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KUECHENPLANER_2023_12

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe <strong>12</strong> / <strong>2023</strong><br />

Küchenzubehör:<br />

Vielfalt erfüllt<br />

jeden Bedarf<br />

▶ <strong>12</strong><br />

Arbeitsflächen:<br />

Diskrete Eleganz<br />

in Stein und Holz<br />

▶ 34<br />

Küchenmöbel:<br />

Wohnlich muss<br />

nicht dunkel sein<br />

▶ 46


Das Freundschaftssymbol<br />

der echten Küchenspezialisten<br />

Mit unserem Freundschaftssymbol – dem roten Kochhandschuh –<br />

haben wir ein einzigartiges Markenzeichen entwickelt: Das Freundschaftssymbol<br />

der echten Küchenspezialisten. Damit differenzieren<br />

Sie sich von Ihrem regionalen Wettbewerb, geben Ihren Kunden<br />

Orientierung und die Sicherheit, endlich beim richtigen Partner<br />

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die führende Verbundgruppe für Küchenspezialisten in Europa.


Impulse/Ansichten<br />

Die ??? und das<br />

mysteriöse Jahr <strong>2023</strong><br />

Anfangs hießen sie Klaus, Erwin oder Judith<br />

und irgendwann haben wir begonnen, mit<br />

ihnen zu reden. Doch die Kommuni kation<br />

mit einem Navigations gerät ist eine Einbahnstraße.<br />

Im Gegensatz zur Unterhaltung<br />

mit der KI.<br />

Das Jahr <strong>2023</strong> war gespickt mit erstaunlichen Begebenheiten.<br />

Eine davon speist sich aus sieben Buchstaben<br />

und brachte uns ordentlich in Wallung. ChatGPT. Plötzlich<br />

schien alles unsicher. Jobs sollten überflüssig werden.<br />

Unsere gesamte Art zu leben, neu konstruiert von<br />

einer künstlichen Intelligenz, von der niemand genau<br />

wusste, aus welcher Garage im Silicon Valley sie entkommen<br />

war und wie sie funktioniert. Erste Eigenversuche<br />

mit dem Chatbot dämpften die Sorge vor zu viel<br />

Veränderung. Denn die Ergebnisse erinnerten eher an<br />

den Klassenclown aus der Grundschule, aber nicht wie<br />

eine ernst zu nehmende Gefahr. Dabei lag es an der<br />

eigenen Unzulänglichkeit. Wer ungenau spricht, erhält<br />

ungenaue Ergebnisse. Wir mussten lernen, klare<br />

Anweisungen zu geben und konkrete Fragen zu stellen,<br />

damit die Antworten etwas taugen. Wie im richtigen<br />

Leben. Frage, Antwort, Gegenfrage und zwischendrin<br />

mal überlegen. Eine Kommunikation mit Tücken.<br />

Denn wenn das von Menschen mit Daten gespeiste Programm<br />

bei der linguistischen Wahrscheinlichkeitsberechnung<br />

nicht weiterkommt, behauptet es einfach irgendwas.<br />

Halluzinieren heißt das im Expertenjargon.<br />

Also ebenfalls wie im richtigen Leben und wie der Spiegel<br />

unserer Eigendarstellungen auf Social Media. Was<br />

ist an einem „Weiß ich auch nicht!“ bloß so schwierig?<br />

So braucht es inzwischen mehr und mehr Zeit, um den<br />

Wahrheitsgehalt KI-generierter Antworten zu überprüfen.<br />

KI ohne Faktencheck ist weitaus bedenklicher als<br />

der zwar exzentrische, aber unter dem Strich harmlose<br />

Plausch mit Klaus, Erwin oder Judith.<br />

Ein weiteres Mysterium datiert aus dem Frühjahr.<br />

Auf einmal war Corona vorbei und niemand hatte Bescheid<br />

gegeben. Kein Trommelwirbel, keine Farewell<br />

Party, einfach so. Plötzlich sprach niemand mehr darüber.<br />

Als habe sich das Kollektiv still darauf geeinigt,<br />

dass die Pandemie niemals stattgefunden hat.<br />

Kein Lockdown für alle, keine in die Hosen gerutschten<br />

Herzen, keine Panik ohne Blaupause für eine Lösung.<br />

Wortlos verabschiedet, schlich die Pandemie von<br />

dannen, wie ein lästiger Onkel, der einst uneingeladen<br />

auf der Matte stand und viel zu lange zu Besuch blieb.<br />

Und dann saßen wir da mit unseren vielen Einwegmasken<br />

und wussten nicht wohin mit der Kiste Händedesinfektion<br />

vom letzten Black Friday. Dass jetzt (Stand<br />

Ende November <strong>2023</strong>) wieder eine Coronawelle durch<br />

unser Zusammenleben schwappt, ändert nichts an der<br />

merkwürdigen Situation im Frühjahr. Und was ist eigentlich<br />

mit Matthias Horx? In den Anfangswochen<br />

der Pandemie beruhigte uns der Zukunftsforscher mit<br />

dem Bestseller „Die Zukunft nach Corona“. Könnte er<br />

jetzt nicht mal schildern, wie das mit der Verdrängung<br />

und der Amnesie funktioniert? Und ob das überhaupt<br />

gesund ist? Oder fällt das in die Zuständigkeit von<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen?<br />

Was bleibt also von diesem Jahr <strong>2023</strong>? Sicher mehr<br />

als zwei, drei Fragezeichen. Und wahrscheinlich die<br />

Ahnung, dass es kluger Strategien und einer beherzten<br />

Kommunikation bedarf, wenn einem die Küchen<br />

nicht mehr aus den Händen gerissen werden. Ob die<br />

KI helfen kann? Als Ideengenerator ist sie richtig gut.<br />

Vielleicht erinnert uns der Chatbot sogar daran, dass<br />

ausuferndes Klagen zu einer schlechten Angewohnheit<br />

werden kann, die der Kreativität die Luft zum Atem<br />

nimmt und der Tatkraft den Stecker zieht. Für den<br />

Silber streif in der Weltuntergangsstimmung sind wir<br />

wohl selbst zuständig. Es braucht einen Ruck. Manche<br />

nennen es Perspektivwechsel. Auch wenn sich manche<br />

Rahmenbedingungen deshalb nicht ändern.<br />

Es geht weiter. Auch in ungemütlichen Zeiten. Denn<br />

es geht immer weiter und nach <strong>2023</strong> kommt 2024. Aber<br />

jetzt erst einmal etwas Pause. Das KÜCHENPLANER-<br />

Team wünscht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine<br />

gute Zeit. Rund um Weihnachten und darüber hinaus.<br />

Dirk Biermann<br />

Chefredakteur KÜCHENPLANER online/offline<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 3


AD_2311_Küchenplaner_NPS.indd 1 21.11.23 10:09<br />

Inhalt<br />

Foto: Naber<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>12</strong> 46<br />

Ob für kleine Küchen oder großzügige Planungen. Das Zubehörangebot<br />

glänzt durch Vielfalt. Dabei können auch kleine Dinge<br />

viel bewirken und das Küchenambiente prägen.<br />

Die Ausstellungen der Küchenmöbelhersteller wirkten in den<br />

letzten Jahren etwas düster. Vor lauter Schwarz und Anthrazit.<br />

Das ist tendenziell noch immer so, es hellt sich aber auf.<br />

Ansichten<br />

3 Die ??? und das mysteriöse Jahr <strong>2023</strong><br />

Markt + Menschen<br />

6 Personalien<br />

11 Wohnwerk Memmel: Küchenspezialist des Jahres<br />

Wasserplatz und Zubehör<br />

<strong>12</strong> Vielfalt erfüllt jeden Bedarf<br />

14 Naber: Schaufenster in die Welt des Zubehörs<br />

16 Vogt: Praxis in der Showküche<br />

18 Sagero: Home of Thermomix<br />

19 KWC: Der Brausekopf bleibt kühl<br />

19 Hansgrohe: Update für die „Zesis“<br />

20 Franke: So schmeckt Wohlbefinden<br />

21 systemceram: Fließendes Spülendesign<br />

22 Blanco: Workflow am Wasserplatz; Klassiker mit Sensor<br />

23 Teka: Seidenmatt mit Härte-Plus<br />

23 Villeroy & Boch: Klassiker mit Jubiläumsraute<br />

24 Übersicht: Die Sortiment der Zubehörgroßhändler<br />

Hausgeräte<br />

26 Küppersbusch: Spiel mit Matt und Glanz<br />

27 berbel: Immer die passende Stimmung<br />

28 Franke: Von allen Seiten nutzbar<br />

28 Miele: Ganz in Schwarz<br />

29 Avitana: Überall reine Luft<br />

30 Neuheiten rund ums Kochen und den Dunstabzug<br />

Arbeitsflächen<br />

34 Wagner & Schönherr: Massivholz macht den Unterschied<br />

38 Messenachlese: Diskrete Eleganz in Stein und Holz<br />

44 Paperstone: Arbeitsplatten aus Altpapier<br />

Küchendesign<br />

45 Küchenplanungen auf höchstem Niveau<br />

Küchenmöbel<br />

46 Rille & More: Fotoalbum der Küchenmeile <strong>2023</strong><br />

Material und Oberflächen<br />

74 Möbelvisionen inspirieren<br />

75 Schmidt: Ausdrucksstark im Digitaldruck<br />

76 Continental: Im Zeichen der Natürlichkeit<br />

Foto: Grass<br />

Zum Titelbild<br />

Mit „Nova Pro Scala“ bietet GRASS<br />

ein skalierbares System für die<br />

Zukunft des modernen Wohnens<br />

an. Das innovative Auszugs-System<br />

setzt durch seine Funktionalität,<br />

dem zeitlosen Design<br />

und seiner Innovationkraft seit<br />

jeher den Maßstab für Schubkästen.<br />

Mit „Nova Pro Scala“ definiert<br />

GRASS die Top-Klasse für<br />

die moderne Einrichtung in jedem<br />

Wohn-, Bad- und Küchenbereich.<br />

www.grass.at<br />

Möbeltechnik<br />

77 Grass: Flexibilität für Produzenten<br />

Betriebsmanagement<br />

78 Umsatz sichern und steigern: Wie die Statistik helfen kann<br />

Unternehmen<br />

81 Rotpunkt Küchen: Voll im Plan<br />

82 Lechner: Erneut in der Insolvenz<br />

Rubriken<br />

83 Impressum<br />

4 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


vionaro-v8.com<br />

Vionaro V8 Slim Drawer System<br />

Everything.<br />

Except<br />

ordinary.<br />

Vionaro V8<br />

Slim Drawer System.<br />

V8<br />

Ein Stahlschubkasten so<br />

schmal wie ein Bleistift.<br />

Dass es möglich ist, eine Schubkasten-Zarge<br />

auf 8 Millimeter zu reduzieren und sie vor<br />

allem wirtschaftlich zu industrialisieren, wäre<br />

noch bis vor Kurzem undenkbar gewesen. Mit<br />

Vionaro V8 ist diese Vision jetzt Wirklichkeit<br />

geworden. Das neue Slim Drawer System bietet<br />

nicht nur die weltweit einzige 8 Millimeter<br />

One-piece-Stahlzarge – Vionaro V8 ist zudem<br />

die erste reine Metallzarge ohne Kunststoffelemente.<br />

Das schafft höchste Stabilität,<br />

Langlebigkeit und garantiert eine fast hundertprozentige<br />

Recyclingquote.


Markt + Menschen<br />

Nächste Generation eingebunden<br />

Sicam-Gründer Carlo Giobbi bereitet eine familieninterne<br />

Fortführung der italienischen Zuliefermesse vor. Unter<br />

seiner Leitung werden seine Kinder Carolina und Michele<br />

Giobbi (Foto) intensiver in die Geschäftsführung eingebunden.<br />

Carlo Giobbi macht aber deutlich, dass dieser Schnitt<br />

nicht als Generationswechsel zu verstehen sei. Er selbst wird<br />

weiterhin die Geschicke des Messeveranstalters leiten und<br />

plane keineswegs den Rückzug. www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/naechste-generation-eingebunden/<br />

Foto: Blanco<br />

Unit im Fokus<br />

Emanuele Giuliana ist seit 1. November<br />

neuer Leiter Marketing bei Blanco<br />

für die DACH-Region. Er kommt von<br />

Beko/Grundig. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Teams in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz sowie der<br />

Vertriebsleitung DACH wird Giuliana<br />

die „Unit“-Strategie von Blanco kommunikativ<br />

umsetzen. Er verstärkt<br />

das Unternehmen in einer Phase der<br />

Transformation hin zum Systemanbieter<br />

für den Wasserplatz in der Küche.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/<br />

news/neuer-marketingmanager-bei-blanco/<br />

Einstimmig bestätigt<br />

Stefan Waldenmaier (Leicht Küchen) steht weiter an der<br />

Spitze des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

e. V. (VdDK). Die Mitgliederversammlung bestätigte den seit<br />

2004 amtierenden VdDK-Vorstandsvorsitzenden einstimmig<br />

für zwei weitere Jahre im Amt. Als seine Stellvertreter<br />

fungieren unverändert Dr. Lars Bopf (Nobilia-Werke) und<br />

Dirk Krupka (Häcker Küchen). Den ausscheidenden Beisitzern<br />

Georg Billert (Impuls Küchen) und Melanie Thomann-Bopp<br />

(vormals Nolte Küchen) folgen aus den jeweiligen Unternehmen<br />

Stefan Kükenhöhner und Rüdiger Schliekmann nach.<br />

Ebenfalls als Beisitzer ausgeschieden ist Heinz-Jürgen Meyer<br />

(Rotpunkt Küchen). www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/vddk-spitze-einstimmig-bestaetigt/<br />

Der im Amt bestätigte VdDK-Vorstandsvorsitzende Stefan<br />

Waldenmaier (Mitte) mit seinem Stellvertreter Dirk Krupka<br />

(rechts) und Verbandsgeschäftsführer Jan Kurth.<br />

Foto: Sicam<br />

Foto: VdDK<br />

Berichtswege verkürzt<br />

Vor gut einem Jahr übernahm Xiaoming Bai bei<br />

SieMatic die Leitung des Bereichs Global Sales<br />

und Marketing und stieg in die Geschäftsleitung<br />

ein. Nun trennte sich das Unternehmen<br />

von seinem CMO und verkürzt die Berichtswege.<br />

Fortan berichten die Manager der zweiten Führungsebene<br />

direkt an die beiden Geschäftsführer<br />

Michael Kersting und Axel Maek (Foto).<br />

Das sind Frank Höschele (Vertriebsleiter D/A/CH),<br />

Volker Betsch (Export Director) und Roy Oldfield<br />

(Export Director) sowie Christian Hansen (Global<br />

Head of Marketing and Digital Business). Qian Guo, seit Juni 2021 im Unternehmen,<br />

wird Mitglied der Geschäftsleitung und zum Chief People Officer<br />

(CPO) ernannt. www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/berichtswege-verkuerzt/<br />

Internationale Erfahrung<br />

Frank Fahrner (Foto) verantwortet seit 1. Oktober <strong>2023</strong> als Mitglied der erweiterten<br />

Geschäftsführung (Management Board) die Bereiche Vertrieb und<br />

Marketing in der Grass Gruppe. In dieser Position soll der 53-jährige die<br />

weltweiten Vertriebs- und<br />

Marketingaktivitäten begleiten,<br />

Vertriebsstrategien weiterentwickeln<br />

und in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Vertriebsgesellschaften<br />

die internationalen<br />

Märkte stärken.<br />

Frühere berufliche Stationen<br />

führten ihn u. a. zu Hansgrohe<br />

und Häfele. www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/vielinternationale-erfahrung/<br />

Foto: Grass<br />

Frank Fahrner.<br />

Foto: Biermann<br />

6 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Mehr erfahren . . .<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Für Strasser im Norden<br />

Seit August <strong>2023</strong> komplettiert<br />

Marco Hille (Foto) das<br />

Ver triebs team von Strasser<br />

Steine in Deutschland. Als<br />

Gebietsverkaufsleiter ist<br />

er für Teile Niedersachsens<br />

und für das nördliche<br />

Nord rhein-Westfalen zuständig.<br />

Bereits Mitte des<br />

Jahres wurde das Team<br />

durch Stefan Kettner ergänzt.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

fuer-strasser-im-norden/<br />

Foto: Strasser<br />

Spadinger übernimmt<br />

Mit Michael Spadinger<br />

(Foto) hat Küchenmöbelhersteller<br />

Warendorf<br />

zum 1. Dezember<br />

einen neuen Vertriebsgeschäftsführer<br />

bekommen.<br />

Er löste Daniel<br />

Griehl ab, der das<br />

Unternehmen auf eigenen<br />

Wunsch verließ<br />

und sich neuen Herausforderungen<br />

widmet. Der 56-jährige Spadinger<br />

leitete zuletzt strategische Projekte bei Poggenpohl;<br />

zuvor war er als CEO der Neue Alno GmbH und als<br />

Exportleiter bei Nolte Küchen tätig. www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/griehl-geht-spadinger-kommt/<br />

Foto: Warendorf<br />

ARMATE ® Armaturen<br />

Namor.<br />

Dezente Eleganz,<br />

überraschend präsent!<br />

Armatur Namor 5<br />

(Edelstahl)<br />

naber.com<br />

Hochwertige Armaturen aus Edelstahl mit ausdrucksstarken<br />

Formen. Auch Schwarz matt und<br />

mit ausziehbarer Schlauchbrause. Von Naber!<br />

Küchenzubehör


Markt + Menschen<br />

Leitungswechsel bei Reform<br />

Der dänische Küchenmöbelhersteller Reform meldet einen<br />

Wechsel auf Leitungsebene. Janne Moltke-Leth ist nun CEO.<br />

Sie übernimmt das strategische Ruder der Reform Group von<br />

Jeppe Christensen. Gründer Jeppe Christensen sowie Michael<br />

Andersen legen ihren Fokus nach Angaben des Unternehmens<br />

künftig stärker auf die Produkt und Markenentwicklung.<br />

Auch in Deutschland gibt es einen personellen Wechsel.<br />

Jan Bobe löst Rebecca Sonnenberg als Geschäftsführer<br />

für den DACH-Markt und Frankreich ab. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/leitungswechsel-bei-reform/<br />

Foto: Partzsch<br />

Avitana expandiert<br />

Plasmafilter-Hersteller Avitana ver stärkt die Vertriebsaktivitäten<br />

in Tschechien und in den Regionen<br />

in der Mitte Deutschlands. Neue Partner<br />

bzw. Handelsvertreter des Unternehmens sind<br />

Ramona Partzsch (Foto) mit der Zuständigkeit für<br />

Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie Jan<br />

Abrham für Tschechien. www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/avitana-staerkt-den-vertrieb/<br />

Kommunikation in Hoechst<br />

Blum hat die Vakanz in<br />

der Leitung Öffentlichkeits-<br />

und Pressearbeit<br />

geschlossen. Seit September<br />

<strong>2023</strong> verantwortet<br />

Samuel Dürr diese Position<br />

beim Beschlägehersteller<br />

in Hoechst/ Vor arl berg. Der<br />

gebürtige Bregenzer ist<br />

seit knapp 5 Jahren in der<br />

Unternehmenskommunikation<br />

bei Blum tätigt und<br />

bringt seine umfassende Samuel Dürr.<br />

Expertise in Medienarbeit<br />

und Kommunikation ein. www.kuechenplaner-magazin.de/themen/<br />

detail/news/samuel-duerr-uebernimmt-leitung/<br />

Fachhändler im Außendienst<br />

35 Händler in Deutschland arbeiten bereits mit der Berliner<br />

Manufaktur Noodles, Noodles & Noodles partnerschaftlich<br />

zusammen. Um den Kundenkreis weiter auszubauen, wurde<br />

mit Thomas Bold der erste externe Vertriebsmitarbeiter<br />

eingestellt. Bold<br />

kennt sich mit den<br />

authentischen Stahlküchen<br />

von Noodles<br />

bestens aus, denn<br />

der Kölner Küchenfachhändler<br />

ist seit<br />

2019 selbst Noodles-<br />

Fachhändler.<br />

Foto: Blum<br />

Stärkere Präsenz in China<br />

Häcker Küchen will seine Marktposition in<br />

China weiter ausbauen. Helfen bei der Umsetzung<br />

soll Hongyi Cai (Foto). Er wurde mit<br />

Wirkung zum 1. September <strong>2023</strong> zum Director<br />

Greater China ernannt. Die Position wurde<br />

neu geschaffen, um die Entwicklung im gesamten<br />

asiatischen Raum gezielt voranzutreiben.<br />

Cai war zuvor Geschäftsführer der<br />

chinesischen Tochtergesellschaft der AMK<br />

und zuletzt Geschäftsführer bei allmilmö.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

staerkere-praesenz-in-china/<br />

Knall auf Fall<br />

Für Melanie Thomann-Bopp war Mitte Oktober „mit sofortiger Wirkung“<br />

Schluss. Sie trat von ihren Ämtern als Geschäftsführerin von Nolte Küchen<br />

und Express Küchen zurück. Thomann-Bopp leitete bei beiden Gesellschaften<br />

das kaufmännische Ressort und bei Nolte Küchen zudem die Bereiche<br />

Marketing und Vertrieb. Die Aufgaben im Vertrieb und Marketing bei Nolte<br />

Küchen wurden von Heiko Maibach als Geschäftsführer zusätzlich zu seinen<br />

Aufgaben bei Express Küchen übernommen. Die kaufmännische Geschäftsführung<br />

beider Gesellschaften verantwortet Manfred Wipper mann, parallel<br />

zu seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Nolte Holding. Für Melanie<br />

Thomann-Bopp geht es inzwischen mit einer neuen beruflichen Aufgabe<br />

außerhalb der Branche weiter. Konkret beim Unternehmen apetito AG in<br />

Rheine. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/nicht-lange-gezaudert/<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Häcker<br />

8 KÜCHENPLANER<strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Mehr erfahren . . .<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Neuer VDM-Präsident<br />

Leo Lübke (Foto) ist neuer Präsident des Verbands<br />

der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Unterstützung<br />

erhält er im Präsidium von seinen<br />

Stellvertretern Andreas Wagner (Rotpunkt Küchen)<br />

und Markus Wiemann (Oeseder Möbel-Industrie).<br />

Neu in das Präsidium berufen wurden<br />

Sabine Brockschnieder<br />

(Bauformat Küchen),<br />

Christine Dissel kamp (C.<br />

Dissel kamp Schlafraumsysteme),<br />

Katharina<br />

Hartmann (Hartmann<br />

Möbelwerke) sowie<br />

Martin Kaus (Schramm).<br />

Foto: VDM<br />

www.kuechenplaner-magazin.<br />

de/suche/news-detail/news/leoluebke-ist-neuer-vdm-praesident/<br />

Im erlauchten Kreis<br />

Hailo ist das Unternehmen mit dem roten<br />

Punkt. Und der ist vielen Menschen in<br />

Deutschland vertraut. Die Markenbekanntheit<br />

in Bezug auf die Leitern beträgt<br />

81 Prozent und bei Abfalleimern<br />

68 Prozent. Dafür gab es erneut eine renommierte<br />

Auszeichnung: die Aufnahmen<br />

in den Kreis der „großen deutschen<br />

Marken“. Kuratiert vom unabhängigen<br />

Rat für Formgebung erscheint die unabhängige<br />

Publikation seit 2013. Hailo-Geschäftsführer<br />

Jörg Lindemann war vor<br />

Ort: „Wir von Hailo sind stolz, wieder zum<br />

auserwählten Kreis der großen deutschen<br />

Marken zu gehören. Damit würdigt<br />

eine unabhängige Institution den Weg,<br />

den Hailo seit vielen Jahrzehnten konsequent<br />

geht.“ www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/im-erlauchten-kreis/<br />

Jörg Lindemann.<br />

Foto: Hailo<br />

KOCHEN IN<br />

EINEM GANZ<br />

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Dunstabzug mit stimmungsvollen<br />

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Markt + Menschen<br />

Im Herzen von Wien<br />

Das Schweizer Unternehmen V-ZUG hat<br />

ein neues Studio in Wien eröffnet. Die<br />

renommierte Adresse „Am Graben 13“<br />

liegt in der historischen Altstadt im<br />

1. Bezirk von Wien. Und damit in unmittelbarer<br />

Nähe zu Sehenswürdigkeiten<br />

wie dem Stephansdom und der<br />

weltbekannten Hofburg. Partner aus<br />

dem Küchenfachhandel, Designer und<br />

Architekten sowie Konsumentinnen<br />

und Konsumenten sind eingeladen, die<br />

Schweizer Premium-Marke kennenzulernen und aktiv zu erleben. „Im V-ZUG Studio setzen wir<br />

den Fokus auf Beraten, Inspirieren und Begeistern, denn der Verkauf ist und bleibt dem spezialisierten<br />

Fachhandel vorbehalten“, betonen Dieter Elmiger, MD Europe Region, und Thomas Felber,<br />

Sales Director Österreich. Die Lokalität präsentiert sich edel und stilvoll und verfügt wie andere<br />

V-ZUG-Studios über eine gemütliche Lounge. Geleitet wird das Team vor Ort von Astrid Reiter.<br />

Ausbau in Melle<br />

Foto: V-ZUG<br />

Platz für Wachstum<br />

Bereits vor einem halben Jahr erweiterte<br />

Haier in Ansbach seine Lagerkapazitäten.<br />

Mit zwei weiteren Hallen in Wörnitz/<br />

Franken hat der Hausgerätehersteller<br />

jetzt seine Wachstumspläne zusätzlich<br />

unterstrichen. Südwestlich von Nürnberg<br />

werden auf 40 000 Quadratmetern künftig<br />

neben den Produkten der Marken<br />

Candy und Hoover auch die Einbaugeräte<br />

von Haier und Candy gelagert. „Ein unerlässlicher<br />

Schritt für unser Wachstum“,<br />

erläutert Alexander Frombeck, Head of<br />

Supply Chain Management bei Haier.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

auf-weiteres-wachstum-vorbereitet/<br />

Nolte Küchen erweitert den<br />

Firmenstandort in Melle.<br />

Geplant ist der Neubau von<br />

zwei Produktionshallen sowie<br />

ein direkt angebundenes,<br />

vollautomatisches<br />

Hochregallager für Arbeitsplatten.<br />

Damit erweitert<br />

das Unternehmen seine<br />

Produktions- und Lagerfläche<br />

um ca. 13700 m² Nettogrundfläche.<br />

Die Fertigstellung ist für August 2024 geplant, die Inbetriebnahme im Frühjahr 2025.<br />

