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SPORTKREISE 12 HEIDELBERG FiTROPOLIS der TSG Rohrbach vom DTB ausgezeichnet Das Vereins-Fitnessstudio „FiTROPOLIS“ der TSG Rohrbach, das im Dezember letzten Jahres seine Pforten öffnete und bisher schon über 900 begeisterte Mitglieder zählt, wurde nun für seine Mühen ausgezeichnet. Am 25. April wurde das FiTROPOLIS von der Zertifizierungs-Kommission des Deutschen Turner-Bundes besucht und auf Herz und Nieren geprüft. Hierbei wurde das räumliche und inhaltliche Konzept, sowie die Qualität des Personals und der Angebote genauestens in Augenschein genommen; auf die hygienischen Zustände und eine faire Vertragsgestaltung wurde ebenfalls großen Wert gelegt. Die Kommission war sich nach der Überprüfung einig, dass das Studio des Vereins im Heidelberger Süden allen Anforderung in besonderem Maße entspricht. Angetan war die Kommission nicht nur von dem computergestützten Gerätetraining und den qualifizierten Fachkräften, die im FiTROPOLIS arbeiten, sondern auch von der Fülle des Angebots mit wöchentlich 85 Kursen und ganzjährigen Öffnungszeiten an sieben Tagen in der Woche. Ebenso waren der großzügige Wellnessbereich und Toto-Lotto-Sportjugend-Förderpreis 1. Preis für Spielplatzprojekt des Sportkreises SPORT in Baden Bei der Übergabe der Zertifizierungs- Urkunde in Berlin (v.l.n.r.): Eberhard Blank (DTB), FiTROPOLIS-Studioleiter Sascha Brandenburger, BVDG-Präsident Claus Umbach, DTB-Vizepräsidentin Karin Fehres, TSG-Geschäftsführer Tobias Hüttner, TSG-Vorsitzender Siegfried Michel und DTB-Präsident Rainer Brechtken. die Kinderbetreuung Gegenstand der Prüfung. Im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes in Berlin wurden am 18. Mai von Studioleiter Sascha Brandenburger und TSG-Geschäftsführer Tobias Hüttner das bauliche und inhaltliche Konzept mit den Investitionen, sowie die Qualität der Fitness-Einrichtung und die Umsetzung des Studio-Leitspruchs „Im Verein wohl fühlen“ erläutert. Im Anschluss an ihren Vortrag wurde dem Wohlfühlstudio „FiTROPOLIS“ der TSG Rohrbach das bundesweite Prädikat „Ausgezeichnetes Fitness- und Gesundheitsstudio im Verein“ verliehen. Federführend für die Vergabe des Siegels sind der Deutsche Turner-Bund (DTB) und der Bundes- Chef-Organisator Sebastian Hofer testet die neue Röhrenrutsche. Im Hintergrund Umweltbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Sportkreisvorsitzender Gerhard Schäfer. verband Deutscher Gewichtheber (BVDG). Aus den Händen von DTB-Präsident Rainer Brechtken und BVDG-Präsident Claus Umbach erhielt der sichtlich gerührte TSG- Vorsitzende Siegfried Michel die offizielle Urkunde. Brechtken würdigte in seiner Ansprache die Erfolge und Entwicklung des Vereins. Durch die Inbetriebnahme des FiT- ROPOLIS sei die TSG Rohrbach ihrem Motto „Ein Sportverein für Alle“ in jeder Hinsicht gerecht geworden, meinte der Präsident des Deutschen Turner-Bundes und beglückwünschte den Verein, dass er mit nunmehr 2.800 Mitgliedern der mit Abstand größte Heidelberger Sportverein geworden sei. Europapark, Regenwetter. Nach zwei Jahren harter Arbeit, die Sebastian Hofer mit seinem Heidelberger Team investiert hat, damit im Heidelberger Stadtteil Kirchheim auf unkonventionelle Weise ein ebenso unkonventioneller Sport-Spielplatz entstehen kann, darf er im Europapark den Toto- Lotto-Förderpreis in Empfang nehmen (Näheres zur Preisverleihung siehe Seite 17). Gemeinsam haben die Mitarbeiter des JES- Projektes gezeigt, dass