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Musterlösung WS 2003/2004 - Leichtweiß-Institut für Wasserbau

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L E I C H T W E I S S - I N S T I T U T F Ü R W A S S E R B A U<br />

T E C H N I S C H E U N I V E R S I T Ä T B R A U N S C H W E I G<br />

P R Ü F U N G S T E R M I N : 30. März <strong>2004</strong><br />

K L A U S U R<br />

<strong>Wasserbau</strong> + Wasserwirtschaft I<br />

n e u e D P O !<br />

- ohne Unterlagen -<br />

Dauer: 60 Minuten<br />

N A M E : ..............................................................................<br />

MUSTERLÖSUNG<br />

Vorname: ..............................................................................<br />

Matrikel-Nr: ..............................................................................<br />

Ingenieurhydrologie<br />

Aufgabe 1 2 3 4 5 SUMME<br />

ungef. Zeitbedarf in Minuten<br />

= erreichbare Punktzahl 16 P. 14 P. 12 P. 8 P. 10 P. 60 P.<br />

erreichte Punkte<br />

.......... P. .......... P. .......... P. .......... P. ..........P. ............ P.<br />

Abteilung Hydrologie und Wasserwirtschaft - Professor Dr.-Ing. Ulrich Maniak


Aufgabe 1<br />

AUSSAGEN zur Ingenieurhydrologie<br />

(richtig ? / falsch ?)<br />

7 * 2 + 6 = 20 Punkte<br />

hier sind 4 Zusatzpunkte enthalten 20 – 4 16 Punkte<br />

Bitte kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen mit„X“ jeweils an, ob sie „zutreffend“ (= richtig) oder<br />

„nicht zutreffend“ (= falsch) sind. Es wird empfohlen, lieber kein „X“ zu setzen, wenn Sie nicht<br />

sicher sind, ob es in die Spalte „r“ oder eher zu „f“ gehört. Dadurch vermeiden Sie, dass Pluspunkte<br />

für korrekte sichere Antworten durch unsichere falsche Entscheidungen verloren gehen; denn<br />

innerhalb einer Gruppe von Aussagen wird in der Regel ein richtig gesetztes Kreuz durch ein<br />

