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Schlösslipost 2009/2010 - Schloessli Ins

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THEMEN sommertagung <strong>2010</strong><br />

sommertagung <strong>2010</strong> THEMEN<br />

39. Pädagogische Sommertagung<br />

Thema: Kommunikation und Gewalt<br />

Amanda Manda Seiler<br />

Kaum hatte die Schlange<br />

dieses ehrwürdige Bildnis<br />

angeblickt, als der König<br />

zu reden anfing und fragte:<br />

«Wo kommst du her?»<br />

«Aus den Klüften» versetzte<br />

die Schlange «in<br />

denen das Gold wohnt».<br />

«Was ist herrlicher als<br />

Gold?» fragte der König.<br />

«Das Licht» antwortete<br />

die Schlange.<br />

«Was ist erquicklicher<br />

als Licht?» fragte jener.<br />

«Das Gespräch»<br />

antwortete diese.<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

Einfach zusammengefasst könnte es<br />

heissen: Diese Tagung wollte <strong>Ins</strong>piration<br />

und Anregung schenken für ein<br />

LEBENDIGES GESPRÄCH vom «Ich<br />

zum Du zum Wir!»<br />

«Hör mir bitte zu …, lass mich ausreden<br />

… unterbrich mich nicht immer!»<br />

Das ist eine Aussage, die wir alle kennen,<br />

die wir erleben in den Familien,<br />

am Arbeitsplatz und in der Gemeinschaft,<br />

sowohl mit Kindern und Jugendlichen,<br />

als auch mit Erwachsenen.<br />

Da ist Achtsamkeit und GUTES GE-<br />

HÖR gefragt … meistens sind wir alle<br />

so mit uns selbst und unseren Gedanken<br />

und Anliegen beschäftigt, dass<br />

wir das Gegenüber wenig wahrnehmen.<br />

In der pädago-gischen Arbeit ist das<br />

lebendige Gespräch jedoch ein wichtiges<br />

Arbeitsinstrument.<br />

Gerda Salis Gross hat über primäre<br />

und sekundäre Kommunikation gesprochen.<br />

Sie spricht dem Sinne nach,<br />

über die grosse Notwendigkeit für den<br />

Menschen, «auf dem guten mütterlichen<br />

Grund stehen zu können und im<br />

echten Sinne von innen heraus ernährt<br />

zu werden» – Daraus kann inspiriertes<br />

und kraftvolles ErWachsen gewährleistet<br />

werden.<br />

Eine weitere Bereicherung und für unsere<br />

Sommertagung ganz neu, waren<br />

die pantomimischen Darstellungen<br />

von Samuel Sommer. Er hat uns durch<br />

seine genaue Beobachtungsgabe von<br />

Vorträgen und dem Tagungsgeschehen<br />

einige herzerfrischende Momente geschenkt!<br />

Dann war da in der Mitte der Woche<br />

Abends, auf der Rosenhof Arena ein<br />

Zigeuner Feuer ausgebrochen, dass<br />

Stunden und Tage zuvor hunderte<br />

von Schweizern trotz Sommerferien<br />

beschlossen haben eine Reise ins<br />

Seeland zu unternehmen – Musique<br />

Simili spielte, sang und juchzte zu<br />

den vielen Menschen und alten Bäumen<br />

hin, es war ein heiteres Fest der<br />

besonderen Art!<br />

Zum guten Schluss dieses Berichtes<br />

ein Augenmerk auf die vielen Helfer<br />

(und hier können längst nicht alle aufgezählt<br />

werden), die so eine Sommertagung<br />

möglich machen: DANKE, den<br />

Köchen für ein so mun-diges Essen,<br />

den Hauseltern für die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

der externen Tagungsteilnehmer,<br />

der Bauhütte für das Einrichten<br />

von so vielem, den Kursleitern<br />

und Vortragenden für ihr inspiriertes<br />

Weitergeben und Mitdenken, dem<br />

Tagungs Vorbereitungskreis für das<br />

Vordenken, Sven Coljin für die aufmerksame<br />

Gesamtleitung und dem<br />

SCHLÖSSLI selbst mit seinen Wegen<br />

und Steinen, Tieren und wunderschönen<br />

Häusern, dem singenden Gewölbe<br />

und seinen Geschichten, den Bäumen,<br />

Gräsern und Rosenbögen, und all jenen<br />

ein Dank, die diesen Ort impulsieren<br />

und kraftvoll durchtragen!<br />

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