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Durchblick 07. 2011 - Hauptschule Am Bielenberg

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Juli <strong>2011</strong><br />

Schülerzeitung der <strong>Hauptschule</strong> am <strong>Bielenberg</strong><br />

Im Flor 7, 37671 Höxter<br />

Sie gehen in den Ruhestand!<br />

Ulla Fiehl<br />

Hans-Hermann<br />

Behre<br />

Good bye!


Lesen macht sexy und<br />

gefährdet die Dummheit<br />

Wir und unsere Schule<br />

Uff - Wichtiges vom <strong>Bielenberg</strong> 6<br />

Sie verlassen uns 10<br />

40 Jahre im Schuldienst 13<br />

Ab in den Ruhestand:<br />

Frau Fiehl - Sprachrohr für die Kollegen. 14<br />

Phantombilder 16<br />

Auch er geht:Hans-Hermann Behre mag keinen<br />

Ganztag! 17<br />

Einfach tierisch - diese Lehrer 21<br />

Impressum<br />

“<strong>Durchblick</strong>”<br />

Schülerzeitung der<br />

<strong>Hauptschule</strong> <strong>Am</strong> <strong>Bielenberg</strong><br />

Im Flor 7, 37671 Höxter<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Auflage: 650 Stück<br />

Druck: Kübler Galerie, Beverungen<br />

4


Eva-Maria Busse: Hausaufgaben in der Schule gemacht<br />

und mit Furzkissen Lehrer verunsichert 22<br />

Klassenfahrt der 7. Klassen nach Schloss Dankern 24<br />

Zu fünft im Ehebett 27<br />

Klassenfahrt, nein Studienfahrt aus der Sicht einer Begleitperson<br />

London <strong>2011</strong> 28<br />

Und dann war da noch die 8b mit dem Fahrrad in<br />

Nieheim 34<br />

Startklar für eine gute berufliche Zukunft 37<br />

Jennifer Lewe berichtet 38<br />

Elektriker - ganz schön knifflig 38<br />

Leckereien bei Bäckermeister Riecks aus Nieheim 40<br />

Neue Wege im Physikunterricht - Solarauto an unserer<br />

Schule! 41<br />

Selbsthilfe: Gut gemacht! 44<br />

WOW<br />

Buchtipp: Die Rose von Arabien 45<br />

Außerordentliches und Kurioses aus der Welt der<br />

Rekorde 46<br />

Ein Dutzend Rätsel und Scherzfragen 47<br />

Findest du die zehn Unterschiede? 49<br />

Findest du die zehn Unterschiede? 50<br />

5


Wir und unsere Schule<br />

UFF-<br />

Wichtiges<br />

vom <strong>Bielenberg</strong><br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, verehrte Eltern,<br />

liebe Freunde unserer Schule,<br />

auch in diesem Schuljahr haben wir wiederum – neben unserer unterrichtlichen<br />

Tagesarbeit - einen Schwerpunkt unserer schulischen Arbeit<br />

gesetzt.<br />

Die Berufsorientierung und Berufsvorbereitung unserer Schülerinnen und<br />

Schüler hat einen wesentlichen und wichtigen Anschub erhalten.<br />

Die Landesregierung, die Regionaldirektion der Arbeitsvermittlung, die<br />

Arbeitsvermittlung vor Ort sowie das Bildungsbüro des Kreises Höxter<br />

unternehmen erhebliche Anstrengungen, möglichst viele Schüler nach<br />

ihrem Abschluss direkt in ein Ausbildungsverhältnis zu bringen.<br />

Natürlich ist auch die <strong>Hauptschule</strong> <strong>Am</strong> <strong>Bielenberg</strong> in diese Entwicklungen<br />

involviert. Unser neues Berufsorientierungskonzept EVOPÜ können Sie<br />

auf der Homepage (www.hauptschule-hoexter.de) einsehen. In dem sehr<br />

übersichtlichen Stufenmodell sind unsere Maßnahmen der Berufsvorbereitung,<br />

der Berufsorientierung und der Lebensplanung ausführlich beschrieben<br />

und dargestellt.<br />

Neu in diesem Konzept sind vor allem die Programme „StartKlar!“ und<br />

„Berufseinstiegsbegleiter“, an denen die <strong>Hauptschule</strong> <strong>Am</strong> <strong>Bielenberg</strong><br />

als eine von drei <strong>Hauptschule</strong>n des Kreises teilnimmt.<br />

Das Programm „StartKlar!“ wird von der Stiftung Partner für Schule und<br />

der Arbeitsagentur angeboten. Die Kreishandwerkerschaft Höxter/<br />

6


Wir und unsere Schule<br />

Warburg führt diese Maßnahme als Träger durch. In diesem Projekt sollen<br />

die Jugendlichen in der Jahrgangsstufe 8 durch Berufsfelderkundungen<br />

und durch eine Potenzialanalyse erste Schritte in der Berufsorientierung<br />

machen. Eltern und Schüler werden über die Ergebnisse – vor allem<br />

der Potenzialanalyse – ausführlich informiert. Anschließend erhalten<br />

ein Teil der SchülerInnen das Angebot, auch in den Jahrgangsstufen 9<br />

und 10 an diesem Programm teilzunehmen. Weil hier ein besonderes<br />

persönliches Engagement erforderlich ist, bei dem die SchülerInnen<br />

auch einen erheblichen Anteil Freizeit investieren müssen – bis zu 80<br />

Stunden an Wochenenden oder in den Ferien pro Jahrgang – werden<br />

nicht alle SchülerInnen des derzeitigen Jahrgangs 8 an diesem Programm<br />

teilnehmen können. Wer das Programm „StartKlar!“ bis zum<br />

Ende des 10. Schuljahres absolviert, kann nach seinem Abschluss mit<br />

einer Ausbildungsplatzgarantie rechnen.<br />

Auch das Programm „Berufseinstiegsbegleiter“ soll besonders förderwürdige<br />

SchülerInnen in der Jahrgangsstufe 10 unterstützen und darüber<br />

hinaus auch in den ersten beiden Jahren in der Ausbildung begleiten, um<br />

die Abbrecherquote in der Ausbildung zu verringern. Bei diesem Programm<br />

ist ebenfalls die Kreishandwerkerschaft Höxter/Warburg der Träger<br />

der Maßnahme.<br />

In diesem Schuljahr haben wir darüber hinaus den „Girl’s Day“ erstmals<br />

im 7. Schuljahr durchgeführt. Parallel dazu gingen zum ersten Mal auch<br />

die Jungen am „Boy’s Day“ in typisch weibliche Berufssparten, um dort<br />

erste Berufserkundungsmaßnahmen zu erleben.<br />

Ein weiteres großes Arbeitsfeld ist derzeit die Integration der Stahler<br />

SchülerInnen und LehrerInnen. Die bisherigen Informationsveranstaltungen,<br />

Kennenlerntage und Besuche in unserer Schule werden am 6. Juli<br />

mit einem „Tag der Offenen Tür“ ihren Abschluss finden. An diesem<br />

Tag präsentiert unser Partner, die „Projekt Begegnung gGmbH“, vor<br />

allem sein Betreuungs- und AG-Programm. Sie und Ihre Kinder sind da-<br />

7


Wir und unsere Schule<br />

zu ganz herzlich eingeladen.<br />

Hinter den Kulissen finden derzeit viele Aktivitäten statt, die auch dafür<br />

sorgen, dass das Inventar der Stahler Schule sortiert und nach Höxter<br />

gebracht wird. Daran sind neben dem Schulträger Stadt Höxter vor allem<br />

viele Lehrerinnen und Lehrer beteiligt.<br />

Auch im kommenden Schuljahr werden wir wiederum zwei Eingangsklassen<br />

bilden, wovon eine wieder eine I-Klasse sein wird. Die Zusammensetzung<br />

der Klassen wird sich in einer Konferenz der Klassenlehrer und<br />

der abgebenden Grundschullehrer unter Leitung von Frau Hoppe ergeben.<br />

Die aggressive Werbung der Nachbarschule hat immerhin dazu geführt,<br />

dass 14 Grundschulkinder aus Höxter abgewandert sind und die dortige<br />

Schule besuchen. Alle Experten sind sich jedoch darüber einig, dass sich<br />

die dortige Schule dauerhaft nicht halten kann und die SchülerInnen über<br />

kurz oder lang wiederum auf die umliegenden <strong>Hauptschule</strong>n verteilt werden<br />

