Bewegung vor der Haustür – - Badischer Sportbund Nord eV

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
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SPORT in Baden
Aikido
Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:
Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146
Aikido-Pfingstlehrgang ein großes Erlebnis
Vom 14. bis 16. Mai 2005 fand in Böhmenkirch
der traditionelle Aikido-Pfingstlehrgang des
Deutschen Aikido-Bundes (DAB) statt. Als Lehrer
fungierten die beiden Bundestrainer und Träger
des 6. Dan Aikido, Alfred Heymann aus Niedersachen
und Karl Köppel vom PSV Aalen. Letzterer
ist außerdem Vorsitzender des Aikido-Verbandes
Baden-Württemberg und Vizepräsident Technik
des DAB. Unter dieser höchst fachkundigen
Anleitung trainierten mehr als 70 Aikidoka aus
dem ganzen Bundesgebiet mit großem Spaß, Eifer
und offenkundigem Erfolg. So kamen auch
die baden-württembergischen Träger des 5. Dan
Aikido Dr. Barbara und Dr. Thomas Oettinger, TS
Göppingen bzw. ASV Lorch, sowie Thomas Prim,
PSV Aalen, als höchstrangige Teilnehmer zum
Lehrgang. Der Ausrichter TG Böhmenkirch feiert
gerade sein 100-jähriges Bestehen und erhielt für
sein großes Engagement inklusive Rahmenprogramm
den gebührenden Dank der Aikido-Gäste.
Karl Köppel bei der Demonstration von Aikido-Techniken.
Aikido-Danvorbereitungslehrgang
ab 1. Dan Aikido
Termin: 18./19.06.2005
Ort: Murkenbach-Dojo Böblingen
Lehrer: Thomas Prim, 5. Dan Aikido
Lehrgangsleiter: Hans Georg Schröder, Schillerstr.
117, 71155 Altdorf, Tel. 0160/6787523
Zielgruppe: Aikidoka ab 1. Dan Aikido; Gäste aus
anderen Verbänden ab 1. Dan Aikido sind herzlich
willkommen.
Zeitplan: Sa., 04.06.05, 15.30-18 Uhr und So,
05.06.05, 9.30-12 Uhr Aikido-Training
Kosten: keine
Anmeldung: Nicht erforderlich.
Unterkunft: Zimmerreservierung bitte selbst vornehmen;
eine Übernachtung in der Halle ist leider
nicht möglich
Aikido-Camp des AVBW
Veranstalter und Ausrichter: Aikido-Verband Baden-
Württemberg
Termin: Mo., 29.08., 11.30 Uhr bis Fr., 02.09.,
13.30 Uhr
Ort: Naturfreundehaus Kniebis, Naturfreundeweg
12, 72250 Freudenstadt
Lehrgangsleiter: Frank Kuttler, Hauweg 13, 75045
Walzbachtal, Tel. 07203/922987, E-Mail: silvia.
samendinger@gmx.de
Lehrer: Frank Kuttler, 3. Dan Aikido, und Jasmin
Dzambic, 2. Dan Aikido
Teilnahmeberechtigt: Alle Jugendliche des AVBW
von 14 bis 18 Jahren ab 5. Kyu mit gültigem Aikido-Pass.
Lehrstoff: Aikidotraining nach Maßgabe der Lehrer.
Zusätzliche Freizeitveranstaltungen (Schwimmen,
Ausflüge usw.) je nach Wetter und Interesse
der Teilnehmer/innen.
Kosten: 90 Euro. Damit sind alle Kosten für Übernachtung,
Verpflegung und evtl. Eintrittsgelder
abgedeckt.
Meldungen: Die Teilnahme am Lehrgang ist aus
organisatorischen und versicherungstechnischen
Gründen nur nach schriftlicher Anmeldung
über den zuständigen Verein/Abteilung beim
Lehrgangsleiter unter Angabe von Name, Vorname
und Aikido-Grad möglich. Da die Teilnehmerzahl
auf 20 begrenzt ist, ist eine Teilnahme nur
nach Erhalt einer schriftlichen Bestätigung durch
den Lehrgangsleiter möglich.
Meldeschluss: 30.07.2005
Bergsport & Klettern
Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg des
DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,
70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)
6157760, E-Mail: info@alpenverein-bw.de, www.alpenverein-bw.de
Außerordentliche Mitgliederversammlung
in Stuttgart
Wichtigster Tagesordnungspunkt bei der außerordentlichen
Mitgliederversammlung des LV
Baden-Württemberg des DAV am 30. April in
Stuttgart war eine Satzungsänderung, die wegen
der umfassenden Änderung der Satzung des
DAV-Hauptvereins München, aber auch wegen
geänderter steuerrechtlicher Vorgaben notwendig
geworden war. Sie wurde nach ausführlicher
Diskussion, insbesondere über §14, Abs. 2, (hier
lagen insgesamt drei Varianten vor), mit 68 Jaund
25 Nein-Stimmen genehmigt. Sowohl der
von Schatzmeister Albert Lipp vorgetragene
‚vorläufige’ Rechnungsabschluss 2004 als auch
der erläuterte und als ausgeglichen angestrebte
Haushaltsplan 2005 wurden von den Delegierten
einstimmig genehmigt.
Zum Stichwort „Förderung des Spitzenbergsports“
äußerte sich DAV-Vizepräsident Ingo
Buchelt unter anderem dahingehend, „dass es
Sache der Landesverbände ist, wie sie diese finanzieren.“
Der Hauptverein sehe keine Möglichkeit,
Landesverbände pauschal zu fördern.