Nolte Küchen verfügt dann an den Standorten Melle und Löhne über eine Produktionsfläche von<br />

<strong>12</strong>6000 m². www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/ausbau-in-melle/<br />

Foto: Haier<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Foto: The Wild Goose<br />

KI in der<br />

Einrichtungsbranche<br />

Künstliche Intelligenz bietet viel Potenzial.<br />

Wie die Einrichtungsbranche<br />

an dieser digitalen Revolution<br />

teilhaben kann und Risiken vermeidet,<br />

ist Thema des ersten Interior-KI-<br />

Summits, der am 21. Februar 2024 in<br />

Herford stattfindet. Veranstalter sind<br />

Florian Goos und Kirk Mangels, Geschäftsführer<br />

von The Wild Goose. Auf<br />

www.the-wild-goose.com/events finden<br />

sich alle Informationen zum Veranstaltungsort<br />

und den Ticketpreisen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/<br />

news/ki-in-der-einrichtungsbranche/<br />

Neue Freiheiten<br />

für KWC Home<br />

Innerhalb der KWC Gruppe agiert der<br />

Geschäftsbereich KWC Home mit neuer<br />

Eigenständigkeit. Das soll die Wachstumschancen<br />

erhöhen. Bereichsleiter<br />

wird zum 1. Januar 2024 Urs Tschopp.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/neue-freiheiten-fuer-kwc-home/<br />

Foto: KWC<br />

10 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Mit Kreativität<br />

und handwerklichem Geschick<br />

Alles war vorbereitet: Im März 2020<br />

sollte das neue „Wohnwerk Memmel“<br />

im unterfränkischen Stadtlauringen<br />

eröffnet werden. Doch der Corona-<br />

Lockdown vereitelte den Plan. Deshalb<br />

wurde es jetzt offiziell und im<br />

stilvollen Rahmen nachgeholt. Zumal<br />

es einen weiteren Grund zu feiern<br />

gab. Denn Inhaber Holger Krug und sein Team wurden als<br />

DER KREIS Küchenspezialist des Jahres <strong>2023</strong> geehrt. Ausgezeichnet<br />

werden vom Leonberger Einkaufsverbund in diesem Wettbewerb<br />

jährlich außergewöhnliche, bei Endverbrauchern realisierte<br />

Planungen. Neben dem Siegerpokal wurde im Rahmen<br />

der offiziellen Neueröffnung symbolisch auch das ausgelobte<br />

Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro überbracht. Und zwar von<br />

Regionalleiter Robert Kainz und Ulf Triebener, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing von DER KREIS. „Das Projekt spiegelt<br />

auf ganzer Linie planerisches Können, Kreativität und handwerkliches<br />

Geschick wider“, würdigt der Verband die Siegerplanung.<br />

Zur Feierstunde begrüßten die Verantwortlichen 60<br />

Gäste in den Räumen des Studios. Gegründet wurde das Wohnwerk<br />

Memmel von Schreinermeister Holger Krug aus der Schreinerei<br />

Memmel heraus, die von Krug vor vier Jahren übernommen<br />

wurde und in der er leitender Mitarbeiter war. Inzwischen<br />

habe sich das Unternehmen „gut entwickelt“, heißt es. Seit August<br />

2019 gehört Krug der Gemeinschaft für Küchenspezialisten<br />

von DER KREIS an.<br />

Das Wohnwerk Memmel präsentiert sich hochwertig, aber nicht<br />

abgehoben. Ein halbes Dutzend Ausstellungsküchen werden in<br />

den Räumlichkeiten eines ehemaligen Raumausstatters stimmungsvoll<br />

inszeniert. Neben Wohnmöbeln und eigenen Schreiner-Küchen<br />

finden sich dort Produkte von Leicht und Nobilia.<br />

Bei den Geräten setzt Krug auf Miele und Neff. Zusätzlich finden<br />

Kunden im Wohnwerk Tapeten, Bodenbeläge und hochwertige<br />

Wohn-Accessoires. Holger Krug kümmert sich auf Wunsch um<br />

alles, auch um die Koordination mit den anderen Gewerken wie<br />

Sanitär, Maler oder Trockenbauer. Dabei setzt er auf ein Netzwerk<br />

gestandener Handwerksbetriebe aus der Region.<br />

Preis über gabe:<br />

Familie Krug<br />

mit DER KREIS<br />

Geschäftsführer<br />

Ulf Triebener<br />

(links) und Regionalleiter<br />

Robert Kainz<br />

(rechts).<br />

Fotos: DER KREIS<br />

WWW.REGINOX.DE<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 11


Wasserplatz & Zubehör<br />

Vielfalt erfüllt<br />

jeden Bedarf<br />

Ob für kleine Küchen oder großzügige<br />

Planungen. Die Ausstatter des Wasserplatzes<br />

und die Zubehör spezialisten<br />

haben im Herbst zahl reiche Neuheiten<br />

präsentiert. Das Angebot ist groß und<br />

glänzt durch Vielfalt.<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>12</strong> KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Für jeden Anspruch die passende<br />

Lösung. Unter diesem Motto setzte<br />

Blanco die Elemente der „Blanco Unit“<br />

auf Gut Böckel in unterschiedlichen<br />

Größen in Szene. Von platzsparend<br />

(45 cm) bis großzügig (<strong>12</strong>0 cm, Foto).<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 13


Wasserplatz & Zubehör<br />

Die auf mattschwarzen Ober flächen<br />

angeordneten Küchen- und Wohnaccessoires<br />

des Wand- und Nischensystems<br />

„transFORM“ lassen<br />

sich indirekt beleuchten.<br />

Schaufenster<br />

in die Welt des Zubehörs<br />

Auch kleine Innovationen können viel bewirken und das Küchenambiente prägen.<br />

Das beweist Naber mit seinen aktuellen Neuheiten. Präsentiert wurden diese auf<br />

der area30 in Löhne. Und das in großer Vielfalt: Insgesamt wurden 230 neue Artikel<br />

vorgestellt. Und eine neue Website.<br />

Multimediale Inhalte werden bei den Messeauftritten<br />

von Naber immer wichtiger. Auf der area30 dienten<br />

die Großbildschirme diesmal als Schaufenster für den<br />

pünktlich zum Messestart komplett überarbeiteten Internetauftritt<br />

des Zubehör-Vollsortimenters. Dank des<br />

frischen Layouts mit übersichtlicher Menüführung<br />

und neuen Funktionen wird der Webnutzer zielgerichtet<br />

und auf kurzen Wegen durch die gewachsene Informationsfülle<br />

geführt. Das Unternehmen bietet immer<br />

mehr Hintergrundwissen zu seinen Produkten<br />

und Systemen und zeigt durchdachte Lösungen für<br />

Küchen in jedem Stil. Das spiegelt sich auch im modernisierten<br />

Internetauftritt wider: Texte, Bilder, Videos,<br />

Broschüren, Montagetipps und zahlreiche Querverweise<br />

führen auf naber.com von einer kreativen Idee zur<br />

nächsten und zu den Social-Media-Inhalten. Auch der<br />

Vor dem Messetrubel<br />

fotografiert.<br />

Während<br />

der Besuchszeit<br />

waren die<br />

Bildschirme<br />

mit den Inhalten<br />

der modernisierten<br />

Webseite<br />

oft dicht<br />

umlagert.<br />

14 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Webshop wurde einem Relaunch unterzogen. „Serviceorientierte<br />

Zusatzfunktionen vereinfachen den Einkauf und sorgen<br />

für maximale Transparenz“, betont das Unternehmen.<br />

Flexibel für Wand und Nische<br />

Flexible Aufbewahrungsmöglichkeiten auf besonders stilvolle<br />

Art bietet das Regal- und Relingsystem „transFORM“<br />

im „Accomoda“-Sortiment. Die auf mattschwarzen Flächen<br />

angeordneten Küchen- und Wohnaccessoires können<br />

indirekt beleuchtet werden. Dazu werden farbwechselnde<br />

LED-Streifen in die horizontal oder vertikal ausgerichteten<br />

Grundprofile des Systems eingesetzt. Sie können in<br />

das „Lumica LIC LED-System“ oder ein Smart-Home-Konzept<br />

eingebunden werden. Das Licht ist dimmbar und lässt<br />

sich einfach per Fernbedienung oder Bluetooth-App steuern.<br />

Wie auf der Messe in Löhne gezeigt, lassen sich Wandsteckborde,<br />

Solitärregale und Regalböden kombinieren, dazu<br />

kommen die unverzichtbaren Funktionselemente des klassischen<br />

Nischensystems wie Gläserhalter, Ablagen, Gewürzund<br />

Flaschenregale, Hakenleisten und eine Powerbox mit<br />

integrierten Steckdosen.<br />

Die neuen Stühle<br />

und Theken hocker<br />

aus dem „Tablon“-<br />

Programm wurden<br />

ganz praktisch ins<br />

Messegeschehen<br />

integriert.<br />

Qualitätsversprechen: Die<br />

neuen Edelstahlarmaturen<br />

der „Namor“-Serie tragen<br />

den Naber- Schriftzug.<br />

Ganz aus Edelstahl<br />

So manche Armatur zieht als skulpturaler Eyecatcher die<br />

Blicke in der Küche auf sich. So auch die wachsende Formenvielfalt<br />

der Küchenarmaturen auf dem Messestand<br />

von Naber. Mit der neuen Serie „Namor“ aus der Produktgruppe<br />

„Armate Servizio“ übten die Präsenter eine starke<br />

Anziehungskraft auf die Fachbesucher aus. Alle Modelle<br />

dieser Serie tragen den Naber-Schriftzug. „Er steht für<br />

perfektes Design in Edelstahl und höchste Präzision“, betont<br />

das Unternehmen. Die Namor“-Armaturen sind in drei<br />

zeitgemäßen Formen in den Oberflächen Edelstahl gebürstet<br />

und Schwarz matt erhältlich, wahlweise mit schwenkbarem<br />

Auslauf oder herausziehbarer Schlauchbrause. Zur<br />

Serienausstattung gehört der Laminarstrahlregler für einen<br />

spritzfreien Wasserstrahl, der zudem den Wasserverbrauch<br />

senkt.<br />

Im vergangenen Jahr sorgte die Premiere des effektiven, flexiblen und<br />

schnell zu montierenden Kanalsystems „Compair Prime flow“ für viel<br />

Aufmerksamkeit. Diese Vorzüge wurden erneut thematisiert.<br />

Fotos: Naber<br />

Die neue PVD-Spülenserie von<br />

Sternhagen in Edelstahl,<br />

Gun Metal, Gold und Rosegold*<br />

*erhältlich auch mit Armaturenbank<br />

m.wigger@carysil.de | www.carysil.com | Tel.: +49 (0)40 - 822 174 047<br />

Part of the Carysil Group | Carysil GmbH | Hahnenkamp 1 | 22765 Hamburg


Fotos: Biermann<br />

Praxis in der Showküche<br />

50 Prozent mehr Standfläche, eine Positionierung<br />

direkt am Messeeingang<br />

und ein neues, offenes Standkonzept.<br />

Für Vogt war der Auftritt auf der area30<br />

ein voller Erfolg. „Wir hatten eine hervorragende<br />

Messe“, berichtet Geschäftsführer<br />

Mathias Meloh und spricht von<br />

einer „überwältigenden Resonanz“. Besonders<br />

gut sei die Art der Produktpräsentation<br />

mit individuellen Praxisanwendungen<br />

angekommen. So wurde unter<br />

anderem eine rote Showküche im italienischen<br />

„Loft-Industrial“-Stil üppig mit<br />

Den Hailo „Micro Garden“ gibt es jetzt auch bei Vogt.<br />

Accessoires aus dem Vogt-Programm ausgestattet.<br />

Auch die Deckenleuchten wurden<br />

über dem Esstisch in Aktion gezeigt.<br />

Die Präsentation von Dunstabzugshauben<br />

und eine Armaturen-Galerie rundeten<br />

den Messeauftritt ab.<br />

Neben den Produktwelten ging es in den<br />

Messegesprächen um Vertrieb, Logistik<br />

und After-Sales-Service. „Das sind entscheidende<br />

Faktoren im Marktgeschehen,<br />

die einen Großhändler mit 4000<br />

Produkten, Lieferfähigkeit und Lieferzuverlässigkeit<br />

auszeichnen“, betont der Zubehörspezialist<br />

aus dem<br />

norddeutschen Oyten<br />

(bei Bremen).<br />

Neue<br />

Markenarmaturen<br />

Zu den Neuheiten-Highlights<br />

bei Vogt zählt die<br />

Erweiterung des Armaturenprogramms.<br />

Neu<br />

aufgenommen wurden<br />

Qualitätsarmaturen des<br />

sauerländischen Herstellers<br />

heinrichschulte.<br />

Ebenfalls neu im Sortiment<br />

ist die „E-Go Voice“<br />

von Kludi, die sich auch<br />

per Sprachsteuerung bedienen lässt. Die<br />

Armatur mit herausziehbarem Auslauf<br />

und 360 Grad Schwenkbereich verfügt<br />

über eine elektronische Mischeinheit und<br />

ist ab Januar 2024 in den Farben „weiß<br />

matt“, „schwarz matt“ und „verchromt“<br />

erhältlich.<br />

Nachhaltige Alternative<br />

Als nachhaltige Alternative zu herkömmlichen<br />

Massivholzeinsätzen für Schubkästen<br />

zeigte Vogt die Besteck- und Funktionseinsätze<br />

„OrganiQ FineLine LiniQ"<br />

der Kesseböhmer-Tochter Rockenhausen.<br />

Der Verbundwerkstoff „OrganiQ“ besteht<br />

laut Anbieter zu 78 Prozent aus den Naturfasern<br />

Hanf und Kenaf. Das duroplastische<br />

Bindemittel werde in einem patentierten<br />

Verfahren formaldehyd- und<br />

phenolharzfrei auf Wasserbasis hergestellt.<br />

Vogt: Die Einlagen sind ästhetisch<br />

und preislich attraktiv und wurden bereits<br />

mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

Design <strong>2023</strong> ausgezeichnet. Denn<br />

der Rohstoff wächst deutlich schneller<br />

nach als Holz und lässt sich hervorragend<br />

verarbeiten.“ Ebenfalls neu im Programm<br />

von Vogt ist der „Micro Garden“ von Hailo.<br />

Dabei handelt es sich um eine Kräuterund<br />

Sprossenzucht im 60er Auszug.<br />

16 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Anzeige<br />

Das präzise Drehrad<br />

und der<br />

Touch-Sensor<br />

von „Blanco<br />

Choice Icona“<br />

sorgen für<br />

maximalen Bedien<br />

komfort.<br />

Fotos: Blanco<br />

„Blanco Choice“<br />

liefert ungefiltertes<br />

Leitungswasser<br />

kalt und<br />

warm, gefiltertes<br />

und gekühltes<br />

Wasser<br />

still, mediumsprudelnd<br />

und<br />

sprudelnd sowie<br />

gefiltertes<br />

kochendes<br />

Wasser.<br />

Quelle für puren Wassergenuss<br />

„Blanco Choice“ ist die neue Wasserlösung für jeden Geschmack. Sie speist sich aus der Verbindung<br />

der Küchenarmatur „Blanco Choice Icona“ und der Wasseraufbereitungseinheit „Blanco Choice.All“.<br />

Per Dreh und Fingertipp liefert die neue<br />

Armatur „Blanco Choice Icona“ hochwertiges<br />

Wasser für Genießer. Abrufbereit<br />

sind ungefiltertes Leitungswasser kalt<br />

und warm, gefiltertes und gekühltes Wasser<br />

still, medium-sprudelnd und sprudelnd<br />

sowie gefiltertes kochendes Wasser.<br />

Bereitgestellt wird es aus der Wasseraufbereitungseinheit<br />

„Blanco Choice.All“, die<br />

platzsparend im Spülenunterschrank integriert<br />

wird. Die Einstellungen werden<br />

intuitiv per Touch-Display vorgenommen<br />

oder alternativ über die „Blanco Unit App“.<br />

Mit Mengeneinstellung<br />

Die semi-professionelle Küchenarmatur<br />

„Blanco Choice Icona“ ermöglicht fließende<br />

Arbeitsabläufe durch eine zweistrahlige<br />

Brause, separate Ausläufe und<br />

Geschmacksvielfalt<br />

und<br />

Komfort lassen<br />

sich mit<br />

der „Blanco<br />

Unit App“<br />

einfach individualisieren.<br />

einen 360°-Aktionsradius. Das „Click &<br />

Touch“-System mit dem intelligenten Bedienkonzept<br />

verleiht der Armatur ein<br />

Höchstmaß an Funktionalität. Einfach<br />

per Auswahl- und Mengenrad die Wasserart<br />

einstellen und per Touch-Sensor den<br />

Wasserfluss starten, schon fließt dieser<br />

in der vorbestimmten Menge. Ein LED-<br />

Leuchtring dient der optischen Kontrolle.<br />

In den eleganten Oberflächen „Edelstahl<br />

ge bürs tet“, „satin dark steel“, „schwarz<br />

matt“ und „satin gold“ passt die „Icona“<br />

zu einer Vielzahl von Küchen-Designs<br />

von klassisch über modern bis zum aktuellen<br />

Industrial Style.<br />

Kompakt konzipiert<br />

Das Herzstück der Quelle reiner Genüsse<br />

ist die Wasseraufbereitungseinheit<br />

„Blanco Choice.All“. Kompakt konzipiert,<br />

passt sie im Spülenunterschrank neben<br />

Organisations- und Abfallsysteme. Das<br />

System lässt sich einfach installieren<br />

und per intuitiver Menüführung über das<br />

Touch-Display auf individuelle Wasserwünsche<br />

einstellen. Verbrauchsmaterialien<br />

wie Filter und CO 2<br />

-Zylinder können<br />

dank des einfachen Öffnens der Frontabdeckung<br />

mittels „Tip-on“- Technology<br />

einfach ausgetauscht werden. Das integrierte<br />

Reinigungsprogramm säubert<br />

den gesamten Sodabereich in nur 40 Minuten.<br />

Ein Hochdruck-Boiler aus Edelstahl<br />

mit einem Volumen von drei Litern<br />

liefert heißes Wasser in einem frei definierbaren<br />

Temperaturbereich von 65 °C<br />

bis 100 °C.<br />

Komfort und Service<br />

Komfort und eine nützliche Serviceanbindung<br />

bietet die neue „Blanco Unit App“.<br />

Via Bluetooth lassen sich mit dem Smartphone<br />

individuelle Bedarfe einstellen und<br />

etwa die CO 2<br />

-Intensität, die Wasserart<br />

und Wassermenge speichern. Die App vereinfacht<br />

zudem die Wartung, führt durch<br />

den Reinigungsmodus, zeigt taggenaue<br />

Verbrauchsstatistiken an, informiert zu<br />

Filter- und CO 2<br />

-Kapazität und weist darauf<br />

hin, falls diese zu gering wird. Verbrauchsmaterialien<br />

lassen sich über die<br />

App im Blanco Webshop bestellen.<br />

„Blanco Choice“ wird mit dem Katalog<br />

2024 in den Handel eingeführt. Das System<br />

vereint mehrere Geräte in einem und<br />

erleichtert durch den Wegfall von Flaschen<br />

und Transportwegen die täglichen<br />

Einkäufe.<br />

www.blanco.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 17


Wasserplatz & Zubehör<br />

Home of Thermomix<br />

Küchenmaschinen wie der Thermomix<br />

können eine Küche mit Einbaugeräten<br />

hervorragend ergänzen. Diese Geräte<br />

sind praktisch und werden von ihren<br />

Besitzerinnen und Besitzern oft innig<br />

geliebt. Sie haben aber auch ihre Nachteile.<br />

In einer designorientierten Küche<br />

zum Beispiel stören freistehende Geräte<br />

das aufgeräumte Gesamtbild und nehmen<br />

zudem Platz auf der Arbeitsplatte<br />

weg. Diese steht dann nicht mehr als Arbeitsfläche<br />

zur Verfügung. Wohin also<br />

mit dem „Thermie“ (und anderen Küchengeräten<br />

ähnlicher Größe), wenn er<br />

nicht gebraucht wird? Die Gründerinnen<br />

von Invisible präsentierten eine Lösung,<br />

die auf der area30 am Stand des Zubehörspezialisten<br />

Sagemüller & Rohrer<br />

intensiv begutachtet wurde. Invisible<br />

ist eine Unterschrankfunktion, bei der<br />

das Gerät dank integrierter Kraftunterstützung<br />

bei Bedarf einfach auf die Arbeitsplatte<br />

gehoben wird. Nach getaner<br />

Arbeit wird das Gerät wieder heruntergefahren<br />

und verschwindet im Schrank.<br />

Sofern ein Stromanschluss vorhanden<br />

ist, muss das Küchengerät nur einmal<br />

bei der Montage angeschlossen werden.<br />

Ein lästiges Ein- und Ausstecken während<br />

der Nutzung entfällt vollständig.<br />

Die Mechanik ist so konzipiert, dass die<br />

Unterschranktür bei Benutzung des Küchengerätes<br />

fast vollständig geschlossen<br />

werden kann. Es wird ein 60 cm breiter<br />

Unterschrank benötigt. Bei Neuplanungen<br />

sollte direkt ein Frontauszug<br />

eingeplant werden, so der Anbieter. Bei<br />

bestehenden Küchen mit Drehtür sollte<br />

zusätzlich ein Frontauszug eingeplant<br />

werden. Die Mindestkorpushöhe beträgt<br />

520 mm. Die Stärke der Arbeitsplatte<br />

muss zwischen <strong>12</strong> mm und 100 mm liegen.<br />

Entwickelt wurde das Feature unter<br />

anderem von Yvonne Zahn, Küchendesignerin<br />

und bekannte Influencerin<br />

(Yvis Küchenglück) aus Weinheim.<br />

Ihre Mitgründerin Sabrina arbeitet als<br />

Homestagerin.<br />

Fotos: Invisible<br />

18 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Der Brause kopf bleibt kühl<br />

Die Edelstahlarmatur „KWC<br />

BEVO E“ im klassischen L-<br />

Design präsentiert sich mit<br />

schlanker Silhouette und<br />

formschönen Übergängen in<br />

der Farbe „industrial black“.<br />

Charakteristisch ist der<br />

asymmetrische Auslauf. Für<br />

besondere Sicherheit sorgt<br />

bei den Brausemodellen die<br />

zweischalige Konstruktion.<br />

Sie schützt vor Verbrühungen.<br />

„Egal, wie heiß das<br />

Wasser wird“, sagt der Hersteller,<br />

„der Brausekopf der<br />

Armatur bleibt außen kühl.“ Auffallend leise sei der Laminarstrahl der „BEVO E“.<br />

Denn er kommt ohne Umgebungsluft aus. Das sorgt laut KWC für mehr Hygiene<br />

und Komfort bei der Küchenarbeit. Zusätzlich zum Laminarstrahl verfügt das Modell<br />

über einen „Softspray“-Strahl zum schonenden Waschen von Gemüse und Obst.<br />

Für Ende <strong>2023</strong> kündigt das Unternehmen die BEVO E" mit Ausziehauslauf auch als<br />

Hybridarmatur an. Neben der manuellen Bedienung kann diese Variante über einen<br />

Sensor gesteuert werden.<br />

Foto: KWC<br />

VOGT<br />

Ihr verlässlicher<br />

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Neu: Katalog-Update<br />

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Besuchen Sie uns vom 16. bis<br />

zum 21. September auf unserem<br />

Messestand E15!<br />

Katalog-Update <strong>2023</strong> / 2024<br />

Foto: hansgrohe/Hansgrohe SE<br />

Update für die „Zesis“<br />

Die neue Version der hansgrohe „Zesis M33“ bietet mit verlängertem Auslauf<br />

und Metallauszug noch mehr Komfort. Der ausziehbare Schlauch hat fast 30 Zentimeter<br />

mehr Spielraum als bei der kleinen Schwester von „Zesis“. Im Zusammenspiel<br />

mit der „sBox“ unter der Spüle wird der Schlauch geschmeidig und<br />

sicher geführt. Optional kann die Funktionserweiterung mit der „CoolStart“-<br />

Funktion ausgestattet werden. Diese Technologie sorgt dafür, dass in der Mittelstellung<br />

der Armatur nur kaltes Wasser fließt. Erst durch aktives Drehen des<br />

Griffs wird die energieintensive Warmwasserbereitung aktiviert. „QuickClean“<br />

erleichtert zudem die Reinigung der Armatur und beugt Kalkablagerungen vor.<br />

Unverändert bleibt das filigrane Design der Armatur, die in den drei Oberflächen<br />

„Chrom“, „Mattschwarz“ und „Edelstahl“ erhältlich ist. Auf der area30 präsentierte<br />

das Unternehmen zudem weitere Spülenneuheiten. So wurde das Sortiment<br />

um die neue „SilicaTec“-Spüle „S53" und die neue Edelstahlspüle „S44"<br />

erweitert. Beide Serien sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich<br />

und verfügen über eine Abtropffläche.<br />

PRODUKTWELTEN<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong><br />

vogtwelt.de


Wasserplatz & Zubehör<br />

Foto: Franke<br />

Foto: Franke<br />

Der „Clear Water Filter“<br />

von Franke passt platzsparend<br />

in den Spülenunterschrank.<br />

Luxuriöse Eleganz<br />

Die „Icon Semi-Pro“ ist eine hochwertige Premium-Armatur<br />

von Franke und zugleich das jüngste Element<br />

der 2021 eingeführten gleichnamigen Armaturenreihe,<br />

die bereits mit dem renommierten „iF Design Award“<br />

und dem „Red Dot Award“ prämiert wurde. Die jetzt<br />

vorgestellte Variante zeigt sich in trendigem Mattschwarz.<br />

Mit ihren geschwungenen Linien sei sie ein<br />

Sinnbild für die harmonische Verbindung von Form<br />

und Funktion. Damit verleihe sie jeder Küche eine stilvolle<br />

Dynamik und luxuriöse Eleganz. Mit ihrer hoch<br />

angebrachten und abnehmbaren Brause bietet sie maximale<br />

Flexibilität beim Abwaschen. Zudem bietet die<br />

„Icon Semi-Pro“ zwei Strahlarten: den Normal- und<br />

den spritzarmen und leisen Laminarstrahl.<br />

So schmeckt<br />

Wohlbefinden<br />

Der Franke „Clear Water Filter“ wurde in der Schweiz entwickelt und<br />

passt mit seinen kompakten Abmessungen platzsparend in den Unterschrank<br />

der Spüle. Die austauschbare Kartusche lässt sich mit wenigen<br />

Handgriffen wechseln. Der dazugehörige Timer erinnert den Benutzer<br />

daran, den Filter rechtzeitig zu wechseln, um einen kontinuierlichen<br />

und effizienten Filtrationsprozess zu gewährleisten. „In einem dreistufigen<br />

