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inwohnen ausgabe 4-2013

inwohnen ist das intelligente, innovative und topaktuelle Planungs-Magazin mit Ratgebercharakter aus dem STROBEL VERLAG für Bad, Küche und Haustechnik und erscheint 4 x im Jahr. Ergänzt wird das bewährte Konzept durch aktuelle Reportagen, Tipps und Tricks zum modernen Lebens und Wohnstil. Im Fokus stehen kompetente Berichte, praxisnahe Informationen und ein hoher Nutzwert für den Leser. Damit ist inwohnen innovativer Ratgeber und gleichzeitige Planungshilfe rund um Haus, Wohnung und Design.

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Ausgabe 4/<strong>2013</strong><br />

D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />

®<br />

Januar /Februar 2014<br />

www.in-wohnen.de<br />

Ideen für Küche,Bad & intelligentes Wohnen<br />

EXTRA:<br />

KÜCHE<br />

AUF ÜBER<br />

60 SEITEN<br />

LEBENDIGER MITTELPUNKT<br />

Einrichtungsideen für die Wohnküche<br />

PRAXIS-TIPPS FÜR DIE<br />

KÜCHENPLANUNG<br />

So schaffen Sie ganz viel Stauraum<br />

PARKETT & LANDHAUSDIELEN<br />

Welches Holz auch in die Küche passt<br />

DER GROSSE HEIZUNGSCHECK<br />

So entlarven Sie die Energiefresser<br />

MÖBEL GERÄTE SPÜLCENTER<br />

DIE BESTEN PRODUKT-<br />

HIGHLIGHTS FÜR DIE<br />

KÜCHE


Bestechend schön.<br />

Spülen und Armaturen mit Charakter.<br />

Spülen und Armaturen von BLANCO treffen perfekt den Geist moderner<br />

Ein richtungskultur. Ob in Edelstahl oder den Farben der CombiColours-Palette –<br />

die attraktiven Designs der BLANCO Spülcenter setzen besondere Akzente in<br />

jeder Küche. Überzeugen Sie sich selbst. Mehr bestechende Ideen finden Sie bei Ihrem<br />

Fachhändler oder im Internet.<br />

www.blanco.de


EDITORIAL<br />

Gemütlich machen<br />

Foto: Buse-Niemann<br />

Die Marktforschung* bringt es an den Tag: „Mit der Einrichtung ihrer Wohnung drücken die Menschen überall<br />

auf der Welt ihre ganz persönliche Wohnkultur aus – ihren Stil und ihren Geschmack. Die Vorlieben hängen dabei<br />

nicht nur von den finanziellen Möglichkeiten ab, sondern auch vom Stil und den Gewohnheiten der Herkunftsfamilie,<br />

der man eine gewisse Treue halten will.“<br />

Die Betonung liegt bei dieser Aussage auf dem Begriff „gewisse“. Denn der verbreitete Wunsch nach Verwirklichung<br />

und Eigenständigkeit – kurz: nach Individualität – stellt die Loyalität mit den Wohngewohnheiten der Ahnen auf<br />

eine harte Probe.<br />

Auf leisen Sohlen hat sich der moderne Mensch von den geschmacklichen Familientraditionen entfernt und geht<br />

eigene Wege. Erlaubt ist, was gefällt. So lautet der Leitspruch bei Planung und Einrichtung. Passé sind die Zeiten,<br />

in denen bestimmte durchgängige Stile von allen bevorzugt wurden. Manche mögen die moderne Wohnwand mit<br />

Flachbildschirm, einen weiß lackierten Esstisch samt bunten Ess-Sesseln und weiteren mutigen Farbtupfern. Für<br />

andere wird es erst gemütlich, wenn die designorientierten dunklen Möbel farblich mit der Auslegeware harmonieren<br />

und vor der Sitzgruppe der Glastisch funkelt. Auf Edelstahlkufen.<br />

Die eigene Wohnung soll laut Emnid für zwei Drittel der Deutschen „Gemütlichkeit“ ausstrahlen. Wohlbehagen<br />

steht dabei weit vor Zweckmäßigkeit und Exklusivität – und höre: auch weit vorm Preis. Die Wohnung soll so gestaltet<br />

sein, dass man sich wohlfühlt, dass man sich behütet fühlt und dass man die dadurch entstehende Behaglichkeit<br />

der Wohnung dann mit allen Sinnen spürt.<br />

Vielleicht wollten die Marktforscher auch einfach sagen: „Machen Sie es sich gemütlich – so wie es Ihnen gefällt.“<br />

Dem schließen wir uns gerne an.<br />

Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe von <strong>inwohnen</strong>. Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Sybille Hilgert & Dirk Biermann<br />

(Chefredaktion <strong>inwohnen</strong>)<br />

*Festgestellt vom Marktforschungsinstitut Emnid, zitiert vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM)<br />

PS: Aktuelle News finden Sie auf www.in-wohnen.de.<br />

Januar/Februar 2014<br />

3


INHALT<br />

14<br />

34<br />

Eine Küche für jeden Tag: Fürs Familienleben, für die geselligen<br />

Stunden mit Freunden, für das gemütliche Frühstück oder den<br />

schnellen Snack zwischendurch.<br />

Küche + Wohnen<br />

14 Praktisch und gemütlich<br />

Einrichtungstipps für die Wohnküche<br />

20 Küchentrends 2014<br />

Helle Fronten mit Holz und Farbe kombinieren<br />

28 Vor dem Küchenkauf<br />

Die 10 besten Planungstipps<br />

30 Viel Platz im Schrank<br />

So schaffen Sie genügend Stauraum<br />

Viele Profiköche wollen nie wieder ohne Sous-vide. Das<br />

langsame Vakuumgaren bei niedrigen Temperaturen<br />

verspricht intensive Geschmackserlebnisse.<br />

EXTRA:<br />

KÜCHE<br />

AUF ÜBER<br />

60 SEITEN<br />

34 Mit vollem Genuss<br />

Warum Spitzenköche das Vakuumgaren Sous-vide so lieben<br />

38 Gerätetrends 2014<br />

Immer sparsamer, immer komfortabler und immer bunter<br />

44 Alles im Blick<br />

Wenn Küche und Wohnen verschmelzen<br />

50 Hart im Nehmen<br />

Parkett macht auch in der Küche eine gute Figur<br />

56 Rund ums Spülcenter<br />

Neue Produktideeen für den wichtigsten Arbeitsplatz der Küche<br />

60 Wärme mit Design<br />

So wird der Heizkörper zum Gestaltungsobjekt<br />

66 Ganz schön heimelig<br />

Die Küche unter‘m Dach<br />

Bad + Wohnen<br />

72<br />

72 In Schräglage<br />

Ein Bad unterm Dach verlangt planerische Raffinesse<br />

78 Smartes Zusammenspiel im vernetzten Bad<br />

80 Platz für Solitäre<br />

Skulpturale Einzelstücke<br />

Im Dachbad kann man sich nur entspannt bewegen, wenn vor<br />

den Sanitärobjekten aufrechtes Stehen möglich ist.<br />

4


Technik + Wohnen<br />

82 So entlarven Sie die Energiefresser<br />

Mit dem Heizungscheck die Heizanlage prüfen lassen<br />

86 Belohnung für Energiesparer<br />

Produkte und Maßnahmen rund um die Heizungssanierung<br />

92 Mehrere Wärmequellen für geringen Verbrauch<br />

Modernisierung eines Einfamilienhauses<br />

95 Auf Solar setzen<br />

Wir räumen mit den Irrtümern auf<br />

96 Wohlfühlgaranten<br />

Die richtigen Öfen für Ihr Heim<br />

82<br />

So verlieren Energiefresser ihren Schrecken: Mit dem VDZ-<br />

Heizungscheck wird die komplette Heizungsanlage genau<br />

unter die Lupe genommen.<br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

8 Tipps + Trends<br />

98 Hersteller, Planer, Lieferanten<br />

99 Vorschau<br />

99 Impressum<br />

FOTOS TITEL FOTOSTUDIO CASA<br />

FOTOS INHALT STUDIO CASA, D. BIERMANN, VDZ, STUDIO BE<br />

ANZEIGE<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />

wenn Sie sich schon bei der<br />

Planung für die richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

für Küchenlüftung bietet<br />

Ihnen die Marke Novy für jede<br />

Küchenplanung das leiseste<br />

Sortiment weltweit.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

5


Gegensätze, die<br />

Diese Küche bringt echtes Altholz mit schneeweißen Fronten in Hochglanz-<br />

Lack zusammen. Eine besonders wohnlich wirkende Kombination – Kochen<br />

und Wohnen als Einraumkonzept. Wobei der ummauerte Kamin<br />

eine optische Trennung zwischen Küche und Wohnraum andeutet, aber<br />

nicht als starre Barriere wirkt. Die besondere Wertigkeit der eingesetzten Materialien<br />

kann man sehen und fühlen. Die rustikalen Beschläge unterstreichen die Wirkung des<br />

Altholzes und bilden den Gegensatz zur eleganten wandhängenden Spülenzeile. Die<br />

Arbeitsfläche der Insel besteht aus echtem Stein und ist damit besonders pflegeleicht.<br />

Ihren besonderen Reiz erhält diese Planung von Ballerina Küchen durch die<br />

höhenverstellbare Kücheninsel. Ganz einfach per Knopfdruck lässt sich die Insel auf<br />

die jeweils ideale Arbeitshöhe einstellen. Für eine Feier mit Freunden kann die Insel<br />

hochgefahren werden. Dann dient sie als Bartheke. ‹<br />

www.ballerina.de<br />

6


RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

ANZEIGE<br />

harmonieren<br />

IMMER DIE IDEALE HÖHE<br />

Die individuelle Höhenverstellbarkeit der Kücheninsel<br />

ist bequem und gesund. Insbesondere schont<br />

sie den Rücken. ErgoAGENTbase heißt diese Funktion.<br />

Die variable Höhenverstellung beträgt 20 cm. Je nach<br />

Korpushöhe ergibt sich bei 39 cm hohen Schränken<br />

eine Arbeitshöhe von 67 bis 87 cm sowie 80 bis 100 cm<br />

bei 52 cm hohen Schränken und 93-113 cm bei 65 cm<br />

hohen Schränken. Die Hubkraft beträgt 1.000 Kilo.<br />

Januar/Februar 2014<br />

7


TIPPS & TRENDS<br />

Schöner Duft<br />

Abschalten und genießen – das klappt noch besser,<br />

wenn ein angenehmer Duft durch den Raum fließt.<br />

Die Kollektion „Zona“ stellt für die Raumbeduftung<br />

zehn exklusive Kompositionen als Stick-Diffusoren<br />

(ca. 37,50 €) oder duftdurchtränkte Dekosteine (ca.<br />

30 €) zur Verfügung. Für sanftes Licht und Duft bietet<br />

sich die Duftkerze (ca. 27,50 €) an.<br />

www.millefiorimilano.com<br />

Foto: Blanco<br />

Foto: Millefiori Milano<br />

Spülen mit Aussicht<br />

Hell und freundlich, direkt vor dem Fenster. So wünschen sich viele Verbraucher die Positionierung ihrer<br />

Spüle. Je nach Bauweise bzw. Höhe des Fensters sind jedoch spezielle Lösungen hinsichtlich der Armatur<br />

erforderlich. Eine besonders elegante Möglichkeit stellt Blancoperiscope-S-F II von Blanco dar: Sie lässt sich<br />

bei Bedarf mit einem Handgriff teleskopartig versenken. Der benötigte Mindestabstand zwischen Spüle und<br />

Fensterflügel beträgt 7 cm.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

GEZIELT BELEUCHTEN<br />

Licht in dunkle Ecken bringen die LED Lichtbälle von GEV.<br />

Sensoren erfassen einen fest definierten Bereich – beispielsweise<br />

in Fußbodenhöhe – und leuchten ihn entsprechend<br />

aus. Aber auch an allgemein schlecht beleuchteten Stellen wie<br />

Schränken, Truhen oder Regalen können sie nützliche Wegweiser<br />

sein. Die Lichtbälle gibt es in Blau, Orange, Gelb oder<br />

in schlichtem Weiß. Für die Montage sind keinerlei Bohrungen<br />

notwendig, da ein unterseitig befestigter Magnet an der<br />

mitgelieferten und klebbaren Montageplatte haftet.<br />

www.gev.de<br />

Foto: gev.de<br />

Foto: Ton<br />

Wie schwebend<br />

DELTA steht für puren Minimalismus und praktische Vielseitigkeit.<br />

Der Tisch des österreichischen Designers Kai Stania vermittelt<br />

eine leichte Eleganz: Die im Viertelkreis abgerundete Massivholzplatte<br />

scheint locker auf den Kufen zu ruhen, was dem Tisch etwas<br />

Schwebendes verleiht. Gleichzeitig sorgen die Zargen für die nötige<br />

Stabilität. Gefertigt ist der Tisch aus massivem Buchenholz und<br />

bietet mehrere Sitzvarianten für vier, sechs oder acht Personen.<br />

Den passenden Stuhl hat Hersteller Ton gleich mit im Programm.<br />

www.ton.cz<br />

8


TIPPS & TRENDS<br />

Verwandlungskünstler<br />

Ein Stuhl ist ein Stuhl – kann aber auch Armlehnstuhl,<br />

Barhocker oder Sessel sein. Das Set<br />

MORITZ bietet zahlreiche Varianten ein und<br />

desselben Stuhls an. Design: Kai Stania, Hersteller<br />

Ton.<br />

www.ton.cz<br />

Reine Luft und pures Wohlbefinden<br />

Abzugshaube nutzt die positive Wirkung von Ionen auf den Menschen<br />

Fühlen wir uns müde und antriebslos, kann das an schlechter Luft liegen. Ionen, die „Vitamine der Luft“,<br />

beeinflussen die Luftqualität und unser Wohlbefinden positiv. Doch die Ionenanzahl ist durch Zentralheizungen,<br />

Klimaanlagen, Rauch und statische Elektrizität meist zu niedrig. Wer sich dauerhaft wohlfühlen will<br />

sollte dafür sorgen, dass eine größere Menge negativer Ionen produziert wird. Die E.ion-Abzugshauben der<br />

Firma falmec erzeugen durch kontrollierte Bipolare Ionisierung atmosphärische Ionen, die alle Schadstoffe<br />

in der Luft wie Pollen oder Staub und unangenehme Gerüche neutralisieren. Die Luft wird rein und keimfrei.<br />

Das patentierte E.ion-System stellt das Ionengleichgewicht in der Umbebung wieder her, was in hohem Maße<br />

zum Wohlbefinden und zur Gesundheit beiträgt. Alle Geräte sind mit einem Sensor ausgestattet, der die Qualität<br />

der Raumluft registriert und anzeigt. Auf Wunsch tritt die Haube bei Luftverschlechterung automatisch<br />

in Aktion – auch wenn gerade nicht gekocht wird. Erhöht wird die Reinigungsfähigkeit des E.ion-Systems<br />

durch Carbon.Zeo-Filter, die Aktivkohle und das Mineral Zeolith kombinieren und wartungsfrei arbeiten.<br />

Sämtliche E.ion-Hauben sind Umluftgeräte, benötigen keine Abluftleitungen, können frei positioniert werden<br />

und verursachen keine Energieverluste durch Luftaustausch. Erhältlich in verschiedenen Designausführungen<br />

in schwarzem oder weißem gehärteten Glas, weißer Keramik, Aluminium in Titan-Veredelung oder<br />

gebürstetem Edelstahl.<br />

www.falmec.de, www.homeplaza.de<br />

Fotos: Ton<br />

Januar/Februar 2014<br />

9


TIPPS & TRENDS<br />

Flüssiggas als Alternative<br />

Knapp die Hälfte aller Immobilienbesitzer weiß<br />

nicht, dass eine moderne Gasversorgung auch<br />

ohne Anschluss an das öffentliche Erdgasnetz<br />

möglich ist. Das ergab eine im Mai <strong>2013</strong> durchgeführte<br />

TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag von<br />

Primagas. „Flüssiggas ist vor allem in ländlichen<br />

Gebieten eine interessante Alternative zu Öl“,<br />

sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor bei<br />

Primagas. „Denn dort ist das Erdgasnetz häufig<br />

nicht flächendeckend ausgebaut oder der Hausanschluss<br />

ist vergleichsweise teuer.“<br />

www.primagas.de<br />

Foto: Primagas<br />

BioFresh per App<br />

Nach dem Erfolg der iPhone- und Android-App hat Liebherr<br />

die BioFresh-HD-App nun auch als iPad-Version mit erweiterten<br />

Features vorgestellt. Die Anwendung ist kostenfrei verfügbar<br />

und wird regelmäßig aktualisiert. Die BioFresh-HD-App<br />

will besonders gesundheitsbewusste und wellnessorientierte<br />

Konsumenten ansprechen und auf die BioFresh-Technik<br />

hinweisen. Die Kühltechnik steht für die Frischeverlängerung<br />

von Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und Milchprodukte.<br />

Aber auch für alle Konsumenten ohne Liebherr-Kühlschrank<br />

bietet die App einen echten Mehrwert: Noch im Supermarkt<br />

kann gecheckt werden, was für die Kühlung und die optimale<br />

Lagerung des Lebensmittels beachtet werden muss.<br />

www.liebherr.com<br />

Foto: Liebherr<br />

Prämierter Kundendienst<br />

Bereits zum 18. Mal haben Deutschlands Verbraucher den Miele-Kundendienst<br />

zum besten der Branche gewählt. In der großangelegten Vergleichsstudie Kundenmonitor<br />

Deutschland <strong>2013</strong> gaben die Verbraucher Miele dabei die Durchschnittsnote<br />

von 1,88 (beim letzten Mal 2,05). „Damit liegt Miele deutlich über<br />

der Durchschnittsnote von 2,05 aller getesteten Kundendienste“, meldet das Unternehmen.<br />

Von den Befragten, die einen Miele-Kundendienst beauftragt hatten,<br />

gaben 73 Prozent der Befragten an, „vollkommen zufrieden“ oder „sehr zufrieden“<br />

gewesen zu sein. 24 Prozent waren „zufrieden“, nur zwei Prozent „weniger<br />

zufrieden“. Der Prozentsatz der unzufriedenen Kunden lag bei einem Prozent.<br />

Beste Noten konnte Miele auch bei der Frage nach der Wiederwahl (1,29) und der<br />

Weiterempfehlung (1,81) des Hersteller-Kundendienstes erzielen.<br />

www.miele.de<br />

Foto: Miele<br />

10


ANZEIGE<br />

FOTOS: FRANKE<br />

Kompromisslos schön<br />

Im Design perfekt abgestimmt – die neuen<br />

Concept-Linien von Franke mit Spüle, Armatur,<br />

Haube und Induktions-Kochfeld – eine moderne,<br />

harmonische Einheit, die Ruhe ausstrahlt.<br />

Ein harmonisches Gesamtbild in der Küche ist kein Zufallsprodukt.<br />

Es entsteht erst, wenn eins zum anderen<br />

passt. Wie bei den neuen Concept-Linien von Franke.<br />

Hier sind Geräte und Ausstattungen perfekt aufeinander<br />

abgestimmt – von der Spüle mit Armatur über die Dunstabzugshaube<br />

bis hin zum Induktionskochfeld. Das verbindende<br />

Element: Moderne und weich geschwungene Eckradien.<br />

Das passende Pendant zur PEBEL-Spüle aus<br />

Fragranit – die Design-Armatur DELOS mit leicht<br />

asymmetrischem Auslauf und farbigem Sockel.<br />

So gestaltet sind auch die farbigen Küchenspülen der Serie<br />

PEBEL aus dem antibakteriell veredelten und pflegeleichten Werkstoff<br />

FRAGRANIT. Zehn attraktive Töne stehen zur Verfügung.<br />

In Form und Farbe darauf abgestimmt ist die Design-Armatur<br />

DELOS. Hinzu kommen unter der einheitlichen Modellbezeichnung<br />

SINOS eine komfortable Kopffrei-Haube und ein 90 cm<br />

breites Induktionskochfeld. Die leistungsstarke Dunsthaube für<br />

die Wandmontage besteht aus der topaktuellen Materialkombination<br />

Glas und Edelstahl – wahlweise mit weißem oder schwarzem<br />

Glas. Charakteristisches Merkmal der Kochfelder ist der gerundet<br />

umlaufende Edelstahl-Rahmen.<br />

Die neuen Franke Concept-Linien sind die ideale Lösung für<br />

alle, die bei der Gestaltung ihrer neuen Küche keine Kompromisse<br />

eingehen wollen. Nähere Infos gibt’s im Küchen- und Möbel-<br />

Fachhandel und unter www.franke.de. ‹<br />

Prägnantes Design-Merkmal aller<br />

Elemente der neuen Concept-Linien sind<br />

die modernen, weich geschwungenen<br />

Eckradien. Hier das in zehn attraktiven<br />

Farben erhältliche Spülenmodell<br />

PEBEL aus antibakteriell veredeltem<br />

Verbundwerkstoff Fragranit – einem<br />

Material, das zu 80 % aus natürlichen<br />

Granit-Partikeln besteht.<br />

Januar/Februar 2014<br />

11


TIPPS & TRENDS<br />

Feine Füße<br />

Das Sofa Fame schafft einen spannenden Kontrast zwischen Moderne<br />

und Klassik. Das zierliche Sitzmöbel steht auf fein modellierten Füßen,<br />

was den Eindruck völliger Leichtigkeit vermittelt. Komfort und<br />

zahlreiche Variationsmöglichkeiten bieten die losen Kissen, die Fame<br />

zu einem Ort des entspannten Genießens machen. Dazu trägt auch die<br />

variable Kopfstütze bei, die sich je nach Wunsch in die passende Position<br />

verschieben lässt. Das Sofa gibt es in verschiedenen Stoffen und mit<br />

unterschiedlichen Nähten.<br />

www.koinor.de<br />

Foto: Klafs<br />

Foto: Koinor<br />

Gesundes Zirbenholz<br />

In der Sauna „Chalet“ besteht sowohl die Innen- als auch die<br />

Außenverkleidung aus großflächig verarbeitetem, golden<br />

leuchtendem Zirbenholz. Und das hat eine besonders positive<br />

gesundheitliche Wirkung, wie das Johanneum Research Institut<br />

in Graz festgestellt hat. Das Herz schlägt langsamer bei<br />

körperlichen und mentalen Belastungen und der vegetative<br />

Erholungsprozess wird in einer anschließenden Ruhephase<br />

beschleunigt. Zudem wirkt es Herz- und Kreislaufproblemen<br />

entgegen. Und die Schlafqualität steigt auch. „Chalet“ besticht<br />

aber auch durch die Optik: Abgesetzte Deckenflächen und<br />

Zierelemente an den Wänden setzen traditionelle Akzente, und<br />

Liegeeinrichtungen in puristischer Eleganz schaffen ein harmonisches<br />

Gleichgewicht.<br />

www.klafs.de<br />

Mit Sonnenkraft trocknen<br />

Kostenlose Sonnenenergie direkt zum maschinellen<br />

Wäschetrocknen zu nutzen – diese Idee hat dem Solartrockner,<br />

ein Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen<br />

Miele und Solvis, einen der bedeutendsten Umweltpreise<br />

Europas verschafft: den GreenTec Award. Mit dem Solartrockner<br />

lassen sich laut Hersteller 50 Prozent Energie<br />

im Vergleich zum Wärmepumpentrockner einsparen<br />

– und sogar bis zu 80 Prozent im Verglich zu einem herkömmlichen<br />

Modell. Der „T 8881 S EcoComfort“ ist laut<br />

Miele der weltweit einzige Solartrockner. Er nutzt die<br />

Sonnenenergie, um die Luft im Wäschetrockner zu erwärmen.<br />

Das Gerät ist an die Heizungsanlage des Hauses<br />

angeschlossen, die mit der Solarthermieanlage auf dem<br />

Dach verbunden ist. Zusätzlicher Vorteil: Im Sommer<br />

trägt der Solartrockner zur Auslastung der Solaranlage<br />

bei. Das Gerät ist seit Mai <strong>2013</strong> auf dem Markt.<br />

www.miele.de<br />

Foto: Miele<br />

12


Für jeden das<br />

Richtige<br />

ANZEIGE<br />

Edel und kompakt: BLANCO ANDANO-<br />

Becken mit Armaturenbank<br />

FOTO: BLANCO<br />

Spart Zeit und Geld<br />

Die neuen, kompakten Design-Lösungen sparen Zeit und Geld,<br />

denn aufgrund der integrierten Armaturenbank sind für die<br />

Montage der Armatur und der Ablauffernbedienung keine zusätzlichen<br />

Bohrungen in der Arbeitsplatte nötig. Der Nassbereich<br />

konzentriert sich außerdem auf eine Zone und ist dadurch einfach<br />

zu reinigen. Die breite Armaturenbank bietet bei Bedarf komfortable<br />

Stellfläche z. B. für Spüluntensilien.<br />

Die fünf neuen Modelle – drei Einzelbecken und zwei<br />

Doppelbecken – lassen sich wirkungsvoll sowohl mit exklusiven<br />

Granit-Arbeitsplatten als auch mit Laminat-Arbeitsplatten<br />

kombinieren. Dank des extraflachen IF-Randes können Andano-<br />

Becken von oben aufliegend, aber auch flächenbündig eingebaut<br />

werden. Als Armaturen empfehlen sich besonders Blanco Vonda,<br />

ab 500er-Beckengröße kommt die preisgekrönte Blanco Saga hervorragend<br />

zur Geltung. ‹<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Januar/Februar 2014<br />

Setzt sich elegant in Szene: Blanco Andano<br />

500-IF/A – perfekt kombiniert mit der Armatur<br />

Blanco Saga und optional erhältlichem Zubehör.<br />

Das filigrane Esche-Compound-Schneidbrett und<br />

die Edelstahl-Resteschale sind für alle Becken<br />

der vielseitigen Andano-Serie kompatibel und<br />

sorgen für Komfort am Spülen-Arbeitsplatz.<br />

GEWUSST WIE<br />

Alle Becken des umfangreichen Andano-Programms verfügen über eine außergewöhnliche<br />

Beckentiefe von 190 Millimetern sowie über eine maximal nutzbare<br />

Beckenbodenfläche. Optionales edles Zubehör, wie das filigrane und formschöne<br />

Esche-Compound-Schneidbrett, die Blanco CapFlow-Ablaufabdeckung oder der<br />

anlegbare Tropf aus wertigem Kunststoff, ist präzise auf die Becken abgestimmt<br />

und bringt mehr Komfort in den Küchenalltag.<br />

13


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Der offene Grundriss verbindet Küche und Speiseraum.<br />

Dank Thekenplatte bietet sich die Kücheninsel auch<br />

für den schnellen Happen zwischendurch an. Oder als<br />

geselliger „Stehtisch“. (bau-for-mat)<br />

14


RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

Jeden Tag<br />

Küchenlust<br />

KONZEPTION, FOTOS STUDIO CASA<br />

TEXT DIRK BIERMANN<br />

Eine Küche für jeden Tag und jede Gelegenheit – fürs Familienleben,<br />

für die geselligen Stunden mit Freunden, für das gemütliche Frühstück<br />

oder den schnellen Snack zwischendurch. Dabei wirkt sie so schön<br />

frisch und weckt die Lebensgeister zu jeder Jahreszeit.<br />

Januar/Februar 2014<br />

15


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Per Fernbediendung lässt sich die Deckenlichthaube Skyline stufenlos auf die<br />

richtige Arbeitshöhe bringen. An filigranen Stahlseilen schwebt sie im Raum und<br />

sorgt durch optional wählbare Effektbeleuchtung – auch nach dem Kochen – für<br />

angenehmes Ambiente. Zwei starke und besonders stromsparende Lüftermotoren<br />

(EC-Technologie) und zwei Umluftfilter erfassen die Dunstwrasen auf der gesamten<br />

Kochfeldbreite. Dank einer patentierten Abscheidetechnik kommt die Haube ohne<br />

Fettfilter aus. (berbel)<br />

GEWUSST WIE<br />

Die berbel-Haube Skyline ist 115 cm breit.<br />

Es gibt sie wie hier eingesetzt mit weißem<br />

Glas, aber wahlweise auch mit Schwarzglas.<br />

Eine individuelle farbliche Gestaltung kann<br />

ebenfalls realisiert werden.<br />

Grifflose, helle Fronten liegen im Trend. Die Multiplexkante an Arbeitsplatte und<br />

Möbelfront unterstreicht die geradlinige und frische Optik. Die Griffmulde ist in<br />

Mandarin Hochglanz lackiert. (bau-for-mat)<br />

Großes Becken, geräumige Abtropffläche und ein Schneidbrett, das sich<br />

über die gesamte Länge der Küchenspüle verschieben lässt. So lassen<br />

sich komfortable und fließende Abläufe schaffen. Der Farbton Felsgrau ist<br />

topaktuell. Warme Braunnuancen verleihen dem Grundton mit seiner gesteinsartigen<br />

