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13. November 2013 Lokales<br />

www.stadtanzeiger-im-netz.de<br />

LOKALNOTIZEN<br />

Bilanz 2012: Stadtwerke machen Minus<br />

Ein in dieser Höhe nicht erwartetes<br />

Minus von 2,04<br />

Millionen Euro weist der<br />

Jahresabschluss 2012 der<br />

Böblinger Stadtwerke aus.<br />

Vor allem die Fernwärmesparte<br />

habe mit einem Fehlbetrag<br />

von 730 000 Euro für<br />

das schlechte Ergebnis gesorgt,<br />

erklärte der scheidende<br />

Werkleiter Hermann<br />

Schneckenburger. Grund<br />

seien vor allem nicht vorhersehbare<br />

Sanierungskosten<br />

gewesen.<br />

Auch der Badebetrieb hat<br />

ein sattes Deizit in Höhe<br />

von 1,56 Millionen Euro eingefahren.<br />

Lediglich das Hallenbad<br />

Galgenberg erwirtschaftete<br />

einen Gewinn von<br />

97 000 Euro.<br />

Holzgerlingen will kräftig investieren<br />

Die Steuerquellen in Holzgerlingen<br />

werden im kommenden<br />

Jahr kräftig sprudeln.<br />

Das geht aus dem<br />

Haushaltsplanentwurf für<br />

2014 hervor, den Stadtkämmerer<br />

Ioannis Delakos kürzlich<br />

im Gemeinderat vorgestellt<br />

hat. Die Schlüsselzuweisungen<br />

werden sich auf<br />

3,3 Millionen Euro verdoppeln,<br />

ebenso der Vermögenshaushalt<br />

mit knapp 5,5<br />

Auf dem ehemaligen Hummel-Gelände<br />

in Magstadt<br />

entsteht ein neues Wohngebiet.<br />

Die Mörk Bau GmbH &<br />

Co. KG hat entlang der Robert-Bosch-Straße<br />

bereits<br />

mit dem Bau von 16 Reihenhäusern<br />

begonnen. Kürzlich<br />

folgte nun der Spatenstich<br />

für den sogenannten<br />

»Wohnpark Magstadt«. Die<br />

Mit einem symbolischen<br />

Spatenstich iel unlängst der<br />

Startschuss für die Schließung<br />

der Radweglücke zwischen<br />

Gechingen und Ostelsheim.<br />

Laut Gechingens<br />

Bürgermeister Jens Häußler<br />

gehe mit dem Bau der 550<br />

Meter langen Strecke für alle<br />

Beteiligten ein großer<br />

Aufgrund akuten Fachkräftemangels<br />

und unter Berücksichtigung<br />

der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung<br />

wurde die Geburtshilfeabteilung<br />

im Nagolder Krankenhaus<br />

letzte Woche geschlossen.<br />

Dies hat der Aufsichtsrat<br />

der Kreiskliniken<br />

Calw in seiner jüngsten Sitzung<br />

im Einvernehmen mit<br />

Um regionale Unternehmen<br />

zu informieren und untereinander<br />

zu vernetzen, lädt<br />

die Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Herrenberg am<br />

Freitag, 22. November, ab 14<br />

Uhr, wieder zum Unternehmenstag<br />

ins Bildungszentrum<br />

der IBM ein. Das Motto<br />

lautet dieses Jahr »Strategie<br />

im Mittelstand«. Für die<br />

Millionen Euro. Die Einkommenssteuer<br />

wird der<br />

Stadt voraussichtlich knapp<br />

7,5 Millionen Euro an Einnahmen<br />

bringen, 300 000<br />

Euro mehr als ursprünglich<br />

geplant.<br />

Entsprechend großzügig<br />

soll Investiert werden: Geplant<br />

sind rund 5,4 Millionen<br />

Euro, die unter anderem<br />

in den Neubau der<br />

DRK-Wache ließen.<br />

Magstadt: Spatenstich für Wohnhäuser<br />

Böblinger Baugesellschaft<br />

mbH erstellt dabei bis Anfang<br />

2015 in einem ersten<br />

Bauabschnitt an der Ecke<br />

Zeppelin- und Gottlieb-<br />

Daimler-Straße vier Häuser<br />

mit insgesamt 37 Eigentumswohnungen.<br />

Vier weitere<br />

Gebäude sollen in einem<br />

zweiten Bauabschnitt<br />

folgen.<br />

Gechingen: Radweglücke wird geschlossen<br />

Wunsch in Erfüllung. Künftig<br />

können Radfahrer, Fußgänger<br />

und Inline-Skater die<br />

Verbindung durchgängig<br />

nutzen, ohne auf die Straße<br />

ausweichen zu müssen. Die<br />

Baukosten, die vom Land<br />

und Landkreis bezuschusst<br />

werden, belaufen sich auf<br />

rund 100 000 Euro.<br />

Keine Geburtshilfe mehr in Nagolder Klinik<br />

der Geschäftsführung des<br />