Filterprozess werden Partikel, Mikroplastik, Medikamentenrückstände,<br />

Hormone, Geruchs- und Geschmacksstoffe wie Chlor zuverlässig<br />

entfernt“, beschreibt Franke die Vorteile. Selbst Schwermetalle<br />

reduziere der Filter.<br />

Der auf der Küchenmeile <strong>2023</strong> im house4kitchen vorgestellte Filter<br />

ist mit den beiden Armaturenmodellen „Clear Water L“ und „Clear<br />

Water J“ kompatibel. Die Modelle verfügen jeweils über einen unabhängigen<br />

Kreislauf für normales und gefiltertes Wasser und sind aus massivem<br />

Edelstahl gefertigt. Das garantiert besondere Hygiene. Der „Clear<br />

Water Filter“ hat eine Filterkapazität von bis zu 8000 Liter Wasser.<br />

Der Hintergrund*: Der Mensch besteht zu mehr als der Hälfte aus<br />

Wasser, von dem er täglich etwa 2,5 Liter verliert. Um gesund und vital<br />

zu bleiben, müssen Erwachsene dem Körper dieses Wasser wieder<br />

zuführen. Etwa einen Liter nehmen wir über die Nahrung auf, den<br />

Rest meist in Form von Getränken. Das Bundesministerium für Ernährung<br />

empfiehlt daher, durchschnittlich 1,5 Liter pro Tag zu trinken –<br />

bei Hitze, trockener Luft und Krankheiten wie Fieber erhöht sich diese<br />

Menge. Die aktive Regulierung des körpereigenen Wasserhaushalts<br />

ist umso wichtiger, als der Mensch nicht in der Lage ist, Wasserreserven<br />

anzulegen. Wasser ist für diese Aufgabe unangefochten das gesündeste<br />

Getränk – als reines Trinkwasser, aber auch in Form von ungesüßten<br />

Tees und Schorlen. Wasser sollte daher immer und überall in<br />

ausreichender Menge zur Verfügung stehen und jeder Tropfen sollte<br />

so rein wie möglich sein. Franke hat deshalb speziell für den Hausgebrauch<br />

Filterlösungen entwickelt, die vor schädlichen Verunreinigungen<br />

schützen. (* Quelle: Franke)<br />

20 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Foto: systemceram<br />

„Juna 75“ in der<br />

Keramikfarbe<br />

„Lava“ mit der<br />

neuen Armatur<br />

„Mania“ in<br />

„Mattschwarz“.<br />

Fließendes Spülendesign<br />

Das neue „Juna“-Design von systemceram<br />

lädt zum Berühren ein. Weiche Radien<br />

lassen die Funktionsbereiche ineinander<br />

übergehen, die Abtropffläche neigt sich<br />

sanft nach drei Seiten und öffnet sich in<br />

einer soften Rundung zum großzügigen<br />

Becken. So kann das Wasser leicht abfließen<br />

und die Fläche eignet sich dennoch<br />

als zusätzliche Vorbereitungszone. Diese<br />

organische Formgebung gefällt dem<br />

Auge und schmeichelt den Fingerkuppen<br />

wie ein Stein, der vom plätschernden Gebirgsbach<br />

rund geschliffen wurde. Gleichzeitig<br />

steigert sie die Funktionalität. Denn<br />

die weichen Radien erhöhen zusätzlich<br />

die Pflegefreundlichkeit der robusten und<br />

besonders glatten Küchenkeramik, an<br />

der Schmutz oder Kalkreste ohnehin nur<br />

schwer haften können.<br />

Mit der Neuentwicklung „Juna“ bringt<br />

systemceram das organische Design heutiger<br />

Wohnwelten in die Küche und ist<br />

damit topaktuell. Denn modernes Einrichtungsdesign<br />

schafft zeitlose Behaglichkeit:<br />

mit natürlichen Farben, ehrlichen<br />

Materialien, fließenden Formen und einer<br />

beruhigenden Gesamtwirkung. Gleichzeitig<br />

bringt das „Juna“-Design Form<br />

und Materialität in Einklang und unterstreicht<br />

damit die grundsätzlichen Stärken<br />

des Familienunternehmens aus dem<br />

Wester wald. Feinsteinzeug von systemceram<br />

ist ein zu 100 Prozent recycelbares<br />

Material mit einer natürlich organischen<br />

Formensprache mit flachen Auflagerändern,<br />

angenehmer Haptik und eleganten<br />

Radien. Das Design wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Designbüro Hans Winkler<br />

entwickelt und umgesetzt.<br />

Zwei Modelle, zwei Einbauvarianten<br />

Zur Premiere auf der area30 in Löhne im<br />

September <strong>2023</strong> präsentierte system ceram<br />

zwei Größen und zwei Einbauarten. Die<br />

„Juna 90“ für den 60 cm breiten Spülenschrank<br />

und die „Juna 75“ für den 50er-<br />

Spülenschrank. Beide Modelle gibt es als<br />

Einbauspüle sowie als flächenbündige Variante<br />

„Juna 90 F“ und „Juna 75 F“. Erhältlich<br />

sind die Modelle der „Juna“-Familie<br />

wie alle bekannten elegant-geradlinigen<br />

Spülen und Becken von systemceram in<br />

aktuell 15 Keramikfarben. Diese Vielfalt<br />

ermöglicht eine individuelle Umsetzung<br />

in jedem Küchenstil. Die Palette bietet ein<br />

breites Spektrum an glänzenden und matten<br />

Glasuren in fein abgestimmten Nuancen<br />

von reinem Weiß bis Tiefschwarz.<br />

Jüngster Neuzugang ist seit Juni <strong>2023</strong> die<br />

Glasur „Eibe“. Ein dunkles Grün, das sich<br />

als Kombinationspartner für viele Holzund<br />

Naturtöne empfiehlt und sehr gut mit<br />

mattschwarzen und metallischen Optiken<br />

harmoniert. Weitere natürliche Farbtöne<br />

sind zum Beispiel „Jasmin“, „Fango“,<br />

„Schiefer“ und „Lava“.<br />

Dazu passende Armaturen<br />

Parallel zur Einführung der neuen Spülenfamilie<br />

ergänzt systemceram das Armaturenprogramm<br />

um drei Modellreihen<br />

in ebenfalls organischer Formensprache.<br />

Die Armaturenkörper der „Mania“-<br />

Modelle verjüngen sich in einem sanften<br />

Übergang zum Auslauf hin. Die Einhebelmischer<br />

sind in vier Oberflächen (Chrom,<br />

Edelstahl, Mattschwarz und Mattgold)<br />

und drei Auslaufvarianten erhältlich. Als<br />

„Mania“ mit U-förmigem Festauslauf, als<br />

„Mania Soft“ mit rundem Festauslauf und<br />

als „Mania Soft“ mit rundem Auslauf und<br />

ausziehbarer Handbrause mit zwei Strahlarten.<br />

Die beiden Modelle mit Festauslauf<br />

verfügen über einen Luftsprudler mit Antikalk-Funktion.<br />

Der schwenkbare Auslauf lässt sich<br />

bei allen drei Armaturen individuell einstellen:<br />

neben dem Standard mit 180°<br />

Schwenkradius auch auf <strong>12</strong>0° und auf<br />

360°. Zur Ressourcenschonung sind alle<br />

drei neuen Modelle mit einem Durchflussbegrenzer<br />

ausgestattet, der die Wassermenge<br />

um bis zu 50 Prozent reduziert.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 21


Wasserplatz & Zubehör<br />

Workflow am<br />

Wasserplatz<br />

Drei Modelle in zwei Einbauraten: Mit der neuen<br />

Spülenserie „Adira“ ergänzt Blanco sein umfangreiches<br />

Portfolio um ein modern gestaltetes<br />

Modell mit funktionaler Ausstattung und vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten. Für eine gute<br />

Planbarkeit stehen die Varianten „45 S“, „6 S“<br />

und „XL 6 S“ zur Auswahl. Auch mit jeweils einer<br />

Modellvariante „F“ für den flächenbündigen<br />

Einbau. Allen gemeinsam ist die Möglichkeit<br />

des reversiblen Einbaus. Bei „Adira 6 S“ und<br />

„6 S-F“ kann zusätzlich eine Multifunktionsschale<br />

eingesetzt werden, die auch zu den Abfallsystemen „Blanco Select II“ und „Flexon II“ passt. Für zusätzlichen Küchenkomfort<br />

und Erleichterung bei der täglichen Arbeit am Wasserplatz sorgt die im Lieferumfang enthaltene Klappmatte. Die „Silgranit“-Spülen<br />

sind in verschiedenen Farben erhältlich. Die Töne reichen von „Kaffeebraun“ und „Alumetallic“ über „Tartufo“ bis hin zu „Vulkangrau“.<br />

Die „Adira“-Modelle können auch als „Blanco Unit“ mit passender Armatur und passendem Abfalltrennsystem geplant werden.<br />

Foto: Blanco<br />

Klassiker mit Sensor<br />

Elegantes Statement am Wasserplatz:<br />

„Blancoculina-S II Sensor“.<br />

Die Küchenarmatur „Blancoculina-S“ gehört zu den Klassikern<br />

im Programm. Jetzt wurden zwei Weiterentwicklungen vorgestellt:<br />

die Modelle „Blancoculina-S II“ und „Blancoculina-S II<br />

Sensor“. Damit will der Hersteller die moderne Küchenkultur auf<br />

die nächste Stufe heben. Charakteristisch für die Weiterentwicklung<br />

sind neue Designelemente wie die dunkel abgesetzten Einlagen<br />

an Bedienhebel und Armaturenkörper sowie der jetzt noch<br />

elegantere Brausehalter. In der neuen Version mit berührungsloser<br />

Sensorik erfüllt der Armaturenklassiker weitere Komfortansprüche.<br />

Die Bedienung erfolgt intuitiv über zwei integrierte<br />

Sensoren an der Armaturenseite und am Armaturenarm.<br />

Per Handbewegung startet der seitliche Sensor den Wasserfluss<br />

in einem konstanten, leicht gedrosselten Modus, der speziell für<br />

das Händewaschen und die Zubereitung von Speisen entwickelt<br />

wurde. Durch die reduzierte Öffnung der Ventile wird gleichzeitig<br />

Wasser gespart. Der Wasserfluss stoppt durch einen weiteren<br />

Wink oder automatisch<br />

nach 90 Sekunden. Der zweite<br />

Sensor an der Unterseite<br />

der Armatur löst den Wasserfluss<br />

bei voll geöffneten Ventilen<br />

aus, sobald sich ein Gegenstand,<br />

z. B. ein Topf, unter<br />

dem Sensor bewegt. Verlässt<br />

der Gegenstand den Sensorbereich<br />

wieder, versiegt<br />

der Wasserfluss. So können<br />

Töpfe, Karaffen oder Vasen<br />

einfach und bequem befüllt<br />

werden, ohne sie mit einer<br />

oder beiden Händen halten<br />

zu müssen. Die Wassertemperatur<br />

wird wie gewohnt<br />

über den Bedienhebel reguliert.<br />

Die Modelle sind in den<br />

vier Oberflächen „PVD steel“<br />

und „black matt“ sowie neu<br />

„satin dark steel“ und „satin<br />

platinum“ erhältlich. Für Planungssituationen<br />

mit wenig<br />

Platz unter einem Oberschrank<br />

hat Blanco außerdem<br />

die kompakte „Blancoculina-<br />

S II Mini" neu aufgelegt.<br />

Foto: Blanco<br />

22 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Seidenmatt mit Härte-Plus<br />

Teka hat die Spülen-Serie „FlexLinea“ um drei stilvolle<br />

und robuste Varianten erweitert: Die neuen Einbeckenspülen<br />

bestehen aus hochwertigem, einen Millimeter starkem<br />

„AISI 304“-Edelstahl. Ihr seidenmattes „Fortinox“-Finish<br />

erhalten sie durch einen Legierungsverfahren, bei dem<br />

die Spülen mit winzigen Partikeln aus aus austenitischem<br />

Edelstahl beschossen werden. Christofer Thöne, Teka-Verkaufsleiter<br />

Spülen und Armaturen: „Austenitischer Edelstahl<br />

zeichnet sich durch erhöhte Korrosionsbeständigkeit,<br />

hohe Zugfestigkeit und einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

aus. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass<br />

die neuen ‚FlexLinea‘-Spülen mit ‚Fortinox‘-Oberfläche<br />

eine wesentlich härtere, homogenere und damit widerstandsfähigere<br />

Oberfläche haben als herkömmliche Edelstahlspülen.“<br />

Das Ergebnis sei um 20 Prozent härter.<br />

Foto: Teka<br />

Klassiker mit Jubiläumsraute<br />

In der 275-jährigen Geschichte von Villeroy & Boch<br />

hat es immer wieder Produkte gegeben, die ihre eigene<br />

Geschichte geschrieben haben. Sie haben Moden,<br />

Trends und Generationen überdauert. Heute sind<br />

sie echte Klassiker. Der keramische Spülstein ist solch<br />

ein Klassiker. Im Jubiläumsjahr präsentiert das Unternehmen,<br />

wie berichtet, die Spüle mit dem Dekor<br />

„Brindille“, das ebenso wie die Spüle Unternehmensgeschichte<br />

geschrieben hat. Und<br />

noch ein historisches<br />

Design<br />

ziert die<br />

Spüle: das geometrische<br />

Verlegemuster „Mosaïque“. Die<br />

typischen Rauten orientieren sich an den<br />

Verlegemustern der Mettlacher Platten, die<br />

Eugen von Boch in den 1850er Jahren<br />

entwickelte. Während die historischen<br />

Vorbilder dreifarbig gestaltet sind, ist<br />

das Spülsteindekor monochrom in feinen<br />

grauen Linien gehalten. Durch<br />

eine erstmals bei Spül becken eingesetzte Vertiefung in der Glasur erhält das Dekor eine besondere Haptik. Die Modernität<br />

des Dekors wird durch die dreidimensionale Wirkung des Rautenmusters zusätzlich unterstrichen. Passend<br />

zum „Mosaïque“-Dekor der Spüle ent wickel ten die Produktdesigner die exklusive Edel stahl-Design arma tur „Finera<br />

Square Jubilee“. Dabei wurde das Fliesendesign in den markanten Aufsatzblock des schma len Strahlreglers eingraviert,<br />

der seitlich am hohen, flachen Auslauf positioniert ist.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 23


Küchenzubehör/Großhandel<br />

Produktgruppen Hauptlieferanten Produktschwerpunkte<br />

BASICS: Spülen, Armaturen, Abfallsammler, Lichttechnik,<br />

Steckdosen, Stützelemente, Schrankausstattung,<br />

Nischenausstattung<br />

TECH: Lüftungstechnik, Montagematerial, Küchentechnik<br />

INTERIEUR: Hocker, Stühle, Tische<br />

Grundsätzlich Zusammenarbeit mit allen am<br />

Markt auftretenden Unternehmen, die Innovation<br />

und Partnerschaft pflegen und verstehen.<br />

Vollsortimenter mit den Produktschwerpunkten<br />

Lüftungstechnik, Abfallsammler, Spülen, Armaturen,<br />

Montagematerial, Lichttechnik und Küchenausstattung.<br />

Alle Zubehörsegmente mit ausgeprägter Programmbreite<br />

und -tiefe.<br />

Unterbau- u. Nischenleuchten; Deckenleuchten für<br />

Küche, Essen, Wohnen; Steckdosenelemente; Abfallsammler;<br />

Abluftsysteme; Spülen; Armaturen;<br />

Montage- und Anschlussmaterial; E-Geräte wie<br />

Multischneider, Einbau-Toaster, Einbau-Stabmixer,<br />

Sockelsauger, Bluetooth-Audiosystem, Radios, Einbau-Kochmulden<br />

und Sockelheizungen; Kleinspeicher;<br />

Schrankinnenausstattungen, Wäschesortierer;<br />

Arbeitsplatten-Zubehör (Granitfelder, Waagen,<br />

Stütz- und Sockelfüße, Konsolen, Lüftungsgitter,<br />

WAP); Nischen- und Abhängesysteme; Regal systeme;<br />

Bank- und Tischgestelle; Airforce Dunstabzugshauben;<br />

Abluftsteuerung (Fensterkontaktschalter);<br />

Badzubehör (Waschtische, Armaturen für<br />

Waschtisch, Brause, Wanne und Bidet, Accessoires,<br />

Handbrausen, WC-Sitze, Lichtspiegel, Bad-Abfallsammler,<br />

Bad-Anschlussmaterial).<br />

Wesentliche Zulieferer der Branche sowie<br />

führende deutsche und europäische Produzenten.<br />

Abfalltrennung: Wesco und Hailo<br />

Spülen: Alveus-Spülen Exklusivvertrieb,<br />

zudem Caressi, Franke, Blanco, V&B<br />

Armaturen: Kludi, Grohe, Ideal Standard,<br />

HeinrichSchulte, Hansgrohe, Caressi, Fima<br />

sowie Hausmarke „Eco-Design“<br />

Licht/Elektrotechnik: Ritter, Bachmann,<br />

Schulte, Elektra, Halemeier u. a.<br />

Einbautechnik: Kesseböhmer und weiteren<br />

namhaften Produzenten<br />

Lüftungstechnik: Eigenprodukte und Aircircle/<br />

Özpolat.<br />

Sanitärtechnik: Geberit, Viega und weitere<br />

deutsche und europäische Qualitätslieferanten<br />

Alle namhaften Zubehörlieferanten.<br />

Zubehör diverser Produktgruppen in Trendfarben<br />

Schwarz, Gold, Kupfer.<br />

Großes Programm LED-Leuchten für dekoratives<br />

sowie funktionales Licht; Deckenleuchten.<br />

Nischen-Ausstattungen als Alternativen zu<br />

Relingsystemen.<br />

Nischenwände aus organischem Glas, Alu oder<br />

Holz.<br />

Breites Programm in den Segmenten Lüftungstechnik<br />

(Energieboxen), Abfalltrennung, Ausstattung<br />

und Spülen-Accessoires. Granitspülen auch<br />

nachhaltig gefertigt. „Invisible“ Versenksystem für<br />

Küchen geräte (Thermomix © usw.).<br />

Die VOGT-Produktwelten setzen sich aus Zubehörprogramm,<br />

Dunstabzugshauben, Deckenleuchten<br />

und Badzubehör zusammen. Die bindende Klammer<br />

des Unternehmenskonzepts ist die individuelle<br />

Praxisanwendung, die sich vom reinen Produktverkauf<br />

abhebt.<br />

Vollsortiment mit den Produktschwerpunkten<br />

Lichttechnik; Deckenleuchten; Steckdosenelemente;<br />

Abfallsammler; Abluftsysteme; Montage- und Anschlussmaterial,<br />

kundenindividuelle Set-Konfektionierungen;<br />

Airforce Dunstabzugshauben exklusiv<br />

im Küchenzubehörgroßhandel; Armaturen; Badzubehör.<br />

24 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Eigenentwicklungen Liefer gebiet Logistik<br />

In nahezu allen Produkt-<br />

Vorwiegend<br />

Paketdienste<br />

gruppen eigene Design- und<br />

im europä-<br />

und Spediti-<br />

Entwicklungsaktivitäten in<br />

ischen Raum,<br />

onen<br />

Nordhorn. Außerdem Zusam-<br />

aber auch<br />

menarbeit mit renommierten,<br />

global orga-<br />

internationalen Produktentnisiertwicklern,<br />

Designhochschulen<br />

und international bekannten<br />

Designern.<br />

Eigenprodukte in den Warengruppen:<br />

Lüftungstechnik,<br />

Abfallsammler, Lichttechnik,<br />

Spülen, Armaturen, Montagematerial,<br />

Schrankausstattung<br />

Eigene oder exklusive Pro-<br />

In Deutsch-<br />

Lieferung per<br />

dukte bei LED-Leuchten, Lüfland<br />

und<br />

Paketdienst<br />

tungstechnik, Einbautechnik,<br />

Österreich<br />

oder Spedi-<br />

Abfallsammlern, Nischenver-<br />

Außendiensttiokleidungen<br />

und Armaturen.<br />

mannschaft.<br />

Ferner Exklusivlinien der Pro-<br />

Ansonsten<br />

duzenten.<br />

EU-Länder.<br />

Liefergarantie<br />

innerhalb von . . .<br />

. . . kürzester Zeit bei<br />

Express- oder Overnight-Service.<br />

Standardservice<br />

innerhalb<br />

von 2 - 3 Tagen.<br />

Eilaufträge (per Telefon<br />

vor 15 Uhr) werden<br />

noch am selben<br />

Tag versendet; sonst<br />

1 - 2 Tage. Expresslieferungen:<br />

Anlieferung<br />

am nächsten Tag<br />

möglich.<br />

Vertriebs organisation Ansprechpartner Kontaktadresse<br />

Bestellannahme: Rund um<br />

Die Mitarbeiter des<br />

die Uhr im Online-Händ-<br />

zuständigen Regio-<br />

lerportal, 29 Gebietsver-<br />

Innendienstes und<br />

kaufsleiter sowie 7 regional<br />

die 29 Gebietsver-<br />

zuständige Innendienstkaufsleiter<br />

vor Ort<br />

büros mit jeweils 4 Mit-<br />

in Deutschland,<br />

arbeitern, darunter eine<br />

Benelux, Öster-<br />

separate Exportabteilung<br />

reich, Italien und<br />

(mehrsprachig: Englisch,<br />

Frankreich.<br />

Französisch, Niederländisch,<br />

Spanisch).<br />

1 Schulungsleiter, 4 Verkaufsleiter<br />

(Deutschland),<br />

1 Exportleiter sowie 1 Vertriebsleiter<br />

Deutschland.<br />

11 Außendienstmitarbei-<br />

Geschäftsleitung:<br />

ter (10 BRD / 1 A) sowie<br />

Manfred Staubach<br />

Verkaufs-Innendienst.<br />

Vertriebsleitung:<br />

Jörg Doleschel<br />

Leitung Verwaltung<br />

und Logistik:<br />

Michael Molitor<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24<br />

48529 Nordhorn<br />

Tel. 05921 704 - 0<br />

Fax 05921 704 - 140<br />

erreichbar von 7.30 bis 17.30 Uhr<br />

(freitags bis 16 Uhr)<br />

naber@naber.com<br />

www.naber.com<br />

www.compair-flow.com<br />

Sagemüller & Rohrer GmbH<br />

Daimlerstraße 5<br />

82054 Sauerlach (bei München)<br />

Tel. 08104 660033<br />

Fax 08104 660044<br />

erreichbar von 7.30 bis 17 Uhr<br />

(freitags bis 15 Uhr)<br />

info@sagero.de<br />

www.sagero.de<br />

Anschluss-Box (Montagehilfe<br />

Elektro-Anschluss), LED-<br />

Lichttechnik; Eigen marke<br />

„Top Line VOGT ® “ für unterschiedliche<br />

Warengruppen;<br />

Montage hilfe „MTS Profil“ (um<br />

Leitungen in der Wand bei der<br />

Montage von Hängeschränken<br />

zu umgehen).<br />

Gesamter<br />

deutschsprachiger<br />

Raum<br />

Auslieferung<br />

bundesweit<br />

über eigene<br />

Lkw-Flotte<br />

sowie Speditionen<br />

und<br />

Paketdienste;<br />

hohe Warenverfügbarkeit<br />

und Lieferzuverlässigkeit<br />

durch modernes<br />

und<br />

großzügig<br />

ausgestattetes<br />

Zentrallager.<br />

Fester wöchentlicher<br />

Tourenservice mit<br />

eigenem Lkw, Taggenau;<br />

auf Wunsch<br />

für Lagerware 24 Std.<br />

per Spedition / Paketdienst.<br />

Bestellannahme, persönliche<br />

Kundenberatung und<br />

Vor-Ort-Schulung über<br />

bundesweiten Außendienst<br />

und Vertriebsinnendienst;<br />

Händler-Onlineshop<br />

inkl. Lagerabfrage<br />

Geschäftsführung:<br />

Mathias Meloh<br />

Einkaufsleitung:<br />

Ralf Fleißner ppa.<br />

Verkaufsleitung:<br />

Claus Michael<br />

Huthmann<br />

Vertriebsinnendienstleitung:<br />

Marc Struckmeyer<br />

HORST VOGT GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 23<br />

28876 Oyten<br />

Tel. 04207 9168 - 0<br />

Fax 04207 916850<br />

erreichbar von 7.30 bis 17.30 Uhr<br />

(freitags bis 16.30 Uhr)<br />

info@vogtwelt.de<br />

www.vogtwelt.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 25


Hausgeräte<br />

Kopffreiheit-<br />

Dunsthaube<br />

„DW 8550.0“.<br />

Spiel mit<br />

Matt und Glanz<br />

Seit 1875 entwickelt Küppersbusch Hausgeräte.<br />

Mit Liebe zum Detail entstehen<br />

dabei immer wieder besondere Innvationen.<br />

So auch die neue „MattBlack Design<br />

Linie“, mit der das Unternehmen Tradition<br />

und Moderne zu einem klaren Design<br />

statement verbindet. Minimalistisch,<br />

hochwertig und zeitlos unterstreicht die<br />

Kombination aus mattschwarzen und<br />

schwarz­glänzenden Details das geradlinige<br />

Design der Geräte. Die neue Serie<br />

besteht aus verschiedenen Backöfen und<br />

Kompaktgeräten (Backofen, Dampfgarer<br />

und Backofen mit Mikrowelle), einem Induktionskochfeld,<br />

einer kopffreien Dunstabzugshaube<br />

sowie einer Mikrowelle und<br />

einem Kaffeevollautomaten. Wärme­ und<br />

Zubehörschubladen runden das Angebot<br />

ab. Damit bietet sich die „MattBlack<br />

Design Line“ als Komplettlösung für die<br />

Kücheneinrichtung an. Die Einbaugeräte<br />

sind ab dem vierten Quartal <strong>2023</strong><br />

erhältlich.<br />

Fotos: Küppersbusch<br />

Zur neuen „MattBlack Design<br />

Linie“ von Küppers busch gehören<br />

auch drei Backöfen in<br />

unterschiedlicher Ausstattung.<br />

Mit Pyrolyse, als Kombi-Gerät<br />

aus Backofen und<br />

Dampfgarer und als Kompakt-<br />

Backofen mit Mikrowelle.<br />

26 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Immer die passende Stimmung<br />

