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Mister Universum - Box

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oxleute<br />

Streichholz für Streichholz baut Engelbert Potisk aus Kaindorf an<br />

seinen erstaunlichen Modellen. An manchen auch zwanzig Jahre lang<br />

V<br />

ielleicht war auch ein bisschen<br />

Heimweh dabei,<br />

damals in den 70er Jahren<br />

in Wien. Der Kaindorfer<br />

Engelbert Potisk arbeitete gerade als<br />

Kellner im Hotel de France. „In der<br />

Freizeit war mir oft langweilig“, erinnert<br />

er sich. Da fiel ihm eines Tages eine<br />

Idee gewissermaßen zu – er könnte<br />

ja Modelle aus Zündhölzern bauen. „In<br />

einer Trafik am Schottenring hab‘ ich<br />

mir Zündhölzer und Klebstoff gekauft.“<br />

Das war der Startschuss zum ersten<br />

Objekt, heute steht es in seinem Haus in<br />

Grottenhof in einer Glasvitrine: sein<br />

Heimathaus. Und daneben stehen eine<br />

Bergkapelle, eine Wasser- und eine<br />

Windmühle, der Grazer Uhrturm und<br />

„Die Stabkirche von Heddal“.<br />

Das Zündholzmodell einer norwegischen<br />

Kirche aus dem 11. Jahrhundert<br />

ist Engelbert Potisks Meisterwerk<br />

schlechthin: Gut zwanzig Jahre Arbeit<br />

– zwischen 1978 und 1998 – und 50.000<br />

Zündholzer stecken in dem Sakralbau.<br />

„Ich habe jedes Zündholz davon in der<br />

24 box<br />

Zündende Ideen<br />

DB<br />

Hand gehabt“, schildert Potisk. Immerhin<br />

muss jedes Hölzchen von seinem<br />

Zündkopf mit einem scharfen Messer<br />

getrennt werden, um die Vierkanthölzer<br />

sauber verkleben zu können. Für<br />

das Dach kommen hingegen nur flache,<br />

schindelartige Hölzchen in Frage.<br />

Tube auf, Tube zu – handelsüblicher,<br />

tropffreier Klebstoff hält die Konstrukti-<br />

„Bastle manchmal schon<br />

ab drei Uhr morgens“<br />

onsteile zusammen, die sich nach Monaten<br />

zu einem Ganzen fügen. Potisk:<br />

„Man muss schon sauber und genau<br />

arbeiten.“ So ist etwa das Balkongeländer<br />

der Wassermühle im Millimeterbereich<br />

exakt ausgeschnitten.<br />

Was andere nervös machen würde, ist<br />

für Engelbert Potisk Entspannung pur.<br />

Noch bevor er nach Graz zur Arbeit<br />

fährt, sitzt der Mitarbeiter eines Kaffeeund<br />

Teehandelshauses in der Küche,<br />

schneidet, schnitzt und klebt. „Ich bin<br />

ein Morgenmensch, manchmal geht es<br />

„Zündler“<br />

Engelbert Potisk<br />

schon um drei Uhr früh los. Dann steigt<br />

die Lebensfreude, und es ist ein guter<br />

Tag für mich.“<br />

Es kann allerdings auch das Auto ein<br />

Arbeitsplatz für den Modellbauer sein.<br />

„Da sitzt‘ ich dann, nütze die Zeit und<br />

schneid‘ mir Baumaterial zurecht.“<br />

Potisk braucht es für seine nächsten<br />

Projekte: eine geometrische Figur, danach<br />

denkt der leidenschaftliche Ziehharmoniker-Spieler<br />

daran, sein Instrument<br />

aus Zündhölzern nachzubauen.<br />

Das Lebensziel sind insgesamt zwölf<br />

Modelle, die dereinst einen Kalender<br />

zu karitativen Zwecken schmücken sollen<br />

– „und vielleicht eine Vitrine im Naturparkzentrum<br />

Grottenhof. Denn Anerkennung<br />

braucht a jeder Mensch.“<br />

Ein bisschen geht mit diesem Hobby in<br />

den letzten 35 Jahren aber auch der Berufswunsch<br />

des Kaindorfers in Erfüllung:<br />

„Ich habe als Kellner viel gesehen<br />

und erlebt“, aber eigentlich wollte<br />

Engelbert Potisk immer nur eines –<br />

Zimmermann werden. Und er wurde<br />

es letztendlich ja auch. Martin Link<br />

Eines der interessantesten Projekte von zwei der interessantesten<br />

Typen, die derzeit in unseren Breiten tätig sind:<br />

„Wirtshaus“, eine Filmmusik – vorläufig noch ohne Film<br />

Schräge Klänge auf CD<br />

D<br />

ominik und Gideon Koval sind<br />

Teil eines kreativen Netzwerkes<br />

von Musikern, Schreibern, Denkern,<br />

das sie selbst über die Jahre mitaufgebaut<br />

haben, und dessen jeweilige Zuständigkeiten<br />

für den Außenstehenden<br />

schwer nachvollziehbar sind. Soviel<br />

ist sicher: Auf dem in St. Georgen/Stiefing<br />

ansässigen eigenen Label<br />

„Der Lurch“ (Vertrieb Extraplatte)<br />

sind in jüngster Zeit zwei CDs erschienen.<br />

„Maul & Trommelseuche“, ein<br />

aberwitziges Faszinosum rund um die<br />

Maultrommel, und eben als oder mit<br />

der Band „Loungepaket“ das „Wirtshaus,<br />

der Soundtrack“, die schrägste<br />

Scheibe, die seit Jahren in der Steiermark<br />

zu hören war. Es klingt, als hätten<br />

sich Spike Jones und die Ausseer<br />

Hardbradler mit Ludwig Hirsch getroffen,<br />

um – produziert vom seligen Werner<br />

Pirchner – endlich einmal die<br />

Volksmusik so richtig zu entrümpeln.<br />

Verblüffendste Soundkombinationen<br />

und Orchestrierungen, hervorragend<br />

gespielt, dazu Texte von dezentem<br />

Thekenimpressionismus und promilliger<br />

Philosophie. Kostprobe: „Sonntags,<br />

do merk i´s, sunst eigentli<br />

net/doss i gern a Weiberl um mi herum<br />

hätt.“ Nämlich, weil er den Schweinsbraten<br />

„alloa nia daisst“. Ein guter<br />

Grund… Der dazugehörige Film soll<br />

übrigens bald auch Realität werden,<br />

man befindet sich in fortgeschrittenem<br />

Verhandlungsstadium. R.H.<br />

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