Klinikverbundes Südwest<br />

beschlossen. Den schwangeren<br />

Patientinnen stehen<br />

innerhalb des Klinikverbunds<br />

Südwest zukünftig also<br />

nur noch die geburtshilflichen<br />

Abteilungen in den<br />

Kliniken Calw, Herrenberg<br />

sowie Böblingen zur Verfügung.<br />

K 1045 soll nur 5,5 Meter breit werden<br />

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss<br />

des Kreistags hat<br />

in seiner jüngsten Sitzung<br />

über den Ausbau der Kreisstraße<br />

1045 zwischen Rohrau<br />

und Hildrizhausen beraten.<br />

Nach den Plänen des<br />

Landratsamts soll die 2,1 Kilometer<br />

lange Strecke mindestens<br />

sechs Meter breit<br />

werden. Der Rohrauer Ortschaftsrat<br />

und der Gärtringer<br />

Gemeinderat fordern jedoch<br />

eine maximale Breite<br />

von 5,5 Metern, damit dort<br />

keine Lastwagen fahren<br />

dürfen. Sollten keine Fördergelder<br />

vom Land ließen,<br />

könnte man laut Landrat<br />

Roland Bernhard tatsächlich<br />

über eine schlankere<br />

Lösung nachdenken.<br />

5. Unternehmenstag in Herrenberg<br />

Vorträge und Workshops<br />

wurden namhafte Referenten<br />

eingeladen.<br />

Eine Anmeldung ist bis<br />

zum 15. November für das<br />

anschließende Dinner und<br />

bis zum 19. November für<br />

den Kongresstag selbst erforderlich<br />

und auf www.unternehmenstag-herrenberg.<br />

de möglich.<br />

Böblingen hat die Nase voll:<br />

Die Stadt will jetzt endlich<br />

eine Entscheidung vom<br />

Landkreis und von Sindelingen.<br />

Vergangenen Mittwoch<br />

wurde daher im Gemeinderat<br />

beschlossen, eine<br />

Frist bis 28. Februar<br />

2014 zu setzen. Sollten beide<br />

bis dahin einer Finanzierung<br />

des Lärmschutz-<br />

Deckels über die A 81 auch<br />

ohne Kostenobergrenze<br />

nicht zugestimmt haben,<br />

steigt Böblingen aus. Jetzt<br />

ist Sindelingen sauer.<br />

VON REBEKKA HÜSGEN-LIEB<br />

45 neue Tagesplegepersonen im Kreis<br />

Die Reaktionen der Sindelinger<br />

ielen nicht gerade euphorisch<br />

aus, als sie vom Ultimatum<br />

der Böblinger hörten. Von<br />

einem Messer, das man den<br />

Sindelingern an die Brust setze,<br />

sprach etwa Kreisrat Hans<br />

Klemm von der Sindelinger<br />

SPD. Die kommunale Familie<br />

leide unter diesem Hickhack,<br />

kritisierte auch CDU-Fraktionsvorsitzender<br />

Walter Arnold.<br />

Oberbürgermeister<br />

Bernd Vöhringer erklärte, dass<br />

er sich von Böblingen nicht<br />

erpressen lasse und Landrat<br />

Roland Bernhard sprach gar<br />

von »Sandkastenspielen«.<br />

Hintergrund: Bei der letzten<br />

Gemeinderatssitzung hatte<br />

der Böblinger Gemeinderat<br />

entschieden, eine Frist zu setzen.<br />

Wenn Sindelingen bis<br />

zum 28. Februar nicht endlich<br />

seine schriftliche Zustimmung<br />

zur Finanzierung und<br />

damit zum Bau des Deckels<br />

über der A 81 gebe, werde Böblingen<br />

aussteigen. Der interfraktionelle<br />

Antrag, der von<br />

der SPD-Fraktion ausging,<br />

wurde zuvor aber auch im<br />

Böblinger Gremium heiß diskutiert.<br />

Dr. Braumann: »Wir<br />

haben die Nase voll«<br />

Klare Worte fand etwa Dr.<br />

Willi-Reinhart Braumann,<br />

CDU: »Wir haben jetzt die<br />

Nase voll!« Er forderte endlich<br />

ein klares Bekenntnis von Sindelingen.<br />

Herbert Protze,<br />

Zum vierten Mal hat Landrat Roland Bernhard (Mitte) die Zertifikate<br />

für Tagespflegepersonen verliehen, die die vorgeschriebene<br />

Qualifizierung von 160 Unterrichtseinheiten durchlaufen<br />

haben. »Die Arbeit in der Tagespflege ist ein wichtiger Bestandteil<br />

in unserer Gesellschaft. Sie bereichert die Betreuungslandschaft<br />

für kleine Kinder und ermöglicht den Eltern eine echte<br />

Wahlfreiheit zwischen öffentlicher Kindertageseinrichtung und<br />

Kindertagespflege. Die dazugehörende Qualifizierung gibt den<br />