falsches aufgehoben!<br />

1.1 AUSSAGEN zum Niederschlag r f<br />

Die Gebietsniederschlagshöhe für ein Untersuchungsgebiet<br />

ist im einfachsten Fall der Mittelwert aller im Gebiet<br />

gemessenen Punktniederschläge.<br />

Die durchschnittliche jährliche Niederschlagshöhe ist in<br />

Braunschweig deutlich geringer als an der Station<br />

„Brocken“ im Harz (sogar nur etwa halb so groß):<br />

X<br />

X<br />

Bei zyklonalen Niederschlägen (Großwetterlagen – horizontale<br />

Luftbewegungen) sind die Intensitäten meistens<br />

deutlich geringer als bei konvektiven Niederschlägen.<br />

Für Hochwasserbetrachtungen sollte die Dauer des gewählten<br />

Bemessungsniederschlags niemals kleiner als die<br />

Konzentrationszeit im untersuchten Einzugsgebiet sein.<br />

X<br />

X<br />

1.2 AUSSAGEN zur Verdunstung r f<br />

Von einem Waldgebiet verdunstet normalerweise mehr<br />

Wasser als von einer nahegelegenen Ödland-Fläche.<br />

(bei Vergleich monatlicher Verdunstungshöhen!)<br />

X<br />

Die Tages-Verdunstungshöhe von einem See kann nie<br />

größer als die Niederschlagshöhe dieses Tages werden.<br />

Die aktuelle Evapotranspiration wird im Sommer immer<br />

größer sein als die potentielle Evapotranspiration.<br />

X<br />

X<br />

Bei der Berechnung nach PENMAN wird auch der Einfluss<br />

des Windes auf die Verdunstung berücksichtigt.<br />

X


1.3 AUSSAGEN zum Abfluss r f<br />

Abflussmessungen sind aufwendiger als Wasserstandsmessungen;<br />

daher werden Abflusskurven erstellt, um aus gemessenen<br />

Wasserständen Abflüsse bestimmen zu können. X<br />

Die Abflussspende entspricht der monatlichen Abflussmenge<br />

an einer Messstelle [in m³/Monat].<br />

X<br />

Aus der Abfluss-Füllenlinie für ein Bemessungshochwasser<br />

lässt sich entnehmen, wieviel Wasser zurückgehalten werden<br />

muss, um einen vorgegebenen Höchstabfluss im Unterwasser<br />

nicht zu überschreiten. (dieses X zählt doppelt!)<br />

XX<br />

1.4 AUSSAGEN zur Abflussbildung r f<br />

Als direkter Abfluss gilt für ein Regenereignis die<br />

Wassermenge, die sich ergibt, wenn von der zugehörigen<br />

Abflusswelle der Basisabfluss abgezogen wird.<br />

X<br />

Der Abflussbeiwert ist das Verhältnis des Abflussvolumens aus<br />

dem Einzugsgebiet (ohne Basisabfluss) zum Gesamt-Niederschlagsvolumen<br />

auf dieses Gebiet.<br />

X<br />

Der Abflussbeiwert muss für versiegelte Flächen und<br />

Ödland größer als für Waldgebiete angesetzt werden.<br />

X<br />

Wenn in einem Starkregenintervall innerhalb von einer halben<br />

Stunde (∆t = 0,5 h) insgesamt 20 mm Niederschlag fallen,<br />

ergibt sich dafür bei einer Verlustrate von Φ = 8 mm/h ein<br />

Effektivniederschlag von . . . 12 mm 16 mm<br />

(zutreffenden Wert bitte ankreuzen!)<br />

X<br />

1.5 AUSSAGEN zur Statistik r f<br />

Eine Wasserstandsdauerlinie zeigt die in einem Zeitabschnitt<br />

(z.B. 1 Jahr) an einer Messstelle beobachteten<br />

Wasserstände der Größe nach geordnet .<br />

X<br />

Ein 5-jährlicher Hochwasserabfluß hat eine<br />

Unterschreitungswahrscheinlichkeit von p u = 5 %.<br />

X<br />

Ein 50-jährlicher Hochwasserabfluß hat eine<br />

Überschreitungswahrscheinlichkeit von p ü = 2 %.<br />

X<br />

Bei der linearen Regression gilt, dass die Steigung der<br />

Regressionsgeraden positiv wird, wenn der zugehörige<br />

Korrelationskoeffizient mit r = -0,98 ermittelt wurde.<br />

X


1.6 AUSSAGEN zu Flussgebietsmodellen r f<br />

Vereinfachend wird bei der Ermittlung von Abflussganglinien<br />

aus Niederschlägen davon ausgegangen, dass am Rand des<br />

Einzugsgebiets die Niederschlagshöhe halb so groß wie<br />

im Bereich des Hauptvorfluters (=Fluss bzw. Bach) ist.<br />

X<br />

Wenn bei einem Hochwasser-Rückhaltebecken die Überfallbreite<br />

der Hochwasserentlastungsanlage vergrößert wird,<br />

bewirkt das, dass sich im Becken bei gleichem Abfluss<br />

ein höherer Höchstwasserstand einstellt.<br />

X<br />

Wenn eine 2-h-Einheitsganglinie einen Scheitelwert von<br />

u i,max = 3,3 m³/(s mm) nach 2*∆t = 4 h aufweist , wird bei<br />

einem Berechnungsniederschlag von 32 mm/2h und einer<br />

Verlustrate von 6 mm/h für den Direktabfluss folgendes<br />

Ergebnis erhalten (zutreffende Werte bitte ankreuzen!):<br />

Der Scheitelabfluss QD max beträgt [in m³/s] :<br />

30,0 66,0<br />

X<br />

Erreicht wird dieser Scheitelabfluss nach einer Zeit von: 4h 6h<br />

X<br />

1.7 AUSSAGEN zur Speicherbewirtschaftung r f<br />

Der Totraum einer Talsperre ist für die Nutzungsdauer<br />

so zu bemessen, dass dort das mitgeführte Geschiebe<br />

aufgenommen werden kann.<br />

X<br />

Ein Ausgleichsbecken unterhalb einer Talsperre erfüllt<br />

den gleichen Zweck wie ein Hochwasserrückhaltebecken.<br />

Der Speicherausbaugrad ist definiert als Verhältnis der<br />

mittleren Speicherfüllung zur Speicherkapazität.<br />

X<br />

X<br />

Wenn mit einer Anfangsfüllung von 15 Mio.m³ im Januar sich<br />

im April desselben Jahres ein erster Überlauf von 9 Mio.m³<br />

einstellt, würde ohne Anfangsfüllung dieser Überlauf entfallen<br />

und bei dem nachfolgenden Überlauf im November würde - bei<br />

gleich bleibenden Zuflussbedingungen und derselben konstanten Abgabe<br />

- die Überlaufmenge reduziert werden, und zwar<br />

maximal um: 15 [ Mio.m³] 6<br />

(zutreffenden Wert bitte ankreuzen!)<br />

X


1.8 AUSSAGEN / Überschlagsrechnung zur Seeretention 6 Punkte<br />

Seeretention<br />

Abfluss Q in m³/s<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 4 8 12 16 20 24<br />

Zeit t in h<br />

Gegeben ist die Zuflussganglinie QZ(t) zur Hochwasserentlastungsanlage einer<br />

Talsperre für ein Bemessungs- Hochwasserereignis.<br />

1.) Skizzieren Sie bitte die Abflussganglinie QA(t) aus dem Stausee, wenn<br />

anzunehmen ist, dass dieser zu Beginn (t=0) so weit gefüllt ist, dass QA =<br />

20 m³/s über die Hochwasserentlastungsanlage abfließen [QA(0) = QZ(0)];<br />

als Maximalabfluss ist QA = 65 m³/s anzunehmen. 2<br />

2.) Geben Sie die Zeit an, wann dieser höchste Abfluss erreicht wird. 1<br />

10 h<br />

3.) Ermitteln Sie überschlägig, welches Volumen bei diesem Ereignis im<br />

unbeherrschbaren Hochwasserschutzraum zusätzlich aufgenommen<br />

werden müsste, wenn nur 55 m³/s als Maximalabfluss zulässig wären. 3<br />

(65 – 48) * 10 / 2 = 85 m³/s * 3600 s = 306 000 m³


Aufgabe 2: Einheitsganglinie - Abflussgangline<br />

14 Punkte<br />

Für ein Hochwasserereignis im Einzugsgebiet des F-Baches (Einzugsgebietgröße A Eo = 5,22 km²)<br />

steht Ihnen der gemessene Niederschlag und eine gemessene Abflussganglinie am Gebietsauslass<br />

zur Verfügung (siehe folgende Abbildung). Der Basisabfluss beträgt Q basis = 5 m³/s.<br />