die Abkürzung JES für „Jugend engagiert sich“ steht – da ist ein Scheck über 2.000 € ein toller Lohn für viele Mühen. Gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Kirchheimer Franzosengewann haben sie ein Gelände neu belebt, eine Holzhütte gebaut, einen Mountainbike-Parcours angelegt und schließlich ein riesiges Kletter-Element entworfen. Sie wissen, dass der Preis nicht nur ihnen gilt, sondern geben Lob und Dank großzügig an ihre Partner weiter: Jugs Cullen von der Werkstatt e.V. für die Kooperation beim Bau des 28.000 € teuren Kletter-Elementes, das unter seiner Leitung von den Jugendlichen geplant und mit konstruiert wurde. Den Jugendtreffs und dem Internationalen Bund KARLSRUHE // JUNI 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 6 Foto: Christoph Rott
für ihre Vermittlung bei der Integration jugendlicher Helfer, der Polizei für ihr behütendes Auge auf die Anlagen, der Stadt Heidelberg und ihrem Umweltbürgermeister Dr. Eckart Würzner für die finanzielle Unterstützung. Nur schade, dass es regnet. Neues Kletter-Element eingeweiht Szenenwechsel. Eine Woche später scheint in Kirchheim die Sonne. Heute kommen bei der Vorstellung des Geländes all diejenigen zu Wort, die das Projekt auf dem langen Weg von der Idee zur Umsetzung begleitet haben – und auch die, denen es dienen soll, nämlich die Kinder und Jugendlichen aus dem Franzosengewann. „Das ist genial“, meint der winzige Behzad, während er das Kletter-Element gerade dort erklimmt, wo es nach der ursprünglichen Planung gar nicht vorgesehen war. Auch dem 12-jährigen Marc gefällt das Gerüst, aber er denkt schon weiter: „Stimmt es, dass wir hier einen Soccer-Platz kriegen?“ Die jugendlichen Projektleiter erklären ihm geduldig, dass das auch von ihm abhängt, von seinen Wünschen und was er bereit ist, für ihre Erfüllung zu tun. Den Soccer-Platz allerdings haben sich schon viele gewünscht, deshalb ist er fest eingeplant. Ein Allwetter-Belag und eine selbstgebaute Bande aus lärm-dämpfendem Material hat sich Sebastian Hofer zur Vision gemacht. Den Belag wünschen sich die Kinder, den Lärmschutz die Anwohner, mit denen Hofer während seines Freiwilligen Sozialen Jah- res (FSJ) beim Sportkreis Heidelberg steten Kontakt pflegt. Am Beginn dieses Kontaktes stand ein Schreiben mit der Bitte um Kritik und Anregungen, das für die vielen Aussiedler im Franzosengewann auch ins Russische übersetzt wurde. Jugendliche gestalten mit Ein Jahr liegt die Einweihung der Jugendhütte auf dem Gelände zurück, diesmal ist das Kletter-Element der Grund für die Zusammenkunft. Die schrittweise Vorgehensweise erläutert Martino Carbotti, Hofers Chef beim Sportkreis Heidelberg: „Natürlich könnten wir alles sofort bauen – aber dann käme der pädagogische Aspekt zu kurz. Die Jugendlichen gestalten aktiv, sie denken mit, und sie sollen sich immer wieder darauf freuen, wie es weitergeht.“ Von diesem Ansatz ist auch der Heidelberger Umweltbürgermeister Dr. Eckart Würzner begeistert, weil er „die Anwohner endlich auch bei der konkreten Umsetzung mit einbezieht.“ In der Planung habe man schon oft diejenigen gefragt, die öffentliche Anlagen später nutzen, „aber hier wird auch gemeinsam gebaut“, lobt er. Würzner sieht darin die zwingende Voraussetzung dafür, dass das Projekt so gut angenommen wird: „Die Jugendlichen identifizieren sich mit den Bauten und gehen deshalb pfleglich mit ihnen um – sie denken mit.