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Fendrich Live! - Box

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ox das südsteiermark magazin<br />

Zugestellt<br />

Rainhard <strong>Fendrich</strong><br />

und Band kommen<br />

Ende August in<br />

den Grottenhof<br />

www.box-online.at<br />

Euro 1,–<br />

Ausgabe 37<br />

Sommer 2008<br />

durch Post.at<br />

Porträt<br />

Gernot Zirngast<br />

leitet in Wien die<br />

„Vereinigung<br />

der Fußballer“<br />

Kultursommer<br />

Die besten Events<br />

der Südsteiermark<br />

in dieser Ausgabe<br />

<strong>Fendrich</strong><br />

<strong>Live</strong>!


Straß:<br />

Kleines Einfamilienhaus mit Grund neben Ärztezentrum.<br />

3 Zimmer, Nebengebäude und<br />

Garage. Wfl. ca. 90m 2 , Gfl. ca. 1664m 2 ,<br />

KP: EUR 110.000.—<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

Ing. Franz Paul, 0664/233 93 93<br />

Leibnitz:<br />

Solides Wohnhaus in top Zustand in perfekter<br />

Lage. Gute Infrastruktur vor der<br />

Haustüre. Wfl: ca. 94 m 2 , Gfl: ca. 329 m 2 ,<br />

KP: EUR 179.000,-<br />

RE/MAX Leibnitz<br />

Herbert Zelzer 0664/244 42 43<br />

Wildon:<br />

ETW im Parterre in ruhiger Wohnsiedlung.<br />

3 Zimmer, Wfl. ca. 76m 2<br />

KP: EUR 105.000,--<br />

RE/MAX Leibnitz<br />

Manfred Ortner<br />

0664/27 93 000<br />

Gamlitz:<br />

Sehr gut gepflegtes Einfamilienhaus mit<br />

Nebengebäude am Tor der Südsteirischen<br />

Weinstraße. Gfl. 1.152m 2 , Wfl. ca. 135m 2 ,<br />

KP: EUR 148.000,--<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

Ing. Franz Paul, 0664/233 93 93<br />

Pistorf:<br />

Wohlfühlhaus in wunderschöner, erholsamer<br />

und sonniger Aussichtslage.<br />

Wfl. ca. 120 m 2 , Gfl. ca. 2080 m 2 ,<br />

KP: EUR 230.000,-<br />

RE/MAX Leibnitz<br />

Herbert Zelzer 0664/244 42 43<br />

Gamlitz:<br />

Ehemaliges Gasthaus/Buschenschank an der<br />

Südsteirischen Grenzbundesstraße,<br />

Wfl. ca. 225m 2 , Nebengeb. ca. 633m 2 ,<br />

Gfl. ca. 22.000m 2 , KP: EUR 320.000,--<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

Manfred Ortner, 0664/27 93 000<br />

www.remax.at<br />

Gamlitz - Nähe:<br />

EFH in Alleinlage, sofort beziehbar,<br />

30 Autominuten von Graz,<br />

Wfl: ca.100 m 2 , Gfl: ca. 1.820 m 2<br />

KP: EUR 158.500,--<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53<br />

Weitendorf bei Wildon:<br />

Moderner Neubau, hohe Wohnbauförderung<br />

für leistbare Finanzierung,<br />

Wohnfläche: 93 m 2 ,<br />

Gesamtfläche: 308 m 2<br />

RE/MAX Leibnitz<br />

Johann Laller 0664/42 07 955<br />

Leitring:<br />

Baugrund mit der Widmung:<br />

Aufschließungsgebiet "Kerngebiet" BBD<br />

0,5 - 1,2 direkt an der B 67 gelegen mit ca.<br />

2925 m 2 oder 3925 m 2 KP: EUR 58,-/m 2<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

Manfred Ortner, 0664/27 93 000<br />

8430 LEIBNITZ<br />

Marburgerstraße 42<br />

Tel.: 03452 / 82243<br />

office@remax-leibnitz.at<br />

Glanz-Weinstraße:<br />

Landhaus in absoluter Alleinlage und schöner<br />

Aussichtlage.<br />

Wfl: ca. 180 m 2 , Gfl: 4.404 m 2 ,<br />

KP: EUR 298.900,--<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53<br />

Straß:<br />

Sonniges Einfamilienhaus,<br />

Wohnfläche: 135 m 2<br />

Gesamtfläche: 1501 m 2<br />

Kaufpreis: EUR 158.000.-<br />

RE/MAX Leibnitz<br />

S. A. Edlinger 0664/47 35 352<br />

Wagna:<br />

Baugrund Nähe LKH Wagna<br />

Gesamtfläche ca. 2400m 2<br />

KP: EUR 192.000,--<br />

RE/MAX Leibnitz<br />

Dr. Angelika Hackenberger<br />

0676/94 90 129<br />

Wagna:<br />

Diese sonnige Wohnung in absoluter<br />

Ruhelage wird alle Naturliebhaber begeistern.<br />

Wfl. ca. 68m2 Leibnitz/Wagna:<br />

Modernes Wohn- und Geschäftshaus,<br />

Gfl. ca. 1300m<br />

, Obj. 1605/1218<br />

Kaufpreis: EUR 76.000,--<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

Dr. Angelika Hackenberger, 0676/94 90 129<br />

2 , Wfl. ca. 600m2 ,<br />

Baujahr: 2007,<br />

Kaufpreis: EUR 570.000,--<br />

RE/MAX Leibnitz,<br />

Dr. Angelika Hackenberger, 0676/94 90 129 www.remax.at<br />

08 Rainhard <strong>Fendrich</strong><br />

Der Austro-Popstar kommt am<br />

30. August in das Naturparkzentrum<br />

Grottenhof/Kaindorf.<br />

14 Sportlicher Sommer<br />

Auflaufen, anbaggern, anpacken:<br />

Gleich vier große Events machen<br />

Leibnitz in diesem Sommer zur<br />

steirischen Sporthauptstadt.<br />

16 In Fußball vernarrt<br />

Gernot Zirngast setzt sich seit den<br />

90er Jahren in der „Vereinigung<br />

der Fußballer“ massiv für die<br />

Interessen der Spieler ein.<br />

20 Summertime Blues<br />

Summertime is, also nix wie ab<br />

nach Gamlitz aufs Schloss zum<br />

Festival-Wochenende des Jahres.<br />

30 Das box-Interview<br />

Dr. Wolfgang Klemencic ist<br />

Sozialreferent der BH Leibnitz.<br />

Im Gespräch nimmt er Stellung zu<br />

aktuellen, brisanten Themen.<br />

34 Südliche Türkei<br />

Rundreise von Antalya an der<br />

Küste nach Osten bis Kap Anamur,<br />

in den Norden bis Kappadokien<br />

und nach Westen bis Pamukkale.<br />

box<br />

das südsteiermark magazin<br />

38 Sicherer Stromfluss<br />

Der Energiebedarf wächst. Dem<br />

trägt Paul Kiendler mit seinem<br />

neuen Umspannwerk in St. Stefan<br />

im Rosental Rechnung.<br />

60 Sommer-Weine<br />

An heißen Sommertagen sind die<br />

alkoholarmen Vertreter heimischen<br />

Rebsorten besonders beliebt.<br />

Sechs Beispiele zum Verkosten.<br />

box& Anzeigen- und Redaktionschluss: 25. August 2008<br />

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at<br />

box<br />

impressum<br />

das südsteiermark magazin<br />

In dieser Ausgabe<br />

12 Der Aufdecker<br />

Der „profil“-Reporter Emil Bobi ist<br />

in der Idylle von Kitzeck ebenso<br />

zuhause wie in Kriegsgebieten.<br />

44 Bademode-Trends<br />

Bei der Bademode 2008 wird der<br />

Strand zu Kulisse, Bühne oder<br />

Laufsteg. Ein Leitfaden in Bildern.<br />

www.box-online.at<br />

56 Beim Dorfwirten<br />

Auf der box-Genusstour haben<br />

wir diesmal den Wurzingerhof<br />

von Manfred Trummer besucht.<br />

Die nächste box erscheint am 8. September 2008<br />

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ronnie Herbolzheimer, Martin<br />

Link, Henry Sams • Grafik: G.O., Thomas Schadler • Druck: Leykam Druck Graz • Anschrift des Medieninhabers, der<br />

Redaktion und des Herausgebers: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 25, Telefon: 0 34 52/721<br />

35, Telefax: ++/721 61, Mail & Net: office@box.co.at, www.box-online.at • Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder dieser Ausgabe sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Auflage: 30.000, Coverfoto: SonyBGM/www.superstar-mallorca.com<br />

Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung – boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin<br />

für die Südsteiermark. Menschen, Kulinarisches, Kultur, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung.<br />

Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Herausgabe und Produktion<br />

von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.<br />

box 03


oxrückspiegel<br />

Hippie-Klassiker „Hair“<br />

Über 300 Gäste feierten im Hugo Wolf-Saal Ensemble<br />

und Inszenierungsteam des Musicals „Hair“. Eine<br />

Aufführung, gemixt aus mitreißender Bühnenshow<br />

und exzellentem Gesang von SchülerInnen des<br />

Leibnitzer Gymnasiums. Die Gesamtleitung lag bei<br />

Irmgard Köpf-Schuller, Regie führte Bettina Oswald,<br />

Franz Schober swingte mit der Schulband.<br />

Bluesgitarren im Hoch<br />

Zum neunten Mal gingen in Leibnitz die Austrian<br />

Blues Masters über die Bühne des an beiden Abenden<br />

vollbesetzten Kulturzentrums. Ob die „Hambones“<br />

oder die Henrik Freischlader Band (im Bild mit<br />

Veranstalter „Sir“ Oliver Mally), L.A. Jones oder der<br />

Platzhirsch mit seiner „Distillery“ – sie alle zeigten sich<br />

von Festival und Publikum begeistert.<br />

Rollin’ Inez im Duett<br />

Ihre Single „Rollin´“ läuft in allen österreichischen<br />

Radiosendern auf und ab – für die Sängerin Inez stehen<br />

alle Signale derzeit auf grün. Im vollbesetzten<br />

Leibnitzer „La Habana“ begeisterte die Rock- und<br />

Popröhre, deren zweite große Leidenschaft Motocrossrennen<br />

sind, das Publikum mit Power, Leidenschaft<br />

und Gefühl und zeigte, wie man – nur von einem<br />

Gitarristen begleitet – genau so viel Druck entfaltet<br />

wie sonst eine ganze Band. Übrigens: Ihre<br />

Stimme kennt man schon lange, sie sang die<br />

Signationmelodie von „Kommissar Rex“.<br />

Retzhof feiert 60er<br />

Seinen 60er feierte das Bildungshaus Schloss<br />

Retzhof mit einem Folk- und Rockabend. Schiffkowitz,<br />

Ernst Pozar, der britische Singer-Songwriter<br />

Allan Taylor, Aniada a Noar (Bild) – sie alle feierten<br />

musikalisch mit, ist der Retzhof doch immer wieder<br />

Heimathafen. Ein Mitschnitt des Abends soll demnächst<br />

auf einer CD erscheinen.<br />

Ripoff<br />

Raskolnikov<br />

Blue Friday im Marenzikeller<br />

mit Ripoff Raskolnikov – ein<br />

Abend der Sonderklasse. Raskolnikov<br />

nutzte die Freiheit des<br />

Soloauftritts, wechselte frei<br />

nach Schnauze von der Gitarre<br />

zum Klavier, gröhlte, grummelte,<br />

flüsterte mit markantheiserer<br />

Stimme die präzise<br />

Poesie seiner Texte. Kompositorisch<br />

hat er sich in den letzten<br />

Jahren unglaublich entwickelt<br />

– er beherrscht die gezielt verwendete<br />

Schlichtheit ebenso<br />

wie schrägste Harmoniefolgen,<br />

entlockt akustischer und<br />

elektrischer Gitarre dazu ganz<br />

eigenständige Klangfarben.<br />

Kurz: Ripoff Raskolnikov ist einer<br />

der ganz Großen seiner<br />

Zunft!<br />

Ripoff Raskolnikov<br />

at his best<br />

Wirtschaftsball in Wildon<br />

„Junge Wirtschaft“ und die Wirtschaftskammer<br />

Leibnitz und Bad Radkersburg hatten zum exklusiven<br />

Ball ins Schloss Wildon geladen. Viel<br />

Prominenz aus Politik und Geschäftswelt war vertreten<br />

und amüsierte sich bis spät in die Nacht!<br />

„Gastroman“<br />

Anton Wieser aus<br />

Spielfeld ausnahmsweise<br />

ohne Cape und<br />

„Gastroman-<br />

Trikot“, dafür<br />

mit Gattin Alice<br />

„Super“-Mario<br />

Körbler, der erfolgreiche<br />

und<br />

umtriebige Internet-Unternehmer<br />

im Bild mit seiner<br />

besseren Hälfte<br />

Kerstin Oswald<br />

LAbg. Manfred<br />

Kainz (l.) vom<br />

Wirtschaftsbund<br />

Steiermark mit<br />

NAbg. Hannes<br />

Zweytick und<br />

geheimnisvoller<br />

Unbekannter<br />

Stark vertretene<br />

Baubranche (v.l.):<br />

Renate und<br />

Johann Hierzer<br />

(Pichler Bau<br />

Gralla) mit Alois<br />

Röck und Gattin<br />

Herta (Röck-Bau)<br />

Die Repräsentanten von<br />

Wirtschaftskammer und<br />

Junger Wirtschaft am<br />

Empfang (v.l.): Helmut<br />

Röck,Wolfgang Schweigler,<br />

Klaus Rappold und<br />

Josef Majcan<br />

Bei bester Laune genossen<br />

Philipp Gady und seine<br />

Freundin Nadina den gut<br />

organisierten Ball auf<br />

Schloss Wildon<br />

Die Repräsentanten von Wirtschaft und hoher<br />

Politik beim Gruppenfoto-Termin an der Cocktailbar<br />

im Untergeschloss von Schloss Wildon<br />

Ing. Markus<br />

Pichler (l., Baumeister<br />

Pichler,<br />

Strass) mit Freundin<br />

Marie und<br />

Josef Kötz (Kötz-<br />

Haus) mit der<br />

charmanten Silvia<br />

Fredi Polder (l.) mit<br />

Gattin Maria und<br />

Karl Wratschko,<br />

Gamlitzer Bgm.<br />

und WKO-Obmann<br />

der Steirischen<br />

Fachgruppe<br />

Gastronomie<br />

pixelmaker.at<br />

„Die Versicherung<br />

einer neuen<br />

Generation“ –<br />

Uniqa-Mann<br />

Jürgen Hödl (l.)<br />

mit Gattin Janou<br />

Alice (r.) und<br />

Familie Gross<br />

Manfred Steinkellner(einfachcreativWerbeagentur)<br />

mit<br />

Karolina Patterer<br />

und Ilona Moosbeckhofer<br />

(r.), Junge<br />

Wirtschaft Leibnitz<br />

pixelmaker.at


ox<br />

06 box<br />

& leute<br />

Zeit über Brücken in Wildon<br />

Ulla Neuwirther<br />

und Elke Zöbl (l.)<br />

„ZEIT ÜBER BRÜCKEN“ ist eine geistreiche Aktion, die im September<br />

in Wildon über die Bühne, Verzeihung: über die Brücke<br />

geht. Initiatorinnen sind Elke Zöbl und Ulla Neuwirther, langjährige<br />

Organisatorin des „Tingeltangel-Festivals“ und Trägerin des<br />

Carl-Mayer-Drehbuchpreises. Die Idee – Neuwirther: „Rund 50<br />

mal am Tag geht auf der Wildoner Brücke für drei Minuten der<br />

Schranken runter. Die Leute, die warten, sollen zwei Tage lang, am<br />

18. und am 19. September, von sieben Uhr bis 19 Uhr kulturell unterhalten<br />

werden.“ Was wird geboten? In mehreren zweistündigen<br />

Blöcken gibt´s kluge, lustige, schräge künstlerische Statements<br />

zum Thema „Zeit“, wobei die Schüler der Hauptschule ebenso zum<br />

Zuge kommen (man veranstaltet mit ihnen eine Schreibwerkstatt<br />

und gibt ihnen Sprechunterricht – die Resultate hören wir dann auf<br />

der Brücke) wie gestandene Großkünstler. So haben bereits Eva<br />

Rossmann und Alfred Komarek Texte zugesagt. Aber auch die<br />

Passanten selber sollen mit der Digi-Cam aktiv werden. Mehrere<br />

musikalische Ereignisse sind geplant, den Abschluss soll die Blaskapelle<br />

mit Abschiedsmelodien machen. Und: Während der gesamten<br />

Aktion kann man im Tagesespresso Krobath mit dem Philosophen<br />

Johann Götschl über die „Zeit“ grübeln.<br />

Helfer werden noch dringend gesucht. Tel.: 0699/81 64 9433<br />

Ausstellungen im Kulturpark<br />

Eines der interessantesten Gebiete Österreichs unter geschichtlichem, archäologischem,<br />

auch geologischem Blickwinkel ist der Kulturpark Hengist,<br />

der die Gemeinden Hengsberg, Lebring-St. Margarethen, Weitendorf und<br />

Wildon umfasst. Schon vor 6000 Jahren war die Gegend von Bauern besiedelt,<br />

und sie ist es seitdem in jeder Epoche geblieben. Das Gebiet ist<br />

selbstverständlich von hoher Bedeutung für die Forschung, man hat hier<br />

aber auch eine kluge touristische Nutzung von Funden und Grabungen auf<br />

die Beine gestellt – die ja wiederum das Verständnis für die Bedürfnisse und<br />