Eltern Sicherheit und ein gutes Gefühl, ihre Kinder in beste<br />

Hände zu geben«, unterstrich Bernhard.<br />

Foto: Landratsamt<br />

Wie lange dauert der Streit?<br />

A 81: Böblingen setzt Ultimatum – Sindelingen fühlt sich erpresst<br />

Die Kita-Fördertöpfe sind leer<br />

Die Fördergelder des Landes<br />

für den Kita-Ausbau<br />

sind weitgehend aufgebraucht.<br />

Dass noch Gelder<br />

vom Bund ließen, sei relativ<br />

unwahrscheinlich, heißt es<br />

aus dem Regierungspräsidium.<br />

So können etwa im<br />

Großraum Stuttgart zahlreiche<br />

Förderanträge nicht<br />

Aus Lärmschutzgründen ein Muss: die Überdeckelung<br />

der A 81. Die Kostenverteilung, beziehungsweise wie mit<br />

eventuellen Mehrkosten umgegangen wird, löst derzeit<br />

aber großen Zwist aus.<br />

Foto: Archiv<br />

mehr bewilligt werden. Zum<br />

Beispiel hatte die Gemeinde<br />

Weissach einen Zuschuss in<br />

Höhe von 660 000 Euro eingeplant.<br />

Der Stadt Sindelingen<br />

fehlen jetzt 460 000 Euro<br />

und auch Leonberg muss<br />

bei den Kitas eine sechsstellige<br />

Finanzierungslücke<br />

schließen.<br />

GUT ZU WISSEN<br />

Fraktionsvorsitzender der<br />

SPD, fasste die Intention des<br />

Ultimatums so zusammen:<br />

»Die eigentliche Kostensteigerung<br />

rührt aus der verplemperten<br />

Zeit.« Er verlangte von<br />

Sindelingen, sich endlich zu<br />

entscheiden, und stimmte,<br />

gemeinsam mit seiner Fraktion,<br />

der Fristsetzung zu.<br />

Helmut Kutz, FDP, äußerte<br />

Bedenken: Streit und eine öffentliche<br />

Auseinandersetzung<br />

seien der Sache nicht dienlich.<br />

Den Sinn des Ultimatums<br />

stellte er in Frage: »Was geschieht<br />

dann, wenn Sindelingen<br />

sich dem Termindruck<br />

nicht beugt?«<br />

Hilfe bei häuslicher Gewalt<br />

Der Verein Frauen helfen<br />

Frauen hat in Absprache mit<br />

dem Kreissozialamt kürzlich<br />

eine Beratungsstelle bei häuslicher<br />

Gewalt eröffnet. Die<br />

Stelle ist räumlich angegliedert<br />

an die bestehende Beratungsstelle<br />

gegen sexuelle Gewalt,<br />

»thamar«, in der <strong>Stuttgarter</strong><br />

Straße 17 in Böblingen.<br />

Hans Ambros, SPD, hielt<br />

dagegen: »Ich bin mir 100-prozentig<br />

sicher, dass die letzte<br />

Kommune, die noch nicht zugestimmt<br />

hat, nämlich Sindelingen,<br />

auch keinen Vertragsbruch<br />

begehen wird.« Auf die<br />

Anbindung zum gemeinsamen<br />

Flugfeld warteten<br />

schließlich auch schon die Investoren.<br />

Letztendlich wurde<br />

dem Antrag mit 20:10 Stimmen<br />

und einer Enthaltung –<br />

der des Oberbürgermeisters<br />

Wolfgang Lützner – zugestimmt.<br />

Lärmschutzwände sind<br />

keine Alternative<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die<br />

Böblinger damit nicht den<br />

Beschluss gefährten, den sie<br />

dann im gleichen Zuge einhellig<br />

durchwinkten: Den Bau des<br />

Deckels über der auszubauenden<br />

A 81. Die zuvor vorgeschlagenen<br />

Lärmschutzwände<br />

sah hier letztendlich doch<br />

keiner mehr als Alternative an:<br />

»Ich möchte es Sindelingen<br />

und Böblingen erspraren, auf<br />

zwölf Meter hohe Wände sehen<br />

zu müssen«, sagte etwa<br />

Hans-Dieter Schühle, CDU.<br />

Auch Sven Reisch, Fraktionsvorsitzender<br />

der Grünen, forderte:<br />

»Es geht jetzt darum, zu<br />

unterschreiben« und sprach<br />

sich klar für den Deckel aus.<br />

Mit einer Enthaltung wurde<br />

dem Antrag schließlich zugestimmt.<br />

Telefonische Beratung unter<br />

0 70 31/63 28 08: montags,<br />

dienstags und donnerstags<br />

von 10 bis 13 Uhr sowie mittwochs<br />

von 13 bis 16 Uhr. Die<br />

Notrufnummer 0 70 31/<br />

22 20 66 ist täglich ab 20 Uhr<br />

geschaltet – an Wochenenden<br />

und an Feiertagen rund um<br />

die Uhr.

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