müssen.<br />

In vielen Fällen dieser abgewanderten Schüler ist das Argument zu hören,<br />

dass die Kinder nicht mit dem Ganztagsbetrieb belastet werden sollen.<br />

Dabei wird meistens nicht beachtet, dass einerseits der Ganztagsbetrieb<br />

durch einen Erlass des Ministeriums deutlich reduziert wurde – derzeit<br />

an vier Wochentagen bis 14:30 Uhr - und andererseits der Ganztagsbetrieb<br />

den Kindern eine Vielzahl von Möglichkeiten der individuellen<br />

Förderung und der Unterstützung bietet. Nicht immer ist eine kleine<br />

Schule das bessere Argument, weil natürlich eine größere Schule eine<br />

Vielzahl von Fördermöglichkeiten und Angeboten über den „normalen“<br />

Unterricht hinaus sicher stellen kann.<br />

Lassen Sie mich zum Abschluss noch einige Neuerungen und Ereignisse<br />

erwähnen, die das Profil unserer Schule weiter stärken und erweitern.<br />

Seit Beginn des Monats gibt es für unsere SchülerInnen ein erweitertes<br />

8


Mensaangebot. Der in der neuen Mensa von Realschule und Gymnasium<br />

eingerichtete „Break-Point“ bietet den SchülerInnen inzwischen<br />

auch kleine Snacks an. Wichtig ist, dass dieses Angebot nicht über die<br />

Karte des Caterers Menütaxi gebucht werden kann, sondern bar bezahlt<br />

werden muss.<br />

Auch in diesem Jahr hat sich die Schule wieder als Aussteller auf der<br />

Ganztagsmesse in Hamm präsentiert. Gemeinsam mit unserem Partner<br />

„Projekt Begegnung gGmbH“ konnten wir an unserem Stand in der Messehalle<br />

viele Informations- und Beratungsgespräche halten, die unseren<br />

Besuchern weiter geholfen haben und uns in der bisherigen Entwicklung<br />

als Ganztagsschule bestätigt haben.<br />

Wenn Sie sich über weitere große und kleine Meilensteine der Schulentwicklung<br />

informieren möchten. empfehle ich Ihnen unsere Homepage<br />

www.hauptschule-hoexter.de.<br />

So kurz vor den Sommerferien wünsche ich allen Schülerinnen und<br />

Schülern, allen Lehrerinnen und Lehrern, den Eltern, den Angestellten<br />

der Schule und des Betreuungspartners sowie allen Freunden der Schule<br />

eine gute Erholungszeit.<br />

Ihr<br />

Wir und unsere Schule<br />

Wer im Verkehr verkehrt verkehrt,<br />

ist selber schuld.<br />

9


Wir und unsere Schule<br />

Sie verlassen uns! Auf Wiedersehen!<br />

Klasse 10 B - Herr Behre/Frau Müller<br />

Justin Beverungen<br />

Selina Groppe<br />

Dominik Hake<br />

Sebastian Hampe<br />

Lena Jessenberger<br />

Eduard Knaub<br />

Patrick Knop<br />

Manuel Krafczyk<br />

Olga Kraus<br />

Timothy Nitsche<br />

Denise Rikus<br />

Marvin Simon<br />

Denise Tesmann<br />

Tobias Zumziel<br />

10


Wir und unsere Schule<br />

Good Bye! Arrividerci! Eyvallah!<br />

Güle Güle<br />

10 A: Frau U. Heinemann/Frau Mertens<br />

Michael Allgeier<br />

Milad Barez<br />

Deniz Yasemin Derya<br />

Kristina Fech<br />

Julia Firker<br />

Robert Fröscher<br />

Denis Garalski<br />

Eugen Hubert<br />

Adrian Idil<br />

Timo Janzen<br />

11<br />

Steven Konrad<br />

Marco Lüdeke<br />

Robert Plischke<br />

Sascha Prachtel<br />

Kevin Redecker<br />

Clara Reß<br />

Viktoria Samoilov<br />

Julia Schoppe<br />

Nils-Florian Topp<br />

Dominik Wieland


Wir und unsere Schule<br />

Macht´s gut!<br />

BUS-Klasse: Frau Paterson<br />

Konstantin Brunner<br />

Mathias Friedrich<br />

Zekiye Göktas<br />

Sebastian Lange<br />

Alexander Münster<br />

Philipp Reiber<br />

Vanessa Schepmann<br />

12


Wir und unsere Schule<br />

Jahre im<br />

Schuldienst<br />

Wir gratulieren!!<br />

Frau Fiehl<br />

13


Wir und unsere Schule<br />

Ab in den Ruhestand!<br />

Ulla Fiehl: Sprachrohr für die Kollegen<br />

<strong>Durchblick</strong>: Frau Fiehl, erzählen<br />

Sie uns einmal kurz, wie lange<br />

Sie schon an unserer Schule<br />

sind und welche Fächer Sie unterrichtet<br />

haben.<br />

Im Jahr 1992 wurde die HS Petrifeld<br />

in die HS <strong>Am</strong> <strong>Bielenberg</strong> integriert.<br />

Damals kamen wir mit 5 Kollegen<br />

und einigen Klassen in diese<br />

Schule. Die Fächer, die ich hauptsächlich<br />

unterrichtet habe, sind<br />

Wirtschaftslehre, Geschichte/<br />

Politik, Mathematik, Deutsch, Erdkunde,<br />

auch schon mal Biologie<br />

und Kunst.<br />

<strong>Durchblick</strong>? Sie werden nach Ihrer<br />

Schulzeit sehr viel freie Zeit<br />

haben. Wie werden Sie die Zeit<br />

ohne uns Schüler verbringen?<br />

Wir vermuten, dass Ihnen in Ihrem<br />

Leben etwas ganz Wichtiges<br />

fehlen wird.<br />

Mir wird der Kontakt zu vielen netten<br />

Schülern und Eltern fehlen.<br />

Aber im Laufe der über 32 Jahre in<br />

Höxter habe ich sehr viele Schüler<br />

unterrichtet, die ich auch nach meiner<br />

Pensionierung in der Stadt treffen<br />

werde, die mir dann erzählen,<br />

wie es ihnen geht und was sie beruflich<br />

machen.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Dass Ihnen das Kollegium<br />

fehlen wird, ist sicher!<br />

Glauben Sie, dass Sie Im Kollegium<br />

eine Lücke hinterlassen<br />

werden?<br />

Ich denke, dass ich manches Mal<br />

im Kollegium gebraucht wurde,<br />

z.B. zur Organisation von Lehrerausflügen,<br />

aber auch als Sprachrohr,<br />

wenn es galt, bestimmte Vorhaben<br />

zu hinterfragen. Als ältere<br />

14


Wir und unsere Schule<br />

Kollegin hatte ich sicher manchmal<br />

etwas mehr Mut als die jüngeren.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Welches positive<br />

und/oder auch negative Erlebnis<br />

aus Ihrer Lehrerlaufbahn werden<br />

Sie nicht vergessen?<br />

Ich denke, dass ich vielen Schülern<br />

durch einen liebevoll gemeinten<br />

„Tritt in den Hintern“ doch<br />

noch zu einem Schulabschluss<br />

verholfen habe. Vergessen werde<br />

ich nicht die Elternsprechtage mit<br />

vielen sehr guten Gesprächen und<br />

die erlebnisreichen Klassenfahrten,<br />

z.B. Fahrten nach Schloss<br />

Dankern, Berlin, München, auf die<br />

Inseln Langeoog und Rügen, in die<br />

Toscana, London, Oberkirchen<br />

und in diesem Schuljahr eine<br />

Schlauchbootfahrt auf der Weser.<br />

Und negative Erlebnisse: Habe<br />

alle schon vergessen!!!!!!!<br />

<strong>Durchblick</strong>: Sie sind viele Jahre<br />

in der Schule gewesen. Gibt es<br />

Unterschiede zwischen den<br />

Schülern vor 30 Jahren und heute?<br />

Als ich 1971 mit der Lehrerausbildung<br />

begann und 1972 meine 1.<br />

Stelle an der HS in Rietberg antrat,<br />

hatten wir viel größere Klassen,<br />

aber mit wenigen schlecht erzogenen<br />

Schülern. Als Lehrer musste<br />

man sich selten um Disziplin kümmern.<br />

Heute haben die Schüler<br />

weniger Respekt. Auch das Interesse<br />

der Eltern am Schulgeschehen<br />

hat leider stark nachgelassen.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Was möchten Sie<br />

noch unbedingt los werden?<br />

Natürlich werden ich den Umgang<br />

mit den Schülern vermissen, auch<br />

das Kollegium wird mir fehlen, die<br />

Pausen, wo wir uns regenerieren<br />

konnten. Ich hoffe, dass ich den<br />

Kontakt zur Schule noch ein bisschen<br />

pflegen kann. Übrigens:<br />

Ganz stolz bin ich darauf, dass ich<br />

am 2. Juni diesen Jahres mein 40-<br />

jähriges Dienstjubiläum feiern<br />

konnte, in unserem Beruf kommt<br />

das nicht so oft vor.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Vielen Dank für das<br />