Kosten der Forschung fördert. Über den Sommer gibt´s in allen vier Gemeinden<br />

sehenswerte Ausstellungen. So zeigt Hengsberg die Anfänge der<br />

Steirischen Heimatforschung anhand der Arbeit des dort ansässigen Pädagogen<br />

und Volksbildners Paul Ofner. Im Museum auf Schloss Wildon sind<br />

archäologische Artefakte zu bewundern, in Weitendorf Fossilien und Mineralien<br />

aus der Zeit, als hier ein Meer war. Das Gemeindeamt Lebring-<br />

St. Margarethen zeigt anschaulich Geschichte und Leben der bäuerlichen<br />

Gemeinden seit 1848. Darüber hinaus organisiert der Kulturpark rund 25<br />

Themenwanderungen und Radtouren unter archäologischen, kulinarischen,<br />

geologisch-botanischen und kulturellen Gesichtspunkten.<br />

Kulturpark Hengist in Wildon, Tel.: 0676/53 00575, www.hengist.at<br />

Hengist-Managerin<br />

Martina Roscher und<br />

Archäologe Christoph<br />

Gutjahr


oxstar<br />

08 box<br />

Fotos: Sony BMG/Bernhard Fritsch<br />

Rainhard<br />

<strong>Fendrich</strong><br />

Austro-Popper, Liedermacher, Entertainer: Seit 30 Jahren<br />

besingt Rainhard <strong>Fendrich</strong> Politisches und Persönliches<br />

seiner Generation. Zeit für ein „Best off“ – am 30. August<br />

live in Kaindorf an der Sulm.<br />

V<br />

iele sahen sich bestätigt, einige kommentierten<br />

zuverlässig ätzend den<br />

„Fall“, allein: die Imagewerte sanken<br />

nur kurz ins Tal der Tränen als Rainhard<br />

<strong>Fendrich</strong> im April 2006 nach einer polizeilichen<br />

Observation einräumen musste, 15 Jahre<br />

lang Kokain konsumiert zu haben. Dem reuigen<br />

Geständnis folgte eine Entzugstherapie, der Therapie<br />

der Wiederaufstieg auf die TV-, Schauspiel-<br />

und Musik-Bühne. Die Zeiten mit der vollen<br />

Nase auf der Finca auf Mallorca? Alles Tempi<br />

passati.<br />

Fans und Öffentlichkeit haben dem Austro-Barden<br />

schnell verziehen. Beruflich wie privat ist<br />

der Interpret der heimlichen Nationalhymne<br />

(„I am from Austria“) seit einiger Zeit daher wieder<br />

auf der „Strada del sole“ unterwegs: Auf<br />

ATV moderiert <strong>Fendrich</strong> die Musikshow „Sing<br />

and Win!“, Harald Serafin, Intendant der Seefestspiele<br />

in Mörbisch und ein Mann mit feinen<br />

Sensoren für die Stimmungen des Publikums,<br />

verpflichtete den Sängerschauspieler als Ober<br />

Leopold ins „Weiße Rössl“.<br />

Und danach? Da gibt <strong>Fendrich</strong> ein „Best off“-<br />

Konzert am 30. August ab 21 Uhr im Naturparkzentrum<br />

Grottenhof in Kaindorf an der Sulm.<br />

Und selbst ein „Best off“ aus knapp 30 Karrierejahren<br />

füllt mehr als einen tollen Konzertabend<br />

unter freiem Himmel zwischen Laßnitz und Kogelberg:<br />

So ist die „Schickeria“ weiterhin ein<br />

gültiges, selbstironisches Gruppenbild, „Oben<br />

ohne“ immer noch eine weit verbreitete Art der<br />

freiwilligen Selbstentblößung und „Macho, Macho“<br />

das musikalische Portrait einer Spezies,<br />

ohne die keine rote Liste auskommt.<br />

Das ist auch ein Teil des Erfolgsgeheimnisses<br />

des Künstlers, der mit 15 Jahren eine Gitarre geschenkt<br />

bekam, sich selbst Griffe beibrachte und<br />

bald auch eigene Texte schrieb: Seine großen<br />

Hits balancieren geschickt zwischen gefühlvollen<br />

Balladen wie in der montanen Liebeserklärung<br />

„Weusd’ a Herz host wia a Bergwerk“,<br />

ironischen Männer-Portraits und Gesellschaftsseiten-Blicken<br />

ins Abgründige.<br />

Das Publikum sieht <strong>Fendrich</strong> freilich eher als humorvollen<br />

Entertainer (Herzblatt) und Schauspieler<br />

(etwa in der Komödie „Nächste Jahr,<br />

gleiche Zeit“ von Bernard Slade), denn als politischen<br />

Liedermacher, obwohl er es ist. „Wer<br />

nicht in der Lage ist zu polarisieren, der wird niemals<br />

Spannung erzeugen können“, hat der Wiener<br />

einmal in einem Interview gesagt. Und in<br />

einem anderen hat er sich selbst im Verhältnis<br />

zu seiner Musik definiert: „Unterhaltung hat für<br />

mich etwas mit Haltung zu tun.“ Dieses Credo<br />

lässt sich belegen: So initiierte <strong>Fendrich</strong> mit<br />

Wolfgang Ambros und Georg Danzer 1997 die<br />

Formation „A3“, die drei Ikonen spielten als Premiere<br />

zugunsten Obdachloser – letztlich wurde<br />

das Trio aber auch zu einer bejubelten und einträglichen<br />

Recycling-Anlage vom „Zentralfriedhof“<br />

über „Blond“ bis zu „Weißen Pferden“.<br />

Beste Unterhaltung mit Haltung – mit dieser Erwartungshaltung<br />

wird man auch bei <strong>Fendrich</strong>s<br />

Kaindorf-Open-Air vermutlich nicht falsch liegen.<br />

Oder – wie es sich eben gehört – stehen.<br />

Und mitsingen.<br />

„Best of“ Rainhard <strong>Fendrich</strong> und Band<br />

Open Air-Konzert am 30. August, 21 Uhr<br />

Grottenhof in Kaindorf, Karten: 03452/82851-0<br />

box 09


10 box<br />

Städtefreunde<br />

LEIBNITZ - PEDRA BADEJO.<br />

Ilse Bernecker<br />

Ein Vierteljahrhundert<br />

besteht die Städtefreundschaft<br />

zwischen Leibnitz<br />

und Pedra Badejo auf den<br />

Kapverdischen Inseln bereits.<br />

Zu diesem Anlass<br />

wird es eine entwicklungspolitische<br />

Tagung<br />

zum Thema „Gemeindekooperationen<br />

als Instrumente<br />

einer nachhaltigen<br />

Entwicklung“ geben. Dazu<br />

werden Vorträge des<br />

Kapverdischen Ministers<br />

Ramiro Andrade Alves Azevedo und vcn DI Alexander<br />

Hader von SPES erwartet. Derzeit zeigt das Leibnitzer Rathaus<br />

bereits eine Ausstellung, bei der unter dem Titel<br />

„Menschenbilder“ Arbeiten von Ilse Bernecker präsentiert<br />

werden, die auch wieder einen Workshop „Bildnerisches<br />

Gestalten“ mit Kindern und Jugendlichen in Pedra Badejo<br />

durchgeführt hat. Die Ausstellung läuft bis zum 4. Juli.<br />

Entwicklungspolitische Tagung,<br />

Kulturzentrum Leibnitz, 29. und 30. Mai<br />

Von Irland bis<br />

nach Afrika<br />

FOLKFESTIVAL IN EHRENHAUSEN. Bereits zum zehnten Mal<br />

steht Ehrenhausen im Zeichen des Folk. Und wieder bietet<br />

das Folkfestival einen Abend mit „Weltmusik“ und einen<br />

mit schottischen und irischen Klängen. Das Thema<br />

des ersten Abends heuer sind Afro-Sounds und -Rhythmen.<br />

Angesagt haben sich Charlie Malonga, einstiger<br />

Mitstreiter von Manu Dibango, sowie „Ramadu & The Vibes“.<br />

Die Dunkelbier-Abteilung bestreiten die „Cellarfolks“,<br />

„Triple K“ und „Aisleng“ (Foto).<br />

Folkfestival Ehrenhausen, 20. Juni ab 20 Uhr, 21. Juni, 19 Uhr,<br />

www.ehrenhausen.at, www.folkspartie.at<br />

PUMA/GEPA<br />

Exotisches Repertoire<br />

von „ProVocanto“<br />

EINEN LANGEN ABEND MIT<br />

MUSIKALISCHER FEINKOST<br />

VERSPRICHT DER 31. MAI.<br />

Einer der interessantesten<br />

Chöre des Landes gastiert<br />

demnächst in Wagna. „Pro-<br />

Vocanto“ blickt auf eine lange<br />

Tradition zurück, wurde<br />

der Chor doch bereits 1919<br />

unter dem Namen „AVG Einigkeit<br />

Leibnitz“ gegründet,<br />

damals als reiner Männergesangverein.<br />

1934 wurde<br />

man zum Verstummen gezwungen,<br />

erst 1946 ging´s<br />

wieder los, jetzt als gemischter<br />

Chor. 1973 nannte<br />

man sich in „Arbeitersängerbund<br />

Wagna“ um, ab<br />

1982 „Singgemeinschaft<br />

Wagna“, den flott-provokanten<br />

heutigen Namen<br />

gab man sich erst 2002.<br />

Derzeit besteht der Chor aus<br />

26 Sängerinnen und Sängern<br />

sowie: Zeljka Hrestic.<br />

Und die ist eine Geschichte<br />

für sich! Geboren in Zagreb<br />

kam sie vor zehn Jahren<br />

KICKER-EM AUCH IN LEIBNITZ. Die Europameisterschaft<br />

wird auch in Leibnitz live stattfinden<br />

– der AC Linden wird alle Spiele auf<br />

dem Marenzigelände/Weinwochengelände<br />

auf Großleinwand übertragen. Diese misst<br />

stolze 20 m 2 , der lichtverstärkte Projektor wird<br />

nach Wagna, schloss sich<br />

der „Singgemeinschaft“ an,<br />

die damals gezählte acht<br />

Mitglieder hatte, um während<br />

ihres Musikstudiums in<br />

Graz auch Chorerfahrung<br />

zu sammeln. Sie hat mit unerschöpflicher<br />

Energie aus<br />

der braven „Singgemein-<br />

schaft“ ein Ensemble gemacht,<br />

das ein breites,<br />

auch exotisches Repertoire<br />

beherrscht – renommierte<br />

Preise und zahllose Gastspieleinladungen<br />

legen<br />

davon Zeugnis ab.<br />

31. Mai, 20 Uhr<br />

Mehrzweckhalle Wagna<br />

Leibnitz.Arena 2008<br />

15.000 Lumen leisten. Eine mobile Tribüne mit<br />

300 Sitzplätzen soll ungetrübte Sicht garantieren,<br />

konzessionierte Gastronomie-Betriebe<br />

sorgen für die Bewirtung. Das Sicherheitsmaßnahmenpaket<br />

ist beträchtlich, ähnlich<br />

wie bei „echten“ Länderspielen werden keine<br />

Spirituosen oder Getränke in Flaschen und<br />

Gläsern gestattet sein, die Aufnahmekapazität<br />

des Geländes wird auf 600 Besucher beschränkt,<br />

geschultes Sicherheitspersonal<br />

wird reibungslose Abläufe gewährleisten.<br />

Insgesamt erhoffen sich die Veranstalter von<br />

der Aktion eine deutliche Belebung der Innenstadt<br />

während des Junis. Beworben wird<br />

das Ereignis vor allem über Schulen und die<br />

mehr als 40 Fußballvereine der Region – man<br />

darf also mit einem fußballbegeisterten und<br />

sachverständigen Publikum rechnen.