Anmutung eine zeitlose Eleganz. Das lässt sich mit vielen verschiedenen<br />

Küchenstilen gut kombinieren. Die Spüle (Modell Zenar XL 6 S)<br />

besteht aus dem besonders widerstandsfähigen Material Silgranit PuraDur<br />

II. Trotz seiner Härte fühlt sich der Verbundwerkstoff seidig und warm an.<br />

Die Armatur (Modell Alta-S Compact HD) ist farblich exakt auf die Spüle abgestimmt<br />

und verfügt über eine praktische herausziehbare Schlauchbrause.<br />

Spüle und Armatur gibt es in allen neun Tönen der aktuellen CombiColours-<br />

Palette des Herstellers. (Blanco)<br />

16


RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

Kurze Wege zwischen Kochfeld und Spüle. Das<br />

erhöht den Spaß an der Küchenarbeit. Ebenso<br />

wie das extrabreite Kochfeld (smeg).<br />

Die Wand rund um den Durchsichtkamin ist mit<br />

dem Steinpaneel Laja gestaltet (Oldstones). Das<br />

Licht- und Schattenspiel wirkt täuschend echt.<br />

Januar/Februar 2014<br />

17


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Leichtes Antippen genügt, und die Glastür des<br />

Vinidor Weinschranks öffnet sich um 7 cm von<br />

selbst. Das erlaube einen bequemen Eingriff,<br />

um die Tür vollständig zu öffnen. Besonderer<br />

Clou: Wird die Türe nicht innerhalb von ca. 3<br />

Sekunden weiter geöffnet, schließt sie durch das<br />

Softclosing System wieder selbstständig. Tip-<br />

Open heißt diese Technologie, die der Hersteller<br />

erst vor wenigen Wochen auf der IFA in Berlin<br />

vorgestellt hat. Dank TipOpen lassen sich die Geräte<br />

besonders gut mit grifflosen Möbelfronten<br />

kombinierten. (Liebherr)<br />

GRADGENAU TEMPERIEREN<br />

Der Vinidor Weinschrank UWT 1682 bietet zwei<br />

Weinsafes, in denen die Temperatur unabhängig<br />

voneinander gradgenau eingestellt werden kann.<br />

So lässt sich beispielsweise Rot- und Weißwein in<br />

einem Gerät in der jeweils optimalen Genusstemperatur<br />

aufbewahren. Und das dank optimierter<br />

Kältetechnologie der neuesten Generation besonders<br />

energieeffizient. Gedämpfte Komponenten sowie der<br />

schwingungsarm gelagerte Kompressor minimieren<br />

Betriebsgeräusche. Die Steuerung erfolgt elektronisch.<br />

Jeder Weinschrank bietet Platz für 34 Flaschen,<br />

die auf stabilen Holz-Auszugsborden lagern. Jedes<br />

Board lässt sich weit ausziehen, um eine gute<br />

Übersicht und den bequemen Zugriff zu ermöglichen.<br />

Jede Temperaturzone verfügt über eine zuschaltbare<br />

und dimmbare LED-Beleuchtung. Das minimiert die<br />

Wärmeentwicklung, und die Weine können auch<br />

über einen längeren Zeitraum präsentiert werden.<br />

(Liebherr).<br />

Lebendiges Kaminfeuer gleich von zwei Seiten. Optimale Durchsicht<br />

bietet dieser Kaminofen in der Tunnelversion (TV). Der Hersteller<br />

hat verschiedene Varianten und Kombinationen im Programm,<br />

u. a. mit einer Frontseite mit gerader „Lina-Front“ (Foto) und der<br />

Rückseite mit gerundeter „Ronda-Front“. In diesem Fall lässt sich<br />

die Frontseite nach oben öffnen. (Schmid Feuerungstechnik)<br />

18


Mit der LG SlimART präsentiert LG eine der dünnsten LED-Pendelleuchten<br />

der Welt. Das Gehäuse misst gerade mal 6,5 mm in der Höhe. Der Rahmen<br />

um die Leuchteinheit ist lediglich 1,5 Millimeter breit: So erscheint<br />

die Leuchte wie aus einem Guss. Es gibt sie in drei Ausführungen mit<br />

warmweißer, neutralweißer und kaltweißer Lichttemperatur, hier als<br />

SlimART SATIN (UVP 399,- Euro) mit Dimm-Funktion. (LG Electronics)<br />

Die Deutschen lieben helle Küchen. Eine <strong>inwohnen</strong>-<br />

Befragung im September <strong>2013</strong> bei den fünf größten<br />

Küchenmöbelherstellern der Republik ergab: Mehr<br />

als 60 % aller Küchenmöbel werden in Weiß oder<br />

vergleichbaren Tönen ausgeliefert. Wenn wir uns dieses Einrichtungsbeispiel<br />

näher anschauen, erklärt sich warum. Die hellen<br />

Möbelfronten in der Ausführung Moonlight-Grey Seidenmatt<br />

(bau-for-mat Küchen) geben dem Raum Weite und Tiefe, die farblichen<br />

Kontraste in Mandarin Hochglanz sorgen für Frische. Extrabreite<br />

Auszüge (bis 180 cm) sowie grifflose Fronten an der Arbeitsinsel<br />

unterstützen den großzügigen Charakter der Planung.<br />

Grundsätzlich setzt diese Küche auf Auszüge statt auf sperrige<br />

Klappen – denn das schafft ein Maximum an Stauraum.<br />

Trendfarbe Mandarin<br />

Für den frischen Farbakzent zeichnet die Trendfarbe Mandarin<br />

verantwortlich. Die Planer haben die Griffmulden der grifflosen<br />

Küchenmöbel so koloriert und die offenen Regale an der Gerätewand<br />

auch. Im Speisezimmer kommt die Akzentfarbe ebenso zum<br />

Einsatz: an einer großflächigen und deshalb besonders elegant<br />

wirkenden Schiebetür. Hinter der hochglänzenden Tür verbergen<br />

sich übrigens zwei besondere technische Highlights: Weinklimaschränke<br />

(Liebherr) mit der neuen TipOpen-Technologie. Dank<br />

dieser grifflosen Öffnungsvariante lassen sich die Geräte nahtlos<br />

in Küchen mit grifflosen Fronten integrieren. Übrigens auch ohne<br />

elegante Schiebetür davor.<br />

Für die harmonische Verbindung von Küche und Speisezimmer<br />

sorgen zwei weitere Ausstattungsdetails: der Kaminofen in der<br />

Tunnelversion sowie der durchgehende Bodenbelag. Dieser sieht aus<br />

wie gefliest, es handelt sich aber um einen fußwarmen Holzboden. ‹<br />

www.in-wohnen.de<br />

Der Bodenbelag Celenio sieht<br />

aus wie eine Steinfliese. Er ist<br />

aber aus Holz und damit von<br />

Natur aus angenehm fußwarm,<br />

elastisch, bruchfest und leicht zu<br />

verlegen. Damit lassen sich laut<br />

Hersteller auch Wände einfach<br />

verschönern. Und das bei einer<br />

breiten Farb- und Dekorauswahl.<br />

(Hamberger Flooring)<br />

SCHÖN LEISE<br />

Celenio ist optional mit Silent Pro erhältlich – der Dämmunterlage<br />

mit dem „Waldbodeneffekt“, wie es der Hersteller<br />

beschreibt. Oder mit der ComforTec Technologie (CT): Mittels<br />

der lösefreien Klebstoffstreifen wird der Boden dauerhaft<br />

am Untergrund fixiert. Damit entsteht eine angenehme<br />

Raumakustik – fast so wie bei einem vollflächig verklebten<br />

Boden. (Hamberger Flooring)<br />

Unsere Ausstatter<br />

bau-for-mat Küchen<br />

Küchenmöbel, Fronten: Manhattan in Moonlight-Grey Seidenmatt,<br />

Calais in Mandarin Hochglanz; www.bauformat.de<br />

smeg<br />

Backofen, Kochfeld, Espresso-Automat; www.smeg.de<br />

Liebherr<br />

Weinkühlschrank; www.liebherr.com<br />

berbel<br />

Deckenlifthaube Skyline; www.berbel.de<br />

Blanco<br />

Spüle, Armatur; www.blanco.de<br />

Schmid<br />

Kamin; www.schmid.st<br />

Hamberger<br />

Bodenbelag; www.haro.de<br />

LG Electronics<br />

Pendelleuchte; www.lg.de<br />

Oldstones<br />

Wandverkleidung in Steinoptik;<br />

www.oldstones.de<br />

KFF Design<br />

Tisch, Stühle; www.kff.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

19


TIPPS & TRENDS KÜCHENMÖBEL<br />

Diese Planung orientiert sich an den praktischen Abläufen in der Küche. Stauraumlösungen<br />

auf der Inselrückseite wirken dank dezenter Schiebetüren stets ästhetisch schlicht<br />

und aufgeräumt. Das Sandgrau der Fronten hat next125 hier mit gebürsteten Echtholz-Oberflächen<br />

in Asteiche natur kombiniert. Das wirkt modern und trotz der Größe des Raumes<br />

angenehm wohnlich. Selbstverständlich lässt sich diese Küche auch auf bedeutend kleineren<br />

Grundrissen oder in separaten Räumen realisieren.<br />

1www.next125.de<br />

20


Neben Weiß und anderen hellen Tönen haben insbesondere die erdigen Farben Hochkonjunktur.<br />

Braun und Beige bekommen im Gegensatz zu den 1980er-Jahren heutzutage allerdings<br />

eine Spur Grau beigemischt. Bei diesem Beispiel hat Hersteller Nolte Küchen seine Echtglasfront<br />

Glas Tec Plus in Sahara Hochglanz lackiert. Die Unterschränke ruhen im satten Eiche<br />

Mocca. Für moderne Eleganz sorgen zwei prägende Optionen: 1. die grifflosen Fronten aus dem<br />

Programm MATRIX ART und 2. die 25 mm starke Arbeitsplatte. Praktisch: LEDs leuchten die<br />

Arbeisfläche blendfrei und besonders sparsam aus.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

21


TIPPS & TRENDS KÜCHENMÖBEL<br />

Wenn schon Holz, dann markant:<br />

Synthia-C heißt dieses neue grifflose Programm<br />

von Leicht Küchen mit einer Optik<br />

in Antikeiche. Äste und Risse entfalten auf<br />

der großflächigen Schrankwand eine ganz<br />

eigene Lebendigkeit und Natürlichkeit.<br />

Die Holzstruktur ist nicht nur zu sehen,<br />

sondern auch zu fühlen.<br />

www.leicht.de<br />

Sieht aus wie Stein, ist aber nachgemacht.<br />

Salento Graubeige nennt Häcker diese Küchenfront<br />

mit umlaufender Aluminium-Kante<br />

im Edelstahl-Look. Die Lichtböden der Unterschränke<br />

leuchten sowohl die Arbeitsfläche als<br />

auch das Innere der Oberschränke optimal aus.<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

22


Stets die passende Höhe Kochinseln,<br />

Küchenzeilen und Tische können mit dem<br />

Hubsockelsystem ERGOmatic der Firma<br />

Sachsenküchen ausgerüstet werden. Damit<br />

lässt sich die jeweilige Arbeits- oder Sitzhöhe<br />

per Knopfdruck an die gewünschte Höhe<br />

anpassen. Rückenschmerzen adè! Dafür<br />

wurde das System mit dem „Plus X Award“<br />

5<br />

für Innovation, High Quality, Funktionalität<br />

und Ergonomie ausgezeichnet.<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

Foto: rpd/Sachsenküchen<br />

6<br />

Foto: kuhlmann<br />

Auszüge über Eck „Übers Eck“ (nach-)gedacht<br />

haben die Entwickler von kuhlmann Küchen. Herausgekommen<br />

ist die Neuheit Multilevel. Der neue und<br />

patentierte Schrank nutzt den Stauraum konsequent<br />

und verbindet die Küche mit dem Essraum zu einer<br />

Einheit. Platziert an den Abschluss einer Küchenzeile<br />

öffnen sich die Schubkästen in zwei Richtungen. Drei<br />

Auszüge gehen nach vorne und zwei zur Seite und<br />

dennoch ist die optisch wichtige Linienführung bis<br />

„ums Eck“ herum gewahrt. Die Konstruktion ist vom<br />

TÜV Rheinland® geprüft und zertifiziert.<br />

www.kuhlmannkueche.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

23


TIPPS & TRENDS KÜCHENMÖBEL<br />

Ob hochwertig lackiert oder edel in matt:<br />

Grifflose Fronten schaffen großzügige Flächen<br />

und damit die Anmutung einer modernen<br />

Designküchen. Diese Küche stammt aus dem<br />

neuen Programm LINE N von nobilia. Das<br />

Besondere: Die Kanten sind nicht aufgeklebt,<br />

sondern werden mit einem Laserstrahl fugenlos<br />

mit der Front verschweißt. Deswegen nennt<br />

nobilia diese Front auch Laser. In diesem Fall<br />

in der neuen Farbe Premiumweiß.<br />

Immer beliebter: Der Spritzschutz z. B. aus<br />

Glas als dekoratives Element. Viele Küchenmöbelhersteller<br />

bieten Motive dafür an. Oft können<br />

auch eigene Aufnahmen derart prägnant<br />

in Szene gesetzt werden. (nobilia)<br />

www.nobilia.de<br />

24


RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

8<br />

Exklusiv für Ballerina Küchen hat Oberflächenspezialist Resopal<br />

eine Front geschaffen, die aussieht wie Keramik, aber die markanten<br />

Eigenschaften des Werkstoffs Resopal aufweist: schlagfest, kratzfest,<br />

resistent gegen Chemikalien und hitzebeständig. Praktisch: Die<br />

schneeweiße Front kann zusätzlich mit einer magnetischen Pinnwand-Funktion<br />

ausgestattet werden.<br />

www.ballerina.de<br />

Das Holz dieser furnierten Alteiche stammt aus alten Feldscheunen,<br />

Dachstühlen und Böden – teilweise Jahrhunderte alt. „Mit Astlöchern<br />

und Gebrauchspuren ist jedes Stück ein Unikat“, betont Küchenhersteller<br />

next125. Kombiniert wird das Holz in dieser Planung mit matten Glasfronten<br />

im neuen Farbton Indigoblau.<br />

www.next125.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

25


TIPPS & TRENDS KÜCHENMÖBEL<br />

10<br />

Praktische Innenausstattungen und ergonomische Planungsdetails prägen diese<br />

Küche. Dazu zählt zum Beispiel der hochgebaute Geschirrspüler. Das ist eine besonders rückenfreundliche<br />

Lösung für alle Altersgruppen. Wer so eine komfortable Lösung ebenfalls<br />

realisieren möchte, sollte darauf achten, dass der Geschirrschrank in Griffweite platziert ist.<br />

Die Fronten dieser Planung hat Schüller Küchen in Magnolia Satin lackiert und mit Echtholzapplikationen<br />

in Eiche astig gebürstet kombiniert. Die Arbeitsplatte besteht aus Quarzstein.<br />

Der feine 20-mm-Rahmen samt harmonischem Radius wirkt modern mit traditionellem<br />

Anklang.<br />

www.schueller.de<br />

26


Die Küche zum<br />

Entschleunigen<br />

RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

Das Projekt stuben21.küche setzt<br />

auf wertige heimische Materialien.<br />

Als Gegenentwurf zu Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit haben die beiden<br />

Designer Nicole Horn und Peter Daniel die „stuben21.küche“ entwickelt.<br />

Umgesetzt wurde sie als Herzstück einer neuen<br />

urbanen Gemütlichkeit zusammen mit dem österreichischen<br />

Küchenmöbelhersteller ewe und<br />

Hausgerätehersteller Miele. Das Motto lautet: Nur<br />

die Ruhe – von der Sehnsucht des modernen Menschen nach<br />

einer entschleunigten Welt. „Wir sind überzeugt: Es sind die einfachen<br />

Dinge des Lebens, die uns Menschen glücklich machen“,<br />

betonten Nicole Horn und Peter Daniel, die beiden Gründer der<br />

Designkooperative „stuben21“ bei der Vorstellung des Projekts in<br />

Wien. Horn und Daniel wollen mit ihren Möbeln „Geschichten<br />

erzählen“. Geschichten von gutem Essen und Trinken, vom gemeinsamen<br />

Lachen und Reden. Vom Genießen, vom Verweilen.<br />

Kurz: vom Miteinandersein.<br />

Das Küchenprojekt „stuben21“ setzt strikt auf Reduktion<br />

und Funktion. Sämtliche Möbel der rund 20-teiligen Kollektion<br />

verzichten auf schmückende Elemente. Überflüssiges oder gar<br />

Kitsch wird man vergeblich suchen. Augenfällig sind hingegen<br />

die Verbundenheit zu traditionellen Materialien und Bauweisen<br />

sowie die hochwertige Ausführung. „Für uns ist die Stube eine<br />

architektonische, materielle und gesellschaftliche Idee“, so Horn<br />

und Daniel. „Zentral dabei ist aus unserer Sicht auch das immaterielle<br />

Konzept einer Stube im 21. Jahrhundert, nämlich die Stube<br />

als gesellschaftlichen Treffpunkt neu zu interpretieren.“<br />

Januar/Februar 2014<br />

Verbaut sind in der stuben21.Küche heimische Materialien<br />

wie Zirbe und Ahorn, aber auch Nuss, Kirsch, Eiche und Buche.<br />

Die traditionellen Werkstoffe sollen die Ursprünglichkeit betonen.<br />

Darüber hinaus geben sie nach Überzeugung der Designer<br />

Fundament und Identität in einer rasenden Welt. ‹<br />

www.ewe.at<br />

www.miele.de<br />

Stoßen auf ein gemeinsames Projekt an (von links) stuben21-Designer Peter Daniel,<br />

Miele Österreich Geschäftsführer Martin Melzer, stuben21-Designerin Nicole<br />

Horn und Martin Perkhofer, ewe-Verkaufsleiter für Österreich und Südtirol.<br />

27


KÜCHE VOR DEM KAUF<br />

Die → 10 besten Planungstipps<br />

VON DIRK BIERMANN<br />

Die richtige Lösung für IHRE Küche ist immer die, die Ihre<br />

persönlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. „Zonenplanung“<br />

heißt das Zauberwort. Denn: Die konsequente Anordnung<br />

der fünf Funktionsbereiche Bevorratung, Vorbereitung,<br />

Zubereitung, Aufbewahrung und Spülen garantiert kurze Wege<br />

– das A&O jeder fachmännisch durchgeführten Küchenplanung.<br />

1<br />

Verraten Sie dem Küchenplaner unbedingt, ob Sie Links- oder<br />

Rechtshänder sind, denn das entscheidet maßgeblich, ob ihre<br />

Bewegungen fließend vonstatten gehen, oder ob’s an allen Ecken<br />

hakelt. Viele Unfälle in der Küche passieren nämlich deshalb,<br />

weil bei der Küchenarbeit „über Kreuz“ hantiert wird. Fragen Sie<br />

beim Küchenkauf, wie sich der Verkäufer die Anordnung der fünf<br />

Zonen vorstellt. Runzelt er die Stirn, gehen Sie ein Geschäft weiter.<br />

Sie werden wenig Freude an einer unsystematisch geplanten<br />

Küche haben.<br />

Ein auf Augenhöhe eingebauter Backofen, die halbhoch integrierte<br />

Geschirrspülmaschine, die höher gesetzte Spüle und das<br />

abgesenkte Kochfeld, aber auch der Vollauszug im Unterschrank<br />

sind ergonomische Lösungen, die der Rücken eines 20-Jährigen<br />

ebenso zu schätzen weiß wie der eines 40- oder 60-jährigen Küchennutzers.<br />

Unterschiedliche Höhen orientieren sich stets an den<br />

konkret zu erledigenden Arbeiten. Beim Kochen zum Beispiel ist<br />

der Topfrand die Arbeitshöhe. Deshalb sollte das Kochfeld 15 cm<br />

abgesenkt sein. Beim Abwasch hingegen orientiert sich das Maßband<br />

am Boden der Spüle – und gibt im Idealfall 15 cm hinzu.<br />

Werden diese Tipps in der Küchenplanung umgesetzt, 2gehört das<br />

schmerzhafte Bücken und Beugen der Vergangenheit an. Die ergonomisch<br />

optimale Arbeitsplattenhöhe ist übrigens fix ermittelt.<br />

Fachleute kennen sich damit aus und haben sogar immer häufiger<br />

Küchenmöbel im Programm, die sich per Fernbedienung in der<br />

Höhe verstellen lassen. Fragen Sie nach.<br />

28<br />

3<br />

→ Platz satt.<br />

Kurze Wege, komfortable Höhen, genügend Stauraum – es gibt nachvollziehbare Kriterien,<br />

die über Lust oder Frust bei der Küchenarbeit entscheiden.<br />

→ Kurze Wege.<br />

→ Bequeme Höhen.<br />

Unterschränke mit Vollauszug machen aus einem normalen<br />

Küchenschrank im Handumdrehen eine Großraumversion.<br />

In Kombination mit einer großzügigeren Arbeitsplattentiefe ist<br />

das Maximum mit Sternchen perfekt. Zum Beispiel 75 cm Tiefe<br />

statt der herkömmlichen 60 cm: Sie werden staunen, was Sie<br />

in einen solchen Auszug alles hineinbekommen. Ein weiteres<br />

Stauraumsternchen gibt es für höhere Rückwände und seitliche<br />

Begrenzungen der Auszüge. Diese sichern das Staugut gegen Herausfallen.<br />

Und für dauerhafte Ordnung sorgen variable Inneneinteilungen.<br />

Manche dieser Elemente lassen sich auch komplett entnehmen.<br />

Eine praktische Sache, insbesondere bei Gewürzhaltern.<br />

Weitere praktische Ausstattungsoptionen: Schwenkauszüge im<br />

Eckschrank oder Hochschränke mit innen liegenden Schubladen<br />

bzw. herausziehbaren Tablaren. Der Vorteil: So ist der komplette<br />

Schrankinhalt im Blick und vor allem im Griff.<br />

4<br />

→ Blendfreies Licht.<br />

Ideal für die Beleuchtung der Arbeitsplatten ist direkt auf die<br />

Arbeitsfläche fallendes Licht, das nicht blendet oder Schlagschatten<br />

wirft. Sind über der Arbeitsplatte Schränke oder Regale<br />

angebracht, bietet sich die Montage von Lichtbändern und LED-<br />

Lichtern unter dem Oberschrank an. Halogen-Leuchten, die traditionell<br />

dort angebracht werden, sind mit Vorsicht zu genießen.<br />

Denn die Wärmeentwicklung ist enorm und kann im Kontakt<br />

schnell zu Verbrennungen führen. Praktisch und schön zugleich<br />

ist der frei angebrachte oder in den Boden des Oberschrankes integrierte<br />

Leuchtboden. Gleiches gilt für die komplette Ausleuchtung<br />

der Nischenwand hinter satiniertem Glas, oder Leuchten<br />

mit beweglicher Blende. So lassen sich im Handumdrehen ganz<br />

unterschiedliche Lichtstimmungen erzeugen – von direktem<br />

Arbeitslicht auf der Arbeitsplatte bis zur gemütlichen indirekten<br />

Beleuchtung – für die geselligen Anlässe im „Wohnraum“ Küche.<br />

Heutzutage übrigens immer häufiger mit sparsamen LEDs, deren<br />

Lichtfarbe sich wie mit einem Dimmer verstellen lässt. Von Kaltweiß<br />

über Neutralweiß zu Warmweiß.


5<br />

→ Sicher ist sicher.<br />

Es klingt zwar wie ein oberschlauer Kalenderspruch, aber es<br />

lässt sich nicht leugnen: Vorsorgen war schon immer besser,<br />

als sich anschließend um Verbrennungen, Verbrühungen, Schnittwunden<br />

oder Vergiftungen kümmern zu müssen. Dabei ist eine<br />

auf Sicherheit zielende Küchenplanung gar nicht so schwierig.<br />

Viele Sicherheitsreserven lassen sich von Anfang an mit einplanen,<br />

wie Induktionskochfelder (die von der Strahlungswärme des<br />

Topfes abgesehen selbst kalt bleiben), zusätzliche Schutzgitter für<br />

Kochfelder, Sicherheitsschalter an Elektrogeräten, wärmeisolierte<br />

Backofentüren oder abschließbare Boxen für Reinigungsmittel im<br />

Spülenunterschrank.<br />

→ Täglich sparen.<br />

Glänzende Lackfronten, schimmernder Edelstahl, knallharter<br />

Granit – und diese wunderschöne, einmalige, nie dagewesene<br />

Designerleuchte. Beim Küchenkauf können auch eher<br />

nüchterne Typen schnell ihre vornehme Zurückhaltung verlieren.<br />

Doch keine Regel ohne Ausnahme. Diese gilt dreifach unterstrichen<br />

für die Auswahl der Hausgeräte. Denn bei Kühlgeräten,<br />

Geschirrspülautomaten und Kaffeevollautomaten kommt es nicht<br />

allein auf schöne Formen und edle Materialien an. Auch die inneren<br />

Werte sollten stimmen. Sprich: Die Energieeffizienz muss sich<br />

im oberen Bereich bewegen, sonst ist die Aufregung garantiert,<br />

wenn die nächste Stromrechnung ins Haus flattert. Insbesondere<br />

gilt das für Kühl- und Gefriergeräte, die im Gegensatz zu anderen<br />

Elektro-Hausgeräten im Dauereinsatz sind. Rund um die Uhr, 365<br />

Tage im Jahr.<br />

RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

6<br />

7<br />

8<br />

→ Leise lüften.<br />

Gut ausgestattete Dunstabzugshauben sind wahre Künstler,<br />

die Designanspruch und ausgefeilte technische Qualitäten<br />

zu verbinden wissen. Sie verfügen nicht nur über eine elektronische<br />

und stufenlose Einstellung von drei bis vier Gebläsestufen<br />

plus Gebläsenachlauf, sondern arbeiten auch mit automatischer<br />

Dunsterkennung, automatischer Sättigungsanzeige für Fett- und<br />

Geruchsfilter und verfügen zudem über eine Intensivstufe mit<br />

automatischer Rückstellung. Hinzu kommen attraktive Lichtsysteme<br />

– immer häufiger per stromsparender LED. Ein wichtiges<br />

Kriterium bei Dunstabzugshauben ist seit jeher die Leistungsfähigkeit<br />

des Lüfters. Dazu zwei Tipps: 1. Orientieren Sie sich am<br />

tatsächlichen Raumvolumen des Küchenraums. Viel hilft viel ist<br />

beim Thema Dunstabzug nicht nur unnütz, sondern kann geradezu<br />

gesundheitsschädlich sein. 2. Jede Haube ist nur so gut wie<br />

das dahinter geschaltete Abluftsystem. Zu kleine Kanäle und viele<br />

Ecken lassen die Leistungsfähigkeit des Lüfters schnell verpfuffen.<br />

Für beide Fälle gilt: Lassen Sie sich vom Fachmann beraten.<br />

Er weiß auch, ob Umluft oder Abluft die beste Lösung für Ihren<br />

Küchenraum und Ihre Kochgewohnheiten ist.<br />

→ Fließende Abläufe.<br />

Ob Edelstahl, Keramik oder Verbundwerkstoffe – die modernen<br />

Materialien sind vor allem eins: hart im Nehmen.<br />

Und das ist gut so. Denn die Anforderungen sind immens. Hier<br />

wird das kochende Pastawasser abgeschüttet, das kantige Backblech<br />

gescheuert, Gemüse geputzt, fetthaltige Flüssigkeiten entsorgt,<br />

Weingläser gespült und… und… und. In der Küche dreht<br />

sich wirklich alles um die Spüle. Denn ohne Wasser läuft nichts.<br />

Lassen Sie sich verschiedene Modelle vorführen und testen Sie<br />

selbst, wie leicht Ihnen die Tätigkeiten jeweils von der Hand<br />

gehen. Die Unterschiede sind verblüffend. Mit nützlichem<br />

Zubehör lässt sich übrigens jeder Spülenarbeitsplatz ganz<br />

einfach vergrößern. Beispielsweise mit einem passenden Schneidbrett<br />

aus Holz oder Glas, das über die ganze Spülenbreite verschiebbar<br />

ist und damit im Handumdrehen zusätzliche Arbeitsfläche<br />

schafft. Ähnlich praktisch sind verschiebbare Schalen und<br />

Abtropfroste. Für zusätzliche Beweglichkeit am Becken sorgen<br />

Armaturen mit Schlauchbrause – die nehmen es auch mit hohen<br />

Gefäßen auf.<br />

9<br />

→ Sauber getrennt.<br />

Haben Sie überdurchschnittlich viele Grünabfälle? Dafür<br />

aber wenig Verpackungsmüll? Oder umgekehrt? Je nach<br />

Anfall der Wertstoffmengen sind unterschiedliche Behältergrößen<br />

erhältlich. Wer sich beim Spülenunterschrank für eine bis zu<br />

120 cm breite Variante entscheidet, hat auf jeden Fall Platz satt.<br />

Empfehlenswert sind aber auch zusätzliche Ablagemöglichkeiten<br />

für Putzmittel oder Kleinkram wie Lappen und Schwämme.<br />

Damit hat das lästige Suchen in den unergründlichen Tiefen des<br />

Spülenunterschrankes endlich ein Ende.<br />

10<br />

→ Ihre Küche.<br />

Die richtige Lösung für IHRE Küche ist immer die, die Ihre<br />

persönlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. „Zonenplanung“<br />

heißt das Zauberwort … das kommt Ihnen bekannt vor?<br />

Richtig! Das hatten wir schon am Anfang gesagt. Aber weil es so<br />

wichtig ist, gern noch mal. ‹<br />

Januar/Februar 2014<br />

29


KÜCHE STAURAUMPLANUNG<br />

Schnell bei der Hand<br />

Foto: Schüller Küchen<br />

Aufgeräumt soll die Küche sein – und dennoch hat<br />

alles nötige Werkzeug schnell bei der Hand zu sein.<br />

Ein durchdachtes Schrankinnenleben kriegt das hin.<br />

Praktische Ideen für mehr Stauraum.<br />

VON DIRK BIERMANN<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1 VARIABEL BESTÜCKEN<br />