Gespräch. Viel Glück und Gesundheit<br />

für Ihre Zukunft.<br />

„Dafür, dass sie Frauen sind, haben sie gut gespielt.“<br />

Sven Schünemann über das Eröffnungsspiel<br />

Deutschland gegen Kanada bei der Frauenweltmeisterschaft<br />

15


Wir und unsere Schule<br />

aus: <strong>Durchblick</strong> Juni 1995<br />

16


Wir und unsere Schule<br />

Auch er geht<br />

Hans-Hermann Behre mag keinen Ganztag!<br />

<strong>Durchblick</strong>: Herr Behre, erzählen<br />

Sie uns einmal kurz,<br />

wie lange Sie schon an unsere<br />

Schule sind und welche<br />

Fächer Sie unterrichtet haben?<br />

Mittlerweile bin ich seit 34 Jahren<br />

an der <strong>Hauptschule</strong> am <strong>Bielenberg</strong>.<br />

Begonnen habe ich mit<br />

den Fächern Religion, Musik,<br />

Erdkunde, Biologie, Kunst und<br />

Erdkunde – alles Fächer, die ich<br />

gar nicht studiert hatte. Aber ich<br />

bin zum Halbjahr an unsere<br />

Schule gekommen und musste<br />

die Fächer eines Kollegen übernehmen,<br />

der nach Brakel an die<br />

Schule gegangen ist. Meine eigentlichen<br />

Studienfächer waren<br />

Deutsch, Englisch und Sport.<br />

Diese unterrichte ich auch heute<br />

hauptsächlich. Dazu habe ich<br />

noch das Fach „Technisches<br />

Zeichnen“ übernommen.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Sie werden nach<br />

Ihrer Schulzeit sehr viel freie<br />

Zeit haben. Wie werden Sie<br />

die Zeit ohne uns Schüler<br />

verbringen? Wir vermuten,<br />

dass Ihnen dann in Ihrem Leben<br />

etwas ganz Wichtiges<br />

fehlen wird?<br />

Da vermutet ihr ganz richtig,<br />

denn ihr Schüler seid schon mit<br />

das Wichtigste in meinem beruflichen<br />

Leben gewesen. Das<br />

wollte ich aber auch von Anfang<br />

an, deshalb bin ich ja Lehrer<br />

geworden. Ich denke, es wird<br />

mir nicht all zu schwer werden,<br />

17


Wir und unsere Schule<br />

die Zeit ohne Schüler zu<br />

verbringen. In den Ferien habe<br />

ich euch ja auch nicht vermisst<br />

und mir immer gewünscht, wie<br />

ihr sicherlich auch, dass die Ferien<br />

ruhig öfter und länger sein<br />

könnten. Meine freie Zeit wird<br />

sicherlich mit vielen Dingen gefüllt<br />

werde, wie Familie, Hund,<br />

Haus und Garten, Dichten, Unterricht<br />

an der VHS, Wandern,<br />

Sport ( Tennis, Badminton, Fußball<br />

), vielleicht mal Golfen, Faulenzen,<br />

mehr mit dem Computer<br />

machen, reisen… Da wird mir<br />

schon genügend einfallen.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Dass Ihnen das<br />

Kollegium fehlen wird, ist sicher!<br />

Glauben Sie, dass Sie<br />

im Kollegium eine Lücke hinterlassen<br />

werden?<br />

Einstmals schrieb eine sehr kluge<br />

Frau den Text:<br />

„Mancher hinterlässt eine Lücke<br />

- wer füllt sie jetzt? „<br />

Diese Frau hat wohl schon vorausgesehen,<br />

dass doch so manche Lücke<br />

wird entstehen.<br />

Vielleicht wird später jemand<br />

denken,<br />

und sich dabei sein Hirn verrenken:<br />

„Die Lücke war doch mal besetzt!<br />

Wer war das nur, was macht<br />

der jetzt?“<br />

Vor allem wird vielleicht gedacht:<br />

„Was hat der eigentlich gemacht?“<br />

Der, welcher geht, nimmt stets<br />

ein Stück,<br />

von denen mit, die bleiben.<br />

Und ebenso lässt er von sich<br />

etwas zurück beim Scheiden.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Welches positive<br />