oxporträt<br />

12<br />

Der Aufdecker<br />

E<br />

xperte für die Geschichte hinter den Geschichten.<br />

Ein Trüffel-Schwein, das oft fündig wird. Herz für<br />

sozial Schwache, die leider auch im Journalismus<br />

oft zu kurz kommen.“ So urteilt das Fachmagazin<br />

„Der österreichische Journalist“ anlässlich eines der vielen<br />

Preise, die Emil Bobi als investigativer Journalist bekam. Bobi:<br />

„Das klingt beeindruckender als es ist. Wieviele investigative<br />

Journalisten gibt´s schon in diesem Land? Das waren<br />

jahrelang hauptsächlich der Alfred Worm und ich, die abwechselnd<br />

solche Preise bekamen. Ich hol mir die Urkunden<br />

gar nimmer ab…“<br />

Investigativer Journalismus ist im Land des Feuilletons, der<br />

Glossen und Kommentare in der Tat selten. „Investigation“<br />

bedeutet im Englischen, von wo der Begriff zu uns kam,<br />

„strenge Untersuchung“ oder „Ermittlung“ und beschreibt<br />

den Reporter, der sich mit der Neugier und Verbissenheit eines<br />

Detektivs hinter einen Fall klemmt. Es gibt zwei Arten<br />

davon: die einen vergraben sich in Akten und Dokumenten,<br />

um hinter einen Sachverhalt zu kommen, die anderen sind<br />

dort, wo die Kugeln pfeifen. Bobi ist beides: Er scheut nie die<br />

Recherche im Papierbergwerk, war aber auch in Kriegsund<br />

Krisengebieten rund um die Welt, in Bosnien, Ruanda,<br />

in Kenia oder Somalia – wo eigentlich nicht? Er hat aber<br />

auch unsägliche Fälle von sexuellem Mißbrauch innerhalb<br />

der katholischen Kirche aufgedeckt. In den letzten Wochen<br />

box<br />

Was für ein merkwürdiges<br />

Leben – der Reporter Emil Bobi<br />

ist in der Idylle von Kitzeck<br />

ebenso zuhause wie in der<br />

Wüste und im Dschungel, im<br />

Kriegsgebiet ebenso wie<br />

anschließend an der Bar des<br />

Nobelhotels. Früher flog er<br />

bis zu 40 mal im Jahr auf<br />

Auslandseinsatz. Heute<br />

geht er´s ein bissl ruhiger an.<br />

hat ihn sein Blatt, das „profil“, im Kriminalfall Amstetten<br />

ebenso eingesetzt wie in der Causa „Büro für Interne<br />

Angelegenheiten“. Und in der letzten Ausgabe widmete sich<br />

Bobi aufgrund der aktuellen Kriminalfälle einem dramatischen<br />

gesellschaftlichen Problem: Männer als Gewalttäter.<br />

Wer ihn googelt, bekommt knapp 72.000 Nennungen – Verhöhnungen<br />

und Beschimpfungen, vor allem aber die<br />

Dokumentation seines Wirkens, seine Wahrnehmung in der<br />

internationalen Medienwelt.<br />

Wie sieht einer aus, der alles an Entsetzlichem gesehen hat,<br />

das man sich nur vorstellen kann? Unglaublich normal. Wir<br />

treffen uns in einem Leibnitzer Gastgarten, er wirkt jünger<br />

als er ist (demnächst 50), die Klamotten sind hippiemäßig<br />

wurschtig, die Haare halblang. Ein paar Falten hat ihm das<br />

Leben gegraben, manchmal zeigt sie die Sonne in narbenhafter<br />

Tiefe. Bobi erzählt flüssig, spannend, unterhaltsam,<br />

antwortet freundlich auch auf dumme Fragen. Nur gelegentlich<br />

kippt im Gespräch sein Interesse weg – wie viel<br />

lässt sich tatsächlich mitteilen, von dem, was einem auf der<br />

Seele brennt? Wie soll man damit fertig werden, miterlebt<br />

zu haben, was Menschen Menschen antun: „Ich hätte mir<br />

nicht vorstellen können, dass man ein lebendiges kleines<br />

Kind einfach zerfetzen kann wie ein Hendl, aber ich habe es<br />

gesehen – Fuß auf die Brust, an den Armen gerissen…“ Die<br />

Sprache versagt, wirkt zynisch, wo sie versucht, nüchtern zu<br />

schildern, flüchtet auch oft ins Anekdotische. „Man macht<br />

sich falsche Vorstellung von meinem Beruf, er ist nicht so gefährlich<br />

wie die Leute denken, das Schwierigste ist meist, in<br />

ein Krisengebiet überhaupt hineinzukommen, eine Transportmöglichkeit<br />

zu finden. Da hilft es, Beteiligte zu kennen,<br />

deren Vertrauen zu haben, auch wenn sie wissen, dass man<br />

nicht mit ihnen sympathisiert.“<br />

Begonnen hat seine journalistische Laufbahn bei der „Neuen<br />

Zeit“ in Graz („Da habe ich wirklich das Handwerk gelernt.“),<br />

und das war durchaus kein langgehegter Berufswunsch,<br />

sondern Notwendigkeit. „Ich bin vorher viel herumgereist,<br />

dann bekam meine Freundin ein Kind, und ich<br />

musste Verantwortung übernehmen, Geld verdienen.<br />

Schreiben konnte ich schon in der Schule gut, das Reisen<br />

liebte ich, und diese Kombination ergab den Beruf.“<br />

Dann kam er zur „Arbeiterzeitung“ nach Wien – „von der<br />

SPÖ umgebracht.“ Schon bei der NZ sammelte er erste Erfahrungen<br />

als Auslandsreporter. 1989 in Rumänien, wo damals<br />

die Ceaucescus gestürzt und einenTag vor Bobis Ankunft<br />

hingerichtet wurden. Später war er im Team, als die<br />

Das „profil“ als die angemessene<br />

journalistische Heimat<br />

Fellner-Brüder „News“ aus der Taufe hoben. „Zuerst haben<br />

wir ein halbes Jahr überhaupt erst einmal eine Nullnummer<br />

nach der anderen produziert – es sollte ja eine ganz neue Art<br />

von Magazin werden. Nach ein paar Jahren hatte ich aber<br />

genug davon, mich hat dieser Wegelagererjournalismus<br />

kaputtgemacht und ich wurde fett.“ Schließlich dann das<br />

„profil“, das er als angemessene journalistische Heimat<br />

empfindet, wo er, wenn er nicht gerade einer Geschichte<br />

hinterherrecherchiert oder -reist, die Chronik beackert. Ein<br />

ziemlich krasser Gegensatz.<br />

Noch krasser vielleicht der, dass er konträr zu diesem Berufsleben<br />

im Haus in Kitzeck Ruhe und Entspannung findet<br />

und Bambus züchtet. Am krassesten findet er selbst freilich<br />

einen anderen, besonders makaberen Kontrast: „Stell dir<br />

vor, Du stehst im 5-Sterne-Hotel, bist frisch geduscht und<br />

umgezogen. Draußen, wo Du selber noch vor wenigen Stunden<br />

warst, metzeln sich die Menschen nieder, bringen Kinder<br />

Kinder um, geht das Sterben weiter.“<br />

R. Herbolzheimer<br />

infobox<br />

Emil Bobi wurde 1958 in Eisenerz geboren.<br />

Ab dem 4. Lebensjahr in Wagna aufgewachsen,<br />

Matura in Bad Radkersburg.<br />

Heute wohnhaft in Kitzeck und Wien.<br />

Journalistische Laufbahn:<br />

Neue Zeit (Graz), Arbeiterzeitung (Wien), „News“, „Profil“.<br />

Mitautor des Buches „Wie werde ich Journalist/in? Wege in<br />

den Traumberuf“ des Fachbereichs Journalismus der FH Wien<br />

(Hrsg: Reinhard Christl/ Silke Rudorfer), 2007, 313 Seiten<br />

LIT-Verlag, ISBN 3-8258-0466-4<br />

Emil Bobi mit Reinhold Görg, dem Chef der UNO-Beobachter<br />

des österreichischen Kontingents in Ruanda<br />

Bobi mit dem Präsidenten von Uganda, Yoveri Museveni,<br />

in der Hauptstadt Kampala<br />

