster angebracht (Standard), rechts<br />
Option.<br />
2.2.15 Elektrische Anlage<br />
Das im Anhang 6.8 beigefügte Schaltschema zeigt das elektrische Bordnetz des<br />
Flugzeuges in der Standardausführung. Der auf der Kurbelwelle sitzende Generator hat<br />
bei 12V eine Nennleistung von 250 W. Als Speicher wird ein Akku mit 12 bzw. <strong>16</strong> Ah<br />
Kapazität verwendet. Zusätzliche Ausrüstungen können das Schaltschema ergänzen.<br />
2.2.<strong>16</strong> Stau- und Statikdruck<br />
Das Messrohr zur Entnahme des Staudruckes (Pitot) ist an der Profilnase des rechten<br />
Flügels montiert. Durch eine Schlauchleitung wird der örtliche Druck zum Fahrtmesser<br />
geleitet. Bei der Montage und Demontage der Flügel ist dafür zu sorgen, daß die<br />
Plastikschläuche richtig verbunden werden.<br />
Die Entnahme des Statikdruckes geschieht durch kleine Öffnungen an beiden Seiten des<br />
Rumpfes (Markierung) ca. 0,5 m hinter der Kabine. Beim Waschen des Flugzeugs darauf<br />
achten, dass die Öffnungen sauber und trocken bleiben.<br />
Es ist wichtig die Leitungen immer trocken zu halten. Falls Wasser in die Leitungen<br />
gelangen sollte, müssen die Schläuche <strong>vom</strong> Instrument gelöst werden und die Leitungen<br />
mit einer Pumpe durchgeblasen werden.<br />
Warnung<br />
Beim Durchblasen der Leitungen darf kein Instrument angeschlossen sein, sonst besteht<br />
die Gefahr dessen Zerstörung.<br />
2.2.17 Rettungssystem<br />
In Österreich ist das Rettungssystem Pflicht, in vielen anderen Ländern nicht. Zum<br />
Nachpacken muss das System aus- und wieder eingebaut werden. Dabei ist unbedingt auf<br />
richtige Montage gemäß Bild 14 zu achten. Unsachgemäße Handhabung kann schwere<br />
Verletzungen zur Folge haben. Anweisungen und technische Daten siehe<br />
Betriebsanleitung Rettungssystem.<br />
Fallschirmpaket und Rakete sind von außen nach Öffnen des Deckels zugänglich. Dieser<br />
ist verschraubt und mit Silikonmasse abgedichtet. Vorher wegen besserer Zugänglichkeit<br />
die Abdeckung des Instrumentenbrettes entfernen. Sollte nach Entfernen der Schrauben<br />
der Deckel noch festkleben, dann mit dünner, flexibler Klinge die Dichtmasse<br />
aufschneiden.<br />
Von der Rakete 3 führen zwei kurze Stahlseile 4 zu dem Schäkel 5. Dieser verbindet sie<br />
mit dem Fallschirm 6, der in Schlaufen gelegt im Container verpackt ist. Die Basisleine der