45.000<br />

40.000<br />

35.000<br />

30 mm 40 mm 10 mm<br />

14 mm<br />

24 mm<br />

0 mm<br />

33.8<br />

Φ = 16 mm/h<br />

30.000<br />

QA [m³/s]<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

16.9<br />

19.4<br />

10.000<br />

5.000<br />

5.0<br />

5.0<br />

0.000<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

Zeit [h]<br />

2.1: Bestimmen Sie die effektive Niederschlagshöhe pro Zeitintervall ( ∆t = 1h<br />

). Gehen Sie dabei<br />

von einem konstanten Verlustratenansatz aus. (8 P.)<br />

2.2: Bestimmen Sie mit Hilfe der Abflussganglinie und dem effektiven Niederschlag aus 2.1 die<br />

Einheitsganglinie des Einzugsgebietes und skizzieren Sie diese (6 P.)<br />

1.4<br />

1.2<br />

u [m³/(s*mm)]<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0,85<br />

0,6<br />

0.2<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Zeit t [h]


Musterlösung zu Aufgabe 2:<br />

2.1:<br />

Direktabfluss:<br />

0 1 2 3 4 5 Zeit in h<br />

5-5 =<br />

0<br />

5-5 =<br />

0<br />

16,9-5 =<br />

11,9<br />

5-5 =<br />

28,8<br />

33,8-5 =<br />

14,4<br />

Volumen des Direktabflusses (ohne Basisabfluss !):<br />

V direkt = (11,9 +28,8+14,4)*3600 = 198 360 m³<br />

Effektiver Niederschlag (entsprechend dem direkten Abfluss)<br />

N eff. = V direkt / A Eo = 198360 m³ / 5,22 km² = 38 mm<br />

Gesamtniederschlag<br />

N ges. = 30 + 40 + 10 = 80 mm<br />

Gesamtverluste<br />

V = 80 – 38 = 42 mm<br />

19,4-5 =<br />

mittlere Verlustrate (hier: 3 * 1h-Intervall)<br />

korrigierte Verlustrate<br />

42<br />

42 -10<br />

φ m<br />

= = 14 mm/h > 10mm/h = N 3 φ korr.<br />

= = 16 mm/h<br />

3<br />

2<br />

0<br />

Direktabfluss<br />

in m³/s<br />

Effektivniederschlag pro Intervall (∆t = 1h) (bei Verlustrate Φ = 16 mm/∆t = 16 mm/h)<br />

N eff.1 = 30 – 16 = 14 mm/h<br />

N eff.2 = 40 – 16 = 24 mm/h<br />

N eff.3 = 10 – 16 < 0 0 mm/h<br />

2.2:<br />

Einheitsganglinie:<br />

u m = (Q direkt,m – Σu m-i *N eff,i+1 ) / N eff,1<br />

i=1 bis k-1 bei k Niederschlags-Intervallen<br />

u 0 = 0 m³/s/mm<br />

u 1 = 11,9 / 14 = 0,85 m³/s/mm<br />

u 2 = (28,8 – 24*0,85) / 14 = 0,6 m³/s/mm<br />

u 3 = (14,4 – 0*0,85 – 24*0,6) / 14 = 0 m³/s/mm


Aufgabe 3: SPEICHERBEMESSUNG 12 Punkte<br />

Aus dem E-Fluss wird fortlaufend Kühlwasser entnommen, um den Betrieb eines nahegelegenen<br />

Kraftwerks aufrecht zu erhalten. Damit sichergestellt werden kann, dass der Abfluss an der<br />

Entnahmestelle nicht unter einen vorgegebenen Grenzwert von 2,0 m³/s absinkt, wird aus einer<br />

oberhalb gelegenen Talsperre mit einer Nutzraumgröße von 40 Mio.m³ mindestens diese Menge<br />

kontinuierlich abgegeben.<br />

Das z. Zt. aus zwei Blöcken bestehende Kraftwerk soll nun um einen weiteren gleichartigen<br />

Block erweitert werden, so dass dementsprechend auch der Kühlwasserbedarf um 50% größer<br />

wird. Das bedeutet, dass zur Gewährleistung der erhöhten Kühlwasserentnahme in Zukunft<br />

durchgehend ein Mindestabfluss von 3,0 m³/s einzuhalten ist.<br />

Mit Hilfe des Summenlinienverfahrens soll für einen repräsentativ ausgewählten Zeitraum von 6<br />

Jahren zunächst untersucht werden, ob der Kraftwerksbetrieb mit der vorhandenen Talsperre<br />

ohne Unterbrechung gewährleistet werden kann oder ob eine Einschränkung des Betriebs bzw.<br />

eine Vergrößerung des Nutzraums (wie groß mindestens ?) vorgenommen werden.<br />