Oben: mit entwurzelten Kindern im Kongo<br />

Unten: mit Niki Lauda bei einer Routenplanung<br />

box 13


oxsport<br />

Auflaufen, anbaggern,<br />

anpacken: Gleich vier<br />

große Events machen<br />

Leibnitz in diesem<br />

Sommer mit Laufen,<br />

Judo undBeachvolleyball<br />

zur steirischen<br />

Sporthauptstadt.<br />

Sportlicher Sommer<br />

J<br />

udo. Ippon für die „SU Noricum Raiffeisenbank<br />

Leibnitz“: Die Judokas aus<br />

der Südsteiermark dürfen im Auftrag<br />

des österreichischen Judoverbandes<br />

am 7. und 8. Juni ein international besetztes<br />

Qualifikationsturnier ausrichten. Wer da in<br />

der Reinhold Heidinger Sporthalle fleißig<br />

Wertungen sammelt, der darf im Spätherbst<br />

an der U 20-Europmeisterschaft teilnehmen.<br />

„Es wird sicherlich Judo auf internationalem<br />

Niveau geboten, weil die starken Nationen<br />

wie Holland, Slowakei und Deutschland bereits<br />

genannt haben“, verspricht Judo-Obmann<br />

Norbert Wiesner packende Zweikämpfe.<br />

Zudem hofft Wiesner auch noch auf<br />

die starke Mannschaft aus Russland. Die rotweiß-roten<br />

Farben werden zwischen 20 und<br />

25 Teilnehmer auf die Matte bringen, Wiesner<br />

rechnet mit „drei bis fünf Steirern“. Einziger<br />

Wermutstropfen: Der eigene Nachwuchs<br />

sei noch nicht so weit, um am Turnier<br />

14<br />

box<br />

Peter Manninger<br />

JUDO-TURNIER:<br />

7. und 8. Juni, Leibnitz<br />

Heidinger-Sporthalle<br />

BEACH-VOLLEYBALL:<br />

13. bis 15. und 20. bis 22.<br />

Juni, Stadtbad Leibnitz<br />

LEIBNITZER STADTLAUF<br />

28. Juni, ab 15 Uhr<br />

Startnummernausgabe<br />

Beginn der Läufe: 18 Uhr<br />

Hauptplatz Leibnitz<br />

www.leibnitzerstadtlauf.at<br />

RÖMERLAUF<br />

26. Juli, Startnummernausgabe<br />

ab 14 Uhr<br />

Beginn: 18 Uhr<br />

Am Grottenhof in<br />

Kaindorf an der Sulm<br />

www.roemerlauf.at<br />

teilnehmen zu können. So ist es auch fraglich,<br />

ob Lokalmatadorin Stephanie Grabner<br />

an den Start gehen kann – sie laboriert an einer<br />

Langzeitverletzung.<br />

Beachvolleyball. Gestärkt mit dem Landesmeistertitel<br />

(Weiz verweigerte das Finale)<br />

werden sich hingegen die Volleyball-Damen<br />

aus Leibnitz in Zweier-Teams aufsplitten<br />

und von der Halle ins sandige<br />

Beachvolleyballfeld ins Stadtbad wechseln:<br />

Gleich zwei Mal wird hoch aufgespielt<br />

und abgesmasht. Vom 13. bis 15. Juni gibt es<br />

als Vorbereitung einen C-Beach-Cup, offen<br />

für Hobby und halbprofessionelle Volleyballer;<br />

Spitzenteams aus Österreich, Kroatien<br />

und der Schweiz fighten vom 20. bis 22.<br />

Juni um 2500 Euro Preisgeld. „Neu ist heuer<br />

ein Footvolley-Turnier am 13. Juli“, berichtet<br />

Organisator Kevin Walter: Die Mischung<br />

aus Fußball und Volleyball liegt absolut im<br />

Trend – mitmachen kann jeder, der möchte.<br />

Veranstaltungskomitee und Sponsoren des 1. Leibnitzer<br />

Stadtlaufs, der von Jürgen Plechinger organisiert wird<br />

Leibnitzer Stadtlauf. Das gilt auch für die beiden großen<br />

Laufsportveranstaltungen: Am 28. Juni hat der „1. Leibnitzer<br />

Stadtlauf“ seine Premiere. Der Hauptlauf geht über<br />

sechs Kilometer, dazu gibt es Kinder- und Jugendwettbewerbe.<br />

Das „ordentliche Rahmenprogramm“ will Organisator<br />

Jürgen Plechinger um ein „wichtiges Anliegen“<br />

erweitern. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Integration<br />

behinderter Menschen auf sportlichem Weg. So<br />

nehmen behinderte und nichtbehinderte Sportler an einem<br />

Staffelwettbewerb teil. Besonders engagiert ist die<br />

Lebenshilfe dabei vertreten, die sich parallel am „Tag des<br />

Sports“ präsentieren wird.<br />

Stadtlauf und Römerlauf<br />

Römerlauf. Ob „Junge Römer“ (1,5 Kilometer), 6,1 Kilometer<br />

beim Volkslauf oder gar beim Halbmarathon: Gas<br />

geben heißt es auch beim Römerlauf am 26. Juli mit Start<br />

und Ziel im Naturparkzentrum Grottenhof. Für die Romantik<br />

der mit Fackeln beleuchteten Strecke werden die<br />

Sportler vermutlich weniger Aufmerksamkeit aufbringen,<br />

aber bis 24 Uhr sollten sich alle wieder längst erholt haben,<br />

um das große Abschlussfeuerwerk zu genießen.<br />

Martin Link<br />

Sinner, Heidinger, Stessl und Hartinger bei der Pressekonferenz<br />

für den heurigen Römerlauf am 26. Juli


oxporträt<br />

Gernot Zirngast<br />

Man schrieb den 10. November<br />

2007, die Partie:<br />

Hohenruppersdorf gegen<br />

Asparn an der Zaya<br />

in der Zweiten Klasse Weinviertel<br />

Süd, sozusagen im Parterre des österreichischen<br />

Fußballs. Mit seinem Auftritt<br />

in der Begegnung hat ein Großer<br />

seine Kicker-Schuhe endgültig ausgezogen:<br />

Gernot Zirngast, bald 44 Jahre<br />

alt, aus Großklein. „Irgendwann muss<br />

Schluss sein“, sagt der Langzeitfußballer<br />

und zieht eine zufriedene Bilanz.<br />

„Ich habe in allen Klassen Tore geschossen.“<br />

Dem runden Leder bleibt<br />

der Fußball-Pensionär allerdings<br />

treu: Weiterhin setzt er sich für die Interessen<br />

der Kicker, eine Strukturreform<br />

der Vereine und auf europäischer<br />

Ebene gegen Verschlechterungen<br />

wie Kunstrasenplätze ein.<br />

Begonnen hat die Karriere des Südsteirers<br />

nahezu klassisch: Seit 1974<br />

kickt die Nachwuchshoffnung bei<br />

Großklein, mit dem Wechsel ans Leibnitzer<br />

Gymnasium kommt die Beru-<br />

16<br />

box<br />

Zirngast mit Bundesligavorstand<br />

Georg Pangl – seinem Pendant auf<br />

der Arbeitgeberseite<br />

fung in die Schülerliga-Mannschaft.<br />

Und es kommt der erste große Erfolg:<br />

1981 sichert sich die Elf den Österreich-<br />

Titel. Als Belohnung fahren die Mannschaft<br />

und Gernot Zirngast nach<br />

Schweden zur Schüler-Weltmeisterschaft.<br />

„Gewonnen haben wir zwar<br />

nichts, es war aber ein unvergessliches<br />

Erlebnis.“<br />

Mit 18 Jahren dann der Turbo-Start:<br />

Sturm Graz verpflichtet den Techniker,<br />

Otto Baric wird der erste in einer Reihe<br />

Mehr als 25 Jahre lang kickte<br />

sich Gernot Zirngast (44) aus<br />

Großklein durch alle Klassen<br />

des österreichischen Fußballs.<br />

Seit den 90er Jahren setzt er<br />

sich in der „Vereinigung der<br />

Fußballer“ auch massiv für die<br />

Interessen der Spieler ein.<br />

Und rechtzeitig rund um die<br />

Euro 2008 schreibt der nunmehrige<br />

Fußballgewerkschafter<br />

mit südsteirischen Wurzeln auch<br />

ein Buch über den Sommer-<br />

Nationalsport Nummer 1.<br />

In Fußball vernarrt<br />

prominenter Trainer. Allein, das<br />