Auf einer Grundfläche von nur 25 x 46 cm bietet der Unterschrank-Vollauszug<br />

CookingAgent ein gut organisiertes Stauraumangebot. Kochwerkzeuge aller Art,<br />

Küchenutensilien oder Zutaten lassen sich hier griffbereit und bedarfsbezogen<br />

aufbewahren: Utensilien zum Kaffeetrinken in der Nähe des Frühstücksplatzes,<br />

Kochzutaten direkt am Herd. Der modulare Aufbau des CookingAgent bietet<br />

Flexibilität und ermöglich damit eine variable Nutzung. Jeder Küchenbesitzer<br />

kann sich seinen ganz persönlichen CookingAgent gestalten und geänderten<br />

Bedürfnissen jederzeit anpassen. Die Funktionselemente werden in ein vertikales<br />

Tragegitter eingehängt.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

2 ELEGANTER RAHMEN<br />

Ein minimalistisch geradliniges Design prägt das Auszugsystem Legrabox von<br />

Blum. Seine reduzierte Formensprache wurde bereits mehrfach international<br />

ausgezeichnet. Nun steht mit Ambia-Line auch das passende Inneneinteilungssystem<br />

zur Verfügung. Ambia-Line sorgt mit seinen eleganten Rahmen für formvollendete<br />

Ordnung. Durchdachte Details wie z. B. die magnetische Anbindung<br />

der Stahlrahmen an die Rückwand des Auszugs oder seitlich an andere Rahmen<br />

machen die Innenorganisation einfach und intuitiv in der Handhabung und universell<br />

einsetzbar – in der Küche, im Bad und im Wohnmobiliar.<br />

www.blum.com<br />

4<br />

3 EXTRA ABLAGE<br />

Erleichterung im Küchenalltag: Das Abfallsystem Blancoselect sorgt mit erweiterten<br />

Funktionen für einen aufgeräumten Unterschrank. Kombiniert werden<br />

kann es u. a. mit einer Organisationsschublade.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

4 GANZ WEIT OFFEN<br />

Hettich bietet mit dem Schubkasten ArciTech und der neuen Push to open Silent<br />

Funktion einen Systemschubkasten, der einen mechanischen Push to open Mechanismus<br />

mit dem Komfort der Dämpfung Silent System verbindet. Das System<br />

überzeugt besonders durch einen geringen Blendenspalt und einen einzigartig<br />

weiten Öffnungsweg. Das Ergebnis: edles griffloses Design – und voller Zugriff<br />

auf den Stauraum im Auszug.<br />

www.hettich.com<br />

30


ANZEIGE<br />

6<br />

5<br />

7<br />

5 FÜR OBERSCHRÄNKE<br />

Wo Platz knapp ist, sind gute Ideen gefragt. Der Auszug Cargo IQ plus nutzt<br />

zum Beispiel den Raum in Oberschränken effektiv aus – übersichtlich und leicht<br />

erreichbar.<br />

www.hettich.com<br />

Mehr Informationen:<br />

6 UNTER DER SPÜLE<br />

Eine praktische Lösung für den Spülenschrank: Dieses ausziehbare System gibt<br />

Reinigungsmitteln, Spülbürsten und sonstigem Kleinkram eine feste Heimat.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

7 VON GÜNSTIG BIS EDEL<br />

Eine tägliche Freude sind Schubkasteneinsätze, die sich allen marktgängigen<br />

Schubkastensystemen anpassen – und sich dennoch nach persönlichen Vorlieben<br />

gestalten lassen. Von günstig bis edel. Darin hat dank individueller Unterteilungsmöglichkeiten<br />

alles seinen festen Platz.<br />

www.team7.at<br />

8 DAS HÄLT<br />

Schweres Geschirr ist mit<br />

dem Orga-Set gut verstaut.<br />

Küchenhersteller allmilmö hat<br />

drei Ausführungen davon im<br />

Programm: Kristallweiß, Metallschwarz<br />

und Nussbaum.<br />

www.allmilmoe.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

8<br />

www.kesseboehmer.de/info<br />

LINERO MosaiQ<br />

Vielseitig,<br />

wandelbar,<br />

ästhetisch.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

31


KÜCHE STAURAUMPLANUNG<br />

1 2<br />

4<br />

3<br />

1 PRAKTISCHE NISCHE<br />

Die Nische zwischen Oberschrank und Arbeitsplatte ist der optimale Platz, um<br />

Kochwerkzeuge und Zubehör griffbereit in Reichweite der zentralen Küchenarbeitsplätze<br />

unterzubringen. Beim neuen Nischensystem „Linero MosaiQ“ können<br />

im Baukastensystem viele verschiedene Funktionen zusammengestellt werden.<br />

Etwa Hakenleiste, Tuch- oder Kellenhalter, Doppel-Rollenhalter mit patentiertem<br />

Abrisssystem, Papierrollenhalter, USB-Power- und Memoboard. Universalablagen,<br />

die für unterschiedliche Anwendungen nutzbar sind, gehören ebenfalls dazu. Beispielweise<br />

auch für die Platzierung eines Kochbuches oder iPads.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

5<br />

2 GANZ SCHMAL<br />

Wohin nur mit dem Backblech? Das muss nicht länger eine quälende Frage sein.<br />

Dieser schlanke Auszug stammt aus dem Sortiment von nobilia.<br />

www.nobilia.de<br />

3 SCHICK<br />

Die Küche Carré-2-LG von Leicht bietet eine praktische Nischenausstattung, die<br />

auch Designliebhaber zufriedenstellen dürfte.<br />

www.leicht.de<br />

4 VARIABEL<br />

Das variable Nischensystem bietet schnellen Zugriff auf Küchenhelfer jeder Art.<br />

Für das passende neue Regal mit den geschweiften Böden kann aus 27 Tönen die<br />

Lieblingsfarbe ausgewählt werden.<br />

www.schueller.de<br />

5 EINFACH MITNEHMEN<br />

Die Orga-Bridge lässt sich auf der Schubkastenzarge positionieren. Wird sie<br />

woanders gebraucht – zum Beispiel direkt an der Kochfläche – wird sie einfach<br />

mitgenommen.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

32


Kostenlos das<br />

neue Magazin<br />

„Erlebnis Küche“<br />

anfordern<br />

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FOTOS: HETTICH<br />

Das beliebte Magazin<br />

„Erlebnis Küche“ bietet einen<br />

Einblick in die Küchen der Hettich<br />

Mitarbeiter und gibt wertvolle<br />

Tipps und Informationen rund um<br />

das Thema Küche.<br />

Der Rezeptkalender beinhaltet die<br />

Lieblingsrezepte von Hettich<br />

Mitarbeitern.<br />

Besteck und<br />

Geschirr<br />

Reinigung und<br />

Abfall<br />

Töpfe und<br />

Pfannen<br />

Lebensmittelzubereitung<br />

Lebensmittelaufbewahrung<br />

Das Intelligent Kitchens Konzept von Hettich gibt Anregungen für eine Küchenplanung,<br />

die auf kurze Wege, Ergonomie und komfortable Innenorganisation bedacht ist.<br />

Beschläge und Innenausstattungen von Küchen unterstützen<br />

Komfort und Ergonomie in der Küche. Hettich<br />

zeigt in seinem neu erschienenen Magazin „Erlebnis<br />

Küche“, wie Schubkästen, Scharniere und Schiebetüren<br />

das Küchenleben erleichtern können, und bietet hilfreiche<br />

Informationen zum Küchenkauf.<br />

Dieses Magazin soll Ihnen helfen, Ihre Küche intelligent zu<br />

planen, damit Sie in Zukunft möglichst ergonomisch, komfortabel<br />

und zeitsparend kochen können. Denn Ihre Küche soll Ihnen<br />

vor allem eines bereiten: Genuss. Doch worauf müssen Sie bei der<br />

Küchenplanung achten? Welche neuen Funktionen können Ihnen<br />

im Küchenalltag eine Hilfe sein? Und was können Sie tun, wenn<br />

einmal eine Schranktür neu ausgerichtet oder ein Schubkasten<br />

ausgebaut werden muss? Dieses Magazin gibt Ihnen Antworten.<br />

Und vielleicht werden Sie Ihre Küche künftig mit anderen<br />

Augen sehen. Denn Sie werden außerdem erfahren, wie sich die<br />

Januar/Februar 2014<br />

Küche seit 1900 verändert hat. Darüber hinaus erfahren Sie mehr<br />

über die Geschichte des Familienunternehmens Hettich und Sie<br />

können einen Blick in die Küchen einiger Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter werfen. Das Magazin zeigt einen Querschnitt durch<br />

die deutschen Küchen: von alt bis neu und von groß bis klein.<br />

Im Rezeptkalender 2014 verraten die Mitarbeiter außerdem ihre<br />

Lieblingsrezepte. ‹<br />

www.hettich.com<br />

BESTELLADRESSE<br />

Das Magazin und den Rezeptkalender können Sie kostenlos<br />

bestellen unter: kitchen-info@de.hettich.com.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Nachkochen<br />

der Rezepte und viel Lebensfreude in Ihrer Küche!<br />

33


KÜCHE VAKUUMGAR EN SOUS-VIDE<br />

GANZ<br />

LANGSAM<br />

GAREN<br />

TEXT UND FOTOS DIRK BIERMANN<br />

Viele Profiköche wollen nie wieder ohne Sous-vide.<br />

Das langsame Vakuumgaren bei niedrigen Temperaturen<br />

verspricht intensive Geschmackserlebnisse.<br />

Seit einigen Monaten ist Sous-vide zunehmend in aller<br />

Munde. Die Bezeichnung Sous (französisch: unter) vide<br />

(französisch: leer) beschreibt die in den 1970er-Jahren<br />

in Frankreich entwickelte Methode, Lebensmittel im<br />

Vakuum zuzubereiten. Frische Lebensmittel werden zunächst<br />

vakuumiert und anschließend im Wasserbad oder im Dampf gegart<br />

- was eine gesunde, zeitsparende und vielseitige Zubereitung<br />

ermöglicht. „Aus den Spitzenküchen der Welt ist diese Kochtechnik<br />

heute nicht mehr wegzudenken, denn Profiköche schätzen<br />

nicht nur die Unkompliziertheit, sondern auch die perfekten und<br />

wiederholbaren Ergebnisse“, weiß zum Beispiel das Unternehmen<br />

Julabo, Hersteller von Sous-vide-Zubehör wie Vakuumierer und<br />

Wasserbad, das unter dem Markennamen Fusionchef vertrieben<br />

wird. Neben Rohkost sei Sous-vide die gesündeste und nahrhafteste<br />

Form der Ernährung. Aufgrund der geringen Temperaturen<br />

bleiben Konsistenz, Farbe, Geschmack, Nährstoffe und Vitamine<br />

in den Lebensmitteln erhalten, was bei anderen Garmethoden<br />

und höheren Temperaturen nicht der Fall sei. Hinzu kommt, dass<br />

sich Aromen unter Vakuum in der Regel intensivieren, da alle Gewürze<br />

direkt in das Fleisch ziehen können. Somit werden weniger<br />

Gewürze benötigt, und auf Öle und Fette kann weitestgehend<br />

komplett verzichtet werden.<br />

Im Wasserbad ...<br />

Lebensmittel vakuumieren, Temperatur festlegen, Zeit einstellen<br />

und den Beutel ins Wasserbad geben – die Sous-vide-Methode,<br />

die Fusionchef oder auch der Anbieter Komet favorisiert, ist unkompliziert<br />

und somit optimal für die moderne Küche geeignet.<br />

34


KÜCHE VAKUUMGAR EN SOUS-VIDE<br />

... und im Dampf<br />

Andere Hersteller setzen auf Dampf beim Garprozess. AEG zum<br />

Beispiel hat einen Multi-Dampfgarer mit komfortabler Sous-vide-<br />

Funktion ausgestattet und mit einem separaten Einbau-Vakuumiergerät<br />

kombiniert. Auch Premiumausstatter V-ZUG setzt<br />

auf diese Funktion. Die Schweizer nennen es Vacusine. Ebenfalls<br />

mit Dampf arbeitet das US-amerikanische Unternehmen<br />

KitchenAid. „Chef Touch“ heißt die qualitativ hochwertige Gerätekombination<br />

fürs Premiumsegment, bestehend aus Einbau-<br />

Vakuumierer, Dampfgarer und Schockfroster. Das aufeinander<br />

abgestimmte Kochkonzept sei wie alle anderen Großgeräte der<br />

Marke in Zusammenarbeit mit Sterneköchen entwickelt, heißt es,<br />

und ermögliche das professionelle Niedrigtemperatur-Garen der<br />

vakuumierten Speisen ebenso wie das Konservieren.<br />

Übrigens: Selbst in der Geschirrspülmaschine funktioniert<br />

Vakuumgaren. Einfach das vakuumierte Gargut die letzten 15 Minuten<br />

mit in die Maschine geben. Ungewöhnlich – aber es funktioniert.<br />

Wie unkompliziert das Niedertemperaturgaren prinzipiell<br />

ist, zeigt auch das Beispiel Miele. Der Gütersloher Hausgerätehersteller<br />

hat zur LivingKitchen <strong>2013</strong> eine Wärmeschublade um diese<br />

Betriebsart ergänzt. ‹<br />

Die Zubereitungsart Sous-vide<br />

setzt auf das langsame Garen<br />

der einvakuumierten Speisen im<br />

Wasserbad oder Dampf.<br />

Mit den wichtigsten Angaben zu Temperatur und Zeit könne jeder<br />

zu Hause wie ein Profi kochen, denn einmal richtig eingestellt,<br />

garen die Produkte gleichmäßig im Wasserbad, bis sie die zuvor<br />

eingestellte Kerntemperatur erreicht haben. Dann stoppt der<br />

Garvorgang, und Fisch, Fleisch oder Gemüse werden nur noch<br />

warmgehalten. „Auf ein paar Minuten mehr oder weniger kommt<br />

es nicht an, das Gericht landet perfekt gegart auf dem Teller.“<br />

Abgestimmtes Geräte-Set: Oben Multidampfgarer mit Sous-vide-<br />

Funktion, unten Vakuumierer. (AEG)<br />

Januar/Februar 2014<br />

35


KÜCHE VAKUUMGAR EN SOUS-VIDE<br />

Saftiges Sous-vide-Gemüse<br />

<br />

Fotos Rezepte: AEG<br />

Zutaten<br />

(für 4 Personen)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorbereitung: Die Aubergine schälen, das<br />

Fruchtfleisch in Scheiben (2–3 mm) und<br />

die Schale in dünne Streifen schneiden.<br />

Mit den anderen Zutaten in einen Beutel<br />

geben, gut vermischen und vakuumieren.<br />

Zubereitung: Den Beutel auf das Gitter<br />

in der Einschubebene 3 legen und im<br />

Programm „Sous-vide“* bei 95 °C für<br />

40 Minuten garen. Bei Zimmertemperatur<br />

servieren.<br />

Wissenswertes: Die süßsauren Auberginen<br />

können als Vorspeise (4 Personen) und<br />

als Beilage (2 Personen) serviert werden.<br />

Frischer Fisch<br />

à la Sous-vide<br />

<br />

<br />

Zutaten<br />

(für 4 Personen)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorbereitung: Kabeljau salzen. Sahne<br />

und Mostrich verrühren, alles zusammen<br />

vakuumieren.<br />

Zubereitung: Auf der Einschubebene 3 im<br />

Programm „Sous-vide“ bei 60 °C für 20<br />

Minuten garen.<br />

Wissenswertes: Das Rezept funktioniert<br />

auch mit anderen weißen Fischen wie<br />

Schellfisch, Goldbarsch oder Rotbarsch.<br />

Christian Mittermeier macht die<br />

Zubereitung per Sous-vide auch<br />

auf Messen und Ausstellungen<br />

bekannt. Dabei kocht er für den<br />

Geräteausstatter AEG.<br />

Christian Mittermeier ist einer der bekanntesten<br />

deutschen Vertreter der Sous-vide-Küche.<br />

Der Spitzenkoch verrät, was bei der Zubereitungsart<br />

zu beachten ist.<br />

„Ein völlig neues<br />

Kocherlebnis“<br />

<strong>inwohnen</strong>: Was ist mit Sous-vide möglich und was nicht?<br />

Christian Mittermeier: Mit Sous-vide kann man Speisen gradgenau<br />

garen. Die Grenzen der Zubereitungsart beginnen dort, wo<br />

hohe Temperaturen zum Einsatz kommen, wie etwa beim Rösten.<br />

Ein Steak beispielsweise lässt sich sehr gut unter Vakuum auf den<br />

Punkt bringen. Um ihm noch die perfekte Bräunung zu geben,<br />

muss ich es dennoch kurz in der Pfanne fertigbraten. Denn die<br />

Sous-vide-Methode hat ihre Grenze bei 100 Grad.<br />

36


Geflügelter Sous-vide-Genuss<br />

<br />

Zutaten<br />

(für 4 Personen)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorbereitung: Hellen Sesam trocken<br />

anrösten und mit Öl und schwarzem Sesam<br />

mischen. Entenbrüste von kleinen Federkielen<br />

befreien, die Haut mit einem sehr<br />

scharfen Messer rautenförmig einschneiden,<br />

salzen und in einer Pfanne kross anbraten.<br />

Alle Zutaten zusammen vakuumieren.<br />

Zubereitung: Auf der Einschubebene 3 im<br />

Programm „Ofenfunktion Sous-vide“ bei<br />

60 °C für 60 Minuten garen. Anschließend<br />

nochmal auf der Hautseite nachbraten. Dies<br />

dient zur Geschmacksbildung und damit<br />

die Ente noch knuspriger wird. Dabei darauf<br />

achten, dass der Sesam nicht verbrennt.<br />

Anrichten: Die sesamisierte Entenbrust in<br />

leicht schräge Scheiben schneiden, mit Rucolasalat<br />

und fruchtigem Chutney servieren.<br />

Empfehlung: Humus oder Bulgur dazu gibt<br />

der Entenbrust eine Prise Orient.<br />

Sous-vide mal<br />

ganz süß<br />

<br />

<br />

Zutaten<br />

(für 4 Personen)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorbereitung: Die Äpfel waschen, schälen,<br />

das Kerngehäuse entfernen und achteln.<br />

Die Äpfel mit Sternanis und Vanilleschote<br />

vakuumieren.<br />

Zubereitung: Die vakuumierten<br />

Apfelspalten auf der Einschubebene 3<br />

im Programm „Sous-vide“ bei 90 °C<br />

für 20 Minuten garen.<br />

Empfehlung: Die Apfelspalten vereinen<br />

das Beste aus zwei Welten: ein sanftes<br />

Kompottaroma und gleichzeitig ein<br />

frisches, knackiges Mundgefühl.<br />

* Diese Angaben beziehen sich auf den Multidampfgarer von AEG mit Sous-vide-Funktion.<br />

Für die Zubereitung im klassischen Dampfgarer gelten identische Zeiten und Einstellungen.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Welche Vorteile bringt diese Art der Zubereitung?<br />

Christian Mittermeier: Bei Sous-vide kommen nur niedrige<br />

Temperaturen zum Einsatz. So halten sich Garverluste im Rahmen<br />

und die Gerichte gelingen mit hoher Sicherheit. Durch die<br />

schonende Art zu kochen gehen außerdem keine Geschmacksund<br />

Nährstoffe verloren. Darüber hinaus vereinfacht die Zubereitungsmethode<br />

die Lagerhaltung von Lebensmitteln und bietet<br />

ein entspanntes Fertigstellen hochwertiger Speisen durch eine<br />

hygienische stufenweise Vorbereitung.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Was müssen Hobbyköche noch im Blick haben?<br />

Christian Mittermeier: Beim Sous-vide-Garen sollte man sehr<br />

vorsichtig mit Gewürzen sein, da während der Garung der Lebensmittel<br />

unter Vakuum keine Geschmacksstoffe aus dem Beutel<br />

Januar/Februar 2014<br />

entweichen. Das heißt, man muss die Speisen wesentlich weniger<br />

als gewohnt würzen Einzelne Zutaten schmecken viel intensiver.<br />

Bei der Garmethode ist also weniger gleich mehr.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Welche Tipps können Sie Sous-vide-Neulingen geben?<br />

Christian Mittermeier: Das Sous-vide-Verfahren lässt sich prinzipiell<br />

auch mit dem einfachen Haushaltsequipment umsetzen,<br />

was allerdings Kenntnisse über die einzelnen optimalen Garzeiten<br />

von Lebensmitteln voraussetzt. Deswegen ist es für Anfänger<br />

sehr viel einfacher, auf einen Dampfgarer zu vertrauen, der darauf<br />

ausgelegt ist, präzise zu arbeiten.<br />

www.villamittermeier.de<br />

www.aeg.de<br />

37


TIPPS & TRENDS GERÄTE<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1 KNOCK2OPEN<br />

Ein besonderes Highlight der vollintegrierten Spülmaschinen der Generation<br />

6000 von Miele ist gleichzeitig eine zum Patent angemeldete Weltneuheit. Es<br />

handelt sich um das Türöffnungssystem Knock2open, die Lösung für die harmonische<br />

Integration des Geschirrspülers in moderne grifflose Küchen. Hier öffnet<br />

sich das Gerät nach zweimaligem Klopfen an der Tür automatisch, ein Türgriff<br />

ist nicht mehr erforderlich. Anderweitige Geräusche aus der näheren Umgebung<br />

werden als solche erkannt – und vom Gerät ignoriert. Mittels TimeControl wird<br />

bei vollintegrierten Geräten die Programmlaufzeit über LED-Anzeigen visualisiert.<br />

(Miele)<br />

www.miele.de<br />

2 KOCHFELD AN HAUBE<br />

Das Kochfeld vor überquellendem Nudelwasser retten oder Dampfwolken<br />

vermeiden: Beim Kochen muss man vieles gleichzeitig erledigen. Damit nichts<br />

schief geht, denken die neuen Hob2Hood-Kochfelder von AEG jetzt mit – und<br />

steuern automatisch die Dunstabzugshaube. Durch einen eingebauten Infrarot-<br />

Sender in der TouchControl-Steuereinheit, mit der auch die Leistungsstufen der<br />

Induktionsspulen gesteuert werden, kann das Kochfeld die Leistung der Dunstabzugshaube<br />

regeln und so die Luft von Gerüchen und Dunst reinigen – ganz<br />

automatisch. Drei Induktionskochfelder und fünf Dunstabzugshauben hat der<br />

Hersteller mit der Hob2Hood-Funktion ausgestattet. (AEG)<br />

www.aeg.de<br />

3 VIEL PLATZ AM KOCHFELD<br />

Die Dunsthaube Vision ist eine Kopffreihaube mit Hartglasoberfläche, wahlweise<br />

in Schwarz oder Weiß. Mit 90 und 120 cm stehen zwei Breiten zur Auswahl. Die<br />

Umluftversion inklusive effizientem Monoblock-Umluftfilter (kann im Backofen<br />

mehrmals regeneriert werden) kann frei hängend ohne Schacht an der Wand<br />

montiert werden. Erstmalig kommt bei dieser Dunsthaube eine speziell entwickelte<br />

LED-Leuchte zum Einsatz, die mit neutralweißer Lichtfarbe und angenehmer<br />

Helligkeit für eine ansprechende Ausleuchtung der Kochzone sorgt. (Novy<br />

Dunsthauben)<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

4 KÜHLEN MIT VAKUUM<br />

vacuumTechnology nennt Siemens eine Neuentwicklung,<br />

die in Kühlgeräten eine niedrige<br />

Lagertemperatur nahe 0 °C mit einer reduzierten<br />

Sauerstoff-Atmosphäre kombiniert. Das<br />

soll Lebensmittel bis zu 5-mal länger frischhalten,<br />

Vitamine und Nährstoffe länger erhalten<br />

sowie die Keimbildung stark verringern. Zur<br />

IFA präsentierte das Unternehmen eine 1,90<br />

Meter hohe Kühl-Gefrierkombination im Edelstahl-Look.<br />

Sie bietet drei verschiedene Vorratszonen:<br />

einen konventionellen Kühlteil im<br />

oberen Teil, eine Vier-Sterne-Gefrierabteilung<br />

mit Eis-Twister unten und einen vitaFresh-<br />

Bereich in der Mitte. Die Vacuum-Schublade<br />

wird mit einem speziellen Griff hermetisch<br />

verriegelt, und per Tastendruck wird die darin<br />

befindliche Luft abgesaugt. (Siemens)<br />

www.siemens-home.de<br />

4<br />

38


6<br />

5<br />

7<br />

5 ORDENTLICH PLATZ<br />

Eindruck machen schon die ausladenden Flügeltüren, die sich weit zu beiden Seiten<br />

öffnen lassen: Ohne störende Zwischenwände steht die komplette Breite der<br />

Kühl-Gefrierkombination RF24 zur Verfügung. Zu den technischen Funktionen<br />

gehört die CoolSelectZone PLUS, deren Temperatur sich variabel zwischen 2 und<br />

-23 Grad einstellen lässt. Grundsätzlich sorgen drei getrennte Kühlkreisläufe und<br />

ein Dual Kompressor mit Digital Inverter Technologie für mehr Frische, effiziente<br />

Kühlung und weniger Stromverbrauch. Hinzu kommt NoFrost+: Die Technologie<br />

leitet Feuchtigkeit nach außen und verhindert Eisbildung, sodass der Kühl-/<br />

Gefrier-Schrank nicht abgetaut werden muss. Die helle LED-Innenbeleuchtung<br />

trägt zu einer gut sortierten Aufbewahrung bei, sodass keine Lebensmittel im<br />

Hintergrund verderben. (Samsung)<br />

www.samsung.de<br />

6 FLACH AN DER WAND<br />

Klare Formen und klare Funktionen: Durch das schlichte elegante Design und die<br />

glatten Oberflächen kann man die neue Vertikalhaube von AEG besonders leicht<br />

von außen reinigen. Ein Komfort, der sich durch die herausnehmbaren Metallfettfilter<br />

im Innern nahtlos fortsetzt. Gereinigt werden können diese im Geschirrspüler.<br />

Das Gerät lässt sich stufenweise regeln. Ob helles Licht fürs Frühstück oder<br />

sanft gedämpftes für das Candle-Light-Dinner: Die vertikale Dunstabzugshaube<br />

sorgt stets für das richtige Ambiente. Sie ist mit einer Dimmer-gesteuerten LED-<br />

Beleuchtung ausgestattet, ein Fingertipp genügt für den gewünschten Lichteffekt.<br />

(AEG)<br />

www.aeg.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

7 WIE IN ASIEN<br />

Die neuen Wok-Kochfelder mit Induktionstechnik für die Muldenlüftungen<br />

BORA Professional und Classic wollen gleich dreifach überzeugen: mit Leistungsfähigkeit,<br />

Effektivität und Ästhetik. Stufenlose Leistungsregelung bis zu<br />

3000 Watt in der Powerstufe und eine Ankochautomatik erfüllen die Wünsche<br />

ambitionierter Hobbyköche mit einer Vorliebe für die gesunde asiatische Küche.<br />

Optimales Zubehör für die Wok-Kochfelder ist die passende Induktions-Wok-<br />

Pfanne aus hochwertigem Edelstahl. (Bora)<br />

www.bora-gmbh.de<br />

8 ÜBERS KOCHFELD GEBEUGT<br />

Dank Liftfunkton fährt die Tischlifthaube Moveline erst wenn sie gebraucht wird<br />

hinter dem Kochfeld nach oben aus der Arbeitsplatte. In einem zweiten Schritt<br />

beugt sie sich regelrecht über die Kochstelle. Diese 45°-Beugung hat zwei prägnante<br />

Vorteile. So werden alle aufsteigenden Dunstwrasen vollständig erfasst.<br />

Und das bei vergleichsweiser geringer und damit leiser<br />

Motorkraft. Warmweiß und blendfrei leuchtende<br />

LEDs gehören ebenso zum Funktionsumfang<br />

wie die bewährte Back-Flow-Technologie.<br />

Diese Technik sorgt dafür, dass die Dunstwrasen<br />

zuverlässig erfasst werden – und<br />

zwar ohne dass sich störendes Kondensat<br />

auf der eleganten Glasdekorfläche<br />

niederschlägt. (Berbel)<br />

8<br />

www.berbel.de<br />

39


TIPPS & TRENDS GERÄTE<br />

1<br />

1 BÜGELFREI WASCHEN UND TROCKNEN<br />

Hygienisch saubere Wäsche in weniger als einer Stunde – und dazu ein integriertes<br />

Waschmitteldosiersystem für nahezu alle Textilien und Arten von Verschmutzung.<br />

Dies sind die prägenden Merkmale der Waschmaschinen W1,<br />

die Miele im September auf der IFA in Berlin vorgestellt hat. Alle W1-Modelle<br />

fassen mindestens acht Kilogramm, schleudern mit 1600 Umdrehungen pro Minute<br />