Die umfangreich ausgestattete Inselhaube „Skyline Edge Play“<br />

von berbel bietet eine Vielzahl neuer Features, mit denen sich<br />

individuelle Bedürfnisse und Vorlieben beim Kochen erfüllen<br />

lassen. So verfügt die Lift­Dunstabzugshaube über eine Gestensteuerung.<br />

Verschiedene Funktionen werden einfach per Handbewegung<br />

aktiviert oder beendet. Eine Bedienung mit feuchten<br />

oder durch das Kochen verschmutzten Fingern entfällt. Die Liftverstellung<br />

ist intuitiv über den Lift­Sensor seitlich unter der<br />

Haube bedienbar. Befehle für das Einschalten der Kochfeldbeleuchtung<br />

oder die Lüfterregelung erhält die „Skyline Edge Play“<br />

über den mittig platzierten Aktions­Sensor an der Front. Die<br />

Kochfeldbeleuchtung sorgt für optimale Sicht auf das Kochgeschehen,<br />

während das neue Uplight die Küchendecke<br />

indirekt beleuchtet. Eine Besonderheit bei der Effektbeleuchtung<br />

sind die „berbel Motion­Lights“. Diese<br />

Funktion schafft je nach Tageszeit und Stimmung<br />

eine individuelle Lichtstimmung in der Küche.<br />

Die Auswahl von bis zu <strong>12</strong> Lichtsequenzen reicht<br />

von sanften Farbübergängen über dynamische<br />

Lichteffekte bis hin zu beruhigenden Farben.<br />

Alle Funktionen der verstellbaren Inselhaube<br />

wie Lifthöhe, Lüfterstufe oder Lichteinstellung<br />

lassen sich auch über die neue „berbel+“ App<br />

steuern. Bis zu 16 Szenen können gespeichert werden,<br />

zwei voreingestellte und 14 frei konfigurierbare. Diese Szenen<br />

bestehen aus Kombinationen einzelner Einstellungen. Die<br />

Deckenanschlussplatte für Skyline Edge Play“ muss separat<br />

bestellt werden. Zur Auswahl stehen neben einem Deckenanschluss<br />

aus Edelstahl verschiedene Deckenanschlüsse aus Glas<br />

in den Farben mattschwarz, schwarz, weiß oder silbergrau, passend<br />

zur Farbe der Haube. Als noch individuellere Option kann<br />

die Glasplatte gegen Aufpreis in der Wunschfarbe aus dem RAL­<br />

Farbsystem gewählt werden.<br />

Fotos: berbel<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 27


Hausgeräte<br />

Von allen Seiten nutzbar<br />

Die „Mythos T­Shelf“ ist die neueste Entwicklung der<br />

Franke Home Solutions. Durch ihre Symmetrie ist sie von<br />

allen Seiten aus nutzbar – als Haube, aber auch als Abstellfläche.<br />

Das edle Design im „Industrial Look“ strahlt<br />

Leichtigkeit aus, es wird kombiniert mit mattschwarzen<br />

Oberflächen und eleganten Ablagen aus Rauchglas. Zwei<br />

integrierte LED­Lichtleisten erhellen den Kochbereich<br />

und leuchten ihn gut aus. Abends können sie auch als<br />

dimmbares Ambientelicht genutzt werden.<br />

Auf den Rauchglasböden lassen sich Pflanzen oder<br />

besondere Küchenutensilien präsentieren. Oder sie bieten<br />

zusätzlichen Stauraum. Auch Kochbücher oder persönliche<br />

Dinge lassen sich dort platzieren. Die symmetrische<br />

Geometrie der Dunstabzugshaube sowie die<br />

abgestimmte Positionierung der Bedienelemente und<br />

der Beleuchtung ermöglichen eine 360°­Nutzung<br />

Die „Mythos T­Shelf“ verfügt über drei Leistungsstufen<br />

sowie eine Booster funk tion und bietet eine Maximalleistung<br />

von 750 m 3 /h. Gleichzeitig ist die Inselhaube<br />

dank der „Sound Pro“­Technologie besonders<br />

leise und arbeitet laut Hersteller bei maximaler Leistung<br />

mit maximal 66 dB. Franke erklärt: „Das geräuschoptimierte<br />

Gebläse minimiert die Lautstärke, insbesondere<br />

hohe und unangenehme Frequenzen werden ebenso<br />

reduziert wie Turbulenzen und Verwirbelungen im internen<br />

Luftstrom. Dadurch sinkt die wahrgenommene<br />

Lautstärke deutlich und der Klang wird angenehmer.“<br />

Die „Mythos T­Shelf“ ist in die Energieeffizienzklasse A eingestuft. Sie ist<br />

180 Zentimeter breit und 52 Zentimeter tief. Sie kann sowohl als Ablufthaube<br />

als auch als Umlufthaube betrieben werden. Kleines, aber feines Detail: Der<br />

Fettfilter ist in Schwarz erhältlich und passt sich so optisch der Haube an.<br />

Foto: Franke<br />

Foto: Miele<br />

Ganz in<br />

Schwarz<br />

Schwarz ist zeitlos elegant und lässt sich mühelos<br />

mit fast jedem Wohnstil, verschiedenen Materialien<br />

und vielen Farben kombinieren. Bekanntlich<br />

sind mattschwarze Oberflächen besonders<br />

gefragt. Miele präsentiert jetzt eine komplett neue<br />

Einbaugeräteserie in „Obsidian schwarz matt“. Sie<br />

umfasst einen Backofen, einen Backofen mit Mikrowelle,<br />

einen Dampfgarer, eine Wärme­ und<br />

Vakuumierschublade, einen Einbau­Kaffeevollautomaten<br />

sowie einen Weinklimaschrank. Ergänzt<br />

werden diese Geräte durch Induktionskochfelder,<br />

Dunstabzugshauben und Frontverkleidungen für<br />

Geschirrspüler mit „Knock2Open“­Technologie.<br />

Basis der neuen Serie ist das bekannte grifflose<br />

Design „ArtLine“ mit vollflächigen Glasfronten<br />

und integrierten Displays. Die Geräte ermöglichen<br />

eine durchgängig grifflose Küche. Die<br />

Markteinführung der neuen Einbaugeräteserie<br />

ist je nach Produkt für Februar 2024 geplant.<br />

28 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Überall reine Luft<br />

Plasmafilter­Spezialist Avitana präsentiert das erste Plasmafiltersystem mit<br />

integriertem Motor. Es eignet sich für den Einsatz in Küchenschränken und<br />

für zahlreiche Anwendungen darüber hinaus. Denn mit seiner flexiblen Anschlusstechnik<br />

spielt es überall dort seine Stärken aus, wo frische, keimfreie<br />

Luft gewünscht wird: Im Möbelbau zum Beispiel in Bettkopfteilen, Kleiderschränken,<br />

Garderoben oder Schuhschränken. Aber auch in geschlossenen,<br />

engen oder stark geruchsbelasteten Räumen, in Apotheken, Arztpraxen, Büros,<br />

Aufzügen, Flughafen­Raucher­Lounges oder in Lebensmittelmärkten<br />

und im Einzelhandel allgemein. Darüber hinaus lässt es sich in Decken­ und<br />

Pendelleuchten oder Akustikwände integrieren und wird so zum eleganten,<br />

„unsichtbaren“ Frischluftspender.<br />

Premiere feierte das Komplettsystem mit dem Namen „aira TRIO“ auf der<br />

area30 in Löhne. Die laut Hersteller bislang „einzigartige Gesamtlösung“ arbeitet<br />

autark, da der ultraflache Luftreinigungsfilter mit einem integrierten Motor in einem Gehäuse schallgedämmt verbunden ist.<br />

Dabei liefert das Modul einen Luftdurchsatz von bis zu 200 Kubikmetern. „So verwandelt das System verbrauchte Raumluft in frische,<br />

saubere Luft ohne Belastung durch Gerüche, Sporen, Bakterien oder Viren“, erklärt das Unternehmen. Den Produktnamen<br />

„Trio“ verdankt das System den drei angebotenen<br />

Varianten, die auf dem Plasmafilter­Modul<br />

„aira QUADRO slimline“ basieren. Hierbei kommen<br />

die Standardlösung mit Lufteinzug bzw.<br />

­ausstoß in der Verbauebene zum Einsatz, zweitens<br />

der „aira Quadro­L slimline“ sowie drittens<br />

der „aira Quadro­LL slimline“. Die L­Form ermöglicht,<br />

den Luftstrom der gereinigten Abluft<br />

Abbildungen: Avitana/Ott-Design<br />

Für die Anwendung im Küchenschrank: „aira TRIO“ mit Fernbedienung und Sensor.<br />

Dank minimaler Einbaumaße findet das „aira TRIO“-<br />

Modul selbst in flachen Design-Deckenleuchten Platz.<br />

rechtwinklig zum Filter auszustoßen, jedoch in<br />

der Verbauebene anzusaugen. Beim „Doppel­L“<br />

schließlich ist auch der Zustrom wie der Luftausstoß<br />

um 90 Grad abgewinkelt. Durch diese<br />

Modifikationen sowie die geringe Bauhöhe von<br />

nur 58 mm und die Auslegung als komplettes<br />

Luftreinigungssystem sind die Einsatzmöglichkeiten<br />

im Innenbereich vielfältig und, wie<br />

Avitana meint, „wohl nahezu unbegrenzt“. Das<br />

System ist mit einer mobilen Sensorzuleitung<br />

und einer Fernbedienung ausgestattet.<br />

Hausgeräte von<br />

Beko – gemacht<br />

fürs echte Leben.<br />

Das Leben ist nicht immer planbar. Da ist es gut, verlässliche Haushaltshelfer<br />

an seiner Seite zu wissen. Bei Beko erhalten Sie die<br />

perfekte Balance aus Zuverlässigkeit und bezahlbarer Technologie,<br />

die den Alltag nachhaltig erleichtert. Denn unsere Belastungstests<br />

gehen aufs Ganze, damit Sie ganz entspannt bleiben können.<br />

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Hausgeräte<br />

Foto: berbel<br />

Schwebende<br />

Leichtigkeit<br />

Zu den Neuheiten, die der Dunstabzugsspezialist<br />

berbel im September<br />

auf der area30 vorstellt, gehört auch<br />

ein neues Basismodell der Inselhauben<br />

mit Liftfunktion. Die „Skyline<br />

Edge Base“ verfügt über einen schmaleren<br />

und sehr linear wirkenden Korpus<br />

im Vergleich zu den herkömmlichen<br />

„Skyline“­Modellen. Dieses<br />

Design verleiht den Geräten eine moderne<br />

Ästhetik und Leichtigkeit. Diese<br />

wird durch einen filigranen Lichtschlitz<br />

zusätzlich betont. „Licht wird<br />

damit zu einem gestalterischen Element“,<br />

meint der Hersteller. Zudem lassen<br />

sich die Lichtintensität sowie die<br />

Lichtfarbe der LED­Kochfeldbeleuchtung<br />

stufenlos einstellen. Grundfunktionen<br />

wie Lichteinstellung, Lifthöhe<br />

und Lüfterstufe lassen sich über die<br />

mitgelieferte Fernbedienung steuern.<br />

Eine zusätzliche Steuerungsmöglichkeit<br />

bietet sich auf dem Smartphone<br />

oder Tablet durch die Nutzung der neuen<br />

„berbel+“­App. Die Inselhaube ist in<br />

den Breiten 100 cm und <strong>12</strong>0 cm erhältlich<br />

und verfügt serienmäßig über eine<br />

Deckenanschlussplatte aus hochwertigem<br />

Edelstahl. Der Betrieb ist wahlweise<br />

mit Aktivkohlefilter oder regenerativem<br />

„permalyt“­Filter möglich. Die<br />

Inselhaube gibt es in den Farbtönen<br />

Mattschwarz, Schwarz und Weiß.<br />

Mit Flügel<br />

Falmec zeigt auf der area30 die<br />

neue Wandhaube „Fusion“ (Foto).<br />

Die Neuheit aus mattschwarzem<br />

Glas mit poliertem Rahmen und<br />

Bedienfeld sowie LED­Beleuchtung<br />

wirkt schlicht und elegant<br />

und ist mit einer Lüfterleistung<br />

von 800 m 3 leistungsstark. Zudem verfügt die Haube über einen Öffnungsflügel, der<br />

„die Absaugleistung von Kochdünsten und Wrasen erhöht“, wie der Hersteller betont.<br />

„Fusion“ nutzt im Umluftbetrieb „Carbon.Zeo“­Filter im Haubenkörper und arbeitet alternativ<br />

im Abluftbetrieb. Neben der „Fusion“ zeigte das Unternehmen auf der Messe<br />

im September Updates einiger Topmodelle wie „Verso Easy“, „Virgola No Drop“ und der<br />

Inselhaube „Light“. Neben Dunstabzugshauben als Insel­, Decken­ oder Einbaulösung<br />

wurden auch integrierte Kochsysteme und Induktionskochfelder vorgestellt. Zu sehen<br />

waren auch die multifunktionalen Designs der „Elements Collection“ sowie die Stilikone<br />

„Vogue“ und die höhenverstellbare „Levante“.<br />

Breiter<br />

als gewohnt<br />

Smeg erweitert die Designlinie „Linea“<br />

um einen Multifunktionsbackofen (Modell<br />

„SO5100TB3“) mit einer 75 cm<br />

breiten Glasfront in „Deep Black“. Der<br />

Backofen verfügt über 8 Garfunktionen<br />

sowie Turboheißluft. Für eine exklusive<br />

Haptik sorgen zwei formschöne Bedienknebel,<br />

die durch ein „DigiScreen“­<br />

LED­Display ergänzt werden. Auch die Reinigungsfunktion<br />

„Vapor Clean“ gehört zum Funktionsumfang.<br />

Für mehr Flexibilität<br />

Der neue Kochfeldabzug „Bora M Pure“ kombiniert Flächeninduktion auf der einen<br />

Seite der Glaskeramik und Zoneninduktion auf der anderen Seite. Die beiden Flächeninduktionskochzonen<br />

auf der rechten Seite mit einer Größe von jeweils 230 x 230 mm<br />

lassen sich durch die Brückenfunktion zu einer Fläche von 230 x 460 mm verbinden.<br />

Das ermöglicht den Einsatz von Kochgeschirr in allen Größen, das zudem automatisch<br />

erkannt wird. Für individuelle Akzente sorgen auf Wunsch austauschbare Einströmdüsen<br />

in verschiedenen Farben. Die neue „M Pure“ ist laut Hersteller die konsequente<br />

Weiterentwicklung der Modellvariante „Pure“.<br />

Foto: Bora<br />

Foto: Falmec<br />

Foto: Smeg<br />

30 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Durchgehend „Black Line“<br />

Auch Beko bietet neue Backöfen unter dem Label „Black Line“ an. Alle<br />

Oberflächen und Bedienelemente sind in Schwarz gehalten. Das reicht bis<br />

zum schwarzen Glas der Fronttür, das nur während des Betriebs den Blick<br />

ins Innere des Gerätes freigibt. Als Highlight unter den Geräten der neuen<br />

„Black Line“ hebt der Hersteller das Einbauset mit Multifunktionsherd<br />

und Kochfeld (BBUM17320B) hervor. Der Herd verfügt über acht Funktionen,<br />

versenkbare Bedienknebel, „SteamShine“­Reinigungsfunktion,<br />

„AeroPerfect“­Technologie und ist in die Energieeffizienzklasse A+ eingestuft.<br />

Das Set ist seit Oktober <strong>2023</strong> erhältlich.<br />

Auf neun Ebenen<br />

Drei neue XXL­Back öfen präsentiert<br />

Amica auf Basis des<br />

„X­type“­De signs im „Total Black<br />

Style“. Denn monochrome dunkle<br />

Küchenfronten seien derzeit<br />

gefragter denn je, so das Unternehmen.<br />

Mit dieser Premium­Serie<br />

folgt Amica dem De sign trend<br />

in der Küchenbranche und dem<br />

Wunsch vieler Verbraucher nach<br />

einer klaren, aber eleganten Optik.<br />

Das Topmodell des Trios („EBX<br />

944 670 S“) bietet 77 Liter Innenraumvolum<br />

und neun Ein schubebe<br />

nen. Zur Auswahl stehen 19 automatische Back­/Bratprogramme und<br />

zwölf Backofenfunktionen. Die zusätzlich wählbare Funktion „SoftSteam“<br />

unterstützt den konventionellen Backvorgang mit Heißdampf. Die Bedienung<br />

erfolgt über ein FullTouch­Display und der große „INtu Timer“ mit<br />

weißen LED­Sensoren sorgt für Übersicht im vielfältigen Angebot des A+<br />

Modells ab.<br />

Foto: Beko<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Grundig<br />

Foto: Gorenje<br />

Exklusiv in Schwarz<br />

Exklusiv für den Küchenfachhandel präsentiert<br />

Gorenje im zweiten Jahr seine „BlackLine<br />

Collection“. Sie besteht aus zwei Einbau­Backöfen<br />

und einem Einbau­Kombi­Dampfgarer für die klassische<br />

60er­Nische. Ergänzt werden sie durch drei<br />

kompakte Kombimodelle mit 45 cm Höhe: Zur Auswahl<br />

stehen ein Kombi­Dampfgarer, ein Kombi­<br />

Backofen mit Mikrowellenfunktion und der 3­in­1<br />

Kombi­Dampfgarer mit Mikrowellenfunktion. Alle<br />

Modelle präsentieren sich in zeitlosem Schwarz, die<br />

farbigen TFT­Displays bieten viele Funktionen und<br />

sind ein optisches Highlight. Die Geräte sind mit einer<br />

Herstellergarantie von 5 Jahren ausgestattet.<br />

Deutlich dunkler<br />

Die exklusiv über den Küchenmöbel­ und Elektrofachhandel<br />

erhältlichen Geräte im neuen „Dark<br />

Inox“ hat Hersteller Grundig in allen Details dunkel<br />

gestaltet. Bis hin zu den Griffen, dem Glas und<br />

den Bedienelementen. Der Farbton orientiert sich an<br />

der Optik von Edelstahl, nur deutlich dunkler. Ein<br />

Highlight unter den „Dark Inox“­Geräten ist der<br />

Multifunktions­Backofen „GEBM19400DXPH“ mit 15<br />

Funktionen, darunter neben Backfunktionen inklusive<br />

Heißluft auch Komfortfunktionen wie Dampfgaren,<br />

Pyrolyse und Eco­Pyrolyse. „HomeWhiz“ ermöglicht<br />

die Bedienung per Smartphone­App. Der<br />

multifunktionale Backofen der Energieeffizienzklasse<br />

A steht ab Januar 2024 zur Verfügung. Passend zu<br />

den Backöfen sind zahlreiche weitere Küchengroßgeräte<br />

wie Dunstabzugshauben<br />

und freistehende<br />

Kühlschränke<br />

in diesem<br />

Design erhältlich.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 31


Hausgeräte<br />

Neuer Einstieg<br />

Die „Ergoline Base“ ist das neue Einstiegsmodell<br />

unter den Kopffreihauben von berbel. Sie bietet<br />

alle wichtigen Funktionen, konzentriert sich dabei<br />

aber auf das Wesentliche. Das macht sie im Vergleich<br />

zum optisch identischen Ursprungsmodell<br />

etwas günstiger. „Ohne dabei jedoch Abstriche<br />

bei der technischen Leistung zu machen“, unterstreicht<br />

der Hersteller und verweist beispielhaft<br />

auf das fettfilterfreie „berbel Prinzip“ und auf die<br />

patentierte „BackFlow“­Technologie. Erhältlich ist<br />

das Modell ab Dezember <strong>2023</strong> in den Breiten 80 cm<br />

und 90 cm. Und zwar in den Glasvarianten weiß<br />

oder schwarz mit Edelstahlkorpus. Die neue Kopffreihaube<br />

ist eine reine Umlufthaube und wird inklusive<br />

Umluftfilter „BUF 150+“ ausgeliefert.<br />

Foto: berbel<br />

Mehr<br />

Platz<br />

Samsung präsentiert sein 80 cm<br />

breites Induktionskochfeld neu in der Variante<br />

„Slim Fit6“. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei gleicher<br />

Leistung in Arbeitsplatten ab 10 mm Stärke eingebaut werden kann<br />

und durch ihre geringe Einbautiefe mehr Platz bietet. Zum Beispiel für zusätzliche<br />

Schubladen. Das WiFi­fähige Gerät lässt sich per Smartphone oder<br />

Sprachassistent steuern und kontrollieren. Hinzu kommt mit „Hob2Hood“<br />

die direkte Vernetzung mit der Dunstabzugshaube, die sich automatisch<br />

einschaltet, sobald das Kochfeld aktiviert wird. Mit der „Flex Zone Plus“<br />

kann auf Wunsch überall auf der Fläche mit gleicher Hitze gekocht werden.<br />

Die Kochfelder sind ab Oktober <strong>2023</strong> erhältlich.<br />

Gemeinsame Sache<br />

„hoodCON“ nennt Hausgerätehersteller Oranier die Steuerung, die Kochfeld<br />

und Dunstabzugshaube automatisch miteinander kommunizieren lässt.<br />

Die neuen Induktionskochfeldserien „KXI“ und „FLI“ sind serienmäßig und<br />

ohne Aufpreis mit dieser Funktion ausgestattet. Ausgewählte Dunstabzugshauben<br />

verfügen ebenfalls über eine entsprechende Schnittstelle und sind<br />

damit „hoodCON ready“. Beim Einschalten der Funktion am Kochfeld wird<br />

gleichzeitig die<br />

Dunstabzugshaube<br />

gestartet. Je<br />

nach Leistungsstufe<br />

des Kochfeldes<br />

arbeitet die<br />

Haube automatisch<br />

in der passenden<br />

Absaugstufe.<br />

Manuell<br />

deaktivieren lässt<br />

sich die Funktion<br />

auch.<br />

Foto: Oranier<br />

Foto: Foto: Samsung Samsung<br />

Foto: Neff<br />

Flexibel Akzente setzen<br />

Mit „Flex Design“ lässt sich der Stil der eigenen Küche ab sofort noch individueller<br />

gestalten. Bei Backöfen, Kochfeldern, Dunstabzugshauben oder Kaffeevollautomaten<br />

aus der neuen „NEFF Collection“ stehen für Designelemente<br />

wie Backofengriff, Seitenleisten oder „Twist Pad Flex“ jetzt vier Farben zur<br />

Auswahl: „Brushed Bronze“, „Anthracite Grey“, „Metallic Silver“ und „Deep<br />

Black“. Wächst im Laufe der Zeit der Wunsch nach einer Veränderung in der<br />

Küche, können diese Elemente in einem der anderen Farbtöne nachgekauft<br />

und so neue Akzente gesetzt werden. Das funktioniert ganz einfach im DIY­<br />

Modus „Click & Change“. Auch die „Seamless Combination“ von Neff – eine<br />

Methode, bei der die äußeren Seitenleisten mehrere übereinander eingebaute<br />

Geräte zu einer optischen Einheit zusammenfassen – gibt es künftig in acht<br />

statt bisher zwei Längen. Damit ergeben sich insgesamt 19 Kombinationsmöglichkeiten,<br />

um verschiedene Hausgeräte nahtlos übereinander zu montieren.<br />

32 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Leise wie ein<br />

Regenschauer<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

„Die Schrägessen der „Serie 6“ und „Serie 8“ von Bosch sind im<br />

Umluftbetrieb die leisesten in Europa.“ Dieses selbstbewusste Zitat<br />

basiert auf dem Wert von 59 Dezibel auf Leistungsstufe 3 (bei<br />

Verwendung der Leistungsstufe 3 und mit eingebautem Umluftfilter<br />

und Kamin gemäß EN 60704­2­13). Das sei gerade einmal so<br />

laut wie eine Unterhaltung zweier Personen, sagt das Unternehmen.<br />

Im Abluftbetrieb erreichen die Modelle der genannten Serien<br />

demnach sogar nur 51 Dezibel und seien damit so laut bzw.<br />

leise wie Regen (bei Verwendung im Abluftbetrieb in der Leistungsstufe<br />

3 und Kamin gemäß EN 60704­2­13). Die Modelle der<br />

„Serie 4“ und „Serie 2“ sind laut Bosch mit 62 beziehungsweise 69<br />

Dezibel im Umluftbetrieb ebenfalls sehr leise (bei Verwendung<br />

der Leistungsstufe 3 und mit eingebautem Umluftfilter und Kamin<br />

gemäß EN 60704­2­13).<br />

Ausgestattet sind die Modelle der „Serie 8“ mit zwei zusätzlichen<br />

Intensivstufen, während die anderen Serien eine zusätzliche Intensivstufe<br />

haben. Der „Clean Air Plus“­Geruchsfilter der „Serien 4,<br />

6 und 8“ verfügt über eine „Anti­Fisch“­ und „Anti­Pollen“­Funktion.<br />

Letztere sei einzigartig auf dem Markt. Die Lüfterleistung der<br />

Schrägessen der „Serie 8“ erreicht bis zu 964 m³/h. Die verschiedenen<br />

Modelle sind je nach Serie mit oder ohne Kamin erhältlich.<br />

Über die „Home Connect“­App kann ab „Serie 4“ die Farbtemperatur<br />

nach persönlichen Präferenzen eingestellt werden. Bei der<br />

„Serie 8 accent line“ gibt es zusätzlich das dekorative LED­Licht,<br />

das in der Farbe individuell angepasst werden kann. Die Schrägessen<br />

der „Serie 2“ (60 cm oder 80 cm Breite) sind ab September<br />

<strong>2023</strong> erhältlich. Die „Serie 4“ (60 cm oder 80 cm), „Serie 6“ (80 cm)<br />

und „Serie 8“ (90 cm) sind ab Dezember <strong>2023</strong> erhältlich.<br />

Foto: AEG<br />

Ambiente auf<br />

Knopfdruck<br />

Mit neuen Dunstabzugshauben setzt AEG auf<br />

optimierten Energieverbrauch. Darüber hinaus<br />

sind sie mit Technologien ausgestattet, die den<br />

Kochprozess unterstützen können. So passt die<br />

„AEG 9000 AutoSense“ ihre Lüfterleistung automatisch<br />

an das Geschehen auf dem Kochfeld an<br />

und die „AEG 8000 Perfect Illumination“ (Foto)<br />

verwandelt das Küchenambiente auf Knopfdruck:<br />

mit individuell einstellbarem Licht und<br />

einem geräuschdämpfenden „Silentium Kit“.<br />

Hand in Hand<br />

Das neueste Flaggschiff der „studioLine“­Designessen, die Schrägesse<br />

„iQ700 studioLine“, greift den Look der Backöfen und Wärmeschubladen<br />

von Siemens Hausgeräte auf. Es setzt optische<br />

Akzente ohne sich aufzudrängen. Intelligente Technologie und<br />

Vernetzung gehen Hand in Hand. So passt der integrierte Luftgütesensor<br />

die Leistung permanent an die Dunst­ und Geruchsentwicklung<br />

ab. Über die „Home Connect“­App lassen sich alle<br />

Funktionen per Sprachbefehl steuern oder mobil bedienen. Zudem<br />

kann über die App eine individuelle Farbe für das Ambiente­Licht<br />

gewählt werden. Analog zu den neuen Schrägessen<br />

von Konzernschwester Bosch Hausgeräte arbeitet auch die neue<br />

„iQ700 studioLine“ besonders leise. Konkret mit identischen Werten<br />

von nur 59dB (A) (bei Verwendung der Leistungsstufe 3 und<br />

mit eingebautem Umluftfilter und Kamin gemäß EN 60704­2­13).<br />

Auch die maximale Leistung von bis zu 964 m 3 /h ist gleich. Eingestuft<br />

ist die Haube in Energieeffizienzklasse A+.<br />

Foto: Siemens Hausgeräte<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 33