Glück ist getrübt. „Ich war immer ein<br />

glühender Roter“, bekennt Zirngast –<br />

einige Zeit sitzt er mit GAK-Socken im<br />

Sturm-Spielerbus. Nach drei Jahren<br />

folgt der Wechsel zu Falvia Solva,<br />

dann der Aufbruch nach Wien. Anfangs<br />

trainiert der Jungkicker bei der<br />

Vienna mit, letztlich glückt der Wechsel<br />

zu Mödling, wo Felix Latzke das<br />

Trainerszepter schwingt. Und von<br />

1991 bis 1994 der Wiener Sportklub, so<br />

etwas wie die große Fußball-Liebe des<br />

Gernot Zirngast, ehe sich 1994/1995 die<br />

Socken-Geschichte erfüllt: Der Südsteirer<br />

spielt eine Saison bei den Grazer<br />

Roten.<br />

Auf der Jagd nach dem Fußball-Glück<br />

bleibt zwar die Matura auf der<br />

Strecke, nicht aber die Ausbildung:<br />

Gernot Zirngast arbeitet als Sportjournalist<br />

bei Regionalzeitungen in Baden<br />

und Leibnitz, macht eine Ausbildung<br />

in Marketing und PR, mit 28 Jahren<br />

schon die Uefa-A-Lizenz – damals mit<br />

ihm im Kurs: Otto Konrad, Herbert Pro-<br />

Fußballgewerkschafter Gernot Zirngast beim Fifpro-<br />

Players-Award in London mit Gattin Natascha und den<br />

Kicker-Stars Samuel Etó (FC Barcelona) und<br />

Claude Makelele (FC Chelsea)<br />

haska, Bruno Pezzey. Zirngast absolviert die Unternehmerschule<br />

und eine Managementakademie. Und seit vielen<br />

Jahren engagiert sich der Fußballer-Kenner als Gewerkschafter<br />

für die Interessen der Spieler: Wenn am 1.<br />

Juli für Fußballer der erste Kollektivvertrag gültig wird,<br />

dann ist das auch sein Verdienst – immerhin ist Zirngast<br />

einer der Gründerväter der „Vereinigung der Fußballer“,<br />

einer Teilgewerkschaft des ÖGB. So hat die EU auch ein<br />

Projekt prämiert, mit dem man Ex-Fußballern den Umstieg<br />

auf ein außersportliches Berufsleben erleichtern<br />

will. Mit Fußball-Camps lockt Zirngast den Nachwuchs zu<br />

äußerst günstigen Konditionen auf den Rasen. Und mit<br />

dem Fußballer-Preis „Bruno“ erinnert er nicht nur an die<br />

Fußball-Legende Bruno Pezzey, dabei werden vor allem<br />

„Bester Fußballer, Schiedsrichter und Trainer“ ausgezeichnet.<br />

„Das ist ein Beitrag zum Image“, so Zirngast.<br />

Doch die Hingabe zum Fußballsport verstellt für den Vater<br />

zweier ebenfalls talentierter Söhne nicht den Blick auf<br />

die Schwächen des Systems. Im Originalzitat klingt das<br />

so: „Cordoba 1978 und der Sieg über Deutschland waren<br />

schlecht, wir haben die Probleme verdrängt.“ Oder: „Es<br />

gibt schwere organisatorische Defizite bei der Trennung<br />

der kaufmännischen und sportlichen Leitung vieler<br />

Klubs.“ Oder: „Österreich ist ein Ausbildungsland.“<br />

Seit einigen Jahren blickt der Südsteirer freilich über den<br />

Strafraum des heimischen Kickens hinaus: Seit Jänner<br />

2007 ist er Vorsitzender des Technischen Komitees der Fifpro<br />

und mit aktuellen, aber ebenso brisanten Fragen befasst.<br />

Die Torkamera beispielsweise? „Ich bin dagegen,<br />

weil es technisch nicht ausgereift ist.“ Und das leidige<br />

Thema Kunstrasen bringt Zirngast sowieso in Fahrt:<br />

„Kunstrasen als ganzjährige Spielfläche ist aus gesundheitlichen,<br />

finanziellen und ökologischen Gründen<br />

höchst problematisch“, unterstreicht der Experte. Was<br />

man kaum glauben kann: Kunstrasen müsse bewässert<br />

werden und erzeuge Feinstaub. Bleibt natürlich die Euro<br />

2008. Gernot Zirngast: „Als Patriot wünsche ich dem<br />

Nationalteam eine Überraschung, als Kenner bin ich<br />

skeptisch.“ Seine Bilanz wird nachzulesen sein in einem<br />

Buch, das schon bald erscheinen soll. Martin Link<br />

box 17


oxgala<br />

Helga Graczoll<br />

18<br />

Goodbye Christa<br />

Mit einem großen Benefiz-Konzert gedenken musikalische Wegbegleiter<br />

und Freunde der verstorbenen Sängerin Christa Weber.<br />

C<br />

hrista Weber hatte keine<br />

musikalischen Berührungsängste,<br />

die Opern- und Konzertsängerin<br />

überschritt immer<br />

wieder die Genre-Grenzen, trat<br />

mit Kollegen ganz anderer Sparten<br />

auf, tummelte sich im Musical und sogar<br />

in der Rock-Musik. Also ist es<br />

selbstverständlich, dass bei der<br />

großen Gala auch Vertreter klassikferner<br />

Richtungen wie etwa Bluesmaster<br />

„Sir“ Oliver, der Keyboarder und<br />

Filmkomponist Gerd Schuller, das<br />

rockende Urvieh „Mr. Voice“, die Jazzsängerin<br />

und Kabarettistin Irene S.<br />

und die Weber-Schülerin Livia Hubmann<br />

ihre Aufwartung machen. Den<br />

Löwenanteil des Programmes bestreiten<br />

aber Künstler aus dem E-Musik-Bereich.<br />

Sei es die Mezzosoprani-<br />

box<br />

Livia Hubmann Patricia Nessy<br />

Gergely-<br />

Werner Szücs<br />

Die verstorbene Sängerin Christa<br />

Weber-Tomaschitz als Mentorin des<br />

Benefizkonzertes in Leibnitz<br />

stin und Pianistin Edith Gruber, die mit<br />

Christa Weber zahllose Auftritte bestritt,<br />

sei es Dagmar Hödl (gleichfalls<br />

Mezzo), Helga Graczoll, lyrischer So-<br />

„Mr. Voice“<br />

pran für Oper und Konzert, Operettendiva<br />

Patricia Nessy, sei es der Violinvirtuose<br />

Gergely-Werner Szücs,<br />

nebenbei Besitzer und Beherrscher<br />

der kleinsten Geige der Welt, Bass-Bariton<br />

Peter Thunhart, Tenor Walther<br />

Pauritsch, Dirigent, Geiger und Pianist<br />

Erich Binder oder Schauspielerin<br />

Uschi Plautz – sie alle wollen mit diesem<br />

Konzert Christa Weber die letzte<br />

Ehre erweisen. Die Gala mit Brunch<br />

soll der Palliativmedizin zugute kommen,<br />

sowohl finanziell über den Reinerlös<br />

als auch ideell.<br />

„Knocking on Heaven´s Door – lebendig bis<br />

zum Schluss“, Benefizkonzert mit Brunch,<br />

1. Juni, Kulturzentrum Leibnitz, 11.15 Uhr<br />

Tickets in allen Filialen der Steiermärkischen,<br />

bei Ribul Glas und Kultur in Leibnitz<br />

Der legendäre Hollywoodfotograf Bob<br />

Willoughby begleitete Frank Sinatra bei<br />

Dreharbeiten, Studioaufnahmen,<br />

Konzerten und privat. Eine Auswahl<br />

seiner Sinatra-Fotos ist demnächst in<br />

der Leibnitzer Galerie Marenzi zu sehen.<br />

Galerie Marenzi:<br />

Sinatra-Fotos<br />

The Real Mr. Voice:<br />

Frank Sinatra nach einer<br />

Audio-Session zum Film<br />

„Der Mann mit dem<br />

goldenen Arm“(1955)<br />

S<br />

inatra war der Größte – darüber sind sich die meisten<br />

Musiker, Komponisten, Texter einig: Niemand<br />

vor oder nach ihm hat mit so unnachahmlichem Feeling<br />

Lieder interpretiert, ausdrucksstark, dabei immer swingend,<br />

niemand hatte je ein so perfektes Gehör fürs Arrangement,<br />

