Ostern 2012 - Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Lindenberg

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12 Was Sie wissen sollten Für die Würde der Ausgestoßenen Selliyam Patty – ein klei- nes Dorf im südindischen Distrikt Dharmapuri, am Rande dessen eine Ansammlung verlassener Häuser ca. 120 von Lepra betroffenen Personen Un- terkunft bietet – eine Kolonie von Gleichgesinnten, die sich gegenseitig stützen und ihr Schicksal teilen. Jeder Mann und jede Frau in dieser Kolonie hat vor dem Ausbruch der Krankheit ein „ganz normales“ ärmliches Leben geführt, war Farmarbeiter oder Straßenbauer, Rikscha-Fahrer oder Haushalthilfe. Sie wohnten in kleinen strohbedeckten Einzimmerhäuschen und waren Mitglieder von meist vielköpfigen Fa- milien. Bis sie weiße, gefühllose Flecken auf ihrer Haut entdeckten und sich bei ihrer Arbeit immer mehr Wunden zuzogen, da die Empfindungen an Händen und Füßen schwanden. Nach einiger Zeit begannen Gliedmaßen sich zu verkrümmen und sie erkannten, dass sie Lepra hatten. Bei sichtbarem Ausbruch ihrer Krankheit sterben sie den sozialen Tod und bleiben ihr Leben lang ausgestoßen. Von Menschenwürde bleibt ihnen nun nur noch die Erinnerung. Frauen werden von ihren Männern verlassen, Männer müssen mit Frau und Kindern sofort ihre Umgebung verlassen, Heim und Arbeit aufgeben, denn sonst würden die Angehörigen ebenfalls von allen sozialen Kontakten abgeschnitten. Dass die Krankheit heilbar ist, hat ihnen niemand gesagt. Da sie aus ärmsten Verhältnissen kommen mangelt es an Bildung und Information. Einen Arztbesuch können sie sich nicht leisten. Dies hat zur Folge, dass keiner ihre vielen Wunden versorgen will. Viele enden auf den Straßen der Großstädte als Bettler, andere wiederum finden den Weg in eine Lepra-Kolonie und teilen ihr Schicksal mit anderen. Dennoch bliebe ihnen ohne Hilfe von außen nur das Betteln. Der indische Staat tut nicht viel, denn offiziell gilt diese Krankheit als ausgerottet. CCARA e.V. betreut in Südindien mittlerweile 4 Lepra-Kolonien mit insgesamt 520 Bewohnern. Erste Kontakte entstanden dadurch, dass im CCARA- Kinderheim Mädchen aus diesen Kolonien betreut werden. Zwei von ihnen haben vergangenes Jahr ihre Ausbildung zur Krankenschwester absolviert. Durch das Verteilen von Schafpärchen erhalten diese Menschen eine neue Existenz, ihre Würde wird wieder hergestellt, denn sie müssen nicht mehr betteln. Ferner konnten wir schon durch die Ausgabe von neuen Schuhen, vor allem orthopädischen Schuhen, Menschen helfen, sich leichter fortzubewegen. Eine Frau Namens Brinda konnte dadurch wieder mittels Krücken gehen, was ihr vorher nicht möglich gewesen ist. Besonders leiden natürlich die Kinder unter der sozialen Ausgestoßenheit. Damit sie eine Schulausbildung absolvieren können und ausreichend zu essen haben, helfen wir ihnen dauerhaft mit einer Familienpatenschaft. Wenn Sie hier helfen möchten, dann können Sie dies gerne tun mit einer Spende unter dem Stichwort „Lepra“. Wenn Sie gezielt mit einem Schaf (Euro 50,00) helfen wollen, bitte das Stichwort „Schaf“ verwenden. Bei Angabe Ihrer Adresse erhalten Sie ein Dankesbriefchen und eine Spendenbescheinigung. Wenn Sie monatlich einer von Lepra betroffenen Familie und hierbei besonders den Kindern helfen wollen, melden Sie sich gerne bei mir (Tel.: 0 75 62 – 9 70 18 83). Für eine Familienpatenschaft sind 29 Euro monatlich nötig, um den Kindern die Schulausbildung und zusätzlich Nahrung zu ermöglichen. Sie erhalten von mir ein Foto und eine Beschreibung Ihrer Patenfamilie. CCARA- Spendenkonto Empfänger: CCARA e.V. Kontonummer: 319121003 / BLZ: 65092010 Volksbank Allgäu West Wir bedanken uns hierbei bei allen Spendern, die zu Weihnachten ein Schaf verschenkt haben. Die insgesamt 40 Schafe wurden auf meiner letzten Indienreise im Februar persönlich verteilt. Herzlichen Dank an alle Unterstützer und Freunde von CCARA e.V. ohne die diese Arbeit nicht möglich wäre. Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünscht Heike Maurus, CCARA e.V. Grünenbach.
