Entwurf vom 19.09.2012 - Purkersdorf

gearbeitet. Dafür werden folgende Säulen definiert, an denen in den nächsten Jahren
konsequent und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gemeinden abgestimmt, gearbeitet wird.
1. Erleichterung der Zufahrt/Zubringung zum Bahnhof aus der Region
o Radverkehr & E-Radverkehr: sichere Abstellmöglichkeiten (absperrbare Bereiche,
Radboxen, stabile Radbügel etc.)
o nextbike-Leihradstationen
o Optimierung der P&R-Möglichkeiten und Information darüber (Nutzung der P&R-
Anlagen nur durch ÖV-NutzerInnen!)
o innovative Zubringer zum Bahnhof (inkl. Mitfahrsysteme) – neue Ideen der Region
gefragt!
2. Optimierung der Radrouten(Lückenschlüsse, Verbesserungen, gute Erkennbarkeit durch
Bodenmarkierungen und Leitsystem nach RVS)
o Check der Radrouten durch Experten, Erstellung eines Konzepts zur
Radroutenoptimierung (inkl. notwendiger baulicher Maßnahmen)
o Radroutenverläufe sollen deutlich erkennbar sein (Leitsystem erinnert auch
AutofahrerInnen laufend an das Radfahren)
o „Entschleunigung“ des Autoverkehrs im Bereich der Radrouten
3. Verbesserung, Durchführung und Lückenschluss der Gehwege und einer Erfassung des
Fußwegesystems.
4. „Fahrplanheftchen“ für Bus, Bahn und Rad mit übersichtlichen ÖV-Linien- und
Radroutenplänen
o Heftchen unter dem Motto der energiesparenden Mobilität (passend zur
Modellregion)
o übersichtliche Information über ÖV,Rad- und Fußwege (auch für „Neulinge“ leicht
verständlich)
o mit übersichtlichen, grafisch gestalteten Verbindungsplänen und gut lesbaren
Fahrplänen
o „kampagnenmäßig“ gestaltet – soll zur ÖV-Nutzung und zum Radfahren motivieren
5. Kampagne für energiesparende Mobilität auf Basis des „Fahrplanheftchens“
o Gleichzeitige Kampagne für ÖV-Nutzung und Radfahren in den Medien der Gemeinde
(von Homepage über Postwurfsendungen bis zur Gemeindezeitung)
o Aktionen/Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung für ÖV-Nutzung und Radfahren
inkl. Testmöglichkeit für E-Mobilität
o Ein Kampagnenschwerpunkt könnte die Bekanntmachung der neuen, sicheren
Radabstellanlagen sein (sind auch Voraussetzung für Nutzung von E-Rädern auf
Alltagswegen)
o Vorbildverhalten der Entscheidungsträger ist wichtige Voraussetzung für die
Wirksamkeit der Bewusstseinsbildung
1.2. Verbesserung desÖV-Angebots
a. Gemeinsame Forderung der Gemeinden nach einer Ausweitung der Kernzone 100;
b. Verbesserung des ÖV-Angebots gemeinsam mit dem Regionalmanagement/
Mobilitätsmanagement, der Bevölkerung und der Initiative „Unsere Westbahn – unsere
Busse“. (Koordination Bahn und Busfahrpläne / Ausgleich von Bahndefiziten im Abend- und
Freizeitverkehr durch den Bus).
c. Verlängerungen der Streckenführungen (Bus in Mauerbach) und Etablierung des Bus-
Rundkurses in Mauerbach, Gablitz und Hütteldorf
d. Die Gemeinden erarbeiten ein jeweilig örtlich angepasstes Parkraumkonzept, das den
Ansprüchen der Mobilität laufend gerecht wird. Dabei sollen auch Entwicklungen in den
angrenzenden Regionen (insbesondere in Wien) berücksichtigt werden.
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