und/oder auch negative Erlebnis<br />

aus Ihrer Laufbahn<br />

werden Sie nicht vergessen?<br />

Ich möchte mich da nicht auf<br />

ein Erlebnis beschränken, sondern<br />

eher von Erfahrungen<br />

sprechen, die ich im Laufe meiner<br />

Lehrerzeit gemacht habe.<br />

Viele Schüler haben sich negativ<br />

entwickelt. Höflichkeit, Respekt<br />

im Umgang mit Erwachsenen<br />

kennen sie nicht mehr.<br />

Sauberkeit Ihrer Schule ist ein<br />

Fremdwort für sie. Dass Lärm<br />

schädigend ist, haben sie nicht<br />

mit bekommen. Auch die Einsicht,<br />

dass man nur mit ganzem<br />

Einsatz sein Ziel erreichen<br />

kann, fehlt vielen. Elterninfor-<br />

18


Wir und unsere Schule<br />

mationsveranstaltungen der<br />

Schule werden von den Erziehungsberechtigten<br />

nicht wahr<br />

genommen und man sitzt auf<br />

Elternabenden fast alleine<br />

da. Dass man Lehrern<br />

auch mal Danke<br />

sagen kann, sei es für<br />

eine Klassenfahrt oder<br />

ähnlichem Einsatz der<br />

Lehrer wird vergessen.<br />

Alles ist selbstverständlich<br />

geworden. Arme<br />

Kollegen – arme Schüler!<br />

Positive Erlebnisse gibt<br />

es aber Gott sei Dank<br />

auch. Positiv in meiner<br />

Laufbahn war eigentlich<br />

fast jeder Schultag, da<br />

jeder Tag, jede Stunde<br />

Neues bot und für Überraschungen<br />

sorgte. Ein<br />

weiteres positives Erlebnis<br />

will ich aber nicht<br />

vergessen, nämlich<br />

dass ich an unserer<br />

Schule meine jetzige<br />

Frau kennen lernte, die<br />

damals meine Referendarin<br />

war.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Sie sind viele<br />

Jahre in der Schule gewesen.<br />

Gibt es Unterschiede zwischen<br />

den Schülern vor 30<br />

Jahren und heute?<br />

Dazu habe ich bereits in der vorangegangenen<br />

Frage etwas<br />

gesagt. Aber ich kann noch einmal<br />

betonen, dass die Unterschiede<br />

immer größer geworaus:<br />

<strong>Durchblick</strong>,<br />

Dezember 1991<br />

19


Wir und unsere Schule<br />

den sind. Auf Klassentreffen<br />

ehemaliger Schüler bekomme<br />

ich das immer wieder bestätigt,<br />

und wenn ich bei diesen Treffen<br />

aus der jetzigen Schulzeit plaudere,<br />

schütteln die ehemaligen<br />

Schüler nur mit dem Kopf. Dann<br />

bekomme ich auch die Frage<br />

gestellt.“Würden Sie heute noch<br />

einmal den Beruf des Lehrers<br />

ergreifen?“ oder die Aussage:<br />

„Das hätte es bei uns nicht gegeben!“<br />

<strong>Durchblick</strong>: Was möchten Sie<br />

noch unbedingt los werden?<br />

Es war während meiner gesamten<br />

Zeit als Lehrer nie langweilig<br />

zur Schule zu gehen und zu<br />

unterrichten. Die Schüler haben<br />

mir in all den Jahren mit Ihren<br />

Ansichten, Meinungen und oft<br />

spontanen Äußerungen viel gegeben<br />

und dadurch auch meinen<br />

Blickwinkel für ihre Probleme<br />

und Sorgen geöffnet. Es<br />

gab viele Tränen, aber wir hatten<br />

auch viel Spaß und konnten<br />

herzhaft lachen. Ich habe immer<br />

versucht, den Schülern den Unterschied<br />

klar zu machen zwischen<br />

„jemanden auslachen<br />

( im Sinne von lächerlich machen<br />

)“ und „über jemanden –<br />

oder seine Worte lachen“. Solche<br />

lustigen Worte oder Sprüche<br />

aus Schülermund habe ich<br />

auch immer schön aufgeschrieben<br />

und sie den Schülern am<br />

Ende ihrer Schulzeit mit gegeben.<br />

Noch heute habe ich mit<br />

den meisten meiner ehemaligen<br />

Schüler ein gutes Verhältnis<br />

und sie gehen nicht einfach an<br />

mir vorbei, wenn sie mich irgendwo<br />

sehen oder treffen.<br />

Ein „Danke“ möchte ich noch an<br />

meine Kolleginnen und Kollegen<br />

los werden, die weiter im<br />

Ganztag unterrichten werden/<br />

wollen/müssen. Ohne sie wäre<br />

meine Schulzeit um einen großen<br />

Teil ärmer gewesen. Ich<br />

werde sie bestimmt vermissen.<br />

Vermissen werde ich den Ganztagsunterricht<br />

nicht, denn ich<br />

bin von Anfang an gegen den<br />

Ganztagsbetrieb als Pflicht gewesen.<br />

Als Angebot für Eltern,<br />

die das gerne möchten, habe<br />

ich Verständnis. Noch mehr<br />

Verständnis aber habe ich für<br />

die Schüler, die das gar nicht<br />

möchten. Zum Glück für euch<br />

Schüler ist der Ganztagsbetrieb<br />

ja seit diesem Schuljahr erträglicher<br />

geworden und der Schultag<br />

ist nicht mehr ganz so lang<br />

für Euch.<br />

20


Wir und unsere Schule<br />

Ich wünsche Euch Schülern, nie<br />

Euer Ziel aus den Augen zu<br />

verlieren, aber dazu bedarf es<br />

nicht nur der Hilfe von uns Lehrern<br />

und Euren Eltern, sondern<br />

dazu müsst Ihr schon selbst<br />

beitragen.<br />

<strong>Durchblick</strong>: Vielen Dank für<br />

das Gespräch. Viel Glück und<br />

Gesundheit für Ihre Zukunft!<br />

Einfach tierisch—diese Lehrer (aus: <strong>Durchblick</strong> Juli 1992)<br />

Manche sind eitel wie Löwen, andere störrisch wie Esel. Welcher Typ Euch<br />

aus der Hand frisst, könnt ihr hier lesen.<br />

Tiernamen haben als Kose- und Schimpfwörter eine lange Tradition. Wir<br />

greifen zu Tiernamen, wenn wir bestimmte Wesenszüge eines Menschen<br />

hervorheben wollen.<br />

Die Palette der Tier -Typen ist groß: Es gibt die Maus, den Igel, den Hasen,<br />

den Bären, das Schweinchen und den Tiger, den Gockel, den Adler, den Affen,<br />