(Schleudereffizienzklasse A) und sind in der besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ eingestuft. Neu im Programm und ebenfalls „Serie“ bei allen W1-Geräten:<br />

praktisches Dosieren von Spezialwaschmitteln, Additiven und Weichspülern<br />

per Portionskapsel („CapDosing“) sowie die zum Patent angemeldete Weiterentwicklung<br />

der legendären Miele Schontrommel – die Thermo-Schontrommel<br />

zur Reduzierung des Bügelaufwands. Als ein „technisches Filetstück“ bezeichnet<br />

der Hersteller das neue Waschverfahren PowerWash, dem das renommierte unabhängige<br />

wfk-Institut in Krefeld eine um mindestens zehn Prozent verbesserte<br />

Reinigungsleistung bestätigt habe. Alle Trockner der ebenfalls neuen Baureihe<br />

T1 arbeiten mit sparsamer Wärmepumpentechnik und verfügen unter anderem<br />

über die Funktion SteamFinish. Das soll die Trocknerwäsche knitterfrei machen.<br />

(Miele)<br />

www.miele.de<br />

2<br />

3 FARBENFROH<br />

Kein Fettfilter, geringes Gewicht, besonders niedriger Energieverbrauch – und<br />

montiert in nur acht Minuten. Für den Hersteller Exklusiv-Hauben Gutmann ist<br />

klar: Die Haube L-Original passt in jede Umgebung und macht aus einer herkömmlichen<br />

Küche eine Traumküche. L-Original gibt es in vielen verschiedenen<br />

Farben. Auch in Wunschfarbe nach der RAL-Einteilung. (Gutmann Hauben)<br />

www.gutmann-exklusiv.de<br />

2 FRISCHER WIND IM EINBAUKÜHLSCHRANK<br />

Weil der Santo-Einbaukühler Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit passgenau<br />

regeln kann, bleiben bestimmte Lebensmittel in den Null-Grad-Fächern im<br />

Kaltraum bis zu dreimal länger frisch. Dank der TwinTech-Technik mit separaten<br />

Verdampfern und Ventilatoren hat dieser 0 °C-Kaltraum eine vom übrigen<br />

Kühlraum komplett unabhängige Luftzirkulation. Das schafft nahe null Grad in<br />

den Longfresh-Fächern und sieben Grad im Kühlraum. Mit einer Energieeffizienz<br />

von A+++ oder A++ ist das Kühlgerät extrem sparsam. (AEG)<br />

www.aeg.de<br />

3<br />

40


4 WASCHTROCKNER MIT WÄRMEPUMPE<br />

Ketchup-Flecken aus dem Lieblingskleid waschen oder noch schnell das Hemd<br />

für den nächsten Arbeitstag knitterfrei trocknen: Der AEG ÖkoKombi Waschtrockner<br />

Lavamat L99695 HWD kann beides. Was früher zwei Geräte und viel<br />

Platz beansprucht hat, schafft das Gerät jetzt alleine. Er vereint als erster die<br />

Wärmepumpentechnologie in einem Waschtrockner – und verbraucht damit 40<br />

Prozent weniger Energie als vergleichbare Geräte der Energieeffizienzklasse A.<br />

Spezielle Dampfprogramme sorgen für sanftes Entknittern und Auffrischen der<br />

Kleidung und reduzieren damit das lästige Bügeln.<br />

www.aeg.de<br />

5 AUSSEN RETRO, INNEN MODERN<br />

Mit den farbenfrohen Kältegeräten steht ein Lifestyle-Produkt erster Klasse zur<br />

Verfügung. Retro bezieht sich dabei allerdings ausschließlich aufs Outfit. Hinter<br />

der schmucken Front arbeitet modernste Kühltechnik, teilweise in Energieeffizienzklasse<br />

A+++ sowie mit LED-Beleuchtung. Die Kühl-Gefrier-Kombination in<br />

der typischen bombierten Form gibt es je nach Modell in verschiedenen Farben,<br />

unter anderem in Raspberry Pink, Juicy Orange, Champagne Creme, Black, Vulcano<br />

Red, Lime Green (Foto), Royal Coffee, Dark Chocolate – und jetzt neu auch<br />

in Schneeweiß. (Gorenje)<br />

www.gorenje.de<br />

6 NOCH FLEXIBLER<br />

Bei den neuen Induktionskochfeldern sind die Ingenieure von Bosch insbesondere<br />

dem Wunsch vieler Nutzer nach mehr Spielraum beim Kochen und einer<br />

möglichst einfachen Handhabung nachgekommen: mit breiteren FlexInduction-<br />

Zonen, neuen Funktionen und einer auf das Wesentliche konzentrierten, modernen<br />

Steuerung für die schnelle<br />

Anwahl der Kochfelder. Ob 30<br />

Zentimeter schmales Domino-Feld<br />

oder XXL-Modell mit drei flexiblen<br />

Zonen auf 90 Zentimetern Breite –<br />

besonders viel Komfort gibt es jetzt<br />

dank der neu gestalteten, intuitiven<br />

DirectSelect-Steuerung. (Bosch)<br />

www.bosch-home.com/de<br />

6<br />

4<br />

7 BACKEN UND SPÜLEN<br />

DUO 609 X heißt diese Idee von Candy, die Backofen und Geschirrspüler in<br />

einem Küchenelement vereint. Gesteuert wird es per TouchControl-Bedienung.<br />

Diese ist im Handgriff des Backofens integriert. Der Backofen selbst verfügt über<br />

ein Volumen von 39 Litern und sechs Heizfunktionen. Der elektronisch gesteuerte<br />

Geschirrspüler bietet Platz für sechs Maßgedecke. (Candy Hoover)<br />

www.candy-hoover.de<br />

5<br />

7<br />

Januar/Februar 2014<br />

41


TIPPS & TRENDS ENERGIESPAREN<br />

Die → 10 größten Irrtümer<br />

Energiesparen ist sinnvoll und notwendig – nicht nur<br />

der Umwelt sondern auch dem eigenen Geldbeutel<br />

zuliebe. Bei der Frage, wie das am besten geht, ist<br />

jedoch die Unsicherheit groß und es halten sich<br />

hartnäckig viele falsche Meinungen.<br />

Den meisten Menschen ist zum Beispiel gar nicht klar,<br />

wie viel sich heute sparen lässt, wenn in Küche und<br />

Haushalt moderne Technik zum Einsatz kommt.<br />

Wer außerdem mit Kühlschrank und Waschmaschine<br />

richtig umzugehen weiß und ein paar grundlegende Dinge<br />

beachtet, dem eröffnet sich ein riesiges Einsparpotenzial“, erklärt<br />

Claudia Oberascher von der Initiative HAUSGERÄTE+ in Berlin.<br />

Die Initiative klärt deshalb über die zehn größten Energiesparirrtümer<br />

auf:<br />

→ Irrtum Nr. 1:<br />

Der Wäschetrockner ist ein Energiefresser<br />

Der Wärmepumpentrockner sagt derzeit dem schlechten Ruf des<br />

maschinellen Trocknens den Kampf an. Seine Energiebilanz kann<br />

sich sehen lassen: Der neuartige Wäschetrockner nutzt mit seiner<br />

Wärmepumpe die Wärme aus der Abluft und wird dafür mit der<br />

Energieeffizienzklasse A belohnt. Im Vergleich zu anderen handelsüblichen<br />

Trocknern spart er bei jedem Trockengang rund 50<br />

Prozent Energie. Die neue Technologie ist damit nicht nur ökologisch<br />

sinnvoll, sondern schont langfristig auch die Haushaltskasse:<br />

Trocknet eine Familie im Jahr etwa 580 Kilogramm Wäsche,<br />

kostet das mit einem herkömmlichen Kondensationstrockner<br />

etwa 60, mit einem Wärmepumpentrockner hingegen nur rund<br />

30 Euro. Vor allem, wenn das Gerät häufig im Einsatz ist, machen<br />

sich die Mehrkosten bei der Anschaffung so bald bezahlt.<br />

→ Irrtum Nr. 2:<br />

Wäsche wird nur bei hohen Temperaturen<br />

richtig sauber<br />

Normal verschmutzte Wäsche wird auch schon bei sehr niedrigen<br />

Temperaturen sauber: 40 statt 60, 30 statt 40 und bei leicht verschmutzter<br />

Wäsche reichen sogar manchmal 20 Grad. Bettwäsche<br />

und Handtücher müssen heutzutage nicht mehr gekocht werden<br />

– gut für die Haushaltskasse, denn der Waschgang bei 90 Grad<br />

benötigt etwa doppelt so viel Energie wie eine 60-Grad-Wäsche.<br />

Dass die Wäsche trotzdem sauber wird, hat zwei Gründe: Die heutigen<br />

Waschmittel verwenden Enzyme als Fleckenlöser. Diese zerlegen<br />

Eiweiße und Fette, aus denen die meisten Flecken bestehen.<br />

Zudem arbeiten moderne Waschmaschinen dank fortschrittlichster<br />

Technik extrem effizient und bieten durch eine Vielzahl<br />

von Waschprogrammen für jeden Bedarf immer die optimale<br />

Waschkraft.<br />

→ Irrtum Nr. 3:<br />

Ein bisschen Eis im Gefrierschrank ist nicht schlimm<br />

Lebensmittel geben Feuchtigkeit ab, die bei Minusgraden zu<br />

Vereisungen führt. Die Eisschicht wirkt wie Dämmmaterial und<br />

erhöht den Stromverbrauch. Schon ein Zentimeter Reifansatz<br />

steigert die Verbrauchswerte des Gefriergerätes um etwa 50 Prozent.<br />

Hochwertige Gefrierschränke machen dem „Energiefresser“<br />

Eis mit der NoFrost-Technik den Garaus: Das Gefriergut wird<br />

mit gekühlter Umluft eingefroren und die Feuchtigkeit dabei kontinuierlich<br />

nach außen abgeführt. So bleiben Gefrierraum und<br />

Vorräte eis- und reiffrei, ein zeitaufwendiges Abtauen ist nicht<br />

mehr nötig.<br />

→ Irrtum Nr. 4:<br />

Es ist egal, wo der Kühlschrank steht<br />

Grundsätzlich gilt: Je kühler der Standort, desto geringer der<br />

Stromverbrauch – eine Verringerung der Raumtemperatur um<br />

nur ein Grad senkt den Stromverbrauch bei Kühlgeräten um etwa<br />

sechs, bei Gefriergeräten um drei Prozent. Als Faustregel gilt also:<br />

Kühlgeräte immer an einem möglichst kühlen Ort aufstellen.<br />

Außerdem sollten sie niemals neben einer direkten Wärmequelle<br />

stehen, sei es der Heizkörper oder auch die direkte Sonneneinstrahlung.<br />

→ Irrtum Nr. 5:<br />

Die Temperatur im Kühlschrank sollte<br />

möglichst niedrig sein<br />

Auch Kühlschränke der sparsamsten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ verbrauchen unnötig Strom, wenn die Temperatur zu niedrig<br />

eingestellt ist. Die ideale Lagertemperatur für die meisten Lebensmittel<br />

liegt bei fünf bis sieben Grad Celsius. Es gibt aber auch<br />

Lebensmittel, die es lieber kälter mögen. Wer Kühlschrankabfall<br />

vermeiden will, sollte sich deshalb für ein Mehr-Zonen-Kühlgerät<br />

mit sogenannten Kaltlagerfächern entscheiden. Es bietet für alle<br />

Bedürfnisse die optimalen Lagerbedingungen: Obst und Gemüse,<br />

Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren bleiben in der niedrig<br />

temperierten Zone knapp über 0 Grad bis zu dreimal länger frisch<br />

als im normalen Kühlbereich.<br />

42


→ Irrtum Nr. 6:<br />

Solange der Kühlschrank noch läuft, lohnt sich<br />

ein Austausch nicht<br />

Auch wenn ein Altgerät noch einwandfrei funktioniert, sprechen<br />

viele Aspekte für eine Neuanschaffung. Kühl- und Gefriergeräte<br />

beispielsweise sind die drittgrößten Energiefresser im Haushalt,<br />

übertroffen nur von der Heizung und der Warmwasserbereitung.<br />

Bedenkt man außerdem, dass der Kühlschrank rund um die Uhr<br />

läuft, lohnt es sich erst recht, ein energieeffizientes Neugerät der<br />

Klasse A+++ anzuschaffen: Das verbraucht rund 70 Prozent weniger<br />

Energie als ein 15 Jahre alter Kühlschrankveteran. So lassen<br />

sich jedes Jahr rund 70 Euro sparen.<br />

Das Kühlgerät<br />

steht im<br />

Mittelpunkt,<br />

wenn es ums<br />

Energiesparen<br />

im Haushalt<br />

geht.<br />

Januar/Februar 2014<br />

Foto: Hausgeräte+<br />

→ Irrtum Nr. 7:<br />

Geschirrspülen mit der Hand ist sparsamer<br />

als mit der Maschine<br />

Ein guter Geschirrspüler arbeitet viel kostengünstiger als der<br />

Mensch, wenn er von Hand abwäscht – das hat die Universität<br />

Bonn in einer Studie festgestellt. Das manuelle Spülen ist bei der<br />

gleichen Geschirrmenge im Durchschnitt etwa 30 Prozent teurer.<br />

Dazu kommt noch der Zeitaufwand: Reinigt man den Inhalt einer<br />

Spülmaschine mit der Hand, dauert das rund 80 Minuten, während<br />

für das Ein- und Ausräumen der Maschine insgesamt nur<br />

15 Minuten anfallen. Richtig eingesetzt spart ein Geschirrspüler<br />

nicht nur Zeit und Arbeit, sondern auch Energie und Wasser.<br />

→ Irrtum Nr. 8:<br />

Automatikprogramme beim Backofen oder<br />

dem Kochfeld sind Spielerei und bringen<br />

nur Kochanfängern etwas<br />

Vergessen, das Nudelwasser herunter zu schalten? Der Kuchen zu<br />

dunkel gebacken? Der Braten trocken geworden? Solche „Fauxpas“<br />

in der Küche sind ärgerlich, nicht zuletzt, weil sie unnötig Energie<br />

kosten. Bei modernen Backöfen hilft eine intelligente Elektronik<br />

mit Automatikprogrammen. Diese arbeiten mit voreingestellten<br />

Heizarten, Temperaturen und Zeiten und verbrauchen nur exakt<br />

so viel Energie, wie für einen optimalen Garprozess nötig ist. Besonders<br />

sinnvoll ist das bei Kombigeräten, zum Beispiel Backöfen<br />

mit integrierter Mikrowelle oder Dampf, deren Funktionen dank<br />

fein abgestimmter, fester Programme perfekt zusammenspielen.<br />

Bei Kochfeldern empfiehlt sich eine Ankochautomatik: Sie reduziert<br />

nach dem schnellen Aufheizen selbsttätig auf eine geringere<br />

Wärmezufuhr fürs Fortkochen. Auch das spart Energie.<br />

→ Irrtum Nr. 9:<br />

Vorheizen des Backofens ist immer erforderlich<br />

Bei den meisten Speisen kann auf das Vorheizen des Backofens<br />

verzichtet werden. Es gibt nur wenige Ausnahmen, zum Beispiel<br />

Biskuitrolle oder Pizza mit dünnem Boden – hier sollte der Ofen<br />

vorgeheizt werden, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Bei allen<br />

Heißluft- oder Umluftarten sorgt die bewegte Luft für ein schnelles<br />

Aufheizen des Garraums, Vorheizen ist deshalb gar nicht erforderlich.<br />

→ Irrtum Nr. 10:<br />

Bei kurzen Garzeiten braucht man keinen Topfdeckel<br />

Auf jeden Topf passt ein Deckel – und das ist auch gut so! Auch<br />

bei kurzen Garzeiten, wie zum Beispiel beim Eierkochen, spart es<br />

rund die Hälfte an Energie, den Topf mit einem gut aufliegenden<br />

Deckel zu schließen. So kann nur wenig Dampf und damit Energie<br />

entweichen. ‹<br />

www.hausgeraete-plus.de<br />

43


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Alles im<br />

44


Blick<br />

Diese Küche ist kommunikativer<br />

Treffpunkt und Werkstatt<br />

leidenschaftlicher Hobbyköche:<br />

Die moderne Version der<br />

Kochdiele überzeugt durch<br />

die totale Öffnung des Raums.<br />

Hier wird gekocht, gegessen<br />

und sogar relaxt.<br />

Januar/Februar 2014<br />

45


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Regal in Orange: Die neue Trendfarbe ist Teil des Color<br />

Concepts des Küchenmöbelherstellers. Es gibt auch<br />

Curry, Farn und Petrol als Akzent farben für Regale,<br />

Nischenverkleidungen, Schiebetürenschränke und –<br />

ganz neu – für die Arbeitsplattenkante. (nobilia)<br />

Die Küchenmöbel stammen aus der neuen LINE N von<br />

nobilia. Die grifflosen Fronten wirken elegant und<br />

betonen die Großzügigkeit der Planung. Ebenso wie<br />

die gewählten Farben: Premiumweiß und Mineralgrau<br />

für die Schränke und Orange als Farbkontrast beim<br />

Regal. (nobilia)<br />

46


KONZEPTION, FOTOGRAFIE STUDIO BE<br />

TEXT DIRK BIERMANN<br />

Die Küche hat sich entwickelt. Man könnte fast sagen:<br />

Sie hat Karriere gemacht und ist vorzeigbar geworden.<br />

Der Arbeitsraum am anderen Ende der Wohnung<br />

oder des Hauses, der verschämt verschlossen<br />

wurde, wenn sich Besuch ankündigte, ist jedenfalls von gestern.<br />

Heute ist die Küche der Mittelpunkt des Lebens. In Neubauten<br />

wird fast durchgängig „offen“ geplant – also mit Wohnbereichen,<br />

die ineinander übergehen. Die gemeinsame Klammer ist die Küche<br />

als Genussraum. Und als ein Ort, der Erlebnisse verspricht.<br />

„Wir leben in einer spannenden und sehr kreativen Zeit, in der<br />

wir unsere Lebensräume entsprechend den aktuellen Lebenssituationen<br />

und persönlichen Lifestyles ganz neu gestalten“, sagt zum<br />

Beispiel Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK) in Mannheim. „Das spiegelt<br />

sich in dem Wunsch nach einer offenen Raumarchitektur wider,<br />

in der Wohnen, Kochen, Essen, multimediales Entertainment<br />

und Relaxen zu positiven Erlebnissen und reproduzierbaren<br />

Genüssen führen.“<br />

Wohnen, erleben, genießen<br />

Mit den neuen Wohn-, Erlebnis- und Genussküchen erwirbt man<br />

nicht nur ein besonders ansehnliches, praktisches und funktionales,<br />

sondern auch ein zeitlos-hochwertiges, nachhaltiges sowie<br />

technisch sehr ausgereiftes Produkt, an dem man viele Jahre Freude<br />

hat. Neben einer modern-dezenten Formensprache begeistert<br />

der attraktive Mix aus hochwertigen Werkstoffen. Sie zeichnen<br />

sich aufgrund des hohen Anteils an Holz, Glas, Keramik und Edelstahl<br />

durch eine wohltuende Natürlichkeit und Naturnähe aus.<br />

Spannende Kontraste und haptisch angenehme Erfahrungen kreiert<br />

eine Kombination aus glatten und strukturierten sowie matten<br />

und hochglänzenden Oberflächen. Sehen, Spüren und das „Berühren<br />

wollen“ erleben damit ganz neue sinnliche Dimensionen.<br />

Neben dem Klassiker Weiß – als der unangefochtenen Lieblingsfarbe<br />

der Bundesbürger – ziehen erdige und sandfarbene<br />

Naturtöne die Blicke auf sich. Sie lassen sich hervorragend mit<br />

den neuen Unifarben kombinieren. „Dabei darf es durchaus auch<br />

gerne wieder etwas mehr Farbe sein“, erläutert Frank Hüther.<br />

Trendverdächtig sind beispielsweise Unis in Blau und Petrol, Safran,<br />

Curry und Cayenne. Sowie Orange wie in unserem Planungsbeispiel.<br />

Gern gesehen sind aber auch sämtliche Graunuancen,<br />

von ganz hell bis tief Anthrazit, sowie Greige (zwischen Grau<br />

und Beige). ›<br />

Januar/Februar 2014<br />

Die Küchenarmatur K7 wurde in Profiküchen entwickelt und den<br />

Bedürfnissen privater Küchenchefs angepasst. Die Profi Brause<br />

lässt sich herausziehen, um 360 Grad drehen und mit nur einer<br />

Hand bedienen. Das schafft Freiheit und erhöht die Flexibilität an<br />

der Küchenspüle. Um zwischen Brausestrahl und Mousseurstrahl<br />

zu wechseln, muss nicht einmal das Wasser abgeschaltet werden.<br />

Es gibt die K7 in verschiedenen Versionen, auch als K7 F-digital<br />

für die Steuerung per Fernbedienung. (Grohe)<br />

Der Bodenbelag aus<br />

hellgrauem Vinyl<br />

passt sich farblich<br />

harmonisch an die<br />

Küchenmöbel an.<br />

(Tarkett)<br />

47


Beispielloser Komfort<br />

Frank Hüther kennt sich nicht nur mit den Oberflächenmoden<br />

aus. „Hinter den Möbelfronten befindet sich ein beispielloser<br />

Komfort“, schwärmt der Küchenexperte. Zum Beispiel in Form<br />

ausgeklügelter Stauraumkonzepte und hochwertiger Ordnungssysteme,<br />

die kaum noch Wünsche offen lassen. Innovative Möbelfunktionsbeschläge<br />

und elektrische Öffnungsunterstützungen<br />

sorgen für einen angenehmen, spielerisch leichten und geräuschlosen<br />

Umgang mit Auszügen, Schubkästen, Hochschränken,<br />

Möbeltüren und -klappen. Der planerische Fokus liege dabei stets<br />

auf einer individuellen und körpergerechten Funktionalität. Oder<br />

anders ausgedrückt: Die Küche muss zu dem passen, der darin<br />

arbeitet.<br />

Der Komfortgedanke setzt sich bei den Geräten fort. Wer als<br />

Hausgerät höheren Ansprüchen genügen will, muss heutzutage<br />

vor allem sparsam und leise sein. Was den Bedienkomfort allerdings<br />

kaum stört. „Eine ‚Geling-, Geschmacks- und Spaß-Garantie’<br />

beim Kochen, Backen, Garen, Grillen und Braten wird quasi<br />

gleich mitgeliefert“, so Hüther. Und er fährt fort: Dahinter stecken<br />

intelligente Sensortechnik, professionelle Automatikprogramme<br />

und spielend einfache Bedienkonzepte wie berührungssensitive<br />

TFT-Farbdisplays nach dem Motto „touch & scroll me!“. Also wie<br />

beim Smartphone.<br />

Alles Gute kommt von oben! Die Deckenlifthaube<br />

„Skyline edge“ eignet sich besonders für offene<br />

Wohnküchen. Denn sie schwebt an dünnen<br />

Stahlseilen und lässt sich stufenlos in der Höhe<br />

verstellen. Damit hat sie stets den passenden<br />

Abstand zum Geschehen auf der Kochfläche. Und<br />

wenn sie nicht mehr gebraucht wird, fährt sie per<br />

Knopfdruck unter die Decke und verschwindet<br />

aus dem Blickfeld. Dann spielt sie als formschönes<br />

Lichtobjekt ihre Stärken aus, das dank indirekter<br />

Effektbeleuchtung mit einem ausgeklügelten LED-<br />

Lichtkonzept Ambiente schafft. Lüften kann sie aber<br />

auch: Und das besonders effizient und leise. (berbel)<br />

GEWUSST WIE<br />

Die Deckenlifthaube „Skyline edge“ von berbel arbeitet ohne<br />

die üblichen Fettfilter, sondern nach einem Zentrifugalprinzip,<br />

das es ermöglicht, die Dunstwrasen energieeffizient und<br />

extrem leise vom Öl zu trennen. Die Luft wird dazu beschleunigt<br />

und an zwei Stellen gezielt umgeleitet, ohne dass Fettfilter<br />

den Luftstrom behindern würden. Nach dem Kochen<br />

heißt es nur einfach aufklappen – auswischen – sauber.<br />

Die Dunsthaube als Designobjekt<br />

Spätestens wenn die Küchen nicht nur zum Vorzeigen genutzt,<br />

sondern wie es sich gehört darin gekocht wird, stellt sich die Frage<br />

nach dem Dunstabzug. Es gibt viele verschiedene Bauarten sowie<br />

Ideen, wie die von Kochwrasen geschwängerte Luft gereinigt<br />

werden kann, damit es in den eigenen vier Wänden nicht muffelt<br />

wie beim Imbiss um die Ecke. Gerade bei den modernen offenen<br />

Wohnlösungen lohnt es sich, das Thema Dunstabzug mit einem<br />

Experten zu besprechen. Der qualifizierte Küchenplaner kann Ihnen<br />

genau sagen, was für Ihre konkrete Wohnung zu empfehlen<br />

ist. In unserem Einrichtungsbeispiel hat sich die Planerin für eine<br />

Inselhaube entschieden, die sich per Fernbedienung in der Höhe<br />

verstellen lässt. Das hat gleich mehrere Vorteile. Je intensiver das<br />

Gargut in der Pfanne brutzelt, umso näher kann der Abzug an<br />

das Kochfeld gesteuert werden. Natürlich<br />

im Rahmen der einzuhaltenden Mindestabstände.<br />

Und nach der Kochsession<br />

wird sie einfach nach oben gefahren und<br />

schafft als Ambiente-Beleuchtung eine<br />

zusätzliche angenehme Raumatmosphäre.<br />

Die offene Wohnsituation und nicht<br />

zuletzt diese Besonderheit der Haube inspirierte<br />

die Planerin vom Fotostudio be<br />

zum Titel dieses Beitrags: Alles im Blick.<br />

www.in-wohnen.de<br />

Für die Pause<br />

zwischendurch:<br />

Kaffeegenuss auf<br />

Knopfdruck. (Saeco)<br />

48


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Unsere Ausstatter<br />

nobilia<br />

Küchenmöbel; www.nobilia.de<br />

berbel<br />

Dunstabzugshaube Skyline edge; www.berbel.de<br />

Grohe<br />

Spülenarmatur; www.grohe.com<br />

Oligo Lichttechnik<br />

Tischleuchte, Pendelleuchte; www.oligo.de<br />

Erfal<br />

Plissees; www.erfal.de<br />

Tarkett<br />

Bodenbelag; www.tarkett.com<br />

SMV Sitz & Objektmöbel<br />

Sessel, Stühle, Garderobe, Sitzbank, Hocker und Filzauflagen; www.smw-gmbh.de<br />

Studio be<br />

Tisch, Fotografie; www.studio-be.de<br />

Saeco<br />

Kaffeevollautomat Xelis; www.philips.com<br />

ASA<br />

Vasen, Geschirr; www.asa-selection.de<br />

Ein moderner Stoff mit einem dekorativen Kreismuster<br />

wurde in dieser modernen Wohnküche in zwei<br />

Akzentfarben am Fenster eingesetzt. An den bodentiefen<br />

Glasflächen bilden gelbe Plissees einen strahlenden<br />

Blickpunkt. Passend dazu wurde eine Flächenvorhang-<br />

Kombination in Grau angebracht. An den großen<br />

Fensterflächen kommen die zart gemusterten,<br />

halbtransparenten Plissees in Gelb besonders gut zur<br />

Geltung und bieten als frei verschiebbare, verspannte<br />

Variante viel Flexibilität und besten Sichtschutz. (erfal)<br />

Tisch- und Pendelleuchte stammen aus der LED-Serie Glance. Es<br />

gibt sie in fünf Varianten und sieben Farben – Weiß, Schwarz, Grau,<br />

Rot, Orange, Gelb und Grün in matter Ausführung. Und das jeweils<br />

mit schwenkbarem Kopf. Charakteristisch ist die Möglichkeit der<br />

Gestensteuerung. Ebenso wie die Funktion „Sleep-tight“: Durch<br />

Aktivieren dieser Funktion schaltet sich die Leuchte nach zwei<br />

Minuten automatisch aus. (Oligo)<br />

Januar/Februar 2014<br />

49


Schiffsbodenvariante im<br />

aktuellen Used-Look.<br />

Foto: vdp/Parador<br />

Strukturierte und naturgeölte Oberflächen liegen im Trend<br />

PARKETTBÖDEN<br />

lassen tiefer blicken<br />

Harthölzer nehmen<br />

es auch mit dem<br />

Küchenalltag auf.<br />

Foto: vdp/Haro<br />

50


WOHNEN BODENBELÄGE<br />

Wer mit dem Gedanken spielt, seine eigenen vier<br />

Wände mit einem hochwertigen Holzfußboden<br />

aufzuwerten, der kann sich aktuell über ein<br />

breitgefächertes Angebot freuen. Besonders<br />

beliebt sind strukturierte und naturgeölte Oberflächen. „Die Hersteller<br />

legen in diesem Jahr besonders viel Wert auf fein herausgearbeitete<br />

Strukturen, um die Natürlichkeit des Holzes hervorzuheben“,<br />

erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen<br />

Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid. Außerdem stark nachgefragt:<br />