Arbeitsflächen<br />

Foto: Wagner & Schönherr<br />

Frank Schönherr<br />

(Foto links)<br />

und sein Sohn<br />

Philipp, beide<br />

geschäftsführende<br />

Gesellschafter,<br />

haben die Firma<br />

Wagner &<br />

Schönherr zu<br />

einem bundesweit<br />

tätigen<br />

Spezialisten<br />

für Massivholzprodukte<br />

entwickelt.<br />

Massivholz macht<br />

den Unterschied<br />

Wer das Echte sucht, landet früher oder später bei Massivholz. Komplette Küchen<br />

werden daraus gefertigt oder die Fronten. Aber auch einzelne Elemente wie Arbeitsplatten,<br />

Nischenrückwände, Bartheken, Anbautische und vieles mehr. Für Küchen<br />

jeder Stilrichtung und gerne auch als Partner für Stein. Einer der Spezialisten auf<br />

dem Markt ist Wagner & Schönherr in Salzwedel.<br />

„Einfach, schnell und pünktlich.“ Selten fällt die Antwort<br />

auf die Frage nach den besonderen Stärken des<br />

besuchten Unternehmens so prägnant aus. Doch<br />

bei Frank Schönherr und seinem Sohn Philipp, beide<br />

geschäftsführende Gesellschafter von Wagner &<br />

Schönherr, kommt sie ohne Umschweife. Und mit dem<br />

Zusatz: „Wir liefern direkt aus der Produktion zum<br />

Kunden“.<br />

„Einfach“ bezieht sich bei Wagner & Schönherr auf<br />

die Planbarkeit und Kalkulation. „Wir berechnen nicht<br />

jede einzelne Kante und Rundung, sondern kalkulieren<br />

mit dem Quadratmeterpreis“, erklärt Frank Schönherr.<br />

So haben Planerinnen und Planer eine schnelle<br />

und solide Grundlage für das Kundengespräch. In allen<br />

Varianten sind die Produkte in die gängigen Planungsprogramme<br />

integriert.<br />

„Schnell“ beschreibt die interne Auftragsbearbeitung.<br />

„Jede Bestellung erhält noch am nächsten Werktag<br />

eine Auftragsbestätigung und eine AB-Nummer“,<br />

berichtet Philipp Schönherr. Details oder Änderungen<br />

können dank „guter Erreichbarkeit“ sofort besprochen<br />

und umgesetzt werden.<br />

Und worauf basiert die Pünktlichkeit? „Auf die Lieferung<br />

mit eigenen Fahrzeugen und Fahrern innerhalb<br />

von fünf bis sechs Wochen, nach Absprache auch<br />

früher.“ Die eigenständige Logistik ist den beiden Geschäftsführern<br />

besonders wichtig. Denn manche Massivholzprodukte<br />

wie rechteckige Anbautische sind von<br />

Natur aus sperrig. Das kann herkömmliche Spediteure<br />

überfordern. „Mit unseren eigenen Fahrzeugen bringen<br />

wir jede Bestellung gut verpackt und gesichert direkt<br />

zum Kunden.“<br />

34 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Kreativität und Know-how<br />

Die eingangs beschriebenen Stärken lassen sich um<br />

die Aspekte Kreativität und Know-how ergänzen.<br />

Denn bei den Massivholzspezialisten aus dem Norden<br />

gibt es nichts von der Stange. „Wir setzen die Kreativität<br />

der Planer um“, sagt Frank Schönherr. So komme es<br />

immer wieder vor, dass Handelskunden auf Pinterest<br />

oder Facebook entdeckte Fotos nach Salzwedel schicken.<br />

Verbunden mit der Frage: „Könnt ihr so etwas<br />

bauen?“ In den allermeisten Fällen lautet die Antwort:<br />

Ja. „Denn wir haben kompetente Mitarbeiter und einen<br />

modernen Maschinenpark“, sagt der 59-jährige<br />

Geschäftsführer. Was der Eindruck beim Rundgang<br />

durch die Produktion bestätigt: Die manufakturartige<br />

Fertigung verbindet moderne Technik mit traditionellem<br />

Handwerk.<br />

Aufwertung für die Standardküche<br />

Selbst rund und gebogen können die fertigen Massivholzprodukte<br />

auf die Reise zu den Kunden gehen.<br />

Vieles ist mit dem Naturmaterial möglich. Und doch<br />

bleibt das karierte Maiglöckchen eher die Ausnahme.<br />

Das Hauptgeschäft des Unternehmens sind Arbeitsplatten.<br />

Manchmal sind es komplette Arbeitsplattensysteme,<br />

oft werden aber auch einzelne Holzelemente<br />

von den Planern im Handel mit Steinoberflächen oder<br />

Quarzmaterialien kombiniert. „Das bringt Wärme in<br />

die Küche“, beschreibt Philipp Schönherr die wohltuende<br />

Wirkung des Naturprodukts.<br />

Zu diesen Ausstattungselementen aus Massivholz<br />

gehören Bartheken, Ansatztische, Nischenrückwände,<br />

Wangen und Einzelmöbel wie Esstische. Auch exklusive<br />

Schneidebretter werden bei Wagner & Schönherr<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 35


Arbeitsflächen<br />

Für exklusive<br />

Planungen: Die<br />

Werkbank wird<br />

individuell nach<br />

Kundenwunsch<br />

gefertigt und<br />

kann auch mit<br />

Wasser stelle<br />

und Kochfeld<br />

a u s g e s t a t t e t<br />

werden. Das<br />

Foto wurde im<br />

September <strong>2023</strong><br />

auf Gut Böckel<br />

aufgenommen.<br />

gefertigt. Rund 5000 Kommissionen sind es derzeit im<br />

Jahr. Alles auf Basis von Losgröße 1 und meist als Ergänzung<br />

zur bestehenden Standardküche, die sich mit<br />

Accessoires aus Massivholz mit einfachen Mitteln aufwerten<br />

lässt. „Diese Applikationen bringen den Pfiff in<br />

die Planung“, lautet ein wichtiges Argument. Und Individualität.<br />

Denn jedes Massivholzprodukt ist ein Unikat.<br />

Auch die exklusive Werkbank als Inselelement<br />

wird nach individuellen Kundenwünschen gefertigt.<br />

Wozu die Integration der Wasserstelle und des Kochfelds<br />

gehören kann.<br />

Produziert werden auch Möbelfronten aus Massivholz.<br />

Ebenso Fronten und Arbeitsplatten mit Linoleum-<br />

Oberfläche auf Multiplex-Träger (in acht Farben). Neu<br />

im Portfolio sind Regalelemente. Auch diese werden<br />

nach individuellen Vorgaben gefertigt: auf Gehrung<br />

gearbeitet und in 19 oder <strong>12</strong> mm Plattenstärke. Durch<br />

die Aufnahme der Regale als „Standard“ in den Katalog<br />

wurde auch in diesem Produktsegment der Bestellvorgang<br />

und die Kalkulation vereinfacht.<br />

80 Prozent Eiche<br />

Wer bei Massivholz nach Trends fragt, bewegt sich auf<br />

dünnem Eis. Denn das Material besticht durch seine<br />

zeitlose Aktualität, wenngleich analog zu den allgemeinen<br />

Küchentrends derzeit dunkle Oberflächen stärker<br />

nachgefragt werden.<br />

Unter den Hölzern ist Eiche mit einem Anteil von<br />

80 Prozent die klare Nummer eins im Produktportfolio.<br />

Es gibt verschiedene Ausführungen in hellen und<br />

dunklen Tönen. Eine Eigenentwicklung im Sortiment<br />

ist die „Salzeiche“, ein dunkles Eichenholz, das mit<br />

weiß pigmentiertem Öl behandelt wurde und dadurch<br />

eine charakteristische weiß-graue Struktur erhält.<br />

Ebenso gefragt sind amerikanischer Nussbaum und<br />

Kernesche. Insgesamt bietet der Hersteller sein Sortiment<br />

in 24 Holzfarben an. Dazu gehören auch Ahorn,<br />

Bambus, Buche, Kirsche, Teak, Mahagoni, Thermoesche,<br />

Wenge und Zebrano.<br />

Wachstum mit Augenmaß<br />

Derzeit arbeitet das Unternehmen mit rund 1000 bestellenden<br />

Handelskunden in Deutschland und Luxemburg<br />

zusammen. Den Schwerpunkt bilden inhabergeführte<br />

Küchenstudios und Möbelhäuser. Aber auch<br />

Tischlereien und Häuser der Großfläche. Die Konditionen<br />

seien für alle Kunden gleich, sagen die Geschäftsführer.<br />

Privatkunden werden nicht direkt beliefert.<br />

Mit der geplanten Erweiterung der Produktion am<br />

Standort Salzwedel/Brietz von jetzt 4000 Quadratmeter<br />

auf bald 5500 Quadratmeter Fläche bereitet sich das<br />

Unternehmen auf weiteres Wachstum vor. Dieses soll<br />

„Schritt für Schritt“ und mit Augenmaß erfolgen. „Damit<br />

wir unsere Stärken weiter so ausspielen können,<br />

wie es unsere Kunden von uns gewohnt sind“, unterstreichen<br />

die beiden Geschäftsführer die zukunftsorientierte<br />

und zugleich bodenständige Strategie, die<br />

sich auch so beschreiben lässt: einfach, schnell und<br />

pünktlich.<br />

Dirk Biermann<br />

36 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Neuheiten: Linoleum<br />

für Fronten („Olive“)<br />

und Arbeitsplatten,<br />

Regale als Standard-<br />

Katalogprodukt mit<br />

19 mm Plattenstärke<br />

(auf Gehrung gearbeitet)<br />

bzw. als De signregal<br />

in <strong>12</strong> mm sowie<br />

eine Nischengestaltung<br />

(Foto rechts) im<br />

Fischgrät design auf<br />

Verbund.<br />

Das Unternehmen<br />

Aktuell beschäftigt das<br />

Unternehmen Wagner &<br />

Schönherr Massivholzprodukte<br />

am Standort Salzwedel<br />

27 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in Produktion,<br />

Verwaltung, Vertrieb<br />

u n d L og i st i k . G e s c h ä f t s -<br />

führende Gesellschafter<br />

sind Vater und Sohn Frank<br />

und Philipp Schönherr. Das<br />

Unternehmen wurde am<br />

1. August 2007 von Bernd<br />

Wagner und Frank Schönherr<br />

gegründet. Mitgründer<br />

Bernd Wagner ist Ende<br />

2018 in den Ruhestand getreten.<br />

Die rund 1000 bestellenden<br />

Handelskunden<br />

(Küchenstudios, Möbelhäuser,<br />

Schreinereien, Großflächen)<br />

in Deutschland und<br />

Luxemburg werden von<br />

zwei fest angestellten Außendienstmitarbeitern<br />

und<br />

vier freien Handelsvertretern<br />

betreut.<br />

Die Produktion von Wagner & Schönherr<br />

am Firmensitz in Salzwedel verbindet einen<br />

modernen Maschinenpark mit handwerklichem<br />

Know-how.<br />

Fotos: Biermann<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 37


Arbeitsflächen<br />

Diskrete Eleganz<br />

Naturstein, Quarz, Keramik, Glas, Edelstahl, Massivholz und selbstverständlich<br />

Schichtstoff: Die Vielfalt an Arbeitsplatten ist groß und die Hersteller erfüllen<br />

Wünsche nach Individualisierung und Unikaten immer kreativer. Unauffällig<br />

auffällig soll es sein. Der Trend liegt weiterhin bei dezenten sowie natürlichen und<br />

naturnahen Farben und Strukturen.<br />

Arbeitsplatten gewinnen als Design- und Gestaltungselement<br />

in der Küche weiter an Bedeutung. Die herkömmlichen<br />

Holzwerkstoffplatten (meist HPL) haben<br />

aktuell noch einen Marktanteil von 37,1 % und sind vornehmlich<br />

im Einstiegssegment zu finden und in der<br />

breiten Mitte, sie werden aber zunehmend von anderen<br />

Werkstoffen verdrängt. Bis 2030 wird ein Rückgang<br />

der robusten Laminatplatten auf 33,2 % prognostiziert.<br />

Im Gegensatz dazu werden „harte“ Materialien,<br />

wie Naturstein, Quarzkomposit oder Keramik, bis 2030<br />

ihren Anteil auf etwa 56,4 % steigern. Das will zumindest<br />

das Marktforschungsinstitut Market herausgefunden<br />

haben.<br />

Die Trends gehen in Richtung dünnere Platten und<br />

weiterhin gedeckte Farben, wie die Ausstellungen der<br />

KM Küchenmeile <strong>2023</strong> zeigten. Grautöne und Schwarz<br />

waren zu sehen, besonders gaben aber Erdtöne, Beige,<br />

Creme und Weiß den Ton an, begleitet von farbigen<br />

und marmorierten Blickfängen. Parallel zum Aufstieg<br />

von Naturstein und den steinähnlichen Werkstoffen<br />

von Quarzkomposit bis Keramik, rücken auch Oberflächen<br />

aus Massivholz in die Aufmerksamkeit von Planerinnen<br />

und Planern. Denn Stein kann Holz als wärmespendenden<br />

Partner gut vertragen, sonst wird die<br />

Raumatmosphäre zu kühl.<br />

Ökologischer Fußabdruck. Neben der Optik und Haptik<br />

spielt auch der ökologische Fußabdruck eine immer<br />

größere Rolle – sowohl bei der Küchenplanung im Allgemeinen<br />

als auch bei der Wahl der Arbeitsplatte im<br />

Speziellen. Aus welchen Materialien sind sie gefertigt?<br />

Woher stammen diese? Wie wird die Arbeitsplatte produziert?<br />

Von wem und unter welchen Bedingungen?<br />

Das sind Fragen, die Hersteller und Küchenexperten<br />

immer häufiger beantworten müssen. Nachhaltigkeit<br />

ist längst in den Köpfen der Endverbraucher angekommen<br />

und war auch während der diesjährigen Küchenmeile<br />

ein beherrschendes Thema bei Herstellern, Planern<br />

und Küchenspezialisten.<br />

Leichtbau. Zahlreiche Arbeitsplatten-Hersteller begegnen<br />

den Fragen mit Transparenz. Das niederländische<br />

Unternehmen Dekker legt von der Entwicklung, über<br />

den Einkauf, Produktion bis hin zum Transport sämtliche<br />

Stationen auf seiner Website offen. Zudem hat der<br />

Hersteller in „Greengridz“ ein nach eigenen Angaben<br />

umweltfreundliches Basismaterial für Arbeitsplatten<br />

entwickelt. „Es ist ein Kernmaterial, das beweist, dass<br />

Komfort und Design mit Umweltfreundlichkeit vereinbar<br />

sind“, sagt Ben van Elk, zuständig für Marketing<br />

und Produktmanagement. Das Material ist wasserdicht<br />

und soll schlagfester, stabiler sowie leichter als Sperrholz<br />

sein. „Dazu verwenden wir zur Herstellung 60 %<br />

weniger Holz“, sagt van Elk. Zur Veredelung wird das<br />

Leichtbaumaterial mit der Wabenstruktur entweder<br />

mit „TopLaminate“, „DecorTop“ oder „Fenix“ beschichtet.<br />

Die Platten können bis zu 520 x <strong>12</strong>0 cm lang sein<br />

und die Stärke kann zwischen 20, 32, 38, 50, 60 und<br />

80 mm variieren.<br />

Recycling. Ein weiterer Komplex, den die Arbeitsplatten-Hersteller<br />

immer mehr besetzen, ist Recycling.<br />

Dekka begegnet dem Thema mit „Obsidiana“. Das besteht<br />

zu 100 % aus recyceltem Glas und Harz. Aus dem<br />

gepressten Material werden Blöcke hergestellt und daraus<br />

dann die Platten geschnitten, die im nächsten<br />

Schritt zu Arbeitsplatten verarbeitet werden. Und das<br />

nicht nur einmal, sondern unendlich oft, da die Platten<br />

zur Wiederverwertung pulverisiert werden. Das Material<br />

geht zurück zum Hersteller und so entsteht eine<br />

neue Arbeitsplatte. Die „Obsidiana“-Kollektion umfasst<br />

sechs Farben mit ruhigem Muster. Die reichen von<br />

hellem Grau bis zu tiefem Schwarz.<br />

Kreislaufsystem. Strasser geht einen ähnlichen Weg<br />

und war mit der Markteinführung der Re-Stoning-Arbeitsplatte<br />

„Alpinova“ im Sommer 2022 sehr zufrieden.<br />

Nun hat das Österreicher Unternehmen die Produktreihe<br />

um neue Dekore erweitert. „Das war der nächste<br />

logische Schritt“, heißt es von Seiten Strassers, „so<br />

gestalten wir das Produktkonzept noch attraktiver.“<br />

Deshalb gibt es ab sofort „Alpinova“-Varianten mit<br />

marmorierten Dekoren an.<br />

Aktuell umfasst das Produktsortiment die fünf Farben<br />

„verde“ (dunkelgrün), „nero“ (schwarz), „fango“<br />

(schlammfarbend), „grigio“ (grau) und „bianco“ (naturweiß)<br />

– sowie die neue Farbe „marrone“, welche mit ihrem<br />

eleganten, wohnlich braunen Ton die Farbpalette<br />

abrundet. Alle Farben stehen in den Oberflächen poliert<br />

und „Leather Look“ zur Auswahl – zudem gibt es<br />

für „verde“ und „nero“ die raue Oberflächenvariante<br />

„Rockplan“. Sie verhindert das Verrutschen von Scheidebrettern<br />

oder Küchengeräten.<br />

Die „Alpinova“-Platte besteht aus 40 % zerkleinertem<br />

Naturstein, 50 % Rezyklat, also Recyclingmaterial,<br />

und 10 % Bindemittel, das aus Harzen besteht. Der sogenannten<br />

Re-Stoning-Prozess ist nach Angaben Strassers<br />

das weltweit erste Kreislaufsystem für Naturstein-<br />

38 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


arbeitsplatten. Nach Farbe sortiert, zerkleinert und in<br />

Kombination mit Recyclingmaterial werden sie für die<br />

Produktion von neuen Küchenarbeitsplatten verwendet.<br />

„Alpinova hat ein schlankes Design und im Vergleich<br />

zum Naturstein ein geringes Gewicht. Das ist<br />

für Monteure ein wichtiges Kriterium“, sagt Benjamin<br />

Hartl, Assistent der Geschäftsleitung bei Strasser.<br />

Dazu können Alpinova-Platten mit einer ein Millimeter<br />

dünnen Kante veredelt werden – das ist bei echtem Naturstein<br />

nicht möglich.<br />

Einzigartig. Denn bei Naturstein handelt es sich um<br />

gewachsene Materialien, die aus dem Spiel von einem<br />

natürlichen Farbspektrum<br />

und Strukturen leben.<br />

„Farbverläufe, Poren,<br />

Haarrisse oder Faltungen<br />

sind materialtypische Eigenschaften“,<br />

heißt es bei<br />

Digga Stone, einem der<br />

größten Verarbeiter und<br />

Großhändler von Naturstein,<br />

Keramik und Quarzstein<br />

in Süddeutschland.<br />

Küchenarbeitsplatten werden<br />

daher mit speziellem<br />

Harz verschlossen. Dunkle<br />

Hartgesteine zählen<br />

zu den pflegeleichtesten<br />

und langlebigsten Werkstoffen<br />

für Arbeitsplatten.<br />

Auch für den Hersteller<br />

aus Endingen hat die Ökobilanz<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

„Naturstein ist<br />

langlebig, schont die Umwelt,<br />

spart CO 2<br />

, sofern er<br />

aus Euro pa kommt, und<br />

ist recyclebar“, zählt Digga<br />

Stone die Vorteile auf.<br />

Dazu sei für die Herstellung<br />

von Naturstein keine<br />

externe Energiezufuhr<br />

notwendig, liege als fertiges<br />

Produkt im Steinbruch<br />

vor und muss nicht<br />

erst aus verschiedenen<br />

Rohstoffen zusammengefügt<br />

werden. Europa und<br />

insbesondere Deutschland<br />

verfügen über große Mengen<br />

abbaufähiger Natursteine<br />

und aufgrund der<br />

großen Vielfalt europäischer<br />

Granite, Sandsteine,<br />

Kalksteine und Schiefer<br />

können individuelle Kundenwünsche<br />

erfüllt werden.<br />

So ganz ohne Naturstein<br />

aus Übersee geht<br />

es dann aber doch nicht:<br />

Als neuen dunkelgrünen<br />

Naturstein zeigte Digga Stone während der area30<br />

„Samba Moss“ aus Brasilien.<br />

Robuste Schlichtheit. Auf einen anderen Rohstoff<br />

setzt Stadler. Das Unternehmen aus dem ostwestfälischen<br />

Herford stellt Arbeitsplatten aus Edelstahl her.<br />

Die können bis zu 6 m lang sein. Für großzügige Insellösungen<br />

wird eine Tiefe von bis zu 1,48 m angeboten.<br />

Dabei prägen die Sichtkanten den Charakter<br />

der Arbeitsplatte. So fertigt Stadler Stärken von <strong>12</strong> bis<br />

160 mm. Als Oberflächen sind „Seidenmatt“ oder das<br />

sogenannte „Wirbelfinish“ im Programm.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Arbeitsflächen<br />

Strasser bietet<br />

„Alpinova“<br />

nicht nur als<br />

Arbeitsplatte<br />

an, sondern<br />

ab sofort auch<br />

als Fronten. So<br />

kann wie hier<br />

abgebildet ein<br />

gesamter Küchenblock<br />

damit<br />

gestaltet<br />

werden.<br />

Die Arbeitsplatte „silverTouch“ nimmt eine Sonderstellung<br />

bei Material und Wertigkeit an. Diese von<br />

Hand veredelte Edelstahl-Oberfläche ist das exklusive<br />

Produkt der Manufaktur. Die Platte ist unempfindlicher<br />

gegen Kratzer und Fingerabdrücke als herkömmliche<br />

Edelstahloberflächen und wird in 5, 8 oder<br />

10 mm Stärke gefertigt. „Die Arbeitsplatte altert auf<br />

eine schöne Art und Weise, genauso wie wir es selbst<br />

auch wollen“, sagt Fritz Kraft aus dem Vertrieb, „dazu<br />

ist die Edelstahl-Arbeitsplatte wohnlich, aber auch zurückhaltend<br />

und unzerstörbar.“<br />

Hart im Nehmen. Arbeitsplatten aus Glas sehen sich<br />

hingegen noch immer mit dem Vorurteil konfrontiert,<br />

zerbrechlich zu sein. Dabei ist dieses Material durch<br />

die spezielle Oberflächenhärtung besonders hart im<br />

Nehmen und weniger spröde als Stein. Zudem ist es<br />

UV-beständig, hitzeresistent bis zu 200 Grad, immun<br />

gegen Feuchtigkeit und durch die homogene und glatte<br />

Oberfläche leicht zu reinigen und hygienisch. Dazu<br />

lässt es sich kreativ gestalten, wie auch bei den Produkten<br />

von Cucina Luce auf der area30 deutlich wurde.<br />

Beratung entscheidet. Beim Glas-Anbieter Sprinz<br />

ist das Basismaterial milchig aussehendes Weißglas,<br />

welches aufgrund seiner Farbechtheit empfohlen wird.<br />

Es hat einen geringen Eisenoxidanteil, ist farbneutral<br />

und eignet sich für helle Farben. Als Versiegelung verwendet<br />

der Hersteller die spezielle, chemische Oberflächenhärtung<br />

„Antisratch“. Sie mache das Glas noch<br />

kratzfester, lässt das Unternehmen wissen. Mit einer<br />

maximalen Länge von 3.100 mm fertigt Sprinz die Arbeitsfläche<br />

ohne störende Stoßkanten. Die Stärke ist in<br />

<strong>12</strong> oder 25 mm wählbar, aber auch in 40 mm mit Trägerplatte.<br />