den Esel, den Ackergaul.<br />

Wenn Ihr wissen wollt, was für ein Typ euer Lehrer ist, macht mal einen<br />

Test: Welches Tier fällt Euch ganz spontan ein, wenn Ihr an ihn denkt?<br />

Hier eine kleine Auswahl unserer Typen.<br />

21


Wir und unsere Schule<br />

Unsere neue Lehramtsanwärterin:<br />

Eva-Maria Busse: Hausaufgaben in der Schule<br />

gemacht und mit Furzkissen Lehrer verunsichert<br />

Stellen Sie sich bitte kurz vor,<br />

z.B. Ihr Alter, wenn es kein Geheimnis<br />

ist, Familienstad,<br />

Wohnort, Hobbys, tja – die üblichen<br />

langweiligen Angaben,<br />

die man natürlich gleich wieder<br />

vergisst…!<br />

Mein Alter ist kein Geheimnis –<br />

viele Schülerinnen und Schüler<br />

wissen es ja eh schon – ich bin<br />

25 Jahre alt und wohne gemeinsam<br />

mit meinem Freund in Stahle.<br />

Um fit zu bleiben, spiele ich<br />

Basketball und Fußball. Außerdem<br />

leite ich eine Kinderturngruppe<br />

und verbringe meine Freizeit<br />

gern mit Freunden.<br />

Erzählen Sie uns bitte etwas<br />

über Ihre Schullaufbahn.<br />

Meine schulische Karriere begann,<br />

wie bei jedem anderen mit<br />

der Grundschule, danach bin ich<br />

zur Realschule gegangen und zu<br />

guter Letzt zum Gymnasium.<br />

Nach 4 Jahren an der Uni Paderborn<br />

bin ich nun wieder an der<br />

Schule angelangt.<br />

Welche Fächer unterrichten<br />

Sie?<br />

Ich unterrichte Englisch und<br />

Hauswirtschaft.<br />

Sie sind seit einigen Wochen<br />

an unserer Schule. Sie haben<br />

sich einen ersten Überblick<br />

über die Klassen, die Schüler<br />

und Ihre neuen Kollegen verschafft.<br />

Können Sie eine Bewertung<br />

abgeben?<br />

Ich bin hier an der Schule sehr<br />

zufrieden. Die Kolleginnen und<br />

Kollegen sind aufgeschlossen<br />

und sehr hilfsbereit. Bei Fragen<br />

stehen sie immer zur Seite. Auch<br />

der erste Eindruck von den Schü-<br />

22


Wir und unsere Schule<br />

lerinnen und Schülern war überraschend<br />

gut. Ich habe sie als<br />

interessiert, aufmerksam und höflich<br />

wahrgenommen. Auf den<br />

zweiten Blick musste ich feststellen,<br />

dass dies nicht in allen Fällen<br />

immer so ist. Aber was nicht<br />

ist, kann ja noch werden.<br />

Was mögen Sie an Schülern<br />

überhaupt nicht?<br />

Ich mag es nicht wenn Schüler<br />

und Schülerinnen ihre Mitschüler/<br />

-innen „fertig“ machen.<br />

Auch Sie waren einmal Schülerin,<br />

welche Fächer haben Ihnen<br />

schlaflose Nächte bereitet?<br />

Und warum?<br />

Chemie hat mir eine Zeit lang<br />

schlaflose Nächte bereitet. Ich<br />

hatte einen Lehrer, der es besonders<br />

gut mit mir meinte und mich<br />

jede Stunde „ausge-quetscht“<br />

hat, bis ich das Periodensystem<br />

in und auswendig konnte und<br />

letzten Endes schon von Atomen,<br />

Ionen, Elektronen und Protonen<br />

geträumt habe.<br />

Wenn man sich unsere Lehrer<br />

so ansieht, so sind es wohl die<br />

reinsten Tugendbolzen gewesen.<br />

Waren Sie in Ihrem Schülerinnenleben<br />

ein braves Mädchen<br />

oder gibt es in Ihrem<br />

Schülerinnenleben dunkle<br />

Punkte, sie Sie uns hier exklusiv<br />

verraten?<br />

Unsere Klasse war immer für einen<br />

Streich bereit, so mussten<br />

unsere Lehrer mit „Furzkissen“<br />

und leeren Klassen (wir saßen in<br />

der Nachbarklasse) zurechtkommen.<br />

Eine Lehrerin nannte uns<br />

einst eine verschworene Bande.<br />

Hausaufgaben habe ich oft erst<br />

morgens in der Schule gemacht.<br />

Ich bevorzugte es, sie im Bus<br />

oder in der Schule arbeitsteilig in<br />

Gruppenarbeit zu machen.<br />

Vielen Dank für das Interview.<br />

23


Wir und unsere Schule<br />

Klassenfahrt der 7. Klassen<br />

nach Schloss Dankern<br />

Ein Bericht von Svenja Lange, Marsha Frewert, Sinem Özcelik<br />

Sandberg am Dankern See gelaufen.<br />

Auf der Spitze der Berges<br />

war es toll. Man konnte<br />

von dort auf den See blicken,<br />

in dem eine kleine Insel war.<br />

Es sah richtig schön aus.<br />

An einem anderen Tag besuchten<br />

wir die Meyer-Werft<br />

in Papenburg. Dort sahen wir<br />

zwei Schiffe, die noch in Bau<br />

Nach einer ungefähr dreistündigen<br />

Busfahrt sind wir am Montag,<br />

dem 9. Mai, in Schloss<br />

Dankern angekommen. Zuerst<br />

sind wir zu unseren Häusern<br />

gegangen und haben uns dort<br />

häuslich eingerichtet. Alle Häuser<br />

sahen von innen gleich aus.<br />

In jeden Haus wohnten 5-6<br />

Schüler/innen.<br />

Wir haben viele erlebt, zum Beispiel<br />

sind wir auf einem riesigen<br />

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Wir und unsere Schule<br />

waren. Eines davon war die<br />

„Celebrity Silhouette“,<br />

ein<br />

K r e u z f a h r t -<br />

schiff, das am<br />

5. Juni <strong>2011</strong><br />

auslaufen wird.<br />

Als zweites<br />

Kreuzfahrtschiff<br />

läuft dann die<br />

„Disney Fantasy“<br />

aus.<br />

<strong>Am</strong> Abend dieses<br />

Tages durften<br />

wir in unseren<br />

Hausküchen<br />

auch noch<br />

ein Kochduell machen. Jedes<br />

Hausteam kochte ein bis drei<br />

Gänge. Die Lehrer stellten die<br />

Jury, die begeistert<br />

war<br />

von unserer<br />

Tischdekoration<br />

und den<br />

leckeren Gerichten.<br />

Das<br />

fanden wir<br />

total cool. Die<br />

ersten vier<br />

Plätze bekamen<br />

einen<br />

Preis, z.B.<br />

einen tollen Cocktail im Seerestaurant.<br />

Besonders schön fanden wir<br />

auch den Kletterpark, den<br />

25


Wir und unsere Schule<br />

Hochseilgarten, die Kartbahn,<br />

die Wildwasserbahn und das gemeinsame<br />

Grillen.<br />

<strong>Am</strong> Freitag mussten wir schon<br />

wieder abreisen. Es war eine der<br />

schönsten Klassenfahrten, die<br />

eine 7. Klasse machen durfte.<br />

Wir würden gerne noch einmal<br />

nach Schloss Dankern fahren.<br />

Zu fünft im Ehebett<br />

Michelle Lüke beschreibt die erste Nacht in Schloss Dankern<br />

Die erste Nacht war aufregend! Es war dunkel und ich war mit meiner<br />

Gruppe im Haus. Auf einmal klopfte es an unserem Fenster.<br />

Das waren Dennis Urlacher, Niklas Hamatschek und Tim Witte.<br />

Wir hatten so eine Angst, dass wir nachts zu fünft im Ehebett geschlafen<br />

haben.<br />

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Wir und unsere Schule<br />

Klassenfahrt, nein Studienfahrt<br />

aus der Sicht einer Begleitperson London <strong>2011</strong><br />

Herr Behre, ein Kollege bat mich: „Schreib doch mal einen Bericht<br />

für unsere Schülerabschlusszeitung. Du darfst den Aufsatz auch in<br />

deutscher Sprache schreiben." Oh je dachte ich, das kann ja heiter<br />

werden.<br />

Schon im September 2010 war<br />

eigentlich klar, unsere Klasse<br />

fährt nach England. Toll dachte<br />

ich, und das mit deinen Sprachkenntnissen.<br />

Aber dann dachte<br />

ich mir, das hat auch schon<br />

1998 geklappt, auch damals<br />

war Herr Behre der Initiator und<br />

wir waren in Colchester bei Familien<br />

untergebracht. Damals<br />

hatte ich kurz vorher nochmal<br />

einen Englischkurs in der VHS<br />

belegt und war dementsprechend<br />

wesentlich sicherer was<br />

die Englischkenntnisse betraf.<br />

Die zwei Tage in London damals<br />

sind als Highlight immer<br />

noch in Erinnerung. Die Stadt<br />

mit seinen großen Gegensätzen<br />

ist einfach toll — somit ließ ich<br />

mich mitreißen.<br />