(Rechnung mit 30 Tagen/Monat = 360 Tage/Jahr)<br />

1. Welche konstante Abgabe könnte bei der bisherigen Nutzraumgröße von 40 Mio.m³ geleistet<br />

werden? Siehe Blatt 3.1 424 / 72 = 5,89 Mio.m³/Monat 4<br />

Abgabe QA 40 :<br />

………5,89…… Mio. m 3 /Monat = ……2,27……… m³/s<br />

2. In wie vielen Monaten pro Jahr (Durchschnitt aus dem betrachteten 6-Jahres-Zeitraum<br />

ermitteln) könnte ein erhöhter Mindest-Abfluss von QAR = 3,0 m³/s bei unveränderter<br />

Nutzraumgröße nicht vollständig eingehalten werden? 4<br />

gewünschte Abgabe QAR = 3,0 m³/s = 7,776 Mio.m³/Monat = ca. 560 Mio.m³ / 6 a<br />

Abgabe von >= 3,0 m³/s ist in den betrachteten 6-Jahren in ……7…… Monaten,<br />

also durchschnittlich in …1,2… Monaten / Jahr nicht in vollem Umfang möglich.<br />

3. Auf welche Größe muss der Nutzraum vergrößert werden, damit die benötigte Regelabgabe<br />

von 3,0 m³/s für die erhöhte Kühlwassermenge durchgehend bereitgestellt werden kann? 4<br />

erforderliche Nutzraumgröße (QAR=3,0 m³/s): ………72…… Mio. m 3<br />

Gegeben: Summenlinie der Zuflüsse 6 Jahre (= 72 Monate) Summe = 648 Mio.m³<br />

mittlerer Zufluss: QZm = 648 / 72 = 9 Mio.m³/Monat = 3,472 m³/s (Bild 3.1)<br />

(mit 2 Doppel-Exemplaren)<br />

vorhandene Speicher-Nutzraumgröße: S N = 40 Mio.m³<br />

zukünftig - für 3 Kraftwerk-Blöcke - benötigte Abgabe : QA 3 B = 3,0 m³/s


Summe der Speicher-Zuflüsse und -abgaben<br />

700<br />

600<br />

500<br />

Ablauf der Bearbeitung<br />

1. Nutzraumgröße S N an mehreren Stellen<br />

– Übergang von geringer zu großer Steigung –<br />

nach oben antragen!<br />

2. Tangenten jeweils von den Endpunkten<br />

S N an vorausgehende Zufluss-Summenlinie<br />

zeichnen!<br />

3. geringste Tangentensteigung<br />

maßgebend, um die mögliche konstante<br />

Abgabe QA zu bestimmen (Maßstab <br />

Volumen pro Zeit, Umrechnung)<br />

424 Mio m³<br />

Zufluss [Mio m³]<br />

400<br />

300<br />

S N = 40 Mio m³<br />

200<br />

QA 40 = 5,89 Mio.m³/Monat<br />

= 2,27 m³/s<br />

100<br />

0<br />

0 12 24 36 48 60 72<br />

Zeit [Monate]<br />

Bild 3.1


Summe der Speicher-Zuflüsse und -abgaben<br />

700<br />

600<br />

560 Mio.m³/6 Jahre = 3,0 m³/s = gewQA (gewünscht)<br />

500<br />

Zufluss [Mio m³]<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

S N = 40 Mio m³<br />

4 Monate<br />

3 Monate<br />

Ablauf der Bearbeitung<br />

1. Steigung für gewQA ermitteln und als<br />

Gerade (ab „Nullpunkt“ 0 / 0) zeichnen !<br />

2. Nutzraumgröße S N an mehreren Stellen –<br />

Übergang von (im Vergleich zu 1.) größerer zu<br />

geringerer Steigung – nach unten antragen!<br />

3. Geraden mit der Steigung für gewQAR<br />

parallel verschieben an die Endpunkte S N<br />

und ggf. – wenn die Zufluss-Summenlinie<br />

(=QZ-SL) geschnitten wird – ab dem nachfolgenden<br />

„Minimum“ (Übergang von geringerer<br />

zu stärkerer Steigung) parallel verschoben<br />

weiterführen bis zum nächsten Schnittpunkt,<br />

wieder verschieben an „Minimum“ usw.<br />

4. „Fehlzeiten“ (=Zeiten, in denen gewQAR<br />

nicht vollständig geleistet werden kann)<br />

beginnen jeweils am Schnittpunkt und enden<br />

am „Minimum“! Dauer QA < gewQAR<br />

0<br />

0 12 24 36 48 60 72<br />

Zeit [Monate]<br />

Bild 3.1 (Doppel 1)