Das Glas kann frei nach dem RAL-Classic-<br />

Farbsystem bestellt und lässt sich optional mit LED<br />

und Farbwechsel beleuchten. „Arbeitsflächen aus Glas<br />

sind zurzeit noch ein Nischenprodukt“, sagt Andreas<br />

Freff, Leiter Operations Sanitär & Küche bei Sprinz, „es<br />

steht und fällt mit der Beratung in den Küchenstudios.“<br />

Die vierte Dimension. SapienStone ist ein Tochterunternehmen<br />

der Iris Ceramica Group aus Italien, die mit<br />

der „Full Body“-Technologie das Material konsequent<br />

durchfärbt, um nach eigenen Angaben eine High-Tech-<br />

Oberfläche zu produzieren. „Mit diesem Verfahren<br />

wird eine durchgehende Aderung wie beim Naturstein<br />

erzeugt“, erklärt Maik Zimmermann, Gebietsleitung<br />

Nordrhein-Westfalen. Dabei werden die drei Dimensionen<br />

mit einer nachhaltigen Technologie verbunden,<br />

die das Unternehmen als vierte Dimension bezeichnet.<br />

Das Ergebnis ist eine keramische Oberfläche mit dem<br />

Namen „4D Ceramics“, die quer über ihre gesamte Stärke<br />

dasselbe Dekor enthält.<br />

Resistent. Just Naturstein setzt auf die vom italienischen<br />

Hersteller Antolini entwickelte Verfahren<br />

„Azerocare“ und „AzerocarePlus“. Beide sind Behand-<br />

40 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Die „4D-Ceramics“ bietet SapienStone in acht verschiedenen Dekoren an.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

lungen für Naturstein und schützen polierten Marmor,<br />

Onyx und diverse Kalksteine vor Korrosion und Verschmutzungen,<br />

die beispielsweise durch Zitronensäure,<br />

Rotweinspritzer, Tomatensaft oder Öltropfen entstehen<br />

können. Durch die Behandlung verändert sich der<br />

Stein farblich nicht. „AzerocarePlus“ ist extra für die<br />

Oberflächen „Leather“ (geschliffen und feingebürstet)<br />

und Matt (geschliffen) entwickelt worden. Beide Verfahren<br />

schützen das Produkt allerdings nicht vor Kratzern<br />

und Schrammen. „Aber es macht die Natursteine<br />

resistenter“, sagt Jesse Walter, Verkauf Innen- und Außendienst<br />

bei Just.<br />

Beliebte Nachbildungen. Pedro van Deursen hat einen<br />

anderen Trend ausgemacht. „Die Nachfrage nach<br />

Naturstein wird weniger“, sagt der Vertriebsleiter von<br />

Jetstone. In dem niederländischen Unternehmen werden<br />

60 % der Arbeitsplatten aus Quarzstein, 35 % aus<br />

Keramik und 5 % aus Naturstein nachgefragt. „Kopien<br />

von Naturstein werden immer realistischer. Dazu sind<br />

sie unempfindlicher, damit pflegeleichter und auch<br />

kosten günstiger“, nennt van Deursen die Hauptgründe.<br />

Jetstone stellt Arbeitsplatten aus Natur- und Quarzstein,<br />

Keramik und Dekton her. Das Dekton-Sortiment<br />

wurde um zwei neue Dekore mit Marmoroptik erweitert.<br />

„Morpheus satiniert“ besteht aus einem milchweißen<br />

Untergrund und hat Aderungen aus Gold, Grau<br />

und Kupfer. „Rem satiniert“ besteht aus einer cremeweißen<br />

Grundfarbe mit linearen Adern in Grau- und<br />

Kupfertönen. Aderstrukturen gibt es auch bei den neuen<br />

Keramikdekoren: „Colorado Fields satiniert“ zeichnet<br />

sich durch die cremeweiße Farbe mit Aderstruktur<br />

in Brauntönen aus. „Delhi Beige satiniert“ ist ein<br />

beigefarbener Sandton, und bei „Madagascar satiniert“<br />

bildet ein blaugrüner Hintergrund die Grandlage für<br />

goldfarbene und grüne Strukturen.<br />

Der Evergreen. Holz in der Küche erfindet sich immer<br />

wieder neu und kommt nie aus der Mode. Echtholzund<br />

Massivholzarbeitsplatten bestechen durch Natürlichkeit<br />

und ihr individuelles Aussehen. Und obwohl<br />

Holz eine nachwachsende Ressource ist, hat auch Spekva<br />

aus Dänemark den Nachhaltigkeitsgedanken fest in<br />

seiner Unternehmens-DNA implementiert. So hat der<br />

dänische Hersteller auf der area30 das Label „Spekva<br />

Green“ vorgestellt. Damit garantiert das Unternehmen<br />

biobasierten Klebstoff zu benutzen, die CO 2<br />

-Emission<br />

so niedrig wie möglich zu halten und die Hölzer, die<br />

ausschließlich FSC-zertifiziert sind und aus Dänemark<br />

stammen, werden mit Leinöl behandelt. Die Echtholzund<br />

Massivholzarbeitsplatten sind vielfältig einsetzbar<br />

und vor allem bei Landhausküchen beliebt. Doch<br />

auch in Kombination mit Farben wie sanften Grautönen,<br />

hellen Beige- oder Weißtönen sind sie ein echter<br />

Evergreen.<br />

Über die Messeneuheiten von Massivholzspezialist<br />

Wagner & Schönherr berichten wir an anderer Stelle<br />

(S. 34 - 37) in dieser Ausgabe.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 41


Arbeitsflächen<br />

Ben van Elk, Marketing- und Produktmanager bei Dekka:<br />

„Wir haben 13 unterschiedliche Materialien von Laminat<br />

bis Keramik im Sortiment. Für jede Küche und jedes Budget<br />

haben wir die passende Küchenarbeitsplatte.“<br />

Just setzt auf die Verfahren „Azerocare“ und „AzerocarePlus“, die<br />

Natursteine vor Zitronensäure, Rotweinspritzer, Tomatensaft oder<br />

Öltropfen schützt.<br />

Made in Denmark: Die Massivholzarbeitsplatte<br />

fertigte Spekva unter dem Label „Spekva Green“.<br />

„Greengridz“ von Dekker ist ein umweltfreundliches Leichtbaumaterial, dass<br />

mit verschiedenen Dekoren und Materialien zur Arbeitsplatte veredelt wird.<br />

42 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Jetstone präsentierte auf Gut Bökel das Keramikdekor<br />

„Madagascar satiniert“. Ein blaugrüner Hintergrund bildet<br />

die Grundlage für goldfarbene und grüne Strukturen.<br />

Exklusives Produkt: Die Arbeitsplatte „silverTouch“ von Stadler hat<br />

eine Hand veredelte Edelstahl-Oberfläche.<br />

Fotos: Plaßhenrich<br />

Rot gekennzeichnet: der neue dunkelgrüne Naturstein<br />

„Samba Moss“ aus Brasilien von Digga Stone.<br />

Die Glas-Arbeitsfläche von Sprinz kann optional mit LED und Farbwechsel<br />

beleuchtet werden.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 43


Arbeitsflächen<br />

Platten aus Altpapier<br />

Zu den Premieren der KM Küchenmeile <strong>2023</strong><br />

zählte die Showroom-Eröffnung von Holzgroßhändler<br />

Becher im IDF34. Die Unternehmenssparte<br />

becher InoArt zeigte dort unter anderem<br />

den innovativen Werkstoff „PaperStone“.<br />

Ein Verbundmaterial, das zu 100 % aus FSCzertifiziertem<br />

Recyclingpapier und Pappe<br />

hergestellt wird. Imprägniert wird das Material<br />

mit Phenol harz „PetroFree“, das hauptsächlich<br />

aus Cashewnuss-Schalen gewonnen<br />

wird und daher keine aus Rohöl abgeleiteten<br />

chemischen Verbindungen erhält. Laut David<br />

Wolf (Foto), Leiter becher InoArt, kombiniert<br />

„PaperStone“ die Eigenschaften eines Mineralwerkstoffs<br />

mit denen einer Kompaktplatte und<br />

der Wärme von Holz. Das höchsten Ansprüchen<br />

an Nachhaltigkeit genügende Produkt<br />

sei wasserfest, leicht zu reinigen und hitzebeständig<br />

bis 180 Grad. Dabei kann es wie Holz<br />

bearbeitet und ausgebessert werden. Damit<br />

eignet sich „PaperStone“ für zahlreiche Anwendungen,<br />

unter anderem für Küchen, Bäder<br />

und im Möbelbau. Zielgruppe seien alle, die<br />

Holz verarbeiten. Alternativ zur natürlichen<br />

Oberfläche kann der Compositewerkstoff mit<br />

Öl veredelt werden. Hersteller des Verbundmaterials<br />

ist das US-amerikanische Unternehmen<br />

Paneltech International Holdings, ein Produzent<br />

umweltfreundlicher Baumaterialien. In<br />

den USA ist „PaperStone“ seit rund 15 Jahren<br />

auf dem Markt. In Europa und Deutschland<br />

seit zwei Jahren. Bei becher InoArt steht es in<br />

sechs Farben zur Verfügung.<br />

Fotos: Biermann<br />

Fein marmoriert. Es sieht aus wie Marmor, ist aber<br />

Quarzstein von TechniStone. Das Dekor „Glencoe“ ist<br />

eins von fünf neues Designs, die der Hersteller im<br />

Oktober <strong>2023</strong> in den Markt brachte. Angelehnt ist es<br />

an den Naturstein „Taj Mahal“. Der fein marmorierte<br />

Naturton liegt voll im Trend. Laut Carsten Schulz,<br />

Sales Director Germany, geht die Farbentwicklung<br />

bei Arbeitsplatten weg von Weiß, Grau und Schwarz<br />

hin zu warmen Beigetönen, die sich gut mit etwas<br />

markanteren Erdfarben kombinieren lassen.<br />

Durchgedruckt. Bei dieser<br />

Aufnahme lohnt es sich, zweimal<br />

hinzuschauen. Denn das<br />

Mus ter der Neolith- Platte<br />

zieht sich um die Kante herum.<br />

So wirkt der gesinterte<br />

Stein wie aus dem Block geschnitten.<br />

Ein Effekt, den<br />

man sonst nur von Naturstein<br />

kennt. Das Verfahren<br />

nennt sich „Iconic Design“<br />

und geht weit über die Farbgestaltung<br />

der Kante hinaus.<br />

Im 3D-Druck wird das Plattendesign<br />

Schicht für Schicht<br />

auf das Material gebracht<br />

und bewirkt im Ergebnis den<br />

oben beschriebenen Effekt.<br />

Damit spielt das „Iconic Design“<br />

überall dort seine Stärken<br />

aus, wo die Kante sichtbar<br />

bleiben soll. Also auch<br />

bei klassischen Küchenanwendungen<br />

wie die Inselplatte<br />

oder die Arbeitsplatte der<br />

Zeile.<br />

44 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Küchenplanungen<br />

auf höchstem Niveau<br />

Drei Preisträger und viele Gewinner sah der Global<br />

Kitchen Design Awards <strong>2023</strong> der Architekturmarke<br />

LEICHT. Ganz oben auf dem Treppchen standen ASMO<br />

Küchen, K10 Design Küchen und das Küchenstudio<br />

proform. Die Initiatoren würdigten die Vielfalt und<br />

Qualität aller eingereichten Küchen- und Wohnraumplanungen.<br />

„Sie belegen einmal mehr die ganzheitlichen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, die mit dem hochwertigen<br />

Portfolio von LEICHT über die Grenzen der<br />

Küche hin aus möglich sind“, heißt es. Ins Leben gerufen<br />

wurde der Global Kitchen Design Award erstmals<br />

2015. In diesem Jahr zählte der internationale Ideenwettbewerb<br />

200 Einsendungen aus 19 Ländern.<br />

Die drei aktuellen Siegerentwürfe wurden in einem<br />

mehrstufigen Voting-Verfahren ausgewählt. In einem<br />

Online-Voting wurde zunächst eine erste Vorauswahl<br />

getroffen, aus der am Abend der „LEICHT | DESIGN<br />

SHOW“ Ende Oktober unter Beteiligung von Handelspartnerinnen<br />

und -partnern schließlich die drei Erstplatzierungen<br />

auf globaler Ebene gekürt wurden. Mit<br />

dem ersten Platz ausgezeichnet wurde eine besonders<br />

repräsentative und stilvolle Küchenplanung von<br />

ASMO Küchen aus Ingolstadt, die in einer Luxusvilla<br />

in Gräfelfing bei München umgesetzt wurde. Mit fließenden<br />

Übergängen in den Wohnbereich, auf die Terrasse<br />

und in den Flur integriert sich die Küche nahtlos<br />

in die umgebende Architektur und wird dabei zum<br />

Mittelpunkt des sozialen Miteinanders. Die Gestaltung<br />

basiert auf dem Konzept der offenen und integrativen<br />

Wohnraumgestaltung, wobei anspruchsvolle Lösungen<br />

Foto: LEICHT<br />

Foto: Bela Tarcsay / Michael Siebert, Kompass Marketing Hofstetten und Designerpoint München / LEICHT<br />

ASMO Küchen Freiham ist mit dieser Planung Sieger des<br />

Global Kitchen Design Awards <strong>2023</strong>.<br />

eine harmonische Einheit schaffen und auf Wunsch<br />

des Bauherrn eine zeitlose Ästhetik im Bauhaus-Stil<br />

kreieren: hochwertig, puristisch, elegant und mit klarer<br />

Linienführung. Weitere Informationen zum Wettbewerb<br />

und den Siegerplanungen gibt es online auf<br />

www.kuechenplaner-magzin.de/kuechenplanungenauf-hoechstem-niveau.<br />

Die Siegerinnen und Sieger bei der „LEICHT | DESIGN Show“ in Waldstetten. LEICHT-Chef<br />

Stefan Walden maier (Foto Mitte) freut sich mit den prämierten Planerinnen und Planern.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 45


Küchenmöbel<br />

46 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Rille & more<br />

Die Ausstellungen der Küchenmöbelhersteller wirkten in den letzten Jahren<br />

etwas düster. Vor lauter Schwarz, Anthrazit und anderen gedeckten Optiken.<br />

Das ist tendenziell noch immer so, es hellt sich aber auf. Unser Foto album<br />

der Küchenmeile <strong>2023</strong> mit zahlreichen Ideen und Inspirationen.<br />

Foto: Biermann<br />

Wohnliche Küchenplanungen<br />

müssen nicht<br />

dunkel oder schwarz sein. Das hier<br />

gewählte „Angoragrau“ hat einen cremigen<br />

Charakter und harmoniert mit den Echtholz<br />

oberflächen aus dem Programm „EI“<br />

in „Eiche Trend“. (Pronorm)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Küchenmöbel<br />

Die im vergangenen Jahr<br />

erstmals vorgestellten „Kyoto“-<br />

Küche im „Japandi-Stil“ wurde neu<br />

in Szene gesetzt. (LEICHT)<br />

Filigrane Frontoptik bietet der Hersteller<br />

mit der „Contino <strong>12</strong>“ jetzt auch<br />

in Furnier (Foto „Esche Madeira“) und<br />

Schichtstoff (Resopal). Damit ergänzen<br />

die Neuzugänge die 2022 vorgestellten<br />

Varianten mit Lack- und Alu miniumober<br />

fläche. (LEICHT)<br />

Für Küchen als Teil einer umfassenden Raumgestaltung wurde die Front „Bahia“<br />

kreiert. Die Neuheit erhält durch eine vertikale, asymmetrisch zueinander gesetzte<br />

Rillen struktur eine spannungsreiche Oberfläche. (LEICHT)<br />

48 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Fotos: Biermann<br />

Nachgebildete<br />

Keramik-<br />

(„Kera“) und<br />

Steinoberflächen<br />

(„Rocca“)<br />

gab es bereits,<br />

jetzt kommt<br />

die Steinoptik<br />

„Terra“ (Foto)<br />

hinzu. (LEICHT)<br />

„Concept 715“ heißt die Kombination<br />

von klassischem Muschelgriff<br />

und zusätzlichem Metallprofil,<br />

das sich entlang der gesamten<br />

Breite der Front erstreckt. Das<br />

Resultat ist eine symmetrische<br />

Formsprache, die das Design der<br />

Küche optisch streckt. Der Griff<br />

ist für Unterschränke in den<br />

Farbausführungen „416 bronze<br />

dunkel“ und „417 stahl schwarz“<br />

erhältlich. (LEICHT)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 49


Küchenmöbel<br />

Holzfurnier auf Metall: kein einfacher<br />

neuer Holzschubkasten, sondern<br />

„Legrabox pure Wood“. (Ballerina)<br />

Die furnierte „Gavi Eiche“ im Fischgrät-Dekor ist im 10 cm Raster auf Gehrung aufgebaut.<br />

(Ballerina)<br />

In 60 oder 90 cm<br />

Breite möglich:<br />

Alu-Regal mit<br />

verdeckter Aufhängung.<br />

(Ballerina)<br />

Grifflose Vitrinentür „New Salon“: planbar<br />

in Klar glas oder Schwarzglas, mit Rahmen<br />

in Schwarz oder Bronze. (Ballerina)<br />

Vorn strukturiert,<br />

hinten glatt:<br />

Glastür „Livea“.<br />

(Ballerina)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Ob neben dem Kochfeld oder beim Grillen<br />

draußen: Die „Freebox“ ist eine mobil einsetzbare<br />

Stapelbox für Gewürze, Öle und<br />

Kräuter. Neben „Eiche hell“ (Foto) gibt es sie<br />

auch in „Eiche dunkel“. (Ballerina)<br />

Mit dem neuen „Flex-Design“ können auf Wunsch einzelne Fronten mit den<br />

Fronten eines anderen Programmes kombiniert werden. So lassen sich Akzente<br />

mit verschiedenen Strukturen oder Farben setzen. Diese neue Individualität ist im<br />

IDM-Format hinterlegt und wird von den Softwarehäusern angeboten. (Ballerina)<br />

Designtür „Strip-Elements“. (Ballerina)<br />

Fotos: Biermann<br />

Pendeltüren lassen sich gewöhnlich nach innen oder außen<br />

öffnen. Diese neue Konstruktion gibt den Weg in beide Gangrichtungen<br />

frei. (Ballerina)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 51


Prägende Themen der Hausmesse im September waren für Rotpunkt Küchen<br />

die neuen Schranktypen in 75 cm Breite, die Kooperation mit dem britischen<br />

Griffhersteller Buster and Punch und die NEUE Durchgängigkeit. Wobei sich<br />

diese über verschiedenste Materialien erstrecken kann und damit das oft<br />

gewünschte ruhige und harmonische Gesamtbild der Einrichtung fördert.<br />

Durch ein einheitliches supermattes Oberflächenfinish wirkt das Ergebnis<br />

dann wie aus einem Guss. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die hier abgebildete<br />

Neuheit mit supermatten „Fenix“-Oberflächen („Fenix Beige Arizona“)<br />

und der edlen Nussbaumnachbildung („Italian Walnut“) aus dem Programm<br />

„Zerox KQ“. Kreativen Stauraum schafft das Nischensystem „Wall Solutions“.<br />

Neu verfügt es jetzt über eine integrierte LED-Beleuchtung.<br />

www.rotpunktkuechen.de<br />

52 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Anzeige<br />

Foto: Rotpunkt Küchen<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 53


Küchenmöbel<br />

Das flexible Nischensystem „Wall Solutions“ kann jetzt<br />

mit indirektem LED-Licht ausgestattet werden. Die<br />

Lichtspuren sind in der Länge frei planbar. (Rotpunkt)<br />

Die angesagte Lamellenoptik (Rille) in Nussbaum in einer<br />

budgetorientierten Nachbildung. (Rotpunkt)<br />

Die Schrankbreite 75 cm war in vielen Ausstellungen zu sehen. In erster<br />

Linie als Geräteumbau für die Kühltechnik oder vereinzelt für Backöfen im<br />

entsprechenden Format. Diese Möglichkeit bietet auch dieser Hersteller an,<br />

zusätzlich gibt es die neue Breite auch für den Vorratsschrank. (Rotpunkt)<br />

54 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Fotos: Biermann<br />

Wenn Griffe, dann richtig: Die Kooperation mit dem britischen Lieferanten Buster and Punch bietet markante Möglichkeiten<br />

mit Modellen in unterschiedlichen Materialien von massivem Messing (Foto) bis zur Optik in Schwarzmatt. (Rotpunkt)<br />

Eine Farb- und Materialkombination mit ruhiger Gesamtwirkung: Die Hängeschränke in Lamellenstruktur („Memory RI“) sind im neuen<br />

matten „Terragrey“ lackiert, die Unterschrankzeile schimmern mit Anti-Fingerprint im neuen Glaslaminat „Titiano“. (Rotpunkt)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 55


Küchenmöbel<br />

Das neue „Face-Line“-Konzept spielt mit Planungstiefen,<br />

Verblendungen und Frontüberständen. Verdeckte Lichtprofile<br />

verstärken den Effekt dieses Planungsstils und<br />

emotionalisieren. (Sachsenküchen)<br />

56 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Die aktuell neun erhältlichen Linoleum-Farben für die Möbelfront.<br />

(Sachsenküchen)<br />

Weiterentwicklung des im<br />

vergangenen Jahr eingeführte<br />

Themas Linoleum:<br />

Ab sofort gibt es diese<br />

Möbelfronten zusätzlich<br />

mit integrierter Griffmulde<br />

in Nussbaum und<br />

Eiche. (Sachsenküchen)<br />

Fotos: Biermann<br />

Ab Januar 2024 bietet der Hersteller optional<br />

das neue Schubkastensystem „Accura Box“<br />

an. Dahinter verbirgt sich das Unterflur system<br />

„AvanTech YOU“ (von Hettich) mit einer<br />

13 mm schmalen Zarge und verschiedenen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Zur Auswahl stehen<br />

Design-Profile in Edelstahl und Design-<br />

Capes in Eichenfurnier (Foto) sowie zwei<br />

Beleuchtungsoptionen in Form von aufgesetzten<br />

Lichtprofilen oder hinterleuchteten<br />

Glaszargen. (Sachsenküchen)<br />

Sämtliche Einstellungen der „AccuraBox“<br />

werden von außen vorgenommen. So stören<br />

keine weiteren Abdeckplatten Funktion<br />

und Optik. (Sachsenküchen)<br />

„AccuraBox“ mit aufgesetztem<br />

Lichtprofil. (Sachsenküchen)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 57


Küchenmöbel<br />

Die neue Mattlackfarbe „Sepiabraun“ in Kombination mit der Frontneuheit<br />

„Cantera“, eine „Echtsteinoberfläche“ auf MDF-Träger. (Nolte Küchen)<br />

Charakterstark präsentiert sich das Dickfurnier<br />

„Nature Eiche Cottage“ aus der Premiumlinie<br />

neo. (Nolte Küchen)<br />

Die neue<br />

Schrankbreite<br />

75 cm setzt<br />

der Hersteller<br />

durchgängig<br />

um: für den<br />

Geräteumbau,<br />

den Vorratsschrank<br />

und sogar die<br />

Durchgangstür<br />

in den Hauswirtschaftsraum.<br />

Im geschlossenen<br />

Zustand bleibt<br />

die optische<br />

Symmetrie der<br />

Hochschrankzeile<br />

gewahrt.<br />

(Nolte Küchen)<br />

„Soft Lack“ in der<br />

Farbkombination<br />

„Weiß softmatt“ und<br />

dem neuen Trendfarbton<br />

„Caramel softmatt“.<br />

Die Kehl leisten<br />

(Griffspuren) sind im<br />

neuen „Manganzbronze“<br />

lackiert. Dieser<br />

Ton zieht sich beim<br />

Hersteller vielfältig<br />

durch die Kollektion.<br />

(Nolte Küchen)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


„Eiche<br />

Diamant“<br />

heißt diese<br />

neu aufgenommene<br />

helle Ausführung<br />

der<br />

furnierten<br />

Rillenfront<br />

„neoLODGE“.<br />

(Nolte<br />

Küchen)<br />

Grifflose Rahmenfronten (hier in „Caramel“) sind neu im Sortiment. (Nolte Küchen)<br />

Fotos: Biermann<br />

Wie aus einem Guss: Die Geräteoberfläche ist farblich und von der Haptik auf die Möbelfront<br />

(Schichtstoff „Schwarz softmatt“ mit Anti-Fingerprint) abgestimmt. (Nolte Küchen)<br />

Die Rillennachbildung<br />

„Artline“ (Direktbeschichtung)<br />

gibt es im<br />

dunklen „Stripe Wood<br />

Coffe“ und wie hier<br />

abgebildet im hellen<br />

„Stripe Wood Crema“.<br />

(Nolte Küchen)<br />

Für Küche und Wohnen: das individuell konfigurierbare<br />

Relingsystem „MotionLine“ mit indirekter<br />

Beleuchtung. (Nolte Küchen)<br />

KÜCHENPLANER 59


Küchenmöbel<br />

Der neue „Breakfast-Schrank“ in „Herbstrot“. Das ausziehbare Tablar<br />

(in „Lava schwarz“) bietet zusätzliche Abstell- und Zubereitungsfläche.<br />

Die Beleuchtung im Multifunktion-Aufsatzschrank ist optional. (Schüller)<br />

60 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Rahmenfronten gab es vom Hersteller bislang nur mit Griffen. Jetzt geht es auch<br />

grifflos („Newport“). Hier farblich im neu eingeführten „Kieselgrau“. (Schüller)<br />

Das neue Programm „Cameo“ (hier in<br />

„muschel weiß“) erweitert den zeitlos beliebten<br />

Country-Style und möchte diesen<br />

neu interpretieren. (Schüller)<br />

Praktisch: Kräutertopf<br />

mit Bewässerung (und<br />

Überlaufschutz) für<br />

das Paneel- System in<br />

der Nische. (Schüller)<br />

Die neuen Vitrinen-Hochschränke mit<br />

integrierter Beleuchtung sind auch in der<br />

Hochschrankzeile planbar. (Schüller)<br />

Fotos: Biermann<br />

Das neue „Kieselgrau“ für Front und Korpus<br />

(als dritte Korpusfarbe des Herstellers), umgesetzt<br />

mit der neuen „PerfectSense“-Mattlackfront<br />

„Matera“ und farbgleichen „OceanIX“-<br />

Griffen aus recyceltem Plastik. (Schüller)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 61