“ Das JES-Projekt hat Hofer gemeinsam mit seiner FSJ-Vorgängerin Alexandra Moll, den Sportkreis-Mitarbeitern Stefan Klix, Ella Sportaustausch mit Vichy Neptun Leimen seit 25 Jahren dabei Einer mittlerweile über 35-jährigen Tradition folgend weilten wieder 136 Sportler aus acht Vereinen des Rhein-Neckar-Kreises in der französischen Partnerstadt Vichy. Für den Schwimmverein SC Neptun Leimen gab es ein kleines Jubiläum zu feiern, denn es war die 25. Begegnung mit den Dauphins de Vichy-Bellrive. Dafür gab es eine Urkunde. Die übrigen Vereine waren TSV Eichtersheim, SG Nußloch, SV Waldwimmersbach, TSV Handschuhsheim, Radsportverein Rot, SV Hilsbach und TSC Angelbachtal. Neben sportlichen Wettkämpfen und gemeinsamem Training gab es für die wie üblich in Familien privat untergebrachten Sportlerinnen und Sportler ein umfangreiches Ausflugsprogramm mit Museumsbesuchen, Schwimmbad, Abenteuerpark und einer Fahrt zum Berg Puy de Dome. Die Jugendleiter waren zu einem Empfang im Rathaus geladen. Am Sportfest um die „Trophée Jean Soulacroix“ nahmen über 300 Kinder und Jugendliche teil, absolvierten in gemischten Mannschaften einen Parcours mit Fußball, Kanu, Pétanque und mussten einen Fragebogen zu politischen, sportlichen und allgemeinen Themen beantworten. Hier ging Leimen als Sieger hervor. Organisator Dietrich Ewert aus Wiesloch konnte Dank der großzügigen Unterstützung des Rhein-Neckar-Kreises allen 350 Kindern T-Shirts mit der Aufschrift „35 Jahre Austausch Vichy“ überreichen. Erstmals war ein Vertreter der Deutschen Sportjugend mit dabei. Ferdinand Rissom aus Frankfurt zeigte sich von dem positiven Verlauf des Austausches sehr beeindruckt. In den Osterferien 2006 erfolgt der Gegenbesuch aus Vichy bei den Vereinen im Rhein-Neckar-Kreis. Dafür wird in der Sportart Basketball noch ein am Austausch interessierter Verein gesucht. Er kann sich melden bei Dietrich Ewert, Telefon (06222) 4723. Michael Rappe HEIDELBERG Heller, Valentin Gedeon und Emanuel Welsch sowie der Praktikantin Lisa Scherm erarbeitet. Die Ideen zu strukturieren und den Geldgebern schmackhaft zu machen, Anwohner und Jugendliche hinter sich zu bringen, und die Motivation über eine lange Vorlaufzeit zu retten – alles haben sie gemeistert. Jetzt wollen sie dafür sorgen, dass die Betreuung auf dem Gelände nicht einschläft und den Jugendlichen immer Ansprechpartner zur Seite stehen. Für die Projekt-Leiter selbst übt Gerhard Schäfer diese Funktion aus. So stolz ist der Sportkreis-Vorsitzende auf die Arbeit seines Teams, dass er sich zum Fototermin am Kletter-Element sogar flugs entkleidet, um in turnerischer Kopfüber-Stellung auf dem Gerät zu posieren. Außer der abgelegten Jacke würde er im Ernstfall wohl auch „sein letztes Hemd“ für die freiwillige Arbeit geben. Niklas Schenck Polytan Sportstättenbau GmbH Gewerbering 3, 86666 Burgheim Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87 Ansprechpartner: Peter Eberhardt Mobil 0171 / 7704636 E-Mail: info@polytan.com Internet: www.polytan.com InterConnect Software GmbH Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe Fon 0721/ 66 56-0, Fax 0721/ 66 56-100 Ansprechpartner: Burkhard Wörner E-Mail: info@intelliwebs.de Internet: www.intelliwebs.de SPORT-TEX Haag Meilwiesenstraße 20, 75196 Remchingen Fon 07232 / 31 76-0, Fax 07232/ 31 76 29 Ansprechpartner: Kathrin Brüstle E-Mail: info@sport-tex.de Internet: www.sport-tex.de KARLSRUHE // JUNI 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 6 SPORT in Baden 13 SPORTKREISE
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