„auf alt gemachte“ Parkettdielen. Bei den Farben dominieren<br />

Weiß-, Grau- und Beigetöne in den feinsten Abstufungen.<br />

Klassiker Landhausdiele<br />

Der Megaseller ist und bleibt die Landhausdiele, die mittlerweile<br />

mit Gardemaßen von bis zu sieben Metern Länge ganze Räume<br />

ausfüllt. Aktuelle Parkettböden sind aber nicht nur für das Auge<br />

ein Highlight, sondern zunehmend auch für den Tastsinn. Die<br />

Hersteller arbeiten die Holzstrukturen der einzelnen Baumstämme<br />

immer feiner und tiefer per Hand heraus. Schließlich sind<br />

markante Äste, kontrastreicher Splintanteil und Risse Zeugen von<br />

Ursprünglichkeit und Natürlichkeit. So werden handgehobelte,<br />

gebürstete und tief ausgeschliffene Oberflächen im Fußboden zu<br />

einem weiteren sinnlichen Erlebnis. Besonders hervorgehoben<br />

wird die so gewonnene natürliche Ausstrahlung mit speziellen<br />

Naturölen, die zudem das Verlangen der Bewohner nach gesundem<br />

Wohnen unterstützen. Mittlerweile können Oberflächen<br />

sogar derart bearbeitet werden, dass für den Betrachter je nach<br />

Lichtverhältnissen verschieden schimmernde Farben sichtbar<br />

werden und so der Boden scheinbar zum Leben erweckt wird.<br />

„Auf alt gemacht“<br />

Weiterhin in der Verbrauchergunst ganz vorne dabei: die Lust<br />

auf Nostalgie, Retrostyle und Used-Look. Dem kommen die Hersteller<br />

mit „auf alt gemachten“ Parkettdielen entgegen. Mittels<br />

spezieller Verfahren werden die typischen Abnutzungserscheinungen<br />

eines jahrzehntelang benutzten Holzbodens imitiert, um<br />

den Räumlichkeiten dadurch einen Hauch der „guten alten Zeit“<br />

zu verleihen. Beispielsweise werden dunkle Fugen zwischen einzelnen<br />

Lamellen eingearbeitet, solche, die bei alten Dielenböden<br />

zwangsläufig entstandene Lücken simulieren, oder auch dunkle<br />

Farbtöne eingesetzt, um die „Alterung“ des Bodens zu betonen.<br />

Januar/Februar 2014<br />

Weiß und Grautöne<br />

Bei der Farbpalette dominieren aktuell Weiß- und Grautöne in<br />

immer feineren Abstufungen. Darüber hinaus prägen auch cremigwarme<br />

Beigevarianten und natur- beziehungsweise erdnahe<br />

Farben den Look aktueller Parkettdielen. Wer jedoch mehr Buntes<br />

in seine Wände bringen will, für den bieten sich auch ganz aktuelle,<br />

ausgefallene und frische farbige Designs mit außergewöhnlichen<br />

Strukturen an. „Besonders erfreulich ist, dass man wieder<br />

hellere Holzarten wie zum Beispiel Esche, Ahorn oder Hainbuche<br />

sichten konnte“, stellt Schmid fest. Dies seien zumindest erste<br />

Anhaltspunkte dafür, dass sich, angesichts der seit langer Zeit dominierenden<br />

„One-Man-Show“ Eiche, für die Verbraucher endlich<br />

wieder eine erfrischend breitere Angebotsvielfalt im Handel<br />

abzeichnet.<br />

Parket in der Küche<br />

Lange Zeit galt Parkett als repräsentativer Boden nur für die „gute<br />

Stube“. Doch heute können moderne Einrichter die Wertigkeit von<br />

Echtholz nicht nur im Wohnzimmer, sondern im ganzen Haus erleben.<br />

Wenn man ein paar Tipps beachtet, eignet sich Parkett auch<br />

für die Küche. Man sollte nur darauf achten, dass der Fußboden in<br />

der Küche meist stärker belastet wird als beispielsweise der Boden<br />

im Schlafzimmer. Deshalb spielen dort bevorzugt Harthölzer wie<br />

die Eiche ihre Stärken aus.<br />

Vor allem sollte das Parkett ausreichend dick sein; das gilt<br />

sowohl für Massiv- als auch für Mehrschichtparkett, dessen Nutzschicht<br />

es in unterschiedlichen Stärken gibt. In der Küche kommt<br />

es häufiger als in anderen Räumen vor, dass etwas auf den Boden<br />

fällt und Macken im Bodenbelag hinterlässt. Das ist aber kein<br />

Grund, sich gegen Parkett zu entscheiden – ganz im Gegenteil.<br />

Denn eine dicke Holzschicht kann man nach ein paar Jahren einfach<br />

abschleifen und neu versiegeln oder ölen.<br />

Keine Angst vor Gebrauchsspuren<br />

Versiegeltes Holz ist in der Regel leichter zu pflegen, doch in der<br />

Küche ist geöltes Parkett aus einem anderen Grund empfehlenswert:<br />

Bei kleinen Beschädigungen oder Flecken kann die betroffene<br />

Stelle ausgebessert und neu geölt werden, ohne dass gleich<br />

der gesamte Boden renoviert werden muss. Die unvermeidlichen<br />

Saftflecken und Fettspritzer hinterlassen normalerweise keinen<br />

bleibenden Eindruck, sondern werden einfach mit einem nebelfeuchten<br />

Tuch aufgewischt.<br />

Ein Holzboden mit Gebrauchsspuren sieht nicht zwangsläufig<br />

schlecht aus, sondern wirkt gemütlich. Vielen Menschen gefällt<br />

zum Beispiel die „Patina“ von Dielen, die längere Zeit bewohnt<br />

wurde, sogar besonders gut. Man kann bei Parkett daher auch von<br />

vornherein zu rustikalen Sortierungen mit lebhafter Holzstruktur<br />

greifen. Sie geben der Küche nicht nur ein wohnliches Ambiente,<br />

sondern sind besonders pflegeleicht, weil leichte Kratzer und Flecken<br />

oft gar nicht auffallen. ‹<br />

www.parkett.de<br />

51


WOHNEN BODENBELÄGE<br />

„Schlichter Luxus“<br />

überschreibt der Schweizer<br />

Parketthersteller Bauwerk<br />

die bis zu drei Meter<br />

langen Dielen der neuen<br />

Reihe Silverline Edition.<br />

Das Holz schimmert<br />

leicht silbrig oder<br />

golden – das gibt jedem<br />

Raum eine einzigartige<br />

Großzügigkeit.<br />

Foto: www.bauwerk-parkett.com<br />

REINIGUNG UND PFLEGE VON PARKETT<br />

Versiegelte Parkettböden<br />

...... Die Versiegelung, die heute überwiegend aus umweltfreundlichen Materialien besteht (z.B. Wasserlack), schützt die Oberfläche des Parkettbodens.<br />

Sie verhindert das Eindringen von Schmutz und erleichtert wesentlich die Reinigung und die Pflege.<br />

Die Reinigung von Grobschmutz erfolgt durch Fegen mit Besen oder Saugen mit dem Staubsauger. Durch die Versiegelung wird nicht „Nässeschutz“<br />

sondern „Feuchteschutz“ erreicht. Versiegeltes Parkett darf daher nicht nass gewischt sondern nur mit einem ausgewrungenen Tuch „nebelfeucht“<br />

gereinigt werden.<br />

...... Vom Handwerker versiegelte Böden erreichen die maximale Durchhärtung in der Regel erst nach einigen Tagen. Daher noch keine Teppiche legen und<br />

Möbel schieben. Je mehr das Parkett in den ersten Tagen nach der Versiegelung geschont wird, desto länger hält die Lebensdauer der Versiegelung.<br />

...... Mit der Pflege soll die Oberfläche zusätzlich vor mechanischen und chemischen Einflüssen geschützt werden. Pflegemittel sind wisch- und polierbare<br />

Selbstglanzemulsionen oder geeignetes Flüssigwachs auf umweltfreundlicher Dispersionsbasis.<br />

Gewachste / geölte Parkettböden<br />

...... Bei stark beanspruchten Parkettböden (öffentliche Gebäude, wie Schulen, Museen, Theater oder Gaststätten usw.) erfolgt der Oberflächenschutz oft<br />

durch Kalt/Warmwachsen, Heißeinbrennen oder Ölen.<br />

...... Moderne Öl/Wachs-Systeme bestehen in der Regel aus natürlichen Rohstoffen und erzeugen eine traditionelle Optik. Das Holz wird angenehm<br />

angefeuert. Öl/Wachs-Systeme sind atmungsaktiv, sodass das Holz frei arbeiten kann. Sie sind sparsam und reparaturfreundlich in der Anwendung.<br />

...... Der Nachteil der Öl-Wachs-Systeme ist der geringere Schutz gegen Schmutz und Feuchte und damit ein erhöhter Pflegebedarf.<br />

...... Bei geölten Böden kann die Pflege und Reinigung mit sogenannten Pflegeölen erfolgen. Geölte Oberflächen lassen sich leicht ausbessern und bieten<br />

eine gute Trittsicherheit.<br />

Quelle: www.parkett.de<br />

52


Worauf wir stehen<br />

WOHNEN BODENBELÄGE<br />

Den wuscheligen Hochflorteppich<br />

SG Suave gibt es in 23 Standardfarben<br />

und auf Wunsch in jeder Größe.<br />

www.kymo.com<br />

Januar/Februar 2014<br />

Generell lassen sich Bodenbeläge für Innenräume in<br />

textile und nicht-textile Beläge einteilen: Zu den<br />

textilen Belägen gehören Teppiche, zu den nichttextilen<br />

zählen elastische Beläge wie Kork, PVC und<br />

Linoleum, Hartbeläge wie Parkett und Laminat und mineralische<br />

Beläge wie Keramikfliesen.<br />

TEPPICHBODEN ist – in Quadratmetern gerechnet – der am<br />

häufigsten in Deutschland zu findende Bodenbelag. Verschiedene<br />

Fasermaterialien und Verfahren (Wirken, Weben, Tufting,<br />

Beflocken etc.) tragen zu einer riesigen Auswahl an Teppichböden<br />

bei. Teppich ist schallabsorbierend und trittsicher und wird<br />

gerne in Räumen verwendet, die eine angenehme Wohlfühl-<br />

Atmosphäre ausstrahlen sollen. Neben Naturmaterialien wie<br />

Baumwolle, Flachs, Seide oder Sisal werden für Teppiche auch<br />

gerne pflegeleichte synthetische Fasermaterialien wie Viskose<br />

oder Polypropylen verwendet. Ob sich ein Teppichboden für ein<br />

Kaufhaus oder für das heimische Schlafzimmer eignet, klärt die<br />

Beanspruchungsklasse. Je niedriger die Einstufung hier ist, umso<br />

strapazierfähiger ist der Belag. Beim Kauf sollte darauf geachtet<br />

werden, dass der Teppicboden schadstoffgeprüft ist und mit emissionsarmen<br />

Klebstoffen verarbeitet wird.<br />

KORK ist pflegeleicht, allergieneutral und optimal für Kinderzimmer<br />

geeignet. Der natürliche Bodenbelag ist fußwarm,<br />

schallabsorbierend und dank des wabenartigen Zellaufbaus auch<br />

gelenkschonend. Zur Herstellung wird die Rinde der Korkeiche<br />

alle neun Jahre geschält und wächst dann wieder nach – Kork ist<br />

also ein ressourcenschonendes Produkt. Im Handel ist Korkparkett<br />

in Fliesenform, das mit dem Untergrund verklebt wird, und<br />

als Fertigparkett, das mit Nut-und-Feder-Systemen schwimmend<br />

verlegt wird, erhältlich.<br />

PARKETTBÖDEN sind mehrschichtige Bodenbeläge mit Echtholz-<br />

Oberfläche. Sie sind pflegeleicht, hygienisch und lassen sich nach<br />

längerer Benutzungszeit problemlos abschleifen. Auch über Fußbodenheizungen<br />

sind sie einsetzbar. Das Echtholz-Parkett strahlt<br />

eine angenehme Wärme aus und steht für elegante Qualität. Holz<br />

wirkt sich positiv auf Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur aus<br />

und absorbiert außerdem Schadstoffe wie Zigarettenrauch aus<br />

der Raumluft. Die Auswahl bei Parkett ist aufgrund der<br />

unterschiedlichen Hölzer und Verlegevarianten riesig<br />

– besonders beliebt sind Nussbaum, Ahorn oder Buchenholz.<br />

Parkett ist zwar teurer als Laminat, doch auf lange Sicht gesehen<br />

die bessere Alternative: Mit der richtigen Pflege hält der Belag<br />

extrem lange.<br />

LAMINAT bezeichnet einen mehrschichtigen Fußbodenbelag, der<br />

aus Holzfaserplatte, Papier und Melamin-Klebstoff aufgebaut ist.<br />

Unter der Deckschicht befindet sich das Dekorpapier – die optisch<br />

wahrgenommene Oberfläche. Darauf können neben Holzstrukturen<br />

auch künstlerische Motive abgedruckt sein. Die Trägerplatte<br />

besteht aus MDF oder HDF. Der bei uns zweitbeliebteste Bodenbelag<br />

ist robust und pflegeleicht, nur Wasser sollte sofort aufgewischt<br />

werden, da sich sonst die Holzfasern in der Trägerplatte<br />

ausdehnen können, was zu Wellen führen kann. Im Gegensatz<br />

zu Parkett ist Laminat vergleichsweise günstig und kann auch in<br />

Eigenregie verlegt werden. Ein weiterer Vorteil von Laminat ist,<br />

dass es optimal für Fußbodenheizungen geeignet ist. Allerdings<br />

kann man es nicht abschleifen, und auch für Nassräume ist es<br />

nicht geeignet.<br />

KERAMIKFLIESEN wurden bereits im ägyptischen Altertum als<br />

Wandbelag verwendet. Erstmals als Bodenbelag tauchten sie<br />

in Deutschland um das Jahr 1000 auf. Fliesen sind pflegeleicht,<br />

hygienisch und strapazierfähig, vor allem bei glasierten Oberflächen,<br />

wie sie im Interieurbereich eingesetzt werden. Besonders<br />

aus Badezimmern sind Keramikfliesen nicht mehr wegzudenken<br />

– hier sind sie als Bodenbelag und Wandverkleidung optimal, da<br />

sie wasserabweisend sind, gut abwischbar und problemlos über<br />

Fußbodenheizungen verlegt werden können. Über die Qualität<br />

der Fliesen entscheiden das Ausgangsmaterial und die Brenntemperatur.<br />

Steinzeug ist dank einer höheren Brenntemperatur<br />

härter als Steingut und entsprechend belastbarer. Daher ist es als<br />

Bodenfliese für innen und außen besonders geeignet. Noch höher<br />

ist die Qualität bei Feinsteinzeug: Es ist unempfindlich gegen<br />

Frost und viele Chemikalien.<br />

LINOLEUM wurde 1860 vom britischen Chemiker Frederick Walton<br />

entwickelt und besteht hauptsächlich aus Leinöl, Korkmehl<br />

und Jute. Bis zur Einführung von PCV-Bodenbelägen Mitte des<br />

20. Jahrhunderts war Linoleum der wichtigste elastische Bodenbelag.<br />

Heute wird antibakterielles Linoleum aufgrund<br />

seiner Widerstandsfähigkeit gegen mechanische<br />

und chemische Beanspruchungen<br />

sowie Säuren gerne in Sporthallen,<br />

Rechenzentren und Fabrikationshallen<br />

verwendet. ‹<br />

Quelle: www.livingpress.de<br />

53


WOHNEN FACHHANDEL<br />

Worg Küchen & Parkett erfüllt individuelle Wohnwünsche<br />

Handwerk mit Leidenschaft<br />

Für anspruchsvolle Lösungen aus dem Werkstoff<br />

Holz steht die Familie Worg seit mittlerweile sechs<br />

Generationen. Auch die heutigen Akteure, Thomas und<br />

seine Neffe Christian Worg, setzen als Handwerksmeister<br />

diese Tradition fort und entwickeln sie zugleich weiter:<br />

mit großer Experimentierfreude sowie innovativen<br />

Materialien und Techniken.<br />

Ansprechpartner<br />

für individuelle<br />

Küchenplanungen:<br />

Thomas Worg.<br />

Parkettexperte:<br />

Christian Worg.<br />

54


Ihren Showroom an der Münchner Freiheit haben Thomas<br />

und Christian Worg vor gut einem Jahr neu eröffnet. Dort<br />

präsentieren sie Kostproben ihres Könnens: Zu sehen sind<br />

außergewöhnliche Küchen und Möbel für den Essbereich,<br />

bestechend schöne Parkettböden sowie ausgefallene Wandverkleidungen<br />

aus eigener Fertigung.<br />

In den Ausstellungsräumen im Herzen Schwabings wird<br />

schnell klar, dass die beiden Firmeninhaber ihr Handwerk mit<br />

Leidenschaft ausüben. Ob Küchen, Böden oder Inneneinrichtungen<br />

inklusive passender Möbel: Edle Hölzer pur oder kombiniert<br />

mit Glas, Stein, Metall oder innovativen Mineralwerkstoffen<br />

gehen hier harmonische Verbindungen ein. Dabei werden ganz<br />

bewusst unterschiedliche Akzente gesetzt: „Wir zeigen, was neben<br />

dem Üblichen alles möglich und machbar ist“, beschreibt Schreinermeister<br />

und Küchendesigner Thomas Worg das Ausstellungskonzept.<br />

Individuelle Küchen, die herausragen<br />

Dass kreative Ideen und handwerkliches Know-how zu spektakulären<br />

und dennoch funktionalen Ergebnissen führen können,<br />

beweist Worg anhand ausgewählter Marken- und eigenproduzierter<br />

Schreinerküchen. So überrascht im Showroom ein filigran<br />

wirkender, puristischer Küchenkubus in Mattweiß mit leuchtend<br />

magentafarbener Arbeitsplatte. Für diesen Eyecatcher wurde mit<br />

dem Material Silestone vom Hersteller Cosentino ein besonders<br />

widerstandsfähiger Mineralwerkstoff verarbeitet, der unzählige<br />

Farb- und Oberflächenvarianten erlaubt. Hinter der bewusst<br />

schlicht gehaltenen, grifflosen Front verbirgt sich ein durchdachtes<br />

Innenleben, handwerklich verarbeitet aus massivem Holz wie<br />

beispielsweise dunklem Nussbaumholz: Vielfältige Schubkästen<br />

und Abstellflächen öffnen sich nahezu geräuschlos – nur auf leichten<br />

Druck hin.<br />

Maßgeschneiderte individuelle Küchenlösungen, darunter<br />

auch solche für die barrierefreie Bedienung, beschränken sich<br />

nicht auf Form und Innenleben. Eine einzigartige Wohnraumatmosphäre<br />

zu schaffen, ist für Thomas Worg das Ziel. Um dies<br />

zu erreichen, stellt er die Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt.<br />

Darauf muss die optische Gestaltung maßgeschneidert<br />

abgestimmt sein – inklusive der Auswahl von Farben und Materialien.<br />

Hochwertige Küchengeräte renommierter Hersteller wie<br />

beispielsweise Gaggenau und Bora, sowie maßgefertigte Tische<br />

und Stühle komplettieren das Angebot.<br />

Holzböden für jeden Anspruch<br />

Für vielfältige Parkettböden zeichnet Mitinhaber Christian Worg<br />

verantwortlich. In der Ausstellung präsentiert der geprüfte Parkettrestaurator<br />

und Parkettlegermeister eine große Bandbreite<br />

an Hölzern und Verlegemustern. Unter anderem bietet er bis zu<br />

14 Meter lange, aus einem Stück gefertigte Schlossdielen an. Die<br />

Arbeit mit ungewöhnlichen Strukturen, Formen und Holzarten<br />

begreift der Parkettexperte als willkommene Herausforderung.<br />

Januar/Februar 2014<br />

Blick in die Ausstellungsräume von Work Küchen & Parkett<br />

an der Leopoldstraße in München-Schwabing.<br />

Mit seinen wasserunempfindlichen Holzdecks, zum Beispiel für<br />

Duschen, edlen Wandverkleidungen aus antiken Hölzern und<br />

Unikaten, etwa einem aus antiken Fassdauben gearbeiteten Parkett,<br />

dürfte er selbst anspruchsvollste Kunden überraschen.<br />

Um eine strapazierfähige und pflegeleichte Oberfläche des<br />

Naturmaterials Holz zu gewährleisten, werden ausschließlich<br />

umweltfreundliche Oberflächenprodukte verwendet. Schädliche<br />

Lösungsmittel kommen beim gesamten Sortiment grundsätzlich<br />

nicht zum Einsatz.<br />

Zeit für Beratung<br />

Handwerkliche Perfektion und Liebe zum Detail beschränken<br />

sich bei Worg Küchen & Parkett jedoch nicht auf das Endprodukt.<br />

Die beiden Chefs nehmen sich viel Zeit, im persönlichen<br />

Beratungsgespräch die Wünsche des Kunden zu ermitteln, ihre<br />

Erfahrung einzubringen und dann eine optimale Raumlösung<br />

vorzuschlagen. Eine räumliche Entwurfszeichnung vermittelt<br />

dem Kunden ein genaues Bild der späteren Umsetzung, parallel<br />

dazu erfolgt die detaillierte Auftragsplanung nach neuesten Methoden.<br />

Sie bezieht notwendige Leistungen von Handwerkspartnern,<br />

wie Maler, Sanitär- und Elektroinstallateuren, mit ein. Auf<br />

Wunsch werden komplette Raumlösungen inklusive Farb- und<br />

Lichtkonzepten ausgearbeitet und in der Umsetzung betreut. Eigene<br />

erfahrene Mitarbeiter sorgen für die saubere und sorgfältige<br />

Ausführung bzw. den präzisen Einbau vor Ort.<br />

www.worg-kuechen.de<br />

55


TIPPS & TRENDS SPÜLEN & ARMATUREN<br />

GLEICH GROSSE QUADRATE<br />

Silgranit PuraDur II ist ein widerstandsfähiges und reinigungsfreundliches Material<br />

für Küchenspülen. Mit den Varianten Yova und Adon bietet der Hersteller<br />

(Blanco) zwei neue Modelle an. Charakterisierendes Merkmal beider Spülen ist<br />

das Prinzip der Symmetrie – deutlich zu erkennen an den beiden Funktionsbereichen,<br />

die in zwei gleich große Quadrate aufgeteilt sind. Die mittig positionierte<br />

Armaturenbank ist dabei sowohl trennendes als auch verbindendes Element von<br />

Becken und Abtropffläche. Sanft geschwungene Konturen prägen das Design von<br />

Blanco Yova XL 6 S. Hingegen gilt Blanco Adon XL 6 S als ein ausdrucksstarkes<br />

Bekenntnis zur Geradlinigkeit. Prägnantes Merkmal ist der erhabene, umlaufende<br />

Rand.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

SANFT GENEIGT<br />

Keramikspüle Kiora Z<br />

(Duravit) mit zentral<br />

positioniertem Keramikspülbecken.<br />

Eingefasst ist<br />

es von zwei einheitlichen<br />

Abtropfflächen mit sanfter<br />

Neigung zum Innenbecken.<br />

Weiß (Crema matt und<br />

Samtweiß), Pergamon, Anthrazit<br />

matt und Schwarz<br />

sind die Farben der Saison.<br />

www.duravit.de<br />

56


„BESTES PRODUKT“<br />

Mit ihrer klaren und puristischen Formensprache setzt die Armatur ONO touch<br />

light PRO (KWC) charakteristische Akzente in der Küche – und mit ihrer raffinierten<br />

Elektronik bleibt sie ausgesprochen flexibel. Denn das Bedienelement<br />

kann frei platziert werden – entweder fest montiert oder völlig losgelöst mit<br />

zusätzlicher Wireless-Steuerung. Mit der „tip’n’flow 1-2-3“-Funktion kann durch<br />

Antippen zwischen den voreingestellten Wassertemperaturen „kalt“, „warm“<br />

oder „heiß“ gewählt werden. LEDs weisen auf die jeweilige Temperatur hin. Für<br />

diese gestalterischen und funktionalen Eigenschaften wurde die Armatur beim<br />

Plus X Award als beste Armaturenlinie ausgezeichnet: mit dem Gütesiegel „Bestes<br />

Produkt des Jahres <strong>2013</strong>“.<br />

www.kwc.de<br />

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GUTER GESCHMACK IN 16 VERSCHIEDENEN FARBEN.<br />

HOCHWERTIGE KERAMIKSPÜLEN VON VILLEROY&BOCH.<br />

Ob zum Vorbereiten, Spülen oder Trocknen, die Spüle ist das Herzstück der Küche: Dafür steht Ihnen bei Villeroy&Boch seit vierzig Jahren eine enorme Auswahl an keramischen Küchenspülen zur Verfügung.<br />

Eigenschaften wie hervorragende Pfl egeleichtigkeit, Stoß- und Kratzfestigkeit sowie außerordentliche Hygieneeigenschaften machen das Material Keramik so besonders. Die verschiedenen Farben und Formen verleihen<br />

jedem Spülbereich noch mehr Individualität – angefangen vom klassischen Weiß bis zu modernen Trendfarben wie der neuen Farbe Timber, einem matten Grau-Braunton oder unseren einzigartigen Dekoren.<br />

Alle Spülen Januar/Februar verfügen über 2014 die<br />

innovative Oberflächen-Veredelung.<br />

57<br />

WWW.VILLEROY-BOCH.COM


TIPPS & TRENDS SPÜLEN & ARMATUREN<br />

WIE BEI DEN PROFIS<br />

Wer seiner Küche einen professionellen Touch verleihen möchte, kann dies mit<br />

der neuen Blancoculina-S Duo (Blanco SteelArt) umsetzen. Optisch wie technisch:<br />

Dank der separaten Bedieneinheit kann die hochwertig verarbeitete Armatur<br />

frei im Umfeld der Spüle platziert werden. Der bogenförmige Auslauf lässt<br />

sich um 360 Grad drehen. Das erlaubt flexibles Arbeiten und verhindert lästige<br />

Wasserspritzer. Denn die Brause lässt sich tief ins Becken ziehen. Eine raffinierte<br />

Magnethalterung sorgt für tadellosen Sitz. Blancoculina-S Duo gibt es in einer<br />

Chrom-Ausführung sowie in massivem Edelstahl seidenglanz und seidenmatt.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

ALLROUNDER FÜR JEDEN TAG<br />

Die Küchenspüle Flavia (Villeroy & Boch) empfiehlt sich als Allrounder für jeden<br />

Tag: Die Keramikspüle vereint eine zeitlose Gestaltung mit funktionalem Nutzen.<br />

Es gibt sie in 16 verschiedenen Farben und drei Größen. Alles Spülen verfügen<br />

über ein praktisches Restebecken, und auf der Abtropffläche sorgen Rillen bzw.<br />

erhöhte Bereiche für eine optimale Belüftung und Trocknung des Geschirrs.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

KNICKT NICHT<br />

Elio (Dornbracht) heißt diese bewusst schlicht gestaltete Armatur. Ihre besondere<br />

Funktionalität erhält sie unter anderem durch den gewebeumflochtenen<br />

Brauseschlauch. Dieser sei extrem knickbeständig und dazu leichtgängig sowie<br />

geräuschlos in der Führung. Farblich abgestimmt ist der Schlauch auf die Armaturenoberflächen<br />

Chrom und Platin matt.<br />

www.dornbracht.com<br />

BELIEBTE SOLISTEN<br />

Einbeckenspülen werden immer beliebter. Sie lassen sich Solo einsetzen aber<br />

auch als Duo oder gar als Trio. Je nachdem wie viel Platz vorhanden ist. In kleinen<br />

Küchen erweisen sich die platzsparenden „Solisten“ damit als ideale Problemlösung,<br />

in großen Räumen lassen sich architektonische Akzente setzen. Diese<br />

Version nennt sich Mera 39 (systemceram). Es gibt sie auch als Unterbauvariante,<br />

dann als Mera 32. Charakteristisch ist der geradlinige Rand, der wie ein Passepartout<br />

wirkt. Weil das Becken aus Keramik besteht, sind viele verschiedene Farben<br />

möglich.<br />

www.systemceram.de<br />

58


TIPPS & TRENDS SPÜLEN & ARMATUREN<br />

EINFACH ZU, EINFACH AUF<br />

Ein praktisches Detail ist das neue patentierte Druckknopf-System<br />

(Franke) zum Öffnen und Schließen des Wasserablaufs. Vergleichbar<br />

dem Mechanismus eines Kugelschreibers ist der Ablauf geöffnet,<br />

wenn der Knopf flächenbündig mit der Spüle abschließt, steht der<br />

Druckknopf nach oben, ist das Ventil geschlossen.<br />

SCHNIPPELN UND WEG<br />

Das LARGO Work-Center (Franke) verfügt rechts neben dem Becken über Boxen<br />

zum Entsorgen der Bio-Müllabfälle und zum Aufbewahren laufend benötigter<br />

Küchenutensilien. Die Abdeckplatten der Behälter lassen sich einfach und sanft<br />

auf Fingerdruck öffnen. Push-open heißt diese Funktion. Vom durchgängig verschiebbaren<br />

Rüstbrett aus kann man den Biomüll so direkt in den herausnehmba-<br />

ren Behälter befördern. 5,5 Liter Volumen sind groß genug für die Familienmahlzeit<br />

– aber gleichzeitig nicht zu voluminös. Dies verhindert, dass die Grünreste<br />

unangenehm zu riechen beginnen – etwa weil sie zu lange im Behälter verbleiben<br />

bis dieser voll ist und die Inhalte entsorgt werden.<br />

www.franke.de<br />

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KWC ONO ist ein Meisterwerk zeitgenössi-<br />