Summe der Speicher-Zuflüsse und -abgaben<br />

700<br />

600<br />

560 Mio.m³/6 Jahre = 3,0 m³/s = gewQA (gewünscht)<br />

500<br />

Zufluss [Mio m³]<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

72 Mio.m³ = erfS N<br />

erforderl. Nutzraumgröße<br />

für QAR = 3,0 m³/s<br />

0 12 24 36 48 60 72<br />

Zeit [Monate]<br />

Ablauf der Bearbeitung<br />

1. Steigung für gewQAR ermitteln und als<br />

Gerade (ab „Nullpunkt“ 0 / 0) zeichnen!<br />

2. Geradenabschnitte mit dieser Steigung<br />

(gewQAR) als Tangenten an Übergangsstellen<br />

von größerer zu geringerer Steigung<br />

(vergl. mit 1. „lokale Maxima“) zeichnen<br />

( Parallelverschiebung) !<br />

3. erforderliche Nutzraumgröße erfS N als<br />

maximale Differenz von der jeweiligen<br />

Tangente zur darunterliegenden Zufluss-<br />

Summenlinie (QZ-SL) bestimmen (zur vergleichenden<br />

Kontrolle an mehreren Stellen<br />

zusätzlich eingezeichnet) ! (das ist das<br />

Volumen, das am Tangentenpunkt im<br />

Nutzraum verfügbar sein muss, damit die<br />

gew. Abgabe gewQAR durchgehend eingehalten<br />

werden kann! daraus ergibt sich:<br />

benötigte Speicherkapazität erfS N !)<br />

4. Nutzraumgröße erfS N an der Ordinatenachse<br />

antragen, um dort - mit diesem<br />

Maßstab - die Größe abzulesen.<br />

Bild 3.1 (Doppel 2)


Aufgabe 4: Gewässergüte<br />

8 Punkte<br />

Bestimmen Sie den Trophiegrad der Okertalsperre, die zurzeit zu 79% gefüllt ist. Der mittlere Zufluss<br />

zur Talsperre beträgt 2,42 m³/s. Mit den Zuflüssen werden pro Jahr ca. 1,65 Tonnen Phosphor<br />

in die Talsperre eingebracht.<br />

a) Berechnen Sie die maßgeblichen Parameter und markieren Sie im unteren Diagramm den<br />

jetzigen Zustand der Talsperre<br />

b) Welcher Phosphorgehalt der Zuflüsse müsste erreicht werden, damit sich – bei sonst gleichen<br />

Verhältnissen – ein mesotropher Zustand einstellt?<br />

c) Wie würde sich der Trophiegrad ändern, wenn die Talsperre im Mittel nur noch bis<br />

400 m+NN gefüllt ist?<br />

430<br />

430<br />

Wasserstand [m+NN]<br />

420<br />

416,6<br />

410<br />

400<br />

390<br />

380<br />

370<br />

360<br />

Stauziel<br />

18<br />

1.<br />

Wasserstand [m+NN]<br />

420<br />

410<br />

400<br />

390<br />

380<br />

37 370<br />

1,95<br />

360<br />

1,2<br />

2.<br />

350<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60<br />

Speicherinhalt [Mio m³] 46,85<br />

Formeln:<br />

mittlere Verweilzeit<br />

mittlere Tiefe<br />

Volumen<br />

τ =<br />

mittl. jährlicherZufluss<br />

z =<br />

Volumen<br />

Seeoberfläche<br />

[m]<br />

m P<br />

Flächenbelastung L =<br />

[g/m² ⋅ a]<br />

Seeoberflä che<br />

[a]<br />

350<br />

0<br />

0,1<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,4<br />

0,5<br />

0,6<br />

0,7<br />

0,8<br />

0,9<br />

mit m p = Phosphoreintrag [g/a]<br />

1<br />

1,1<br />

1,2<br />

1,3<br />

1,4<br />

1,5<br />

1,6<br />

1,7<br />

1,8<br />

1,9<br />

Speicheroberfläche [km²]<br />

2<br />

2,1<br />

2,2<br />

2,3<br />

2,4<br />

2,5<br />

1. - Wasserstand für Füllung S = 37 Mio m³<br />

2. - zugehörige Speicheroberfläche ablesen<br />

100<br />

10<br />

Flächenbelastung L<br />

1<br />

hypertroph<br />

polytroph<br />

eutroph<br />

0.1<br />

mesotroph<br />

oligotroph<br />

0.01<br />

0.1 1 10 100 1000<br />

Verhältnis mittlere Tiefe zu mittlerer Verweilzeit z/t


Musterlösung zu Aufgabe 4:<br />

a) Volumen (=Speicher-Füllung): S = 0,79 * 46,85 = 37 Mio m³<br />

mittl. Jährlicher Zufluss: 2,42 * 3600 *24 *365 = 76,32 Mio m³/a<br />

mittlere Verweilzeit:<br />

t = 37 / 76,32 = 0,48 a<br />

Seeoberfläche aus Diagramm: 1,95 km² (bei Füllungsstand S = 37 Mio m³)<br />

mittlere Tiefe:<br />

z = 37 / 1,95 = 19 m<br />

z/t =19 / 0,48 = 39,6 m/a<br />

Flächenbelastung:<br />

L = 1,65 / 1,95 = 0,85 g/m²/a<br />

eutroph !<br />

100<br />

10<br />

c)<br />

a)<br />

b)<br />

1,375<br />

0,85<br />

0,54<br />

Flächenbelastung L<br />

1<br />

hypertroph<br />

polytroph<br />

eutroph<br />

eutroph<br />

0.1<br />

mesotroph<br />

62,5<br />

oligotroph<br />

39,6<br />

0.01<br />

0.1 1 10 100 1000<br />

Verhältnis mittlere Tiefe zu mittlerer Verweilzeit z/t<br />

b) L = 0,54 g/m²*a (abgelesen aus Diagramm Übergang „eutroph“ „mesotroph“ bei unverändertem Wert „z/t“ )<br />