ein so unglaubliches Timing wie Ol´ Blue Eyes<br />

Frank Sinatra. Bing Crosby hat´s humorvoll auf den Punkt<br />

gebracht: „Einen Sänger wie Frank gibt es alle heiligen<br />

Zeiten – warum musste er gerade in meiner Zeit auftauchen?“<br />

Bob Willoughby ist dem Phänomen Sinatra in der<br />

Zeit von dessen Transition vom reinen Sänger zum Filmstar<br />

mit der Kamera auf den Fersen gewesen. Zum 10. Todestag<br />

von „The Voice“ zeigt die Galerie Marenzi<br />

Willoughbys Fotos. Zur Eröffnung am 7. Juni um 20.30 Uhr<br />

spielt Sigi Feigl mit der KUG Stage Band Sinatra-Hits.<br />

Sinatra fotografiert von Bob Willoughby, Galerie Marenzi, Bahnhofstr.<br />

14, 8430 Leibnitz, 7.6. – 25.7., jeweils Samstag 10 – 14 Uhr<br />

bzw. nach Vereinbarung unter 03452/82957


oxmusik<br />

Summertime is, den<br />

Blues hamma, also<br />

nix wie ab nach<br />

Gamlitz aufs Schloss<br />

zum lauschigsten<br />

Festival-Wochenende<br />

des Jahres.<br />

Summertime Blues<br />

E<br />

in schöneres Ambiente ist unvorstellbar,<br />

ein besseres gastronomisches<br />

Drumherum<br />

auch nicht, und die Musik ist<br />

wieder vom Feinsten! Dass der „Summertime<br />

Blues“ sich nicht auf Blues beschränkt<br />

(oder eine eigene leidenschaftlich-undogmatische<br />

Definition<br />

des Blues pflegt), ist bekannt. Trotzdem<br />

kommt man vom 11. bis zum 13. Juli einem<br />

„klassischen“ Bluesprogramm<br />

näher als seit Jahren. Gleich am ersten<br />

Abend ein absolutes Highlight: Brian<br />

Auger beehrt uns wieder, die Ikone der<br />

Hammondorgel in Blues, Soul, Funk<br />

Amar<br />

Sundy<br />

20<br />

box<br />

und Jazz kommt mit dem „Oblivion Express“,<br />

seinem Familienbetrieb, in<br />

dem des Meisters Tochter (vocals) und<br />

Sohn (drums) sich die Sporen verdienen.<br />

Den Tag eröffnen aber „Los Serenos“,<br />

und da Ewald Oberleitner am<br />

Bass steht, wird die Band wunderbar<br />

grooven.<br />

In Richtung Weltmusik driftet der<br />

Samstag mit Amar Sundys afro-arabischer<br />

Bluesauffassung, dem Ex-Zawinul-Mitstreiter<br />

Alegre Corrêa und<br />

dem „Neorembetiko“ von Lakis & Achwach.<br />

Der Sonntag schließt stilecht ab:<br />

„Mojo“ Erik Trauner klampft im Duett<br />

SUMMERTIME BLUES 2008<br />

AUF SCHLOSS GAMLITZ<br />

Freitag, 11.7.<br />

1. Los Serenos - 2. Die Hawara<br />

3. Willy Bell - 4. Brian Auger´s<br />

Oblivion Express<br />

Samstag, 12.7.<br />

1. Who knows - 2. Lakis & Achwach<br />

3. Alegre Corrêa Group<br />

4. Amar Sundy Blues Band<br />

Sonntag, 13.7.<br />

1. Wizards of Blues - 2. Raphael<br />

Wressnig & Sax Gordon - 3. Boring<br />

Blues Band 4. Blues Breakers<br />

www.summertimeblues.at<br />

www.melcher.at<br />

mit Sigi Fassl, Raphael Wressnigs<br />

„Organic Trio“ kommt mit Gaststar Sax<br />

Gordon, die Quasi-Hausherren von<br />

der „Boring Blues Band“ wollen einmal<br />

mehr ihren Namen widerlegen, und –<br />

wie lange ist es her, dass die auf Chinatournee<br />

waren und ihren Hit<br />

„Yellow Moon“ mitbrachten? – die<br />

Kärtner „Bluesbreakers“ machen auf<br />

ihrer „25 Years On The Road“-Tour in<br />

Gamlitz Station.<br />

Infos und Tickets gibt´s bereits online unter<br />

www.summertimeblues.at, Vorverkaufsstelle<br />

ist auch das Schloss Gamlitz unter<br />

www.melcher.at<br />

Brian<br />

Auger<br />

Alegre<br />

Corrêa<br />

Group<br />

Kultursommer in Retznei<br />

MIT EINER OFFENSIVE IN SACHEN KULTUR<br />

STARTET RETZNEI IN DEN SOMMER. Erstes<br />

Highlight: Josef Hader. Mit „Hader<br />

spielt Hader“, einem Programm, das<br />

eine Art „Best of...“ darstellt. Österreichs<br />

Nummer-Eins-Kabarettist wird<br />

aber sicher nicht einfach seine Greatest<br />

Hits abspulen, sondern diese konterkarieren<br />

und zerpflücken.<br />

Kurz darauf stehen die Rocknächte ins<br />

Haus, die wie immer einen Tag mit hohem<br />

Nostalgie-Faktor und einen zweiten<br />

als Sprungbrett für Nachwuchsbands<br />

bieten. Höhepunkt des ersten<br />

Animals & Friends<br />

Ratsch: Wenn der<br />

Weinberg rockt<br />

DER WEINBERG ROCKT –<br />

WIE JEDES JAHR. Trotzdem<br />

hat das Festival in Ratsch,<br />

das heuer am 2. August<br />

ab 20 Uhr stattfindet, ein<br />

anderes Gesicht als sonst,<br />

das von Hans Theesink.<br />

Der Ausnahmekünstler<br />

wird nämlich in Ratsch zu<br />

seinem 60er spielen und<br />

mit Fans und Veranstaltern<br />

feiern. Nach dem Auftakt,<br />

den „Sir“ Oliver mit<br />

Hans Theesink<br />

seiner Blues Distillery bestreitet,<br />

heisst es dann<br />

Bühne frei und Platz für Theesink und dessen große Band<br />

– inklusive des Afro-Chors Insingizi! Aber auch einige<br />

Special Guests sind geplant, Wunschkandidat wäre Terry<br />

Evans, mit dem Theesink das großartige Album „Visions“<br />

eingespielt hat. Ein Ochse am Spieß und die heimischen<br />

Weine werden das Fest abrunden.<br />

Der Weinberg rockt, 2. August ab 20.00 Uhr, Ratsch an der<br />

Weinstraße, Rüsthausplatz<br />

Abends wird sicher der Auftritt von<br />

„Animals & Friends“ mit Klassikern wie<br />

„House of the Rising Sun“ oder „Don´t<br />

let me be misunderstood“. Von der Urbesetzung<br />

ist noch Drummer John Steel<br />

dabei, Keyboarder Micky Gallagher<br />

kam erst 1965 für Alan Price in die<br />

Band, und die anderen Kollegen sind<br />

gleichfalls Rockveteranen allererster<br />

Güte. Aber auch die Auftritte des<br />

„Hausherrn“ Detlef Gruber mit seinen<br />

„Stoarkstrom“ und „Sir“ Oliver mit seiner<br />

„Blues Distillery“ garantieren eine<br />

lange schweißtreibende Rocknacht.<br />

the<br />

multilabel<br />

jeansstore<br />

Fülle Deine Gewinnkarte<br />

bis zum 30. Juni 2008<br />

bei UNO Leibnitz aus!<br />

UNO<br />

by E.B.S.<br />

Josef Hader<br />

JOSEF HADER, 4. Juni, 20.00<br />

Im Kundenzentrum Lafarge<br />

RETZNEIER ROCKNÄCHTE:<br />

27. Juni, Beginn 19.30, Animals & Friends<br />

28. Juni, Beginn 17.00, Nachwuchsbands<br />

Am Lafarge Parkplatz<br />

Anmeldungen von Bands unter 03453/2525<br />

oder E-Mail: gde@retznei.steiermark.at<br />

leibnitz<br />

hauptplatz<br />

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box 21


22 box<br />

Ishi Koren<br />

Text & Musik<br />

Theater in Wildon:<br />

„Acht Frauen“<br />

DER GLÜCKSFORSCHER UND DIE PREMIERE IST AUSGERECH-<br />

DER RAUSCH. Er thront am NET AM FREITAG, DEM 13.!<br />

Hügel über Maltschach, Die Schloss-Spiele Wildon<br />

nennt sich „Glücksforscher“ wagen heuer ein ambitio-<br />

und ist das Enfant terrible niertes Projekt: Robert Tho-<br />