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KWC Deutschland GmbH | Junghansring 70 | D-72108 Rottenburg<br />

Telefon +49 7457 94856-0 | Fax +49 7457 94856-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

59


DESIGNHEIZKÖRPER<br />

DER DESIGNHEIZKÖRPER<br />

Paros V von Purmo zeichnet sich<br />

durch seine elegant gerundeten<br />

Seiten aus. Die Handtuchstange<br />

aus Edelstahl bietet einen praktischen<br />

Zusatznutzen.<br />

www.purmo.com/de<br />

SO SCHÖN<br />

Foto: Purmo<br />

DESIGN UND FUNKTION: Der Designheizkörper Softcube von HSK besticht<br />

durch seine hochwertige, sanft gerundete Spiegelfront. Durch das attraktive<br />

Design und die 57 x 180 cmgroße Spiegelfront – in klar oder getönt lieferbar<br />

– ist er ein perfektes Wohnelement in Flur und Schlafzimmer, zeitlos und<br />

gleichzeitig modern. Die edle Verblendung verbirgt einen konventionellen<br />

Konvektionsheizkörper mit hoher Wärmeleistung. Die seitliche Metall-<br />

Verkleidung und ein optionaler Handtuchhalter sind wahlweise in Weiß oder<br />

Anthrazit wählbar.<br />

www.hsk.de<br />

Heizkörper sorgen nicht nur für wohlige Wärme in<br />

den Wohnräumen, sondern werden zunehmend<br />

auch als dekoratives Gestaltungselement eingesetzt.<br />

Vorbei die Zeiten der Heizkörperverkleidung.<br />

Denn die aktuellen Heizkörper haben mittlerweile ein so attraktives<br />

Design, dass sie sich nicht verstecken müssen – im Gegenteil.<br />

Sie SOLLEN gesehen werden: als abgestimmter Bestandteil oder<br />

als besonderes Highlight des Wohnstils.<br />

Harmonie aus Wärme und Lifestyle: Unterschiedlichste Versionen<br />

in Form und Farbe setzen Designheizkörper wirkungsvoll<br />

in Szene und integrieren sie als Objekt in die Raumgestaltung.<br />

Vertikale Ausführungen in diversen Höhen und Breiten sind<br />

beliebt, weil sie sich gleichzeitig besonders gut als Wanddekoration<br />

eignen, platzsparend sind und nicht nutzbare Wandflächen<br />

zwischen Fenstern, Türen und Nischen optimal bestücken. Viele<br />

Modelle können außerdem mit funktionalen Wohnaccessoires<br />

wie Handtuchhaltern, Haken, Regalen, Spiegeln oder Leuchten<br />

ausgestattet werden. Darüber hinaus bieten namhafte Hersteller<br />

auch Sondermaße und individuelle Einzelanfertigungen sowie<br />

edle Unikate von Künstlern. Damit wird der Heizkörper zum einzigartigen<br />

Kunstobjekt. ‹<br />

60


KANN WÄRME SEIN<br />

DESIGNHEIZKÖRPER MIT MEHRWERT: Der Heizkörper Fedon von<br />

Kermi ist auf Wunsch mit einer Funktionsfuge erhältlich, an der sich<br />

verschiedene praktische Accessoires befestigen lassen – vom Handtuchhalter<br />

oder -haken, über Garderobenelemente wie Kleiderbügel oder<br />

Spiegel bis hin zu Leuchten und Ablagen. Mit dieser Ausstattungsvielfalt<br />

wird er zum vollwertigen, multifunktionalen Einrichtungselement.<br />

Im modernen Wohnumfeld findet Fedon seinen Platz im Wohnbereich<br />

oder der Küche ebenso wie im Flur oder im Bad. Nicht ohne Grund ist<br />

der Designheizkörper mit dem Design Plus 2009 und dem IF product<br />

design award 2010 ausgezeichnet worden.<br />

www.kermi.de<br />

ALS RAUMTEILER bietet der Design-<br />

Heizkörper Zehnder Kleo mit seiner filigranen<br />

Formgebung eine optisch transparente<br />

Trennung einzelner Raumbereiche.<br />

Vertikale feingliederige Rundrohr-Elemente<br />

geben Zehnder Kleo einen klassisch<br />

vielseitigen Look für die Verwirklichung<br />

unterschiedlichster Raumkonzepte.<br />

www.zehnder-systems.de<br />

KUNST UND ZUKUNFTSWEI-<br />

SENDE TECHNOLOGIE: Die Arte-<br />

Hochleistungs-Wärmepaneele des<br />

Herstellers Bemm verleihen jedem<br />

Ort einen Hauch von Exklusivität:<br />

Moderne Kunstobjekte der Ateliers<br />

Cinier, die gleichzeitig Wohlfühlwärme<br />

spenden. Die Modellvielfalt<br />

reicht von minimalistischen Oberflächen<br />

bis hin zu handgefertigten<br />

Unikaten der französischen Künstlerin<br />

Johanne Cinier. Die Version<br />

Greenor ist konzipiert für Heizung<br />

und Kühlung mit Niedrigsttemperaturen<br />

(Wärmepumpen, Solarthermie,<br />

Geothermie, Biomasse,<br />

Brennwert-Kessel).<br />

www.bemm.de<br />

WÄRME MIT STIL für Küche, Wohnung und Bad: Dass wohlige<br />

Wärme zugleich auch richtig chic aussehen kann, beweist<br />

der Designheizkörper Venga von HSK. Der neue Wärmespender<br />

zaubert mit trendigen Farben und modernen Formen<br />

echtes Wohlfühl-Ambiente in die eigenen vier Wände.<br />

www.hsk.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

61


EXPERTENINTERVIEW<br />

Nachgefragt<br />

… bei Joachim Schulte, Geschäftsführer der Firma<br />

HSK in Olsberg<br />

Was macht einen Designheizkörper aus?<br />

Joachim Schulte: Ein Designheizkörper sollte neben hervorragender<br />

Verarbeitung und Qualität auch das Potenzial zum Gestaltungs-<br />

und Einrichtungselement mitbringen. Er kann gezielt<br />

Akzente setzen oder sich in Form und Farbe an das Interieur anpassen.<br />

Selbstverständlich muss er eine optimale Wärmeleistung<br />

mitbringen, um seine Hauptaufgabe erfüllen zu können – nämlich<br />

für Behaglichkeit und Wohnlichkeit zu sorgen.<br />

Welchen Nutzen haben Designheizkörper neben ihrer eigentlichen<br />

Aufgabe als Wärmespender?<br />

Joachim Schulte: Je nach Modell bieten sich komfortable Möglichkeiten<br />

zum Anwärmen und Trocknen von Hand- und Duschtüchern.<br />

Entweder über einen Extrahandtuchhalter oder die<br />

spezielle Formgebung. Je nach Bauform können die Tücher übergehangen<br />

oder seitlich aufgeschoben werden. Abstände zwischen<br />

den Heizlamellen bieten dabei ausreichend Platz. Andere Designheizkörper<br />

wie der „Softcube“ von HSK bieten auf ihrer Front<br />

einen großzügigen Spiegel, der bei Heizbetrieb nicht beschlägt.<br />

Extrem flache und schlichte Planheizkörper wie unser „Atelier<br />

Line“ können darüber hinaus auch gezielt als grafisches Element<br />

moderne Highlights setzen.<br />

Welche Möglichkeiten bieten HSK Designheizkörper?<br />

Joachim Schulte: Neben vielfältigen Designwelten – markanteckig<br />

oder sanft-gerundet – sowie einem umfangreichen<br />

Farbspektrum bietet HSK individuelle Lösungen im Bereich<br />

von Sondermaßen und Anschlussarten, um den individuellen<br />

Kundenwünschen gerecht zu werden. Dann gibt es seit einiger<br />

Zeit auch eine weitere Herausforderung, für die wir passende<br />

Produkt-Lösungen anbieten: Es geht dabei um Alternativen für<br />

z. B. Niedrigenergiehäuser. Aufgrund der sehr geringen Vorlauftemperaturen<br />

bringt ein Zentralheizungsbetrieb oft nicht die gewünschte<br />

Leistung. Aus diesem Grund ist eine Vielzahl von HSK-<br />

Designheizkörpern in reinem Elektrobetrieb und Mischbetrieb<br />

(Zentralheizung + Elektrobetrieb) einsetzbar. ‹<br />

Heizleistung steht<br />

an erster Stelle<br />

WÄRME-DESIGN MIT ENERGIEEFFIZIENZ: Der neue Designheizkörper Pateo<br />

von Kermi folgt dem aktuellen Trend zu flächigen Heizkörpern in vertikaler Ausrichtung<br />

für den modernen Bad- und Wohnbereich. In puncto Energieeffizienz<br />

hält Pateo dank innovativer Technologie mühelos mit seinem attraktiven Design<br />

Schritt. Er ist in vielen RAL-Classic-Farben und Trendtönen erhältlich.<br />

www.kermi.de<br />

Auch für Designheizkörper gilt wie für Standardmodelle:<br />

Oberste Priorität bei der Planung ist<br />

die benötigte Heizleistung. Diese richtet sich<br />

nach dem Wärmebedarf des Einsatzortes, die<br />

der Installateur mithilfe der Daten des Heizkörperherstellers<br />

berechnet. Entscheidend für die Heizleistung sind die wärmeabstrahlende<br />

Oberfläche und die Systemtemperatur. Auf kurze<br />

Reaktions- und Aufwärmzeiten sollte ebenfalls geachtet<br />

werden. Soll der Betrieb in einem Niedertemperatursystem<br />

mit Brennwertkessel oder Wärmepumpe erfolgen, ist vom<br />

Installateur vorab die Eignung zu prüfen und die Energieeffizienz<br />

zu checken. ‹<br />

62


DESIGNHEIZKÖRPER<br />

Heizkreislauf oder Strom<br />

Designheizkörper können in drei verschiedenen<br />

Varianten installiert werden: angeschlossen an<br />

die Heizungsanlage des Hauses, als Elektroheizkörper<br />

installiert oder im Kombibetrieb.<br />

Ein ausschließlich elektrischer Anschluss hat den Vorteil,<br />

dass man den Heizkörper an verschiedenen und beliebigen<br />

Orten im Raum positionieren kann. Man steuert sie am besten<br />

mit einer Zeitschaltuhr, um den Verbrauch optimal auf<br />

den Bedarf abzustimmen. ‹<br />

DAS I-TÜPFELCHEN für Komfort und Auge: Für praktischen Elektrobetrieb des<br />

umfangreichen HSK-Designheizkörpersortiments sorgt der neue Heizstab 3 LED<br />

mit Touchfunktion und zweifarbiger LED-Anzeige. Außerdem verfügt der Wärmeregulierer<br />

über einen Zwei-Stunden-Timer, einen Überhitzungsschutz sowie<br />

einen Frostwächter – intelligente Technik, die Sicherheit verspricht.<br />

www.hsk.de<br />

DER ELEKTRO-HEIZKÖRPER Zehnder Subway bietet flexible und bedarfsgerechte<br />

Wärmeversorgung, beispielweise in der Küche. Seine kabellose Infrarotsteuerung<br />

ermöglicht die exakte und energieeffiziente Temperaturregelung über eine Tagesoder<br />

Wochenprogrammierung, angepasst an den individuellen Wärmebedarf.<br />

www.zehnder-systems.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

RUNDROHR-DESIGN: Mit dem Charme seines Retro-Designs<br />

fügt sich der Heizkörper Kermi Decor harmonisch in jedes Ambiente<br />

ein. Neben dem Anschluss an die Zentralheizung kann<br />

Kermi Decor je nach Baugröße auch mit einer Elektrozusatzheizung<br />

oder für den reinen Elektrobetrieb bestellt werden – ideal<br />

zur Überbrückung saisonaler Übergangszeiten, ganz ohne Heizungsanschluss,<br />

also unabhängig vom Heizungsnetz.<br />

www.kermi.de<br />

63


DESIGNHEIZKÖRPER<br />

Neue Farben für die<br />

Wärme-Welt<br />

Es muss nicht immer nur „Weiß“ sein. Neben den<br />

zahlreichen RAL-Farben strahlen die neuen Heizkörper<br />

auch mit verchromten Oberflächen, aus Edelstahl<br />

seidenmatt gebürstet oder poliert oder mit besonderen<br />

Oberflächenfarben im Metallic-Look wie Glanzsilber,<br />

Weiß- oder Graualuminium, Kupfermetallic oder in goldener<br />

Optik auf der Wand oder frei im Raum.<br />

Mal puristisch dezent, mal selbstbewusst farbenfroh:<br />

Die Farbpalette für Designheizkörper ist vielfältig und umfangreich.<br />

Hier findet jeder den passenden Farbton zu seinem<br />

Lifestyle und Wohnambiente. Neben klassischen Weiß-, Grauund<br />

Schwarz-Nuancen liegen kräftige, ausdrucksstarke Farben<br />

zur Akzentsetzung ebenso im Trend wie dezentere Sand- und<br />

Erdtöne, die sich an den aktuellen Farben der Küchen- und<br />

Wohnarchitektur orientieren und zu einer besonders wohnlichwarmen<br />

Atmosphäre beitragen. Und mit einem Gold-Look lässt<br />

sich jedem Ambiente ein extravaganter Stempel aufsetzen. ‹<br />

VON DEZENT BIS MARKANT: Auf Anfrage ist jeder Designheizkörper<br />

des Herstellers HSK über seine Standardfarben hinaus in zahlreichen weiteren<br />

Farben erhältlich – eine Vielfalt, die kaum Wünsche offen lässt. Das<br />

Spektrum reicht von Silber, Anthrazit und Weiß bis hin zu Sandstein, Perl-<br />

Grau und anderen Highlights setzenden Farben. Individuelle Wünsche<br />

wie „Post-Gelb“ oder „Feuerwehr-Rot“ können auf Nachfrage speziell angefertigt<br />

werden. Besonderer Clou: Die Farben Sandstein, Perl-Grau und<br />

Graphit-Schwarz besitzen eine seiden-matte Oberflächenstruktur. Diese<br />

sorgt für einen besonders modernen Look.<br />

www.hsk.de<br />

GERADLINIGES DESIGN<br />

plus breite Farbpalette: Damit<br />

wird der Designheizkörper der<br />

Collection Irsap von Bemm zu<br />

einem Objekt, das auf der einen<br />

Seite zu einem starken Einrichtungselement<br />

avanciert, sich<br />

auf der anderen Seite jedoch<br />

mit Diskretion in jegliche<br />

Raum- und Einrichtungstypen<br />

zu integrieren weiß.<br />

www.bemm.de<br />

Das Kermi HEIZKÖRPER-FARBKONZEPT setzt mit seiner aktualisierten Farbpalette<br />

neue Akzente. Damit sind der Kreativität in der Raumgestaltung mit farbigen<br />

Designheizkörpern keine Grenzen gesetzt: Die Designheizkörper des Herstellers<br />

sind in allen RAL-CLASSIC-, vielen Sanitärfarben, Kermi-Trendfarben<br />

und teilweise sogar in Chrom erhältlich.<br />

www.kermi.de<br />

64


<strong>inwohnen</strong><br />

gibt´s auch als e-paper<br />

iTunes PagePlace Amazon<br />

educheck PresseKatalog Online Kiosk


EINRICHTEN RÄUME UNTER DEM DACH<br />

GANZ SCHÖN<br />

66


KONZEPTION, FOTOGRAFIE STUDIO BE<br />

TEXT SYBILLE HILGERT UND DIRK BIERMANN<br />

HEIMELIG<br />

Die Wohnung unter dem Dach hat viele Vorteile – und ihre Herausforderungen.<br />

Die Dachschräge macht es gemütlich und schafft eine heimelige Atmosphäre.<br />

Gleichzeitig will der Stauraum gut geplant sein. Und auch auf die Farben<br />

kommt es an.<br />

Januar/Februar 2014<br />

67


EINRICHTEN RÄUME UNTER DEM DACH<br />

Die Küchenmöbel der grifflosen Serie MatrixArt schaffen mit ihrer schnörkelfreien<br />

Linienführung eine geradlinige Eleganz. Die nur 25 mm starke Arbeitsplatte wirkt<br />

leicht und filigran. Besonders edel wirkt hier das Zusammenspiel der Echtlack-Fronten<br />

in Magma Softmatt mit der unempfindlichen Arbeitsfläche im Keramikdesign.<br />

Der weiße Ziegelstein in der Nische zwischen Unter- und Oberschränken wirkt wie<br />

echt – ist aber digital auf eine durchgehende Fläche gedruckt. Das erleichtert die<br />

Reinigung erheblich. (Nolte Küchen)<br />

Je nach Notwendigkeit und persönlichem Geschmack<br />

bietet der Küchenmöbelhersteller verschiedene Innenausstattungen<br />

an. (Nolte Küchen)<br />

Gerade an der stark frequentierten Küchenspüle kommt es auf platzsparende<br />

Lösungen an. Die besonders geradlinige Spüle Claron 4-S-IF lässt sich bereits in<br />

Unterschränke ab 40 cm Breite einbauen. Charakteristisch sind die fließenden<br />

Übergänge sowie die prägnanten Eckradien von nur 10 mm. Das wirkt elegant und<br />

lässt sich dennoch leicht reinigen. Die handgefertigte Spüle hat einen besonders<br />

flachen Einbaurand. So lässt sie sich von oben oder auch flächenbündig einbauen.<br />

Die Armatur Blancolinus-S nimmt das minimalistische Design auf. Ihr hoher Auslauf<br />

erleichtert das Befüllen von hohen Gefäßen. (Blanco)<br />

68


EINRICHTEN RÄUME UNTER DEM DACH<br />

Plissees sind Alleskönner fürs Fenster.<br />

Sie bestehen aus pflegeleichtem Polyestergewebe<br />

und schützen vor zu viel<br />

Sonne und Hitze unterm Dach. Egal ob<br />

rund oder eckig, für fast jede Fensterform<br />

und natürlich auch für Dachfens-<br />

<br />

reiche Auswahl an Stoffen, Farben und<br />

-<br />

<br />

wird durch halbtransparente Plissees<br />

ergänzt. Das fröhliche Blumenmuster<br />

in Blau-Grün wurde harmonisch auf<br />

das Interieur abgestimmt. (erfal)<br />

GEWUSST WIE<br />

<br />

einer L-förmigen Zeile, deren Abschluss die Kochfläche<br />

mit Ablageflächen zu beiden Seiten bildet.<br />

<br />

bieten Dachfenster, die unterhalb und oberhalb des Kniestocks<br />

Tageslicht in den Raum lassen und den Raum so optisch<br />

erweitern.<br />

<br />

den Raum licht, frisch und gemütlich erscheinen.<br />

<br />

einen Koch- und einen Essbereich.<br />

Der Spiralschneider Spiralfix<br />

schnippelt Gemüse mühelos<br />

und im Handumdrehen – je<br />

<br />

Spiralen oder Schnipsel. Die<br />

Pasta-Maschine gibt der mediterranen<br />

Küche den letzten<br />

Schliff. (GEFU)<br />

Während manche Menschen vom typischen<br />

Nestgefühl einer Dachwohnung gar nicht genug<br />

bekommen können, leiden andere unter<br />

Atembeklemmungen, wenn sich die Schräge<br />

der Zimmerdecke allzu sehr neigt. Das muss nicht sein: Auch<br />

unter dem Dach kann das Raumgefühl großzügig wirken – wenn<br />

Licht und Farbe bewusst eingesetzt werden. Und wenn Möbel und<br />

Regale das Raumangebot möglichst effektiv nutzen.<br />

Auf die Küche bezogen, unterscheidet sich die Planung in einer<br />

Dachwohnung nicht grundlegend von einer Küchenplanung<br />

in einem Erdgeschossraum. Außer dass luftig gestellte Module<br />

hier schneller an ihre Grenzen stoßen können. Die maßgefertigte<br />

Einbauküche spielt da schon eher ihre Stärken aus, weil sie das<br />

vorhandene Platzangebot bis in die Ecken optimal ausschöpft.<br />

Besonderes Augenmerk sollte auf Unterschränke mit möglichst<br />

breiten Auszügen liegen. Denn ein breiter Schrank schluckt<br />

mehr Teller, Töpfe und Vorräte als zwei schmale. Offene Regale<br />

können maßgeschneidert Lücken füllen und bieten so weitere<br />

Ablageflächen. ›<br />

Januar/Februar 2014<br />

69


Maßgeschneiderte offene Regale schaffen zusätzliche Ablageflächen.<br />

(Nolte Küchen)<br />

Licht spielt in den Räumen unter dem Dach eine besondere<br />

Rolle. Große Fenster wirken deshalb Wunder. Denn nichts geht<br />

über Tageslicht fürs menschliche Wohlbefinden. Parallel dazu<br />

leuchten strategisch gesetzte Lampen dunkle Ecken aus. Auf Deckenfluter<br />

sollte jedoch tunlichst verzichtet werden: Diese Leuchten<br />

brauchen zu viel Höhe.<br />

Ratsam ist viel Weiß oder andere helle Töne an den Wänden, denn<br />

das lässt Räume weiter und großzügiger wirken. Die Lieblingsfarbe<br />

kann dennoch angerührt werden, sie sollte aber in erster Linie<br />

den Wänden mit Dachschrägen vorbehalten bleiben. Diese farbigen<br />

Flächen schaffen nämlich die typische heimelige Atmosphäre<br />

einer Dachgeschosswohnung. Höhlencharakter quasi.<br />

Freiheit für den Kopf<br />

Wer sein Bad in den Dachboden verlegt, ist dem Himmel ganz<br />

nah. Mit einer unter einem Dachfenster platzierten Wanne kann<br />

man darüber hinaus wunderschöne Aussichten genießen. Doch<br />

so gemütlich die Schrägen auch sind, hinsichtlich der Kopffreiheit<br />

muss man ihnen bei der Planung schon mal ein Schnippchen<br />

schlagen.<br />

Experten raten bei Dächern mit einer Neigung unter 35 Grad<br />

von einem Umbau zum Wohlfühlbad ab. Als wichtiges Orientierungsmaß<br />

für die Funktionstüchtigkeit<br />

nennt die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

(VDS) außerdem „Zwei-<br />

Meter-Linien“: Der Mensch benötigt in<br />

der Regel zwei Meter in der Höhe und<br />

zwei Meter in der Breite, um vor dem<br />

Waschtisch aufrecht zu stehen und sich<br />

problemlos abzutrocknen. Werden diese<br />

grundsätzlichen Dinge berücksichtigt,<br />

steht einem Aufenthalt im Dachbad<br />

nichts mehr im Wege. ‹<br />

Für den gepflegten<br />

Espresso zwischendurch.<br />

<br />

Ausstatter<br />

Küchen + Wohnen<br />

Nolte Küchen<br />

Küchenmöbel; www.nolte-kuechen.de<br />

Blanco<br />

Spüle, Armatur; www.blanco-germany.com/de<br />

Erfal<br />

Plissee; www.erfal.de<br />

Villeroy & Boch<br />

Geschirr, Besteck, Schüssel (mit Holzdeckel), Holztablett; www.villeroy-boch.com<br />

GEFU Küchenboss<br />

Pastamaschine (Pasta Perfetta Brillante), Spiralschneider (Spiralflex); www.gefu.com<br />

Velux<br />

Fenster; www.velux.d<br />

Heine<br />

Magnetwand mit Uhr; www.heine.de<br />

Philips<br />

Radio im Retro-Look (ORD7300); www.philips.de<br />

Studio be<br />

Garderobe (Eigenkreation); www.studio-be.de<br />

Niedrige Sitzmöbel wirken an der Schräge unaufdringlich.<br />

Das Original-Radio kombiniert<br />

den Look des Philips-Radios<br />

aus den 1950er-Jahren<br />

mit moderner Technologie.<br />

iPods und iPhones lassen sich<br />

ebenfalls anschließen und<br />

aufladen. (Philips)<br />

70


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BAD EXKLUSIV<br />

Im Bad unterm Dach sind gute Aussichten garantiert.<br />

Die kann man allerdings nur genießen, wenn bei der<br />

Planung diverse Raumbedingungen berücksichtigt<br />

werden. Den unumgänglichen Schrägen muss<br />

man planerische Schnippchen schlagen.<br />

Denn im Dachbad kann man sich nur<br />

entspannt bewegen, wenn aufrechtes<br />

Stehen vor jedem Sanitärobjekt<br />

möglich ist. Und auch fürs<br />

komfortable Abtrocknen<br />

muss ausreichend Raum<br />

vorhanden sein.<br />

In Schräglage<br />

72


Wichtig für das bequeme Duschen unterm Dach<br />

ist eine Streckhöhe von 2,20 Metern. Die Duschabtrennung<br />

„Softcube Pur“ (HSK) bietet eine<br />

ausreichende Höhe auch für größere Nutzer. Die<br />

hochwertigen, innenbündigen Beschläge sorgen<br />

für eine dauerhaft brillante Oberfläche, die sich<br />

einfach und schnell reinigen lässt. Das „Eurocube“<br />

Duschsystem (Grohe) besteht aus einem 40 cm<br />

langen Duscharm mit eckiger „Euphoria Cube“-<br />

Kopfbrause, der passenden Stabhandbrause sowie<br />

der Duscharmatur im quadratischen Design.<br />

www.hsk-duschkabinenbau.de,<br />

www.grohe.de<br />

Das Fenster öffnet das Dach für einen sagenhaften<br />

Ausblick – und natürlich für ausreichendes<br />

Tageslicht. Die großzügige Glasfläche verleiht dem<br />

Raum einen exklusiven Anstrich.<br />

www.velux.de<br />

Der Heizkörper „Softcube“ (HSK) verfügt über<br />

eine sanft gerundete Spiegelfront. Ausgestattet<br />

mit einem optionalen Handtuchhalter bietet er<br />

ausreichend Platz zum Trocken und Wärmen der<br />

Handtücher. Im Heizbetrieb bleibt der Spiegel<br />

auch nach dem Duschen trocken und klar.<br />

www.hsk-duschkabinenbau.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

73


BAD EXKLUSIV<br />

Wer gemütlich unterm Dach baden will, sollte den Fußboden<br />

auf Tragfähigkeit überprüfen lassen. Denn eine<br />

gefüllte Badewanne bringt schnell mehrere Zentner<br />

auf die Waage. Für den Waschplatz bot sich ein Solitär<br />

als Becken an, der durch einen Spiegelschrank komplettiert<br />

wird. Der Waschtisch „BetteOne Monolith“ (Bette)<br />

besteht aus brillant glänzendem Stahl-Email. Passend<br />

dazu wurden „Eurocube“-Armaturen (Grohe) gewählt.<br />

Der Spiegelschrank (HSK) gehört zum „Softcube“-<br />

Programm.<br />

www.bette.de,<br />

www.grohe.de,<br />

www.hsk-duschkabinenbau.de<br />

GEWUSST WIE<br />

- Statik überprüfen lassen. Eine gefüllte Wanne wiegt mehrere Zentner.<br />

- Bei Duschabtrennungen werkseitig Ausgleichsmöglichkeiten für die<br />

Montage installieren<br />

- Auf Kopffreiheit achten<br />

- Den Raum mit Vorwandinstallationen in unterschiedliche Bereiche aufteilen<br />

- Das WC benötigt an der Hinterkante eine Kopffreiheit von 130,<br />

an der Vorderkante 175 cm.<br />

Weitere Tipps zur Badplanung unter www.sanitärwirtschaft.de<br />

74


BAD EXKLUSIV<br />

Durchdacht bis ins kleinste Detail. Die hochwertigen Beschläge „Studio“ (WSS)<br />

gehören mit zu den leisesten der Welt. Die Glasütren mit dem exklusiven Dekor sind<br />

mit einer Oberflächenbeschichtung gegen Verunreinigungen geschützt.<br />

www.wss.de, www.erkelenz-tueren.de<br />

Für die Verschattung des Dachflächenfensters wurde eine Duette Tag-Nacht-<br />

Kombination ausgewählt, die zwei unterschiedliche Stoffqualitäten kombiniert.<br />

Das halbtransparente türkisfarbene Gewebe taucht das Bad in ein sanftes Licht und<br />

schafft somit Wohlfühlatmosphäre. Der Blackout-Stoff schützt vor unerwünschten<br />