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag April 2012 70 Jahre Morgenstern Friedrich (Li) Kausträter Gert (Li) Stengel Sibylle (Li) Berberich Heinrich (Rö) 75 Jahre Wulf Horst (Li) 80 Jahre Heidrich Gustav (Li) Sinz Gerda (Li) 85 Jahre Helf Adelheid (He) 90 Jahre Pregler Ottomar (Li) Mai 2012 70 Jahre Zwicky Volker (Rö) Simon Rita (Rö) Ebert Uwe (Mh) Maag Werner (Li) Laupheimer Hilde (Hg) Lechler Helmut (Gr) Kullmann Manfred (Li) 75 Jahre Wenzel Hans-Joachim (He) Nawratil Klaus (Li) Lichtenfeld Robert (Mh) Samol Gerd (Hk) 80 Jahre Gorlo Winfried (Rö) Hofmann Melanie (Li) Burk Sigrid (Li) Schleicher Friedrich (Li) 85 Jahre Walter Wally (Li) Lorch Else (Hk) Röschmann Christine (Li) 90 Jahre Luther Maria (Rö) Lübeck Margarethe (Mh) 95 Jahre Maier Elfriede (Rö) Juni 2012 70 Jahre Beyer Frieder (Li) Hartsch Peter (Li) 75 Jahre Okraß Joachim (Li) Janda Reinhold (Li) Liebich Gerda (Li) 80 Jahre Saupe Ruth (Li) Fricke Heinz (Li) Kohn Gerhard (Ge) Beier Livia (Hk) 85 Jahre Hüttenrauch Rolf (Li) Knirsch Susanna (Ge) Berthold Else (Li) Li – Lindenberg Wo – Wohmbrechts Mth – Maria-Thann Hg – Hergatz Hk – Heimenkirch Rö – Röthenbach Ge – Gestratz Gr – Grünenbach Op – Opfenbach Wi – Wigratzbad Mh – Maierhöfen St – Stiefenhofen Rubrik Was Sie Blindtext wissen sollten 130 Stand: 09.02.2012 Freud und Leid Taufen Preuß Jannik Matthias Beier Julia Kolb Ben Laule Paulina Grath Fiete Frenzel Vivien Beerdigungen Erhardt Irmgard Müller Willi Theiss Gustav Käsperlein Getrud Dudichum Erich Stand: 10.02.2012 Wer geht gerne spazieren? Wir suchen noch Austräger für die „Brücke“ für folgende Straßen: Baumeister-Specht-Straße, Staufner Straße und Lauenbühlstraße Bitte im Pfarrbüro melden. Tel.: 0 83 81 / 20 30 Der Treffpunkt am Samstag: Mittagstisch des Caritasverbandes Lindau Jeden Samstag 11.30 Uhr – 13 Uhr Vom 1. 10. 2011 bis 31. 03. 2012 in der Cafeteria des Seniorenzentrums St. Martin, Färberstr. 24, Lindenberg Eintopfgericht 2,50 Euro für Erwachsene 2,00 Euro für Kinder Für alle und besonders für Familien, die gut und preiswert essen möchten. Info: Caritasverband Lindau, Tel. 0 83 82 / 94 86 94
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