Dabei bezog er sich auf Beschlüsse der DAV-
Klausurtagung Mitte Januar in München. Ausnahmen
seien jedoch denkbar, „wenn es sich
um ‚projektbezogene Maßnahmen’, beispielsweise
Kletter-Spitzensport-Veranstaltungen, handelt.“
Vizepräsident Buchelt bestätigte jedoch
auch, dass dem DAV ohne den Spitzenbergsport
ein lebendiger, innovativer und junger Teil fehlen
würde. Er forderte die Delegierten zu einer
Grundsatzdiskussion auf, wobei qualifiziert argumentiert,
aber auch massiv Stellung bezogen
wurde: „Wir fühlen uns ungerecht und nicht
sachgerecht vom DAV-Hauptverein behandelt“,
so der Hinweis des 1. Vors. Dr. Jürgen Christ an
Vizepräsident Buchelt.
Wolfram Kutschker, Leiter des LV-Fachbereichs
Alpinistik, referierte ausführlich über das ‚Grundsatzpapier
Spitzenbergsport und den Sportentwicklungsplan’.
Grundsätzlich, so Kutschker,
„ist das Grundsatzpapier wichtig zur Positionierung
des Spitzenbergsports im DAV und muss
von Sektionen, Landesverbänden und dem
Hauptverein mitgetragen werden.“ Auf Landesebene
sei das Sportklettern „relevant“. Hier sei
der LV Baden-Württemberg bereits aktiv und betreibe
auf seiner Ebene Spitzensport: beispielsweise
das Ausrichten von hochkarätigen Kletterwettbewerben
bis hin zum Landesjugendkader.
Neben den Kaderlehrgängen findet regelmäßig
alle ein bis zwei Monate ein Stützpunkttraining
an wechselnden Standorten statt. Zudem würden
für Baden-Württemberg ein Landesleistungszentrum
(Stuttgart) und vier weitere Regionalzentren
(z.B. Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Freiburg)
angestrebt.
LV-Naturschutzreferent Berthold Reichle informierte
detailliert über die im Januar zusammen
mit dem NABU herausgegebene gemeinsame
Erklärung „Klettern und Naturschutz in Baden-
Württemberg“, mit der ein gemeinsamer Weg
des Vertrauens gesucht, gefunden und vollendet
worden sei. Spürbar positive Reaktionen habe es
bereits seitens der unterschiedlichen Verbände,
der Naturschutzverwaltung und auch von den
Medien gegeben. Auf die Frage, was die einzelnen
DAV-Sektionen dazu beitragen können, antwortete
Reichle: „Die Naturschutzreferenten brauchen
Ihre Unterstützung – Sie sind die wichtigsten
Personen in den einzelnen Sektionen.“
Anerkennung und Lob galt auch Naturschutzreferent
Heiko Wiening für sein unermüdliches
Engagement von der Vorbereitungsphase bis hin
zur vorliegenden ‚Gemeinsamen Erklärung’.
Klaus Priwall
Golf
Nordbadischer Golf-Verband, Präsident: Wolfgang
Daum, Baumgartenstraße 13, 75223 Niefern-
Öschelbronn, Telefon (07233) 1517
Baden-Württemberg
gewinnt World Junior Games
Insgesamt neun Golfmannschaften waren vom
14.-15. Mai in Hamburg bei den ersten World Junior
Games, einer Art „olympischen Spiele“ für
Kinder, am Start. Bis jetzt waren die teilnehmenden
Mannschaften beim Golf „nur“ unsere Landesgolfverbände
– in anderen Sportarten gab’s
mehr internationale Präsenz – aber aller Anfang
ist schwer. Die Stimmung war auf alle Fälle großartig
und die Teilnehmer sind sich einig: „ein
tolles Event“. Das Team aus Baden-Württemberg
um Kapitän Hans Wolf setzte sich aus fünf
Spielern Jg. 91 und jünger aus den drei Regionalverbänden
zusammen. Württemberg stellte
Friederike Reuter, Stuttgarter GC Solitude, Pablo
Ueberle, GC Marhördt und Michael Wolf, GC
Haghof; aus Nordbaden spielte Pierre Erhard,
GC St. Leon-Rot und Südbaden entsandte Kevin
Kollmer, GC Ortenau. Bereits nach dem klassischen
Vierer am ersten Tag lag BW mit einer 86
(Par 73) schlaggleich mit Berlin-Brandenburg
auf Platz 1, gewertet wurde einer von zwei Vierern.
Nach den Einzeln konnte das Team seinen
Vorsprung weiter ausbauen und gewann mit
Runden von 83, 85, 85 (Wertung 3 von 4 Einzeln)
und damit gesamt 339 Schlägen vor Bayern
und Niedersachsen-Bremen. Michael Thannhäuser,
langjähriger Nationalspieler und amtierender
Deutscher Meister aus Hamburg, übergab
als Schirmherr die Goldmedaille. Wer mehr über
die World Junior Games wissen möchte: www.
world-junior-games.de
Spannend ging’s zu bei den Damen
Insgesamt 38 Damen spielten die „Frauenpremiere“
am 28./29. Mai im Golfclub Wiesloch –
von der Teilnehmerzahl also noch schwer ausbaufähig,
aber das ist ja auch gerade eines der
Ziele des BWGV Jugend- und Sportausschusses,
die man durch die Trennung von „Männlein“
und „Weiblein“ erreichen wollte.
Die Führung nach dem ersten Tag hatte Wiebke
Wartenberg (GC Heddesheim) mit einer 72-er
Runde übernommen. Doch am zweiten Tag
konnte sie ihr Ergebnis nicht mehr wiederholen,
sondern brachte sich mit 81, gesamt 153 Schlägen
gerade noch ins Stechen um den Sieg – und
KARLSRUHE // JUNI 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 6