Auch der Hinweis an Herrn<br />

Behre — „Du hast evtl. eine<br />

Schülerin mehr zu betreuen"<br />

brachte die Planungen nicht ins<br />

Stocken.<br />

28


Wir und unsere Schule<br />

Dann kam der nächste Knaller;<br />

Wir "fliegen!". Schon wieder eine<br />

Herausforderung, Ich bin<br />

kein Vielflieger — und habe Bedenken,<br />

in dieses Verkehrsmittel<br />

einzusteigen.<br />

Doch auf der Autofahrt<br />

nach Paderborn<br />

wurde mir von<br />

kompetenter Stelle<br />

immer wieder bestätigt,<br />

dass das Flugzeug<br />

das sicherste<br />

Verkehrsmittel ist. Gut<br />

informiert kamen wir<br />

in Paderborn an und<br />

wurden von unseren<br />

Schülern schon erwartet.<br />

Alle hatten ihre<br />

blauen Shirts an und<br />

konnten somit gut erkannt<br />

werden. Schon<br />

hier fand ich es klasse,<br />

dass wir nur bis 13<br />

zählen mussten, d. h.<br />

zählen war eigentlich<br />

nicht nötig, per Person<br />

war alles überschaubar.<br />

Das Einchecken stellte kein<br />

Problem dar, keiner hatte Übergepäck,<br />

keiner den Ausweis<br />

vergessen, alle strahlten freudige<br />

Erwartung aus. Auch meine<br />

Nervosität legte sich und langsam<br />

freute ich mich auf die Tage<br />

ohne Schulstress. Der Flug<br />

verlief ohne besondere Vorkommnisse,<br />

wir hatten tolle<br />

Die Begleitperson<br />

Sicht und ruck zuck setzte die<br />

Maschine auf. Ab jetzt nur noch<br />

englische Begriffe in Wort und<br />

Schrift um uns herum. Gut,<br />

dass wir uns untereinander<br />

noch mit der Heimatsprache<br />

verständigten. Die erste Frage<br />

29


Wir und unsere Schule<br />

wenn es dann einer war, nicht<br />

verschließbar, war eine Stufe<br />

unter dem Stübchen. Das Bad /<br />

die Dusche, nicht geeignet zum<br />

am Flughafen in Stansted konnte<br />

ich verstehen und sogar beantworten,<br />

zwar nicht perfekt in<br />

der Grammatik, . aber der Fragesteller<br />

hatte meine Antwort<br />

verstanden. „Geht doch", dachte<br />

ich mir. Nach der Magnetbahn-<br />

und Zugfahrt ab in die U-<br />

Bahn und zum Hotel und zur<br />

ersten großen Überraschung für<br />

mich.<br />

Mein Zimmer, immerhin mit<br />

Preisaufschlag bestellt, war<br />

mehr oder weniger ein Stübchen.<br />

Kein Tisch, kein Stuhl,<br />

dafür ein Bett unter dem Fenster,<br />

ein Fernseher und ein Heißwassergerät<br />

für Instandwarmgetränke,<br />

ein Fön im Wohn-<br />

Schlafraum und Platz für mein<br />

Gepäck. Ein Kleiderschrank,<br />

Umdrehen, aber was soll es; wir<br />

wollten ja viel von London sehen<br />

und nicht die Zeit im<br />

„supergroßen" Zimmer verbringen.<br />

So entschied ich mich, fünf<br />

Tage aus dem Koffer zu leben.<br />

Zur Entschädigung gab es dann<br />

aber einen tollen Londoneinstand<br />

- Postkartenatmosphäre-<br />

bei Nacht.<br />

Die erste Nacht im Superzimmer<br />

war leider nichts zum Entspannen.<br />

Soviel Krach<br />

(Autolärm) und viel Kälte ließen<br />

mich kaum zur Ruhe kommen.<br />

Gerädert erschien ich dann zur<br />

vereinbarten Zeit im Frühstück-<br />

30


Wir und unsere Schule<br />

raum.<br />

Frühstück in England: Toast,<br />

Butter, Marmelade, Schnellkaffee,<br />

immerhin Cornflakes, Milch<br />

und 0-saft!!!! So nahmen wir<br />

uns vor, das Frühstück für die<br />

nächsten Tage etwas aufzuwerten<br />

und besorgten Wurst und<br />

Käse. An den Folgetagen wurde<br />

ich von Herrn Behre regelrecht<br />

verwöhnt: Platz war schon organisiert,<br />

Toast war schon getoastet,<br />

Kaffee fertig — wir genossen<br />

dann regelrecht unsere<br />

Frühstückseinheiten.<br />

Die Tage, gefüllt mit vielen Sehenswürdigkeiten,<br />

von unseren<br />

Schülern ausführlich beschrieben,<br />

brachten für mich doch<br />

auch neue Eindrücke: Da war<br />

schon am zweiten Tag die Fahrt<br />

im London Eye. Bei der Fahrt in<br />

diesem Riesenrad hat man einen<br />

unvergesslichen Ausblick<br />

über die Millionenstadt. Eine<br />

Idylle in Greenwich mit dem<br />

Gang unter der Themse und der<br />

Schifffahrt auf der Themse mit<br />

dem Blick auf wunderschöne<br />

kleine und größere Wohneinheiten.<br />

Auch neu war der Besuch<br />

im Gruselkabinett „London Dungeon".<br />

Schon die Bilder im<br />

Schaukasten sprachen mich<br />

nicht besonders an. Da musste<br />

mich die Gruppe schon überreden<br />

mit hineinzukommen. Im<br />

Labyrinth bekam ich schon Pa-<br />

larusch.hx@web.de<br />

31


Wir und unsere Schule<br />

nik, Geschichten und sonderbare<br />

Ausstellungsstücke sprachen<br />

mich gar nicht an und dann zum<br />

Abschluss wurde uns der Tod durch<br />

Erhängen vor Augen geführt. Das<br />

war grausam, geschafft - die Schüler<br />

fanden es gut - und das ist ja die<br />

Hauptsache.<br />

Shopping in London gehörte ebenfalls<br />

dazu. So war der Besuch des Riesenkaufhauses<br />

„Harrods" ein Pflichtpunkt.<br />

Hier suchte ich mir ein Kleid<br />

aus, das für meinen Geldbeutel<br />

aber leider nicht geeignet war, schade.<br />

Sehenswert in diesem Kaufhaus<br />

32<br />

- das ägyptische Treppenhaus , für<br />

mich sehr kitschig, eine Huldigung<br />

an Diana. Dafür wieder ansprechend<br />

die Beleuchtung bei Nacht, da denkt<br />

man doch glatt an die Weihnachtszeit<br />

in Deutschland. Leider haben<br />

sich dieses Schaupiel nur die Lehrer<br />

angesehen. Schüler waren zu<br />

geschafft, sich dies am Abend<br />

noch anzuschauen. Für unseren<br />

Geldbeutel war dann die Oxford Street<br />

vorgesehen. Was man dort alles erstehen<br />

kann, zeigten mir die Schülerinnen<br />

und auch die Schüler am letzten<br />

Londonabend. Die hatten rich-


Wir und unsere Schule<br />

tig zugeschlagen, neugierig wie ich<br />

nun mal bin, musste ich alles anschauen,<br />

obwohl die Koffer schon<br />

fast gepackt waren.<br />

Nun zum Schluss noch einige Anmerkungen:<br />

Das U-Bahn fahren vor<br />

Antritt der Fahrt für mich ein Horror,<br />

war dann doch nicht so schlimm. Die<br />

Stationen, die ich als dunkel in Erinnerung<br />

hatte, sind hell und teilweise<br />

übersichtlicher geworden - Angst<br />

vorbei, sicher ein Verdienst von<br />

Herrn Behre und unserer disziplinierten<br />

Schüler.<br />

Beeindruckend ein Erlebnis einer<br />

englischen Schülergruppe: In<br />

Schulinform standen ca. 15 bis<br />

16jährige Jungen in einer Reihe nebeneinander.<br />

Bei U-Bahneinfahrt<br />

trat diese Gruppe nur auf ein Handzeichen<br />

der Lehrerin einen Schritt<br />

vor, wartete geduldig bis der Eingang<br />

frei war und stiegen erst auf<br />

ein weiteres Zeichen ohne zu Drängeln<br />

ein.<br />

Bei unseren Spaziergängen im Hyde<br />

Park sah ich diesmal leider keine<br />

Männer mehr mir Schirm und Melone.<br />

Dafür aber immer mehr Personen<br />

mit Handy und somit stehen keine<br />

Schlangen mehr vor den Telefonzellen.<br />

Übrigens habe ich nur noch<br />

selten die sonst so berühmten<br />

Schlangen vor den Verkehrsmitteln<br />

gesehen. Geblieben ist aber das Hintereinanderstehen<br />

auf der rechten<br />

Seite auf den Rolltreppen in den U-<br />

Bahnstationen. Auffallend in den<br />

Bahnen sitzen oder stehen viele<br />

Erwachsene hä u fig mit Stöpseln im<br />

Ohr.<br />

Da unsere Schüler auch<br />

Freizeit hatten, ist ja klar, genossen<br />

Herr Behre und ich diese ebenfalls<br />

meistens bei Cappuccino und Kaffee<br />

und hatten immer genug zu erzählen.<br />