Blicken und ist der perfekte Sichtschutz. Dank einer seitlichen Stahldrahtverspannung<br />

hängt das Plissee-Rollo nicht durch.<br />

www.duette.de<br />

Weitere Hersteller<br />

www.bad-und-mehr.com<br />

Wäschekorb, Handtücher, Bademantel, Wannenablage, Duschbürste,<br />

Zahnputzbecher, Seifenspender, Badematte<br />

www.impressionen.de<br />

Schriftzug<br />

Januar/Februar 2014<br />

75


TIPPS & TRENDS<br />

Weg mit den alten Fliesen – her mit<br />

„Artwall“! Das Wandverkleidungssystem<br />

wird einfach auf den bestehenden<br />

Untergrund aufgeklebt. Es ist leicht<br />

zu reinigen, widerstandsfähig und<br />

natürlich wasserfest. „Artwall“ ist in<br />

zahlreichen Farben erhältlich, u. a.<br />

Bordeaux, Sand, Grün oder Klassikern<br />

wie Schwarz und Weiß.<br />

www.artweger.de<br />

Die frei stehende Wanne „Ottocento“<br />

passt mit einer Länge von 155 cm<br />

optimal in kleine Räume. Anders als<br />

ihre historischen Vorbilder ist die<br />

Badewanne Ottocento aus dem modernen<br />

Verbundmaterial Cristalplant®<br />

gefertigt.<br />

www.agapedesign.it<br />

Der Heizkörper „Zehnder Subway“ hält,<br />

zwischen Waschtisch und Badewanne installiert,<br />

vorgewärmte Badtextilien griffbereit<br />

und dient zugleich als dezente optische<br />

Gliederung einzelner Badbereiche.<br />

www.zehnder-online.de<br />

Die „Croco“-Frottierkollektion<br />

bringt exotisches Krokomuster<br />

ins Bad. Die extraflauschigen<br />

Handtücher und Bademäntel<br />

sind in Rotbraun und fünf edlen<br />

Greige-Tönen erhältlich.<br />

www.moeve.de<br />

Mit entspannendem Lavendelduft kann man den Alltag vergessen. Das geht auch<br />

im eigenen Bad ganz einfach. Wasser in die Wanne lassen, ein Cremebad mit dem<br />

beruhigenden Duft (z. B. Nivea Cremebad) dazu und dann einfach in der Wanne<br />

ausstrecken und genießen.<br />

www.nivea.de


BETTELUX<br />

Vom Wasser geformt - für Wasser geformt. Neue Badgestaltung aus edlem Stahl/Email.<br />

Design: Tesseraux + Partner<br />

www.bette.de


BAD EINRICHTEN<br />

Smartes Zusammenspiel<br />

Hochwertige Wellness-<br />

Duschvariante:<br />

Licht, Elektronik und Duschintensität<br />

sind computergesteuert.<br />

Licht schafft Atmosphäre.<br />

Im Bad sorgen indirekt hinterleuchtete Decken- und<br />

Wandblenden, die Integration flacher LED-Spots<br />

in Spiegel und Möbelstücke oder die Installation<br />

deckenintegrierter LED-Lichtbänder für intime<br />

Stimmung. Um die Beleuchtungsstärke variieren zu<br />

können, muss ein Dimmer eingebaut werden.<br />

78


FOTOS SANITÄR WAHL<br />

im vernetzten Bad<br />

Bild: Thinkstock<br />

Ein Bad<br />

zum Wohlfühlen mit<br />

technischen Finessen<br />

Seitenblick auf die Frühnachrichten bei der<br />

Morgenrasur, Entspannungsbad mit<br />

Feuerschein und Konzertsaalfeeling:<br />

Das Badezimmer wird zur smart<br />

vernetzten Wellnessoase.<br />

Unterhaltung und<br />

Informationsaustausch<br />

sind genauso wichtig wie<br />

Entspannung, Emotion und<br />

Wohlfühlambiente.<br />

Dazu gehören ausgefeilte<br />

Lichtkonzepte zur Erzeugung<br />

unterschiedlicher Stimmungen,<br />

klangreiner Musikgenuss, störungsfreier<br />

TV-Empfang und alle Ressourcen<br />

zur Erledigung eiliger Telefonate und Internet-Recherchen<br />

ebenso wie Romantik<br />

beim Wellnessbad im Feuerschein<br />

des offenen Kamins oder<br />

beim exakten Schminken<br />

in hautschmeichelnder<br />

Tageslicht-Beleuchtung.<br />

www.livinghouse.de<br />

Ungestörter Musikgenuss<br />

ist auch im Badezimmer möglich.<br />

Lautsprecher verbergen sich<br />

hinter Blenden oder Lichtspiegeln,<br />

Docking-Stationen sind in<br />

Waschtischunterschränken verborgen.<br />

Ein offenes<br />

Kaminfeuer vermittelt<br />

sinnliche Geborgenheit. Die<br />

Brandschutzordnung bleibt außen<br />

vor, denn die Feuerstellen werden<br />

unkompliziert mit Brenngel oder<br />

Bioethanol betrieben.<br />

TV-Monitore oder Panel-<br />

Ladestationen für iPad, Handy<br />

und Laptop können in Badmöbel,<br />

Vorbauwände oder Spiegelflächen<br />

eingebaut werden. Neuartige Einbau-<br />

LCD-Fernseher sind wasserdicht und<br />

perfekt fürs Bad geeignet.<br />

Januar/Februar 2014 79


BAD EINRICHTEN<br />

Platz für Solitäre<br />

Der Trend geht zum individuellen Einzelstück. Gerade<br />

im großen Bad. Wer das Glück hat, hier über viel Platz<br />

zu verfügen, der sollte sich den Luxus von exquisiten<br />

Solitären gönnen. Ihnen gebührt Raum, den sie im<br />

Gegenzug mit wunderschöner Optik belohnen.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1 Die frei stehende Wanne „BetteHome Oval Silhouette“ gibt es nicht nur in<br />

klassischem Weiß, sondern auch in Bicolor-Varianten, z.B. Violett/Weiß oder<br />

Schwarz/Weiß.<br />

www.bette.de<br />

2 Die Badewanne „Puro Duo“ hat zwei ergonomische, sanft verlaufende Rückenschrägen<br />

sowie einen mittig positionierten Ab- und Überlauf und ist damit ideal<br />

für ein Bad zu zweit. Sie ist in den drei Abmessungen 170 x 75 cm, 180 x 80 cm und<br />

190 x 90 cm erhältlich.<br />

www.kaldewei.de<br />

4<br />

3 Der Belle Epoque abgeschaut ist das Wannenensemble „Delphi“. Zur Wanne<br />

mit den vier Löwenfüßen gibt es auch die passenden Armaturen, die in den Oberflächen<br />

Chrom, Gold, Bronze, Platin, Platin matt, Edelmessing oder Edelmessing<br />

matt erhältlich sind.<br />

www.joerger.de<br />

4 Für ein Duschgefühl wie unter freiem Himmel: Das großflächige, flache<br />

Regenpaneel „Sensory Sky“ verfügt über separate Düsenfelder für Kopfbrause,<br />

Körperbrause und Regenvorhang, eine Kaltwasser-Nebeldüse sowie Licht- und<br />

Duftfunktion.<br />

www.dornbracht.de<br />

5 Die WC-Betätigungsplatte „Geberit<br />

Sigma10“ gibt es auch mit berührungsloser<br />

Spülauslösung.<br />

www.geberit.de<br />

5<br />

80


7<br />

10<br />

6<br />

8<br />

11<br />

6 Für das Möbelprogramm „True Oak“ wird ausgesuchtes Eichenholz mit viel<br />

Liebe zum Detail zu Echtholzmöbeln verarbeitet. Besonders aufwendig werden<br />

Stollen, Türrahmen, Platten- und Spiegeleinfassung aus Massivholz gearbeitet.<br />

Den Waschtischunterschrank gibt es in einer geschlossenen und einer offenen (hier<br />

abgebildet) Version.<br />

www.villeroy-boch.de<br />

7 Das Design der Armaturenlinie „Allure Brillant“ wurde vom Shanghai World<br />

Financial Center inspiriert. Die Öffnung in der Spitze des Wolkenkratzers lieferte<br />

die Idee für den durchbrochenen Auslauf, der den Blick auf das fließende Wasser<br />

freigibt.<br />

www.grohe.de<br />

9<br />

8 Die Armaturenserie „210“, entworfen von Jochen Schmiddem, zeichnet sich<br />

durch das spannende Wechselspiel zwischen dem weich geformten Zylinder mit<br />

den eckigen Elementen aus.<br />

www.steinberg-armaturen.de<br />

9 Statt Handtuchhaltern gibt es beim Design-Heizkörper „Vitalo“ sanft geschwungene<br />

Aussparungen. Das Modell ist nur 16 mm tief und macht sich daher<br />

ganz flach.<br />

www.zehnder-systems.de<br />

10 Die frei stehenden Accessoires der „Edition 11“ bestehen aus hochwertigem<br />

matten Biskuitporzellan. Die Kollektion besteht aus einem Schaumseifenspender,<br />

einem Universalgefäß, einem Kosmetiktuchspender sowie einer Schale.<br />

www.keuco.de<br />

11 Die Duschkabinenserie „Walk-in-Shower XS“ bietet die große Duschfreiheit.<br />

www.kermi.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

81


HEIZUNGSCHECK TECHNIK<br />

So entlarven Sie die<br />

ENERGIEFRESSER<br />

1<br />

82


(Nicht nur) In Altbauten verstecken sich immer<br />

noch Energie- und Kostenfresser. Sehr oft<br />

sind ungeregelte Heizungspumpen, zu alte<br />

Thermostatventile, schlecht eingestellte Brenner<br />

und technisch veraltete, überdimensionierte<br />

Heizkessel Ursache für hohe Heizkosten.<br />

FOTOS: VDZ TEXT: SYBILLE HILGERT<br />

Ob das tatsächlich so ist, kann man mit dem Heizungs-Check<br />

herausfinden. Mithilfe dieses neutralen<br />

Inspektionsverfahrens kann die komplette<br />

Heizungsanlage genau unter die Lupe genommen<br />

werden. Effizienzhemmende und damit Mehrkosten verursachende<br />

Problemzonen werden aufgedeckt. Das Ehepaar Engelbrecht<br />

aus Bünde, das sich über seine hohen Kosten ärgerte, zog dafür<br />

den Fachmann Chris Bollenbach, Geschäftsführer des Installateurbetriebes<br />

Wolfgang Bollenbach (www.alles-aus-meisterhand.de),<br />

zurate.<br />

Das Haus der Engelbrechts stammt aus den 1920er-Jahren.<br />

Im Laufe der Jahrzehnte wurde weiter an- und umgebaut. Das<br />

Haus verfügte ursprünglich über eine Koksheizung, die im Jahr<br />

1985 durch eine moderne Heizanlage ersetzt wurde. „Der Heizkessel<br />

funktioniert im Moment noch einwandfrei“, so Hausbesitzer<br />

Horst Engelbrecht. Die Energiekosten sind allerdings sehr<br />

hoch. Jetzt möchten wir mit dem Heizungscheck prüfen lassen,<br />

was wir ändern müssen, um Energie und Kosten einzusparen.“<br />

2<br />

Chris Bollenbach beginnt mit dem Check der fast 30 Jahre alten Heizungsanlage<br />

im Heizungskeller. „Allerdings sollten nicht nur Besitzer älterer<br />

Heizungsanlagen die jährliche Wartung mit dem Heizungs-Check verbinden.<br />

So bringt z.B. der Austausch der alten Heizungspumpe in Verbindung mit<br />

einem hydraulischen Abgleich und anderen Optimierungsmaßnahmen, wie<br />

z. B. neuen Thermostatventilen, je nach Zustand der Heizungsanlage bis<br />

zu 20 % Einsparung des Heizenergieverbrauches.“<br />

Januar/Februar 2014<br />

83


HEIZUNGSCHECK TECHNIK<br />

3<br />

Chris Bollenbach misst die Außentemperatur des Kessels. Im vorderen<br />

Bereich beträgt diese 48 °C, an den Seiten 32 ° bis 37 °C. Durch die abgestrahlte<br />

Temperatur ist der Heizungskeller sehr warm. „Das ist unnötiger Energieverbrauch:<br />

Ein moderner Kessel hat keine höhere Eigentemperatur als<br />

der Raum, in dem er steht.“<br />

5<br />

Da die Heizungsanlage regelmäßig gewartet wird, ergibt die Messung des<br />

Abgasverlustes einen recht guten Wert von 9 %. „Trotzdem ist ein Austausch<br />

nötig, denn bei einer so alten Anlage kommen viele Faktoren zusammen, die<br />

einen Wechsel erfordern – wie z. B. die zu hohe Dimensionierung oder<br />

die zu hohe Wärmeabstrahlung des Kessels“, so Chris Bollenbach.<br />

WAS IST WAS?<br />

4<br />

Nicht nur der Kessel, sondern die komplette Heizungsanlage ist veraltet.<br />

Die Rohrleitungen sind nicht gedämmt. Außerdem gibt es noch einen<br />

Handmischer, mit dem per Hand die Temperatur des Heizungswassers dem<br />

aktuellen Heizwärmebedarf angepasst wird. „Das System funktioniert zwar.<br />

Es ist allerdings die Frage, wie viel unnötige Energie dafür aufgewendet<br />

wird“, so Bollenbach.<br />

Abgasverlust: ...... Die bei der Öl- oder Gas-Verbrennung entweichenden<br />

Abgase enthalten Wärme. Wird diese<br />

Wärme nicht weiter verwendet, bezeichnet man<br />

dies als Abgasverlust.<br />

Hydraulischer ...... Heizungs-Optimierungsverfahren, um die<br />

Abgleich<br />

gleichmäßige Wärmeverteilung in den einzelnen<br />

Räumen bei optimiertem Energieverbrauch<br />

sicherzustellen und evtl. Störgeräusche der<br />

Heizung zu beenden.<br />

Thermostat- ......... regelt die Temperatur mechanisch. Je nach<br />

ventil:<br />

Umgebungstemperatur erfolgt über das Ventil<br />

ein höherer oder geringerer Durchfluss, um die<br />

Beständigkeit der Temperatur zu gewährleisten.<br />

84


GEWINNSPIEL<br />

Der Heizungs-Check ist ein nach DIN EN 15378 standardisiertes<br />

Check-Verfahren, mit dem der Heizungsfachhandwerker schnell,<br />

einfach und kostengünstig die in Ihrem Heizungskeller schlummernden<br />

Einsparpotenziale aufdeckt. Hierzu werden mögliche<br />

Schwachstellen der gesamten Heizungsanlage (Wärmeerzeugung,<br />

Wärmeverteilung, Wärmeübergabe) überprüft. Der<br />

Heizungs-Check kostet im Einfamilienhaus ca. 100 Euro und<br />

dauert etwa eine Stunde. Mit dem Prüfergebnis erhalten Sie<br />

konkrete Informationen, welche Maßnahmen im Rahmen einer<br />

Modernisierung oder Optimierung sinnvoll sind, um langfristig<br />

Energie und Kosten zu senken.<br />

www.intelligent-heizen.info<br />

Sie wollen auch Geld und Energie sparen?<br />

Kein Problem, denn Sie können einen Heizungs-Check gewinnen.<br />

Intelligent heizen verlost zusammen mit <strong>inwohnen</strong> einen<br />

Heizungs-Check im Wert von 100 Euro. Schreiben Sie uns einfach,<br />

wie alt Ihre Heizungsanlage ist. Einfach mailen unter<br />

s.hilgert@strobel-verlag.de oder eine Postkarte an<br />

Redaktion <strong>inwohnen</strong>, Schillstr. 51, 33330 Gütersloh.<br />

7<br />

Bollenbach füllt die Checkliste des VdZ (Forum für Energieeffizienz<br />

in der Gebäudetechnik aus) und errechnet das<br />

Einsparpotenzial, das die Engelbrechts erreichen können.<br />

6<br />

Ein Blick auf die veraltete Fußbodenheizung, die im Jahr 1980 eingebaut<br />

wurde. Hier muss die Einstellung der Temperatur per Hand geregelt<br />

werden. Auch das führt zu einem zu hohen Energieverbrauch. Moderne Fußbodenheizungen<br />

verfügen über voreinstellbare Thermostatventile, die<br />

die Raumtemperatur automatisch regeln.<br />

8<br />

Anhand der Checkliste erläutert Chris Bollenbach dem Hausbesitzer<br />

Horst Engelbrecht die Einsparpotenziale, die durch eine Heizungssanierung<br />

erreicht werden können. „Der Kessel ist mit 40 bis 50 kW für<br />

das 120 m 2 große Haus überdimensioniert. Hier würde ein moderner<br />

15-kW-Kessel völlig ausreichen. Der Energieverbrauch ist viel zu hoch.<br />

Pro Jahr zahlen die Engelbrechts 23 Euro/Quadratmeter. Nach<br />

einer Sanierung ist eine Ersparnis von 30 % möglich.“<br />

Januar/Februar 2014<br />

85


TECHNIK HEIZEN<br />

Belohnung für Energiesparer<br />

Wer sein Haus saniert, um Heiz- und Energiekosten zu senken, wird nicht nur mit einem<br />

guten Gewissen in Sachen Umweltfreundlichkeit belohnt, sondern auch mit KfW-<br />

Förderkrediten und anderen Fördermöglichkeiten. Was Sie für Maßnahmen in Sachen<br />

Sanierung und Finanzierung ergreifen können, zeigen wir Ihnen auf den nächsten Seiten.<br />

Hier geht es zum Energie-Plus-Haus<br />

Energie-Plus-Häuser zeichnen sich dadurch aus, dass sie über das<br />

Jahr betrachtet unter dem Strich mehr Energie bereitstellen, als<br />

ihre Bewohner benötigen. Die drei wesentlichen Bausteine sind:<br />

1. Ein optimal abgestimmtes Heiz- und Lüftungssystem,<br />

das auch die Erzeugung von Strom und Wärme mit regenerativen<br />

Energien ermöglicht.<br />

2. Die Minimierung des Energieverbrauchs durch Haushaltsgeräte<br />

der Effizienzklasse A++.<br />

3. Die Senkung des Energiebedarfs durch Wärmedämm-Maßnahmen<br />

an der Gebäudehülle.<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Modernisierung ist die<br />

sorgfältige Planung. Der erste Schritt ist aus Kosten-Nutzen-Sicht<br />

der Einbau eines modernen Wärmeerzeugers – am besten eines<br />

Brennwertgerätes, Pellet-Heizkessels oder einer Wärmepumpe.<br />

Bereits in diesem frühen Stadium sollte man auf die Auswahl<br />

eines geeigneten Kombi- oder Pufferspeichers achten, an den<br />

später eine thermische Solaranlage oder ein weiterer regenerativer<br />

Wärmeerzeuger, zum Beispiel ein Kaminofen mit Heizwasser-<br />

Wärmetauscher, angeschlossen werden kann. Im nächsten Schritt<br />

können Bauherren die Kraft der Sonne nutzen – durch eine thermische<br />

Solaranlage, die das Trinkwasser erwärmt und die Heizung<br />

unterstützt, und durch eine Photovoltaikanlage zur regenerativen<br />

Stromerzeugung. Der Strom kann selbst verbraucht oder<br />

in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist werden. Wer jetzt<br />

noch einen Kaminofen mit Heizwasser-Wärmetauscher einbauen<br />

lässt und diesen in die Gesamtanlage integriert, schont nicht nur<br />

den Geldbeutel, sondern steigert mit dem knisternden Feuer auch<br />

die gemütliche Atmosphäre im Haus. Eine Dämmung von Dach<br />

und Fassade reduziert den Energiebedarf zusätzlich.<br />

Am Ende der Modernisierung mit allen genannten Schritten,<br />

energiesparenden Haushaltsgeräten und einer kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung steht ein Altbau, der einen Energieüberschuss<br />

und damit einen finanziellen Gewinn erzielt.<br />

DIE HEIZKOSTENABRECHNUNG<br />

DURCHSCHAUEN<br />

Schritt für Schritt können Hauseigentümer ihr Gebäude durch eine<br />

energetische Modernisierung zu einem Energie-Plus-Haus machen.<br />

Ist die letzte Heizkostenabrechnung höher ausgefallen als<br />

erwartet? Ob ein sehr hoher Verbrauch die Ursache dafür<br />

ist oder doch nur ein kalter Winter, können Verbraucher<br />

mit dem kostenlosen Monitoring der Deutschen Energie-<br />

Agentur GmbH (dena) feststellen. Es ist im Internet unter<br />

www.zukunft-haus.info/heizenergieverbrauch zu finden.<br />

86


Grafik: Dena<br />

Das Wärmepumpen-Kompaktgerät Vitocal 333-G von Viessmann<br />

ist mit einem integrierten Warmwasserspeicher ausgerüstet.<br />

Zukunftssichere Wärmeversorgung<br />

Eine Wärmepumpe sammelt Wärme aus dem Erdreich, dem<br />

Grundwasser oder der Außenluft, „pumpt“ sie mithilfe eines<br />

Verdichters auf eine höhere Temperatur und gibt sie dann an die<br />

Heizung ab. In umgekehrter Richtung funktioniert das in jedem<br />

Kühlschrank. Die Technik ist ausgereift – für den Neubau genauso<br />

wie in Kombination mit einer bestehenden Heizung. In diesem<br />

Fall übernimmt die Wärmepumpe die Wärme-Grundversorgung,<br />

sodass der alte Öl- und Gaskessel nur noch an sehr kalten Wintertagen<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Moderne Wärmepumpen beziehen den größten Teil der<br />

zum Heizen erforderlichen Energie aus der Umwelt. Nur etwa<br />

ein Viertel muss in Form von Strom zugeführt werden. Niedrige<br />

Betriebskosten, Umweltschutzaspekte sowie die weitgehende<br />

Unabhängigkeit von Öl und Gas sind nur einige Vorteile dieser<br />

bewährten Technologie. Wird zum Antrieb der Wärmepumpe<br />

Strom aus erneuerbaren Energien verwendet, heizt es sich mit ihr<br />

CO 2<br />

-neutral und klimaschonend. Darüber hinaus können Wärmepumpen<br />

auch zur Gebäudekühlung eingesetzt werden.<br />

Um die wirtschaftliche und zukunftssichere Wärmeversorgung<br />

des Gebäudes zu gewährleisten, kann die Wärmepumpe mit<br />

einer thermischen Solaranlage kombiniert werden. Schon eine<br />

kleine Anlage mit fünf Quadratmetern Kollektorfläche reicht<br />

aus, um aufs Jahr gerechnet rund 60 % der Warmwasserbereitung<br />

abzudecken. Im Sommer können Solarkollektoren diese Aufgabe<br />

nahezu vollständig übernehmen. Mit einer Solaranlage zur<br />

Heizungsunterstützung lässt sich dieser Zeitraum noch einmal<br />

deutlich verlängern.<br />

Vor allem während der Übergangsmonate im Frühjahr und<br />

Herbst hat sich diese Technik bewährt, durch die sich bis zu 30 %<br />

der jährlichen Energiekosten einsparen lassen. ‹<br />

Januar/Februar 2014<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

machen sich die kostenlose<br />

Umgebungsluft als Energiequelle<br />

zunutze und sind<br />

dabei hocheffizient und<br />

leistungsstark bis –25°C.<br />

www.weishaupt.de<br />

Die neue Warmwasser-<br />

Wärmepumpen-Generation<br />

„WWK electronic“ wird in<br />

zwei Größen erhältlich sein:<br />

mit 300-Liter-Speichervolumen<br />

und für kleinere Haushalte<br />

oder als Problemlöser<br />

für beengte Platzverhältnisse<br />

mit 220-Liter-Speichervolumen<br />

www.stiebel-eltron.de<br />

87


TECHNIK HEIZEN<br />

Gut geregelt<br />

Eine kleine Pumpe an jedem Heizkörper statt einer großen<br />

Pumpe im Keller – diese clevere Lösung hat Wilo bei seinem<br />

Heizsystem „Wilo-Geniax“ umgesetzt. Einmal programmiert,<br />

sorgt das System zu jeder Zeit in jedem Zimmer für die richtige<br />

Temperatur. Die kleinen Pumpen arbeiten mittels diverser<br />

Sensoren bedarfsorientiert: Sie sind nur aktiv, wenn geheizt<br />

werden soll. Als erstes dezentrales und zugleich intelligentes<br />

Heizsystem spart Wilo-Geniax nach Untersuchungen des Fraunhofer<br />

Instituts 20 % Heizenergie und 50 % Strom.<br />

www.wilo.de<br />

Der integrierte Systemregler „ISR“ garantiert eine optimale Steuerung sämtlicher<br />

bodenstehenden und wandhängenden Brötje-Brennwertgeräte im Nennwärmeleistungsbereich<br />

von 3,5 bis 500 kW. Die Programmierung ist einfach. So können<br />

Heizzeiten für einzelne Tage, aber auch die individuelle Urlaubszeit eingestellt<br />

werden. Das beleuchtete, mehrzeilige Display zeigt die gewählten Daten an, wobei<br />

über die Betriebsarttasten<br />

zwischen Trinkwasser-<br />

und Heizbetrieb<br />

gewechselt wird. Einfache<br />

Symbole erleichtern<br />

außerdem den Zugang<br />

zu den Informationen.<br />

www.broetje.de<br />

Die Fachhochschule Aachen hat in einer Studie nachgewiesen,<br />

dass sich allein durch den Umstieg von veralteten<br />

Reglern auf moderne Systeme wie „Danfoss Link“ mit<br />

„Living-Connect-Thermostaten“ bis zu 23 % Energie<br />

einsparen lassen. In Verbindung mit dem Zentralregler<br />

„Danfoss Link“ lassen sich eigene Heizpläne einfach<br />

und komfortabel umsetzen. Auch die Installation ist<br />

unproblematisch. Da die Komponenten auf Basis eines<br />

speziellen Funkverfahrens für vernetzte Haustechnik<br />

arbeiten, müssen keinerlei Kabel zu den Thermostaten<br />

verlegt werden. Nur der Zentralregler Danfoss Link wird<br />

an der Wand angebracht, wahlweise mit Unterputz- oder<br />

Aufputz-Netzteil, und an 230 V angeschlossen.<br />

www.danfoss.de<br />

Mit der intelligenten Haussteuerung „RWE SmartHome“ können Eigenheimbesitzer<br />

und Mieter in der kalten Jahreszeit deutlich sparen. Eine Studie des Fraunhofer<br />

Instituts für Bauphysik (IBP) hat ergeben, dass sich durch den Einsatz des drahtlosen<br />

Systems der Heizenergieverbrauch in einem Einfamilienhaus um bis zu 40 %<br />

reduzieren lässt. Mit „SmartHome“ können Elektrogeräte, Rollläden und das Licht<br />

sowie die Heizung je nach Bedarf per Funk gesteuert<br />

werden. RWE bietet ein kostenloses Einstiegs-<br />

Set u.a. für RWE-Kunden an, die sich jetzt auf dem<br />

Onlineportal des Energiedienstleisters ein Kundenkonto<br />

einrichten. Ebenso gilt das Gratisangebot für<br />

diejenigen, die einen Stromvertrag mit dem Tarif<br />

RWE Strom 36 max abschließen.<br />

www.rwe.com<br />

88


TECHNIK ANZEIGE HEIZEN<br />

Die Duplex-Weichwasseranlage<br />

„AQA perla“ funktioniert<br />

nach dem bewährten<br />

Ionenaustauscherverfahren. Aus<br />

dem „harten“ Wasser werden die<br />

im Wasser gelösten Kalzium- und<br />

Magnesium-Ionen entfernt und<br />

so das Wasser enthärtet. Die<br />

Anlage entspricht den Vorgaben<br />

der Deutschen Vereinigung des<br />

Gas- und Wasserfaches (DVGW) und<br />

allen relevanten nationalen und<br />

internationalen Standards.<br />

Seidenweiches Perlwasser<br />

schützt vor Kalk<br />

FOTOS: BWT<br />

Steigende Energiekosten belasten zunehmend das Haushaltsbudget.<br />

Gefragt sind Maßnahmen, die helfen, Geld- und Energiefresser aus den<br />

eigenen vier Wänden zu verbannen. Einer davon ist Kalk, der sich überall<br />

dort ablagert, wo Wasser fließt oder steht. Mit einer Weichwasseranlage<br />

wie „AQA perla“ von BWT können Hausbesitzer Rohre, Wasserinstallationen,<br />

Haushaltsgeräte und Armaturen wirksam vor Kalk schützen.<br />

Nutzer von<br />

Solaranlagen<br />

können den<br />

„AQA perla“ mit<br />

dem AQA solar-Modul<br />

bequem aufrüsten.<br />

Kalk hat eine isolierende Wirkung. Wie eine Doppelverglasung<br />

beim Fenster verzögert er den Wärmeaustausch.<br />

„Schon eine Kalkschicht von zwei Millimetern<br />

auf Heizflächen im Kessel oder Boiler kann<br />

den Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent erhöhen. Bei den heutigen<br />

Energiepreisen sollten Hausbesitzer also genau nachrechnen“,<br />

rät BWT Experte Lutz Hübner. Durch den Einbau von AQA<br />

perla kann die Kalkbildung reduziert werden, die Energiekosten<br />

sinken. Deshalb ist die Anlage eine Investition, die sich rechnet.<br />

Neben dem reduzierten Energieverbrauch bietet AQA perla<br />

noch weitere Vorteile: Die Anlage schützt die komplette Hauswasserinstallation<br />

und damit Armaturen, Fliesen und Duschwände<br />

wirksam vor Kalk und sorgt außerdem für seidenweiches Duschund<br />

Badewasser.<br />

Januar/Februar 2014<br />

Die Kraft der Sonne voll nutzen<br />

Kalk ist auch eine Energiebremse für die Solarthermie. Sie funktioniert<br />

nur effektiv, wenn das Wasser in der Anlage möglichst<br />

kalkfrei ist. Verkalkt der Solar-Wärmetauscher durch „hartes“,<br />

kalkhaltiges Wasser, sinkt die Leistung der Anlage beträchtlich.<br />

Schon bei einem Kalkbelag von einem Millimeter auf dem Wärmetauscher<br />

verringert sich der Wärmedurchgang um etwa 80 %.<br />

Der Wirkungsgrad verringert sich um cirka 30 %. Besitzer von<br />

Solaranlagen können „AQA perla“ mit dem „AQA solar“-Modul<br />

bequem aufrüsten und erhalten so zusätzlich ideales Wasser für<br />

ihre Solarthermie.<br />

Mehr Informationen unter www.bwt.de, www.bwt.at oder<br />

telefonisch aus Deutschland: 06203 7373, aus Österreich: 06232<br />

50111010 ‹<br />

89


TECHNIK HEIZEN<br />

Richtig gefördert<br />

Wer bei seiner Heizungsmodernisierung von Förderprogrammen<br />

profitieren will, sollte einige<br />

wichtige Details beachten“, sagt Dr. Michael<br />

Herma, Geschäftsführer VdZ – Forum für<br />

Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. „Beispielweise müssen<br />