Phosphorfracht m P = 0,54 * 1,95 = 1,053 * 10 6 g/a = 1,053 Tonnen/Jahr<br />

Phosphorgehalt (P-Konzentration) im Zufluss c = 1,053 / 76,32 = 0,014 g/m³ (bzw. mg/l)<br />

c) bei Füllung bis NN+400m mittlerer Füllungsstand S* = 18 Mio m³<br />

mittlere Seeoberfläche F* = 1,2 km²<br />

mittlere Verweilzeit:<br />

t = 18 / 76,32 = 0,24 a<br />

mittlere Tiefe:<br />

z = 18 / 1,2 = 15 m<br />

z / t = 15 / 0,24 = 62,5 m/a<br />

Flächenbelastung:<br />

L = 1,65 / 1,2 = 1,375 g/m²/a<br />

→ eutroph


Aufgabe 5:<br />

10 Punkte<br />

Aufgabe 5.1 (6 Punkte):<br />

Gegeben ist Ihnen ein Auszug aus dem Gewässerkundlichen Jahrbuch 1998 für den Pegel<br />

Schmittlotheim an der Eder. Welche Kennwerte können Sie daraus entnehmen bzw. daraus<br />

eindeutig ermitteln? Bitte kreuzen Sie entweder Ja oder Nein an! Falls Sie Ja ankreuzen geben Sie<br />