Küchenmöbel<br />

Der MDF-Träger mit Rillen struk tur (Programm<br />

„Straßburg“) wird vom Hersteller auf Kundenwunsch<br />

in einer von 16 Mattlackfarben lackiert.<br />

(Bauformat)<br />

Frontverlängerung über den Korpus hinaus: Schränke können damit nach<br />

oben und unten abgeschlossen und optisch gestreckt werden. So entstehen<br />

größere, durchgehende Flächen, die eine aufgeräumte Gesamtwirkung schaffen.<br />

Auch in kleinen Räumen kann das optisch hilfreich sein. (Bauformat)<br />

Massiver Rahmen<br />

(1 cm) und furnierte<br />

Füllung: Schmalrahmenfront<br />

„Paris“ in<br />

„Eiche natur“. Ebenfalls<br />

erhältlich in<br />

„Eiche geräuchert“.<br />

(Bauformat)<br />

Fotos: Biermann<br />

Programm „Leni“ im<br />

Farbton „Sand“: Melamin-Direktbeschichtung<br />

in Rillenoptik. (burger).<br />

62 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Das Programm „Scala“ (sowie die „Scala-GL“ als Grifflosvariante) präsentierte<br />

sich zur Hausmesse in naturverbundenem „Olivgrün“, rötlichem<br />

„Amarant“ (Foto) und wohnlichem „Greige“. Der Hersteller betonte seine<br />

Kompetenzen bei Lackfronten und im Bereich Farbe. Möglich sind Gestaltungen<br />

in 190 RAL-Farben und über 2000 NCS-Tönen. (Häcker)<br />

Die neue glänzende Direktlack-Front „Top Brillant“ ist bereits im<br />

Preiseinstieg erhältlich. Und das auch als Grifflosvariante. Schon im<br />

Frühjahr wurde das matte Pendant „Top Soft“ eingeführt. (Häcker)<br />

Über die Küche hinaus stellte der Hersteller individuell<br />

konfigurierbare Wohnmodule im Bereich Living<br />

vor: mit Sideboards, Lowboards und erstmals aufgenommenen,<br />

vorkonfigurierten Garderobe-Lösungen.<br />

(Häcker)<br />

Fotos: Biermann<br />

Nach vierjähriger Unterbrechung gehört der Glaslamellenschrank<br />

„Climber“ wieder zum Programm. (Häcker)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 63


Küchenmöbel<br />

Eine eigenständige Esstisch-Serie mit vier<br />

Modellen sowie dazu passende Stühle (mit<br />

den Gestellvarianten „Swing“, „Cross“<br />

und „Turn“) ergänzen das Living-Sortiment.<br />

Dieser vegane Lederbezug trägt die<br />

Farbbezeichnung „Cognac“. (nobilia)<br />

Im Preiseinstieg wurden die Frontprogramme<br />

„Speed“ und „Laser“ im Programm „Laser“ zusammengefasst.<br />

Es gibt die glatten Oberflächen<br />

mit und ohne Griff (hier in „Schwarzbeton“).<br />

Integriert wurde in diese Musterplanung das<br />

neue Einbauelement „Case“. (nobilia)<br />

Basis des Designbodens „Taro“ ist ein pulverbeschichteter<br />

Stahlrahmen (schwarz), der mit verschiedenen<br />

Einsätzen und Böden in Schwarzglas<br />

oder Holzdekor bestückt werden kann. (nobilia)<br />

Wenn das Nischendekor<br />

(„Iconic<br />

Flowers“) das<br />

optische Highlight<br />

sein soll. (nobilia)<br />

Die neuen „Curve“-Abschlusstypen verleihen<br />

dem Griffmuldenverlauf bei grifflosen<br />

Planungen einen sanften Schwung. (nobilia)<br />

Mehr als ein Gestell mit Platte: Die neu eingeführte Tischkollektion bietet<br />

alles, was einen flexiblen Esszimmertisch heutzutage ausmacht. Auch die<br />

ausziehbare Längenerweiterung. (nobilia)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Neues Arbeitsplattendekor<br />

„Terrazzo“. (nobilia)<br />

Fotos: Biermann<br />

Die passenden Thekenhocker zum<br />

Esszimmerstuhl. (nobilia)<br />

Frontneuheit in Preisgruppe 3: „Senso matt” (hier in „Schiefergrau“) mit Anti-Fingerprint-<br />

Schutzlack. (nobilia)<br />

Der Kochfeldabzug<br />

„Xtra Hob“ ist eine<br />

Eigen entwicklung des<br />

Küchenmöbelherstellers,<br />

die zusammen<br />

mit SCHOTT CERAN<br />

realisiert wurde. Die<br />

Glasplatte ist von unten<br />

im Arbeitsplattendekor<br />

(„Grau schiefer“)<br />

lackiert. Damit wirkt<br />

das Gerät fast wie unsichtbar.<br />

Zwei Varianten<br />

stehen zur Verfügung:<br />

in 60 und 80 cm<br />

Breite. (nobilia)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 65


Küchenmöbel<br />

Das neue matte „Quarzgrau“ lässt sich gut mit dunklen<br />

Oberflächen („Eucalipto dunkel“) kombinieren. (Pronorm)<br />

Der Spiegeleffekt ist zwar intensiv, dennoch wird auf dieser<br />

Aufnahme der edle und monolithische Charakter der neu<br />

aufgenommenen Vitrinen deutlich. Verdeckte Scharniere<br />

fördern die elegante Wirkung. (Pronorm, „i-luminate“)<br />

Materialien markant kombiniert:<br />

„Effektlack bronze“ und<br />

„blackwood“. (Pronorm)<br />

Auch die neue Aluminium-Oberfläche „Metallic Ferro“ weiß Akzente zu setzen.<br />

Hier in einer Umgebung in „arcticweiß ultramatt“. (Pronorm)<br />

66 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Die gebogenen Fronten („Asteiche schwarz“) der Kücheninsel folgen dem derzeit angesagten organischen Design.<br />

Die Vitrinenschränke mit integrierter Beleuchtung fördern die Wohnlichkeit. (Pronorm)<br />

Fotos: Biermann<br />

Neuzugang: helles „Jadegrün“, kombiniert mit einem Block aus Hängeschränken mit der Rillenfront „EI“ in<br />

„Eiche Angora grau“. Die „Rille“ gibt es beim Hersteller auch als Dekor in der Direktbeschichtung. (Pronorm)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 67


Küchenmöbel<br />

Fotos: Biermann<br />

„SecretService“ ist eine flache Schublade mit „Push2Open“-<br />

Öffnung, die weitgehend unsichtbar in die nur 3,5 cm flache<br />

Griffmulde des Küchenmodells „S2“ integriert ist. Entwickelt<br />

wurde sie in Zusammenarbeit mit Grass. (SieMatic)<br />

„SecretSpace“ verwandelt den geschlossenen Schrank (in<br />

„sahara beige“) mit einem Handgriff in ein Regal und verbindet so<br />

Küche und Wohnen. Das System kommt von Hettich („FurnSpin“)<br />

und ist auch für den Hochschrank erhältlich. (SieMatic)<br />

Auch dieses Modell nutzt mit der verschiebbaren Pultplatte<br />

die Bewegung als Designmerkmal und bietet zusätzliche<br />

Funktion. (SieMatic)<br />

68 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Die „Kitchen Unit“ aus<br />

pulverbeschichtetem<br />

Stahl in bodenfreier Konstruktion<br />

und mit einer<br />

Massivholz-Arbeitsplatte<br />

des neuen Kooperationspartners<br />

Wagner<br />

& Schönherr. (Noodles,<br />

Noodles & Noodles).<br />

Fotos: Biermann<br />

Die Glashängeschränke<br />

wurden<br />

neu ins Programm<br />

aufgenommen.<br />

(SieMatic)<br />

Im Furniture Future Forum<br />

Bünde zeigte das Netzwerk<br />

Colornetwork, wie das Einrichtungsdesign<br />

im Farbverbund wirken<br />

kann. Im Mittelpunkt stand<br />

„come closer!“, die karamellfarbene<br />

„Sustained Color No. 7“.<br />

Passend zu den Möbeln von<br />

Hülsta Kitchen (Foto), mobitec<br />

und Modal Concept wurden eine<br />

abgestimmte Wandfarbe sowie<br />

Akustikpaneele, Tapeten, Teppiche,<br />

Leuchten, Regalsysteme<br />

und neue Sichtschutzlösungen<br />

für Fenster in diesem Farbverbund<br />

gezeigt.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 69


Küchenmöbel<br />

„black-touch”: aufgelaserte Keramikoberfläche mit<br />

einem Kern aus Edelstahl. (eggersmann)<br />

Modernisierte Rille: „Osaka“ in „Pearl Oak“ ist die puristische<br />

Weiterentwicklung der linearen Frontgestaltung im Echtholzbereich.<br />

(eggersmann)<br />

Fotos: Biermann<br />

Die Planungsvariante „Skywalk“ bricht mit der Oberflächenkombination Naturstein und „Messing brüniert“ den monolithischen<br />

Charakter klassischer Kücheninseln auf. (eggersmann)<br />

70 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Foto: Warendorf<br />

Mit verborgenen Funktions ebenen<br />

eröffnet das „Oasis“- Element<br />

(links) eine Fülle von Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Gestalten lässt<br />

es sich mit Naturstein oder<br />

Mineralwerkstoff. „Oasis“ ist<br />

Teil der neuen Konzeptküche<br />

„Come Together“. (Warendorf)<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Biermann<br />

Der Kollektionswechsel steht erst<br />

wieder zur EuroCucina 2024 an.<br />

Dennoch nutzt der Hersteller den<br />

Auftritt im House4kitchen und<br />

zeigte, wie sich die Premiummarke<br />

stimmig inszenieren lässt. Ausgewählte<br />

Sortimentsergänzungen<br />

wurden schon vor dem Mailandauftritt<br />

im nächsten April gezeigt.<br />

(next <strong>12</strong>5)<br />

Metallischer Schimmer: Die Vollkernfront<br />

„SensiQ“ wird aus mehreren<br />

Lagen Schichtstoff verpresst.<br />

So entsteht eine 4 mm dicke Platte.<br />

Wie alle Dekore des Programms<br />

(„NX930“ verfügt auch die Variante<br />

„SensiQ inox feinmatt AFP“ über<br />

eine Anti-Fingerprint-Eigenschaft.<br />

(next<strong>12</strong>5)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 71


Küchenmöbel<br />

Vertikale Rillen: „design art“-Küche „Fineline Vertikal“. (allmilmö).<br />

Die Küche „Heart of Gold“ mit integrierten Kochzonen<br />

unter dem Quarzdekor der Arbeitsfläche. (Poggenpohl)<br />

Die Stilrichtung „Modernes Landhaus“ wurde zur<br />

Hausmesse <strong>2023</strong> deutlich erweitert. (artego)<br />

Das Modell „Bradford“ aus geölter Wildeiche mit offenen Regalen<br />

steht für den Industrial Look. (Oster)<br />

Neben dezenten Farbtönen<br />

greift der Hersteller auch<br />

mutig ausdrucksstarke Umsetzungen<br />

auf. „blu shaba“<br />

zum Beispiel. (Rempp)<br />

Die Furnierfront „Eiche Natur Lugano“ mit ihren vertikalen<br />

Rillen kombiniert mit „alpinweiß“. (KH)<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Foto: Rempp<br />

Foto: Poggepohl<br />

Foto: allmilmö<br />

Foto: artego<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

72 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Die Modelle „Ledro“<br />

(Foto) und „Grado“<br />

mit Kantenausführungen<br />

in „wild eiche<br />

natur“ oder furnierter<br />

Eiche „natur geölt“<br />

setzen ein Design-<br />

Statement. (Rempp)<br />

Foto: artego<br />

Die Holzdekorfronten mit Synchronpore ähneln den „echten“ Vorbildern<br />

immer verblüffender. Zur Hausmesse kamen weitere Optionen in Mattoptik<br />

hinzu. Auch das Schichtstoffprogramm wurde ausgebaut. (artego)<br />

„Kitchoo“ ist eine kleine, minimalistische Küche<br />

mit einem nüchternen und ikonischen Design.<br />

(kuhlmann)<br />

Fotos: Rempp<br />

Foto: Impuls<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Bei den charakteristischen Maserungen der Holzdekore der Preisgruppe 2<br />

(Programm „IP 2200“) haben Planer nun die Wahlmöglichkeit zwischen<br />

vertikalem und horizontalem Verlauf. (Impuls Küchen)<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 73


Möbeltechnik + Oberflächen<br />

Möbelvisionen inspirieren<br />

Digitalisierung des Materialmanagements, die Farben für den<br />

Zeitgeist und eine Reise in das KI/AI-geprägte Jahr 2030: Mit diesen<br />

Themen blickten die „Möbelvisionen“ in die Zukunft der Interior-Branche.<br />

Die Resonanz auf das Netzwerktreffen im Furniture<br />

Forum Bünde war groß. Mehr als 150 Interessierte zählte<br />

das Organisationsteam von Trendfilter. „So ein volles Haus hatten<br />

wir seit den Vor-Pandemie-Zeiten nicht mehr“, freute sich Geschäftsführerin<br />

und Gastgeberin Katrin de Louw. Drei hochkarätige<br />

Referenten stellten die oben genannten Schlüsselthemen<br />

vor, mit denen sich die Interior-Branche konfrontiert sieht und<br />

die für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben wichtig sind.<br />

Chancen inklusive.<br />

Die Vorträge waren inhaltsreich und beleuchteten unterschiedliche<br />

Aspekte. Dr. Hans Peter Schlegelmilch, CEO von Brain of<br />

Materials und neuer Kooperationspartner von Trendfilter, rückte<br />

den Prozess der „Digitalisierung von Materialien“ ins Bewusstsein<br />

der Besucherinnen und Besucher. Zumindest versuchte er<br />

es. Und das mit Leidenschaft und Engagement. Aber dem Thema<br />

wohnt eine gewisse Sperrigkeit inne, die nicht für jeden der<br />

Gäste leicht zu durchschauen war. Im Gegensatz zu den Spezialisten<br />

unter den Teilnehmenden, die von den Ausführungen sicherlich<br />

profitierten.<br />

Weniger grau, mehr Emotion<br />

Eine umfassende Trendvorschau auf die Farben, die uns die<br />

nächsten Jahre begleiten werden, lieferte Prof. Timo Rieke. Er<br />

ist Designer, Professor an der HAWK, Vorstandsvorsitzender<br />

des deutschen Farbenzentrums und Gremiums-Mitglied für die<br />

Auswahl der „Sustained Color No. 8“. Er stellte das „RAL Color<br />

Feeling“ vor. Dabei handelt es sich um eine Serie von Trendberichten,<br />

die für die Raum- und Produktgestaltung wertvolle Orientierung<br />

geben können. „Farbe kann als Symptom gesellschaftlicher<br />

Zustände gelten und Farbe ist das universellste Element<br />

der menschlichen Kommunikation“, erklärt Rieke und fügte an:<br />

„Nach der farblichen Ergrauung während der Pandemie wird es<br />

wieder emotionaler.“<br />

Die Vortragenden der Veranstaltung „Möbelvisionen <strong>2023</strong>“<br />

zusammen mit Initiatorin Katrin de Louw (Foto von links):<br />

Dr. Hans Peter Schlegelmilch (Brain of Materials), Prof. Timo Rieke<br />

(Designer, Professor an der HAWK, Vorstandsvorsitzender des<br />

deutschen Farbenzentrums), Katrin de Louw (Trendfilter) und<br />

Sebastian Raßmann (TrendOne).<br />

Foto: Trendfilter<br />

Zukunft unter Vorbehalt<br />

Sebastian Raßmann, Experte für Zukunftsfragen bei Trend-<br />

One, nahm die Zuhörenden unter dem Stichwort „Artificial<br />

Intelligence“ mit auf eine Reise in das Jahr 2030. Das Grundproblem<br />

schickte er voraus: Die Zukunft ist für den Menschen sehr<br />

schwer vorstellbar. Bei der Beschreibung landen wir schnell bei<br />

Utopien oder Dystopien, also bei Extremdarstellungen. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass wir die Zukunft nicht vorhersagen, aber<br />

sehr wohl antizipieren und gestalten können. Das gilt auch beim<br />

Thema KI, bei dem wir noch ganz am Anfang stehen, glaubt<br />

Raßmann. In seinem Fazit plädierte er dafür, auch die Schattenseite<br />

der KI zu betrachten, aber dennoch einen neugierigen Umgang<br />

mit den neuen Technologien zu wahren. Frei nach dem Motto:<br />

„You can‘t be a swimmer, if you don’t get into the pool.”<br />

Neues Format geplant<br />

Die nächste Veranstaltung im Furniture Forum in Bünde findet<br />

am 29. Februar 2024 statt. Dann geht das neue Format „Furniture<br />

TALK“ an den Start. Das Thema lautet: „Netzwerke in OWL –<br />

Warum wir gemeinsam stärker sind“. Es moderieren Katrin de<br />

Louw (Trendfilter) und Sascha Tapken (Home.Made.Storys.).<br />

Ruhiges Weiß<br />

Als Veranstaltungsextra wurde im Rahmen<br />

der „Möbelvisionen“ der Vorhang zur<br />

„Sustained Color No. 8“ des Colornetworks<br />

einen Spalt gelüftet. Der Name lautet „live<br />

simple“ (Foto). Es handelt sich um einen<br />

zeitgemäßen Weißton, der sich mit seiner<br />

ruhigen Gesamtwirkung ausgezeichnet<br />

kombinieren lässt, der aber auch für<br />

sich allein betrachtet Charakter beweisen<br />

wird. Offiziell vorgestellt wird die Farbe<br />

erst zum Jahresbeginn 2024.<br />

Foto: Biermann<br />

74 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Vielfältig ausdrucksstark<br />

Vor zwei Jahren führte der Hersteller Schmidt Küchen und Wohnwelten Printdekore ein, deren Optik im Digitaldruckverfahren auf die<br />

Oberflächen appliziert werden. Nun wurde die Kollektion um 19 exklusive Designs erweitert. Somit stehen insgesamt 24 Variationen<br />

zur Auswahl. Die Motive sind von unterschiedlichen Strömungen und Stilen inspiriert. Denn das deutsch-französische Traditionsunternehmen<br />

hat sich mit den Grafik- Ateliers<br />

„Origami Black“ von Studio Cymé ist an die<br />

asiatische Kunst des Papierfaltens angelehnt.<br />

Foto: Schmidt<br />

Studio 5•5, Studio Cymé und Maison Le<br />

Callennec zusammengetan. Die Kooperation<br />

mit diesen Design-Agenturen aus Paris<br />

ermöglichte es, dass viele verschiedene Einflüsse<br />

auf die Kollektion wirken konnten. Ob<br />

grafische Ornamente, florale Dessins oder<br />

japanische Formgebung: „Die Dekore verleihen<br />

den Möbeln und Räumen eine moderne<br />

und einmalige Optik“, erläutert der Hersteller.<br />

Jede Holzwerkstoffplatte werde mit präzisen<br />

Mustern oder stylishen Motiven versehen.<br />

„Die Oberflächen werden nach dem<br />

Druck mit einem abriebbeständigen Schutzlack<br />

überzogen. Damit wird sichergestellt,<br />

dass Aussehen, Langlebigkeit und Qualität<br />

der Fronten über die Jahre hinweg erhalten<br />

bleiben“, erklärt Julia Brissaud, die Produktmanagerin<br />

bei Schmidt.<br />

Mehr Planungssicherheit schaffen<br />

Bei der neu vorgestellten Kollektion „Dekorativ 24+“ für den Handel, Architekten sowie<br />

Verarbeiter setzt Holzwerkstoffhersteller Egger auf Kontinuität. Zum ersten Mal präsentiert<br />

das Unternehmen eine rollierende Kollektion. Das bedeutet, dass sie spätestens alle<br />

zwei Jahre aktualisiert, es aber keine komplette Neuauflage geben wird. „Dieses rollierende<br />

Konzept erlaubt es uns, schneller auf Trends, neue Einflüsse und Produktneuheiten<br />

zu reagieren. Trotz kürzeren Aktualisierungszyklen garantieren wir, dass alle Neuheiten<br />

mindestens vier Jahre im Sortiment bleiben und schaffen damit Planungssicherheit für die<br />

Projekte unserer Kunden“, fasst Hubert Höglauer, Leitung Produktmanagement und Marketing<br />

Möbel- und Innenausbau, das Konzept zusammen.<br />

Einen besonderen Fokus legt der Holzwerkstoffhersteller dabei auf die Verzahnung von<br />

digitalen und analogen Services. Im Zentrum steht die Verbindung des physischen Kollektionsordners<br />

mit einer neuen Website, die ebenfalls ab Februar 2024 an den Start gehen<br />

wird, sowie der überarbeiteten „Kollektion Dekorativ“-App. So kann zu jedem Echtmuster<br />

immer die Wirkung in unterschiedlichen Raumsituationen, die passende Dekorkombination<br />

sowie die Lieferverfügbarkeit abgerufen werden.<br />

In der Kollektion „Dekorativ 24+“ befinden sich mehr als 300 Dekor-Strukturkombinationen,<br />

davon 201 Eurodekor Dekore im bewährten Egger Dekor- und Materialverbund mit<br />

68 Neuheiten, 32 „PerfectSense“-Oberflächen, davon 19 Neuheiten, sowie 75 unterschiedliche<br />

Dekor-Strukturkombinationen im Arbeitsplattensortiment. Insgesamt hat der Hersteller<br />

elf neue Oberflächenstrukturen für die Kollektion „Dekorativ 24+“ entwickelt.<br />

Die Kollektion „Dekorativ 24+“ lässt<br />

sich vielfältig umsetzen.<br />

Foto: Egger<br />

DOPPEL<br />

ECKE


Möbeltechnik + Oberflächen<br />

Im Zeichen der Natürlichkeit<br />

Das Design-Laminat „skai rPET PureLux<br />

2D soft“ in den Farbtönen „soft parisian<br />

blue“, „fjord“ und „soft pistacio“.<br />

Foto: Continental<br />

Von der Natur inspirierte Dekore sorgen für Wohnlichkeit und Wärme und erfüllen damit<br />

den Wunsch vieler Menschen, das eigene Zuhause als sicheren Wohlfühlort zu erleben.<br />

Continental stellt deshalb mit „skai Memy“, „skai Milano“ und „skai Casella Eiche“ drei<br />

Dekor-Neuheiten vor, die diesem Trend Tribut zollen. Während „skai Memy“ Gesteinsarten<br />

wie Beton und Keramik miteinander vereint, wird mit „skai Casella Eiche“ ein Holz-<br />

Klassiker neu interpretiert, der mit mattem Finish und Furniercharakter ohne extreme<br />

rustikale Holzelemente auskommt. Standen bei den ersten beiden Dekoren Natur-Optiken<br />

im Mittelpunkt, liegt bei „skai Milano“ der Fokus auf organischen Formen. Rillen und Lamellen<br />

zieren die Oberfläche und sorgen so für ein spannendes Licht-Schatten-Spiel.<br />

Hand in Hand mit der Dekorentwicklung widmet sich Continental weiter dem Thema<br />

Nachhaltigkeit. Hier sind vor allem die Design-Laminate auf PET-Basis wie „skai PET<br />

PureLux 3D Touch“ sowie „skai rPET PureLux 2D soft“ zu nennen. Letzteres wurde in diesem<br />

Jahr mit dem Titel „European Green Award Nominee“ ausgezeichnet. Die Jury überzeugte<br />

nicht nur die tiefmatte Optik und supersofte Haptik, sondern insbesondere der<br />