Die warme Mahlzeit des<br />

Tages nahmen wir abends ein und<br />

waren erstaunt, wie voll die Restaurants<br />

waren. Da sollte ich vielleicht<br />

noch erwähnen, dass ich<br />

sogar in einem berühmten, von<br />

mir sonst nicht besuchten Schnellrestaurant<br />

die Mahlzeit einnahm.<br />

Die Tage in London waren gefüllt<br />

mit vielen Aktivitäten, vielen neuen<br />

Eindrücken,<br />

einer<br />

Menge Fußmärsche<br />

und<br />

trotzdem fanden<br />

wir Minuten<br />

zur Entspannung.<br />

Einfach toll -<br />

vielen Dank an<br />

Herrn Behre<br />

und die Klasse<br />

10 B.<br />

33


Wir und unsere Schule<br />

Und dann war da noch<br />

die 8b mit dem Fahrrad in Nieheim<br />

34<br />

26 Meter in die Tiefe zu blicken,<br />

war nicht ihr Ding. Auf der Fahrt<br />

weiter nach Nieheim fanden<br />

Torben, Magnus, Walter, Jan,<br />

Dienstag Morgen ging es also<br />

Richtung Nieheim. In Vörden<br />

dann die erste Panne - Pascha<br />

hatte einen Platten, den wir mit<br />

Hilfe von Pannenspray<br />

reparieren<br />

konnten.<br />

.Schön steil ging<br />

es dann den<br />

Berg zum Turm<br />

hoch. Der tolle<br />

Blick vom Turm<br />

in die Landschaft<br />

- bis ins<br />

Weserbergland<br />

und zum Eggegebirge<br />

- entschädigte<br />

uns<br />

jedoch für die<br />

Strapaze. Magnus und Michael<br />

mussten allerdings den Turm<br />

ganz schnell wieder verlassen,<br />

Michael, Marleen,<br />

Aziz, Holger<br />

und Ata den<br />

Weg nicht mehr<br />

und landeten<br />

schließlich im<br />

„Zentrum von<br />

Nieheim“, wie<br />

sie per Handy<br />

Frau Heinemann<br />

berichteten, die<br />

zwischen Bredenborn<br />

und<br />

Nieheim mit einemPlatten<br />

liegen<br />

geblieben war und abgeholt<br />

werden musste. (kein Flickzeug<br />

dabei!!). <strong>Am</strong> Nachmittag gab es


Wir und unsere Schule<br />

Erdbeerboden,<br />

und so<br />

manch einer<br />

hat doch tatsächlich<br />

3<br />

Stücke verdrückt.<br />

Und<br />

was konnte<br />

man an so<br />

einem heißen<br />

Tag<br />

noch machen?<br />

Natürlich!<br />

Eine Wasserschlacht!.<br />

<strong>Am</strong> Abend wurde gegrillt. Auch<br />

spezielle Wünsche wurden erfüllt.<br />

Für Sarah<br />

gab es Bauchfleisch<br />

und für<br />

Jacqueline Vegetarisches.<br />

Der nächste Tag<br />

war besonders<br />

heiß. Ziel war der<br />

Eggeturm auf<br />

dem Velmerstot.<br />

Leider oder sollten<br />

wir sagen –<br />

Gott sei Dank?<br />

— kehrten wir in<br />

Sandebeck um<br />

und fuhren wieder<br />

Richtung<br />

Nieheim. In einer Kurve rauschte<br />

Jasmin voll in die Brennnesseln<br />

und Riana krachte in einen<br />

Zaun. Warum stand da nicht<br />

„Achtung Kurve -<br />

langsam fahren!?<br />

Gott sei Dank<br />

w a r n i c h t s<br />

Schlimmes passiert,<br />

Linda war<br />

auch gleich mit<br />

ihrem Arztköfferchen<br />

da, und wir<br />

konnten weiter<br />

fahren. Kurz vor<br />

Nieheim kam<br />

dann auch der<br />

Transportwagen<br />

und brachte einige<br />

müde Fahrer<br />

zurück auf den<br />

Zeltplatz. Abends gab es dann<br />

35


Wir und unsere Schule<br />

Pizza und nasse Zelte.<br />

„Iihhh, ein Regenwurm!“ ;)) Ata<br />

<strong>Am</strong> Donnerstag wollte niemand<br />

mehr aufs Rad. Also ging es per<br />

pedes (zu Fuß) in den Nieheimer<br />

Wald. Es war gar nicht<br />

so einfach, die Windwiege<br />

und das Baumhaus zu finden.<br />

Eine Karte war vorhanden,<br />

jedoch nirgendwo ein<br />

Schild oder Hinweis im<br />

Wald. Aber so Waldläufer<br />

wie wir....<br />

Endlich ging es am<br />

Freitag nach Hause. Aber<br />

erst einmal mussten wir das<br />

Sanitärgebäude säubern,<br />

na ja mit Wasserschlauch<br />

und Flitsche. Aber das hat<br />

dann doch noch ganz<br />

schön lange gedauert, weil<br />

viele darauf warteten, dass<br />

die Arbeit sich von selbst<br />

erledigte. Dann war alles<br />

getan, die Platzwartin war<br />

zufrieden, es ging los.<br />

Nach drei Kilometern der<br />

erste Stopp! Die Kette von Aziz´<br />

Fahrrad war gerissen, und hundert<br />

Meter weiter landete Ata im<br />

Gras. Er bekam ein großes<br />

Pflaster auf den Arm, und weiter<br />

ging´s bis Bredenborn, wo wir<br />

Hilfe in einer KFZ-Werkstatt<br />

suchten. Der freundliche Meister<br />

reparierte die Fahrradkette,<br />

und nach nur anderthalb Stunden<br />

waren wir wohlbehalten zurück<br />

in Höxter.<br />

36


Startklar für eine gute berufliche Zukunft!<br />

Für ein guten Start in die Berufswelt<br />

veranstaltete unsere<br />

Schule zusammen mit der Kreis<br />

handwerkerschaft das Projekt<br />

„Startklar“. Ort der Veranstaltung<br />

war das Berufskolleg Brakel.<br />

Das Projekt unterstützt die<br />

Schulen bei der Berufsorientierung<br />

der Schüler/Innen des 8.<br />

Jahrganges. Eine Potenzialanalyse<br />

(Was kann ich gut?<br />

Was liegt mir nicht so gut? ) soll<br />

?<br />

Wir und unsere Schule<br />

den Übergang in die Ausbildung<br />

erleichtern.<br />

SchülerInnen sollen frühzeitig<br />

unterschiedliche Berufe kennen<br />

lernen. So bekommen sie schon<br />

einmal einen kleinen Einblick,<br />

was später beruflich auf sie zukommt.<br />

Es gab viele verschiedene Berufe<br />

zu erkunden z.B. Friseur,<br />

Bäcker, KFZ – Mechatroniker,<br />

Tischler und Metallbau.<br />

Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen<br />

Fliegen hinterher.<br />

37


Wir und unsere Schule<br />

Jennifer Lewe berichtet<br />

Ich war 2 Tage lang beim Metallbau.<br />

Dort mussten wir sägen,<br />

bohren und schleifen, dann war<br />

die Arbeit fertig: eine Säge.<br />

Es hat viel Spaß gemacht, aber<br />

es war auch manchmal anstrengend.<br />

<strong>Am</strong> besten fand ich aber den<br />

Beruf des Friseurs.<br />

Dort haben wir am ersten Tag<br />

die Haare der Puppenköpfe gewaschen,<br />

ihnen eine Packung<br />

verpasst, Kreuzscheitel gekämmt<br />

und Lockenwickler rein<br />

gedreht.<br />

<strong>Am</strong> zweiten Tag haben wir uns<br />

gegenseitig die Haare gemacht,<br />

d. h. wir haben uns gegenseitig<br />

die Haare gewaschen und geföhnt.<br />

Wer wollte, konnte sich<br />

Strähnchen machen lassen.<br />

<strong>Am</strong> Schluss haben wir noch die<br />

Lockenwickler aus den Übungsköpfen<br />

gedreht und die Köpfe<br />

frisiert.<br />

Elektriker - ganz schön knifflig<br />

Bei dem Projekt Startklar gab<br />

es auch den Bereich Elektriker,<br />

das war ein kniffliger, aber auch<br />

ein Beruf, der mir richtig Spaß<br />

gemacht hat.<br />

<strong>Am</strong> ersten Tag sollten wir einen<br />

Würfel aus Kupferdraht löten.<br />

Man musste darauf achten,<br />

dass der Kupferdraht genau auf<br />

ein einander steht und dass<br />

man nicht zu viel oder zu wenig<br />

Lötzinn verwendet. Wenn man<br />

zu viel Lötzinn benutzte, war<br />

der Punkt zu dick, wenn man<br />

aber zu wenig Lötzinn nahm,<br />

hielt die Konstruktion nicht.<br />

38<br />

<strong>Am</strong> zweiten Tag haben wir einen<br />

Stromkreis mit LED ´s in<br />

Form eines Herzen gelötet. Um<br />

das Herz zum Leuchten zu bringen,<br />

musste man auf die Led<br />

Kontakte achten, wenn sie<br />

falsch rum waren, haben sie<br />

nicht leuchtet. Man hatte richtig<br />

gelötet, wenn die LED ´s leuchteten.<br />

Walter lötet gerade das<br />

Herz (Foto nächste Seite).