aus der Familie des Kulturmas´ Krimi-Farce „Acht<br />

ermöglichers Hanns Koren: Frauen“, bestens bekannt<br />

Ishvara Erhard Koren. Seine durch die Verfilmung von<br />

Theater- und Filmkarriere Francois Ozon. Und damit´s<br />

hat der Schauspieler auf ein was wird, haben sich die<br />

stressfreies Maß zurückge- Schloss-Spiele den renomschraubt,<br />

tritt gern in etwas mierten Regisseur und Büh-<br />

schrägeren Produktionen nenbildner Alois Gallé als<br />

auf, malt bunte Bilder von Spielleiter geholt, der hat<br />

Ishi Koren scheinbarer Naivität und den Text stark ausgekämmt, Alois Gallé<br />

hat jetzt gemeinsam mit den Akteurinnen ein extrem<br />

dem Jazzer Dieter Gla- hartes Probenprogramm<br />

wischnig ein neues Programm zusammengestellt. Es verordnet (das diese begeistert mitmachen) – man kann<br />

heisst „Allerlei Rausch“ und bietet Texte von Artmann bis sich also auf die „Acht Frauen“ freuen.<br />

Zuckmayer und Musik von Bellmann bis … Glawischnig. „Acht Frauen“ auf Schloss Wildon, 13. - 28. Juni, 2. - 5. Juli, jeweils<br />

„Allerlei Rausch“, Die Brücke, Grabenstraße 39a, 8010 Graz<br />

20.15 Uhr. Info und Tickets: Tel. 03182 / 3227-13 oder<br />

30. Mai, 20.00 Uhr, Tel.: 0316/672248<br />

daniela.neubauer@wildon.steiermark.at<br />

Frame Saw<br />

als Local Heroes<br />

DAUMENDRÜCKEN HEISST´S FÜR DIE „FRAME SAW“-FANS.<br />

Die Band aus Leitring hat es mit ihrer Musikmischung<br />

aus schwerem Gitarrenrock und fast folkloristischem<br />

Wohlklang ins Finale von „Local Heroes“, dem größten<br />

Nachwuchsbewerb Österreichs geschafft, das am 24.<br />

Mai in der Wiener Arena stattfindet. Zudem liegt auch<br />

die neue CD „Nothingness“ vor, aufgenommen bei<br />

„Sheeptracks Records“ und auf dem eigenen Label erschienen.<br />

Auf drei Titeln gibt das Quartett um Sängerin<br />

Katharina Walter einen guten Überblick über seine musikalische<br />

Bandbreite zwischen hart und zart.<br />

Infos: www.frame-saw.com<br />

Spannender<br />

Jugendkrimi<br />

DIE GEHEIMNISVOLLE SCHLAN-<br />

GENGRUBE. Sie spielt in Ernst<br />

Biebers erstem Roman die unheimliche<br />

Hauptrolle. Schon<br />

der Buchtitel erinnert gleichermaßen<br />

an Detektivgeschichten<br />

wie an alte Schauerromane.<br />

Der in der Südsteiermark<br />

wohnhafte Autor ist ein gestandener<br />

Journalist bei Wiener<br />

Tageszeitungen und<br />

schreibt folglich geradeaus<br />

und frei von sprachlichen<br />

Schnörkeln. Bieber erzählt eine Geschichte, in der lebendige<br />

Schlangen zum Werkzeug eines bösen Plans werden.<br />

Die diversen Handlungsstränge verdichten sich im Laufe<br />

der Erzählung zu einem Höhepunkt. Zum Schluss decken<br />

ein paar unheimlich clevere Kinder und ein Reporterpärchen<br />

die Angelegenheit auf. Mehr wird hier nicht verraten.<br />

„Die geheimnisvolle Schlangengrube“.<br />

Jugendroman von Ernst Bieber, Edition Rotblatt. 242 Seiten


oxband<br />

24 box<br />

Ronnie is back<br />

„Steinbeck“ heisst die Multikulti-Band aus jungen und jugendlichen<br />

MusikerInnen, die im Juli zur „Regionale“ in Feldbach ihre erste CD<br />

präsentiert. Ihr Leithammel ist Pop-Opa Ronnie Herbolzheimer.<br />

R<br />

onnie Herbolzheimer war<br />

Ende der 80er einer der<br />

Topsongwriter im Land,<br />

verfasste mit Klaus Kofler<br />

über ein Dutzend Hits, bevor die beiden<br />

mit „Hexen“ selbst als Interpreten<br />

in den Charts landeten. Jetzt ist Herbolzheimer<br />

wieder da, feist, grau und<br />

fröhlich. Wie kam es zur CD? „Hexen<br />

war Titelhit einer Landesaustellung.<br />

Also lag es nahe, zur Regionale daran<br />

anzuknüpfen.“ So wurde „Steinbeck“<br />

gegründet – der Name spielt auf John<br />

Steinbeck an, der für engagierte populäre<br />

Kunst auf hohem Niveau steht.<br />

Auf der CD gibt´s als Bonus-Track eine<br />

Cover-Version von „Hexen“, die<br />

sechs weiteren Songs behandeln das<br />

Thema „Fremde“ in schlanken Arrangements,<br />

die rockige Elemente mit<br />

Markus Oberleitner, Sina Shaari,<br />

Zdravko Haderlap<br />

V.l.: Aida Schultes, Kathi<br />

Hall, Ronnie, Lucia Vidak,<br />

Lila Delizaimovic<br />

Ethnoklängen verbinden, ohne in<br />

„Weltmusik“-Klischees zu verfallen.<br />

Wie kam es zur Besetzung? „Ich habe<br />

in Leibnitz die beiden Bosnierinnen Lila<br />

Delizaimovic, eine selbstbewusste<br />

Rapperin, und Aida Schultes, ein<br />

Mädchen von unfassbar vielfältigen<br />

Talenten, kennengelernt. Die beiden<br />

waren die Initialzündung.“ Dazu fanden<br />

sich noch die Arnfelserin Kathi<br />

Hall, die Kroatin Lucia Vidak und der<br />

Slowene Zdravko Haderlap, die allesamt<br />

singen, der Leibnitzer Drummer<br />

Martin Gritsch, der Tiroler Akkordeonvirtuose<br />

Markus Oberleitner<br />

und Sina Shaari aus dem Iran, der Gitarre<br />

und Oud bedient.<br />

Info: www.steinbeck.cc<br />

Fotos: weixler.org<br />

Raphael Wressnig ist zweifelsfrei einer<br />

von Österreichs interessantesten jungen<br />

Musikern im Grenzbereich zwischen<br />

Soul, Blues, Funk und Jazz. Und einer<br />

der fleissigsten: „Cut a little deeper on the<br />

funk“ heisst die neue CD.<br />

D<br />

Südsteirische<br />

Funk-Orgel<br />

Raphael Wressnig<br />

mit seiner geliebten<br />

Hammond-B-3<br />

ie Hammond ist ein merkwürdiges Instrument, sie<br />

gilt immer wieder als „out“, um kurz darauf in voller<br />

Pracht neu zu erblühen, Durch ihre klangliche Bandbreite<br />

und Dichte deckt sie eigentlich das gesamte Frequenzspektrum<br />

der Musik ab. Raphael Wressnig verzichtet<br />

darum konsequenterweise auf den Bassisten, nun ja.<br />

Übrig bleibt das „Organic Trio“ mit Gitarre und Schlagzeug.<br />

„Cut a little deeper on the funk“ präsentiert auf neun<br />

Titeln allerdings eine ganze Latte von Gastmusikern, darunter<br />

in erster Linie die Saxophonisten Craig Handy, Sax<br />

Gordon, Christian Bachner. Nomen est omen – die Musik<br />

bewegt sich in den Gefilden eines urigen, südstaatlich geprägten<br />

Funk. Wressnig swingt, spielt mit großer Ausdrucksstärke,<br />

einem guten Schuss Humor, zitiert in seinen<br />

Soli keck Klassiker wie „Ornithology“ oder „Eleanor Rigby“,<br />

lässt es anständig krachen, um sich dann als Begleiter<br />

aber auch wunderbar zurück zu nehmen. Die eigentliche<br />

Entdeckung der CD ist allerdings der junge Schlagzeuger<br />

Lukas Knöfler, der ebenso einfallsreich wie banddienlich<br />

spielt – wow, das wird ein Großer!<br />

Raphael Wressnig´s Organic Trio, „Cut a little deeper on the<br />

funk“, www.raphaelwressnig.com<br />

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