Bewegung vor der Haustür – - Badischer Sportbund Nord eV

BADISCHER SPORTBUND
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Die Sonne liefert
warmes Duschwasser
Tennisclub „Rot-Weiß“ Walldürn
beweist Umweltbewusstsein
Steten technischen Fortschritt und Umweltbewusstsein
beweist, was die vereinseigene
Clubanlage angeht, schon seit geraumer
Zeit der Tennisclub „Rot-Weiß“
Walldürn. Neuester eindrucksvoller Beweis
hierfür ist die im letzten Jahr getätigte Investition
in umweltfreundliche Solartechnologie,
mit der man als erster Tennisclub
im gesamten Neckar-Odenwald-Kreis angesichts
immer weiter steigender Energiekosten
einen wesentlichen und wichtigen Beitrag
zum umweltbewussten Energieeinsparen
leisten will.
Hierzu wurden mit Unterstützung durch
die Firma Münch UTD (Umweltfreundliche
Technologien und Dienstleistungen) aus
Buchen auf das Dach des TC-Clubheimes
Sonnenkollektoren montiert, mit deren
Hilfe das Brauchwasser u.a. zum Duschen
erwärmt wird.
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SPORT in Baden
Gerade für Vereine, die hauptsächlich in
den Sommermonaten einen erhöhten
Warmwasserbedarf und -verbrauch haben,
sind Sonnenkollektoren eine ideale Alternative,
um Wasser aufzuheizen.
Die nunmehr auf dem Clubhausdach des
TC montierte und installierte Solaranlage
ist so dimensioniert, dass ohne weiteres täglich
bis zu 75 Personen warm duschen können.
An schlechten, regnerischen Tagen
spielen erfahrungsgemäß nicht so viele Tennisfreunde,
und somit ist dann auch der
Warmwasserbedarf geringer.
Wie funktioniert diese umweltfreundliche
Solartechnologie beim TC „Rot-Weiß“?
Die Sonnenkollektoren fangen die Sonnenstrahlen
ein und erwärmen eine durchströmende
Solarflüssigkeit – auch bei bedecktem
Himmel. Die erwärmte Solarflüssigkeit
wird in einen 750 Liter fassenden
Mit Sonnenkollektoren
kann man Geld sparen
und gleichzeitig die
Umwelt entlasten.
Solarspeicher gefördert und erwärmt dort
das Brauchwasser bzw. Trinkwasser.
Die Sonnenkollektoren haben eine Gesamtfläche
von 15,7 m 2 und können 546
KWh/m 2 im Jahr Energie „ernten“. In der
Summe ergibt das eine Energieeinsparung
von fast 8,6 MWH/a – dies entspricht einer
Erdgasmenge von ca. 800 Kubikmetern.
Dadurch können jährlich auch bis zu 2,2
Tonnen weniger an CO2-Abgasen in die
Umwelt geblasen werden, als wenn die gleiche
Menge Wasser mit Erdgas aufgeheizt
würde. Die tatsächlich „geerntete“ Wärmemenge
kann jederzeit an einem Wärmemengenzähler
abgelesen werden.
Finanziell gefördert wurde diese zukunftsträchtige
Investition des TC u.a. auch durch
die Stadt Walldürn im Rahmen ihrer Förderrichtlinien
für die Vereine, durch den Badischen
Sportbund sowie durch die BAFA.
KARLSRUHE // JUNI 2005 // JAHRGANG 59 // NR. 6