bitte den Wert an!<br />

Kennwert JA, der Kennwert beträgt…. NEIN<br />

Abfluss, der an 300 Tagen im Kalenderjahr 1998<br />

unterschritten wurde<br />

Höchster im Abflussjahr gemessener<br />

Niedrigwasserabfluss<br />

Verdunstungshöhe im August<br />

Höchster im Abflussjahr gemessener Wasserstand<br />

Mittlerer Abfluss für das Abflussjahr 1998<br />

X ablesen aus Dauertabelle für das<br />

Kalenderjahr bei 300 d Unterschreitungsdauer<br />

39,5 m³/s<br />

unsinnig höchster Niedrigwasserabfluss<br />

angegeben sind für die einzelnen Monate lediglich mittlere<br />

Niederschlags- und Abflusshöhen, so dass durch Bilanzierung<br />

„grob“ mittlere Verdunstungshöhen abgeschätzt<br />

werden könnten, wenn angenommen wird, dass in (aus)<br />

dem Boden keine Speicherung (Abgabe) erfolgt.<br />

DAHER keine genauen Verdunstungswerte<br />

X bei HQ – bei Hauptwerten - angegeben<br />

W = 355 cm<br />

(vermutlich bei HQ auch HW, jedoch nicht<br />

zwingend / theoretisch wäre noch ein anderer<br />

Maximal-Wasserstand - bei kleinerem Q -<br />

denkbar z.B. durch den Einfluss von Kraut,<br />

Verbau oder anderen Hindernissen.)<br />

X<br />

aus Hauptwerten für Abflussjahr<br />

MQ = 22,2 m³/s<br />

X<br />

X<br />

( X )<br />

Mittlere Abflussspende [l/(s*km²)] für den 29. Oktober<br />

X<br />

339/1202 = 0,28 m³/(s . km²)<br />

= 280 l/(s . km²)<br />

der Quotient aus mittlerem Tagesabfluss –<br />

Tageswerte - und der Einzugsgebietsgröße<br />

ergibt die mittlere Abflussspende für den<br />

genannten Tag


Abflüsse<br />

Wesergebiet 1998<br />

A : 1202 km Pegel : Schmittlotheim<br />

Nr.<br />

PNP : NN + 245.87 m<br />

Gewässer : Eder<br />

Lage: 74.5 km oberhalb der Mündung links<br />

m /s<br />

Gebiet : Fulda<br />

42800309<br />

Tag<br />

1997 1998<br />

Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

3.50 8.21 30.0 T 9.43 8.26 8.74 26.0 13.4 3.30 4.51 3.43 24.0 205 12.5<br />

3.41 8.48 30.8 T 8.21 9.49 8.75 35.4 12.0 3.40 4.88 3.25 36.0 211 11.6<br />

3.35 8.76 50.0 G 8.14 18.1 9.18 33.4 9.56 3.00 5.01 3.40 35.0 143 11.2<br />

3.28 8.87 90.6 G 7.97 32.5 10.3 27.4 7.76 2.90 4.27 4.35 30.3 96.8 11.2<br />

3.28 8.65 90.8 G 7.78 67.5 10.5 23.0 6.29 2.75 3.60 5.10 27.0 79.4 11.2<br />

3.96 8.42 100 G 7.60 82.9 11.3 20.1 5.67 3.00 3.30 5.35 23.5 67.2 11.0<br />

5.89 8.48 87.9 G 7.41 123 12.0 18.0 6.00 3.10 2.95 5.35 29.5 58.3 10.2<br />

6.29 8.79 75.2 R 7.23 174 19.6 15.2 7.10 3.30 2.65 5.35 62.0 51.9 10.5<br />

6.98 8.67 61.2 R 6.50 143 29.2 12.9 5.98 3.45 2.35 5.60 58.0 59.5 16.7<br />

14.3 12.3 49.7 R 6.41 94.1 31.4 11.5 5.78 3.40 2.30 5.35 39.5 68.5 14.7<br />

15.7 23.8 40.1 T 6.07 65.9 39.1 10.4 5.58 4.30 2.10 5.35 37.0 66.1 10.1<br />

14.5 40.8 32.0 6.82 48.4 39.4 9.52 5.97 5.78 2.05 5.70 38.5 57.4 8.89<br />

16.3 87.2 26.6 8.83 36.1 35.6 8.52 5.14 10.6 2.00 6.00 96.0 48.2 32.0<br />

15.3 101 22.7 9.98 29.4 29.9 7.85 4.65 19.3 1.80 6.70 93.0 43.8 61.8<br />

13.3 81.0 19.3 9.52 25.5 25.3 7.12 4.37 19.7 1.75 56.0 78.0 41.8 79.2<br />

13.8 59.0 18.8 9.26 25.7 24.3 6.61 4.67 18.6 1.70 146 56.0 40.7 87.6<br />

12.6 42.6 20.4 10.2 24.1 20.5 6.13 4.62 17.2 1.50 114 43.0 39.1 77.5<br />

11.4 32.5 19.0 10.1 23.2 17.9 5.72 5.09 14.4 1.45 133 36.0 35.7 62.8<br />

10.8 26.5 21.4 9.55 21.6 17.1 5.45 5.04 12.5 1.40 95.0 27.3 33.1 52.6<br />

10.1 22.5 25.3 9.21 19.5 15.1 5.16 4.99 10.6 1.35 46.2 23.5 28.6 48.9<br />

9.62 21.7 25.2 8.87 18.1 17.0 4.82 4.36 8.96 1.30 31.5 20.8 24.6 42.0<br />

9.02 18.4 23.9 8.97 15.9 15.2 4.76 3.84 7.62 1.60 23.5 18.3 21.3 36.7<br />

8.28 16.1 22.6 8.72 15.8 13.7 4.50 3.79 6.82 3.30 18.5 16.5 21.1 32.0<br />

7.63 15.4 20.1 8.03 14.6 13.2 4.25 3.74 6.63 4.46 14.5 20.6 17.8 28.2<br />

7.06 19.3 18.5 7.66 13.2 12.7 4.39 3.69 5.42 6.19 12.2 56.0 16.3 24.8<br />

6.75 24.0 15.7 7.26 12.2 12.4 4.32 3.72 4.92 4.49 10.6 97.0 14.8 26.3<br />

6.26 31.2 14.7 7.08 11.6 19.2 4.42 3.59 4.31 6.09 9.30 98.0 14.3 37.5<br />

5.80 40.2 14.3 7.41 11.1 37.1 5.05 3.43 4.07 5.66 8.40 153 14.7 50.8<br />

6.57 44.9 13.2 10.5 33.8 4.75 3.33 4.68 4.59 8.10 339 14.5 52.3<br />

8.20 41.5 11.5 9.81 29.8 4.17 3.23 7.37 4.04 7.50 227 13.5 45.2<br />

35.0 R 10.6 9.14 4.06 6.21 3.83 189 37.1<br />

4.+ 1. 31. 11. 1. 1. 31. 30. 5. 21. 2. 23. 30. 12.<br />

3.28 8.21 10.6 6.07 8.26 8.74 4.06 3.23 2.75 1.30 3.25 16.5 13.5 8.89<br />

8.77 29.5 35.6 8.22 39.2 20.6 11.1 5.55 7.47 3.18 26.8 68.7 54.9 34.0<br />

16.7 105 105 12.0 182 42.7 47.0 18.4 21.0 7.12 154 429 238 91.2<br />

13.+ 14. 6. 17. 8. 11. 2. 1. 14. 25. 16. 29. 1.+ 16.<br />

mm<br />

mm<br />

76 112 102 21 111 113 67 71 85 55 184 270 0 0<br />

19 66 79 17 87 44 25 12 17 7 58 153 118 76<br />

mm<br />

mm<br />

1983 1959 1947 1947 1942 1974 1952 1964 1964+ 1973 1947 1959 1983 1959<br />

0.600 1.52 0.500 1.00 1.70 3.00 1.60 0.300 0.500 0.160 0.140 0.510 0.600 1.52<br />

