reformiertes gemeindeblatt juli / august 2013 - ref. Kirche Thun
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lus einen Wink von Gott bekam. Paulus<br />
verstand ihn als persönliche Worte<br />
von Gott an ihn selbst: «Fürchte dich<br />
nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn<br />
ich bin mit dir.» Trotz Schwierigkeiten<br />
und Enttäuschungen: Paulus wurde<br />
von Gott aufgebaut. Gott war sein<br />
ganz persönlicher Coach. Denn Gott<br />
brauchte Paulus. Gott braucht auch<br />
heute noch Menschen, die seine Botschaft<br />
von Jesus Christus in die Welt<br />
tragen. Nicht laut oder aufdringlich.<br />
Aber konstant und klar. Ich bin überzeugt,<br />
dass Gott auch heute Menschen<br />
coacht, damit sie ihren Glauben<br />
weder verstecken noch zur Privatsache<br />
erklären. Gott will unter seinen<br />
Menschen bekannt werden und in<br />
Wort und Tat bezeugt sein.<br />
Manchmal fällt es auch mir schwer,<br />
über Gott zu reden, obwohl ich Pfarrer<br />
bin. Ich bin mir dann nicht sicher, ob<br />
ich wirklich vom Gott der Bibel rede<br />
oder bloss mein Gottesbild zum Besten<br />
gebe. Aber ich habe höchste Achtung<br />
vor denen, die ihren Glauben<br />
trotz aller Zweifel oder theologischer<br />
Anfragen mit einfachen Worten und<br />
Taten öffentlich bekennen. Bekennen<br />
ist nicht leicht. Nur allzu leicht wird<br />
man durch die Arroganz anderer ausgelacht.<br />
Ich denke, das weiss auch<br />
Gott. Darum sagt er nicht nur zu Paulus,<br />
sondern auch mir und dir:<br />
«Fürchte dich nicht! Rede nur,<br />
schweige nicht! Denn ich bin mit dir.»<br />
Setzte dich ein für die Verkündigung<br />
des Evangeliums von Jesus Christus,<br />
für Güte, Gerechtigkeit und die Achtung<br />
vor allem Leben in der Welt –<br />
denn ich habe sie geschaffen.<br />
Ich will diese Worte mit mir nehmen<br />
und an sie denken, wenn ich wieder<br />
einmal lieber schweigen möchte. Gott<br />
ist mit mir - weshalb sollte ich da noch<br />
vor Menschen Angst haben?<br />
Werner Ammeter,<br />
Pfarrer zu Goldiwil-Schwendibach<br />
GoldiwilSchwendibach<br />
Konfirmation <strong>2013</strong><br />
Von links nach rechts: Heidi Bucherer (Katechetin), Domenika Bitterli,<br />
Tanja Pridal, Tamara Larissa Ammeter, Patrick Mario Schneider, Jan Pridal,<br />
Werner Ammeter (Pfarrer)<br />
Wir wünschen den Konfirmandinnen und Konfirmanden alles Gute<br />
und Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.<br />
Gemeindeferien 27.–31.Mai <strong>2013</strong><br />
Schwarzwald-Lenzkirch<br />
1. Tag<br />
Wunderbares Wetter begleitet uns<br />
18 Reisende in den Schwarzwald. Der<br />
erste Halt in Niederbipp bei Pfarrer<br />
Daniel Ritter weckt Erinnerungen.<br />
Daniel Ritter war ja als Verweser bei<br />
uns tätig. Nach Gipfeli und Kaffee<br />
geht es weiter über Rheinfelden ins<br />
Schloss Beuggen zum Mittagessen<br />
und zu einer Schlossführung. Eine beeindruckende<br />
Anlage.<br />
Markus Feller und Werner Ammeter<br />
führen uns sicher Richtung Lenzkirch<br />
ins schöne Hotel Ruhbühl.<br />
Schwimmen, spazieren und viel Spielen<br />
sind unsere Abendbeschäftigungen.<br />
2. Tag<br />
Nach der Andacht von Werner und<br />
einem reichhaltigen Frühstück geht es<br />
nach Grafenhausen und von dort zu<br />
Fuss zum romantisch, lieblichen<br />
Schlüchtsee. Der Weg nach Rothaus<br />
ist mit vielen lustigen Holzfiguren geschmückt.<br />
Der Abschluss des Weges<br />
macht ein «Barfussweg» den doch ein<br />
paar Mutige gehen. Nach dem obligaten<br />
Kaffee- und Kuchenhalt und einem<br />
kurzen Stopp beim Schwarzwaldhüsli<br />
geht es nach Menzenschwand<br />
zum wildromantischen Wasserfall<br />
und zurück nach Lenzkirch.<br />
3. Tag<br />
Zu dem anfangs regnerischen Tag<br />
passt der Besuch in Freiburg im Breisgau.<br />
Das beeindruckende Münster, die<br />
vielen «Wassergräbli», die schönen<br />
Häuser und die speziellen Muster mit<br />
Steinen gelegt am Boden sind einen<br />
Besuch wert.<br />
Wirklich müde kehren wir ins Hotel<br />
zurück. Wer doch noch genug Energie<br />
hat, kommt am Abend mit auf den<br />
Bienenlehrgang nach Holzschlag. Viel<br />
Bekanntes, aber auch verschiedenes<br />
Neues erfahren wir auf den Infotafeln.<br />
Markus ergänzt mit seinem Wissen als<br />
Imker.<br />
4. Tag<br />
Der Ausflug zum Titisee ist vielen bekannt.<br />
Die Einen gehen mit dem Schiff<br />
auf den See, die Andern zu Fuss um<br />
den See herum.<br />
Mit Kaffee und Kuchen im Bauch und<br />
den Taschen voll Fleisch und Schnaps<br />
für die Daheimgebliebenen geht es<br />
ins Hotel zurück. Ein gemütlicher Tag<br />
endet wie immer mit Spiel, Spass und<br />
einer kurzen «Gedanken zum Tag»<br />
Geschichte.<br />
5. Tag<br />
Bei strömendem Regen fahren wir<br />
nach Hause. Ein Halt in Frick und in<br />
Koppigen versüssen uns die Heimfahrt.<br />
Fünf schöne Tage mit viel Gesprächen,<br />
Lachen, gutem Essen und vielen schönen<br />
Eindrücken bleiben uns in Erinnerung<br />
und begleiten uns in den Alltag.<br />
Kathrin Feller<br />
Gemeindenachmittag<br />
Montag!!!, 12. August <strong>2013</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Kirchgemeindehaus Goldiwil<br />
Thema:<br />
«Die Schweiz im Zweiten<br />
Weltkrieg oder ein Gang<br />
durch 100 Jahre<br />
Schweizer Geschichte<br />
1913–<strong>2013</strong>»<br />
Referent:<br />
Jürg Stüssi-Lauterburg<br />
Chef der Eidg. Militärbibliothek<br />
Stabsmitarbeiter<br />
des Vorstehers VBS<br />
Bezirksrichter<br />
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