Wir und unsere Schule<br />

Sucht Frau Hoppe einen<br />

neuen Job??<br />

39


Wir und unsere Schule<br />

Leckereien bei Bäckermeister Riecks aus Nieheim<br />

Bei Bäckermeister Thomas<br />

Riecks aus Nieheim backten wir<br />

Brot, Brötchen, Obstplunder,<br />

Pizza und Zuckerkuchen.<br />

Wir lernten verschiedene Lebensmittel<br />

zu benutzen wie Hefe<br />

oder Mehl, Zucker. Aber auch<br />

Obst, Wurst und Käse wurden<br />

verarbeitet.<br />

Wir mussten mit Waage, Teigrührmaschine<br />

und mit der Teigausrollmaschine<br />

umgehen.<br />

Uns hat das großen Spaß gemacht,<br />

weil wir viel gelernt haben<br />

über den Beruf des Bäckers<br />

und - weil man viel essen<br />

konnte.<br />

Natürlich haben wir Frau Heinemann<br />

und Frau Hoppe mit Gebäck<br />

und Pizza versorgt. Auch<br />

Herr Plevnik durfte kosten.<br />

Ihr Urteil: Das war super!<br />

40


Ein Bausatz, den die Firma<br />

E.ON Kernkraft 15 teilnehmenden<br />

Schulen zu Verfügung stellte,<br />

musste zusammengebaut<br />

werden. Unter der fachmännischen<br />

Leitung von Oliver Cebul<br />

engagierten sich Harald,<br />

Markus, Frederic<br />

und Marius aus<br />

der 9A sowie Tobias<br />

und Marvin aus der<br />

10B vorbildlich!<br />

Seit den Osterferien<br />

tüftelten sie an dem<br />

„Auto“ herum. <strong>Am</strong><br />

Mittwoch vor dem<br />

großen Rennen<br />

konnten dann auch<br />

die ersten Probefahrten<br />

auf dem Schulhof<br />

gemacht werden.<br />

Einige Kleinigkeiten<br />

sollten dann noch am Freitag<br />

erledigt werden.<br />

Doch was war das? – Bei starker<br />

Sonneneinstrahlung streikte<br />

41<br />

Wir und unsere Schule<br />

Neue Wege im Physikunterricht -<br />

Solarauto an unserer Schule! -<br />

Unsere Schule nahm am 18. Juni an einem Kettcar-Rennen der<br />

besonderen Art teil. Nicht mit Muskelkraft wurde gefahren sondern<br />

mit der Kraft der Sonne. Doch bis zum Start in Beverungen, wo<br />

das Rennen stattfand, war es noch ein langer Weg.<br />

der Elektromotor! Panik!? Nein!<br />

- Nach intensiver Suche wurde<br />

der Fehler gefunden und am<br />

Samstag konnte um 9.45 Uhr<br />

die Fahrt nach Beverungen unternommen<br />

werden.<br />

Probefahrt vor der Schule<br />

Das Wetter war nicht optimal.<br />

Schwarze Wolken verdeckten<br />

die Sonne. Die Akkus waren<br />

aber gut geladen und Harald


Wir und unsere Schule<br />

Dass unserer Partnerschule<br />

letztlich der 4. Rang mit unserer<br />

Hilfe gelang und wir mit der Realschule<br />

zusammen den achten<br />

Rang erkämpften, entschädigt<br />

ein bisschen.<br />

Hauptsache, wir waren dabei<br />

und das Solarauto wird Bestandteil<br />

unseres Schulinventars,<br />

um im Physik- bzw. Technikunterricht<br />

die Anwendung<br />

der Solartechnik kennen zu lernen.<br />

Solarauto mit Regenschirm<br />

Albaxer Str. 30 - 37671 Höxter<br />

Mo. - Do. 11.30 - 22.30 Uhr/ Fr. - Sa. 11.00 - 23.00Uhr<br />

So. + Feiertage 11.30 - 22.30 Uhr<br />

43


Wir und unsere Schule<br />

Selbsthilfe: Gut gemacht!<br />

Ganz schön hoch stand das Unkraut<br />

auf den Beeten an unserer<br />

Schule und auf dem Parkplatz<br />

unserer Schule. Kurzerhand<br />

griffen die Schüler zur<br />

Selbsthilfe und rupften das Unkraut<br />

heraus.<br />

Beteiligt waren an dieser Säuberungsaktion<br />

Frau Fiehl mit<br />

einer Klasse, Frau Paterson mit<br />

der Garten-AG und Frau Heinemann<br />

und Frau Henkenius mit<br />

der Klasse 8b.<br />

Wir erinnern uns! Im Winter!! gab es<br />

neue Fenster, doch der Fensterputzer<br />

ist noch nicht da gewesen. Da<br />

es in der Klasse immer dunkler wurde,<br />

griffen die Jungen der 8b zu Eimer<br />

und Lappen und sorgten so für<br />

den richtigen <strong>Durchblick</strong>.<br />

44


Die Rose von Arabien<br />

von Christine Lehmann<br />

WOW - Buchtipp<br />

Als die junge Finja den charismatischen<br />

Chalil auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt<br />

das erste Mal sieht, fühlt sie sich<br />

sofort zu ihm hingezogen. Zu ihrer Überraschung<br />

entpuppt sich Chalil als Student<br />

ihres Vaters, der ihre Gefühle zu erwidern<br />

scheint. Doch unglücklicherweise entstammt<br />

er einer reichen Scheichfamilie<br />

aus Dubai, und sein Deutschlandaufenthalt<br />

nähert sich dem Ende.<br />

544 Seiten. ISBN 978-3522502177<br />

45


WOW<br />

Außerordentliches und<br />

Kurioses aus der Welt der<br />

Rekorde<br />

Im größten Aquarium der Welt dürfen<br />

sich über 5000 Salzwasserfische,<br />

Schildkröten und sogar Krokodile fast<br />

wie zu Hause fühlen. Zu bestaunen<br />

sind die zwei Ozeanarien mit einem<br />

Fassungsvermögen von 3 Millionen<br />

Liter Wasser samt ihren Insassen in<br />

Sydney/USA.<br />

Das teuerste Auto der Welt ist schon<br />

wieder etwas teurer geworden. Ein<br />

Bugatti Royal vom Typ41, Baujahr<br />

1931, erzielte bei einer Auktion in London<br />

16,5 Millionen Mark. Sein Käufer<br />

war ein britischer Händler, der sich auf<br />

hochkarätigen Oldtimer spezialisierte<br />

hat Das von Ettore Bugatti entwickelte<br />

und für den besonderen Geschmack<br />

von Majestäten und Potentaten gebaute<br />

Prachtvehikel ist eines von insgesamt<br />

sieben dieses Typs. Dass es<br />

seinen Vorbesitzern zum Fahren viel<br />

zu schade war, beweist der Tachometerstand:<br />

8000 Kilometer in mehr als<br />

50 Jahren<br />

Das größte Croissant der Welt präsentierten<br />

vier französische Konditoren<br />

anlässlich der Bäckerparade von<br />

Tours. Nach 38 Stunden war das 4,82<br />

Meter lange und 99,6 Kilogramm<br />

schwere Meisterwerk vollendet. Unzählige<br />

Liebhaber der knusprigen französischen<br />

Frühstücks- Spezialität ließen<br />

sich anschließend das Rekord-<br />

Hörnchen schmecken.<br />

Die dickste Dogge der Welt soll, nach<br />

46<br />

A n g a b e n<br />

des stolzen<br />

Besitzers Chris Eraclides, trotz (oder<br />

etwas wegen?) ihres Rekordgewichts<br />

von 142 Kilogramm ein lammfrommes<br />

Wesen sein. Zorba, so der Name der<br />

englischen Bulldogge, verschlingt pro<br />

Tag mehrere Kilogramm Fleisch, was<br />

der Hundehalter nicht wissen konnte,<br />

als er Zorba, das winzige Hundebaby,<br />

vor Jahren ins Haus bekam.<br />

Der höchste Lego-Turm der Welt hat<br />

1990 mit seinen 18,70 Meter Höhe<br />

dem Wiener Rathausturm ganz schön<br />

Konkurrenz gemacht, vor dem das aus<br />

183 000 Legosteinen zusammengesteckte<br />

Bauwerk errichtet war.<br />

Die höchste Leihgebühr, die je in<br />

einer Bibliothek fällig geworden wäre,<br />

hat sich der Absender erspart, der ein<br />

wertvolles Buch, das mehr als ein<br />

Jahrhundert vorher ausgeliehen worden<br />

war, an die Staatsbibliothek im<br />

amerikanischen Harrisburg kommentarlos<br />

zurückschickte. Das kostbare<br />

Buch, eine 1657 erschienene Sammlung<br />

britischer Gesetzestexte, lag eines<br />

Tages einfach im Briefkasten der<br />

Bibliothek. Der späte Nachfahre des<br />

säumigen Entleihers wollte seine Anonymität<br />

wahrscheinlich aus Sorgen vor<br />

den hohen, eventuell nachträglich fällig<br />

werdenden Leihgebühren nicht lüften.


Ein Dutzend Rätsel und Scherzfragen<br />

1. Es fliegt in der Luft und macht immer<br />

„mus, mus“. Was ist das?<br />

2. Warum heißt der Tierpark, Tierpark?<br />

3. Wann ist es gefährlich, den Garten<br />

zu betreten?<br />

4. Was musst du in die Hand nehmen,<br />

bevor du mich besuchst?<br />

6. Welcher Stuhl ist nicht zum sitzen?<br />

7. Welche Schuhe haben keine Sohlen?<br />

8. Was kann man nicht mit Worten<br />

ausdrücken?<br />

9. Es hängt an der Wand und gibt jedem<br />

die Hand. Was ist das?<br />

10. Was hat keinen Mund und antwortet<br />

in allen Sprachen?<br />

11. Wie lange lebte Till Eulenspiegel?<br />

12. Was steht mitten in Paris?<br />

?<br />

WOW - Rätsel<br />

Welcher der unten genannten<br />

Orte liegt nicht am Rhein?<br />

Bonn - Remagen - Mannheim - Kiel -<br />

Wiesbaden - Worms<br />

1. Eine Biene, die rückwärts<br />

fliegt<br />

2. Der Tierpark heißt Tierpark,<br />

weil darin die Tiere parken<br />

3. Wenn die Bäume ausschlagen<br />

und der Salat schießt<br />

4. Die Türklinke<br />

6. Der Fahrstuhl<br />

7. Die Handschuhe<br />

8. Einen nassen Schwamm<br />

9. Das Handtuch<br />

10. Das Echo<br />

11. Bis zu seinem Tode<br />

12. Der Buchstabe r<br />

Pizzeria<br />

La Casa<br />

Inh. G. Mancusi<br />

<strong>Am</strong> Markt 5 - Höxter<br />

Tel.: 05271/37239<br />

Täglich von 12.00 - 14.00 und 17.00 - 23.00<br />

Mittwochs Ruhetag<br />

47


WOW - Rätsel<br />

Gleich wird sich der Polizist die<br />

Graffitti-Sprayer schnappen - wo ist er?<br />

48


WOW - Rätsel<br />

Findest du die zehn Unterschiede?<br />

49


WOW - Rätsel<br />

30 Tiere sind hier versteckt! Wer findet sie?<br />

K H U H N R H K A E N G E R U H V B Y D<br />

H X H Y H W U Z H A S E K L Y X C M N T<br />

V F U H U N D H L Q D F J F R O S C H H<br />

H S Z U P I O J K W S G H S E C W A M G<br />

T R N A Y Z R F Z E A O I Y X H D R T I<br />

I M U V O G E L T R U I G Z G S V C F R<br />

G E H B N J I I K A T Z E V J E E H X A<br />

E E P L M K O E H F J U L A U S B N N F<br />

R R Y M V J A G R W U D S O T A S I K F<br />

R S A A L N I E S X H N J C E L I L I E<br />

F C S U A I S C H L A N G E D L E P Z I<br />

G H W S L G T T N J H N D R Z I I F J F<br />

N W E Q D K O T T E R L E U E G E E G K<br />

U E Z R K C R Z Y X C O H F N A I R K S<br />

J I E S U J C B Q F A E H U S T E D F L<br />

T N B H H F H J U Z N W F C P O L D K T<br />

K C R V H C N R A T T E S H Z R A B E N<br />

O H A F F E U X P O K Q A S J Z D Q M R<br />

L E M Z I X V S C H E I N T N V N S J M<br />

I N X B G Z T F M A U L W U R F I R J L<br />

Streichholzaufgabe: Lege vier Streichhölzer um, sodass aus<br />

den drei Quadraten ein großes und vier kleine Quadrate werden<br />

50


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Winkelfehlsichtigkeit Kinderoptometrie<br />

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