Fördermittel der KfW-Bank vor Beginn der Arbeiten beantragt<br />

werden“, so der Experte weiter. Beim Förderprogramm der<br />

KFW werden Einzelmaßnahmen mit 10 % subventioniert. Die<br />

maiximale Förderhöhe liegt bei 5.000 Euro. Für ein Effizienzhaus<br />

55 werden 25 % der förderfähigen Kosten ausgeschüttet (maximal<br />

15.000 Euro), für ein sog. Effizienzhaus 70 erhalten Hauseigner<br />

einen Anteil von 25 % (maximal 18.750 Euro). Das MAP (Marktanreizprogramm)<br />

fördert beispielsweise den Kesseltausch mit<br />

einem einmaligen Bonus von 500 Euro. Um die Fördergelder der<br />

KfW oder MAP abrufen zu können, müssen u. a. folgende Voraussetzungen<br />

erfüllt werden:<br />

Förderprogramm der KfW-Bankengruppe<br />

„Energie effizient Sanieren“:<br />

Der Antrag ist vor Beginn des Bauvorhabens bei der KfW zu stellen.<br />

Planungs- und Beratungsleistungen gelten nicht als Vorhabensbeginn.<br />

Ein unabhängiger, externer Sachverständiger muss vor und<br />

nach der Modernisierungsmaßnahme als Gutachter beauftragt<br />

werden. Nach der Modernisierung muss ein Hydraulischer Abgleich<br />

durchgeführt werden. Weitere Informationen: VdZ-Information<br />

Nr. 15: „KfW-Programm Energieeffizient Sanieren“ oder<br />

KfW-Infocenter unter der Telefonnummer 01801-33 55 77.<br />

Marktanreizprogramm des Bundesamtes für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA):<br />

Der Antrag muss innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme<br />

der Heizungsanlage beim BAFA eingehen. Ausnahme: Anträge<br />

von Unternehmen, Gewerbetreibenden und Freiberuflern sowie<br />

Anträge für Solarkollektoranlagen und Biomasseanlagen müssen<br />

vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden. Fördervoraussetzung<br />

bei einem Kesseltausch ist der Nachweis des Hydraulischen Abgleichs<br />

der Heizungsanlage. Zudem müssen die Umwälzpumpen<br />

im Heizwasserkreislauf die Effizienzklasse A oder Energieeffizienzindex<br />

EEI gemäß Ökodesignrichtlinie von 0,27 einhalten.<br />

Weitere Informationen: VdZ-Information Nr. 12: „Basis- und<br />

Bonusförderung im Marktanreizprogramm 2012“ oder unter der<br />

BAFA Service-Nummer 06196-908 625. Wer unsicher ist, welche<br />

Modernisierungsmaßnahmen sich für seine Heizungsanlage lohnen,<br />

sollte sich an einen Fachhandwerker wenden. ‹<br />

Fördermittel Heizungssanierung:<br />

Was es bei der Beantragung zu beachten gilt<br />

Marktanreizprogramm<br />

des BAFA<br />

<br />

immer vor<br />

Beginn der Maßnahmen<br />

<br />

<br />

vor Beginn der Maßnahmen<br />

<br />

spätestens 6 Monate<br />

<br />

Fördervoraussetzung Kesseltausch-Bonus:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

EINFACH DOWNLOADEN<br />

KfW-Förderprogramm<br />

„Energieeffizient Sanieren“<br />

vor Beginn<br />

<br />

Unabhängiger Sachverständiger<br />

<br />

<br />

Hydraulischer Abgleich<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.intelligent-heizen.info<br />

Auf www.intelligent-heizen.info finden Sie aktuelle Informationen über<br />

mögliche Förderungen und Tipps für die Planung einer Heizungsmodernisierung.<br />

Neben Broschüren zum kostenlosen Download zu den Fördermitteln<br />

der KfW-Bank und des Marktanreizprogrammes (MAP) des Bundesamtes für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), gibt es hier auch eine Fördermitteldatenbank.<br />

Hier erhalten Sie nach Eingabe von Daten wie Postleitzahl und Baujahr<br />

einen schnellen Überblick über die Fördertöpfe.<br />

GUT ISOLIERT<br />

Mit bis zu 40 % weniger Energieverbrauch bei bis zu 30 % weniger CO 2<br />

-Ausstoß<br />

birgt die Heizungsmodernisierung ein enormes Einspar-Potenzial. Wirtschaftlich<br />

bietet sie für jeden eingesetzten Euro eine hohe Ersparnis. Der perfekte<br />

Mitspieler bei der Heizungsmodernisierung ist die Isolation der Gebäudehülle,<br />

denn das vermeidet Wärmeverluste durch undichte Stellen. Weniger kostenintensiv<br />

spart in den Zimmern übrigens auch eine nachträgliche Wärmedämmung<br />

hinter den Heizkörpern<br />

Energie – bis zu 6 %. Oft lohnt<br />

sich bei älteren Gebäuden<br />

ferner eine Investition in neue<br />

Fenster und Türen. Elemente<br />

mit Wärmeschutzverglasung<br />

sind heute Standard und<br />

halten im Winter die Wärme<br />

und im Sommer angenehme<br />

Kühle im Haus.<br />

www.junkers.com<br />

Bild: VdZ<br />

90


Mit System<br />

FOTOS KERMI<br />

Die Preise für Öl und Gas befinden sich<br />

auf einem Höhenflug ohne Chance auf<br />

dauerhafte Senkung – höchste Zeit, sich<br />

von diesen endlichen Energieträgern<br />

unabhängig zu machen und auf eine<br />

zukunftssichere, energiesparende<br />

Wärmeerzeugung zu setzen. Eine<br />

Lösung für Neubau und Renovierung<br />

präsentiert sich in Form des innovativen<br />

„Kermi Wärmesystems x-optimiert“<br />

mit Wärmepumpe.<br />

Vom Keller bis zum Dach – das Kermi Wärmesystem x-optimiert sorgt für<br />

behagliche Heizungswärme und hygienisch einwandfreies Trinkwarmwasser,<br />

überzeugend durch geräuscharmen Betrieb und maximale Energieeffizienz.<br />

Bestehend aus den optimal aufeinander abgestimmten<br />

Komponenten x-change Wärmepumpen, x-<br />

buffer Wärmespeicher, x-center Regelstation und den<br />

therm-x2 Energiesparheizkörpern, bzw. der x-net<br />

Flächenheizung/-kühlung deckt es den gesamten Bereich ab – von<br />

der Wärmeerzeugung über die Wärmespeicherung und Trinkwassererwärmung<br />

bis zur Wärmeübertragung. Das Zusammenspiel<br />

der einzelnen Systemelemente schafft die Voraussetzung für<br />

ideale energetische Verhältnisse mit maximalem Wirkungsgrad.<br />

Dies bedeutet bis zu 20 % Energieeinsparung, entsprechend deutlich<br />

niedrigere Energiekosten, weniger CO 2<br />

-Ausstoß und maximalen<br />

Wärmekomfort.<br />

Die Komponenten: Gut abgestimmt<br />

Die Wärmeerzeugung übernehmen die in den Betriebsarten Luft/<br />

Wasser und Sole/Wasser erhältlichen x-change Wärmepumpen.<br />

Sie decken fast jede mögliche Einbausituation in Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern ab. Für die zuverlässige Versorgung mit<br />

behaglicher Heizungswärme und die hygienisch einwandfreie<br />

Trinkwassererwärmung sorgt der x-buffer Wärmespeicher mit<br />

patentiertem Funktionsprinzip. In der intuitiv zu bedienenden<br />

x-center Regelstation laufen alle Fäden zusammen.<br />

Die energieeffiziente Wärmeübertragung übernehmen<br />

„therm-x2“-Energiesparheizkörper und die „x-net“-Flächenheizung/-kühlung.<br />

Sie sind für niedrige Vorlauftemperaturen<br />

ausgelegt, feinfühlig zu regeln und erzeugen durch ihren hohen<br />

Anteil an Strahlungswärme ein Wohlfühlklima mit größter Behaglichkeit.<br />

Januar/Februar 2014<br />

Montagevorteile für Handwerk und Bauherren<br />

Neben den positiven Effekten der maximalen Energieeffizienz<br />

und des optimierten Wärmekomforts überzeugt das System mit<br />

zahlreichen Praxisvorteilen, speziell auch für schwierige Altbausituationen.<br />

Die türgängigen Komponenten können auch in<br />

niedrigen Räumen aufgestellt werden und sind durch ihre ausgeklügelte<br />

Systemstruktur schnell und sicher zu installieren – das<br />

beschleunigt den Baufortschritt bzw. die Montage und senkt entsprechend<br />

wiederum Kosten.<br />

www.kermi.de<br />

Das zukunftsweisende, modular<br />

aufgebaute „Alles-aus-einer-Hand-Konzept“ umfasst<br />

sämtliche Komponenten von der ressourcenschonenden,<br />

effizienten Wärmeerzeugung über die Wärmespeicherung,<br />

Trinkwassererwärmung und Regelungstechnik bis zur<br />

optimierten Wärmeübertragung.<br />

91


TECHNIK REPORTAGE<br />

Rund 86.000 Euro investierten die Bennemanns<br />

in Hybridheizung, Dämmung und kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung. Dafür konnte der<br />

Energiebedarf deutlich reduziert werden.<br />

Mehrere Wärmequellen für<br />

geringen Verbrauch<br />

QUELLE IWO<br />

In enger Zusammenarbeit mit einem Architekten ließ Familie Bennemann im nordrhein-westfälischen<br />

Südlohn ihr im Jahr 1973 erbautes Einfamilienhaus umfassend modernisieren. Das Ergebnis: Der<br />

Brennstoffbedarf wurde deutlich gesenkt. Heute ist das Gebäude als „KfW-Effizienzhaus 100“<br />

klassifiziert. Damit hat es einen Energiebedarf, den sonst vergleichbare Neubauten einhalten müssen.<br />

92


Der hohe Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser wurde<br />

Familie Bennemann zu viel: Sie ließ das Einfamilienhaus aus dem Jahr<br />

1973 umfassend sanieren. Heute verbraucht das Haus weniger als<br />

sechs Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr.<br />

Eine Solaranlage mit etwa zehn Quadratmetern Kollektorfläche übernimmt die<br />

Warmwasserbereitung und unterstützt die Heizung.<br />

Herzstück der Haussanierung ist eine neue Hybridheizung,<br />

mit der die Wärmeversorgung des Hauses<br />

auf verschiedene Wärmeerzeuger verteilt wird: Öl-<br />

Brennwerttechnik, Solarthermie und ein Kaminofen.<br />

Allein solch eine Erneuerung der Heizungsanlage kann für<br />

eine Energieeinsparung zwischen 30 und 40 % sorgen. Auf dem<br />

Dach des Hauses wurden rund zehn Quadratmeter Solarkollektoren<br />

installiert. Dieser Umfang reicht aus, um für die Warmwasserbereitung<br />

zu sorgen und die Heizung zu unterstützen.<br />

Werden die Tage kälter, kann die Familie den neuen Kaminofen<br />

im Wohn- und Essbereich nutzen. Dieser gibt rund ein<br />

Drittel der von ihm erzeugten Wärme an den Raum ab, der Rest<br />

Januar/Februar 2014<br />

wird über einen integrierten Wasserwärmetauscher ins Heizsystem<br />

eingespeist. In den besonders kalten Wintermonaten schaltet<br />

sich schließlich der Öl-Brennwertkessel zu. Brennwertgeräte setzen<br />

mehr als 95 % der Brennstoffenergie in Wärme um.<br />

Zusammengeführt werden alle drei Energiequellen in einem<br />

großen Kombispeicher, der 180 Liter Brauchwasser und 570 Liter<br />

Heizwasser fasst.<br />

Optimierte Gebäudehülle<br />

Zur Einsparung trägt auch die kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

im Haus von Familie Bennemann bei. Nach dem Prinzip der<br />

Wärmerückgewinnung tauscht das Gerät die verbrauchte ›<br />

93


TECHNIK REPORTAGE<br />

Im Kombispeicher wird die von Solaranlage, Kaminofen<br />

und Ölheizung erzeugte Energie zusammengeführt. Mit<br />

einer Kapazität von 180 Litern Brauchwasser und 570 Litern<br />

Heizwasser wird er den Anforderungen an den Drei-<br />

Personen-Haushalt der Familie Bennemann gerecht.<br />

gegen frische Luft aus und erhält dabei einen Großteil der Wärme.<br />

Des Weiteren wurden die alten Holzfenster und -türen mit<br />

Einfach- oder Doppelverglasung durch Kunststoffelemente mit<br />

Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung ersetzt. Zudem fand<br />

eine Dämmung der Außenwände statt. Dabei war eine besondere<br />

Lösung gefragt, da die ursprüngliche Klinkeroptik beibehalten<br />

werden sollte. Zunächst wurde der bisherige Vollklinker zurückgebaut<br />

und das Innenmauerwerk mit einer 18 Zentimeter dicken<br />

Mineralwolledämmung versehen. Auf eine zwei Zentimeter dicke<br />

Luftschicht folgte schließlich ein neuer 11,5 Zentimeter dicker<br />

Klinker. Das Dach erhielt eine 18 Zentimeter starke Dämmschicht<br />

aus Mineralwolleplatten.<br />

Dank Hybridheizung und der Sanierungsmaßnahmen an der<br />

Gebäudehülle beträgt der Heizölbedarf des Hauses heute weniger<br />

als sechs Liter pro Quadratmeter im Jahr. Daher konnte die Tankanlage<br />

auf ein Fassungsvermögen von 4.000 Litern zurückgebaut<br />

werden, was einem Vorrat für mehr als drei Jahre entspricht.<br />

Rund 86.000 Euro investierten die Bennemanns, wovon sie<br />

sich allerdings einen Teil sparen konnten. Denn im Rahmen des<br />

Modernisierungswettbewerbs „Aktion Energie-Gewinner“ des<br />

Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) wurde das Projekt als<br />

besonders vorbildliche Sanierung von einer Fachjury ausgewählt<br />

und finanziell gefördert. ‹<br />

Infos unter<br />

www.oelheizung.info/energiegewinner<br />

Der Kaminofen sorgt an kälteren Tagen für warme Temperaturen.<br />

Ein Drittel seiner Wärme gibt er direkt in den Raum ab, der Rest wird<br />

über einen integrierten Wasserwärmetauscher ins Heizsystem des<br />

Hauses eingespeist.<br />

Die Ölheizung in Form eines modernen Brennwertgeräts muss<br />

sich nur dann zuschalten, wenn Solaranlage und Kaminofen den<br />

Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser nicht abdecken.<br />

94


TECHNIK SOLAR<br />

→ Solar Irrtümer<br />

Reduzierung der Ökostromförderung, Einführung einer<br />

Strompreisbremse – heute kreisen die Energiedebatten<br />

meist um den teuren „Saft“ aus der Steckdose.<br />

Clevere Hausbesitzer profitieren aber deutlich mehr,<br />

wenn sie bei der Modernisierung von Heizung und<br />

Trinkwassererwärmung auf Solarwärme setzen. Wir<br />

räumen mit einigen Missverständnissen auf.<br />

Quelle: Solvis<br />

→ Irrtum Nr. 1:<br />

„Mit Sonnenenergie wird nur Strom produziert.“<br />

Das ist leider ein großes Missverständnis. Die Kraft der Sonne<br />

können Hausbesitzer besonders sinnvoll zur Gewinnung von<br />

Wärme nutzen, denn fast 90 % der Energie im Haushalt werden<br />

für Raumheizung und Warmwasser genutzt.<br />

→ Irrtum Nr. 2:<br />

„Die Energiewende klappt nur, wenn alle auf Ökostrom<br />

umsteigen.“<br />

Strom wird in der häuslichen Energiebilanz meist überschätzt.<br />

Dessen Anteil am Energieverbrauch liegt aber nur bei etwa 13 %.<br />

Der Löwenanteil entfällt auf die Wärmegewinnung – mit rund<br />

87 %. Etwa 30 % des jährlichen CO 2<br />

-Ausstoßes verursachen Heizung<br />

und Warmwasserbereitung. Angesichts steigender Preise<br />

für Heizöl und Gas ist die Energiewende im Heizungskeller daher<br />

wichtiger als der Umstieg auf Ökostrom. Auch für die Umwelt:<br />

Jährlich spart die Nutzung von Solarthermie mehr als eine Million<br />

Tonnen CO 2<br />

ein.<br />

→ Irrtum Nr. 3:<br />

„Solaranlagen rechnen sich doch nur im Süden!“<br />

Sonnenenergie lohnt sich für Hausbesitzer – von Ost bis West.<br />

Selbst Hamburg zählt im Jahr durchschnittlich 1.487 Sonnenstunden.<br />

Genug, um die Häuser an Elbe und Alster mit Solarenergie zu<br />

versorgen. Bis zu 50 % Energie und Kosten können Modernisierer<br />

durch eine neue Solarheizung einsparen. Auch wenn die Ausbeute<br />

im Süden durchschnittlich höher ausfällt – dank moderner Technik<br />

erwirtschaften Solarheizsysteme auch in weniger sonnigen<br />

Regionen rentable Ergebnisse.<br />

Januar/Februar 2014<br />

→ Irrtum Nr. 4:<br />

„Heizen mit der Sonne bringt im Winter nicht viel.“<br />

Unstrittig ist, dass die Sonnenernte in der kalten Jahreszeit geringer<br />

ausfällt als im Hochsommer. Doch übers Jahr geht die<br />

Rechnung für Modernisierer auf. Im Sommer können Betreiber<br />

von modernen Solarheizungen komplett auf die Sonne setzen.<br />

Und warm ist das Haus auch bei Minustemperaturen: Wenn die<br />

Sonne nicht ausreicht gibt es Systeme, die Solarwärmenutzung<br />

mit den herkömmlichen Energieträgern Gas, Öl, Fernwärme oder<br />

auch mit erneuerbarer Energie wie Holzpellets oder Erdwärme<br />

kombinieren.<br />

→ Irrtum Nr. 5:<br />

„Speicher für Sonnenenergie sind noch zu teuer“<br />

Hier werden Solarwärme und Solarstrom fälschlich gleichgesetzt.<br />

Wärmespeicher für Wasser und Heizung sind längst effizienter<br />

Stand der Technik, nicht aber Stromspeicher (Batterien) im Bereich<br />

der Photovoltaik. Wärmespeicher sind außerdem ca. 10-mal<br />

günstiger.<br />

Quelle: www.solvis.de<br />

Voll auf Sonne ausgerichtet: Fachwerkhaus<br />

erntet Solarstrom und Solarwärme.<br />

95


TECHNIK HEIZEN<br />

Wohlfühlgaranten<br />

Foto: Hase<br />

Was ist gemütlicher, als nach einem Winterspaziergang<br />

mit einer Tasse Tee oder einer heißen Schokolade vor<br />

dem Kamin oder Kachelofen zu sitzen? Das flackernde<br />

Feuer knistert, die Wärme des Ofens legt sich auf die<br />

durchgefrorenen Gliedmaßen. Und mal abgesehen vom<br />

Wohlgefühl, das die Wärmespender vermitteln, sehen sie<br />

auch noch gut aus – wie unsere Auswahl beweist.<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1 Im knapp 1,30 Meter hohen Modell „Novia“ steckt ein 45-kg-Speicher aus<br />

massivem Gusseisen. Guss nimmt etwa zwölfmal schneller Wärme auf als Speckstein.<br />

Schon nach kurzer Betriebsdauer ist deshalb der Speicher „voll“ – und der<br />

Speichereffekt setzt ein. Mit einem Durchmesser von gerade einmal 45 cm ist er<br />

in braunem „Choco“ oder schwarz lackiert erhältlich – sowie wahlweise mit einer<br />

Deckplatte aus Keramik und Sandstein ausgestattet.<br />

www.leda.de<br />

2 Der luftgeführte Pelletofen „Adagio“ ist mit einer Mindestheizleistung von<br />

1 kW ideal für Niedrigenergiehäuser. Durch die äußerst geringen Maße passt er<br />

auch in kleine Räume. Die ganz aus Glas hergestellte Front schenkt einen Hauch von<br />

Leichtigkeit und leuchtender Raffinesse.<br />

www.palazetti.it<br />

3 Durch den Einsatz einer individuell gestaltbaren, hochhitzebeständigen<br />

Hightech-Folierung kann der Kaminofen „Woodstove Air“ individuell gestaltet<br />

werden. Die Designelemente sind mit wenigen Handgriffen einfach anzubringen<br />

und zu demontieren.<br />

www.project1711.com<br />

96


5<br />

4<br />

4 Mit einer Nennwärmeleistung von 6 kW kann der Ofen „Diego“ auch mit externer<br />

Luftzufuhr eingebaut werden, was speziell Besitzer von Passiv- und Niedrigenergiehäuser<br />

überzeugen dürfte. Oberhalb des Brennraums ist ein Speicherblock<br />

aus Spezialschamotte integriert. Dieser gibt die Wärme – nachdem das Feuer längst<br />

erloschen ist – bis zu zehn Stunden an den Raum ab.<br />

www. Justus.com<br />

6<br />

5 Die Holzbrand-Heizeinsätze „HLS116“, „HLS216“ und „HWS216“ eignen sich<br />

ideal für den Einbau in bestehende Kachelöfen und verleihen ihnen mit ihrem klaren<br />

Design und der um ein Drittel vergrößerten Sichtfensterscheibe eine moderne<br />

Optik. Eine intelligente Luftführung schützt die Sichtscheibe vor dem Verrußen und<br />

sorgt so dauerhaft für einen freien Blick auf das Feuer.<br />

www.buderus.de<br />

6 Der neu entwickelte Injektorkamin ist eine Alternative für alle, die eine Holzheizung<br />

mit moderner Optik bevorzugen und auf die einzigartigen Vorteile eines<br />

Specksteinspeicherofens nicht verzichten möchten.<br />

www.nunnauuni.com<br />

7 Ofen mal anders: Mit der „hotplate 3“ lebt Omas Küchenherd wieder auf.<br />

Die geringe Bauhöhe und Bautiefe lassen diesen Ofen zum Koch- und Kommunikationszentrum<br />

mit Raumteiler-Funktion werden. Aber auch herkömmliche Sattelherde<br />

sind realisierbar.<br />

www.firetube.de<br />

7<br />

8 Der „Arkona“ verfügt über eine Leistung von 7 kW und einen Wirkungsgrad<br />

von über 80 %. Er kann alternativ in vier fröhlichen Farben gestrichen oder mit drei<br />

verschiedenen Kacheleinlagen ausgestattet werden.<br />

www.oranier.com<br />

„IN KÜRZE – 5 TIPPS FÜR EIN SCHÖNES FEUER“<br />

8<br />

Zum Anheizen den Luftregler weit öffnen<br />

Große Holzscheite nach unten, kleinere Späne und Anzünder obendrauf<br />

Orangerote Flammen mit „weichen“ Rändern? Mehr Luft zuführen!<br />

Zu starke Flammen und zu wenig Hitze? Luftzufuhr drosseln!<br />

Erst Holz nachlegen, wenn keine Flammen mehr sichtbar sind<br />

Quelle: www.hase.de<br />

Januar/Februar 2014<br />

97


HERSTELLER LIEFERANTEN + PLANER<br />

Hersteller, Lieferanten, Planer<br />

Aco | www.aco-haustechnik.de<br />

AEG | www.aeg-haustechnik.de<br />

AEG | www.aeg.de<br />

allmilmö | www.allmilmoe.de<br />

ASA | www.asa-selection.de<br />

Ballerina | www.ballerina.de<br />

bau-for-mat | www.bauformat.de<br />

Bauwerk | www.bauwerk-parkett.de<br />

BdH | www.wohnungs-lueftung.de<br />

Bemm | www.bemm.de<br />

berbel Ablufttechnik | www.berbel.de<br />

Bette | www.bette.de<br />

Blanco | www.blanco.de<br />

Blue Responsibility | www.blue-responsibility.com<br />

Blum | www.blum.com<br />

Bora | www.bora-gmbh.de<br />

Bosch | www.bosch-home.com/de<br />

BSW Solar | www.solarwirtschaft.de<br />

BWT | www.bwt.de<br />

Candy Hoover | www.candy-hoover.de<br />

Christian Mittermeier | www.villamittermeier.de<br />

Classen | www.classen.de<br />

Contura | www.contura.de<br />

Dallmer | www.dallmer.de<br />

Danfoss | www.danfosss<br />

Dornbracht | www.dornbracht.com<br />

Dornbracht | www.dornbracht.de<br />

Duravit | www.duravit.de<br />

Elektra | www.elektra.de<br />

erdgas info, www.erdgas.info<br />

Erfal | www.erfal.de<br />

Falmec | www.falmec.de<br />

Fotostudio be | www.studio-be.de<br />

Fotostudio Casa | www.studio-casa.de<br />

Fotostudio studioraum | www.studioraum.net<br />

Franke | www.franke.de<br />

Geberit | www.geberit.de<br />

Gefu Küchenboss | www.gefu.com<br />

Geo | www.geoprodukte.de<br />

GEV | www.gev.de<br />

Gorenje | www.gorenje.de<br />

Grohe | www.grohe.com<br />

Grohe | www.grohe.de<br />

Gutmann | www.gutmann-exklusiv.de<br />

Haas + Sohn | www.haassohn.de<br />

Häcker | www.haecker-kuechen.de<br />

Hagos | www.hagos.de<br />

Hailo | www.hailo-einbautechnik.de<br />

Hamberger Flooring | www.haro.de<br />

Hansa | www.hansa.de<br />

Hansgrohe | www.hansgrohe.de<br />

Hark | www.hark.de<br />

Hase | www.hase.de<br />

Hausgeräte+ | www.hausgeraete-plus.de<br />

Heine | www.heine.de<br />

Heinz von Heiden | www.heinzvonheiden.de<br />

Hettich | www.hettich.com<br />

Homeelements | mail@homeelements.de<br />

HSK | www.hsk-duschkabinenbau.de<br />

HSK | www.hsk.de<br />

Hwam | www.hwam.de<br />

Julabo | www.fusionchef.de<br />

Kardelen | www.kardelen.se<br />

Kermi | www.kermi.de<br />

Kermi | www.kermi.de<br />

Kesseböhmer | www.kesseboehmer.de<br />

KFF Design | www.kff.de<br />

Kitchenaid | www.ktichenaid.de<br />

Klafs | www.klafs.de<br />

Koinor | www.koinor.de<br />

Komet | www.vakuumverpacken.de<br />

kuhlmann | www.kuhlmannkueche.de<br />

KWC | www.kwc.de<br />

Kymo | www.kymo.com<br />

Leicht Küchen | www.leicht.de<br />

Leicht | www.leicht.de<br />

LG Electronics | www.lg.com<br />

Liebherr | www.liebherr.com<br />

Livingpress | www.livingpress.de<br />

Miele | www.miele.de<br />

Millefiori | www.millefiorimilano.com<br />

next125 | www.next125.de<br />

nobilia | www.nobilia.de<br />

Nolte Küchen | www.nolte-kuechen.de<br />

Novy | www.novy-dunsthauben.de<br />

Oldstones | www.oldstones.de<br />

Oligo Lichttechnik | www.oligo.de<br />

Philips | www.philips.com<br />

Primagas | www.primagas.de<br />

Primavera | www.primaveralife.com<br />

Purmo | www.purmo.com/de<br />

Resopal | www.resopal.de<br />

Rika | www.rika.at<br />

Sachsenküchen | www.sachsenkuechen.de<br />

Saeco | www.philips.com<br />

Samsung | www.samsung.de<br />

Schlüter Systems | www.schlueter-systems.de<br />

Schmid Feuerungstechnik | www.schmid.st<br />

Schüller | www.schueller.de<br />

Siemens | www.siemens-home.de<br />

smeg | www.smeg.de<br />

SMV | www.smv-gmbh.de<br />

Sprinz, www.sprinz.eu<br />

Stiebel Eltron | www.stiebel-eltron.de<br />

Tarkett | www.tarkett.com<br />

team 7 | www.team7.de<br />

Ton | www.ton.cz<br />

Treos | www.treos.de<br />

V-Zug | www.vzug.de<br />

van Afferden | www.van-afferden.de<br />

vdp | www.parkett.de<br />

VDS | www.sanitaerwirtschaft.de<br />

Velux | www.velux.com<br />

Viega | www.viega.de<br />

Viessmann | www.viessmann.de<br />

Villeroy & Boch | www.villeroy-boch.com<br />

Vollmer | www.vollmer-gmbh.de<br />

Weleda | www.weleda.de<br />

Wenko | www.wenko.de<br />

Wodtke | www.wodtke.com<br />

Worg Küchen & Parkett | www.worg-kuechen.de<br />

Zehnder | www.zehnder-systems.de<br />

Zierath | www.zierath.de<br />

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… Küche + Wohnen<br />

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