6.49 9.30 9.20 9.79 10.1 8.98 5.23 3.90 3.43 3.07 3.18 4.24 6.66 9.42<br />

21.3 34.0 34.1 32.2 31.5 23.4 11.0 8.72 8.76 6.78 7.75 12.3 21.1 34.4<br />

68.8 127 139 118 104 57.7 27.6 25.4 27.7 20.9 24.2 39.7 65.2 128<br />

450 475 507 770 361 188 255 178 170 94.0 190 429 258 475<br />

1940 1947 1948 1946 1981 1986 1984 1984 1980 1960 1957 1998 1984 1947<br />

86 103 95 67 74 61 66 74 81 74 71 76 85 101<br />

44 79 79 59 71 51 27 19 20 14 17 29 46 79<br />

Abflußjahr (*)<br />

Kalenderjahr<br />

1998 1998<br />

m /s<br />

m /s<br />

m /s<br />

l/(s km )<br />

l/(s km )<br />

l/(s km )<br />

mm<br />

mm<br />

m /s<br />

m /s<br />

m /s<br />

m /s<br />

m /s<br />

m /s<br />

m /s<br />

l/(s km )<br />

l/(s km )<br />

l/(s km )<br />

mm<br />

mm<br />

1.30<br />

22.2<br />

429<br />

1.08<br />

18.5<br />

357<br />

Niedrigwasser<br />

3.28<br />

24.0<br />

182<br />

2.73<br />

20.0<br />

151<br />

1.30<br />

20.5<br />

429<br />

1.08<br />

17.1<br />

357<br />

1.30<br />

26.4<br />

429<br />

1.08<br />

22.0<br />

357<br />

1267 535 732 1079<br />

582 312 271 693<br />

0.140<br />

1.76<br />

19.3<br />

235<br />

770<br />

1.46<br />

16.1<br />

196<br />

bei W= 355 cm bei W= 355 cm<br />

0.500<br />

3.74<br />

29.4<br />

229<br />

770<br />

3.11<br />

24.5<br />

190<br />

0.140<br />

1.92<br />

9.22<br />

67.0<br />

429<br />

1.60<br />

7.67<br />

55.7<br />

0.140<br />

1.81<br />

19.3<br />

231<br />

770<br />

171<br />

bei W= 411 cm<br />

164 38.2 171<br />

bei W= 411 cm<br />

340 332 102 340<br />

1.51<br />

16.1<br />

192<br />

929 487 442 925<br />

509 384 126 512<br />

(*) Abflußjahr: 1.11. des Vorjahres bis 31.10.<br />

HQ1, HQ5 : Jahresreihe 1941/1998<br />

Extremwerte ab 1931<br />

Verkrautung an allen Monaten<br />

4 Tage Randeis; 5 Tage Rand-, Grund- und Treibeis ( 3.02. - 7.02. )<br />

3 Tage Rand- und Treibeis ( 1.02. - 2.02. und 11.02. )<br />

Anlage zu Aufgabe 5.1:<br />

Hochwasser<br />

339 339 610 196 67.0<br />

227 227 362 158 60.5<br />

189 211 312 143 58.5<br />

174 205 300 129 52.5<br />

153 189 229 121 49.7<br />

146 174 215 112 48.3<br />

143 153 176 104 45.6<br />

133 146 174 98.3 44.2<br />

123 146 151 93.1 41.5<br />

96.0 98.0 117 75.6 32.8<br />

78.0 87.6 91.1 58.3 25.0<br />

58.0 66.1 81.2 48.0 20.9<br />

40.2 57.4 67.6 40.8 17.1<br />

31.5 39.5 54.1 30.4 12.2<br />

23.8 29.8 38.5 21.1 8.90<br />

18.3 21.6 31.5 15.6 6.24<br />

13.3 16.7 21.8 12.1 4.12<br />

10.2 12.7 17.3 9.81 2.39<br />

8.42 9.55 13.6 7.51 1.78<br />

7.50 8.26 12.6 6.41 1.58<br />

6.98 7.62 11.5 5.91 1.52<br />

6.26 7.08 11.1 5.41 1.29<br />

5.89 6.19 10.6 5.01 1.11<br />

5.45 5.72 10.1 4.61 1.00<br />

5.09 5.42 9.60 4.21 0.820<br />

4.68 4.99 9.10 3.81 0.820<br />

4.39 4.59 8.50 3.45 0.780<br />

4.07 4.32 8.30 3.01 0.710<br />

3.60 3.83 7.90 2.61 0.710<br />

3.35 3.43 7.50 2.21 0.630<br />

3.33 3.33 7.10 2.01 0.630<br />

3.10 3.10 6.80 1.82 0.440<br />

2.75 2.75 6.20 1.61 0.400<br />

2.05 2.05 6.20 1.31 0.260<br />

2.00 2.00 6.20 1.21 0.260<br />

1.80 1.80 6.20 1.11 0.260<br />

1.75 1.75 6.00 1.02 0.240<br />

1.70 1.70 6.00 0.950 0.240<br />

1.60 1.60 6.00 0.900 0.240<br />

1.50 1.50 6.00 0.810 0.240<br />

1.45 1.45 6.00 0.710 0.200<br />

1.40 1.40 5.80 0.630 0.200<br />

1.35 1.35 5.80 0.540 0.200<br />

1.30 1.30 5.60 0.140 0.140<br />

BfG Koblenz


Aufgabe 5.2 (4 Punkte):<br />

In den folgenden Abbildungen ist eine Abflussganglinie und Abflusskurve gegeben. Wie viele Tage<br />

muss die Schifffahrt unterbrochen werden, wenn der minimale Wasserstand 3 m und der maximale 6 m<br />

beträgt? Kennzeichnen Sie die Zeiten, in denen die Schifffahrt unterbrochen werden muss, in der<br />

Abbildung!<br />

450<br />

Wegen<br />

Hochwassers ist<br />

die Schifffahrt an<br />

31 Tagen pro Jahr<br />

nicht möglich<br />

150<br />

15d<br />

Wegen zu geringen<br />

Wasserstands<br />

(Niedrigwasser)<br />

ist die Schifffahrt an<br />

35+15 = 50 Tagen<br />

pro Jahr nicht<br />

möglich!<br />

Abflussganglinie<br />

35 d 31 d<br />

Unterbrechung Schifffahrt wegen …<br />

Niedrigwasser Hochwasser<br />

danach HIER oben<br />

in Abfluss-Ganglinie Abschnitte<br />

der Unter- bzw. Überschreitung<br />

dieser zulässigen Min- / Max-<br />

Abflüsse markieren und Zeiten<br />

ablesen!<br />

zuerst HIER<br />

unten<br />

Zulässige Abflüsse aus<br />

den zulässigen Niedrigund<br />

Hochwasserständen<br />

bestimmen!<br />

Abflusskurve

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