100 % Recyclinganteil im PET-Polymer.<br />

Foto: Interprint<br />

Foto: Continental<br />

Charakteristisch für das Dekor „skai Memy“<br />

im Farbton „concrete“ ist eine Mikrostruktur,<br />

die durch kleine, helle Steineinschlüssen<br />

erzielt wird. Es bereichert minimalistisch<br />

angehauchte Interieurs.<br />

Foto: Schattdecor<br />

Foto: Continental<br />

Licht und Schatten: Das Dekor „skai Milano“<br />

im Farbton „dark brown“ spielt mit Oberflächenmodulationen.<br />

76 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Unterflur-Lösungen ermöglichen ein besonders schlankes Auszugdesign mit<br />

schmalen Zargen. Mit „Dynapro“ stellte Grass eine zusätzliche Variante vor,<br />

die sich auch für preissensible Märkte und Marktsegmente eignet.<br />

Foto: Grass<br />

Flexibilität für Produzenten<br />

Mit der Erweiterung im Segment der Unterflur-Führungen setzt<br />

Grass, Spezialist für Bewegungs-Systeme, den konsequenten<br />

Ausbau des Plattformkonzepts fort. Geboten werden vielseitige<br />

Lösungen für unterschiedliche Anforderungen. Diese Vielfalt ist<br />

wichtig: Denn die Kundenansprüche werden immer individueller<br />

und die Möbelindustrie benötigt Standards, um wirtschaftlich<br />

arbeiten zu können. Diesen Spagat bewältigt Grass mit seiner<br />

konsequenten Plattformstrategie und ergänzt bewährte Bewegungs-Systeme<br />

um Varianten für spezielle Anwendungsgebiete.<br />

Das gilt auch für die neue Schubladen-Führung „Dynaneo“,<br />

die als Ergänzung zur Unterflur-Führung „Dynapro“ vorgestellt<br />

wurde. Ihr „innovatives Führungskonzept“ ermögliche eine maximale<br />

Stabilität von bis zu 30 kg Tragkraft. Das Unternehmen<br />

sieht „Dynaneo“ als Einstieg in die Welt von „Dynapro“. Möbelhersteller<br />

könnten eins der Systeme nutzen oder beide kombinieren,<br />

ohne ihre Produktionsprozesse umstellen zu müssen. Dabei<br />

sei die neu vorgestellte Führung „Dynaneo“ mit einer Tragkraft<br />

von 30 kg besonders für den Wohnbereich und für preissensible<br />

Märkte geeignet. Bei dennoch hohem Qualitätsanspruch: „Hochwertige<br />

Kunststoffrollen und eine neuentwickelte Mittelschiene<br />

sorgen für hohe Laufruhe und maximale Stabilität. In Kombination<br />

mit der bewährten „Soft-close“- Dämpfungstechnologie und<br />

den geringen Auszugskräften bietet Dynaneo die bestmögliche<br />

Performance im mittleren Einstiegssegment“, erklärt der Hersteller,<br />

betont aber auch: „Maßstab für Führungs-Systeme bleibt<br />

weiterhin ‚Dynapro‘.“<br />

Mit der nun vorgestellten<br />

Neuheit bietet Grass ein ganzheitliches<br />

Sortiment an Schubladen-Führungen<br />

in allen gängigen<br />

Nennlängen und mit bis<br />

zu 70 kg Tragkraft. Dass die<br />

Führungs-Systeme nicht nur<br />

Holzschubladen schwebeleicht<br />

bewegen, sondern vor allem<br />

auch mit den Metallschubkästen<br />

der Systeme „Vionaro<br />

V8“ und „Vionaro V13“ kompatibel<br />

sind, basiert auf dem<br />

Plattformgedanken, der für<br />

jede Anwendung die optimale<br />

Bewegungslösung garantierten<br />

soll.<br />

Foto: Grass<br />

Neu im Portfolio: Führungs-<br />

System „Dynaneo“ mit 30 kg<br />

Tragkraft.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 77


Betriebsmanagement<br />

Wie die Statistik helfen kann<br />

Umsatz sichern und steigern<br />

Die Küchenbranche schwächelt. Die ganze Branche? Nein! In manchen Betrieben sind<br />

die Zahlen sogar stabil oder steigend. Oft dank massiver Werbung, wie Ingo Anneken<br />

von der SEB Steuerberatung sagt. Wie Küchenhändler ihre Marktanteile sichern oder<br />

sogar ausbauen und wie ihnen aktuelle DATEV-Zahlen dabei helfen können, erläutert<br />

er in diesem Fachbeitrag.<br />

Wirtschaftliche Unsicherheit, Inflation, rückläufiger<br />

Wohnungsbau – der Küchenhandel sieht sich aktuell<br />

mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert,<br />

an denen sich kurzfristig wenig ändern lässt. Dass jedes<br />

Hoch irgendwann einmal abflaut, ist klar. Die Vielzahl<br />

der Probleme konnte aber in der Form niemand<br />

vorhersehen. Welche Folgen sie hat, lässt sich am Küchen-Konjunkturbarometer<br />

ablesen: Generell liegt der<br />

Umsatzrückgang bei den Verkäufen bei rund 14 Prozent.<br />

Im Mittel, denn einzelne Geschäfte verzeichnen<br />

sogar ein Minus von 25 Prozent, während wieder andere<br />

um 15 Prozent zugelegt haben. Gesunken ist dementsprechend<br />

auch die Zahl der Kaufverträge: 11 Prozent<br />

weniger sollen es in diesem Jahr bis September<br />

sein. Und nicht nur das: Auch der Durchschnittswert<br />

pro Küche sinkt. Von Januar bis September <strong>2023</strong> wurde<br />

immer weniger Umsatz pro Kaufvertrag gemacht. Im<br />

September erreichte die Wertminderung pro verkaufter<br />

Küche ein Jahrestief von 4 Prozent. Und es ist zu erwarten,<br />

dass sich dieser Trend fortsetzt.<br />

Foto: SEB<br />

Rosige Vergangenheit<br />

Soweit die Gegenwart. Ein Blick in die Vergangenheit<br />

lohnt trotzdem: Jedes Jahr liefert die DATEV eine<br />

anonymisierte Auswertung der Geschäftszahlen des<br />

Küchenhandels. Eine spannende Lektüre, die sich<br />

nicht nur Freunde der Statistik anschauen sollten.<br />

Denn die Werte, die darin zu finden sind, dienen auch<br />

in Zeiten wie diesen als Leuchtturm. Daraus kann abgeleitet<br />

werden, was ein Küchenstudio machen muss,<br />

um wettbewerbsfähig zu bleiben – und welche Stellschrauben<br />

bewegt werden sollten, um Marktanteile zu<br />

sichern oder gar auszubauen. Zunächst: Die Zahlen betreffen,<br />

anders als das Konjunkturbarometer, das Jahr<br />

2022. Also das letzte Jahr, in dem für den Küchenhandel<br />

alles rund lief und gute Umsätze gemacht wurden.<br />

Im Vergleich zu 2021 hat sich wenig geändert: Die Wareneinsatz<br />

betrug 64,2 Prozent vom Gesamtumsatz<br />

(2021: 64,3), die Werbekosten zogen mit 1,5 Prozent<br />

leicht an (2021: 1,4), der Gewinnprozentsatz, also<br />

das Ergebnis vor Steuern, lag mit 7,3 Prozent<br />

leicht unter dem des Vorjahres (7,5).<br />

Ingo Anneken ist seit 2009 Geschäftsführer<br />

der SEB Steuerberatung. Gemeinsam<br />

mit seinen Kollegen unterstützt er<br />

die Kunden über die klassische Steuerberatung<br />

hinaus hinsichtlich einer Vielzahl<br />

an betriebswirtschaftlichen Fragen<br />

– von der Rechtsformoptimierung bis hin<br />

zur Existenz gründung. Zudem ist er Fachberater<br />

für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.).<br />

www.seb-steuerberatung.de<br />

78 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Statistikzahlen als Leuchtturm<br />

Diese Zahlen können Küchenstudios in der aktuellen<br />

Situation als Richtschnur dienen. Denn in der momentanen<br />

Konkurrenzsituation sollte jedes Küchenstudio<br />

sehen, dass ein gutes Ergebnis einen Vorsprung vor<br />

dem Wettbewerb ermöglicht. Und ein gutes Ergebnis,<br />

so zeigen die DATEV-Zahlen, fängt eben erst bei 7,3<br />

Prozent vor Steuern an. Damit kann ein Küchenstudio<br />

zum Beispiel mehr in Werbung oder Rabatt-Aktionen<br />

investieren als der Konkurrent, der sich einfach mit<br />

schlechten Zahlen zufriedengibt. Wer also bei seinen<br />

Auswertungen unter 7,3 Prozent liegt, hat Handlungsbedarf.<br />

Unabhängig vom Konjunkturvergleich: Die<br />

Montagekosten sollten um <strong>12</strong> Prozent vom Nettoumsatz<br />

liegen. Das gilt sowohl für die Eigen- als auch für die<br />

Fremdmontage. Liegt ein Küchenstudio hier deutlich<br />

drüber, muss geschaut werden, warum. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass gerade diese Kosten eine Stellschraube dafür<br />

sein können, ein besseres Betriebsergebnis zu erreichen.<br />

Werbung macht Umsatz<br />

In der Krise sind Marktanteile härter umkämpft. Deswegen<br />

lohnt sich der Blick auf die Zahlen, und ist es<br />

wichtiger denn je, sich verbindliche Ziele zu setzen –<br />

und zu investieren. Es werden nämlich durchaus noch<br />

Küchen verkauft. Allerdings ist zu beobachten, dass<br />

hier derzeit vor allem die Großfläche profitiert. Warum<br />

das so ist? Die (teilweise) günstigeren Angebote mögen<br />

in Zeiten von schmalen Budgets einen Teil dazu beitragen.<br />

Doch einen Bärenanteil am Erfolg der Fläche<br />

hat das Marketing. Mit massiver Werbung holen die<br />

Großen ihre Kunden auf die Fläche – und hier müssen<br />

die kleineren Küchenstudios sich von einer<br />

Zahl aus der DATEV-Auswertung lösen:<br />

Nur 1,5 Prozent vom Gesamtumsatz<br />

in Werbung zu stecken, ist nämlich vor<br />

diesem Hintergrund deutlich zu wenig.<br />

Die niedrigen Investitionen der letzten<br />

Jahre in diesem Bereich waren nur möglich,<br />

weil die Küchenstudios durch die erhöhte<br />

Nachfrage in Corona-Zeiten ausgelastet<br />

waren. Jetzt ist die Situation eine<br />

andere und wer schnell reagiert und seine<br />

Kosten für Werbung auf rund 5 Prozent<br />

erhöht, wird perspektivisch besser<br />

aufgestellt sein. Zielgerichtete, regionale<br />

Kampagnen haben hier die besten Aussichten<br />

für die Kundengewinnung. Und<br />

darum geht es schließlich: mehr Verkaufserfolge,<br />

damit die Zahlen im nächsten<br />

Jahr gut aussehen.<br />

Auf der Internetseite der<br />

SEB Steuerberatung hat<br />

Ingo Anneken die in diesem<br />

Beitrag genannten<br />

Zahlen ergänzt und in einer<br />

aussagekräftigen Grafik<br />

zusammengefasst.<br />

Grafik: SEB<br />

Nothegger und Kaindl kooperieren<br />

Foto: Nothegger<br />

Als Spezialist in der Herstellung von massiven<br />

Holzschubläden und Möbelkomponenten<br />

wird sich das österreichische<br />

Unternehmen Nothegger Massiv noch<br />

stärker in der industrialisierten Möbelkomponentenfertigung<br />

engagieren. Dafür<br />

stehen seit Herbst <strong>2023</strong> neue Produktionshallen<br />

zur Verfügung. Mit der Errichtung<br />

der Produktionshallen und des Verwaltungsgebäudes<br />

auf 7700 Quadratmeter<br />

will das Unternehmen neue Standards im<br />

Ausbau des Geschäftsbereichs setzen. Um<br />

das Wachstum im DACH-Raum und anderen<br />

europäischen Kernmärkten weiter<br />

auszubauen, wurde zudem eine Kooperation<br />

mit dem Salzburger Holzwerkstoffproduzenten<br />

Kaindl geschlossen. Diese<br />

Zusammenarbeit sieht das Unternehmen<br />

als „das Fundament einer partnerschaftlichen<br />

Expansionsstrategie im Segment<br />

der Möbelfertigteilproduktion“.<br />

Firmenchef Anton Nothegger: „Den<br />

massiven Ausbau der Produktionsmenge<br />

in der Möbelkomponentenfertigung gelingt<br />

nur durch State-of-the-Art Anlagen,<br />

die vollständig digitalisiert und automatisiert<br />

mit kürzesten Durchlaufzeiten arbeiten<br />

und somit den qualitativen und zeitlichen<br />

Anforderungen des Marktes und<br />

unserer Kunden gerecht werden.“<br />

Zu den Möbelkomponenten zählen neben<br />

Holzschubkästen weitere Produkte,<br />

die am Standort St. Ulrich am Pillersee<br />

in Tirol/Österreich hergestellt werden.<br />

Das sind unter anderem Arbeitsplatten,<br />

Nischenrückwände, Korpusse und<br />

Designpaneele. Zielgruppe sind sowohl<br />

Tischlereien und Schreiner wie auch der<br />

Möbelhandel und die Industrie. In der Küchenindustrie<br />

gehört z. B. die Kvik aus der<br />

Ballingslöv Gruppe zum Kundenreis.<br />

Der Neubau für Möbel komponenten ging<br />

im Herbst <strong>2023</strong> ans Netz.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 79


Unternehmen<br />

Einblick in die neue Franke-Welt<br />

Am Firmensitz in Aarburg in der Schweiz eröffnete<br />

Küchentechnik-Systemanbieter Franke seinen<br />

neu renovierten Showroom. Der neue Markenauftritt<br />

sei ein weiterer Meilenstein in der<br />

nunmehr über 100-jährigen Geschichte. Design<br />

und Layout des von Grund auf renovierten Showrooms<br />

repräsentieren das Markenversprechen<br />

„Franke gestaltet aus Veränderungen Chancen<br />

für ein besseres Leben“. Auf über 350 Quadratmetern<br />

tauchen Besucher und Besucherinnen<br />

in die Welt von Franke Küchentechnik ein, können<br />

die Produktfamilien und Materialien entdecken<br />

und sich inspirieren lassen. Der Showroom<br />

transportiert ein neues „Look and Feel“.<br />

Ein besonderes Highlight ist die ebenfalls neue<br />

„Franke- Lamellen wand“, die als „unverwechselbares<br />

und einzigartiges Designelement zusammen<br />

mit dem neuen Franke-Loko das zukünftige<br />

räumliche Markenzeichen bildet“, wie das Unternehmen<br />

unterstreicht. Im formulierten Selbstverständnis<br />

heißt es: „Der neue Showroom unterstreicht die führende Position von Franke in allen Produktkategorien für Wohnküchen,<br />

einschließlich Spülen, Armaturen, Abzugshauben, Kochfelder, Backöfen, Zubehör und Food-Management-Systeme.“<br />

„Die Wiederentdeckung des Kochens zu Hause hat die Bedeutung der Küche auf ein neues Niveau gehoben: Sie wurde zu einem<br />

zentralen Raum für den Austausch, das Zusammenleben und den Ausdruck der eigenen Persönlichkeit – und das wird so bleiben“,<br />

kommentiert Barbara Borra, Präsidentin und CEO von Franke Home Solutions. Im neuen Showroom im ersten Stock fallen die verschiedenen<br />

Küchenproduktfamilien „Smart“, „Maris“ und „Mythos“ gleich ins Auge. Ihnen ist jeweils ein eigener Platz gewidmet.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/einblick-in-die-neue-franke-welt/<br />

Ein Zuhause für die Marke<br />

„Home of AEG“ heißt der neu gestaltete Showroom am Unternehmenssitz in Nürnberg. Er soll der Premium-Hausgerätemarke ein<br />

neues Zuhause geben und dient als Plattform für den Austausch mit den Handelspartnern. Und nicht nur der Showroom wurde modernisiert,<br />

sondern auch die Büros am Nürnberger Standort. „Sie decken alle Ansprüche der Arbeitswelt von heute und morgen ab<br />

und bieten den Mitarbeitenden eine inspirierende Arbeitsumgebung“, betonen die Verantwortlichen.<br />

Das neu gestaltete AEG Markenzuhause in der Fürther Straße lädt auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern Handelspartner<br />

und Mitarbeitende ein, die Marke AEG mit allen Sinnen zu erleben. „Wir freuen uns sehr, dem Markenversprechen ,Für alle die mehr<br />

erwarten‘ im Home of AEG noch mehr Form und<br />

Gestalt verleihen zu können“, sagte Nina Wünsch,<br />

Eröffneten das neue Markenzuhause von AEG am Firmensitz in Nürnberg:<br />

Nina Wünsch (Marketing) und Michael Geisler (Geschäftsführer).<br />

Foto: Franke<br />

Foto: AEG<br />

Die „Mythos“ Produktfamilie<br />

im Showroom in Aarburg.<br />

Head of Marketing DE und AT der Electrolux<br />

Hausgeräte GmbH, bei der feierlichen Eröffnung.<br />

Das Herzstück des Markenzuhauses ist die<br />

vollfunktionsfähige „MattBlack Kitchen“. Darüber<br />

hinaus ist im Home of AEG nun auch ein<br />

Café beheimatet für Mitarbeitende und Gäste.<br />

Insgesamt hat Electrolux rund fünf Millionen<br />

Euro in den Aus- und Umbau der Deutschlandzentrale<br />

investiert, um mit der neuen<br />

Arbeitsumgebung und dem Showroom den Ansprüchen<br />

an eine moderne und zukunftsorientierte<br />

Arbeitswelt gerecht zu werden. „Die Neugestaltung<br />

unseres Nürnberger Standorts ist<br />

ein wichtiger Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte<br />

und ein Investment in die Zukunft<br />

des Standorts Nürnberg“, fasst Electrolux-Geschäftsführer<br />

Michael Geisler zusammen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/<br />

news/ein-zuhause-fuer-die-marke/<br />

80 KÜCHENPLANER <strong>12</strong>/<strong>2023</strong>


Fotos: Rotpunkt Küchen<br />

Nach dem Richtspruch von Zimmermeister<br />

Marco Müller überreichte ihm<br />

Andreas Wagner, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Rotpunkt Küchen,<br />

einen Schnaps, den der Hand werker<br />

traditionsgemäß auf das Wohl des<br />

Bauherrn trank. Anschließend warf<br />

er das Glas zu Boden, wo es wie gewünscht<br />

in Dutzende von Scherben<br />

zersprang.<br />

Voll im Plan<br />

Wer in diesen Tagen baut, muss mit Unwägbarkeiten<br />

und Verzögerungen rechnen. Die Erweiterung<br />

der Gebäudekapazitäten von Rotpunkt<br />

Küchen am Firmensitz in Bünde hingegen scheint<br />

unter einem guten Stern zu stehen. „Trotz einiger<br />

Überraschungen, die der Baugrund anfangs für<br />

uns bereithielt, liegen wir voll im Zeitplan“, berichtet<br />

Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Küchenmöbelherstellers. Nach dem<br />

symbolischen Spatenstich im März feierte das Unternehmen<br />

nun Richtfest für den ersten Bauabschnitt.<br />

Auf dem Firmengelände entsteht, wie schon berichtet,<br />

eine neue Halle mit 10 000 Quadratmetern<br />

Nutzfläche. 15 Meter hoch, 250 Meter lang und<br />

durchschnittlich 80 Meter breit wird sich das Gebäude<br />

nach Fertigstellung entlang der Bahnlinie<br />

im Ortsteil Ahle erstrecken. Insgesamt sind das<br />

300 000 Kubikmeter umbauter Raum. „Umgerechnet<br />

könnten wir dort 18 750 Kleinwagen, 6925 Elefanten<br />

oder 2500 Überseecontainer unterbringen“,<br />

verdeutlicht Andreas Wagner die Dimensionen des<br />

Neubaus augenzwinkernd mit einem kreativen<br />

Bild. In der Praxis werden es dann rund 15 000 Palettenstellplätze<br />

im neuen Hochregallager sein.<br />

Für den ersten Bauabschnitt wurden 60 mächtige<br />

Betonstützen gesetzt. Jede wiegt 30 Tonnen. Außerdem<br />

wurden 900 Kubikmeter Beton für den Hallenboden<br />

verarbeitet, was etwa <strong>12</strong>0 Betonmischer-Ladungen<br />

entspricht. Mit der Fertigstellung des<br />

nahtlos anschließenden zweiten Bauabschnitts inklusive<br />

der Anbindung an die bestehenden Produktionsgebäude<br />

rechnet das Unternehmen bis Ende<br />

2024. Danach folgen der Innenausbau und die Inbetriebnahme.<br />

Das Einweihungsfest wurde bislang<br />

zwar noch nicht terminiert, aber Andreas<br />

Wagner prognostiziert: „Wenn alles weiterhin so<br />

reibungslos läuft, ziehen wir in der zweiten Jahreshälfte<br />

2025 ein.“<br />

Genutzt wird das neue Gebäude nach Fertigstellung<br />

als Lager und für die Kommissionierung.<br />

Das schafft in der bestehenden Fertigung Platz für<br />

neue Maschinen. Unter anderem für neue Montagebänder<br />

und weitere Frontenbohranlagen. Die moderne<br />

Technik verschlankt Produktionsabläufe,<br />

erleichtert einzelne Arbeitsschritte für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und dient der weiteren<br />

Qualitätssicherung. Zudem steigt die Mengenkapazität.<br />

Damit bereitet sich das Unternehmen trotz<br />

der gegenwärtig abgekühlten Lage am Küchenmarkt<br />

auf weiteres Wachstum vor.<br />

Insgesamt investiert Rotpunkt Küchen in den<br />

nächsten Jahren rund 50 Millionen Euro in den<br />

Ausbau und die Modernisierung des Standortes<br />

Bünde. Mittelfristig ist dort auch der Neubau eines<br />

Ausstellungs- und Schulungszentrums geplant.<br />

Von den Gesamtinvestitionen entfallen derzeit<br />

rund 13 Millionen Euro auf den Hallenneubau.<br />

250 Meter lang, 15 Meter hoch, im<br />

Mittel 80 Meter breit: Nach der<br />

Fertigstellung wird das neue<br />

Gebäude als Lager mit rund<br />

15 000 Palettenstellplätzen<br />

und für die<br />

Kommissionierung<br />

genutzt.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> 81


Unternehmen<br />

Lechner erneut in der Insolvenz<br />

Die stark beruhigte Lage am Küchenmarkt hat die Restrukturierungsbemühungen<br />

von Lechner so sehr beeinträchtigt,<br />

dass das Unternehmen erneut Insolvenz<br />

anmelden musste. Das Amtsgericht Ansbach ordnete<br />

mit Beschluss vom 20. Oktober <strong>2023</strong> ein Schutzschirmverfahren<br />

für die D. Lechner GmbH an.<br />

Lechner war bereits im November 2021 in die Insolvenz<br />

gerutscht und wurde zum 1. März 2022 von<br />

der Livos Gruppe mit Sitz in Berlin übernommen. Das<br />

nun in Gang gesetzte Verfahren ermöglicht dem Produzenten<br />

von Küchenarbeitsplatten und -rückwänden<br />

die Entwicklung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen<br />

unter Vollstreckungsschutz. Dabei bleibt die<br />

Geschäftsführung weiter für das operative Geschäft<br />

zuständig. „Durch den um unser Unternehmen aufgespannten<br />

Schutzschirm können wir auf die aktuell<br />

schwierige Situation am Markt angemessen reagieren.<br />

Unter anderem die trübe Verbraucherstimmung<br />

und die angespannte Lage in der Baubranche haben<br />

uns seit der letzten Krise nicht die nötige Zeit gelassen,<br />

uns nachhaltig neu aufzustellen. Mit dem jetzigen<br />

Verfahren haben wir die Möglichkeit, die Neuausrichtung<br />

und nachhaltige Positionierung unseres Betriebs<br />

zu beschleunigen“, wird Florian Mitzscherlich,<br />

Geschäftsführer der D. Lechner GmbH, in einer Mitteilung<br />

des Unternehmens zitiert. Der Gesellschafter<br />

Livos habe bislang „überobligatorisch Finanzhilfen<br />

geleistet“. „Nur durch dieses Engagement konnte das<br />

Schutzschirmverfahren ermöglicht werden“, heißt es<br />

in der Mitteilung weiter.<br />

Im Rahmen des Schutzschirmverfahrens kann der<br />

Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden,<br />

die Gehälter der 320 Beschäftigten sind durch das Insolvenzgeld<br />

bis Ende Dezember gesichert. Unterstützung<br />

für die D. Lechner GmbH kommt von Rechtsanwalt<br />

Joachim Voigt-Salus von der Kanzlei VOIGT<br />

SALUS. Er steht dem Betrieb im Verfahren als Generalbevollmächtigter<br />

zur Seite und verantwortet alle<br />

insolvenzrechtlichen Fragen und die Einhaltung der<br />

entsprechenden gesetzlichen Vorgaben. „Das Schutzschirmverfahren<br />

gibt einem Unternehmen die Gelegenheit,<br />

sich frühzeitig und vorsorglich zu sanieren<br />

– ohne dass die Last einer akuten Krise eine Lösung erschwert.<br />

Dass das Gericht den Schutzschirm hier angeordnet<br />

hat, zeigt, dass es vom gesunden Kern und der<br />

Sanierungsfähigkeit des Unternehmens überzeugt ist“,<br />

erklärt der Generalbevollmächtigte.<br />

Auch der vom Amtsgericht Ansbach als vorläufiger<br />

Sachwalter bestellte Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl<br />

von der Kanzlei Dr. Beck & Partner meldet sich zu Wort:<br />

„Es ist meine Aufgabe, mich mit der Geschäftsführung<br />

der D. Lechner GmbH abzustimmen und sie bei ihrem<br />

Sanierungsvorhaben im Interesse der Gläubiger zu<br />

kontrollieren und zu überwachen. Zudem wird ein vorläufiger<br />

Gläubigerausschuss eingesetzt – mit diesem<br />

werde ich ebenfalls eng zusammenarbeiten. Ich sehe<br />

bei allen Beteiligten bisher eine große Bereitschaft,<br />

an einem Strang zu ziehen. Daher bin ich davon überzeugt,<br />

dass eine langfristige Lösung für das Unternehmen<br />

sowie seine Gläubiger und Beschäftigten gefunden<br />

werden kann“, so der vorläufige Sachwalter.<br />

Die bisherigen Sanierungsmaßnahmen außerhalb<br />

des Verfahrens führten in dieser Gemengelage<br />

nicht schnell genug zum erhofften Ergebnis. Vor<br />

allem, weil die fortgesetzt negative Entwicklung am<br />

Markt jeden erreichten Erfolg relativierte. Durch den<br />

Antrag auf ein Schutzschirmverfahren am 19. Oktober<br />

beim Amtsgericht Ansbach soll der Prozess<br />

der Neuaufstellung nun weiter intensiviert werden.<br />

Lechner: „Als leistungswirtschaftliche Mittel werden<br />

dazu vor allem eine stärkere Fokussierung im Rahmen<br />

der Kundenbranchen und eine weitere Effektivierung<br />

der Produktionsprozesse genutzt.“ Die in<br />

Schweden ansässige Lechner Svenska Holding AB ist<br />

von der Krisensituation hierzulande nicht betroffen.<br />

(Stand: 21. November <strong>2023</strong>)<br />

Kollektionswechsel<br />

Rund vier Wochen vor dem Insolvenzantrag berichtete<br />

Lechner vom einem umfangreichen Kollektionswechsel<br />

für 2024. Dieser beinhaltet mehr als 30<br />

neue Dekore und neue Farben in den Materialien<br />

Laminat, Keramik, Quarzstein, Naturstein, Dekton<br />

und Glas.<br />

Lechner in Rothenburg o.d. Tauber.<br />

Das Unternehmen musste nach 2021 am<br />

19. Oktober <strong>2023</strong> erneut Insolvenz anmelden.<br />

Foto: Biermann<br />

82 KÜCHENPLANER


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Erscheint im 57. Jahrgang (<strong>2023</strong>)<br />

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ISSN 0722-9917<br />

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Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

<strong>12</strong>/<strong>2023</strong> KÜCHENPLANER 83


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